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QUERVERWEIS
AUF EINE ZUGEHÖRIGE
ANMELDUNG
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der Anmeldung Nr. H09-042775,
eingereicht am 27. Februar 1997 in Japan, deren Inhalt hierin durch
Bezugnahme enthalten ist.
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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung, und insbesondere
einen Paketaufbau und eine Montagetechnik einer Halbleitervorrichtung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
den meisten Fällen
sind Halbleiterchips in ein einzelnes schützendes Paket eingebaut, das
an eine Schaltungsplatine angeschlossen ist. Bei einer herkömmlichen
Halbleitervorrichtung sind externe Anschlüsse (Verbindungsanschlüsse), die
sich vom schützenden
Paket erstrecken, an eine flache Ebene der Schaltungsplatine bondiert.
Beispielsweise sind bei einem flachen Paket Leitungen (Verbindungsanschlüsse) um
das Paket an die Oberfläche
der Schaltungsplatine bondiert. Die Teilung (die Beabstandung) zwischen
zwei benachbarten Leitern ist derart entworfen, dass sie klein ist,
wie beispielsweise 1,27 mm, um zu einem Erhöhen der Anzahl von Leitern (Anschlüssen) beizutragen.
Ein solches Paket ist bezüglich
der Größe klein
entworfen und ist nahezu quadratisch geformt, so dass verbindende
Leitungen (Innenleiter) im Paket derart entworfen sein können, dass
sie dieselbe Länge
haben; und daher ist es einfach, ihre Impedanz zu steuern. Ein solcher
Paketaufbau ist nützlich
für eine
Halbleitervorrichtung hoher Leistungsfähigkeit.
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Gemäß der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung sind die Verbindungsanschlüsse an die einzelne Ebene der
Schaltungsplatine angeschlossen, so dass es erforderlich ist, die
Teilung zwischen zwei benachbarten Anschlüssen zu verengen, um die Anzahl
von Anschlüssen
zu erhöhen.
Die Teilung der Verbindungsanschlüsse ist grundsätzlich durch
die Montagetechnik definiert, und beispielsweise würde ein
Abstand von 0,3 mm das Minimum für
QFP bei einer Rückfluss-Lötbondierungstechnik sein. Demgemäß besteht
die einzige Art zum Erhöhen
der Anzahl von Verbindungsanschlüssen
darin, eine Teilung von Anschlüssen
enger als 0,3 mm zu machen. Gemäß der aktuellen
Montagetechnik ist es jedoch schwierig, die Halbleitervorrichtung
mit den Verbindungsanschlüssen
mit einer Teilung von weniger als 0,3 mm an die Schaltungsplatine
zu montieren.
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US 4,530,003 beschreibt
eine Halbleitervorrichtung mit einem Chip-Trägergehäuse zum Paketieren von wenigstens
einem Halbleiterchip und einer Vielzahl von Verbindungsleitern,
die elektrisch an den Halbleiterchip angeschlossen sind. Die erste
Gruppe von Verbindungsleitern ist nach und nach in einer horizontalen
Ebene angeordnet und die zweite Gruppe von Verbindungsleitern ist
als vertikal ausgerichtete Leitungspins ausgebildet.
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US 5,450,289 offenbart eine
Anordnung zum vertikalen Montieren einer Halbleitervorrichtung an eine
Schaltungsplatine, wobei eine Vielzahl von sequentiell angeordneten
externen Leitern der Halbleitervorrichtung wenigstens zwei unterschiedliche Gruppen
von nicht aufeinander folgenden der externen Leiter enthält, die
sich in lateraler Richtung nach außen erstreckende Fußteile haben,
die in jeweiligen vertikal voneinander beabstandeten Ebenen liegen, und
wobei die Fußteile
von der ersten und der zweiten der Gruppen von nicht aufeinander
folgenden externen Leiter jeweils an einer jeweiligen ersten und zweiten
Stufe befestigt sind, die in einer Vielzahl von Wänden ausgebildet
sind, die einen Hohlraum in der Schaltungsplatine definieren, und
eine dritte Gruppe von nicht aufeinander folgenden externen Leitern
an einem Teil einer Hauptoberfläche
der Schaltungsplatine neben dem Hohlraum befestigt ist.
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Die
veröffentlichte
internationale Anmeldung WO 97/02596 A offenbart eine akustische
Oberflächenwellenvorrichtung
mit einem Paket, das darin die elektronische Vorrichtung enthält und das
weiterhin ein Harzsubstrat mit einer unteren Oberfläche enthält, die
als erste Verbindungsplatte dient, an welcher eine Gruppe von Verbindungsanschlüssen angebracht
ist. Wenigstens eine Seitenfläche
eines Verbindungsanschlusses 2 hat flache Teile, die als zweite
Gruppe von Verbindungsanschlüssen
dienen, die in einer zweiten Anschlussebene angeordnet sind.
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Die
europäische
Patentanmeldung Nr. 0 113 292 A1 beschreibt eine Basis für einen
integrierten Schaltkreis. Die Erfindung weist wenigstens zwei Bereiche
von Leitungsausgängen
auf, die in regelmäßigen Intervallen
gemäß einer
gegebenen Gangart am Umfang eines Gehäuses angeordnet sind. Diese
Leitungsausgänge stellen
Endteile dar, die sich über
das Gehäuse
erheben, um den Anschluss an eine Lastschaltung zu garantieren,
wobei Bereiche kohärent zueinander
verschoben sind.
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Der
Artikel "A Mixed
Solder Grip Array and Peripheral Leaded MCM Package" von Hassan Hashemi
et al. (1994) lehrt ein MultiChip-Modul-(MCM-)Paket zum Unterbringen
einer Chipgruppe eines statischen RAMs und eines Digitalsignalprozessors
mit 40 MHz. Das Paketkonzept ist dasjenige eines MCM-L-Substrats
mit mehr als einem Chip, wobei die Chips mittels einer herkömmlichen
Golddrahtbondierung an das Substrat angeschlossen sind und über dem
Teil eine Gussform angeordnet ist. Eine Mischung aus Lötkugeln
und peripheren Leitern wird zur Bildung einer Schnittstelle mit
dem Paket verwendet. Die Mischung von Ansätzen für eine Anschlussmöglichkeit
für ein
Paket wird zum Erhöhen
der Führungsbetriebsmittel,
zum Entkoppeln des Signals einer Leistungs/Erdungs-Verteilung und
zum Bereitstellen einer guten Anschlusskopplung zwischen dem Paket
und der Platine einer nächsten
Ebene verwendet.
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AUFGABEN DER
ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der Erfindung, eine Halbleitervorrichtung zur Verfügung zu stellen,
die auf einfache Weise an eine Leiterplatte angebracht werden kann,
auch wenn die Anzahl von Verbindungsanschlüssen erhöht ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im Bereitstellen
einer Leiterplatte, die zu einem Erhöhen der Anzahl von Verbindungsanschlüssen einer
Halbleitervorrichtung beiträgt.
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Zusätzliche
Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale der Erfindung werden teilweise
in der Beschreibung, die folgt, aufgezeigt werden und werden teilweise
Fachleuten auf dem Gebiet bei einer Untersuchung des Folgenden offensichtlich
werden oder können
durch Ausführen
der Erfindung gelernt werden. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung
können mittels
der Instrumentarien und Kombinationen realisiert und erreicht werden,
die insbesondere in den beigefügten
Ansprüchen
aufgezeigt sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
ist eine Kombination aus einer Halbleitervorrichtung und einer Leiterplatte zur
Verfügung
gestellt, wie es im Anspruch 1 definiert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht,
die eine herkömmliche
Halbleitervorrichtung darstellt.
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2 ist eine Seitenansicht,
die eine herkömmliche
Halbleitervorrichtung darstellt.
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3 ist eine Seitenansicht,
die eine herkömmliche
Halbleitervorrichtung darstellt.
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4 ist eine Seitenansicht,
die eine herkömmliche
Halbleitervorrichtung darstellt, die direkt an eine Schaltungsplatine
angebracht ist.
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5 ist eine Seitenansicht,
die eine herkömmliche
Halbleitervorrichtung darstellt, die direkt an eine Schaltungsplatine
angebracht ist.
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6 ist eine Seitenansicht,
die eine herkömmliche
Halbleitervorrichtung darstellt, die an eine Schaltungsplatine mit
einer Einfügemontagetechnik angebracht
ist.
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7 ist eine Seitenansicht,
die eine Halbleitervorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt.
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8 ist eine perspektivische
Ansicht, die die in 7 gezeigte
Halbleitervorrichtung darstellt.
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9 ist eine Seitenansicht,
die die in den 7 und 8 gezeigte Halbleitervorrichtung
direkt an eine Schaltungsplatine angebracht darstellt.
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10 ist eine Seitenansicht,
die die in den 7 und 8 gezeigte Halbleitervorrichtung
an eine Schaltungsplatine angebracht darstellt.
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11 ist eine Seitenansicht,
die eine Halbleitervorrichtung gemäß einem Beispiel der Erfindung darstellt.
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12 ist eine Seitenansicht,
die die in 11 gezeigte
Halbleitervorrichtung direkt an eine Schaltungsplatine angebracht
darstellt.
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13 ist eine Seitenansicht,
die eine Halbleitervorrichtung gemäß einem Beispiel der Erfindung darstellt.
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14 ist eine Seitenansicht,
die die in 13 gezeigte
Halbleitervorrichtung direkt an einer Schaltungsplatine angebracht
darstellt.
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DETAILLIERTE
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Zum
besseren Verstehen der Erfindung wird zuerst eine Hintergrundtechnologie
in Zusammenhang mit den 1 bis 6 beschrieben. 1 zeigt ein typisches herkömmliches
Gehäuse,
d.h. QFP (Quad Flat Package), QFJ (Quad Flat J-Lead), SOJ (Small
Outline J-Lead) oder ähnliches.
In 1 sind Leitungen
(Verbindungsanschlüsse) 12 mit
einer Teilung bzw. einem Abstand von 0,8 mm angeordnet und erstrecken
sich von einem Gussharz-Gehäuse 10 nach
außen.
Ein Halbleiterchip, der nicht gezeigt ist, ist in dem Gussharz-Gehäuse 10 enthalten.
Bei einem solchen QFP-Typ eines Gehäuseaufbaus ist zum Erhöhen der
Anzahl von Leitungen eine Teilung (eine Beabstandung) von Leitungen
in der Größenordnung
von 1,0 mm, 0,8 mm, 0,65 mm, 0,5 mm, 0,4 mm bis 0,3 mm schmäler geworden,
wie es in den 2 und 3 gezeigt ist. In 2 sind Leitungen (Verbindungsanschlüsse) 16 mit
einer Teilung von 0,65 mm angeordnet und erstrecken sich von einem Gussharz-Gehäuse 14 nach
außen.
In 3 sind Leitungen
(Verbindungsanschlüsse) 20 mit
einer Teilung von 0,50 mm angeordnet und erstrecken sich von einem
Gussharz-Gehäuse 18 nach
außen.
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4 zeigt eine herkömmliche
Halbleitervorrichtung 22, die an eine Oberfläche einer
Schaltungsplatine 26 unter Verwendung einer Oberflächenmontagetechnik
angebracht ist. Alle Enden von Leitungen 24 sind elektrisch
an die Schaltungsplatine 26 angeschlossen.
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5 zeigt eine herkömmliche
Halbleitervorrichtung 28, die an eine Oberfläche einer
Schaltungsplatine 26 unter Verwendung einer Oberflächenmontagetechnik
angebracht ist. Die Halbleitervorrichtung (ein Gehäuse) 28 ist
vom BGA-(Ball Grid Array = Kugelgitteranordnungs)-Typ.
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6 zeigt eine herkömmliche
Halbleitervorrichtung 32, die an eine Oberfläche einer
Schaltungsplatine 36 unter Verwendung einer Einfügemontagetechnik
angebracht ist. Leitungen 34, die sich vom Paket (32)
erstrecken, sind in Durchgangslöcher
der Schaltungsplatine 36 eingefügt.
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Gemäß den oben
angegebenen herkömmlichen
Halbleitervorrichtungen sind die Leiter (Verbindungsanschlüsse) an
die einzige Ebene einer Leiterplatte angeschlossen, so dass es erforderlich
ist, die Teilung bzw. den Abstand zwischen zwei benachbarten Leitern
zu verschmälern,
um die Anzahl von Leitern zu erhöhen.
Demgemäß besteht
der einzige Weg zum Erhöhen
von Leitern darin, eine Teilung von Leitern schmaler als 0,3 mm
zu machen. Gemäß der aktuellen
Montagetechnik ist es jedoch schwierig, die Halbleitervorrichtung
mit Leitern mit einer Teilung von weniger als 0,3 mm an eine Leiterplatte
anzubringen.
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Die 7 und 8 zeigen eine Halbleitervorrichtung 40 gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Halbleitervorrichtung 40 enthält einen
Halbleiterchip 41, ein Kunstharzgehäuse 42, das den Halbleiterchip 41 schützt, und
ein Kunstharzsubstrat 44. Das Kunstharzsubstrat 44 ist derart
geformt, dass es eine Unterseite (eine erste Anschlussebene) 44a und
eine Seitenfläche
mit flachen Teilen (eine zweite Anschlussebene) 44b hat. Eine
erste Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 ist an die
Unterseite 44a des Kunstharzsubstrats 44 angebracht.
Eine zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 48 ist an die
vertieften bzw. flachen Teile 44b (die zweite Anschlussebene)
des Kunstharzsubstrats 44 angebracht. Die erste und die
zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 und 48 sind
abwechselnd zueinander angeordnet. Die Verbindungsanschlüsse 46 der
ersten Gruppe sind mit einer vorbestimmten Teilung angeordnet, um
eine genügende Beabstandung
zwischen zwei benachbarten Anschlüssen zu haben.
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Die
erste und die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 und 48 sind
auf den unterschiedlichen Ebenen 44a und 44b angeordnet,
so dass die erste und die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 und 48 voneinander
vollständig
isoliert sind. Als Ergebnis werden die unterschiedlichen Signale über die
erste und die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 und 48 übertragen. Die
Halbleitervorrichtung 40 kann durch eine herkömmliche
Technik hergestellt werden.
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9 zeigt die Halbleitervorrichtung 40,
die direkt an einer ersten und einer zweiten Schaltungsplatine 50 und 52 angebracht
ist. Es ist ein Merkmal der Erfindung, dass zwei unterschiedliche
Ebenen von Leiterplatten vorhanden sind. Die erste Schaltungsplatine 50 ist
derart entworfen, dass sie eine horizontale obere Oberfläche hat.
Die zweite Schaltungsplatine 52 ist senkrecht zur ersten
Leiterplatte 50 angeordnet. Die erste und die zweite Schaltungsplatine 50 und 52 sind
an Stellen entsprechend den ersten und den zweiten Verbindungsanschlüssen 46 und 48 mit
Verdrahtungsmustern (nicht gezeigt) versehen.
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Bei
einer Herstellung (einem Montageprozess) wird die Halbleitervorrichtung 40 zuerst
auf der ersten Schaltungsplatine 50 angeordnet, und dann wird
die erste Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 mit Klebematerial
an das Verdrahtungsmuster der ersten Schaltungsplatine 50 elektrisch
angeschlossen. Als nächstes
wird die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 48 mit dem Klebematerial 54 an dem
Verdrahtungsmuster der zweiten Schaltungsplatine 52 elektrisch
angeschlossen.
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Die
zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 48 ist auf der
vertieften bzw. flachen Ebene 44b (der zweiten Anschlussebene)
des Harzsubstrats 44 vorgesehen und ist elektrisch an das
Verdrahtungsmuster der zweiten Schaltungsplatine 52 angeschlossen.
Bei diesem Prozess wird das Klebematerial 54 teilweise
in die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 48 eingefügt, die
derart geformt ist, dass sie konkav ist.
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10 zeigt die Halbleitervorrichtung 40 unter
Verwendung eines Sockels 58 an eine Schaltungsplatine 60 angebracht.
Im Sockel 58 sind Kontaktstifte 62 und 64 jeweils
an die erste und die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 und 48 angeschlossen.
Die Kontaktstifte 62 und 64 erstrecken sich aus
dem Sockel 58 heraus, um als externe Stifte bzw. Pins zu
fungieren. Die Kontaktstifte 62 sind angeordnet, um zu
der ersten Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 der Halbleitervorrichtung 40 zu schauen,
und die Kontaktstifte 64 sind angeordnet, um zu der zweiten
Gruppe von Verbindungsanschlüssen 48 zu
schauen. Die Kontaktstifte 62 sind derart geformt, dass
sie flache Spitzen 62a haben, um in Kontakt mit der ersten
Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 zu
sein, und die Kontaktstifte 64 sind derart geformt, dass
sie Führungsteile 64a haben,
um in Kontakt mit der zweiten Gruppe von Verbindungsanschlüssen 48 zu
sein.
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Bei
einer Herstellung (einem Montageprozess) wird der Sockel 58 über die
Kontaktstifte 62 und 64 im Voraus an die Leiterplatte 60 angeschlossen.
Als nächstes
wird die Halbleitervorrichtung 40 in den Sockel 58 montiert,
und dann wird die erste Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 elektrisch an
die Kontaktstifte 62 mit einem Klebematerial angeschlossen
und wird die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 48 elektrisch
an die Kontaktstifte 64 mit einem Klebematerial 54 angeschlossen.
Das Klebematerial 54 kann im Voraus an die erste und die zweite
Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 und 48 angebracht
werden, und dann kann die Halbleitervorrichtung 40 mit
dem Klebematerial 54 in den Sockel 58 angeordnet
werden.
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Wie
es oben beschrieben ist, ist gemäß der Halbleitervorrichtung 40 des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
die erste Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 an der unteren
Oberfläche
(einer projizierten Ebene) 44a des Kunstharzsubstrats 44 angeordnet
und ist die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 48 an der zweiten
Ebene 44b angeordnet, so dass die Halbleitervorrichtung 40 mit
vielen Anschlüssen
versehen sein kann, die mit einer engen Teilung angeordnet sind.
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Gemäß der herkömmlichen
Art, bei welcher die Anschlüsse
an eine einzige Ebene einer Leiterplatte angeschlossen werden, ist
es schwierig, die Halbleitervorrichtung mit Verbindungsanschlüssen mit
einer kleineren Teilung als 0,3 mm an der Leiterplatte anzubringen.
Gegensätzlich
dazu werden gemäß dem Ausführungsbeispiel
die erste und die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 und 48 an
die unterschiedlichen Ebenen 50 und 52 (62a und 64a)
angeschlossen, so dass die Verbindungsanschlüsse 46 und 48 voneinander
vollständig
isoliert sein können.
Daher kann die Teilung der Verbindungsanschlüsse im Gehäuse 42 verschmälert werden
und können
mehr Anschlüsse
für die
Halbleitervorrichtung verwendet werden.
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Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
werden die erste und die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 46 und 48 an
die unterschiedlichen Ebenen 44a und 44b angeschlossen, so
dass die Anzahl von Verbindungsanschlüssen 46 und 48 auf
einfache Weise erhöht
werden kann, ohne die Teilung der Anschlüsse auf der Leiterplatte 50 (60)
zu verschmälern.
Anders ausgedrückt
können die Verbindungsanschlüsse 46 und 48 selbst
dann, wenn die Verbindungsanschlüsse 46 und 48 im
Paket 42 eng angeordnet sind, mit genügend Beabstandung außerhalb
des Pakets 42 angeordnet werden.
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11 zeigt eine Halbleitervorrichtung 70 gemäß einem
Beispiel der Erfindung. 12 zeigt die
Halbleitervorrichtung 70, die an einer ersten und einer
zweiten Schaltungsplatine 78 und 79 angebracht
ist. Die Halbleitervorrichtung 70 enthält ein Kunstharzgehäuse 72,
das einen Halbleiterchip enthält,
der nicht gezeigt ist, eine erste Gruppe von Verbindungsanschlüssen (Leitern) 74 und
eine zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen (Leitern) 76. Die
erste und die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 74 und 76 erstrecken
sich jeweils vom Paket 72 in Richtung zu einer ersten Ebene
A und einer zweiten Ebene B. Die erste und die zweite Gruppe von
Verbindungsanschlüssen 74 und 76 sind
abwechselnd zueinander angeordnet.
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Die
zweite Ebene B ist derart angeordnet, dass sie senkrecht zur Ebene
A ist. Die Enden der ersten Gruppe von Verbindungsanschlüssen 74 sind am
Halbleiterchip im Kunstharzgehäuse 72 angeschlossen
und die anderen Enden sind rechtwinklig gebogen, um den Bereich
zu vergrößern, der
in Kontakt mit der ersten Ebene A ist. Die Enden der zweiten Gruppe
von Verbindungsanschlüssen 76 sind
am Halbleiterchip im Kunstharzgehäuse 72 angeschlossen
und die anderen Enden sind rechtwinklig gebogen, um den Bereich
zu vergrößern, der
in Kontakt mit der zweiten Ebene B ist.
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Gemäß der oben
beschriebenen Halbleitervorrichtung 70 würden die
zwei benachbarten Anschlüsse
dann, wenn der Abstand von jeder Gruppe von Anschlüssen derart
entworfen ist, dass er 0,5 mm ist, eine Beabstandung (eine Teilung)
von 0,25 mm im Kunstharzgehäuse 72 haben.
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Nimmt
man nun Bezug auf 12,
ist die Halbleitervorrichtung 70 an einer ersten und einer zweiten
Schaltungsplatine 78 und 79 angebracht. Die erste
und die zweite Schaltungsplatine 78 und 79 sind
an Stellen entsprechend den Verbindungsanschlüssen 74 und 76 mit
Verdrahtungsmustern (nicht gezeigt) versehen.
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Bei
einer Herstellung (einem Montageprozess) wird die Halbleitervorrichtung 70 auf
der ersten Schaltungsplatine 78 angeordnet, und wird dann
die erste Gruppe von Verbindungsanschlüssen 74 mit einem
Klebemittel elektrisch an das Verdrah tungsmuster der ersten Schaltungsplatine 78 angeschlossen. Als
nächstes
wird die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 76 elektrisch
mit dem Klebemittel an dem Verdrahtungsmuster der zweiten Schaltungsplatine 79 angeschlossen.
Die erste und die zweite Schaltungsplatine 78 und 79 entsprechen
der ersten und der zweiten Ebene A und B in 11.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Beispiel würden
selbst dann, wenn die Teilung von jeder Gruppe von Verbindungsanschlüssen 74 und 76 derart
entworfen ist, dass sie 0,25 mm im Kunstharzgehäuse 72 ist, die zwei
benachbarten Anschlüsse,
die an die Schaltungsplatinen 78 und 79 anzuschließen sind,
eine Beabstandung (eine Teilung) von 0,5 mm haben, und daher wird
die Halbleitervorrichtung 70 auf einfache Weise montiert.
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13 zeigt eine Halbleitervorrichtung 80 gemäß einem
weiteren Beispiel der Erfindung. 14 zeigt
die Halbleitervorrichtung 80 direkt an eine erste und eine
zweite Schaltungsplatine 88 und 89 angebracht.
Die Halbleitervorrichtung 80 enthält ein Kunstharzgehäuse 82,
das einen Halbleiterchip (nicht gezeigt) enthält; eine erste Gruppe von Verbindungsanschlüssen (Leiter) 84,
die sich vom Kunstarzgehäuse 82 in
Richtung zu einer unteren Ebene A (einer ersten Ebene) erstrecken;
und eine zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 86, die sich vom
Kunstharzgehäuse 82 parallel
zu einer Ebene C (einer zweiten Ebene) erstrecken. Die erste und
die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 84 und 86 sind
abwechselnd zueinander angeordnet.
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Die
erste Gruppe von Verbindungsanschlüssen 84 ist derart
geformt, dass sie rechtwinklig gebogene Enden hat, um den Bereich
für einen
Kontakt mit der Ebene A zu vergrößern. Die
Ebene C ist senkrecht zur Ebene A angeordnet. Die zweite Gruppe von
Verbindungsanschlüssen 86 ist
ohne eine Beabstandung dazwischen in Kontakt mit der Ebene C. Beim
dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
würden
die zwei benachbarten Anschlüsse
dann, wenn die Teilung von jedem Verbindungsanschluss 84 und 86 derart
entworfen ist, dass er 0,5 mm ist, eine Beabstandung (eine Teilung)
von 0,25 mm im Harzpaket 82 haben.
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Nimmt
man nun Bezug auf 14,
entsprechen die erste und die zweite Schaltungsplatinen 88 und 89 jeweils
der ersten und der zweiten Ebene A und C. Die erste und die zweite
Ebene A und C sind parallel zueinander angeordnet. Die erste und
die zweite Schaltungsplatine 88 und 89 sind an
Stellen entsprechend den Verbindungsanschlüssen 84 und 86 mit
Verdrahtungsmustern (nicht gezeigt) versehen.
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Bei
einer Herstellung (einem Montageprozess) wird die Halbleitervorrichtung 80 zuerst
auf der ersten Schaltungsplatine 88 angeordnet, und dann wird
die erste Gruppe von Verbindungsanschlüssen 84 elektrisch
mit einem Klebematerial an dem Verdrahtungsmuster der Schaltungsplatine 88 angeschlossen.
Als nächstes
wird die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen 86 elektrisch
mit dem Klebematerial an dem Verdrahtungsmuster der zweiten Schaltungsplatine 89 angeschlossen.
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Wie
es oben beschrieben ist, würden
bei der Halbleitervorrichtung 80 gemäß diesem Beispiel selbst dann,
wenn die Teilung der ersten und der zweiten Gruppe von Verbindungsanschlüssen 84 und 86 derart
entworfen ist, dass sie 0,25 mm im Kunstharzgehäuse 82 ist, die zwei
benachbarten Anschlüsse,
die an die Schaltungsplatinen 88 und 89 anzuschließen sind,
eine Beabstandung (eine Teilung) von 0,5 mm haben. Daher wird die
Halbleitervorrichtung 80 auf einfache Weise an die Schaltungsplatinen 88 und 89 angebracht.
Zusätzlich
sind die erste und die zweite Schaltungsplatine 88 und 89 parallel
zueinander angeordnet, so dass die Gesamtdicke reduziert werden
kann.
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Gemäß der Erfindung
sind die erste und die zweite Gruppe von Verbindungsanschlüssen an
die unterschiedlichen Ebenen angeschlossen, so dass die Anzahl von
Verbindungsanschlüssen
auf einfache Weise erhöht
werden kann, ohne die Teilung der Anschlüsse an der Leiterplatte zu
verschmälern.
Anders ausgedrückt
können
die Verbindungsanschlüsse
selbst dann, wenn die Verbindungsanschlüsse im Paket eng angeordnet
sind, mit genügender
Beabstandung außerhalb
des Pakets angeordnet werden.
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Die
Erfindung ist auf irgendwelche Typen von Halbleitervorrichtungen
und irgendwelche Typen von Paketen anwendbar. Es ist klar, dass
der Abstand der Verbindungsanschlüsse nicht durch die oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist. Ein Herstellungsprozess, der Typ des Chipsubstrats, die Anzahl
von Anschlüssen,
die Anordnung bzw. der Aufbau des Pakets sind nicht durch das oben
beschriebene Ausführungsbeispiel
und die Beispiele beschränkt.