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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen selbsttätig sich einstellenden Betätigungsdruckknopf für automatische
Zugluftstopper. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Zugluftstopper,
der den Druckknopf einschließt.
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Zugluftstopper
können
an den Flügeln
von Türrahmen
angebracht werden. Diese Zugluftstopper werden an der Unterkante
der Tür
angebracht, um die Lücke
zum Fußboden
automatisch zu schließen, wenn
die Tür
geschlossen ist, um den Durchzug von Luft und Wärmeverlust zu begrenzen.
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Herkömmliche
Zugluftstopper (siehe zum Beispiel
US 4 089 136 A ) bestehen im Wesentlichen aus
einem festen profilierten Glied, das an dem unteren Rand der Tür verankert
werden kann, der zum Boden hin zeigt. Ein profiliertes Glied wird
in das feste profilierte Glied eingesetzt, ist dazu parallel, ist
mit einem Dichtungsglied versehen und kann transversal zum festen
profilierten Glied gleiten.
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Ein
Mittel wird auch bereitgestellt zur festen Kopplung des beweglichen
profilierten Glieds mit dem festen und es gibt auch ein Mittel zur
Förderung der
gegenseitigen translatorischen Bewegung der beiden profilierten
Glieder, wobei gestattet wird, dass das Dichtungsglied eine Dichtung
zum Boden hin erzeugt.
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Das
translatorische Bewegungsmittel besteht im Allgemeinen aus einem
Schieber, der innerhalb des festen profilierten Glieds angeordnet
ist, der im Wesentlichen parallel zu diesem liegt und der mit dem
beweglichen profilierten Glied verbunden ist, um seine longitudinale
Bewegung in eine transversale Bewegung des beweglichen profilierten
Glieds umzuwandeln, wenn die Tür
geschlossen oder geöffnet wird.
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Günstigerweise
schließt
der Schieber einen Stab mit einer Betätigungsspitze oder einem Druckknopf
ein, der aus dem seitlichen Rand der Tür herausragt und mit dem Türpfosten
beim Schließen
zusammenwirkt, um den Schieber zu betätigen.
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Um
den frühen
Verschleiß des
Türpfostens oder
das Klemmen des Schiebers zu vermeiden, wird im Allgemeinen eine
Platte an den Türpfosten
genagelt oder geschraubt und dient als Anschlag, der mit dem Betätigungsdruckknopf
zusammenwirkt, wenn die Tür
geschlossen ist.
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Ein
Nachteil der oben beschriebenen herkömmlichen Vorrichtungen ist,
dass der Betätigungsdruckknopf,
obwohl er im Allgemeinen eine gerundete oder abgefaste Form hat,
monolithisch mit dem Stab des Schiebers ist und ihm deshalb beim
Bewegen fest verbunden folgt. Dementsprechend hat der Druckknopf
keine Möglichkeit
der Einstellung bei der Zusammenwirkung mit dem Anschlag, der am
Türpfosten
befestigt ist, und dies führt
zu einem gewissen Widerstand gegenüber der Bewegung des Schiebers
sowie zu einem rauen, lauten und ineffektiven Betrieb des translatorischen
Bewegungsmittels.
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Ein
weiterer Nachteil besteht in der Tatsache, dass der Anschlag und
die entsprechenden Nägel oder
Schrauben zur Befestigung eher kleine Komponenten sind und dem Monteur
daher separat zugeliefert werden müssen, und zwar in einer speziell
bereitgestellten Verpackung, deren Inhalt speziell überprüft werden
muss.
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Für den Hersteller
bedeutet dies eine größere Belastung
auf Grund der Kosten für
die Materialien und vor allem wegen deren Verpackung und Überprüfung.
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Weiterhin
können
diese losen Teile während des
Transports oder der Installation verloren gehen, was zu Problemen
für den
Monteur führt.
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Die
Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des
Standes der Technik zu überwinden,
indem ein Betätigungsdruckknopf
für einen Zugluftstopper
bereitgestellt wird, der sich selbst automatisch gegenüber dem
Türpfosten
einstellt.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, die Notwendigkeit einer Platte oder
eines Kontrast-Glieds für den
Betätigungsdruckknopf
zu beseitigen, das an den Türpfosten
befestigt wird.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Produktions- und Installationskosten
für Zugluftstopper
und die entsprechenden Glieder zum Befestigen der Hilfsmittel, die
am Türpfosten
zu installieren sind, zu reduzieren.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Möglichkeit, jeden beliebigen
vorhandenen Zugluftstopper, der an einer Tür installiert ist, mit einem
Betätigungsdruckknopf
gemäß der Erfindung
nachzurüsten.
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Diese
Zielsetzung, diese Aufgaben und andere Aufgaben, die im Folgenden
deutlich werden, werden durch einen universellen Betätigungsdruckknopf
für automatische
Zugluftstopper erreicht, der ein festes profiliertes Glied umfasst,
das am unteren Rand einer Tür
verankert werden kann, und ein bewegliches profiliertes Glied, das
gleitfähig
mit dem festen profilierten Glied verbunden ist und das mit einem
Dichtungsmittel versehen ist, das ausgebildet ist, um mit dem Boden
und mit einem Mittel zum Fördern
der translatorischen Bewegung des beweglichen profilierten Glieds
in Bezug zum festen profilierten Glied zusammenzuwirken, die von
der Schließbetätigung verursacht
wird, wobei das translatorische Bewegungsmittel einen Schieber einschließt, der
innerhalb des festen profilierten Glieds angeordnet ist, um die
longitudinale Bewegung des Schiebers in eine transversale Bewegung
des beweglichen profilierten Glieds umzuwandeln, wobei der Betätigungsdruckknopf
am Ende des Schiebers angeordnet ist, der aus dem seitlichen Rand
der Tür
herausragt, um mit dem Türpfosten
zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsdruckknopf
eine Buchse zur Verbindung mit dem Schieber einschließt und einen
Schieberzapfen, der mittels eines homokinetischen Universalgelenkes
mit der Buchse verbunden ist.
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Vorzugsweise
schließt
das Universalgelenk einen konvexen Kopf ein, der starr mit der verbindenden
Buchse verbunden ist, und einen konkaven Sitz, der mit dem Schieberzapfen
starr verbunden ist, oder umgekehrt.
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Der
konvexe Kopf und der konkave Sitz haben eine vorzugsweise kugelförmige komplementäre Form,
um die vollautomatische Einstellung des Gelenkes zu ermöglichen.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der detaillierten
Beschreibung einer bevorzugten, aber nicht exklusiven Ausführungsform
eines Zugluftstoppers deutlich werden, beschrieben als nicht einschränkendes
Beispiel mit Hilfe der beigefügten
Zeichnungen, wobei:
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1 ein
Teil-Querschnitt eines Zugluftstoppers mit einem Betätigungsdruckknopf
gemäß der Erfindung
ist, der entlang einer axialen Längsebene vorgenommen
wurde;
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2 eine
axonometrische Ansicht des Betätigungsdruckknopf
s von 1 in einer ersten Position ist;
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3 eine
axonometrische Ansicht des Betätigungsdruckknopf
s von 2 in einer anderen Position ist;
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4 eine
Querschnitts-Seitenansicht in vergrößertem Maßstab eines Details von 1 ist, die
entlang einer axialen Längsebene
vorgenommen wurde;
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5 eine
auseinander gezogene Querschnitts-Längsdarstellung des Betätigungsdruckknopfs
gemäß der Erfindung
ist;
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6 eine
Teil-Seitenansicht des Betätigungsdruckknopfs
ist, der an einem Zugluftstopper befestigt ist.
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Ein
Zugluftstopper gemäß der Erfindung,
allgemein gekennzeichnet durch das Bezugszeichen 1, wird
unter Bezugnahme auf die oben genannten Zeichnungen beschrieben;
als nicht einschränkendes
Beispiel entspricht der Zugluftstopper demjenigen, der in der italienischen
Patentanmeldung Nummer VIA000000185 beschrieben und beansprucht ist,
deren Inhalte als integrierter Bestandteil der vorliegenden Anmeldung
betrachtet werden.
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Kurz
beschrieben, schließt
der Zugluftstopper 1 ein festes profiliertes Glied 2 ein,
das einen im Wesentlichen U-förmigen
transversalen Querschnitt hat, und ein bewegliches profiliertes
Glied 4, das ebenfalls einen im Wesentlichen U-förmigen transversalen
Querschnitt hat und in das feste profilierte Glied 2 gleitfähig eingesetzt
wird, sodass es gegenüber
dem festen profilierten Glied in eine im Wesentlichen transversale
Richtung translatorisch bewegbar ist.
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Das
feste profilierte Glied 2 kann an der Tür 3 mit Hilfe vorinstallierter
Schneidschrauben 5 befestigt werden, die in eine entsprechende
Anzahl von Löchern 6 eingesetzt
werden, die im oberen horizontalen Bund 2a des profilierten
Glieds 2 geformt sind, wobei die Schrauben durch Löcher 7 des
horizontalen unteren Bundes des festen profilierten Glieds dringen.
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Ein
starres Kupplungsmittel wird bereitgestellt, das zum Beispiel aus
einer starren Verbindung 8 besteht, deren Enden an den
jeweiligen profilierten Gliedern 2 und 4 gelenkig
angebracht sind, und aus einer Zugfeder 9, die mit den
Punkten 10 und 11 verbunden ist.
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Ein
Dichtungsmittel, zum Beispiel ein Dichtungsglied G, das gegen den
Boden P wirkt, wird am unteren Teil des beweglichen profilierten
Glieds 4 angebracht.
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Ein
automatische translatorische Bewegungsmittel, ausgebildet, um auf
das bewegliche profilierte Glied 4 zu wirken, besteht aus
einem Schieber 12, der ausgebildet ist, um seine longitudinale
Bewegung in eine transversale translatorische Bewegung des profilierten
Glieds 4 und des Dichtungsmittels G umzuwandeln.
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Der
Schieber 12 kann aus einem im Wesentlichen röhrenförmigen Körper 13 bestehen,
dessen eines Ende an 14 an dem beweglichen profilierten Glied 4 drehgelenkig
angeordnet ist. Der röhrenförmige Körper 13 kann
ein axiales Loch 15 mit einem zentralen zylindrischen Abschnitt 16 haben,
der einen reduzierten Durchmesser hat, an dessen Enden die jeweiligen
Anschlagsstufen 17 und 18 geformt sind.
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Ein
glatter Stab 19 kann in dem axialen Loch 15 angebracht
werden und kann zum Beispiel aus einer Schraube erhalten werden,
deren Durchmesser geringfügig
kleiner ist als der Durchmesser des zylindrischen Abschnitts 16 des
Lochs 15, sodass er frei darin gleiten kann.
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Ein
Betätigungsdruckknopf
wird am freien Ende des Stabs 19 bereitgestellt und er
wird allgemein durch das Bezugszeichen 20 gekennzeichnet.
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Gemäß der Erfindung
umfasst der Betätigungsdruckknopf 20 ein
Buchse 21, die an einem Ende geschlossen ist und die ein
Innengewinde hat zur Verbindung am Stab 19 des Schiebers 12,
und einen Schieberzapfen 22, der mit der Buchse 21 durch ein
einstellbares Universalgelenk verbunden ist.
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Das
Universalgelenk wird gebildet aus einem konvexen Kopf 24,
der am geschlossen Ende der Buchse 21 geformt ist, und
aus einem konkaven Sitz 25, der komplementär geformt
und im Körper 26 des Schieberzapfens 22 geformt
ist.
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Vorzugsweise
ist die Form des konvexen Kopfes 24 und des konkaven Sitzes 25 kugelförmig, um
die vollständige
Ausrichtungsfreiheit des Gelenkes zu ermöglichen. Die Maße des Kopfes 24 und des
Sitzes 25 sind so gewählt,
dass sie die gegenseitige Ausrichtung der zwei Gelenkteile mit minimaler Reibung
ermöglichen.
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Vorzugsweise,
aber nicht notwendigerweise, hat der Sitz 25 des Schieberzapfens 22 einen
Elastizitätsgrad,
der ausreichend ist, um seine Verformung zu ermöglichen, um den konvexen Kopf 24 mit
einer Schnapp-Kupplung aufzunehmen.
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Der
Körper 26 des
Schieberzapfens 22 ist mit einem Endabschnitt oder einer
Fläche 27 ausgestattet,
die im Wesentlichen flach und groß genug ist, um direkt mit
dem Türpfosten
zusammenzuwirken, ohne die Hilfe einer Platte oder eines Anschlagsglieds,
das mit Hilfe von Schrauben oder Nägeln zu befestigen ist.
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Günstigerweise
hat die Buchse 21 ein Innengewinde 28, in das
ein Außengewinde 29 eingreifen kann,
das am Ende des Stabs 19 geformt ist, der Teil des Schiebers 12 ist.
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Der
konvexe Kopf 24 hat an seiner Oberseite einen Schlitz oder
einen hexagonalen Sitz 30, um das Einführen eines Schraubenziehers
oder eines Inbusschlüssels
zu ermöglichen,
um die axiale Position der Buchse 21 am Stab 19 des
Schiebers einzustellen.
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Der
Körper 26 des
Schieberzapfens 22 ist mit einem axialen durchgehenden
Loch 31 ausgestattet, das durch Drehung mit dem Schlitz
oder hexagonalen Sockel 30 zum Einführen des Schraubenziehers oder
Schraubwerkzeugs ausgerichtet werden kann. Auf diese Art ist es
möglich,
die axiale Position des Betätigungsdruckknopfs 20 in
Bezug zum Schieber 12 einzustellen, ohne den Zugluftstopper auseinander
bauen zu müssen.
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Während des
Betriebs, wenn die Tür
geschlossen ist, drückt
die flache Fläche 27 des
Schieberzapfens 22 gegen den Türrahmen, wobei sie sich selbsttätig einstellt,
da sie auf Grund ihrer charakteristischen Fähigkeit zur Einstellung jede
beliebige Position im Raum einnehmen kann.
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Dies
ermöglicht
einen besonders effektiven und geräuscharmen Betrieb des Schiebers 12,
auf den eine Kraft F einwirkt, die entlang der Längsachse des Stabs 19,
mit er ausgestattet ist, ausgerichtet ist, gegen die Gegenkraft
einer Druckfeder 32.
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Wenn
die Tür
erneut geöffnet
wird, verursacht die elastische Rückstellung der Feder 32 das Hervortreten
des Betätigungsdruckknopf 20 und
seine Rückkehr
in seine Ausgangsposition.
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Gleichzeitig
bewegt die Feder 9 das bewegliche profilierte Glied 4 innerhalb
des festen profilierten Glieds 2 nach oben, bis das Ende 30 der
starren Verbindung 8 an das feste profilierte Glied 2 anstößt.
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Der
Druckknopf 20 und insbesondere der Schieberzapfen 22 können auch
mit anderen Formen ausgestattet sein als mit der gezeigten. Insbesondere
kann er so geformt sein, dass er mit dem Ende des Druckknopfes eines
Schiebers 12 verbunden wird, der zu einer beliebigen herkömmlichen
Art von Zugluftstopper gehört.
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Auf
diese Art können
herkömmliche
Zugluftstopper, die im Handel erhältlich sind, modifiziert werden,
indem ein einstellbarer Druckknopf gemäß der Erfindung am Ende des
Schiebers angebracht wird.
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Angesichts
dieser Tatsachen ist es daher offensichtlich, dass der Zugluftstopper
gemäß der Erfindung
seine Zielsetzung erreicht und alle angestrebten Aufgaben erfüllt hat.
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Insbesondere
hat der Zugluftstopper gemäß der Erfindung
einen einstellbaren Betätigungsdruckknopf,
der einen zuverlässigeren,
effektiveren und geräuschärmeren Betrieb
ermöglicht
als bekannte Arten von Zugluftstoppern.
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Außerdem kann
der Schieberzapfen, mit dem der Zugluftstopper gemäß der Erfindung
ausgestattet ist, an bekannte Arten von Zugluftstoppern nachgerüstet werden,
damit diese in Zugluftstopper gemäß der Erfindung umgewandelt
werden.
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Der
Betätigungsdruckknopf
und der Zugluftstopper gemäß der Erfindung
lassen zahlreiche Modifikationen und Variationen zu, die innerhalb
des Schutzumfangs des erfinderischen Konzepts liegen, wie in den
beigefügten
Ansprüchen
zum Ausdruck gebracht.
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Wenn
technische Merkmale in den Ansprüchen
mit Bezugszeichen versehen sind, so sind diese Bezugszeichen lediglich
zum besseren Verständnis der
Ansprüche
vorhanden und dementsprechend stellen solche Bezugszeichen keine
Einschränkungen
des Schutzumfangs solcher Elemente dar, die nur exemplarisch durch
solche Bezugszeichen gekennzeichnet sind.