DE69824764T2

DE69824764T2 - Vorrichtung zum Anbringen einer Verschlussfolie an einer Flasche oder dergleichen

Info

Publication number: DE69824764T2
Application number: DE69824764T
Authority: DE
Inventors: Leon Antoine Ribi
Original assignee: Ribipack SpA
Current assignee: Ribipack SpA
Priority date: 1997-01-27
Filing date: 1998-01-23
Publication date: 2005-06-30
Anticipated expiration: 2018-01-24
Also published as: DE69833049D1; DE69833049T2; EP1245488A2; EP1241097B1; EP0973680A1; EP1238908B1; WO1998032668A2; EP1245488B1; DE69820914T2; AU6096498A; EP1241097A3; WO1998032668A3; DE69820914D1; ES2252351T3; US7934532B2; US7510756B2; EP1238908A2; US6564846B1; DE69824764D1; EP1238908A3

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbringen eines Abdichtbandes an der Öffnung von Flaschen oder Behältern in Kombination mit dem Band, wie im Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart.
Stand der Technik
Automatische Straßen zum Verpacken von flüssigen oder festen Produkten (üblicherweise, aber nicht notwendigerweise Nahrungsmittel) sind verbreitet, werden extensiv in der Industrie genutzt und werden (daher) hier nicht näher beschrieben. Jedoch müssen (oder zumindest sollten) in diesen Straßen die Behälter (insbesondere wenn sie beim Verpacken in Kontakt mit Lebensmitteln kommen) gewaschen und/oder sterilisiert (oder auf irgend eine Weise sorgfältig gereinigt) werden, bevor sie gefüllt werden. Daher ist am Anfang einer Verpackungsstraße normalerweise zumindest ein Waschschritt vorgesehen, um die Behälterinnenseite von Schmutz und/oder anderen Fremdkörpern zu reinigen, welche in sie eingedrungen sein können.
Übliche bekannte Waschschritte können normalerweise diese Aufgabe erfüllen, da sie hierfür entsprechend ausgelegt und ausgestattet sind, sie können (oder könnten) jedoch ausnahmsweise auch versagen, was nachteilig (zumindest in Form von kommerziellen Auswirkungen und/oder einem Image-Schaden) für die Produktverpacker oder -verkäufer sein könnte; beispielsweise kann man sich an eine Verpackung (eines Lebensmittels oder eines anderen Produkts) erinnern, in welchem ein Käufer/Verbraucher einen Fremdkörper, wie beispielsweise eine Maus, eine Eidechse und/oder eine oder mehrere Wanzen finden würde.
Mit unter Druck stehenden Fluidstrahlen (Luft und/oder Wasser), die üblicherweise bei vielen Waschschritten eingesetzt werden, werden (oder können) diese Fremdkörper aus dem Inneren eines Behälters nicht entfernt (werden), wenn sie groß oder in etwa so groß wie die Öffnung des Behälters sind.
Aus der internationalen Patentanmeldung PCT WO96/23702 ist zu diesem Zweck ein Mittel bekannt, um einen Verschluss aufzubringen, der aus einer dehnbaren Materialfolie hergestellt ist.
In WO96/23702 ist eine Vorrichtung zum Abdichten von Behälteröffnungen beschrieben, mit welcher eine dehnbare Kunststofffolie auf die abzudichtenden Öffnungen aufgebracht werden kann. Die Vorrichtung weist einen vorzugsweise flach geformten Halter mit mindestens einer Öffnung auf, auf welcher die dehnbare Kunststofffolie aufgebracht ist. Diese Folie liegt eng an und haftet an dem Träger aufgrund einer Klebeverbindung, einer magnetischen Kraft, Druck, einer Gegenform oder auf irgend eine andere Weise. Die Vorrichtung trägt Markierungen oder Kennungshinweise sowie eine Warnung oder einen Hinweis und kann auch für ein zeitweiliges Abdichten von Behältern verwendet werden.
Bezüglich Vorrichtungen zum Anbringen einer Dichtung ist in WO86/03478, welche dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht, eine Vorrichtung offenbart, um Artikel mit einer Folie zu bedecken, welche Mittel aufweist, um ein Folienblatt relativ bezüglich einer Primärfläche eines Artikels zu bewegen. Das Folienblatt und die Primärfläche sind im allgemeinen parallel zueinander. Der Artikel hat eine Sekundärfläche, die im wesentlichen senkrecht zu der Primärfläche ist. Das besagte Bewegungmittel hat eine Ausdehnung ausreichender Länge, um die Folie auf die Primärfläche zu und an dieser vorbei sowie entlang der Sekundärfläche zu bewegen. Ferner weist die Vor richtung Mittel auf, um die Folie in einer Ebene ringsherum zu halten, welche im wesentlichen parallel zu der Primärfläche ist, wobei durch die Haltevorrichtung die Folie gedehnt wird, wenn das Mittel für ein relatives Bewegen die Primärfläche passiert.
Ferner ist in dem US-Patent 3,112,587 eine Vorrichtung zum Schließen und Abdichten der Öffnung eines Behälters beschrieben. Die beschriebene Vorrichtung ist eine Vorrichtung, um ein Blatt aus heißsiegelbarem Material auf die Öffnung eines Behälters aufzubringen, welche einen Heißsiegelkopf, Mittel, um ein Blatt heißsiegelbaren Materials vorbei an dem Siegelkopf zu bewegen, Mittel, um wahlweise dieses Blatt um eine zentrale, die Öffnung überspannende Fläche herum selektiv festzuklemmen, Mittel, um den Kopf, das Blattmaterial und den Behälter relativ zueinander zu bewegen, um den Kopf und die Öffnung des Behälters an gegenüberliegenden Seiten des die Öffnung überspannenden Teils des Blattes in Anlage zu bringen, um dasselbe daran heiß zu versiegeln, und Mittel, um den Kopf und den Behälter gemeinsam relativ zu der Klemmeinrichtung zu bewegen, wobei Kopf und Behälter an gegenüberliegenden Seiten des Blattes in Anlage miteinander sind, um den die Öffnung überspannenden Teil von dem Blatt zu trennen. Die relative Bewegung der Klemmeinrichtung, des Kopfes und der Flasche wird dadurch erreicht, dass jeder dieser Teile aktiv verschoben wird.
Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, die Vorgänge beim Abdichten von Flaschen oder Behältern zu verbessern, bevor sie in einer Verpackungsstrecke gefüllt und verschlossen werden, in der Weise, dass diese Vorgänge in großem Stil auf einer spezifischen Strecke oder einem Streckenteil vor der Strecke zum Füllen und Schließen der Behälter durchgeführt werden können, das ganze einfach und preiswert durchzuführen ist, sowohl hinsichtlich des verwendeten Materials als auch der Streckenkonstruktion und darüber hinaus die Auswirkungen auf die Umwelt reduziert werden.
Die Erfindung erreicht die vorstehend angeführten Ziele, indem eine Vorrichtung geschaffen wird, um in großem Umfang die Abdichtfolie auf die Öffnung von Flaschen oder ähnlichen Behältern aufzubringen, wobei ein Band zum Abdichten von Flaschen oder ähnlichen Behältern gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 verwendet wird.
Hierbei sind mehrere mögliche Ausführungsformen vorgesehen, welche Gegenstand der folgenden Beschreibung und der abhängigen Ansprüche sind.
Das steife Element, das eine Fläche mit einem darin vorgesehenen Loch hat, hat zugeordnete Mittel, um das Band zuzuführen, das von der Rolle abgewickelt worden ist, und um es in Position zwischen dem steifen Element, d. h. dessen mit einem Loch versehenen Oberfläche und der Öffnung des Behälters zu bringen, wobei die Position so ist, dass jedes Loch des Trägerbandes koaxial zu dem Loch in dem steifen Element aufeinanderfolgend ausgeführt wird.
In vorteilhafter Weise ist nach dem steifen Element eine Spule vorgesehen, um das Band wieder zurückzugewinnen, sobald ein Folienteil, der als eine Abdichtung auf der Öffnung des Behälters angebracht worden ist, wieder entfernt worden ist.
Weitere Verbesserungen und mögliche Varianten der Ausführung der Vorrichtung zum Anbringen der Abdichtung an den Behältern sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die charakteristischen Merkmale der Erfindung und die daraus abgeleiteten Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung von nicht beschränkenden Ausführungsformen offensichtlich, die in den anliegenden Zeichnungen dargestellt sind, in welchen
1, 2 und 3 eine vereinfachte Ausführungsform der Vorrichtung mit einem Band gemäß der Erfindung zeigen.
1 bis 3 zeigen eine Vorrichtung mit einem Band gemäß der Erfindung, die insbesondere, aber nicht ausschließlich dazu geeignet ist, in Kombination mit einem einfachen Band 16 verwendet zu werden. Dieses Band ist insbesondere durch ein dehnbares plastomeres laminares Band des Typs ausgebildet, das für Lebensmittelverpackungen verwendet wird. Die Breite dieses Bandes 16 muss mindestens gleich dem Durchmesser der zu versiegelnden Öffnungen 21 plus der Breite von zwei Rändern sein, um breit genug zu sein, um, wie nachstehend noch ausgeführt wird, ein leichtes Greifen durch die für das Aufbringen geeignete Vorrichtung zu ermöglichen (2). Durch diese Ränder wird das zu benutzende Plastomer ausreichend gedehnt, bevor es abgerissen wird, folglich vor dem Abtrennen des Bandteils, das auf die Behälteröffnung aufgebracht ist.
Die Dicke der Folie, welche das dehnbare plastomere Band 16 bildet, hängt im allgemeinen von der Art/Form der zu versiegelnden Öffnung 21, von den Anforderungen bezüglich des Abdichtens, von der Umgebungstemperatur und von der Behältertemperatur, von dem Durchmesser der Öffnungen 21 der Behälter und von dem Abdichtgeschwindigkeit, d. h. der Abdichtrate ab. Ferner beeinflusst die Qualität des dehnbaren Plastomers auch die vorerwähnten Parameter und folglich die Wahl der Folien dicke.
Jedoch kann, um ein besseres Trennen der Membran zu erhalten, die an der Öffnung 21 des abgedichteten Behälters 15 haftet, das dehnbare plastomere Band 16 mit Reihen von Löchern oder Mikrolöchern versehen sein, wobei die Löcher oder Mikrolöcher entlang in sich geschlossener Linien angeordnet sind, welche konzentrisch bezüglich der abzudichtenden Öffnungen 21 der Behälter 15 sind.
Diese kreisförmigen geschlossenen Linien von Löchern haben einen Durchmesser, welcher größer als die der zu verschließenden Öffnungen 21 der Behälter 15 sind.
Die Reihen von Löchern oder Mikrolöchern können in vorteilhafter Weise auch durch ein geeignetes Schwächen der Membran ersetzt werden, wie beispielsweise durch Entfernen von Material, durchgehend über dessen Dicke oder nicht, und zwar in Form von Querstrichen oder sogar von ringförmigen Rillen und somit durch ein einfaches Dünnermachen der Membran.
Um die Membran an vorher bestimmten Stellen abreißen zu können, sobald sie an der abzudichtenden Öffnung 21 angebracht ist, ohne dass das Plastikmaterial übermäßig gedehnt wird, ist das Band 16 mit Loch- oder Mikrolochreihen oder mit entsprechend geschwächten Bereichen versehen, und zwar durch Entfernen von Material oder sogar durch Rillen, die durch Eindrücken von Matrizen entlang geschlossener Linien erhalten worden sind, die konzentrisch bezüglich der abzudichtenden Öffnungen 21 der zugeführten Behälter 15 sind, und bezüglich Löchern 51, die an den planen Flächen 150 des Applikatorkopfes 50 der Vorrichtung ausgebildet sind, die zum Anbringen von Bändern 1, 16 geeignet ist, wie der folgenden Beschrei bung der Vorrichtung zu entnehmen ist, und Durchmesser haben, die gleich oder kleiner als der Durchmesser der Löcher 51, aber größer als die Durchmesser der abzudichtenden Öffnungen 21 der Flaschen 15 oder ähnlicher Behälter sind.
In 1 bis 3 ist die Vorrichtung mit einem Applikatorkopf 50 versehen, der zumindest eine plane/ebene Fläche mit einer Ausnehmung 51 vorherbestimmter Tiefe hat. Der Applikatorkopf ist entsprechend gehalten, um vorzustehen und abwechselnd in den zwei Richtungen parallel zu der Achse der Aussparung 51 gleiten zu können. Vorteilhafterweise hat in dieser Ausführungsform die Aussparung eine zylindrische Form. Das einfache Band 16, beispielsweise eine übliche Folie entweder aus dehnbarem Plastikmaterial des Typs, das zum Verpacken von Nahrungsmitteln verwendet wird, und somit ohne weiteres verfügbar ist, oder des Typs gemäß der Erfindung wird von einer Rolle 52 abgewickelt, läuft entlang der Oberfläche des Kopfes 50, welcher entsprechend abgerundete Kanten hat, und wird in Richtung einer Rolle vorwärts bewegt, um unbrauchbares Band oder unbrauchbare Folie aufzuwickeln, wie bei 53 angedeutet ist.
In diesem Fall wird das Band oder die Folie um den Applikator-/Betriebskopf 50 vorwärts bewegt, um so eine Krümmung auszubilden und die Folie zu dehnen, damit sie an der Oberfläche des Betriebskopfes 50 haftet.
Die beiden Spulen 52, 53 sind auf Abwickel-/Aufwickelwellen gehaltert, die entsprechend synchronisiert sind, um das Band, wie vorstehend bezüglich der ersten Ausführungsform der Vorrichtung beschrieben, vorwärts zu bewegen. Für Spannung kann entweder durch eine entsprechende unterschiedliche Drehbewegung zwischen den Wellen der beiden Rollen 52, 53 oder durch Vorsehen einer Bremse an der Welle der Abwickelrolle 52 gesorgt werden.
Diese Ausführungsform ist somit sehr einfach und sicher sehr effektiv. Bei ihr ist sichergestellt, dass in großem Stil Abdichtmembranen auf den Öffnungen 21 von Behältern an- bzw. aufgebracht werden können. Ferner ist, selbst wenn Behälterformat oder Behältertyp geändert wird, der Applikatorkopf 50 viel leichter zu ersetzen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Applikatorkopf 50 eine vielflächige Form mit einer Anzahl Flächen haben, die sich tangential zu einer zylindrischen Fläche erstrecken, während der Kopf in einer solchen Weise gehaltert ist, dass er nicht nur parallel zu der Achse der Aussparung 51, die in den Flächen ausgebildet ist, sondern auch winklig um eine Achse bewegbar ist, die mit der Achse der Zylindertangente zu den Flächen 151 zusammenfällt.
Wenn geometrisch möglich, d. h. wenn die Geometrie des Applikatorkopfes 50 zwei parallele und diametral gegenüberliegende Flächen 150 hat, können die Aussparungen auch als durchgehende Löcher mit einer gewünschten Form und einem entsprechenden Durchmesser ausgebildet sein.
In diesem Fall kann außer dem Vorwärtsbewegen des Bandes 16 oder der Folie entlang des Applikatorkopfes 50 letzterer auch in einem solchen Ausmaß gedreht werden, um die nächste Fläche in die Betriebsposition der vorhergehenden Fläche zu bringen. Der Applikatorkopf 50 ist von einer Welle 54, welche zusammen mit dem Drehantrieb gehalten ist, durch Gleitmittel parallel zu der Achse der Aussparungen überstehend gehalten.
Bei dieser Ausführungsform können auch verschiedene Aussparungen an demselben Applikatorkopf 50 vorgesehen sein, welche erforderlichenfalls durch eine einfache Drehbewegung in die Betriebsposition gebracht werden.
Die Oberfläche/n 150 und/oder die Verbindungskanten sind in entsprechender Weise angepasst, um die höchste Haftung des Bandes zu erhalten, um so die Spannwirkung zu unterstützen. Die Flächen können aus Metall oder aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt sein, insbesondere entsprechend geglättet bzw. geschlichtet sein oder entsprechend ausgebildet sein, um auch eine elektrostatische Haftung des Bandes zu erzeugen.
Das einlagige, aus dehnbarem Material hergestellte Band 16 kann aus einer Folie aus dehnbarem Plastikmaterial der Art bestehen, die für den Hausgebrauch verfügbar ist und im allgemeinen auf dem Markt zu erhalten ist.
Der rotierende Applikatorkopf 50 kann auch dazu verwendet werden, um ein automatisches kontrolliertes Abwickeln des Bandes 16 oder einer Folie zu steuern, während die Rolle 53 zum Aufwickeln des verbrauchten Bandes einfach die Bandlänge aufnehmen muss, die von dem Applikatorkopf 50 abgegeben worden ist.
Zu diesem Zweck arbeitet das Band 16 oder die Folie mit den Kanten des polygonalen Applikatorkopfes 50 zusammen, der als Antrieb wirkt und die elastisch dehnbare Folie in Anlage bringt.
Die Abdichtmembran wird von dem Band 16 oder Folie abgezogen, wie oben beschrieben ist.
Das Abdichtverfahren mit den Bändern 16 und der Vorrichtung, um diese in großen Mengen anzubringen, welche zusammen den Anmeldungsgegenstand gemäß der Erfindung bilden, benutzt hauptsächlich, aber nicht ausschließlich ein bandbetriebenes Behälterzuführsystem. Dieses System kann in vorteilhafter Weise eines der Systeme sein, die gegenwärtig in vorhandenen Anlagen verwendet werden, um Flaschen oder andere Behälter zu füllen, wobei diese mit Stöpseln, Kapseln oder anderen Arten von Stöpseln verschlossen werden, sowie die Flaschen und Behälter mit Etiketten zu versehen. In diesem Fall wird die vorhandene Anlage im allgemeinen mit Bandförderern versehen, die mit Mechanismen kombiniert sind, um verschiedene Stöpsel oder Kapseln in einer zyklischen Bewegung aufzubringen.
In vorteilhafter Weise kann die Vorrichtung, um Abdichtungen gemäß der Erfindung in großen Mengen aufzubringen, in eine solche Anlage eingebaut werden, indem das Behälter-Fördersystem sowie, wenn möglich, die mechanischen Einrichtungen verwendet werden, welche die Einheiten zum Aufbringen von Stöpseln antreiben, und welche zum Antreiben der vorbeschriebenen Vorrichtung verwendet werden können.
Daher kann das Fördersystem der Anlage, statt mit den üblichen Elementen zum Anbringen der herkömmlichen Stöpsel oder Kapseln, mit einer oder mehreren Vorrichtungen zum Aufbringen des Bandes 16 gemäß der Erfindung kombiniert werden. Die entsprechend angetriebenen Vorrichtungen können die Membranen des Bandes 16 auf den Öffnungen 21 der Behälter 15 anbringen, welche nacheinander in synchronen Intervallen unter der Vorrichtung zugeführt werden.
Das Anbringen der Dichtmembranen wird, wie nachstehend be schrieben, durchgeführt:
Das Band 16, das auf Spulen verfügbar ist, wird entsprechend abgewickelt und in diskreten Bewegungen, d. h. schrittweise zugeführt, indem es jeweils eine Strecke zurücklegt, die derjenigen zwischen zwei aufeinanderfolgenden geschlossenen Schwächungslinien entspricht. Auf diese diskreten Vorwärtsbewegungen folgen synchronisierte Stopps. Ein entsprechender mechanischer Aktuator, welcher durch Markierungen auf dem Band 16 entsprechend gesteuert wird, schiebt die geschlossenen Schwächungslinien 23 vor, welche konzentrisch bezüglich der Löcher 51 der ebenen Oberflächen sind.
Wenn das Band 16 stoppt, drückt die Vorrichtung die gedehnte/gespannte Dichtmembran auf die Öffnung 21 der abzudichtenden Behälter 15. Wenn diese Bewegung andauert, kommt die Dichtmembran zuerst mit dem Rand der Öffnung 21 in Kontakt. Wenn die Bewegung fortgesetzt wird, wird die Membran gedehnt/gespannt und haftet dadurch fest an dem Rand, bis die Intensität der aufgebrachten Kraft bewirkt, dass die Membran entlang einer geschlossenen Linie um oder nahe der Kante der Öffnung 21 abgerissen wird.
Diese Abreißeffekt kann, wie vorher ausgeführt, durch ringförmige Reihen von Löchern oder Mikrolöchern oder anderen Schwächungsbereichen unterstützt oder lokalisiert bzw. örtlich festgelegt werden.
Sobald die Membran aufgebracht und gerissen ist, bewegt sich der Applikatorkopf wieder in der entgegengesetzten Richtung.

Claims

Kombination einer Vorrichtung zum wiederholten Anbringen von Verschlüssen an der Öffnung von zu verschließenden Flaschen oder ähnlichen Behältern und eines Bandes, wobei die Vorrichtung in der Lage ist, sie in großen Mengen mit einem Band aus abdichtendem Kunststoffmaterial zu verschließen, und die Vorrichtung aufweist: a) zumindest einen Betriebs-/Applikatorkopf (50) mit mindestens einem Hohlraum oder einer Aussparung (51), dessen/deren Form zu der Öffnung (21) der zu versiegelnden Flasche (15) oder eines ähnlichen Behältnisses komplementär ist; b) eine Einrichtung, um das Band (1, 16) zwischen der Aussparung (51) und der Öffnung (21) einer Flasche oder eines ähnlichen Behälters zuzuführen; c) eine Einrichtung für eine relative Bewegung entlang der Achsen der Aussparung (51) oder der Öffnung (21) des Betriebskopfes (50) und der Flasche oder des Behälters (15) in den zwei Richtungen, in welchen die Aussparung genau zu der Öffnung (21) passt und der Betriebskopf (50) von der Öffnung (21) aus verschoben wird; d) eine Einrichtung, um eine Reihe von Flaschen (15) oder ähnlichen Behältern zuzuführen und um sie nacheinander so zu positionieren, dass ihre Öffnung (21) koaxial oder im wesentlichen koaxial zu der Aussparung (51) des Betriebskopfes (50) ist; e) der Betriebskopf zumindest eine Fläche (150) hat, an welcher der Hohlraum oder die Aussparung (51) ausgebildet ist, und so gehalten ist, um entlang der Achse des Hohlraums (51), d. h. im wesentlichen senkrecht zu der Fläche (150), bewegbar zu sein; f) das Band (1, 16), das von einer Rolle (52) abgewickelt und auf eine zweite Rolle (53) aufgewickelt ist, wobei der Betriebskopf in einer seitlich versetzten Lage bezüglich der Achse vorgesehen ist, welche die Achsen der zwei Rollen (52, 53) verbindet, um das Band zu zwingen eine Krümmung zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass g) der Betriebskopf (50) gerundete Kanten hat, das Band entlang der Oberfläche des Betriebskopfs (50) geführt ist und um den Betriebskopf (50) vorwärts bewegt wird, um eine Krümmung zu bilden, und um das Band (16) zu dehnen, damit es an der Oberfläche des Betriebskopfs (50) haftet.
Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Rollen (52, 53) eine Spannkraft auf das Band (1, 16) ausüben.
Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebskopf eine Anzahl Flächen (150) hat, die tangential zu einem Zylinder sind, dessen Achse eine Drehachse (54) ist, welche parallel zu den Flächen (150) ist, wobei jede Fläche (150) eine Aussparung (51) hat.
Kombination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebskopf (50) schrittweise gedreht wird, wodurch eine Fläche jeweils in die Betriebsposition gebracht wird, in welcher das Band (1, 16) anliegt, wobei es sich drehend angetrieben wird, während die Aufwickelspule (53) zumindest das Band, das den Betriebskopf (50) durchlaufen hat, wieder aufnimmt.
Kombination nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Fläche (150) des Betriebskopfs (50) eine Aussparung (51) mit einer anderen Form und Größe für eine spezielle Öffnung (21) eines speziellen Behältertyps (15) hat, während der Betriebskopf (50) an den speziellen Behältertyp (15) durch eine Drehung angepasst wird, welche die Fläche (150), die für die passende Aussparung (51) vorgesehen ist, in die Betriebslage bringt.
Kombination nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche/n (150) des Betriebskopfes (50) und/oder die Kanten der Oberfläche und/oder der Verbindungsflächen zwischen den Oberflächen (150) in einer solchen Weise gestaltet sind, um die höchste Haftung gegenüber einer Fläche des Bandes (16) zu erhalten.
Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen (150) aus geschlichtetem oder maschinell bearbeitetem Material in einer Weise ausgebildet sind, um einen Haft- und Spanneffekt an dem Band (16) zu erhalten.
Kombination nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen (150) maschinell in der Weise bearbeitet sind, dass sie eine elektrostatische Adhäsionskraft auf das Materialband (16) ausüben können.
Kombination nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebskopf in Kombination mit einem einlagigen dehnbaren Band (16) vorgesehen ist, das für den privaten Gebrauch verfügbar ist.