DE69828231T2 - Gegenstromreaktor mit zwischenstufiger Entfernung in Gas-Flüssigkeit Kontaktzonen - Google Patents

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G49/00Treatment of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen-generating compounds, not provided for in a single one of groups C10G45/02, C10G45/32, C10G45/44, C10G45/58 or C10G47/00
    • C10G49/002Apparatus for fixed bed hydrotreatment processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
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    • B01J8/04Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid passing successively through two or more beds
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reaktor zur Umsetzung von flüssigen Erdöl- oder chemischen Strömen, wobei der flüssige Strom im Gegenstrom zu einem Behandlungsgas wie wasserstoffhaltigem Gas fließt. Der Reaktor umfasst mindestens eine vertikal angeordnete Reaktionszone, die jeweils ein Katalysatorbett enthält, wobei jede Reaktionszone Dampfumgehungsmittel enthalten kann, jeder Reaktionszone eine Nicht-Reaktionszone unmittelbar vorausgeht und jede Nicht-Reaktionszone eine Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone zum Strippen gasförmiger Nebenprodukte, wie NH3 und H2S, aus dem flüssigen Strom enthält.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In den Erdölraffinierungs- und chemischen Industrien besteht ein fortlaufender Bedarf an verbesserten Katalysatoren und verbesserter Verfahrenstechnologie. Einer solchen Verfahrenstechnologie, Hydroverarbeitung, wurden zunehmende Forderungen nach verbesserter Heteroatomentfernung, Aromatensättigung und Siedepunktreduktion auferlegt. Es sind aktivere Katalysatoren und verbesserte Reaktionsgefäßdesigns erforderlich, um diesem Bedarf zu entsprechen. Gegenstromreaktoren können potentiell zur Erfüllung dieser Anforderungen beitragen, weil sie gegenüber Gleichstromreaktoren bestimmte Vorteile bieten. Gegenstrom-Hydroverarbeitung ist bekannt, hat jedoch sehr begrenzte kommerzielle Anwendung. Ein Gegenstromverfahren ist in der US-A-3 147 210 offenbart, die ein Zweistufenverfahren zur Hydroverarbeitung-Hydrierung hochsiedender aromatischer Kohlenwasserstoffe lehrt. Das Einsatzmaterial wird zuerst kataly tischer Hydroverarbeitung unterworfen, vorzugsweise im Gleichstrom mit Wasserstoff. Dann wird es Hydrierung über einem schwefelempfindlichem Edelmetall-Hydrierkatalysator im Gegenstrom zu dem Fließen von wasserstoffreichem Gas unterworfen. Die US-A-3 767 562 und die US-A-3 775 291 offenbaren ein ähnliches Verfahren zur Herstellung von Düsentreibstoffen, mit der Ausnahme, dass der Düsentreibstoff zuerst vor der Zweistufenhydrierung hydrodesulfuriert wird. Die US-A-5 183 556 offenbart ebenfalls ein zweistufiges Gleichstrom-Gegenstrom-Verfahren zum Hydrofining-Hydrieren von Aromaten in einem Dieselkraftstoffstrom.
  • In der US-A-5 949 501 ist eine Vorrichtung offenbart, die zur katalytischen Destillation vorgesehen ist. Die Destilliervorrichtung, die ein Gefäß ist, enthält Dampfdurchgänge, die ein Mittel zur Dampfkommunikation zwischen Fraktionierbereichen liefert, die sich oberhalb und unterhalb von Katalysatorbetten befinden. Im Wesentlichen steigt der gesamte Dampf in dem Gefäß durch die Dampfdurchgänge, und das gewünschte Kontaktieren zwischen Dampf und Flüssigkeit erfolgt in den Fraktionierbereichen.
  • Obwohl das Konzept der Gegenstrom-Hydroverarbeitung seit einiger Zeit bekannt ist, wurde die Verwendung der Gegenstrom-Reaktionsgefäße in kommerziellen Verfahrensschritten vermieden, hauptsächlich weil konventionelle Gegenstrom-Reaktionsgefäße anfällig gegenüber Überfluten des Katalysatorbetts sind. Das bedeutet, dass die relativ hohe Geschwindigkeit des aufwärts fließenden Behandlungsgases das Abwärtsfließen der Flüssigkeit verhindert. Die Flüssigkeit kann dadurch das Katalysatorbett nicht passieren. Obwohl Überfluten unerwünscht ist, verbessert sich das Katalysatorkontaktieren durch die Reaktandflüssigkeit, wenn sich das Bett dem gefluteten Zustand nä hert. Das Betreiben nahe dem Punkt des beginnenden Überflutens macht das Verfahren anfällig für Druck- und Temperaturschwankungen sowie Schwankungen der Flüssigkeits- oder Gasdurchflussraten. Dies kann zu einer Störung führen, die groß genug ist, um ein Überfluten und Herunterfahren der Verfahrensanlage zu initiieren, um den stabilen Betrieb wieder aufzunehmen, Solche Unterbrechungen sind in einem kontinuierlichen kommerziellen Verfahren sehr unerwünscht.
  • In den gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldungen Nr, 08/855 699 und 08/885 788, beide mit dem Titel "Countercurrent Reactor" und beide eingereicht am 30. Juni 1997, die der Patentanmeldung WO 98/07490 entsprechen) sind Reaktionsgefäße offenbart. Diese beiden ebenfalls anhängigen Patentanmeldungen offenbaren Gegenstromreaktoren, die weniger überflutungsanfällig als die konventionellen Gegenstrom-Reaktionsgefäße sind. Dies ist hauptsächlich auf die neue Verwendung von Dampfdurchgängen zurückzuführen, die so wirken, dass eine Fraktion des nach oben fließenden Behandlungsgases selektiv durch ein oder mehrere der Katalysatorbetten umgeleitet wird.
  • Obwohl Umgehungsrohre eine wesentliche Verbesserung in Gegenstromreaktoren liefern, besteht in der Technik noch ein Bedarf an weiteren Verbesserungen, insbesondere an einer Verbesserung der Flüssigkeitsdurchflussrate durch die Reaktionsbetten eines Gegenstromreaktors. Es besteht auch ein Bedarf an verbesserten Gegenstrom-Reaktionsgefäßausgestaltungen, die nicht so leicht zum Überfluten neigen oder sich leichter ohne Herunterfahren erholen können, falls ein Überfluten vorkommt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß wird ein Reaktionsgefäß zur Umsetzung von flüssigen Erdöl- und chemischen Strömen mit wasserstoffhaltigem Behandlungsgas in Gegenwart von Katalysator in mindestens einer Gegenstrom-Reaktionszone bereitgestellt, wobei der Reaktor umfasst: (a) eine kontinuierliche Wand, die eine erste Reaktionszone umschließt, wobei die erste Reaktionszone ein Bett aus Katalysator zum Herbeiführen der gewünschten Reaktion zwischen dem flüssigen Strom und dem Behandlungsgas einschließt, und wobei es eine Nicht-Reaktionszone unmittelbar stromaufwärts von der ersten Reaktionszone gibt; (b) eine Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone innerhalb jeder der Nicht-Reaktionszonen, wobei die Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone ein Kontaktierungsmittel enthält, das aus festem Material mit offener Struktur zusammengesetzt ist; (c) Flüssigkeitseinlassmittel oberhalb der Nicht-Reaktionszone der ersten Reaktionszone, damit ein nicht-umgesetzter Teil des flüssigen Stroms in den Reaktor eintreten kann; (d) Gaseinlassmittel unterhalb der ersten Reaktionszone, damit ein nicht-umgesetzter Teil des Behandlungsgases in den Reaktor eintreten kann; (e) Flüssigkeitsauslassmittel unterhalb der ersten Reaktionszone, damit ein umgesetzter Teil des flüssigen Stroms den Reaktor verlassen kann; (f) Gasauslassmittel oberhalb der Nicht-Reaktionszone der ersten Reaktionszone, damit ein umgesetzter Teil des Behandlungsgases den Reaktor verlassen kann; (g) Gasumgehungsmittel in der ersten Reaktionszone, damit mindestens ein Teil des Behandlungsgases die erste Reaktionszone umgehen kann, wobei die Gasumgehungsmittel Rohre sind, die Durchflusssteuerungsmittel enthalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das Reaktionsgefäß eine Vielzahl der Reak tionszonen, und es gibt eine Nicht-Reaktionszone unmittelbar stromaufwärts von jeder Reaktionszone, und jede Nicht-Reaktionszone enthält eine Gas-Flüssigkeits-Kontaktierungszone, die ein Kontaktierungsmittel enthält.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umgeht im Wesentlichen das gesamte Behandlungsgas mindestens eine Reaktionszone.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das Reaktionsgefäß eine Vielzahl der Reaktionszonen, oral die Dampfumgehungsmittel sind derart, dass Behandlungsgas alle der Reaktionszonen umgehen kann, wobei frisches Behandlungsgas unter jeder der Reaktionszonen oder unter jeder der Kontaktierungszonen eingebracht wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Kontaktierungsmittel aus festem Material mit offener Struktur ausgewählt aus Raschig-Ringen, Intalox-Sattelkörpern, Pall-Ringen, Berl-Sattelkörpern, Cyclohelix-Spiralringen, Lessing-Ringen und Querteilungsringen zusammengesetzt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befindet sich mindestens einer der Dampfdurchgänge außerhalb des Reaktionsgefäßes.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • 1 betrifft eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Reaktor mit drei Reaktionszone zeigt, die jeweils Dampfumgehungsrohre enthalten, so dass ein Teil des nach oben fließenden Dampfes die Reaktionszonen umgehen kann und abwärts fließende Flüssigkeit in den Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszonen stromaufwärts jeder Reaktionszone kontaktieren kann.
  • 2 ist eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Reaktors, bei der Behandlungsgas und gasförmige Verunreinigungen aus dem flüssigen Strom direkt in den Gasauslass des Reaktors geleitet werden. Es ist ebenfalls gezeigt, dass frisches Behandlungsgas stromabwärts (in Bezug auf das Fließen der Flüssigkeit) von jeder Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone eingebracht wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die erfindungsgemäßen Reaktoren sind zur Verwendung in einem beliebigen Erdöl- oder chemischen Verfahren geeignet, bei dem es vorteilhaft ist, ein Gas, wie ein wasserstoffhaltiges Behandlungsgas, im Gegenstrom zu dem Fließen des flüssigen Einsatzmaterials zu leiten. Nicht-einschränkende Beispiele für Raffinerieverfahren, bei denen die vorliegenden Reaktionsgefäße verwendet werden können, schließen die Hydroverarbeitung schwerer Erdöleinsatzmaterialien zu niedriger siedenden Produkten; Hydrocracken von Einsatzmaterialien im Destillatsiedebereich; Hydrotreating verschiedener Erdöleinsatzmaterialien zur Entfernung von Heteroatomen, wie Schwefel, Stickstoff und Sauerstoff; Hydrierung von Aromaten sowie Hydroisomerisierung und/oder katalytische Entparaffinierung von Wachsen, insbesondere Fischer-Tropsch-Wachsen ein. Es ist bevorzugt, dass die erfindungsgemäßen Reaktionsgefäße solche sind, in denen Kohlenwasserstoffeinsatzmaterial wasserstoffbehandelt (Hydrotreating unterzogen) und hydriert wird, insbesondere wenn Heteroatome entfernt werden und mindestens ein Teil der aromatischen Fraktion des Einsatzmaterials hydriert wird.
  • Bei der Gegenstromverarbeitung hindert das Behandlungsgas, das typischerweise durch das Katalysatorbett, das eine Reaktionszone umfasst, aufwärts fließt, die abwärtsgerichtete Bewegung der Flüssigkeit. Bei niedrigen Flüssigkeits- und Gasgeschwindigkeiten reicht die Hinderung durch das sich aufwärts bewegende Gas nicht aus, um ein Überfluten herbeizuführen, und die Flüssigkeit in dem Reaktionsgefäß ist in der Lage, durch das Katalysatorbett oder die Katalysatorbetten abzulaufen. Falls jedoch entweder die Rate des aufwärts fließenden Gases oder die Rate der abwärts fließenden Flüssigkeit zu hoch ist, kann die Flüssigkeit nicht durch das Katalysatorbett ablaufen. Dies ist als "Überfluten" bekannt. Der Flüssigkeitsbestand in dem Katalysatorbett nimmt zu und Flüssigkeit kann beginnen, sich über der oberen Oberfläche des Katalysatorbetts anzusammeln. Die Rate des aufwärts fließenden Gases, bei der ein Überfluten in einem gegebenen Bett stattfindet, hängt von solchen Dingen wie der Rate und den physikalischen Eigenschaften der abwärts fließenden Flüssigkeit ab. In ähnlicher Weise hängt die Rate der abwärts fließenden Flüssigkeit, bei der ein Überfluten in einem gegebenen Bett stattfindet, gleichermaßen von der Rate und den Eigenschaften des aufwärts fließenden Gases ab.
  • Die Fraktion des aufwärts fließenden Behandlungsgases, die ein Katalysatorbett umgeht, nimmt zu, wenn der Dampfdruckabfall über dem Katalysatorbett zunimmt. Somit liefern Reaktoren mit Dampfdurchgängen eine in gewisser Hinsicht selbststeuernde Regulierung des aufwärts fließenden Dampfes, wodurch das hydrodynamische Betriebsfenster des Reaktionsgefäßes erweitert wird. Eine weitere Aufweitung dieses Bereichs kann erreicht werden, indem ein oder mehrere außerhalb befindliche Dampfdurchgänge mit Durchflusssteuerungsmitteln eingeschlossen wer den. Ein solches System liefert ein Mittel, durch das der Katalysatorbettendruckabfall und somit die Katalysatorkontaktierungseffizienz gesteuert werden können. Wenn sowohl innerhalb als auch außerhalb befindliche Dampfdurchgänge bereitgestellt werden, können die außerhalb befindlichen Dampfdurchgänge vorzugsweise mit einem Steuerungsmittel, vorzugsweise einem Ventil zum sogenannten "Ausgleich"-Umgehen, gesteuert werden. Das Ventil kann natürlich automatisch gesteuert werden, so dass es sich in dem geeigneten Maß in Reaktion auf ein Signal öffnet oder schließt, welches in Reaktion auf Druckabfalländerungen in dem Katalysatorbett/den Katalysatorbetten übertragen wird. Die Ausgleichumgehung wird daher verwendet, um das Reaktionsgefäß im einem Betriebszustand zu halten, der so nahe am Überfluten wie gewünscht liegt. Behandlungsgas, das ein spezielles Katalysatorbett oder spezielle Katalysatorbetten umgeht, kann durch das andere Katalysatorbett/die anderen Katalysatorbetten gelangen und dazu dienen, an den gewünschten Hydroverarbeitungsreaktionen teilzuhaben, leichte oder verdampfte Reaktionsprodukte wegzutragen, Katalysatorgifte wie Schwefelwasserstoff, Wasser und/oder Ammoniak zu strippen, usw. Die Gasumgehung kann auch unter Verwendung der Erfindung, die in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 08/885 788 beschrieben ist, eingereicht am 30. Juni 1997 (WO 98/07490), selbstregulierend sein.
  • Die Dampfdurchgänge liefern somit einen erweiterten Betriebsbereich und eine Möglichkeit, nahe an dem Überflutungspunkt des Reaktionsgefäßes zu arbeiten. Dies ermöglicht einen stabileren, effizienteren Betriebsbereich des Reaktionsgefäßes. Das Reaktionsgefäß kann ferner sicher und kontinuierlich arbeiten, während es auf normale Verfahrensschwankungen von Flüssigkeits- und Dampfdurchflussrate und Temperatur reagiert. Der Bereich der Gesamtdurchflussraten, der toleriert werden kann, erweitert sich dadurch. Das Arbeiten in der Nähe des Überflutungspunktes führt zu einem relativ effizienten Kontaktieren, weil die Katalysatorteilchen durch die abwärts fließende Flüssigkeit gut berieselt werden. In Abwesenheit von Dampfdurchgängen müsste ein konventionelles Gegenstrom-Reaktionsgefäß mit niedrigerer Effizienz arbeiten, um betriebsfähig zu bleiben.
  • Die Begriffe "stromabwärts" und "stromaufwärts" beziehen sich hier, wenn nicht anders gesagt, auf das Fließen der Flüssigkeit, die in der Regel abwärts fließt.
  • Wie bereits gesagt liefern die erfindungsgemäßen Reaktionsgefäße Dampfumgehungsmittel, so dass im Wesentlichen das gesamte Behandlungsgas aus einer stromabwärts (in Bezug auf das Fließen der Flüssigkeit) liegenden Gas-Flüssig-Kontaktierungszone die Katalysatorbetten der Reaktionszone ohne erhebliche Abnahme von Reaktionsaktivität oder -selektivität umgehen kann. In einem solchen Fall kann ein bevorzugtes Einsatzmaterial verwendet werden, das ausreichend gelösten Wasserstoff enthält, um den Wasserstoffbedarf in dem Katalysatorbett zu erfüllen, so dass im Wesentlichen das gesamte Behandlungsgas dazu gebracht werden kann, mindestens eine der Reaktionszonen zu umgehen. Dies ermöglicht wesentlich größere Flüssigkeitsdurchflussraten durch Reaktionszonen, verglichen mit anderen Gegenstromreaktoren.
  • Dies wird durch Bereitstellung einer Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone unmittelbar vor und unmittelbar nach jeder Reaktionszone bewirkt. Die Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone enthält geeignetes Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungsmaterial und erhöht die Entfernung unerwünschter Reaktionsprodukte, wie NH3 und H2S, aus dem abwärts fließenden Einsatzmaterialstrom, wäh rend die erwünschte Sättigung der Flüssigkeit mit gelösten Behandlungsgaskomponenten geliefert wird, wie Wasserstoff.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Hauptfunktion der Packung mit offener Struktur darin liegt, das Strippen von H2S und NH3 aus der abwärts fließenden Flüssigkeit zu erleichtern. Obwohl das Packungsmaterial mit offener Struktur im Allgemeinen sehr wenig oder keine katalytische Aktivität hat, sei darauf hingewiesen, dass dem Material mit offener Struktur auch dieselbe katalytische Aktivität verliehen werden kann. Mit anderen Worten kann die Kontaktierungszone auch Material mit katalytischer Aktivität verwenden.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch eine Beschreibung der beiden Reaktionsgefäße besser verständlich, die hier in 1 und 2 gezeigt sind. Verschiedene Reaktionsgefäßinterna, wie Flussverteilungsmittel, Temperaturfühler, Wärmetauschervorrichtungen, usw. sind zur Vereinfachung in den Figuren nicht gezeigt. 1 zeigt einen Reaktor 1, der im Allgemeinen aus einer kontinuierlichen Wand 2 zusammengesetzt ist, die mindestens eine Reaktionszone R1 mit einem Katalysatorbett 4 einschließt, das geeignet ist, um eine gewünschte Reaktion zwischen einem flüssigen Einsatzmaterial und einem Behandlungsgas herbeizuführen. Obwohl in dem Reaktor von 1 drei solcher Reaktionszonen R1, R2 und R3 in Reihe angeordnet gezeigt sind, hängt die Anzahl der Reaktionszonen von den speziellen Anforderungen der Reaktion ab, wie anschließend näher erläutert wird. Jede Reaktionszone enthält ein Katalysatorbett und ihr geht eine Nicht-Reaktionszone NR1, NR2, NR3 unmittelbar voraus. Jede Nicht-Reaktionszone enthält eine Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone CZ1, CZ2, CZ3, die ein wirksames Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungsmittel enthält. Der Begriff "wirksames Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungsmittel" bedeutet hier ein festes Material mit einer wirksamen Oberfläche, die ausreichendes Gas/Flüssigkeits-Kontaktieren ermöglicht, um mindestens etwa 90 Gew.-%, vorzugsweise mindestens etwa 95 Gew.-% der eingeschlossenen Gase aus dem Flüssigkeitsstrom zu strippen. Bevorzugte feste Materialien, die in der Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone verwendet werden können, sind Materialien mit offener Struktur. Die gestrippten Gase sind in der Regel unerwünschte Reaktionsprodukte wie NH3 und H2S, die erzeugt werden, während der Einsatzmaterialstrom in den Reaktionszonen umgesetzt wird. Mit dem Begriff "mit offener Struktur" meinen wir, dass ausreichend Raum entweder zwischen oder innerhalb des festen Materials vorhanden ist, so dass das Abwärtsfließen der Flüssigkeit nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Die genaue Menge und Größe des Materials mit offener Struktur müssen natürlich ausgewogen sein, so dass adäquate Oberfläche für das Strippen zur Verfügung gestellt wird und das Fließen des Flüssigkeitsstroms nicht wesentlich verringert wird. Nicht-einschränkende Beispiele für Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungsstrukturen, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Reaktoren geeignet sind, schließen Metall- und Keramikböden sowie konventionelle Packungsformen ein, wie Raschig-Ringe, Intalox-Sattelkörper, Pall-Ringe, Berl-Sattelkörper, Cyclohelix-Spiralringe, Lessing-Ringe, Querteilungsringe und dergleichen. Diese offenen Strukturen, zu denen auch Böden gehören, liefern adäquate Oberfläche für Gas/Flüssigkeits-Kontakt und die Entfernung der gewünschten Menge an Gasen aus dem abwärts fließenden Flüssigkeitsstrom. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält der abwärts fließende Flüssigkeitsstrom noch ausreichend gelösten Wasserstoff, nachdem er in einer stromaufwärts befindlichen Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone gestrippt worden ist, damit die gewünschte Hydroverarbeitungsreaktion erfolgen kann. Das heißt eine Reaktion, bei der der Verbrauch von Wasserstoff in der Reaktions zone unter der Menge liegt, die in der hereinkommenden Flüssigkeit gelöst ist. So kann im Wesentlichen das gesamte Behandlungsgas dazu gebracht werden, mindestens eine der Reaktionszonen zu umgehen. Falls der gelöste Wasserstoff in der Flüssigkeit nicht ausreicht, um den Wasserstoffbedarf der Reaktion zu befriedigen, darf nicht das gesamte Behandlungsgas die Reaktionszone umgehen.
  • Ein Flüssigkeitseinlassmittel 6 befindet sich nahe dem oberen Bereich des Reaktors 1 und ermöglicht einem flüssigen Einsatzmaterial, wie einem zu behandelnden Einsatzmaterial, das Eintreten in den Reaktor 1. Ein Gaseinlassmittel 8 befindet sich nahe dem Boden des Reaktors 1 und ermöglicht dem Behandlungsgas das Eintreten in den Reaktor 1. Ein Flüssigkeitsauslassmittel 10 befindet sich nahe dem Boden des Reaktors 1 und ermöglicht dem umgesetzten flüssigen Strom das Austreten als Reaktionsprodukt. In analoger Weise befindet sich ein Gasauslassmittel 12 nahe dem oberen Bereich des Reaktors 1 und ermöglicht dem Behandlungsgas das Verlassen des Reaktors.
  • Wie hier in 1 gezeigt wird, sind Gasumgehungsmittel 14 von ausreichender Größe durch jede Reaktionszone hindurch angeordnet, damit das Behandlungsgas mindestens eine Reaktionszone umgehen kann. Die Gasumgehungsmittel sind aus einem oder mehreren Gasumgehungsrohren zusammengesetzt, die Durchflusssteuerungsmittel enthalten. Jedes Gasumgehungsrohr ermöglicht Fluidkommunikation des Behandlungsgases zwischen zwei separaten Nicht-Reaktionszonen.
  • 2 zeigt hier eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Reaktionsgefäße. Der Reaktor dieser 2 ist demjenigen von 1 ähnlich, außer dass (a) ein Teil des frischen Behandlungsgases vor jeder Reaktionszone bei G1, G2, G3 eingebracht wird und (b) das gesamte Behandlungsgas nach Passieren einer Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone den Reaktor verlässt, wodurch mehr als eine Reaktionszone, Nicht-Reaktionszonen und (in Bezug auf das Fließen des Behandlungsgases) stromabwärts liegende Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszonen durch Umgehungsrohre 16 und 18 umgangen werden. Alle anderen Merkmale des Reaktors von 2 sind mit denjenigen der 1 identisch und müssen daher nicht gezeigt werden.
  • Die zur Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendeten Reaktionsgefäße werden bei geeigneten Temperaturen und Drücken für die gewünschte Reaktion betrieben. Typische Hydroverarbeitungstemperaturen liegen beispielsweise im Bereich von etwa 40°C bis etwa 450°C für Überdrücke von 345 bis 20684 kPa (50 psig bis 3000 psig), vorzugsweise 345 bis 17237 kPa (50 bis 2500 psig). In 1 tritt das flüssige Einsatzmaterial über Leitung 6 in den Reaktor ein und gelangt durch Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone CZ1 abwärts, wo mindestens ein Teil jeglicher gelösten Gase von dem Einsatzmaterial abgetrennt werden und den Reaktor über Leitung 12 mit jeglichem nicht-umgesetztem Behandlungsgas und gasförmigen Reaktionsprodukten von stromabwärts befindlichen Reaktionszonen verlassen. Der Einsatzmaterialstrom gelangt dann durch das Katalysatorbett von Reaktionszone R1, wo er mit gelöstem Wasserstoff auf der Katalysatoroberfläche reagiert. Der umgesetzte Flüssigkeitsstrom und jegliche gelösten Dampfphasen-Reaktionsprodukte werden abwärts in Nicht-Reaktionszone NR2 geleitet, die aufwärts fließendes Behandlungsgas in Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone CZ2 kontaktiert. Mindestens ein Teil der abgetrennten Gase, die nun Teil des aufwärts fließenden Behandlungsgasstroms werden, fließen durch Umgehungsrohre 14 nach oben, wodurch Kontakt mit dem Katalysator von Reaktionszone R1 vermieden wird, und in Nicht-Reaktionszone NR1, wo sie den ab wärts fließenden Frischeinsatzmaterialstrom in Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone CZ1 kontaktieren, wo jegliche unerwünschten Gase aus der stromaufwärts erfolgenden Verarbeitung des Stroms gestrippt werden. Wie bereits gesagt verlassen die unerwünschten Gase und Behandlungsgas dann den Reaktor am Gasauslass 12. Dieses Fließschema wird wiederholt, wenn der umgesetzte Einsatzmaterialstrom zu stromabwärts liegenden Reaktionszonen und Nicht-Reaktionszonen fließt.
  • Die zur Durchführung der Erfindung verwendeten Dampfumgehungsrohre können aus beliebigem Material zusammengesetzt sein, das den Betriebsbedingungen des Reaktors standhalten kann. Geeignete Materialien schließen Metalle wie rostfreien Stahl oder Kohlenstoffstähle, Keramikmaterialien sowie Hochleistungsverbundmaterialien wie Kohlefasermaterialien ein. Bevorzugt sind Rohrdurchgänge mit rundem Querschnitt. Die Rohre müssen nicht perfekt vertikal sein. Das heißt, dass sie geneigt oder gekrümmt oder sogar in Form einer Spirale vorliegen können. Es sei darauf hingewiesen, dass die Durchgänge in Abhängigkeit von der Menge und Rate des Dampfes, der von einer Nicht-Reaktionszone zu einer anderen über Umgehung(en) gelangen soll, jede geeignete Größe haben können. Zudem können ein oder mehrere der Umgehungsrohre ein flaches, im Wesentlichen horizontales Element wie einen Prallkörper aufweisen, damit Flüssigkeit von einem stromaufwärts befindlichen Bett nicht in die Durchgänge fallen kann. Es kann sich auch mehr als ein Umgehungsrohr durch jede gegebene Reaktionszone erstrecken, damit im Wesentlichen das gesamte Behandlungsgas diese Reaktionszone umgehen kann. Wenn eine Vielzahl von Umgehungsrohren verwendet werden, ist es bevorzugt, dass sie konzentrisch um die vertikale Achse des Reaktors herum angeordnet sind. Ein oder mehrere Dampfumgehungsrohre können auch außerhalb der Reaktionszone geführt werden. Es kann beispielsweise eine Rohr anordnung auf der Außenseite des Reaktionsgefäßes verwendet werden, so dass eine oder mehrere Nicht-Reaktionszonen in Fluidkommunikation mit einer oder mehreren beliebigen anderen Nicht-Reaktionszonen sind. Die Dampfumgehungsrohre können ein Durchflusssteuerungsmittel enthalten, um den Teil der Dämpfe zu steuern, der von einer Nicht-Reaktionszone in eine andere Nicht-Reaktionszone geleitet wird. Wenn sich die Dampfumgehungsrohre außerhalb des Reaktionsgefäßes befinden, dann ist bevorzugt, dass die Durchflusssteuerungsmittel einfach ein Durchflusssteuerungsventil sind.
  • Es liegt innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, dass die Dampfdurchgänge zwei oder mehrere Katalysatorbetten oder Reaktionszonen umgehen, wie hier in 2 gezeigt ist. Außerdem müssen die Dampfdurchgänge keine Hohlstrukturen sein, wie Rohre mit festen Wänden, sondern können ein Packungsmaterial enthalten, wie inerte Kugeln oder Katalysatorteilchen oder beides. Wenn Katalysatorteilchen mindestens einen Teil des Packungsmaterials in den Dampfdurchgängen bilden, können sie verwendet werden, um die Dampfphasenreaktanden weiter umzusetzen. Das Packungsmaterial und/oder die Katalysatorteilchen in den Dampfdurchgängen können eine andere Größe als die Katalysatorteilchen in den Katalysatorbetten der Reaktionszonen haben. Eine solche Packung kann zur Verbesserung der Umgehungscharakteristika der Rohre beitragen. Es ist auch innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, dass sich eine oder mehrere Gleichstrom-Reaktionszonen stromaufwärts von einer oder mehreren Gegenstrom-Reaktionszonen befinden. Die Gleichstrom/Gegenstrom-Zonen können sich in getrennten Gefäßen oder in demselben Gefäß befinden. Es ist bevorzugt, dass sich alle Gegenstromzonen in demselben Gefäß befinden.
  • Mittels Durchführung der vorliegenden Erfindung behandelte Einsatzmaterialien enthalten wahrscheinlich unerwünschte Heteroatome, wie Schwefel und Stickstoff. Es ist in solchen Fällen oft bevorzugt, dass sich eine oder mehrere Gleichstrom-Reaktionszonen stromaufwärts von der ersten Gegenstrom-Reaktionszone befinden. Das heißt, dass es bevorzugt sein kann, dass in der stromaufwärts befindlichen Reaktionszone sowohl ein wasserstoffhaltiges Behandlungsgas als auch der Einsatzmaterialstrom abwärts durch ein Festbett aus geeignetem Hydrotreating-Katalysator fließen. Der Begriff "Hydrotreating" bezieht sich hier auf Verfahren, bei denen ein wasserstoffhaltiges Behandlungsgas in Gegenwart von Katalysator verwendet wird, der hauptsächlich zur Entfernung von Heteroatomen wie Schwefel und Stickstoff mit etwas Hydrierung von Aromaten aktiv ist. Der Begriff "Hydroverarbeitung" schließt Hydrotreating ein, schließt jedoch auch Verfahren ein, die hauptsächlich in Richtung Hydrierung, Hydrocracken und Hydroisomerisierung wirken. Ringöffnung, insbesondere von Naphthenringen, kann für erfindungsgemäße Zwecke auch in den Begriff "Hydroverarbeitung" eingeschlossen werden. Geeignete Hydrotreating-Katalysatoren zur erfindungsgemäßen Verwendung sind jeglicher konventionelle Hydrotreating-Katalysator und schließen jene ein, die aus mindestens einem Gruppe VIII Metall, vorzugsweise Fe, Co und Ni, insbesondere Co und/oder Ni und am meisten bevorzugt Co, und mindestens einem Gruppe VI Metall, vorzugsweise Mo und W, insbesondere Mo, auf Trägermaterial mit hoher Oberfläche, vorzugsweise Aluminiumoxid, zusammengesetzt sind. Andere geeignete Hydrotreating-Katalysatoren schließen neolithische Katalysatoren sowie Edelmetallkatalysatoren ein, wobei das Edelmetall ausgewählt ist aus Pd und Pt. Es liegt innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, das in demselben Reaktionsgefäß mehr als ein Hydrotreating-Katalysatortyp verwendet werden kann. Das Gruppe VIII Metall ist in der Regel in einer Menge im Bereich von etwa 2 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise etwa 4 bis 12% vorhanden. Das Gruppe VI Metall ist in der Regel in einer Menge im Bereich von etwa 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise etwa 10 bis 40 Gew.-% und insbesondere etwa 20 bis 30 Gew.-% vorhanden. Alle Gewichtsprozente von Metall beziehen sich auf den Träger. Mit "auf den Träger" meinen wir, dass sich die Prozente auf das Gewicht des Trägers beziehen. Wenn der Träger beispielsweise 100 g wiegt, bedeuten 20 Gew.-% Gruppe VIII Metall, dass sich 20 g Gruppe VIII Metall auf dem Träger befinden. Typische Hydrotreating-Temperaturen liegen im Bereich von etwa 100°C bis etwa 400°C mit Überdrücken von 345 bis 20684 kPa (50 psig bis 3000 psig), vorzugsweise 345 bis 17237 kPa (50 psig bis 2500 psig). Falls das Einsatzmaterial relativ niedrige Heteroatomniveaus enthält, dann kann die Gleichstrom-Hydrotreating-Stufe wegfallen und das Einsatzmaterial direkt zu einer Reaktionszone zur Aromatensättigung, Hydrocracken und/oder Ringöffnung geleitet werden.
  • Für Hydroverarbeitungszwecke bedeutet der Begriff "wasserstoffhaltiges Behandlungsgas" einen Behandlungsgasstrom, der mindestens eine wirksame Menge Wasserstoff für die vorgesehene Reaktion enthält. Der in das Reaktionsgefäß eingebrachte Behandlungsgasstrom enthält vorzugsweise mindestens etwa 50 Vol.-%, insbesondere mindestens etwa 75 Vol.-% Wasserstoff. Es ist bevorzugt, dass das wasserstoffhaltige Behandlungsgas wasserstoffreiches Frischgas ist, vorzugsweise Wasserstoff.
  • Die flüssige Phase in den erfindungsgemäß verwendeten Reaktionsgefäßen ist in der Regel die Komponenten des Einsatzmaterials mit höherem Siedepunkt. Die Dampfphase ist in der Regel eine Mischung aus wasserstoffhaltigem Behandlungsgas, Heteroatomverunreinigungen und verdampften, niedriger siedenden Komponenten des Frischeinsatzmaterials sowie leichte Produkte der Hydroverarbeitungsreaktionen. Wenn der Dampfphasenausfluss noch weiterer Hydroverarbeitung bedarf, kann er zu einer Dampfphasenreaktionszone geleitet werden, die weiteren Hydroverarbeitungskatalysator enthält, und geeigneten Hydroverarbeitungsbedingungen zur weiteren Reaktion unterworfen werden, Es sei darauf hingewiesen. dass sich alle Reaktionszonen entweder in demselben Gefäß befinden können, getrennt durch Nicht-Reaktionszonen, oder beliebige sich in separaten Gefäßen befinden können. Die Nicht-Reaktionszonen können im letzteren Fall die Überführungsleitungen sein, die Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungsmaterial enthalten und von einem Gefäß zu einem anderen führen. Es liegt auch innerhalb des Umfangs der Erfindung, dass ein Einsatzmaterial, das bereits adäquat niedrige Heteroatomniveaus enthält, direkt zur Aromatensättigung und/oder zum Cracken in eine Gegenstrom-Hydroverarbeitungsreaktionszone eingeführt wird. Falls eine Vorverarbeitungsstufe durchgeführt wird, um das Heteroatomniveau zu verringern, können Dampf und Flüssigkeit getrennt und der flüssige Ausfluss in den oberen Bereich eines Gegenstrom-Reaktionsgefäßes geführt werden. Der Dampf von der Vorverarbeitungsstufe kann separat verarbeitet werden oder mit dem Dampfphasenprodukt aus dem erfindungsgemäßen Reaktionsgefäß kombiniert werden. Das Dampfphasenprodukt/die Dampfphasenprodukte können weitere Hydroverarbeitung der Dampfphase eingehen, falls eine größere Herabsetzung von Heteroatom- und aromatischen Spezies erwünscht ist, oder direkt in ein Gewinnungssystem geleitet werden.
  • Wie bereits gesagt strippt das Gegenstrom-Kontaktieren von Flüssigkeit und dem Behandlungsgas in der Kontaktierungszone gasförmige Verunreinigungen, wie H2S und NH3, aus dem Ausflussstrom, wodurch sowohl der Wasserstoff-Partialdruck als auch die Katalysatorleistung verbessert werden. Das resultierende fertige flüssige Produkt enthält ein deutlich niedrigeres Heteroatomniveau als das ursprüngliche Einsatzmaterial. Dieser flüssige Produktstrom kann zu stromabwärts befindlichen Hydroverarbeitungs- oder Umwandlungsverfahren geleitet werden.

Claims (18)

  1. Reaktionsgefäß zur Umsetzung von flüssigen Erdöl- und chemischen Strömen mit wasserstoffhaltigem Behandlungsgas in Gegenwart von Katalysator in mindestens einer Gegenstrom-Reaktionszone, wobei der Reaktor umfasst: (a) eine kontinuierliche Wand, die eine erste Reaktionszone umschließt, wobei die erste Reaktionszone ein Bett aus Katalysator zum Herbeiführen der gewünschten Reaktion zwischen dem flüssigen Strom und dem Behandlungsgas einschließt und wobei es eine Nicht-Reaktionszone unmittelbar stromaufwärts von der ersten Reaktionszone gibt; (b) eine Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone innerhalb jeder der Nicht-Reaktionszonen, wobei die Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone Kontaktierungsmittel enthält, das aus festem Material mit offener Struktur zusammengesetzt ist; (c) Flüssigkeitseinlassmittel oberhalb der Nicht-Reaktionszone der ersten Reaktionszone, damit ein nicht-umgesetzter Teil des flüssigen Stroms in den Reaktor eintreten kann; (d) Gaseinlassmittel unterhalb der ersten Reaktionszone, damit ein nicht-umgesetzter Teil des Behandlungsgases in den Reaktor eintreten kann; (e) Flüssigkeitsauslassmittel unterhalb der ersten Reaktionszone, damit ein umgesetzter Teil des flüssigen Stroms den Reaktor verlassen kann; (f) Gasauslassmittel oberhalb der Nicht-Reaktionszone der ersten Reaktionszone, damit ein umgesetzter Teil des Behandlungsgases den Reaktor verlassen kann; (g) Gasumgehungsmittel in der ersten Reaktionszone, damit mindestens ein Teil des Behandlungsgases die erste Reaktionszone umgehen kann, wobei die Gasumgehungsmittel Rohre sind, die Durchflusssteuerungsmittel enthalten.
  2. Reaktionsgefäß nach Anspruch 1, das mindestens zwei Reaktionszonen umfasst.
  3. Reaktionsgefäß nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem im Wesentlichen das gesamte Behandlungsgas dazu gebracht wird, mindestens eine der Reaktionszonen zu umgehen.
  4. Reaktionsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das feste Material mit offener Struktur ausgewählt ist aus Raschig-Ringen, Intalox-Sattelkörpern, Pall-Ringen, Berl-Sattelkörpern, Cyclohelix-Spiralringen, Lessing-Ringen und Querteilungsringen.
  5. Reaktionsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem sich mindestens ein Gasumgehungsmittel außerhalb von mindestens einer Gegenstrom-Reaktionszone befindet.
  6. Reaktionsgefäß nach Anspruch 5, bei dem mindestens ein Gasumgehungsmittel ein Mittel zur Einstellung der Dampfflussmenge durch das Gasumgehungsmittel umfasst.
  7. Reaktionsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem mindestens ein Gasumgehungsmittel zwei oder mehr aufeinanderfolgende Reaktionszonen umgeht.
  8. Verwendung des Reaktionsgefäßes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 in Raffinerieverfahren zum Führen eines wasserstoffhaltigen Behandlungsgases im Gegenstrom zu flüssigem Einsatzmaterial.
  9. Raffinerieverfahren für ein Erdöl- oder chemisches Verfahren, bei dem Gas im Gegenstrom zu dem Fluss von flüssigem Einsatzmaterial in einem Reaktionsgefäß gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 geführt wird.
  10. Verfahren zum Umsetzen von nicht-umgesetztem flüssigem Kohlenwasserstoffstrom mit wasserstoffhaltigem Behandlungsgas, bei dem der flüssige Kohlenwasserstoffstrom in Gegenstromkontakt mit dem Wasserstoffstrom in Gegenwart von Katalysator in einem Reaktionsgefäß geführt wird, das (a) eine kontinuierliche Wand, die eine erste Reaktionszone umschließt, wobei die erste Reaktionszone ein Bett aus Katalysator zum Herbeiführen der gewünschten Reaktion zwischen dem flüssigen Strom und dem Behandlungsgas einschließt und wobei es eine Nicht-Reaktionszone unmittelbar stromaufwärts von der ersten Reaktionszone gibt; (b) eine Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone innerhalb der Nicht-Reaktionszone, wobei die Gas/Flüssigkeits-Kontaktierungszone Kontaktierungsmittel enthält, das aus festem Material mit offener Struktur zusammengesetzt ist; (c) Flüssigkeitseinlassmittel oberhalb der Nicht-Reaktionszone der ersten Reaktionszone, damit ein nicht-umgesetzter Teil des flüssigen Stroms in den Reaktor eintreten kann; (d) Gaseinlassmittel unterhalb der ersten Reaktionszone, damit ein nicht-umgesetzter Teil des Behandlungsgases in den Reaktor eintreten kann; (e) Flüssigkeitsauslassmittel unterhalb der ersten Reaktionszone, damit ein umgesetzter Teil des flüssigen Stroms den Reak tor verlassen kann; (f) Gasauslassmittel oberhalb der Nicht-Reaktionszone der ersten Reaktionszone, damit ein umgesetzter Teil des Behandlungsgases den Reaktor verlassen kann; und (g) Gasumgehungsmittel in der ersten Reaktionszone umfasst, damit mindestens ein Teil des Behandlungsgases die erste Reaktionszone umgehen kann, wobei bei dem Verfahren (i) der flüssige Kohlenwasserstoffstrom durch einen Flüssigkeitseinlass oberhalb der Nicht-Reaktionszone in das Reaktorgefäß eintreten gelassen wird; (ii) nicht-umgesetztes wasserstoffhaltiges Behandlungsgas durch einen Gaseinlass unterhalb der Reaktionszone in das Reaktorgefäß eintreten gelassen wird; (iii) mindestens ein Teil des wasserstoffhaltigen Behandlungsgases in die Reaktionszone eintreten gelassen wird; (iv) ein umgesetzter Teil des flüssigen Stroms durch einen Flüssigkeitsauslass unterhalb der Reaktionszone aus dem Reaktorgefäß abgezogen wird; und (v) ein umgesetzter Teil des Behandlungsgases durch einen Gasauslass oberhalb der Nicht-Reaktionszone der Reaktionszone aus dem Reaktorgefäß abgezogen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem das Reaktorgefäß mindestens zwei Reaktionszonen einschließt, die jeweils ein Katalysatorbett einschließen, um die Reaktion zwischen dem flüssigen Strom und dem Behandlungsgas herbeizuführen, wobei sich unmittelbar stromaufwärts von jeder Reaktionszone eine Nicht-Reaktionszone befindet, die eine Gas-Flüssigkeits-Kontaktierungszone einschließt, die festes Kontaktierungsmaterial mit offener Struktur enthält.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem ein Gasumgehungsmittel zwei oder mehr Reaktionszonen umgeht.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem ferner der Dampffluss durch das Gasumgehungsmittel gesteuert wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem das feste Material mit offener Struktur ausgewählt ist aus Elementen mit Ring- oder Sattelkörperstruktur.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem das Gasumgehungsmittel Rohre umfasst.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei dem das Gasumgehungsmittel sich außerhalb einer Gegenstrom-Reaktionszone befindet.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem ferner die Gasmenge, die durch die Gasumgehung fließt, während eines erhöhten Druckabfalls über dem umgangenen Katalysatorbett erhöht wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem das Reaktorgefäß mit dem Katalysatorbett nahe dem Überflutungszustand betrieben wird.
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