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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kühlschrank mit einem Kühlfach,
einer sich in das Kühlfach öffnenden Öffnung,
einer Wärmepumpe
und einer Kühlluftverteilungseinrichtung
zum Zuführen
von durch die Wärmepumpe
erzeugter Kühlluft
zu dem Kühlfach
durch die Öffnung,
wobei die Kühlluftverteilungseinrichtung
eine vertikale Lamelle einschließt, die um ihre vertikale Achse
schwenkbar ist, wenn der Kühlschrank
sich in seiner Betriebsstellung befindet, um die dem Kühlfach durch
die Öffnung
zugeführte Kühlluft zu
richten, und mit einer Antriebseinrichtung zum Schwenken der Lamelle.
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Im
Allgemeinen besitzt ein Kühlschrank
ein Gehäuse,
in welchem sich ein Gefrierfach und ein Fach für frische Nahrungsmittel befinden.
Diese Fächer
sind durch eine Trennwand voneinander getrennt. Türen sind
auf der Vorderseite der Gefrier- und Kühlfächer vorgesehen. Ein Kühlsystem
versorgt das Gefrierfach und das Fach für frische Lebensmittel mit
Kühlluft
und weist einen Kompressor, einen Kondensator und einen Verdampfer
auf. Die durch den Verdampfer erzeugte Kühlluft strömt längs einer Zuführleitung,
die auf der Rückseite
eines jeden Faches ausgebildet ist, und wird dann in jedes Kühlfach mittels
eines Ventilators durch Kühlluftaustrittsöffnungen
zugeführt,
die sich in dieses hinein öffnen.
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In
einem derartigen bekannten Kühlschrank neigt
allerdings die Kühlluft
dazu, in einem vorbestimmten Bereich des Kühlfaches zugeführt zu werden,
während
andere Bereiche dazu neigen, schlechter bedient zu werden. Dementsprechend kann
keine einheitliche Temperatur über
das gesamte Kühlfach
aufrecht erhalten werden.
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Dieses
Problem ist bereits durch das Vorsehen von Kühlluftaustrittsöffnungen
in den Seitenwänden
des Kühlfaches
wie auch in der Rückwand
angegangen worden. Allerdings gibt es dabei immer noch eine Totzone
in einem Kantenbereich, der nicht hinreichend mit Kühlluft versorgt
wird. Außerdem beschränkt die
zum Zuführen
von Kühlluft
von den Seiten des Kühlfaches
benötigte
Zuführungsleitung
den für
Nahrungsmittel zur Verfügung
stehenden Raum und erhöht
die Kosten der Herstellung.
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Das
Problem der gleichmäßigen Verteilung von
Kühlluft
in einem Kühlschrank
wird für
größere Kühlschränke noch
schlimmer.
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Die 1 bis 3 sind
eine Seitenansicht, eine teilweise vergrößerte Schnittansicht und eine explodierte
perspektivische Ansicht der Hauptelemente eines Kühlschrankes
mit einer Vorrichtung zur Verteilung von Kühlluft, wie sie in der WO-A-95/27178
offenbart ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 3 weist
ein Kühlschrank
Gefrier- und Frischnahrungsfächer 2, 3 in
einem Gehäuse
(cabinet) 1 auf, die voneinander durch eine Trennung 5 getrennt
sind. Entsprechende Türen 6, 7 sind
zum Schließen
der Fächer 2, 3 vorgesehen.
Ein Kühlsystem
weist einen Kompressor 11, einen (nicht dargestellten)
Kondensator, einen Verdampfer 12a für das Gefrierfach und einen
Verdampfer 12b für
das Fach für
frische Nahrungsmittel auf und ist in das Gehäuse 1 eingebaut. Die
von den Verdampfern 12a, 12b erzeugte Kühlluft wird
den entsprechenden Fächern 2, 3 über einen Ventilator 13a für das Gefrierfach
und einen Ventilator 13b für das Fach für frische
Nahrungsmittel zugeführt.
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Eine
teilweise zylindrische Führungsplatte 9 wird
an einer Platte 23 für
die Innenwand angebracht, die die rückwärtige innere Wandoberfläche des
Faches 3 für
frische Nahrungsmittel bildet. Die Führungsplatte 9 besitzt
Austrittsöffnungen 16 für Kühlluft,
die sich in das Fach 3 für frische Nahrungsmittel öffnen und
in der Platte ausgebildet sind. Eine Zuführleitung 15 und eine
Rückführleitung 17 sind
voneinander durch eine Abdichtplatte 25 getrennt und zwischen
der Führungsplatte 9 und
der Rückwand 4 des
Gehäuses 1 vorgesehen.
Ein Führungselement 21 zum
Führen
von durch den Ventilator 13b für das Fach für frische
Nahrungsmittel nach unten geblasener Kühlluft ist in die Führungsleitung 15 eingebaut. Die
von dem Verdampfer 12b für das Fach für frische Nahrungsmittel
erzeugte Kühlluft
wird durch den Ventilator 13b für das Fach für frische
Nahrungsmittel geblasen und dann dem Fach 3 für frische
Nahrungsmittel über
die Zuführleitung 15 und
die Austrittsöffnungen 16 für Kühlluft zugeführt.
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Eine
Verteilungsvorrichtung 130 für Kühlluft wird in die Zuführleitung 15 eingebaut.
Die Verteilungsvorrichtung 130 für Kühlluft weist eine drehende Welle 131 mit
einer vertikalen Achse, kühlluftverteilende
Lamellen 132, die mit der drehbaren Welle 131 in Übereinstimmung
mit den entsprechenden Austrittsöffnungen 16 für Kühlluft zusammengesetzt
sind und einen Antriebsmotor 135 für das Drehen der drehbaren
Welle 131 auf. Jede der Verteilungslamellen 132 für Kühlluft weist
drei Scheiben 136, 137, 138, die längs der
Welle 131 parallel zueinander angeordnet sind, und erste
und zweite Lamellenteile 133, 134 auf, die zwischen
Paaren der Scheiben 136, 137, 138 angeordnet
sind. Jeder der Lamellenteile 133, 134 ist so
gekrümmt,
dass er im Querschnitt grob gesagt S-förmig ist. Die Lamellenteile 133, 134 sind
in einander entgegengesetzte Richtungen gebogen.
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In
einem Kühlschrank
mit dem vorbeschriebenen Aufbau wechselt, wenn der Antriebsmotor 131 die
drehbare Welle 131 bei langsamer Geschwindigkeit dreht,
die längs
der Zuführleitung 15 strömende Kühlluft ihre
Richtung längs
der gekrümmten
Oberflächen
der Verteilungslamellen 132 für Kühlluft, und wird in das Fach 3 für frische
Nahrungsmittel gerichtet, um sich horizontal zu verteilen. Wenn
in einem bestimmten Bereich eine konzentrierte Kühlung benötigt wird, hält der Antriebsmotor 135 die
drehbare Welle 131 an, sodass die Kühlluft verteilenden Lamellen 132 Kühlluft in
diesen speziellen Bereich richten. Da allerdings die Lamellenteile 133, 134 der
die Kühlluft
verteilenden Vorrichtungen 130 S-förmig sind, können die
linken oder die rechten Seiten des Faches 3 für frische
Nahrungsmittel nicht mit der Kühlluft
hinreichend versorgt werden und der gleichmäßige Strom von Kühlluft kann
durch Wirbel in der Kühlluft
beeinträchtigt
werden, die über
den Ausdrucksöffnungen 16 für Kühlluft gebildet
werden. Die vorliegende Erfindung wurde vorgeschlagen, um die oben
beschriebenen Probleme aus dem Stand der Technik zu überwinden,
und dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Kühlschrank
vorzuschlagen, der eine Kühlluft
verteilende Vorrichtung besitzt, die in der Lage ist, Wirbel von
Kühlluft
zu verhindern und die Kühlluft
wirksam zu verteilen.
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Ein
Kühlschrank
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung zum Regeln
der Antriebseinrichtung derart, dass die Lamelle sich intermittierend
zwischen mehreren Winkelstellungen bewegt, wobei die Regeleinrichtung
abhängig
von den Ausgabedaten des Temperatursensors ist, um die Zeit zu regeln,
während der
die Lamelle an einer bestimmten Winkelstellung anhält.
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Vorzugsweise
schließt
die Kühlluftverteilungseinrichtung
eine weitere Lamelle ein, die um eine horizontale Achse schwenkbar
ist, wenn sich der Kühlschrank
in seiner Betriebsstellung befindet. Besonders bevorzugt wird die
weitere Lamelle intermittierend von der Antriebseinrichtung angetrieben. Noch
weiter bevorzugt wird eine Schwenkeinrichtung zum Schwenken der
weiteren Lamelle eingeschlossen, wobei die Schwenkeinrichtung ein
Verbindungselement mit einem Scharnieranordnungsteil aufweist, dass
mit der weiteren Lamelle in einer Position zusammengesetzt ist,
welche von der horizontalen Achse einen Abstand aufweist, wobei
das Verbindungselement aufwärts
und abwärts
bewegbar ist, und wobei eine Einrichtung zum Anheben und Absenken
des Verbindungselementes vorgesehen ist. Noch mehr bevorzugt ist
es, wenn die Einrichtung zum Anheben und Absenken eine auf einer
drehbaren Welle montierte und mit dieser drehende Nocke aufweist,
an welcher die senkrechte Lamelle befestigt ist, und einen in einem
Körper
mit dem Verbindungselement ausgebildeten Betriebsteil aufweist, welcher
Betriebsteil mit der Nocke zusammenwirkt, sodass die Drehbewegung
der Nocke auf das Verbindungselement als eine senkrechte Auf- und
Abbewegung des selben übertragen
wird. Optional ist eine Einrichtung zum Führen des Verbindungselementes vorgesehen,
sodass dieses vertikal auf- und abbewegt werden kann, während es
eine Drehung des Verbindungselementes verhindert.
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Vorzugsweise
ist ein Temperatursensor vorgesehen und die Regeleinrichtung spricht
auf die Ausgabe des Temperatursensors an, um die Zeit zu regeln,
während
der die weitere Lamelle bei einer bestimmten Winkelposition anhält.
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Vorzugsweise
ist ein Kanal in einer Seitenwand des Kühlfaches vorgesehen, der eine
Kühlluftpassage
bildet, wobei die Öffnung
den Kanal mit dem Kühlfach
verbindet.
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Ein
Kühlschrank
nach einem der vorstehenden Ansprüche, in welchem der Antriebsmotor
ein Schrittmotor ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nunmehr anhand eines Beispieles
unter Bezugnahme auf die 4 bis 14 der
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
Seitenansicht im Schnitt eines bekannten Kühlschrankes mit Kühlluft verteilenden Lamellen
ist;
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2 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
aus 1 ist;
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3 eine
vergrößerte explodierte
perspektivische Ansicht der Hauptelemente aus 2 ist;
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4 eine
Vorderansicht eines ersten Kühlschrankes
nach der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine
geschnittene Seitenansicht aus 4 ist;
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6 eine
vergrößerte explodierte
perspektivische Ansicht einer Kühlluft
verteilenden in 5 dargestellten Vorrichtung
ist;
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7 ein
Blockschema ist, dass die Regelung der Kühlluft verteilenden Vorrichtung
veranschaulicht;
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8 bis 10 vergrößerte Längsschnittansichten
sind, die den von den horizontal verteilenden Lamellen durchgeführten Kühlluft verteilenden Vorgang
zeigen;
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11 bis 13 sind
vergrößerte, geschnittene
Seitenansichten, die den durch die vertikal verteilenden Lamellen
durchgeführten
Verteilungsvorgang zeigen; und
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14 ist
ein Flussschema, dass den Regelungsvorgang eines Kühlschrankes
nicht entsprechend der Erfindung zeigt.
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Im
Anschluss wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Diejenigen Teile, die die gleichen oder ähnliche
Teile wie diejenigen in den 1 bis 3 dargestellten
sind, werden durch die gleichen Bezugszeichen identifiziert. Die
Beschreibung von Teilen, die im wesentlichen die gleichen wie im
Stand der Technik sind, wird weggelassen.
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Bezugnehmend
auf die 4 und 5 weist
ein Kühlschrank
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Gefrierfach 2 und ein Kühlfach 3 in einem Gehäuse 1 auf.
Die Fächer 2, 3 werden
durch eine horizontale Trennung voneinander getrennt. Türen 6, 7 sind
dementsprechend für
die Fächer 2, 3 vorgesehen.
Ablageböden 8 zum
Aufnehmen von Nahrungsmitteln sind in dem Fach 3 für frische
Nahrungsmittel vorgesehen und teilen dieses in drei übereinander liegende
Bereiche. Eine besondere Frischekammer 18 für das Aufnehmen
von Nahrungsmitteln, die einen besonderen Temperaturbereich benötigen, ist oben
auf dem Fach 3 für
frische Nahrungsmittel ausgebildet und eine Gemüsekammer 19 für das Unterbringen
von Gemüse
ist am Boden des Faches für
frische Nahrungsmittel ausgebildet. Eine Wärmepumpe weist einen Kompressor 11,
einen (nicht dargestellten) Kondensator, einen Verdampfer 12a für das Gefrierfach
und einen Verdampfer 12b für das Fach für frische
Nahrungsmittel auf und ist in dem Gehäuse 1 eingebaut. Von
den Verdampfern 12a, 12b erzeugte Kühlluft wird
durch den Ventilator 13a für das Gefrierfach und den Ventilator 13b für das Fach
für frische
Nahrungsmittel in die entsprechenden Kühlfächer 2, 3 zugeführt. Eine
Zuführleitung 15 und
eine Rückführleitung 17 sind
auf der Rückseite
des Faches 3 für
frische Nahrungsmittel vorgesehen. Die von dem Verdampfer 12b für das Fach
für frische Nahrungsmittel
erzeugte Kühlluft
wird durch den Ventilator 13b für das Fach für frische
Nahrungsmittel in das Fach 3 für frische Nahrungsmittel über die
Zuführleitung 15 und
die Anschlussöffnungen 16 für Kühlluft zugeführt. Eine
Vorrichtung für
das horizontale Verteilen von Kühlluft
ist in der Zuführleitung 15 eingebaut.
Ein Paar von Temperatursensoren 9a, 9b ist in
dem Fach 3 für
frische Nahrungsmittel eingebaut. Der erste Temperatursensor 9a ist
in dem oberen linken Abschnitt des Faches 3 für frische
Nahrungsmittel eingebaut, und der zweite Temperatursensor 9b ist
in dem unteren rechten Abschnitt des Faches 3 für frische
Nahrungsmittel eingebaut.
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Der
Kühlschrank
besitzt eine Vorrichtung 30 für das horizontale Verteilen
von Kühlluft
und eine Vorrichtung 40 für das vertikale Verteilen von
Kühlluft. Die
horizontal verteilende Vorrichtung 30 besitzt eine vertikale
Welle 31, drei horizontal verteilende Lamellen 33 mit
der Form einer ebenen Platte und einen Antriebsmotor 35 für das Drehen
der drehbaren Welle 31. Die drei horizontal verteilenden
Lamellen 33 sind im Abstand zueinander längs der
Welle 31 nahe den entsprechenden Austrittsöffnungen 16 für Kühlluft angeordnet.
Ein Kupplungsteil 39 am oberen Ende der drehbaren Welle 31 ist
mit der Antriebswelle 36 des Antriebsmotors 35 gekoppelt
und ein Wellenzapfenteil 32 am unteren Ende der drehbaren Welle 31 ist
drehbar in einer Lageröffnung 9g am
Boden der Führungsplatte 9 aufgenommen.
Es wird bevorzugt, dass der Antriebsmotor 35 ein Schrittmotor ist,
dessen Winkelanhalteposition geregelt werden kann. Wenn daher der
Antriebsmotor 35 läuft,
werden die horizontal verteilenden Lamellen 33 durch die drehbare
Welle 31 gedreht und Kühlluft
wird durch die Austrittsöffnungen 16 für Kühlluft abgegeben
und horizontal verteilt.
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Die
vertikal verteilende Vorrichtung 40 weist mehrere vertikal
verteilende Lamellen 57, die nahe den Austrittsöffnungen 16 für Kühlluft angeordnet und
in der Lage sind, um ihre entsprechenden horizontalen Achsen zu
schwenken, ein vertikal hin und her bewegbares Verbindungselement 61 in
der Zuführleitung 15 und
eine hebende und senkende Nocke 63 für das Heben und Senken des
Verbindungselements 61 auf. Die vertikal verteilenden Lamellen 57 sind
gebogen, so dass sie die horizontal verteilenden Lamellen 33 aufnehmen
können,
und eine horizontale Stummelwelle 53 erstreckt sich horizontal von
den linken und rechten Enden. Die Führungsplatte 9 besitzt
zwei einander gegenüberliegende Flanschteile 9e,
die sich von den Seitenrändern
nach hinten erstrecken. Die Flanschteile 9e besitzen mehrere
Wellenlöcher 9f zum
Aufnehmen und drehbaren Halten der Stummelwellen 53. Das
Verbindungselement 61 ist parallel zur drehbaren Welle 31 angeordnet.
Das Verbindungselement 61 ist stangenförmig und besitzt mehrere teilweise
ringförmige
Scharnieranordnungsteile 62, die in Richtung entsprechender vertikal
verteilender Lamellen 57 vorstehen. Jede der vertikal verteilenden
Lamellen 57 besitzt ein horizontales, zylindrisches Scharnierteil 55 in
der Mitte seiner Vorderkante. Die Scharnieranordnungsteile 62 werden
von den Scharnierteilen 73 so berührt, dass sie in der Lage sind,
sich relativ dazu zu drehen. Die hebende und senkende Nocke 63 ist
auf der drehbaren Welle 31 aufgebracht.
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Die
hebende und senkende Nocke 63 weist einen zylindrischen
Nockenkörper 66 und
eine auf der äußeren Oberfläche des
Nockenkörpers 66 ausgebildete
Nockennute 65 auf. Die Nockennute 65 ist eine
geschlossene Schleife mit einem hebenden und senkenden Profil. Auf
dem Verbindungselement 61 ist ein Betätigungsteil 67 vorgesehen,
der quer zur Längsrichtung
des Verbindungselementes vorsteht, und das freie Ende des Betätigungsteils
ist in der Nockennute 65 aufgenommen. Außerdem besitzt
das Verbindungselement 61 ein Führungsstück 69, das nach außen in Richtung
auf die Führungsplatte 9 vorsteht.
Das Führungsstück 69 wird
in einem hebenden und senkenden Führungsteil 49 aufgenommen,
der auf der inneren Wand der Führungsplatte 9 ausgebildet
ist. Der hebende und senkende Führungsteil 49 nimmt
das Führungsstück 69 so
auf, dass es aufwärts
und abwärts
geführt
wird und das Verbindungselement 61 am Drehen hindert.
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Unter
Bezugnahme auf 7 empfängt ein Mikroprozessor 90 Signale
von ersten und zweiten Temperatursensoren 9a, 9b.
Wenn die gemessenen Temperaturen höher als die Temperatur sind,
die ein Benutzer unter Verwendung einer Regeleinheit 92 eingestellt
hat, betätigt
der Mikroprozessor 90 den Kompressor 11 und die
Ventilatoren 13a, 13b, um Kühlluft zu erzeugen, und treibt
den Antriebsmotor 35 an, um die Kühlluft verteilende Vorrichtung
zu regeln. Eine Energieversorgung 91 ist vorgesehen, um
elektrische Leistung dem Mikroprozessor 90 zuzuführen, und
eine Zeitschaltung 95 ist vorgesehen, um den Mikroprozessor 90 mit
Zeitinformationen zu versorgen.
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Nehmen
wir Bezug auf 8. Wenn die horizontal verteilenden
Lamellen 33 nach vorne gerichtet sind, wird die Kühlluft in
der Führungsleitung 15 direkt
nach vorne längs
beider Seiten der horizontal verteilenden Lamellen 33 austreten.
Wenn die horizontal verteilenden Lamellen 33 nach links
oder nach rechts gedreht werden, wie in den 9 und 10 dargestellt
ist, wird Kühlluft
nach links oder nach rechts abgegeben. Während die horizontal verteilende
Vorrichtung 30 in Betrieb ist, bringt die Drehung der drehbaren
Welle 31 die anhebende und absenkende Nocke 63 zum
Drehen und das Verbindungselement 61 wird durch das Betätigungsteil 67 durch
die hebende und senkende Nocke 63 angehoben und abgesenkt.
Die ansteigende und fallende Bewegung des Verbindungselements 61 verursacht
ein Schwenken der vertikal verteilenden Lamellen 57 mittels
des Scharnieranordnungsteils 62 und des Scharnierteils 55 der
vertikal verteilenden Lamellen 57. Die Aufwärts- und
Abwärtsbewegung
des Verbindungselementes 61 wird durch das Führungsstück 69 und
durch das Anheben und Absenken des Führungsteils 49 geführt. Dadurch
dreht sich das Verbindungselement 61 nicht, sondern bewegt
sich in vertikaler Richtung hin und her, während die hebende und senkende
Nocke 63 sich dreht.
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Nehmen
wir Bezug auf 11. Während die vertikal verteilenden
Lamellen 71 horizontal gehalten werden, wird Kühlluft horizontal
abgegeben. Wenn sich die drehbare Welle 31 nach rechts
dreht, werden die vertikal verteilenden Lamelle 57 wie
in 12 dargestellt aufwärts gekippt und in dieser Situation wird
Kühlluft
aufwärts
in den oberen Bereich des Faches 3 für frische Nahrungsmittel abgegeben.
Außerdem,
wenn sich die drehbare Welle 31 nach links dreht, werden
die vertikal verteilenden Lamellen 57 wie in 13 dargestellt
nach unten gekippt. In dieser Situation wird Kühlluft nach unten abgegeben.
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Die
Betriebsweise eines Kühlschrankes,
der nicht ein Teil der Erfindung ist, wird nunmehr unter Bezugnahme
auf 14 beschrieben.
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Der
Mikroprozessor 90 überprüft (Schritt
S1), ob die Ventilatoren 13a, 13b laufen oder
nicht. Falls die Ventilatoren 13a, 13b laufen,
setzt der Mikroprozessor 90 (Schritt S2) die Zeitschaltung 95 auf
null und hält
dann (Schritt S3) die horizontal verteilenden Lamellen 33 wie
in 8 dargestellt so, dass Kühlluft direkt nach vorne abgegeben
wird. In dieser Situation sind die vertikal verteilenden Lamellen 57 in
dem horizontalen, in 11 dargestellten Zustand. Dadurch wird
Kühlluft
horizontal abgegeben. Der Mikroprozessor 90 überwacht
den Zeitverlauf mittels der Zeitschaltung 95 und, wenn
die verstrichene Zeit 60 Sekunden erreicht (Schritt S4),
dann veranlasst er den Antriebsmotor 35, die horizontal
verteilenden Lamellen 33 nach links wie in 9 dargestellt
zu drehen (Schritt S5). In dieser Situation werden die vertikal verteilenden
Lamellen 57 nach unten gedreht, wie in 13 dargestellt.
Dadurch wird Kühlluft
nach unten nach links abgegeben. Der Mikroprozessor 90 überwacht
den Zeitablauf wiederum mittels der Zeitschaltung 95, und
wenn die verstrichene Zeit 120 Sekunden erreicht (Schritt
S6), dann veranlasst er den Antriebsmotor 35, die horizontal
verteilenden Lamellen 33 in ihre ursprüngliche Position zu drehen
(Schritt S7). Dementsprechend sind die horizontal verteilenden Lamellen 33 und
die vertikal verteilenden Lamellen 57 so wie in den 8 und 11 dargestellt
angeordnet und Kühlluft
wird direkt nach vorne und wiederum horizontal abgegeben. Wenn die
verstrichene Zeit jetzt 180 Sekunden (Schritt S8) erreicht, veranlasst
der Mikroprozessor 90 den Antriebsmotor 35 wiederum
dazu, die horizontal verteilenden Lamellen 33 nach rechts
wie in 10 dargestellt zu drehen (Schritt
S9). In dieser Situation werden die vertikal verteilenden Lamellen 57 wie
in 12 dargestellt nach oben gedreht. Dadurch tritt
Kühlluft
nach oben rechts aus. Wenn die von der Zeitschaltung 95 überwachte
verstrichene Zeit 240 Sekunden erreicht (Schritt S10),
dann kehrt der Mikroprozessor 90 in seinen ursprünglichen
Zustand zurück,
um zu überprüfen, ob
die Ventilatoren 13a, 13b laufen oder nicht laufen
und die Zeitschaltung 95 zurückzusetzen.
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Entsprechend
einem derartigen Verfahren wird Kühlluft für jeweils 60 Sekunden in den
linken unteren Teil, den mittleren Teil und den rechten oberen Teil
zugeführt.
Dadurch wird Kühlluft
effektiver in das Fach 3 für frische Nahrungsmittel verteilt,
verglichen mit einem bekannten Kühlschrank,
der Kühlluft mittels
kontinuierlich drehender Kühlluft
verteilender Lamellen zuführt.
Da außerdem
die horizontal verteilenden Lamellen 33 und die vertikal
verteilenden Lamellen 57 eben sind, werden keine Wirbel
in der Strömung
der Kühlluft
während
des Kühlluft
verteilenden Vorganges gebildet.
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In
dem Beispiel aus 11 werden horizontal verteilende
Lamellen 33 entsprechend zu den Austrittsöffnungen 16 für die Kühlluft angeordnet. Man
könnte
eine horizontal verteilende Lamelle allerdings verwenden, die über alle
Austrittsöffnungen 16 für Kühlluft hinwegragt.
Außerdem
arbeiten in der vorliegenden Erfindung die vertikal verteilenden
Lamellen 57 gemeinsam mit den horizontal verteilenden Lamellen 33.
Allerdings könnten
diese auch unabhängig
durch getrennte Antriebseinrichtungen angetrieben werden. Das bedeutet,
dass wenn ein zusätzlicher
Antriebsmotor gesteuert durch den Mikroprozessor 90 vorgesehen
wird und das Verbindungselement 61 nicht durch die ebene
und senkende Nocke 63, sondern durch den zusätzlichen
Antriebsmotor betätigt
wird, es möglich
wird, die Anhaltepositionen der vertikal verteilenden Lamellen 57 zu
regeln. Dann werden die vertikal verteilenden Lamellen 57 so
geregelt, dass sie an oberen, mittleren und unteren Winkelstellungen
nacheinander während
vorbestimmter Zeiten dementsprechend angehalten werden, wodurch
die vertikal verteilenden Lamellen 57 unabhängig die
Kühlluft
in vertikalen Stellungen in das Fach 3 für frische
Nahrungsmittel zuführen
können.
In dieser Situation ist es von Vorteil, wenn das Zeitintervall zum Ändern der
Winkelposition der vertikal verteilenden Lamellen 57 sich
von dem der horizontal verteilenden Lamellen 33 unterscheidet.
Wenn zum Beispiel die horizontal verteilenden Lamellen 33 mit
einem Zeitintervall von 60 Sekunden wie oben beschrieben angetrieben
werden, werden die vertikal verteilenden Lamellen 57 vorzugsweise
mit einem Zeitintervall von 40 Sekunden angetrieben. Dann wird die
Kühlluft
in noch mehr Bereiche des Faches 3 für frische Nahrungsmittel zugeführt.
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Außerdem sind
in dem Beispiel aus 11 die Zeitdauern, in denen
die Lamellen 33 und 57 an entsprechenden Winkelpositionen
angehalten werden, zueinander gleich lang, allerdings werden sie
in der vorliegenden Erfindung auf der Grundlage der Ausgabedaten
der Temperatursensoren 9a, 9b geregelt, sodass
ein größerer Betrag
an Kühlluft
in weniger kühle
Bereiche abgegeben wird. Mit anderen Worten, sofern die Temperatur
eines Bereiches, in dem der erste Temperatursensor 9a angebracht
ist, höher
ist als der in anderen Bereichen, wird der Antriebsmotor 35 so
geregelt, dass die Zeit, während der
die Lamellen 33, 57 angehalten werden, um Kühlluft in
einen ersten Bereich zu richten, länger ist als die Zeit, während der
die Kühlluft
in die anderen Bereiche gerichtet wird. Dementsprechend wird eine gleichförmige Verteilung
der Temperatur in dem Fach 3 für frische Nahrungsmittel effektiver
erreicht. In diesem Falle wird es möglich, dass die Temperaturen
an mehreren Positionen durch mehrere Temperatursensoren gemessen
werden. Falls die horizontal verteilenden Lamellen 33 und
die vertikal verteilenden Lamellen 57 unabhängig voneinander
wie oben erläutert
in dem modifizierten Ausführungsbeispiel
angetrieben werden, ist es leicht, einen größeren Betrag an Kühlluft in
den am wenigsten kühlen
Bereich zuzuführen.