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Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf den
Bereich des Wintersports. Sie richtet sich genauer gesagt auf einen
Ski mit einer neuen Form, welche eine Verbesserung seines Verhaltens
insbesondere in bezug auf die Übertragung
der Belastungen ermöglicht.
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Stand der Technik
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Bekannterweise wird bei der Alpinski-Praxis der
Schuh des Skifahrers in bezug auf das Brett durch eine Sicherheitsbindung
festgehalten, welche aus einem an der Vorderseite des Schuhs angeordneten
Vorderbacken und einem den Absatz des Schuhs einfassenden Fersenteil
oder Fersenautomat. Die Bindungen sind auf dem Ski in einer Zone angeordnet,
die auf genormte Weise definiert ist und "Bindungs-Montagezone" genannt wird. Diese Zone ist in bezug
auf den Montagepunkt des Schuhs, der der Mitte des Schuhs entspricht,
zentriert. Ihre Länge liegt
zwischen 30% und 50% der tragenden Länge des Skis in Abhängigkeit
von der Größe des Skis.
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Viele Skier besitzen eine stark gewölbte Seitenlinie
und weisen somit eine relativ geringe Breite in der mittleren Zone
auf, welche der Bindungs-Montagezone
entspricht.
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Aufgrund dieser geringen Breite stellt
sich das Problem, die Risiken des Kontakts des Schuhs mit dem Schnee,
während
der Ski in Kurvenphasen stark geneigt ist, zu reduzieren. Um dieses
Problem zu lösen,
wurde vorgeschlagen, die Skier mit einer Erhöhungsplatte auszurüsten, auf
welche die zwei Teile, nämlich
der Vorderbacken und das Fersenteil der Bindung montiert sind.
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Beispiele für derartige Erhöhungsplatten sind
insbesondere in den Druckschriften FR 2 105 801,
US 3 260 532 und FR 2 409 776 beschrieben.
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Diese Platten weisen mehrere Nachteile
auf, u. a. ihr Gewicht und ihre Kosten. Sie versteifen die Skier
und sind Quellen von Energieverlusten im Moment des beim Kurvenfahren
notwendigen Abstoßens.
Dieser Verlust ist auf die Schichtung der mechanischen Teile, auf
die verschiedenen mechanischen Spiele und auf die Biegungen der
aufgehängten
Teile zurückzuführen.
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Ferner ist aus der Druckschrift EP-A-0
753 330 ein Ski bekannt, der das Anheben der Bindungs-Montagezone
durch Erhöhung
der Dicke des Brettes in dieser Zone erlaubt.
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Der Skifahrer übt während eines Schwungs in der
Phase des Auslösens
Kräfte
im wesentlichen im Bereich des Vorderteils der Bindung aus. Diese Belastungen
im Moment des Abstoßens
werden durch das Brett auf den Schnee im Bereich der Kanten und
genauer gesagt der Kurveninnenkanten übertragen.
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Somit verformt sich der Ski bei diesem
Abstoßen
und krümmt
sich genauer gesagt im wesentlichen durch Biegung.
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Es ist wichtig, daß der Ski
seine inneren Deformationseigenschaften beibehält, selbst wenn er mit Sicherheitsbindungen
und dem Schuh des Skifahrers ausgerüstet ist. Die Fähigkeit
des Skis zu Verformungen beeinflußt sein Verhalten, d. h. seine
Präzision,
seine Griffigkeit, seine Geschwindigkeit, seinen Komfort ... Sie
ist direkt mit den Intensitäten
und Richtungen der durch den Skifahrer auf den Ski aufgebrachten
Kräfte
verbunden. Die Verformung des Skis hängt von der inneren Struktur
des Skis und seiner Geometrie, insbesondere seiner Seitenlinie und seiner
Dickenvariation ab, wobei jeder Ski vorzugsweise für einen
spezifischen Einsatzbereich ausgelegt ist: lange Kurven, kurze Kurven,
Tiefschnee ....
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Es ist somit wichtig, nicht zu sehr
das Verhalten eines Skis durch Aufbringen steifer Vorrichtungen wie
Bindungen oder Platten zu stören.
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Ferner pflanzt sich eine Verformung
entlang der Struktur des Skis in Abhängigkeit von der Eigensteifigkeit
des Brettes fort, wenn eine Abstoßkraft ausgeübt wird.
Die Fortpflanzung dieser Verformung, entsprechend einer Vibration
des Brettes, ruft im Bereich der Kontaktzone zwischen Ski und dem Schnee,
d. h. den Kanten, eine oszillierende Variation des Anpreßdrucks
hervor.
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In der Praxis führt dies zu Schlägen im Bereich
der Auflagezone, üblicherweise "Flattern" genannt, welche
die Kurvenführung
stören
und dadurch die Präzision
des Skis, welche Einfluß auf
die Sicherheit des Skifahrers hat.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung betrifft somit ein
Gleitbrett, dessen Oberseite eine Bindungs-Montagezone aufweist, die in bezug auf
den Montagepunkt in der Mitte des Schuhs zentriert ist und dazu
bestimmt ist:
- – in ihrem vorderen Abschnitt
den Vorderbacken einer Bindung;
- – in
ihrem hinteren Abschnitt das Fersenteil einer Bindung
aufzunehmen.
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Dieses Gleitbrett ist dadurch gekennzeichnet,
daß es
einen Höhenabsatz
zwischen dem vorderen Abschnitt der Bindungs-Montagezone und dem hinteren
Abschnitt der Bindungs-Montagezone aufweist, so daß die Dicke
des Gleitbretts im vorderen Abschnitt der Bindungs-Montagezone höher ist
als die Dicke des Gleitbretts im hinteren Abschnitt der Bindungs-Montagezone.
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Mit anderen Worten besteht die Erfindung darin,
dem Gleitbrett eine besondere Form zu verleihen, bei der das vordere
Teil, auf welchem der Vorderbacken der Bindung montiert ist, in
bezug auf das hintere Teil angehoben ist. Dieses vordere Teil ist
von dem hinteren Teil der Bindungs-Montagezone durch eine recht
markante Höhendifferenz
getrennt. Unter Höhenabsatz
wird ein signifikanter Höhenunterschied
verstanden, der durch eine Neigung entsprechend mindestens 20% umgesetzt
wird.
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Die Überdicke ist in der Zone des
Skis vorhanden, welche die maximalen Lasten aufnimmt, welche typischerweise
den Abstoßkräften an
der Vorderseite des Schuhs in der Größenordnung von 200 daN bis
500 daN entsprechen. Sie stellt eine vorteilhafte Verteilung der
Lasten, einen besseren Widerstand gegen die Deformation des Skis
sicher und erlaubt in Abhängigkeit
von der gewählten
inneren Struktur, entweder eine bessere Dämpfung der Vibrationen oder
eine wirksamere Übertragung
der Belastungen, um ein verbessertes Reaktionsvermögen des
Skis zu erlauben.
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In dieser vorderen Zone, wo die Dicke
des Brettes größer ist
als die des Brettes in der hinteren Zone, erhält man eine Übertragung
der Belastungen, die sehr viel mehr entlang des vorderen Bereiches des
Skis verteilt ist und somit einen Ski, der besser auf dem Schnee
liegt, ohne seine Fähigkeit
der Krümmung
durch Biegung des hinteren Teils des Skis zu beeinträchtigen.
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Dieser Bereich größerer Dicke begrenzt die Deformationen
und insbesondere die Krümmung
des Skis im Bereich des aktiven Teils während des Auslösens einer
Kurve (eines Schwungs), was zu längeren und
somit zu wirksameren Belastungen der Kanten auf dem Schnee führt.
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Außerdem verleiht diese Zone
mit Überdicke dem
Brett eine zusätzliche
Starrheit und Steifigkeit, was zu einer Verringerung der Fähigkeit
des Brettes, in Schwingungen zu gelangen, und somit zu einem Gewinn
an Präzision
während
des Auslösens
und Fahrens einer Kurve führt,
mit anderen Worten zu einer starken Minderung der "Flatter"-Phänomene.
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Bei einer besonderen Ausführungsform
liegt der Unterschied der Dicken des Brettes in dem vorderen Abschnitt
bzw. dem hinteren Abschnitt der Bindungs-Montagezone zwischen 3 und 30 mm.
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Tatsächlich wurde beobachtet, daß der Einfluß der Zone
mit Überdicke
auf das Verhalten des Skis durch den Benutzer schwer zu spüren ist,
wenn der Dickenunterschied unterhalb des vorgenannten Wertes liegt,
wogegen die Gesamtsteifigkeit des Brettes zu stark verändert wird
und zu anderen Störungen
wie der Bruchempfindlichkeit oder zu großer Nachgiebigkeit der Enden
führt,
wenn dieser Unterschied über
30 mm liegt.
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Bei einer Ausführungsform nimmt die Dicke des
Brettes kontinuierlich von dem vorderen Bereich der vorderen Zone
der Bindungs-Montagezone bis zur vorderen Kontaktlinie ab.
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In einem dieser Fälle weist das Profil des Skis
ein sanftes Gefälle
auf, welches von dem Ort des Vorderbackens der Bindung bis zum Bereich
der vorderen Kontaktlinie abfällt.
Diese Ausführungsform ist
besonders vorteilhaft, um die innere Verstärkung aufzunehmen, welche unterhalb
der oberen Fläche angeordnet
ist, die die Verzierung bildet. Der hinter der Bindungs-Montagezone angeordnete
Abschnitt weist eine maximale Dicke auf, die unterhalb der der vorderen
Zone liegt und in sanfter Neigung und ohne Unterbrechungen bis zur
hinteren Zone des Skis oder dem Skiende abnimmt. Diese zwei einander
gegenüberliegenden,
sanft geneigten Profile sind durch den charakteristischen Absatz
getrennt.
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Bei einer anderen vorteilhaften Form
ist die überdicke
Zone ebenfalls nach vorne durch einen zweiten Absatz begrenzt.
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Mit anderen Worten weist das Gleitbrett
in diesem Fall eine auf der Oberseite des Brettes im Bereich des
vorderen Teils der Bindungs-Montagezone ausgebildete Erhöhung auf,
wobei die Zone mit Überdicke
durch Absätze
nicht nur nach hinten, sondern ebenfalls nach vorne begrenzt ist.
Vor und hinter diesen Absätzen
ist der Ski einem herkömmlichen
Ski ähnlich.
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Bei einer Ausführungsform erstreckt sich der vordere
Abschnitt der Bindungs-Montagezone,
der eine gegenüber
dem hinteren Teil der Bindungs-Montagezone
größere Dicke
aufweist, sich über
eine Länge,
die zwischen 150 und 350 mm liegt.
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Der größte Teil dieser Erhöhung liegt
vor dem Punkt auf dem Ski, der der Mitte des Schuhs entspricht.
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In diesem Fall weist die Oberseite
des Skis eine Erhöhung
auf, die eine Versteifung des Skis ermöglicht, um eine gewünschte Verteilung
des Anpreßdrucks
auf den Schnee zu erhalten.
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Gemäß mehreren Ausführungsvarianten kann
sich die Erhöhung
in Querrichtung über
die gesamte oder einen Teil der Breite des Gleitbrettes erstrecken.
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In dem Fall, in dem sich die Erhöhung nur über einen
Teil der Breite des Gleitbrettes erstreckt, kann diese Erhöhung durch
einen einzigen Teil, der im wesentlichen im mittleren Bereich der
Breite des Brettes angeordnet ist, oder durch mehrere Teile, die wenigstens
im Bereich der Seitenwangen des Brettes angeordnet sind, gebildet
werden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die Art der Ausführung der Erfindung sowie die
sich daraus ergebenden Vorteile gehen gut anhand der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren hervor, in denen:
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1 eine
Seitenansicht eines Skis gemäß einer
ersten Ausführungsform
ist.
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2 eine
Seitenansicht eines Skis gemäß einer
zweiten Ausführungsform
ist.
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3, 4 und 5 seitliche Teilansichten von erfindungsgemäß hergestellten
Skiern sind, welche den hinteren Absatz der Erhöhung gemäß der Erfindung zeigen.
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6 bis 8 Querschnittsansichten gemäß VI-VI
der 2 im Bereich der
charakteristischen Erhöhung
des Skis, hergestellt gemäß drei verschiedenen
Ausführungsformen,
sind.
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9 eine
Draufsicht auf einen Ski, hergestellt gemäß einer Ausführungsvariante,
ist.
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10 eine
Teilansicht von oben auf die charakteristische Erhöhungszone
des inneren Kerns eines gemäß einer
anderen Variante der Erfindung hergestellten Skis ist.
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11 eine
Seitenansicht des in 10 dargestellten
Kerns ist.
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12 eine
Ansicht entlang eines mittleren Längsschnitts des Kerns der 10 ist.
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13 eine
Querschnittsansicht des Kerns der 10 entlang
der Ebene XIII-XIII ist.
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14 eine
Schnittansicht der 10 entlang
der Ebene XIV-XIV ist.
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15 eine
Schnittansicht der 10 entlang
der Ebene XV-XV ist.
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16 eine
Schnittansicht der 10 entlang
der Ebene XVI-XVI ist.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Wie bereits erwähnt, betrifft die Erfindung
ein besonderes Gleitbrett mit einer neuartigen Konfiguration. Auf
bekannte Weise umfaßt
das Gleitbrett 1 vorne eine Schaufel 9 und hinten
ein Skiende 7, eine vordere Kontaktlinie 11 und
eine hintere Kontaktlinie 14 und eine Bindungs-Montagezone 2,
welche auf normierte Art definiert ist.
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Diese Bindungs-Montagezone teilt
sich in zwei getrennte Abschnitt durch eine Marke "Mitte des Schuhs" 19 auf,
nämlich
einem vorderen Abschnitt 3, der dazu vorgesehen ist, den
Vorderbacken der Bindung aufzunehmen, und einem hinteren Abschnitt 4, der
dazu bestimmt ist, das Fersenteil (Fersenautomat) einer Bindung
aufzunehmen.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung
weist diese Bindungs-Montagezone einen Absatz zwischen dem Vorderabschnitt 3 der
Bindungs-Montagezone 2 und dem Hinterabschnitt 4 dieser
Zone 2 auf.
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Diese besondere Form verleiht dem
Gleitbrett im vorderen Abschnitt 3 der Bindungs-Montagezone
eine Dicke e1, die erheblich größer ist
als die Dicke e2, gemessen in dem hinteren
Abschnitt 4 der Bindungs-Montagezone 2. Ein derartiges
Brett weist innerhalb der Bindungs-Montagezone 2 einen
Höhenabsatz 6 auf,
der das hintere Ende der Erhöhung 5 verkörpert.
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In der Praxis kann der Unterschied
der Dicke des Skis zwischen dem vorderen Abschnitt 3 und dem
hinteren Abschnitt der Bindungs-Montagezone 2 zwischen
3 und 30 mm und vorzugsweise im Bereich von 10 mm liegen.
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So ist bei einem solchen Brett die
unterhalb des Vorderbackens der Bindung liegenden Zone 3, welche
der Zone der Aufbringung der Abstoßkraft des Skifahrers im Moment
der Auslösung
und der Führung
des Schwungs entspricht, dicker und stellt folglich eine lokale
Versteifung des Skis sicher. Dagegen weist der hintere Abschnitt
dieser Zone eine normale Dicke auf, da er während der Kurven- oder Schwungphase
weniger belastet ist.
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Um die Montage der Bindung zu ermöglichen,
wird das Fersenteil entweder auf einem Erhöhungsblock oder auf einer Platte
montiert, die ihrerseits mit der Erhöhung 5 verbunden ist
und sich nach hinten erstreckt.
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Die Dicke des hinteren Teils des
Skis ist folglich in herkömmlicher
Weise abnehmend, z. B. von einer Dicke von 18 mm im Bereich der
hinteren Bindungs-Montagezone bis zu einer Dicke von 7 mm im Bereich
des hinteren Skiendes 7.
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Die 3 erlaubt,
den für
die Erfindung spezifische Höhenabsatz
zu definieren. Um den Anstieg der Höhe des Skis über eine
zu große
Länge zu
vermeiden, was zu einer übertriebenen
Gewichtssteigerung und Versteifung des Skis führen würde, weist der Ski der Erfindung
eine relativ abrupten Höhenunterschied
auf, der in der Bindungs-Montagezone praktisch im Bereich der Schuhmittenzone 19 angeordnet
ist.
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Dieser Absatz hat eine Höhe H und
eine Länge
L bei einer Neigung H/L oberhalb von 20% (zwanzig Prozent).
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Das Profil des Absatzes 6 kann
extrem variiert werden, wie zum Beispiel in den 4 und 5 dargestellt.
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So kann, wie in 4 dargestellt, der das hintere Ende der
Erhöhung 5 begrenzende
Absatz 6 aus einer geneigten Schrägfläche bestehen, deren Neigung
in bezug auf die obere Oberfläche 8 der
hinteren Bindungs-Montagezone
des Skis in Abhängigkeit
der inneren Struktur des Brettes optimiert sein kann.
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Wie aus 4 ersichtlich, kann das Brett in seiner
inneren Struktur eine Einlage 15 aufweise, die dazu bestimmt
ist, das Befestigen der Schrauben der Bindung oder einer gegebenenfalls
vorhandenen Erhöhungsplatte
zu vereinfachen und folglich den Wert des Anzieh-Drehmoments, welches
eine Zerstörung des
Schraubengewindes oder des Gewindegangs hervorrufen kann, zu erhöhen.
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Diese Einlage 15 kann von
einer Platte aus verschiedenen Materialien gebildet sein, wie zum Beispiel
mit Phenolharz oder Melaminharz imprägnierte Schichtstoffe, Acrylnitril-Butadien-Styrol-Platten
(ABS) oder auch geschichtete Platten aus Glasfasern mit einem Epoxidharz.
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Eine derartige Einlage 15 weist
eine ebene Geometrie auf, was bedeutet, daß ihr Abstand zur oberen Oberfläche des
Brettes variabel ist, wie in 4 ersichtlich.
Genauer ist dieser Abstand in der Zone der Erhöhung 3 vergrößert, wogegen
er relativ klein im Bereich 4 ist, der der Zone des Brettes
mit geringerer Dicke entspricht.
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Eine derartige Einlage 15 kann
eine Länge nahe
550 mm, eine Breite von 55 mm und eine Dicke der Größenordnung
von 1 bis 2 mm aufweisen.
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Andere Profile können vorgesehen sein, wie es
in 5 dargestellt ist,
in der der Absatz 12 bis unterhalb der Dicke des Gleitbrettes
im hinteren Teil 4 der Bindungs-Montagezone erstreckt und
dabei eine ausgehöhlte
Zone 13 bildet.
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Wie bereits gesagt, weist das erfindungsgemäße Gleitbrett
eine größere Dicke
im vorderen Teil der Bindungs-Montagezone auf.
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Die eine größere Dicke aufweisende Erhöhung 5 kann
sich, wie in 1 gezeigt,
bis zum vorderen Ende des Skis mit einer kontinuierlichen Abnahme
der Dicke des Skis entlang der Erhöhung 5 erstrecken.
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Bei einer in 2 gezeigten Ausführungsform weist die Erhöhung 17 eine
reduzierte Länge
auf und ist nach vorne durch einen zweiten Absatz 18 begrenzt.
Anders gesagt ist die Erhöhung 17 lediglich über einen
Bruchteil des vorderen Bereichs der Bindungs-Montagezone des Skis
angeordnet.
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Typischerweise liegt die Länge dieser
Erhöhung
zwischen 150 und 350 mm.
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Um ihre Funktion auszuüben, kann
die Erhöhung 17,
wie sie in 2 dargestellt
ist, über
die gesamte oder einen Teil der Breite des Skis vorhanden sein.
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Somit kann diese Erhöhung 17 über die
gesamte Breite des Skis vorhanden sein, wie in 6 dargestellt, welche einen Gesamtschnitt
VI-VI' der 2 darstellt.
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Bei anderen Varianten, wie insbesondere
der aus 7, erstreckt
sich die Erhöhung 20 in
Querrichtung lediglich über
einen mittleren Teil der Breite des Skis.
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Die Breite dieser Erhöhung 20 kann
in Abhängigkeit
von den gewünschten
Steifigkeits-Eigenschaften sowie der Position der Anordnung des
Vorderbackens der Bindung angepaßt sein.
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Bei einer in 8 dargestellten anderen Ausführungsvariante
teilt sich diese Erhöhung
in zwei Erhöhungen 26, 27 auf,
die sich von den seitlichen Zonen des Skis in Richtung der Mittelebene
erstrecken. Auf diese Weise weist der Ski eine ausgehöhlte Zone 29 auf,
deren Breite über
die Länge
der Erhöhung
variabel sein kann.
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Bei einer in 9 dargestellten vorteilhaften Ausführungsform
ist die Erhöhung 30 über die
gesamte Breite des Brettes im vorderen Teil der Bindungs-Montagezone
vorhanden. Sie erstreckt sich nach vorne, um eine Rippe 31 zu
bilden, deren Breite und Höhe
beim Fortschreiten in Richtung der Schaufel abnehmen.
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Die 10 bis 16 zeigen den inneren Kern eines
gemäß einer
Ausführungsvariante
der Erfindung ausgeführten
Skis.
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Gemäß dieser Variante und wie aus 11 ersichtlich, weist der
Ski einen Kern 50 auf, der dadurch gekennzeichnet ist,
daß er
eine Bindungs-Montagezone 52 aufweist,
die aus zwei Abschnitten gebildet ist, nämlich einem hinteren Abschnitt 54 mit
geringerer Dicke und einem vorderen Abschnitt 53 mit größerer Dicke,
wobei diese beiden Abschnitte durch einen Absatz 56 voneinander
getrennt sind.
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Bei der dargestellten Ausführungsvariante verlängert sich
der vordere Abschnitt 53 durch eine noch dickere Zone 58,
welche sich über
einige Dekaden von Zentimetern über
die Position des Vorderbackens der Bindung hinaus erstreckt.
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Bei dieser Ausführungsform weisen die Seitenwangen
des Brettes sichtbare Abschnitte 60 des Kerns auf, die
seitlich bündig
abschließen.
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Bei dem dargestellten Beispiel ist
der Kern 50 seitlich sichtbar im Bereich der Gleitzone
und durch die obere Schutzschicht der Schale des Skis vor der Gleitzone
abgedeckt.
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Die Höhe der sichtbaren Seitenwange 60 des
Kerns nimmt progressiv im Bereich der Verbindungen 61 zwischen
der Gleitzone und dem vorderen Teil des Skis ab.
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Das Element, welches den sichtbaren
seitlichen Teil 60 des Kerns bildet, kann durch verschiedene
Materialien gebildet werden, z. B. durch Schichtstoffe aus Phenolharz,
Melaminharz oder auch thermoplastischen Materialien wie Acrylnitril-Butadien-Styrol
(ABS).
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Wie in 10 erkennbar,
umfaßt
die obere Seite des Kerns eine Aussparung 65, welche dazu vorgesehen
ist, eine lokale Verstärkung
in Form einer dünnen
Schicht aufzunehmen. Diese dünne
Schicht kann insbesondere aus einem mit Epoxidharz imprägnierten
Glasfasergewebe gebildet werden.
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Wie in 10 gezeigt,
kann die lokale Verstärkung
und somit die korrespondierende Aussparung eine längliche
Form aufweisen, die aus der Verbindung zweier im wesentlichen rechteckiger
Zonen besteht, nämlich
einer ersten vorderen Zone 66, welche etwa 80% der Breite
des Kerns abdeckt, und einer hinteren Zone 67, welche nahezu
die Gesamtheit der Breite des Kerns abgedeckt.
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Die hintere Zone 67 dieser
lokalen Verstärkung
erstreckt sich nahezu über
die Gesamtheit der Bindungs-Montagezone und kann beispielsweise durch
eine dreieckige Zone 68 oder auch jede andere vorteilhafte
Form auslaufen, um den Widerstand des Gleitbretts zu verbessern.
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Wie in 15 und 16 erkennbar ist, ist die
lokale Verstärkung
und somit die korrespondierende Aussparung 67 seitlich
umrandet durch die Anwesenheit der Abschnitte 60, welche
die sichtbaren Seitenwangen bilden, so daß, wenn die Verstärkung innerhalb
der Aussparung angeordnet ist, ihre obere Oberfläche auf dem gleichen Niveau
wie die Oberseite der sichtbaren Elemente der Seitenwangen ist,
wobei der Kern somit einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
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Wie bereits erwähnt, weist das Brett und der Kern
vor der Bindungs-Montagezone
eine Zone 58 mit Überdicke
auf, welche ein hinteres Ende 68 in Form einer Ausbauchung
aufweist.
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Diese Überdicke 58 setzt
sich seitlich und nach hinten durch zwei Rippen 69 fort,
die in den 10 und 14 erkennbar sind. Diese
Rippen sind dazu geeignet, das vordere Ende einer Platte oder Plattform
einzufassen, welche dazu bestimmt ist, die Bindung selbst aufzunehmen.
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Aus dem zuvor Gesagten geht hervor,
daß das
erfindungsgemäße Gleitbrett
eine besondere Geometrie aufweist, welche insbesondere eine sehr gute Übertragung
der Belastungen während
des Auslösens
der Schwünge
sicherstellt. Ferner ist eine Reduzierung des Einflusses der Vibrationen
und ein gesteigerter Wirkungsgrad in bezug auf die Übertragung
von Belastungen zu beobachten. Somit erlaubt die Struktur des Brettes
eine Anhebung des Vorderbackens der Bindung ohne Zwischenstück. Schließlich ist
zu beobachten, daß die
Verteilung der Steifigkeit zum Vorderteil des Skis hin verlagert
ist.