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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befördern von
Zigarettenpackungen.
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Die
vorliegende Erfindung kann vorteilhaft zum Übertragen von Zigarettenpackungen
von einer Zellophaniermaschine zu einer Kartoniermaschine verwendet
werden, worauf die folgende Beschreibung lediglich beispielhaft
Bezug nimmt.
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In
Zigarettenverpackungssystemen, die eine Zellophaniermaschine und
eine Kartoniermaschine enthalten, die in Reihe verbunden sind, werden
die Zigarettenpackungen zwischen den beiden Maschine mit Hilfe einer
Packungsbeförderungseinheit
zugeführt,
die eine Schraubenübertragungsvorrichtung, die
sich um eine Drehachse dreht, und eine Führung, die einen Eingang und
einen Ausgang für
die Packungen aufweist und sich um die Drehachse windet, um mit
der Übertragungsvorrichtung
zusammenzuwirken, damit die Packungen vom Eingang zum Ausgang übertragen
werden, umfasst.
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In
bekannten Systemen empfängt
die Übertragungsvorrichtung
die flach liegenden Packungen, wobei die entsprechenden Stirnflächen seitlich
dem Eingang der Führung
zugewandt sind, und umfasst einen im Wesentlichen zylindrischen
Kern, der mit der Drehachse koaxial ist, wenigstens eine Gewindewindung
um den Kern und eine Entladebeförderungs-Riemenvorrichtung,
die am Ausgang der Führung
angeordnet ist, um die Packungen in einer zum Gewinde tangentialen
Richtung zu entnehmen und um so eine Aufeinanderfolge von Packungen
zu bilden, bei der entsprechende Stirnflächen in gegenseitigem Kontakt
sind.
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Das
Befördern
von Packungen in der obenbeschriebenen Weise beinhaltet mehrere
Nachteile, hauptsächlich
in Bezug auf die betriebliche und funktionale Starrheit der Beförderungseinheit.
Das heißt, zusätzlich zu
der Notwendigkeit einer Entladevorrichtung zum Entnehmen der Zigarettenpackungen
in der obenbeschriebenen Weise kann eine Aufeinanderfolge von Packungen
wie die beschriebene Folge nicht gebildet werden, wenn die beiden
Maschinen in Reihe angeordnet sind. Sollten betriebliche Änderungen
eine andere Orientierung der Packungen am Ausgang als am Eingang erforderlich
machen, muss darüber
hinaus im Wesentlichen die gesamte Beförderungseinheit durch eine
andere, speziell für
diesen Zweck konstruierte Einheit ersetzt werden.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Befördern von
Zigarettenpackungen zu schaffen, das neben der Beseitigung der obenerwähnten Nachteile
außerdem
sehr flexibel ist und sowohl kostengünstig als auch leicht implementiert
werden kann.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Verfahren zum Befördern
von Zigarettenpackungen geschaffen, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte umfasst: nacheinander Zuführen von Zigarettenpackungen
zu einer Führung
mittels erster Eingabebeförderungsmittel,
die sich in einer ersten Richtung bewegen, wobei die Führung einen
Eingang für
die Packungen, der mit den ersten Eingabebeförderungsmitteln in Verbindung
steht, und einen Ausgang für die
Packungen aufweist; nacheinander Übertragen der Packungen von
dem Eingang zu dem Ausgang durch Schraubenmittel, die eine Drehachse
aufweisen; und nacheinander Zuführen
der Packungen von dem Ausgang zu zweiten Beförderungsmitteln, die sich in
einer zweiten Richtung bewegen; wobei das Verfahren gekennzeichnet
ist durch den folgenden weiteren Schritt: Orientieren der Packungen
in Bezug auf die Schraubenmittel und längs der Führung; wobei die Führung zwei
Steuerungselemente aufweist, die sich radial innerhalb bzw. außerhalb
der Schraubenmittel befinden.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Einheit zum Befördern
von Zigarettenpackungen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Einheit zum Befördern von Zigarettenpackungen
geschaffen, wobei die Einheit umfasst: eine Führung mit einem Eingang für die Packungen
und einem Ausgang für
die Packungen; erste Beförderungsmittel zum
aufeinander folgenden Zuführen
der Packungen zu dem Eingang in einer ersten Richtung; Schraubenübertragungsmittel,
die sich um eine Drehachse drehen, um nacheinander die Packungen
von dem Eingang zu dem Ausgang zu übertragen; und Liefermittel,
die nacheinander die Packungen von dem Ausgang zu zweiten Beförderungsmitteln,
die sich in einer zweiten Richtung bewegen, zuführen; wobei die Einheit gekennzeichnet
ist durch Orientierungsmittel zum Orien tieren der Packungen in Bezug
auf die Schraubenübertragungsmittel
und längs
der Führung;
und wobei die Führung
zwei Steuerungselemente umfasst, die die Orientierungsmittel definieren und
sich in Bezug auf die Schraubenübertragungsmittel
radial innerhalb bzw. radial außerhalb
befinden.
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Die
Erfindung wird nun durch Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben, in der:
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1 eine schematische Draufsicht,
bei der zur Klarheit Teile entfernt sind, einer ersten Ausführungsform
der Beförderungseinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 eine perspektivische Ansicht,
bei der zur Klarheit Teile entfernt sind, einer Einzelheit von 1 in größerem Maßstab zeigt;
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3 einen Schnitt der Einzelheit
von 2, die um 180° um eine
Drehachse der Einzelheit gedreht ist, zeigt;
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4 eine Folge von Querschnitten
der Einzelheit von 2,
wobei zur Klarheit Teile entfernt sind, in entsprechenden angehobenen
Positionen längs
der Drehachse zeigt; und
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die 5 und 6 entsprechende Folgen von Querschnitten,
wobei zur Klarheit Teile entfernt sind, von weiteren zwei bevorzugten
Ausführungsformen der
Einheit von 1 in entsprechenden
angehobenen Positionen längs
der Drehachse zeigen.
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Das
Bezugszeichen 1 in den 1 bis 4 gibt insgesamt eine Einheit
zum Befördern
von Zigarettenpackungen 2 längs eines geradlinigen Beförderungsweges
P an, der von einer bekannten (nicht gezeigten) Zellophaniermaschine
zu einer bekannten (nicht gezeigten) Kartoniermaschine, die in Reihe
zur Zellophaniermaschine angeordnet ist längs des Weges P verläuft.
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Die
Einheit 1 umfasst eine Schraubenübertragungsvorrichtung 3,
die längs
des Weges P im Wesentlichen an einer Zwischenposition zwischen den
beiden Maschinen angeordnet ist; und eine Führung 4, die der Vorrichtung 3 zugeordnet
ist und für Packungen 2 einen
Eingang S1 und einen Ausgang S2 aufweist, die zueinander in Reihe
und an unterschiedlichen Höhen
längs des
Weges P angeordnet sind. Die Vorrichtung 3 und die Führung 4 wirken
zusammen, um Packungen 2 vom Eingang S1 dem Ausgang S2
zuzuführen,
wie später
genauer beschrieben wird.
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Die
Einheit 1 umfasst außerdem
eine Liefervorrichtung 5 zum Liefern von Packungen 2,
die sich längs
des Weges P zwischen der Zellophaniermaschine und dem Eingang S1
erstreckt, um eine Folge von Packungen 2 dem Eingang S1
in einer gegebenen Bewegungsrichtung D1 und mit einer ersten gegebenen
Orientierung, bei der die entsprechenden Hauptlängsachsen 2a der Packungen 2 quer
zur Richtung D1 verlaufen, zuzuführen;
und eine weitere Liefervorrichtung 6, die sich längs des
Weges P zwischen dem Ausgang S2 und der Kartoniermaschine erstreckt,
um Packungen 2 am Ausgang S2 mit einer zweiten gegebenen
Orientierung, die im Wesentlichen um 90° zu der ersten Orientierung
gedreht ist, aufzunehmen und Packungen 2 in einer gegebenen Bewegungsrichtung
D2, die zur Richtung D1 parallel ist, zuzuführen, wobei entsprechende Achsen 2a parallel
zur Richtung D2 verlaufen.
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Die
Liefervorrichtung 5 umfasst eine Taschenbeförderungseinrichtung 7,
die sich ununterbrochen längs
des Weges P bewegt, und zahlreiche Taschen 8, die bei einem
Abstand K1 gleichmäßig beabstandet
sind und jeweils zum Beliefern des Eingangs S1 mit zwei übereinander
angeordneten Packungen 2, die ein Paar 9 von Packungen 2 bilden, dienen;
wobei die Liefervorrichtung 6 eine Beförderungseinrichtung 10 umfasst,
die sich in Schritten K2, die gleich einem ganzzahligen Vielfachen
N des Abstands K1 sind, bewegt und zum Aufnehmen von Gruppen 11 von
Packungen 2 und zum Zuführen
der Gruppen 11 zur Kartoniermaschine dient. Im Einzelnen
enthält
jede Tasche 8 ein Paar 9 von Packungen 2,
die mit entsprechenden Stirnflächen 12,
die quer zur entsprechenden Achse 2a verlaufen, parallel
zur Richtung D1 positioniert sind und von der Beförderungseinrichtung 7 seitlich
vorstehen; wobei die Gruppen 11 durch eine Anzahl M von
Paaren 9 von Packungen 2 definiert sind, die so
positioniert sind, dass entsprechende Oberflächen 12 in gegenseitigem
Kontakt sind, und wobei entsprechende Achsen 2a zueinander
und zur Richtung D2 parallel sind.
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Die
Schraubenübertragungsvorrichtung 3 ist drehbar
um eine vertikale Achse 3a angeordnet und umfasst ein ringförmiges unteres
Ende 13 und ein ringförmiges
oberes Ende 14, die beide koaxial zur Achse 3a sind
und um einen Abstand getrennt sind, der längs der Achse 3a gemessen
im Wesentlichen gleich der Höhendifferenz
zwischen dem Eingang S1 und dem Ausgang S2 ist; und zahlreiche Platten
oder Gewinde 15, die im Wesentlichen einen rechtwinkligen
Querschnitt aufweisen und die die Enden 13 und 14 einteilig
miteinander verbinden und sich um die Achse 3a winden,
um entsprechende schraubenlinienförmige Gleitkanäle 16 zu
definieren, an denen Paare 9 von Packungen 2 in
Eingriff gelangen, die durch die Führung 4 weiter geleitet
werden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, sind
schraubenlinienförmige
Gleitkanäle 16 so
angeordnet wie in dem am 11.10.97 eingereichten europäischen Patent
Nr. 860 384 offenbart ist und sie sind so beschaffen, dass sie Gruppen 11 von
Packungen 2 bilden und diese Gruppen 11 durch
den Ausgang S2 der Beförderungseinrichtung 10 direkt
zuführen.
Zu diesem Zweck sind die Eingänge
der Kanäle 16,
deren Anzahl gleich der Anzahl M der Paare von Packungen 2 ist,
die jede Gruppe 11 bilden, um die Achse 3a und längs des
gesamten Umfangs der Vorrichtung 3 gleichmäßig verteilt,
wohingegen die Ausgänge
der Kanäle 16 um
die Achse 3a und lediglich längs eines Abschnitts des Umfangs
der Vorrichtung 3 gleichmäßig verteilt sind, um eine
Trennung jeder Gruppe 11 von der folgenden Gruppe 11 zu
schaffen.
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Die
Gewinde 15 besitzen entsprechende Anfangs- und Endabschnitte 17 und 18,
die seitlich mit den Enden 13 bzw. 14 verbunden
sind und jeweils seitlich durch zwei koaxiale zylindrische Oberflächen 19 und 20 definiert
sind. Die Oberfläche 19 ist
eine innere Oberfläche,
besitzt einen Durchmesser, der im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
der Enden 13, 14 ist und einen Hohlraum 21 in
der Vorrichtung 3 definiert; während die Oberfläche 20 eine äußere Oberfläche ist,
die einen größeren Durchmesser
als die Oberfläche 19 besitzt
und gemeinsam mit der Oberfläche 19 eine
konstante Dicke der Gewinde 15 längs der gesamten Achse 3a festlegt.
Die Kanäle 16 der Übertragungsvorrichtung 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung sind deswegen sowohl radial einwärts als auch auswärts von
der Vorrichtung 3 offen und stehen mit dem Hohlraum 21 in
Verbindung.
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Schließlich umfasst
die Vorrichtung 3 eine bekannte (nicht gezeigte) Betätigungsvorrichtung, die
mit dem Ende 13 verbunden ist, um die Vorrichtung 3 ununterbrochen
um die Achse 3a zu drehen; und eine passive Entladevorrichtung 22,
die mit dem Ende 14 verbunden ist und für jedes Gewinde 15 einen
radialen Formkeil 23 mit einer äußeren Oberfläche aufweist,
die mit der Oberfläche 20 verbunden ist,
um die Dicke des Gewindes 15 zu verringern und um das entsprechende
Paar 9 von Packungen aus dem entsprechenden Kanal 16 zu
entladen.
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Die
Führung 4 windet
sich um einen Winkel von 180° um
die Achse 3a, so dass der Eingang S1 und der Ausgang S2
an gegenüberliegenden
Seiten der Achse 3a angeordnet sind, und wird in einer
festen Position in Bezug auf die Übertragungsvorrichtung 3 gehalten
und umfasst zwei Steuerungselemente 25, die radial auswärts (25a)
und einwärts (25b)
von den Gewinden 15 angeordnet sind und die an Paaren 9 von
Packungen 2 in dem Kanal 16 in Eingriff gelangen,
um Packungen 2 in Bezug auf die Vorrichtung 3 zu
orientieren, wenn die Packungen 2 vom Eingang S1 zum Ausgang
S2 übertragen
werden. Im Einzelnen sind die Elemente 25 durch entsprechende
L-förmige
Abschnitte, die sich um die Achse 3a winden, definiert,
sind so angeordnet, dass sie den Oberflächen 19 und 20 direkt
zugewandt sind, und gelangen an entsprechenden gegenüber liegenden
Eckabschnitten 26 der Packungen 2 in Eingriff,
um Packungen 2 längs
der Kanäle 16 vom
Eingang S1 zum Ausgang S2 zu führen.
Die offene Konfiguration der Kanäle 16 ermöglicht,
dass Abschnitte 26 der Packungen 2 sowohl auswärts als
auch einwärts
der Gewinde 15 vorstehen, um im Betrieb einen Eingriff
an den Abschnitten 26 durch die Steuerungselemente 25 zu
ermöglichen.
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Jedes
Element 25 umfasst zwei rechtwinklige Flügel 27 und 28 (die
durch 27a, 27b und 28a, 28b angegeben
sind); wobei sich die Flügel 27a und 28a des
Elements 25a in Bezug auf die Gewinde 15 seitlich
und zu den entsprechenden Flügeln 27b und 28b des
Elements 25b in dem Hohlraum 21 parallel erstrecken.
Der Flügel 27a ist
kürzer
als der Flügel 27b, damit
die Paare 9 von Packungen 2 in die Kanäle 16 eingesetzt
werden können;
und die Flügel 27a und 27b besitzen
entsprechende Anfangsabschnitte 29, die wenigstens am Eingang
S1 tangential zu entsprechenden Oberflächen 20 und 19 verlaufen,
und entsprechende Endabschnitte 30, die am Ausgang S2 quer
zu entsprechenden Tangenten der entsprechenden Oberflächen 20 und 19 verlaufen.
Der Anfangsabschnitt 29 des inneren Flügels 27b ist so angeordnet,
dass er mit dem Ende 13 in Kontakt ist, und wirkt mit dem
Ende 13 zusammen, wenn Paare 9 von Packungen 2 zwischen
die Gewinde 15 eingesetzt werden; wobei der Abschnitt 29 des
Flügels 27a in
Bezug auf das Ende 13 höher
als der Abschnitt 29 des Flügels 27b angeordnet
ist, damit Paare 9 von Packungen 2 in entsprechende
Kanäle 16 eingesetzt
werden können.
Die Flügel 28a und 28b besitzen
gleichfalls Anfangsabschnitte 31, die am Eingang S1 quer
zu entsprechenden Tangenten der entsprechenden Oberflächen 20 und 19 verlaufen,
und entsprechende Endabschnitte 32, die am Ausgang S2 tangential zu
entsprechenden Oberflächen 20 und 19 verlaufen.
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Mit
anderen Worten, die Flügel 27 und 28 winden
sich im Wesentlichen mit einer größeren Steigung als die Gewinde 15 und
um einen Winkel von im Wesentlichen 180° um die Achse 3a und
winden sich gleichzeitig um entsprechende Längsachsen, um Packungen 2 von
der ersten Orientierung zu der zweiten Orientierung zu bewegen,
indem die Packungen 2 um entsprechende Achsen 2b gedreht
werden, die quer zu entsprechenden Achsen 2a und wenigstens am
Eingang S1 und am Ausgang S2 parallel zur Achse 3a verlaufen.
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Im
eigentlichen Gebrauch werden Taschen 8 der Beförderungseinrichtung 7 und
Anfangsabschnitte 17 der Gewinde 15 kontinuierlich
und zueinander gleichzeitig durch den Eingang S1 der Führung 4 geführt, so
dass jedes Paar 9 von Packungen 2 unmittelbar
am entsprechenden Abschnitt 17 in Eingriff gelangt, sobald
das Paar 9 im Wesentlichen das untere Ende 13 berührt, das
somit als ein Anschlagelement zum Anhalten des Paars 9 in
der Richtung D1 wirkt.
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An
diesem Punkt wird jedes Paar 9 vom Eingang S1 angehoben,
wird teilweise durch Anfangsabschnitte 29 und 31 der
Flügel 27b und 28b geführt und
wird zwischen Steuerungselementen 25 eingesetzt. Wie festgestellt
wurde, sind Anfangsabschnitte 29 und 31 der Flügel 27b und 28b so
angeordnet, dass sie im Wesentlichen das Ende 13 berühren, wohingegen
der Anfangsabschnitt 29 des Flügels 27a in Bezug
auf das Ende 13 höher
liegt. Wenn die Eckabschnitte 26 der Packungen 2 in
jedem Paar 9 zwischen den Flügeln 27 und 28 beider
Elemente 25 eingesetzt sind, werden Packungen 2,
die gleichzeitig im Kanal 16 und an der Führung 4 in
Eingriff sind, vom Eingang S1 zum Ausgang S2 geführt, d. h. sie werden um 180° um die Achse 3a gedreht.
Am Ausgang S2, an dem Punkt, an dem die Elemente 25 enden, gelangen
die Packungen 2 in jedem Paar 9 an einem Formkeil 23 des
entsprechenden Kanals 16 in Eingriff und werden durch die
entsprechende Oberfläche 24 von
der Vorrichtung 3 radial nach außen geschoben, um jedes Paar 9 auf
die Fördereinrichtung 10 und
gegen das zuvor entladene Paar 9 zu führen.
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Wenn
eine Gruppe 11 von Packungen 2 auf der Fördereinrichtung 10 gebildet
wurde, wird diese aktiviert, um die Gruppe 11 in Richtung
D2 zur Kartoniermaschine zu führen.
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Die
beiden Elemente 25 sind so ausgebildet, dass dann, wenn
Packungen 2 vom Eingang S1 an den Ausgang S2 der Führung übertragen
werden, die Packungen 2 in jedem Paar 9 um 90° um eine
entsprechende Achse 2b gedreht und in Bezug auf die Gewinde 15,
die die Packungen 2 vom Eingang S1 zum Ausgang S2 anheben,
orientiert werden. Das heißt,
wenn die Packungen 2 im Wesentlichen am Eingang S1 zwischen
Elemente 25 eingesetzt werden, werden sie so positioniert,
dass entsprechende Oberflächen 12 die
Flügel 28 berühren und
ferner kleine seitliche Oberflächen 33,
die quer zu den Oberflächen 12 verlaufen,
die Flügel 27 berühren. Wenn
die Packungen 2 längs
der Führung 4 geführt werden,
drehen die Elemente 25 die Packungen 2 im Wesentlichen
um 90° um
die entsprechende Achse 2b, so dass beim Erreichen des
Ausgangs S2 die Packungen 2 so orientiert sind, dass entsprechende Oberflächen 12 quer
zur Richtung D2 verlaufen und entsprechende Oberflächen 33 parallel
zur Richtung D2 verlaufen. Mit anderen Worten, zusätzlich zum Übertragen
der Packungen 2 vom Eingang S1 zum Ausgang S2 der Führung 4 wird
anders als bei bekannten Schraubenübertragungsvorrichtungen durch
Drehen der Packungen 2 um die Drehachse 3a der
Vorrichtung 3 außerdem
die Orientierung der Packungen 2 in Bezug auf die Gewinde 15,
d. h. in Bezug auf die Vorrichtung 3 geändert. Daher können Packungen 2 zum
Ausgang S2 geführt
werden, wobei entsprechende Stirnflächen 12 von der Vorrichtung 3 radial
nach innen und nach außen
weisen, und Gruppen 11 können auf der Fördereinrichtung 10 ohne
die Notwendigkeit einer weiteren mit der Vorrichtung 3 verbundenen
Entladevorrichtung gebildet werden. Darüber hinaus können Gruppen 11 aus
in Linie angeordneten Packungen 2 gebildet werden, wobei
sich die Kartonier- und Zellophaniermaschinen längs eines geraden Weges P,
bei dem die Vorrichtung 3 eine Höhenänderung darstellt, zueinander
in Reihe befinden.
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Die
Ausführungsformen
der 5 und 6 zeigen zwei Führungen 34 und 35,
die der Führung 4 im Wesentlichen ähnlich sind,
mit der Ausnahme, dass die Packungen 2 längs der
Führung 34 um
180° und längs der
Führung 35 um
0° gedreht
werden.
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Im
Einzelnen nimmt die Führung 34 Packungen 2 am
Eingang S1 auf, wobei die Oberflächen 12 zur
Richtung D1 parallel sind, und führt
die Packungen 2 zum Ausgang S2, wobei die Oberflächen 12 parallel
zur Richtung D2, jedoch in Bezug auf den Eingang umgekehrt sind.
Die Führung 34 umfasst
einen Anfangsabschnitt 36, der durch zwei Steuerungselemente 25a und 25b des
zuvor beschriebenen Typs definiert ist und an entsprechenden Eckabschnitten 26 der
Packungen 2 in Eingriff gelangt; einen mittleren Abschnitt 37,
längs dessen
sich jedes Steuerungselement 25a und 25b des Abschnitts 36 unterteilt,
um jeweils zwei Steuerungselemente 25aa, 25ab bzw. 25ba, 25bb zu
bilden, die an allen vier Eckabschnitten 26 der Packungen 2 in
Eingriff gelangen; und einen Endabschnitt 38, der durch
die beiden neuen Steuerungselemente 25ab und 25bb definiert
ist, um an den Abschnitten 26 der Packungen 2 in
Eingriff zu gelangen, die zuvor am Eingang S1 frei geblieben waren.
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Längs aller
drei Abschnitte 36, 37 und 38 bleiben
die Flügel 27 der
Führung 34 im
Wesentlichen tangential zu den Gewinden 15, während die Flügel 28 quer
zu einer Tangente der Gewinde 15 bleiben. Das heißt, im Unterschied
zur Führung 4 ändert die
Führung 34 die
Orientierung der Packungen 2 in Bezug auf die Gewinde 15 nicht,
so dass sich die Packungen 2 lediglich um die Achse 3a drehen
und die Orientierung der Packungen wird lediglich in Bezug auf die
Richtungen D1 und D2 geändert.
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Die
Führung 35 nimmt
Packungen 2 am Eingang S1 auf, wobei die Oberflächen 12 parallel
zur Richtung D1 sind, und führt
die Packungen 2 zum Ausgang S2, wobei die Oberflächen 12 parallel
zur Richtung D2 und in der gleichen Weise wie am Eingang S1 angeordnet
sind. Die Führung 35 um fasst
einen Anfangsabschnitt 39, der durch zwei Steuerungselemente 25a und 25b des
zuvor beschriebenen Typs definiert ist und an entsprechenden Eckabschnitten 26 der
Packungen 2 in Eingriff gelangt; einen mittleren Abschnitt 40,
längs dessen
jedes sich jedes Steuerungselement 25a und 25b in
zwei Steuerungselemente 25aa, 25ab bzw. 25ba, 25bb unterteilt,
die an allen vier Eckabschnitten 26 der Packungen 2 in
Eingriff gelangen; und einen Endabschnitt 41, der durch
die beiden neuen Steuerungselemente 25ab und 25bb definiert
ist, die an den Abschnitten 26 der Packungen 2 in
Eingriff gelangen, die zuvor am Eingang S1 frei geblieben waren.
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Längs aller
drei Abschnitte 39, 40 und 41 bleiben
die Flügel 27 der
Führung 35 quer
zu einer Tangente der Gewinde 15, während die Flügel 28 im Wesentlichen
tangential zu den Gewinden 15 bleiben. Das heißt, im Unterschied
zur Führung 34 ändert die
Führung 35 die
Orientierung der Packungen 2 in Bezug auf die Gewinde 15,
indem sie die Packungen 2 allmählich um 90° um eine entsprechende Achse 2b in
Kombination mit der Drehung der Packungen 2 um die Achse 3a dreht,
was eine Drehung der Packungen 2 am Ausgang S2 um 0° zur Folge hat.
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Die
Einheit 1 arbeitet in exakt der gleichen Weise mit den
Führungen 34 und 35 wie
mit der Führung 4,
die bereits beschrieben wurde. Es sollte jedoch hervorgehoben werden,
obwohl die Zellophanier- und Kartoniermaschinen längs des
Weges P unter Verwendung der Führungen 34 oder 35 in
Reihe bleiben, unterscheiden sich die (nicht gezeigten) Gruppen,
die auf der Fördereinrichtung 10 gebildet werden,
von Gruppen 11, die unter Verwendung der Führung 4 gebildet
werden, d. h. sie sind durch Packungen 2 definiert, die
untereinander längs
Oberflächen 33 und
nicht an Oberflächen 12 in
Kontakt sind. Die Einheit 1, die oben beschrieben wurde,
dient daher nicht nur zum Ändern
der Konfiguration der Gruppen 11 bei Bedarf durch einfache Änderung
der Steuerungselemente, sondern außerdem dazu, dass die Zellophanier-
und Kartoniermaschinen unabhängig von
der Konfiguration der Gruppen 11 in Reihe bleiben.
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Gemäß einer
weiteren (nicht gezeigten) Konfiguration besitzt die Vorrichtung 3 einen
unteren im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Abschnitt und einen
oberen zylindrischen Abschnitt, wie in einer Ausführungsform
gezeigt ist, die in EP A1 814 038 offenbart ist, und die Liefervorrichtung 5 ist
nicht mehr mit Transporttaschen versehen und ist an ihrem Ausgangsende
mit einer Unterbrechungs- und Takteinheit des Typs, der in US-A-4.883.163
oder US-A-5.287.954 gezeigt ist, versehen. Eine derartige Unterbrechungs- und Takteinheit
ist geeignet, wenigstens einen Teil der auf der Liefervorrichtung 5 befindlichen
Packungen 2 so in eine Folge zu ordnen, dass jede Packung 2 in
Kontakt mit benachbarten Packungen 2 angeordnet ist, und
jede Packung 2 im Takt mit dem Eingang des relevanten Kanals 16 an die
Vorrichtung 3 zu liefern.