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Die Erfindung bezieht sich auf das
Positionieren eines Schuhs und eines Fußes auf Skiern, insbesondere
das sichere Drehen des Schuhs und des Fußes eines Benutzers auf der
Bindungsmontageplatte eines Skis.
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Bindungen sind auf Skiern leicht
nach hinten von der Mitte über
der mittleren Lauffläche
des Skis befestigt. Skier haben ein verjüngtes Profil, wobei der mittlere
Bereich dicker ist und das vordere und das hintere Ende dünner ist.
Daher ist der Ski unter der Rückseite
des Bindungsbefestigungsbereichs dünner, der die hintere Bindung
trägt,
als unter der Vorderseite des Bindungsbefestigungsbereichs, wo die vordere
Bindung angeordnet ist. Somit können
bei herkömmlichen
Skis Skischuhe, die daran befestigt sind, in einem negativen Rampenwinkel
orientiert sein, wodurch die Spitze des Skischuhes nach oben in
bezug darauf abgewinkelt ist und höher ist als der Fersenbereich
des Schuhs. Diese Skischuhausrichtung beeinträchtigt den Mobilitätsbereich
des Knöchels,
wodurch die Fähigkeit
der Hüfte
eingeschränkt wird,
sich abzusenken, wenn der Benutzer versucht, die Hüftposition
unmittelbar vor dem Knöchelgelenk beizubehalten.
Es gibt einen Punkt, wo die Hüfte
verfrüht
in ihre nach unten gerichtete Bewegung "nach außen läuft". Wenn in diesem Zeitpunkt die Hüfte weiter
sich absenkt, fällt
die Massemitte nach dem Knöchelgelenk
ab, was eine nicht effiziente und eine instabile Haltung zur Folge
hat. Wenn im Gegensatz dazu der Skischuh und der Fuß des Benutzers
so orientiert sind, dass der Zeh niedriger als die Ferse auf dem
Ski ist, wird der Knöchel
des Benutzers die Fähigkeit
haben, sich effektiver zu biegen. Dies erlaubt, dass die Hüften und
die Massenmitte des Benutzers sich auf eine größere Tiefe absenken, während das Hüftgelenk
unmittelbar vor dem Knöchelgelenk bleibt,
was einen maximalen effektiven vertikalen Mobilitätsbereich
zur Folge hat. Auf diese Weise wird eine ausgeglichene und wirksame
Position über
dem Ski erreicht, um die Leistung zu optimieren. Die Verwendung
einer geneigten Skischuh-Befestigungsplattform mit einem positiven
Rampenwinkel ist beispielsweise aus der
US 3 675 938 oder
US 4 007 946 bekannt. Auch die
US-PS 5 026 086 erwähnt die Idee,
eine Schuhbefestigungsplattform bereitzustellen, die längs variabel
in bezug auf den Ski ist, um den Komfort der Ferse für Skier
zu verbessern, die eine Tendenz hat, sich stark in Richtung nach
vorne oder hinten zu neigen.
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Die Erfindung stellt hauptsächlich die
obige Skischuh- und Fußorientierung
bereit, um die Haltung des Skifahrers maximal auszugleichen. Frauen haben
relativ größere Hüften und
einen schmäleren Oberkörper, der
ihre Schwerkraftmitte nach hinten verschiebt. Die Hauptaufgabe der
Erfindung, welche einen positiven Rampenwinkel bereitstellt, ist
somit besonderes für
Frauen von Vorteil. Außerdem
liefert die Hauptaufgabe der Erfindung einen Ski, der eine sichere
und feste Befestigung der Skischuhbindung erlaubt.
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Ein Ski nach der Erfindung und wie
im Patentanspruch 1 beschrieben besitzt einen langgestreckten Körper mit
einer oberen Fläche
und einem Bindungsbefestigungsbereich auf der oberen Fläche des
langgestreckten Körpers.
Der Bindungsbefestigungsbereich besitzt ein vorderes Ende und ein
hinteres Ende, der eine Schuhlagerfläche bildet. Der Bindungsbefestigungsbereich
besitzt eine erste Höhe
am vorderen Ende und eine zweite Höhe am hinteren Ende, wobei
die zweite Höhe
größer ist
als die erste Höhe,
um die Schuhlagerfläche
in einem Winkel anzuordnen, bei dem das hintere Ende höher ist
als das vordere Ende der Schuhlagerfläche. Der langgestreckte Körper des
Skis wie auch der Bindungsbefestigungsbereich besitzen einen Kern,
wo eine Befestigungsmittel-Halteschicht entweder innerhalb des Kerns
des Bindungsbefestigungsbereichs oder innerhalb des Kerns des langgestreckten
Körpers
angeordnet ist.
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Vorzugsweise ist der Kern des langgestreckten
Körpers
des Skis von einer lasttragenden Schicht umgeben, und der Kern des
Bindungsbefestigungsbereichs ist auf der lasttragenden Schicht des
langgestreckten Körpers
angeordnet. Der Kern des lasttragenden langgestreckten Körpers und
der Kern des Bindungsbefestigungsbereichs bestehen vorzugsweise
aus Holz, geschichtetem Holz oder Polyurethan-Schaum. Die Befestigungsmittel-Halteschicht kann
aus einer Aluminiumverbindung, beispielsweise Titanal bestehen.
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Die Höhe des vorderen Endes des Bindungsbefestigungsbereichs
ragt nicht über
die obere Fläche
des Skikörpers,
und kann eine Absenkung sein, die tiefer ist als die obere Fläche des
Skikörpers.
Die Höhe
des hinteren Endes des Bindungsbefestigungsbereichs ohne eine Bindungsbefestigungsmittel-Halteschicht
ist vorzugsweise von ungefähr
2,5 mm (0,1 Inch) bis zu ungefähr
7,6 mm (0,3 Inch) und beträgt
am Vorteilhaftesten ungefähr
5,1 mm (0,2 Inch). Die Schuhlagerfläche des Bindungsbefestigungsbereichs
ist vorzugsweise in einem Winkel von ungefähr 0,1° bis ungefähr 2,0° in bezug auf die Horizontale
angeordnet, und ist besonders bevorzugt in einem Winkel von ungefähr 0,25° angeordnet.
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Mit der Befestigungsmittel-Halteschicht
ist die Höhe
des hinteren Endes des Bindungsbefestigungsbereichs vorzugsweise
im Bereich von ungefähr
2,5 nun (0,1 Inch) bis ungefähr
17,8 mm (0,7 Inch), und beträgt
besonders bevorzugt 10,2 mm (0,4 Inch). Die Schuhlagerfläche des
Bindungsbefestigungsbereichs ist vorzugsweise in einem Winkel von ungefähr 0,1° bis 2,0° in bezug
auf die Horizontale angeordnet, und ist besonders bevorzugt 1,1°.
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Der obige Aufbau erlaubt es, dass
der Schuh des Benutzers und daher der Fuß des Benutzers in einem positiven
Rampenwinkel orientiert ist (d. h., Ferse höher als Zeh). Der positive
Rampenwinkel gewährt
dem Knöchel
des Benutzers die Fähigkeit,
sich effektiver zu biegen, und erlaubt, dass die Hüfte oder die
Massenmitte sich in einer größeren Tiefe
absenkt, während
das Hüftgelenk
unmittelbar vor dem Knöchelgelenk
bleibt, was einen maximalen effektiven vertikalen Mobilitätsbereich
zur Folge hat.
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Die obigen Merkmale und viele der
begleitenden Vorteile der vorliegenden Erfindung werden schneller
geschätzt,
wenn sie besser unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche
Beschreibung verstanden werden, wenn diese in Verbindung mit den
beiliegenden Zeichnungen hergenommen wird, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Teils des Skis nach der vorliegenden
Erfindung ist, auf dem der Bindungsbefestigungsbereich angeordnet
ist; und
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2 eine
Detailansicht von 1 teilweise offen
ist, welche Innenschichten des Skis nach der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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Unter Bezugnahme auf 1 und 2 besitzt der
Ski 2 einen langgestreckten Körper 4 mit einer oberen
Fläche 6.
Der Bindungsbefestigungsbereich 8 ist ein erhöhter langgestreckter
Bereich, der unmittelbar hinter dem mittleren Laufflächenbereich
des Skis 2 angeordnet ist. Der Bindungsbefestigungsbereich 8 besitzt
ein vorderes Ende 10, welches sich nicht über die
obere Fläche 6 des
Skis 2 erstreckt. Wie in 1 gezeigt
ist, besitzt das vordere Ende 10 eine Absenkung 12,
die in Wirklichkeit niedriger ist als die obere Fläche 6 des
Skis 2 ist und auch flach sein kann. Der Bindungsbefestigungsbereich 8 besitzt
ein hinteres Ende 14, welches sich über die obere Fläche 6 des
langgestreckten Körpers
des Skis 2 erstreckt und sich zu einer Höhe erstreckt,
die größer ist
als die des vorderen Endes 10 des Bindungsbefestigungsbereichs 8.
Die Schuhlagerfläche 16 ist
die obere Fläche
des Bindungsbefestigungsbereichs 8 zwischen dem vorderen
Ende 10 und dem hinteren Ende 14. Die größere Höhe des hinteren
Endes 14 in bezug auf das vordere Ende 10 ordnet
somit die Schuhlagerfläche 16 in
einem Winkel über
der Horizontalen an, so dass ein Schuh auf der Schuhlagerfläche 16 und
daher der Fuß eines
Skifahrers im Schuh in einem positiven Rampenwinkel orientiert ist (d.
h., die Ferse ist höher
als der Zeh). Vorzugsweise beträgt
ohne eine Befestigungsmittel-Halteschicht die Höhe des hinteren Endes 14 des
Bindungsbefestigungsbereichs 8 ungefähr 2,5 mm (01, Inch) bis ungefähr 7,6 mm
(0,3 Inch), und besonders bevorzugt ungefähr 5,1 mm (0,2 Inch). Die Schuhlagerfläche 16 des
Bindungsbefestigungsbereichs 8 ist vorzugsweise in einem
Winkel von ungefähr
0,1° bis
ungefähr 2,0° in bezug
auf die Horizontale angeordnet, und sie ist besonders bevorzugt
in einem Winkel von ungefähr
0,25° angeordnet.
Mit einer Befestigungsmittel-Halteschicht ist die Höhe des hinteren
Endes 14 des Bindungsbefestigungsbereichs 8 zwischen
ungefähr
2,5 mm (0,1 Inch) und 17,8 mm (0,7 Inch) und beträgt besonders
bevorzugt 10,2 mm (0,4 Inch); die Schuhlagerfläche 16 des Bindungsbefestigungsbereichs 8 ist
vorzugsweise in einem Winkel von ungefähr 0,1° bis ungefähr 2,0° angeordnet, und besonders bevorzugt
1,1° von
der Horizontalen. Bindungsschraubenlöcher 18 laufen durch
die Schuhlagerfläche 16 des
Schuhbefestigungsbereichs 8. Bindungsschrauben 20 sind
in die Bindungsschraubenlöcher 18 schraubbar
und befestigen die Zehenbindung (vordere Bindung) 22 und
die Fersenbindung 24 an der Schuhlagerfläche 16 des
Bindungsbefestigungsbereichs 8. Die Bindungsschrauben 20 sind
in der Befestigungsmittel-Halteschicht 26 befestigt oder laufen
durch diese, wie anschließend
beschrieben wird. Der oben beschriebene positive Rampenwinkel eines
Skischuhs, der an der Zehenbindung 22 und der Fersenbindung 24 befestigt
ist und der auf der Schuhlagerfläche 16 des
Bindungsbefestigungsbereichs 8 angeordnet ist, gewährt dem
Knöchel
des Benutzers die Fähigkeit,
sich wirksamer zu biegen, und erlaubt der Hüfte oder der Massenmitte, sich
auf eine größere Tiefe
abzusenken, während
das Hüftgelenk
unmittelbar vor dem Knöchelgelenk
bleibt, wodurch somit der maximale effektive vertikale Mobilitätsbereich
erreicht wird. Im Gegensatz dazu haben herkömmliche Skier Bindungsbefestigungsbereiche, welche
den Skischuh und den Fuß des
Benutzers in einem negativen Rampenwinkel anordnen, wodurch der
Zeh nach oben in bezug auf die Ferse abgewinkelt ist und höher als
die Ferse ist. Die Skischuhorientierung beeinträchtigt den Mobilitätsbereich
des Knöchels,
wodurch die Fähigkeit
der Hüfte
eingeschränkt
wird, sich abzusenken, wenn der Benutzer versucht, die Hüftposition
unmittelbar vor dem Knöchelgelenk
beizubehalten. Es gibt einen Punkt, wo die Hüfte verfrüht in ihrer Abwärtsbewegung "austritt". In diesem Zeitpunkt
fällt,
wenn die Hüfte
sich weiter absenkt, die Massenmitte nach dem Knöchelgelenk ab, was eine ineffiziente
und instabile Haltung zur Folge hat.
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Gemäß 2 besteht der langgestreckte Körper 4 aus
einem Kern 28, und kann aus einem Schaummaterial, beispielsweise
Polyurethan bestehen. Alternativ kann der Kern 28 aus Holz
oder einem Holzlaminat bestehen. Bodenlasttragende Schichten 30 und
kopflasttragende Schichten 32 umgeben den Kern 28 des
langgestreckten Körpers 4,
der beispielsweise aus s-Glas, e-Glas oder Kohlenstoff bestehen
kann. Der Bindungsbefestigungsbereich 8 umfasst einen Kern 34,
der aus einem Schaummaterial beispielsweise Polyurethan bestehen
kann. Der Kern 34 ist allgemein als langgestreckter Keil
ausgebildet, der bezüglich
der Dicke von einem hinteren Ende zu einem vorderen Ende verjüngt ist.
Alternativ kann der Kern 34 aus Holz oder Holzlaminat bestehen.
Der Kern 34 ist auf der oberen lasttragenden Schicht 32 des
langgestreckten Körpers 4 des
Skis 2 angeordnet. Eine äußere Schicht 36 umgibt
den Kern 34 des Bindungsbefestigungsbereichs 8 wie
auch die bodenlastragenden Schichten 30 die oberen lastragenden
Schichten 32 des langgestreckten Körpers 4 des Skis 2.
Die äußere Schicht 36 kann
beispielsweise aus Urethan bestehen, und sie ist eine gehärtete Flächenschicht,
welche den Bindungsbefestigungsbereich 8 und den langgestreckten
Körper 4 gegenüber der
externen Umgebung schützt.
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Wie oben ausgeführt sichert die Befestigungsmittel-Halteschicht 26 die
Bindungsschrauben 24. Wie in 2 gezeigt
ist, kann die Befestigungsmittel-Halteschicht 26 innerhalb
des Kerns 34 des Bindungsbefestigungsbereichs 8 angeordnet
sein. Es sei jedoch verstanden, dass die vorliegende Erfindung auch
das Anordnen der Befestigungsmittel-Halteschicht 26 innerhalb
des Kerns 28 des langgestreckten Körpers 4 umfasst. Die
Befestigungsmittel-Halteschicht 26 besitzt eine Dicke und
Festigkeit, die größer ist
als die Dicke und Festigkeit des Kerns 28 oder des Kerns 34 ist.
Die Befestigungsmittel-Halteschicht 26 besteht vorzugsweise
aus einer Metallfolie, wobei das am meisten bevorzugte Metall eine Aluminiumlegierung
ist, beispielsweise Titanal mit einer bevorzugten Dicke von ungefähr 1,27
mm (0,05 Inch) Wenn der Kern, in welchem die Befestigungsmittel-Halteschicht 26 angeordnet
ist (entweder Kern 28 des langgestreckten Körpers 4 oder
Kern 34 des Bindungsbefestigungsbereichs 8) aus
einem Schaumstoffmaterial besteht, besitzt die Befestigungsmittel-Halteschicht 26 vorzugsweise
mehrere Öffnungen,
durch die sich der Kern 28 oder der Kern 24 erstreckt,
um eine Verbindung untereinander der Befestigungsmittel-Halteschicht 26 und
des Kerns 28 oder des Kerns 34 zu erleichtern.
Wenn der Kern 28 oder der Kern 34 aus Holz oder
Holzlaminat besteht, ist ein Schlitz im Kern 28 oder im
Kern 34 angeordnet, der die Befestigungsmittel-Halteschicht 26 aufnimmt.
Die Länge
der verwendeten Bindungsschrauben 20, ist davon abhängig, ob
die Befestigungsmittel-Halteschicht 26 im Kern 28 des
langgestreckten Körpers 4 oder
im Kern 34 des Bindungsbefestigungsbereichs 8 angeordnet
ist.
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Außerdem umfasst die Hauptaufgabe
der Erfindung eine Ausführungsform,
wo die Befestigungsmittel-Halteschicht 26 durch entweder
den Kern 28 des langgestreckten Körpers 4 oder den Kern 34 des Bindungsbefestigungsbereichs 8 umgeben
ist, wobei jedoch der Bindungsbefestigungsbereich nicht abgewinkelt
ist oder eine Rampe bildet, sondern anstelle im Wesentlichen parallel
zur oberen Fläche 6 des langgestreckten
Körpers 4 ist.
Außerdem
sei angemerkt, dass der langgestreckte Körper 4 und der Bindungsbefestigungsbereich 8 entweder
integriert sind oder einen modularen Aufbau haben können.
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Obwohl die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, versteht es sich, dass
verschiedene Änderungen
für diese durchgeführt werden
können,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.