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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Multiplex-Klimaanlagensystem
mit einer einzigen Außeneinheit
und das die Ströme
des Kältemittels
von der Außeneinheit
in eine Anzahl von Inneneinheiten, die in einzelnen Räumen eines
Gebäudes
installiert sind, steuern kann. Insbesondere betrifft die Erfindung
einen Verteiler, der für
das Verteilen optimaler Mengen Kältemittel
von einer derartigen einzigen Außeneinheit zu jeder der Inneneinheiten,
wie erforderlich, geeignet ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
einer Klimaanlage der typischen separaten Bauart ist eine Außeneinheit
mit einer Inneneinheit verbunden und hat eine Klimatisierungskapazität, die für den Raum,
in welchem die Inneneinheit installiert ist, geeignet ist.
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Dies
impliziert, dass die gleiche Anzahl von Innen- und Außeneinheiten
errichtet werden müssen, wenn
alle Räume
mit dieser Bauart von Klimaanlagensystem klimatisiert werden, was
sehr kostenaufwändig
ist und viel Installationsarbeit erfordert. Als eine Lösung dieses
Problems ist ein Multiplexer-Klimaanlagensystem vorgeschlagen worden,
bei dem eine Vielzahl von Inneneinheiten mit einer einzigen Außeneinheit,
die eine große
Kapazität
hat, verbunden sind.
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Wenn
jedoch jede dieser Inneneinheiten unabhängig von den anderen mit der
Außeneinheit über ein
Paar Rohre für
die Zirkulation des Kältemittels verbunden
ist, wird die Gesamtlänge
der Kältemittelrohre
nachteiligerweise groß,
da jede der Inneneinheiten mit der Außeneinheit durch ein unabhängiges Paar
Kältemittelrohre
verbunden werden muss. Die Folge einer derartigen Rohrleitung ist,
dass ein beträchtlicher
Druckabfall in den Rohren resultieren wird und daher die Außeneinheit
eine große
Kühlkapazität haben
muss, um den Druckabfall zu kompensieren. Zusätzlich muss die Außeneinheit
eine komplexe Rohrleitungseinheit zum Anschließen vieler Kältemittelrohre
haben. Dies bewirkt ebenfalls ein Problem komplexer Rohrleitungen
und Extrakosten.
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Die
zurückliegende
Entwicklung in der Bautechnologie hat die Konstruktion eines gut
wärmeisolierten
Gebäudes
mit Räumen
mit guter Isolation ermöglicht.
Dies ist für
ein modernes Haus für
eine Familie von Vorteil, die anstatt weniger, jedoch größeren traditionellen
Räumen
individuelle kleine Räume
hat. In diesem Fall ist es sowohl vom Standpunkt der Unterhaltskosten
als auch der Baukosten nicht ökonomisch,
für jeden
Raum eine unabhängige
Klimaanlageneinheit zu errichten, da die einzelnen Räume keine
große
Klimatisierungskapazität
benötigen.
Es wäre
vorteilhaft, ein Multiplex-Klimaanlagensystem für die Klimatisierung
einer Gruppe von derartigen gut isolierten kleinen Räumen zu
installieren, wenn das Klimaanlagensystem so gesteuert werden kann, dass
es zu diesen Inneneinheiten Kältemittel
schafft, wenn dies benötigt
wird, weil die meisten dieser Inneneinheiten nur eine geringe Menge
Kältemittel
erfordern. Unglücklicherweise
sind jedoch herkömmliche
Multiplex-Klimaanlagensysteme normalerweise so konstruiert, dass
sie Kältemittel
gleichmäßig in alle Inneneinheiten
verteilen, die angeschlossen sind, und nicht in der Lage sind, die
Ströme
zu den einzelnen Inneneinheiten zu steuern, so dass eine große Inneneinheit,
falls sie existiert, nicht ausreichendes Kältemittel erhalten kann.
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In
der US-A-5,163,503 ist eine integrierte Kältemittelverteilereinheit für ein Klimaanlagensystem
vom Multityp offenbart. Die Verteileinheit hat eine Tauausbildungs-Schutzfunktion
und ist an eine Außeneinheit
parallel zu einer Anzahl von Inneneinheiten ge koppelt, um jeweilige
Kältemittelzyklen
zu bilden. Die Verteileinheit hat eine Anzahl von Kältemittelströmungsregelelementen
für die
jeweiligen Kältemittelzyklen.
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In
der US-A-5,317,907 ist ein Klimaanlagensystem mit einer Anzahl von
persönlichen
Klimaanlageneinheiten offenbart, die mit einer Außeneinheit verbunden
sind. In diesem System kann ein Ablaufrohr der persönlichen
Klimaanlageneinheiten weggelassen werden.
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In
der US-A-5,142,877 ist ein Klimaanlagensystem vom Multityp offenbart,
bei dem die jeweiligen Mengen Kältemittel
zu einer Anzahl von Klimaanlageneinheiten verteilt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Um
die Begrenzungen des vorstehend beschriebenen Standes der Technik
zu überwinden, schafft
die vorliegende Erfindung ein Multiplex-Klimaanlagensystem mit einer
Kältemittelverteileinheit,
die es ermöglicht,
dass das Klimaanlagensystem eine optimale Menge Kältemittel,
die von einer einzigen Außeneinheit
empfangen wird, für
jede der Inneneinheiten, die unterschiedliche Kapazitäten haben,
bereitstellt.
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Diese
und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch ein
Multiplex-Klimaanlagensystem
gemäß dem unabhängigen Patentanspruch
1 gelöst.
Die abhängigen
Patentansprüche behandeln
weitere vorteilhafte Entwicklungen der vorliegenden Erfindung.
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Durch
diese Kältemittelverteileinheit
können eine
Anzahl von kleinen Inneneinheiten mit einer Außeneinheit verbunden werden, wobei eine große Inneneinheit
direkt mit der Außeneinheit
verbunden werden kann, so dass optimale Mengen Kältemittel auf jede der großen und
kleinen Inneneinheiten verteilt werden.
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Die
Kältemittelverteileinheit
kann vorteilhafterweise an einem ebenen Ort innerhalb eines Gebäudes installiert
sein, wo das Kältemittelrohr,
welches von der Außeneinheit
ausgeht, sich in mehrere Rohre für
die Inneneinheiten verzweigt. In diesem Fall ist das Kältemittel
weniger durch die Erdanziehung beeinflusst, wodurch die gewünschte Zirkulation
des Kältemittels
durch das Klimaanlagensystem ermöglicht
wird. Zusätzlich
wird die Kältemittelverteileinheit,
verglichen mit dem Fall, bei dem die Kältemittelverteileinheit außerhalb
des Gebäudes
installiert ist, unter weit gehend stabilen Umweltbedingungen gehalten.
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Die
Kältemittelverteileinheit
ist vorzugsweise näher
an den Inneneinheiten als der Außeneinheit positioniert, so
dass die Gesamtlänge
der Kältemittelrohre
minimiert ist.
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Die
Kältemittelverteileinheit
ist vorzugsweise an einer Position angeordnet, die in gleichem Abstand
zu den Inneneinheiten liegt, so dass der Druckabfall in den zu den
Inneneinheiten führenden
Kältemittelrohren
jeweils gleich ist. Dadurch wird es leicht, den Strom des Kältemittels
zu den Inneneinheiten zu steuern.
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Durch
diese Kältemittelverteileinheit
kann die Menge Kältemittel,
die zu jeder Inneneinheit geleitet wird, leicht und zuverlässig gesteuert
werden.
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Das
Gehäuse
der Kältemittelverteileinheit hat
einen Metallkasten und einen Deckel in Form eines Metallbleches,
um eine Kältemittelverteileinheit in
einer integrierten Struktur zu schaffen. Die Kältemittelverteileinheit ist
in einen Wärmeisolator
eingebaut, bestehend aus einem geschäumten oder expandierten Harz,
so dass die Einheit fest in einer Position in dem Gehäuse gehalten
wird und durch das Harz geschützt
ist. Das Gehäuse
kann auch verhindern, dass die Einheit durch Tau infolge von Kondensation
oder Feuchtigkeit in der Luft nass wird, was ansonsten an gekühlten Kältemittelrohren
stattfinden würde,
wenn die Einheit innerhalb eines Gebäudes installiert ist. Somit
wird kein Ablaufrohr zum Entfernen von Tau benötigt, und demgemäß kann die
Kältemittelverteileinheit
in ihrer Konstruktion stark vereinfacht sein und in einem Gebäude leicht
errichtet werden.
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Das
Gehäuse
kann mit einer Öffnung
versehen sein, um einen Abschnitt des Wärmeisolators freizulegen, so
dass eine elektrische Schaltungskarte direkt an dem Abschnitt der
Einheit montiert werden kann. Diese ermöglicht eine gute elektrische
Isolierung der elektrischen Schaltungskarte gegenüber der Einheit
ohne irgendeinen herkömmlichen
elektrischen Isolator oder Kunststoffbeine, um die elektrisch Schaltungskarte
isoliert zu halten.
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Der
Wärmeisolator
kann ein Polywethanschaum sein, der aus einem Gemisch aus Polyol
und Isocyanat im Verhältnis
von 50:50 Gew.-% erhalten werden kann. Dieses Material ist deshalb
wünschenswert,
weil es nicht nur langlebig, sondern auch nicht entflammbar ist
und einen Brandunfall in Verbindung mit der Kältemittelverteileinheit verhindern kann,
so dass die Einheit mit zusätzlicher
Sicherheit und Langlebigkeit versehen ist.
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Das
Gehäuse
kann mit einer Öffnung
zum Einspritzen des Gemisches aus schäumbarem Material versehen sein,
und zwar so, dass die Einspritzrichtung mit der Richtung übereinstimmt,
in welcher eine elektrische Spule des elektrischen Expansionsventils
auf das Ventil aufgepasst ist. In diesem Fall trägt die Expansionskraft des
Wärmeisolators
dazu bei, die elektromagnetische Spule in ihrer Position zu sichern,
wodurch die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Einheit weiter
verbessert wird.
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Bei
der Herstellung dieser Bauart von Kältemittelverteileinheiten kann
die elektrische Steuertafel an einem von zwei Gehäuseelementen
montiert werden, während
die Flusssteuereinheit in die gekoppelten Gehäuseelemente eingesetzt wird
und das schäumbare
Material zur Ausdehnung injiziert wird. Diese zwei Vorgänge können gleichzeitig
ausgeführt werden.
Eine vollständige
Kältemittelverteileinheit wird
durch einfaches Einpassen der mit Urethan umformten Flusssteuereinheit
in die Metallgehäuseelemente
erhalten. Somit wird keine Rückhaltebefestigung
der elektrischen Komponenten am Gehäuse benötigt, bis das Schaummaterial
vollständig
ausgedehnt und im Gehäuse
fest geworden ist. Dies macht die Herstellung der Kältemittelverteileinheit
zusätzlich
extra effizient. Anzumerken ist, dass anstatt der Befestigung der
elektrischen Komponenten an einem schweren Gehäuse, in welchem die gesamte
Flusssteuereinheit aufgenommen ist, die Komponenten auch leicht
an einem leichten Gehäuseelement
montiert sein können.
Dies trägt
stark dazu bei, den Umfang der Montagearbeit und die Herstellung
von defekten Einheiten zu reduzieren.
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KUTRZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Klimaanlagensystems gemäß der Erfindung.
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2 ist
eine grafische Darstellung eines Kältemittelkreises des Klimaanlagensystems
gemäß der Erfindung.
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3(a) vergleicht die Rohrleitungen in einer
schematischen Ansicht des Kältemittelkreislaufes
des Klimaanlagensystems gemäß der Erfindung mit
demjenigen eines herkömmlichen
Klimaanlagensystems, wie in der 3(b) gezeigt,
wobei der Vergleich den Vorteil der Erfindung zeigt.
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4 ist
eine schematische Ansicht eines Hauptteils einer Flusssteuereinheit
gemäß der Erfindung.
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5 ist
eine Draufsicht auf die in der 4 gezeigte
Flusssteuereinheit.
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6 ist
eine Vorderansicht eines elektrischen Expansionsventils zur Verwendung
in der Flusssteuereinheit.
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7 ist
eine Vorderansicht der Flusssteuereinheit, bevor sie in einem metallischen
Gehäuse
installiert wird.
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8 zeigt,
wie ein Sensor an einem Kältemittelrohr
zum Erfassen der Temperatur des Kältemittels durch das Rohr montiert
ist und dem elektrischen Expansionsventil die Temperaturinformation bereitstellt.
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9 zeigt einen ersten Herstellungsschritt der
in Urethan geformten Kältemittelverteileinheit
vor dem Formen von schäumbarem
Urethan in dem Metallgehäuse,
zeigt einen Schritt Platzieren einer Flusssteuereinheit in einem
Metallkasten (Schritt (A)) und Schließen der Einheit mit einem Deckel
(Schritt (B)).
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10 zeigt
den Innenaufbau der Kältemittelverteileinheit
mit ihrer Flusssteuereinheit im Metallgehäuse eingekapselt, vor dem Formen
des Wärmeisolators
(Urethanschaum), 10 zeigt auch, wie sich der
Urethanschaum in dem Kasten der Kältemitteleinheit ausdehnt.
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11 ist
eine Seitenansicht der Kältemittelverteileinheit
mit einer daran montierten elektrischen Steuertafel.
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12 zeigt
einen Schritt, in welchem Urethanschaum durch ein Schauminjektionsgerät in das metallische
Gehäuse,
in welchem die Flusssteuereinheit aufgenommen ist, eingespritzt
wird.
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13 zeigt,
wie elektrische Komponenten an dem Gehäuse nach dem Formen des Wärmeisolators
montiert werden.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht einer Kältemittelverteileinheit mit
einer am Gehäuse
montierten elektrischen Schaltungskarte, die jedoch gegenüber dem
Gehäuse
mittels einer Isolierplatte und Kunststoffbeinen isoliert ist.
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15 zeigt
eine Seitenansicht des Gehäuses,
an welchem die elektrische Schaltungskarte und die elektrischen
Komponenten montiert sind.
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16 zeigt einen Schritt des Formens oder Expandierens
eines schäumbaren
Materials auf einer Flusssteuereinheit, die in einer Expansionsvorrichtung
platziert ist: Schritt (A) veranschaulicht die Expansionsvorrichtung
vor dem Formen; und Schritt (B) ist die Vorderansicht der Flusssteuereinheit,
eingebettet in einen parallelepipedförmigen Schaumisolator nach
dem Formen.
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17 zeigt
einen Schritt Zusammenbauen eines Paars Gehäuseelemente auf der in der 16 gezeigten in Schaum eingebetteten Flusssteuereinheit.
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18 ist
eine perspektivische Ansicht der Kältemittelverteileinheit, deren
metallisches Gehäuse
eine lösbare
Platte hat, um eine Öffnung
in dem Gehäuse
abzudecken und einen Teil des Wärmeisolators
in dem Gehäuse
freizulegen, wenn die Platte entfernt wird.
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19 ist
eine perspektivische Ansicht der Kältemittelverteileinheit mit
vom Gehäuse
entfernter Platte zum Freilegen des Wärmeisolators in der Öffnung.
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20 ist
eine perspektivische Ansicht der Kältemittelverteileinheit mit
einer Steuertafel, die direkt auf dem freigelegten Abschnitt des
Wärmeisolators
montiert ist.
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21(A), (B) und (C) sind eine Draufsicht, eine
Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht von rechts einer Schutzabdeckung
der in der 20 gezeigten Steuertafel.
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22(A), (B) und (C) sind eine Vorderansicht,
eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht von rechts einer zusammengebauten
Kältemittelverteileinheit.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 stellt
ein Klimaanlagensystem dar, das eine Kältemittelverteileinheit gemäß der Erfindung bei
einer Klimatisierung bei einer Anzahl von Räumen iM ersten und zweiten
Stockwerk eines zweistöckigen
Gebäudes 6 verwendet.
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Wie
in der Figur gezeigt, sind die Räume R1–R5 jeweils
mit Inneneinheiten 1a–1e ausgerüstet, die
beispielsweise an den jeweiligen Wänden installiert sind. Jede
der Inneneinheiten 1a–1e hat
einen Wärmetauscher
und ein Gebläse.
Bei dem hier gezeigten Beispiel sind die Räume R1, R2 und R3 kleiner als
die Räume
R4 und R5, so dass die Inneneinheiten 1a, 1b und 1c kleiner
als die Inneneinheiten 1d und 1e für die Räume R4 und
R5 sind. Eine kleinere Inneneinheit bedeutet, dass sie eine kleinere
Wärmekapazität hat und
dass die Menge des durch den Wärmetauscher
der Einheit hindurchgehenden Kältemittels
kleiner ist. Die Inneneinheiten der Räume in dem Erdgeschoss sind
mit größeren Inneneinheiten ausgerüstet, die
größere Kältemittelströme erfordern.
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An
der Außenseite
des Gebäudes
ist eine Außeneinheit
errichtet. Die Außeneinheit
hat Elemente wie einen Kompressor, einen Wärmetauscher, ein Kapillarrohr,
ein Gebläse
und eine Expansionseinrichtung, wie beispielsweise ein elektrisches Expansionsventil.
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Um
VOn der Außeneinheit 3 zugeführtes Kältemittel
gleichmäßig auf
die Inneneinheiten zu verteilen, sind Kältemittelrohre 5a, 5b und 5c mit
der Außeneinheit 3 verbunden.
Diese Rohre sind zu der Außenwand 6b des
Gebäudes
verlegt. Die Rohre 5b und 5c sind an der senkrechten
Wand 6b verlegt und führen
in einen Raum 7 zwischen dem ersten Stockwerk und der Decke
der Räume
R4 und R5 im Erdgeschoss und sind mit den Inneneinheiten 1d bzw. 1e verbunden.
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Andererseits
ist das Rohr 5a, das so gestaltet ist, dass es einen maximalen
Kältemittelfluss
zulässt,
der gleich der Summe der Ströme
durch die zwei Rohre 5a und 5b ist, zur Höhe des Daches
und in dem Dachboden 8 verlegt. Eine Kältemittelverteileinheit 10 gemäß der Erfindung
ist im Dachboden 8 montiert und an das Ende des Rohres 5a so
angeschlossen, dass den drei Inneneinheiten 1a, 1b und 1c in
den Räumen
R1-R3 im ersten Stockwerk im Wesentlichen gleiche Mengen Kältemittel
zugeführt werden.
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2 zeigt
weitere Einzelheiten des Kältemittelschaltkreises
des Klimaanlagensystems gemäß 1,
die zeigen, wie die Kältemittelverteileinheit 10 gemäß der Erfindung
in dem Klimaanlagensystem verwendet wird. Zusätzlich zu den fünf Inneneinheiten 1a–1e hat
das Klimaanlagensystem die folgenden Elemente in der Außeneinheit 3:
einen
Kompressor 18 zum Komprimieren des Kältemittels;
einen Wärmetauscher 19 (im
Nachfolgenden als Außenwärmetauscher
bezeichnet) zum Austauschen von Wärme zwischen dem Kältemittel
und der Atmosphäre;
ein
elektrisches Expansionsventil 21, das als eine Expansionseinrichtung
dient;
ein Vierwegeventil 22 zum Schalten der Kältemittelkanäle zum Kühlen/Heizen
der Räume.
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Die
Außeneinheit
hat drei Kältemittelrohre 5a–5c,
die für
die Inneneinheiten 1a–1e zur
Verfügung
stehen. Bei diesem Beispiel sind die Inneneinheiten über die
Kältemittelverteileinheit 10,
die mit dem Rohr 5a und den Anschlussrohren 13a–13c verbunden
ist, mit den Rohren 5a, 5c verbunden. Die elektrischen
Expansionsventile 20a–20c sind
ebenfalls in den Rohren 5a–5c vorgesehen.
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Der
Kältemittelschaltkreis
hat auch ein Filter 71, drei Schalldämpfer 72a–72c sowie
eine Enteisungsschaltung 75, bestehend aus einem Enteisungsventil 73 und
einem Aufnahmetank 74, um das Durchfließen von heißem gasförmigem Kältemittel durch den Außenwärmetauscher 19 und
die Inneneinheiten 1a–1e während des
Enteisungsbetriebes zu ermöglichen.
Anzumerken ist, dass die Außen- und
Inneneinheiten mittels zweiter Serviceventile 76 verbunden
und unterbrochen werden können.
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In
einem Kühlbetrieb
ist das Vierwegeventil 22 so gestellt, dass das Kältemittel
in dem Kältemittelschaltkreis
in der Richtung zirkuliert, die durch die durchgezogenen Pfeile
angegeben ist, während
in einem Heizbetrieb das Vierwegeventil so geschaltet ist, dass
das Kältemittel
in der Richtung zirkuliert, die durch die gestrichelten Pfeile angegeben
ist. In einem Enteisungsbetrieb wird das Kältemittel durch einen Weg,
der durch die Pfeile mit mittleren Punkten angegeben ist, in Umlauf
gebracht.
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Die
Kältemittelverteileinheit 10 weist
auf:
einen Verteiler 11, der mit dem Rohr 5a verbunden ist,
das sich von der Außeneinheit 3 ausgehend
erstreckt, um das Kältemittel
zu empfangen und um das Kältemittel
auf die drei Zweigrohre 12a–12c zu verteilen,
die über
die Verbindungsrohre 13a–13c mit den Inneneinheiten 1a–1c verbunden
sind.
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In
den entsprechenden Zweigrohren 12a–12c sind jeweils
drei elektrische Ventile 15 montiert, um die durch diese
gehenden Kältemittelströme so zu
steuern, dass den drei Linenbaueinheiten 1a–1c im
ersten Stockwerk eine optimale Menge Kältemittel bereitgestellt wird.
Diese Elemente können im
Dachboden 8 installiert sein.
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Die
Kühlmittelleitung 5a hat
einen vertikalen Abschnitt SV, der an der Außenwand 6b des Gebäudes 6 verläuft und
einen horizontalen Abschnitt 5H, der rechtwinklig mit dem
vertikalen Abschnitt SV verbunden ist und der im Dachboden 8 horizontal
verläuft.
Anzumerken ist, dass die Kältemittelverteileinheit 10 besser
mit dem horizontalen Abschnitt 5H als mit dem vertikalen
Abschnitt SV verbunden ist, so dass die Gravitationswirkung auf
den Kältemittelfluss durch
die Kältemittelverteileinheit 10 vermieden WIRD.
Bei dieser Anordnung reichen nur zwei Rohre für den vertikalen Abschnitt
SV verglichen mit den sechs Rohren bei der herkömmlichen Anordnung, wodurch
die Gesamtlänge
der Kältemittelrohre,
insbesondere die Länge
der vertikalen Rohre, in welchen das zirkulierende Kältemittel
durch die Erdanziehung beeinflusst ist, minimiert ist. Anders ausgedrückt, die
Verteilung des Kältemittels
wird in dem Horizontalabschnitt in dem Gebäude ausgeführt, wo die Zirkulation des
Kältemittels
nicht durch die Erdanzie hung beeinflusst ist, so dass der Druckverlust,
der ansonsten in den vertikalen Abschnitten stattfinden würde, großenteils
reduziert ist, wodurch es möglich ist,
eine kleine Außeneinheit
zu verwenden.
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Es
ist auch anzumerken, dass die Kältemittelverteileinheit 10 vorzugsweise
näher an
den Inneneinheiten als an dem Außenwärmetauscher positioniert ist.
Angenommen, der Abstand zwischen dem Außenwärmetauscher 3 und
einer Inneneinheit ist beispielsweise L, dann ist die Kältemittelverteileinheit 10 vorzugsweise
in der Nähe
der Inneneinheit in einem Abstand kleiner als L/2 zur Inneneinheit
platziert.
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Zusätzlich ist
die Kältemittelverteileinheitg 10 vorzugsweise
mit im Wesentlichen gleichem Abstand zu den Inneneinheiten 1a–1c positioniert.
Auf diese Art und Weise angeordnet, ist die Gesamtlänge der Rohre
weiter minimiert, wodurch eine effiziente Rohrleitung und Verringerung
der Installationsarbeit sowie auch der Kosten ermöglicht ist.
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Der
Vorteil der Erfindung kann an einem Beispiel aufgezeigt werden,
das in der 3 dargestellt ist. 3(A) zeigt eine allgemeine Anordnung eines Klimaanlagensystems
gemäß der Erfindung
und 3(B) diejenige eines herkömmlichen
Klimaanlagensystems. Beide Systeme verwenden eine einzige Außenbaueinheit 3 für fünf Inneneinheiten 1a–1e.
Es ist aus der 3(B) zu ersehen, dass
das herkömmliche
System mit fünf
Leitungen oder Paaren 16a–16e der Kältemittelrohre
jeweils eine Leitung für jede
der fünf
Inneneinheiten in den Räumen
R1–R5 versehen
ist.
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Es
SEI angenommen, dass die Abstände zwischen
der Außeneinheit 3 und
den zwei Inneneinheiten 1d und 1e gleich 10 m
sind und die Abstände zwischen
der Außeneinheit 3 und
den drei Inneneinheiten 20 m sind. Dann beträgt die Gesamtlänge der Rohre
(10 × 2) × 2 m oder
40 m für
die zwei Inneneinheiten plus (20 × 2) × 3 m oder 120 m für die drei
Inneneinheiten.
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Die
Anzahl der Rohre, die zwischen der Außeneinheit und den Inneneinheiten
erforderlich ist, ist 10. Es ist offensichtlich, dass dies die Rohrverlegung von
so vielen Rohren mit sich bringt und erfordert eine komplexe Rohranordnung.
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Verglichen
mit dem herkömmlichen
System, ist dasjenige gemäß der Erfindung
sehr viel einfacher im Aufbau, wie in der 3(A) gezeigt,
bei der die drei Innenbaueinheiten 1a–1c nur ein Paar Rohre 17 zur
Verbindung mit der Außeneinheit 3 benötigen.
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Zusätzlich kann
durch Anordnen der Kältemittelverteileinheit 10 nahe
an den Inneneinheiten 1a–1c die Länge der
Rohre zwischen diesen Inneneinheiten und der Kältemittelverteileinheit 10 weiter verringert
werden.
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Beispielsweise
ist die gleiche Anordnung der Inneneinheiten wie bei dem herkömmlichen
System gegeben, so dass die Länge
des Rohres zwischen der Außeneinheit
und den zwei Inneneinheiten 1a und 1b ebenfalls
40 m ist, wenn die Kältemittelverteileinheit 10 15
m entfernt von der Außeneinheit
positioniert ist, so dass die Kältemittelverteileinheit 10 mit den
drei Inneneinheiten 1a–1c mit
5 m langen Verbindungsrohren 13a–13c verbunden sein
kann. In diesem Fall ist die Gesamtlänge der Rohre zwischen der Kältemittelverteileinheit 10 und
den drei Inneneinheiten (5 × 2) × 3 m oder
30 m, so dass die Gesamtrohrlänge
60 m ist, was 60 m kürzer
als die entsprechende herkömmliche
Rohrlänge
ist. Die Erfindung trägt somit
zu einer Vereinfachung der Rohrleitung und daher der Wartung und
der Rohrleitungskosten sowie auch zu einer Verringerung der erforderlich
Wärmekapazität der Außeneinheit
bei.
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Es
wird nun auf die 4 bis 9 Bezug
genommen, in welchen eine detaillierte Struktur der Kältemittelverteileinheit 10 gemäß der Erfindung
gezeigt ist. Die Kältemittelverteileinheit 10 hat:
eine paarweise Leitung von Verbindungsrohren 30 (bestehend aus
den Rohren mit großen
und kleinen Durchmessern); einen Verteiler 11, der mit
dem Rohr 30 mit kleinem Durchmesser verbunden ist; drei
Leitungen paarweiser Kältemittelrohre
(im Nachfolgenden als Zweigrohre bezeichnet) 12a–12c,
wobei jede Leitung aus einem Rohr mit großem und mit einem kleinen Durchmesser
besteht, die von der Leitung 30 abzweigen oder sich an
dieser gabeln, dergestalt, dass die Rohre mit großem und
die mit kleinem Durchmesser der Zweigrohre jeweils von den Rohren 30 mit
großem
und die mit kleinem Durchmesser sich gabeln; und drei elektrische
Expansionsventilen 15, die jeweils eines für jedes
dieser drei Zweigrohre mit kleinem Durchmesser 12a–12c vorgesehen
sind, um den Fluss durch die Zweigrohre zu steuern. Diese Elemente
bilden zusammen eine Flusssteuereinheit 31. Ein Hauptteil
der Flusssteuereinheit, d.h. der Verteiler 11, die elektrischen
Expansionsventile 15 und ein Teil der Zweigrohre 12a–12c und
der Verbindungsrohre 30 sind in einem Metallgehäuse 36 (4 und 9) umschlossen und mit einem Harz vergossen,
wie dies weiter unten beschrieben wird.
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Die
drei Leitungen der paarweisen Zweigrohre 12a–12c sind
jeweils mit den Inneneinheiten 1a–1c über die
Verbindungsrohre 13a–13c verbunden,
wie dies in der 2 gezeigt ist. Jedes der Zweigrohre 12a–12c mit
großem
und mit kleinem Durchmesser ist in der Nähe der Verzweigungsabschnitte
derselben mit einem Temperatwsensor 33, wie beispielsweise
einem Thermistor, versehen, um die Temperatur des Kältemittels
zu messen, das in dem Rohr zu der entsprechenden Inneneinheit und von
dieser kommend fließt,
wie dies in der 4 gezeigt ist. Signale, die
von den Sensoren 33 erhalten werden, können dazu verwendet werden,
die elektrischen Expansionsventile 15 zu steuern, um optimale Ströme in die
entsprechenden Inneneinheiten bereitzustellen. Das elektrische Expansionsventil 15 kann beispielsweise
durch Schrittmotoren betätigt
werden.
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8 zeigt
Einzelheiten eines derartigen Temperatursensors 33. Der
Sensor 33 hat einen Hauptkörper 33a, der in einem
rohrförmigen
Gehäuse 33b sitzt
und durch eine Kappe 33c abgedichtet ist. Signale, welche
die Temperatur des Kältemittels angeben,
werden durch einen Leiterdraht 33d abgenommen, der die
Kappe 33c durchdringt. Um eine genaue Temperaturermittlung
der Zweigrohre 12a–13c zu
erzielen, sind alle Sensoren 33 in die jeweiligen Zweigrohre 12a–12c eingelötet und
mit einem Wärmeisolator 35b abgedeckt
(4).
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Die
Rohrabschnitte 15b der elektrischen Expansionsventile 15 sind
mit einem lärmdämmenden Material 43,
bestehend aus beispielsweise Gummi, umwickelt, um uner wünschtes
Geräusch,
das durch das Hindurchfließen
des Kältemittels
verursacht wird, zu absorbieren, wie dies in der 6 gezeigt
ist.
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An
einen Masseanschluss 34K ist ein Massedraht 34 angeschlossen.
Die an einem Ende der Kältemittelverteileinheit 10 ausgehenden
zwei Verbindungsrohre 30 und die vom anderen Ende der Kältemittelverteileinheit 10 ausgehenden
drei Paare Zweigrohre 12a–12c sind durch Abdeckungen 35a bzw. 35b geschützt, die
aus Gummi oder dergleichen bestehen. Die gesamte Flusssteuereinheit 31 ist durch
ein stoßabsorbierendes
Gummielement 79 geschützt,
wie dies in der 5 gezeigt ist.
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Die
vorstehend beschriebene Flusssteuereinheit 31 ist in einem
Metallkasten BOX gesichert, der aus fünf Metallplatten besteht, die
zusammengeschraubt sind, und mit einer Metallplatte 40 abgedeckt
(9) ist, um ein geschlossenes Parallelepipedgehäuse 36 zu
bilden. Um die Flusssteuereinheit 31 vom Metallgehäuse 36 thermisch
zu isolieren, ist die Flusssteuereinheit 31 ferner in einen
Wärmeisolator
eingebettet, der den Raum zwischen der Flusssteuereinheit 31 und
dem Metallgehäuse 36 ausfüllt, wie
dies später
im Einzelnen beschrieben wird. Dies ist deshalb notwendig, weil
ansonsten sich an dem gekühlten
Metallgehäuse 36,
das im Dachboden installiert ist, während des Kühlbetriebs der Klimaanlage
Tau absetzen würde,
so dass eine Abzugspfanne oder ein Abzugsrohr benötigt würde, um
den Tau zu entfernen.
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Es
wird nun auf die 9 bis 12 Bezug genommen,
die ein Verfahren zeigen, mit welchem eine Kältemittelverteileinheit 10 gemäß der Erfindung hergestellt
wird.
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Wie
in der 11 gezeigt, ist jede der Seitenwände 63 des
Kastens aus einem oberen und einem unteren Abschnitt 63a bzw. 63b gebildet,
die jeweils einen solchen halbkreisförmigen Ausschnitt 42 haben,
dass im zusammengesetzten Zustand die zwei halbkreisförmigen Ausschnitte
ein rundes Loch bilden, damit die Verbindungsrohre 30 und
die Zweigrohre 12a–12c aus
dem Gehäuse
nach außen
ragen können.
Die oberen und die unteren Platten 63a und 63b sind
zusammengefügt
und durch Schrauben 37 befestigt.
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Nachdem
die Flusssteuereinheit 31 in dem Kasten platziert ist,
wird die obere Platte 40 an dem oberen Ende des Kastens
befestigt, um das Gehäuse 36 zu
schließen.
Der Massedraht 34, der mit der Flusssteuereinheit 31 verbunden
ist, ist durch ein rundes Loch 44, das in der oberen Platte 40 vor
dem Montieren der oberen Platte 40 auf dem Gehäuse 36 ausgebildet
worden ist, herausgeführt,
wie dies in den 9 und 10 gezeigt
ist.
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Das
Gehäuse 36,
in welchem die Flusssteuereinheit 31 aufgenommen ist, wird
in eine vorgeheizte Expansionsvorrichtung eingesetzt, die in das
Gehäuse 36 ein
schäumbares
flüssiges
Harz einspritzt. Das Gehäuse 36 wird
weiter von außen
erhitzt, bis die Flusssteuereinheit 31 im Inneren des Gehäuses 36 eine
bestimmte Temperatur erreicht, so dass das Harz bei einer optimalen
Temperatur expandiert und den zur Verfügung stehenden Raum in dem
Gehäuse 36 ausfüllt, um
so einen Wärmeisolator 50 zu
bilden (12). Das Vorheizen der Vorrichtung
wird durch erstes Erhitzen der Vorrichtung in einem Ofen auf ungefähr 40 °C durchgeführt. Eine
akzeptable Temperatur des Ofens liegt im Bereich von 35 bis 60 °C, was in
Abhängigkeit
von anderen Bedingungen, wie beispielsweise einer saisonalen Änderung
der Umgebungstemperatur, variiert werden kann.
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Bei
auf ungefähr
40 °C erwärmter Expansionsvorrichtung
kann die Flusssteuereinheit 31 auf eine Temperatur zwischen
30 °C und
40 °C erwärmt werden,
was für
das Expandieren des Harzes adäquat
ist. Die Temperatur der Flusssteuereinheit 31 kann durch
Messen der Temperatur der Vorrichtung und der Flusssteuereinheit 31 gesteuert
werden.
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Der
Wärmeisolator 50 kann
aus Urethanschaum bestehen, das deswegen geeignet ist, weil es keiner
Sekundärexpansion,
verursacht durch die Absorption von Wasser, unterliegt und das Gehäuse 30 zerstört, oder
weil es im Fall eines Brandunfalls kein Feuer fängt.
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Bei
dem hier gezeigten Beispiel ist ein flüssiges Harz, welches in das
Gehäuse 30 eingespritzt wird,
ein flüssiges
Urethan, das ein Gemisch aus 50 Gew.-% Polyol (MS-0126(R) und 50 Gew.-%
Isocyanat MS-0126(I) ist.
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Das
flüssige
Urethan wird dann in das Gehäuse 30 durch
eine Einspritzvorrichtung 90 eingespritzt (12).
Anzumerken ist, dass gemäß der Erfindung
das flüssige
Harz in das Gehäuse 30 eingespritzt
wird und dass das Harz dazu gebracht wird, in der Richtung zu expandieren,
die durch den Pfeil Y angegeben wird, welche mit der Richtung Z übereinstimmt,
in welcher ein Statorabschnitt 15C, in welchem eine Statorspule
des elektrischen Expansionsventils 15, einem wesentlichen
Bauteil der Flusssteuereinheit 31, umschlossen ist, am
Hauptkörper
des Expansionsventils 15 befestigt ist, so dass die Expansion
des Harzes bewirkt, dass der Statorspulenabschnitt am Hauptkörper des
Expansionsventils befestigt wird, wie dies später im Einzelnen beschrieben wird.
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Noch
einmal Bezug nehmend auf 10 hat jedes
elektrische Expansionsventil 15 einen Hauptkörper 15A,
der ein Ventil enthält,
welches durch den Statorabschnitt 15C angetrieben wird,
der am Hauptkörper 15A von
oben her befestigt ist. Wenn das flüssige Harz durch die Einspritzvorrichtung 90 eingespritzt
wird, ist die gesamte Kältemittelverteileinheit 10 auf
der Oberseite nach unten platziert, so dass das Harz von oben durch
die Einlassöffnung
P, die in der Bodenplatte 41 ausgebildet ist, wie dies
in der 10 durch eine gestrichelte Linie
dargestellt ist, eingespritzt wird.
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Wenn
das flüssige
Urethan in das Gehäuse 36 eingespritzt
wird, fällt
es auf die obere Platte 40 und beginnt in Richtung auf
die Bodenplatte 41 zu expandieren, wie dies durch die Pfeile
Y gezeigt ist, füllt dabei
den Raum zwischen dem Gehäuse 36 und
der Flusssteuereinheit 31 aus. Die Luft in dem Gehäuse 36 wird
durch das expandierende Urethan aus dem Gehäuse durch Entlüftungslöcher, die
im Gehäuse 36 ausgebildet
sind, ausgestoßen.
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Es
ist anzugeben, dass das Urethan, welches in Richtung Y expandiert,
den Statorabschnitt 15C in der durch den Pfeil Z angegebenen
Richtung drückt,
die mit der Richtung übereinstimmt,
in welcher der Statorabschnitt 15C auf dem Ventilkörper 15A befestigt
ist, wodurch der Statorabschnitt in die angegebene Richtung gezwängt wird
und in seiner Position gehalten wird.
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Das
Urethaneinspritzen wird unter den folgenden Bedingungen durchgeführt.
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Erstens
wird sowohl das flüssige
Polyol MS-0126(R) als auch das Isocyanat MS-0126(I) auf einer Temperatur zwischen
15 °C und
25 °C vor
dem Einleiten in die Einspritzvorrichtung 90 gehalten.
Die Temperatur dieser Flüssigkeiten
wird durch eine Luftaustrittsdüse
und ein Heizband gesteuert, da die Einspritzvorrichtung 90 keine
Temperatursteuereinrichtung hat.
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Zweitens
wird die Einspritzvorrichtung 90 eingestellt oder kalibriert,
um diese Flüssigkeiten
in einer bestimmten Zusammensetzung zu vermischen, die bei dem hier
gezeigten Beispiel 50-50 Gew.-% beträgt.
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Das
eingespritzte Urethan 50 wird ein paar Minuten frei expandieren
gelassen, so dass es den Hohlraum in dem Gehäuse 36 vollständig ausfüllt. Um
eine adäquate
Expansionsrate des Gemisches vor dem Starten des Expansionsvorganges
zu erzielen, wird empfohlen, den Zustand der Einspritzvorrichtung 90 durch
Vorsehen einer Versuchsexpansion zu überprüfen. Eine derartige Überprüfung kann beispielsweise
am Anfang der Morgenschicht, nach einer ersten Pause (beispielsweise
um 10.00 Uhr), am Anfang der Nachmittagsschicht, nach einer zweiten
Pause (beispielsweise um 3.00 Uhr) und vor der Abendschicht durchgeführt werden.
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Der
Urethanfüllvorgang
geht, wie vorstehend beschrieben, mit dem folgenden Vorgang weiter,
mit den Schritten:
- (1) Heizen der Kältemittelverteileinheit
und der Expansionsvorrichtung auf die erforderliche Temperatur;
- (2) Einsetzen der Kältemittelverteileinheit
in die Expansionsvorrichtung;
- (3) Einspritzen des flüssigen
schäumbaren
Materials in die Expansionsvorrichtung.
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(Die
Menge des in die Expansionsvorrichtung eingespritzten schäumbaren
Materials kann aus der Größe der Schäume, die
in den Entlüftungsöffnungen
des Gehäuses
gebildet werden, geschätzt werde.
Wenn die Kältemittelverteileinheit
mit einer adäquaten
Menge expandierten Harzes gefüllt
ist, werden an den Entlüftungsöffnungen
eckförmige Schäume gebildet.);
- (4) Aushärten
des Expansionsmaterials;
- (5) Herausnehmen des Produktes aus der Expansionsvorrichtung;
- (6) Überprüfen des
Zustandes (Aussehens) der Kältemittelverteileinheit;
- (7) Entfernen von Urethanschaum, der an den Entlüftungsöffnungen
erscheint.
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Die
folgenden Schritte werden für
den vorstehenden Vorgang ebenfalls ergriffen.
- (1)
Bestimmung der Temperatur der Expansionsvorrichtung:
Die Temperatur
muss vor dem Expansionsbetrieb geprüft werden.
- (2) Kalibrierung der Expansionsvorrichtung.
Die Kalibrierung
muss, wie vorstehend beschrieben, am Anfang des Expansionsvorganges,
wie im Fall der freien Expansion, durchgeführt werden.
- (3) Freier Expansionstest.
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Ein
freier Expansionsversuch wird unter den vorstehend beschriebenen
Bedingungen durchgeführt.
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Nach
dem Expansionsvorgang wird eine elektrische Schaltungskarte 45 mit
darauf montierten elektrischen Komponenten 60, wie beispielsweise
einem Mikrocomputer 60M und anderen Schaltungselementen
zur Steuerung der Kältemittelverteileinheit, auf
einer Seite 46 des Gehäuses 36 montiert,
wie dies in den 11, 13, 14 und 15 gezeigt
ist.
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Zwischen
der elektrischen Schaltungskarte 45 und dem Gehäuse 36 ist
eine elektrische Isolierfolie 47 angeordnet. Die elektrische
Schaltungskarte 45 ist an ihren vier Ecken durch Kunststoffbeine 80 oberhalb
der Seite 46 getragen, so dass sie gegenüber dem Gehäuse 36 elektrisch
isoliert ist, um einen Kurzschluss mit dem Gehäuse 36 zu vermeiden.
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14 zeigt
einen Anblick einer weit gehend fertiggestellten Kältemittelverteileinheit 10,
die mit einer elektrischen Schaltungskarte 45 zusammen
mit einigen Extrakomponenten, wie beispielsweise einem Transformator 49,
einer Anschlusskarte 51 und einem Leiterhalter 52 auf
der Seite 46 ausgerüstet
ist.
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Bei
dem Verfahren zum Herstellen eines expandierten Isolators im Gehäuse 36 der
Kältemittelverteileinheit 10,
wie vorstehend beschrieben, können
die elektrischen Komponenten nur nachdem der Expansionsvorgang beendet
ist montiert werden.
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Weiterhin
ist es nicht ganz einfach, die elektrischen Komponenten auf dem
Gehäuse 36 zu
montieren, nachdem die Flusssteuereinheit 31 in dem Kasten
montiert ist und mit dem Expansionsvorgang fertiggestellt ist, da
dann die Verbindungsrohre 30 und die Zweigrohre 12a–12c aus
dem Gehäuse 36 ragen.
Daher ist die Herstellungseffzienz bei diesem Verfahren niedrig.
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Die
Effizienz kann durch einen alternativen Expansionsvorgang verbessert
werden, bei dem die Flusssteuereinheit 31, bevor sie im
Gehäuse 36 montiert
wird, durch einen expandierten Kunststoffisolator in einer separaten
Expansionsvorrichtung abgedeckt wird. In diesem Fall können die
elektrischen Komponenten auf dem Gehäuse 36 gleichzeitig
mit dem Expansionsvorgang montiert werden, so dass die vorstehend
erwähnten
Schwierigkeiten vermieden werden können, wodurch die Herstellungseffizienz
verbessert wird.
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Dieses
Verfahren wird anhand der 16 und 17 beschrieben.
Wie in der 16A gezeigt, ist die Flusssteuereinheit 31 direkt
zwischen eine obere Form 100A und eine untere Form 100B einer
Expansionsvorrichtung gesetzt. Die obere Form 100A hat
eine Aussparung 111, die an ihrer unteren Seite ausgebildet
ist, und die untere Form 100B hat eine Aussparung 112,
die an ihrer oberen Seite ausgebildet ist. Die zwei Aussparun gen
sind so gestaltet, dass sie einen Raum 113 bilden, der
die gleiche Konfiguration wie der Innenraum des Gehäuses 36 hat,
wenn die zwei Formen zusammengekoppelt sind.
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Bei
in die Expansionsvorrichtung 100 eingesetzter Flusssteuereinheit 31 wird
durch eine Eirispritzvorrichtung 90 durch eine Einspritzöffnung der Expansionsvorrichtung
ein Volumen flüssigen
Urethans eingespritzt. Das Urethan expandiert im Raum 113 und
bedeckt die Flusssteuereinheit 31, bildet einen im Allgemeinen
parallelepipedförmigen
Wärmeisolator
aus Urethanschaum, wie dies in der 16(B) gezeigt
ist.
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Ein
resultierender Gegenstand 31M, der die Flusssteuereinheit 31 eingebettet
in das Urethan ist, wird aus der Expansionsvorrichtung herausgenommen,
um darauf folgend in das Gehäuse 36,
welches aus den oberen und unteren Gehäuseelementen 36A und 36B besteht,
eingesetzt, wie dies in der 17 gezeigt
ist.
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Gleichzeitig,
jedoch unabhängig
von dem vorstehend beschriebenen Expansionsvorgang wird eine elektrische
Schaltung 61 durch Montieren der elektrischen Schaltungskarte 45 und
anderer elektrischer Komponenten 49 und 51 auf
der Seite 46 des Gehäuseelementes 36A gebildet.
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Der
eingegossene Gegenstand 31M wird dann durch das Gehäuseelement 36A mit
dem elektrischen Schaltkreis 31 und dessen Gegenteilelement 36B eingefügt.
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Die
Kältemittelrohre 30 und
Zweigrohre 12A–12C werden
in die halbkreisförmigen
Ausschnitte 118a und 118b der Seitenwände 117a und 117b der
Gehäuseelemente 36A und 36B eingefügt, so dass
ein Teil der Rohre 30 und 12a–12c am Gehäuse 36 vorstehen
kann. Diese Gehäuseelemente 36A und 36B werden
durch Schrauben zusammengefügt, wodurch
die Montage der Kältemittelverteileinheit 10 beendet
wird.
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Anzugeben
ist, dass die elektrischen Komponenten leicht und daher effizient
auf dem Kasten 36 montiert werden können, da die Flusssteuereinheit 31 noch
nicht im Kasten montiert ist.
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Bezug
nehmend auf die 18–20 zeigen
diese einen weiteren Aspekt der Erfindung, gemäß welchem die elektrische Schaltungskarte
direkt auf dem Kasten 36 in einem elektrisch gut isolierten Zustand
ohne Rückgriff
auf eine elektrische Isolierfolie 47 oder Kunststoffbeine 80,
wie vorstehend beschrieben, montiert werden kann. Da bei diesem
Beispiel, verglichen mit den Vorstehenden, weniger Elemente beteiligt
sind, kann eine zuverlässigere
Kältemittelverteileinheit
auf eine effizientere Art und Weise zusammengebaut werden.
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Bei
diesem Beispiel ist das Gehäuse 36 an seiner
Seite 46 mit einer Öffnung 81 versehen,
um einen Abschnitt 50M des expandierten Harzes freizulegen.
Die Öffnung
ist groß genug
und hat im Wesentlichen die gleiche Form wie die elektrische Schaltungskarte 45,
um die elektrische Schaltungskarte 45 darin aufzunehmen,
so dass die elektrische Schaltungskarte 45 direkt auf dem
freigelegten Harz als ein Teil des elektrischen Schaltkreises 61 auf
der Seite 46 montiert werden kann. Die Öffnung 41 ist mit
einem Deckel 82 abgedeckt, der während des vorstehend beschriebenen
Einspritz-/Expansionsvorganges verschraubt ist. Der Deckel 82 wird
durch Entfernen der Schrauben nach dem Festwerden des eingespritzten
Harzes entfernt, wodurch der Bereich 50M des expandierten
Urethans 50M in der Öffnung 81 freigelegt
wird, wie dies in der 19 gezeigt ist.
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Die
elektrische Schaltungskarte 45 wird auf dem freigelegten
Bereich 50M durch Befestigen der vier Ecken der elektrischen
Schaltungskarte 45 an dem Gehäuse mittels Schrauben 84 fest
befestigt.
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Es
ist zu ersehen, dass bei dieser Anordnung weder die vorstehend beschriebene
Isolierfolie 47 noch die Kunststoffbeine 80 benötigt werden,
um die elektrische Schaltungskarte 45 gegenüber dem
Metallkasten 36 isoliert zu halten.
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Diese
Anordnung ist gegenüber
den vorhergehenden Beispielen vorteilhaft, da die Anzahl der Elemente
sowie auch die Anzahl der Schritte zum Zusammenbauen der Kälte mittelverteileinheit 10 minimiert
ist. Zusätzlich
können
die Gesamtabmessungen der Kältemittelverteileinheit 10 ebenfalls
reduziert werden, da die elektrische Schaltungskarte 45 direkt
auf dem Urethanschaum montiert wird, ohne dass Elemente, wie beispielsweise
Beine 80, dazwischen liegen.
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Zum
Schluss wird nach der Installation des elektrischen Schaltkreises 61 auf
der Seite 46 ein Deckel 54, bestehend aus mehreren
Deckelstücken,
auf dem Gehäuse 36 mittels
Schrauben montiert, um die elektrische Schaltungskarte 45 und
andere elektrische Komponenten 49, 51 und 52 vor
Staub und/oder oder Ratten zu schützen, wie dies in der 21 gezeigt ist. An der Oberfläche 54 der
fertiggestellten Kältemittelverteileinheit 10 ist,
wie in der 17 gezeigt, eine Platte mit
Spezifizierungen 55 der darauf gedruckten Einheit befestigt,
wie dies in der 22 gezeigt ist.
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Die
so fertiggestellte Kältemittelverteileinheit 10 kann
beispielsweise auf dem Dachboden installiert werden. Sie ist vorzugsweise
im gleichen Abstand zu den Inneneinheiten angeordnet, wie dies in den 14 und 22 gezeigt ist. Sie kann leicht an einem
Balken des Gebäudes,
beispielsweise mittels Schraubbolzen, die in Montagelöchern 58 oder
Ausschnitten 59 aufgenommen sind, welche in einer Seite
des Gehäuses 36 ausgebildet
sind, befestigt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist das Gehäuse 36 vor Abscheiden
von Tau geschützt,
so dass keine Abzugsleitung benötigt
wird, wenn die Kältemittelverteileinheit 10 auf
dem Dachboden installiert ist, da die Kältemittelverteileinheit 10 durch
einen vergossenen Isolator 50 aus Urethanschaum und dergleichen thermisch
isoliert ist. Dies erlaubt vorteilhafterweise eine einfache Installation
des Klimaanlagensystems.