DE69826666T2 - Signalvorrichtung und verfahren für eine start- und landebahn - Google Patents

Signalvorrichtung und verfahren für eine start- und landebahn Download PDF

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/18Visual or acoustic landing aids
    • B64F1/20Arrangement of optical beacons
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Description

  • Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren nach einem der Oberbegriffe der anliegenden Ansprüche zur Signalgebung in Verbindung mit Start- und Landebahnen. Die Vorrichtung und das Verfahren sollen Piloten von Flugzeugen, Hubschraubern usw. insbesondere nachts und bei schlechter Sicht Informationen über die Grenzen einer Start- und Landebahn, Türen, Verkehrsregelung und Ähnliches zukommen lassen.
  • Verfahren nach dem Stand der Technik
  • Bei der Verwendung bekannter Verfahren für diese Art der Signalgebung wird in den meisten Fällen von Vorrichtungen mit Signaleinrichtungen wie Lichtzeichen und Signallichtern Gebrauch gemacht. Bei letzteren handelt es sich beispielsweise um verschiedenfarbige Signallichter, welche die Einflugschneise des Flug hafens, aber auch Beginn, Ränder und Ende der Start- und Landebahn anzeigen. Die Signaleinrichtungen werden mit Strom versorgt, und ihre Funktionen mit Hilfe von Kabeln und anderer elektrischer Ausstattung gesteuert. Die Signaleinrichtungen und die damit zusammenhängende Ausstattung der Vorrichtung sind in Anschaffung, Installation und Wartung teuer. Bei internationalen humanitären Einsätzen ist es manchmal beispielsweise erforderlich, Flugplätze zu nutzen, deren normale Signalgebungsvorrichtung zerstört wurde oder überhaupt nicht existiert. Eine Notvorrichtung muss dann zu dem Flugplatz geschickt und dort installiert werden, damit das Gelände selbst dann genutzt werden kann, wenn keine optimale Sicht herrscht. Da eine derartige Vorrichtung schwer und sperrig ist, erfordert sie eine große Ladekapazität in Hilfslieferungen. Darüber hinaus ist die Installation sehr arbeitsintensiv.
  • Die Druckschrift DE 195 49 374 A1 offenbart eine dünne Folie mit zwei gegenüberliegenden Grenzflächen, die so angeordnet sind, dass wenn eine Grenzfläche mit UV-Licht beleuchtet wird, die andere sichtbares Licht emittiert.
  • Die Druckschrift US 5 335 112 A offenbart eine Signalgebungsvorrichtung für eine Start- und Landebahn, welche Markierungen aufweist, die benachbart der, und mit einer festen Ausrichtung zur, Start- und Landebahn angeordnet sind. Die Markierungen sind aus Aluminium gefertigt und verfügen über ein rückreflektierendes Band und ein fluoreszierendes Band, um Licht von den Flugzeugscheinwerfern zu reflektieren.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung, die beide in der Einführung erwähnt sind, zur Signalgebung an Start- und Landebahnen zu schaffen. Die Vorrichtung sollte:
    • – einfach und kostengünstig in Anschaffung, Installation und Wartung sein;
    • – eine schnelle Installation auf einem Not-Flugplatz oder einem Flugplatz, dessen normale Signalgebungsvorrichtung zerstört ist, erlauben;
    • – leicht sein und wenig Platz benötigen, um einen schnellen Transport an den Einsatzort zu ermöglichen;
    • – wenig Energie verbrauchen, um die Verwendung kleiner Energiegeneratoren zu erlauben.
  • Lösung
  • Dieses Ziel wird durch die Vorrichtung und das Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen erreicht, die sich aus den anliegenden Ansprüchen ergeben.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die einzelnen Signaleinrichtungen, beispielsweise diejenigen, die verwendet werden, um die Grenzen der Start- und Landebahn anzuzeigen, durch Beleuchtung mit Strahlung einer Energieform, die bevorzugt nicht von den Piloten wahrgenommen werden kann, mit Energie zu versorgen, um zu verhindern, dass die Strahlung die Piloten ablenkt. Die Signaleinrichtungen wiederum wandeln diese Strahlungsenergie in Strahlung um, die von den Piloten wahrgenommen werden kann. In der bevorzugten Ausführungsform wird UV-Licht beispielsweise von UV-Lampen als Energiestrahler verwendet. Normalerweise kann dieses Licht von Piloten nicht wahrgenommen werden. Dadurch, dass die Signaleinrichtungen jedoch fluoreszierendes Material enthalten, können diese Einrichtungen das UV-Licht in sichtbares Licht umwandeln. Abhängig davon, welches Material die Signaleinrichtungen enthalten, können die Signaleinrichtungen zur Aussendung unterschiedlicher Signalfarben veranlasst werden. Anstelle von UV-Licht kann Infrarotlicht verwendet werden. Dieses Licht würde dann durch die Signaleinrichtungen in Licht mit einer kürzeren Wellenlänge umgewandelt werden, damit es wahrnehmbar würde.
  • Wenn es erwünscht ist, dass die Signaleinrichtungen Strahlung aussenden, die nur von den eigenen Piloten wahrgenommen werden soll, kann beispielsweise UV-Licht oder Infrarotlicht verwendet werden, das in Licht mit einer längeren oder kürzeren Wellenlänge umgewandelt werden kann, welche nur von denjenigen Piloten wahrgenommen werden kann, die über geeignete Sichtinstrumente verfügen.
  • Tatsächlich könnten die Signaleinrichtungen ein fluoreszierendes Material enthalten, das nicht lichtdurchlässig ist, doch erfindungsgemäß ist ein lichtdurchlässiges Material, das ein Durchkommen der Anstrahlung durch den Energiestrahler erlaubt, bevorzugt. Dies führt zu den Vorteilen, dass ein als Signaleinrichtung agierendes Objekt Licht auch von einer Seite aussenden kann, die nicht direkt von vorne beleuchtet wird, und dass Strahlung bis zu einem gewissen Ausmaß die Einrichtung durchdringen und andere Signaleinrichtungen erreichen kann, die im Schatten dieser Einrichtung stehen.
  • Die Signaleinrichtung sollte tafelförmig mit zwei gegenüberliegenden Grenzflächen sein und einen Polymerwerkstoff aufweisen und einerseits ein herkömmliches Farbpigment, das dazu geeignet ist, im sichtbaren Bereich Licht zu reflektieren, und andererseits ein Pigment eines Wellenlängenumwandlungsmaterials aufweisen, beispielsweise eines fluoreszierenden Materials, das dazu geeignet ist, aus einer Aktivierungsstrahlung, wie beispielsweise UV-Licht, sichtbares Licht von etwa der selben Farbe wie das von den Farbpigmenten reflektierte Licht zu emittieren. Darüber hinaus sollte die Signaleinrichtung so angeordnet sein, dass wenn mindestens Teile einer willkürlich gewählten Grenzfläche durch die Aktivierungsstrahlung beleuchtet werden, entsprechende Teile der anderen Grenzfläche das durch das Wellenlängenumwandlungsmaterial emittierte sichtbare Licht emittieren.
  • Das Farbpigment der Signaleinrichtung und ihr Pigment des Wellenlängenumwandlungsmaterials sollten, gemeinsam oder getrennt, in der Signaleinrichtung beispielsweise auf eine oder mehrere der folgenden Arten vorhanden sein: vermischt in einer Matrix, die im Polymerwerkstoff enthalten ist, auf eine Grenzfläche aufgetragen, und auf beide Grenzflächen aufgetragen. Je nach den gewählten Mengen der unterschiedlichen Arten von Pigment für ein bestimmtes Matrixvolumen, den Eigenschaften dieser Pigmente und der ursprünglichen Lichtdurchlässigkeit der Matrix unterscheiden sich die Mengen an reflektiertem Licht bzw. umgewandeltem Licht, welche die Signaleinrichtung unter bestimmten Licht- und anderen Strahlungsbedingungen emittiert bzw. durchlässt. Die richtige Zusammensetzung für einen bestimmten Zweck kann nur durch Prüfen unterschiedlicher Alternativen erhalten werden.
  • Als Werkstoff, den die Signaleinrichtung aufweist, kann ein steifer Werkstoff, beispielsweise steife Kunststoffplatten, verwendet werden. Für eine leicht zu transportierende Vorrichtung ist es jedoch bevorzugt, die Signaleinrichtung aus einem biegsamen tafelförmigen Werkstoff zu fertigen, der ein Faserwerkstoff, wie beispielsweise Stoffgewebe oder ein mit Kunststoff beschichtetes Gewebe, sein kann, für den aber in dieser Ausführungsform aus Kosten- und Herstellungsgründen eine Kunststofftafel, die faserverstärkt sein kann, gewählt wurde. Zur Herstellung dieser Kunststofftafel kann ein Kunststoff, z. B. Styrol, Ethylen oder PVC, verwendet werden, der durchlässig für Strahlung mit einem breiten Bereich von Wellenlängen ist. In diesen Ausgangswerkstoff werden einerseits übliche Farbpigmente gemischt, die der Tafel im Tageslicht eine bestimmte Farbe verleihen, die reflektiert und durch Strahlung durchdrungen wird, und andererseits Pigmente eines fluoreszierenden Materials, welches ein umgewandeltes Licht von vorzugsweise in etwa der selben Farbe wie die vorstehend erwähnte Farbe der Tafel im Tageslicht erzeugt.
  • Eine Kunststofftafel der vorstehenden Art ist, je nach Qualität, durch UV- und ähnliche Strahlung in unterschiedlichem Ausmaß durchdringbar. Aus diesem Gesichtspunkt ist die Dicke der Tafel in der betreffenden Dicke nicht von Bedeutung. Die Festlegung der Abmessungen sollte daher auf der Basis der mechanischen Beanspruchung erfolgen, der die Tafel ausgesetzt sein wird. Die Dicke der Tafel sollte unter anderem im Hinblick auf den Werkstoff und die Größe der Signaleinrichtung sowie ihre Exponiertheit für Strömungen von den Antriebseinrichtungen von Flugzeugen gewählt werden. Für den PVC-Werkstoff der bevorzugten Ausführungsform ist eine Dicke von 0,25 bis 0,5 mm gewöhnlich ausreichend.
  • Damit eine biegsame Kunststofftafel in der Lage ist, als Signaleinrichtung zu fungieren, sollte ihr eine flache Oberfläche einer bestimmten Mindestgröße verliehen werden. Sie sollte so angeordnet sein, dass die Normale der Oberfläche so weit wie möglich auf einen beabsichtigten Betrachter gerichtet ist. Je größer die Abweichung von diesem Winkel ist, um so geringer ist die Lichtintensität, die den Betrachter erreicht. Die erfindungsgemäße Signaleinrichtung sollte daher eine im Wesentlichen unveränderliche, permanente Form aufweisen und jedenfalls, z. B. für die Bildschirme der bevorzugten Ausführungsform, eine unveränderliche, permanente Ausrichtung im Verhältnis zu der Start- und Landebahn aufweisen, so dass ihre Erscheinungsform nicht unbeabsichtigt geändert wird. Diese Anforderungen können durch die Tafel erfüllt werden, die in einer Stütze gedehnt gehalten wird, welche so konstruiert und angeordnet ist, dass die Tafel korrekt ausgerichtet ist.
  • Auf Start- und Landebahnen für Flugzeuge ist es üblich, dass Signaleinrichtungen in Reihen entlang den Längsseiten des Feldes aufgestellt sind. Die Tafeln, die in geeigneter Ausbildung eine quadratische oder rechteckige Form aufweisen, werden dort bevorzugt quer zur Längsrichtung der Start- und Landebahn vertikal gedehnt gehalten, so dass ihre Oberflächen auf ein sich näherndes Flugzeug weisen, das aus der einen oder anderen Richtung in Längsrichtung der Start- und Landebahn kommt. Es ist möglich, als Stütze für jede Signaleinrichtung einen Rahmen zu verwenden, der im Boden verankert ist, oder aber zwei parallele Pfosten, die vertikal im Boden verankert sind und annähernd die selbe Höhe aufweisen und in denen die Ecken der Tafel mit Hilfe beispielsweise von Gummibändern, die gerade nach außen gedehnt werden, befestigt sind. Durch Neigung der Spitzen der parallelen Pfosten beispielsweise in Richtung des Endes der Start- und Landebahn oder durch Änderung ihrer Position im Verhältnis zur Längsrichtung der Start- und Landebahn kann die Erscheinungsform des Lichts der Signaleinrichtung geändert werden.
  • Im Hinblick darauf, die Piloten von Hubschraubern leiten zu können, sollten die Signaleinrichtungen jedoch in alle Richtungen ausgerichtet sein und können dann als Zylinder, möglicherweise mit geschlossenem oberen Ende, konstruiert sein. Die Tafel kann dann als Sektor oder Teil eines Kreisrings ausgebildet sein, dessen gerade Kanten zusammengefügt werden. Er wird beispielsweise mit Hilfe eines Drahtrahmens gedehnt gehalten, der dem in einem Lampenschirm ähnelt, so dass ein Kegel oder ein stumpfer Kegel gebildet wird, der vorzugsweise wie in der bevorzugten Ausführungsform gerade, kreisförmig und vertikal ist. Der Rahmen, der eine gute Durchlässigkeit für Strahlung aufweisen sollte, kann einen in den Boden gerammten Pfosten und einen Rundring umfassen, in dem die kreisförmige Unterkante der Tafel eingespannt wird. Die Signaleinrichtung erzeugt Strahlung auch im Gegenlicht aufgrund der Tatsache, dass die Aktivierungsstrahlung Teile der Signaleinrichtung, welche der Strahlungsquelle gegenüberliegen, sowie den Innenraum der Signaleinrichtung durchdringt, woraufhin die Strahlung einen Teil der Signaleinrichtung auf der anderen Seite dieses Raums aktiviert, der wiederum das wellenlängenumgewandelte Licht emittiert. Zur Bestrahlung dieser Art von Signaleinrichtung können schwache Strahlungsquellen in dieser angeordnet werden.
  • In Verbindung mit Start- und Landebahnen für Flugzeuge sind die flachen Signaleinrichtungen, die Bildschirme, unter anderem an den Längsseiten der Start- und Landebahn angeordnet und senkrecht zu diesen Seiten ausgerichtet. Für kurze Start- und Landebahnen werden 6 bis 10 gelbe oder weiße Signaleinrichtungen auf jeder Seite verwendet. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein Energiestrahler, wie beispielsweise eine UV-Lampe, eine Anzahl der erfindungsgemäßen Umwandlungs-Signaleinrichtungen bestrahlen sollte, in diesem Fall beispielsweise 6 bis 10, welche folglich alle ein Signallicht emittieren. Dies führt zu dem Vorteil, dass nur die einzlne UV-Lampe eine elektrische Ausstattung benötigt, nicht jede der 6 bis 10 Signaleinrichtungen wie nach dem Stand der Technik. Dies bedeutet, dass ein großer Teil der elektrischen Ausstattung, wie beispielsweise Lampenfassungen, Kabel und Ähnliches, wie auch deren Installation vermieden werden kann. In bestimmten Fällen kann es angebracht sein, die Funktion des Energiestrahlers auf zwei Energiestrahler, in der bevorzugten Ausführungsform beispielsweise zwei UV-Lampen, aufzuteilen. Sind diese zu einer Einheit zusammengefügt oder nahe beisammen angeordnet, so erhöht sich die Installationsarbeit nicht wesentlich.
  • Damit alle Einrichtungen die selbe Leuchtstärke aufweisen, obgleich die Energieübertragung mit zunehmender Entfernung abnimmt, wird weiter vorgeschlagen, die Anzahl von Signaleinrichtungen von mindestens zwei Positionen aus zu beleuchten, die außerhalb des Positionierungsbereichs dieser Anzahl angeordnet sind. Die Anordnung der Positionen ist bevorzugt so, dass wenn der Abstand zwischen einer ersten dieser Positionen und einer ersten Signaleinrichtung in der Anzahl größer ist als der Abstand zwischen der selben Position und einer zweiten Signaleinrichtung in der Anzahl, der Abstand zwischen der zweiten dieser Positionen und der ersten Signaleinrichtung kleiner sein sollte, als zwischen dieser Position und der zweiten Signaleinrichtung. Dies führt dazu, dass die Verminderung der empfangenen Energie von beispielsweise einer UV-Lampe zwischen zwei Signaleinrichtungen aufgrund einer größeren Entfernung von dieser Lampe durch einen Anstieg der empfangenen Energie von der anderen UV-Lampe aufgrund einer geringeren Entfernung von dieser Lampe kompensiert wird.
  • Nun wird angenommen, dass fluoreszierende Signaleinrichtungen, die in einer Reihe wie der oben erwähnten am Rand einer Start- und Landebahn angeordnet sind, durch zwei UV-Scheinwerfer bestrahlt werden, die die gleiche Leuchtstärke aufweisen und die außerhalb der beiden Enden der Reihe angeordnet sind. Falls die Scheinwerfer eine derartige Strahlungsbeschaffenheit aufweisen, dass ihre Leuchtstärke in etwa linear mit zunehmender Entfernung abnimmt, so empfangen alle Signaleinrichtungen insgesamt den selben Effekt und weisen folglich die selbe Leuchtstärke auf.
  • Bei der Verwendung flacher Signaleinrichtungen, also Bildschirmen, ergibt es sich von selbst, dass die beiden Scheinwerfer jeweils eine Seite der Schirme beleuchten und in der Nähe der Verlängerungen der Reihen positioniert sind, da die von den Einrichtungen empfangene Energie maximal ist, wenn die Strahlung senkrecht zu den Seiten erfolgt. Darüber hinaus können die Scheinwerfer dann schmale Lichtstrahlen aufweisen, wodurch der Energieverbrauch reduziert wird. Diese Art der Bestrahlung kann natürlich auch für in alle Richtungen ausgerichtete Signaleinrichtungen verwendet werden.
  • Es wurde festgestellt, dass die vorstehenden lichtdurchlässigen fluoreszierenden Signaleinrichtungen auch im Tageslicht höchst effektiv sind, selbst wenn sie nicht durch spezielle Energiestrahler wie UV-Lampen beleuchtet werden. Besonders bei tiefem Sonnenstand in den Morgen- und Abendstunden müssen Piloten Signaleinrichtungen gegen das grelle Licht wahrnehmen. Sie werden dann geblendet und haben Schwierigkeiten, Signaleinrichtungen nach dem Stand der Technik zu bemerken. Bei den erfindungsgemäßen Signaleinrichtungen, insbesondere den fluoreszierenden flachen Bildschirmen oder Kegeln, verursacht das UV-Licht im Sonnenlicht, welches die Bildschirme von hinten beleuchtet, eine auf die Piloten gerichtete Fluoreszenz, die bevorzugt so angeordnet ist, dass sie die Farbe des Bildschirms im Tageslicht aufweist. Dieses Licht verstärkt das von der Sonnenbestrahlung der Rückseite des Bildschirms, der auch für Tageslicht durchlässig ist, herstammende sichtbare Licht. Folglich heben sich die Bildschirme klar vom Hintergrund ab und sind für die Piloten leicht zu entdecken. Es versteht sich, dass der Effekt selbst dann deutlich auftritt, wenn kein Gegenlicht vorliegt und die Sonne die Vorderseite des Bildschirms beleuchtet, wenn auch nicht in dem starken Ausmaß deutlich. Auch in diesem Tageslicht wird ein umgewandeltes Licht erhalten, dessen Aktivierungsstrahlung für den Betrachter unsichtbar ist. Dieses Licht ist mit Sicherheit nur eine Ergänzung des ansonsten von der Sonne erhaltenen Lichts, doch das UV-Licht, das im Sonnenlicht vorliegt, ist für den Betrachter unsichtbar und trägt nicht dazu bei, die Erkennung der Signaleinrichtungen für den Betrachter zu erschweren.
  • Vorstehend wurden lediglich monochromatische Einrichtungen beschrieben. Eine Signaleinrichtung kann jedoch eine Vielzahl unterschiedlicher Farben aufweisen. Sie kann mehrfarbige Felder aufweisen und kann so beispielsweise in vertikale rote und gelbe Streifen aufgeteilt sein oder aber ein Symbol oder ein Zeichen zeigen.
  • Vorteile
  • Erfindungsgemäß werden einfache Verfahren und Einrichtungen zur Signalgebung an Start- und Landebahnen geschaffen. Die Kosten für eine Vorrichtung und deren Installation werden viel geringer als bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik. Wenn sie als Notfallvorrichtung verwendet wird, kann sie sehr viel schneller transportiert und installiert werden, da sie ein wesentlich geringeres Gewicht aufweist und weniger komplizierte elektrische Anordnungen, wie beispielsweise tragbare Stromgeneratoren, erfordert, da der Energieverbrauch beträchtlich reduziert werden kann. Der Grund dafür liegt nicht nur in der Tatsache, dass weniger Energieversorgungseinheiten verwendet werden, sondern auch in der Tatsache, dass aufgrund der wesentlich größeren Oberfläche der Signaleinrichtung eine geringere emittierte Gesamtenergiemenge nötig ist, damit die Signaleinrichtung wahrgenommen wird. Nach Berechnungen können die Kosten für einfache Vorrichtungen auf 1/20 und der Energieverbrauch auf 1/5 reduziert werden. Die Installation ist wesentlich einfacher als bei Vorrichtungen nach dem Stand der Technik, unter anderem weil ca. 2 km elektrischer Verdrahtung auf Flugplätzen der Größe, wie sie in der bevorzugten Ausführungsform gezeigt ist, vermieden werden können.
  • Auf privaten Flugplätzen können die erfindungsgemäßen Signaleinrichtungen ohne jegliche Energiestrahler wie UV-Scheinwerfer installiert werden. Signaleinrichtungen, die kostengünstig, aber auch morgens wie abends sowie in Dunst und bei verringerter Sicht aus anderen Gründen effektiv sind, werden zu niedrigen Kosten erhalten.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Nun wird eine bevorzugte Ausführungsform ausführlicher mit Bezug auf die anliegenden Figuren beschrieben, deren Bezugszeichen entsprechende Teile in den Figuren bezeichnen.
  • 1 ist eine Perspektivansicht einer Vorrichtung zur Signalgebung an einer Start- und Landebahn, welche die erfindungsgemäße flache Signaleinrichtung aufweist. Die Start- und Landebahn ist aus Gründen der Klarheit stark verkürzt dargestellt.
  • 2 ist eine Detailansicht der Signaleinrichtung aus 1.
  • 3 stellt eine konische Signaleinrichtung, beispielsweise für eine für einen Hubschrauberlandeplatz vorgesehene Vorrichtung, dar.
  • 4 stellt die Vorrichtung aus 1 dar, wobei die erfindungsgemäße Bestrahlung zur Aktivierung der Signaleinrichtung der Vorrichtung hinzugefügt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsform
  • In 1 bezeichnet die 1 eine Start- und Landebahn für Flugzeuge. Die Start- und Landebahn verfügt über eine Vorrichtung zur Vereinfachung der Erkennung der Start- und Landebahn bei Tageslicht und zur Erhöhung der Sicherheit bei Starts und Landungen, insbesondere bei schlechter Sicht. In den meisten Fällen weist die Vorrichtung weiße oder gelbe Signaleinrichtungen 2 zur Markierung der Ränder 3 und 4 der Start- und Landebahn, grüne Signaleinrichtungen 5 zur Markierung der Schwelle 6 zur Start- und Landebahn und rote Signaleinrichtungen 7 zur Markierung des Endes 8 der Start- und Landebahn auf. Alle Signaleinrichtungen sind von der erfindungsgemäßen flachen Art, wie sie vorstehend beschrieben wurde, also Bildschirme, welche ein Stück quadratischer oder rechteckiger Kunststofffolie oder -tafelung 9 aus einem fluoreszierenden Werkstoff in einer der oben aufgeführten Farben aufweisen. Die Kunststofftafelung weist eine transparente Matrix auf, in die bei der Herstellung der Tafel unter anderem Pigmente der in der Einführung beschriebenen Art eingemischt werden. Bei einer derartigen Kunststofftafel emittiert, wie es bei den erfindungsgemäßen Signaleinrichtungen normalerweise der Fall ist, jede der Seitenflächen fluoreszierendes Licht, wenn die andere Seitenfläche mit UV-Licht bestrahlt wird. Es versteht sich, dass derartiges Licht auch von der angestrahlten Seitenfläche ausgesendet wird. Ein Bildschirm ist in 2 dargestellt und wird nachstehend ausführlich beschrieben.
  • Für eine kurze Start- und Landebahn mit einer Länge von ca. 800 Metern und einer Breite von ca. 17 Metern werden zwischen 6 und 10 identische weiße oder gelbe Start-/Landebahn-Rand-Bildschirme 2 an jedem Rand der Start- und Landebahn verwendet, insgesamt also zwischen 12 und 20 Bildschirme. Sie weisen quadratische Tafeln mit einer Seitenlänge von 1,2 Metern auf und sind ca. 2 Meter vom Rand der Start- und Landebahn in gleichmäßigem Abstand voneinander und von den Enden der Start- und Landebahn in Paaren auf beiden Seiten der Start- und Landebahn in vertikalen Ebenen, die senkrecht zur Längsrichtung der Start- und Landebahn liegen, angeordnet.
  • Von insgesamt sechs verwendeten identischen rechteckigen grünen Schwellen-Bildschirmen 5 sind drei nebeneinander auf einer Verlängerung der Schwelle zur Start- und Landebahn in einer Richtung angeordnet, wobei der nächstgelegene Bildschirm ca. 3 Meter vom Rand der Start- und Landebahn entfernt ist. Die drei anderen Bildschirme sind in entsprechender Weise auf einer Verlängerung der Schwelle auf die andere Seite angeordnet. Die grünen Schwellen-Bildschirme weisen eine Höhe von 1,2 Metern und eine Länge von 2 Metern auf.
  • Die identischen rechteckigen roten End-Bildschirme 7 schließlich weisen eine Größe und Position auf, die denen der Schwellen-Bildschirme entsprechen, jedoch am entfernten Ende der Start- und Landebahn.
  • Bei stark veränderlicher Windrichtung kann es notwendig sein, die Richtung von Ankunft, Start und Landung der Flugzeuge zu ändern. Bei provisorischen Signalgebungsvorrichtungen ist es am einfachsten, die Positionen der Schwellen- und End-Bildschirme zu tauschen. Bei permanenten Signalgebungsvorrichtungen können beispielsweise rote Bildschirme entlang einer Linie unmittelbar innerhalb der grünen Schwellen-Bildschirme im gleichen Abstand vom Rand der Start- und Landebahn wie diese angeordnet werden. Sind lichtundurchlässige Bildschirme zwischen den Bildschirmpaaren angeordnet, d. h. zwischen den grünen und roten Bildschirmen, erscheint grünes Licht in Richtung der Verlängerung der Start- und Landebahn und rotes Licht in Richtung des anderen Endes der Start- und Landebahn. Eine entsprechende Anordnung ist am anderen Ende der Start- und Landebahn vorgesehen.
  • 2 zeigt die flachen Signaleinrichtungen, also die Bildschirme, der Vorrichtung aus 1. Die quadratischen oder rechteckigen Tafeln 9 werden durch Pfosten 10 getragen, die an den seitlichen Enden der Tafeln angeordnet sind. Jeder Pfosten besteht aus einem runden Aluminiumrohr mit einem Außerdurchmesser von 40 mm und einer Länge, welche die Höhe der Tafel um 20 bis 30 cm übersteigt. Ein Paar oberer Aluminiumringe 11 mit einem Innendurchmesser, der den Außendurchmesser des Rohrs minimal übersteigt, sind mit einem Abstand von ca. 1 cm dazwischen am oberen Ende des Rohrs verschweißt. Ein Paar identischer unterer Ringe 12 sind mit einem Abstand von den oberen Ringen, der etwas größer ist als die Höhe der betreffenden Tafel, in gleicher Weise am Rohr verschweißt. Knapp unterhalb der unteren Ringe ist das Rohr mit einer gekrümmten Nut 13 als Bruchlinie ausgebildet, um ein Umfallen des Pfostens bei einer Kollision zu erleichtern. Unterhalb der Nut ist ein einfacher Haltering 14, der so konstruiert ist wie die vorstehenden Ringe, an dem Rohr verschweißt.
  • Zum Aufstellen eines Pfostens wird zunächst eine Halterung 15 im Boden versenkt. Die Halterung besteht aus einem Stahlrohr mit einem Innendurchmesser von 41 mm und einer Länge von 20 cm mit einem spitzen Ende 16. Dann wird das Teil 17 des Pfostens, das sich unterhalb des Halterings erstreckt, in die Halterung eingeführt.
  • Hinsichtlich der Einspannung der Tafel am Pfosten sind in den Ecken der Tafel Ösen 18 vorgesehen. Gedehnte Gummibänder 19 werden in der Lücke zwischen den jeweiligen Ringpaaren durch die Ösen und um den Pfosten geführt. Für die freistehenden Start-/Landebahn-Rand-Bildschirme werden zwei Pfosten für jeden Schirm verwendet. Zwei nebeneinander stehende Schwellen- oder End-Bildschirme müssen sich einen Pfosten teilen, der zwischen den Schirmen angeordnet ist.
  • 3 zeigt eine konische Signaleinrichtung, beispielsweise für eine Vorrichtung zur Signalgebung an Hubschrauberpiloten. Eine Anzahl derartiger Vorrichtungen mit einem Scheitelwinkel 20 von ca. 30° sind in einem Ring um einen Hubschrauberlandeplatz angeordnet. Die Signaleinrichtung weist eine sektorförmige Tafel 21 auf, deren gerade Seiten zusammengeschweißt sind und so einen Kegel bilden, den die Figur im Schnitt zeigt. Die Tafel besteht aus einem fluoreszierenden lichtdurchlässigen Werkstoff in einer oder mehreren Start-/Landebahn-spezifischen Farben. Der Kegel wird durch einen lichtdurchlässigen Rahmen aufgespannt gehalten, der ein Aluminiumrohr 22 mit dem gleichen Durchmesser wie der Pfosten, einen Basisring 23 mit einem Durchmesser von 80 cm aus einem gekrümmten Aluminiumrohr, sowie eine Anzahl Speichen 24 aus Aluminium aufweist, die den Ring mit dem Rohr 22 verbinden. Der Rahmen wird durch eine Halterung 15 der selben Art wie die des Pfostens gehalten. Der Kegel wird dadurch gedehnt gehalten, dass seine Spitze gegen dem oberen Abschnitt des Rohrs 22 mit einer Zwischenauskleidung lehnt, und seine Unterkante mit Hilfe von Ösen am Rand und gedehnten Gummibändern in Richtung des Basisrings 23 gezogen wird.
  • Zur Benutzung der beschriebenen Start- und Landebahn bei Nacht, aber auch bei Tag im Fall schlechter Sicht, wird die erfindungsgemäße Signalgebungsvorrichtung erweitert, wie unter der Überschrift "Lösung" beschrieben. Die Erweiterung umfasst eine Vorrichtung zur Aktivierung der Beleuchtung der Signaleinrichtung mit einer Strahlung, die normalerweise von Piloten nicht wahrgenommen werden kann. Die Vorrichtung ist eine Vorrichtung mit schwacher Intensität zur Verwendung in der Dunkelheit, sonst aber guten Sichtverhältnissen. Sie weist ein geringes Gewicht auf und erfordert nur wenig Raum, unter anderem deshalb, weil die Bildschirme aufgerollt werden können, und ist daher gut zum Abwurf per Fallschirm zur Verwendung als Not- oder Ersatzvorrichtung geeignet.
  • Die Aktivierungsstrahlung ist mit vier Beleuchtungseinheiten angeordnet, siehe Bezugszeichen 30, 31, 32 und 33 in 4. Da die Beleuchtungseinheiten identisch sind und auf die gleiche Weise installiert werden, wird nun nur eine davon beschrieben.
  • Die Beleuchtungseinheit 30, die in 4 die nächstgelegene ist, umfasst zwei Scheinwerfer 34 und 35, die einstellbar am Querstück eines Jochs 36 in Form eines umgekehrten U, das aus der selben Art von Rohr gefertigt ist wie der vorstehend beschriebene Pfosten, befestigt sind. Das Joch wird durch die freien Enden des Rohrs aufrecht gehalten, wobei die Beine in zwei im Boden versenkte Halterungen von der vorstehend beschriebenen Art eingeführt sind. Darüber hinaus umfasst die Beleuchtungseinheit einen benzinbetriebenen Generator oder eine Batterie 37, die mit den Scheinwerfern durch ein Kabel verbunden ist.
  • Das Joch mit den Scheinwerfern ist geeigneterweise so angeordnet, dass keiner der Schweinwerfer durch den anderen verdeckt wird, und so, dass das am weitesten vom Rand der Start- und Landebahn entfernte Bein des Jochs so weit außen positioniert ist wie der äußerste Pfosten der Schwellen-Bildschirme und in einem Abstand von der Verlängerung der Schwelle, der dem halben Abstand zwischen der Schwelle 6 und dem ersten Start-/Landebahn-Rand-Bildschirm 38 entpsricht.
  • Die Scheinwerfer sind von einer Art, die ultraviolettes Licht im UVA-Bereich, also von 350 bis 400 nm, ausstrahlt, und weisen eine Leistung von 200 W auf. Einer der Scheinwerfer, z. B. der äußere Scheinwerfer 34, ist auf einen derartigen Lichtkegelwinkel und in eine derartige Richtung gesetzt, dass er die drei Schwellen-Bildschirme 5 auf der nächstgelegenen Seite der Start- und Landebahn beleuchtet. Der andere Scheinwerfer 35 ist auf einen derartigen Lichtkegelwinkel, eine derartige Höhe über dem Boden und in eine derartige Richtung gesetzt, dass er alle Start-/Landebahn-Rand-Bildschirme auf der nächstgelegenen Seite der Start- und Landebahn beleuchtet, d. h. alle 6 bis 10 Bildschirme. Die Lichtkegelwinkel sollten nur so groß sein wie nötig.
  • Der letztere Scheinwerfer 35 kann durch zwei Scheinwerfer ersetzt werden, von denen jeder einen Lichtkegelwinkel aufweist, der etwas größer als die Hälfte des Lichtkegelwinkels des ersetzten Scheinwerfers ist. Durch Ausrichten der Lichtkegel dieser beiden Scheinwerfer derart, dass sie seitlich gemeinsam dem Kegel des ersetzten Scheinwerfers entsprechen, ergibt sich ein gemeinsamer Lichtkegel mit geringerer Kegelhöhe und somit eine bessere Ausnutzung der zugeführten Scheinwerferenergie sowie die Möglichkeit, noch kleinere Generatoren zu verwenden.
  • Die Beleuchtungseinheit 32 am entfernten Ende der Start- und Landebahn, jedoch auf der selben Seite von dieser beleuchtet natürlich die End-Bildschirme 7 anstelle der Schwellen-Bildschirme 5. Weiterhin beleuchtet sie von hinten die selben Start-/Landebahn-Rand-Bildschirme wie vorstehend beschrieben. Bei einer Beleuchtung aus zwei Richtungen und relativ kleinen Kegelwinkeln (N.B. die Start- und Landebahn ist im Verhältnis zur Breite der Bildschirme wesentlich länger als in der Figur gezeigt) erhalten die Bildschirme eine Leuchtstärke, die im Verhältnis zur zugeführten Energie groß ist, wobei zwischen den verschiedenen Bildschrimen ein geringer Unterschied besteht.

Claims (16)

  1. Signalvorrichtung für eine Start- und Landebahn (1), welche eine Signaleinrichtung (2, 21) mit einer im Wesentlichen permanenten Form aufweist, die benachbart der, und mit einer festen Ausrichtung relativ zur, Start- und Landebahn anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaleinrichtung tafelförmig mit zwei gegenüberliegenden Grenzflächen ist und ein Strukturmaterial aufweist und einerseits ein herkömmliches Farbpigment, das dazu geeignet ist, im sichtbaren Bereich Licht zu reflektieren, und andererseits ein Pigment eines Wellenlängenumwandlungsmaterials aufweist, das dazu geeignet ist, aus einer Aktivierungsstrahlung (35) sichtbares Licht von etwa der selben Farbe wie das von den Farbpigmenten reflektierte Licht zu emittieren, und dass die Signaleinrichtung so angeordnet ist, dass wenn mindestens Teile einer willkürlich gewählten Grenzfläche durch die Aktivierungsstrahlung beleuchtet werden, entsprechende Teile der anderen Grenzfläche das durch das Wellenlängenumwandlungsmaterial emittierte sichtbare Licht emittieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbpigment der Signaleinrichtung und ihr Pigment des Wellenlängenumwandlungsmaterials, gemeinsam oder getrennt, in der Signaleinrichtung auf eine oder mehrere der folgenden Arten vorhanden sind: vermischt in einer Matrix, die im Strukturmaterial enthalten ist, auf eine Grenzfläche aufgetragen, und auf beide Grenzflächen aufgetragen.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaleinrichtung (2, 21) als flacher Bildschirm angeordnet ist, und dass der Bildschirm vertikal und senkrecht zur Längsrichtung der Start- und Landebahn angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaleinrichtung (2, 21) aus einem biegsamen Werkstoff gefertigt und dazu ausgelegt ist, wenn sie benachbart der Start- und Landebahn angeordnet ist, durch eine Stütze in die permanente Form ausgedehnt zu werden.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stüze zwei Pfosten (10) aufweist, die benachbart der Start- und Landebahn vertikal angeordnet sind, und dass die Signaleinrichtung dazu ausgelegt ist, zwischen den Pfosten zu einem flachen Bildschirm ausgedent zu werden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaleinrichtung so angeordnet ist, dass sie in alle Richtungen ausgerichtet ist, beispielsweise durch Fertigung als Rohr, das am oberen Ende verschlossen werden kann.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaleinrichtung dazu ausgelegt ist, durch die Stütze (2224) zu einem dimensional stabilen, möglicherweise stumpfen, Kegel expandiert zu werden.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Beleuchtungsvorrichtung, welche eine Strahlungsquelle (35) für die Aktivierungsstrahlung aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsquelle dazu ausgelegt ist, eine Vielzahl von Signaleinrichtungen (2) simultan zu beleuchten.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung eine erste (z. B. 38) und eine zweite Signaleinrichtung sowie eine erste (30) und eine zweite (32) Strahlungsquelle aufweist, die jeweils die beiden Signaleinrichtungen beleuchten, wobei die Signaleinrichtungen und die Strahlungsquellen so angeordnet sind, dass wenn der Abstand zwischen der ersten Strahlungsquelle und der ersten Signaleinrichtung größer ist als der Abstand zwischen der ersten Strahlungsquelle und der zweiten Signaleinrichtung, der Abstand zwischen der zweiten Strahlungsquelle und der ersten Signaleinrichtung kleiner sein soll als der zwischen der zweiten Strahlungsquelle und der zweiten Signaleinrichtung.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturmaterial ein Polymerwerkstoff ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivstrahlung UV-Licht ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, dass das Pigment eines Wellenlängenumwandlungsmaterials ein fluoreszierendes Material ist.
  14. Verfahren zur Signalisierung an einer Start- und Landebahn mit Hilfe einer Signaleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einer Aktivierungsstrahlung möglich ist, eine der Grenzflächen der Signaleinrichtung zu beleuchten und sie, in der Signaleinrichtung, in Licht einer anderen Wellenlänge umgewandelt wird, welches von der anderen Grenzfläche der Signaleinrichtung mit einer vorgegebenen Farbe einem Flug-Messtechniker gezeigt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungsstrahlung normalerweise für den Beobachter nicht sichtbar ist, und dass die umgewandelte Strahlung für ihn sichtbar ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaleinrichtung aus zwei Richtungen beleuchtet wird, im Fall einer flachen Signaleinrichtung in Richtung ihrer Vorder- und Rückseite.
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