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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen faltbaren Behälter bzw.
Karton oder einen Transportbehälter,
im Besonderen einen Transportbehälter
zur Aufbewahrung allgemeiner Güter
und Frischerzeugnisse. Im Besonderen wird der Transportbehälter gemäß der vorliegenden
Erfindung aus einer einteiligen Platte aus gewellten Materialien
gebildet, im Besonderen aus gewellten Kunststoffen. Der erfindungsgemäße Transportbehälter ist
nicht zur zum Einsatz im Freien, wie etwa auf Ackerland im Sonnenschein,
bei Regen oder gar bei Schneefall konstruiert, sondern auch für den Einsatz
in Innenräumen,
wie etwa ur kalten Aufbewahrung oder zum gekühlten Transport von Waren,
im Besonderen von Frischerzeugnissen, die in einer besonderen Umgebung
aufbewahrt werden sollten, um ihre Qualität zu erhalten.
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STAND DER
TECHNIK
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Auf
dem Gebiet gibt es zahlreiche Arten von Kisten, Behältern oder
Kartons, die zur Aufbewahrung von Wahren zur Lagerung und zum Transport verwendet
werden. Diese bekannten Behälter
werden aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt, wie etwa Karton,
Holz, Metall und Kunststoffen. Alle diese bekannten Behälter weisen
jedoch eine Reihe entsprechender Nachteile auf, wie etwa das Eindringen von
Feuchtigkeit, hohe Kosten, die fehlende Faltbarkeit oder ein zu
hohes Gewicht. Keiner der bekannten faltbaren Behälter ist
im Besonderen für
alle Umgebungsbedingungen geeignet, wie etwa Sonnenschein oder Hitze,
Nässe oder
Feuchtigkeit, Kälte oder
gefrorene Bedingungen oder für
das Staffeln mit schwerer Beladung. Somit besteht die Notwendigkeit bzw.
die Nachfrage nach einem haltbaren Behälter, der in jeder Art von
Umgebung eingesetzt werden kann, in der ein Behälter zum Einsatz kommt. Gleichzeitig
muss der Behälter
kostenwirksam oder wirtschaftlich, leicht faltbar, leicht zu transportieren,
wieder verwendbar, von geringem Gewicht, feuchtigkeitsbeständig oder
frei von Feuchtigkeit, waschbar und stapelbar zum Tragen schwerer
Lasten über
einen verhältnismäßig langen
Zeitraum sein. Der Behälter
sollte ferner recycelbar sein.
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Zurzeit
erfüllt
kein Behälter
all diese Voraussetzungen. Die meisten faltbaren Behälter aus
einteiligen Platten werden aus Karton, gewachstem Karton oder dünnem Kunststoff
hergestellt, da sich dicke Kunststoffplatten nicht so leicht falten
lassen. Derartige Behälter
verwenden für
gewöhnlich
Laminatschichten oder Füller,
um die Seiten- und Endwände oder
die Ecken des Behälters
für eine
bessere Stützfunktion
zu verstärken.
Die Träger-
bzw. Stützoberflächen oder
Oberseiten sind jedoch beschränkt,
d.h. verhältnismäßig schmal.
Somit ist die Stützfunktion nicht
ausreichend stark, um eine ausreichende Stützfunktion zum Stapeln von
verhältnismäßig schwer beladenen
Behältern über einen
verhältnismäßig langen
Zeitraum bereitzustellen. Unter bestimmten widrigen Umständen können die
mehreren Schichten oder der Füller,
die Seite an Seite angeordnet ist, leicht durch direkte und starke
Einwirkung von Sonnenschein oder Feuchtigkeit erweicht oder geschwächt werden.
Derartige Behälter
werden zum Beispiel offenbart in den U.S. Patenten US-A-4,129,247
an McCall, US-A-4,068,795 an Forster, US-A-2,465,324 an De Mian, US-A-4,770,338
an Tatusch und US-A-4,279,377 an Peeples et al.
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Das
normale Sperr- bzw. Verriegelungssystem für die Behälter besteht aus Laschen- und Schlitzanordnungen,
die nicht fest miteinander verriegelt sind. Zum Beispiel werden
in dem U.S. Patent US-A-4,733,916 an Seulfert und in dem U.S. Patent 3,708,103
an Evants eingesetzte Laschen bzw. Ansätze und Schlitze verwendet.
In dem U.S. Patent US-A-3,991,932 an Carmel et al werden wiederum Ansätze mit
Halteeinrichtungen verwendet. Derartige Verriegelungen können sich
leicht lösen
bzw. entriegeln, ohne dass man dies bemerkt. Die meisten dieser
Verriegelungen sind für
Kartonmaterial vorgesehen, das verhältnismäßig weich und elastisch ist.
Die Verriegelungen können
die Behälterfelder
somit nicht mehr zusammenhalten, wenn das Material des Behälters durch
Eintauchen in Feuchtigkeit oder Abnutzung seine Festigkeit verliert.
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Das
U.S. Patent US-A-3,310,219 lehrt eine einteilige Platte für einen
faltbaren Behälter
mit verstärkten
Endwänden
an jeder Ecke, und wobei dabei eine integrale und vertiefte Handgriffanordnung
in den Seitenwänden
vorgesehen ist.
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Das
U.S. Patent US-A-4,463,997 lehrt ferner eine einteilige, faltbare
Aufbewahrungseinheit mit einem Verriegelungsansatz mit einem vergrößerten Kopf
und einer dort hindurch gehenden Öffnung. Der Verriegelungsansatz
ist so geformt und konfiguriert, dass er in einem komplementären Ansatz
aufgenommen wird, der so funktioniert, dass er ferner eine Zuge
aufweist, die so geformt und konfiguriert isst, dass sie durch die Öffnung in
dem Verriegelungsansatz aufgenommen wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Vorgesehen
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein faltbarer Transportbehälter, der folgendes umfasst:
eine einteilige, abgestanzte Platte aus einem gewellten Material,
wobei die genannte Platte ein rechteckiges unteres Feld mit einer
Länge und
einer Breite aufweist, die durch zwei Seitenkanten und zwei Endkanten
begrenzt sind; ein Paar von Seitenwandfeldern, die jeweils eine
Falzkante aufweisen, die integral mit einer der Seitenkanten des
unteren Felds entlang einer ersten gekerbten Falzlinie verbunden
sind, mit einer Oberkante, die zu der Falzkante entgegengesetzt
ist, und mit einem Paar von Endkanten, die eine Breite des Seitenwandfelds
begrenzen, das eine Höhe
des Behälters
begrenzt; zwei Paare von Füllträgerfeldern,
wobei jedes Paar der genannten Füllträgerfelder
entsprechend integral mit den genannten Endkanten einer der genannten
Felder des genannten Paares von Seitenwandfeldern entlang zweiter
gekerbter Falzlinien verbunden ist und sich von diesen erstreckt,
wobei jedes der genannten Füllträgerfelder
so gefaltet ist, dass es einen hohlen Trägerbalken bildet; ein Paar
von Endwandfeldern, die entsprechend integral mit den Endkanten des
unteren Felds entlang dritter gekerbter Falzlinien verbunden sind
und sich von diesen erstrecken, wobei jedes der genannten Endwandfelder
einen Endwandabschnitt und einen Laschenabschnitt aufweisen, geteilt
durch doppelte Kerblinien, wodurch eine Trägeroberfläche zwischen den doppelten
Kerblinien begrenzt wird; und eine integral ausgebildete Einrichtung
zur Verriegelung der Laschenabschnitte mit dem genannten unteren
Feld oder einem der Seitenwandfelder, so dass der Laschenabschnitt
jedes Endwandfelds zwei der durch die genannten Füllträgerfelder
gebildeten Trägerbalken
an dem Endwandabschnitt des Endwandfelds hält, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Verriegelungseinrichtung ein Paar von Verriegelungsöffnungen
umfasst, die angrenzend an die genannten Endkanten jedes Seitenwandfelds
ausgebildet sind, wobei jede Verriegelungsöffnung eine darin ausgebildete
Verriegelungszunge aufweist; und wobei ein Paar von Sperröffnungen
in einem Paar von Sperrelementen ausgebildet ist, die sich von den
Seitenkanten jedes Endwandfelds an dem Laschenabschnitt erstrecken, so
dass jede Sperröffnung
mit jeder Verriegelungszunge an dem Seitenwandfeld eingreift, um
den montierten Behälter
zu verriegeln.
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Jedes
der genannten Füllträgerfelder
weist mindestens drei Abschnitte auf, die proportional aufgeteilt
sind durch doppelte Kerblinien zwischen benachbarten Abschnitten.
Ein Stapelansatz ist integral an einer Oberkante des Füllträgerfelds
ausgebildet und an einem der drei Abschnitte positioniert. Es gibt zwei
Kerböffnungen
an vorbestimmten Positionen entlang der Kerblinien, so dass jeder
Ansatz des Füllträgerfelds
durch jede der Kerböffnungen
vorsteht, wenn die Platte zur Gestaltung des Behälters gefaltet wird. Vorzugsweise
ist der Stapelansatz an dem innersten Abschnitt des Füllträgerfelds
nahe an den zweiten gekerbten Falzlinien positioniert. Beim Stapeln
verhindern die Stapelansätze
des unteren Behälters
zumindest, dass sich der obere Behälter in senkrecht zu dem Endwandabschnitt
des Behälters verlaufende
Richtungen bewegt.
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Ein
Paar von Verriegelungsöffnungen
ist entsprechend angrenzend an die Endkanten des Seitenwandfelds
ausgebildet. Jeder der Verriegelungsöffnungen weist eine Verriegelungszunge
auf, die darin ausgebildet ist. Es gibt ein Paar von Verriegelungsöffnungen,
die in einem Paar von Sperrelementen ausgebildet sind, die sich
entsprechend von den Seitenkanten jedes Endwandfelds an dem Laschenabschnitt
erstrecken, so dass jede Verriegelungsöffnung mit einer Verriegelungszunge
an dem entsprechenden Seitenwandfeld eingreift, um den zu montierenden
Behälter
zu verriegeln. Diese verriegelnden und sperrenden Elemente bilden
das erfindungsgemäße Verriegelungssystem.
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Ferner
erstreckt sich ein longitudinaler Vorsprung auswärts entlang der Oberkante jedes
Seitenwandfelds gegenüber
der Falzkante. Die Vorsprünge
beschränken
die Bewegung des oberen Behälters
in senkrecht zu den Seitenwandfeldern des Behälters verlaufende Richtungen,
wenn die Behälter
gestapelt werden. Ferner sind in dem unteren Feld des Behälters Stapelöffnungen
ausgebildet. Für gewöhnlich sind
angrenzend an die Endkante des unteren Felds des Behälters zwei
Stapelöffnungen ausgebildet.
Somit greifen die Stapelansätze
des unteren Behälters
mit den Stapelöffnungen
des oberen Stapelbehälters
ein, um den oberen Behälter
an der Position zu verriegeln, d.h. die Bewegung des oberen Behälters wird
in jede Richtung beschränkt.
In dieser Situation ist der Seitenwandvorsprung unter Umständen nicht
erforderlich.
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Ferner
kann ein Abdeckfeld oder ein Paar von Abdeckfeldern integral mit
der Oberkante des Seitenwandfelds oder der Seitenwandfelder ausgebildet
sein und sich dort entlang entlang einer vierten gekerbten Falzlinie
erstrecken. Die Abdeckung oder die Abdeckungsfelder können somit
auf Trägeroberflächen der
Endwandfelder ruhen, so dass die obere Öffnung des Behälters abgedeckt
wird, während
auf die Vorsprünge
verzichtet wird. Dank der Stapelansätze und – öffnungen greifen die Stapelöffnungen des
oberen Behälters
somit mit den Stapelansätzen des
unteren Behälters
ein. Somit kann verhindert werden, dass übereinander gestapelte Behälter sich in
jegliche Richtung bewegen. Die vorliegende Erfindung wird aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
umfassend verständlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Transportbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Flächenansicht
der faltbaren Transportbehälterplatte
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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die 3 bis 6 Perspektivansichten
des Montageverfahrens des Behälters
einschließlich
der Bildung von Trägerbalkens
durch Füllträgerlaschen und
die Trägeroberflächen durch
die Endwände
des Transportbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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die 7 bis 9 und 9A Perspektivansichten
eines neuartigen selbst verriegelnden Systems gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Verwendung in Behältern;
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die 10 und 10A Perspektivansichten der montierten Transportbehälter, die übereinander
gestapelt sind;
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die 11 und 11A eine entsprechende Flächenansicht einer teilweisen
Transportbehälterplatte
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer integralen Abdeckung oder Abdeckungsfeldern;
und
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12 eine
Perspektivansicht des Transportbehälters mit der oberen Abdeckung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Der
Transportbehälter 89 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in der Abbildung aus 1 allgemein
dargestellt. Der Behälter 89 weist
einen Boden, zwei Seitenwände
und zwei Endwände
auf. Vier aufrechte Ansätze 59,
Kerben oder Kerböffnungen 58 und
Trägeroberflächen 88 stellen
für den
neuartigen Transportbehälter
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine vollständige
neue Möglichkeit
zum Stapeln bereit, wie dies in den Abbildungen der 10 und 10A dargestellt ist.
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Der
Transportbehälter 89 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird aus einer einteiligen, abgestanzten Platte aus einem
gewellten Material gebildet, vorzugsweise aus gewellten Kunststoffen,
wie dies in der Abbildung aus 2 dargestellt
ist. Di einteilige Platte des Behälters 89 umfasst ein
unteres Feld 93, zwei Seitenwandfelder 92, zwei
Endwandfelder 91 und vier Füllträgerfelder 90.
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Die
abgestanzte und gekerbte Platte des Transportbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung
wird durch Abstanzen eines Teils der gewellten Kunststoffplatte
hergestellt, die auf beiden Seiten glatte Oberflächen aufweist, um an den vorbestimmten
Positionen die Stapelansätze 59,
die Kerböffnungen 58,
die Stapelöffnungen 80,
die oberen Seitenwandvorsprünge 36,
die Sperrelemente 56 und Öffnungen bzw. Löcher 45 die
Verriegelungsöffnungen 51 und
die Verriegelungszungen 68 zu realisieren. Zudem werden
Abstanzungen für
Griffaufnahmen und Belüftungsöffnungen
vorgesehen, wenn dies erforderlich ist. Zum Zeitpunkt des Abstanzens
wird die Platte gekerbt, um Haltelinien an vorbestimmten Positionen
an der Platte zu bilden. Die Positionen für die Öffnungen, Löcher, Aperturen, Ansätze, Abstanzungen
bzw. Schnitte und Kerblinien sind in der Abbildung aus 2 entsprechend
dargestellt. Die Kerblinien können
auch vor oder nach dem Abstanzen ausgebildet werden.
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Das
untere Feld 93 ist durch zwei gekerbte Falzlinien 27 an
den Seitenkanten und zwei gekerbte Falzlinien 28 an den
Endkanten definiert. Vier Stapelöffnungen 80 sind
entsprechend angrenzend an die Endfalzlinien 28 ausgebildet.
Wenn die Transportbehälter
gestapelt werden, greifen die Stapellöcher 80 entsprechend
mit den Stapelansätzen 59 ein
bzw. nehmen diese auf. Die Stapellöcher bzw. Stapelöffnungen 80 sehen
ferner Auslässe
für Wasser
oder anderes Fluid vor, das sich in dem Behälter befinden kann oder durch
Artikel in dem Behälter
erzeugt wird. Zum Beispiel kann für Frischerzeugnisse Wasser oder
Eis verwendet werden, wie zum Beispiel für Gemüse oder Obst. Meeresfrüchte werden
stets von Wasser begleitet. Wie dies bereits vorstehend im Text
beschrieben worden ist, können
die Stapelöffnungen 80 weggelassen
werden, wenn keine Wasserauslässe
gewünscht
werden. Somit können
die Stapelansätze 59 nach
außen
geneigt werden, um den oberen Behälter von außen zu halten.
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Die
Seitenwandfelder 92 erstrecken sich entsprechend von den
seitlichen gekerbten Falzlinien 27. Jedes Seitenwandfeld 92 weist
an dessen Enden zwei gekerbte Endfalzlinien 26 auf, die
allgemein die Höhe
des Transportbehälters 89 definieren,
und wobei sich ein oberer Vorsprung 36 über die gekerbten Endlinien 26 hinaus
erstreckt, so dass die Oberkante des Behälters 89 gebildet
wird. Der Abstand zwischen den gekerbten Endfalzlinien 26 des
Seitenwandfelds 92 ist etwas kürzer als die Länge der
seitlichen gekerbten Falzlinien 27 des unteren Felds 93, und
zwar um etwa die Dicke oder die doppelte Dicke der Platte. An dem
Seitenwandfeld 92 sind zwei Verriegelungsöffnungen 51 mit
Verriegelungszungen 68 ausgebildet, und zwar entsprechend
angrenzend an die gekerbten Endfalzlinien 26, und verschiedene Belüftungsöffnungen 70, 71, 72, 73, 73, 85 können nach
Bedarf gebildet werden. Die Formen und Positionen dieser Belüftungsöffnungen
werden gemäß dem Einsatz
des Behälters
bestimmt. Auf diese Öffnungen
kann vollends verzichtet werden, wenn der in dem Behälter zu
verpackende Inhalt keine derartigen Öffnungen bedingt.
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Jedes
der Füllträgerfelder 90 erstreckt
sich von der gekerbten Endfalzlinie 26 des Seitenwandfelds 92 und
weist somit eine Breite auf, die ungefähr der Länge der gekerbten Endfalzlinie 26 entspricht, oder
die Breite kann um die Dicke der Platte kleiner sein als die Länge der
Endfalzlinie 26. Das Füllträgerfeld 90 ist
durch zwei doppelte Kerblinien 22, 23, 24, 25 in
drei Abschnitte 11, 12, 13 aufgeteilt.
Das Intervall 1 zwischen den Kerblinien 24 und 25 ist
größer als
das Intervall 2 zwischen den Kerblinien 22 und 23. Wenn
das Füllträgerfeld 90 so
gefaltet wird, dass es einen Trägerbalken
bildet, wird der Abschnitt 11 gegen den Abschnitt 13 gefaltet,
so dass ein hohler Trägerbalken
zwischen dem Abschnitt 13 und dem Abschnitt 12 gebildet
wird, wie dies in den Abbildungen der 4, 5 und 6 dargestellt
ist. Die Streifen zwischen dem entsprechenden Paar von Kerblinien 22 und 23 sowie
zwischen den Linien 24 und 265 bilden Teile des
Trägerbalkens.
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Das
Endfeld 91 erstreckt sich von der gekerbten Endfalzlinie 28 des
unteren Felds 93. Das Endwandfeld 91 weist eine
Breite auf, die etwas schmaler ist als die Länge der gekerbten Endfalzlinie 28 des
unteren Felds 93. Das Endwandfeld 91 ist durch
doppelte Kerblinien 29 und 30 in einen Endwandabschnitt 18 und
einen Laschenabschnitt 17 unterteilt. Das Intervall zwischen
den Kerblinien 29 und 30 definiert die Trägeroberfläche 88.
Der Trägeroberflächenabschnitt 88 zwischen
den Kerblinien 29 und 30 kann die Oberkante 35 des
Trägerbalkens überlagern,
wenn der Behälter
zusammengebaut ist. Der Laschenabschnitt 17 des Endwandfelds 91 wird
in den zusammengebauten Behälter
gefaltet, so dass er als ein Teil der inneren Oberfläche des
Behälters dient.
An entsprechenden Positionen entlang den entsprechenden Seitenkanten 33 des
Laschenabschnitts 17 sind zwei Sperrelemente 56 mit
Verriegelungsöffnungen 45 ausgebildet.
Wenn der Laschenabschnitt 17 umgefalzt wird, werden die
Sperrelemente 56 in die Verriegelungsöffnungen 51 an den beiden
Seitenwandfeldern 92 eingeführt, und die Verriegelungszungen 68 werden
entsprechend in den Verriegelungsöffnungen 45 aufgenommen,
so dass der zusammengebaute Behälter 89 verriegelt
wird, wie dies in der Abbildung aus 1 dargestellt
ist. Die Größe der Sperr-
und Verriegelungselemente kann größer sein als dies in der Abbildung
aus 12 abgebildet ist.
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Die
Griffaufnahme 76 wird durch Abstanzen gebildet. Die Griffaufnahme
ist in dem Endwandabschnitt 18 des Endwandfelds 91 an
einer Position angeordnet, die sich zwischen den Trägerbalken
befindet, die durch die gefalzten Füllträgerfelder 90 gestaltet
werden, wie dies in der Abbildung aus 5 dargestellt
ist. Weitere Endkanten 31 der Endwandfelder und Endkanten 34 der
Füllträgerfelder sind
in den Abbildungen der 2, 11 und 11A dargestellt.
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Die
Abbildungen der 3 bis 6 veranschaulichen
das Montageverfahren für
den Behälter. Die
Seitenwandfelder 92 zeigen darin keine Belüftungsöffnungen,
um die Veranschaulichung zu vereinfachen. Die Abbildung aus 3 zeigt
eine Perspektivansicht der nicht gefalteten Behälterplatte. Die Abbildung aus 4 zeigt
die Bildung der vier Trägerbalken
durch Falten der Füllträgerfelder 90.
Es ist ersichtlich, dass das Intervall 2 im Verhältnis zu
dem Intervall 1 etwa um die Dicke der Platte kleiner ist. Somit
weit jeder der Trägerbalken
ungefähr
einen rechteckigen Querschnitt auf.
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Die
Abbildung aus 5 zeigt, dass die Trägerbalken
weiter an die aufrechte Position gefaltet werden. Das gleiche gilt
für die
Seitenwandfelder 92. Somit können die Endwandfelder 91 umgefalzt
werden, um die Trägerbalken
zwischen dem Endwandabschnitt 18 und dem Laschenabschnitt 17 des Endwandfelds 91 zu
umschließen.
Die Abbildungen der 5 und 6 zeigen
die Ausrichtung der Kerböffnungen 58 mit
den Stapelansätzen 59,
bevor der Laschenabschnitt 17 die Trägebalken umfasst und die Sperr-
und Verriegelungselemente 56 und 51 miteinander
eingreifen.
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Die
Abbildung aus 6 zeigt ferner, dass der Laschenabschnitt 17 direkt
die Trägerbalken
umfassen kann, ohne die Kerböffnungen 58 und
die Stapelansätze 59 sorgfältig auszurichten.
Dies ist von Bedeutung, wenn eine Person den Behälter schnell zusammenbauen
muss. Der erfindungsgemäße Behälter kann
stets präzise
zusammengebaut werden, ohne zu viel auf die Einzelheiten des Zusammenbaus achten
zu müssen.
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Die
Abbildungen der 7 bis 9 und 9A zeigen
das neuartige Verriegelungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Verriegelungszunge 68 ist ungefähr zentral in der Verriegelungsöffnung 51 (8)
angeordnet, die an dem Seitenwandfeld 92 bereitgestellt
ist, wie dies vorstehend im Text beschrieben worden ist. Die Verriegelungsöffnung 45 weist
eine entsprechende Form zu der Verriegelungszunge 68 auf,
wie dies in den Abbildungen der 7 und 8 ersichtlich
ist. Aufgrund der halbsteifen und gleichzeitig flexiblen Beschaffenheit des
gewellten Kunststoffs und der Ausrichtung der Rinnen 8,
die in der Platte vorgesehen sind, kann das Sperrelement 56 ohne
Schwierigkeit in die Verriegelungsöffnung 51 eingeführt werden,
während
die Verriegelungszunge ebenso in die Verriegelungsöffnung 45 eingeführt wird,
wie dies in der Abbildung aus 9 dargestellt
ist. Die Abbildung aus 9A zeigt eine größere Abmessung
des Sperrelements und der Öffnung
sowie der Verriegelungsöffnung
und der Verriegelungszunge. Somit ist das gestaltete Verriegelungssystem
sehr stabil, so dass der Laschenabschnitt 17 die Trägerbalken
stets an der korrekten Position halten kann, für gewöhnlich der aufrechten Position,
und so dass der montierte Behälter
in einer sehr guten Form gehalten werden kann, wie dies in der Abbildung
aus 1 dargestellt ist. Andererseits kann das Verriegelungssystem
leicht manuell gelöst werden.
Dieses Verriegelungssystem kann in jedem Behälter eingesetzt werden, bei
denen es sich nicht unbedingt um Behälter aus Kunststoff handeln
muss.
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Ferner
kann die einteilige Platte auch aus Wellkarton oder jedem anderen
Material als Kunststoff hergestellt werden. Die gewellten Kunststoffplatten
werden zwar bevorzugt, wie dies vorstehend im Text beschrieben worden
ist, jedoch ist der erfindungsgemäße Behälter nach der Montage sehr
stark verriegelt. Die verhältnismäßig breiten
Trägeroberflächen 88 und
die Trägerbalken
können
eine sehr stabile Stütz-
bzw. tragende Funktion für
das Stapeln der Behälter übereinander
bereitstellen.
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Die
Abbildungen der 10 und 10A veranschaulichen
das Stapeln der Transportbehälter gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie dies durch die gestrichelte Linie aus 10 dargestellt
ist, wird jeder Stapelansatz 59 in der Stapelöffnung 80 aufgenommen,
was in der Abbildung aus 10 nicht
so klar wie in den Abbildungen der 2 und 3 dargestellt
werden kann. Der Boden des oberen Behälters ruht auf der Trägeroberfläche 88 in
den gestrichelten Linien aus 10. Die
Trägeroberfläche 88 weist
eine Breite auf, die gemäß der Abbildung
aus 10 ausreicht, um eine stabile Stützfunktion
für den
darauf sitzenden oberen Behälter
bereitzustellen. Die Abbildung aus 10A zeigt
eine alternative Anordnung, das heißt, die Stapelansätze 59 befinden sich
außerhalb
der Behälterenden.
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Die
Kerböffnung 58 ist
breiter als die Breite der Trägeroberfläche 88,
d.h. das Intervall zwischen den beiden Kerblinien 24 und 25,
so dass eine Kerbe zumindest an dem Endwandabschnitt 18 ausgebildet werden
kann, wie dies in der Abbildung aus 10 abgebildet
ist, der sich zwischen der Unterkante des oberen Behälters und
der Oberkante des unteren Behälters
befindet. Derartige Kerben können
die Entfernung des oberen Behälters
von dem unteren Behälter
unterstützen,
d.h. das Trennen der Stapelansätze 59 des
unteren Behälters
von den Stapelöffnungen 80 des
oberen Behälters.
Die Kerböffnung 58 muss jedoch
nicht breiter sein als die Breite der Trägeroberfläche 88. Das Trennen
des Stapelansatzes 59 von der Stapelöffnung 80 kann durch
die Griffaufnahme 76 unterstützt werden. Somit kann die
Abmessung der Kerböffnung 58 gerade
ausreichend groß sein,
um den Stapelansatz 59 dort hindurch zu lassen.
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Wie
dies aus der Abbildung aus 10 ersichtlich
ist, können
die aufrechten Vorsprünge
des Seitenwandfelds 92 auch eine gewisse Unterstützung liefern,
um die Bewegung der Behälter
zurückzuhalten.
Somit können
die Transportbehälter
gemäß der vorliegenden
Erfindung hoch übereinander
gestapelt werden und gleichzeitig sehr stabil stehen, selbst wenn
nur ein einziger Stapel von Behältern vorgesehen
ist. Im Gegensatz dazu können
die herkömmlichen
Behälter
in mehreren Stapeln hoch übereinander
gestapelt werden, so dass die Stapel der gestapelten Behälter aneinander
lehnen können, wodurch
sie noch stabiler stehen. Der einzelne Stapel der Behälter kann
wünschenswerter
sein als die Mehrzahl von Stapeln von Behältern, wenn die Stellfläche begrenzt
ist.
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Die
primäre
Struktur des Behälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist vorstehend im Text beschrieben worden. Der erfindungsgemäße Behälter weist
im Vergleich zu herkömmlichen Behältern in Bezug
auf die stabile Stützfunktion überlegene
Eigenschaften auf. Die einteilige Platte ermöglicht die einfache Aufbewahrung
der Platte vor dem Zusammenbau der Behälter zur Verwendung. Die Haltbarkeit
des gewellten Kunststoffs verleiht dem Behälter gemäß der vorliegenden Erfindung
die Eigenschaften der Feuchtigkeitsbeständigkeit oder der Freiheit von
Feuchtigkeit, der Waschbarkeit, der Wiederverwendbarkeit und die
Fähigkeit,
schwere Lasten zu tragen. Der erfindungsgemäße Behälter kann nicht nur an regnerischen
und verschneiten Tagen im Freien eingesetzt werden, sondern auch
zur kühlen
Lagerung oder zum gekühlten
Transport von Waren, im Besonderen von frischen Erzeugnissen, Fleisch
oder Meeresfrüchten,
um die Qualität
der frischen Erzeugnisse zu erhalten.
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Ferner
können
der robuste Kunststoff und die stabilen Trägerbalken des Behälters die
frischen Erzeugnisse in dem Behälter
davor schützen,
durch von außen
einwirkende Kraft oder durch das Stapelgewicht von oben zer- oder
gequetscht zu werden. Die herkömmlichen
Behälter,
selbst wenn sie Füllschichten
an der Seite des Behälters
aufweisen, können
im Besonderen bei feuchten Wetterbedingungen oder bei Sonnenschein
oder Hitze keine stabile Stützfunktion
auf die übereinander
gestapelten und voll gepackten Behälter ausüben. Die Füllschichten bzw. die Fülllagen
der herkömmlichen
Behälter
erweichen für
gewöhnlich
unter derartigen Bedingungen. Die Trägerbalken gemäß der vorliegenden
Erfindung können
jedoch eine starke Stützfunktion
auf die voll gepackten und übereinander
gestapelten Behälter
unter derartig widrigen Bedingungen ausüben. Die Träger der vorliegenden Behälter sind
innen hohl, so dass sie direkte Sonneneinstrahlung zwar den äußeren Endwandabschnitt 18 erweichen
kann, jedoch nicht den Trägerbalken,
und zwar aufgrund des Zwischenraums bzw. des Hohlraums in dem Balken,
und die Rinnen bzw. Rillen 8 in der Platte stellen einen deutlich
besseren Belüftungseffekt
bereit, um es zu verhindern, dass der Trägerbalken durch die Hitze der
Sonneneinstrahlung aufweicht.
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Zwar
ist zur Verwendung in dem Behälter
gemäß der vorliegenden
Erfindung keine separate Abdeckung dargestellt, wobei hiermit jedoch
festgestellt wird, dass jede geeignete Abdeckung verwendet werden
kann. Vorzugsweise handelt es sich um eine Abdeckung mit Öffnungen
oder einem Zwischenraum, so dass die Ansätze hindurchtreten und auf den
Trägeroberflächen 88 ruhen
können.
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Nichtsdestotrotz
kann der Behälter
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch eine integrale Abdeckung aufweisen, die als Teil
der einteiligen Platte aus den Abbildungen der 11 bis 12 ausgebildet
ist. Die Abbildungen der 11 und 11A zeigen die entsprechenden Abdeckungsfelder 95,
die integral mit den Oberkanten des Behälters verbunden sind und sich
auswärts
entlang den gekerbten Falzlinien 61 erstrecken. Die Breite
der Abdeckungsfelder ist von der Größe des Behälters abhängig, so dass beim Zusammenbau
des Behälters
die Abdeckungsfelder die obere Öffnung
des Behälters
verschließen
oder nahezu verschließen,
abhängig
von den jeweils existierenden Anforderungen. Bei der Abdeckung kann
es sich um ein einziges Feld handeln, das an einem der Seitenwandfelder 92 des
Behälters 89 ausgebildet
ist. Es können
Befestigungsansätze 60 und
aufnehmende Öffnungen 62 existieren,
die auf jeder Seite des Abdeckungsfelds 95 ausgebildet sind.
Wenn der Behälter
geschlossen ist, lassen die aufnehmenden Öffnungen 62 die Stapelansätze 59 hindurch
treten, und die Befestigungsansätze 60 können zwischen
den Trägern
und dem Endwandabschnitt 18 eingeführt werden, um die Abdeckung
an dem Behälter
anzubringen, wie dies in der Abbildung aus 12 dargestellt
ist. Die Abdeckungsfelder ruhen an den Trägeroberflächen 88 des Behälters. Die
Abdeckungsfelder sehen somit für
die oben darauf gestapelten Behälter
eine zusätzliche Stützfunktion
vor.