DE69831676T2 - Verfahren zur herstellung von zerreibbaren produkten aus polytetrafluorethylen - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen die Strahlungszersetzung von Polytetraflurooethylen (PTFE), um ein verbessertes PTFE Produkt bereitzustellen.
  • Im Allgemeinen nutzen viele Techniken Elektronenstrahlung oder Kobaltquellen zur Bestrahlung von PTFE. US Patent Nr. 3,766,031 von Dillon offenbart ein Verfahren zur Strahlungsverarbeitung von PTFE, wobei PTFE Strahlung ausgesetzt wird und anschließend einer Zerkleinerung untersetzt wird, um ein feines teilchenförmiges Pulver zu erhalten. Das PTFE Ausgangsmaterial wird in Schalen arrangiert und mehrfachen Dosen von Strahlung ausgesetzt, ungefähr 2 bis 15 M Rad je Hub („per pass"), so dass die Temperatur des Materials nicht übermäßig ansteigt, wodurch die Entfärbung des Materials und die mögliche Erzeugung von giftigen Gasen vermieden wird. Die Gesamtdosis ist ungefähr 35 bis 150 M Rad. Neben weiteren Dingen ist das resultierende Pulver nützlich als Trockenschmiermittel („dry lubricant") in Farben und Tinten.
  • US Patent Nr. 5,576,106 von Kerbow et al. („Kerbow") offenbart ein Verfahren zum strahlungsinduzierten Pfropfen von ethylenisch ungesättigten Komponenten wie z. B. Maleinsäureanhydrid auf Fluoropolymere, um ein Pulver bereitzustellen, das als Klebstoff wirken kann, um ungleiche Materialien zusammenzufügen. Geeignete Fluoropolymere schließen Copolymere von Ethylen mit Tetrafluoroethylen ein. Kerbow offenbart, dass die durchschnittliche Teilchengröße des Basis Fluoropolymers 50–500 μm ist. Das Fluoropolymer und die gepfropfte Verbindung werden in der Gegenwart von ionisierenden Strahlungsdosen im Bereich von ungefähr 2–6 M Rad vermischt oder auf andere Art und Weise in die Nähe gebracht. Kerbow offenbart, dass das gepfropften Pulver aus einer Dispersion auf eine Oberfläche aufgetragen werden kann oder mit einer Flüssigkeit vermischt werden kann. Kerbow offenbart nicht, wie ein zerreibbares („friable") Polymerprodukt, das kleinere Partikelgrößen aufweist, bereitgestellt wird, noch lehrt Kerbow spezifische Behandlungstechniken, um die Bildung von Agglomeraten oder Fasern zu verhindern, während die Polymerprodukte dem Mahlen oder der Scherung unterworfen werden.
  • US Patent Nr. 4,029,870 von Brown et al. ("Brown '870") und US Patent Nr. 4,036,718 von Brown et al. ("Brown '718") offenbaren jeweils Verfahren zum Bereitstellen von PTFE Dispersionen in organischen Lösungsmitteln. Die Verfahren ziehen Bestrahlen von PTFE und anschließender Zugabe des resultierenden Produktes in organischen Lösungsmittel nach sich. Die Kombination wird dann einem Mischen unter hoher Scherung unterworfen, um die PTFE Agglomerate auf Sub-Mikron Teilchengröße zu zerbrechen und so eine Dispersion bereitzustellen. Brown '718 und Brown '870 lehren ferner, dass diese Dispersion in Öle und Schmieren eingebracht werden kann und nützlich ist in der Formulierung von PTFE Beschichtungen. US Patent Nr. 4,052,278 von Brown et al. ("Brown '278") offenbart ferner ein Verfahren, in welchem PTFE zunächst bestrahlt wird, dann trocken gemahlen und dann in einem wässrigen oder organischen Lösungsmitteln dispergiert. Brown '278 lehrt, dass dieses Verfahren die Dispersion erleichtert, verglichen mit dem einfachen Vermischen von PTFE mit einem Dispersionsmedium während eines Mischungsschrittes mit hoher Scherung.
  • US Patent Nr. 4,777,192 von Neuberg et al. offenbart ein Gerät und Verfahren zur Bestrahlungszersetzung von PTFE, wobei die Strahlung in einer Zone eines Kessels bereitgestellt wird und Bewegung bereitgestellt wird, und Bewegung bereitgestellt wird, um die Portionen von PTFE Material in die und aus der bestrahlten Zone zu bewegen. Vorkehrungen zum Kühlen von PTFE sind getroffen, einschließlich eines Kühlmantels („cooling jacket") oder der Zugabe von Wasser zu dem Reaktionskessel. Neuberg et al. lehrt ferner, dass die Zugabe von Wasser die Ölabsorption des resultierenden Pulvers verringert. Eine Zugabe von Luft oder Sauerstoff zu der Reaktionsmischung ist ebenfalls offenbart.
  • Das britische Patent 1,516,648 von Kholodow et al. offenbart ein Verfahren zur Erneuerung von PTFE, wobei zuvor zersetztes PTFE in der Gegenwart von fluorhaltigen Monomeren bestrahlt wird. Das Verfahren verursacht so ein Pfropfen der Monomere auf das PTFE. Kholodov offenbart ferner die Verwendung von Kühlwasser, dass durch ein Mantel auf den Reaktionskessel zirkuliert und die Zugabe von Wasser direkt zu dem PTFE und den Fluorhaltigen Monomeren. Die Kholodow Referenz lehrt Strahlungserneuerung eher als Strahlungszersetzung. Dementsprechend ist der Effekt der Anwendung der Kholodow Methode ein Anstieg eher als eine Verringerung des Molekulargewichtes von PTFE. Die Referenz lehrt ebenfalls das Öle von dem PTFE vor der Bestrahlung entfernt werden sollten.
  • US Patent Nr. 3,838,030 von Kigiya et al. offenbart ein Verfahren zur Herstellung von PTFE Harzwachsen, wobei PTFE durch ionisierende Strahlung in der Gegenwart einer Gasmischung von Luft und Sauerstoff mit Wasserstoff und/oder dem Dampf von hologeniertem Methan zersetzt wird. Vor der Bestrahlung wird das Material bei einer Temperatur von 350°C (662°F) gehalten.
  • US Patent Nr. 4,220,511 von Derbyshire offenbart ein Verfahren zum Bereitstellen eines zermahlbahren PTFE-Materials, in welchem PTFE in der Gegenwart von Luft und Sauerstoff auf einem Förderband mit gleichzeitigen oder anschließendem Erhitzen auf eine Temperatur von 150°F bis 600°F durch einen Umluftofen („air-circulating oven") bestrahlt wird. US Patent Nr. 2,858,442 von Dewey offenbart ein Gerät zur Bestrahlung: (1) Ein flexibles Bahnenmaterial („sheet material"); (2) einer Vielzahl von dünnen Bahnen; und (3) ein faserartigen Material. Dewey lehrt ebenfalls, dass Flüssigkeiten bestrahlt werden können durch Beförderung dieser durch einen Elektronenstrahl in Richtung parallel zu der Richtung des Elektronenflusses.
  • Mahlmethoden haben eine begrenzte Anwendung, um die Zerreibbarkeit („friability") von solchen PTFE zu gewährleisten oder um feine, fließfähige Pulver bereitzustellen, die nicht agglomerieren. Außerdem stellt die niedrige Oberflächenenergie, obwohl die PTFE-Produkte dieser Methoden in bestimmten, organischen Lösungsmitteln mit Hilfe von Tensiden dispergiert werden können, häufig Benetzungsbegrenzungen dar. Dementsprechend besteht ein Bedarf an einer einfachen Technik zum Bereitstellen von zerreibbarem PTFE-Produkten, die Mikron und Sub-Mikron große Teilchen aufweisen, welche eine überlegene Fließfähigkeit und/oder Dispersionscharakteristika in einer Vielzahl von Medien aufweisen.
  • US Patent 4,029,870 und US 4,036,718 (Brown et al) beschreiben trockene, nicht-klebrige, feine Schmierpulver, die durch Gamma-Bestrahlung von ungesintertem, koagulierten Dispersions-Typ („dispersion grade") Tetrafluoroethylenpolymeren hergestellt werden und organischen Dispersionen, die durch Dispersion von bestrahltem Polymer in einem organischen Medium hergestellt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die oben diskutierten Nachteile des Standes der Technik werden überwunden und der zuvor erwähnte Bedarf im wesentlichen befriedigt durch die vorliegende Erfindung, welche in einem Aspekt ein Verfahren ist zur Bereitstellung eines zerreibbaren Polytetrafluoroethylen (PTFE) Produktes, das Teilchen einer gewünschten Größe aufweist, das durch Emulsionpolymerization aus PTFE Ausgangsmaterial hergestellt wird. Gemäß der Erfindung wird das PTFE Ausgangsmaterial während der Bearbeitung bei einer Temperatur unterhalb von 66°F und bevorzugt unter 55°F gehalten und dann bestrahlt, um ein Produkt bereitzustellen, welches ein verringertes, durchschnittliches Molekulargewicht und die gewünschte Teilchengröße aufweist oder ohne Agglomeration sofort zu der gewünschten Teilchengröße zerkleinert werden kann. Durch den Vorteil der Erfindung ist es möglich, kleinere Teilchengrößen zu erhalten als durch vergleichbare Verfahren bereitgestellt werden konnten, die zuvor in der Technik bekannt waren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung, wird das PTFE Ausgangsmaterial wiederum während der Bearbeitung bei einer Temperatur unterhalb von 66°F und bevorzugt unterhalb von 55°F gehalten, aber ein Benetzungsmittel wird mit dem PTFE Ausgangsmaterial vermischt bei einer solchen Temperatur, um eine Mischung bereitzustellen, und mindestens ein Teil der Mischung wird dann bestrahlt und dadurch das PTFE-Produkt bereitgestellt. Geeignete Benetzungsmittel schließen Wasser, Alkohole, Paraffine wie z. B. Isopar („Isoparaffine, die 7–14 Kohlenstoffatome aufweisen, zur Verfügung gestellt von Exxon), ungesättigte Kohlenwasserstoffe wie z. B. n-Tetradecen, Kohlenwasserstofföle, Maleinsäureanhydrid und Aceton. Isopropylalkohol ist ein bevorzugter Alkohol. Bevorzugte Kohlenwasserstofföle sind solche, die gesättigt sind.
  • Zu einer besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung, zusammen mit den weiteren Aufgaben, wird Bezug genommen auf die folgende Beschreibung und der Bereich der Erfindung wird in den angehängten Ansprüchen gekennzeichnet.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Wie in der vorrangegangenen Diskussion beschrieben, können überlegene PTFE-Produkte durch emulsionspolymerisierte PTFE Ausgangsmaterialien durch die Schritte bereitgestellt werden (1) Halten des PTFE Ausgangsmaterials bei einer Temperatur unterhalb 66°F während der Bearbeitung, und (2) Bestrahlen des kalt bearbeiteten Materials wie unten beschrieben. (Der Begriff „während der Bearbeitung" schließt jede Erschütterung, Bewegung oder Berührung des PTFE Materials, welche eine Agglomeration verursachen würde, ein). Dieses Verfahren verringert das durchschnittliche Molekulargewicht von PTFE; stellt ein Produkt bereit, dass zerreibbarer ist als konventionell bearbeitete, hergestellte und bestrahlte PTFE Materialien; und stellt ein Produkt bereit, dass sofort ohne Agglomeration zerkleinerbar ist oder bereits zerkleinert worden ist zu kleineren Sub-Mikron Größe Partikeln. (Der Begriff „herkömmlich hergestellt und bestrahlt" schließt die Verfahren, die im Hintergrund dieser Offenbarung zitiert sind, ein). Außerdem weist das PTFE-Produkt dieses Verfahrens eine verringerte Tendenz zur Ausbildung von Fasern auf.
  • Bevorzugt ist das Ausgangsmaterial für die vorliegende Erfindung ein emulsionspolymerisiertes PTFE, welches ebenfalls als „koaguliertes Dispersions-Typ PTFE" bekannt ist. Alternativ werden ähnliche Pasten-artige PTFE Materialen (fabrikneu oder nicht fabrikneu) als geeignet für diese Anwendung betrachtet.
  • In jeder Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließen geeignete Strahlungsquellen Elektronenstrahlen, Nuklearstrahlen oder Strahlen von einer Kobald-60 (Co60) Quelle ein. Ein bekanntes Verfahren zur Aussetzung eines Materials gegenüber einem Elektronenstrahl umfasst die Erzeugung von Elektronen in einem Vakuum und dem Leiten dieser durch ein Titan- oder Leichmetallfenster auf das Material, das bestrahlt werden soll. Unabhängig von der Strahlungsquelle beträgt die Gesamtstrahlendosis bevorzugt zwischen 5 M Rad und 200 M Rad und mehr bevorzugt zwischen 20 M Rad und 60 M Rad. Wenn das PTFE Ausgangsmaterial eine durchschnittliche agglomerierte Größe von ungefähr 50 Mikrometern aufweist, reicht eine solche Dosis aus, um das Zermahlen zu ermöglichen oder anderenfalls die Agglomerate zu Größen kleiner als 5 Mikrometern und bevorzugt zu Teilchen, die zwischen 0,1 und 0,6 Mikrometern Größe aufweisen, zu zermahlen („micronizing"). Durch die oben beschriebene Technik sind die Erfinder in der Lage gewesen, ein PTFE Ausgangsmaterial zu zersetzen und zu feinen Teilchen zu zermahlen, mindestens 99,6% von denen waren kleiner als 5 Mikrometer in der Größe, mit der durchschnittlichen Partikelgröße von 0,3 Mikrometern.
  • In jedem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann das gesamte oder Teile des PTFE kontinuierlich oder mit Unterbrechungen bestrahlt werden. Das PTFE kann in einem geschlossenem Gefäß bestrahlt werden, welches ganz oder teilweise der Strahlung ausgesetzt ist. Das PTFE kann während und/oder nach der Bestrahlung gekühlt werden. Bevorzugt wird das PTFE unterhalb von 55°F sofort nach der Bestrahlung gekühlt.
  • In jedem Ausführungsbeispiel kann das PTFE einem Polymerkettenabbruchsmittel vor oder während der Bestrahlung ausgesetzt werden. Geeignete Polymerkettenabbruchsmittel schließen zweiatomigen Sauerstoff (O2) und Luft ein.
  • In dem Ausführungsbeispiel, wo ein Benutzungsmittel in der Kälte mit dem PTFE Ausgangsmaterial vor der Bestrahlung vermischt wird, ist das bestrahlte PTFE-Produkt besser in Flüssigkeiten dispergierbar als konventionell hergestellte und bestrahlte PTFE Produkte. Die Erfinder nehmen an, dass die Strahlung, die Erzeugung von freien Radikalen in den PTFE Molekülen verursacht, welche reaktive Stellen bereitstellen, an denen das Benetzungsmittel chemisch gebunden werden kann und dadurch permanent an das PTFE gebunden werden kann. Das chemisch gebundene Benetzungsmittel reduziert offenbar die Oberflächenspannung zwischen dem Dispersionsmedium und dem bestrahlten PTFE und erleichtert so die Dispersion. Die Erfinder haben entdeckt, dass diese Zugabe von Benetzungsmittel die Fähigkeit der vorliegenden Erfindung, ein zerreibbareres PTFE-Produkt bereitzustellen, nicht nachteilig beeinflusst und weiter fördern kann, als das Produkt, dass durch konventionelle PTFE Bestrahlungsverfahren hergestellt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird das PTFE Ausgangsmaterial bearbeitet und mit dem Benetzungsmittel bei einer Temperatur unterhalb von 66°F vor der Bestrahlung gemischt und bevorzugt bei einer Temperatur unterhalb von 55°F. Die jeweiligen Komponenten werden bevorzugt in einer Menge bereitgestellt, um eine Mischung bereitzustellen, die von 50–99% nach Gewicht PTFE aufweist. Die Mischung wird dann wie oben beschrieben bestrahlt.
  • Das Benetzungsmittel kann nahezu jede Flüssigkeit umfassen. Eine anfänglich Daumenregel ist, dass das Benetzungsmittel ausgewählt wird, das chemisch ähnlich zu dem Dispersionsmedium ist. Daher kann das Benetzungsmittel ausgewählt werden von Lösungsmittel(n) umfassend das Dispersionsmedium oder von weiteren vergleichbaren Materialien. Z.B. Isopropylalkohol würde eine gute anfängliche Wahl sein, wenn das Dispersionsmedium selbst Isopropylalkohol enthält. Obgleich einige Benetzungsmittel auf einmal verwendet werden können, würde es für die Mischung nicht notwendig sein, ein korrespondierendes Benetzungsmittel für jede Komponente in dem Dispersionsmedium einzuschließen.
  • Der Fachmann wird anerkennen, dass die Verwendung eines Benetzungsmittel sehr vorteilhaft ist in den Fällen, wo das „Dispersionsmedium" wenig angepasst ist an die PTFE Dispersion. Gegenwärtig existiert ein großer kommerzieller Markt für Öladditive, die PTFE enthalten. Bekannte Techniken zur Bereitstellung von PTFE Dispersionen in Motoröl beinhalten normalerweise das Dispergieren von PTFE in einem organischen Lösungsmittel und anschließendem Vermischen der Dispersion mit dem Motoröl. Dieses Zweitschrittverfahren, welches zusätzliches Lösungsmittel erfordert, wird durchgeführt, da Motoröl ein wenig weniger aufnahmefähig gegenüber PTFE Dispersionen ist als die sonstigen kompatiblen Lösungsmittel. Im Hinblick auf den vorliegenden kommerziellen Markt für Öladditive machen solche Betrachtungen die vorliegende Erfindung besonders vorteilhaft.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Benetzungsmittel Motoröl umfassen, so dass das benetzte PTFE-Produkt leichter direkt in Motoröl dispergiert werden kann. Wenn Lösungsmittel für Öladditive dennoch wünschenswert sind, verbreitert die vorliegende Erfindung den Bereich von Lösungsmitteln, in welchen PTFE dispergiert werden kann, wodurch eine gesteigerte Flexibilität in der Auswahl der Lösungsmittel bereitgestellt wird, die kompatibel sind mit weiteren Öladditiven Komponenten.
  • BEISPIELE FÜR EINE BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die bessere Verreibbarkeit, Dispergierbarkeit und Partikelgröße eines Produktes, hergestellt durch die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in welchem PTFE Ausgangsmaterial mit einem Benetzungsmittel vor der Bestrahlung gemischt wird, wurde dargestellt durch eine Serie von Experimenten, in welchen dieses Produkt mit einem Dispersionsmedium gemischt wurde und mit einer Kontrolle verglichen wurde, in welcher das PTFE nicht mit einem Benetzungsmittel vor der Bestrahlung gemischt wurde. (Der Begriff Gemisch („mix") wird hierin verwendet, um die Kombination von Benetzungsmittel und PTFE zu bezeichnen, im Gegensatz zu dem Begriff „Mischung" („blend"), welches verwendet wird, um eine Kombination von bestrahlten Batches und Dispersionsmedien zu bezeichnen).
  • In diesen Experimenten wurden PTFE Ausgangsmaterialien Elektronenstrahlen ausgesetzt, um bestrahlte Batches zu erhalten, welche dann mit Dispersionsmedien gemischt wurden. In allen Fällen wurden koagulierte Dispersions-Typ PTFE (Polyflon F-104, bereitgestellt durch Daikin) verwendet.
  • Kontrollbatches von bestrahltem PTFE wurden hergestellt durch Bearbeitung von PTFE Ausgangsmaterial bei einer Temperatur unterhalb von 66°F und dann dem Aussetzen des Material gegenüber 28 M Rad Elektronenstrahlung in einer ungeschützten Aluminiumschale. Testbatches wurden auf die selbe Art und Weise hergestellt, mit der Ausnahme, dass sie hergestellt wurden durch Mischen von PTFE in einem Mischer mit einem Benetzungsmittel, um eine Zusammensetzung von 80 Gew.-% und 20 Gew.-% der jeweiligen Komponente vor der Bestrahlung bereitzustellen.
  • In Beispiel 1 (siehe unten) wurde ein ungesättigtes, Niedermolekular-gewichtiges Kohlenwasserstofföl als Benetzungsmittel gewählt. In Beispiel 2 (siehe unten) wurde ein gesättigtes Öl ausgewählt, um zu zeigen, dass die Ungesättigtheit für die chemische Bindung des Benetzungsmittel an das PTFE nicht erforderlich war.
  • Mischungen der entsprechenden Kontroll- und Testbatches mit Kohlenwasserstofföl dispergierenden Medien wurden hergestellt durch Mischen der Komponenten in Farbdurchmischungsgeräten („paint shaking devices") unter Verwendung von Glaskügelchen als Mahlmedium.
  • In den Kontrollfällen wurden 10 g Mengen des Kontrollbatches mit 40 g Mengen des Dispersionsmediums vermischt, um 50 g Kontrollmischungen zu erhalten, die einen Feststoffgehalt von 20% aufweisen.
  • Ebenso wurden 50 g der Testmischungen durch Mischen von abgemessenen Mengen der Testbatches mit abgemessenen Mengen des Dispersionsmediums bereitgestellt. Die jeweiligen „abgemessenen Mengen" hängen jedoch davon ab, welche der zwei alternativen Annahmen über die Verdampfung des Benetzungsmittels während der Bestrahlung gemacht wurden. Das Ziel war es, Mischungen zu erhalten, die den gleichen 20% Gesamtgehalt an Feststoff aufweisen, der in den Kontrolldispersionen unter jeder der zwei Annahmen erhalten wurde.
  • Die erste Annahme war, das all die nicht reagierten, freien Benetzungsmittel aus dem Testbatch während der Bestrahlung verdampften. Unter dieser Annahme waren 10 g des Testbatches und 40 g des Dispersionsmediums erforderlich, um 50 g Testmischung zu erhalten, die einem Feststoffgehalt von 20% aufweist.
  • Die zweite Annahme war, dass keines des nicht-reagierten, freien Benetzungsmtittel während der Bestrahlung verdampft (und wenig reagiert hat). Unter dieser Annahme wurden 12,5 g des Testbatches, welche 80 Gew.-% (10 g) PTFE und 20 Gew.-% (2,5 g) Benetzungsmittel enthalten, mit 37,5 g des Dispersionsmediums vermischt, um 50 g Testmischung zu erhalten, die einen angenommenen Gesamtgehalt an Feststoff von 20% aufweist. Dieser Fall macht es möglich, zu beweisen, dass die beobachteten Verbesserungen in der Zerreibbarkeit, Dispergierbarkeit und Teilchengröße eindeutig der chemischen Benetzung zugeschrieben werden konnte statt der zusätzlichen Menge an freien flüssigen Benetzungsmitteln.
  • Beispiel 1
  • In diesem Beispiel wurde Poly-Alphaolefin (PAO) Kohlenwasserstofföl (Durasyn 162 von Albemarle Corp.) als Dispersionsmedium ausgewählt. N-Tetradecen (Gulftene 14 von Gulf Oil Chemicals Co.) wurde als ungesättigtes Benetzungsmittel ausgewählt, teilweise aufgrund seiner Kompatibilität mit PAO und seiner geringen Suszeptibilität zum Verdampfen in einem offenen System im Vergleich z.B. gegenüber Isopropylalkohol.
  • Die Kontroll- und Testbatches wurden wie oben beschrieben bestrahlt, von denen Mischungen mit PAO hergestellt wurden – eine Kotrollmischung und zwei Testmischungen, wie in Tabelle 1 gezeigt. Die zwei Testmischungen wurden hergestellt, um jedes Ende des Spektrums der möglichen n-Tetradecen Verdampfung während der Bestrahlung darzustellen. Die erste Testmischung wurde hergestellt unter der Annahme, dass all das nicht-reagierte n-Tetradecen während der Bestrahlung verdampft wurde, um ein Material bereitzustellen, dass 100% Feststoff enthält. Daher wurden durch Mischen von 10 g des bestrahlten Testbatches mit 40 g des PAO voraussichtlich 20% Feststoffgehalt erreicht. Die zweite Mischung wurde hergestellt unter der Annahme, dass keines von dem n-Tetradecen verdampft wurde (und wenig reagiert hatte) während der Bestrahlung, so dass das bestrahlte Testbatch vermutlich 80% Feststoffe enthielt. Daher wurde vermutlich durch Mischung von 12,5 g des Testbatches mit 37,5 g PAO ein Feststoffgehalt von 20% erhalten. Durch Bereitstellen von Daten unter jeder der Annahme von n-Tetradecen-Verdampfung ist es möglich, zu beweisen, dass der Erfolg der vorliegenden Methode, unabhängig von der tatsächlichen Menge der n-Tetradecen-Verdampfung ist und um sicherzustellen, dass jede beobachtete Verbesserung in der Dispergierbarkeit eindeutig dem chemischen Benetzen zugeschrieben werden kann statt dem Anstieg in der Gesamtmenge an Lösungsmittel durch die Zugabe von n-Tetradecen. Tabelle 1. Ungefähre Zusammensetzung von Kontroll- und Testmischungen basierend auf 10 g PTFE – Beispiel 1
    Figure 00110001
    • * Annahme komplette Verdampfüng des nicht reagierten n-Tetradecens.
    • ** Annahme keine Verdampfung von n-Tetradecen.
  • Der Mischungsschritt umfasst das Schütteln der Komponenten mit 1,6 bis 2,0 mm Glaskügelchen (als Mahlmedium) in 4-Unzen-Glasgefäßen unter Verwendung eines 1/4 hp Farbenschüttelgerätes („paint shaking device") (Red Devil Paint Conditioner, Model No. 5400-02). Eine Reihe von Beobachtungen und Messungen wurden in Abständen von 1, 2 und 3 Stunden gemacht. Die empirischen Beobachtungen wurden in Tabelle 2 zusammengefasst.
  • Tabelle 2.
    Figure 00110002
  • Wie in Tabelle 2 angezeigt, wiesen die Testmischungen, die gemäß der benetzten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden jeweils eine geringere Viskosität auf als die Kontrollmischung. Selbst in dem „schlechtesten Fall" von Testmischung 3, welche die geringste Menge PAO Lösungsmittel aufweist, war die Dispergierbarkeit sichtbar größer als die der Kontrollmischung.
  • Weitere Vorteile der bevorzugten Ausführungsform sind dargestellt im Vergleich der Teilchengrößen der Kontroll- und der Testmischungen nach jeder Stunde schütteln. Die Teilchengrößen wurden gemessen mit einem Lichtstreuungs-Teilchengrößen-Analysator (Microtrac II, Model No. 158705). Wie in Tabelle 3 gezeigt, enthielten die Testmischungen kleinere Partikel als die Kontrollmischung.
  • Tabelle 3.
    Figure 00120001
  • Die bevorzugte Ausführungsform hat demnach den Vorteil der Bereitstellung von geringeren Teilchengrößen. Auch wenn eine höhere Viskosität vielleicht erwartet worden wäre aufgrund der größeren Gesamtoberfläche der kleineren Teilchen, wurde sogar eine geringere Viskosität beobachtet. Dieses überraschende Ergebnis könnte der verbesserten Dispergierbarkeit der chemisch benetzten PTEF zugeschrieben werden.
  • Die Gegenwart von chemischen Bindungen zwischen dem Benetzungsmittel und dem PTFE wurde durch spektroskopisches Messen der Mengen von n-Tetradecen bewiesen, das in den Proben der Kontrolle und der Testmischungen verblieben war, das in Toluol für 24 Stunden extrahiert worden war, um jegliches freies n-Tetradecen zu entfernen. Während des Trocknens der Proben in einem Ofen für 4 Stunden bei 100°C wurden die Proben mit einem Fourier Transform Infrarot (FTIR) Spektrometer (Nicolet, Model No. 5MX) gescannt. Charakteristische CH2 und CH3 Peaks dem Wellenlängenbereich von 2800 cm–1 bis 3000 cm–1 wurden beobachtet in den Testmischungsproben, aber in den Kontrollproben nicht beobachtet. Dieses zeigt an, dass das n-Tetradecen in den Testbatches chemisch an das PTFE während der Bestrahlung gebunden wurde.
  • Beispiel 2
  • In diesem Beispiel wurde Standard Tintenöl („ink oil") (Magiesol 47 Oil von Magie Bros.), welches eine niedrigere Viskosität als PAO aufweist, als Dispersionsmedium ausgewählt. N-Tetradekan (von Acros Organics durch Fisher Scientific) wurde ausgewählt als gesättigtes Benetzungsmittel. N-Tetradecen (Gulftene 14 von Gulf Oil Chemicals Co.) wurde ebenfalls als ein Benetzungsmittel ausgewählt, um eine Basis für den Vergleich zu dem ungesättigten Gegenstück zu bieten und die Ergebnisse dieses Beispiels mit denen von Beispiel 1 zu verbinden.
  • Wie in Tabelle 4 gezeigt, wurden 6 Mischungen in der Art und Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, mit der Ausnahme, dass Zirkonium-Silikat Keramikkügelchen von 1,2 bis 2,0 mm im Durchmesser (von SEPR Ceramic Beads and Powder) als Mahlmedium verwendet wurden. Tabelle 4. Ungefähre Zusammensetzung von Kontroll- und Testmischungen basierend auf 10 g PTFE – Beispiel 2
    Figure 00130001
    Figure 00140001
    • * Annahme Gesamtverdampfung von nicht-reagiertem n-Tetradecen.
    • ** Annahme keine Verdampfung von n-Tetradecen.
    • + Annahme Gesamtverdampfung des nicht-reagierten n-Tetradekans.
    • ++ Annahme keine Verdampfung von n-Tetradekan.
    • o Das bestrahlte PTFE wurde für 10 Stunden in Toluol extrahiert und getrocknet, um den Überschuss an n-Tetradekan zu entfernen.
  • Nach einer Stunde Mischen wurde die durchschnittliche Teilchengröße jeder Mischung durch einen Microtrac II Laser Scattering Analysator (von Leeds & Northrup Model No. 158705) bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
  • Tabelle 5. Teilchengrößen – Beispiel 2
    Figure 00140002
  • In Tabelle 5 bestätigten die kleineren Teilchengrößen der Testmischungen 4–8 im Vergleich zu denen der Kontrollmischung 2, dass das Aussetzen des PTFE gegenüber einem Benetzungsmittel vor der Bestrahlung eine bessere Zerreibbarkeit erzeugt. Testmischungen 6 und 7, in welchen n-Tetradekan als gesättigtes Benetzungsmittel verwendet wurde, zeigte keine geringere verbesserte Zerreibbarkeit als Testmischungen 4 und 5, in welchen ungesättigte n-Tetradecen verwendet wurde. Tatsächlich waren die Teilchengrößen von Testmischungen 6 und 7 kleiner als die der Testmischungen 4 und 5 was einen unerwarteten Vorteil in der Verwendung von gesättigten Benetzungsmitteln erwarten lässt.
  • Die Genauigkeit der durchschnittlichen Teilchengröße von Testmischung 7 mit der von Testmischung 8, in welchem jegliches nicht-reagierte n-Tetradekan durch Toluol-Extraktion entfernt wurde, zeigt, dass es keinen signifikanten Beitrag an dem positiven Ergebnis von jeglichen freien Benetzungsmitteln gibt, die in dem bestrahlten Material verblieben sein könnte.
  • Das Pfropfen der Benetzungsmittel auf das PTFE wurde wiederum durch FTIR Spektroskopie gezeigt. Proben der Testmischungen 4–8 zeigten jeweils charakteristische CH2 und CH3 Vibrationspeaks im Bereich von 2890 und 2990. Diese Proben wurden jeweils für 10 Stunden in Toluol extrahiert um jeglichen Überschuss an Kohlenwasserstofföl zu entfernen, so dass die Peaks Beweis sind für die chemische Bindung. Bezeichnenderweise wiesen die Proben der Kontrollmischung (welche nicht einer Vorbenetzung unterzogen wurden) keine Kohlenwasserstoffpeaks auf.

Claims (29)

  1. Ein Verfahren zur Herstellung eines zerreibbaren Polytetrafluorethylen Produktes, welches Partikel von erwünschter Größe aufweist, bei welchem man: a) ein Polytetrafluorethylen Ausgangsmaterial während des Verarbeitens vor der Bestrahlung unterhalb von 18°C (66°F) hält; und b) wenigstens einen Teil des Ausgangsmaterials zur Herstellung eines zerreibbaren Polytetrafluorethlyen Produktes bestrahlt, das Partikel von erwünschter Größe aufweist oder das einfach ohne Agglomeration der Partikel von erwünschter Größe zerreibbar ist, wobei die erwünschte Größe kleiner als 5 μm ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polytetrafluorethylen Ausgangsmaterial während des Verarbeitens vor der Bestrahlung bei unterhalb 12°C (55°F) gehalten wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsmaterial emulsionspolymerisiertes Polytetrafluorethylen umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polytetrafluorethylen in Gegenwart eines Polymerkettenabbruchmittels bestrahlt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymerkettenabbruchmittel zweiatomigen Sauerstoff umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymerkettenabbruchmittel Luft umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangsmaterial Agglomerate von einer Anfangsgröße von größer als 50 Mikrometer aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erwünschte Größe zwischen 0,1 und 0,6 Mikrometer ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestrahlen die Exposition gegenüber einer Art von Strahlung umfasst, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Elektronenstrahlstrahlung, Nuklearstrahlung und Strahlung aus einer Kobalt-60 (Co60) Quelle.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestrahlen umfasst, dass man einer Gesamtstrahlendosis von 1 M Rad bis 200 M Rad aussetzt.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestrahlen umfasst, dass man einer Gesamtstrahlendosis von 5 M Rad bis 60 M Rad aussetzt.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestrahlen umfasst, dass man wenigstens einen Teil eines Gefäßes bestrahlt, welches das Polytetrafluorethylen Ausgangsmaterial enthält.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestrahlen umfasst, dass man einen geschlossenen Teil des Gefäßes bestrahlt.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, weiterhin aufweisend, dass man wenigstens einen Teil des Gefäßes kühlt.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin aufweisend, dass man kühlt solange bis zur Bestrahlung.
  16. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin aufweisend den Schritt, dass man das zerreibbare Polytetrafluorethylenprodukt nach der Bestrahlung kühlt.
  17. Verfahren zur Herstellung eines zerreibbaren benetzten Polytetrafluorethylenproduktes, das Partikel von gewünschter Größe aufweist, bei welchem man: a) ein Polytetrafluorethylen Ausgangsmaterial während des Verarbeitens vor der Bestrahlung bei unterhalb 18°C (66°F) hält; b) das Polytetrafluorethylen Ausgangsmaterial bei unterhalb 18°C (66°F) mit einem Benetzungsmittel zur Herstellung einer Mischung mischt; und c) wenigstens einen Teil der Mischung zur Herstellung eines benetzten Polytetrafluorethylenproduktes bestrahlt, das Partikel von erwünschter Größe aufweist oder ohne Agglomeration der Partikel von erwünschter Größe zerreibbar ist, wobei die erwünschte Größe kleiner als 5 Mikrometer ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Polytetrafluorethylen Ausgangsmaterial während des Verarbeitens bei unterhalb 12°C (55°F) gehalten wird und mit dem Netzmittel zur Herstellung der Mischung bei unterhalb 55°F gemischt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Benetzungsmittel ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Wasser, einem Alkohol, einem Paraffin, einem ungesättigten Kohlenwasserstoff, einem Kohlenwasserstofföl, Maleinsäureanhydrid und Aceton.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Alkohol Isopropylalkohol umfasst.
  21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Paraffin n-Tetradekan umfasst.
  22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der ungesättigte Kohlenwasserstoff n-Tetradecen aufweist.
  23. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Kohlenwasserstofföl ungesättigt ist.
  24. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Benetzungsmittel während des Mischens eine Flüssigkeit umfasst.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Benetzungsmittel eine Flüssigkeit während des Bestrahlens umfasst.
  26. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyfluorethylen Ausgangsmaterial und das Benetzungsmittel in solchen Mengen bereitgestellt werden zur Herstellung einer Mischung enthaltend 50–99% Polytetrafluorethylen.
  27. Verfahren zur Herstellung einer Polytetrafluorethylendispersion bei welchem man das Produkt aus Anspruch 17 mit einem dispergierenden Medium mischt.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das dispergierende Medium das Benetzungsmittel umfasst.
  29. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das dispergierende Medium Motoröl umfasst.
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