DE2063239A1 - Verfahren zur Herstellung von Granulen aus blasigem, vernetzten Polyesterharz - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Granulen aus blasigem, vernetzten PolyesterharzInfo
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Dipi.chem. Dr.D.ThoiTisen Dipi-ing H.Tiedtke Dipichem G.Bühling Dipi-mg. R. Kinne |
MÜNCHEN 15 KAISER-LUDWIG-PLATZ β TEL. 0811/530211 530212 CABLES: THOPATENT TELEX: FOLGT |
Dipi.-ing. W.Weinkauff | FRANKFURT(MAIN)So FUCHSHOHL 71 TEL. 0811/51 «99 |
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8000 München 15 22. Dezember 1970 T 3975/Case Z/PV 23427
Balm Paints Limited
Melbourne/Australien
Melbourne/Australien
Verfahren zur Herstellung von Granulen aus blasigem, vernetzten Polyesterharz
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bereiten blasiger Polymergranulen sowie auf die in dieser Weise
hergestellten blasigen Granulen.
Unter "blasige Polymergranulen" sind Granulen aus Polymeren zu verstehen, welche eine Vielzahl an Zellen bzw. Blasen
aufweisen. Im Idealfall ist jede Blase in eine vollkommene Hülle des Polymeren eingeschlossen, d.h. das Polymergranul besitzt
nicht eine fortlaufende Porosität, welche sich von einer Zelle zur anderen erstreckt, sondern besteht aus einer Vielzahl
gesonderter» isolierter Blasen. Es kann ein untergeordneter An-
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teil unvollkommener Blasen vorhanden sein, bei denen ein Teil der
1 Polymerhülle entweder nicht gebildet wurde oder fortgebrochen wurde,
was einen Eingang von einer Blase zur benachbarten gestattet.
Es wurde nunmehr gefunden, daß es möglich ist, blasige
Polymergranulen vorbestimmter Größe herzustellen, wobei die Granulen
Blasen gewöhnlich einheitlichen und geringen Durchmessers
enthalten, wobei die Herstellung aus bestimmten ungesättigten Polyesterharzen erfolgt, welche durch eine Additionsp-olymerisa- .
tionsreaktion mit ungesättigtem Monomeren nach dem nachstehend beschriebenen Verfahren vernetzbar sind. Die so gebildeten Granulen
sind in vielen organischen Lösungsmitteln unlöslich und sind
besonders brauchbar als Trübungskomponenten von Polymerfilmen und Oberflächenüberzügen.
!Carboxylierte ungesättigte Polyesterharze, welche mit
einem polymerisierbaren, ungesättigten Monomeren reagieren und dabei ein vernetztes Harz ergeben, sind, wie die Wege zum Ingangsetzen
der Polymerisationsreaktion, bekannt. IJunmehr wurde beobachtet, daß diese Reaktion in · einer wässrigen Flüssigkeit
suspendierten "Kügelchen" aus einer Lösung eines ungesättigten
Polyesterharzes in einem polymerisierbaren Monomeren durchgeführt:
werden kann, wobei sich Granulen von vernetzten Polyesterharz
ergeben. Außerdem wurde die überraschende Feststellung gemacht,
daß für den Fall des Auswählens des Polyesterharzes gemäß den
nachstehend beschriebenen Test, vernetzte Granulen bereitet
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werden können, in denen sich eine blasige Struktur bildet.
Nunmehr wurde ein Verfahren zum Bereiten von Granulen aus blasigem, vernetzten Polyesterharz geschaffen, bei welchem
eine Lösung eines karboxylierten ungesättigten Polyesterharzes der nachstehenden Definition in einem im wesentlichen wasserunlöslichen,
polymerisierbaren, ungesättigten Monomeren, als gesonderte Kügelchen in einer wässrigen kontinuierlichen Phase suspendiert
wird und zwar in Anwesenheit von 0,3 bis 10 Äquivalenten je Karboxylgruppe einer Base, welche einen Dissoziationsexponenten
von weniger als 8 besitzt, und die Polymerisation zum Vernetzen des Polyesters in Gang gesetzt wird.
Unter einem im wesentlichen wasserunlöslichen Monomeren ist ein Monomeres zu verstehen, welches eine Wasserlöslichkeit
bei 25°C in der Größenordnung des Styrole und des'Vinyltoluols" besitzt.
Die Bläschen werden innerhalb der Granulen durch eingeschlossene
Tröpfchen wässriger Flüssigkeit gebildet, welche sich innerhalb der dispergierten Polyesterharzlösung spontan bilden.
Es können aber auch, insbesondere wenn Granulen mit großem Blasenvolumen gefordert werden, Tröpfchen einer wässrigen Flüssigkeit
innerhalb der Polyesterharzlösung vordispergiert werden, bevor diese Lösung selbst in der kontinuierlichen Phase dispergiert wird,
um die sich spontan bildenden Bläschen zu vermehren. Es werden im wesentlichen gasförmige Bläschen gebildet, wenn die eingeschlos-
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sene Flüssigkeit ausden Granulen ausgestoßen wird, beispielsweise
wenn man es den Granulen gestattet, in Luft zu trocknen,
bis die Flüssigkeit herausdiffundiert ist. .
Das erfindungsgemäß zu verwendende ungesättigte Polyesterharz
wird unter den Kondensationspolymeren ausgewählt, welche
sowohl polymerisierbare Ungesättigtheit für die Koreaktion mit
dem ungesättigten Monomeren, als auch !Carboxylgruppen bereitstellen,
welche mit der zugesetzten Base,reagieren und zumindest teilweise
durch die zugesetzte Base neutralisiert werden. Das Polyesterharz
und das polymerisierbare Monomere werden zunächst in bekannter
Weise gewählt, wobei der Härtegrad zu berücksichtigen ist
welcher in den vernetzten Granulen erforderlich ist. Im allgemeinen sollte das vernetzte Harz bei Umgebungstemperatur ein harter
Feststoff sein. Ungesättigte Polyester dieses allgemeinen Typs
sind bekannt, doch ist hier zusätzlich erforderlich,; daß der Polyester zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren nach dem
folgenden Aussiebtest· ausgewählt wird. Das Harz muß zunächst in
Xylol löslich sein. Falls erforderlich, kann das Gemisch erwärmt
werden, um die Bereitung einer behandelbaren Lösung zu erleichtern
Zu einer Lösung des Polyesters in Xylol, werden beim Test unter
leichtem Bewegen, 5 Gew.% einer wässrigen Ammoniaklösung hinzugesetzt.
Die Menge an Ammoniak beträgt ein molares Äquivalent, bezogen auf die Säürezahl des Harzes, und der Gesamtfeststoffgehalt
der Polyesterlösung in Xylol ist gleich demjenigen der Harzlösung
im Monomeren, welches zur Bereitung der Granulen verwendet wird.
109829/i
Λΐίί ■ "I'«! '!!'1T)Ji.:'fr ;
Das Gemisch wird dann unter einem optischen Mikroskop geprüft. Wenn das Harz zur Bereitung vernetzter, blasiger Granuleh nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren geeignet ist, so sieht man, daß eine stabile Dispersion von Tröpfchen wässriger Flüssigkeit sich
in der Harzlösung gebildet hat. Die Tröpfchen besitzen häufig eine Submi,krongröße, doch vorausgesetzt, daß das Gemisch im wesentlichen
frei von dispersen Partikeln größer als 5 Mikron ist und für bis zu 30 Minuten frei bleibt, ist das Harz als für den
erfindungsgemäßen Zweck als befriedigend zu betrachten. Die Anwesenheit
gelegentlicher, isolierter größerer Tröpfchen ist nicht bedeutungsvoll. Wenn eine unstabile Dispersion gebildet wird oder
die dispersen Partikel Durchmesser von merklich größerer als 5 Mi?o
[besitzen,so ist das urgtsattigfe; Polyesterharz als unbefriedigend
zurückzuweisen. In der Praxis wurde beobachtet, daß beim Prüfen
der Polyesterharze in dieser V/eise, die Harze klar entweder in die
eine oder in die andere der beiden Kategorien fallen und auf diesem Wege leicht unterscheidbar sind. Die bevorzugten Harze zur Bereitung
von Granulen mit sehr kleinen Bläschen sind diejenigen Harze, bei denen man sieht, daß sie im wesentlichen submikron
disperse Partikel enthalten» wenn sie gemäß obenstehendem getestet werden.
Ein« klare Beziefeing zwischen entsprechender Eingrenzung.
der Zusammensetzung des Polyesterharzes und der Ergebnisse dieses
Atts&ie&tests, iftfc nie&fc ersieht lieft* doeh im allgemeinen beobachte
man, daß· etas Earz. eine Vimk&sit&t IbIb ?0 GeWri-ige Lösung in
. Xylol) von mindestens Gardner-Holdt E besitzen sollte und eine
Säurezahl von 5 bis 75 mg KOH je Gramm aufweisen sollte. Vorzugsweise
sollte die Viskosität größer sein als Gardner-Koldt S und
die Säurezahl 10 bis 50 mg KOH je Gramm haben.
Die Polyesterharze, aus welchen die Auswahl erfolgt,
sind Kondensationsprodukte polybasischer Säuren (bzw. der entsprechenden
Anhydride), und zweiwertiger Alkohole. Polymerisierbare
Ungesättigtheit kann in das Molekül eingeführt werden durch
die Auswahl einer ^.ß-äthylenisch ungesättigten Säure, wahlweise in Kombination mit einer gesättigten Säure bzw. einem
Säureanhydrid.
So sind beispielsweise geeignete Säuren: ungesättigte
aliphatischo Säuren, z.B. Maleinsäure,' Fumarsäure, Itakonsäure,
Zitrakonsäure und Mesakonsäure, gesättigte aliphatische Säuren,
z.B. Malonsäure, Bernsteinsäure,, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Azelainsäure und Sebazinsäurej und gesättigte aromatische
Säuren, z.B. Phthalsäure, Isophthalsäure,, Terephthsä-säure,
Tetrachloi^htfca33äure» Tetrahydrop^-tha^s^re, Trimellithsäure,
Trimesinsäure und Chlorendinsäure.
Geeignete zweiwertige Alkohole sind beispielsweise.
Äthylenglykol, Paljr(ÄthylengIyko!e)i ζ·,.Β.
1.6-dialr Propylenglykolf di-Cyclahexapo-l,
Der Alkohol kann aber auch einer sein* welcher anüfTarags drei oder
"·■'■ -""1B! B Π ■■ - »ΠΙ!!!
mehr Hydroxylgruppen enthielt, wobei die überschüssigen Gruppen
über die beiden wahlweisen Gruppen zumindest teilweise veräthert sind, beispielsweise mit einem einwertigen Alkohol, z.B. Methanol,
Äthanol und n-Butanol, oder mit einer einbasischen Säure verestert
sind, z.B. mit Benzoesäure, p-tert-Buty!benzoesäure und gesättigten
und ungesättigten aliphatischen Säuren mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen in der Kettenlänge. Es kann aber auch der zweiwertige
Alkohol in Form eines Alkylenoxydes, z.B. Äthylenoxyd und Propylen oxyd, verwendet werden.
Die Methoden, nach welchen ungesättigte Polyester dieser Art bereitet und hergestellt werden, sind dem Fachmann bekannt.
Wahlweise kann die Polyesterharzlösung in herkömmlicher
Weise pigmentiert sein, um spezielle physikalische Wirkungen zu erzielen, z.B. um den den Granulen innewohnenden Trübungseffekt
zu steigern, oder um spezielle Färbungseffekte zu erzielen. Die gewählte Pigmentierung muß v?asserunlöslich sein und die Zugabe von
Substanzen, welche als Verhinderer der Freiradikalpolynierisat ion bekannt sind, ist zu vermeiden. Wie nachstehend beschrieben, kann
das Pigment auch in die Bläschen eingeführt werden.
Wie oben erwähnt, muß das ungesättigte Monomere, mit wel
ehern das ungesättigte Polyesterharz aufgelöst und vernetzt wird,
im wesentlichen wasserunlöslich sein. Man kann für diesen Zweck ein einzelnes Monomeres oder ein Gemisch von Monomeren verv/enden
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und im allgemeinen enthält das Monomere nur eine einzelne polymerisierbar^
Doppelbindung.. Jedoch ist es bekannt, daß polyfunktionelle
Monomere, d.h. Monomere mit mehr als einer polymerisierbaren Doppelbindung, auch brauchbar sind, um ungesättigte Polyesterharze
zu vernetzen. Solche polyfunktiopellen Monomeren werden jedoch normalerweise nur als untergeordneter Bestandteil eines Monomerengemisches
verwendet, während der überwiegende Anteil des Gemisches ein monofunktionelles Monomeres ist. Monomergemisehe wie
diese können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden.
Die bevorzugten Monomeren zur Verwendung beim erfindungs·
.1 . W
gemäßen Verfahren sind Styrol, <C-Methylstyrol, Viny!toluol und
Divinylbenzol. Die Durchführung der Erfindung ist jedoch nicht auf
die obigen Monomeren allein beschränkt. Man muß sich das Erfordernis
vergegenwärtigen, daß das Gesamtmonomere in Wasser im wesentlichen unlöslich sein muß und auch ein Lösungsmittel für das ungesättigte
Polyesterharz sein mußwobei*in untergeordneter Menge andere
polymerisierbar ungesättigte Monomere anwesend sein können, um beispielsweise die physikalischen Eigenschaften der koreagierten
Harze zu modifizieren. Typische Komonomere sind beispielsweise Ester der Acrylsäure und der Methacrylsäuren z.B. Methyl-(Methacrylate
Äthyl-Wettflacrylat, n-Butyl-CiethJicrylat, Acrylnitril, Vinyl
acetat, Tetraallyl-Äthoxyäthani Äthylenglykol-Dimethacrylat und
Triallyl-Cyanurat,
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1 Wahlweise können auch wenige Gew.% einer nicht polymerisierenden
organischen Flüssigkeit, beispielsweise n-Butanol, mit dem Monomeren vermischt werden, um die Löslichkeit des Polyesterharzes
darin zu steigern.
■"·,--■-'■· . Die wässrige kontinuierliche Phase ist in erster Linie
Wasser, doch ist es beim Bereiten wässriger Dispersionen oder Suspensionen allgemeine Praxis, zu der kontinuierlichen Phase
oberflächenaktive Mittel und wahlweise pblymere Dickungsmittel zuzusetzen, um das System zu stabilisieren. Demgemäß verwendet
man beim erfindungsgemäßen Verfahren häufig in der wässrigen, kontinuierlichen Phase ein oberflächenaktives Mittel, welches
unter diesen allgemein bekannten Substanzen ausgewählt ist, um Öl-in-Wasser-Suspensionen zu stabilisieren. Beispielsweise kann
$as oberflächenaktive Mittel der bekannten Klasse angehören, bei
welcher eine Poly(Alkylenoxyd)kette an ein Alkylphenol, beispielsweise
eine Nonylphenolgruppe, angegliedert ist. Man kann aber auch ein wasserlösliches, teilweise hydrolysiertes Poly(Vinylacetat),
typischerweise- mit einem Molekulargewicht von 100 000, verwenden.
Wenn ungenügend oberflächenaktives Mittel verwendet wird, so kann die gebildete Suspension unstabil sein, während bei
Verwendung eines Überschusses eine vollständige Emulgierung der Komponenten unter Verlust der gesonderten Küp-elchen an Polyesterharzlösung
stattfinden kann. Als allgemeiner Leitfaden mag dienen daß eine Gewichtskonzentration von 0,01 bis 0,5 Gew.% an oberflächenaktiven
Mitteln der Poly(Vinylacetat)typen in der wässrigen,
kontinuierlichen Phase, gewöhnlich zu befriedigenden Ergebnissen
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führt.
Es wurde auch als wünschenswert befunden, der wässrigen
kontinuierlichen Phase ein lösliches, polymeres Material einzuverleiben,
um deren Viskosität zu steigern. Eine Viskositätssteigerun der wässrigen kontinuierlichen Phase verhindert ein Absetzen der
suspendierten Kü^elchen und begünstigt die Bildung kleinerer Kü^cl
chen an Polyesterharzlösung. Geeignete Dickungsmittel sind beispielsweise wasserlösliche Zelluloseäther, insbesondere Ilydroxyäthylzellulose.
Diese werden typischerweise in Konzentrationen von 0,02 bis 1,0 Gew.# der wässrigen Flüssigkeit verwendet.
Die Base, welche bei der Durchführung der Erfindung verwendet wird, muß eine starke Base sein, worunter eine Base zu
verstehen ist, welche in der Lage ist, zumindest teilweise die Karboxylgruppen des ungesättigten Polyesterharzes zu ionisieren,
damit sich stabile wässrige Polyesterdispersionen ergeben. Im all-)
gemeinen wird eine solche Base einen-Dissoziationsexponenten von
weniger als 8» vorzugsweise weniger als 5 besitzen. Unter Dissoziationsexponent
ist ~l°S-ioKb zu versteneni wobei kb die Dissoziationskonstante
der Base in Wasser bei 25 C ist.
Geeignete starke Basen sind beispielsweise: anorganische Basen, z.B. Natrium-, Kalium-, Lithium- und Ammoniumhydroxyd sowie
deren entsprechende Karbonate; wasserdispergierbare aliphatische Amine, beispielsweise: primäre Amine, z.B. Methylamin, Äthylaniin,
n-Propylamin, iso-Propylamin, n-Butylamin und Iso-Butylaminj sekundäre
Amine, z.B. Dime±hy_LamlnnDiäthylamin, di-rrPrbpylamin,
di-Iso-Propylamin, di-n-Butylamin und di-Iso-Propylamin;
tertiäre Amine, z.B. Trimethylamin, Triethylamin, Methyl-Diäthylamin, Äthyl-Dimethylamin, n-Tripropylamin und Iso-Tripropylamin;
Hydroxyamine, z.B. Äthanolamin, Diäthanolamin und N.-Methyl-Äthano]
amin; zyklische Amine, z.B. Morpholin, Pyrrolidin und Pieridin;
und Polyamine, z.B. Äthylendiamin, Diäthylentriamin, Triäthylentetramin,■n-Propylendiamin,
n-Hexylendiamin und Methan-Diamin.
Gemische der obigen Basen können ebenfalls verwendet werden.
Die in breitesten Umfang brauchbare Base ist Ammoniumhydroxyd. Es wurde jedoch gefunden, daß beim Bereiten von Granulen
der Größenordnung von 5 Mikron oder weniger und welche submikronische Bläschen aufweisen, die besten Ergebnisse häufig erzielt
werden durch die Auswahl eines Alkalikarbonats als zumindest einem überwiegenden Anteil der neutralisierenden Base. Wenn
größere Granulen bereitet werden, jedoch sehr feine Bläschen erforderlich
sind, so ist die Verwendung einer Base bevorzugt, welche mindestens 10 Gew.% eines Polyamins des obigen Typs aufweist.
Ein untergeordneter Anteil nicht bevorzugter Basen kann in Kombination mit den bevorzugten Basen zugelassen werden.
Die Menge an Base, welche erforderlich ist, um stabile
Dispersionen der ungesättigten Polyesterharzlösung in der wässrigen kontinuierlichen Phase zu bilden, steht in Beziehung zu den
freien Karboxylgruppen des Harzes. Die geringste Menge an zu verwendender
Base ist 0,3 Äquivalente Base je !Carboxylgruppe und sie beträgt für beste Ergebnisse 0,7 Äquivalente Base je Karboxylgrup-
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pe. Bei Basenkonzentrationen, welche sich IO Äquivalenten je
Karboxylgruppe nähern, neigt die Dispersion der Kügelchen in der
wässrigen kontinuierlichen Phase dazu, unstabil zu werden und im ;
allgemeinen findet man, daß eine Maximalkonzentration von 3 Äquivalenten Base je Karboxylgruppe eine wünschenswerte obere Grenze
ist.
Die Granulen können bereitet werden, indem man zuerst
eine Lösung des ausgewählten Polyesterharzes im Monomeren (typischerweise 40 bis 80 Gew.% Harz) in der wässrigen, kontinuierlichen
Phase und in Gegenwart der Base unter fortwährendem mechanischen Bewegen suspendiert. Tropfen wässriger Flüssigkeit bilden
sich spontan innerhalb der suspendierten Kügelchen und schaffen anschließend die Bläschen in den vernetzten Polyestergranulen.
Die Größe der gebildeten, suspendierten flüssigen Kügelchen steuert
die Größe der endgültigen blasigen Granulen■und wird durch
die folgenden Faktoren reguliert. Kleinere Kügelchen sind durch hohe Rührgeschwindigkeiten und gesteigerte Viskosität der wässrigen
Flüssigkeit begünstigt.'Die Viskositätssteigerung der Polyestei
harzlösung erzeugt gewöhnlich gröbere Kügelchen. Die Größe der gesonderten Tröpfchen, welche die Bläschen schaffen, wird bis zu gewissem
Ausmaß beeinflußt durch die Auswahl der Base und des ungesättigten Polyesterharzes, und durch die Konzentration aufgelösten
Materials innerhalb der wässrigen kontinuierlichen Phase, was vermutlich auf osmotische Wirkungen zurückzuführen ist. Wenn in
der Praxis die gesonderten Tropfen, welche sich innerhalb der Kügelchen bilden, nicht die erforderliche Größe besitzen, so wird
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die Zusammensetzung der Base gemäß den obigen Ausführungen variiert,
um eine befriedigendere Tropfengröße zu erreichen. Es kann aber auch nötig sein, die Harzzusammensetzung zu variieren, beispielsweise
durch Einstellen ihrer Viskosität oder ihrer Säurezahl, um die gewünschte Tropfengröße zu erzeugen. Die Base, welche
in Wasser aufgelöst sein kann, kann mit der Polyesterlösung
vorgemischt werden oder sie kann zu der wässrigen kontinuierlichen Phase selbst,1 vor oder nach dem Zusetzen der Polyesterharzlösung;hinzugegeben
werden.
Eine bevorzugte Methode, welche zur Bereitung von Granulen
hohen Bläschenvolumens besonders brauchbar ist oder wo Pigment in die Bläschen einverleibt wird, besteht darin, daß
man Tröpfchen einer Lösung der ausgewählten Base in Wasser, welche auch pigmentiert sein können, in der Lösung aus ungesättigtem
Polyester dispergiert und dann dieses Produkt unter mechanischem Bewegen in der wässrigen kontinuierlichen Phase suspendiert. Auf
diese Weise bildet sich eine Suspension von Kügelchen der Polyesterharzlösung
in der wässrigen Flüssigkeit, und innerhalb eines jeden solchen Kügelchens eine Dispersion von Tröpfchen wässriger
Flüssigkeit.
Die Polymerisation wird innerhalb der Kügelchen durch einen Freiradikalinitiator in Gang gesetzt, beispielsweise durch
ein organisches Peroxyd oder bis-Azonitril oder durch Belichten
mit einer Strahlungsquelle wie radioaktivem Kobalt oder Ultraviolettstrahlung. Wenn man eine organische Quelle an freien Ra-
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dikalen verwendet, so wird diese zweckmäßigervieise in die Reaktionsteilnehmer
eingeführt, indem man die Quelle im Monomeren .oder in der Polyersterlösung auflöst, bevor die Suspension der
Kügelchen bereitet wird. Die so gebildeten blasigen Granulen können
mechanisch von der wässrigen kontinuierlichen Phase abgetrennt und getrocknet werden, oder sie können als wässrige Aufschlämmung'
direkt in geeignete wässrige Zubereitungen einverleibt werden. In jedem Falle schafft der Verlust von VJasser aus den Granulen
letztlich im wesentlichen mit Luft gefüllte Bläschen. In dieser Form üben sie ihren maximalen Trübungseffekt aus.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können blasige Granulen mit einem Durchmesser von 0,1 bis 500 Mikron hergestellt
werden, wobei die Bläschendurchmesser im Bereich von 0,01 bis
5,0 Mikron liegen. Der maximal erreichbare Durchmesser der Granulen ist jedoch nicht auf 500 Mikron begrenzt und für spezielle
Zwecke kann man Granulen mit bis zu 2 bis 3 mm Durchmesser bereiten,
indem man die anfängliche Kügelchengröße steuert. Jedes Granul enthält im Durchschnitt mehr als 1 Bläschen und wenn die Granulen
zur Verwendung als Trübungsmittel vorgesehen sind, so sollten die Bläschen, welche 5 bis 75>
vorzugsweise 10 bis 50 Volumen^ des Granuls besetzen, Durchmesser innerhalb des Bereiches von 0,015
bis 5»0 Mikron, vorzugsweise von 0,03 bis 1,0 Mikron aufweisen.
Die blasigen Polymergranulen der Erfindung können als Füllstoffe geringer Dichte und als Trübungsmittel in geformten
Kunststoffen, Polymerfilmen und Papier verwendet werden. Für diese
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Zwecke ist es bevorzugt, die Granulen in Mengen von bis zu
25 Volumen^ in den Massen zu verwenden. So als Füllstoffe benutzt,
besitzen die blasigen Granulen vorzugsweise einen Durchmesser von 50 Mikron maximal, wobei ihr Trübungseffekt bei Durchmessern
von bis zu 5 Mikron am größten ist.
Große retiporöse Granulen sind besonders brauchbar als
Komponenten von Kunststofformlingen, welche insbesondere als Bau-Blatt- und Konstruktionselemente verwendet werden. Für diesen
Zweck ist es gewöhnlich bevorzugt, große Granulen mit einem Durchmesser der Größenordnung 2 bis 5 mm und mit einem Bläschengehalt
bis zu etwa 80 Volumen^ der Granulen zu verwenden. Eingebettet in verformte Kunststoffgegenstände dieses Typs, vermitteln luftgefüll
te Granulen dieser Dimensionen, den Gegenständen eine außerordentliche Leichtigkeit. Dies ist zum Teil der dem erfindungsgemäßen
Verfahren innewohnende Gelegenheit ,zuzuschreiben, die Größenverteilung
der Granulen vorzuwählen, um eine optimale Packung innerhalb der Kunststoffmatrix, in welche sie eingebettet sind, zu erzielen.
Im Gegensatz zu aufgeschäumten Kunststoffgegenständen, welche durch einen in situ Schäumungsprozess bereitet werden, ermöglicht
die Verwendung dieser Granulen die Bereitung porenhartiger Gegenstände- mit einer vorbestimmten Konzentration und Größe
der Lücken und daher mit einer ungewöhnlichen Einheitlichkeit der Struktur.
Ferner sind sie besonders brauchbar als Mattgefügemittel, Abflacbungs- und Trübungsmittel in Anstrichmassen. Granulen mit
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einem mittleren Durchmesser von.50 bis 500 Mikron oder mehr können
verwendet werden, um Gefügeeffekte in Anstrichfilmen zu erzielen, während im allgemeinen, falls die mittleren Partikeldurchmesser
der Granulen innerhalb des Bereiches von 1 bis 100 Mikron
liegen, der Gefügeeffekt weniger betont ist und die Granulen verwendet
werden können, um einen Trübungs- und Mattierungseffekt
in matten und halbmatten Anstrichen zu erzielen. Für beste Ergebnisse in Mattanstrichen, insbesondere matten wässrigen Latexanstrichen,
ist es bevorzugt, daß die Granulen im wesentlichen einen Durchmesser von 1 bis 50 Mikron besitzen und zwar mit einem
mittleren Volumendurchmesser von 5 bis 35 Mikron. Der mittlere Volumendurchmesser wird definiert durch den Ausdruck:
wobei V die Volumenfraktion aller Partikel des Durchmessers d _
ist. .
Mattanstriehe, welche Granulen mit einem niedrigeren
mittleren Volumendurchmesser als 5 Mikron aufweisen, neigen dazu, in dem aufgebrachten Anstrichfilm Glanz zu zeigen und wenn der
mittlere Volumendurchmesser 50 Mikron überschreitet, so ist das
Oberflächenaussehen des Filmes durch grobe Partikel gezeichnet, welche die sonst einheitlich matte Oberfläche durchbrechen.
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Granulen mit einem Durohmesser innerhalb des Bereiches
von 0,1 bis 5 Mikron sind besonders brauchbar in glänzenden und haibglänzenden Anstrichen. Wegen ihrer blasigen Struktur, verleihen
solche Granulen den Anstrichfilmen, in denen sie eingebettet sind, eine Trübung. Im Gegensatz zu dem.Gebrauch herkömmlicher
Trübungspigmeute, erreicht man diese Trübung ohne bemerkenswerte Steigerung de· Dichte des Filmes, was für einige Anwendungen, insbesondere
beispielsweise bei Papierüberzügen, ein wichtiger Vorteil sein kann. Der maximal annehmbare Bläschendurchmesser ist natürlich
abhängig von dem mittleren Durchmesser des blasigen Granuls, doch wurde gefunden, daß der Trübungseffekt in Beziehung
zum Durchmesser der einzelnen Bläschen steht, wobei der optimale Lichtzersteuungseffekt der luftenthaltenden Bläschen im Bereich
eines Durchmessers von etwa 0,2 bis 0,5 Mikron erreicht wird.
Es ist ein wichtiges Merkmal dieser Ausführungsform der Erfindung,
daß bei geeigneter Größenbemessung der blasigen Polymergranulen, diese verwendet werden können, um einen glänzenden Anstrichfilm
ohne Beeinträchtigung seines Oberflächenglanzes zu trüben, was typischerweise bei Granulendurchmessern von weniger als
1 Mikron der Fall ist. Andererseits können durch die Wahl etwas gröberer Granulen sowohl die Trübung als auch der Oberflächenglanz
der Massen in vorherbestimmbarer Weise gesteuert werden. Je grö'bar
die Granulen sind, um so niedriger ist der erzielbare Glanz.
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Weil ferner die Granulen und das anstrichfilmbildende •Polymere unterschiedliche physikalische Eigenschaften besitzen,
können die Granulen verwendet v/erden, die gesamtmechanischen Eigenschaften eines Filmes zu regulieren, in Vielehen sie einverleibt
sind. Beispielsweise können die relativ harten, vernetzten blasigen
Granulen, welche erfindungsgemäß bereitet worden· sind, dazu verwendet v/erden, um die Härte und Abriebfestigkeit eines Filmes
zu steigern.
Die Anstrichmassen können bereitet werden, indem man blasige Granulen in eine herkömmliche Anstrichzubereitung einrührt,
welch letztere filmbildendes Polymere und wahlweise Pigment" aufweist.
Typischerweise geht· man dabei bis zu einer maximalen Volumenkonzentration
der Granulen, bezogen auf Gesamtfeststoffe der Anstrichmasse, von 55 % bei glänzenden und halbglänzenden Anstrichen,
während bei Mattanstrichen die Volumenkonzentration an Granulen so hoch wie 95 % sein kann.
Die Erfindung sei nunmehr anhand der folgenden Ausführungsbeispiele
näher erläutert, in welchen alle Teilangaben sich auf das Gewicht beziehen.
Herstellung von blasigen Foiymergranuleri aus ungesättigtem Polyesterharz der vorstehend erläuterten Art.
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Es wurde ein ungesättigtes Polyesterharz durch übliche
Maßnahmen aus Fumarsäure,phthalsäureannydrid und Propylenglykol
im Molverhältnis 3:1:4 hergestellt. Das Produkt besaß eine Säurezahl
von 44 rng KOH je g und eine Gardner-Holdt-Viskosität von T
als 70 gew.-!?ige Lösung in Xylol. Die Eignung des Harzes zur Herstellung
von blasigen Granulen wurde festgestellt, indem 5 Gew.-!?
Ammoniak enthaltendes Wasser zu einem gerührten Anteil einer 60 #-igen Lösung des Harzes in Xylol gegeben wurde, wobei das
Ammoniak in einer moläquivalenten Menge, berechnet auf freie Carboxylgruppen des Harzes, vorhanden war. Es wurde eine stabile
Wasser-in-öl-Dispersion gebildet, wobei die dispersen Tröpfchen
der wässrigen Flüssigkeit im wesentlichen kleiner waren als 5 Mikron Durchmesser.
Eine Lösung von 18,0 Teilen des ungesättigten Polyesterharzes und 0,5 Teilen Benzoylperoxyd in 12,0 Teilen Styrol wurde
unter Rühren bei hoher Geschwindigkeit zu einer wässrigen Flüssigkeitgegeben,
bestehend aus 4,06 Teilen Hydroxyäthylzellulose, 7,28
Teilen Polyvinylalkohol mit einem Molekulargewicht von etwa 110.000 und 20 % Rest-Vinylacetateinheiten, 719,0 Teilen Wasser
und 2,0 Teilen Diäthylentriamin. Es wurde eine Suspension von ' 1KÜgelchen einer Polyesterharzlösung mit einem durchschnittlichen
.Durchmesser von 15 Mikron gebildet, wobei die Kügelchen zahlreiche
kleine disperse Tropfen einer wässrigen Flüssigkeit enthielten. Die Kügelchen. wurden polymerisiert, indem die Suspension in
einem verschlossenen Behälter bei 950C drei Stunden erhitzt wurde.
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- 20 - ' ■
Diego erhaltenfeSuspension von Granulen wurde mit ^.000 Teilen Wasser
verdünnt,' einen Tag lang stehen gelassen, und die konzentrierte Suspension von sedimentierten Granulen von der Masse des Wassers
abgetrennt. Der durchschnittliche Durchmesser der Granulen betrug 15 Mikron, und es wurde mittels mikroskopischer Untersuchung
ermittelt, daß die Granulen etwa" 25 Vol.-% Bläschen mit
einem Durchmesser von unter 2 Mikron enthielten. Durch Trocknenlassen der Granulen in Luft wurden im wesentlichen luftgefüllte
Bläschen gebildet.
- Beispiel 2
Dieses Beispiel erläutert die Wirksamkeit des Auswahltestes zur Vermeidung der Verwendung unbefriedigender Polyesterharze
zur Durchführung der Erfindung.
Es wurden zwei ungesättigte Polyesterharze aus den in Beispiel 1 verwendeten Reaktionskomponenten hergestellt, von denen
das eine eine Säurezahl von 25 .mg KOH je g und eine Gardner-Holdt-Viskosität
von XaIs 70 gew.-^ige Lösung in Xylol und die andere
eine Säurezahl von 85 mg KOH je g und eine Viskosität von K beim
gleichen Peststoffgehalt besaß.
V/enn der Auswähltest mit wässrigem Ammoniak, wie in Beispiel
1 beschrieben, an den beiden Harzen ausgeführt wurde, wurde beobachtet, daß das erste Harz disperse Tröpfchen mit einem Durch-
109829/18 29
11'"1Ii psap!1?1'11: !!!T'iililllllSiiiilT'T!!!:™»!1!1!!!!!!!!11??!111™111!' '{ ;:!':" 1^1
- 21 -
messer von im wesentlichen weniger als 5 Mikron enthielt, während
das zweite Harz eine unstabile Dispersion mit einem viel größeren Tröpfchendurchmesser ergab.
Die beiden Harze wurden zu Granulen durch die in Beispiel
1 beschriebene Methode verarbeitet, wobei das erste Harz Granulen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 15 Mikron
ergab und 10 Vol.-JS Bläschen mit einem Durchmesser von weniger
als 2 Mikron enthielt. Das zweite Harz ergab Granulen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von etwa 5 Mikron, in welchen jedoch
keine Bläschen gebildet waren. Die Nichteignung des zweiten Harzes zur Durchführung der Erfindung stand in Übereinstimmung
mit den Ergebnissen des Auswahltestes.
Die Wirkung der Basenkonzentration auf den Bläschengehalt der Granulen wird wie folgt demonstriert.
Vier Portionen von jeweils 15,0 Teilen einer 80 gew.- #igen Lösung des ungesättigten Polyesterharzes von Beispiel 1 in
Styrol, zu welchem 0,5 Teile Benzoylperoxyd hinzugegeben worden waren, wurden separat in folgenden wässrigen Flüssigkeiten disper-
giert und durch die generelle Methode von Beispiel 1 polymerisiert
109829/1829
Polyvinylalkohol gemäß Beispiel 1 7,28 Teile Hydroxyäthylzellulose 4,16 Teile
Wasser . 719,00 Teile
Diäthylentriamin. . gemäß nachstehen
der Tabelle
In jedem Fall polymerisieren die suspendierten Harzlösungö;
küfjelchenzu Granulen mit einem durchschnittlichen Durchmesser
von 15 Mikron und enthielten Bläschen mit einem Durchmesser von etwa 2 Mikron.
Ungefähre Basen- Ungefähres Bläschenkonzentration volumen
Proben Nr. |
Diäthylen- triamin |
1 | 0,1 Teile |
2 | 0,2 Teile |
3 | 0,3 Teile |
ι» | 0,5 Teile |
0,3 5 %
0,7 . - 10 SS
1,0 30 % '
1,7 . 30 %
!""Ausgedrückt als Anteil der stechiometri·
sehen Menge.
Die Konzentration der Bläschen in den Granulen stieg
mit steigender Basenkonzentration bis zu einem Maximuni in Probe Nr. 3 an, blieb jedoch durch weitere Basenzugabe unbeeinflußt.
Herstellung von blasigen Polymergranulen unter Verwendung einer anorganischen Base.
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Es wurde ein ungesättigtes Polyesterharz mit einer Säurezahl von 38 mg KOH je g und einer Gardner Goldt-Viskosität von Vi
als 70 gew.-Jiige Lösung in Styrol aus Maleinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid
und Propylenglykol im Molverhältnis von 1:1:2 hergestellt. Wenn das Harz dem vorstehend beschriebenen Aussiebungstest
unterworfen wurde, bildeten sich disperse, wässrige Tröpfchen mit einem Durchmesser von unter 5 Mikron*
Durch die generelle Methode von Beispiel 1 wurden blasige Granulen aus 30,0 Teilen der vorstehenden Harzlösung in Styrol,
zu der 3,0 Teile Toluol und 0,5 Teile Benzoylperoxyd hinzugegeben wurden, hergestellt, die als Tröpfchen in einer wässrigen Flüssigkeit
dispergiert waren, bestehend aus:
Hydroxyläthylzellulose 4,2 Teile
Polyvinylalkohol gemäß Beispiel 1 7,3 Teile
Wasser 720,0 Teile
Natriumcarbonat 4,0 Teile
Die Granulen besaßen einen Durchmesser von 1 bis 3 Mikron
und enthielten 20 VoI.-^ Bläschen mit einem Durchmesser γοη
0,05 bis 0,5 Mikron.
Herstellung von blasigen Polymergranulen unter Verwendung gemischter Basen.
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Ein ungesättigtes Polyesterharz wurde mit einer Säurezahl von 40 mg KOII je g und einer Gardner Holdt-Viskosität von Z
■ als 70 gew.-# ige, Lösung in Styrol aus Fumarsäure,Phthalsäureanhydrid
und Propylenglykol im Molverhältnis von J'.'l'.H hergestellt.
Wenn das Harz dem vorstehend beschriebenen Aussiebüngstest unterworfen
wurde, bildeten sich disperse Tröpfchen mit einem Durchmesser von unter 5 Mikron.
Durch die generelle Methode von Beispiel 1 wurden blasige Granulen aus 53>5 Teilen der vorstehenden Harzlösung in Styrol,
zu der 21,5 Teile Styrol und 1,0 Teil Benzoylperoxyd gegeben wurden,
hergestellt, die als Tröpfchen in einer wässrigen Flüssigkeit dispergiert waren, bestehend aus:
Kydroxyäthylzellulose 0,3^ Teile
Polyvinylalkohol gemäß Beispiel 1 1,30 Teile
Wasser ' 200,00 Teile
* 0,880 Ammoniak 1,00 Teil
Diäthylentriamin 0,50 Teile
D,ie Granulen besaßen einen durchschnittlichen Durchmesser
von 5 Mikron und enthielten 30 Vol-/Ü Bläschen mit einem maximalen
Durchmesser von 2 Mikron.
1Ö9829/1Ö2Ö
ι '
Beispiel 6 .
. Herstellung von blasigen Polymergränulen unter Verwendung
eines Gemisches von polymerisierbaren Monomeren zur gleichzeitigen Umsetzung mit dem ungesättigten Polyesterharz.
Ein ungesättigtes Polyesterharz wurde mit einer Säurezahl von 38 mg KOH je g und einer Gardner Holdt-Viskosität von
W als 70 gew.-#ige Lösung in Styrol aus Maleinsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid und Propylenglykol im Molverhältnis 1:1:2 hergestellt.
Wenn das Harz dem .vorstehend beschriebenen Aussiebunjgtest
unterworfen wurde, bildeten sich disperse Tröpfchen mit einem Durchmesser von im wesentlichen weniger als 5 Mikron.
Durch die generelle Methode von Beispiel 1 wurden blasige Granulen aus 37 j 4 Teilen des vorstehenden Harzes, gelöst in
33 Teilen "Vinyltoluol" und 4,5 Teilen Methylmethacrylat, zu denen
2,0 Teile Benzoylperoxyd gegeben worden waren, hergestellt, wobei die Lösung anschließend als Tröpfchen oder Kügelchen in
einer wässrigen Flüssigkeit dispergiert wurde, bestehend aus:
Hydroxyäthylzellulose 0,7 Teile
Polyvinylalkohol gemäß Beispiel 1 2,6 Teile
Wasser 200,0 Teile
Diäthylentriamin 1,7 Teile
Weitere 175 Teile Wasser wurden zur Suspension vor
zur Polymerisat!
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109829/16^9
Erhitzung auf 95°C zur Polymerisation der Harzkomponenten gegeben,
Die blasigen Granulen besaßen einen durchschnittlichen Durchmesser von 15 Mikron und enthielten 30 Vol.-# Blasen mit
einem Durchmesser von weniger als 2 Mikrjon.
Herstellung wässriger Latexanstriehe, enthaltend blasige
Granulen, hergestellt nach dem Verfahren gemäß der Erfindung.
Eine Reihe wässriger Latexanstriche wurde durch folgende allgemeine Methode unter Verwendung blasiger. Granulen in folgender
Weise hergestellt.
Ein Gemisch aus 12,1 Teilen Rutil-Titandioxyd von Pigmentqualität und 0,06 Teilen Natriumhexamethaphosphat wurde zu
80,0 Teilen einer wässrigen Aufschlämmung von blasigen Polymergranulen, enthaltend 14,0 8ew.-# Granulen9 gegeben und mit einem
mechanischen Hochgeschwindigkeits-Scheibenrührer 30 Minuten lang gerührt. Die Rührgeschwindigkeit wurde dann verlangsamt, um die
Belüftung des Gemisches zu reduzieren, und es wurden 17/2 Teile
e,ines 46,5 gew.-^igen technischen, wässrigen Aerylmischpolymer-Latex
hinzugegeben. Die in jedem der so hergestellten Anstrichproben verwendeten Granulen waren wie folgt definiert:
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■'■ Π Γ'-ι111 i Ti11J W '"Hi™» iT'":;
- 27 -
Probe Nr. |
Granulen von Beispiel |
1 | Durchschnittlicher Durchmesser in Mikron |
(a) | Probe 1 | 15 | |
(b) | 3, | Probe 2 | 15 |
(c) | 3, | Probe 3 | 15 |
(d) | 3, | Probe 4 | ■ 15 |
(e) | 3, | 15 | |
(f) | Il | 2 | |
(e) | 5 | 2 | |
(h) | 6 | 15 |
Filme aus jedem Anstrich wurden durch Bürsten auf Glasplatten
bei einer Ausbreitungsgeschwindigkeit von etwa 55»7 m je
3,8 1 (600 sq.ft. per gallon) aufgebracht und in Luft bei 25°C
und 50 %iger relativer Feuchtigkeit trocknengelassen. Alle Anstriche bildeten kohärente, trockene Filme in weniger als einer Stunde Anstrich (f) bildete einen glänzenden Film und Anstrich (g) einen halbglänzenden Film. Die anderen Anstriche bildeten Filme mit geringerem Glanz. Sie waren gleichförmige, matte Filme. Es wurde
beobachtet, daß die Filme von Proben (b) und (c) von geringerer Trübung als die anderen Filme waren, was mit dem geringeren Bläschengehalt der darin enthaltenen Granulen zusammenhängt. Deren
Trübung war jedoch höher als diejenige von Filmen, die aus Vergleichsanstrichen mit der gleichen Gesamtzusammensetzung wie die Testanstriche, jedoch unter Ersatz der blasigen Polymergranulen
durch nichtblasige Polymergranulen mit etwa gleichen Durchmessern gebildet waren.
und 50 %iger relativer Feuchtigkeit trocknengelassen. Alle Anstriche bildeten kohärente, trockene Filme in weniger als einer Stunde Anstrich (f) bildete einen glänzenden Film und Anstrich (g) einen halbglänzenden Film. Die anderen Anstriche bildeten Filme mit geringerem Glanz. Sie waren gleichförmige, matte Filme. Es wurde
beobachtet, daß die Filme von Proben (b) und (c) von geringerer Trübung als die anderen Filme waren, was mit dem geringeren Bläschengehalt der darin enthaltenen Granulen zusammenhängt. Deren
Trübung war jedoch höher als diejenige von Filmen, die aus Vergleichsanstrichen mit der gleichen Gesamtzusammensetzung wie die Testanstriche, jedoch unter Ersatz der blasigen Polymergranulen
durch nichtblasige Polymergranulen mit etwa gleichen Durchmessern gebildet waren.
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Herstellung von nicht-wässrigen Anstrichen aus blasigen
Polymergranulen, hergestellt durch das Verfahren gemäß der Erfindung.
Es Wurden zwei Anstrichmassen durch folgende allgemeine Arbeitsweise unter Verwendung von Granulen, die nach Beispielen
4 bzw. 5 hergestellt worden waren, angesetzt.
Rutil-Titandioxyd wurde bis zu einer Pigment-Volumfenkonzentration
(bezogen auf Feststoffe) von 12 V in einer Lösung
von 98/2-Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Mischpolymerem (20,0
Teile einer 40 %igen Lösung) in einem 1:1 Gemisch von Totuol und
Aceton dispergiert. Trockene blasige Polymergranulen (5,0 Teile), Aceton (10,0 Teile), Toluol (10,0 Teile) und n-Butylbenzylphthalat
(5,0 Teile) wurden zu der Dispersion gegeben, und die Kohglomerate
durch Rühren bei hoher Geschwindigkeit mit Saud dispergiert.
Nach Entfernung des Sandes wurden die Massen auf
Morest-Tafeln aufgesprüht und anschließend die beschichteten Tafeln
nach Trocknung bei Raumtemperatur während einer Stünde bei
1500C während 30 Minuten gebrannt.
Jeder Anstrich erzeugte einen gleichförmigen, seidigen
Film. Die Filme wurden mit Filmen aus Vergleichsanstrichen verglichen,
welche auf die gleiche Weise hergestellt und getestet wurden, jedoch unter Ersatz der '-blasigen Granulen duicheine" glei-
109820/162 0-
chen Volumenanteil von Granulen gleicher Größe und Zusammensetzung, jedoch frei von Blasen. In jedem Fall waren die Filme
aus blasigen Granulen von wesentlich höherer Trübung bzw. Undurchsichtigkeit
als die Vergleichsfilme.
Herstellung von Polymerbahnen, enthaltend blasige Granulen, hergestellt gemäß der Erfindung.
98,0 Teile Polyäthylen-Granulen wurden mit 2,0 Teilen trockenen, blasigen Polymergranulen gemischt, welche nach Beispiel
5 hergestellt worden waren. Das trockene Gemisch wurde in Form eines Schlauches extrudiert, durch einen Granulator geführt und
dann in Form einer Bahn von 1 mm Dicke extrudiert. Die Bahn war
trüb, wogegen eine auf die gleiche Weise aus den Polyäthylengranulen,
jedoch unter Weglassung der blasigen Polyestergranulen gebildete Bahn transparent war.
Herstellung von blasigen Polyesterharz-Granulen in denen das Polyesterharz mit Titandioxyd pigmentiert ist.
Ein ungesättigtes Polyesterharz wurde durch übliche Maßnahmen
aus Fumarsäure, Phthalsäureanhydrid und Propylenglykol im Molverhältnis von etwa 3*1*4 hergestellt. Dae Produkt besaß eine
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Säurezahl von 22,5 mg KOH je £ und eine Gardner Holdt-Viskosität
von Zp als 70 %ige Lösung in Styrol. Beim Testen durch den in
Beispiel 1 beschriebenen Aussiebungstest bildeten sich disperse, wässrige Tröpfchen mit einem Durchmesser von weniger als 5 Mikron in der Harzlösung.
Beispiel 1 beschriebenen Aussiebungstest bildeten sich disperse, wässrige Tröpfchen mit einem Durchmesser von weniger als 5 Mikron in der Harzlösung.
Zu 128 Teilen einer 40 gew.-%igen Lösung des Harzes in
Styrol wurden 32 Teile Rutil-Titandioxyd von Pigmentqualität gegeben,
und das Gemisch wurde während 30 Minuten mittels eines
mechanischen Hochgeschv/indigkeitsrührers vermischt.
mechanischen Hochgeschv/indigkeitsrührers vermischt.
Ein Gemisch aus 3 Teilen cumolhydroperoxid und 1 Teil
eines oberflächenaktiven Mittels (O(<tylphehol/Äthylenoxyd-.. ©kondensat
, enthaltend 5 Äthylenoxydeiriheiten je Molekül) wurde
schnell in das- vorstehende Gemisch eingerührt welches dann sofort in kugelförmiger Form in einer wässrigen, kontinuierlichen Phase durch die generelle Methode von Beispiel 1 suspendiert wurde, wobei die kontinuierliche Phase aus folgendem Geraisch bestand:
schnell in das- vorstehende Gemisch eingerührt welches dann sofort in kugelförmiger Form in einer wässrigen, kontinuierlichen Phase durch die generelle Methode von Beispiel 1 suspendiert wurde, wobei die kontinuierliche Phase aus folgendem Geraisch bestand:
Wasser
Ilydroxyäthylzellulose
Ilydroxyäthylzellulose
7,5 gew.-iiige Lösung von Polyvinylalkohol
in Wasser gemäß Beispiel 1
0,880 Ammoniak Diäthylentriamin
480,00 Teile
1,00 Teile
30,00 Teile
0,50 Teile
0,57 Teile
Ea bildeten sich Kügelchen einer Harzlösung mit einem
maximalen Durchmesser von etwa 25 Mikron und mit einem Gehalt an
maximalen Durchmesser von etwa 25 Mikron und mit einem Gehalt an
10982Θ/1829
dispersen, wässrigen Tröpfchen in derkontinuierlichen Phase. Weitere
120 Teile Wasser, und 1,0 Teil 0,880 Ammoniak" wurden dann zu der Suspension hinzugegeben. Die Quervernetzung des ungesättigten
Polyesterharzes wurde durch Erhitzung der vorstehenden Suspension auf 95°C und durch Halten bei dieser Temperatur während
einer Stunde durchgeführt.
Die vernetzten Granulen besäßen einen maximalen Durchmesser
von etwa 25 Mikron und enthielten etwa 25 Vol.-£ Bläschen mit einem maximalen Durchmesser von 1 Mikron.
Herstellung von blasigen Polyesterharzgranulen, in denen die Bläschen Titandioxyd-Pigment enthalten.
Eine wässrige Pigmentdispersiön wurde durch Sandmahlung
des folgenden Gemisches hergestellt:
Wasser 32,00 Teile
Diäthylentrianiin 0,57 Teile
0,880 Ammoniak 0,50 Teile
Rutil-Titandioxyd 32,00 Teile
Die genannte Dispersion wurde unter kräftigem mechanischen
Rühren zu 128,0 Teilen einer 40 gew.-/{igen Lösung des ungesättigten
Polyesterharzes von Beispiel 10 in Styrol gegeben, in welcher es eine Dispersion wässriger Tröpfchen vom Wasser-in-öl-
108829/1629
mm "XO —
Typ bildete. Zu diesem Gemisch wurden dann 3,0 Teile Qamolhydroperoxyd
gegeben, und das ganze Gemisch wurde dann unter Rühren zu einer wässrigen, kontinuierlichen Phase gegeben, in welcher
' es eine Suspension von gesonderten Kügelchen bildete, von denen jede in sich disperse Tröpfchen einer wässrigen Flüssigkeit enthielt.
V/eitere 318 Teile Wasser und 1,0'Teil von 0,880 Ammoniak wurden dann1 hinzugegeben.
Die Zusammensetzung der wässrigen, kontinuierlichen Phase war wie folgt:
Wasser 450,0 Teile
Hydroxyäthylzellulose 1,0 Teile
7,5 gew.-#ige Lösung von Polyvinylalkohol
in Wasser gemäß Beispiel 1 30,0 Teile
0,880 Ammoniak 0,1 Teile
Das ungesättigte Polyesterharz polymerisierte beim Stehen bei Raumtemperatur während 2k Stunden unter Bildung von quervernetzten,
blasigen Granulen mit Durchmessern bis zu 30 Mikron. Eine Probe der Granulen wurde aus der Suspension filtriert und in
Luft getrocknet. Ein unter einem Elektronenmikroskop beobachteter Querschnitt der Granulen zeigte die Anwesenheit einer blasigen
Innenstruktur und die Anwesenheit von Pigmentteilchen innerhalb der Blasen. Es wurde ermittelt, daß das Blasenvolumen 30 % des
gesamten Volumens der Granulen betrug.
109829/1829
Beispiel 12 .
Herstellung von blasigen Polyesterharzgranulen mit gasförmigen Blasen.
Ein ungesättigtes Polyesterharz wurde in üblicher Weise
aus Fumarsäure, Phthalsäureanhydrid und Propylenglykol im Molverhältnis von etwa 3:1'· ^ hergestellt. Das Produkt besaß eine Säurezahl
von 38 mg KOH je g und eine Gardner Holdt-Viskosität von Z„
als 70 gew.~$ige Lösung in Styrol. Das Harz wurde dem vorstehend
beschriebenen Aussiebungstest unterworfen.
Zu 32,0 Teilen einer 40 gew.-#igen Lösung des vorstehenden
Harzes in Styrol wurden 0,2 Teile eines oberflächenaktiven Mittels aus Oktylphenor/Ä'thylenoxyd (gemäß Beispiel 10) und 0,7
c".
Teile (ümolhydroperoxyd gegeben.
Teile (ümolhydroperoxyd gegeben.
Das genamfce Gemisch wurde dann unter Rühren zu einer wässrigen,
kontinuierlichen Phase gegeben, in welcher es gesonderte Kügelchen bildete, enthaltend disperse, wässrige Tröpfchen. Die
Zusammensetzung der kontinuierlichen Phase, war wie folgt:
Wasser 90,00 Teile
Hydroxyäthylzellulose 0,10 Teile
0,880 Ammoniak 0,36 Teile
Diäthylentriamin 0,12 Teile
109829/1829
Weitere 130 Teile Wasser wurden dann hinzugegeben.
Die suspendierten Kügelchen der ungesättigten Polyesterharzlösung
wurden quervernetzt, indem die Suspension bei 900C während
2 Stunden gehalten wurde. Die Suspension der quervernetzten, blasigen Granulen wurde dann getrocknet, indem sie durch einen
Standard-Sprühtrockner geleitet wurde, um trockene (weniger als 2 {Jew.-^Feuchtigkeit), blasige Granulen mit einem maximalen Durch-
messer von 10 Mikron· herzustellen.
Wirkung von Polyaminen auf die Blasengröße der quervernetzten Polyesterharzgranulen.
Es wurde eine wässrige, kontinuierliche Phase durch Vermischen
folgender Bestandteile hergestellt:
Wasser 180,0 Teile
Hydroxyäthylzellulose 0,3 Teile
Polyvinylalkohol gemäß Beispiel 1 1,0 Teile
0,880 Ammoniak ·■ , 1,0 Teile
Diäthylentriamin 0,5 Teile
Ein ungesättigtes Polyesterharz wurde auf übliche V/eise aus Fumarsäure, Phthalsäureanhydrid und Propylenglykol im ungefähren
Molverhältnis von 3:1:4 hergestellt. Das Produkt besaß eine Säurezahl von 40 mg KOH je g und eine Gardner Holdt-Viskosität von
109829/1829
Zp als 70 £ew«-Jiige Lösung in Styrol.
Zu 75 Teilen einer 50 gew.-!feigen Lösung des genannten
Polyesterharzes in Styrol wurden 2 Teile einer 55 gew.-£igen Paste
aus Benzoylperoxyd in n-Butylbenzylphthalat gegeben. Dieses Gemisch
wurde dann unter Rühren zu der vorstehenden wässrigen kontinuierlichen Phase gegeben, in welcher es Kügelchen aus der Harzlösung
bildete, worin disperse, wässrige Teilchen zu sehen waren. Weitere 100 Teile Wasser wurden dann zu dem Gemisch hinzugegeben
und die Polymerisation durch Erhitzen des Gemisches bei 900C während
2 Stunden beschleunigt.
Die so gebildeten quervernetzten, blasigen Polymergranulen
besaßen einen maximalen Durchmesser von 30 Mikron, wobei
die Blasen Dimensionen unter einem Mikron hatten.
Der vorstehende Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch das Diäthylentriamin weggelassen wurde. Es wurden blasige Granulen
mit ähnlichen Dimensionen erzeugt, jedoch besaßen die Blasen einen Durchmesser von 1 bis 5 Mikron. Dies macht die Wichtigkeit
des Polyamins bei der Herstellung kleiner Blasen deutlich.
Kenn Anstriche aus jeder Probe von Granulen durch die generelle Methode von Beispiel 7 hergestellt wurden, war zu sehen,
daß die getrockneten Filme aus den Anstrichen mit Granulen, in denen die Blasen Dimensionen unterhalb eines Mikron hatten, von
höherer Trübe bzw. Undurchsichtigkeit waren als diejenigen, welche
109829/1829
aus den Granulen mit den gröberen Bläschen hergestellt worden
waren.
waren.
Beispiel 14 .
Herstellung von blasigen Polyesterharzgranulen.
Es wurde eine wässrige kontinuierliche Phase aus:
Es wurde eine wässrige kontinuierliche Phase aus:
Wasser 196,9 Teile
Hydroxyäthylzellulose 0,7 Teile
Polyvinylalkohol gemäß Beispiel 1 2,4 Teile
Diäthylentriamin· 1,7 Teile
durch Zusammenrühren der genannten Bestandteile während 2 Stunden hergestellt.
Die Hydroxyäthylzellulose war von der Qualität, welche ^ in den vorstehenden Beispielen verwendet wurde und hatte eine
Viskosität von etwa 20.000 als 1 gew.-^ige Lösung in Wasser bei
25°C.
Ein Polyesterharz wurde in üblicher Weise aus isophthalsäure, Fumarsäure und Propylenglykol im ungefähren Molverhältnis
von 1:2:3 hergestellt. Das Produkt hatte eine Säurezahl von 37 mg KOH je g und eine Gardner Holdt-Viskosität von U als
70 gew.-^ige Lösung in Styrol. Das Harz wurde dem Aussiebungstest unterworfen, wobei es als Lösung in Xylol getestet wurde.
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Ein Gemisch aus 75 Teilen einer 50 fcigen-Lösung des
genannten Harzes in Styrol und 2 Teilen einer 55 gew.-^igen Paste
von Benzoylperoxyd in n-Butylbenzylphthalat wurde in die vorstehend
genannte wässrige kontinuierliche Phase eingerührt, in welcher es eine stabile Suspension an Kügelchen mit einem maximalen
Durchmesser von 30 Mikron bildete. Weitere 100 Teile Wasser wurden
hinzugegeben, und die Tröpfchen wurden durch Erhitzen auf 900C
während 2 Stunden polarisiert..
Die so gebildeten, blasigen, quer.vernetzten Polyestergranulen hatten einen maximalen Durchmesser von etwa 28 Mikron.
Wirkung einer polymerisierbaren Monomerzusammensetzung auf durch das Verfahren der Erfindung hergestellte Granulen.
Es wurde die allgemeine Arbeitsweise von Beispiel Ik
unter Verwendung eines ungesättigten Polyesterharzes aus Maleinsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid und Propylenglykol (ungefähres Molverhältnis von 1:1:2) mit einer Säurezahl von 39 mg KOH je g
und einer Gardner Holdt-Viskosität von W als 70 gew.-^ige Lösung
in Styrol angewendet. Ferner wurde das polymerisierbare Monomere (Styrol) dieses Beispiels in einer Versuchsreihe durch folgende
Monomeren ersetzt:
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. a) Divinylbenzol
b) "Vinyltoluol"/Methylmethacrylat (4:1, bezogen auf
. Gewicht)
c) Styrol/Divinylbenzol (95:5, bezogen auf Gewicht)
d) Methylmethacrylat
e) Vinylacetat
Die Monomeren a bis c ergaben alle zufriedenstellende,
blasige, quervernetzte Polyestergranulen, wogegen, wenn die Monomeren d und e verwendet wurden, die Granulen einen geringen Bläschengehalt
hatten und ein hoher Gehalt von nicht-blasigen Granulen
vorhanden war. Es ist zu beachten, daß sowohl Methylmethacrylat als auch Vinylacetat relativ wasserlöslich sind im Vergleich mit
den anderen Monomeren und nicht unter den Begriff der im wesentlichen wasserunlöslichen polymerisierbaren Monomeren der Erfindung
fallen.
Herstellung von blasigen Polyestergranulen aus einem ungesättigten Polyesterharz, ähnlich demjenigen von Beispiel 3,
jedoch mit einer höheren Viskosität.
Ein ungesättigtes Polyesterharz wurde durch axe generelle
Methode von Beispiel *i hergestellt, wobei jedoch 1IO Gew.-? des
Propylenglykols dieses Beispiels durch Äthylenglykol ersetzt wur den. Das Harz hatte eine Säurezahl von 35 mg KOH je g und eine
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Gardner Holdt-Viskosität von Z2 als 70 gew.-/Sige Lösung in Styrol.
Durch die generelle Methode von Beispiel 4 wurden blasige, quervernetzte
Polyesterharzgranulen aus diesem Harz hergestellt. Die Granulen waren etwas größer als diejenigen von Beispiel H und
hatten einen maximalen Durchmesser von etwa 20 Mikron bei einem Gehalt an Bläschen mit einem Durchmesser von 1 bis 5 Mikron.
Wirkung des Basentyps auf das Verfahren gemäß der Erfindung.
Eine wässrige, kontinuierliche Phase wurde hergestellt, indem folgende Bestandteile zwei Stunden lang zusammengerührt
wurden:
Wasser 720,0 Teile
Kydroxyäthylzellulose 4,2 Teile
Polyvinylalkohol gemäß Beispiel 1 6,8 Teile
Din.ethy!anilin 3,0 Teile
Eine weitere Reihe wässriger Phasen wurde entsprechend dem vorstehenden allgemeinen Ansatz hergestellt, wobei jedoch die
in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Basen anstelle des Triäthylamins in einer chemisch äquivalenten Menge eingesetzt
wurden.
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,Es wurde ein Polyesterharz in üblicher Weise aus Maleinsäureanhydrid, Phthalsäure und Propylenglykol im ungefähren
Molverhältnis von 1:1:2 hergestellt. Das Produkt hatte eine Säurezahl
von 38 mg KOH je g und eine Gardner Holdt-Viskosität von W als 70 gew.-#ige Lösung in Styrol.
Ein1 Gemisch aus 30 Teilen einer 60 .gew.-$igen Lösung
des vorstehend genannten Harzes in Styrol und 1 Teil einer 55 gew.-#igen Paste von Benzoylperoxyd in n-Butylbenzylphthalat wurde
dann unter Rühren zu jeder der vorstehend genannten wässrigen Phasen gegeben, und die Polymerisation wurde durch Erhitzen des Gemisches
auf 900C während zwei Stunden ausgelöst, wobei nachstehende
Ergebnisse erhalten wurden.
Base | Dissoziations exponent |
Art der Granulen |
Dimethylanilin | 8,85 . | nicht-blasig |
Morpholin Ammoniak |
5,67 4,76 |
mäßiger Grad von Blasenbildung gut definierte bla sige Struktur |
Die Ergebnisse zeigen, daß unbefriedigende Resultate
mit Basen erhältlich sind, welche einen Dissoziationsexponenten von größer als 8 haben, während die besten . Resultate erreicht
werden, wenn die Base einen Dissoziationsexponenten innerhalb des bevorzugten Bereiches von weniger als 5 hat.
10 9829/18 29
- 41 Beispiel 18 . '
Wirkung der Basenkonzentration auf das Verfahren der
Erfindung. .
Unter Anwendung der generellen Methode von Beispiel
wurde ein Versuch zur Herstellung von gasigen Granulen aus quervernetzten
Polyesterharz, bestehend aus einem Polyesterharz, das aus Fumarsäure, Phthalsäure und Propylenglykol im ungefähren Molverhältnis
von 3!l:t hergestellt wurde, durchgeführt. Das Harz
hatte eine Säurezahl von 25 mg KOH je g und eine Gardner Holdt-Viskosität
von X+ als 70 gew.-$ige Lösung in'Styrol. Das Harz
ging durch den Standard-Aussiebtest als Lösung in Xylol hindurch.
Die verwendete Base war Diäthylentriämin und die Konzentration, ausgedrückt als Basenäquivalent je Äquivalent.' Carboxylgruppen
in dem Harz, war für jeden der drei Versuche wie nachstehend aufgeführt.
Basenkonzentration
1:1 4:1 12:1
109829/1829
Ergebnis
Granulen mit maximalem Durchmesser von etwa 30 Mikron und guter Blasenbildung.
Blasige Granulen, jedoch mit leichter Tendenz zur Bildung eines Anteils
von sehr feinen Teilchen. • Unstabile Suspension von Kügelchen.
Hoher Anteil an nicht-blasigen Granulen.
Die Ergebnisse zeigen, daß ein unbefriedigendes Ergebnis erhalten wurde, wenn die Konzentrationsgrenze für die Base
gemäß Erfindung überschritten wurde. Wenn die Basenkonzentration in den bevorzugten Bereich fiel, wurden gegenüber dem Versuch
bei einer Basenkonzentration von 4:1 überlegenere Ergebnisse erhalten.
Wirkung der Viskosität des ungesättigten Polyesterharzes auf das Verfahren gemäß Erfindung.
Ein ungesättigtes Harz wurde aus Fumarsäure, Phthalsäureanhydrid
und Propylenglykol im ungefähren Molverhältnis von 3:1:4 hergestellt. Das Produkt hatte eine Säurezahl von 43 und
eine Gardner Holdt-Viskosität von K als 70 gew.-%ige Lösung in
Xylol. ■
Ein Gemisch aus 15 Teilen einer 70 gew.-^igen Lösung
des genannten Harzes in Styrol und 0,5 Teilen einer 55 gew.-/£igen
Paste aus Benzoylperoxyd in n-Butylphthalat wurde zur Herstellung
von blasigen Polyesterharzgranulen und unter Anwendung der allgemeinen Methode von Beispiel 17 verwendet, wobei folgende wässrige
kontinuierliche Phase zur Anwendung kam:
Wasser 84,0 Teile
Hydroxyäthylzellulose 0,5 Teile
Polyvinylalkohol gemäß Beispiel 1 0,8 Teile 109829/1829
Diäthylentriamxn 0,3 Teile
Es wurden Granulen mit einem Durchmesser von bis zu 30 Mikron gebildet, jedoch wurde beobachtet, daß ein Anteil von
ihnen nicht blasig war. D.h., die Verwendung eines ungesättigten Polyesterharzes mit niedrigerer Viskosität als der bevorzugten
Grenze gemäß der Erfindung ergab eine geringere als theoretische Ausbeute an blasigen Granulen.
Wirkung der Säurezahl des ungesättigten Polyesterharzes auf das Verfahren gemäß der Erfindung.
Das Polyesterharz von Beispiel 19 wurde weiter kondensiert zur Erzeugung eines Produktes mit einer Gardner Holdt-Viskosität
Z2 als 70 gew,-%ige Lösung.in Styrol. Die Säurezahl des
Harzes fiel auf 1I mg KOH je g.
Beispiel 19· wurde dann unter Verwendung des vorstehend
genannten Harzes anstelle des Harzes dieses Beispiels wiederholt. Es wurden quervernetzte Polyesterharzgranulen mit Durchmessern bis
zu ^O Mikron erzeugt, jedoch wurde beobachtet, daß der Grad der
Bläschenbildung im Vergleich mit beispielsweise den Granulen gemäß
Beispiel 1 ungewöhnlich niedrig war. Eine Probe der Granulen wurde in Luft getrocknet zur Erzeugung von gasförmigen Bläschen
darin und zu einem Anstrich durch die allgemeine Methode von Beispiel
7 verarbeitet. Ein getrockneter Film eines Anstriches aus diesen Granulen zeigte beim Test gemäß Beispiel 7 nur einen leich-
109829/1829
ten Anstieg der Trübung gegenüber dem Vergleichsanstrich, bei
welchem nicht-blasige Polymergranulen verwendet wurden.
Es ist also zu ersehen, daß die Erhöhung der Viskosität des ungesättigten Polyesterharzes von Beispiel 19auf einen Wert
innerhalb der bevorzugten Grenzen der Erfindung für manche Zwecke den daraus' geformten Granulen nicht die günstigste blasige Struktur
verlieh, wenn diese Viskositätserhöhung zusammen mit einem r Abfall der Säurezahl auf einen Wert unterhalb der unteren bevorzugten
Grenze auftrat.
Herstellung quervernetzter PolyestergranUlen mit großen
Blasen. .
Ein Gemisch aus;
Wasser 1000,00 Teile
Polyvinylalkohol gemäß Beispiel 1 30,00 Teile Hydroxyäthylzellulose 1,00 Teile
wurde eine Stunde lang zur Bildung einer wässrigen, kontinuierlichen Phase gerührt. Es wurden folgende Bestandteile bis zur
Homogenität mit einem mechanischen Hochgeschwindigkeitsrührer
gerührt;
1 09829/1829
■' '
Wasser . 70,00 Teile
Diäthylentriamin 0,57 Teile
Titandioxyd-Pigment 32,00 Teile
0,880 Ammoniak 0,80 Teile
Es wurde ein ungesättigtes Polyesterharz in üblicher
V/eise aus Fumarsäure, Phthalsäureanhydrid und Propylenglykol im ungefähren Molverhältnis von 3-2:1 hergestellt. Das Harz hatte
eine Säurezahl von 22 mg KOH je g und eine Gardner Holdt-Viskosität
von Z-2 als 70 gew.-#ige Lösung in Styrol.
Eine Lösung aus 72,5 Teilen des vorstehend genannten
Harzes in 55,5 Teilen Styrol wurde hergestellt, und ein Teil eines oberflächenaktiven Mittels, nämlich das in Beispiel 10 verwendete
Äthylenoxyd- ©kondensat, wurde hinzugegeben. Zu diesem Gemisch wurde langsam unter Rühren die vorstehende wässrige Pigmentdispersion
gegeben, welche gesonderte disperse Teilchen darin bildete. Dann wurden 3*0 Teile Camolhydroperoxyd zugegeben. Die so hergestellte
Dispersion wurde dann sofort unter Rühren zu der wässrigen, kontinuierlichen Phase gegeben, in der sie eine Suspension von
Kügelchen bildete. Der Ansatz wurde dann bei 95°C 1,5 Stunden lang
gehalten, um die Kügelchen zu polymerisieren, welche quervernetzte blasige Polyesterharz-Granulen mit einem Maximaldurchmesser von
0,5 mm bildeten.
109829/1829
Claims (1)
- PatentansprücheΔ Verfahren zur Herstellung von blasigen, vernetzten Polyesterharzgranulen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung eines karboxylgruppenhaltigen, ungesättigten Polyesterharzes, welches in vorstehend definierter Weise ausgewählt ist, in einem im wesentlichen· wasserunlöslichen, polymerisierbaren, ungesättigten Monomeren, als gesonderte Kügelchen in einer wässrigen3 kontinuierliehen Phase in der Anwesenheit von OS3 bis 10,0 Äquivalenten je !Carboxylgruppe, einer Base suspendiert, welche einen Dissoziationsexponenten von weniger als 8 besitzt, und daß man die Polymerisation zum Vernetzen des Polyesterharzes in Gang setzt.·2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Tröpfchen einer wässrigen Flüssigkeit in der Lösung des ungesättigten Polyesterharzes vordispergiert und zwar bevor das Harz in der wässrigen kontinuierlichen Phase suspendiert wird.J5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung des ungesättigten Polyesterharzes verwendet, welche pigmentiert ist,. k» Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tröpfchen wässriger Flüssigkeit ein Pigment dispergiert enthalten.109829/18 295· Verfahren nach Anspruch 1 bis *J, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Base verwendet, welche einen Dissoziationsexponenten von weniger als 5 besitzt.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß 0,7 bis 3»0 Äquivalente Base je !Carboxylgruppe anwesend sind.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein ungesättigtes Polyesterharz verwendet, welches eine Säurezahl von 10 bis 50 mg KOH je g aufweist.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das ungesättigte Polyesterharz eine Gardner Holdt-Viskosität von mindestens S als 70 gew.-^ige Lösung in Xylol aufweist.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als ungesättigtes nonomeres Styrol, styrol, "Viny!toluol" und/oder Diviny!benzol verwendet.ORIGINAL INSPECTED109829/1829
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