DE69916564T2 - Schneegleitbrett - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • AHUMAN NECESSITIES
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf den Bereich des Wintersports. Sie richtet sich genauer gesagt auf einen Ski mit einer neuen Form, welche eine Verbesserung seines Verhaltens insbesondere in bezug auf die Übertragung der Belastungen ermöglicht.
  • Stand der Technik
  • Bekannterweise wird bei der Alpinski-Praxis der Schuh des Skifahrers in bezug auf das Brett durch eine Sicherheitsbindung festgehalten, welche aus einem an der Vorderseite des Schuhs angeordneten Vorderbacken und einem den Absatz des Schuhs einfassenden Fersenteil oder Fersenautomat. Die Bindungen sind auf dem Ski in einer Zone angeordnet, die auf genormte Weise definiert ist und "Bindungs-Montagezone" genannt wird. Diese Zone ist in bezug auf den Montagepunkt des Schuhs, der der Mitte des Schuhs entspricht, zentriert. Ihre Länge liegt zwischen 30% und 50% der tragenden Länge des Skis in Abhängigkeit von der Größe des Skis.
  • Viele Skier besitzen eine stark gewölbte Seitenlinie und weisen somit eine relativ geringe Breite in der mittleren Zone auf, welche der Bindungs-Montagezone entspricht.
  • Aufgrund dieser geringen Breite stellt sich das Problem, die Risiken des Kontakts des Schuhs mit dem Schnee, während der Ski in Kurvenphasen stark geneigt ist, zu reduzieren. Um dieses Problem zu lösen, wurde vorgeschlagen, die Skier mit einer Erhöhungsplatte auszurüsten, auf welche die zwei Teile, nämlich der Vorderbacken und das Fersenteil der Bindung montiert sind.
  • Beispiele für derartige Erhöhungsplatten sind insbesondere in den Druckschriften FR 2 105 801, US 3 260 532 und FR 2 409 776 beschrieben.
  • Diese Platten weisen mehrere Nachteile auf, u. a. ihr Gewicht und ihre Kosten. Sie versteifen die Skier und sind Quellen von Energieverlusten im Moment des beim Kurvenfahren notwendigen Abstoßens. Dieser Verlust ist auf die Schichtung der mechanischen Teile, auf die verschiedenen mechanischen Spiele und auf die Biegungen der aufgehängten Teile zurückzuführen.
  • Ferner ist aus der Druckschrift EP-A-0 753 330 ein Ski bekannt, der das Anheben der Bindungs-Montagezone durch Erhöhung der Dicke des Brettes in dieser Zone erlaubt.
  • Der Skifahrer übt während eines Schwungs in der Phase des Auslösens Kräfte im wesentlichen im Bereich des Vorderteils der Bindung aus. Diese Belastungen im Moment des Abstoßens werden durch das Brett auf den Schnee im Bereich der Kanten und genauer gesagt der Kurveninnenkanten übertragen.
  • Somit verformt sich der Ski bei diesem Abstoßen und krümmt sich genauer gesagt im wesentlichen durch Biegung.
  • Es ist wichtig, daß der Ski seine inneren Deformationseigenschaften beibehält, selbst wenn er mit Sicherheitsbindungen und dem Schuh des Skifahrers ausgerüstet ist. Die Fähigkeit des Skis zu Verformungen beeinflußt sein Verhalten, d. h. seine Präzision, seine Griffigkeit, seine Geschwindigkeit, seinen Komfort ... Sie ist direkt mit den Intensitäten und Richtungen der durch den Skifahrer auf den Ski aufgebrachten Kräfte verbunden. Die Verformung des Skis hängt von der inneren Struktur des Skis und seiner Geometrie, insbesondere seiner Seitenlinie und seiner Dickenvariation ab, wobei jeder Ski vorzugsweise für einen spezifischen Einsatzbereich ausgelegt ist: lange Kurven, kurze Kurven, Tiefschnee ....
  • Es ist somit wichtig, nicht zu sehr das Verhalten eines Skis durch Aufbringen steifer Vorrichtungen wie Bindungen oder Platten zu stören.
  • Ferner pflanzt sich eine Verformung entlang der Struktur des Skis in Abhängigkeit von der Eigensteifigkeit des Brettes fort, wenn eine Abstoßkraft ausgeübt wird. Die Fortpflanzung dieser Verformung, entsprechend einer Vibration des Brettes, ruft im Bereich der Kontaktzone zwischen Ski und dem Schnee, d. h. den Kanten, eine oszillierende Variation des Anpreßdrucks hervor.
  • In der Praxis führt dies zu Schlägen im Bereich der Auflagezone, üblicherweise "Flattern" genannt, welche die Kurvenführung stören und dadurch die Präzision des Skis, welche Einfluß auf die Sicherheit des Skifahrers hat.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft somit ein Gleitbrett, dessen Oberseite eine Bindungs-Montagezone aufweist, die in bezug auf den Montagepunkt in der Mitte des Schuhs zentriert ist und dazu bestimmt ist:
    • – in ihrem vorderen Abschnitt den Vorderbacken einer Bindung;
    • – in ihrem hinteren Abschnitt das Fersenteil einer Bindung

    aufzunehmen.
  • Dieses Gleitbrett ist dadurch gekennzeichnet, daß es einen Höhenabsatz zwischen dem vorderen Abschnitt der Bindungs-Montagezone und dem hinteren Abschnitt der Bindungs-Montagezone aufweist, so daß die Dicke des Gleitbretts im vorderen Abschnitt der Bindungs-Montagezone höher ist als die Dicke des Gleitbretts im hinteren Abschnitt der Bindungs-Montagezone.
  • Mit anderen Worten besteht die Erfindung darin, dem Gleitbrett eine besondere Form zu verleihen, bei der das vordere Teil, auf welchem der Vorderbacken der Bindung montiert ist, in bezug auf das hintere Teil angehoben ist. Dieses vordere Teil ist von dem hinteren Teil der Bindungs-Montagezone durch eine recht markante Höhendifferenz getrennt. Unter Höhenabsatz wird ein signifikanter Höhenunterschied verstanden, der durch eine Neigung entsprechend mindestens 20% umgesetzt wird.
  • Die Überdicke ist in der Zone des Skis vorhanden, welche die maximalen Lasten aufnimmt, welche typischerweise den Abstoßkräften an der Vorderseite des Schuhs in der Größenordnung von 200 daN bis 500 daN entsprechen. Sie stellt eine vorteilhafte Verteilung der Lasten, einen besseren Widerstand gegen die Deformation des Skis sicher und erlaubt in Abhängigkeit von der gewählten inneren Struktur, entweder eine bessere Dämpfung der Vibrationen oder eine wirksamere Übertragung der Belastungen, um ein verbessertes Reaktionsvermögen des Skis zu erlauben.
  • In dieser vorderen Zone, wo die Dicke des Brettes größer ist als die des Brettes in der hinteren Zone, erhält man eine Übertragung der Belastungen, die sehr viel mehr entlang des vorderen Bereiches des Skis verteilt ist und somit einen Ski, der besser auf dem Schnee liegt, ohne seine Fähigkeit der Krümmung durch Biegung des hinteren Teils des Skis zu beeinträchtigen.
  • Dieser Bereich größerer Dicke begrenzt die Deformationen und insbesondere die Krümmung des Skis im Bereich des aktiven Teils während des Auslösens einer Kurve (eines Schwungs), was zu längeren und somit zu wirksameren Belastungen der Kanten auf dem Schnee führt.
  • Außerdem verleiht diese Zone mit Überdicke dem Brett eine zusätzliche Starrheit und Steifigkeit, was zu einer Verringerung der Fähigkeit des Brettes, in Schwingungen zu gelangen, und somit zu einem Gewinn an Präzision während des Auslösens und Fahrens einer Kurve führt, mit anderen Worten zu einer starken Minderung der "Flatter"-Phänomene.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform liegt der Unterschied der Dicken des Brettes in dem vorderen Abschnitt bzw. dem hinteren Abschnitt der Bindungs-Montagezone zwischen 3 und 30 mm.
  • Tatsächlich wurde beobachtet, daß der Einfluß der Zone mit Überdicke auf das Verhalten des Skis durch den Benutzer schwer zu spüren ist, wenn der Dickenunterschied unterhalb des vorgenannten Wertes liegt, wogegen die Gesamtsteifigkeit des Brettes zu stark verändert wird und zu anderen Störungen wie der Bruchempfindlichkeit oder zu großer Nachgiebigkeit der Enden führt, wenn dieser Unterschied über 30 mm liegt.
  • Bei einer Ausführungsform nimmt die Dicke des Brettes kontinuierlich von dem vorderen Bereich der vorderen Zone der Bindungs-Montagezone bis zur vorderen Kontaktlinie ab.
  • In einem dieser Fälle weist das Profil des Skis ein sanftes Gefälle auf, welches von dem Ort des Vorderbackens der Bindung bis zum Bereich der vorderen Kontaktlinie abfällt. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, um die innere Verstärkung aufzunehmen, welche unterhalb der oberen Fläche angeordnet ist, die die Verzierung bildet. Der hinter der Bindungs-Montagezone angeordnete Abschnitt weist eine maximale Dicke auf, die unterhalb der der vorderen Zone liegt und in sanfter Neigung und ohne Unterbrechungen bis zur hinteren Zone des Skis oder dem Skiende abnimmt. Diese zwei einander gegenüberliegenden, sanft geneigten Profile sind durch den charakteristischen Absatz getrennt.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Form ist die überdicke Zone ebenfalls nach vorne durch einen zweiten Absatz begrenzt.
  • Mit anderen Worten weist das Gleitbrett in diesem Fall eine auf der Oberseite des Brettes im Bereich des vorderen Teils der Bindungs-Montagezone ausgebildete Erhöhung auf, wobei die Zone mit Überdicke durch Absätze nicht nur nach hinten, sondern ebenfalls nach vorne begrenzt ist. Vor und hinter diesen Absätzen ist der Ski einem herkömmlichen Ski ähnlich.
  • Bei einer Ausführungsform erstreckt sich der vordere Abschnitt der Bindungs-Montagezone, der eine gegenüber dem hinteren Teil der Bindungs-Montagezone größere Dicke aufweist, sich über eine Länge, die zwischen 150 und 350 mm liegt.
  • Der größte Teil dieser Erhöhung liegt vor dem Punkt auf dem Ski, der der Mitte des Schuhs entspricht.
  • In diesem Fall weist die Oberseite des Skis eine Erhöhung auf, die eine Versteifung des Skis ermöglicht, um eine gewünschte Verteilung des Anpreßdrucks auf den Schnee zu erhalten.
  • Gemäß mehreren Ausführungsvarianten kann sich die Erhöhung in Querrichtung über die gesamte oder einen Teil der Breite des Gleitbrettes erstrecken.
  • In dem Fall, in dem sich die Erhöhung nur über einen Teil der Breite des Gleitbrettes erstreckt, kann diese Erhöhung durch einen einzigen Teil, der im wesentlichen im mittleren Bereich der Breite des Brettes angeordnet ist, oder durch mehrere Teile, die wenigstens im Bereich der Seitenwangen des Brettes angeordnet sind, gebildet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Art der Ausführung der Erfindung sowie die sich daraus ergebenden Vorteile gehen gut anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren hervor, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Skis gemäß einer ersten Ausführungsform ist.
  • 2 eine Seitenansicht eines Skis gemäß einer zweiten Ausführungsform ist.
  • 3, 4 und 5 seitliche Teilansichten von erfindungsgemäß hergestellten Skiern sind, welche den hinteren Absatz der Erhöhung gemäß der Erfindung zeigen.
  • 6 bis 8 Querschnittsansichten gemäß VI-VI der 2 im Bereich der charakteristischen Erhöhung des Skis, hergestellt gemäß drei verschiedenen Ausführungsformen, sind.
  • 9 eine Draufsicht auf einen Ski, hergestellt gemäß einer Ausführungsvariante, ist.
  • 10 eine Teilansicht von oben auf die charakteristische Erhöhungszone des inneren Kerns eines gemäß einer anderen Variante der Erfindung hergestellten Skis ist.
  • 11 eine Seitenansicht des in 10 dargestellten Kerns ist.
  • 12 eine Ansicht entlang eines mittleren Längsschnitts des Kerns der 10 ist.
  • 13 eine Querschnittsansicht des Kerns der 10 entlang der Ebene XIII-XIII ist.
  • 14 eine Schnittansicht der 10 entlang der Ebene XIV-XIV ist.
  • 15 eine Schnittansicht der 10 entlang der Ebene XV-XV ist.
  • 16 eine Schnittansicht der 10 entlang der Ebene XVI-XVI ist.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Wie bereits erwähnt, betrifft die Erfindung ein besonderes Gleitbrett mit einer neuartigen Konfiguration. Auf bekannte Weise umfaßt das Gleitbrett 1 vorne eine Schaufel 9 und hinten ein Skiende 7, eine vordere Kontaktlinie 11 und eine hintere Kontaktlinie 14 und eine Bindungs-Montagezone 2, welche auf normierte Art definiert ist.
  • Diese Bindungs-Montagezone teilt sich in zwei getrennte Abschnitt durch eine Marke "Mitte des Schuhs" 19 auf, nämlich einem vorderen Abschnitt 3, der dazu vorgesehen ist, den Vorderbacken der Bindung aufzunehmen, und einem hinteren Abschnitt 4, der dazu bestimmt ist, das Fersenteil (Fersenautomat) einer Bindung aufzunehmen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist diese Bindungs-Montagezone einen Absatz zwischen dem Vorderabschnitt 3 der Bindungs-Montagezone 2 und dem Hinterabschnitt 4 dieser Zone 2 auf.
  • Diese besondere Form verleiht dem Gleitbrett im vorderen Abschnitt 3 der Bindungs-Montagezone eine Dicke e1, die erheblich größer ist als die Dicke e2, gemessen in dem hinteren Abschnitt 4 der Bindungs-Montagezone 2. Ein derartiges Brett weist innerhalb der Bindungs-Montagezone 2 einen Höhenabsatz 6 auf, der das hintere Ende der Erhöhung 5 verkörpert.
  • In der Praxis kann der Unterschied der Dicke des Skis zwischen dem vorderen Abschnitt 3 und dem hinteren Abschnitt der Bindungs-Montagezone 2 zwischen 3 und 30 mm und vorzugsweise im Bereich von 10 mm liegen.
  • So ist bei einem solchen Brett die unterhalb des Vorderbackens der Bindung liegenden Zone 3, welche der Zone der Aufbringung der Abstoßkraft des Skifahrers im Moment der Auslösung und der Führung des Schwungs entspricht, dicker und stellt folglich eine lokale Versteifung des Skis sicher. Dagegen weist der hintere Abschnitt dieser Zone eine normale Dicke auf, da er während der Kurven- oder Schwungphase weniger belastet ist.
  • Um die Montage der Bindung zu ermöglichen, wird das Fersenteil entweder auf einem Erhöhungsblock oder auf einer Platte montiert, die ihrerseits mit der Erhöhung 5 verbunden ist und sich nach hinten erstreckt.
  • Die Dicke des hinteren Teils des Skis ist folglich in herkömmlicher Weise abnehmend, z. B. von einer Dicke von 18 mm im Bereich der hinteren Bindungs-Montagezone bis zu einer Dicke von 7 mm im Bereich des hinteren Skiendes 7.
  • Die 3 erlaubt, den für die Erfindung spezifische Höhenabsatz zu definieren. Um den Anstieg der Höhe des Skis über eine zu große Länge zu vermeiden, was zu einer übertriebenen Gewichtssteigerung und Versteifung des Skis führen würde, weist der Ski der Erfindung eine relativ abrupten Höhenunterschied auf, der in der Bindungs-Montagezone praktisch im Bereich der Schuhmittenzone 19 angeordnet ist.
  • Dieser Absatz hat eine Höhe H und eine Länge L bei einer Neigung H/L oberhalb von 20% (zwanzig Prozent).
  • Das Profil des Absatzes 6 kann extrem variiert werden, wie zum Beispiel in den 4 und 5 dargestellt.
  • So kann, wie in 4 dargestellt, der das hintere Ende der Erhöhung 5 begrenzende Absatz 6 aus einer geneigten Schrägfläche bestehen, deren Neigung in bezug auf die obere Oberfläche 8 der hinteren Bindungs-Montagezone des Skis in Abhängigkeit der inneren Struktur des Brettes optimiert sein kann.
  • Wie aus 4 ersichtlich, kann das Brett in seiner inneren Struktur eine Einlage 15 aufweise, die dazu bestimmt ist, das Befestigen der Schrauben der Bindung oder einer gegebenenfalls vorhandenen Erhöhungsplatte zu vereinfachen und folglich den Wert des Anzieh-Drehmoments, welches eine Zerstörung des Schraubengewindes oder des Gewindegangs hervorrufen kann, zu erhöhen.
  • Diese Einlage 15 kann von einer Platte aus verschiedenen Materialien gebildet sein, wie zum Beispiel mit Phenolharz oder Melaminharz imprägnierte Schichtstoffe, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Platten (ABS) oder auch geschichtete Platten aus Glasfasern mit einem Epoxidharz.
  • Eine derartige Einlage 15 weist eine ebene Geometrie auf, was bedeutet, daß ihr Abstand zur oberen Oberfläche des Brettes variabel ist, wie in 4 ersichtlich. Genauer ist dieser Abstand in der Zone der Erhöhung 3 vergrößert, wogegen er relativ klein im Bereich 4 ist, der der Zone des Brettes mit geringerer Dicke entspricht.
  • Eine derartige Einlage 15 kann eine Länge nahe 550 mm, eine Breite von 55 mm und eine Dicke der Größenordnung von 1 bis 2 mm aufweisen.
  • Andere Profile können vorgesehen sein, wie es in 5 dargestellt ist, in der der Absatz 12 bis unterhalb der Dicke des Gleitbrettes im hinteren Teil 4 der Bindungs-Montagezone erstreckt und dabei eine ausgehöhlte Zone 13 bildet.
  • Wie bereits gesagt, weist das erfindungsgemäße Gleitbrett eine größere Dicke im vorderen Teil der Bindungs-Montagezone auf.
  • Die eine größere Dicke aufweisende Erhöhung 5 kann sich, wie in 1 gezeigt, bis zum vorderen Ende des Skis mit einer kontinuierlichen Abnahme der Dicke des Skis entlang der Erhöhung 5 erstrecken.
  • Bei einer in 2 gezeigten Ausführungsform weist die Erhöhung 17 eine reduzierte Länge auf und ist nach vorne durch einen zweiten Absatz 18 begrenzt. Anders gesagt ist die Erhöhung 17 lediglich über einen Bruchteil des vorderen Bereichs der Bindungs-Montagezone des Skis angeordnet.
  • Typischerweise liegt die Länge dieser Erhöhung zwischen 150 und 350 mm.
  • Um ihre Funktion auszuüben, kann die Erhöhung 17, wie sie in 2 dargestellt ist, über die gesamte oder einen Teil der Breite des Skis vorhanden sein.
  • Somit kann diese Erhöhung 17 über die gesamte Breite des Skis vorhanden sein, wie in 6 dargestellt, welche einen Gesamtschnitt VI-VI' der 2 darstellt.
  • Bei anderen Varianten, wie insbesondere der aus 7, erstreckt sich die Erhöhung 20 in Querrichtung lediglich über einen mittleren Teil der Breite des Skis.
  • Die Breite dieser Erhöhung 20 kann in Abhängigkeit von den gewünschten Steifigkeits-Eigenschaften sowie der Position der Anordnung des Vorderbackens der Bindung angepaßt sein.
  • Bei einer in 8 dargestellten anderen Ausführungsvariante teilt sich diese Erhöhung in zwei Erhöhungen 26, 27 auf, die sich von den seitlichen Zonen des Skis in Richtung der Mittelebene erstrecken. Auf diese Weise weist der Ski eine ausgehöhlte Zone 29 auf, deren Breite über die Länge der Erhöhung variabel sein kann.
  • Bei einer in 9 dargestellten vorteilhaften Ausführungsform ist die Erhöhung 30 über die gesamte Breite des Brettes im vorderen Teil der Bindungs-Montagezone vorhanden. Sie erstreckt sich nach vorne, um eine Rippe 31 zu bilden, deren Breite und Höhe beim Fortschreiten in Richtung der Schaufel abnehmen.
  • Die 10 bis 16 zeigen den inneren Kern eines gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ausgeführten Skis.
  • Gemäß dieser Variante und wie aus 11 ersichtlich, weist der Ski einen Kern 50 auf, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine Bindungs-Montagezone 52 aufweist, die aus zwei Abschnitten gebildet ist, nämlich einem hinteren Abschnitt 54 mit geringerer Dicke und einem vorderen Abschnitt 53 mit größerer Dicke, wobei diese beiden Abschnitte durch einen Absatz 56 voneinander getrennt sind.
  • Bei der dargestellten Ausführungsvariante verlängert sich der vordere Abschnitt 53 durch eine noch dickere Zone 58, welche sich über einige Dekaden von Zentimetern über die Position des Vorderbackens der Bindung hinaus erstreckt.
  • Bei dieser Ausführungsform weisen die Seitenwangen des Brettes sichtbare Abschnitte 60 des Kerns auf, die seitlich bündig abschließen.
  • Bei dem dargestellten Beispiel ist der Kern 50 seitlich sichtbar im Bereich der Gleitzone und durch die obere Schutzschicht der Schale des Skis vor der Gleitzone abgedeckt.
  • Die Höhe der sichtbaren Seitenwange 60 des Kerns nimmt progressiv im Bereich der Verbindungen 61 zwischen der Gleitzone und dem vorderen Teil des Skis ab.
  • Das Element, welches den sichtbaren seitlichen Teil 60 des Kerns bildet, kann durch verschiedene Materialien gebildet werden, z. B. durch Schichtstoffe aus Phenolharz, Melaminharz oder auch thermoplastischen Materialien wie Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS).
  • Wie in 10 erkennbar, umfaßt die obere Seite des Kerns eine Aussparung 65, welche dazu vorgesehen ist, eine lokale Verstärkung in Form einer dünnen Schicht aufzunehmen. Diese dünne Schicht kann insbesondere aus einem mit Epoxidharz imprägnierten Glasfasergewebe gebildet werden.
  • Wie in 10 gezeigt, kann die lokale Verstärkung und somit die korrespondierende Aussparung eine längliche Form aufweisen, die aus der Verbindung zweier im wesentlichen rechteckiger Zonen besteht, nämlich einer ersten vorderen Zone 66, welche etwa 80% der Breite des Kerns abdeckt, und einer hinteren Zone 67, welche nahezu die Gesamtheit der Breite des Kerns abgedeckt.
  • Die hintere Zone 67 dieser lokalen Verstärkung erstreckt sich nahezu über die Gesamtheit der Bindungs-Montagezone und kann beispielsweise durch eine dreieckige Zone 68 oder auch jede andere vorteilhafte Form auslaufen, um den Widerstand des Gleitbretts zu verbessern.
  • Wie in 15 und 16 erkennbar ist, ist die lokale Verstärkung und somit die korrespondierende Aussparung 67 seitlich umrandet durch die Anwesenheit der Abschnitte 60, welche die sichtbaren Seitenwangen bilden, so daß, wenn die Verstärkung innerhalb der Aussparung angeordnet ist, ihre obere Oberfläche auf dem gleichen Niveau wie die Oberseite der sichtbaren Elemente der Seitenwangen ist, wobei der Kern somit einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
  • Wie bereits erwähnt, weist das Brett und der Kern vor der Bindungs-Montagezone eine Zone 58 mit Überdicke auf, welche ein hinteres Ende 68 in Form einer Ausbauchung aufweist.
  • Diese Überdicke 58 setzt sich seitlich und nach hinten durch zwei Rippen 69 fort, die in den 10 und 14 erkennbar sind. Diese Rippen sind dazu geeignet, das vordere Ende einer Platte oder Plattform einzufassen, welche dazu bestimmt ist, die Bindung selbst aufzunehmen.
  • Aus dem zuvor Gesagten geht hervor, daß das erfindungsgemäße Gleitbrett eine besondere Geometrie aufweist, welche insbesondere eine sehr gute Übertragung der Belastungen während des Auslösens der Schwünge sicherstellt. Ferner ist eine Reduzierung des Einflusses der Vibrationen und ein gesteigerter Wirkungsgrad in bezug auf die Übertragung von Belastungen zu beobachten. Somit erlaubt die Struktur des Brettes eine Anhebung des Vorderbackens der Bindung ohne Zwischenstück. Schließlich ist zu beobachten, daß die Verteilung der Steifigkeit zum Vorderteil des Skis hin verlagert ist.

Claims (12)

  1. Gleitbrett (1), dessen obere Seite eine Bindungs-Montagezone (2) aufweist, welche in bezug auf den Montagepunkt in der Schuhmitte (19) zentriert ist und welches dazu vorgesehen ist, – in ihrem vorderen Abschnitt (3) einen Vorderbacken einer Bindung und – in ihrem hinteren Abschnitt (4) ein Fersenteil einer Bindung aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß es in Längsrichtung einen Höhenabsatz (6) aufweist, der den vorderen Abschnitt (3) der Bindungs-Montagezone (2) von dem hinteren Abschnitt (4) der Bindungs-Montagezone (2) trennt, so daß die Dicke (e1) des Gleitbrettes in dem vorderen Abschnitt (3) der Bindungs-Montagezone (2) größer als die Dicke (e2) des Gleitbrettes in dem hinteren Abschnitt (4) der Bindungs-Montagezone (2) ist.
  2. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (3) der Bindungs-Montagezone (2) von einer Erhöhung (17) gebildet wird, die vorne durch einen zweiten Absatz (18) begrenzt ist.
  3. Gleitbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (17) sich über eine Länge, die zwischen 150 und 350 mm liegt, erstreckt.
  4. Gleitbrett nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied der Dicken (e1, e2) des Brettes in den entsprechenden vorderen (3) und hinteren (4) Abschnitten der Bindungs-Montagezone (2) zwischen 3 und 30 mm liegt.
  5. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (e1) des Gleitbrettes kontinuierlich von dem vorderen Abschnitt (3) der Bindungs-Montagezone zur vorderen Kontaktzone des Skis (11) abnimmt.
  6. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (e1) des Gleitbrettes im vorderen Abschnitt (3) der Bindungs-Montagezone (2) konstant ist.
  7. Gleitbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (17) sich in Querrichtung über die gesamte obere Breite des Gleitbretts erstreckt.
  8. Gleitbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (17) sich in Querrichtung über einen Teil der Breite des Gleitbretts erstreckt.
  9. Gleitbrett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (20) in Querrichtung im mittleren Bereich des Bretts angeordnet ist.
  10. Gleitbrett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung von zwei Abschnitten (26, 27) gebildet wird, welche zumindest im Bereich der Ränder des Brettes angeordnet sind.
  11. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Kern aufweist, der eine Bindungs-Montagezone (52) aufweist, welche von zwei Abschnitten gebildet wird, nämlich einem hinteren Abschnitt (54) geringerer Dicke und einem vorderen Abschnitt (53) größerer Dicke, wobei die beiden Abschnitte voneinander durch einen Absatz (56) getrennt sind.
  12. Gleitbrett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern eine lokale Aussparung (56) aufweist, welche eine Verstärkung aufnimmt.
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