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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
knusprigen Kaugummi, bei dem das Knirschen von einem granulierten
Isomalt-Additiv herrührt.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung zuckerlosen Kaugummi,
der Knusprigkeit zeigt.
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Stand der
Technik
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Die Technik der Kaugummiherstellung
ist wohletabliert. Geeignete Gummiformulierungen weisen traditionell
eine erhebliche Menge eines oder mehrerer wasserunlöslicher
Elastomere, entweder natürlicher
Art, synthetischer Art oder beides, Geschmacksstoffe, Süßstoffe
und ähnliche
auf. In jüngerer
Zeit wurden zuckerlose Gummis zunehmend populär, die synthetische, hochintensive
Süßstoffe,
welche zu einem niedrigen Brennwertgehalt beitragen, und/oder nicht
konventionelle Di- und Polysaccharide enthalten, insbesondere solche,
die nicht karzinogen sind. Erheblicher Forschungsaufwand wurde betrieben,
um zuckerlose Gummis zu formulieren, die die Eigenschaften von Gummi
auf Zuckerbasis aufweisen, wie beispielsweise unter anderem Textur,
Geschmacksbeibehaltung und Lagerungsstabilität.
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Gummis auf Zuckerbasis mit einem
Knirschen wurden in letzter Zeit kommerziell bedeutend. Solche Gummis
weisen Saccharosekristalle oder granulierten Zucker auf, die das
benötigte
Knirschen zur Verfügung stellen.
Das Knirschen, das von granuliertem Zucker zur Verfügung gestellt
wird, wird als fest und von leicht sandiger Natur beschrieben. Ein
akzeptabler und trotzdem knirschender Ersatz muss für die Herstellung
knuspri ger zuckerloser Gummis gefunden werden. Um kommerziell akzeptabel
zu sein, ist es bevorzugt, dass der zuckerlose Ersatz eine lange
Kauzeit hat, bevor die Knusprigkeit im wesentlichen verschwindet,
sowie eine lange Lagerungszeit. In dieser Hinsicht ähneln ein
Knirschen zur Verfügung
stellende Gummis mit intern verteilten Knirschzusatzstoffen nicht
solchen Gummis, die eine harte Außenbeschichtung aufweisen,
da die Herstellungs- und Lagerungsprobleme ziemlich verschieden
sind. Es ist ebenfalls bevorzugt, dass das Knirschen, das von dem
zuckerlosen Ersatz zur Verfügung
gestellt wird, dem ähnelt,
das von granuliertem Zucker zur Verfügung gestellt wird.
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Polyole, bekannt als Zuckeralkohole,
sind potenzielle Kandidaten, um zuckerloses Knirschen zur Verfügung zu
stellen. Beispiele sind Sorbitol, Mannitol, Maltose, Xylitol und ähnliche.
Allerdings muss das spezielle Polyol zusätzlich dazu, dass es ein Knirschen
zur Verfügung
stellt, lagerungsstabil sein, d. h. die Knusprigkeit muss nach einer
kommerziell akzeptablen Lagerungszeit beibehalten werden. Darüber hinaus
sollten die Aromen und Weichmacher in dem Gummiprodukt das Polyol
nicht weich machen und somit das Knirschen reduzieren und der Prozess
zur Herstellung des Zusatzstoffes sollte ökonomisch durchführbar sein.
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Es wäre wünschenswert, einen zuckerlosen
Zusatzstoff zur Verfügung
zu stellen, der verwendet werden kann, um ein Kaugummiprodukt mit
einem knusprigen Gefühl
zu bilden, insbesondere einem knusprigen Gefühl, das dem von granuliertem
Zucker ähnelt,
und der dieses knusprige Gefühl über einen
ausgedehnten Kauzeitabschnitt beibehält. Es wäre ferner wünschenswert, einen Kaugummi
mit einem knusprigen Gefühl
zur Verfügung
zu stellen, der diese Eigenschaft unter kommerziell erwünschten
Lagerungsbedingungen beibehält.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Kaugummi, der aufweist:
- (a) ein oder
mehrere Elastomere, Süßungsmittel
und Geschmacksstoffe, und
- (b) kristallines körniges
Isomalt als ein Knirschen liefernder Zusatzstoff in einer Teilchengröße von größer als
0,300 mm (50 mesh), und wobei der Knirschzusatzstoff im Wesentlichen
aus Isomalt besteht.
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Die Erfindung betrifft auch den Knirschzusatzstoff
und Verfahren zur Herstellung des Knirschzusatzstoffes und Kaugummis,
die ihn enthalten.
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Kurze Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Kaugummis, die kristallines Isomalt als ein Knirschen liefernder
Zusatzstoff aufweisen. Kristallines, körniges Isomalt, das hergestellt
wird, indem Isomalt oder eine Isomaltlösung auf eine Temperatur oberhalb
von 130°C
erwärmt
wird, gefolgt von Abkühlung
und Granulierung, kann intern in Gummiformulierungen aufgenommen
werden, um ein Knirschen zur Verfügung zu stellen, insbesondere
ein erwünschtes
Knirschen mit einer Textur und einem Mundgefühl ähnlich denen von körnigem Zucker.
Der Isomalt-Zusatzstoff stellt verglichen mit anderen kristallinen
Polyolen ein lang andauerndes Knirschen und eine kommerziell akzeptable
Lagerungszeit zur Verfügung.
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Das kristalline Isomalt muss in einem
Größenbereich
verwendet werden, der ein Knirschen beim Kauen zur Verfügung stellt.
Es wurde herausgefunden, dass Isomalt-Kristalle geeignet sind, die
eine Größe größer als
50 mesh (0,300 mm) haben, bevorzugt größer als 40 mesh (0,425 mm),
und weiter bevorzugt im Bereich von 30 mesh (0,600 mm) bis 40 mesh
liegen. Die Gummiformulierung kann für einen beliebigen Gummityp
vorgesehen sein, beispielsweise für Kaugummi oder Bubble Gum,
und kann in beliebigen traditionellen Formen zur Verfügung gestellt
werden, wie beispielsweise Stangen, Blöcke, hart beschichtete Pellets
und ähnliche. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Knusprigkeitszusatzstoffe innen, d. h. das Knirschen
resultiert nicht von der Beschichtung, die hart beschichtete Gummiprodukte
umgibt.
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Der Knusprigkeitszusatzstoff besteht
im Wesentlichen aus Isomalt, das optional Geschmacksstoffe und Farbstoffe
aufweist und weniger bevorzugt sehr geringe Mengen anderer Polyole
aufweist. Die Bezeichnung "sehr
gering" bedeutet
weniger als 20 Gewichtsprozent, basierend auf dem Gewicht des Knirschzusatzstoffes.
Bevorzugt weisen nicht mehr als 10 Gewichtsprozent des Knirschzusatzstoffes
ein anderes Polyol auf und am meisten bevorzugt ist es, dass das
einzige Polyol Isomalt ist. Die Bezeichnung "Isomalt", wie sie hier verwendet wird, schließt diese
sehr geringen Mengen anderer Polyole ein, es sei denn, die klare
Sprache weist auf etwas anderes hin.
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Das kristalline Isomalt wird aus
kommerziell erhältlichem
Isomalt hergestellt, wie beispielsweise PALATINIT PF von der Süddeutschen
Zucker. Das Isomalt wird auf eine relativ hohe Temperatur erhitzt,
bevor es kristallisieren kann. Das kristalline Isomalt kann alternativ
aus einer Lösung
von Isomalt in Wasser hergestellt werden. Wenn Isomaltlösungen verwendet
werden, ist es für
einen einfachen Prozessverlauf bevorzugt, konzentrierte Lösungen zu
verwenden, wobei ein Verhältnis
von 70 : 30 von Isomalt : Wasser speziell bevorzugt ist. In beiden
Fällen
wird das Isomalt auf eine Temperatur über 130°C erhitzt, vorzugsweise über 145°C und am
meisten bevorzugt bis auf etwa 160°C oder darüber. Die resultierende Schmelze
wird in einen Tiegel oder eine Pfanne geschüttet und es wird ihr erlaubt,
für eine
ausreichende Zeit bei Raumtemperatur zu kristallisieren. Es wurde
herausgefunden, dass eine Zeit von 18 Stunden ausreicht. Allerdings
können
auch kürzere
oder län gere
Zeiten verwendet werden. Bevorzugterweise wird ein Unterkühlen der
Schmelzen vermieden.
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Ein beliebiges, dem Fachmann bekanntes
Verfahren kann zum Granulieren des Materials verwendet werden. Ein
bevorzugtes Verfahren verwendet Granulierungseinrichtungen wie das "Crack-U-Lizer"-Modell von Modern
Process Equipment, Inc. Das glasartige Material wird zunächst mittels
einem beliebigen geeigneten Verfahren auf eine Zuführgröße zerbrochen,
was vorzugsweise in einem Trichter geschieht, wo es dann dem Granulator
zugeführt
werden kann, der vorher auf die vorher bestimmte Teilchengrößenverteilung
eingestellt wurde. Man kann auch in Erwägung ziehen, das Isomalt durch
Extrusion bei einer relativ hohen Temperatur zu kristallisieren,
wie es beispielsweise in dem US-Patent Nr. 5,472,733 diskutiert
wird. Wenn Extrusion verwendet wird, ist die Verwendung von Isomaltlösungen weniger
bevorzugt.
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Optional können dem Knusprigkeitszusatzstoff
Färbemittel,
Farben und/oder Geschmacksstoffe zugesetzt werden. Geschmacksstoffe
werden bevorzugt dem geschmolzenen Isomalt während der Abkühlungsphase
zugegeben, geeigneterweise an einem Punkt, an dem die Schmelze auf
eine Temperatur abgekühlt
ist, die unterhalb dem Flammpunkt des Geschmacksstoffs liegt. Solche
Bestimmungen liegen weit innerhalb des Könnens von Fachleuten in der
Gummitechnik. Färbemittel
und Farben können
ebenfalls mit dem Geschmacksstoff zugegeben werden oder sie können mit
dem Isomalt vor dem Erhitzen vermischt werden.
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Geeignete Teilchengrößen werden
mittels konventioneller Techniken erhalten. Die Teilchengröße ist größer als
50 mesh, vorzugsweise größer als
40 mesh und weiter bevorzugt im Bereich von 30–40 mesh. Aufgrund ihrer kleinen
Größe stellen
Teilchengrößen kleiner
als etwa 50 mesh kein geeignetes knirschendes Gefühl für eine Zeitspanne
zur Verfügung
und sie können
während
der Lagerung Plastifizierung durch Wasser oder andere Gummikomponenten
erfahren. Größere Teilchengrößen sind
allerdings ebenfalls nützlich.
Es wird verstanden, dass die Teil chengrößen hierbei die sind, die von
einem Sieb mit der angegebenen Maschenweite zurückgehalten werden, und dass
die tatsächliche
Teilchengröße einige
Teilchen aufweist, die kleiner als die bestimmte Maschenweite sind.
Darüber
hinaus wird ein Zusatzstoff mit einer gegebenen durchschnittlichen Teilchengröße aufgrund
einer gewissen Größenverminderung
während
des Gummimischungsvorgangs voraussichtlich eine etwas kleinere durchschnittliche
Teilchengröße haben.
Talk und andere Prozesshilfen, wie beispielsweise Kalziumcarbonat,
können
wenn notwendig zugefügt
werden, beispielsweise um eine Oberflächenanheftung zu minimieren.
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Die Gummiformulierung selbst kann
in geeigneter Weise geändert
werden, um zu dem produzierten Gummityp, beispielsweise Kaugummi
oder Bubble Gum, zu passen. Obwohl das zur Verfügung gestellte Material ein
zuckerfreies Produkt ist, könnte
man das Material in einem Gummi auf Zuckerbasis verwenden oder in
einem Gummi, der sowohl Zucker als auch Zuckeralkohole als Füllmittel
aufweist. Bei einer zuckerlosen Gummiformulierung ist der Gummi
bevorzugt wasserfrei, obwohl die Gummiformulierung nicht wasserfrei
sein muss. Beispiele geeigneter Gummiformulierungen können in
den US-Patenten mit den Nummern 4,961,935, 4,514,422, 4,382,963,
4,579,738 und ähnlichen
gefunden werden, die durch Verweis hierin eingeschlossen werden.
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Es ist bevorzugt, in einer Gummiformulierung,
die das zuckerlose Knirschmaterial aufweist, 5 bis 50% Gummibasis
zu verwenden, 2 bis 10% Weichmacher, 0,5 bis 5% Geschmacksstoffe,
0 bis 2% intensive Süßstoffe,
0 bis 1% Farbmittel und 1 bis 70% Füllmittel, wobei alle Prozentangaben
in Gewichtsanteilen gegeben sind.
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Für
zuckerlose Gummis ist das Füllmittel
ein Polyalkohol (Po-lyol).
Der Polyalkohol kann einen beliebigen, herkömmlichen Füll-Polyalkohol in fein gekörnter oder
pulverisierter Form aufweisen, beispielsweise Sorbitol, Mannitol,
Xylitol, Isomalt, Erythritol, Maltitol, etc. Die knusprigen Kaugummizusammensetzungen
können
verwendet werden, um eine Vielzahl von Kaugummiproduktformen zur
Verfügung
zu stellen, wie beispielsweise Stangen, Platten, große Stücke, Bälle, Schnüre, Tabletten
und Gummiprodukte, die in der Mitte gefüllt und mit Süßwaren beschichtet
sind.
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Die Menge des Knirschzusatzstoffes,
der in den fertigen Kaugummiprodukten verwendet wird, hängt von
mehreren Faktoren ab, einschließlich
der Teilchengrößeverteilung,
die bei der Herstellung des knusprigen Produktes erhalten wird,
und dem gewünschten
Effekt. Generell würde
weniger als 9 Gew.-% ungeeignet sein, um ausreichende Knusprigkeit
zur Verfügung
zu stellen. Mengen größer als
16% hingegen würden
Knusprigkeit in solch einem Maße
zur Verfügung
stellen, das lediglich für
neue Effekte nützlich
wäre, da
solche Mengen übermäßig sind
und den gewünschten
Effekt überwältigen könnten. Ein
bevorzugter Bereich für
den Zusatzstoff reicht von 10 bis 15 Gew.-% des Gummiprodukts.
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Die Gummibasis, die bei der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann in Abhängigkeit von Faktoren wie dem
erwünschten
Basistyp, der Konsistenz des gewünschten
Gummis und der anderen Komponenten, die in der Zusammensetzung verwendet
werden, um das fertige Kaugummiprodukt herzustellen, variieren.
Die Gummibasis kann eine beliebige, aus dem Stand der Technik bekannte,
wasserunlösliche
Gummibasis sein, was die Gummibasen einschließt, die für Kaugummis und Bubble Gums
verwendet werden. Verdeutlichende Beispiele geeigneter Polymere
in Gummibasen weisen sowohl natürliche
als auch synthetische Elastomere und Gummis auf. In dieser Hinsicht
weisen Polymere, die als Gummibasen geeignet sind, ohne Beschränkung Elastomere
pflanzlichen Ursprungs auf, wie z. B. Chicle-Gummi, Naturgummi,
Crown-Gummi, Nispero, Rosidinha, Jelutong, Perillo, Niger Gutta,
Tunu, Balata, Guttapercha, Lechi Capsi, Sorva, Gutta Kay, Mischungen hiervon
und ähnliche.
Synthetische Elastomere, wie Butadien-Styren-Copolymere, Polyisobutylen,
Isobutylen-Isopren-Copolymere,
Polyethylen, Mischungen hieraus und ähnliche sind ebenfalls nützlich.
Geeignete Gummibasen können
auch ein nicht toxisches Vinylpolymer aufweisen, wie beispielsweise Polyvinylacetat
und sein partielles Hydrolysat, Polyvinylalkohol sowie Mischungen
hiervon. Wenn es verwendet wird, kann das Molekulargewicht von dem
Vinylpolymer von etwa 2000 bis etwa 94000 Dalton (Da) reichen.
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Die Menge der verwendeten Gummibasis
wird auch in Abhängigkeit
von Faktoren wie beispielsweise dem verwendeten Basistyp, der Konsistenz
des gewünschten
Gummis und der anderen Komponenten, die in der Verbindung verwendet
werden, um das fertige Kaugummiprodukt herzustellen, variieren.
Gewöhnlich
wird die Gummibasis in Mengen von etwa 5% bis etwa 50% vorhanden
sein, bevorzugt in Mengen von etwa 15% bis etwa 40% und weiter bevorzugt
in Mengen von etwa 23% bis etwa 35% des Gewichts der fertigen Kaugummizusammensetzung.
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Die Gummibasis kann auch Plastifikatoren
oder Weichmacher aufweisen, wie beispielsweise Lanolin, Palmitinsäure, Oleinsäure, Stearinsäure, Natriumstearat,
Kaliumstearat, Glyzeryltriacetat, Glyzeryllecithin, Glyzerylmonostearat,
Propylenglykolmonostearat, acetyliertes Monoglyzerid, Glyzerin,
Mischungen hieraus und ähnliche.
Wachse, beispielsweise natürliche
und synthetische Wachse, hydrierte Pflanzenöle, organische Wachse, wie
beispielsweise Polyurethanwachse, Polyethylenwachse, Paraffinwachse,
mikrokristalline Wachse, Fettwachse, Sorbitanmonostearat, Talg,
Polypropylenglykol, Mischungen hieraus und ähnliche können ebenfalls in die Gummibasis
eingebracht werden. Solche Materialien werden in die Gummibasis
eingebracht, um eine Vielzahl gewünschter Texturen und Konsistenzeigenschaften
zur Verfügung
zu stellen. Wegen dem geringen Molekulargewicht dieser Ingredienzien
können
diese in die fundamentale Struktur der Gummibasis eindringen und
sie plastisch und weniger viskos machen. Diese zusätzlichen
Materialien werden gewöhnlich in
Mengen von bis zu etwa 18% verwendet, vorzugsweise in Mengen von
etwa 5% bis etwa 18% und weiter bevorzugt in Mengen von etwa 10%
bis etwa 14% des Gewichts der Gummibasis.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Weichmacher Glyzerin, wie beispielsweise die kommerziell
erhältliche
United States Pharmacopeia (USP)-Qualität. Glyzerin ist eine sirupartige
Flüssigkeit
mit einem süßen, warmen
Geschmack und hat eine Süße von etwa
60% von Rohrzucker.
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Die Gummibasis kann auch effektive
Mengen mineralischer Hilfsstoffe wie beispielsweise Kalziumcarbonat,
Magnesiumcarbonat, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Aluminiumsilikat,
Talk, Trikalziumphosphat, Dikalziumphosphat und ähnliche sowie Mischungen hiervon
aufweisen. Diese mineralischen Hilfsstoffe können als Füllstoffe und Texturstoffe dienen.
Diese Füllstoffe
oder Hilfsstoffe können
in der Gummibasis in verschiedenen Mengen verwendet werden. Vorzugsweise
wird der Füllstoff,
so er verwendet wird, in einer Menge von bis zu etwa 60% des Gewichts
der Kaugummibasis vorhanden sein.
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Effektive Mengen einer Vielzahl traditioneller
Ingredienzien können
ferner in der Gummibasis enthalten sein, wie beispielsweise Farbstoffe,
Antioxidanten, Konservierungsstoffe und ähnliche. Beispielsweise können Titandioxid
und andere Farben verwendet werden, die für Lebensmittelanwendungen sowie
pharmazeutische und kosmetische Anwendungen geeignet und als F.
D. & C. Farben
bekannt sind. Ein Antioxidant, wie beispielsweise butyliertes Hydroxytoluen
(BHT), butyliertes Hydroxyanisol (BHA), Propylgallat und Mischungen
hiervon können
ebenfalls zugesetzt werden. Andere konventionelle Kaugummizusatzstoffe,
die dem Durchschnittsfachmann der Kaugummitechnik bekannt sind,
können
ebenfalls in der Kaugummibasis verwendet werden.
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Die Kaugummizusammensetzung, welche
die Basis aufweist, kann effektive Mengen konventioneller Zusatzstoffe
aufweisen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die saccharosefreie
Süßungsmittel
(Süßstoffe), Plastifizierungsmittel,
Weichmacher, Emulgatoren, Wachse, Füllstoffe, Füllmittel (Träger, Streckmittel),
mineralische Hilfsstoffe, Geschmacksmittel (Aromen, Geschmacksstoffe),
Färbemittel
(Farbstoffe, Farben), Antioxidanten, Säuerungsmittel, Verdicker, Mischungen
hiervon und ähnli che
aufweist. Einige dieser Additive können mehr als einem Zweck dienen.
Beispielsweise kann in zuckerlosen Gummizusammensetzungen ein Süßstoff,
wie beispielsweise Sorbitol, ein anderer Zuckeralkohol oder Mischungen
hiervon, auch als Füll-
mittel dienen.
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Die Plastifizierungsmittel, Weichmacher,
mineralischen Hilfsstoffe, Farbstoffe, Wachse und Antioxidanten,
die oben stehend als geeignet für
die Verwendung in der Gummibasis diskutiert wurden, können auch in
der Gummizusammensetzung verwendet werden. Beispiele anderer herkömmlicher
Additive, die verwendet werden können,
weisen Emulgatoren auf, wie beispielsweise Lecithin und Glyzerylmonostearat,
sowie Verdickungsmittel, alleine verwendet oder in Kombination mit
anderen Weichmachern, wie beispielsweise Methylcelluose, Alginate,
Carrageenan, Xanthangummi, Gelatine, Johannisbrot, Traganthgummi,
Johannisbrot und Carboxymethylcellulose, Säuerungsmittel, wie beispielsweise
Apfelsäure,
Adipinsäure,
Zitronensäure,
Weinsäure,
Fumarsäure
und Mischungen hiervon, und Füllstoffe,
wie beispielsweise die oben stehend unter der Kategorie der mineralischen
Hilfsstoffe diskutierten. Die Füllstoffe
können,
sofern sie verwendet werden, in einer Menge von bis zu etwa 60%
des Gewichts der Gummizusammensetzung verwendet werden.
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Die Geschmacksstoffe, die verwendet
werden können,
schließen
die Aromastoffe ein, die dem Fachmann bekannt sind, wie beispielsweise
natürliche
und künstliche
Aromastoffe. Diese Aromastoffe können
aus synthetischen Aromaölen
und aromatischen Aromaten und/oder Ölen, Fettharzen und von Pflanzen,
Blättern, Blüten, Früchten usw.
gewonnenen Extrakten und Kombinationen hiervon ausgewählt werden.
Nicht begrenzende, repräsentative
Aromaöle
sind das Öl
der grünen
Minze, Zimtöl, Öl des Wintergrüns (Methylsalicylat), Pfefferminzöl, Nelkenöl, Lorbeeröl, Anisöl, Eukalyptusöl, Thymianöl, Zederblattöl, Öl der Muskatnuss,
Piment, Salbeiöl,
Muskatblüte,
Bittermandelöl
und Kassiaöl.
Darüber
hinaus sind künstliche,
natürliche
und synthetische Fruchtaromen nützliche
Aromastoffe, wie beispielsweise Vanille und Zitrusöle, einschließlich Zitrone, Orange,
Limet te, Grapefruit, sowie Fruchtessenzen, einschließlich Apfel,
Birne, Pfirsich, Traube, Erdbeere, Himbeere, Kirsche, Pflaume, Ananas,
Aprikose usw. Diese Geschmacksstoffe können in flüssiger oder fester Form verwendet
werden und können
individuell oder in Mischung verwendet werden. Häufig verwendete Aromastoffe
weisen Minzen auf, wie beispielsweise Pfefferminze, Menthol, künstliche
Vanille, Zimtderivate und verschiedene Fruchtaromen, sowohl individuell
oder in Mischung verwendet.
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Andere nützliche Aromastoffe weisen
Aldehyde und Ester auf, wie beispielsweise Cinnamylacetat, Cinnamaldehyd,
Citraldiethylacetal, Dihydrocarvylacetat, Eugenylformat, p-Methylamisol,
usw. Grundsätzlich kann
jeder Aromastoff oder Lebensmittelzusatzstoff verwendet werden,
wie beispielsweise die, die in Chemicals Used in Food Processing,
Veröffentlichung
1274, Seiten 63–258,
von der National Academy of Sciences, beschrieben werden.
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Die Geschmacksstoffe der vorliegenden
Erfindung können
in vielen verschiedenen physikalischen Formen verwendet werden,
die aus dem Stand der Technik gut bekannt sind, um einen anfänglichen
Ausbruch von Aroma und/oder ein längeres Aromagefühl hervorzurufen.
Ohne hierauf begrenzt zu sein, weisen solche physikalischen Formen
freie Formen auf, wie beispielsweise spraygetrocknete Formen, pulverisierte
Formen und Perlenformen, sowie gekapselte Formen und Mischungen
hiervon.
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Die Farbstoffe, die bei der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind, werden in Mengen verwendet, die wirksam sind, um die gewünschte Farbe
zu erzeugen. Diese Farbstoffe schließen Pigmente ein, die in Mengen von
bis zu etwa 6% des Gewichts der Gummizusammensetzung eingebracht
werden können.
Ein bevorzugtes Pigment, Titandioxid, kann in Mengen von bis zu
etwa 2%, vorzugsweise von weniger als etwa 1%, des Gewichts der
Gummizusammensetzung eingebracht werden. Die Farbstoffe können auch
natürliche
Lebensmittelfarben aufweisen, sowie Farben, die für Lebensmittelanwendungen
sowie pharmazeutische und kosmetische Anwendungen geeignet sind.
Diese Farbstoffe sind als F. D. & C.- Farbstoffe und -Pigmente
bekannt. Die Materialien, die für
die vorgenannten Anwendungen akzeptabel sind, sind vorzugsweise
wasserlöslich.
Eine vollständige
Aufzählung
aller F. D. & C.-Farbstoffe und ihrer
entsprechenden chemischen Strukturen kann in der Kirk-Othmer Encyclopedia
of Chemical Technology, 3. Auflage, in Band 5 auf den Seiten 857–885 gefunden
werden, wobei dieser Text hierin durch Verweis eingeschlossen wird.
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Die Aromastoffe, Farbstoffe und Farben
können
auch optional wie zuvor beschrieben dem Knirschzusatzstoff zugefügt werden.
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Die Vorrichtung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung für
die Herstellung des Kaugummis nützlich ist,
weist Misch- und Heizeinrichtungen auf, die im Stand der Technik
der Kaugummiherstellung wohlbekannt sind und daher wird die Auswahl
der spezifischen Einrichtungen für
den Fachmann offensichtlich sein. Bei der Herstellung eines Gummis
wird eine Zusammensetzung hergestellt, indem der Gummibasiszusammensetzung
der Knirschzusatzstoff und die anderen Ingredienzien der gewünschten
Fer- tigzusammensetzung beigemischt werden. Gewöhnlich werden der Zusammensetzung
weitere Ingredienzien zugefügt,
was durch die Natur der gewünschten
Zusammensetzung vorgegeben wird und dem Durchschnittsfachmann wohlbekannt ist.
Die letztendlichen Kaugummizusammensetzungen werden leicht unter
Verwendung von Verfahren hergestellt, die allgemein in der Lebensmitteltechnologie
und der Pharmazie bekannt sind.
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Beispielsweise wird eine Gummibasis
auf eine Temperatur erwärmt,
die ausreichend hoch ist, um die Basis zu erweichen, ohne die physikalische
und die chemische Zusammensetzung der Basis negativ zu beeinflussen.
Die optimalen Temperaturen, die verwendet werden, können in
Abhängigkeit
von der Zusammensetzung der verwendeten Gummibasis variieren, aber
solche Temperaturen können
von Fachleuten leicht und ohne übermäßiges Experimentieren
bestimmt werden. Die Gummibasis wird gewöhnlich bei Temperaturen geschmolzen,
die von etwa 60°C
bis etwa 120°C
reichen, und für
einen Zeitabschnitt, der ausreicht, um die Basis geschmolzen zu
machen. Beispielsweise kann die Gummiba sis unter diesen Bedingungen
für eine
Zeit von etwa 30 Minuten erwärmt
werden, bevor ihr schrittweise die verbleibenden Ingredienzien des
Gummis beigemischt werden, wie beispielsweise Plastifizierungsmittel,
Weichmacher, Füllmittel,
Süßstoffe
und der Knirschzusatzstoff und/oder Füllstoffe, Farbstoffe und Geschmacksstoffe,
um die Mischung zu plastifizieren und die Härte, Viskoelastizität und Formbarkeit
der Basis zu modulieren. Es wird weiter gemischt, bis eine einheitliche Mischung
der Gummizusammensetzung erhalten wird. Anschließend kann die Gummizusammensetzungsmischung
zu gewünschten
Kaugummiformen geformt werden.
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Süßwarenbeschichtete
Kaugummizusammensetzungen, die die erfindungsgemäßen zuckerlosen, knusprigen
Kaugummizusammensetzungen aufweisen, liegen ebenfalls im Bereich
der Erfindung. Solche süßwarenbeschichteten
Zusammensetzungen weisen die erfindungsgemäße zuckerlose, knusprige Kaugummizusammensetzung
als Zentrums- oder Kernabschnitt des Kaugummiprodukts auf und ein
Süßwarenmaterial als
Beschichtung über
dem Zentrumsabschnitt. Das Süßwarenmaterial
kann entweder ein Zuckermaterial oder ein zuckerloses Material sein
und ist bevorzugt ein zuckerloses Süßwarenmaterial.
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Die süßwarenbeschichteten Kaugummizusammensetzungen
können
unter Verwendung von Standardtechniken und Einrichtungen, die dem
Fachmann bekannt sind, hergestellt werden. Die Einrichtungen, die gemäß der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind, weisen Einrichtungen zum Mischen, Erhitzen, Beschichten (Verstäuben) und
Trocknen auf, die im Stand der Technik der Kaugummiherstellung wohlbekannt
sind, und daher wird die Auswahl der spezifischen Einrichtungen
für den
Fachmann offensichtlich sein.
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In solch einem Verfahren wird eine
Zusammensetzung hergestellt, indem der erfindungsgemäßen zuckerlosen
und im Wesentlichen wasserfreien Kaugummizusammensetzung, wie sie
oben stehend dargestellt ist, die anderen Ingredienzien der gewünschten
Kernabschnittszusammensetzung zugemischt werden. Die homo gene Mischung
wird dann zu Abschnitten geformt, die dann in eine rotierende Beschichtungspfanne
gegeben werden. Ein Süßwarenbeschichtungssirup
wird hergestellt, falls notwendig erwärmt und dann auf die Gummiabschnitte
aufgebracht. Die beschichteten Gummiabschnitte können dann abkühlen und
trocknen. Gewöhnlich
wird eine Vielzahl von Ingredienzien in die Süßwarenbeschichtungszusammensetzung
eingebracht, was durch die Natur der gewünschten Zusammensetzung vorgegeben
ist und den Fachleuten wohlbekannt ist.
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Nachdem die Erfindung generell beschrieben
wurde, kann ein weitergehendes Verständnis unter Bezugnahme auf
bestimmte, spezifische Beispiele erhalten werden, die hierin lediglich
zum Zwecke der Veranschaulichung enthalten sind und nicht beschränkend sein
sollen, es sei denn, es ist anders angegeben.
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Beispiele
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Beispiel 1: Herstellung
von Isomaltgranulaten
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1a: Ein Isomaltgranulat wurde hergestellt,
indem eine 70 : 30 Isomalt/Wasser-Mischung auf 160°C erhitzt
wurde, die Schmelze in eine Metallschale gegossen wurde und ihr
gestattet wurde, für
18 Stunden zu stehen und abzukühlen.
Das gekühlte
und erhärtete
kristalline Produkt wurde zerbrochen und durch ein 20 mesh Sieb
gesiebt. Eine weitere Größenklassifikation
ergab ein Granulat im 30–40
mesh-Bereich. Eine fünfwöchige Feuchtigkeitsaufnahmevergleichsstudie
des Isomalts, das gemäß 1a verarbeitet
wurde, mit unverarbeitetem Isomalt zeigte keinen Stabilitätsverlust
aufgrund der Verarbeitung.
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1b: Ein Isomaltgranulat wurde unter
Verwendung von pulverförmigem
Isomalt ähnlich
wie in 1a hergestellt. Das Isomalt wurde unter Aufschmelzen langsam
auf 160°C
erhitzt, in Metallschalen gegossen, gekühlt und wie in 1a gesiebt.
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Vergleichsbeispiele C1–C4: Herstellung
von Polyolgranulaten
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C1: Eine 70 : 30 Mischung von Xylitol
und Wasser wurde auf 160°C
erwärmt
und wie in Beispiel 1a gekühlt.
Ein Granulat wurde wie in Beispiel 1a hergestellt.
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C2: Die Herstellung von Maltitolgranulat
aus 10%, 5% und 2,5% wässrigen
Maltitollösungen
wurde unter Verwendung des Verfahrens aus Beispiel 1a versucht.
In allen Fällen
erwies sich die Kristallherstellung als schwierig. Schließlich wurde
ein kristallines Granulat mit einer mesh-Größe von 20–30 hergestellt, indem 2,5% wässriges
Maltitol auf 180°C
erwärmt
wurde, worauf ein Kühlen
von 24 Stunden folgte.
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C3, C4: Proben mit Sorbitol und Mannitol
wurden in ähnlicher
Weise mit Wasser vermischt, auf 160°C erwärmt und sowohl unabhängig als
auch in Mischung gekühlt.
Beim Kühlen
wurde keine Rekristallisation beobachtet und daher konnte kein Granulat
mit einer akzeptablen Teilchengröße hergestellt
werden.
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Beispiele 2, 3, C5 und
C6: Kaugummiherstellung
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Eine Serie von Kaugummiproben wurde
mittels konventioneller Methoden unter Verwendung der folgenden
Gummiformulierung hergestellt: Formel
I: Kaugummi
Ingredienzien | Prozentgehalt % |
Gummibasis | 26,0 |
Weichmacher | 6,5 |
Aroma/Aromen | 1,5 |
Intensive Süßstoffe | 0,52 |
Polyalkohole | 65,48 |
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Das zuckerlose Knirschmittel wurde
der Gummimischung, die teilweise vermischte Gummiingredienzien aufwies,
mit den intensiven Süßstoffen
zugegeben. Der Gummi wurde bis zum Abschluss des vollen Mischzyklus
vermischt, aus dem Gummikessel entfernt und in konventioneller Weise
gewalzt und eingekerbt. Die Gummiproben wurden wie folgt unter Verwendung
der in den voranstehenden Beispielen hergestellten Granulate formuliert:
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Mit Sorbitol oder Mannitol (Beispiel
C3 und C4) wurden keine Formulierungen hergestellt, da mit diesen
Polyolen oder ihren Mischungen keine Granulate hergestellt werden
konnten.
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Vergleichstest
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Von einem Gremium mit vier Experten
der Gummitechnologie wurden Kaustudien der Gummis mit Granulat durchgeführt. Die
Studien waren zweifach: (1) Fortdauer der Knusprigkeit, beobachtet über die
Zeit, und (2) organoleptische Effekte.
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Die Proben wurden bei 37°C in einem
stabilisierten Ofen gelagert, um über die 12-wöchige Studienzeit einen
beschleunigten Alterungsprozess zur Verfügung zu stellen. Es wurde nach
verschiedenen Zeitabschnitten gekaut. Knusprigkeitsresultate wurden
gemessen, indem die Zeit notiert wurde, über die das Knirschen beibehalten
wurde. Die organoleptische Beurteilung wurde mit Sinneseindrücken durchgeführt.
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Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der
vergleichenden Kautests anfänglich
und nach ausgedehnter Lagerung, wobei die Kautests in zweiwöchigen Intervallen
durchgeführt
wurden. Die Zahlen geben die Fortdauer in Minuten und Sekunden an.
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Beispiel C6, der Gummi, der das Maltitolgranulat
aufweist, ist nicht in der Tabelle aufgenommen. C6 wurde dahingehend
beurteilt, dass er eine gute anfängliche
Knusprigkeit aufweist, aber es zeigte sich, dass das Granulat innerhalb
einer Gummiformulierung nicht stabil war, wobei das Granulat innerhalb
einer Woche der Testperiode plastifizierte.
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Die Tabelle 2 zeigt, dass sowohl
Xylitol (Beispiel C5) und Isomalt (Beispiel 2) eine Knusprigkeitsfortdauer
zur Verfügung
stellen können.
Allerdings ist mit Xylitol die anfängliche Kauzeit bis zum Verschwinden der
Knusprigkeit niedriger als mit Isomalt. Der Gummi von Beispiel 3,
der eine Menge von 16% des Isomalt-Knirschzusatzstoffes aufweist,
zeigte verglichen mit dem Gummi von Beispiel 2 eine geringfügig niedrigere
anfängliche
Knusprigkeitsfortdauer, stellte jedoch eine ausgedehnte Stabilität der Knusprigkeitsfortdauer zur
Verfügung.
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Die Gummiprodukte der Beispiele 2,
3 und C5 wurden während
der Knusprigkeitsfortdauertests begleitend hinsichtlich organoleptischer
Eindrücke
(Sinneseindrücke)
beurteilt. Das Expertengremium fand heraus, dass der Gummi von Beispiel
2 ein Knirschen zur Verfügung
stellte, das dem von granuliertem Zucker sehr ähnlich war und von fester und
leicht sandiger Natur war, was die gewünschte Textur und den notwendigen
Effekt für
einen "Knuspergummi" darstellt. Das Knirschen
blieb für
2+ Minuten konsistent und verschwand allmählich während einem fünfminütigen Kauvorgang.
Das Beispiel 3 wurde hinsichtlich des Effekts ähnlich wie Beispiel 2 beurteilt.
Das Knirschen des Beispiels C5 wurde vergleichsweise weicher beurteilt.
Es wurde herausgefunden, dass das Granulat anstatt beim Kauen zu
knirschen oder zu knacken eine Tendenz dahingehend hatte, während des
Kauens im Mund zu schmelzen. Das Gremium kam zu der Schlussfolgerung,
dass C5, obwohl es ein stabiles Gummiprodukt zur Verfügung stellte,
nicht die notwendigen Kriterien (oranoleptische Anforderungen) hinsichtlich
Knusprigkeit in der Kautextur des Gummis erfüllte.
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Nachdem die Erfindung nun vollständig beschrieben
wurde, wird es für
einen Durchschnittsfachmann offensichtlich sein, dass hieran viele
Veränderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können,
ohne von dem Bereich der Erfindung, wie er in den Ansprüchen dargelegt
ist, abzuweichen.