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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf schlüssellose Systeme, um Eintritt
in Kraftfahrzeuge zu erlangen und um diese zu starten.
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Automobile
sind traditionell anfällig
für Diebstähle durch
Kriminelle gewesen, die gewaltsam den Zündschlosszylinder entfernen,
wodurch sie in der Lage sind, das Fahrzeug ohne einen Schlüssel zu starten.
Mit der Einführung
Mikroprozessor basierter Fahrzeugsteuerungssysteme trat die Fähigkeit
auf, höher
entwickelte Zündsteuerungen
vorzusehen. Heute weisen viele Zündschlüssel unterschiedliche Typen
von elektronischen Vorrichtungen auf, die in ihnen integriert sind,
die einen speziellen Code für den
Schlüssel
enthalten. Wenn der Schlüssel
in das Zündschloss
gesteckt wird, liest das Fahrzeug den Code von dem Schlüssel und
das fahrzeugeigene Computersystem spricht lediglich auf die Betätigung des
Zündschalters
durch einen in geeigneter Weise codierten Schlüssel an. Auf diese Weise kann
das Kraftfahrzeug nicht ohne diesen Schlüssel gestartet werden, selbst
wenn der Zündschalter
in irgendeiner Art und Weise gedreht wird.
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Die
Einführung
von höher
entwickelte Elektronik in Kraftfahrzeugen hat auch das Vorsehen
von schlüssellosen,
ferngesteuerten Fahrzeugeintrittsystemen (RKE = Remote Keyless Entry)
für den
Fahrer vorgesehen. Diese nehmen gewöhnlich die Form eines Anhängers an,
der an dem Schlüsselring
des Fahrers angebracht ist. In dem Anhänger ist ein Funksender untergebracht,
der einen digitalen numerischen Wert über ein Radiofrequenz-(RF)-Signal
an das Fahrzeug sendet, wenn der Fahrer den geeigneten Schalter
auf dem Anhänger
drückt.
Der digitale numerische Wert hindert falsche bzw. unberechtigte Radiofrequenzen
am Aktivieren der Kraftfahrzeugschaltung, ebenso wie er es unbefugten
Personen schwierig macht, Zugang zu dem Kraftfahrzeug zu erlangen.
Das Radiofrequenzsignal codiert auch, ob es der Benutzer wünscht, die
Türen zu
verriegeln, entriegeln oder den Kofferraum zu entsperren. Ein in dem
Kraftfahrzeug angebrachter Empfänger
detektiert die Übertragung
von dem Anhänger
und decodiert das Radiofrequenzsignal, um zu bestimmen, ob es für das Fahrzeug
gültig
ist und welche der unterschiedlichen Funktionen ausgeführt werden
soll. Der Empfänger
aktiviert dann die geeigneten Komponenten innerhalb des Kraftfahrzeugs,
um diese Funktion auszuüben.
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Obwohl
es der digitale numerische Wert unbefugten Personen sehr schwer
macht, Zugang zu dem Kraftfahrzeug zu erlangen, wurden Bedenken laut,
dass jemand mit einem Radioempfänger
und einem digitalen Signalanalysator die Radioübertragungen abhören und
die Sicherheitszahlen erfahren könnte.
Auf diese Weise könnte
ein Dieb ein wertvolles Fahrzeug ausfindig machen und die Rückkehr des
Fahrers abwarten, um die Sicherheitszahlen zu erfahren. Diese Sicherheitszahlen
könnten
dann genutzt werden, um dieses Fahrzeug zu einem späteren Zeitpunkt
zu stehlen.
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Um
die Sicherheit von schlüssellosen,
ferngesteuerten Fahrzeugeintrittsystemen zu verbessern und das Abhören zu verhindern,
wird eine Sicherheitszahl mit einem rollierenden Code zwischen dem Anhänger und
dem Kraftfahrzeug übertragen.
Bei dieser Technik wurden sowohl das Kraftfahrzeug als auch der
Anhänger
während
der Herstellung mit einer identischen Anfangssicherheitszahl codiert.
Danach wird jedes Mal, wenn ein Knopf auf dem Anhänger gedrückt wird,
die vorherige Sicherheitszahl durch einen Wert inkrementiert, der
unter Verwendung eines vorbestimmten Algorithmus abgeleitet wird.
Die sich ergebende neue Sicherheitszahl wird dann an das Kraftfahrzeug übertragen
und in dem Anhänger
anstelle der vorherigen Sicherheitszahl gespeichert.
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Bei
Empfang der Sicherheitszahl von dem Anhänger ruft die Schaltung in
dem Kraftfahrzeug die vorher gültige
Sicherheitszahl, die sie gespeichert hatte, ab. Die Kraftfahrzeugschaltung
wendet dann den gleichen Algorithmus an, um die abgerufene Sicherheitszahl
zu inkrementieren, um ihre eigene Sicherheitszahl zu erzeugen. Theoretisch
sollten sowohl der Anhänger
als auch das Kraftfahrzeug synchronisiert sein, so dass die jeweilige
Ausführung
des Algorithmus identische neue Sicherheitszahlen erzeugt. Auf diese
Weise zeigt eine Übereinstimmung zwischen
der von dem Anhänger
empfangenen Sicherheitszahl und der in dem Kraftfahrzeug neu abgeleiteten
Sicherheitszahl an, dass ein Signal von einem autorisierten Anhänger empfangen
wurde. Diese „Rolling
Code"-Technik sieht
ein deutlich er höhtes Sicherheitspegel
vor und funktioniert extrem gut, solange die Sicherheitszahlen in
sowohl dem Anhänger als
auch dem Kraftfahrzeug synchronisiert bleiben.
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Wenn
jedoch ein Knopf auf dem Anhänger zufällig gedrückt wird,
wenn sich das Kraftfahrzeug außerhalb
der Übertragungsreichweite
des Anhängers
befindet, wird die rollierende Sicherheitszahl in dem Anhänger inkrementiert
ohne eine entsprechende Inkrementierung der Sicherheitszahl in dem
Kraftfahrzeug. Infolgedessen werden keine Übereinstimmungen mehr zwischen
den beiden Codes auftreten und der autorisierte Anhänger wird
nicht mehr durch das Kraftfahrzeug erkannt werden. Eine Lösung dieses
Nicht-Synchronisationsproblems besteht für das Kraftfahrzeug darin,
mehrere aufeinanderfolgende Sicherheitszahlen unter Verwendung des „Rolling Code"-Algorithmus zu erzeugen
und ein Anhängersignal
als gültig
zu akzeptieren, wenn irgendeine diese aufeinanderfolgenden Sicherheitszahlen
mit der einen von dem Anhänger
empfangenen übereinstimmt.
Diese Technik verringert jedoch die Anzahl der möglichen Sicherheitszahlen erheblich,
da während
jedem Gültigkeitsprüfungstest
das Kraftfahrzeug mehrere Sicherheitszahlen als gültig akzeptieren
wird. Ferner schließt
die „Rolling
Code"-Technik die
Verwendung mehrerer autorisierter Anhänger für das gleiche Kraftfahrzeuge
aus.
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Es
ist wünschenswert
das schlüssellose, ferngesteuerte
Fahrzeugeintrittsystem mit der Fähigkeit
auszustatten, das Fahrzeug durch Hinzufügen eines weiteren Knopfes
auf dem Anhänger
zu starten. Diese letzte Funktion erfordert jedoch ein höheres Sicherheitspegel
als die, die gegenwärtig
verwendet wird, um gegen ein unbefugtes Öffnen der Türen und des Kofferraums des
Fahrzeugs zu schützen.
Zusätzlich
muss die für
die Zündfähigkeit
vorgesehene Sicherheit ebenfalls eine unbefugte Person mit geeigneter
elektronischer Ausrüstung
daran hindern, die Funkübertragungen
abzuhören
und die Sicherheitszahlen zu erfahren, die genutzt werden, um das
Fahrzeug zu bedienen.
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Auf
diese Weise ist es wünschenswert,
einen Schlüsselanhänger mit
weiteren Betätigungsmerkmalen
und einem höheren
Sicherheitspegel vorzusehen.
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Nun
spezieller auf das in dem U.S. Patent 5,055,701 offenbarte schlüssellose
Eintrittssystem Bezug nehmend, sei bemerkt, dass dieses System ein
Signal vorsieht, dass von einem tragbaren Sender (PT = Portable
Transmitter) zu einem System in dem Fahrzeug (VS = Vehicle System) übertragen wird.
Ansprechend auf das Signal wird ein Abrufcode einschließlich einer
Sequenz von zufälligen
Codes und einer Sequenz von Identifizierungscodes von dem Fahrzeugsystem
zu dem tragbaren Sender übertragen.
In dem tragbaren Sender wird das Abrufcodesignal mit einem Identifizierungscodesignal
des Besitzers verglichen. Wenn das Identifizierungssignal, das von
dem Fahrzeugsystem empfangen wird, mit dem Identifizierungscodesignal
des Besitzers übereinstimmt,
wird der Zufallscode von dem Abrufcodesignal unter Verwendung des
Identifizierungscodes umgewandelt, und zwar in ein Benutzer bestimmtes
Codesignal, das an das Fahrzeugsystem übertragen werden soll. In dem
Fahrzeugsystem wird das Zufallscodesignal unter Verwendung des Identifizierungscodes
umgewandelt, um das bestimmte Codesignal vorzusehen. Das bestimmte
Signalcodesignal wird mit dem Benutzer bestimmten Codesignal verglichen,
das von dem tragbaren Sender empfangen wird. Ein resultierendes
Signal wird als ein Ergebnis des Zusammentreffens des bestimmen
Codesignals und des Benutzer bestimmten Codesignals vorgesehen.
Eine vordefinierte Funktion wird ansprechend auf das sich ergebende
Signal ausgeführt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Betrieb eines schlüssellosen
Kraftfahrzeugsteuerungssystems gemäß Anspruch 1 vorgesehen. Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
offenbart.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung ein ferngesteuertes,
schlüsselloses
Fahrzeugbetätigungssystem
vorzusehen, das ein hohes Sicherheitspegel für die übertragenen Signale aufweist.
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Es
ist ein weiteres Ziel Mittel zum Verschlüsseln bzw. Codieren der Information
vorzusehen, die durch das ferngesteuerte, schlüssellose System übertragen
wird.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die „Rolling
Code"-Sicherheitstechnik
vorzusehen, die immer noch die Verwendung mehrerer autorisierter
Anhänger
für das
gleiche Kraftfahrzeug ermöglicht.
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Noch
ein weiteres Ziel ist es, eine bidirektionale Datenübertragung
zwischen dem Kraftfahrzeug und der schlüssellosen Betätigungsvorrichtung
vorzusehen, um ein erhöhtes
Sicherheitspegel vorzusehen.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein bidirektionales
Datenübertragungssystem
zu nutzen, um die Speicherung ergänzender Daten über den
Fahrer oder das Fahrzeug in der schlüssellosen Betätigungsvorrichtung
vorzusehen.
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Diese
und andere Ziele werden durch ein schlüsselloses Kraftfahrzeugsteuerungssystem
vorgesehen, das einen tragbaren Transponder aufweist, durch den
ein Benutzer eine auszuführende
Funktion auswählt,
und das eine Steuerschaltung in dem Kraftfahrzeug umfasst. Das Betriebsverfahren
für das Steuerungssystem
umfasst das Speichern identischer Anfangsdaten und einer Transponderidentifizierung
in die Steuerschaltung und den Transponder.
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Wenn
der Benutzer eine Funktion auf dem Transponder auswählt, werden
Infragestellungsdaten zwischen der Steuerschaltung und dem tragbaren
Transponder ausgetauscht. Vorzugsweise werden die Infragestellungsdaten
jedes Mal zufällig
erzeugt, wenn ihre Verwendung erforderlich ist. Dann führt die
Steuerschaltung einen Verschlüsselungsalgorithmus
aus, der die Anfangsdaten und die Infragestellungsdaten verwendet,
um eine erste Antwort zu erzeugen. Der Transponder führt ebenfalls
den gleichen Verschlüsselungsalgorithmus
unter Verwendung der Anfangsdaten und der Infragestellungsdaten
aus, wodurch eine zweite Antwort erzeugt wird, die zu der Steuerschaltung übertragen
wird. Der Transponder überträgt außerdem seine
Transponderidentifizierung an die Steuerschaltung.
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Die
Steuerschaltung vergleicht die ersten und zweiten Antworten und
erzeugt eine erste Anzeige, wenn eine Übereinstimmung auftritt. Die
Steuerschaltung bestimmt auch, ob die Transponderidentifizierung,
die von dem Transponder empfangen wurde, mit einer Transponderidentifizierung übereinstimmt,
die zuvor in der Steuerschaltung gespeichert wurde, und wenn dies
der Fall ist, wird eine zweite Anzeige erzeugt. Wenn sowohl die
erste als auch die zweite Anzeige erzeugt wurden, wird ein Steuersignal
zur Betätigung
der Kraftfahrzeugfunktion erzeugt, die durch den Benutzer ausgewählt wurde.
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Dieses
schlüssellose
Fahrzeugsteuerungssystem implementiert ein „Rolling Code"-Sicherheitssystem
ohne die synchronisierte unabhängige
Erzeugung des rollierenden Codes durch sowohl den Transponder als
auch die Kraftfahrzeugsteuerschaltung zu erfordern. Eine sehr große Anzahl
von Kombinationen kann mit einer einzigen Kombination, die einem
gegebenen Kraftfahrzeug zugewiesen ist, und einer eindeutigen Transponderidentifizierung,
die jedem Transponder zugewiesen ist, der autorisiert ist, ein gegebenes
Kraftfahrzeug zu steuern, verwendet werden, wodurch eine extrem
hohe Wahrscheinlichkeit gegen eine unautorisierte Betätigung vorgesehen
wird.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ermöglicht, dass Transponderidentifizierungen dem
Speicher in der Steuerschaltung hinzugefügt und aus diesem entfernt
werden können.
Diese Funktionalität
ermöglicht
es, dass zusätzliche
spezifische Transponder Funktionen bei dem gleichen Kraftfahrzeug
gesteuert werden können,
und ermöglicht,
dass ein verlorener Transponder an der Steuerung dieser Funktionen
gehindert wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines schlüssellosen Kraftfahrzeugsteuerungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine schematische Darstellung des Vorgangs, der in der Verschlüsselungsvorrichtung
in 1 ausgeführt
wird;
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3 ist
ein Flussdiagramm des Arbeitsablaufs zum Betrieb des Kraftfahrzeugs,
der durch das schlüssellose
Steuersystem ausgeführt
wird; und
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4 ist
ein Flussdiagramm des Arbeitsablaufs, durch den das schlüssellose
Steuersystem die Erkennung einer neuen Fernbedienung lernt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Mit
anfänglicher
Bezugnahme auf 1 weist ein schlüsselloses
Kraftfahrzeugsteuerungssystem 10 eine Fernbedienung 12 auf,
die vorzugsweise die Form eines Schlüsselringanhängers aufweist, der von einem
Fahrer getragen wird, sowie eine Steuerschaltung 14, die
in dem Kraftfahrzeug gelegen ist. Die Steuerschaltung 14 weist
einen Mikrocomputer 16 mit einem internen Mikroprozessor und
einem Speicher auf, in dem das Steuerungsprogramm und die Daten
gespeichert sind. Eine herkömmliche
Taktsignalschaltung 22 liefert Taktpulse an den Mikrocomputer 16.
Eine Vielzahl von manuellen Eingabeschaltern 24 und 25 ermöglicht es
einem Monteur, den Mikrocomputer 16 in unterschiedlichen Betriebsmodi
einzustellen, wie unten beschrieben wird. Die Steuerschaltung 14 wendet
mehrere Funktionen bei dem Kraftfahrzeug an, wie beispielsweise das
Verriegeln und Entriegeln der Türen,
das Entsperren des Kofferraumdeckels und das Starten des Motors.
Für diese
Funktionalität
ist der Mikrocomputer 16 mit den entsprechenden Betätigungsvorrichtungen
bei dem Kraftfahrzeug verbunden. In einigen Kraftfahrzeugen werden
die unterschiedlichen Funktionen durch einen weiteren Computer in
dem Kraftfahrzeug gesteuert, an den der Mikrocomputer 16 Betriebsbefehle über einen
Parallelkommunikationsbus 18 sendet, wie nachfolgend beschrieben.
In anderen Kraftfahrzeugen besitzt der Mikrocomputer 16 unabhängige Ausgabeleitungen 20,
die direkt mit den Steuervorrichtungen für die jeweilig ausgeübten Funktion
verbunden sind. Genauer gesagt können separate
Drähte
bzw. Kabel mit den Betätigern
gekoppelt werden, die die Türen
verriegeln und entriegeln, den Kofferraumdeckel entsperren und den
Motor starten.
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Eine
serielle Ausgabeleitung 26 und eine serielle Eingabeleitung 28 des
Mikrocomputers 16 sind mit einem ersten Radiofrequenz-Transceiver 30 verbunden.
Der erste Transceiver 30 moduliert einen Standardradiofrequenzträger mit
den seriellen Daten, die auf der Leitung 26 empfangen werden,
und überträgt das modulierte
Radiofrequenzsignal über eine
Antenne 32. Der erste Transceiver 30 demoduliert
ebenfalls andere Radiofrequenzsignale, die durch die Antenne 32 empfangen
werden, um serielle Digitaldaten rückzugewinnen, die dann über die
Leitung 28 an den Mikrocomputer 16 gesendet werden.
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Der
erste Transceiver 30 der Steuerschaltung 14 ist
dafür ausgelegt,
um mit einem zweiten Radiofrequenz-Transceiver 40 und einer
Antenne 42 zu kommunizieren, die beide innerhalb der Fernbedienung 12 angebracht
sind. Der zweite Transceiver 40 besitzt einen Empfängerabschnitt,
der das Radiofrequenzsignal demoduliert, um die Digitaldaten rückzugewinnen,
die dieses Signal modulieren und die rückgewonnenen Daten werden in
einem seriellen Format an ein Eingaberegister 44 gesendet.
Das Eingaberegister 44 wandelt den seriellen Datenstrom von
dem zweiten Transceiver 40 in ein Parallelformat um, das
durch eine Steuervorrichtung 46 gelesen wird. Die Steuervorrichtung 46 kann
sowohl eine festverdrahtete Vorrichtung zur sequentiellen Ausführung der
noch beschriebenen Fernsteuervorgänge oder eine programmierbare
Vorrichtung sein, die ein Softwareprogramm ausführt, um diese Vorgänge durchzuführen. Steuervorrichtungen
dieses allgemeinen Typs sind in unterschiedlichen Typen von Transpondern
bekannt und ihre herkömmliche
Technologie kann genutzt werden, um die Funktionen der vorliegenden
Steuervorrichtung 46 zu implementieren. Die Steuervorrichtung 46 der
Fernbedienung 12 ist mit einem elektrisch auslöschbaren,
programmierbaren, Lesespeicher (EEPROM) 48 verbunden, der
die an die Kraftfahrzeugsteuerschaltung 14 zu übertragenden
Daten speichert, wenn die Fernbedienung abgefragt wird.
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Die
Fernbedienung 12 umfasst außerdem eine Verschlüsselungsvorrichtung 50,
die mit der Steuervorrichtung 46 verbunden ist, um eine
Fernbedienungssicherheitszahl zur Übertragung an die Steuerschaltung 14 zu
verschlüsseln.
Die Verschlüsselungsvorrichtung 50 nutzt
einen Geheimschlüssel-Geheimcode-Algorithmus, um die
Daten zur Sendung an die Steuerschaltung zu verschlüsseln. Der Algorithmus
legt eine Sequenz einer Vielzahl von logischen Vorgängen fest,
die basierend auf einer bekannten Anfangszahl und einer von der
Steuerschaltung empfangenen Infragestellungszahl ausgeführt werden,
um eine Zahl zur Übertra gung
durch die Fernbedienung zu erzeugen. Mehrere Verschlüsselungsalgorithmen
dieses Typs werden von Mehrdad Foroozesh in einem Artikel mit dem
Titel „Protecting your
Data with Cryptography",
UNIX Review, Nov. 1996, Band 14, Nr. 12, Seite 55(6) beschrieben,
deren Beschreibung hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird. Derartige
Veschlüsselungstechniken und
-algorithmen werden allgemein verwendet um Computerdaten, die über gewöhnliche
Träger übertragen
werden, zu verschlüsseln.
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Eine
Steuerschaltung 14 empfängt
außerdem
Taktpulse von einer Taktungsschaltung 52. Eine Vielzahl
von Benutzer bedienbaren Schaltern 54 ist mit unterschiedlichen
Eingabeleitungen mit der Steuervorrichtung 46 verbunden,
damit der Fahrer die spezifischen Funktionen, die an dem Kraftfahrzeug ausgeführt werden
sollen, auswählen
kann. Beispielsweise kann ein separater Schalter für die Funktionen
des Entriegelns und Verriegelns der Türen, des Entsperrens des Kofferraumdeckels,
und des Startens des Motors vorgesehen sein.
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Digitale
Ausgabedaten werden durch die Steuerschaltung in Parallelform an
ein Parallel-Ein/Seriell-Aus-Ausgaberegister 56 gesendet.
Die seriellen Daten von dem Ausgaberegister 56 werden auf
die Eingabe eines Senderabschnitts in dem zweiten Transceiver 40 angelegt,
der ein Radiofrequenzsignal mit diesen Daten moduliert. Das resultierende Rediofrequenzsignal
wird über
die Antenne 42 an die Steuerschaltung 14 in dem
Kraftfahrzeug gesendet. Die Komponenten der Fernbedienung werden
vorzugsweise durch eine Batterie (nicht gezeigt) betrieben, aber
als Alternative kann Leistung von einer empfangenen Radiofrequenzsignalenergie
abgezweigt werden, wie es in einigen bekannten Fernbedienungen getan
wird.
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Das
Verfahren durch das das schlüssellose Kraftfahrzeugsteuerungssystem 10 unterschiedliche Funktionen
des Kraftfahrzeugs bedient, ist durch das Flussdiagramm der 3 dargestellt.
Wenn die Betätigung
einer dieser Funktionen erwünscht
ist, drückt
der Fahrer bei Schritt 60 den passenden Fernbedienungsschalter 54,
der dieser Funktion entspricht. Diese Betätigung des Schalters sendet
ein Signal an die Steuervorrichtung 46, die durch Erhalten
eines anfänglichen
Num merncodes zur Speicherung in dem EEPROM 48 anspricht.
Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, entspricht der anfängliche
Nummerncode der Fahrzeugidentifizierungsnummer (VIN = Vehicle Identification
Number) des bestimmten, gesteuerten Kraftfahrzeugs. Alternativ kann
der anfängliche
Nummerncode eine eindeutige Identifizierungsnummer sein, die dieser
Fernbedienung zugewiesen und in dem EEPROM 48 gespeichert
ist. In jedem Fall wird der anfängliche
Nummerncode über
das Ausgaberegister 56 an den zweiten Transceiver 40 gesendet,
von dem es bei Schritt 62 an die Steuerschaltung 14 in
dem benachbarten Kraftfahrzeug übertragen
wird.
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Das
Radiofrequenzsteuersignal wird durch einen Superheterodyn- bzw. Überlagerungsempfängerabschnitt
in dem ersten Transceiver 30 empfangen. Der Empfang des
anfänglichen
Nummerncodes verursacht, dass die Kraftfahrzeugsteuerschaltung 14,
die in einem „Ruhezustand" war, bei Schritt 64 aufgeweckt
wird, und ihr Mikrocomputer 16 beginnt die Ausführung einer
Sofwareroutine zum Abfragen der Fernbedienung 12. Der Vorgang
des Aufwachens kann überprüfen, ob
die Fernbedienung den geeigneten Anfangscode für dieses Kraftfahrzeug gesendet
hat. In Schritt 66 des Abfragevorgangs erzeugt der Mikrocomputer 16 eine
Zufallszahl, die vorzugsweise zumindest 4 Bytes lang ist und die
als eine „Infragestellungszahl" bezeichnet wird.
Diese Infragestellungszahl wird dann über Leitung 26 an
den ersten Transceiver 30 gesendet, wo sie bei Schritt 68 an die
Fernbedienung 12 übertragen
wird.
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Die
Fernbedienung 12 empfängt
das Radiofrequenzsignal von der Steuerschaltung 14 über die Antenne 42 und
den zweiten Transceiver 40, der die Infragestellungszahl
aus dem Signal rückgewinnt. Die
Infragestellungszahl wird über
das Eingaberegister 44 in die Steuervorrichtung 46 eingespeist.
Bei Empfang der Infragestellungszahl aktiviert die Steuervorrichtung 46 die
Verschlüsselungsvorrichtung 50, um
eine Antwortzahl (zweie Antwort) zu erzeugen. Genauer gesagt sendet
die Steuervorrichtung 46 der Verschlüsselungsvorrichtung 50 die
Infragestellungszahl und eine vorbestimmte geheime Anfangszahl, die
in dem EEPROM 48 gespeichert ist. Wie bildlich in 2 dargestellt,
führt die
Verschlüsselungsvorrichtung 50 eine
Reihe von logischen Vorgängen
aus, die als ⊕ bezeichnet
wer den, und die die Anfangs- und die Infragestellungszahlen gemäß dem ausgewählten Verschlüsselungsalgorithmus,
der von der Verschlüsselungsvorrichtung
bei Schritt 70 verwendet wird, kombinieren. Wie zuvor bemerkt,
kann der Verschlüsselungsalgorithmus
irgendeiner von mehreren Algorithmen sein, die gewöhnlich für die Verschlüsselung
von Computerdaten zur Übertragung genutzt
werden. Das Ergebnis ist eine numerische Antwort (zweite Antwort)
von vier bis fünf
Byte, die im Wesentlichen die Infragestellungszahl verschlüsselt durch
die Anfangszahl unter Verwendung des ausgewählten Verschlüsselungsalgorithmus
ist. Bei Schritt 72 wird dann die Antwortzahl (erste Antwort)
durch die Steuervorrichtung 46 über das Ausgaberegister 56 an
den zweiten Transceiver 40 gesendet. Die Antwortzahl (zweite
Antwort) wird über
das Radiofrequenzsignal an die Steuerschaltung 14 auf das
Kraftfahrzeug übertragen.
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Der
EEPROM 48 speichert auch eine eindeutige Identifizierungsnummer
(ID) für
diese Fernbedienung. Wenn diese Identifizierungsnummer nicht mit
dem anfänglichen
Signal bei Schritt 62 übertragen
wurde, frägt
die Steuervorrichtung 46 diese Identifizierungsnummer jetzt
ab und verursacht, dass diese über
den zweiten Transceiver 40 übertragen wird. Die Identifizierungsnummer
kann direkt übertragen
werden oder zuerst durch die Verschlüsselungsvorrichtung 50 unter
Verwendung des Verschlüsselungsalgorithmus
und der Anfangszahl verschlüsselt werden,
in welchem Fall die Steuerschaltung 14 programmiert ist,
um die empfangenen Daten zu entschlüsseln. Eine Vielzahl von Fernbedienungen 12 kann
autorisiert sein, um Funktionen des gleichen Kraftfahrzeugs in im
Wesentlichen der gleichen Art und Weise zu betätigen, wie eine Anzahl von
unterschiedlichen physischen Schlüsseln in der Lage sind, die
Türen zu öffnen. Obwohl
jede der autorisierten Fernbedienungen für das gleiche Kraftfahrzeug
die gleiche Anfangszahl in ihrem EEPROM 48 gespeichert
hat, besitzt jede Fernbedienung eine eindeutige Identifizierungsnummer.
Die Steuervorrichtung 46 verursacht außerdem eine numerische Anzeige
des bestimmten Schalters 54, der durch den Fahrer betätigt wurde,
und auf diese Weise eine Anzeige der auszuführenden Funktion, die bei Schritt 72 übertragen
werden soll.
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Die
Steuerschaltung 14 in dem Kraftfahrzeug empfängt das
Radiofrequenzsignal von der Fernbedienung 12 und der erste
Transceiver 30 gewinnt die numerische Antwort (zweite Antwort),
die Fernbedienungsidentifizierungsnummer und die Schalteranzeige,
die vorübergehend
in den Speicher des Mikrocomputers 16 bei Schritt 73 gespeichert
wurde, zurück.
Während
die Fernbedienung 12 die numerische Antwort (zweite Antwort)
verschlüsselt
und die anderen Einzelheiten der zu übertragenden Daten auswählt, nimmt
die Steuerschaltung 14 bei Schritt 74 die bei
Schritt 66 erzeugte Infragestellungszahl und wendet den
gleichen Verschlüsselungsalgorithmus und
die gleiche Anfangszahl an, wie sie durch die Verschlüsselungsvorrichtung 50 in
der Fernbedienung 12 verwendet wurden, um eine erwartete
Antwort (erste Antwort) bei Schritt 74 zu erzeugen. Diese Anwendung
des Verschlüsselungsalgorithmus
kann durch Software durch den Mikrocomputer 16 erreicht werden,
oder ein Duplikat der fest verdrahteten Schaltung der Verschlüsselungsvorrichtung 50 kann in
der Steuerschaltung 14 untergebracht werden und unter Steuerung
durch den Mikrocomputer betrieben werden, um die erwartete Antwort
(erste Antwort) zu erzeugen. Da sowohl die Fernbedienung 12 als
auch die Steuerschaltung 14 den gleichen Verschlüsselungsalgorithmus,
die gleiche Anfangszahl und Infragestellungszahl verwendet, sollten
die Antwort (erste Antwort) und die Antwort (zweite Antwort), die
von der Fernbedienung empfangen werden, identisch sein. Daher werden
bei Schritt 76 die empfangenen und die erwarteten Antworten
verglichen und eine Bestimmung wird bei Schritt 76 vorgenommen,
ob diese exakt übereinstimmen.
Wenn die beiden Antworten nicht übereinstimmen,
wie es auftreten würde,
wenn eine falsche Fernbedienung 12 bei einem Versuch verwendet
werden würde,
Zutritt zu dem Kraftfahrzeug zu erhalten, springt die Ausführung des
Programms durch den Mikrocomputer 16 zu einem Punkt, wo
die Steuerschaltung 14 in einen Ruhemodus zurückkehrt,
ohne irgendeine der Kraftfahrzeugfunktionen zu betätigen.
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Wenn
jedoch eine Bestimmung bei Schritt 78 vorgenommen wird,
dass die beiden Antworten übereinstimmen,
schreitet die Programmausführung durch
den Mikrocomputer 16 zu Schritt 80 voran, wo die
Fernbedienungsidentifizierungsnummer, die durch die Steuerschaltung 14 empfangen
wird, mit einer Liste von gültigen
Fernbedienungsidentifizierungsnummern verglichen wird, die in dem
Mikrocompu terspeicher gespeichert sind. Diese Liste enthält die gültigen Identifizierungsnummern
für jede Fernbedienung,
die autorisiert ist, das Kraftfahrzeug zu bedienen. Wenn die empfangene
Fernbedienungsidentifizierungsnummer nicht auf dieser Liste ist,
springt die Programmausführung
in den Ruhemodus. Indem die Überprüfung der
Gültigkeit
der eindeutigen Identifizierungsnummer der Fernbedienung benötigt wird,
kann eine spezifische Fernbedienung, die verloren wurde, unbrauchbar
gemacht werden, wie beschrieben wird, selbst wenn diese die korrekte Antwortzahl
(zweite Antwort) ansprechend auf die Abfrage erzeugt.
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Wenn
eine Fernbedienungsidentifizierungsnummer, die von der Steuerschaltung 14 empfangen wurde,
mit einer der gültigen
Identifizierungsnummern übereinstimmt,
die in dem Speicher des Mikrocomputers enthalten sind, schreitet
die Programmausführung
zu Schritt 81 voran. An dieser Stelle überprüft der Mikrocomputer 16 eine
Eingabe, um zu bestimmen, ob ein Löschmodusschalter 24 der
Fernbedienung geschlossen ist. Wenn dies nicht der Fall ist, zweigt
die Ausführung
zu Schritt 82 ab, bei dem der Mikrocomputer 16 eine
andere Eingabe überprüft, um zu
bestimmen, ob ein Zufügungsmodusschalter 25 der
Fernbedienung geschlossen ist. Die Funktion dieser Schalter 24 und 25 wird
nachfolgend beschrieben.
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Wenn
keiner der Modusauswahlschalter 24 oder 25 als
geschlossen gefunden wird, schreitet die Programmausführung zu
Schritt 83 voran, wo die von der Fernbedienung 12 empfangene
Schalteranzeigezahl ausgewertet wird, um die angezeigte Funktion zu
bestimmen, die von dem Kraftfahrzeug ausgeübt werden soll. Wenn die Türentriegelungsfunktion
angezeigt wurde, zweigt die Programmausführung zu Schritt 84 ab,
wo ein Entriegelungsbefehlssignal durch den Mikrocomputer 16 ausgesendet
wird, entweder über
den Kommunikationsbus 18 zu dem Hauptcomputer für das Kraftfahrzeug,
oder über
eine der vorgesehenen Ausgabeleitungen 20 an die Schlosssteuerschaltung
des Kraftfahrzeugs. Dann wird bei Schritt 86 die Fernbedienungsidentifizierungsnummer
durch den Mikrocomputer 16 über den Kommunikationsbus 18 zu
einem anderen Computer in dem Kraftfahrzeug gesendet, der automatisch
verschiedene anpassbare Vorrichtungen steuert, wie beispielsweise
den Fahrersitz und die Rückspiegel. Ansprechend
darauf bewegt der andere Computer automatisch diese anpassbaren
Vorrichtungen in zuvor für den
Fahrer gespeicherte Positionen, der die Fernbedienung mit dieser
Identifizierungsnummer verwendet. Auf diese Weise wird die Fernbedienungsidentifizierungsnummer
genutzt, um die Fahrzeugeinstellungen für den bestimmten Fahrer, der mit
der identifizierten Fernbedienung assoziiert ist, zu personalisieren.
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Wenn
die bei Schritt 83 decodierte Schalteranzeige anzeigt,
dass die Türen
des Kraftfahrzeugs verriegelt werden sollen, schreitet die Programmausführung alternativ
durch Schritt 88 voran, wo die geeigneten Ausgabesignale
durch den Mikrocomputer 16 erzeugt werden, um zu verursachen,
dass Betätigungsvorrichtungen
in den Türen
die Schlösser
betätigen.
In ähnlicher
Weise wird Schritt 90 ausgeführt, wenn die bei Schritt 83 decodierte
Schalteranzeige bestimmt, dass der Kofferraum entsperrt werden soll. Ebenso
zweigt das Betriebsverfahren zu Schritt 92 ab, wenn die
Schalteranzeige bestimmt, dass der Motor gestartet werden soll.
Wie bei anderen Funktionen würde
der Mikrocomputer 16 zu diesem Zeitpunkt die geeigneten
Aktivierungssignale über
den Kommunikationsbus 18 und die vorgesehenen Steuerleitungen 20 senden,
um das Starten des Motors zu veranlassen. Da das vorliegende schlüssellose
Steuerungssystem 10 ein sehr hohes Sicherheitspegel gegenüber unautorisierten
Individuen vorsieht, die imstande sind, den Motor zu starten, kann
der herkömmliche
mit einem Schlüssel
betriebene Zündschalter
mit einer mechanischen Verriegelung des Steuermechanismus beseitig
werden. Es sei bemerkt, dass ein separater Druckknopfschalter innerhalb
des Kraftfahrzeugs genutzt werden würde, um den Motor zu einem
späteren
Zeitpunkt abzuschalten. Nachdem die bestimmten Funktionen betätigt wurden,
kehrt die Steuerschaltung dann wieder zu dem Ruhemodus zurück bis ein
weiteres Signal von einer Fernbedienung 12 empfangen wird.
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Das
vorliegende schlüssellose
Fahrzeugbetätigungssystem
verwendet einen rollierenden Sicherheitscode, der keine synchronisierte
unabhängige
Erzeugung des rollierenden Codes durch sowohl die Fernbedienung
als auch die Kraftfahrzeugsteuervorrichtung erfordert. Eine sehr
große
Anzahl von Kombinationen kann mit einer einzelnen einem gegebenen
Kraftfahrzeug zugewiesenen Kombination implementiert werden, wodurch
eine extrem hohe Wahrscheinlichkeit gegen eine unautorisierte Betätigung bzw.
Aktivierung vorgesehen wird.
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Letztendlich
kann nur eine Fernbedienung eingesetzt werden, um Zugang zu dem
Kraftfahrzeug zu erhalten und um dieses zu starten, sogar ohne die Fähigkeit
einen physischen Schlüssel
zu verwenden. In diesem Fall muss eine Vorsehung für eine Anzeige getroffen
werden, die dem Fahrer gemacht wird, wenn die Batterie in der Fernbedienung
derart aufgebraucht wurde, dass eine Funktionsunfähigkeit
naht. Es ist nicht erwünscht,
dass die Batterie vollständig aufgebraucht
wird und dadurch der Fahrer der Verwendung des Kraftfahrzeugs beraubt
wird. Infolgedessen kann die Fernbedienung mit einer Batteriepegeldetektionsschaltung
vorgesehen werden, die wahrnimmt, wenn die Batteriespannung unter
einen bestimmten Pegel fällt,
der etwas größer als
der Spannungspegel ist, bei dem die Fernbedienung nicht mehr funktionsfähig ist.
Bei diesem Auftreten wird ein spezieller numerischer Code bei der
nächsten
Verwendung der Fernbedienung 12 gesendet, der eine Anzeige
an die Steuerschaltung 14 vorsieht, dass die Fernbedienungsspannung
einen gefährlich niedrigen
Pegel erreicht hat. Ansprechend darauf kann der Mikrocomputer 16 ein
Signal an den Hauptcomputer für
das Kraftfahrzeug senden, der eine visuelle Anzeige an den Fahrer
erzeugt, beispielsweise durch ausleuchten der geeigneten Nachricht
auf dem Armaturenbrett. Dies liefert eine Warnung an den Fahrer,
dass die Fernbedienung einen Batteriewechsel erfordert und sich
eine kurze Zeitperiode bietet, in der die Batterie ersetzt werden
muss, während
die Fernbedienung immer noch nutzbar ist. Da die Fernbedienung 12 die
Daten in einem EEPROM 48 speichert, gehen die Inhalte des
Speichers nicht verloren, wenn die Batterie vollständig geleert
wird oder während
des Batteriewechsels.
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Da
die Fernbedienung 12 einen EEPROM 48 aufweist,
können
mit Bezugnahme auf 1 zusätzliche Speicherorte zur Speicherung
von ergänzender Information über das
Kraftfahrzeug oder den mit der bestimmten Fernbedienung verbundenen
Fahrer vorgesehen werden. In diesem Fall werden nach der Betätigung der
bestimmten Funktion bei Schritten 84–92 in dem Flussdiagramm
der 3, zusätzliche Schritte
ausgeführt,
in denen der Steuerschaltungsmikrocomputer 16 einen Befehl
erzeugt, der über
den ersten Transceiver 30 und die Antenne 32 an
die Fernbedienung 12 übertragen
wird. Dieser Befehl befiehlt der Steuervorrichtung 46 in
der Fernbedienung eine oder mehrere Einzelheiten der ergänzenden
Infor mation von dem EEPROM 48 zu erhalten und diese Antwort
zu der Steuerschaltung 14 zu senden. Somit kann die Steuerschaltung 14 Informationen über die
Identität
des Fahrers, die vergangene Fahrzeugleistung etc. erhalten, die
in dem Speicher der Fernbedienung gespeichert wurde.
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Mit
dieser zusätzlichen
Fernbedienungsfunktionalität
ist der Mikrocomputer 16 imstande die ergänzende Funktion,
die in der Fernbedienung 12 gespeichert ist, zu aktualisieren.
Um dies zu tun, überträgt die Steuerschaltung 14 die
aktualisierte Information gemeinsam mit einem Speicherbefehl. Die Steuervorrichtung 46 der
Fernbedienung 12 spricht auf den Speicherbefehl durch Speichern
der begleitenden aktualisierten Information in die zugewiesenen
Orte innerhalb des EEPROMs 48 an.
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Die
innerhalb der Fernbedienung 12 gespeicherte Information
kann ebenfalls ausgelesen werden und durch spezielle Vorrichtungen
bei Kraftfahrzeughändlern
verändert
werden, die ähnlich
der Struktur der Steuerschaltung 14 in 1 sind.
Diese Vorrichtung ist jedoch nicht mit einem Kraftfahrzeug verbunden
und enthält
zusätzliche
Komponenten zur Darstellung der von der Fernbedienung ausgelesenen
Information und zum Eingeben von Information, die in der Fernbedienung
gespeichert werden soll. In einer derartigen Vorrichtung sind ein
Videomonitor, Drucker und eine alphanumerische Tastatur mit dem Mikrocomputer 16 verbunden,
der ebenfalls mit der geeigneten Software zur Implementierung der
Datenlese- und -schreibvorgänge
programmiert ist. Ähnliche
Fernbedienungsauslesevorrichtungen können an Strafverfolgungsbehörden geliefert
werden, um die Identität
des Fahrers zu bestimmen, der normalerweise die Fernbedienung verwendet,
sowie an medizinisches Personal, um medizinische Informationen,
wie beispielswiese Blutgruppe, Allergien und gegenwärtige Medikationen über den
Fahrer von der Fernbedienung zu erhalten.
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Falls
der Fahrer eine der autorisierten Fernbedienungen für ein gegebenes
Kraftfahrzeug verliert, kann die entsprechende Fernbedienungsidentifizierungsnummer
aus der Liste der autorisierten Fernbedienungen entfernt werden,
die innerhalb des Speichers des Fahrzeugsteuerschaltungsmikrocomputers 16 enthalten
sind.
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Infolgedessen
würde die
Fernbedienung, sollte ein Finder oder ein Dieb die fehlende Fernbedienung
mit dem bestimmten Fahrzeug in Übereinstimmung
bringen, nicht mehr länger
richtig funktionieren.
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Um
eine Fernbedienungsidentifizierungsnummer aus der Mikrocomputerspeicherliste
zu löschen,
wie es bei Verlust oder Diebstahl einer Fernbedienung wünschenswert
ist, greift ein Fahrzeughändler
auf die Steuerschaltung 14 zu und schließt den Löschmodusschalter 24.
Während
der Schalter geschlossen ist, wird jede verbleibende Fernbedienungen
nacheinander in der Nähe
des Fahrzeugs platziert und einer ihrer Funktionsschalter 54 wird
gedrückt.
Dieser Betrieb sendet sequentiell die Fernbedienungsidentifizierungsnummern
von jeder der verbleibenden Fernbedienungen an die Steuerschaltung 14 in
dem Kraftfahrzeug. Jedes Mal wenn eine Fernbedienung betätigt wird,
zweigt die Betriebsprozedur von Schritt 81 in 3 zu
einer Löschmodusroutine ab,
die veranlasst, dass der Mikrocomputer 16 jede der empfangenen
Fernsteuerungsidentifizierungsnummern speichert. Nachdem sämtliche
verbleibenden Fernbedienungen aktiviert wurden, öffnet der Kraftfahrzeughändler den
Löschmodusschalter 24, was
den Mikrocomputer 16 veranlasst, seine vorangehende Liste
von Fernbedienungsidentifizierungsnummern zu scannen, um zu bestimmen,
welche nicht empfangen wurden, während
der Löschmodusschalter 24 geschlossen
war. Die nicht empfangenen Fernbedienungsidentifizierungsnummern
werden aus dem Mikrocomputerspeicher gelöscht, so dass die entsprechenden
Fernbedienungen nicht mehr länger
imstande sind, das Kraftfahrzeug zu bedienen.
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Ein
weiterer Betriebsmodus kann aktiviert werden, um zusätzliche
Fernbedienungsidentifizierungsnummern zu dieser Liste von autorisierten Fernbedienungen
innerhalb des Speichers des Mikrocomputers 16 hinzuzufügen. Dieser
Prozess ist analog zum Duplizieren physischer Schlüssel, die
zuvor verwendet wurden, um Zugang zu Kraftfahrzeugen zu erhalten,
und wird durch einen Fahrzeughändler
initiiert, der den Fernbedienungshinzufügungsmodusschalter 25 innerhalb
der Steuerschaltung 14 schließt. Dann wird eine der vorhandenen autorisierten
Fernbedienungen durch Drücken
irgendeines Funktionsschalters 54 aktiviert. Dieser Betrieb
resultiert in der Ausführung
der Schritte 60 bis 82 in 3 an deren
Ende eine Bestimmung bei Schritt 82 vorgenommen wird, dass
der Fernnbedienungshinzufügungsmodusschalter 25 geschlossen ist,
und die Prozedur zweigt zu der in 4 dargestellten
Fernbedienungshinzufügungsroutine
ab.
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Die
Fernbedienungshinzufügungsroutine veranlasst
bei Schritt 100, dass die Steuerschaltung 14 die
geheime Anfangszahl, die durch den Verschlüsselungsalgorithmus genutzt
wird, sowie eine zuvor nicht zugewiesene Fernbedienungsidentifizierungsnummer
an den ersten Transceiver 30 gemeinsam mit einem Befehl
sendet, der eine neue Fernbedienung anweist, diese übertragenen
Zahlen zu speichern. Jegliche zuvor programmierte Fernbedienung innerhalb
der näheren
Umgebung des Kraftfahrzeugs wird daran gehindert, auf diesen Befehl
anzusprechen, so dass die Information in der zuvor programmierten
Fernbedienung nicht durch die neuen Daten überschrieben wird, die durch
die Steuerschaltung 14 übertragen
werden.
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Wenn
eine unprogrammierte oder gelöschte Fernbedienung 12 diesen
Datenstrom von der Steuerschaltung 14 beim Verfahrensschritt 102 empfängt, erkennt
die Steuervorrichtung 46 den Befehl als anzeigend für die Programmierung
der Fernbedienung. Ansprechend darauf wird die Anfangszahl von der Steuerschaltung
in die vorgesehene Stelle innerhalb des EEPROM 48 gespeichert
und die Identifizierungsnummer wird an eine andere vorgesehene Stelle
innerhalb des Speichers platziert. Auf diese Weise wird die neue
Fernbedienung mit der geeigneten Anfangszahl zur Bedienung des bestimmten
Kraftfahrzeugs sowie einer eindeutigen Fernbedienungsidentifizierungsnummer
programmiert, die durch das Kraftfahrzeug erkannt wird.
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Dann
erzeugt der Mikrocomputer 16 innerhalb der Steuerschaltung
zufällig
eine Infragestellungszahl bei Schritt 104, die an die neu
programmierte Fernbedienung bei Schritt 106 übertragen wird.
Die empfangene Infragestellungszahl wird an die Verschlüsselungsvorrichtung 50 der
Fernbedienung weitergeleitet, die die Infragestellungszahl und die
zuvor gespeicherte Anfangszahl nutzt, um eine numerische Antwort
(vierte Antwort) bei Schritt 108 zu erzeugen. Bei Schritt 110 wird
diese numerische Antwort zurück
an die Steuerschaltung 14 übertragen, und zwar gemeinsam
mit der neu gespeicherten Fernbedienungsidentifizierungsnummer.
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Bei
Empfang der numerischen Antwort und der Fernbedienungsidentifizierungsnummer
vergleicht die Steuerschaltung 14 bei Schritt 112 die empfangene
Antwort (vierte Antwort) mit einer erwarteten Antwort (dritte Antwort),
die bei Schritt 114 erzeugt wird, um abzugleichen, dass
die neue Fernbedienung in geeigneter Weise programmiert wurde. Wenn
die Antworten bei Schritt 116 nicht übereinstimmen, wird die Prozedur
beendet ohne einen neuen Eintrag in die Liste der autorisierten
Fernbedienungen hinzuzufügen.
Die durch die Steuerschaltung 14 empfangene Fernbedienungsidentifizierungsnummer
wird auch auf ihre Richtigkeit bei Schritt 118 überprüft. Wenn
die neue Fernbedienung diese beiden Überprüfungstests besteht, fügt der Mikrocomputer 16 bei
Schritt 120 die neue Fernbedienungsidentifizierungsnummer
zu der Liste der autorisierten Fernbedienungen hinzu, die im Mikrocomputerspeicher
aufbewahrt wird.
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Dann überträgt bei Schritt 122 die
Steuerschaltung 14 einen Speicherbefehl und ergänzende Information,
die in der neuen Fernbedienung gespeichert werden soll. Die Fernbedienung
spricht bei Schritt 124 durch Speichern der ergänzenden
Information in den EEPROM 48 an und die Fernbedienungshinzufügungsprozedur
endet.
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Bezugnehmend
auf 1 erfordert das Ausführungsbeispiel des schlüssellosen
Kraftfahrzeugsteuerungssystems 10, das oben beschrieben
wurde, dass der Benutzer manuell einen der Schalter 53 auf
der Fernbedienung 12 betätigt. Alternativ können die
Schalter in einen Bewegungsmelder platziert werden, wie beispielsweise
einer Kugel in einem Käfigschalter.
Auf diese Weise zeigt der Bewegungsmelder diese Bewegung der Steuervorrichtung 46 immer dann
an, wenn der Fahrer geht oder die Fernbedienung 12 bedient.
Ansprechend darauf veranlasst die Steuervorrichtung 46,
dass die Fernbedienung 12 den numerischen Anfangscode überträgt. Dann
wartet die Fernbedienung 12 darauf, dass die Steuerschaltung 14 die
Infragestellungszahl überträgt. Wenn
eine Infragestellungszahl nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode
nach der Übertragung des
numerischen An fangscodes empfangen wurde, stellt die Fernbedienung 12 den
Betrieb ein bis ein weiteres Signal von dem Bewegungsmelder erzeugt wird.
Wenn jedoch die Fernbedienung 12 eine Infragestellungszahl
empfängt,
wird die Verschlüsselungsvorrichtung 50 aktiviert,
um eine Antwort (zweite Antwort) zu erzeugen, die an die Steuerschaltung 14 gesendet
wird, und der Prozess schreitet wie zuvor beschrieben voran.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
ist ebenfalls realisierbar, in dem die Fernbedienung passiv ist.
In dieser Situation überträgt die Steuerschaltung 14 periodisch
ein Radiofrequenzaktivierungssignal, das bei Empfang veranlasst,
dass die Fernbedienung 12 automatisch durch Übertragen
des numerischen Anfangscodes antwortet. Ansprechend auf den numerischen
Anfangscode sendet die Steuerschaltung 14 die Infragestellungszahl
und wartet auf die Antwort (zweite Antwort). Wenn die Steuerschaltung 14 den
Empfang einer korrekten Antwort (zweite Antwort) und von Identifizierungsdaten
von einer autorisierten Fernbedienung 12 bestätigt, werden
Signale an die Komponenten in dem Kraftfahrzeug gesendet, die zumindest
eine Tür
entriegeln und ermöglicht
es, dass ein manueller Schalter auf dem Armaturenbrett gedrückt wird,
um den Motor zu starten. In diesem Ausführungsbeispiel aktiviert das
periodisch übertragene
Signal von der Steuerschaltung die Fernbedienung, um die Betriebsprozedur
der 3 zu beginnen, anstelle eines Fahrers, der einen
Fernbedienungsschalter 54 drückt. Daher muss der Fahrer
lediglich innerhalb der Übertragungsreichweite
der Kraftfahrzeugsteuerschaltung 14 sein. In diesem Ausführungsbeispiel
wird die Steuerschaltung 14, nachdem der Motor manuell
abgestellt wurde, für
einen gegebenen Zeitraum abgeschaltet, um es dem Fahrer zu ermöglichen,
sich aus der Übertragungsreichweite
zu begeben, bevor die Steuerschaltung wieder die periodische Übertragung
des Aktivierungssignals beginnt.