DE69831542T2 - Verfahren zur Herstellung eines Formteiles - Google Patents

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Masatoshi Anjo-shi Sugiura
Koji Anjo-shi Inoue
Koichi Anjo-shi Muraguchi
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Formen eines Formteils, das einen Formveränderungsbereich in einer vorbestimmten Position aufweist.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Zum Beispiel, wie in 7 gezeigt, sind zu Dekorationszwecken, zum Türschutz etc. Streifengürtelformteile M1 und M2 aus Plastik mit dem Bereich der Türen Df und Dr auf der Seite eines Kraftfahrzeuges C in einer Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus angebracht.
  • Das Ende jeder der oben beschriebenen Formteile M1 und M2 hat eine vorbestimmte Form, um eine Behinderung zwischen den Enden beim Tür öffnen/schließen zu verhindern oder aber aus einem Gestaltungsgesichtspunkt heraus. Wie in 8, die einen Durchschnitt des Bereiches, der durch das Symbol A in 7 bezeichnet ist, zeigt, erkannt werden kann, ist das vordere Ende M2f des hinteren Formteils M2 in einer "Endschnittform" ausgeformt, in der es sich von einem Formveränderungsbereich Mc, der aus einem endseitigen dünnen Bereich Mc1 und einem Bereich Mc2 einer graduellen Dickenveränderung besteht, in einen gewöhnlichen Bereich Mo erstreckt. Hierdurch sollen Behinderungen zwischen dem Formteil M2 und einer Vordertür Df oder aber dem hinteren Bereich des vorderen Formteils M1 vermieden werden, wenn die hintere Tür Dr geöffnet wird.
  • Es kann auch der Fall auftreten, dass der Formveränderungsbereich Mc in einem anderen Bereich als einem Endbereich vorgesehen ist. Ein Formteil, das in anderen Anwendungsfeldern als bei Kraftfahrzeugen verwendet wird, kann ebenso einen Formveränderungsbereich benötigen, in dem eine Gestaltungsseite in Richtung einer Rückseite ausgenommen ist, um eine benötigte dünne Form auszuformen.
  • Eine der herkömmlichen Methoden des Formens eines Formteils, das einen Formveränderungsbereich aufweist, ist thermisches Stanzen. Zuerst wird, wie in 10A gezeigt, bei einem in einer vorbestimmten Größe des gewünschten Formteils entsprechenden extrudierten Streifen 90, wie es in 9 gezeigt ist, unter Verwendung eines Kanten aufweisenden Werkzeugs eine Schnittlinie 94 in der unteren Oberfläche 62, die sich entlang eines vorbestimmten Abstands von der Endstirnfläche 92 eines Endbereichs 91 in einer Dickenrichtung senkrecht zu der Bodenfläche 93 erstreckt, eingebracht und unter Verwendung eines anderen, Kanten aufweisenden Werkzeugs 100 wird eine Schnittlinie 95 parallel zu der Bodenfläche 93 des Endbereichs 91 von dessen Endstirnfläche aus eingebracht, um ein Innenende der Schnittlinie 63a in der Dickenrichtung zu erreichen. Der Bodenschichtbereich 96, der durch die Teilungslinien 94 und 95 in beiden Richtungen, wie in den 10A und 10B gezeigt ist, geteilt ist, wird entfernt. Dies ist ein Bodenschichtentfernungsschritt.
  • 10C ist eine Draufsicht, die die Bodenseite 93 des extrudierten Streifens 90, der in der 10B gezeigt ist, zeigt. 10D ist eine Seitenansicht, aus der Richtung des Pfeils Z in 10C gesehen. 11 ist eine perspektivische Ansicht des extrudierten Streifens 90, wobei die Bodenseite dann entfernt ist. Das Referenzzeichen 97 bezeichnet einen entfernten, nicht notwendigen Bereich und das Referenzzeichen 98 bezeichnet einen ausgenommenen Bodenschichtentfernungsbereich, der durch die Entfernung geformt ist.
  • Wie in den 12A bis 12D gezeigt ist, wird ein Erwärmungs/Erweichungsschritt durchgeführt, der den Bodenschichtentfernungsbereich 98, der in dem extrudierten Streifen 90 eingeformt ist, unter Verwendung einer Heizvorrichtung 101, wie beispielsweise einem Heizer, erwärmt/erweicht und ein Stanzschritt wird durchgeführt, der den extrudierten Streifen 90 durch ein Stanzwerkzeug 105, das eine Stanzfläche 106, die eine gewünschte Formteilendbereichsform aufweist, aufweist, stanzt, um eine sichtbare Seitenfläche des Endbereichs 91 auf die Seite des Bodenschichtentfernungsbereichs hin zu pressen, so dass der Endbereich in der Stanzform geformt wird. Dadurch wird ein Formteil, das die gewünschte Endbereichsform aufweist, geformt. Im übrigen ist der Raum, der Grate aufnimmt, außerhalb der Position angeordnet, die mit dem extrudierten Streifen innerhalb der Stanzform vorgesehen ist, um die Grate durch Zusammenpressen des extrudierten Streifens aufzunehmen.
  • Während dessen entfernt die oben genannte herkömmliche Formtechnik den bodenseitigen Bereich, der durch eine Schnittoberfläche senkrecht zu der Bodenseite des extrudierten Streifens abgetrennt ist, und einer anderen Schnittfläche, die parallel zu der Bodenfläche liegt. Daher ist, wie in 11 gezeigt, der Bodenseitenentfernungsbereich 98, nachdem ein nicht notwendiger Bereich 97 entfernt wurde, stets hohl mit einer Form, die im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung des extrudierten Streifens liegt. Andererseits ist die Form des Formänderungsbereichs nach dem Formen nicht sicher, da er unterschiedliche Formen gemäß einer erforderlichen Funktion und Dekoration aufweist. Zum Beispiel umfasst der Endbereich eines Formteils M2 für ein Kraftfahrzeug, das in 8 gezeigt ist, einen sich graduell verändernden Bereich Mc2, dessen Dicke nach und nach dünner wird und eine schräge Fläche und einen konstant dünnen Bereich zeigt, dessen Dicke im Wesentlichen dünn bleibt. Die Spitze des Endbereiches ist ein angefaster Bereich Md.
  • Auf diese Weise entfernt die herkömmliche Formtechnik die Bodenseite in einer vorbestimmten Form und Dicke (Tiefe) durch das Schneiden von Linien sowohl in senkrechten als auch parallelen Richtungen zu der Bodenfläche des extrudierten Streifens. Daher stimmt die Form des Bodenschichtentfernungsbereichs nicht mit der des gewünschten Formänderungsbereichs des Formteils überein. Als ein Resultat wird in dem Stanzschritt nach dem Erwärmen/Erweichen, wenn das Kunstharz auf der Ansichtsflächenseite in Richtung des Bodenschichtentfernungsbereichs zum Formen gepresst wird, die Form unter Aufbringung einer Kraft geändert. Dies führt zu Unannehmlichkeiten, wie der Schwierigkeit, in eine vorbeschriebene Form geformt zu werden, der Erzeugung ungleicher Belastung, wodurch eine Verzerrung des Formänderungsbereichs des resultierenden Formteils erhalten wird, dem Überschuss von Kunstharz auf der Gestaltungsseite, die zu dem Bodenseitenentfernungsbereich gedrückt wird, wodurch eine hohe Anzahl von Graten erzeugt wird, etc.
  • Die Vorrichtung, die in dem oben genannten Bodenschichtentfernungsapparat verwendet wird, umfasst ein mit einer vertikalen Kante versehenes Werkzeug, das senkrecht zu der Bodenfläche des extrudierten Streifens bewegt wird und das an einem Ständer gehalten wird und ein mit einer horizontalen Kante versehenes Werkzeug, das sich parallel zu der Bodenseite des extrudierten Streifens bewegt. Daher können die oben genannten, mit vertikalen und horizontalen Kanten versehenen Werkzeuge die Bodenfläche des extrudierten Streifens nicht frei entfernen. Entsprechend war es schwierig, den Bodenschichtentfernungsbereich dazu zu bringen, mit dem Formänderungsbereich überein zu stimmen.
  • JP 08300473 A bezieht sich auf ein Verfahren zum Formen eines Formteils mit einem Formänderungsbereich in einem vorbestimmten Bereich eines extrudierten Streifens. Das Verfahren umfasst einen Bodenschichtentfernungsschritt, einen Erwärmungs-/Erweichungsschritt und einen Stanzschritt. Bei dem Bodenschichtentfernungsschritt wird ein vorbestimmter Bereich des extrudierten Streifens entfernt. Der Bodenschichtbereich, der von dem extrudierten Streifen entfernt wird, hat eine Schnittfläche, die senkrecht zu der Bodenfläche des extrudierten Streifens liegt. Die Form des Bodenschichtentfernungsbereichs stimmt nicht mit dem des Stanzwerkzeugs und des fertig gestellten extrudierten Streifens überein.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter den oben genannten Umständen gemacht und zielt darauf ab, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen eines Formteils anzugeben, das exzellent in seinem Erscheinungsbild des Formänderungsbereichs ist, das kaum eine Verzerrung des Formänderungsbereichs erhält und weiterhin dazu in der Lage ist, die erzeugte Anzahl von Graten zu reduzieren.
  • Um die obige Lösung zu erhalten, wird ein Verfahren zum Formen eines Formteils mit einem Formänderungsbereich an einem vorbestimmten Bereich eines extrudierten Streifens bereit gestellt, umfassend die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Bevorzugt wird in dem Bodenschichtentfernungsschritt ein rotierendes Schneideblatt dreidimensional bewegt, während es an die Bodenseite des vorbestimmten Bereichs des extrudierten Streifens gebracht wird, um die Bodenseite so zu entfernen, dass sie eine Form und Tiefe übereinstimmend mit der Form des Formänderungsbereichs aufweist.
  • Die obige und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnungen klarer werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen:
  • 1 ist eine Seitenansicht, die eine Formungsvorrichtung gemäß einem exemplarischen Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Hauptbereich der Formungsvorrichtung, die in 1 gezeigt ist, zeigt;
  • 3A und 3B sind partielle Schnittansichten, die ein Beispiel eines Bodenschichtentfernungsschritts unter Verwendung der Formungsvorrichtung, die in 1 gezeigt ist, zeigt;
  • 4 ist eine Schnittansicht, die einen extrudierten Streifen zeigt, der durch einen Bodenschichtentfernungsschritt gemäß 3 erhalten wird;
  • 5 ist eine Schnittansicht, die das Erwärmen/Erweichen in einem Formungsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 ist eine Schnittansicht, die einen Stanzschritt in dem Ausführungsbeispiel zeigt;
  • 7 ist eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einem Formteil;
  • 8 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Bereichs A in 7;
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Endbereich eines extrudierten Streifens zeigt;
  • 10A bis 10D sind schematische Ansichten, die einen herkömmlichen Bodenschichtentfernungsschritt zeigen;
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht, die den Endbereich eines extrudierten Streifens in dem herkömmlichen Bodenschichtentfernungsschritt zeigt; und
  • 12A bis 12D sind Schnittansichten, die einen Erwärmungs/Erweichungsschritt und einen Stanzschritt gemäß dem Stand der Technik zeigen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung gegeben werden.
  • Eine Erklärung einer Formungsvorrichtung, die dazu geeignet ist, das unten beschriebene Verfahren durchzuführen, wird gegeben werden. Eine Formungsvorrichtung 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie sie in den 1 und 2 gezeigt ist, wird für einen Bodenschichtentfernungsschritt verwendet, wenn ein Formteil, das einen Formveränderungsbereich an seinem Endbereich aufweist, thermisch aus einem extrudierten Streifen gestanzt wird.
  • Die Formungsvorrichtung 10 ist mit Aufnahmebereichen 20A, 20B, Press/Sicherungsmitteln 30A, 30B und Dreh/Schneidemitteln 40A, 40B an einem Ständer 11 versehen. Der Ständer 11 dient dazu, die jeweiligen Komponenten der Formvorrichtung, so wie die Aufnahmebereiche 20A, 20B, zu halten und hat in diesem Ausführungsbeispiel eine Kastenform mit einer vorbestimmten Höhe. An einer oberen Oberfläche 12 des Ständers 11 sind zwei Anlageplatten 13A, 13B angeordnet, die um einen vorgegebenen Abstand voneinander entfernt sind. Die eine Anlageplatte 13B ist auf einer Schiene R angeordnet, die auf der oberen Oberfläche des Ständers 11 angeordnet ist, so dass sie sich auf die andere Anlageplatte 13A zu und von ihr fort bewegen kann. Die Bewegung der einen Anlageplatte 13B erlaubt es, ihren Abstand von der anderen Anlageplatte 13A zu variieren. Zusätzlich kann sich die Anlageplatte 13B auf eine solche Weise vorwärts und rückwärts bewegen, dass eine Zylindervorrichtung (nicht gezeigt) mit dem Ständer 11 so verbunden ist, dass sein Betriebsteil parallel zu der Richtung zwischen beiden Anlageplatten 13A, 13B liegt und die Spitze des Betriebsteils mit der Anlageplatte 13B verbunden ist.
  • Die Aufnahmebereiche 20A und 20B dienen zur Aufnahme des Endbereichs eines extrudierten Streifens, der kontinuierlich extrudiert wird, um eine vorgeschriebene Länge aufzuweisen, also einen Bereich, der einen Formveränderungsbereich ausbildet, so dass seine Unterseite aufwärts orientiert ist. In diesem Ausführungsbeispiel hat der Aufnahmebereich 20A (20B) an der oberen Oberfläche einen im Wesentlichen rechteckigen Festkörper, wobei eine konkave Rille 21A (21B) eingeformt ist, die eine Durchschnittsform aufweist, die mit der Gestaltungsseite des extrudierten Streifens übereinstimmt. Diese Aufnahmebereiche 20A, 20B sind jeweils mit den Anlageplatten 13A, 13B verbunden, so dass die konkaven Rillen 21A, 21B linear sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Rillen, also die oben genannten konkaven Rillen 21A und 21B, parallel zu den korrespondierenden Aufnahmebereichen 20A und 20B geformt, so dass diese gleichzeitig für die linken und rechten Türen eines Kraftfahrzeugs bearbeitet werden können.
  • Die Press/Sicherungsmittel 30A (30B) dienen dazu, die Bodenfläche des Endbereichs des extrudierten Streifens, der in der konkaven Rille 21A, 21B des Aufnahmebereichs 20A (20B) angeordnet ist, herabzupressen, um den Endbereich des extrudierten Streifens festzulegen. Die Press/Sicherungsmittel 30A (30B) umfassen eine Pressplatte 31A (31B), die oberhalb des Aufnahmebereichs 20A (20B) angeordnet ist und eine vertikale Bewegungsvorrichtung 35A (35B) zur Unterstützung der Pressplatte 31A (31B), so dass diese vertikal über dem Aufnahmebereich 20A (20B) bewegbar ist.
  • Die Press/Sicherungsplatte 31A (31B) ist in einer ebenen Form geformt, die größer als der Aufnahmebereich 20A (20B) ist. Die Press/Sicherungsplatte 31A (31B) hat eine rechteckige Öffnung 32A (32B), übereinstimmend mit der konkaven Rille 21A (21B) des Aufnahmebereichs 20A (20B). Die Öffnung 32A (32B) hat eine Breite D, die kleiner ist als die Breite d der konvexen Rille 21A (21B) des Aufnahmebereichs 20A (20B) (Größe in einer Richtung senkrecht der Längsrichtung), so dass die Kanten in die breite Richtung der Bodenfläche des extrudierten Streifens, die in der konkaven Rille 21A (21B) angeordnet sind, gepresst werden können. Die Länge L der Öffnung 32A (32B) wird so festgelegt, dass der Endbereich 65 des extrudierten Streifens 60 innerhalb der Öffnung 32A (32B) angeordnet ist, so dass ein Schneidenblatt 48A (48B), das in die Öffnung 32A (32B) von oben eingebracht werden soll, eine Endspitze 66 des extrudierten Streifens 60 schneiden kann (3A und 3B).
  • Die vertikale Bewegungsvorrichtung 35A (35B) umfasst eine Zylindervorrichtung 36A (36B) mit einem Betriebsteil 37A (37B), das abwärts an der Bodenfläche der Anlageplatte 13A orientiert ist, eine rechteckige Platte 38A (38B) ist mit dem unteren Ende des Betriebsteils 37A (37B) verbunden und Verbindungsstangen 39A (39B), die aufwärts an vier Ecken der Platte 38A (38B) angebracht sind, um durch die obere Oberfläche des Ständers 11 hindurchzudringen, treten außerhalb der vier Ecken des Aufnahmebereichs 20A (20B) hindurch, um sich abwärts zu erstrecken. Die Druckplatte 31A (31B) ist an den oberen Enden der Verbindungsstäbe 39A (39B) befestigt und ist dazu ausgebildet, sich durch das Anheben und Absenken des Betriebsteils 37A (37B) der Zylindervorrichtung 36A (36B) zu dem Aufnahmebereich 20A (20B) hin und von diesem fort zu bewegen.
  • Ein drehendes Schneidemittel 40A (40B) dient zur Bearbeitung der Bodenfläche des Endbereichs des extrudierten Streifens, der in der konkaven Rille 21A (21B) des Aufnahmebereichs 20A (20B) angeordnet ist, so dass die Bodenfläche eine ebene Form und eine Tiefe aufweist, die dem Formveränderungsbereich eines Formteils entspricht. Das drehende Schneidemittel 40A (40B) umfasst ein säulenförmiges Unterstützungsteil 41A, das an der Anlageplatte 13A (13B) befestigt ist, ein bewegliches Teil 42A (42B), das mit dem Unterstützungsteil 41A verbunden ist und ein drehendes Schneideblattantriebsmittel 47A (47B). Eines der beiden drehenden Schneidemittel 40A (40B) dient dazu, die Bodenfläche eines Endbereichs eines der beiden extrudierten Streifen, die parallel zueinander in dem Aufnahmebereich 20A (20B) angeordnet sind, zu schneiden, wobei das andere der drehenden Schneidemittel 40A (40B) dazu dient, den einen Endbereich eines anderen extrudierten Streifens auf der gegenüberliegenden Seite des einen Endbereichs des oben beschriebenen einen extrudierten Streifens zu schneiden.
  • Das bewegbare Teil 42A (42B), das "Drei-Achsen-Roboter" genannt wird, dient dazu, das Drehen des Schneideblattantriebsteils 47A (47B) für die Bodenfläche des Endbereichs des exrudierten Streifens, der auf dem Aufnahmebereich 20A (20B) angeordnet ist, dreidimensional in senkrecht aufeinanderstehenden drei-Axialrichtungen (also X-, Y- und Z-Richtungen in 2) um einen gewünschten Grad zu bewegen, in Übereinstimmung mit dem Formveränderungsbereich des Formteils. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das bewegliche Teil 42A (42B) eine erste bewegbare Komponente 43A (43B), die armförmig ausgebildet ist und mit dem oberen Ende des Unterstützungsteils 41A (41B), parallel zu der oberen Fläche des Unterstützungsteils 41A (41B) und drehbar um einen gewünschten Winkel auf dem Unterstützungsteil 41A (41B), verbunden ist und ein zweites bewegbares Teil 46A (46B), das säulenförmig ist und mit dem ersten bewegbaren Teil 43A (43B) so verbunden ist, dass es um einen gewünschten Abstand zwischen der Spitze 44A (44B) und dem Stamm 45A (45B) des ersten bewegbaren Teiles 43A (43B) in einer Horizontalrichtung und um einen gewünschten Abstand in einer vertikalen Richtung bewegbar ist. Die Drehung, horizontale Bewegung und vertikale Bewegung des bewegbaren Teiles 42A (42B) werden durch einen Antriebsmotor (nicht gezeigt) ausgeführt und ihr Bewegungsbetrag wird in Übereinstimmung mit einem vorab übereinstimmend mit dem Formveränderungsbereich des Formteils festgelegten Programm durch ein bekanntes elektrisches Steuerungsmittel gesteuert.
  • Das drehende Schneidenblattantriebsteil 47A (47B) umfasst einen Antriebsmotor (nicht gezeigt) zum Drehen einer Drehwelle, die abwärts orientiert ist (nicht gezeigt) und ein drehendes Schneidenblatt 48A (48B), das mit der Drehwelle verbunden ist und dient durch seine dreidimensionale Bewegung durch die Bewegungsteile 42A (42B) zum Bearbeiten (Schneiden/Entfernen) der Bodenfläche des Endbereichs des in dem Aufnahmebereich 20A (20B) angeordneten extrudierten Streifens, so dass die Bodenfläche eine ebene Form und Tiefe übereinstimmend ist mit dem Formveränderungsbereich des Formteils aufweist. Das drehende Schneideblatt 48A (48B), das mit Schneidenblättern an der Seite und am Boden seiner Welle ausgerüstet ist, kann eine Kugelkopfendfräse oder eine flache Endfräse sein, die einfach "Endfräse" genannt wird. Um das Schneiden mit einer hohen Präzision durchführen zu können, wird bevorzugt die Kugelkopffräse als drehbares Schneideblatt 48A (48B) verwendet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Positionsmittel 50 zur Positionierung der Spitze des Endbereichs des extrudierten Streifens an der Anlageplatte 13A (13B) vorgesehen. Die Positioniermittel 50A (50B) umfassen ein Anschlagteil 51A (51B), das sich zu dem äußeren Ende 22A (22B) der konkaven Rille 21A (21B) des Aufnahmebereichs 20A (20B) und von diesem fort bewegt und eine Zylindervorrichtung 52A (52B) zum Bewegen des Anschlagteils 51A (51B). Der extrudierte Streifen wird auf eine solche Weise positioniert, dass er auf dem Aufnahmebereich 20A (20B) angeordnet ist, während die Spitze seines Endbereichs dazu gebracht wird, das Anschlagteil 51A in eine vorbeschriebene Position vorwärts zu bewegen. Nachdem der extrudierte Streifen durch die Pressplatte 31A (31B) des Press/Sicherungsmittels 30A positioniert und befestigt wurde, verlässt das Anschlagteil 51A (51B) das äußere Ende des Aufnahmebereichs 20A (20B), so dass das Schneiden der Spitze des Endbereichs des extrudierten Streifens durch das Anschlagteil 51A (51B) nicht gestört wird.
  • Wie oben beschrieben ist, da der Aufnahmebereich 20A (20B), die Press/Sicherungsmittel 30A (30B) und die drehenden Schneidemittel 40A (40B) an der Anlageplatte 13A (13B) vorgesehen sind, wird die eine Anlageplatte 13B auf der Schiene R vorwärts und rückwärts bewegt, um ihren Abstand von der anderen Anlageplatte 13A zu justieren, so dass das Intervall zwischen den Aufnahmebereichen 20A und 20B und zwischen anderen optimal festgelegt werden kann. Die Formvorrichtung kann durch einen Betriebsabschnitt betrieben werden, der elektrisch mit den entsprechenden Teilen, die oben beschrieben sind, verbunden ist und an dem Ständer 11 angeordnet ist.
  • Eine Erklärung eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Formen eines Formteils gemäß der vorliegenden Erfindung wird gegeben. Das Verfahren zum Formen eines Formteils gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet thermisches Stanzen, das herkömmlicherweise verwendet wird, und umfasst einen Bodenschichtentfernungsschritt, einen Erwärmungs/Erweichungsschritt und einen Stanzschritt.
  • In dem Bodenschichtentfernungsschritt wird zunächst ein extrudierter Streifen 60 aus Plastik, so wie beispielsweise ein Vinylchloridkunstharz, präpariert, der kontinuierlich in Übereinstimmung mit einer gewünschten Formteilform extrudiert wird und in eine vorbestimmte Länge geschnitten wird. Der extrudierte Streifen 60 ist ähnlich dem extrudierten Streifen 90, der in 9 in Übereinstimmung mit der Beschreibung des Standes der Technik gezeigt ist. Wie in 3A gezeigt, ist, wobei die Bodenfläche 61 aufwärts orientiert ist und die Betrachtungsfläche 62 nach unten orientiert ist, der Endbereich 65 des extrudierten Streifens 60 in der konkaven Rille 21A (21B) des Aufnahmebereichs 20A (20B) der Formvorrichtung 10 aufgenommen. Vor seiner Anordnung, in Übereinstimmung mit der Länge des extrudierten Streifens 60, der verwendet werden soll, bewegt sich eine Anlageplatte 13B durch den Betrieb der Zylindervorrichtung vorwärts oder rückwärts, um den Aufnahmebereich 20A (20B), Press/Sicherungsmittel 30A (30B), Drehschneidemittel 40A (40B) und Positionierungsmittel 50A (50B) zu verschieben, die in die richtigen Positionen für die Länge des extrudierten Streifens verschoben werden, so dass der Endbereich 65 des extrudierten Streifens 60 richtig in der konkaven Rille 21A (21B) des Aufnahmebereichs 20A (20B) angeordnet werden kann. Das Anlageteil 51A (51B) des Positionierungsmittels 50A (50B), das in Richtung des äußeren Endes 22A (22B) der konkaven Rille (21A (21B) bewegt wurde, liegt an der Endstirnseite 66 des extrudierten Streifens 60 an, um den extrudierten Streifen 60 richtig zu positionieren.
  • Die Pressplatte 31A (31B) des Press/Sicherungsmittels 30A (30B) wird abgesenkt, um die Bodenfläche 67 des Endbereichs 65 des extrudierten Streifens 60 auf den Aufnahmebereich 20A (20B) abwärts zu pressen, so dass der extrudierte Streifen an dem Aufnahmebereich 20A (20B) befestigt ist. Zu dieser Zeit wird in der Öffnung 32A (32B) der Pressplatte 31A (31B) die Unterseite 67 des Endbereichs 65 des extrudierten Streifens 60 freigelegt. Wie in 3B gezeigt, zieht sich das Sicherungsteil 51A (51B) des Positionierungsmittels 50A (50B) von der Endstirnfläche 66 des extrudierten Streifens 60 zurück. Das drehende Schneideblatt 48A (48B) des drehenden Schneidemittels 40A (40B) wird in die Öffnung 32A (32B) der Pressplatte 31A (31B) durch Betrieb der zweiten bewegbaren Komponente 46A (46B) abgesenkt, um die Bodenfläche 67 des Endbereichs 65 des extrudierten Streifens in der Öffnung 32A (32B) zu schneiden/entfernen, während es sich dreidimensional in Übereinstimmung mit einem Programm bewegt, das so ausgebildet ist, dass es mit einem gewünschten Formveränderungsbereich, also der Endform des Formteils, übereinstimmt. In diesem Fall wird das Schneiden/die Entfernung der Bodenfläche des extrudierten Streifens in Übereinstimmung mit dem Formveränderungsbereich des Formteils nicht nur durch Schneiden/Entfernen des Bereichs in Übereinstimmung mit dem Formveränderungsbereich, der eine große oder kleine Dicke zu einem flachen oder tiefen Grad aufweist, durchgeführt, sondern ebenso durch Schneiden/Entfernen des Formveränderungsbereichs in Übereinstimmung mit seiner ebenen Form.
  • Nachdem die Bodenfläche 67 des Endbereichs 65 des extrudierten Streifens 60 in eine vorbestimmte Form geschnitten und entfernt wurde, werden das drehende Schneideblatt 48A (48B) und die Pressplatte 31A (31B) nach und nach angehoben, so dass der extrudierte Streifen nach der Bodenschichtentfernung aus dem Aufnahmebereich 20A (20B) der Formvorrichtung 10 gelöst wird. Daher wird der extrudierte Streifen mit dem Bodenschichtentfernungsbereich 68, der wie in 4 gezeigt, geformt ist, geformt.
  • In dem darauf folgenden Erwärmungs/Erweichungsschritt wird der Bodenschichtentfernungsbereich des extrudierten Streifens 60, der durch den Bodenschichtentfernungsschritt entstanden ist, durch ein Wärmungsmittel, so wie einen Heizer, erwärmt, wie in 5 gezeigt, so dass es erweicht wird. Die Erwärmungstemperatur zu dieser Zeit ist eine Temperatur, die hoch genug ist, um die Umgebung des Bodenschichtentfernungsbereichs 68 des extrudierten Streifens 60 durch Stanzen zu deformieren. Sie variiert entsprechend dem Material, der Erwärmungszeit etc. des extrudierten Streifens. In diesem Ausführungsbeispiel, in dem der extrudierte Streifen 60 aus einem Vinylchlorid hergestellt ist, ist die Temperatur des Erwärmungsmittels 70, obwohl sie von der Heizquelle abhängt, auf ungefähr 300 °C bei einer heißen Luftzufuhr festgelegt. Der Erwärmungs/Erweichungsschritt kann auf einer Erwärmungsvorrichtung (nicht gezeigt) ausgeführt werden. Er kann jedoch wie in diesem Ausführungsbeispiel effizient auf eine solche Weise ausgeführt werden, dass der Endbereich 65 des extrudierten Streifens 60 in einem Aufnahmestempel 81 des Stanzstempels 80, der in dem nachfolgenden Stanzschritt verwendet wird, aufgenommen ist, wobei die Bodenfläche 67 in Richtung des Heizmittels 70 orientiert ist.
  • In dem nachfolgenden Stanzschritt wird der Bodenschichtentfernungsbereich 68 des extrudierten Streifens 60 nach dem oben genannten Erwärmungs/Erweichungsschritt durch das Stanzwerkzeug 80 gestanzt, wie in 6 gezeigt, und in einen gewünschten Formveränderungsbereich (Endbereich) geformt.
  • Die Stanzform 80 stimmt mit der Form des Formveränderungsbereichs (Endbereich) des Formteils überein. Er umfasst einen Aufnahmestempel 81, der eine Stempelfläche 82 aufweist, an der die Betrachtungsfläche 68 des Bodenschichtentfernungsbereichs des extrudierten Streifens 60 angeordnet ist und weiterhin ein Pressstempel 85 zum Pressen der Bodenfläche des extrudierten Streifens 60. Der Pressstempel 85 für den Aufnahmestempel 81 kann durch einen bekannten Stanzapparat (nicht gezeigt) angehoben oder abgesenkt werden.
  • Bei dem Stanzschritt bewegt sich bei dem erweichten Bodenschichtentfernungsbereich 68 des extrudierten Streifens 60, dessen Bodenfläche in einer Form und Tiefe, die mit dem gewünschten Formveränderungsbereich des Formteils übereinstimmt, entfernt wurde, das Kunstharz auf der Seite der Betrachtungsfläche 68A glatt in die Räume (der Bereich, der durch das Bezugszeichen 69 in 5 bezeichnet ist), die in den Bodenschichtentfernungsbereich 68 eingeschnitten sind, so dass er in einer Form der Stempelfläche 82 geformt wird und daher den gewünschten Formveränderungsbereich Mc mit einem guten Erscheinungsbild erhält. Zusätzlich wird eine erzwungene Bewegung des Kunstharzes reduziert, so dass eine ungleichmäßige Belastung, wie beispielsweise eine Scherbelastung, nicht in dem Formveränderungsbereich Mc gespeichert wird, wodurch kaum eine Verzerrung des resultierenden Formveränderungsbereichs Mc erzeugt wird. Weiterhin wird die Menge des Kunstharzes, das aus dem Raum 69, der in dem Bodenschichtentfernungsbereich 68 eingeschnitten ist, herüberfließt, reduziert, so dass eine geringere Anzahlen von Graten erzeugt wird, so dass die nachfolgende Arbeit des Entfernens der Grate einfacher ist.
  • Danach kann durch Lösen der Stanze ein gewünschtes Formteil, das den Formveränderungsbereich Mc mit einer guten Erscheinungsform an seinem Endbereich aufweist, erhalten werden. In der obigen Erklärung wurde der Formveränderungsbereich an dem Endbereich des Formteils eingeformt. Das Formverfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf einen Fall beschränkt, in dem die Formveränderung in dem Endbereich eingeformt ist. Dies kann durch die Beschreibung einfach verstanden werden, die nachfolgend gemacht wird und kann mit einigen Modifikationen, wie sie die Notwendigkeiten erforderlich machen, umgesetzt werden.
  • Wie gezeigt und oben beschrieben, führt das Verfahren des Formens eines Formteils gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn ein Formteil einen Formveränderungsbereich in einer gewünschten Position aufweist, das aus einem extrudierten Streifen durch thermisches Stanzen geformt ist, den Bodenschichtentfernungsschritt durch Schneiden der Bodenfläche des extrudierten Streifens in einer ebenen Form und Tiefe übereinstimmend mit dem Formveränderungsbereich durch. Aus diesem Grund kann bei dem Stanzschritt nach dem Erwärmungs/Erweichungsschritt der Bodenschichtentfernungsbereich einfach und präzise in einen gewünschten Formveränderungsbereich geformt werden. Zusätzlich kann eine ungleichmäßige Belastung aufgrund einer gewaltsamen Bewegung und Deformation des Kunstharzes kaum auftreten, so dass eine Deformation des Formveränderungsbereichs aufgrund der Spannungen unterdrückt werden kann, wodurch ermöglicht wird, dass ein Formteil mit einer guten Erscheinungsform bereitgestellt wird. Weiterhin wird die Anzahl der Grate aufgrund überschüssigen Kunstharzes, die in dem Stanzschritt nach der Erwärmung/Erweichung erzeugt werden, reduziert werden. Dies vereinfacht die Arbeit des Entfernens der Grate.
  • Die Formvorrichtung, die oben beschrieben ist, bewegt sich, ungleich einem Kanten aufweisenden Werkzeug gemäß dem Stand der Technik, das sich senkrecht und parallel zu der Bodenfläche des extrudierten Streifens bewegt, ein drehbares Schneideblatt, das "Endfräse" genannt wird, dreidimensional gemäß der Bodenfläche des extrudierten Streifens. Aus diesem Grund wird in dem Bodenschichtentfernungsschritt, wenn das Formteil einen Formveränderungsbereich in einem gewünschten Bereich aufweist, der in dem extrudierten Streifen durch thermisches Stanzen geformt wird, die Bodenfläche des extrudierten Streifens geschnitten/entfernt, so dass sie der ebenen Fläche und der Tiefe der gewünschten Formveränderungsfläche entspricht. Aus diesem Grund kann, in Verbindung mit dem beschriebenen Effekt des Verfahrens des Formens eines Formteils, ein einen Formveränderungsbereich mit einem guten Erscheinungsbild umfassendes Formteil einfach erhalten werden und die Arbeit des Entfernens der Grate in dem Formteil kann vereinfacht werden.
  • Die vorgehende Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung wurde zur Illustration und Beschreibung präsentiert. Es ist nicht dazu gedacht, umfassend zu sein oder die Erfindung auf die beschriebene Form zu beschränken und Modifikationen und Variationen sind möglich im Licht der obigen Lehre oder können durch das Ausführen der Erfindung erhalten werden. Die Ausführungsbeispiele wurden gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung zu beschreiben, um es dem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zu verwenden und unterschiedliche Modifikationen, die der jeweiligen Verwendung angemessen sind, zu berücksichtigen. Der Umfang der Erfindung wird durch die hier beigefügten Ansprüche definiert.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Formen eines Formteils mit einem Formveränderungsbereich in einem vorgegebenen Teil eines extrudierten Streifens (60), in dem sich die Form einer Gestaltungsseite (62) des vorgegebenen Teils verändert, umfassend die folgenden Schritte: einen Bodenseitenentfernungsschritt zur Entfernung der Bodenseite (67) eines vorgegebenen Teils des extrudierten Streifens (60), um einen Bodenseitenentfernungsteil (68) auszubilden; einen Erhitzungs-/Erweichungsschritt zum Erhitzen/Erweichen des Bodenseitenentfernungsteils des extrudierten Streifens (60); und einen Pressschritt zum Pressen des Bodenseitenentfernungsteils (68) des extrudierten Streifens (60) durch das Presswerkzeug, dessen Oberfläche (82) dem Formveränderungsbereich entspricht, um diesen in der Form des Werkzeugs zu formen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bodenseitenentfernungsschritt der vorgegebene Teil des extrudierten Streifens (60) so entfernt wird, dass er eine ebene Form und eine Tiefe entsprechend der einer Werkzeugoberfläche eines Presswerkzeugs (80) und des Formveränderungsbereichs aufweist.
  2. Verfahren zum Formen eines Formteils gemäß Anspruch 1, wobei in dem Bodenseitenentfernungsschritt eine rotierende, spanabhebende Klinge (48A, B) dreidimensional bewegt wird, während sie auf der Bodenseite (67) des vorgegebenen Teils des extrudierten Streifens (60) aufgesetzt ist, wodurch die Bodenseite (67) so entfernt wird, dass sie eine ebene Form und eine Tiefe entsprechend der Form des Formeränderungsbereichs ausbildet.
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