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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung:
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Diese
Erfindung bezieht sich auf verbesserte Aromazusammensetzungen, die
N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid
enthalten, auf Süßwaren-Zusammensetzungen
und Kaugummis, die die verbesserten Aromazusammensetzungen enthalten
und auf Verfahren zu deren Herstellung.
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Beschreibung des Standes der Technik:
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In
der Lebensmitteltechnologie wurde viel Arbeit in die Verbesserung
des Einflusses von Aromen, die bei Süßwarenprodukten und Kaugummis
verwendet werden, gesteckt. Es wurden Aromabestandteile für die Verwendung
in diesen Endprodukten beschichtet, eingekapselt, mit anderen aktiven
und nicht aktiven Bestandteilen kombiniert und dergleichen. Die
US-Patente 3,857,964 ,
3,897,566 ,
3,930,026 ,
4,388,328 ,
4,485,118 ,
4,568,560 ,
4,590,075 ,
4,752,481 ,
4,803,082 ,
5,004,595 ,
5,041,294 ,
5,266,335 und
5,284,659 betreffen alle die Aspekte
der Aromamodifizierung.
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Ein
Großteil
der Bemühungen
war auf die Steuerung der Aromafreigabe in dem Endprodukt, insbesondere
bei Gummiprodukten, gerichtet. Die Abgabe des Aromas von einem Nahrungsmittelprodukt
wird weitgehend von der Matrix des Nahrungsmittelprodukts bestimmt.
Gummiprodukte mit einer Matrix, die aus einer elastomeren Gummiba sis,
Maisstärkesirup
und Süßungsmitteln,
zusammengesetzt ist, halten Aroma zurück, üblicherweise 60–75% der
verwendeten Menge des Aromas, wobei der Prozentsatz von der Affinität des Aromas
zu der Matrix abhängt.
Höhere
Aromamengen werden somit in Gummis verwendet, um einen wahrnehmbaren
Aromaeffekt bereitzustellen.
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Besondere
Beachtung wurde der Verbesserung des Einflusses von Fruchtaromen
in Kaugummis geschenkt. Auf Grund ihrer chemischen Zusammensetzung
weisen Fruchtaromen eine besonders hohe Affinität zu einer Gummibasis auf.
Fruchtaromen weisen auch eine leichte Aromaqualität auf, die
einen geringen Aromaeinfluss bereitstellt. Beispielsweise lehrt
das
US-Patent 5,158,790 die
Verwendung von L-Carvon mit Fruchtaromen, um diese Nachteile zu überwinden
und um die Süße und das
Aroma zu verbessern. Die
US-Patente
5,415,888 und
5,429,827 lehren
die Verwendung eines Rückhaltepolymers
mit einem im Bezug zu dem Fruchtaromastoff besonderen Löslichkeitsparameter,
um die Freigabe zu steuern.
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Die
synergistischen Effekte, die durch die Verwendung von Substanzen
als Aromaverstärker
bereitgestellt werden, sind auch in der Lebensmitteltechnik bekannt.
Die Synergie beim Aromatisieren ist die Zugabe von sehr kleinen
Mengen eines unspezifischen Materials, um den spezifischen Aromastoff
hervorzuheben. Bekannte Synergien umfassen beispielsweise die Verwendung
von Zitronensäure
in Pfefferminz, um das Pfefferminzaroma zu betonen, Vanille in Schokolade,
um das Schokoladenaroma zu betonen, Zitronenöl in Zuckersirup, Pfefferminzöl in Lakritz
oder Anis und die Verwendung von Salz in den meisten Süßwaren mit
Ausnahme von Süßwaren mit
Butteraroma.
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Kühlmittel
sind Verbindungen, die in Süßwaren-Zusammensetzungen
und Kaugummis auf Grund ihrer kühlenden
Empfindung und ihrer den Atem erfrischenden Effekte mit oder ohne
Anwesenheit von Aromastoffen, verwendet werden. Menthol ist wahrscheinlich
das bekannteste Kühlmittel,
aber eines mit wohlbekannten Nachteilen, wie einer hohen Flüchtigkeit,
Bitterkeit und einem starken Minzaroma. N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid ist auch
als ein Kühlmittel
bekannt. Das
US-Patent 4,193,936 lehrt,
dass N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid
weniger flüchtig
ist als Menthol und einen geringen oder keinen Geruch aufweist.
Die
US-Patente 4,060,091 ,
4,136,163 und
5,405,604 lehren die Verwendung von
N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid als Kühlmittel in essbaren Zusammensetzungen.
Das
US-Patent 5,009,893 ,
US-Patent 5,244,670 ,
WO 93/23005 und
WO 93/25177 offenbaren
alle die Verwendung von N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid als Zusatzstoff
zusammen mit anderen Kühlmitteln
einschließlich
Menthol. Die
WO 97/06695 lehrt
jedoch, dass Verbindungen, die als Kühlmittel verwendet werden,
alle einen negativen Einfluss auf Aromen, insbesondere auf Fruchtaromen, aufweisen.
Die
WO 97/06695 lehrt
weiter, dass um das Problem zu vermeiden, Aromastoffe und Kühlmittel
in getrennten und diskreten Regionen des Süßwarenprodukts eingearbeitet
werden müssen.
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Somit
ist es bekannt, N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid zu verwenden, um
Kühleffekte
und Atem erfrischende Effekte, insbesondere in minz-aromatisiertem
Gummi und in Süßwarenprodukten,
zu verbessern. Die Lebensmitteltechnologie lehrt jedoch nicht die
Verwendung von N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid als Aromaverstärker. Insbesondere
lehrt der Stand der Technik nicht die Verwendung von N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid
in Kombination mit Aromen, insbesondere in Kombination mit Fruchtaromen,
in Gummis und Süßwarenprodukten
in Mengen, die synergistische Effekte hervorrufen.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte Aromazusammensetzung
bereit, die aus wenigstens einem Aromastoff und einem Anteil an
N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid
besteht, der die Verstärkung
des Aromastoffs bewirkt, wobei N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid zu etwa 0,04 bis
etwa 2,2 Gew.-% der verbesserten Aromazusammensetzung vorliegt,
und wobei der Aromastoff ein Frucht-Aroma ist. Die Erfindung betrifft
ferner ein Verfahren zur Verstärkung
eines Aromastoffs, das die Zugabe einer wirksamen Menge N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid
von etwa 0,04 bis etwa 2,2 Gew.-%
der Zusammensetzung umfasst, wobei der Aromastoff ein Frucht-Aroma
ist. Die Erfindung betrifft ferner Kaugummis und Süßwaren-Zusammensetzungen,
die die verbesserte Aromazusammensetzung in einem zur Aromatisierung
wirksamen Anteil enthalten.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Es
wurde nun überraschenderweise
festgestellt, dass N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid per se als Aromamodifikator
verwendet werden kann, um das Aroma eines Frucht-Aromastoffs zu verstärken. Dieser synergistische
Effekt wird gefunden, wenn N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid zu geringen Anteilen
in Kombination mit dem Aromastoff verwendet wird. Es wird festgestellt,
dass der Charakter des Aromastoffs im allgemeinen schärfer oder
heller, punktuiert, definierter und länger andauernd im Vergleich
mit Zusammensetzungen ist, die den gleichen Aromastoff ohne N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid aufweisen.
Die verbesserte Aromazusammensetzung verleiht Nahrungsmittelzusammensetzungen
wie Kaugummis und Süßwaren,
insbesondere fruchtaromatisierten Kaugummis ein lang andauerndes
Aromagefühl.
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Der
Ausdruck „Aroma” wird hier
zur Beschreibung des Gefühls
verwendet, das durch ein Material erzeugt wird, das in den Mund
aufgenommen wird, das im wesentlichen durch den Geschmacks- und
Geruchssinn wahrgenommen wird. Der Begriff Aroma wird auch zur Beschreibung
der Summe der Eigenschaften des Materials verwendet, welches dieses
Gefühl
erzeugt. Der Ausdruck „Aromastoff” wird hier
zur Beschreibung der Zusammensetzung natürlicher oder synthetischer Öle verwendet,
welche das Aromagefühl
erzeugen. Aromastoffe sind in der Süßwarenherstellung gut bekannt.
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Die
hier in Betracht gezogenen Aromen umfassen Frucht-Aromen wie Beeren-Aroma,
Zitronen-Aroma, Aromen tropischer Früchte und dergleichen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt die Verstärkung und die wahrgenommene
Verlängerung
der Frucht-Aromen bereit. Frucht-Aromen können natürlich oder synthetisch hergestellt
werden und enthalten typischerweise eine Kombination von aromatischen
Kohlenwasserstoffen, wie Ester, Aldehyde und Ketone, essentielle Öle von Pflanzenmaterialien,
wie Orangenöl,
Zitronenöl
oder andere natürliche Öle, und
Destillate von pflanzlichen Bestandteilen. Frucht-Aromen schließen Zitrone,
Orange, Limette, Aprikose, Grapefruit, Banane, Kirsche, Apfel, Ananas,
Weintraube, Erdbeere und Mischungen wie eingemachtes Obst und Fruchtpunsch
und dergleichen ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Die
Mengen des Aromastoffs und von N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid in
der verbesserten Aromazusammensetzung betragen von etwa 99,96% bis
etwa 97,8% des Aromastoffs und etwa 0,04% bis etwa 2,2% N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid,
wobei 0,4% bis 1,1% N-Ethyl-p-menthan-3-carboxamid bevorzugt ist.
Die Mengen hängen
etwas von Faktoren wie dem Aromatyp des Frucht-Aromas, dem Endgebrauch
und dem gewünschten
Effekt ab.
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Die
Menge der verbesserten Aromazusammensetzung, die in dem Endprodukt
verwendet wird, hängt auch
von der Art des Aromas, des Endprodukts und dem gewünschten
Effekt ab. Im Allgemeinen kann die verbesserte Aromazusammensetzung
in geeigneter Weise in Süßwaren-Zusammensetzungen
in einem Bereich von etwa 0,10 Gew.-% bis etwa 1,0 Gew.-% der Süßware verwendet
werden, wobei 0,2% bis 0,5% bevorzugt ist. Für Kaugummis ist ein höherer Bereich
von etwa 0,8% bis etwa 3,5% geeignet, wobei 1,0% bis 3,0% bevorzugt
ist.
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Die
verbesserten Aromazusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können in
essbaren Produkten, wie in harten und weichen Süßwaren und in Kaugummis verwendet
werden. Die Herstellung der Süßwarenformulierungen
ist historisch gut bekannt und hat sich im Lauf der Jahre wenig
verändert.
Im allgemeinen besteht eine hart gekochte Konfektsüßware aus
einer Basis, die aus einer Mischung aus Zucker und anderen Kohlenhydratfüllstoffen
besteht, die in einem amorphen oder glasartigen Zustand gehalten
wird, vorzugsweise mit etwa 0,5% bis etwa 1,5% Feuchtigkeit. Die
Basis enthält
gewöhnlich
bis zu etwa 80% Zucker und bis zu 65% Maisstärkesirup mit einem höheren Verhältnis von
Saccharose zu Maisstärkesirup.
Weitere Bestandteile, wie Aromastoffe, Süßungsmittel, Ansäuerungsmittel,
Farbstoffe usw., können
auch zugegeben werden. Hartgekochte Süßwaren können auch aus nicht fermentierbaren
Zuckern, wie Sorbitol, Mannitol, Xylitol, Maltitol, Erythrit, hydrierten
Stärkehydrolysaten
und dergleichen, hergestellt werden.
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Solche
Süßwaren können routinemäßig hergestellt
werden mit konventionellen Verfahren, wie die, die Feuerkocher,
Vakuumkocher und Kocher mit angerauter Oberfläche, auch als Hochgeschwindigkeitsatmosphärenkocher
bezeichnet, umfassen. Wenn die Süßwarenmasse
ausreichend getempert worden ist, kann sie in verarbeitbare Teile
geschnitten werden oder in die gewünschten Formen geformt werden.
Eine Vielzahl an Formtechniken kann in Abhängigkeit von der Form und Größe des gewünschten
Endprodukts verwendet werden. Eine allgemeine Abhandlung über die
Zusammensetzung und die Herstellung von harten Süßwaren kann in E. B. Jackson,
Ed. „Sugar
Confectionery Manufacture”,
2nd Edition, Blackie Academic & Professional
Press, Glasgow UK, (1990) auf den Seiten 129–169 gefunden werden.
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Gleichermaßen wie
harte Konfektsüßwaren können auch
weiche Konfektsüßwaren diese
Erfindung verwenden. Weiche Süßwaren umfassen
Fondants, Karamelltoffees, Zuckermasse, Marshmallows und Nougat
und dergleichen und können
auch Marmelade und Gelee umfassen. Die Herstellung von weichen Süßwaren,
wie Nougat, beinhaltet konventionelle Verfahren wie die Kombination
von zwei primären
Komponenten, nämlich
von (1) einem hochsiedenden Sirup wie ein Maiskornsirup oder dergleichen,
und von (2) einem relativ leicht strukturierten Frappe, welches
im allgemeinen aus Hühnereiweiß, Gelatine,
pflanzlichen Proteinen, wie von Soja abgeleiteten Verbindungen,
Verbindungen die von Milch abstammen, wie Milchproteine, und Mischungen
davon hergestellt wird. Weitere Bestandteile, wie der verstärkte Aromastoff,
Aromastoffe, zusätzliche
Kohlenhydratfüllstoffe,
Farbstoffe, Konservierungsmittel, Medikamente, Mischungen davon
und dergleichen, können
danach auch unter Rühren
zugegeben werden. Eine allgemeine Abhandlung der Zusammensetzung
und der Herstellung solcher Süßwaren kann
in E. B. Jackson, Ed. „Sugar
Confectionery Manufacture”, 2nd
Edition, Blackie Academic & Professional
Press, Glasgow UK, (1990) auf den Seiten 170–235 gefunden werden.
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Komprimierte
Tablettensüßwaren und
Pastillen sind auch innerhalb des Rahmens der essbaren Süßwaren-Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung. Komprimierte Tablettensüßwaren enthalten
besondere Materialien und werden unter Druck zu Strukturen geformt.
Diese Süßwaren enthalten
im allgemeinen Zucker oder Zuckerersatzstoffe in Mengen bis zu etwa
95 Gew.-% der Zusammensetzung und typischerweise Tablettenträgermittel,
wie Binder und Schmierstoffe ebenso wie den verstärkten Aromastoff,
Aromastoffe, Farbstoffe usw. Die Pastillen werden aus einer Platte
aus festem Teig geschnitten und getrocknet, was eine harte Süßigkeit
mit einer rauen Oberfläche
ergibt. Eine allgemeine Abhandlung der Zusammensetzung und der Herstellung
solcher Süßwaren kann
in E. B. Jackson, Ed. „Sugar
Confectionery Manufacture”,
2nd Edition, Blackie Academic & Professional
Press, Glasgow UK, (1990) auf den Seiten 236–258 gefunden werden.
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Die
verbesserten Aromazusammensetzungen können genauso in Kaugummis verwendet
werden. Die Kaugummizusammensetzung umfasst im Allgemeinen ein oder
mehrere natürliche
oder synthetische Elastomere, welche durch gewöhnliche Kaugummibe standteile
ergänzt
werden. Diese Bestandteile umfassen ein oder mehrere Lösemittel,
Weichmacher, Füllstoffe,
Aromastoffe, Farbstoffe und/oder Süßungsmittel.
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Elastomere,
welche für
die Verwendung darin geeignet sind, umfassen Substanzen von pflanzlichem Ursprung
wie Chicle, Djelutung, Guttapercha, Guayule und Kronengummi. Synthetische
Elastomere wie Butadien-Styrol-Copolymere, Isobutylen-Isoprencopolymere,
Polyethylen, Polyisobutylen, Polyvinylacetat und Mischungen davon
sind auch geeignet. Das Elastomer umfasst im Allgemeinen von etwa
14 Gew.-% bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 20 Gew.-% bis etwa
30 Gew.-%, der Kaugummizusammensetzung.
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Die
Kaugummizusammensetzung kann Elastomerlösemittel enthalten, um das
Aufweichen der Polymerkomponente zu unterstützen. Solche Elastomerlösemittel
können
Methyl-, Glycerin- oder Pentaerythritester von Kolophonium oder
von modifiziertem Kolophonium wie hydriertes, dimerisiertes oder
polymerisiertes Kolophonium oder Mischungen davon umfassen. Beispiele
von Elastomerlösemittel,
die für
die Verwendung darin geeignet sind, umfassen Pentaerythritester
von teilweise hydriertem Holzkolophonium, Pentaerythritester von
Holzkolophonium, Glycerinester von teilweise dimerisiertem Kolophonium,
Glycerinester von polymerisiertem Kolophonium, Glycerinester von
Tallölkolophonium,
Glycerinester von Holzkolophonium und teilweise hydriertes Holzkolophonium
und teilweise hydrierte Methylester von Kolophonium und Mischungen
davon. Terpenharze, die Polyterpen umfassen und Mischungen davon,
sind auch geeignet. Das Lösemittel
kann in einer Menge in einem Bereich von etwa 10 Gew.-% bis 75 Gew.-%
und vorzugsweise etwa 15 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% der Kaugummizusammensetzung
verwendet werden.
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Eine
Vielzahl von traditionellen Bestandteilen, welche als Weichmacher
oder Emulgatoren, wie Lanolin, Lecithin, Glycerinmonostearat, Stearinsäure, Natriumstearat,
Kaliumstearat, Glycerintriacetat, Triacetin, Glycerin und dergleichen,
verwendet werden, können
auch in die Kaugummizusammensetzungen eingearbeitet werden, um eine
Vielzahl an Strukturen und Konsistenzeigenschaften zu erhalten.
Diese zusätzlichen
Materialien umfassen auch Wachse, wie natürliche Wachse, Petroleumwachse
und mikrokristalline Wachse und Fette und Öle einschließlich tierischer
Fette, wie Schweinefett und Talg, pflanzliche Öle, wie Sojabohnen- und Baumwollsamenöl, hydriertes
und teilweise hydriertes pflanzliches Öl und Kakaobutter. Diese Bestandteile werden
im Allgemeinen in Mengen von bis zu etwa 30 Gew.-%, vorzugsweise
1 Gew.-% bis 25 Gew.- %
und stärker
bevorzugt von etwa 3 Gew.-% bis etwa 7 Gew.-%, der fertigen Kaugummizusammensetzung
verwendet.
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Diese
Kaugummizusammensetzung kann zusätzlich
konventionelle Farbstoffe wie Titandioxid in Mengen bis zu 2% und
Füllstoffe,
wie Calciumphosphat, Magnesiumcarbonat, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Aluminiumsilikate,
Talk, Calciumcarbonat, Cellulose und Kombinationen davon, in Mengen
von 5 bis 35 Gew.-% der fertigen Zusammensetzung umfassen.
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Die
Kaugummizusammensetzung kann auch Füll-Süßungsmittel enthalten, die
Zucker, wie Saccharose, Dextrose, Maltose, Fructose und dergleichen
oder Zuckeralkohole wie Sorbitol, Mannitol, Xylitol, Maltitol, Isomalt,
Erythrit und hydrierte Stärkehydrolysate
und Kombinationen davon umfassen. Die Füll-Süßungsmittel können in
Mengen bis zu 90 Gew.-% der fertigen Zusammensetzung vorliegen.
Hochintensitätssüßungsmittel wie
Aspartam, Acesulfamsalze, Aliatamsaccharin und dergleichen können auch
vorhanden sein. Diese Süßungsmittel
können
in Mengen von bis zu 1 Gew.-% der fertigen Gummizusammensetzung
vorhanden sein.
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Der
Kaugummi kann zusätzlich
zu den verbesserten Aromazusammensetzungen Aromastoffe in Mengen
bis zu 3,5% enthalten. Im Allgemeinen können irgendwelche Nahrungszusatzstoffe,
wie solche, die in „Chemicals
Used In Food Processing”,
Veröffentlichung
1274, Seiten 63–258,
von der National Academy of Sciences beschrieben sind, verwendet
werden.
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Der
Kaugummi wird im Allgemeinen durch bekannte Verfahren hergestellt,
indem nacheinander die verschiedenen Kaugummibestandteile in irgendeinen
kommerziellen Mischer oder Extruder in einem diskontinuierlichen
oder einem kontinuierlichen Verfahren zugegeben werden. Die verbesserte
Aromazusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird auf gewöhnliche
Weise dem Kaugummi zugegeben. Nachdem die Bestandteile gründlich gemischt
wurden, wird die Masse entnommen und geschnitten, gerollt oder zu
der gewünschten
Form geformt.
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Die
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, die die Erfindung
nicht einschränken,
veranschaulicht.
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Beispiele
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N-Ethyl-p-menthan-carboxamid
ist als „WS-3” von Sterling
Organics erhältlich.
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Beispiel I: Süßware
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Eine
Süßwarenbasis
(478,55 g) wurde hergestellt, indem ein 55/45-Verhältnis von
granuliertem Zucker und Maisstärkesirup
mit 47,9 g Wasser vermischt wurde und die Mischung auf 145°C erhitzt
wurde. Die gekochte Basis wurde auf einen Kühltisch überführt und 21,25 g einer Aromavormischung
wurde in die Basis unter Kühlen
eingeknetet. Die aromatisierte Süßware wurde
durch Rollen mit einer Bonbonrolle geformt. Die Aromavormischung
bestand aus 20,0 g rückgewonnenem
Material und 1,25 g Aroma für
0,25 Gew.-% Aroma in der Süßware.
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Zu
einer ähnlich
hergestellten Süßwarenbasis
(478,55 g) wurden 21,45 g einer zweiten Aromavormischung zugegeben,
die auch 20,0 g rückgewonnenes
Material und 1,25 g Aroma enthält,
mit der Zugabe von 0,20 g einer 5-%igen Ethanollösung aus N-Ethyl-p-menthan-carboxamid
(0,01 g) für
0,002 Gew.-% N-Ethyl-p-menthan-carboxamid in der Süßware und
einem Verhältnis
von Aroma zu N-Ethyl-p-menthan-carboxamid von 99,2 zu 0,8.
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Mit
Apfel aromatisierte Süßwaren wurden
gemäß den obigen
Verfahren sowohl mit als auch ohne N-Ethyl-p-menthan-carboxamid
in der Aromavormischung hergestellt. Das Aromapaar wurde wie folgt
bewertet:
Aroma | Bewertung |
Apfel | – Das Carboxamid
hellt die Apfelnote von diesem Aroma auf und definiert sie besser |
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Neun
zufällig
ausgewählte
Personen wurden gebeten, die Süßwaren,
denen N-Ethyl-p-menthan-carboxamid
zugesetzt war, im Vergleich zu der Süßwarenbasis ohne Zusatzstoff
zu bewerten. Die Bewertungspersonen wurden gefragt, ob das Süßwaren-Paar „unterschiedlich
schmeckte”.
Nachfolgend ist die Anzahl der Personen angegeben, die einen unterschiedlichen
Geschmack für
die aromatisierten Süßwaren fanden:
Apfel-5.
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Beispiel II: Kaugummi
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A. Herstellung
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1.
Ein Kaugummi mit Zitronenaroma wurde mit konventionellen Mitteln
aus 22,0 g Gummibasis, 69,04 g Süßungsmittel,
0,24 g Hochintensitätssüßungsmittel,
2,97 g Ansäuerungsmittel,
3,85 g anderen konventionellen Zusatzstoffen und 1,9 g Zitronenaromastoff
hergestellt. Zwei zusätzliche
Proben wurden hergestellt, bei denen 0,02 g bzw. 0,04 g des Süßungsmittels
durch die gleiche Menge an N-Ethyl-p-menthan-carboxamid mit einem
Verhältnis
von Aroma zu N-Ethyl-p-menthan-carboxamid von 98,96/1,04 bzw. 97,94/2,06.
Die Vergleichsprobe und die beiden erfindungsgemäßen Beispiele wurden verglichen,
was weiter unten beschrieben wird.
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B. Vergleich:
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Bei
Verwendung von N-Ethyl-p-menthan-carboxamid in einer Menge von 0,02%
wurde erwartet, dass die Freigabe von N-Ethyl-p-menthan-carboxamid
etwa 50 ppm beträgt
und bei Verwendung einer Menge von 0,04% wurde erwartet, dass die
Freigabe etwa 100 ppm beträgt.
Die aromaverstärkten
Gummiprodukte wurden mit den korrespondierenden Vergleichsproben
durch eine Gruppe von sechs Leuten verglichen, die gebeten wurden,
die Proben zu bewerten, indem sie die wahrgenommenen Aromaunterschiede
und die Aromavorlieben kommentieren. Vier der sechs Personen beobachteten
Unterschiede in den Proben, die folgendermaßen zusammengefasst sind:
Aroma | Menge
von N-Ethyl-p-menthan-carboxamid | Bewertung |
Zitrone | 0 | guter
deutlicher Zitroneneinfluss mit süß-sauren Noten |
Zitrone | 0,02% | zitronenartiger,
besser definierter und besser wahrgenommener Säurecharakter |
Zitrone | 0,04% | sehr
definierte schälige
Note, schärfere
Säurenoten
mit wahrgenommener Bitterkeit und leicht kitzelndem Gefühl |
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Für das Zitronenaroma
ergab 0,02 g N-Ethyl-p-menthan-carboxamid eine bevorzugte Verstärkung des Aromas.
Bei 0,04 g wurden, während
das Aroma verbessert war, auch weniger wünschenswerte Noten wahrgenommen.