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Ein
Hauptproblem, dem die meisten Gemeinden ausgesetzt sind, ist das
Problem der Abfallbeseitigung. Jeden Tag werden große Mengen von
Müll erzeugt,
und dieser Müll
muss abgefahren und auf sichere und hygienische Weise verarbeitet werden.
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Zur
Abfallbeseitigung steht außer
der Ablagerung auf Mülldeponien
entweder die Verbrennung zur Erzeugung von Energie oder die Trennung
des Mülls
in Fraktionen zum Zwecke des Recyclings zur Wahl oder es erfolgt
eine Kompostierung oder eine Ablagerung unter Luftabschluss. Um
die Haushalte oder andere Erzeuger von Abfallmaterialien zu einer Kooperation
zu bewegen und den Abfall an der Quelle des Entstehens zu trennen
und um aus dem Müll das
abzusondern, was der Markt fordert, sind zahlreiche Gemeinden dazu übergegangen,
außerhalb Sammelsilos
für Abfallmaterialien
zur Verfügung
zu halten.
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Organische
Abfallstoffe präsentieren
besondere Probleme infolge des hohen Feuchtigkeitsanteils des Mülls. Unter
wärmeren
Wetterbedingungen können
sich unangenehme Gerüche
aufbauen, wenn der Müll
nicht in genügender
Weise entlüftet
wird, da in den Abfallsammelsilos häufig Bedingungen unter Luftabschluss
bestehen.
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Die
Kosten der Einsammlung von Abfallmaterial können beträchtlich sein und eine Option,
die den Müllbeseitigungsbehörden zur
Verfügung
steht, um die Kosten der Einsammlung zu vermindern, besteht darin,
die Häufigkeit
der Einsammlung zu verringern. Es ist jedoch klar, dass der Müll, wenn
er über
längere
Perioden steht, ehe er abgefahren wird, untragbare Gerüche entwickeln
kann.
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Zusätzlich zu
dem Problem der Zersetzung unter Luftabschluss ergibt sich ein weiteres
Problem bei dem Aufsammeln von Müllmaterial,
und dies ist das Problem der Verseuchung durch Schädlinge,
Insekten und andere Kleinlebewesen.
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Es
gibt eine Anzahl weiterer Vorschläge, die sich auf die Müllsammlung
oder Müllspeicher
beziehen und eine Umgebung unter Luftabschluss schaffen, aber derartige
Silos sind bezüglich
ihrer Nützlichkeit
und Wirksamkeit jedoch begrenzt. Diese und weitere Behälter zur
Aufnahme und Weiterbehandlung von Müll werden nachstehend diskutiert.
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Die
DE-U-93 02 477 beschreibt einen belüfteten Abfallbehälter mit
einem trichterartig gestalteten Einsatz an der Oberseite des Behälters, wobei ein
Sack um den Einsatz herum angeordnet ist.
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Die
EP-A-O 501 028 beschreibt einen Müllbehälter, in welchem eine Zersetzung
des Mülls
stattfinden kann. Der Behälter
ist so ausgebildet, dass er eine feuchte Umgebung für den Abfall
bildet.
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Die
europäische
Patentanmeldung Nr. 92610025 beschreibt einen Müllsackhalter, der eine speziell
ausgebildete Karre erfordert, um den Halter zur Entleerung nach
einem Sammelfahrzeug zu transportieren. Eine Folge hiervon besteht
darin, dass der Sack nicht in Verbindung mit den Hubeinrichtungen
von Müllfahrzeugen
benutzbar ist, die heute in zahlreichen Gegenden üblich sind.
Außerdem
ist der Zeitaufwand für
den Müllarbeiter
zur Entleerung des Sackhalters und zum Fahren nach dem nächsten größer, als
wenn der Sackhalter seine eigenen Räder hätte.
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Die
WO-A-95/01294 beschreibt eine ziemlich komplizierte Anordnung, bestehend
aus einem äußeren Behälter, einem
inneren perforierten Trägersack
und innerhalb des Trägersacks
aus einem inneren Papiersack. In der noch komplexeren Ausführungsform,
die offenbar die bevorzugte Ausführungsform
bei der WO-A-95/01294 ist, wird zusätzlich ein innerer Einsatzbehälter in
Form einer einer Waschmaschinentrommel ähnlichen Anordnung vorgesehen,
was eine Gesamtzahl von vier ineinander verschachtelten Behältern ergibt.
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Die
US-A-5031796 beschreibt einen belüfteten Abfallbehälter, der
verschiedene relativ kleine Belüftungslöcher am
oberen und unteren Ende des Behälters
aufweist. Der Behälter
besitzt vertikale Rippen, die nach innen von den Wänden des
Behälters vorstehen
und als Abstandshalter wirken, wobei die Abstandshalter verhindern
sollen, dass Abfall im Behälter
in dichte Berührung
mit den Wänden
kommt. Der Behälter
gemäß der US-A-5031796
ist jedoch nicht speziell zur Benutzung mit inneren Auskleidungssäcken ausgebildet,
und infolgedessen wären diese
Abstandshalter nur für
einen kleinen Bereich von Materialien von Wert. Zusammen mit den
Abstandshaltern wird durch Benutzung eines Gitters, auf dem der
Müll abgelagert
wird, die Materialsorte, die im Behälter aufgenommen werden kann,
begrenzt und es muss das Einwerfen von gekochten Nahrungsmitteln
und anderer Materialien, die in kleine Fragmente zerfallen, vermieden
werden. Das Ziel besteht darin, nur Abfall aufzunehmen, der nicht durch
das Gitter fällt
oder die Luftzirkulation durch den Müll nicht verhindert und so
die Entwicklungen von Bedingungen mit Luftabschluss nicht begünstigt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen äußeren Behälter zu schaffen, der in Gestalt
eines Papiersackes, in der Weise aufzunehmen, dass eine wirksame
Entlüftung
und Luftzirkulation zwischen dem äußeren Behälter und der inneren Auskleidung
zustandekommt.
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Weiter
bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Behälters, der relativ einfach
ausgebildet ist und daher kostengünstig und einfach hergestellt
werden kann.
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Gemäß der Erfindung
schafft diese einen Behälter
gemäß dem Patentanspruch
1.
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Der
Behälter
kann ein Behälter
sein, der zeitweise zur Aufbewahrung von Müllmaterial benutzt werden kann,
beispielsweise für
Haushaltsmüll,
aber auch für Geschäftsmüll oder
industriellen Müll.
Der Behälter
kann aber auch zur Aufnahme anderer Materialien Verwendung finden,
bei denen die verbesserten Ventilationseigenschaften der Erfindung
von Vorteil sein können.
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Der
Zweck der Entlüftungsöffnungen
und der Abstandshalter besteht unter anderem darin zu gewährleisten,
dass eine genügende
Luftbewegung zwischen dem äußeren Behälter dem
und inneren Behältnis
zustandekommt, um den Aufbau von Bedingungen mit Luftabschluss zu
unterbinden. Die Gestalt, Konfiguration, die Zahl und Abmessungen
der Abstandshalter und Entlüftungsöffnungen
können sich
gemäß den jeweiligen
Umständen ändern, unter denen
der Behälter
benutzt wird, und diese Gestaltungen können beispielsweise von dem
erforderlichen Luftmengenaustausch abhängig sein, der unter der Annahme
einer bestimmten Temperatur erforderlich ist oder in Abhängigkeit
von der Natur des Materials oder Produktes, das in dem Sack aufgenommen wird
und von der Beschaffenheit des Sackes.
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Die
Entlüftungsöffnungen
sind im typischen Falle benachbart zu wenigstens 10 und gewöhnlich wenigstens
25 % der Abstandshalter angeordnet und vorzugsweise wenigstens bei
30 %, beispielsweise bei wenigstens 50 % und noch besser bei 75
% bis zu 100 % der Abstandshalter.
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Die
Entlüftungsöffnungen
sind im typischen Fall in ihrer Form langgestreckt, und sie können beispielsweise
in mehreren im Wesentlichen horizontalen oder vertikalen Reihen
um den äußeren Umfang angeordnet
sein. Zweckmäßigerweise
sind wenigstens zwei und vorzugsweise wenigstens drei derartige
Reihen vorgesehen. Die Reihen können
parallel zueinander verlaufen und sie können derart angeordnet sein,
dass die Entlüftungsöffnungen
im Wesentlichen vertikal oder horizontal ausgerichtet sind. Stattdessen
können
die Reihen auch gestaffelt sein.
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Horizontal
beabstandete Abstandshalter können
eine einzige Entlüftungsöffnung dazwischen aufweisen
oder auch eine Mehrzahl von Entlüftungsöffnungen,
beispielsweise zwei, drei oder vier Öffnungen. Die Zahl der Öffnungen
zwischen den Paaren benachbarter Abstandshalter und um die Wand des äußeren Behältnisses
herum können
für alle
Abstandshalter gleich sein, oder sie können sich in ihrer Zahl unterscheiden.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
sind Entlüftungsöffnungen
an der Basis des äußeren Behältnisses
angeordnet, wie dies weiter unten beschrieben ist.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel sind
Entlüftungsöffnungen
in Reihen in gleichmäßigen Abständen über die
Höhe des äußeren Behältnisses
angeordnet.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel sind
die Entlüftungsöffnungen
nur in der Basis und im oberen Teil der Seitenwände des Behältnisses angeordnet.
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Bei
jedem der erwähnten
Ausführungsbeispiele
wird die Anzahl und Lage der Entlüftungsöffnungen sowie ihre Form und
Gestalt im typischen Fall so gewählt,
dass eine freie Luftströmung
durch Konvektionsströme
von dem Boden des Behälters nach
dessen Oberseite erzeugt wird. Obgleich es zweckmäßig ist,
dass die Seitenwände
Entlüftungsöffnungen
aufweisen, so ist es dennoch möglich,
die Öffnungen
an den unteren Enden der Seitenwände wegzulassen,
vorausgesetzt, dass die Basis ausreichend entlüftet ist und Öffnungen
am oberen Ende der Seitenwand und/oder an jedem Deckel vorgesehen
sind. Alle Entlüftungsöffnungen
am oberen Ende des Behälters
müssen
auf der Seitenwand und nicht am Deckel angeordnet werden, so dass
die Möglichkeit
des Eindringens von Regenwasser und Schädlingen, wie Fliegen, verhindert
wird.
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Der
vertikale Abstand zwischen den Entlüftungsreihen kann beispielsweise
zwischen 0,1 und 3 mal (beispielsweise zwischen 0,25 bis 2 mal)
der Höhe
einer jeden Entlüftungsöffnung in
einem Paar vertikal benachbarter Reihen betragen. Wenn die Entlüftungsöffnungen
in den vertikal benachbarten Reihen unterschiedliche Höhe besitzen,
dann bezieht sich der vertikale Abstand dazwischen, wie oben definiert,
auf die durchschnittliche Höhe
der Entlüftungsöffnungen.
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Der
horizontale Abstand zwischen benachbarten Entlüftungsöffnungen in einer Reihe von Öffnungen
kann beispielsweise zwischen 1 und 50 mal der Breite der Entlüftungsöffnungen
betragen, beispielsweise zwischen 2 und 25 mal der Breite der Entlüftungsöffnungen.
Wenn benachbarte Entlüftungsöffnungen
unterschiedliche Breite besitzen, dann kann sich die Definition
des horizontalen Abstandes dazwischen auf die durchschnittliche
Breite der relevanten beiden benachbarten Öffnungen beziehen.
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Die
Abstandshalter können
in Form langgestreckter Rippen ausgebildet sein. Die Ausbildung und
Anordnung der Abstandshalter ist vorzugsweise derart, dass zusammen
mit der inneren Oberfläche des äußeren Behälters und
der äußeren Oberfläche des
inneren Behältnisses
oder Sackes langgestreckte Kanäle
erzeugt werden, die als Konvektionsstromkanäle zwischen den inneren und äußeren Behältern wirken.
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Die
langgestreckten Abstandshalter erstrecken sich vorzugsweise im Wesentlichen
in Richtung nach oben, und am besten erstrecken sie sich im Wesentlichen
vertikal. Infolgedessen verlaufen die von den Abstandshaltern gebildeten
Kanäle
im Wesentlichen in Richtung nach oben, und noch besser im Wesentlichen
in Vertikalrichtung.
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Die
Abstandshalter können
sich nach oben ohne Unterbrechung von einer Stelle am unteren Ende
des Behälters
oder benachbart hierzu erstrecken, oder es können Unterbrechungen in den
Abstandshaltern vorgesehen sein. Diese Unterbrechungen ermöglichen
eine seitliche Bewegung der Luftströmungen sowie eine Bewegung
in ansteigender oder abfallender Richtung. Indem die Abstandshalter und
demgemäß die Kanäle relativ
kurz gehalten werden, kann der Luftwiderstand durch die Kanäle vermindert
werden.
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Wenn
die Abstandshalter diskontinuierlich verlaufen, können sie
beispielsweise in mehreren im Wesentlichen horizontalen Reihen um
die innere Oberfläche
des äußeren Behälters herum
angeordnet sein. Beispielsweise können wenigstens zwei derartige
horizontale Reihen, z.B. drei oder mehrere Reihen, vorgesehen werden.
Die Reihen können
sich parallel zueinander erstrecken, und sie können so angeordnet sein, dass
die Abstandshalter in Vertikalrichtung im Wesentlichen aufeinander
ausgerichtet sind. Stattdessen können
die Reihen auch gestaffelt sein.
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Die
Entlüftungsöffnungen
können
zwischen den Abstandshaltern aller Reihen vorgesehen werden, oder
auch nur bei einigen oder keinem Abstandshalter. Beispielsweise
können,
wenn die Abstandshalter in mehreren Reihen angeordnet sind, Entlüftungsöffnungen
zwischen den Abstandshaltern nur in der obersten Reihe oder den
obersten zwei Reihen angeordnet werden (wenn mehr als zwei Reihen
vorgesehen sind).
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Gemäß der Erfindung
kann eine gleichmäßigere Luftströmung durch
den Behälter
zwischen dem Sack und der inneren Oberfläche des äußeren Behälters erreicht werden, indem
gewährleistet
wird, dass der Strömungswiderstand
der Luft durch die Luftkanäle
den Strömungswiderstand
der Luft durch die Öffnungen
ausgleicht, durch die die gesamte Luft aus dem Behälter herausströmt. Der
Widerstand der Luftströmung
durch die Kanäle
kann dadurch eingestellt werden, dass die Dimensionen der Abstandshalter und
der Abstand dazwischen eingestellt werden. Um beispielsweise den
Luftwiderstand zu vermindern, können
die Abstandshalter verkürzt
und/oder die Abstände
zwischen benachbarten Abstandshaltern vergrößert werden und/oder es kann
die Tiefe der Abstandshalter (d.h. der Abstand, über den sie nach innen vorstehen)
vergrößert werden.
Jedoch muss dies gegen die Erfordernisse abgewogen werden, die durch
das Material bedingt sind, aus dem der Sack besteht und/oder den
Materialien, die im Sack befindlich sind. Indem gewährleistet
wird, dass der Anteil der Abstützung,
der durch die Abstandshalter gegeben ist, die Eigenschaften von
Sack und Inhalt des Sackes berücksichtigt,
wird das Ausmaß der
Ausbeulung der Säcke
in die Kanäle,
die für
die Ventilation erforderlich sind, minimiert und es wird eine Drosselung
der Luftströmung
vermieden.
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Beispielsweise
können
die Abstandshalter 0,25 cm bis 15 cm beabstandet sein und eine Tiefe zwischen
0,25 cm bis 8 cm haben. Der Ausdruck „Tiefe" bezieht sich auf den Abstand, über den
die Abstandshalter nach innen von den Wänden des Behälters vorstehen.
So können
die Kanäle,
die zwischen Innenbehältnis
und Außenbehälter gebildet werden,
eine Querschnittsfläche
von beispielsweise 0,06 cm2 bis 120 cm2 haben. Die Abstandshalter können eine
Breite haben, die beispielsweise zwischen 0,25 cm und 5 cm schwankt.
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Das
durch die Anordnung von Abstandshaltern und Entlüftungsöffnungen definierte Ventilationssystem,
welches vorstehend erläutert
wurde, stimuliert eine Luftströmung
durch den Behälter,
indem die natürliche
Konvektion der Luft innerhalb des Behälters nutzbar gemacht wird,
die durch Temperaturgradienten zwischen dem äußeren Behälter und dem inneren Behältersack
und zwischen Behälteroberseite und
Behälterboden
des Behälters
oder dadurch erzeugt wird, dass der Behälter gegenüber der Umgebungsluft abgekühlt oder
beispielsweise durch Sonneneinstrahlung erhitzt wird. Indem beispielsweise die
Länge der
Luftsäulen
in den Kanälen,
die auf der Innenseite des Behälters,
den Abstandshalter und den inneren Behälter eingestellt werden oder
indem die Querschnittsfläche
und die Form der Luftsäulen eingestellt
wird und indem die Farbe und die Oberflächenbeschaffenheit des Behälters entsprechend
gewählt
werden, ist es möglich,
das Ventilationssystem so auszubilden, dass eine gegebene Anzahl
von Luftänderungen
pro Zeitdauer bei einer gegebenen Gruppe von Temperaturbedingungen
in und außerhalb
des Behälters
erhalten wird.
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Um
den Vorteil der Auswirkung der Sonneneinstrahlung auf die Temperatur
des Behälters
und demgemäß die Konvektionsrate
auszunutzen, können
Farbe und Oberflächenbeschaffenheit
von innerem und äußerem Behälter verändert werden.
Um beispielsweise die Strahlungsabsorption zu erhöhen, können äußerer und/oder
innerer Behälter
in einer dunklen Farbe, beispielsweise schwarz, gefärbt sein.
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Ein
Vorteil des erfindungsgemäßen Ventilationssystems
besteht darin, dass die Luftbewegung nicht auf mechanischen Mitteln
beruht, die die Luft durch den Behälter drücken. Es ist auch keine Wärmequelle
vorgesehen, die durch den Inhalt gebildet wird, und in dieser Beziehung
unterscheidet sich die Erfindung von den oben erwähnten bekannten
Anordnungen. Nichtsdestoweniger wird durch Anordnung der Lüftungslöcher in
den Seiten der Behälter auch
so ausgebildet, dass er eine gleichmäßige Luftströmung durch
die Kanäle
um den gesamten Behälter
herum durch erzwungene Konvektion bewirkt, wenn windige Bedingungen
vorherrschen, und es wird auch eine Wärmequelle ausgenutzt, wenn
diese durch den Inhalt oder andere Mittel erzeugt wird, die eine
Luftbewegung durch Konvektion zur Folge haben.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
außer
den Abstandshaltern keine störenden
Strukturen zwischen äußerem und innerem
Behälter
vorgesehen werden müssen.
In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Erfindung weiter von dem
Behälter
gemäß der WO-A-95/01294, die
einen wiederbenutzbaren permeablen Stützsack erfordert und vorzugsweise
auch eine Struktur nach Art eines Wäschekorbes zwischen dem äußeren Behälter und
den Papiersäcken,
von denen der Haushaltsmüll
tatsächlich
getragen wird.
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Um
die konvektive Luftströmung
von der Unterseite des Behälters
nach oben zu unterstützen,
ist der äußere Behälter vorzugsweise
mit einer Basis versehen, die wenigstens eine Entlüftungsöffnung und
besser mehrere Entlüftungsöffnungen
aufweist.
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Die
Entlüftungsöffnungen
können
jede Größe und Form
unter Berücksichtigung
der Erfordernisse für
eine strukturelle Integrität
haben, aber vorzugsweise sind sie so bemessen, dass das Eindringen von
Nagetieren und anderen unerwünschten
Eindringlingen verhindert wird. Die Öffnungen können beispielsweise kreisförmig oder
nicht kreisförmig
sein und beispielsweise eine langgestreckte Form oder eine Schlitzform
haben oder sie können
ovizid oder polygonal (regelmäßig oder
unregelmäßig) ausgebildet
sein. Die Öffnungen
können
beispielsweise 4 mm bis 8 mm breit oder im Durchmesser oder in Fällen sein,
wo es erwünscht
ist, das Eindringen von Nagetieren zu verhindern. Unter Umständen, wo
das Eindringen von Nagetieren kein Problem ist, hängt die Größe und Gestalt
der Öffnungen
in der Basis unter anderem von der strukturellen Integrität des Behälters und/oder
das Ausmaß der
Abstützung
ab, das für das
innere Behältnis
oder Sack erforderlich ist.
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Die
Basis des äußeren Behälters kann
integral mit den Seitenwänden
beispielsweise in einem einzigen Formvorgang hergestellt werden,
oder die Herstellung kann getrennt erfolgen. Wenn die Herstellung
getrennt erfolgt, kann ein Gitter oder ein Einsatz (vorzugsweise
entlüftet)
vorgesehen werden, der im unteren Ende des äußeren Behälters abgestützt oder
festgelegt ist. So kann das untere Ende des Behälters mit einem Sims oder einer
anderen Trägeroberfläche ausgebildet
sein, auf der das Gitter aufruhen kann. Stattdessen oder zusätzlich kann
ein falscher Boden in den äußeren Behälter als
Einsatz oder Gitter eingefügt
werden, der dann permanent an Ort und Stelle festgelegt wird oder
herausnehmbar ist.
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Der
Luftströmungswiderstand
am Boden des Behälters
wird dadurch vermindert, dass die Öffnungen so groß als möglich unter
Berücksichtigung
der Aufrechterhaltung der strukturellen Integrität des Behälters gewählt werden und dabei Nagetiere
und andere Lebewesen ausgesperrt bleiben. Beispielsweise kann die
Größe der Öffnungen
bis zu 95 %, beispielsweise 10 % bis 95 %, und im typischen Fall
zwischen 20 % und 80 % und noch zweckmäßiger bis zu 70 %, z.B. zwischen
40 % und 60 % der Gesamtfläche
betragen.
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Das
untere Ende des äußeren Behälters kann
mit Mitteln versehen sein, um die Basis von der darunterliegenden
Oberfläche
zu distanzieren, so dass jede Blockierung der Öffnungen durch die darunterliegende
Oberfläche
verhindert wird. Dies bedeutet, dass der Abstand der Basis gegenüber der darunterliegenden
Oberfläche,
beispielsweise von einem Rad oder Rädern oder von Füßen, gebildet
wird.
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Es
ist zweckmäßig, dass
die Oberseite des Behälters
einen Deckel mit Öffnungen
oder eine regendichte Verkleidung hat, um Luft durch den Behälter zu
ziehen, oder es sind andere Ventilationsmittel vorgesehen. Der Deckel
ist vorzugsweise schwenkbar mit dem Außenbehälter verbunden. Bei einem Ausführungsbeispiel
besteht der Deckel aus mehreren (z.B. zwei) Deckelteilen, die jeweils
schwenkbar mit dem äußeren Behälter verbunden
sind.
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Der äußere Behältnis kann
einen Sack oder mehrere Säcke
aufweisen. Wenn mehrere Säcke vorgesehen
werden, dann kann das äußere Behältnis mit
Teilungen versehen sein, um das Innere des Behältnisses in Kammern aufzuteilen,
wobei jede Kammer einen oder mehrere innere Behältnisse oder Säcke aufnimmt.
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Der
oder jeder Sack kann aus einem Papiermaterial oder einem durchlässigen Polymermaterial oder
beispielsweise einem Verbundmaterial bestehen. Der Sack kann eine
Auskleidung oder eine Oberfläche
(z.B. die innere Oberfläche)
besitzen, die behandelt (z.B. überzogen)
ist, um die Festigkeit und/oder Durchlässigkeitscharakteristik zu ändern, damit
gewisse Materialbeschaffenheiten erzeugt werden, die jeweils zweckmäßig sind.
Der Sack kann aus einem Material wie beispielsweise Papier oder einem
anderen Material bestehen, das eine eigene Durchlässigkeit
besitzt oder er kann z.B. aus einem undurchlässigen Material bestehen, das
entsprechend perforiert ist (vorzugsweise mit Mikroperforationen
oder Faserstrukturen), um die notwendige Durchlässigkeit zu erzeugen. Ein Beispiel
eines solchen Materials ist ein vernadelter Plastikfilm (z.B. aus Polyethylen).
Es ist klar, dass der Sack aus einem Material hergestellt wird,
das geeignet ist für
die Umstände,
die bei der Benutzung zu erwarten sind und beispielsweise auch im
Hinblick auf die Charakteristiken und strukturellen Merkmale des äußeren Behälters. Wenn
beispielsweise der Sack aus einem relativ schwachen Material oder
einem Material, wie recyceltem Papier hergestellt ist, das eine
verminderte strukturelle Integrität bei einer Befeuchtung aufweist, dann
muss der äußere Behälter eine
höhere
Festigkeit im Hinblick auf Zahl und Dichte der Abstandshalter aufweisen
als es erforderlich wäre,
wenn der Sack aus einem relativ festen Material, wie z.B. Kraftpapier,
hergestellt wird.
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Der
Sack kann für
Flüssigkeiten,
beispielsweise Wasser, durchlässig
sein und er ist vorzugsweise auch durchlässig für Flüssigkeiten in Dampfform, z.B.
für Wasserdampf.
Die Flüssigkeitsdurchlässigkeit
und/oder die Dampfdurchlässigkeit
kann in einer Richtung oder in beiden Richtungen erfolgen. Wenn
die Durchlässigkeit
in einer Richtung erfolgt, dann wird die Orientierung im typischen
Fall so ausgeführt,
dass das Wasser und/oder der Dampf von innerhalb des Sackes nach
außen
verläuft.
Wenn ein permeabler Sack beispielsweise mit einem organischen, mit
Feuchtigkeit angereicherten Abfall beladen ist, dann wird die äußere Oberfläche des
Sackes nass, aber ein Verlieren der Flüssigkeit aus dem Sack kann
im Allgemeinen durch die Trocknungseigenschaften der Luft, die durch
den Behälter
zwischen dem äußeren Behälter und
dem Sack strömt, verhindert
werden.
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Der
Sack kann auch für
Kohlenwasserstoffe, entweder in einer Richtung oder in beiden Richtungen,
durchlässig
sein, wie dies vorstehend in Bezug auf Flüssigkeiten und Dämpfe allgemein
erläutert wurde.
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Aus
dem Vorstehenden ergibt sich, dass die Eigenschaften des inneren
Behältnisses
so ausgebildet werden können,
dass Dämpfe,
Gase und Flüssigkeit
durch das innere Behältnis
entweder in beiden Richtungen oder in einer Richtung hindurchtreten können. Veränderungen
in der strukturellen Festigkeit der verfügbaren Säcke können durch Veränderung
des Anteils der Abstützung,
der durch die Abstandshalter gegeben wird, berücksichtigt werden. Beispielsweise
kann ein Papiersack mit einem gegebenen Gewicht und einer bestimmten
Papierzusammensetzung, der organischen, feuchten kompostierbaren
Abfall enthält,
eine größere Stützfläche der
Abstandshalter erfordern, um die Oberfläche des Sackes von den Oberflächen des äußeren Behälters fern
zu halten als ein gleicher Sack, der ein trockenes Produkt mit einer ähnlichen
Gewichtszusammensetzung enthält.
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Der äußere Behälter besitzt
vorzugsweise Aufhängemittel
zur Befestigung des inneren Behältnisses
an seinem oberen Ende. Die Aufhängemittel sind vorzugsweise
so angeordnet, dass sie das innere Behältnis oder Sack in einer offenen
Konfiguration haltern. Stattdessen oder zusätzlich kann die Basis des Behälters mit
einem Abstandshalter oder mehreren Abstandshaltern versehen sein,
um den Sack abzustützen.
Die Abstandshalter können
die Form einer Plattform haben, um den Sack abzustützen. Wenn die
Basis des äußeren Behälters belüftet ist,
dann ist es zweckmäßig, dass
jede derartige Plattform so konstruiert ist, dass sie nicht wesentlich
die Bewegung der Luft durch den Behälter behindert. Bei einem solchen
Ausführungsbeispiel
kann das untere Ende des Behälters
mit einer Schale (z.B. einer abnehmbaren Schale) versehen sein,
um Flüssigkeit aufzufangen,
die aus dem inneren Behältnis
oder Sack aussickert.
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Um
die Bewegung des Behälters
zu erleichtern, ist der äußere Behälter vorzugsweise
mit Mitteln versehen, die einen Handgriff oder andere Teile aufweisen,
um den Behälter
anzuheben oder zu bewegen.
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Außer auf
die Kombination von Innen- und Außenbehälter bezieht sich die Erfindung
auch auf den äußeren Behälter als
solchem.
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Die
erfindungsgemäßen Behälter finden nicht
nur zur Aufbewahrung, Verarbeitung und Sammlung von Abfall Verwendung,
sondern sie können
auch auf anderen Gebieten benutzt werden, wo der Schutz von Feuchtigkeits-empfindlichem
Material als wünschenswert
erachtet wird, beispielsweise auf dem Gebiet von Textilien, Nahrungsmitteln,
Chemikalien und pharmazeutischen und voluminösen Materialien, und insbesondere
auf Gebieten, bei denen der Schutz des Inhalts und die Behandlung
der Behälter
von Wichtigkeit ist. Auf dem Gebiet der Abfallbeseitigung kann der
Behälter
beispielsweise ein Haushaltabfallbehälter in Form einer Mülltonne
auf Rädern
sein oder in Form einer anderen Mülltonne, die außerhalb
des Hauses benutzt werden, oder der Behälter kann beispielsweise eine
Küchenmülltonne sein.
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Ein
weiteres Problem, dem sich die Benutzer von Abfallbehältern ausgesetzt
sehen und insbesondere die Benutzer von gewerblichen Mülltabfuhrgeräten, ist
das Problem der Verseuchung des Mülls mit Insekten und Kleinlebewesen.
Um dieses Problem zu überwinden
oder zu vermeiden, können
entweder der äußere Behälter oder
der Sack oder beide mit Mitteln ausgerüstet werden, die die Insekten
und Kleinlebewesen zurückhalten
und/oder abtöten.
Beispielsweise kann der innere Sack in eine geeignete Flüssigkeit
eingetaucht oder mit dieser besprüht, beschichtet oder imprägniert werden,
um Insekten und Kleinlebewesen zurückzuhalten und/oder abzutöten. Derartige
Mittel können
beispielsweise aus Organophosphorus-Verbindungen ausgewählt werden oder es können Pyrethroide
oder Verbindungen wie Diethylomide oder wirksame Öle oder
larventötende
Verbindungen wie Cyromazin benutzt werden.
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Anstelle
der Behandlung des Innensackes mit Verbindungen zum Zurückhalten
und/oder Töten von
Insekten oder Kleinlebewesen oder zusätzlich kann der äußere Behälter mit
Mitteln versehen werden, um solche Verbindungen oder Zusammensetzungen
aufzunehmen. Beispielsweise kann ein geeigneter Halter an der Unterseite
des Deckels für
den äußeren Behälter vorgesehen
werden, und ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass er
Fliegen und andere Schädlinge
vom Behälter
abhält,
wenn der Deckel angehoben wird. Der Halter kann eine Matrix enthalten
oder ein Substrat, das mit einem geeigneten insektiziden Mittel
oder einem Insekten-abweisenden Mittel versehen ist. Stattdessen
oder zusätzlich
kann ein geeigneter Halter an den Seitenwänden oder der Basis des äußeres Behälters angebracht
werden, vorzugsweise im unteren Teil, d.h. im unteren Drittel des äußeren Behälters.
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Derartige
Zusammensetzungen können
beispielsweise aus Organophosphorus-Verbindungen oder den Pyrethroiden oder
Verbindungen wie Diethylomide oder wirksamen Ölen oder larventötenden Verbindungen
wie Cyromazin gewählt
werden.
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 ist eine aufgebrochene
Ansicht des äußeren Behälters, der
auf Rädern
läuft,
wobei ein Sack im äußeren Behälter aufgehängt ist;
-
2 ist ein Schnitt nach der
Linie A–A
gemäß 1;
-
3 ist ein Schnitt nach der
Linie Y–Y
gemäß 1;
-
4 zeigt eine aufgebrochene
Ansicht des äußeren Behälters in
kastenartiger Ausbildung;
-
5 zeigt eine Teilschnittansicht
der unteren Hälfte
eines Behälters,
in den ein Ventilationseinsatz eingefügt ist;
-
6 zeigt den Behälter gemäß 5 von oben gesehen mit dem
Einsatz;
-
7 ist ein Teilschnitt des äußeren Behälters in
einer Ausbildung als Küchenmülltonne;
-
8a bis 8f sind schematische Darstellungen, die
verschiedene Anordnungen von Abstandshaltern und Entlüftungsöffnungen
zeigen;
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9 ist ein Vertikalschnitt
eines Behälters gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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10 ist eine Ansicht des
Behälters
gemäß 9 von oben her betrachtet,
jedoch mit abgenommenem oder geöffnetem
Deckel;
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11 ist ein Vertikalschnitt
eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Behälters; und
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12 ist in größerem Maßstab gezeichnet eine
Schnittansicht eines Teils des Behälters nach 11.
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1 zeigt eine aufgebrochene
Ansicht des äußeren Behälters 2 in
einer Ausführungsform
mit Laufrädern
und einem zu öffnenden
Deckel 3, Seitenwänden 4 und
einer Bodenfläche 5.
Der Sack 6 ist am äußeren Behälter aufgehängt und
an der Oberseite des äußeren Behälters 2 durch
Aufhängemittel 7 festgelegt.
Die im Wesentlichen vertikalen Abstandshalter 8, die parallel
zueinander von oben nach unten an den Seiten 4 verlaufen,
halten den Sack 6, der bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Papiersack aus
Kraftpapier besteht, von der Innenfläche der Seitenwände 9 des äußeren Behälters 2 in
einem Abstand. Außer
an den Ecken zwischen den beiden Seiten 4 sind Entlüftungsschlitze 10 bei
diesem Ausführungsbeispiel
zwischen jedem benachbarten Paar von Abstandshaltern 8 über die
Länge der
Seiten sowie über
die Bodenfläche 5 des äußeren Behälters 2 verteilt.
Der bei diesem Ausführungsbeispiel
dargestellte Sack 6 ist nach einer Vorschrift hergestellt,
gemäß welcher
es nicht notwendig ist, dass die Basis 11 des Sackes von
der Bodenfläche 5 des äußeren Behälters abgestützt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
bedeckt die Gesamtlänge
der Schlitze 10 im typischen Fall 50 % bis 60 % der Gesamtlänge einer jeden
Seite 4, und sie laufen in gleicher Weise von dem Oberteil
nach dem Bodenteil des Behälters 1, und
die Breite eines jeden Schlitzes ist bei diesem Ausführungsbeispiel
4 mm, um das Eindringen von Nagetieren zu verhindern. Die Abstandshalter 8 an den
Seiten 4 sind bei diesem Ausführungsbeispiel in einem Abstand
von 15 mm angeordnet. Es ist ein Radpaar 15 vorgesehen.
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2 zeigt einen Horizontalschnitt
durch den Behälter
gemäß 1, geschnitten längs der
Linie A–A.
Hieraus ist die Seite 4 des äußeren Behälters, die Anordnung der Abstandshalter
und der Schlitze 10 und der Sack 6 ersichtlich,
der von der Innenseite des äußeren Behälters abgehalten
wird. Der Radius einer jeden Seite der Öffnung 12 ist proportional
groß,
um es für
ein Nagetier schwierig zu machen, sich einen Weg durch den äußeren Behälter 2 zu
nagen.
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3 zeigt in gleicher Weise
einen Schnitt durch den Behälter
gemäß 1, geschnitten längs der
Linie Y–Y.
Dieser Vertikalschnitt durch den Behälter zeigt die Lage der Entlüftungsschlitze 10 und
der Abstandshalter 8. Der Sack 6 wird durch Aufhängemittel 7 an
der Mündung
des Behälters
befestigt und von der Innenseite der Seitenwand 9 des Behälters weggehalten.
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4 zeigt einen Behälter 1,
bei dem der äußere Behälter 2 eine
Kastenform aufweist und teilweise geschnitten ist. Dieser Behälter ist
mit einem angelenkten Deckel 3 versehen. Die Abstandshalter 8 und
die Entlüftungsschlitze 10 sind
gleichförmig über die
Innenseite der Seitenwände 9 des äußeren Behälters 2 verteilt,
wobei ein Ventilationsgitter 13 über zwei entfembaren Schalen 14 angeordnet
ist, die eingesetzt werden können,
wenn es notwendig ist, Festkörper
oder Flüssigkeiten
aus dem im Behälter
befindlichen Material auszuscheiden. Die Entlüftungsschlitze 10 können sich,
falls erforderlich, in der Bodenfläche 5 des äußeren Behälters fortsetzen.
Dieses Ausführungsbeispiel
zeigt die Müllsäcke oder Müllbeutel 6 im
Behälter,
ohne dass es notwendig wäre,
irgendwelche Aufhängevorrichtungen
vorzusehen. Zur Aufbewahrung und Sammlung von Müll sind die Maßnahmen
gemäß 1 erforderlich, um die Nagetiere
zu berücksichtigen.
Die Größe der Entlüftungsschlitze
und der Abstandshalter kann bei gewissen industriellen Anwendungen
jedoch größer sein, jeweils
diktiert durch die Erfordernisse der Beschickungskapazität der Säcke und
unter Berücksichtigung
der Notwendigkeit der Ventilation. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind Räder 15 an
jeder Ecke vorgesehen.
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5 zeigt eine Seitenansicht
der unteren Hälfte
des Behälters 1,
der mit Rädern
versehen ist und bei dem ein Einsatz 16 eingefügt ist,
der die Möglichkeit
schafft, den Behälter
mit Beuteln kleinerer Kapazität
zu benutzen. Mit dem mit Entlüftungsschlitzen 10 versehenen
Einsatz kann der äußere Behälter eine
Abstützung
für die
Basis eines kürzeren
Sackes 6 bilden. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Entlüftungsschlitze
in der Basis des Behälters
benutzt, um Befestigungsmittel 17 des Einsatzes an Ort und
Stelle zu halten.
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6 zeigt den Behälter 1 gemäß 5 von oben mit dem an Ort
und Stelle befindlichen Einsatz. Der Einsatz 16 ist innerhalb
der Abstandshalter 8 der Seitenwände angeordnet. Der Einsatz
ist mit Entlüftungsschlitzen 10 an
seiner Oberseite versehen, die etwa die gleiche Luftzirkulation
in dem Behälter
für die
Basis des kürzeren
Sackes herbeiführen.
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7 zeigt eine aufgebrochene
Ansicht des äußeren Behälters 2 in
einer Konfiguration, die als Küchenmülltonne
geeignet ist, und diese hat einen angelenkten Deckel 3 und
Aufhängemittel 7 zum
Aufhängen
des Sackes 6 im offenen Zustand am oberen Ende des Behälters. Bei
diesem Ausführungsbeispiel besteht
der Sack 6 aus einem Papiersack, der gemäß einer
Vorschrift hergestellt wurde, wonach es notwendig ist, die Basis
abzustützen.
Die im Wesentlichen vertikalen Abstandshalter 8 halten
den Sack von der Innenfläche
der Seitenwände 9 des äußeren Behälters 2 mit
einer regelmäßigen Verteilung
von Entlüftungsschlitzen 10 dazwischen
fest. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Behälter
mit einer integralen Schale 14 ausgestattet, um Flüssigkeiten
oder Festkörper
aufzufangen, aber es sind auch Entlüftungsschlitze 10 in
der Bodenfläche 5 vorhanden,
die die Schale umringen, um die Basis des Sackes 6 etwas
zu belüften.
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Die 8a bis 8f zeigen verschiedene Anordnungen von
Entlüftungsöffnungen
und Abstandshaltern. In 8a besitzt
die Seitenwand 100 des Behälters Abstandshalter 102,
die von oben nach unten durchlaufen mit drei Reihen von Entlüftungsschlitzen 104, 106, 108,
die zwischen den Abstandshaltern liegen.
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In 8b sind die Abstandshalter
unterbrochen und in drei Reihen 120, 122 und 124 ausgebildet,
wobei ein Paar von Entlüftungsschlitzen 126, 128, 130, 132 zwischen
jedem Paar benachbarter Abstandshalter in den oberen zwei Reihen
der Abstandshalter 120 und 122 angeordnet ist.
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In 8c sind die drei Reihen
von Abstandshaltern 140, 142, 144 gestaffelt,
und die Entlüftungsschlitze 146, 148, 150 liegen
nur zwischen den Abstandshaltern in der oberen Reihe. In diesem
Fall befinden sich drei Schlitze zwischen jedem Abstandshalter.
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In 8d sind nur zwei Reihen
von Abstandshaltern 160 und 162 vorgesehen, und
der vertikale Abstand zwischen den Abstandshaltern beträgt etwa
ein und ein halb mal der Höhe
der Abstandshalter. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegen die Entlüftungsschlitze 164, 166 nur
zwischen der oberen Lage von Abstandshaltern 160.
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In 8e ist der äußere Behälter 180 sowohl mit über die
volle Länge
verlaufenden Abstandshaltern 182 als auch mit kürzeren Abstandshaltern 184 am
unteren Ende des Behälters
versehen. Horizontal orientierte Entlüftungsschlitze 186 liegen
am oberen Ende des Behälters.
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In 8f ist der äußere Behälter mit
Abstandshaltern 190 versehen, die sowohl in Vertikalrichtung
als auch in Horizontalrichtung gestaffelt sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
befinden sich keine Entlüftungsschlitze
in den Seitenwänden
des äußeren Behälters.
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Es
ist klar, dass bei den Ausführungsbeispielen
gemäß 8c bis 8f und bis zu einem gewissen Grade auch
bei dem Ausführungsbeispiel
nach 8b eine wirksame
Entlüftung
des Behälters
abhängt
von dem Vorhandensein von Entlüftungsöffnungen
in der Basis des äußeren Behälters (nicht dargestellt).
Derartige Entlüftungsöffnungen
können natürlich auch
in der Basis des Behälters
gemäß 8a vorhanden sein, und tatsächlich ist
es zweckmäßig, dass
diese hierbei vorhanden sind.
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9 veranschaulicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem der äußere Behälter 202 mit
zwei Reihen von Entlüftungsschlitzen 210 versehen
ist, die in Gruppen von jeweils drei Schlitzen angeordnet und durch
allgemein vertikal ausgerichtete Abstandshalter 208 getrennt
sind. Das innere Behältnis,
das beispielsweise aus einem Kraftpapierbeutel bestehen kann, ist
in der Zeichnung der besseren Übersicht
wegen weggelassen. Am unteren Ende des äußeren Behälters 202 ist die Bodenwand 205 mit
mehreren Entlüftungsöffnungen 213 versehen,
die zwischen einer Reihe von aufrecht stehenden Abstandshaltern 217 angeordnet
sind und eine allgemein rechteckige (z.B. quadratische) Grundrissgestalt
aufweisen. Die Abstandshalter 217 halten das innere Behältnis von
der Bodenwand 205 fern und schaffen die Möglichkeit,
dass Luft durch die Öffnungen 213 und
nach oben durch den Behälter zwischen
innerem und äußerem Behältnis strömt. Am oberen
Ende des Behälters
ist ein Deckel 203 vorgesehen. Dieser Deckel 203 ist über ein
Scharnier am äußeren Behälter angelenkt
und kann geöffnet werden,
um Müll
in den Behälter
einzufüllen.
Außerdem
ist am äußeren Behälter 202 ein
Haltering 219 schwenkbar angelenkt, der dazu dient, das
innere Behältnis
an Ort und Stelle zu halten. In der Zeichnung sind die Öffnungsstellungen
des Deckels 203 und des Halteringes 219 strichliert
dargestellt.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den 10 und 11 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist nur der äußere Behälter dargestellt,
und es sind vier Reihen von Entlüftungsschlitzen 310a, 310b, 310c und 310d vorgesehen, und
zwei Reihen sind im oberen Teil des Behälters angeordnet und zwei Reihen
sind im Fußteil
des Behälters
angeordnet. Wie bei den Behältern
der anderen Ausführungsbeispiele
kann der Behälter
eine Anzahl von Abstandshaltern 308 aufweisen, die sich
auf der inneren Oberfläche
des äußeren Behälters 302 erstrecken.
Am unteren Ende des äußeren Behälters ist
ein Ventilationsgitter 313 mit Entlüftungsöffnungen 313a vorgesehen,
und diese ermöglichen
eine Abgabe von Flüssigkeit
aus dem inneren Behälter
(nicht dargestellt), um diese Flüssigkeit
in eine herausnehmbare Schale 314 abzugeben. Die Struktur
der herausnehmbaren Schale und das untere Ende des äußeren Behälters ergeben
sich deutlicher aus 12,
die einen vergrößerten Abschnitt
einer unteren Ecke des äußeren Behälters darstellt.
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Gemeinsam
mit dem Ausführungsbeispiel nach 9 ist der äußere Behälter am
oberen Ende mittels eines Deckels 303 abschließbar, der schwenkbar
an dem äußeren Behälter angelenkt
ist. Ein Haltering 319, der zur Halterung des inneren Behältnisses
dient, ist ebenfalls schwenkbar am äußeren Behälter angelenkt und kann in
eine Öffnungsstellung überführt werden
(wie dies strichliert in 11 dargestellt
ist), damit das innere Behältnis
erforderlichenfalls ersetzt werden kann.
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Wegen
der obigen Eigenschaften ist der erfindungsgemäße Behälter in der Lage, die Eigenschaften
des inneren Sackes auszuwerten, indem eine Aerobic-Umgebung geschaffen
wird, die den Erfordernissen des Sackes und seines Inhalts entspricht.
Der erfindungsgemäße Behälter löst die gestellte
Aufgabe durch sorgfältige
Positionierung und Abmessung einer Vielzahl von Entlüftungsöffnungen, wodurch
eine Luftzirkulation im Behälter
ermöglicht wird,
wobei die Entlüftungsschlitze
zwischen den Abstandshaltern angeordnet sind, die einen oder mehrere
Beutel von der Innenseite der Wände
des äußeren Behälters abhalten.
Wie oben erwähnt,
kann der Boden des Behälters
eine Entlüftungsöffnung oder mehrere
Entlüftungsöffnungen
und Abstandshalter aufweisen, die mit einem oder mehreren integralen oder
herausnehmbaren Schalen kombiniert werden können, um Flüssigkeiten und/oder Festkörper aufzufangen.
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Es
ist klar, dass die vorstehende Beschreibung lediglich beispielshaft
zu betrachten ist und dass zahlreiche Modifikationen und Abänderungen bezüglich der
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele getroffen werden
können,
ohne von dem der Erfindung zugrundeliegenden Prinzip, wie dies in
den beiliegenden Ansprüchen
beschrieben ist, abzuweichen.