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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kühlschrank.
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Im
Allgemeinen weist ein Kühlschrank
ein Gefrierfach und ein Fach für
frische Nahrungsmittel in einem Gehäuse auf. Die Fächer werden
voneinander durch eine Trennung getrennt. Türen für das Gefrierfach und für die Fächer für frische
Nahrungsmittel sind vorgesehen und ein Kühlsystem wird für die Versorgung
des Gefrierfaches und des Faches für frische Nahrungsmittel mit
Kühlluft
vorgesehen. Das Kühlsystem
weist einen Kompressor, einen Kondensator und einen Verdampfer auf.
Die von dem Verdampfer erzeugte Kühlluft strömt längs einer in der Rückwand eines
jeden Faches ausgebildeten Kühlluftleitung
und wird dann mittels eines Ventilators durch Austrittsöffnungen
für die
Kühlluft
in die Kühlfächer geblasen.
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In
einem derartigen bekannten Kühlschrank gibt
es allerdings einen Bereich, in welchem die durch die Austrittsöffnungen
für die
Kühlluft
ausgegebene Kühlluft
konzentriert wird, und einen Bereich, in den nur eine relativ kleine
Menge der Kühlluft
zugeführt
wird. Dem entsprechend schwankt die Temperatur in den Kühlfächern und
eine gleichmäßige Kühlung kann
nicht erreicht werden. Daher wurde ein Kühlschrank vorgeschlagen, der
das sogenannte dreidimensionale Kühlungsverfahren übernimmt, welches
dieses Problem mildert.
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In
einem Kühlschrank,
der das dreidimensionale Kühlungsverfahren
verwendet, werden Austrittsöffnungen
für die
Kühlluft
in beiden Seitenwänden und
auch in der Rückwand
des Kühlfaches
vorgesehen, um eine gleichmäßige Kühlung zu
fördern.
Allerdings kann bei einem derartigen Kühlschrank, da die Kühlluft durch
die Austrittsöffnungen
für die
Kühlluft in
feststehende Richtungen ausgegeben wird, nach wie vor eine Totzone
in einem Kantenbereich vorhanden sein, der nicht hinreichend mit
Kühlluft
versorgt wird. Da außerdem
die Leitung für
die Kühlluft
nicht nur in der Rückwand,
sondern auch in den Seitenwänden
vorgesehen werden muss, entstehen Probleme dadurch, dass der Raum
für die
Unter bringung von Nahrungsmitteln reduziert wird und die Herstellungskosten
auf Grund der wachsenden Anzahl von Komponenten und Verfahren steigen.
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Die 1 bis 3 sind
eine Seitenansicht, eine vergrößerte teilweise
geschnittene Ansicht und eine explodierte perspektivische Ansicht
eines in der WO-A-95/27178
offenbarten Kühlschranks.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 3 besitzt
der offenbarte Kühlschrank
eine Vorrichtung für
das Verteilen von Kühlluft
und ein Paar Kühlfächer 2, 3 in
einem Gehäuse 1,
die voneinander durch eine Trennung 5 getrennt werden.
Die Kühlfächer 2, 3 sind dementsprechend
ein Gefrierfach 2 und ein Fach 3 für frische
Nahrungsmittel. Türen 6, 7 schaffen
einen Zugang zu den entsprechenden Kühlfächern 2, 3.
Ein Kühlsystem
ist in dem Gehäuse 1 eingebaut
und weist einen Kompressor 11, einen (nicht dargestellten)
Kondensator, einen Verdampfer 12a für das Gefrierfach und einen
Verdampfer 12b für
das Fach für frische
Nahrungsmittel auf. Die von den Verdampfern 12a, 12b erzeugte
Kühlluft
wird den entsprechenden Fächern 2, 3 durch
einen Ventilator 13a für
das Gefrierfach und einen Ventilator 13b für das Fach
für frische
Nahrungsmittel zugeführt.
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Eine
Führungsplatte 9 mit
der Form eines Teilzylinders wird an einer Innenwandplatte 23 angebracht.
Die Führungsplatte 9 besitzt
Austrittsöffnungen 16 für Kühlluft,
die sich in das Fach 3 für frische Nahrungsmittel öffnen, und
bildet eine rückwärtige Innenwand
des Faches 3 für
frische Nahrungsmittel. Eine Leitung 15 für Kühlluft und
eine Zirkulationsleitung 17 werden voneinander durch eine
Abdichtungsplatte 25 getrennt und sind zwischen der Führungsplatte 9 und
der Rückwand 4 des
Gehäuses 1 vorgesehen.
Ein Führungselement 21 zum
Führen der
von dem Ventilator 13b für das Fach für frische Nahrungsmittel
geblasenen Kühlluft
nach unten wird in die Leitung 15 für die Kühlluft eingebaut. Die von dem
Verdampfer 12b für
das Fach für
frische Nahrungsmittel erzeugte Kühlluft wird durch den Ventilator 13b für das Fach
für frische
Nahrungsmittel bewegt und dann dem Fach 3 für frische
Nahrungsmittel über
die Kühlluftleitung 15 und
die Austrittsöffnungen 16 für Kühlluft zugeführt.
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Eine
Kühlluft
verteilende Vorrichtung 130 wird in die Leitung 15 für Kühlluft eingebaut.
Die Kühlluft
verteilende Vorrichtung 130 weist eine vertikale, drehende
Welle 131, mit der drehenden Welle 131 zusammengesetzte
Kühlluft
verteilende Lamellen 132 benachbart zu den entsprechenden
Austrittsöffnungen 16 für Kühlluft,
und einen Antriebsmotor 135 für das Drehen der vertikalen
Welle 131 auf. Jede der Kühlluft verteilenden Lamellen 132 weist
drei Scheiben 136, 137, 138 auf, die
parallel zueinander längs der
Achse der vertikalen Welle 131 angeordnet sind, sowie ein
erstes Lamellenteil 133 und ein zweites Lamellenteil 134,
die zwischen den Scheiben 136, 137, 138 angeordnet
sind. Jedes der Lamellenteile 133, 134 ist im
Wesentlichen im Querschnitt S-förmig.
Die Lamellenteile 133, 134 sind in zueinander
entgegengesetzte Richtungen gebogen.
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In
dem Kühlschrank
mit dem vorbeschriebenen Aufbau wird dann, wenn der Antriebsmotor 135 die
vertikale Welle 131 bei niedriger Geschwindigkeit dreht,
die längs
der Kühlluftleitung 15 strömende Kühlluft ihre
Richtung längs
der gekrümmten
Oberflächen
der die Kühlluft
verteilenden Lamellen 132 ändern und ihre Richtung längs der
gekrümmten
Oberflächen
der Kühlluft
verteilenden Lamellen 132 ändern, und wird dann in das
Fach 3 für
frische Nahrungsmittel austreten und horizontal verteilt werden. Wenn
eine konzentrierte Kühlung
eines bestimmten Bereiches benötigt
wird, hält
der Antriebsmotor 135 die vertikale Welle 131 in Übereinstimmung
mit der Richtung der die Kühlluft
verteilenden Lamellen 132 an, sodass die Kühlluft in
diesem speziellen Bereich konzentriert wird.
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Da
allerdings die Lamellenteile 133, 134 der die
Kühlluft
verteilenden Vorrichtung 130 S-förmig sind, wird der gleichmäßige Strom
von Kühlluft
durch Wirbel in der Kühlluftströmung beeinträchtigt,
die sich an den Austrittsöffnungen 16 für die Kühlluft bilden.
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Obwohl
eine derartige bekannte Kühlluft
verteilende Vorrichtung 130 eine horizontal gleichmäßige Verteilung
von Kühlluft
erreichen kann, ist darüber hinaus die
vertikale Verteilung der Kühlluft
nicht hinreichend gleichmäßig, sodass
eine Einschränkung beim
Realisieren der gleichmäßigen Kühlung über das
gesamte Fach 3 für
frische Nahrungsmittel besteht.
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Da
außerdem
in einem derartigen bekannten Kühlschrank
die Austrittsöffnungen 16 für Kühlluft stets
offen sind, kann relativ warme Luft aus dem Fach 3 für frische
Nahrungsmittel zum Verdampfer 12b zurückströmen, was die Entstehung von
Reif oder Eis (frost) auf dem Verdampfer 12b verursachen kann.
Wenn Reif oder Eis auf dem Verdampfer 12b entsteht, lässt der
Wirkungsgrad des Wärmetausches
des Verdampfers 12b nach und dadurch wird die Kühlungseffizienz
des Kühlsystems
gesenkt. Um den Reif oder das Eis zu entfernen, muss der Verdampfer
unter Verwendung eines zusätzlichen
(nicht dargestellten) Entfroster-Heizers aufgewärmt werden, sodass die Kühlungseffizienz
weiter gesenkt und der Verbrauch von elektrischer Energie gesteigert
wird.
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Ein
Kühlschrank
nach der vorliegenden Erfindung weist ein Kühlfach, eine Einrichtung zum Drängen von
Kühlluft
durch mehreren Öffnungen
in das Kühlfach,
und eine Strömungsrichtungseinrichtung
auf, die jeder Öffnung
zum Richten der Kühlluft zugeordnet
ist und strömungsrichtende
Lamellen zum Richten der Kühlluft
einschließt,
die so gestellt werden können,
dass sie entsprechende Öffnungen blockieren,
um einen Rückstrom
von Luft aus dem Kühlfach
dort hindurch zu verhindern, wobei die Öffnungen in zwei parallelen
Linien angeordnet sind, die im Wesentlichen vertikal verlaufen,
wenn sich der Kühlschrank
in seiner Betriebsstellung befindet, und wobei die Strömungsrichtungseinrichtung
eine Einrichtung, beispielsweise eine schwenkbare vertikale Lamelle
zum Führen
der Kühlluft,
im Wesentlichen durch die Öffnungen
in der einen oder anderen dieser Linien einschließt.
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Vorzugsweise
ist die oder jede Lamelle um eine Achse schwenkbar, die horizontal
verläuft,
wenn sich der Kühlschrank
in seiner Betriebsstellung befindet. Besonders bevorzugt wird das
Schwenken der vertikalen Lamelle mittels eines Solenoiden bewirkt.
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Ein
Kühlschrank
nach der vorliegenden Erfindung kann ein Kanal- oder Leitungsgehäuse aufweisen,
dass einen Kühlluftkanal
zum Führen
von durch einen Verdampfer erzeugter Kühlluft bildet, wobei das Kanalgehäuse mehrere Öffnungen
besitzt, die sich in das Kühlfach öffnen, mehrere
Kühlluft
verteilende Lamellen von ebener Plattenform entsprechend den zugehörigen Öffnungen,
wobei die Kühlluft
verteilenden Lamellen in der Lage sind, zum Regeln der Abgaberichtung
der dem Kühlfach
zugeführten
Kühlluft
entsprechend zu ihren Winkelstellungen und zum Verschließen der
entsprechenden Öffnungen
bei vorbestimmten Winkelstellungen sich zu drehen, und eine Einrichtung
zum Drehen der die Kühlluft
verteilenden Lamellen.
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Die
drehende Einrichtung kann ein Verbindungselement mit mehreren mit
den Kühlluft
verteilenden Lamellen an Positionen in einem Abstand von deren Drehachsen
zusammengesetzten Scharnieranordnungsteilen, einen Antriebsmotor
zum Antreiben des Verbindungselementes und eine Antriebsnocke zum
Umsetzen einer Drehbewegung des Antriebsmotors in eine Hin- und
Herbewegung des Verbindungselementes aufweisen. Bevorzugt weist
die Antriebsnocke einen Nockenkörper
auf, der koaxial mit einer Antriebswelle des Antriebsmotors zusammengesetzt
ist und mit einer Nockennut auf seiner äußeren Oberfläche ausgerüstet ist,
wobei das Verbindungselement einen in die Nockennut und/oder Öffnungen
eingreifenden Betätigungsvorsprung
besitzt und wobei die Kühlluft
verteilende Lamelle so angeordnet ist, dass sie ein Paar von Linien
bildet. Ganz besonders bevorzugt ist eine Antriebseinrichtung zum
Antreiben der vertikalen Lamelle vorgesehen, die einen schwenkenden
Vorsprung aufweist, der auf der vertikalen Lamelle in einer Position
in einem Abstand von deren Drehachse ausgebildet ist, wobei der
schwenkende Vorsprung in eine schwenkende Nut eingreift, die auf
der Antriebsnocke ausgebildet ist und im Wesentlichen elliptisch
ist, oder mit einer Solenoidvorrichtung, die einen in einer vorbestimmten
Stellung befestigten Kernteil und eine durch den Kernteil hin und
her bewegte Antriebsstange besitzt und mit der vertikalen Lamelle
in einer Stellung in einem Abstand von deren Drehachse zusammengesetzt
ist.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nunmehr anhand eines Beispiels
unter Bezugnahme auf die 4 bis 19 der
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
Seitenansicht im Schnitt eines bekannten Kühlschranks mit Kühlluft verteilenden Lamellen
ist;
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2 eine
teilweise vergrößerte geschnittene
Ansicht aus der 1 ist;
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3 eine
vergrößerte explodierte
perspektivische Ansicht von Hauptelementen aus der 2 ist;
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4 eine
Vorderansicht eines ersten Kühlschranks
nach der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine
Seitenansicht im Schnitt aus 4 ist;
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6 eine
vergrößerte explodierte
perspektivische Ansicht einer in den 4 und 5 dargestellten
Kühlluft
verteilenden Vorrichtung ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht von Elementen aus der 6 in
ihrem zusammengesetzten Zustand ist;
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8 und 9 Ansichten
sind, die den Vorgang der Verteilung der Kühlluft zeigen, der von den
vertikal verteilenden, in 6 dargestellten
Lamellen durchgeführt
wird;
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10 eine
vergrößerte explodierte
perspektivische Ansicht einer Kühlluft
verteilenden Vorrichtung eines zweiten Kühlschranks gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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11 eine
perspektivische Ansicht ist, die die Unterseite einer in 10 gezeigten
Antriebsnocke darstellt;
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12 eine
perspektivische Ansicht der Elemente aus 10 in
ihrem zusammengesetzten Zustand ist;
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13 und 14 Ansichten
sind, die den Vorgang der Verteilung der Kühlluft zeigen, der von den
vertikal verteilenden Lamellen und der horizontalen Führungslamelle
durchgeführt
wird, die in 10 gezeigt ist;
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15 eine
vergrößerte explodierte
perspektivische Ansicht einer Kühlluft
verteilenden Vorrichtung eines dritten Kühlschranks nach der vorliegenden
Erfindung ist;
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16 eine
perspektivische Ansicht des zusammengebauten Zustandes aus 15 ist;
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17 eine
teilweise weggeschnittene Ansicht aus 16 ist;
und
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18 und 19 Ansichten
sind, die den Vorgang der Verteilung der Kühlluft zeigen, der von den
vertikal verteilenden Lamellen und der horizontalen Führungslamelle
durchgeführt
wird, die in 16 dargestellt ist.
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Im
Anschluss wird die vorliegende Erfindung im Detail unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden. Teile, die identisch mit solchen aus dem bekannten,
in den 1 bis 3 dargestellten Kühlschrank
sind, werden unter Bezugnahme auf die gleichen Bezugszeichen angesprochen.
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Unter
Bezugnahme auf die 4 und 5 nimmt
ein Gehäuse
(cabinet) 1 ein Gefrierfach 2 und ein Fach für frische
Nahrungsmittel auf, die durch eine Trennung 5 voneinander
getrennt sind. Türen 6, 7 stellen
einen Zugang zu den Fächern 2, 3 von
der Vorderseite zur Verfügung.
Ablageböden 8,
auf denen Nahrungsmittel platziert werden können, sind in dem Fach 3 für frische
Nahrungsmittel eingerichtet und teilen das Fach 3 für frische
Nahrungsmittel in drei übereinander
schichtenförmig
ausgebildete Bereiche auf, das heißt, in einen oberen Bereich,
einen mittleren Bereich, und einen unteren Bereich. Eine spezielle
Frischekammer 18 für
die Aufbewahrung von Nahrungsmitteln, welche einen bestimmten Temperaturbereich
benötigen,
ist in dem oberen Teil des Faches 3 für frische Nahrungsmittel ausgebildet,
und eine Gemüsekammer 19 für das Aufbewahren
von Gemüse
ist in dem unteren Teil des Faches 3 für frische Nahrungsmittel ausgebildet.
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Ein
Paar von Temperatursensoren 9a, 9b ist in dem
Fach 3 für
frische Nahrungsmittel installiert. Die Temperatursensoren 9a, 9b sind
entsprechend in dem oberen linken Bereich und dem unteren rechten Bereich
des Faches 3 für
frische Nahrungsmittel installiert.
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In
dem Gehäuse 1 ist
ein Kühlsystem
installiert, das einen Kompressor 11, einen (nicht dargestellten)
Kondensator, einen Verdampfer 12a für das Gefrierfach, und einen
Verdampfer 12b für
das Fach für
frische Nahrungsmittel aufweist. Die durch die Verdampfer 12a, 12b erzeugte
Kühlluft
wird in die entsprechenden Kühlfächer 2, 3 durch
den Ventilator 13a für
das Gefrierfach und den Ventilator 13b für das Fach
für frische
Nahrungsmittel geblasen.
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Ein
Leitungsgehäuse 20 bildet
eine Kühlluftleitung 15,
die eine Passage für
die von dem Verdampfer 12b zugeführte Kühlluft bildet und ist im hinteren
Bereich des Faches 3 für
frische Nahrungsmittel installiert. Das Führungsgehäuse 20 weist ein Führungselement 21,
welches die Kühlluftleitung 15 bildet,
eine an der Vorderseite des Führungselementes 21 angebrachte
Vorderplatte 23, eine an der Rückseite des Führungselementes 21 angebrachte Abdichtplatte 25,
und ein auf der unteren Seite der Vorderplatte 23 installiertes
Leitungsgehäuse 27 auf.
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Mehrere
Austrittsöffnungen 16 für Kühlluft öffnen sich
in das Fach 3 für
frische Nahrungsmittel und sind längs eines Kanal- oder Leitungsgehäuses 27 voneinander
beabstandet. Das Leitungsgehäuse 27 und
das Leitungselement 21 bilden eine Leitung 15 für Kühlluft zum
Führen
des Kühlluftstromes
und eine Kühlluft
verteilende Vorrichtung 30 ist in der Leitung 15 für Kühlluft eingebaut.
Die Kühlluft
verteilende Vorrichtung 30, die weiter unten noch im Detail
beschrieben werden wird, richtet die von dem Ventilator 13b für das Fach
für frische
Nahrungsmittel geblasene Kühlluft
in das Fach 3 für
frische Nahrungsmittel. Eine Zirkulationsleitung 17, die
das Fach 3 für
frische Nahrungsmittel und den Verdampfer 12b für das Fach
für frische
Nahrungsmittel miteinander verbindet, ist getrennt von der Leitung 15 für die Kühlluft ausgebildet.
Die Luft in dem Fach 3 für frische Nahrungsmittel wird
durch den Verdampfer 12b für das Fach für frische
Nahrungsmittel durch die Zirkulationsleitung 17 zirkuliert.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 und 7 sind mehrere
Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c für Kühlluft paarweise
in vertikalen Linien angeordnet und auf dem Leitungsgehäuse 27 ausgebildet,
das seinerseits einen Körper 35 und
obere und untere Platten 37, 39 aufweist. Die
Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c entsprechen
den unterteilten Speicherbereichen im Fach 3 für frische
Nahrungsmittel und in dieser Ausführungsform sind drei Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c in
jeder dieser Linien vorgesehen.
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Eine
rückwärtige Platte 71 mit
einem Zufuhrloch 73 für
Kühlluft
ist auf der Rückseite
des Leitungsgehäuses 27 angebracht.
Die rückwärtige Platte 71 ist
in einem Bogen derart gebogen, dass sie nach rückwärts vorspringt. Die in die
Leitung 15 für Kühlluft strömende Kühlluft wird
dem durch das Leitungsgehäuse 27 gebildeten
Innenraum durch das Zufuhrloch 73 für Kühlluft zugeführt und
tritt dann in das Fach 3 für frische Nahrungsmittel durch
die Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c aus.
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Eine
vertikal verteilende Lamelle 41 ist in jeder der Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c angeordnet. Die
vertikal verteilenden Lamellen 41 sind im Wesentlichen
rechtwinklige Platten, die der rechtwinkligen Form der entsprechenden
Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c entsprechen.
Außerdem
besitzen die vertikal verteilenden Lamellen 41 im Wesentlichen die
gleiche Größe wie die
Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c.
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Horizontale
Stummelwellen 43 stehen seitlich von den Mitten der beiden
Seitenkanten der vertikal verteilenden Lamellen 41 vor.
An beiden Seitenkanten der entsprechenden Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c sind
den horizontalen Stummelwellen 43 entsprechende Wellenlöcher 34 ausgebildet.
Die horizontalen Stummelwellen 43 sind in den Wellenlöchern 34 aufgenommen,
wodurch die vertikal verteilenden Lamellen in der Lage sind, um
ihre horizontalen Achsen zu drehen. Die vertikal verteilenden Lamellen 41 sind
außerdem
mit Scharnierzapfen 45 in der Mitte ihrer rückwärtigen Kanten
ausgebildet. Die Scharnierzapfen 45 sind mit Verbindungselementen 51a, 51b gekoppelt.
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Die
Verbindungselemente 51a, 51b sind parallel zueinander
hinter den vertikal verteilenden Lamellen 41 angeordnet.
Die Verbindungselemente 51a, 51b sind längliche
Stangen und vertikal angeordnet. Die Verbindungselemente 51a, 51b besitzen teilweise
ringförmige
Scharnieranordnungsteile 53, die die Scharnierzapfen 45 der
vertikal verteilenden Lamellen 41 erfassen. Da die Scharnierzapfen 45 und
die Scharnieranordnungsteile 53 miteinander zusammengebaut
sind, drehen die vertikal verteilenden Lamellen 41 innerhalb
eines vorbestimmten Winkelbereiches, während die Verbindungselemente 51a, 51b angehoben
und abgesenkt werden.
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Die
Verbindungselemente 51a, 51b sind aneinander über ein
Anschlusselement 55 angeschlossen. Die oberen Enden der
Verbindungselemente 51a, 51b ragen durch Löcher 38 im
oberen Teil der oberen Platte 37 des Leitungsgehäuses 27 und
das Anschlusselement 55 schließt die oberen Enden der offenbarten
Verbindungselemente 51a, 51b oberhalb der oberen
Platte 37 aneinander an.
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Das
Anschlusselement 55 besitzt einen Betätigungsvorsprung 57,
der sich aufwärts
und dann nach hinten erstreckt und in eine Antriebsnocke 63 eingreift.
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Eine
Motorgrundplatte (nicht dargestellt) wird in dem oberen Bereich
der Leitung 15 für
Kühlluft
eingebaut und ein Antriebsmotor 61 wird in der Motorgrundplatte
aufgenommen und durch diese festgehalten. Der Antriebsmotor 61 ist
ein Schrittmotor, der in der Lage ist, sich in zwei Richtungen zu
drehen, und dessen Anhaltewinkelposition gesteuert werden kann.
Die Antriebsnocke 63 ist mit der Antriebswelle des Antriebsmotors 63 gekoppelt.
Die Antriebsnocke 63 besitzt einen zylindrischen Nockenkörper 65,
der koaxial mit der Antriebswelle des Antriebsmotors 61 zusammengesetzt
ist, und auf der äußeren Oberfläche des
Nockenkörpers 65 eine
Nockennut 67 mit geschlossener Schleife. Der Betätigungsvorsprung 57 wird
in der Nockennut 67 aufgenommen, wodurch die Verbindungselemente 51a, 51b angehoben
und abgesenkt werden, wenn die Antriebsnocke 63 sich dreht.
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Auf
der Rückseite
des Leitungsgehäuses 27 ist
ein Führungselement 75 zum
Führen
von Kühlluft angebracht,
die in den inneren Raum des Leitungsgehäuses 27 durch das
Zufuhrloch 73 für
Kühlluft
der rückwärtigen Platte 71 durch
die Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c strömt. Der
mittlere Bereich des Führungselementes 75 ist
so eingebuchtet, dass er bogenförmig
ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 8 bis 13 wird,
wenn ein Benutzer eine gewünschte
Temperatur eingestellt hat, ein (nicht dargestellter) Mikroprozessor
in dem Kühlschrank
den Kompressor 11 antreiben und Kühlluft wird rund um die Verdampfer 12a, 12b erzeugt.
Die durch die Verdampfer 12a, 12b erzeugte Kühlluft wird
durch die Ventilatoren 13a, 13b geblasen.
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Die
durch den Ventilator 13b für das Fach für frische
Nahrungsmittel geblasene Kühlluft
wird in die Leitung 15 für Kühlluft zugeführt, und
die zugeführte Kühlluft strömt durch
das Zufuhrloch 73 für
Kühlluft
in der rückwärtigen Platte 71 in
den Innenraum, der von dem Leitungsgehäuse 27 gebildet wird.
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Wenn
die Antriebsnocke 63 durch den Antriebsmotor 61 gedreht
wird, werden die Verbindungselemente 51a, 51b angehoben
und abgesenkt, wodurch die vertikal verteilenden Lamellen 41 über einen
vorbestimmten Winkelbereich hin und her gedreht werden. Wenn der
Antriebsmotor 61 in Betrieb ist, und die vertikal verteilenden
Lamellen nach oben gedreht werden, wie in 8 dargestellt,
wird Kühlluft
nach oben in das Fach 3 für frische Nahrungsmittel austreten,
und wenn die vertikal verteilenden Lamellen wie in der 9 dargestellt
nach unten gedreht werden, wird Kühlluft nach unten in das Fach 3 für frische
Nahrungsmittel austreten. Wenn die vertikal verteilenden Lamellen 41 kontinuierlich
hin und her bewegt werden, wird Kühlluft vertikal verteilt und dadurch
die Kühlluft
gleichmäßig in das
Fach 3 für
frische Nahrungsmittel zugeführt.
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Da
außerdem
die vertikal verteilenden Lamellen 41 ebene Platten sind,
werden in dem Kühlluftstrom
rund um die vertikal verteilenden Lamellen 41 keine Wirbel
erzeugt und Kühlluft
in das Fach 3 für frische
Nahrungsmittel gleichmäßiger zugeführt. Da außerdem die
Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c über den
gesamten Bereich der Rückseite
des Faches 3 für
frische Nahrungsmittel angeordnet sind, wird Kühlluft noch gleichmäßiger auch
in die Eckbereiche des Faches 3 für frische Nahrungsmittel zugeführt.
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Der
Mikroprozessor in dem Kühlschrank misst
die Temperaturen in dem Fach 3 für frische Nahrungsmittel unter
Verwendung der Temperatursensoren 9a, 9b. Der
Mikroprozessor berechnet die Schwankungen der Temperatur innerhalb
des Faches 3 für
frische Nahrungsmittel auf der Grundlage von Signalen von den Temperatursensoren 9a, 9b, und
falls die Schwankungen größer als
ein vorbestimmter Wert sind, führt
der Mikroprozessor eine konzentrierte Kühlung in einem Bereich durch,
in dem die Temperatur hoch ist. Das bedeutet, dass der Mikroprozessor
die vertikal verteilenden Lamellen 41 unter Verwendung
des Antriebsmotors 61 so regelt, dass der Bereich, in dem
die Temperatur hoch ist, in einer konzentrierten Form gekühlt wird.
Falls beispielsweise die Temperatur des unteren Bereiches in dem
Fach 3 für
frische Nahrungsmittel als höchste gemessen
wird, betreibt der Mikroprozessor den Antriebsmotor 61 derart,
dass die vertikal verteilenden Lamellen 41 wie in 9 dargestellt,
nach unten gedreht wer den, und hält
den Antriebsmotor 61 mit den vertikal verteilenden Lamellen 41 in
dieser Stellung an. Dann wird Kühlluft
kontinuierlich in Richtung des unteren Bereiches des Faches 3 für frische
Nahrungsmittel austreten und die Temperatur in dem Fach 3 für frische
Nahrungsmittel wird innerhalb kurzer Zeit gleichmäßig werden.
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Der
Rückstrom
von Luft aus dem Fach 3 für frische Nahrungsmittel in
die Leitung 15 für
Kühlluft kann
durch ein Drehen der vertikal verteilenden Lamellen 41 maximal
nach oben oder nach unten verhindert werden. Falls das Fach 3 für frische
Nahrungsmittel hinreichend so gekühlt ist, dass die Temperatur
in dem Fach 3 für
frische Nahrungsmittel, die von den Temperatursensoren 9a, 9b gemessen
wird, eine gewünschte
Temperatur erreicht, hält
der Mikroprozessor den Betrieb des Kompressors 11 und der Ventilatoren 13a, 13b an,
wodurch die Zufuhr an Kühlluft
in das Fach 3 für
frische Nahrungsmittel angehalten wird. In einer derartigen Situation
hält der Mikroprozessor
die vertikal verteilenden Lamellen 41 an, wenn sie maximal
nach oben oder nach unten gedreht sind, sodass die Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c durch
die vertikal verteilenden Lamellen 41 verschlossen sind.
Dann wird der Rückstrom
von Luft in dem Fach 3 für frische Nahrungsmittel in
Richtung auf die Verdampfer 12b durch die Leitung 15 für Kühlluft verhindert
und ein Einfrieren oder Frosten des Verdampfers 12b verursacht
durch rückströmende Luft
wird unterbunden. Vorzugsweise werden an den Kanten der Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c Flansche
für einen
luftdichten Abschluss der Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c so
ausgebildet, dass die Austrittsöffnungen 16a, 16b und 16c wirksam
verschlossen werden können.
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Unter
Bezugnahme auf die 10 bis 14 wird
in einer Kühlluft
verteilenden Vorrichtung 30a einer zweiten Ausführungsform
der Aufbau des Leitungsgehäuses 20,
der rückwärtigen Platte 71, der
vertikal verteilenden Lamellen 41, der Verbindungselemente 51a und 51b und
des Antriebsmotors 61 genauso gestaltet wie in dem oben
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel.
Allerdings besitzt die Kühlluft
verteilende Vorrichtung 30a außerdem eine Einrichtung zum
Führen
der Kühlluft
derart, dass die Kühlluft
wahlweise durch entsprechende Linien der Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c austritt.
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Die
Führungseinrichtung
weist eine horizontal führende
Lamelle 81 auf, die in dem von dem Leitungsgehäuse 27 ausgebildeten
Innenraum eingebaut ist. Die horizontal führende Lamelle 81 wird
in einem zylindrischen, von der rückwärtigen nach hinten weisenden
Platte 71 ausgebildeten Raum, aufgenommen, und das Führungselement 75 ist
nach vorne eingebuchtet.
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Das
horizontal führende
Element 81 ist eine rechtwinklige Platte und ist auf einer
vertikalen Welle 83b installiert. Das obere Ende der vertikalen
Welle 83b wird in ein in der oberen Platte 37 des
Leitungsgehäuses 27 ausgebildetes
unterstützendes
Loch 87 eingeführt
und dessen unteres Ende wird in ein anderes in der unteren Platte 39 des
Leitungsgehäuses 27 ausgebildetes
Unterstützungsloch
(nicht dargestellt) eingeführt.
Dadurch wird die horizontale Führungslamelle 81 rund
um die vertikale Welle 83b drehbar. Die in den Innenraum
des Leitungsgehäuses 27 strömende Kühlluft wird
nach links oder nach rechts entsprechend der Winkelstellung der
horizontal führenden
Lamelle 81 geführt.
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Auf
dem oberen Teil der vertikalen Welle 83b ist ein schwenkender
Vorsprung 85 ausgebildet, der sich von der vertikalen Welle 83 nach
hinten und dann nach oben erstreckt. Die obere Platte 37 des Leitungsgehäuses 27 ist
mit einem bogenförmigen schwenkenden
Führungsloch 89 rund
um das Unterstützungsloch 87 ausgebildet
und der schwenkende Vorsprung 85 ist in dem schwenkenden
Führungsloch 89 aufgenommen.
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Wie
in 11 dargestellt, ist eine schwenkende Nut 69 auf
der Bodenfläche
der Antriebsnocke 63 ausgebildet. Die schwenkende Nut 69 ist
eine im Wesentlichen elliptische geschlossene Schleife und der schwenkende
Vorsprung 85 ist in der schwenkenden Nut 69 aufgenommen.
Dementsprechend wird dann, wenn die Antriebsnocke 63 gedreht
wird, der schwenkende Vorsprung 85 um einen vorbestimmten Winkelbereich
durch die schwenkende Nut 69 hin und her gedreht.
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Wenn
die Antriebsnocke 63 durch den Antriebsmotor 61 gedreht
wird, werden die Verbindungselemente 51a, 51b angehoben
und abgesenkt, wodurch die vertikal verteilenden Lamellen 41 um
horizontale Achsen um einen vorbestimmten Winkelbereich wie in 13 und 14 dargestellt
hin und her gedreht werden. Während
die vertikal verteilenden Lamellen 41 kontinuierlich hin
und her bewegt werden, wird die Kühlluft vertikal verteilt und
die Kühlluft
wird in das Fach 3 für
frische Nahrungsmittel gleichmäßig zugeführt.
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Während die
Kühlluft
wie vorbeschrieben, vertikal verteilt wird, wird die horizontal
verteilende Lamelle 81 um einen vorbestimmten Winkelbereich hin
und her gedreht. Dementsprechend wird die in der Leitung 15 für Kühlluft in
den inneren Raum des Leitungsgehäuses 27 durch
das Zufuhrloch 73 für Kühlluft der
rückwärtigen Platte 71 strömende Kühlluft wahlweise
in entsprechende Linien der Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c durch
die horizontal führende
Lamelle 81 geführt.
Das bedeutet, dass während die
horizontal führende
Lamelle 81 wie in 13 dargestellt,
nach links gedreht wird, die Kühlluft
in die linke Linie der Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c geführt wird,
und während
die horizontal führende
Lamelle 81 wie in 14 nach
rechts gedreht wird, Kühlluft
in die Richtung der rechten Linie der Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c geführt wird.
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Da
in der vorliegenden Ausführungsform
die Kühlluft
wahlweise in Richtung der linken oder rechten Austrittsöffnungen 16a, 16b und 16c gerichtet wird,
kann eine gleichmäßige horizontale
Verteilung der Kühlluft
erreicht werden.
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Außerdem kann
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine konzentrierte Kühlung
eines Bereiches des Faches 3 für frische Nahrungsmittel, in dem
die Temperatur hoch ist, effektiver durchgeführt werden. Falls beispielsweise
die Temperatur in dem rechten unteren Bereich in dem Fach 3 für frische Nahrungsmittel
als die höchste
gemessen wird, treibt der Mikroprozessor den Antriebsmotor 61 derart
an, dass die vertikal verteilenden Lamellen 41 nach unten
gedreht und die horizontal verteilte Lamelle 81 wie in 14 dargestellt,
nach rechts gedreht wird, und hält
dann den Antriebsmotor 61 an. Dann wird Kühlluft kontinuierlich
in den rechten unteren Bereich des Faches 3 für frische
Nah rungsmittel austreten und die Temperatur in dem Fach für frische
Nahrungsmittel wird innerhalb kurzer Zeit gleichmäßig werden.
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Wie
in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel werden in dem
Kühlluftstrom
keine Wirbel gebildet, da die vertikal verteilenden Lamellen 41 eben
sind. Außerdem
können
die Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c durch
eine maximale Drehung der vertikal verteilenden Lamellen 41 nach
oben oder nach unten geschlossen werden, wodurch der Rückstrom
von Luft aus dem Fach 3 für frische Nahrungsmittel in
die Leitung 15 für
Kühlluft
unterbunden wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 15 bis 19 ist
in einer dritten Kühlluft
verteilenden Vorrichtung 30b nach der vorliegenden Erfindung
der Aufbau des Leitungsgehäuses 20,
der rückwärtigen Platte 71,
der vertikal verteilenden Lamellen 41, der Verbindungselemente 51a, 51b und
des Antriebsmotors 61 der gleiche wie in dem oben beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel.
Außerdem
weist die Kühlluft
verteilende Vorrichtung 30b wie in dem vorbeschriebenen
zweiten Ausführungsbeispiel
eine Einrichtung zum Führen
der Kühlluft
derart auf, dass die Kühlluft
wahlweise durch die entsprechenden Linien der Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c austreten kann.
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Die
Führungseinrichtung
weist eine horizontal führende
Lamelle 81 auf, die in dem von dem Leitungsgehäuse 27 ausgebildeten
Innenraum eingebaut ist, und eine Solenoidvorrichtung 95 zum
Antreiben der horizontal führenden
Lamelle 81.
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Die
horizontal führende
Lamelle 81 ist wie oben beschrieben in dem durch die nach
hinten ragende rückwärtige Platte 71 ausgebildeten
zylindrischen Raum aufgenommen und das Führungselement 75 ist
nach vorne eingebuchtet. Das horizontale führende Element 81 ist
eine rechtwinklige Platte und ist auf einer vertikalen Welle 83b installiert.
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Das
obere Ende der vertikalen Welle 83b ist in ein auf der
oberen Platte 37 des Leitungsgehäuses 27 ausgebildetes
unterstützendes
Loch 87 eingeführt und
das untere Ende davon ist in ein anderes (nicht dargestelltes),
in der unteren Platte 39 des Leitungsgehäuses 27 ausgebildetes
unterstützendes
Loch eingeführt.
Dadurch ist die horizontal führende
Lamelle 81 um die Achse der vertikalen Welle 83b drehbar.
In den Innenraum des Leitungsgehäuses 27 strömende Kühlluft wird
nach links oder nach rechts entsprechend der Winkelstellung der
horizontal führenden
Lamelle 81 geführt.
Außerdem
wird eine Betätigungsnut 84 in
Zusammenarbeit mit der Solenoidvorrichtung 95 in der oberen
Kante der horizontal führenden
Lamelle 81 in einer Stellung in einem Abstand von der vertikalen
Welle 83b ausgebildet.
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Die
Solenoidvorrichtung 95 weist ein Kernteil 99 mit
einer Solenoidspule und einer in dem Kernteil 99 aufgenommenen
Antriebsstange 98 auf, um gleitfähig zu sein. Wenn elektrische
Leistung dem Kernteil 99 angelegt wird, bewegt sich die
Antriebsstange 98 in Längsrichtung.
Das bedeutet, dass wenn elektrischer Strom aus einer (nicht dargestellten)
Stromquelle dem Kernteil 99 zugeführt wird, wird die Antriebsstange
so bewegt, dass sie aus dem Kernteil 99 vorsteht, und wenn
ein entgegengerichteter elektrischer Strom aus der Stromquelle zugeführt wird,
wird die Antriebsstange 98 in den Kernteil 99 hineinbewegt.
Ein Antriebsvorsprung 98a springt nach unten von dem Ende
der Antriebsstange 98 vor. Der Antriebsvorsprung 98a wird
in die Betätigungsnut 84 der horizontal
führenden
Lamelle 81 eingeführt.
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Wenn
die Antriebsnocke 63 durch den Antriebsmotor 61 gedreht
wird, werden die Verbindungselemente 51a, 51b angehoben
und abgesenkt, wodurch die vertikal verteilenden Lamellen 41 um
horizontale Achsen hin und her um einen vorbestimmten in den 18 und 19 dargestellten
Winkelbereich gedreht werden. Während
die vertikal verteilenden Lamellen 41 kontinuierlich hin
und her bewegt werden, wird Kühlluft
vertikal verteilt und Kühlluft
in das Fach 3 für
frische Nahrungsmittel gleichmäßig zugeführt.
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Während die
Kühlluft
wie oben beschrieben, vertikal verteilt wird, wird die horizontal
führende
Lamelle 81 um einen vorbestimmten Winkelbereich durch die
Solenoidvorrichtung 95 hin und her gedreht. Dementsprechend
wird die in der Leitung 15 für Kühlluft in den Innenraum des
Leitungsgehäuses 27 durch
das Zufuhrloch 73 für
Kühlluft
in der rückwärtigen Platte 71 strömende Kühlluft durch
die horizontal führende
Lamelle 81 wahlweise zu entsprechenden Linien der Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c zugeführt. Das
bedeutet, dass wenn die horizontal führende Lamelle 81 wie
in 18 nach links gedreht wird, Kühlluft in die linke Linie der
Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c geführt wird,
und während
die horizontal führende
Lamelle 81 wie in 19 dargestellt, nach
rechts gedreht ist, Kühlluft
in Richtung der rechten Linie der Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c geführt wird.
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Da
in der vorliegenden Ausführungsform Kühlluft wahlweise
durch die linken und rechten Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c wie
in der vorbeschriebenen zweiten Ausführungsform austritt, wird eine gleichmäßige Verteilung
von Kühlluft
in der horizontalen Richtung effektiv erreicht.
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Anders
als in der vorbeschriebenen zweiten Ausführungsform wird darüber hinaus
in der vorliegenden Ausführungsform
die horizontal führende
Lamelle 81 unabhängig
von den vertikal führenden
Lamellen 41 durch die Solenoidvorrichtung 95 angetrieben,
sodass die Linien der Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c,
durch welche die Kühlluft
austritt, unabhängig
voneinander ausgewählt
werden können.
Dadurch wird in der vorliegenden Ausführungsform eine konzentrierte
Kühlung
eines bestimmten Bereiches noch einfacher vorgenommen.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden wie in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform keine Wirbel in
dem Kühlluftstrom
ausgebildet, weil die vertikal verteilenden Lamellen 41 eben sind.
Außerdem
können
die Austrittsöffnungen 16a, 16b, 16c durch
eine maximale Drehung der vertikal verteilenden Lamellen 41 nach
oben oder nach unten geschlossen werden, wodurch der Rückstrom
von Luft aus dem Fach 3 für frische Nahrungsmittel in
die Leitung 15 für
Kühlluft
unterbunden wird. Dementsprechend bildet sich kein Reif oder Eis
auf dem Verdampfer und ist reduziert, wodurch die Wirksamkeit des
Kühlschrankes
verbessert wird.