-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft durch Bifidobakterium fermentierte
Milch oder durch Bifidobakterium hergestellte Sauermilch sowie ein
Herstellungsverfahren davon.
-
Allgemeiner Stand der
Technik
-
Es
ist bekannt, dass die Bifidobakterien nützliche oder brauchbare Bakterien
sind, die im menschlichen Darm gefunden werden und eine inhibierende
Wirkung oder Aktivität
zeigen gegen das Wachstum von pathogenen Bakterien, die in Verbindung
mit der Verringerung des pH im Darm stehen, die verursacht wird durch
die Bildung einer organischen Säure.
-
Die
Bifidobakterien weisen im Allgemeinen jedoch die Eigenschaften auf,
wie sie im Folgenden beschrieben werden, die Probleme unter den
Gesichtspunkten der Herstellung von durch Bifidobakterium fermentierter
Milch oder durch Bifidobakterium hergestellte Sauermilch und der
Aufrechterhaltung einer lebensfähigen
Anzahl von Bakterien (viable count) in der fermentierten Milch oder
Sauermilch bereitet haben.
- 1. Aufgrund ihrer
komplexen und schwierigen Anforderungen an ihre Nährstoffe
oder Nahrung wachsen oder vermehren sie sich nicht in einem Medium
reiner oder purer Milch, das kein Wachstum förderndes Mittel oder Wachstumsbeschleuniger,
wie z. B. einen Hefeextrakt, enthält. Ferner ist der Wachstumsbeschleuniger
in der Regel teuer und außerdem
beeinträchtigt
oder verschlechtert die Zugabe davon den Geschmack des kultivierten
Produkts.
- 2. Da sie obligat oder zwangsläufig anaerob sind, wachsen
sie nicht und neigen dazu, in Gegenwart von Sauerstoff auszusterben.
- 3. Verglichen mit den gewöhnlichen
Milchsäurebakterien
für die
milchwirtschaftliche Verwendung weisen sie bemerkenswerte niedrige
Säureresistenz
oder Säurewiderstandskraft
auf, so dass es schwierig ist, sie über einen langen Zeitraum in
einem niedrigen pH-Bereich, wie in fermentierter Milch oder Sauermilch, wachsen
zu lassen.
-
Verschiedene
Untersuchungen wurden im Hinblick auf die Verbesserung der Überlebensfähigkeit
der Bifidobakterien durchgeführt.
Zum Beispiel beschreibt die offengelegte japanische Patentanmeldung
mit der Nr. Sho 54-14585, dass Verbesserungen in der Wachstums-
oder Fortpflanzungseigenschaft und der Zahl der lebensfähigen Bakterien
der Bifidobakterien und Milchsäurebakterien
erreicht wurden, selbst unter aeroben Bedingungen durch eine Mischkultivierung
der Bifidobakterien mit langsam Säure produzierenden Milchsäurebakterien,
wie z. B. Lactobacillus·acidophilus
oder Lactobacillus·salvarius.
-
Außerdem beschreibt
die offengelegte japanische Patentanmeldung mit der Nr. Sho 63-94938,
dass die Überlebensfähigkeit
der Bifidobakterien verbessert wird durch Mischkultivierung der
Bifidobakterien mit Streptococcus·diacetylactis. Die obige
Literatur sagt, dass Streptococcus·diacetylactis, das verschieden
ist von Streptococcus·cremoris
oder Streptococcus·lactis,
welches analog dazu ist, gekennzeichnet ist durch die Bildung von
Diacetyl und Acetoin aus Zitronensäure in dem Fermentationssubstrat
durch die Decarboxylierungsreaktion. Kohlendioxid, das durch die
Reaktion gebildet wird, erhöht
den anaeroben Grad der fermentierten Milch und ist daher für den Schutz
der Bifidobakterien wirksam.
-
Das
Streptococcus·diacetylactis
wird jedoch von dem Problem begleitet, dass es nicht geeignet ist
für die
praktische Anwendung, weil das sich ergebende Diacetyl und Acetoin,
die durch Bifidobakterium fermentierte Milch oder durch Bifidobakterium
hergestellte Sauermilch mit einem unangenehmen oder unerwünschten Geschmack
versieht.
-
Demzufolge
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, durch Bifidobakterium
fermentierte Milch oder durch Bifidobakterium hergestellte Sauermilch
bereitzustellen, die hinsichtlich der Überlebensfähigkeit der Bifidobakterien
ohne Verwendung eines Wachstumsbeschleunigers verbessert ist und
zwar ohne Bildung von Diacetyl und Acetoin; und ein Herstellungsverfahren
dafür.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Im
Hinblick auf das Vorstehende führten
die Erfinder der vorliegenden Erfindung umfangreiche Untersuchungen
durch, um das oben beschriebene Problem zu lösen. Als Ergebnis wurde gefunden,
dass durch Mischkultivierung eines speziellen Milchsäurebakteriums,
das in der offengelegten japanischen Patentanmeldung mit der Nr.
Sho 63-94938 als ein solches betrachtet wurde, das zur Verbesserung
der Überlebensfähigkeit
von Bifidobakterien keine Effekte oder Wirksamkeit aufweist, und
das auch in der offengelegten japanischen Patentanmeldung mit der
Nr. Sho 54-14585 als unbrauchbar erachtet wurde, weil es die Bifidobakterien im
Ausgangs oder anfänglichen
oder ersten Stadium der Inkubation tötet, mit einem speziellen Bifidobakterium,
eine bemerkenswert höhere
Anzahl lebensfähiger
Bakterien (viable count) von Bifidobakterien erreicht werden kann
als nach dem herkömmlichen
Inkubationsverfahren, selbst auf oder bei einem Medium von reiner oder
purer Milch, das keinen Wachstumsbeschleuniger enthält oder
aufweist; und dass die Überlebensfähigkeit
der Bifidobakterien während
der Lagerung der fermentierten Milch oder Sauermilch stark verbessert
werden kann, was zu der Vollendung der vorliegenden Erfindung führte.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt daher ein Verfahren zur Herstellung
von durch Bifidobakterium fermentierte Milch oder durch Bifidobakterium
hergestellte Sauermilch bereit, das ein Mischkultivieren von Bifidobacterium·breve
mit Lactococcus·lactis·subspecies·lactis,
das weder Diacetyl noch Acetoin bildet, auf einem Medium, das hauptsächlich oder überwiegend
aus Milch zusammengesetzt ist, umfasst; die durch Bifidobakterium
fermentierte Milch oder Sauermilch, die dadurch erhalten wird; und
Lactococcus·lactis·subspecies·lactis YIT2027
(FERM BP-6224), was ein neuer Stamm ist.
-
Beste Ausführungsformen
zur Ausführung
der Erfindung
-
Lactococcus·lactis·subspecies·lactis
wird herkömmlicherweise
für die
Herstellung von Käse
und dergleichen verwendet, aber das, welches in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, hat die Eigenschaft, dass es weder Diacetyl
noch Acetoin bildet. Spezielle Beispiele schließen den Stamm YIT2027 (FERM BP-6224)
und Stamm YIT2008 (ATTC 19435) ein, von denen der Stamm YIT2027
besonders bevorzugt ist. Es sollte beachtet werden, dass "Lactococcus·lactis·subspecies·lactis" gemäß neuer
Taxonomie "Streptococcus·lactis·subspecies·diacetyllactis" gemäß der alten
Taxonomie, die in der oben beschriebenen offengelegten japanischen
Patentanmeldung mit der Nr. Sho 63-94938 umfasst, das letztere jedoch
in hohem Maße
verschieden ist von dem Stamm, der in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, weil er Diacetyl und Acetoin bildet. Das Milchsäurebakterium,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, entspricht dem "Streptococcus·lactis·subspecies·lactis" gemäß der alten
Taxonomie, das als ein solches betrachtet wurde, das eine Eigenschaft
hat, weder Diacetyl noch Acetoin zu bilden und das keine Effekte
aufweist zur Verbesserung der Überlebensfähigkeit
der Bifidobakterien in der obigen Literatur. Das Milchsäurebakterium,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist nicht eingeschlossen
bei den "langsam
Säure produzierenden
Milchsäurebaktieren" ("slow-acid-producing
lactic acid bacteria"),
auf die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung mit der
Nr. Sho 54-14585 Bezug genommen wird, weil, wenn es einer Monozyten-Inkubation
unter aeroben Bedingungen unterworfen wird, das Produkt, das durch
Inkubation nach 48 Stunden erhalten wird, eine Acidität von mindestens
10 aufweist. Es entspricht einer Gruppe von Milchsäurebakterien,
die als solche betrachtet wurden, die die Bifidobakterien in dem
Anfangs- oder anfänglichen
Stadium oder zu Beginn der Inkubation zu Tode bringen und daher
unbrauchbar sind.
-
Biochemische
Eigenschaften des Stamms YIT2027, der zu Lactococcus·lactis·subspecies·lactis
gehört,
das weder Diacetyl noch Acetoin bildet, sind in Tabelle 1 und Tabelle
2 gezeigt. Tabelle
1
- +
- positiv;
- –
- negativ;
- d
- 11 bis 89% ist positiv
Tabelle
2 - +
- positiv;
- –
- negativ;
- d
- 11 bis 89% ist positiv
-
Wie
aus der Tabelle 1 und der Tabelle 2 hervorgeht, stimmt der Stamm
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit dem bekannten Lactococcus·lactis·subsp·lactis in vielen Eigenschaften überein,
jedoch ist er verschieden bei der Hydrolyse von Hippurat und den
Zu cker-Fermentationseigenschaften von Xylose, Sucrose und Dextrin.
Die Anmelderin der vorliegenden Erfindung identifizierte ihn daher
als einen neuen Stamm und hinterlegte ihn als FERM BP-6224 bei dem
Nationalen Institut für
Biowissenschaften und Menschliche Technologie (National Institute
of Bioscience and Human Technology), Ministerium für Internationalen
Handel und Industrie (Ministry of International Trade and Industry)
(Adresse: 1-3, Higashi 1-chome, Tsukuba-shi, Ibaraki-ken, 305-0046,
Japan) gemäß dem Budapester
Vertrag (Datum der ursprünglichen
Hinterlegung: 10. Februar 1997).
-
Beispiele
des Bifidobacterium·breve,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, schließt den Stamm
YIT4065 [FERM BP-6223, hinterlegt beim Nationalen Institut für Biowissenschaften
und Menschliche Technologie (National Institute of Bioscience and
Human Technology), Ministerium für
Internationalen Handel und Industrie (Ministry of International
Trade and Industry) (1-3, Higashi 1-chome, Tsukuba-shi, Ibaraki-ken, 305-0046,
Japan), Datum der Hinterlegung: 29. Februar 1996] und Stamm YIT4014
(ATCC 15700) ein, von denen der Stamm YIT4065 besonders bevorzugt
ist.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung gibt es keine besondere Beschränkung hinsichtlich
des Mediums, das verwendet wird bei dem Mischkultivieren der oben
beschriebenen Bifidobakterien und Milchsäurebakterien, sofern es hauptsächlich oder überwiegend
aus Milch zusammengesetzt ist. Zum Beispiel kann jede oder irgendeine
Milch (Vollmilch, Magermilch oder entrahmte Milch und wiederhergestellte
oder zur ursprünglichen Konzentration
gelöste
Milch aus solchen Milchpulvern), die eine Milch-Feststoffgehalt-Konzentration
von etwa 8 bis 20 Gew.-% aufweist, die üblicherweise für die Inkubation
von Milchsäurebaktieren
bereitgestellt wird, verwendet werden. Es ist nicht notwendig, einen
Wachstumsbeschleuniger, wie z. B. einen Hefeextrakt oder ein Pepton
oder ein Reduktionsmittel, wie z. B. L-Ascorbinsäure oder L-Cystein, der oft
zu einem herkömmlichen Medium,
das für
Bifidobakterien oder Milchsäurebakterien
verwendet wird, gegeben werden, aber er kann zugegeben werden, wenn
der Einfluss davon auf den Geschmack des Endprodukts innerhalb eines
zulässigen Bereichs
liegt, oder wenn er die Eigenschaften des Endprodukts nicht stört.
-
Das
Inokulations- oder Impfungs- oder Überimpfungsverhältnis des
Starters der Bifidobakterien zu dem Starter der Milchsäurebakterien
liegt vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 10.000 : 1 bis 1
: 1, wobei 100 : 1 bis 10 : 1 besonders bevorzugt sind. Die Inokulations- oder Impfungs- oder Überimpfungsmenge liegt
vorzugsweise bei 0,5 bis 10 Gew.-% (was im Folgenden einfach "%" genannt wird), wobei 1 bis 2% besonders
bevorzugt sind.
-
Die
Inkubation wird bei einer Temperatur bewirkt, die das Wachstum sowohl
von Bifidobakterien als auch Milchsäurebakterien zulässt, insbesondere
sind 35 bis 39°C
bevorzugt, wobei 36 bis 38°C
besonders bevorzugt sind. Die Inkubation wird durchgeführt, bis
die Bifidobakterien und Milchsäurebakterien
den Gleichgewichtswachstumszustand oder das Wachstumsgleichgewicht
erreichen. Insbesondere ist es bevorzugt, die Inkubation durchzuführen, bis
der pH 4,2 bis 4,6, insbesondere 4,3 bis 4,5, erreicht.
-
Das
Produkt, das durch Inkubation erhalten wird, kann als ein Nahrungsmittel
bereitgestellt werden, das Bifidobakterien und Milchsäurebaktieren
enthält
ohne weitere Behand lung, oder es kann als ein Getränk bereitgestellt
werden, nachdem ein Süßungsmittel
oder Süßstoff,
Fruchtsaft, Wasser, Aroma oder dergleichen nach Wunsch zugegeben
wird, um seine Konzentration und seinen Geschmack einzustellen.
Außerdem
kann es als ein Nahrungsmittel oder eine Zubereitung in Form von
Pulvern oder Tabletten, die Bifidobakterien und Milchsäurebakterien
nach dem Trocknen enthalten, zubereitet werden. Keine Beschränkung wird
hinsichtlich der Verarbeitungsmittel oder -verfahren des Inkubationsprodukts
auferlegt oder der Form des verarbeiteten Produkts sofern diese
Bakterien nicht tötet
werden.
-
Wie
oben beschrieben, wird von dem Bifidobacterium·breve erkannt, dass es sowohl
wachstumsfördernde
Effekte und Überlebensfähigkeit
verbessernde Effekte zeigt, wenn es zusammen inkubiert wird mit
Lactococcus·subsp·lactis,
das weder Diacetyl noch Acetoin bildet. Bei einigen langsam Säure produzierende Milchsäurebakterien,
wie z. B. Lactococcus·acidophilus
und Lactococcus·bulgaris
wurde erkannt, dass sie wachstumsfördernde Effekte aufweisen von
Bifidobakterien, aber sie bewirken keine deutlichen die Überlebensfähigkeit
verbessernden Effekte. Man nimmt an, dass der Grund dafür, dass
sie beide Effekte zeigen, darin liegt, dass sie, wenn Bifidobakterien
zusammen oder in Kombination mit Lactococcus·subsp·lactis verwendet werden,
die Inkubation unter den Bedingungen durchgeführt werden kann, die für Bifidobakterien
vorteilhaft sind durch Kontrolle oder Steuerung der Temperatur unter
Berücksichtigung
des Unterschieds bei der optimalen Inkubationstemperatur zwischen
Lactococcus·subsp·lactis
und Bifidobakterium·breve
und eine symbiotische Beziehung, die eine Verbesserung bei den Anforderungen
an Nährstoffe
und der Sauerstoffresistenz von Bifidobacterium·breve erlaubt, wird zwischen
ihnen aufgebaut.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun in weiteren Einzelheiten anhand von
Beispielen beschrieben. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die
vorliegende Erfindung dadurch nicht beschränkt wird.
-
Beispiel 1
-
Bestätigung der wachstumsfördernden
Effekte und der die Überlebensfähigkeit
verbessernden Effekte für
Bifidobakterien, die bereitgestellt werden oder erreicht werden
durch Mischkultivierung mit Milchsäurebakterien
-
Auf
jeweils 10% wiederhergestellten Magermilchmedien, die sterilisiert
wurden durch Erwärmen
bei 95°C über einen
Zeitraum von 30 Minuten und dann auf 37°C gekühlt wurden, und die als Fermentationssubstrat
verwendet wurden, wurde 1% eines Starters für Bifidobacterium·breve
Stamm YIT4065 (FERM BP-6223) inokuliert oder geimpft oder überimpft.
Zu dem erhaltenen Medium wurde in einer Menge von 0,01% Streptococcus·thermophilus,
Lactobacillus·bulgaris
oder Lactococcus·lactis·subspecies·lactis
Stamm YIT2027 (FERM BP-6224) inokuliert oder geimpft. Das inokulierte
oder überimpfte
Medium und ein Kontrollmedium, das nur mit den oben beschriebenen
Bifidobakterien inokuliert oder überimpft
wurde, wurden bei 37°C
inkubiert, bis der pH 4,3 wurde. Die Zahl lebensfähiger Bakterien
(viable count) von Bifidobakterien nach der Inkubation wurde gemessen.
Die Zelllösung
nach der Inkubation wurde in einen Behälter aus Glas gefüllt, gefolgt
von einer anaeroben Lagerung bei 10°C über einen Zeitraum von 2 Wochen.
Die Zahl der lebensfähigen
Bakterien (viable count) der Bifidobakterien nach der Lagerung wurde
ebenso bestätigt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
-
Wie
aus der Tabelle 3 hervorgeht, wurde erkannt, dass nicht nur im Vergleich
zu der Kontrolle, sondern auch zu Bifidobacterium·breve,
das mit anderen Milchsäurebakterien
inkubiert, das Bifidobakterium·breve,
das mit dem Stamm von YIT2027 inkubiert wurde, eine größere Zahl
lebensfähiger
Bakterien (viable count) von Bifidobakterien zeigte, was deutliche
wachstumsfördernde
Effekte vom Bifidobakterium anzeigt. Selbst nach der Lagerung der
Zelllösung
wird die Zahl lebensfähiger
Bakterien (viable count) der Bifidobakterien bei einem niedrigen
pH beibehalten, was deutliche die Überlebensfähigkeit verbessernde Effekte
anzeigt.
-
Beispiel 2
-
Bestätigung der Überlebensfähigkeit von Bifidobakterien
in einem Produkt, das einen Nicht-Fett-Milchfeststoffgehalt von 8% (anaerobe
Lagerung) aufweist
-
Zu
einem Medium von 20% wiederhergestellter Magermilch wurde 1% eines
Starters vom Bifidobacterium·breve
Stamm YIT4065 (FERM BP-6223) und 0,01% eines Starters von Lactococcus·lactis·subspecies·lactis
Stamm YIT2027 (FERM BP-6224) inokuliert oder geimpft oder ünerimpft,
gefolgt von einer Inkubation bei 37°C, bis der pH 4,4 erreichte.
Das inkubierte Produkt wurde auf eine herkömmliche Art und Weise homogenisiert.
Zu dem homogenisierten Produkt wurden eine Zelllösung, die durch Inkubation
von Streptococcus·thermophilus
erhalten wurde, ein Süßungsmittel
oder Süßstoff,
ein Sirup, der HM-Pektin als einen Stabilisator enthielt, und ein
Geschmack für
die Einstellung des Geschmacks gegeben, wobei ein fermentiertes Milchprodukt
oder Sauermilchprodukt erhalten wurde, das einen Nicht-Fett-Milchfeststoffgehalt
von 8% aufwies. Als Vergleichsbeispiel wurde Bifidobacterium·breve
Stamm YIT4065 auf einem herkömmlicherweise
eingesetzten Medium von 10% wiederhergestellter Magermilch, die
0,05% Hefeextrakt enthielt inkubiert, und ein fermentiertes Milchprodukt
oder Sauermilchprodukt, das einen Nicht-Fett-Milchsäuregehalt
von 8% aufwies, wurde auf ähnliche
Weise erhalten. Diese Produkte wurden jeweils in einen Behälter aus
Glas gegeben, gefolgt von einer anaeroben Lagerung bei 10°C über einen
Zeitraum von 2 Wochen. Die Zahl überlebensfähiger Bifidobakterien
(viable counts) vor und nach der Lagerung wurden bestätigt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
Wie
aus der Tabelle 4 hervorgeht, wurde bestätigt, dass durch die Anwendung
der vorliegenden Erfindung bei der Herstellung von einem fermentierten
Milchgetränk
oder Sauermilchgetränk
eine hohe Anzahl lebensfähiger
Bakterien (viable counts) von Bifidobakterien erreicht werden kann
und selbst nach einer Lagerung die Anzahl der lebensfähigen Bakterien
(viable counts) mindestens den 10-fachen Wert von dem annimmt als
er nach dem herkömmlichen
Verfahren unter Verwendung eines Wachstumsbeschleunigers aufrechterhalten
oder beibehalten werden kann.
-
Beispiel 3
-
Bestätigung der Überlebensfähigkeit von Bifidobakterien
in einem Produkt, das einen Nicht-Fett-Milchfeststoffgehalt von 4% (anaerobe
Lagerung) aufweist
-
Zu
einem Medium von 20% wiederhergestellter Magermilch wurde 1% eines
Starters vom Bifidobacterium·breve
Stamm YIT4065 (FERM BP-6223) und 0,01% eines Starters von Lactococcus·lactis·subspecies·lactis
Stamm YIT2027 (FERM BP-6224) inokuliert oder geimpft oder überimpft,
gefolgt von einer Inkubation bei 37°C, bis der pH 4,4 erreichte.
Das inkubierte Produkt wurde auf eine herkömmliche Art und Weise homogenisiert.
Zu dem homogenisierten Produkt wurden eine Zelllösung, die durch Inkubation
von Streptococcus·thermophilus
erhalten wurde, ein Süßungsmittel
oder Süßstoff,
ein Sirup, der HM-Pektin als einen Stabilisator enthielt, und ein
Geschmack für
die Einstellung des Geschmacks gegeben, wobei ein fermentiertes Milchprodukt
oder Sauermilchprodukt erhalten wurde, das einen Nicht-Fett-Milchfeststoffgehalt
von 4% aufwies. Als Vergleichsbeispiel wurde Bifidobacterium·breve
Stamm YIT4065 auf einem herkömmlicherweise
eingesetzten Medium von 10% wiederhergestellter Magermilch, die
0,05% Hefeextrakt enthielt inkubiert, und ein fermen tiertes Milchprodukt
oder Sauermilchprodukt, das einen Nicht-Fett-Milchfeststoffgehalt
von 4% aufwies, wurde auf ähnliche
Weise erhalten. Diese Produkte wurden jeweils in einen Behälter aus
Polystyrol gegeben, gefolgt von einer Lagerung bei 10°C über einen
Zeitraum von 2 Wochen. Die Zahl überlebensfähiger Bakterien (viable
counts) von Bifidobakterien vor und nach der Lagerung wurden bestätigt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
-
Wie
aus der Tabelle 5 hervorgeht, wurde erkannt, dass bemerkenswert
hohe die Lebensfähigkeit
verbessernde Effekte beigebracht werden, selbst bei einem Produkt,
das einen niedrigen Nicht-Fett-Milchfeststoffgehalt aufweist, oder
bei einem Produkt das nach der Herstellung aeroben Lagerungsbedingungen
ausgesetzt wird, so dass hohe allgemeinen Zwecken dienende Eigenschaften
der vorliegenden Erfindung bestätigt
wurden.
-
Möglichkeit der gewerblichen
oder industriellen Anwendbarkeit
-
Wie
oben beschrieben, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine beträchtliche
hohe Zahl lebensfähiger
Bakterien (viable counts) der Bifidobakterien erreicht werden, selbst
ohne die Zugabe eines Wachstumsbeschleunigers und außerdem kann
die Überlebensfähigkeit
der Bifidobakterien während
der Lagerung der fermentierten Milch oder der Sauermilch beträchtlich
verbessert werden. Da die durch Bifidobakterien fermentierte Milch
oder Sauermilch, die gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wird, frei ist von Diacetyl oder Acetoin, weist
sie einen guten Geschmack auf.