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Diese Erfindung betrifft bestimmte
Verbindungen und deren pharmazeutisch verträgliche Salze, die Matrixmetalloproteasen
(MMP), insbesondere MMP-3, MMP-12 und MMP-13, inhibieren. Sie sind
deshalb bei der Behandlung von Säugern
mit Zuständen,
die durch die Inhibierung von MMP, insbesondere MMP-3, MMP-12 und
MMP-13, gelindert werden, verwendbar.
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MMP stellen eine Familie von strukturell ähnlichen
Zink-enthaltenden Metalloproteasen dar, die in das Neumodellieren,
Reparieren und den Abbau von extrazellulären Matrixproteinen, sowohl
als Teil von normalen physiologischen Vorgängen, als auch bei pathologischen
Zuständen,
einbezogen sind. Da sie ein hohes destruktives Potenzial aufweisen,
unterliegen die MMP gewöhnlich
enger Regulierung und Ausbleiben der MMP-Regulierung erwies sich
als eine Komponente einer Vielzahl von Zuständen. Beispiele für Zustände, wo MMP
als wichtig angenommen wird, sind jene, die den Knochenwiederaufbau
einbeziehen, Embryoimplantation in den Uterus, Infiltration von
Immunzellen in Entzündungsstellen,
Ovulation, Spermatogenese, Gewebswiederaufbau während der Wundheilung und Organdifferentiation,
wie bei venösen
und diabetischen Geschwüren,
Druckwunden, Darmgeschwüren,
beispielsweise ulcerative Colitis und Crohn'sche Krankheit, duodenale Geschwüre, Fibrose, örtliche
Invasion von Tumoren in benachbarte Bereiche, metastatische Streuung von
Tumorzellen aus primären
oder sekundären
Orten und Gewebszerstörung
bei Arthritis, Hautstörungen, wie
dystrophe Epidermolysis bulosa, Dermatitis herpetiformis, oder Zustände, die
durch embolische Phänomene
verursacht oder verkompliziert werden, wie chronische oder akute
Herz- oder Hirninfarkte.
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Zustände, wo MMP-3 und MMP-13 einbezogen
wurden, schließen
Gewebszerstörung,
wie venöse und
diabetische Geschwüre,
Druckwunden, Darmgeschwüre,
beispielsweise ulcerative Colitis und Crohn'sche Krankheit, duodenale Geschwüre und Gewebszerstörung bei
Arthritis, Hautstörungen,
wie dystrophe Epidermolysis bulosa, Dermatitis herpetiformis, oder
Zustände,
die durch embolische Phänomene,
wie chronische oder akute Herz- oder Hirninfarkte, verursacht oder
verkompliziert wurden, ein.
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Eine weitere wichtige Funktion von
bestimmten MMP ist es, andere Enzyme, einschließlich andere MMP, durch Spalten
der Prodomäne
aus deren Proteasedomäne
zu aktivieren. Somit wirken bestimmte MMP zum Regulieren der Wirksamkeiten
anderer MMP, sodass Überproduktion
von einem MMP zu zu starker Proteolyse von extrazellulärer Matrix
durch eine andere führen
kann.
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Zu starke Erzeugung von MMP-3 wird
als für
pathologischen Gewebsabbau verantwortlich angenommen, welcher einer
Vielzahl von Erkrankungen und Zuständen zugrunde liegt. Beispielsweise
wurde MMP-3 in dem Synovium und Knorpel von Patienten mit Osteoarthritis
und rheumatischer Arthritis gefunden, was somit impliziert, dass
MMP-3 in die durch diese Erkrankungen verursachte Gelenkschädigung verwickelt
ist. (Siehe K. L. Sirum, C. E. Brinkerhoff, Biochemistry, 1989,
28, 8691; Z. Gunja-Smith, H. Nagasse, J. F. Woessner, Biochem. J.,
1989, 258, 115). Es wird auch angenommen, dass MMP-13 eine wichtige
Rolle bei der Pathologie von Osteoarthritis und rheumatischer Arthritis
spielt (M. Stahle-Backdahle, B. Sandstedt, K. Bruce, A. Lindahl, M.
G. Jimenez, J. A. Vega, C. Lopez Otin, Lab. Invest., 1997, 76, 717–28; O.
Lindy, Y. T. Konttinen, T. Sorsa, Y. Ding, S. Santavirta, A. Ceponis,
C. Lopez Otin, Arthritis Rheum., 1997, 40, 1391–9).
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Es wird auch angenommen, dass Überexpression
von MMP-3 auch für viele
Gewebsschädigungen und
Dauerzustände
von chronischen Wunden, wie venösen
und diabetischen Geschwüren
und Druckwunden, verantwortlich sei. (Siehe M. Vaalamo, M. Weckroth,
P. Puoakkainen, J. Kere, P. Saarinen, J. Lauharanta, U.K. Saarialho-Kere,
Brit. J. Dermatology, 1996, 135, 52-59).
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Während
der Heilung von normalen und chronischen Wunden wird MMP-1 durch
Wandern von Keratinozyten an den Wundkanten exprimiert (U.K. Saarialho-Kere,
S. O. Kovacs, A. P. Pentland, J. Clin. Invest. 1993, 92, 2858–66). Es
gibt einen Hinweis, der vermuten lässt, dass MMP-1 für die Keratinozytenmigration
von Collagen Typ I Matrix in vitro erforderlich ist und durch das
Vorliegen des nicht-selektiven MMP-Inhibitors SC44463 ((N4-Hydroxy)-N1-[(1S)-2-(4-methoxyphenyl)methyl-1-((1R)-methylamino)carbonyl)]-(2R)-2-(2-methylpropyl)butandiamid)
vollständig
inhibiert wird (B. K. Pilcher, J. A. Dumin, B. D. Sudbeck, S. M.
Krane, H. G. Welgus, W. C. Parks, J. Cell Biol., 1997, 137, 1–13). Keratinozytenmigration
in vivo ist essentiell, damit wirksames Wundheilen stattfindet.
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MMP-2 und MMP-9 scheinen bei der
Wundheilung während
der längeren
Wiederaufbauphase bzw. beim Beginn der Re-Epithelialisierung eine
wichtige Rolle zu spielen (M. S. Agren, Brit. J. Dermatology, 1994, 131,
634–40;
T. Salo, M. Mäkänen, M.
Kylmäniemi,
Lab. Invest., 1994, 70, 176–82).
Der starke, nicht-selektive MMP-Inhibitor BB94 ((2S,3R)-5-Methyl-3-{[(1S)-1-(methylcarbamoyl)-2-phenylethyl]carbamoyl}-2-[(2-thienylthio)methyl]hexanhydroxamsäure, Batimastat)
inhibiert endotheliale Zellinvasion der Grundmembran, wodurch die
Angiogenese inhibiert wird (G. Tarboletti, A. Garofalo, D. Belotti,
T. Drudis, P. Borsotti, E. Scanziani, P. D. Brown, R. Giavazzi,
J. Natl. Cancer Inst., 1995, 87, 293–8). Es gibt einen Hinweis,
dass dieses Verfahren aktives MMP-2 und/oder -9 erfordert.
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Somit wäre von nicht-selektiven MMP-Inhibitoren,
die MMP-1 und/oder -2 und/oder -9 inhibieren, zu erwarten, dass
sie die Wundheilung beeinträchtigen
würden.
Wie vorstehend beschrieben, ist MMP-14 für die Aktivierung von MMP-2
verant wortlich und somit könnte
die Inhibierung von MMP-14 auch beeinträchtigte Wundheilung ergeben.
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Es wurde auch angenommen, dass die
Erzeugung von MMP-3
in die Gewebsschädigung
bei Zuständen,
wo Geschwürbildung
des Darms vorliegt, einbezogen sei (wie ulcerative Colitis und Crohn'sche Krankheit, siehe
S. L. Pender, S. P. Tickle, A. J. Docherty, D. Howie, N. C. Wathen,
T. T. MacDonald, J. Immunol., 1997, 158, 1582; C. J. Bailey, R.
M. Hembry, A. Alexander, M. H. Irving, M. E. Grant, C. A. Shuttleworth,
J. Clin. Pathol., 1994, 47, 113–6),
oder Duodenum (siehe U.K. Saarialho-Kere, M. Vaalamo, P. Puolakkainen, K.
Airola, W. C. Parks, M. L. Karjalainen-Lindsberg, Am. J. Pathol.,
1996, 148, 519-26).
Es ist auch wahrscheinlich, dass MMP-1 und MMP-2 während der
Heilungsphase dieser Zustände
erforderlich sind. Ein selektiver MMP-3-Inhibitor würde wirksamer
sein als ein nicht-selektiver
Inhibitor.
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MMP-3 ist auch in Hauterkrankungen,
wie dystrophische Epidermolysis bullosa (T. Sato, K. Nomura, I.
Hashimoto, Arch. Dermatol. Res., 1995, 287, 428) und Dermatitis
herpetiformis (K. Airola, M. Vaalamo, T. Reunala, U.K. Saarialho-Kere, J. Invest.
Dermatology, 1995, 105, 184–9),
verwickelt.
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Das Zerstören von atherosklerotischer
Plaque durch MMP-3 kann zu Herz- oder Hirninfarkt führen (F. Mach,
et al., Circulation, 1997, 96, 396–9). Somit können MMP-3-Inhibitoren
bei der Behandlung von Zuständen,
die durch embolytische Phänomene
verursacht oder verkompliziert werden, wie chronische oder akute Herz-
oder Hirninfarkte, eingesetzt werden.
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Es wird angenommen, dass MMP-12 (Makrophagenelastase)
zur Pathologie von Atherosklerose, Gastrointestinalgeschwüren und
Emphysema beiträgt.
Beispielsweise wird in einem Modell der Entwicklung von Atherosklerose
beim Kaninchen MMP-12 reichlich durch Makrophagenschaumzellen exprimiert
(S. Matsumoto, et al., Am. J. Pathol. 1998, 153, 109). MMP-12 wird
auch reichlich durch Makrophagen in Nachbarschaft von ausschüttendem
Schleimhautepithelium bei humanen Gastrointestinalgeschwüren, wie
jenen, die bei Patienten mit ulcerativer Co litis und Crohn'scher Krankheit auftreten,
exprimiert (M. Vaalamo, et al., Am. J. Pathol., 1998, 152, 1005).
MMP-12 wird als wichtig für
das Fortschreiten von Lungenschädigung
durch Zigarettenrauch angenommen. In einem Modell von Zigarettenrauch-induziertem
Emphysem waren Mäuse,
denen das Gen für
MMP-12 fehlte, gegenüber
Entwickeln des Zustands resistent; wohingegen Mäuse vom Wildtyp unter wesentlicher
Lungenschädigung
litten (R. D. Hautamaki, et al., Science, 1997, 277, 2002).
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Für
kurze Übersichten über MMP
siehe Zask et al., Current Pharmaceutical Design, 1996, 2, 624–661; Beckett,
Exp. Opin. Ther. Patents, 1996, 6, 1305–1315; und Beckett et al.,
Drug Discovery Today, Band 1(Nr. 1), 1996, 16–26.
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Alternative Namen für verschiedene
MMP und Substrate, die durch diese wirkten, werden in der nachstehenden
Tabelle (Zask et al., supra) gezeigt.
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Eine Vielzahl von Veröffentlichungen,
einschließlich
jene, die in der vorstehenden Übersicht
erwähnt sind,
beschreiben Verbindungen der nachstehend als MMP-Inhibitoren gezeigten
allgemeinen Formel
"GENMMP" worin „A" bekannt ist als
die „α"-Gruppe und XCO eine
Zink-bindende Gruppe, wie eine Carbonsäure- oder Hydroxamsäureeinheit,
darstellt.
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Die Übersicht von Beckett et al.,
die vorstehend erwähnt
wurde, weist einen großen
Bereich von Gruppen aus, die an der P2'-Position ohne wesentliches
Beeinflussen des Verhaltens der Verbindungen toleriert werden können.
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Die Internationale Patentanmeldungen
WO96/33165 und WO96/33161 (British Biotech Pharmaceuticals Ltd.)
offenbaren generische Verbindungen der Formel „GENMMP" vorstehend, worin unter anderem P1' gegebenenfalls
substituiertes Phenyl(C1-C6)alkyl darstellt
und P3' eine
Gruppe CHRxRy darstellt,
worin Rx und Ry gegebenenfalls
substituierte Phenyl- oder Heteroarylringe wiedergeben. Von diesen
Verbindungen wird behauptet, dass sie selektive Inhibitoren von
MMP-3 und MMP-7 bezüglich
humaner Fibroblastencollagenase (MMP-1) und 72kDa-Gelatinase (MMP-2)
sind.
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Die Internationale Patentanmeldung
WO96/16027 (Syntex Inc. und Agouron Pharmaceuticals Inc.) offenbart
MMP-Inhibitoren
der allgemeinen Formel „GENMMP", wie vorstehend
gezeigt, worin COX CO2H und CONHOH einschließt, P1' eine
Gruppe R2X darstellt, die gegebenenfalls
substituiertes Aryl(C0-4alkylen) einschließt und P3' (CH2)pR7 darstellt,
worin p 0 bis 4 ist, mit der Maßgabe,
dass, wenn p nicht 0 ist, dann R2X Biphenylalkyl
darstellt und R7 Aryl oder Heteroaryl darstellt.
Verbindungen, worin p 0, 2 oder 3 ist, werden als bevorzugt angeführt, und
Verbindungen, worin p 0 ist und COX CO2H
oder CONHOH darstellt, sind für
Matrilysin (d. h. MMP-7)-Inhibierung
bevorzugt.
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Eine Vielzahl von Verbindungen aus
der Veröffentlichung
WO96/16027 der allgemeinen Formel „GENMMP" wurde von der Agouron-Gruppe (2. Winterkonferenz
für Medizinische
und Bioorganische Chemie, Steamboat Springs, Colorado, USA, Januar
1997) offenbart, beispielsweise, worin X OH darstellt, P1' eine
gegebenenfalls 4'-substituierte
Biarylpropylgruppe darstellt, P2' Isobutyl darstellt
und P3' 4-Methoxycarbonylphenyl
darstellt. von solchen Verbindungen wird berichtet, dass sie schlechte
bis mittlere MMP-3/MMP-2-Selektivität aufweisen. Es wurde gefunden,
dass die Verwendung eines α-Substituenten
und der Austausch der 4-Methoxycarbonylphenyleinheit gegen eine
4-Methylthiophenylgruppe die MMP-3/MMP-2-Selektivität sehr verstärkt.
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Die Übersicht von Beckett (vorstehend)
erwähnt
auch eine Agouronverbindung (Nr. 31 der Übersicht) der allgemeinen Formel „GENMMP", worin X OH darstellt,
P1' Biphenylpropyl
darstellt, P2' t-Butyl darstellt und P3' 4-Pyridyl darstellt.
Diese Verbindung hat fast identische Ki-Werte
für MMP-3
und MMP-2; somit ist sie nicht selektiv für MMP-3 gegenüber MMP-2.
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Die Internationale Patentanmeldung
Nr. WO95/12603 (Syntex) offenbart Verbindungen, die als MMP-3- und
MMP-7-Inhibitoren
der Formel „GENMMP" vorstehend angeführt werden,
worin P3' eine
substituierte Phenyleinheit darstellt und P1' Arylalkyl einschließt.
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Wir haben nun eine Gruppe von MMP-Inhibitorverbindungen
mit guter Wirksamkeit für
MMP-3, MMP-12 und MMP-13 und guter Selektivität für MMP-3 gegenüber MMP,
wie MMP-1, -2, -9 und -14, gefunden. Es wurde für diese Gruppe von Verbindungen
gefunden, dass die MMP-3-Selektivität deutlich abhängig von einer
besonderen Kombination von P1'- und P3'-Substituenten ist, dessen Effekt nicht
aus dem vorstehend erwähnten
Stand der Technik vorausgesagt werden könnte.
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Somit werden gemäß der vorliegenden Erfindung
Verbindungen der Formel (I):
oder pharmazeutisch verträgliche Salze
davon bereitgestellt, worin
R
1 H, OH,
C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkoxy
oder C
2-4-Alkenyl darstellt;
R
2 C
1-6-Alkyl, gegebenenfalls
substituiert mit Fluor, Indolyl, Imidazolyl, SO
2(C
1-4-Alkyl), C
5-7-Cycloalkyl,
oder
mit einer gegebenenfalls geschützten
OH-, SH-, CONH
2-, CO
2H-,
NH
2- oder NHC(=NH)NH
2-Gruppe, C
5-7-Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiert
mit C
1-6-Alkyl, darstellt,
oder Benzyl,
gegebenenfalls substituiert mit gegebenenfalls geschütztem OH,
C
1-6-Alkoxy, Benzyloxy oder Benzylthio,
darstellt,
worin die gegebenenfalls vorliegenden Schutzgruppen
für die
Gruppen OH, SH, CONH
2, NH
2 und NHC(=NH)NH
2 aus C
1-6-Alkyl, Benzyl, C
1-6-Alkanoyl ausgewählt sind,
und worin die
gegebenenfalls vorliegenden Schutzgruppen für das CO
2H
aus C
1-6-Alkyl oder Benzyl ausgewählt sind,
R
3, R
5 und R
6 jeweils unabhängig aus H und F ausgewählt sind,
R
4 CH
3, Cl oder F
darstellt,
X HO oder HONH darstellt,
Y eine direkte Bindung
oder 0 darstellt,
Z entweder eine Gruppe der Formel (a):
worin R
10 C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkoxymethyl,
Hydroxy(C
2-4-alkyl), Carboxy(C
1-4-alkyl)
oder (Amino- oder Dimethylamino)C
2-4-alkyl
darstellt,
und R
11 Phenyl, Naphthyl
oder Pyridyl,
gegebenenfalls substituiert mit bis zu drei Substituenten,
unabhängig
ausgewählt
aus Halogen und Methyl, darstellt;
oder (b)
darstellt,
R
14 H, OH, CH
3 oder
Halogen darstellt,
Ar eine Gruppe der Formel (c), (d) oder
(e)
darstellt,
worin
A
N oder CR
12 darstellt,
B N oder CR
13 darstellt,
mit der Maßgabe, dass
A und B nicht beide N darstellen,
R
7 und
R
9 jeweils unabhängig H oder F darstellen,
R
8, R
12 und R
13 H, CN, C
1-6-Alkyl,
Hydroxy(C
1-6-alkyl), Hydroxy(C
1-6)alkoxy,
C
1-6-Alkoxy(C
1-6)alkoxy,
(Amino- oder Dimethylamino) C
1-6-alkyl,
CONH
2, OH, Halogen, C
1-6-Alkoxy,
(C
1-6-Alkoxy)methyl,
Piperazinylcarbonyl, Piperidinyl, C(NH
2)=NOH
oder C(=NH)NHOH darstellen, mit der Maßgabe, dass mindestens zwei
von R
8, R
12 und
R
13 H darstellen.
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„Alkyl"gruppen, einschließlich die Alkyleinheit von „Alkoxy"gruppen und „Alkenyl"gruppen, können geradkettig
oder verzweigt sein, wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome es erlaubt.
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„Halogen" bedeutet F, Cl, Br oder I.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind MMP-Inhibitoren
und sind insbesondere wirksame und selektive MMP-3-Inhibitoren, insbesondere
mit guter Selektivität
gegenüber
MMP-1, -2, -9 und/oder -14. Außerdem
haben bestimmte der er findungsgemäßen Verbindungen MMP-12- und/oder
MMP-13-Inhibitorwirkung.
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Vorzugsweise ist R1 H,
OH, C1-4-Alkyl oder C1-4-Alkoxy.
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Bevorzugter ist R1 H,
OH, n-Propyl oder Ethoxy.
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Besonders bevorzugt ist R1 H.
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Vorzugsweise ist R2 C1-6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert mit
Indolyl, C1-6-Alkylthio, SO2(C1-4-Alkyl), C5-7-Cycloalkyl,
OH oder SH, C5-7-Cycloalkyl, gegebenenfalls
substituiert mit C1-6-Alkyl,
oder R2 ist Benzyl.
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Bevorzugter ist R2 C1-6-Alkyl, gegebenenfalls substituiert mit
OH, SO2(C1-4-Alkyl)
oder C5-7-Cycloalkyl, Cyclohexyl, gegebenenfalls
substituiert mit C1-6-Alkyl,
oder R2 ist Benzyl.
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Bevorzugter ist R2 Cyclohexylmethyl,
Isopropyl, 1-Methylcyclohexyl,
t-Butyl, C(CH3)2SO2CH3, Benzyl oder
C(CH3)2OH.
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Stärker bevorzugt ist R2 Isopropyl, t-Butyl oder Benzyl.
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Besonders bevorzugt ist R2 t-Butyl.
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Vorzugsweise ist Z eine Gruppe der
Formel (a):
worin R
10 C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkoxymethyl
oder Hydroxy(C
2-4-alkyl) darstellt
und
R
11 Phenyl oder Pyridyl, gegebenenfalls
substituiert mit bis zu drei Substituenten, unabhängig ausgewählt aus
Halogen und Methyl, darstellt,
oder Z ist
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Bevorzugter ist 2 eine Gruppe der
Formel (a):
worin R
10 C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkoxymethyl
oder Hydroxy(C
2-4-alkyl) darstellt und R
11 Phenyl, Pyridin-4-yl oder Pyridin-3-yl
darstellt,
oder Z ist
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Noch bevorzugter ist Z eine Gruppe
der Formel (a):
worin R
10 CH
3, CH
2OCH
3 oder CH
2OH darstellt
und R
11 Phenyl, Pyridin-4-yl oder Pyridin-3-yl
darstellt,
oder Z ist
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Besonders bevorzugt ist Z eine Gruppe
der Formel
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Vorzugsweise ist R3 H.
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Vorzugsweise ist R4 F,
wenn Y 0 ist.
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Vorzugsweise ist R4 Cl
oder CH3, wenn Y eine direkte Bindung darstellt.
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Vorzugsweise ist R5 H.
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Vorzugsweise ist R6 H.
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Vorzugsweise ist Ar eine Gruppe der
Formel (c),
worin
A CR
12 darstellt
und B CR
13 darstellt,
R
7 und
R
9 jeweils unabhängig H oder F darstellen,
R
8 und R
13 jeweils
unabhängig
H, F, Cl, CN, CONH
2, CH
3 oder
OCH
3 darstellen, und
R
12 H,
C
1-6-Alkyl, CN, Hydroxy(C
2-6-alkyl),
(Amino- oder Dimethylamino)
C
2-6-alkyl, CONH
2,
OH, Halogen, C
1-6-Alkoxy, (C
1-6-Alkoxy)methyl,
Piperazinylcarbonyl, Piperidinyl, C(NH
2)NOH
oder C(=NH)NHOH darstellt.
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Bevorzugter ist Ar eine Gruppe der
Formel (c),
worin
A CR
12 darstellt,
B CR
13 darstellt und R
7,
R
8 und R
9 H darstellen.
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Stärker bevorzugt ist Ar eine
Gruppe der Formel (c),
worin
A CR
12 darstellt,
B CR
13 darstellt, R
7,
R
8 und R
9 H darstellen,
R
12 H, C
1-6-Alkyl,
CN, Hydroxy(C
2-6-alkyl), (Amino- oder Dimethylamino)C
2-6-alkyl, CONH
2,
OH, Halogen, C
1-6-Alkoxy, (C
1-6-Alkoxy)methyl,
C(NH
2)=NOH oder C(=NH)NHOH darstellt,
und
R
13 H, OCH
3, CN,
CONH
2, CH
3 oder
F darstellt.
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Stärker bevorzugt ist Ar Phenyl,
3-Methoxyphenyl, 4-Cyanophenyl,
3-Cyanophenyl, 3-Carbamoylphenyl oder 4-Hydroxyamidinophenyl.
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Besonders bevorzugt ist Ar Phenyl
oder 3-Methoxyphenyl.
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Eine bevorzugte Gruppe von Substanzen
sind jene, worin die Substituenten in den Beispielen erwähnte Werte
aufweisen, nämlich:
R
1 H, OH, n-Propyl oder Ethoxy darstellt,
R
2 t-Butyl, Isopropyl oder Benzyl darstellt,
Z
eine Gruppe der Formel
darstellt,
worin R
10 CH
3, CH
2OCH
3 oder CH
2OH darstellt und R
11 Phenyl,
Pyridin-4-yl oder Pyridin-3-yl darstellt,
oder Z
darstellt,
R
3 H darstellt,
R
4 CH
3, Cl oder F darstellt,
R
5 H
darstellt,
R
6 H darstellt
und
Ar Phenyl, 3-Methoxyphenyl, 4-Cyanophenyl, 3-Cyanophenyl, 3-Carbamoylphenyl
oder 4-Hydroxyamidinophenyl darstellt, und die Salze davon.
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Eine weitere bevorzugte Gruppe sind
die Verbindungen jene der nachstehenden Beispiele und die Salze
davon.
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Die besonders bevorzugten Substanzen
sind ausgewählt
aus nachstehenden Beispielen 3, 4, 8, 14, 15, 16, 22, 29, 30, 31
und 32 und den Salzen davon.
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Pharmazeutisch verträgliche Salze
sind dem Fachmann gut bekannt und schließen beispielsweise jene, die
in dem vorstehend zitierten Stand der Technik erwähnt werden,
und von Berge et al., in J. Pharm. Sci., 66, 1–19 (1977) ein. Geeignete Säureadditionssalze
werden aus Säuren
gebildet, die nicht-toxische Salze bilden und schließen die
Hydrochlorid-, Hydrobromid-, Hydrojodid-, Nitrat-, Sulfat-, Bisulfat-,
Phosphat-, Hydrogenphosphat-, Acetat-, Trifluoracetat-, Gluconat-,
Lactat-, Salicylat-, Citrat-, Tartrat-, Ascorbat-, Succinat-, Maleat-,
Fumarat-, Gluconat-, Formiat-, Benzoat-, Methansulfonat-, Ethansulfonat-,
Benzolsulfonat- und p-Toluolsulfonatsalze ein.
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Pharmazeutisch verträgliche Basenadditionssalze
sind dem Fachmann gut bekannt und schließen beispielsweise jene, die
in dem vorstehend angeführten
Stand der Technik erwähnt
werden, ein und können aus
Basen gebildet werden, die nicht-toxische
Salze bilden und schließen
die Aluminium-, Calcium-, Lithium-, Magnesium-, Kalium-, Natrium-
und Zinksalze und Salze von nicht-toxischen Aminen, wie Diethanolamin,
ein.
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Bestimmte von den Verbindungen der
Formel (I) können
als geometrische Isomeren vorliegen. Die Verbindungen der Formel
(I) können
ein oder mehrere asymmetrische Zentren neben den ausgewiesenen Zentren
in Formel (I) besitzen und liegen so in zwei oder mehreren stereoisomeren
Formen vor. Die vorliegende Erfindung schließt alle die einzelnen Stereoisomeren
und geometrischen Isomeren der Verbindungen der Formel (I), neben
den ausgewiesenen Zentren in Formel (I), einschließlich der
Gruppe Z, und Gemische davon ein.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung
ist eine pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend eine Verbindung
oder ein Salz gemäß den vorstehenden
Definitionen und ein pharmazeutisch verträgliches Hilfsmittel, Verdünnungsmittel
oder Träger.
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Ein noch weiterer Aspekt der Erfindung
ist eine Verbindung oder ein Salz gemäß den vorstehenden Definitionen
zur Verwendung als Arzneimittel.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung
ist die Verwendung einer Verbindung oder eines Salzes gemäß den vorstehenden
Definitionen für
die Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung eines Zustands,
der durch eine oder mehrere Matrixmetalloproteinasen, insbesondere
MMP-3 und/oder MMP-12 und/oder MMP-13, vermittelt wird.
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Ein noch weiterer Aspekt der Erfindung
ist ein Verfahren zur Behandlung eines Zustands, der durch eine
oder mehrere Matrixmetalloproteinasen, insbesondere MMP-3 und/oder
MMP-12 und/oder MMP-13, vermittelt wird.
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Ein Bezug auf eine Behandlung schließt natürlich Prophylaxe
sowie die Linderung von aufgetretenen Symptomen von MMP-vermittelten
Zuständen
ein.
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Die Erfindung schließt weiterhin
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, die nachstehend
und in den Beispielen beschrieben werden, ein. Der Fachmann weiß natürlich, dass
die erfindungsgemäßen Verbindungen
durch Verfahren, die von den hierin speziell beschriebenen verschieden
sind, durch Anpassung der hier in den nachstehenden Abschnitten
beschriebenen Verfahren und/oder deren Anpassung und Verfahren,
die auf dem Fachgebiet bekannt sind, hergestellt werden könnten. Geeignete
Richtlinien für
die Synthese, funktionelle Gruppenüberführungen, Anwendung von Schutzgruppen,
usw., sind beispielsweise „Comprehensive
Organic Transformations" von
RC Larock, VCH Publishers Inc. (1989), „Advanced Organic Chemistry" von J. March, Wiley
Interscience (1985), "Designing
Organic Synthesis" von
S. Warren, Wiley Interscience (1978), "Organic Synthesis – The Disconnection Approach" von S. Warren, Wiley
Interscience (1982), "Guidebook
to Organic Synthesis" von
RK Mackie und DM Smith, Longman (1982), "Protective Groups in Organic Synthesis" von TW Greene und
PGM Wuts, John Wiley and Sons Inc. (1991) und PJ Kocienski, in "Protecting Groups", Georg Thieme Verlag
(1994).
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In den nachstehenden Verfahren sind
die Substituenten, sofern nicht anders ausgewiesen, wie vorstehend
mit Bezug auf die Verbindungen der vorstehenden Formel (I) definiert.
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Verfahren 1
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Verbindungen der Formel (I), worin
X OH darstellt, können über die
entsprechende Verbindung der nachstehenden Formel (II), worin X1 eine Gruppe darstellt, die zu einer Carboxygruppe überführt werden
kann, unter Bedingungen, die keine wesentliche Überführung von anderen Teilen der
Verbindung (II) ergeben, erhalten werden. Ein geeignetes Beispiel für eine solche
Gruppe ist CO2(t-Butyl oder Methyl). Die
t-Butylgruppe kann
durch Reaktion mit einer Säure,
wie Salzsäure
oder Trifluoressigsäure
(TFA), in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie wasserfreiem Dichlormethan oder Dioxan, bei einer geeigneten
Temperatur, wie zwischen 0°C und
20°C, gespalten
werden. Der Methylester kann durch ein Hydroxid, wie Lithiumhydroxid,
in einem geeigneten Lösungsmittelsystem,
wie ein Tetrahydrofuran/Wasser-Gemisch, geeigneterweise bei Raumtemperatur, hydrolysiert
werden.
-
-
Verbindungen der Formel (II) können durch
auf dem Fachgebiet bekannte Verfahren hergestellt werden, beispielsweise
durch Kuppeln von geeigneten Amin- und Säurederivaten, die durch bekannte
Chemie verfügbar
sind, und werden beispielhaft in den nachstehenden Herstellungen
angegeben.
-
Verfahren 2
-
Verbindungen der Formel (I), worin
X NHOH darstellt, können
aus den entsprechenden Verbindungen der Formel (I), worin X OH darstellt, über Behandlung
der Verbindungen der Formel (I), worin X OH darstellt, mit Hydroxylamin,
wie durch Erzeugung eines Hydroxylaminsalzes, wie dem Hydrochlorid,
durch eine geeignete Base, wie ein tertiäres Amin, beispielsweise Diisopropylethylamin,
in einem geeigneten Lösungsmittel, wie
N,N-Dimethylformamid (DMF), und einem Kupplungsmittel, wie N-[(Dimethylamino)-1H-1,2,3-triazol[4.5-b]pyridin-1-ylmethylen]-N-methylmethaniniumhexafluorophosphat-N-oxid
(„HATU"), welches ein Reagenz
darstellt, beschrieben in Tet. Letts. (1994), 35, 2279), bei einer
geeigneten Temperatur, wie von 0–20°C, erhalten werden.
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Verbindungen der Formel (I), worin
X OH darstellt, können
durch herkömmliche
Verfahren und die hierin beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
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Verfahren 3
-
Verbindungen der Formel (I), worin
X NHOH darstellt, können
aus den entsprechenden Verbindungen der Formel (I), worin X OH darstellt, über Behandlung
der Verbindungen der Formel (I), worin X OH darstellt, mit O-Allylhydroxylamin,
wie durch Erzeugung eines O-Allylhydroxylaminsalzes, wie dem Hydrochlorid,
durch eine geeignete Base, wie ein tertiäres Amin, beispielsweise Diisopropylethylamin,
in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid (DMF) oder Dichlormethan, und einem Kupplungsmittel,
beispielsweise ein Peptidkupplungsmittel, wie 7-Azabenzotriazol-1-yloxytris(pyrrolidino)phosphoniumhexafluorophosphat („PyAOP"), bei einer geeigneten
Temperatur, wie 0–20°C, erhalten
werden. Diese Stufe ergibt Verbindungen der nachstehenden Formel
(III).
-
Dieses Kupplungsverfahren wird allgemein
in Tet. Letts. (1994), 35, 2279 beschrieben.
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-
Verbindungen der Formel (III) können in
Verbindungen der Formel (I), worin X NHOH darstellt, durch Behandlung
mit Ammoniumformiat in Gegenwart eines geeigneten Katalysators,
wie Bis(triphenylphosphin)palladium(II)acetat, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie wässrigem
Ethanol, bei einer geeigneten Temperatur, wie der Rückflusstemperatur
von wässrigem
Ethanol, überführt werden.
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Verfahren 4
-
Verbindungen der Formel (I), worin
X NHOH darstellt und R1 OH darstellt, können über die
Reaktion einer Verbindung der Formel (IV) mit Hydroxylamin, beispielsweise über Erzeugung
aus einem Hydroxylaminsalz, wie dem Hydrochlorid, mit einer geeigneten
Base, wie Natriummethoxid, in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methanol,
hergestellt werden.
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-
Verbindungen der Formel (IV) können durch
herkömmliche
Verfahren hergestellt werden, wie beispielhaft in den nachstehenden
Herstellungen angeführt.
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Verfahren 5
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Verbindungen der Formel (I) können aus
Verbindungen der nachstehenden Formel (V) über Kuppeln (cross-coupling)
mit einer Verbindung der nachstehenden Formel (VI) hergestellt werden:
worin X
2 eine
geschützte
Säure,
wie t-Butyl- oder die Methylestergruppe, darstellt und LG eine Kupplungsabgangsgruppe,
wie I, Br oder OSO
2CF
3,
darstellt. Die Kupplungsreaktion kann in Gegenwart eines Katalysators, wie
Bis(tri-o-tolyl)phosphinpalladium(II)acetat,
mit einer geeigneten Base, wie Triethylamin, in einem geeigneten
Lösungsmittel,
wie Ace tonitril oder DMF, bei einer geeigneten Temperatur, wie zwischen
50–150°C, ausgeführt werden.
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Dieser Reaktionstyp wird allgemein
von Heck in Tet. Letts. (1984), 25, 2271, und zahlreichen anderen Artikeln,
beschrieben.
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Verbindungen der Formel (V) können durch
herkömmliche
Verfahren, wie durch Anpassung von jenen, die in nachstehenden Herstellungen
beschrieben werden, hergestellt werden.
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Verbindungen der Formel (VI) können durch
herkömmliche
Verfahren, wie durch Anpassung von jenen, beschrieben in den nachstehenden
Herstellungen und durch Hinweis in den nachstehenden Artikeln: Synthesis
(1984) 709; J. Chem. Soc. Perkin Trans. I (1977) 1841; J. Org. Chem.
(1994) 59, 6095; ibid, (1979) 44, 4444 und Tet. Letts. (1997) 38,
1749, hergestellt werden.
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Das erhaltene Produkt aus dieser
Reaktion ist ein Gemisch von Verbindungen der Formel (VIIa) und (VIIb),
worin X2 wie vorstehend für Verbindungen
der Formel (V) definiert ist.
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-
Die Verbindungen der Formel (VIIa)
und (VIIb) können
in eine Verbindung der Formel (I), worin X OH darstellt, durch Reduktion
der olefinischen Bindung unter Verwendung von herkömmlichen
Verfahren, wie Hydrierung in Gegenwart eines Katalysators, oder
durch Reaktion mit Diimid, das beispielsweise aus p-Toluolsulfonylhydrazid
erzeugt werden kann, und Schutzgruppenentfernung der geschützten Säureeinheit
X2 überführt werden.
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Der Fachmann weiß, dass anderer Schutz und
anschließende
Schutzgruppenentfernungsabfolgen während der Synthese einer Verbindung
der Erfindung durch herkömmliche
Techniken, beispielsweise wie in den Bänden von Greene und Wuts, und
Kocienski, supra, beschrieben werden, erreicht werden können.
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Falls erwünscht oder erforderlich, wird
die Verbindung der Formel (I) in ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon umgewandelt. Ein pharmazeutisch verträgliches Salz einer Verbindung
der Formel (I) kann geeigneterweise durch miteinander Vermischen
von Lösungen
einer Verbindung der Formel (I) und der gewünschten Säure oder, falls geeignet, Base
hergestellt werden. Das Salz kann aus der Lösung ausgefällt und durch Filtration gesammelt
werden, oder kann durch andere Mittel, wie durch Verdampfung des
Lösungsmittels,
gesammelt werden.
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Bestimmte Verbindungen der Erfindung
können
in bestimmte andere Verbindungen der Erfindung durch gut bekannte
Verfahren aus der Literatur ineinander umgewandelt werden.
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Verbindungen der Erfindung sind durch
entweder hierin in den Verfahren und Beispielen beschriebene Verfahren
oder geeignete Anpassung davon unter Verwendung von auf dem Fachgebiet
bekannten Verfahren erhältlich.
Hierin erwähnte
Syntheseüberführungsverfahren
können
natürlich
in verschiedenen unterschiedlichen Reihenfolgen ausgeführt werden,
sodass die gewünschten
Verbindungen wirksam angeordnet werden können. Der Durchschnittschemiker
wird diese Einschätzung
ausprobieren und wird die wirksamste Reaktionsfolge für die Synthese
einer gegebenen Zielverbindung untersuchen.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen und Salze
können
durch herkömmliche
Verfahren getrennt und gereinigt werden.
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Abtrennung von Diastereomeren kann
durch herkömmliche
Techniken, beispielsweise durch fraktionierte Kristallisation, Chromatographie
oder H.P.L.C. eines stereoisomeren Gemisches einer Verbindung der Formel
(I) oder eines geeigneten Salzes oder Derivats davon erreicht werden.
Ein einzelnes Enantiomer einer Verbindung der Formel (I) kann auch
aus ei nem entsprechenden optisch reinen Zwischenprodukt oder durch Auftrennung,
wie durch H.P.L.C. des entsprechenden Racemats, unter Verwendung
eines geeigneten chiralen Trägers
oder durch fraktionierte Kristallisation der diastereomeren Salze,
die durch Reaktion des entsprechenden Racemats mit einer geeigneten
optisch aktiven Säure
oder Base gebildet werden, hergestellt werden.
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Zur Verwendung beim Menschen können die
Verbindungen der Formel (I) oder deren Salze einzeln verabreicht
werden, werden jedoch im Allgemeinen in Anmischung mit einem pharmazeutisch
verträglichen Verdünnungsmittel
oder Träger,
ausgewählt
bezüglich
des vorgesehenen Verabreichungswegs und der pharmazeutischen Standardpraxis,
verabreicht. Beispielsweise können
sie oral, einschließlich
sublingual, in Form von Tabletten, die solche Exzipienten, wie Stärke oder
Lactose, enthalten, oder in Kapseln oder Ovuli, entweder einzeln
oder in Anmischung mit Exzipienten, oder in Form von Elixieren,
Lösungen
oder Suspensionen, die aromatisierende oder färbende Mittel enthalten, verabreicht
werden. Die Verbindung oder das Salz könnte in Kapseln oder Tabletten
für das
Ziel Darm oder Duodenum über
verzögerte
Auflösung
der Kapseln oder Tabletten für
einen bestimmten Zeitraum nach oraler Verabreichung, eingearbeitet
werden. Die Auflösung
könnte durch
die Anfälligkeit
der Bildung für
Bakterien, die im Duodenum oder Colon gefunden werden, kontrolliert werden,
sodass keine wesentliche Auflösung
vor dem Erreichen des Zielgebiets des Gastrointestinaltrakts stattfindet.
Die Verbindungen oder Salze können
parenteral, beispielsweise intravenös, intramuskulär oder subkutan,
injiziert werden. Zur parenteralen Verabreichung werden sie am besten
in Form einer sterilen wässrigen
Lösung
oder Suspension verwendet, die andere Substanzen, beispielsweise
ausreichend Salz oder Glucose, um die Lösung mit Blut isotonisch zu
machen, enthalten kann. Sie kann örtlich in Form von sterilen Cremes,
Gelen, Suspensionen, Lotionen, Salben, stäubenden Pulvern, Sprays, Arzneimittel
enthaltenden Verbänden
oder über
ein Hautpflaster verabreicht werden. Bei spielsweise können sie
in eine Creme, bestehend aus einer wässrigen oder öligen Emulsion
von Polyethylenglycolen oder flüssigem
Paraffin, eingearbeitet werden, oder sie können in eine Salbe, bestehend
aus einer weißen
weichen Wachs-Paraffin-Grundlage,
oder als ein Hydrogel mit Cellulose oder Polyacrylatderivaten oder
anderen Viskositätsmodifizierungsmitteln,
oder als ein trockenes Pulver oder flüssiges Spray oder Aerosol mit
Butan/Propan, HFA- oder CFC-Treibmitteln, oder als ein Arzneimittel-eingearbeitetes
Dressing, entweder als ein Tüllverband
mit weißen,
weichen Vaseline- oder Polyethylenglycolen-imprägnierten Mullverbänden oder
mit Hydrogel, Hydrokolloid, Alginat oder Filmverbänden, eingearbeitet
werden. Die Verbindung oder das Salz könnten intraokular als Augentropfen
mit geeigneten Puffern, Viskositätsmodifizierungsmitteln
(z. B. Cellulosederivaten), Konservierungsmitteln (z. B. Benzalkoniumchlorid
(BZK)) und Mitteln zum Einstellen der Tonizität (z. B. Natriumchlorid) verabreicht
werden. Solche Formulierungstechniken sind auf dem Fachgebiet gut
bekannt.
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Alle solche Formulierungen können auch
geeignete Stabilisatoren und Konservierungsmittel enthalten.
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Zur oralen und parenteralen Verabreichung
an humane Patienten wird der tägliche
Dosierungsspiegel der Verbindungen der Formel (I) oder deren Salze
0,001 bis 20, vorzugsweise 0,01 bis 20, bevorzugter 0,1 bis 10 und
besonders bevorzugt 0,5 bis 5 mg/kg (in einzelnen oder verteilten
Dosen), sein. Solche Tabletten oder Kapseln der Verbindungen werden
0,1 bis 500 mg, vorzugsweise 50 bis 200 mg, Wirkstoff zur Verabreichung einzeln
oder zwei- oder mehrmals, wie geeignet, enthalten.
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Zur örtlichen Verabreichung an humane
Patienten mit chronischen Wunden könnte der tägliche Dosierungsspiegel der
Verbindungen in Suspension oder anderer Formulierung 0,01 bis 50
mg/ml, vorzugsweise 0,3 bis 30 mg/ml, sein.
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Der Arzt wird in jedem Fall die tatsächliche
Dosierung bestimmen, die für
einen einzelnen Patienten am geeig netsten sein wird und sie wird
mit dem Alter, Gewicht und der Reaktion des jeweiligen Patienten schwanken.
Die vorstehenden Dosierungen sind für den mittleren Fall beispielhaft.
Es kann natürlich
einzelne Fälle
geben, wo höhere
oder niedrigere Dosierungsbereiche angezeigt sind und solche liegen
innerhalb des Umfangs dieser Erfindung.
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Testverfahren
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Die Fähigkeit der Verbindungen, die
Spaltung von fluorogenen Peptiden mit MMP-1, -2, -3, -9, -12, -13 und
-14 zu inhibieren, wird nachstehend beschrieben.
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Die Assays für MMP-2, -3, -9 und -14 basieren
auf dem ursprünglichen
Protokoll, beschrieben von Knight et al. (Fed. Euro. Biochem. Doc.,
296(3), 263–266;
1992) und mit den nachstehend angegebenen leichten Modifizierungen.
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Inhibierung von MMP-1
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(i) Enzym-Zubereitung
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Katalytische Domäne MMP-1 wurde bei Pfizer Central
Research hergestellt. Eine Stammlösung von MMP-1 (1 μM) wurde
durch die Zugabe von Aminophenylquecksilberacetat (APMA) bei einer
Endkonzentration von 1 mM für
20 Minuten bei 37°C
aktiviert. MMP-1 wurde dann in Tris-HCl-Assaypuffer (50 mM Tris,
200 mM NaCl, 5 mM CaCl2, 20 μM ZnSO4, 0,05% Brij 35) pH 7,5 auf eine Konzentration
von 10 nM verdünnt.
Die Endkonzentration des verwendeten Enzyms in dem Assay war 1 nM.
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(ii) Substrat
-
Das in diesem Assay verwendete fluorogene
Substrat war Dnp-Pro-β-Cyclohexyl-Ala-Gly-Cys(Me)-His-Ala-Lys(N-Me-Ala)-NH2,
wie ursprünglich
von Brickett et al. (Anal. Biochem., 212, 58–64, 1993) beschrieben. Die
in dem Assay verwendete Endsubstratkonzentration war 10 μM.
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(iii) Bestimmung von Enzym-Inhibierung
-
Die Testverbindungen wurden in Dimethylsulfoxid
gelöst
und mit Assaypuffer verdünnt,
sodass nicht mehr als 1% Dimethylsulfoxid vorlag. Die Testverbindung
und Enzym wurden zu jeder Vertiefung einer 96-Vertiefungs-Platte
gegeben und 15 Minuten bei 37°C
in einem Orbitalschüttler
vor der Zugabe von Substrat ins Gleichgewicht einstellen lassen.
Die Platten wurden dann 1 Stunde bei 37°C vor der Bestimmung der Fluoreszenz
(Substratspaltung), unter Verwendung eines Fluorimeters (Fluostar;
BMG Lab Technologies, Aylesbury, GB), bei einer Anregungswellenlänge von
355 nm und Emissionswellenlänge
von 440 nm inkubiert. Die Stärke des
Inhibitors wurde aus der Menge an Substratspaltung, erhalten unter
Verwendung eines Bereichs von Testverbindungskonzentrationen, und
aus der erhaltenen Dosisreaktionskurve gemessen, ein IC50-Wert
(die Konzentration an erforderlichem Inhibitor, um 50% der Enzymaktivität zu inhibieren)
wurde berechnet.
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Inhibierung von MMP-2,
MMP-3 und MMP-9
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(i) Enzymzubereitung
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Katalytische Domäne MMP-2, MMP-3 und MMP-9 wurden
bei Pfizer Central Research hergestellt. Eine Stammlösung von
MMP-2, MMP-3 oder MMP-9 (1 μM)
wurde durch die Zugabe von Aminophenylquecksilberacetat (APMA) aktiviert.
Für MMP-2
und MMP-9 wurde eine Endkonzentration von 1 mM APMA zugegeben, gefolgt
von Inkubation für
1 Stunde bei 37°C.
MMP-3 wurde durch die Zugabe von 2 mM APMA aktiviert, gefolgt von
Inkubation für
3 Stunden bei 37°C.
Die Enzyme wurden dann in Tris-HCl-Assaypuffer
(100 mM Tris, 100 mM NaCl, 10 mM CaCl2 und
0,16% Brij 35, pH 7,5) zu einer Konzentration von 10 nM verdünnt. Die
Endkonzentration des verwendeten Enzyms in den Assays war 1 nM.
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(ii) Substrat
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Das in diesem Absuchversuch verwendete
fluorogene Substrat war Mca-Arg-Pro-Lys-Pro-Tyr-Ala-Nva-Trp-Met-Lys(Dnp)-NH2 (Bachem Ltd, Essex, GB), wie ursprünglich von
Nagase et al. (J. Biol. Chem., 269(33), 20952–20957, 1994) beschrieben.
Dieses Substrat wurde ausgewählt,
weil es eine ausgeglichene Hydrolyserate gegen MMP-2, -3 und -9
(kkat/km von 54
000, 59 400 bzw. 55 300 s–1 M–1) aufweist.
Die in dem Assay verwendete Endsubstratkonzentration war 5 μM.
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(iii) Bestimmung der Enzym-Inhibierung
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Die Testverbindungen wurden in Dimethylsulfoxid
gelöst
und mit Testpufferlösung
(wie vorstehend) verdünnt,
sodass nicht mehr als 1% Dimethylsulfoxid vorlag. Die Testverbindung
und Enzym wurden zu jeder Vertiefung einer 96-Vertiefungs-Platte gegeben und für 15 Minuten
bei 37°C
in einem Orbitalschüttler
vor der Zugabe von Substrat ins Gleichgewicht einstellen lassen.
Die Platten wurden dann für
1 Stunde bei 37°C
vor der Bestimmung der Fluoreszenz, unter Verwendung eines Fluorimeters
(Fluostar; BMG Lab Technologies, Aylesbury, GB), bei einer Anregungswellenlänge von
328 nm und Emissionswellenlänge
von 393 nm inkubiert. Die Stärke
der Inhibitoren wurde aus der Menge an erhaltener Substratspaltung,
unter Verwendung eines Bereichs von Testverbindungskonzentrationen,
und aus der erhaltenen Dosisreaktionskurve gemessen; ein IC50-Wert (die Konzentration an erforderlichem
Inhibitor, um 50% der Enzymaktivität zu inhibieren) wurde berechnet.
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Inhibierung von MMP-12
(Human Makrophagen Elastase)
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(i) Enzymzubereitung
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Katalytische Domäne MMP-12 (200 μg/ml) wurde
verwendet. MMP-12 wurde in Tris-HCl-Assaypuffer (50 mM Tris, 200
mM NaCl, 5 mM CaCl2, 20 μM ZnSO4,
0,02% Brij 35), pH 7,4, auf 240 ng/ml verdünnt. Die Endkonzentration an
in dem Assay verwendetem Enzym war 60 ng/ml.
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(ii) Substrat
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Das in diesem Assay verwendete fluorogene
Substrat war DNP-Pro-Cha-Gly-Cys(Me)-His-Ala-Lys(NMA)-NH2. Die in dem Assay verwendete Endsubstratkonzentration war
10 μM.
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(iii) Bestimmung der Enzym-Inhibierung
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Die Testverbindungen wurden in Dimethylsulfoxid
gelöst
und mit Assaypuffer verdünnt,
sodass nicht mehr als 1% Dimethylsulfoxid vorlag. Die Testverbindung
und Enzym wurden zu jeder Vertiefung einer 96-Vertiefungs-Platte
gegeben und 15 Minuten bei Raumtemperatur in einem Orbitalschüttler vor
der Zugabe von Substrat ins Gleichgewicht einstellen lassen. Die
Platten wurden dann 2 Stunden bei Raumtemperatur vor der Bestimmung
der Fluoreszenz (Substratspaltung), unter Verwendung eines Fluorimeters
bei einer Anregungswellenlänge
von 360 nm und Emissionswellenlänge
von 460 nm inkubiert. Die Stärke
der Inhibitoren wurde aus der Menge an erhaltener Substratspaltung,
unter Verwendung eines Bereichs von Testverbindungskonzentrationen,
und aus der erhaltenen Dosisreaktionskurve gemessen; ein IC50-Wert (die Konzentration an erforderlichem
Inhibitor, um 50% der Enzymaktivität zu inhibieren) wurde berechnet.
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Inhibierung von MMP-13
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(i) Enzymzubereitung
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Humanes rekombinantes MMP-13 wurde
von PanVera Corporation (Madison, Wisconsin) hergestellt und bei
Pfizer (Groton, CT) charakterisiert. Eine 1,9 mg/ml Stammlösung wurde
mit 2 mM APMA 2 Stunden bei 37°C
aktiviert. MMP-13 wurde dann in Assaypuffer (50 mM Tris, 200 mM
NaCl, 5 mM CaCl2, 20 μM ZnCl2 und
0,02% Brij 35) bei pH 7,5 auf eine Konzentration von 5,3 nM verdünnt. Die
Endkonzentration an in dem Assay verwendetem Enzym war 1,3 nM.
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(ii) Substrat
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Das in diesem Absuchversuch verwendete
fluorogene Substrat war Dnp-Pro-Cha-Gly-Cys(Me)-His-Ala-Lys(NMA)-NH2. Die in dem Assay verwendete Endsubstratkonzentration war
10 μM.
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(iii) Bestimmung der Enzym-Inhibierung
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Die Testverbindungen wurden in Dimethylsulfoxid
gelöst
und mit Assaypuffer verdünnt,
sodass nicht mehr als 1% Dimethylsulfoxid vorlag. Die Testverbindung
und Enzym wurden zu jeder Vertiefung einer 96-Vertiefungs-Platte
gegeben. Die Zugabe von Substrat zu jeder Vertiefung startete die
Reaktion. Die Fluoreszenzintensität wurde an einem 96-Vertiefungs- Platten-Fluorimeter
(Cytofluor II; PerSeptive Biosystems, Inc, Framingham, MA) bei einer
Anregungswellenlänge
von 360 nm und einer Emissionswellenlänge von 460 nm bestimmt. Die
Stärke
der Inhibitoren wurde aus der Menge an unter Verwendung eines Bereichs
von Testverbindungskonzentrationen erhaltener Substratspaltung gemessen
und aus der erhaltenen Dosisreaktionskurve wurde ein IC50-Wert
(die Konzentration an erforderlichem Inhibitor, um 50% der Enzymaktivität zu inhibieren) berechnet.
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Inhibierung von MMP-14
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(i) Enzymzubereitung
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Die katalytische Domäne MMP-14
wurde von Prof. Tschesche, Abteilung für Biochemie, Fakultät für Chemie,
Universität
Bielefeld, Deutschland, bezogen. Eine 10 μM-Stammlösung wurde 20 Minuten bei 25°C aktiviert,
gefolgt von der Zugabe von 5 μg/ml
Trypsin (Sigma, Dorset, GB). Die Trypsinaktivität wurde dann durch die Zugabe
von 50 μg/ml
Sojabohnen-Trypsin-Inhibitor
(Sigma, Dorset, GB) vor der Verdünnung
dieser Enzymstammlösung
in Tris-HCl-Assaypuffer (100 mM Tris, 100 mM NaCl, 10 mM CaCl2 und 0,16 Brij 35, pH 7,5) auf eine Konzentration
von 10 nM neutralisiert. Die Endkonzentration an in dem Assay verwendetem
Enzym war 1 nM.
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(ii) Substrat
-
Das in diesem Absuchversuch verwendete
fluorogene Substrat war Mca-Pro-Leu-Gly-Leu-Dpa-Ala-Arg-NH2 (Bachem Ltd, Essex, GB), wie von Will et
al. (J. Biol. Chem., 271(29), 17119–17123, 1996) beschrieben.
Die in dem Assay verwendete Endsubstratkonzentration war 10 μM.
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Die Bestimmung der Enzym-Inhibierung
durch Testverbindungen wurde wie für MMP-2, -3 und -9 beschrieben
ausgeführt.
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Einige Aktivitätsdaten für bestimmte Verbindungen der
Beispiele werden in der nachstehenden Tabelle wiedergegeben.
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„MMP-x"-Inhibitor IC
50/nM
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Die Verbindungen der Beispiele 6,
8, 9, 14, 15 und 22 hatten MMP-3 IC50-Werte
im Bereich von 8–65 nM
und MMP-3/MMP-2-Selektivitäten im Bereich
von 195–930.
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BEISPIELE UND HERSTELLUNGEN
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Schmelzpunkte wurden unter Verwendung
von offenen Glaskapillarröhren
und einer Gallenkamp-Schmelzpunktapparatur bestimmt und sind unkorrigiert.
Kernmagnetische Resonanz-(NMR)-Daten
wurden unter Verwendung von Varian Unity Inova-400, Varian Unity Inova-300 oder Bruker
AC300-Spektrometern erhalten und sind in parts per million von Tetramethylsilan
angegeben. Die Massenspektral-(MS)-Daten wurden an einem Finnigan
Mat. TSQ 7000 oder einem Fisons Instruments Trio 1000 erhalten.
Die angegebenen berechneten und beobachteten Ionen beziehen sich
auf die Isotopenzusammensetzung der niedrigsten Masse. Infrarot-(IR)-Spektren
wurden unter Verwendung eines Nicolet-Magna-550-Fourier-Transformations-Infrarotspektrometers
gemessen. Flashchromatographie bezieht sich auf Säulenchromatographie
an Kieselgel (Kieselgel 60, 230–400
Mesh, von E. Merck, Darmstadt). Kieselgel 60 F254-Platten
von E. Merck wurden für
DC verwendet und Verbindungen unter Verwendung von UV-Licht, 5%igem
wässrigem
Kaliumpermanganat oder Dragendorff-Reagenz (übersprüht mit wässrigem Natriumnitrit) visualisiert.
Hexan bezieht sich auf ein Gemisch von Hexanen (H.P.L.C.-Qualität) Sdp.
65–70°C. Ether
bezieht sich auf Diethylether. Essigsäure bezieht sich auf Eisessig.
1-Hydroxy-7-aza-1H-1,2,3-benzotriazol (HOAt), N-[(Dimethylamino)-1H-1,2,3-triazol[4.5-b]pyridin-1-ylmethylen]-N-methylmethaniniumhexafluorophosphat-N-oxid
(HATU) und 7-Azabenzotriazol-1-yloxytris(pyrrolidino)phosphoniumhexafluorophosphat
(PyAOP) wurden von PerSeptive Biosystems GB Ltd. bezogen. „DIPE" be zieht sich auf
Diisopropylether. Umkehrphasen-Kieselgel für Flashchromatographie wurde
von Fluka (Fluka 100, C18, 40–63 μ) erhalten.
Pentan bezieht sich auf n-Pentan H.P.L.C.-Qualität (Sdp. 35–37°C).
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VORSICHT: Bestimmte Derivate von
4-Aminobiphenyl werden in den nachstehenden Herstellungen beschrieben.
4-Aminobiphenyl
ist ein bekanntes Humankarzinogen. Somit sollten Analoge mit notwendiger Vorsicht
gehandhabt werden. Zum Hinführen
auf Literaturstellen siehe Yuta, K., Jurs, P. C., J. Med. Chem. (1981),
24(3), 241–51;
You, Z., Brezzell, M. D., Das, S. K., Hooberman, B. H., Sinsheimer,
J. E. Mutat. Res. (1994), 320(1–2),
45–58;
Hecht, S. S., et al., J. Med. Chem. (1979), 22(8), 981–7.
-
Beispiel
1.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure
-
Trifluoressigsäure (5 ml) wurde tropfenweise
innerhalb 5 Minuten zu einer gerührten
Lösung
von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäuretert-butylester
(Herstellung 3) (285 mg, 0,47 mMol) in wasserfreiem Dichlormethan
(5 ml) unter Stickstoff bei 20°C
gegeben. Die Lösung
wurde 4 Stunden gerührt
und unter vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand
wurde in Toluol gelöst
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert (zweimal) und mit Ether
verrieben, unter Gewinnung eines farblosen Feststoffs (210 mg, 82%).
-
Fp. 160–162°C (aus Essigsäureethylester).
Rf 0,17 (Hexan/Ether/Essigsäure = 50
: 50 : 1)
HPLC-Retentionszeit 7,3 min (Phenomenex Magellen
C18 silanisiertes Kieselgel (5 μ) durch Elution
mit Acetonitril/Wasser/Trifluoressigsäure = 70 : 30 : 0,1 (1 ml/min),
Detektion durch W (220 nm)
δH (400 MHz, CD3OD)
(austauschbare Wasserstoffe nur teilweise ausgetauscht) 1,02 (9H,
s), 1,44 (3H, d, J = 7 Hz), 1,52 (4H, m), 2,16 (3H, s), 2,37 (1H,
dd, J = 4 und 15 Hz), 2,50 (2H, m), 2,60 (1H, dd, J = 9 und 15 Hz), 2,84
(1H, m), 4,37 (1H, d, J = 10 Hz), 4,99 (1H, Pentett, J = 7 Hz),
6,94 (1H, d, J = 8 Hz), 7,00 (2H, s und d, J = 8 Hz, überlappend),
7,13 (1H, t, J = 7 Hz), 7,16 (2H, t, J = 7 Hz), 7,23 (4H, t, J =
7 Hz), 7,29 (1H, t, J = 7 Hz), 7, 38 (2H, t, J = 7 Hz), 7,72 (1H,
br d), 8,45 (1H, br d).
LRMS (Thermospray) m/z = 543 (MH+)
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
3290, 2980, 2930, 1707, 1661, 1633, 1553, 700 cm–1
Gefunden:
C 75,22; H 7,73; N 5,16;
C34H42N2O4 erfordert
C 75,25; H 7,80; N 5,16%
-
Beispiel
2.
(2R)-2-{3-[3-Chlor-(4-phenyl)phenyl]propyl}-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl](N4-hydroxy)butandiamid.
-
a) O-Allylhydroxylaminhydrochlorid
(17 mg, 0,152 mMol) wurde zu einer gerührten Lösung von (3R)-6-((3-Chlor-4- phenyl)phenyl]-3-({[(1S)-2,2-dimethyl-1({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)hexansäure (Herstellung
4) (66 mg, 0,117 mMol) und Diisopropylethylamin (78 μl, 0,456
mMol) in wasserfreiem Dichlormethan (1 ml) unter Stickstoff bei
0°C gegeben.
7-Azabenzotriazol-1-yloxytris(pyrrolidino)phosphoniumhexafluorophosphat
(79 mg, 0,152 mMol) wurde in einer Portion zugegeben und das Gemisch wurde
2 h bei 0°C
gerührt,
dann auf Raumtemperatur erwärmen
lassen. Nach einer zusätzlichen
Stunde wurde das Gemisch in Essigsäureethylester (25 ml) gegossen
und nacheinander mit 5%iger wässriger
Zitronensäure (2 × 10 ml),
gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 10
ml) gewaschen. Die organische Lösung wurde
getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck auf konzentriert. Der feste Rückstand
wurde in Ether (3 ml) suspendiert und filtriert, unter Gewinnung
von (2R)-2-{3-[3-Chlor-(4-phenyl)phenyl]propyl}-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(N4-3-propenyloxy)butandiamid
(58 mg, 82%) als einen weißen
Feststoff.
-
Rf 0,45 (Essigsäureethylester
: Hexan = 2 : 1).
δH (400 MHz, CDCl3)
0,98 (9H, s), 1,46 (3H, d, J = 6,5 Hz), 1,48 (4H, m), 2,17 (1H,
m), 2,39 (1H, m), 2,50 (2H, m), 2,74 (1H, m), 4,13 (1H, d, J = 8
Hz), 4,29 (2H, d, J = 6 Hz), 5,06 (1H, Pentett, J = 6,5 Hz), 5,29
(2H, br d), 5,87 (2H, m und br d überlappend), 6,45 (1H, br s),
6,97 (1H, d, J = 8 Hz), 7,19 (7H, komplex), 7,35 (5H, komplex),
8,36 (1H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 618 (MH+,
schwach).
-
b) Ein gerührtes Gemisch von (2R)-2-{3-[3-Chlor-(4-phenyl)phenyl]propyl}-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(N4-3-propenyloxy)butandiamid
(56 mg, 0,091 mMol) und Ammoniumformiat (59 mg, 0,93 mMol) in Ethanol/Wasser
(4 : 1, 4 ml) wurde unter Rückfluss
unter Stickstoff erhitzt, unter Gewinnung einer farblosen Lösung. Bis(triphenylphosphin)palladiumacetat
(3,4 mg, 0,00465 mMol) wurde zugegeben und das Gemisch wurde 40 Minuten
unter Rückfluss
erhitzt. Nachdem es abgekühlt
war, wurde die braune Lösung
mit Essigsäureethylester
(25 ml) verdünnt
und mit gesät tigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(2 × 10
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie (C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ, durch Elution
mit Methanol : Wasser = 5 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von (2R)-2-{3-[3-Chlor-(4-phenyl)phenyl]propyl}-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(N4-hydroxy)butandiamid
(46 mg, 88%) als einen farblosen Feststoff.
-
Fp. 107–109°C.
Rf 0,43
(C18 silanisiertes Kieselgel, Methanol :
Wasser = 5 : 1)
δH (400 MHz, CD3OD)
0,98 (9H, s), 1,39 (3H, d, J = 6,5 Hz), 1,47 (4H, m), 2,13 (1H,
dd, J = 6 und 14 Hz), 2,31 (1H, dd, J = 9 und 14 Hz), 2,48 (2H,
m), 2,85 (1H, m), 4,32 (1H, s), 4,96 (1H, q, J = 6,5 Hz), 6,80 (1H,
d, J = 8 Hz), 7,11 (4H, komplex), 7,22 (3H, komplex), 7,32 (5H,
komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 578 (MH+,
schwach), 562 (MH+ – O)
Gefunden: C 67,69;
H 6,90; N 7,19;
C33H40ClN3O4·0,5H2O
erfordert C 67,51; H 7,04; N 7,16%
-
Beispiel
3.
N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(N4-hydroxy)-(2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid.
-
a) O-Allylhydroxylaminhydrochlorid
(295 mg, 2,69 mMol) wurde zu einer gerührten Lösung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({1(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure (Beispiel
1) (974 mg, 1,79 mMol) und Diisopropylethylamin (1,56 ml, 8,97 mMol)
in wasserfreiem Dimethylformamid (25 ml) unter Stickstoff bei 0°C gegeben.
7-Azabenzotriazol-1-yloxytris(pyrrolidino)phosphoniumhexafluorophosphat
(1,40 g, 2,69 mMol) wurde in einer Portion zugegeben und das Gemisch
wurde auf Raumtemperatur erwärmen
lassen. Nach weiteren 4,25 h wurde das Gemisch in Essigsäureethylester
(500 ml) gegossen und mit gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 200
ml) gewaschen. Die wässrigen
Waschlaugen wurden mit Essigsäureethylester
(2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen wurden getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Der feste Rückstand wurde in Ether (3 ml)
suspendiert und filtriert, dann aus Essigsäureethylester umkristallisiert,
unter Gewinnung von N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl](2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}-(N4-3-propenyloxy)butandiamid
(640 mg, 60%) als einen weißen
Feststoff.
-
Rf 0,31 (Essigsäureethylester/Hexan
= 1 : 1).
δH (400 MHz, CDCl3)
1,00 (9H, s), 1,48 (3H, d, J = 6,5 Hz), 1,56 (4H, m), 2,22 (3H,
s), 2,42 (1H, m), 2,52 (3H, m), 2,80 (1H, m), 4,20 (1H, d, J = 8
Hz), 4,29 (2H, d, J = 5 Hz), 5,07 (1H, Pentett, J = 6,5 Hz), 5,28
(2H, br), 5,90 (1H, m), 6,13 (1H, br s), 6,61 (1H, br d), 6,95 (1H,
d, J = 8 Hz), 7,00 (1H, s), 7,10 (1H, d, J = 8 Hz), 7,25 (8H, komplex),
7,38 (2H, t, J = 7 Hz), 8,69 (1H, br s).
LRMS (Thermospray)
m/z = 598 (MH+, schwach), 542 (MH2
+ – Allyloxy,
Basispeak).
-
b) Ein gerührtes Gemisch von N1-(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}-(N4-3-propenyloxy)butandiamid
(794 mg, 1,32 mMol) und Ammoniumformiat (419 mg, 6,64 mMol) in Ethanol/Wasser
(4 : 1, 25 ml) wurde unter Rückfluss
unter Stickstoff erhitzt, unter Gewinnung einer farblosen Lösung. Bis(triphenylphosphin)palladiumacetat
(40 mg, 0,066 mMol) wurde zugegeben und das Gemisch wurde 90 Minuten
unter Rückfluss
erhitzt. Nachdem es abgekühlt
war, wurde die braune Lösung
mit Essigsäureethylester
(250 ml) verdünnt
und mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(2 × 100
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel, Elution mit
Methanol : Wasser = 5 : 1) und dann durch Verreibung mit Methanol/Diisopropylether
gereinigt, unter Gewinnung von N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(N4-hydroxy)(2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid
(440 mg, 59%) als einen farblosen Feststoff.
-
Fp. 114–116,5°C.
Rf 0,23
(C18 silanisiertes Kieselgel, Methanol :
Wasser = 5 : 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,85 (9H, s), 1,24 (3H, d, J = 7 Hz), 1,31 (1H, m), 1,44 (3H, m),
1,98 (1H, dd, J = 7 und 13 Hz), 2,11 (1H, m, und 3H, s überlappend),
2,42 (2H, m), 2,77 (1H, m), 4,26 (1H, d, 10 Hz), 4,87 (1H, Pentett,
J = 7 Hz), 6,91 (1H, d, J = 8 Hz), 6,97 (2H, s und d, J = 8 Hz, überlappend),
7,18 (7H, komplex), 7,29 (1H, t, J = 6 Hz), 7,35 (2H, t, J = 8 Hz),
7,64 (1H, br d), 8,23 (1H, br d), 8,44 (1H, s), 10,28 (1H, br s).
LRMS
(Thermospray) m/z = 558 (MH+, schwach),
542 (MH+ – O)
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
3290, 2970, 2930, 1643, 1540, 700 cm–1
Gefunden:
C 72,60; H 8,02; N 7,31;
C34H43N3O4·0,25H2O
erfordert C 72,63; H 7,80; N 7,47
-
Beispiel
4.
N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-[3-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)propyl]-(N4-hydroxy)butandiamid
-
N-[(Dimethylamino)-1H-1,2,3-triazol[4.5-b]pyridin-1-ylmethylen]-N-methylmethaniniumhexafluorophosphat-N-oxid
(740 mg, 1,95 mMol) wurde zu einer gerührten Lösung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)hexansäure (Herstellung
5) (731 mg, 1,30 mMol) und Diisopropylethylamin (220 μl, 1,30 mMol)
in wasserfreiem Dimethylformamid (10 ml) bei 0°C unter Stickstoff gegeben.
Nach 25 Minuten wurde Hydroxylaminhydrochlorid (271 mg, 3,90 mMol)
zugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin (880 μl, 5,20 mMol).
Das erhaltene Gemisch wurde 16 h bei 20°C gerührt, in Essigsäureethylester
(150 ml) gegossen und mit pH 7 Phosphatpufferlösung (3 × 50 ml), gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck auf konzentriert.
Der Rückstand
wurde aus Dichlormethan/Diisopropylether umkristallisiert, unter
Gewinnung der Titelverbindung als einen farblosen Feststoff (275
mg, 24%). Weitere Reinigung einer Probe (130 mg) durch präparative
HPLC (Phenomenex C18 Magellansäule, 150 × 20 mm,
5 μ Packung,
20 ml/min Acetonitril : wässrigem
Phosphatpuffer (8,3 mM, pH 7,2) = 1 : 1, Retentionszeit 13,5 min),
dann Verreibung mit Diisopropylether, Filtration und Trocknen im
Vakuum bei 50°C
ergab 50 mg eines weißen
Feststoffs.
-
Fp. 136–137°C
Rf 0,39
(Dichlormethan : Methanol : konz. wässrigem Ammoniak = 90 : 10
: 1)
δH (400 MHz, CD3OD)
1,02 (9H, s), 1,42 (3H, d, J = 7 Hz), 1,48 (3H, m), 1,58 (1H, m),
2,16 (1H, dd, J = 6 und 14 Hz), 2,34 (1H, dd, J = 8 und 14 Hz),
2,49 (2H, m), 2,86 (1H, m), 4,34 (1H, s), 4,99 (1H, g, J = 7 Hz),
6,86 (4H, m), 6,94 (1H, d, J = 11,5 Hz), 7,04 (1H, t, J = 7 Hz),
7,12 (1H, t, J = 7 Hz), 7,18 (2H, t, J = 7 Hz), 7,27 (4H, m).
LRMS
(Thermospray) m/z = 535 (MH+ – HNCO)
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
3290, 2970, 2930, 1644, 1508, 1490, 1220, 700 cm–1
Gefunden:
C 68,14; H 6,94; N 7,21;
C33H40FN3O5·0,25H2O
erfordert C 68,08; H 7,01; N 7,22%
-
Beispiel
5.
N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(N4-hydroxy)-(2R)-2-[3-(3-methyl-4-phenoxyphenyl)propyl]butandiamid
-
N-[(Dimethylamino)-1H-1,2,3-triazolo[4.5-b]pyridin-1-ylmethylen]-N-methylmethaniniumhexafluorophosphat-N-oxid
(655 mg, 1,72 mMol) wurde zu einer gerührten Lösung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3-methyl-4-phenoxyphenyl)hexansäure (Herstellung
6) (640 mg, 1,15 mMol) und Diisopropylethylamin (198 μl, 1,15 mMol) in
wasserfreiem Dimethylformamid (5 ml) bei 20°C unter Stickstoff gegeben.
Nach 25 Minuten wurde Hydroxylaminhydrochlorid (239 mg, 3,44 mMol)
zugegeben, ge folgt von Diisopropylethylamin (792 μl, 4,60 mMol). Das
erhaltene Gemisch wurde 48 h bei 20°C gerührt, in Essigsäureethylester
(150 ml) gegossen und mit pH 7 Phosphatpufferlösung (3 × 50 ml), gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das Rohprodukt wurde durch
Flashchromatographie gereinigt. Zuerst ergab Chromatographie durch
Elution mit Dichlormethan : Methanol : konz. wässrigem Ammoniak = 90 : 10
: 1 ein gelbes Öl.
Weitere Reinigung durch Flashchromatographie (durch Elution mit
Dichlormethan : Methanol = 95 : 5) ergab ein oranges Öl, das aus
Dichlormethan/Diisopropylether kristallisierte, unter Gewinnung
der Titelverbindung (25 mg, 4%).
-
Rf 0,27 (Dichlormethan
: Methanol = 90 : 10)
δH (300 MHz, CDCl3)
0,98 (9H, s), 1,31 (3H, d, J = 7 Hz), 1 60 (4H, m), 2,16 (3H, s),
2,24 (1H, m), 2,47 (3H, m), 2,82 (1H, m), 4,17 (1H, d, J = 9 Hz),
5,05 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 6,31 (1H, br d), 6,77 (1H, d, J =
8 Hz), 6,85 (2H, d, J = 8 Hz), 6,97 (1H, s), 7,02 (1H, t, J = 8
Hz), 7,22 (9H, komplex), 9,50 (1H, br s).
LRMS (Thermospray)
m/z = 573 (MH+, schwach), 531 (MH+ – O).
-
Beispiel
6.
N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(35)-ethoxy-(2R)-2-[3-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)propyl]-(N4-hydroxy)butandiamid
-
N-[(Dimethylamino)-1H-1,2,3-triazol[4.5-b]pyridin-1-ylmethylen]-N-methylmethaniniumhexafluorophosphat-N-oxid
(88 mg, 0,232 mMol) wurde zu einer gerührten Lösung von (2S,3R)-3-([(1S)-2,2-Dimethyl-1-([(1R)-1-phenylethyl]aminocarbonyl)propyl]aminocarbonyl)-2-ethoxy-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)hexansäure (Herstellung
8) (94 mg, 0,155 mMol) und Diisopropylethylamin (54 μl, 0,31 mMol)
in wasserfreiem Dimethylformamid (2,5 ml) bei 0°C unter Stickstoff gegeben.
Nach 45 Minuten wurde Hydroxylaminhydrochlorid (32 mg, 0,465 mMol)
zugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin (81 μl, 0,465 mMol). Das erhaltene
Gemisch wurde 5 h bei 0°C
gerührt,
in Essigsäureethylester
(50 ml) gegossen und mit pH 7 Phosphatpufferlösung (3 × 30 ml), gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(30 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck auf konzentriert. Das Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(durch Elution mit Dichlormethan : Methanol : konz. wässrigem
Ammoniak = 95 : 5 : 0,5) gereinigt, unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen farblosen Schaum (43 mg, 34%).
-
Rf 0,32 (Dichlormethan
: Methanol : konz. wässrigem
Ammoniak = 95 : 5 : 0,5)
δH (400 MHz, CD3OD)
1,04 (9H, s), 1,12 (3H, t, J = 7 Hz), 1,32 (1H, m), 1,42 (3H, d,
J = 7 Hz), 1,46 (2H, m), 1,53 (1H, m), 2,42 (1H, dt, J = 14 und
7 Hz), 2,54 (1H, ddd, J = 7,9 und 14 Hz), 2,74 (1H, dt, J = 10 und
7,5 Hz), 3,32 (1H, m, teilweise verdeckt durch CHD2OD-Peak),
3,49 (1H, dq, J = 10 und 7 Hz), 3,69 (1H, d, J = 10 Hz), 4,39 (1H,
s), 5,00 (1H, q, J = 7 Hz), 6,84 (4H, komplex), 6,92 (1H, dd, J
= 12 und 2 Hz), 7,04 (1H, t, J = 8 Hz), 7,14 (3H, komplex), 7,26
(4H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 606 (MH+ – O), 533
(Basispeak, MNa+ – (Ph(CH3)CHNH2)
HRMS (positiver Ionenelektronenspray)
Gefunden: m/z = 644, 3113 C35H44FNaN3O6 erfordert 644,
3112.
Gefunden: C 66,79; H 7,05; N 6,66;
C35H44FN3O6·0,5H2O erfordert C 66,65; H 7,17; N 6,66%
-
Beispiel
7.
(2S,3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]-2-propylhexansäure
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
1 wurde (2S,3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-l-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]-2-propylhexansäure-tert-butylester
(Herstellung 13) (360 mg, 0,56 mMol) mit Trifluoressigsäure in wasserfreiem
Dichlormethan behandelt, unter Gewinnung der Titelverbindung als
einen farblosen Feststoff (163 mg, 50%), nach Umkristallisation
aus Methanol. Die Mutterlaugen ergaben eine zweite Charge Kristalle
(45 mg, 14%) aus Methanol.
-
Fp. 212–215°C (aus Methanol).
Rf 0,4 (Dichlormethan : Methanol : Essigsäure = 90
: 10 : 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,77 (3H, t, J = 6 Hz), 0,92 (9H, s), 1,13 (1H, m), 1,29 (3H, d,
J = 6,5 Hz und 3H, m, überlappend),
1,61 (4H, m), 2,13 (3H, s), 2,35 (2H, m), 2,45 (1H, m), 2,66 (1H,
br t, J = 8 Hz), 2,60 (1H, dd, J = 9 und 15 Hz), 4,34 (1H, d, J
= 9 Hz), 4,90 (1H, Pentett, J = 6,5 Hz), 6,89 (1H, d, J = 7 Hz),
6,97 (2H, s und d, J = 8 Hz, überlappend),
7,25 (7H, komplex), 7,31 (1H, t, J = 7 Hz), 7,39 (2H, m), 7,94 (1H,
br d), 8,29 (1H, br d), 11,66 (1H, br s).
LRMS (Thermospray)
m/z = 586 (MH+)
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
1710, 1630 cm–1
Gefunden:
C 72,60; H 8,14; N 4,59;
C37H48N2O4·0,33MeOH·1,25H2O
erfordert C 72,62; H 8,45; N 4,54%
-
Beispiel
8.
N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(N4-hydroxy)-(2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}-(3S)-propylbutandiamid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
4 ergab Reaktion von (2S,3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl)amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]-2-propylhexansäure (Beispiel
7) (130 mg, 0,22 mMol) mit Hydroxylaminhydrochlorid (45,9 mg, 0,66
mMol) bei 20°C
für 5 h,
gefolgt von der gleichen Aufarbeitung und Verreibung des Rohprodukts
mit Ether die Titelverbindung (64 mg, 49%) als einen farblosen Feststoff.
Rf 0,31 (Dichlormethan : Methanol : konz.wässrigem
Ammoniak = 90 : 10 : 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,74 (3H, t, J = 6,5 Hz), 0,92 (9H, s), 1,03 (1H, m), 1,16 (2H,
m), 1,24 (3H, d, J = 7,5 Hz und 1H, m überlappend), 1,37 (3H, m),
1,44 (1H, m), 2,12 (3H, s und 1H, m, überlappend), 2,33 (1H, m), 2,44
(1H, m), 2,61 (1H, m), 4,31 (1H, d, J = 9 Hz), 4,89 (1H, Pentett,
J = 7,5 Hz), 6,88 (1H, d, J = 8 Hz), 6,95 (1H, s), 6,97 (1H, d,
J = 8 Hz), 7,13 (3H, m), 7,22 (4H, m), 7,30 (1H, t, J = 8 Hz), 7,38
(2H, t, J = 8 Hz), 7,88 (1H, br d), 8,18 (1H, br d), 8,73 (1H, br
s), 10,28 (1H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 556 (Basispeak,
MNH4
+ – HCONHOH)
Gefunden:
C 72,14; H 8,18; N 6,85;
C37H49N3O4·0,75H2O
erfordert C 72,46; H 8,30; N 6,85%
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
3290, 2970, 2930, 1637, 1530, 700 cm–1
-
Beispiel
9.
(N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-[3-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)propyl]butandiamid
-
Natriummethoxid (35 mg, 0,67 mMol)
wurde zu einer Lösung
von wasserfreiem Hydroxylaminhydrochlorid (45 mg, 0,67 mMol) in
wasserfreiem Methanol (1 ml) unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gegeben. Das Gemisch wurde 2 h gerührt und schnell durch eine
Lage Arbocel Filterhilfe unter Waschen mit wasserfreiem Methanol
(1 ml) filtriert. (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-fluor-4-phenoxy)phenyl]pentanamid
(Herstellung 15) (103 mg, 0,16 mMol) wurde mit wasserfreiem Methanol
(1 ml) versetzt und das Gemisch wurde 18 h bei Raumtemperatur gerührt. Die
Lösung
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
durch Flashchromatographie zuerst an C18 silanisiertem
Kieselgel (40–63 μ) durch Elution
mit Methanol : Wasser = 4 : 1 und dann an Normalphasenkieselgel (Gradientenelution
mit Dichlormethan : Methanol) gereinigt. Das Produkt wurde als ein
farbloser Feststoff erhalten (25 mg, 26%).
-
Fp. 90–95°C
Rf 0,38
(Dichlormethan : Methanol = 90 : 10)
δH (300
MHz, CD3OD) 1,03 (9H, s), 1,45 (3H, d, J
= 7 Hz), 1,52 (3H, m), 1,66 (1H, m), 2,53 (2H, m), 2,77 (1H, m), 4,02
(1H, d, J = 8 Hz), 4,36 (1H, s), 5,01 (1H, q, J = 7 Hz), 6,87 (4H,
komplex), 6,97 (1H, d, J = 12 Hz), 7,04 (1H, t, J = 8 Hz), 7,16
(3H, komplex), 7,28 (4H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z =
533 (Basispeak, MH+ – HONHCO)
Gefunden: C
65,94; H 6,89; N 6,95;
C33H40FN3O6·0,4H2O
erfordert C 65,96; H 6,84; N 6,99%
-
Beispiel
10.
(N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl] amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
9 wurde (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(Herstellung 16) (440 mg, 0,73 mMol) mit Hydroxylamin bei Raumtemperatur
18 h umgesetzt. Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (C18 silanisiertes
Kieselgel (40–63 μ) durch Elution
mit Methanol : Wasser = 4 : 1, dann 5 : 1) gereinigt, unter Gewinnung
eines farblosen Feststoffs (339 mg, 81%).
-
Fp. 95–97°C
Rf 0,16
(Dichlormethan : Methanol = 95 : 5)
δH (300
MHz, CDCl3) 0,98 (9H, s), 1,50 (3H, d, J
= 7 Hz), 1,65 (3H, m), 1,89 (1H, m), 2,23 (3H, s), 2,58 (2H, br t,
J = 6 Hz), 3,27 (1H, m), 4,15 (1H, d), 4,20 (1H, br s), 5,09 (1H,
Pentett, J = 7 Hz), 5,32 (1H, br s), 6,20 (1H, br d), 6,98 (1H,
d, J = 8 Hz), 7,01 (1H, s), 7,10 (1H, d, J = 8 Hz), 7,31 (10H, komplex),
7,86 (br d), 9,50 (1H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 514
(Basispeak, MH+ – HONHCO)
Gefunden: C
70,50; H 7,58; N 7,23;
C34H43N3O5·0,25H2O
erfordert C 70,62; H 7,58; N 7,27%
-
Beispiel
11.
(2R)-N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-2-{3-[3-fluor-(4-phenyl)phenyl]propyl}-(N4-hydroxy)butandiamid
-
a) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
2 wurde (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-fluor-4-phenyl)phenyl]hexansäure (Herstellung
17) (426 mg, 0,78 mMol) mit O-Allylhydroxylaminhydrochlorid (128
mg, 1,17 mMol) umgesetzt. Reinigung des Rohprodukts durch Flashchromatographie
(Gradientenelution mit Hexan : Isopropanol), gefolgt von Verreibung
mit Ether und Essigsäureethylester,
ergab (2R)-N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-2-{3-[3-fluor(4-phenyl)phenyl]propyl}-(N4-3-propenyloxy)butandiamid
(260 mg, 55%) als einen weißen
Feststoff.
-
Fp. 182–186°C
Rf 0,32
(Hexan : Isopropanol = 10 : 1).
δH (400
MHz, DMSO-d6) 0,87 (9H, s), 1,26 (3H, d,
J = 6,5 Hz), 1,28 (1H, m), 1,43 (3H, m), 1,97 (1H, m), 2,13 (1H,
m), 2,50 (2H, m), 2,84 (1H, m), 4,16 (2H, m), 4,27 (1H, d, J = 9
Hz), 4,87 (1H, Pentett, J = 6,5 Hz), 5, 15 (1H, d, J = 10 Hz), 5,20
(1H, d, J = 17 Hz), 5,85 (1H, m), 6,97 (2H, m), 7,13 (4H, komplex),
7,29 (2H, m), 7,45 (4H, m), 7 65 (1H, br s), 8,26 (1H, br s), 10,37
(1H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 602 (MH+).
Gefunden:
C 70,91; H 7,33; N 6,84;
C36H44FN3O4·0,5H2O
erfordert C 70,80; H 7,43; N 6,88%
-
b) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
2 wurde (2R)-N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-2-{3-[3-fluor-(4-phenyl)phenyl]propyl}-(N4-3-propenyloxy)butandiamid
(210 mg, 0,35 mMol) mit Ammoniumformiat (110 mg, 1,75 mMol) in Ethanol/Wasser
(4 : 1,5 ml) unter Palladiumkatalyse unter Rückfluss für 2 h umgesetzt. Nach Aufarbeitung
wurde der Rückstand
durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Dichlormethan
: Methanol : konz. wässrigem
Ammoniak) und Verreibung mit Ether gereinigt, unter Gewinnung von (2R)-N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-2-{3-[3-fluor-(4-phenyl)phenyl]propyl}(N4-hydroxy)butandiamid
(120 mg, 61%) als einen farblosen Feststoff.
-
Rf 0,25 (Dichlormethan
: Methanol : konz. wässrigem
Ammoniak = 90 : 10 : 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,87 (9H, s), 1,25 (3H, d, J = 6,5 Hz), 1,31 (1H, m), 1,44 (3H,
m), 2,00 (1H, dd, J = 7 und 15 Hz), 2,13 (1H, dd, J = 4 und 15 Hz),
2,48 (2H, m), 2,80 (1H, m), 4,26 (1H, d, J = 9 Hz), 4,87 (1H, Pentett, J
= 6,5 Hz), 6,97 (2H, m), 7,06 (1H, m), 7,13 (2H, t, J = 8 Hz), 7,20
(2H, m), 7,30 (2H, m), 7,43 (4H, komplex), 7,66 (1H, br d), 8,23
(1H, br d), 8,58 (1H, s), 10,27 (1H, br s).
LRMS (Thermospray)
m/z = 563 (MH+)
Gefunden: C 70,02;
H 7,25; N 7,52;
C33H40FN3O4·0,25H2O
erfordert C 70,00; H 7,21; N 7,42
-
Beispiel
12.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-(2S)-ethoxy-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure
-
Lithiumhydroxidhydrat (30 mg, 0,71
mMol) wurde zu einer Suspension von (2S,3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)1-phenylethyl)amino}carbonyl)propyl)amino}carbonyl)-2-ethoxy-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl)hexansäuremethylester
(Herstellung 18) (384 mg, 0,64 mMol) in Tetrahydrofuran : Wasser
= 3 : 2 (10 ml) gegeben und das Gemisch wurde 2 h bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Lösung
wurde mit 1M Salzsäure
angesäuert
und mit Essigsäureethylester
(3 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Verreibung mit Ether ergab die Titelverbindung
(196 mg, 52%) als einen farblosen Feststoff.
-
δH (400 MHz, CD3OD)
(die austauschbaren Wasserstoffe waren nur teilweise ausgetauscht)
1,02 (9H, s), 1,16 (3H, t, J = 7 Hz), 1,42 (3H, d, J = 7 Hz), 1,52
(3H, m), 1,65 (1H, m), 2,16 (3H, s), 2,50 (2H, m), 2,74 (1H, m),
3,39 (1H, m), 3,58 (1H, m), 3,90 (1H, d, J = 9 Hz), 4,38 (1H, d,
J = 9 Hz), 5,00 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 6,92 (2H, m), 7,00 (2H,
m), 7,20 (7H, komplex), 7,38 (2H, t, J = 7 Hz), 7,86 (1H, br d),
8,35 (1H, br d).
Gefunden: C 73,11; H 7,89; N 4,79;
C36H46N2O5·0,25H2O
erfordert C 73,12; H 7,92; N 4,74%
-
Beispiel
13.
N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(3S)-ethoxy-(N4-hydroxy)-(2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid
-
N-[(Dimethylamino)-1H-1,2,3-triazolo[4.5-b]pyridin-1-ylmethylen]-N-methylmethaniniumhexafluorophosphat-N-oxid
(164 mg, 0,43 mMol) wurde zu einer gerührten Lösung von (2S,3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-ethoxy-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure (Beispiel
12) (169 mg, 0,29 mMol) und Diisopropylethylamin (50 μl, 0,29 mMol)
in wasserfreiem Dimethylformamid (3 ml) bei 0°C unter Stickstoff gegeben.
Nach 60 Minuten wurde Hydroxylaminhydrochlorid (60 mg, 0,86 mMol)
zugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin (81 μl, 0,465 mMol). Das erhaltene
Gemisch wurde 16 h bei 20°C
gerührt,
mit Ether verdünnt
und mit Wasser gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit Ether (zwei Portionen) und Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen wurden mit Wasser gewaschen,
getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch wiederholte Flashchromatographie (durch Elution mit
Dichlormethan : Methanol : konz. wässrigem Ammoniak = 97,5 : 2,5
: 0,5, dann 96 : 4 : 0,5) gereinigt, unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen farblosen Schaum (20 mg, 11%).
-
Rf 0,25 (Dichlormethan
: Methanol : konz. wässrigem
Ammoniak = 90 : 10 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
0,97 (9H, s), 1,31 (3H, t, J = 7 Hz), 1,55 (3H, d, J = 7 Hz), 1,71
(3H, m), 1,84 (1H, m), 2,23 (3H, s), 2,65 (2H, m), 2,84 (1H, m),
3,48 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 3,76 (1H, m), 3,95 (1H, d, J = 7 Hz),
3,98 (1H, d, J = 10 Hz), 5,12 (1H, q, J = 7 Hz), 6,47 (1H, br d),
7,02 (2H, m), 7,13 (1H, d, J = 8 Hz), 7,30 (10H, komplex), 9,65
(1H, br s).
HRMS (positives Ionenelektrospray) Gefunden: m/z
= 624,3403 C36H47NaN3O5 erfordert 624,
3413.
-
Beispiel
14.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
1 wurde (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(Herstellung 19) (535 mg, 0,85 mMol) mit Trifluoressigsäure in wasserfreiem
Dichlormethan bei Raumtemperatur 2 h behandelt. Der Rückstand
wurde in Toluol gelöst
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert (zweimal) und aus Essigsäureethylester
umkristallisiert, unter Gewinnung eines farblosen Feststoffs (387
mg, 80%).
Fp. 184–186°C (aus Essigsäureethylester).
Rf 0,47 (Hexan/Ether/Essigsäure = 50
: 50 : 1)
δH (400 MHz, CD3OD)
(austauschbare Wasserstoffatome waren nur teilweise ausgetauscht)
1,03 (9H, s), 1,51 (4H, m), 2,15 (3H, s), 2,36 (1H, dd, J = 5 und
17 Hz), 2,46 (2H, m), 2,60 (1H, dd, J = 10 und 17 Hz), 2,82 (1H, m),
3,32 (3H, s), 3,57 (2H, d, J = 7 Hz), 4,42 (1H, d, J = 10 Hz), 5,10
(1H, q, J = 7 Hz), 6,87 (1H, d, J = 8 Hz), 6,98 (2H, s und d, J
= 8 Hz, überlappend),
7,22 (8H, komplex), 7,39 (2H, t, J = 7 Hz), 7,74 (1H, br d), 8,48
(1H, br d).
LRMS (Thermospray) m/z = 573 (MH+)
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
3300, 2960, 2930, 1711, 1639, 1543, 700 cm–1
Gefunden:
C 73,32; H 7,73; N 4,80;
C35H44N2O( erfordert
C 73, 40; H 7, 74; N 4,89%
-
Beispiel
15.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)hexansäure
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
1 wurde (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)hexansäure-tert-butylester
(Herstellung 21) (660 mg, 1,0 mMol) mit Trifluoressigsäure in wasserfreiem
Dichlormethan bei Raumtemperatur 3 h behandelt. Der Rückstand
wurde in Toluol gelöst
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert (zweimal) und aus Essigsäureethylester
umkristallisiert, unter Gewinnung eines farblosen Feststoffs (326
mg, 54%). Umkristallisation aus den Mutterlaugen ergab zusätzliche
107 mg (18%).
-
Fp. 155,5–157,5°C (aus Essigsäureethylester).
Rf 0,34 (Hexan/Ether/Essigsäure = 50
: 50 : 1)
δH (400 MHz, CD3OD)
(austauschbare Wasserstoffatome waren nur teilweise ausgetauscht)
1,03 (9H, s), 1,51 (4H, m), 2,16 (3H, s), 2,37 (1H, dd, J = 5 und
17 Hz), 2,47 (2H, m), 2,59 (1H, dd, J = 10 und 17 Hz), 2,83 (1H, m),
3,32 (3H, s), 3,57 (2H, d, J = 7 Hz), 3,80 (3H, s), 4,43 (1H, d,
J = 10 Hz), 5,10 (1H, q, J = 7 Hz), 6,77 (1H, s), 6,80 (1H, d, J
= 7 Hz), 6,87 (2H, m), 6,97 (2H, m), 7,16 (3H, m), 7,28 (3H, m),
7,74 (1H, br d), 8,50 (1H, br d).
LRMS (Thermospray) m/z =
603 (MH+)
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
3300, 2960, 2930, 1711, 1640, 1545, 1484, 1217, 1211, 700 cm–1
Gefunden:
C 71,77; H 7,69; N 4,61;
C36H46N2O6 erfordert
C 71,73; H 7,69; N 4,65%
-
Beispiel
16.
(2R)-N-1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-2-{3-[(3-methyl-4-phenyl)-phenyl]propyl}-(N-4-hydroxy)butandiamid
-
a) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
2 wurde (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure (Beispiel
14) (347 mg, 0,61 mMol) mit O-Allylhydroxylaminhydrochlorid (81
mg, 0,73 mMol) umgesetzt. Reinigung des Rohprodukts durch Flashchromatographie
(Elution mit Hexan : Essigsäureethylester
= 2 : 1), gefolgt von Verreibung mit Ether und Essigsäureethylester,
ergab (2R)-N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-2-{3-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]propyl}-(N4-3-propenyloxy)butandiamid
(306 mg, 80%) als einen weißen
Feststoff.
-
Fp. 117–120°C.
Rf 0,28
(Hexan : Essigsäureethylester
= 1 : 2).
δH (400 MHz, CDCl3)
1,02 (9H, s), 1,40–1,70
(4H, komplex), 2,20 (3H, s, und 1H, m überlappend), 2,34–2,60 (3H,
komplex), 2,76 (1H, m), 3,36 (3H, s), 3,63 (2H, d, J = 5 Hz), 4,28
(1H, d, J = 9,5 Hz), 4,34 (2H, d, J = 6 Hz), 5,12 (1H, dt, J = 7,5
und 5 Hz), 5,30 (2H, m), 5,90 (1H, m), 6,44 (1H, d, J = 7,5 Hz und
1H, br s überlappend),
6,94 (1H, m), 6,98 (1H, s), 7,08 (1H, d, J = 7 Hz), 7,18–7,38 (8H,
komplex), 7,40 (2H, m), 8,50 (1H, br s).
LRMS (Thermospray)
m/z = 628 (MH+).
-
b) Ein gerührtes Gemisch von (2R)-N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-2-{3-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]propyl}-(N4-3-propenyloxy)butandiamid
(300 mg, 0,48 mMol) und Ammoniumformiat (300 mg, 4,76 mMol) wurde
in heißem
Ethanol/Wasser (4 : 1, 6 ml) gelöst,
unter Gewinnung einer farblosen Lösung. Eine Lösung von
Palladiumacetat (4 mg, 0,018 mMol) und Triphenylphosphin (9,6 mg,
0,037 mMol) in Ethanol/Wasser (4 : 1, 2 ml) wurde zugegeben und
das Gemisch wurde 60 Minuten unter Rückfluss erhitzt. Nachdem es abgekühlt war,
wurde die braune Lösung
mit Essigsäureethylester
(100 ml) verdünnt
und mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(2 × 50
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch Säulenchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ) durch Elution
mit Methanol : Wasser = 4 : 1) gereinigt, dann mit Diisopropylether
verrieben, unter Gewinnung von (2R)-N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-2-{3-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]propyl}-(N4-hydroxy)butandiamid
(226 mg, 80%) als einen weißen
Feststoff.
-
Fp. 92–96°C
Rf 0,57
(Dichlormethan : Methanol : konz. wässrigem Ammoniak = 90 : 10
: 1)
δH (400 MHz, CH3OD)
1,02 (9H, s), 140–1,68
(4H, m), 2,17 (3H, s), 2,20 (1H, m), 2,36 (1H, m), 2,48 (2H, m), 2,86
(1H, m), 3,30 (3H, s), 3,58 (2H, d, J = 6,5 Hz), 4,40 (1H, s), 5,10
(1H, t, J = 6,5 Hz), 6,88 (1H, m), 6,98 (2H, m), 7,10–7,36 (8H,
komplex), 7,39 (2H, m).
LRMS (Thermospray) m/z = 588 (MH+)
Gefunden: C 70,95; H 7,85; N 7,00;
C35H45N3O5·0,25H2O
erfordert C 70,98; H 7,74; N 7,09%
-
Beispiele
17 und 18.
(N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl] amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[4-(4-cyanophenyl)-3-methylphenyl]propyl}butandiamid
und (N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[4-(4-hydroxyamidino)phenyl-3-methylphenyl]propyl}butandiamid.
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
9 wurde (2R)-5-{[4-(4-Cyanophenyl)-3-methyl]phenyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl)pentanamid
(Herstellung 22) (384 mg, 0,62 mMol) mit Hydroxylamin bei Raumtemperatur
18 h umgesetzt. Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie (C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ) durch Elution mit
Methanol : Wasser = 70 : 30, dann 80 : 20) gereinigt, unter Gewinnung
von zwei Fraktionen. Das zuerst eluierte Produkt wurde als (N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[4-(4-cyanophenyl)-3-methylphenyl]propyl}butandiamid,
Rf 0,38 (Dichlormethan : Methanol = 90 :
10), das mit Diisopropylether verrieben wurde, identifiziert, unter
Gewinnung eines weißen
Feststoffs (115 mg, 31%).
-
Fp. 103–109°C.
δH (400
MHz, DMSO-d6) 0,92 (9H, s), 1,25 (1H, m),
1,26 (3H, d, J = 7,5 Hz), 1,40–1,54
(3H, m), 2,14 (3H, s), 2,40 (1H, m), 2,44 (1H, m), 2,70 (1H, m),
3,76 (1H, t, J = 7,5 Hz), 4,34 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,90 (1H, Pentett,
J = 7,5 Hz), 5,24 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,98 (1H, m), 7,00 (2H, m),
7,10 (3H, m), 7,20 (2H, m), 7,46 (2H, d, J = 8 Hz), 7,58 (1H, d,
J = 9,5 Hz), 7,82 (2H, d, J = 8 Hz), 8,26 (1H, d, J = 7,5 Hz), 8,80
(1H, br s), 10,56 (1H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 538
(Basispeak, M+ – HONHCO)
Gefunden: C
69,26; H 7,15; N 9,10;
C35H42N4O5·0,1EtOAc·0,4H2O
erfordert C 69,16; H 7,15; N 9,11%
-
Das zweite eluierte Produkt wurde
als (N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(15)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[4-(4-hydroxamidino)phenyl-3-methylphenyl]propyl}butandiamid,
Rf 0,20 (Dichlormethan : Methanol = 90 :
10) als ein weißer
Feststoff (84 mg, 21%) identifiziert.
-
Fp. 131–135°C
δH (400
MHz, DMSO-d6) 0,90 (9H, s), 1,24 (1H, m,
und 3H, d, J = 7 Hz überlappend),
1,38–1,58
(3H, m), 2,16 (3H, s), 2,40 (1H, m), 2,44 (1H, m), 2,58 (1H, m),
3,76 (1H, t, J = 7 Hz), 4,34 (1H, d, J = 10,5 Hz), 4,90 (1H, Pentett,
J = 7 Hz), 5,24 (1H, d, J = 7 Hz), 5,80 (2H, s), 6,96 (1H, m), 7,00
(2H, m), 7,04–7,20
(3H, m), 7,21 (2H, m), 7,46 (2H, d, J = 8 Hz), 7,58 (1H, d, J =
10,5 Hz), 7,70 (2H, d, J = 8 Hz), 8,24 (1H, d, J = 7 Hz), 8,80 (1H,
br s), 9,60 (1H, s), 10,58 (1H, br s ).
LRMS (Thermospray)
m/z = 632 (MH+)
Gefunden: C 64,86;
H 7,21; N 10,28;
C35H45N5O6·0,1CH3OH·0,9H2O
erfordert C 64,74; H 7,31; N 10,75%
-
Beispiel
19.
(N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[4-(3-cyanophenyl)-3-methylphenyl]propyl}butandiamid.
-
Natriummethoxid (43 mg, 0,80 mMol)
wurde zu einer Lösung
von wasserfreiem Hydroxylaminhydrochlorid (56 mg, 0,80 mMol) in
wasserfreiem Methanol (1 ml) unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gegeben. Das Gemisch wurde 2,5 h gerührt und schnell durch eine
Lage Arbocel Filterhilfe unter Waschen mit wasserfreiem Methanol
(1 ml) filtriert. (2R)-5-{[4-(3-Cyanophenyl)-3-methyl]phenyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pentanamid
(Herstellung 24) (123 mg, 0,20 mMol) in wasserfreiem Methanol (1
ml) wurde bei 4°C
zu dem Gemisch gegeben und 15 Minuten gerührt. Das Gemisch wurde auf
Raumtemperatur erwärmt
und 9 h gerührt.
Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ) durch Elution mit
Methanol : Wasser = 3 : 1) gereinigt. Der Rückstand wurde mit Ethanol,
dann Essigsäureethylester,
azeotrop behandelt und mit Diisopropylether verrieben, unter Gewinnung
der Titelverbindung als einen nicht-kris tallinen, weißen Feststoff
(58 mg, 48%). Kein zu unterscheidender Schmelzpunkt.
-
Rf 0,11 (Dichlormethan
: Methanol : konz. wässrigem
Ammoniak = 90 : 10 : 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,92 (9H, s), 1,24 (1H, m und 3H, d, J = 7 Hz überlappend), 1,38–1,54 (3H,
m), 2,14 (3H, s), 2,40 (1H, m), 2,48 (1H, m), 2,70 (1H, m), 3,76
(1H, t, J = 7,5 Hz), 4,34 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,90 (1H, Pentett,
J = 7 Hz), 5,22 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,98 (1H, d, J = 7 Hz), 7,02
(2H, m), 7,14 (3H, m), 7,22 (2H, d, J = 7 Hz), 7,58 (1H, d, J =
9,5 Hz), 7,60 (2H, d, J = 5 Hz), 7,72 (1H, s), 7,80 (1H, m), 8,26
(1H, d, J = 7 Hz), 8,80 (1H, br s), 10,56 (1H, br s).
LRMS
(Thermospray) m/z = 599 (MH+), 538 (Basispeak,
M+ – HONHCO)
Gefunden:
C 69,12; H 7,20; N 9,04;
C35H42N4O5·0,5H2O
erfordert C 69,17; H 7,13; N 9,22%
-
Beispiel
20.
(2R)-2-{3-[4-(3-Carbamoylphenyl)-3-methylphenyl]propyl}-(N4,3S)-dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]butandiamid.
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
19 wurde (2R)-5-{[4-(3-Carbamoylphenyl)-3-methyl]phenyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pentanamid
(Herstellung 26) (126 mg, 0,20 mMol) mit Hydroxylamin bei Raumtemperatur
13 h umgesetzt. Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
durch Säulenchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ) durch Elution
mit Methanol : Wasser = 3 : 2) gereinigt. Der Rückstand wurde mit Ethanol,
dann Essigsäureethylester,
azeotrop behandelt und mit Diethylether verrieben, unter Gewinnung
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff (74 mg, 60%).
-
Fp. 85–100°C
Rf 0,04
(Dichlormethan : Methanol : konz. wässrigem Ammoniak = 90 : 10
: 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,94 (9H, s), 1,24 (1H, m und 3H, d, J = 7 Hz überlappend), 1,43 (3H, m),
2,14 (3H, s), 2,40 (1H, m), 2,50 (1H, m), 2,70 (1H, m), 3,76 (1H,
t, J = 7 Hz), 4, 36 (1H, d, J = 10 Hz), 4,90 (1H, Pentett, J = 7
Hz), 5,24 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,98 (1H, d, J = 7 Hz), 7,02 (2H,
m), 7,14 (3H, m), 7,20 (2H, m), 7,34 (1H, s), 7,40 (1H, d, J = 7
Hz), 7,46 (1H, d, J = 7 Hz), 7,58 (1H, d, J = 10 Hz), 7,80 (1H,
s), 7,82 (1H, d, J = 7 Hz), 7,98 (1H, s), 8,26 (1H, d, J = 7 Hz),
8,90 (1H, s), 10,60 (1H, s).
LRMS (Thermospray) m/z = 617 (MH+)
Gefunden: C 65,35; H 7,29; N 8,57;
C35H44N4O6·1,33H2O
erfordert C 65,61; H 7,34; N 8,74%
-
Beispiel
21.
(3R)-3-[({({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-[(1S)-2-methyl]-1-propyl}amino)carbonyl]-6-[3-methyl(4-phenyl)phenyl]hexansäure.
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
1 wurde (3R)-3-[({({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-[(1S)-2-methyl]-1-propyl}amino)carbonyl]-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(Herstellung 28) (700 mg, 1,14 mMol) mit Trifluoressigsäure in wasserfreiem
Dichlormethan bei Raumtemperatur für 4 h behandelt. Der Rückstand
wurde mit Toluol azeotrop behandelt (zweimal) und aus Diethylether
umkristallisiert, unter Gewinnung der Titelverbindung als einen farblosen
Feststoff (506 mg, 79%).
-
Fp. 141–144°C.
Rf 0,28
(Pentan : Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 50 : 50 : 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,83 (3H, d, J = 8 Hz), 0,85 (3H, d, J = 8 Hz), 1,36 (1H, m), 1,48
(3H, m), 1,94 (1H, Oktett, J = 8 Hz), 2,18 (3H, s), 2,22 (1H, m),
2,42 (3H, m), 2,76 (1H, m), 3,20 (3H, s), 3,44 (2H, d, J = 7,5 Hz), 4,20
(1H, t, J = 8 Hz), 5,00 (1H, q, J = 7,5 Hz), 6,94 (1H, m), 7,00
(2H, m), 7,12–7,38
(8H, komplex), 7,40 (2H, m), 7,90 (1H, d, J = 8 Hz), 8,02 (1H, d,
J = 7,5 Hz), 12,04 (1H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 559
(MH+)
Gefunden: C 72,86; H 7,52; N
5,04;
c34H42N2O5 erfordert C 73,09;
H 7,58; N 5,01
-
Beispiel
22.
(3R)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-(1S)-2-phenylethyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure.
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
1 wurde (3R)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-(1S)-2-phenylethyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(Herstellung 30) (920 mg, 1,39 mMol) mit Trifluoressigsäure in wasserfreiem
Dichlormethan bei Raumtemperatur 4 h behandelt. Der Rückstand
wurde mit Toluol azeotrop behandelt (zweimal) und aus Diethylether
umkristallisiert, unter Gewinnung der Titelverbindung als einen
farblosen Feststoff (665 mg, 79%).
-
Fp. 152–157°C.
Rf 0,27
(Pentan : Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 50 : 50 : 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
1,30–1,50
(4H, m), 2,16 (3H, s), 2,18 (1H, m), 2,30 (1H, m), 2,42 (2H, m),
2,62 (1H, m), 2,84 (1H, m), 2,98 (1H, m), 3,18 (3H, s), 3,38 (2H,
d, J = 6 Hz), 4,60 (1H, dt, J = 6 und 8,5 Hz), 4,98 (1H, q, J =
8 Hz), 6,94 (1H, m), 7,00 (2H, m), 7,12–7,38 (13H, komplex), 7,40
(2H, m), 8,08 (1H, d, J = 8,5 Hz), 8,20 (1H, d, J = 8 Hz), 12,05
(1H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 607 (MH+)
Gefunden:
C 75,02; H 6,96; N 4,63;
C36H42N2O5 erfordert
C 75,22; H 6,98; N 4,62%
-
Beispiel
23.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-{[(1R)-1-(4-pyridyl)ethylamino]carbonyl}propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäurehydrochlorid.
-
Chlorwasserstoffgas wurde in eine
Lösung
von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-{[(1R)-1-(4-pyridyl)ethylamino]carbo nyl}propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(Herstellung 31) (285 mg, 0,47 mMol) in Dioxan (15 ml) unter Stickstoff
bei 0°C
bis zur Sättigung
eingeleitet. Die Lösung
wurde 3 h bei 0°C
gerührt,
dann unter vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Diethylether verrieben, unter Gewinnung der Titelverbindung als
einen weißen
Feststoff (390 mg, 88%).
-
Fp. 132°C (Zersetzung).
Rf 0,16 (Essigsäureethylester : Hexan : Essigsäure = 75
: 25 : 1)
δH (400 MHz, CD3OD)
1,06 (9H, s), 1,50 (4H, m und 3H, d, J = 7 Hz, überlappend), 2,16 (3H, s),
2,40–2,60
(3H, m), 2,64 (1H, m), 2,90 (1H, m), 4,32 (1H, d, J = 10 Hz), 5,16
(1H, Pentett, J = 7 Hz), 6,86 (1H, m), 6,98 (2H, m), 7,21 (2H, m),
7,30 (1H, m), 7,40 (2H, m), 7,90 (1H, d, J = 10 Hz), 7,96 (2H, d,
J = 8 Hz), 8,56 (2H, d, J = 8 Hz), 8,90 (1H, d, J = 7 Hz).
LRMS
(Thermospray) m/z = 544 (MH+)
Gefunden:
C 65,43; H 7,28; N 6,72;
C33HN41N3O4·HCl·1,5H2O
erfordert C 65,28; H 7,47; N 6,92%
-
Beispiel
24.
N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-([(1R)-1-(3-pyridyl)ethylamino]carbonyl)propyl]-(N4-hydroxy)-(2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
2 wurde (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-{[(1R)-1-(3-pyridyl)ethylamino]carbonyl}propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]he xansäure (Herstellung
32) (330 mg, 0,57 mMol) mit O-Allylhydroxylaminhydrochlorid (76
mg, 0,68 mMol) umgesetzt. Reinigung des Rohprodukts durch Umkristallisation
aus heißem
Essigsäureethylester ergab N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-([(1R)-1-(3-pyridyl)ethylamino]carbonyl)propyl]-(N4-3-propenyloxy)-(2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid
(219 mg, 64%) als einen weißen
Feststoff.
Fp. 187–189°C
Rf 0,21 (Essigsäureethylester).
δH (400
MHz, DMSO-d6) 0,90 (9H, s), 1,32 (3H, d,
J = 7,5 Hz), 1,42 (4H, m), 2,04 (1H, m), 2,16 (3H, s), 2,18 (1H,
m), 2,46 (2H, m), 2,86 (1H, m), 4,20 (2H, m), 4,28 (1H, d, J = 9
Hz), 4,96 (1H, m), 5,20 (2H, m), 5,88 (1H, m), 6,94 (1H, m), 7,00
(2H, m), 7,18 (1H, m), 7,26 (2H, m), 7,32 (1H, m), 7,40 (2H, m),
7,60 (1H, m), 7,70 (1H, m), 8,38 (1H, m), 8,40 (1H, d, J = 7,5 Hz),
8,48 (1H, s), 10,85 (1H, s).
LRMS (APCI) m/z = 599 (MH+)
-
b) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
2 wurde N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-([(1R)-1-(3-pyridyl)ethylamino]carbonyl)propyl]-(N4-3-propenyloxy)-(2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid
(219 mg, 0,37 mMol) mit Ammoniumformiat (230 mg, 3,66 mMol) in Ethanol/Wasser
(4 : 1, 8 ml) unter Palladiumkatalyse unter Rückfluss für 1,25 h umgesetzt. Nach Aufarbeitung wurde
der Rückstand
durch Säulenchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ) durch Elution
mit Methanol : Wasser = 4 : 1) gereinigt und mit Diisopropylether
verrieben, unter Gewinnung von N1-((1S)-2,2-Dimethyl-1-([(1R)-1-(3-pyridyl)ethylamino]carbonyl)
propyl]-(N4-hydroxy)-(2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid
(122 mg, 60%) als einen weißen
Feststoff.
-
Fp. 112–114°C
Rf 0,33
(C18 silanisiertes Kieselgel, Methanol :
Wasser = 5 : 1)
δH (400 MHz, CH3OD)
1,01 (9H, s), 1,46 (3H, d, J = 7 Hz), 1,40–1,64 (4H, m), 2,16 (3H, s),
2,20 (1H, m), 2,36 (1H, m), 2,50 (2H, m), 2,88 (1H, m), 4,32 (1H,
s), 5,02 (1H, q, J = 7 Hz), 6,92 (1H, m), 7,00 (2H, m), 7,18 (1H, m),
7,22 (2H, m), 7,32 (1H, m), 7,40 (2H, m), 7,72 (1H, m), 8,28 (1H,
m), 8,48 (1H, s).
LRMS (Thermospray) m/z = 559 (MH+)
Gefunden:
C 70,13; H 7,83; N 9,48;
C33H42N4O4·0,33H2O·0,33DIPE
erfordert
C 70,20; H 7,80; N 9,63%
-
Beispiel
25.
(N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-(4-pyridyl)ethyl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[3-methyl(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid.
-
(R)-(+)-1-(4-Pyridyl) ethylamin wurde
durch das Verfahren von J. Amen. Chem. Soc., 1973, 95, 811, durch
Umkristallisieren des (–)-Weinsäuresalzes
des racemischen Amins [α]D
20 –16,7° (c = 0,20,
H2O) hergestellt. Die freie Base wurde durch
Auflösen
des Tartratsalzes in überschüssigem wässrigem
Natriumhydroxid, gesättigt
mit Natriumchlorid, und Extrahieren für einige Male mit Dichlormethan
freigesetzt. Die freie Base wurde sofort ohne Reinigung verwendet.
-
a) 7-Azabenzotriazol-1-yloxytris(pyrrolidino)phosphoniumhexafluorophosphat
(208 mg, 0,40 mMol) wurde zu einer ge rührten Lösung von (2R)-N-[(1S)-1-(Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(Herstellung 33) (198 mg, 0,40 mMol), (R)-(+)-1- (4-Pyridyl) ethylamin
(49 mg, 0,40 mMol) und Collidin (53 μl, 0,40 mMol) in wasserfreiem
Dichlormethan (4 ml) unter Stickstoff bei 0°C gegeben. Nach 1 h wurde die
Lösung
bei 20°C
für 3 h
gerührt.
Das Gemisch wurde in Essigsäureethylester
(100 ml) und Wasser (100 ml) gegossen, festes Natriumchlorid wurde
zugegeben, unter Erzeugen von Phasentrennung. Die Schichten wurden
getrennt und die organische Schicht mit 5%iger wässriger Natriumbicarbonatlösung (2 × 75 ml)
gewaschen, unter Zugeben von weiterem festem Natriumchlorid. Die
organische Lösung
wurde getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Hexan :
Essigsäureethylester
= 5 : 1 bis 1 : 5) gereinigt, unter Gewinnung eines Feststoffs,
der mit Diisopropylether verrieben wurde, unter Gewinnung von (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2,-dimethyl-1-({[(1R)-1-(4-pyridyl)-
ethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(104 mg, 43%) als einen weißen
Feststoff.
-
Fp. 167–170°C
Rf 0,10
(Hexan : Essigsäureethylester
= 1 : 3)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,92 (9H, s), 1,34 (3H, d, J = 7 Hz), 1,45 (3H, s und 2H, m, überlappend),
1,56 (3H, s und 1H, m überlappend),
1,72–1,82
(1H, m), 2,14 (3H, s), 2,40–2,60
(2H, m), 2,98 (1H, m), 4,40 (1H, d, J = 9 Hz), 4,46 (1H, d, J =
9 Hz), 4,90 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 6,94 (1H, m), 7,00 (2H, m),
7,20 (2H, d, J = 5,5 Hz), 7,30 (3H, m), 7,40 (2H, m), 7,86 (1H,
d, J = 9 Hz), 8,30 (2H, d, J = 5,5 Hz), 8,58 (1H, d, J = 7 Hz).
LRMS
(Thermospray) m/z = 600 (MH+).
Gefunden:
C 69,04; H 7,31; N 6,68;
C36H45N3O5·1,2H2O·0,13EtOAc
erfordert
C 69,32; H 7,71; N 6,64%
-
b) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
19 wurde (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-(4-pyridyl)ethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(von a), vorstehend) (86 mg, 0,14 mMol) mit Hydroxylamin bei Raumtemperatur
für 18
h umgesetzt. Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und durch Säulenchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ) durch Elution
mit Methanol : Wasser = 3 : 1) gereinigt. Der Rückstand wurde mit Ethanol,
dann Essigsäureethylester,
azeotrop behandelt und mit Diisopropylether verrieben, unter Gewinnung
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff (45 mg, 56%).
-
Fp. 100–110°C
Rf 0,10
(Dichlormethan : Methanol : konz. wässrigem Ammoniak = 90 : 10
: 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,92 (9H, s), 1,26 (1H, m und 3H, d, J = 7 Hz überlappend), 1,36–1,60 (3H,
m), 2,10 (3H, s), 2,40 (1H, m), 2,48 (1H, m), 2,70 (1H, m), 3,80
(1H, t, J = 7,5 Hz), 4,34 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,88 (1H, Pentett,
J = 7 Hz), 5,24 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,90 (1H, m), 6,98 (2H, m),
7,20 (2H, d, J = 5,5 Hz), 7,28 (3H, m), 7,40 (2H, m), 7,60 (1H,
d, J = 9,5 Hz), 8,32 (2H, d, J = 5,5 Hz), 8,42 (1H, d, J = 7 Hz),
8,80 (1H, s), 10,60 (1H, br s).
Gefunden: C 67,88; H 7,44;
N 9,42;
C33H42N4O5·0,5H2O
erfordert C 67,90; H 7,43; N 9,06%
-
Beispiel
26.
(N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-(3-pyridyl)ethyl
amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[3-methyl(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid.
-
(R)-(+)-1-(3-Pyridyl)ethylamin wurde
durch das Verfahren von J. Amen. Chem. Soc., 1973, 95, 811, durch
Umkristallisieren des (–)-Weinsäuresalzes
aus dem racemischen Amin [α]D
20 = –20,1° (c = 1,67,
H2O) hergestellt. Die freie Base wurde durch
Auflösen
des Tartratsalzes in überschüssigem wässrigem
1M Natriumhydroxid, gesättigt
mit Natriumchlorid, und Extrahieren für einige Male mit Dichlormethan
freigesetzt. Die freie Base wurde ohne Reinigung sofort verwendet.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
25(a) wurde (2R)-N-[(1S)-1-(Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(Herstellung 33) (86 mg, 0,14 mMol) mit (R)-(+)-1-(3-Pyridyl)ethylamin
freie Base (49 mg, 0,40 mMol) bei Raumtemperatur 3 h umgesetzt,
gefolgt von der gleichen Aufarbeitung und Verreibung des Rohprodukts
mit Diisopropylether, unter Gewinnung von (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-(3-pyridyl)ethyl]aminocarbonyl)propyl)-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(165 mg, 69%) als einen weißen
Feststoff.
-
Fp. 172–176°C
Rf 0,10
(Hexan : Essigsäureethylester
= 1 : 3)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,92 (9H, s), 1,35 (3H, d, J = 7,5 Hz), 1,45 (2H, m und 3H, s überlappend),
1,55 (1H, m und 3H, s überlappend),
1,75 (1H, m), 2,12 (3H, s), 2,38–2,58 (2H, m), 2,95 (1H, m),
4,35 (1H, d, J = 10 Hz), 4,45 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,98 (1H, Pentett,
J = 7,5 Hz), 6,94 (1H, m), 7,00 (2H, m), 7,10 (1H, m), 7,25 (2H,
m), 7,35 (1H, m), 7,40 (2H, m), 7,68 (1H, d, J = 8 Hz), 7,82 (1H,
d, J = 9,5 Hz), 8,32 (1H, m), 8,45 (1H, s), 8,55 (1H, d, J = 7,5
Hz).
LRMS (Thermospray) m/z = 600 (MH+)
-
b) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
19 wurde (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-(3-pyridyl)ethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(von a), vorstehend) (142 mg, 0,24 mMol) mit Hydroxylamin bei Raumtemperatur
17 h umgesetzt. Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und durch Säulenchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ) Gradientenelution
mit Methanol : Wasser = 60 : 40 bis 80 : 20) gereinigt, unter Gewinnung
eines lederfarbenen Feststoffs. Dieser Feststoff wurde erneut durch
Umkehrphasenchromatographie (durch Elution mit Methanol : Wasser
= 75 : 25) gereinigt. Das Produkt wurde dann mit Ethanol, Essigsäureethylester,
azeotrop behandelt und mit Diisopropylether verrieben, unter Gewinnung
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff (50 mg, 36%).
-
Fp. 85–95°C
Rf 0,11
(Dichlormethan : Methanol : konz. wässrigem Ammoniak = 90 : 10
: 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,90 (9H, s), 1,25 (1H, m), 1,30 (3H, d, J = 7 Hz), 1,36–1,55 (3H,
m), 2,15 (3H, s), 2,40 (2H, m), 2,70 (1H, m), 3,78 (1H, t, J = 7,5
Hz), 4,30 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4, 94 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,24
(1H, d, J = 7,5 Hz), 6,90 (1H, m), 7,00 (2H, m), 7,12 (1H, m), 7,20–7,38 (3H,
m), 7,40 (2H, m), 7,60 (2H, m), 8,32 (1H, m), 8,38 (1H, d, J = 7
Hz), 8,50 (1H, s), 8,82 (1H, br s), 10,55 (1H, br s).
LRMS
(Thermospray) m/z = 514 (Basispeak, M+ – HONHCO)
Gefunden:
C 67,52; H 7,44; N 9,52;
C33H42N4O5·0,67H2O
erfordert C 67,57; H 7,44; N 9,55%
-
Beispiel
27.
(N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1S)-2-hydroxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
25 (a) wurde (2R)-N-[(1S)-1-(Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(Herstellung 33) (150 mg, 0,30 mMol) mit (S)-(+)-2-Phenylglycinol (41
mg, 0,30 mMol) bei Raumtemperatur 3 h umgesetzt. Das Gemisch wurde
in Essigsäureethylester
(75 ml) gegossen und mit 0,5 M wässrigem
Natriumdihydrogenphosphat (2 × 50
ml) (festes Natriumchlorid wurde zugegeben, um Phasentrennung zu
erzeugen) gewaschen. Die organische Lösung wurde getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das zurückbleibende Öl wurde
mit Diethylether verrieben, unter Gewinnung von (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2,-dimethyl-1-({[(1S)-2-hydroxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(80 mg, 43%) als einen weißen
Feststoff.
-
Fp. 206–209°C
Rf 0,33
(Hexan : Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 50 : 50 : 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,95 (9H, s), 1,42 (2H, m und 3H, s überlappend), 1,56 (1H, m und
3H, s überlappend), 1,75
(1H, m), 2,16 (3H, s), 2,48 (2H, m), 2,95 (1H, m), 3,55 (2H, m),
4,40 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,48 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,75 (1H, t,
J = 5,5 Hz), 4,84 (1H, q, J = 7 Hz), 6,94 (1H, m), 7,00 (2H, m),
7,10 (3H, m), 7,20 (2H, m), 7,30 (3H, m), 7,40 (2H, m), 7,80 (1H,
d, J = 9,5 Hz), 8,32 (1H, d, J = 7 Hz).
LRMS (Thermospray)
m/z = 615 (MH+)
Gefunden: C 71,46;
H 7,53; N 4,59;
C37H46N2O6·0,33H2O
erfordert C 71,59; H 7,58; N 4,51%
-
b) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
19 wurde (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1S)-2-hydroxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(von a), vorstehend) (66 mg, 0,11 mMol) mit Hydroxylamin bei Raumtemperatur
für 17
h umgesetzt. Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck auf konzentriert und durch Säulenchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ) Gradientenelution
mit Methanol : Wasser = 60 : 40 bis 80 : 20) gereinigt. Der Rückstand
wurde mit Ethanol, dann mit Essigsäureethylester, azeotrop behandelt
und mit Diisopropylether verrieben, unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen lederfarbenen Feststoff (35 mg, 54%).
-
Fp. 80–90°C
Rf 0,06
(Dichlormethan : Methanol : konz. wässrigem Ammoniak = 90 : 10
: 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,92 (9H, s), 1,22 (1H, m), 1,30–1,55 (3H, m), 2,15 (3H, s),
2,40 (2H, m), 2,68 (1H, m), 3,56 (2H, m), 3,78 (1H, t, J = 7,5 Hz),
4,38 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,75 (1H, m), 4,82 (1H, q, J = 7,5 Hz),
5,22 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,90 (1H, m), 7,00 (2H, m), 7,15 (3H,
m), 7,20–7,38 (5H,
m), 7,40 (2H, m), 7,58 (1H, d, J = 9,5 Hz), 8,20 (1H, d, J = 7,5
Hz), 8,80 (1H, br s), 10,58 (1H, br s).
LRMS (Thermospray)
m/z = 529 (Basispeak, M+ – HONHCO)
Gefunden:
C 67,91; H 7,71; N 6,58;
c34H43N3O6·0,67H2O·0,25DIPE
erfordert
C 67,99; H 7,69; N 6,70%
-
Beispiel
28.
(N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-2,3-dihydro-1H-inden-1-yl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
25(a) wurde (2R)-N-[(1S)-1-(Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(Herstellung 33) (150 mg, 0,30 mMol) mit (R)-(–)-1-Aminoindan (40 mg, 0,30 mMol) bei Raumtemperatur
3 h umgesetzt. Das Gemisch wurde in Essigsäureethylester (75 ml) gegossen
und mit 0,5 M wässrigem
Natriumdihydrogenphosphat (2 × 50
ml) und 0,5%iger wässriger
Natriumbicarbonatlösung (50
ml) (festes Natriumchlorid wurde zugegeben, um Phasentrennung zu
erzeugen) gewaschen. Die organische Lösung wurde getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das zurückbleibende Öl wurde
durch Flashchromatographie (Gradien tenelution mit Hexan : Essigsäureethylester
= 10 : 1 bis 2 : 1) gereinigt und dann mit Diisopropylether verrieben,
unter Gewinnung von (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-2,3-dihydro-1H-inden-1-yl)amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
als einen weißen
Feststoff (135 mg, 74%).
-
Rf 0,76 (Hexan : Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 50 : 50 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,02 (9H, s), 1,55 (3H, s), 1,60 (3H, s), 1,65–2,00 (5H, komplex), 2,20 (3H,
s), 2,60 (1H, m), 2,66 (3H, m), 2,86 (1H, m), 2,95 (1H, m), 4,20
(1H, d, J = 10 Hz), 4,54 (1H, d, J = 7 Hz), 5,42 (1H, q, J = 8 Hz),
5,82 (1H, d, J = 7 Hz), 6,62 (1H, d, J = 8 Hz), 7,00–7,40 (12H,
komplex).
Gefunden: C 74,06; H 7,61; N 4,47;
C38H46N2O5·0,33EtOAc
erfordert
C 73,81; H 7,66; N 4,38%
-
b) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
19 wurde (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-2,3-dihydro-1H-inden-1-yl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(von a), vorstehend) (105 mg, 0,17 mMol) mit Hydroxylamin bei Raumtemperatur
für 17
h umgesetzt. Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und durch Säulenchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ) Gradientenelution
mit Methanol : Wasser = 60 : 40 bis 85 : 15) gereinigt. Der Rückstand
wurde mit Ethanol, dann Essigsäureethylester, azeotrop
behandelt und mit Diisopropylether verrieben, unter Gewinnung der
Titelverbindung als einen lederfarbenen Feststoff (60 mg, 60%).
-
Fp. 100–120°C
Rf 0,10
(Dichlormethan : Methanol : konz. wässrigem Ammoniak = 90 : 10
: 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,92 (9H, s), 1,26 (1H, m), 1,42–1,60 (3H, m), 1,65 (1H, m),
2,15 (3H, s), 2,22 (1H, m), 2,40–2,62 (2H, m), 2,72 (2H, m),
2,80 (1H, m), 3,80 (1H, t, J = 8 Hz), 4,30 (1H, d, J = 9,5 Hz),
5,25 (2H, m), 6,90–7,45 (12H,
komplex), 7,62 (1H, d, J = 9,5 Hz), 8,20 (1H, d, J = 8,5 Hz), 8,80
(1H, s), 10,58 (1H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 526 (Basispeak,
M+ – HONHCO)
Gefunden:
C 70,94; H 7,50; N 6,81;
C35H43N3O5·0,33H2O
erfordert C 71,05; H 7,44; N 7,10%
-
Beispiel
29.
(N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-(3-methyl-(4-phenyl)phenyl]propyl}butandiamid.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
25(a) wurde (2R)-N-[(1S)-1-(Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxoan-4-yl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(Herstellung 33) (198 mg, 0,40 mMol) mit (1S)-2-Methoxy-1-phenylethylamin
(61 mg, 0,40 mMol) bei Raumtemperatur 3 h umgesetzt. Das Gemisch
wurde in Essigsäureethylester
(75 ml) gegossen und mit 0,5 M wässrigem
Natriumdihydrogenphosphat (2 × 50
ml) und 5%iger wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(50 ml) (festes Natriumchlorid wurde zugegeben, um Phasentrennung
zu erzeugen) gewaschen. Die organische Lösung wurde getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Das zurückbleibende Öl wurde
durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Hexan : Essigsäureethylester
= 4 : 1 bis 1 : 1) ge reinigt und mit Diisopropylether verrieben,
unter Gewinnung von (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
als einen weißen
Feststoff (172 mg, 68%).
-
Rf 0,53 (Hexan
: Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 50 : 50 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,02 (9H, s), 1,50 (3H, s), 1,55 (3H, s), 1,54 (2H, m), 1,90 (2H,
m), 2,20 (3H, s), 2 60 (3H, m), 3,30 (3H, s), 3,60 (2H, d, J = 5
Hz), 4,28 (1H, d, J = 9 Hz), 4,50 (1H, d, J = 6 Hz), 5,10 (1H, dt,
J = 5 und 7 Hz), 6,36 (1H, d, J = 7 Hz), 6,50 (1H, d, J = 9 Hz),
6,98 (1H, d, J = 8 Hz), 7,01 (1H, s), 7,10 (1H, d, J = 8 Hz), 7,15–7,36 (8H,
komplex), 7,40 (2H, m).
LRMS (Thermospray) m/z = 629 (MH+), 651 (MNa+).
Gefunden:
C 72,41; H 7,76; N 4,50;
C38H48N2O6 erfordert
C 72,49; H 7,72; N 4,48%
-
b) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
9 wurde (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(von a), vorstehend) (142 mg, 0,22 mMol) mit Hydroxylamin bei Raumtemperatur
17 h umgesetzt. Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck auf konzentriert und durch Säulenchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ) durch Elution
mit Methanol : Wasser = 3 : 1) gereinigt. Der Rückstand wurde mit Ethanol,
dann Essigsäureethylester,
azeotrop behandelt und mit Diisopropylether verrieben, unter Gewinnung
der Titelverbindung als einen weißen Feststoff (109 mg, 82%).
-
Fp. 100–110°C
Rf 0,07
(Dichlormethan : Methanol : konz. wässrigem Ammoniak = 90 : 10
: 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,90 (9H, s), 1,20 (1H, m), 1,30–1,50 (3H, m), 2,10 (3H, s),
2,38 (1H, m), 2,44 (1H, m), 2,65 (1H, m), 3,17 (3H, s), 3,45 (2H,
d, J = 7,5 Hz), 3,75 (1H, t, J = 8 Hz), 4,40 (1H, d, J = 9,5 Hz),
5,00 (1H, q, J = 7,5 Hz), 5,22 (1H, d, J = 8 Hz), 6,90 (1H, d),
6,98 (2H, m), 7,15 (3H, m), 7,25 (4H, m), 7,35 (1H, m), 7,40 (2H,
m), 7,58 (1H, d, J = 9,5 Hz), 8,35 (1H, d, J = 7,5 Hz), 8,80 (1H,
br s), 10,58 (1H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 575 (MH+) , 514 (M+ – HONHCO)
Gefunden:
C 68,71; H 7,64; N 6,65;
C35H45N3O6·0,5H2O
erfordert C 68,60; H 7,57; N 6,86%
-
Beispiel
30.
(N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)propyl]}butandiamid.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
25(a) wurde (2R)-N-[(1S)-1-Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)-propyl]pentanamid
(Herstellung 34) (150 mg, 0,28 mMol) mit (R)-1-Phenylethylamin (35 μl, 0,28 mMol)
bei Raumtemperatur 2,5 h umgesetzt. Das Gemisch wurde in Essigsäureethylester
(75 ml) gegossen und mit 0,5 M wässrigem
Natriumdihydrogenphosphat (2 × 50
ml) und 5%igem wässrigem
Natriumbicarbonat (50 ml) (festes Natriumchlorid wurde zugegeben,
um Phasentrennung zu erzeugen) gewaschen. Die organische Lösung wurde
getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das zurückbleibende Öl wurde
durch Flashchromatographie (Elution mit Hexan : Essigsäureethylester
= 35 : 65) gereinigt, unter Gewinnung von (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)propyl]pentanamid
als einen weißen
Feststoff (133 mg, 76%).
-
Rf 0,49 (Hexan
: Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 50 : 50 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
1,00 (9H, s), 1,40–1,60
(11H, komplex), 1,62 (1H, m), 1,90 (1H, m), 2,21 (3H, s), 2,60 (3H,
m), 3,80 (3H, s), 4,18 (1H, d, J = 9 Hz), 4,45 (1H, d, J = 7 Hz),
5,05 (1H, Pentett, J = 7,5 Hz), 5,85 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,50 (1H,
d, J = 9 Hz), 6,84 (3H, m), 7,00 (2H, m), 7,14 (1H, d, J = 9,5 Hz),
7,18–7,40
(6H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 646 (MNH4
+).
-
b) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
19 wurde (2R)-2-[(45)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-((1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3'methoxy-2-methylbiphen-4-yl)propyl]pentanamid
(von a), vorstehend) (133 mg, 0,21 mMol) mit Hydroxylamin (59 mg,
0,85 mMol) 18 h bei Raumtemperatur umgesetzt. Die Lösung wurde
unter vermindertem Druck auf konzentriert, der Rückstand durch Säulenchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ), Gradientenelution
mit Methanol : Wasser = 3 : 2 bis 4 : 1) gereinigt, dann mit Diisopropylether
verrieben, unter Gewinnung der Titelverbindung als einen weißen Feststoff
(57 mg, 45%).
-
Fp. 98–100°C
Rf 0,20
(Dichlormethan : Methanol = 95 : 5)
δH (400
MHz, DMSO-d6) 0,92 (9H, s), 1,18–1,30 (1H,
m), 1,25 (3H, d, J = 7,5 Hz), 1,38–1,58 (3H, m), 2,15 (3H, s),
2,40 (1H, m), 2,46 (1H, m), 2,70 (1H, m), 3,76 (4H, m), 4,35 (1H,
d, J = 9,5 Hz), 4,90 (1H, Pentett, J = 7,5 Hz), 5,22 (1H, d, J =
8 Hz), 6,75–7,40
(12H, komplex), 7,58 (1H, d, J = 9,5 Hz), 8,26 (1H, d, J = 7,5 Hz),
8,80 (1H, s), 10,58 (1H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 621
(MNH4
+)
Gefunden:
C 69,17; H 7,55; N 6,87;
C35H45N3O6·0,2H2O
erfordert C 69,22; H 7,53; N 6,92%
-
Beispiel
31.
(N4,3S)-Dihydroxy-N1-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(2R)-2-{3-[(3'methoxy-2-methylbiphen-4-yl)propyl]}butandiamid.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
25(a) wurde (2R)-N-[(1S)-1-(Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)propyl]pentanamid
(Herstellung 34) (220 mg, 0,42 mMol) mit (1S)-2-Methoxy-1-phenylethylamin
(63 mg, 0,42 mMol) bei Raumtemperatur 2,5 h umgesetzt. Das Gemisch
wurde in Essigsäureethylester (75
ml) gegossen und mit 0,5 M wässrigem
Natriumdihydrogenphosphat (2 × 50
ml) und 5%igem wässrigem Natriumbicarbonat
(50 ml) (festes Natriumchlorid wurde zugegeben, um Phasentrennung
zu erzeugen) gewaschen. Die organische Lösung wurde getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Hexan :
Essigsäureethylester
= 30 : 70 bis 60 : 40) gereinigt, unter Gewinnung eines weißen Feststoffs,
der wiederum durch Flashchromatographie (Sorbosil C60 (20–40 μ) Kieselgel,
durch Elution mit Hexan : Essigsäureethylester
35 : 65) gereinigt wurde, unter Gewinnung von (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)propyl]pentanamid
als einen weißen
Feststoff (191 mg, 69%).
-
Rf 0,37 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 1 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,00 (9H, s), 1,50 (3H, s), 1,55 (3H, s), 1,65 (2H, m), 1,86 (2H,
m), 2,20 (3H, s), 2,60 (3H, m), 3,35 (3H, s), 3,60 (2H, d, J = 5
Hz), 3,80 (3H, s), 4,25 (1H, d, J = 9 Hz), 4,45 (1H, d, J = 6 Hz),
5,10 (1H, dt, J = 5 und 7,5 Hz), 6,35 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,50
(1H, d, J = 9 Hz), 6,80–6,92
(3H, m), 6,96–7,04
(2H, m), 7,10 (1H, d, J = 8 Hz), 7,15–7,35 (6H, komplex).
LRMS
(Thermospray) m/z = 659 (MH+).
-
b) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
19 wurde (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)propyl]pentanamid
(von a), vorstehend) (191 mg, 0,29 mMol) mit Hydroxylamin 17 h bei
Raumtemperatur umgesetzt. Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert, der Rückstand
durch Säulenchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel (40–63 μ), Gradientenelution
mit Methanol : Wasser = 60 : 40 bis 70 : 30) gereinigt und dann
mit Diisopropylether verrieben, unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (81 mg, 44%).
-
Fp. 82–89°C
Rf 0,40
(Dichlormethan : Methanol = 90 : 10)
δH (400
MHz, DMSO-d6) 0,90 (9H, s), 1,20 (1H, m),
1,40 (3H, m), 2,15 (3H, s), 2,38 (1H, m), 2,45 (1H, m), 2,70 (1H, m),
3,20 (3H, s), 3,44 (2H, d, J = 7 Hz), 3,76 (4H, m), 4,38 (1H, d,
J = 9,5 Hz), 5,00 (1H, g, J = 7 Hz), 5,21 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,78
(1H, s), 6,80 (1H, d, J = 8 Hz), 6,88 (2H, m), 7,00 (2H, m), 7,14
(3H, m), 7,24 (2H, m), 7,32 (1H, t), 7,58 (1H, d, J = 9,5 Hz), 8,32
(1H, d, J = 7 Hz), 8,80 (1H, br s), 10,58 (1H, br s).
LRMS
(Thermospray) m/z = 634 (MH+)
Gefunden:
C 67,47; H 7,52; N 6,55;
C36H47N3O7·0,4H2O
erfordert C 67,46; H 7,52; N 6,56%
-
Beispiel
32.
(2R)-N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(N4-hydroxy)-2-{3-[3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl]propyl}butandiamid
-
a) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
2 wurde (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl]hexansäure (Beispiel
15) (603 mg, 1,0 mMol) mit O-Allylhydroxylaminhydrochlorid (134
mg, 1,2 mMol) umgesetzt. Reinigung des Rohprodukts durch Flashchromatographie
(Gradientenelution mit Hexan : Essigsäureethylester = 1 : 1 bis 1
: 2), gefolgt von wiederholter Flashchromatographie (Elution mit Dichlormethan
: Methanol : konz. wässrigem
Ammoniak = 95 : 5 : 0,5) ergab (2R)-N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-2-{3-[3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl]propyl}-(N4-3-propenyloxy)butandiamid
(397 mg, 60%) als einen farblosen Schaum. Fp. 76–79°C.
-
Rf 0,35 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 1 : 2).
δH (300 MHz, DMSO-d6)
0,92 (9H, s), 1,42 (4H, m), 2,01 (1H, dd, J = 7 und 15 Hz), 2,15
(3H, s und 1H, m, überlappend),
2,44 (1H, m), 2,55 (1H, m), 2,84 (1H, m), 3,20 (3H, s), 3,47 (2H,
d, J = 8 Hz), 3,77 (3H, s), 4,20 (2H, m), 4,35 (1H, d, J = 10 Hz),
5,02 (1H, q, J = 7 Hz), 5,19 (1H, d, J = 10 Hz), 5,40 (1H, d, J
= 17 Hz), 5,87 (1H, m), 6,78 (1H, s), 6,84 (1H, d, J = 8 Hz), 6,90
(2H, m), 7,00 (2H, m), 7,23 (6H, m), 7,70 (1H, br d, J = 10), 8,32
(1H, br d, J = 7 Hz), 10,85 (1H, br s).
LRMS (Thermospray)
m/z = 658 (Basispeak, MH+), 680 (MNa+).
νmax (KBr-Scheibe) 3310, 2970, 2930, 1640,
1537, 1481, 700 cm–1
Gefunden: C 70,89;
H 7,85; N 6,27;
C39H51N3O6 erfordert C 71,21;
H 7,81; N 6,39%
-
b) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
2 wurde (2R)-N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-2-{3-[3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl]propyl}-(N4-3-propenyloxy)butandiamid
(380 mg, 0,58 mMol) mit Ammoniumformiat (366 mg, 5,80 mMol) in Ethanol/Wasser
(4 : 1, 10 ml) unter Palladiumkatalyse für 1 h unter Rückfluss
umgesetzt. Nach Aufarbeitung wurde der Rückstand durch Umkehrphasen-Flashchromatographie
(C18 silanisiertes Kieselgel 40–63 μ, Elution
mit Methanol : Wasser = 4 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von (2R)-N1-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-(N4-hydroxy)-2-{3-[3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl]propyl}butandiamid
(260 mg, 73%) als einen farblosen Feststoff.
-
Fp. 166–168°C
Rf 0,29
(Umkehrphase-DC, Methanol : Wasser = 4 : 1)
δH (300
MHz, Methanol-d6) 1,03 (9H, s), 1,51 (4H,
m), 2,16 (3H, s und 1H, m, überlappend),
2,35 (1H, dd, J = 8 und 13 Hz), 2,48 (2H, m), 2,87 (1H, m), 3,33
(3H, s), 3,58 (2H, d, J = 7 Hz), 4,40 (1H, s), 5,10 (1H, t, J =
7 Hz), 6,92 (1H, s), 6,80 (1H, d, J = 8 Hz), 6,89 (2H, br d, J =
8 Hz), 6,97 (1H, s), 6,98 (1H, d, J = 8 Hz), 7,5 (3H, m), 7,27 (3H,
m).
LRMS (Thermospray) m/z = 618 (MH+)
νmax (KBr-Scheibe)
3290, 3240, 2960, 2930, 1644, 1531, 1481, 1226, 703 cm–1
Gefunden:
C 69,06; H 7,80; N 6,65;
C36H47N3O6·0,5H2O
erfordert C 68,99; H 7,72; N 6,70%
-
Herstellung
1.
(2S)-Amino-3,3-dimethyl-N-[(1R)-1-phenylethyl]butanamidhydrochlorid.
-
a) N-(Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(35,47 g, 185 mMol) wurde zu einem gerührten Gemisch von N-[(1S)-2,2-Dimethyl-1-carboxy)propyl]carbaminsäure-tert-butylester (34,7
g, 150 mMol) (Fluka Chemicals; J. Pospisek, K. Blaha, Coll. Czech.
Chem. Commun., 1977, 42, 1069–76)
und 1-Hydroxy-1,2,3-benzotriazolhydrat (22,3 g, 165 mMol) in wasserfreiem
Dichlormethan (350 ml) unter Stickstoff bei 4°C gegeben. Nach 1 h wurde (R)-(1-Phenyl)ethylamin
(19,14 g, 158 mMol) zugegeben, gefolgt von N-Methylmorpholin (16,7
g, 165 mMol). Nach weiteren 30 Minuten wurde das Gemisch auf Raumtemperatur
erwärmen lassen.
Nach 17 Stunden bei Raumtemperatur wurde das Gemisch unter vermindertem
Druck aufkonzentriert und zwischen Essigsäureethylester (400 ml) und
Wasser (400 ml) verteilt. Die organische Schicht wurde nacheinander
mit 5%iger wässriger
Zitronensäure
(2 × 400
ml) und gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung (500
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mit Isopropylether
verrieben, filtriert und getrocknet, unter Gewinnung von (2S)-tert-(Butoxycarbonyl)amino-3,3-dimethyl-N-[(1R)-1-phenylethyl]butanamid
(47,5 g, 94%) als einen farblosen Feststoff.
-
Fp. 166–169°C
Rf 0,7
(Hexan : Ether : Essigsäure
= 30 : 70 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
0,97 (9H, s), 1,39 (9H, s), 1,45 (3H, d, J = 7 Hz), 3,73 (1H, br
d), 5,04 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,15 (1H, br s), 5,84 (1H, br
d), 7,26 (5H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 335 (MH+)
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
3340, 3280, 2980, 1713, 1696, 1642, 1179, 700 cm–1
Gefunden:
C 68,30; H 9,08; N 8,39;
C19H30N2O3 erfordert
C 68,23; H 9,04; N 8,38%
-
b) (2S)-tert-(Butoxycarbonyl)amino-3,3-dimethyl-N-[(1R)-1-phenylethyl]butanamid
(46,4 g, 139 mMol) wurde in einem Gemisch von wasserfreiem Dichlormethan
(600 ml) und Dioxan (150 ml) gelöst
und auf 4°C gekühlt. Chlorwasserstoff
wurde durch die Lösung
unter Rühren,
bis eine gesättigte
Lösung
gebildet war, geleitet. Nach Rühren
für 4 h
bei 4°C
wurde die Lösung
unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mit Ether verrieben
und filtriert, unter Gewinnung der Titelverbindung (38,0 g, 100%).
-
Rf 0,46 (Hexan/Isopropanol/konz.
wässrigem
Ammoniak = 80 : 20 : 1)
δH (400 MHz, d6-DMSO)
1,03 (9H, s), 1,37 (3H, d, J = 7 Hz), 3,50 (1H, d, J = 8 Hz), 4,94
(1H, Pentett, J = 7 Hz), 7,24 (1H, t, J = 8 Hz), 7,33 (2H, t, J
= 8 Hz), 7,39 (2H, d, J = 8 Hz), 8,10 (3H, br s), 8,88 (1H, br d).
LRMS
(Thermospray) m/z = 235 (MH+)
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
2960, 1674, 1557, 1505, 700 cm–1
Gefunden: C 61,98;
H 8,71; N 10,09;
C14H22N2O·HCl·H2O
erfordert C 62,09; H 8,56; N 10,34
-
Herstellung
2.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
-
N-(Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimid
(4,21 g, 22,0 mMol) wurde zu einem gerührten Gemisch von (2R)-2-[2-(tert-Butoxy)-2-oxoethyl]pent-4-ensäure (A.
L. Castelhano, S. L. Bender, J. G. Deal, S. Horner, T. J. Liak,
Z. Yuan, Internationale Anmeldung WO96/16027 (1996)) (3,80 g, 17,8
mMol) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (2,49 g, 18,3 mMol) in wasserfreiem
Dimethylformamid (60 ml) unter Stickstoff bei 4°C gegeben. Nach 1 h wurde (2S)-Amino-3,3-dimethyl-N-[(1R)-1-phenylethyl)butanamidhydrochlorid
(Herstellung 1) (5,10 g, 18,8 mMol) zugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(2,42 g, 19,2 mMol). Nach weiteren 30 Minuten wurde das Gemisch
auf Raumtemperatur erwärmen
lassen. Nach 17 h bei Raumtemperatur wurde das Gemisch unter vermindertem
Druck auf konzentriert und zwischen Essigsäureethylester (400 ml) und
Wasser (400 ml) verteilt. Die wässrige
Schicht wurde mit Natriumbicarbonat gesättigt und mit Essigsäureethylester
(2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen wurden unter vermindertem
Druck auf konzentriert, der Rückstand
wurde mit Ether (500 ml) gelöst
und mit Wasser (3 × 200
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mit Pentan verrieben,
filtriert und getrocknet, unter Gewinnung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-[{[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(6,70 g, 88%) als einen farblosen Feststoff.
-
Fp. 123–126°C
Rf 0,16
(Hexan : Isopropanol = 98 : 2)
δH (400
MHz, CDCl3) 0,97 (9H, s), 1,39 (9H, s),
1,46 (3H, d, J = 7 Hz), 2,06 (1H, dt, 13 und 6,5 Hz), 2,09 (1H, m),
2,31 (1H, dd, J = 15 und 3 Hz), 2,71 (1H, m), 2,77 (1H, m), 4,14
(1H, d, J = 10 Hz), 4,90 (1H, d, J = 10 Hz), 4,94 (1H, d, J = 15
Hz), 5,05 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,42 (1H, m), 5,95 (1H, br d),
6,36 (1H, br d), 7,26 (5H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z
= 431 (MH+)
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
2635, 2098, 1733, 1640, 1540, 1363, 1153, 696 cm–1
Gefunden:
C 69,30; H 8,96; N 6,54;
C25H38N2O4 erfordert
C 69,74; H 8,90; N 6,51%
-
Herstellung
3.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
-
a) Ein Gemisch von Palladiumacetat
(52 mg, 0,23 mMol) und Tri-(2-methylphenyl)phosphin (141 mg, 0,46
mMol) in wasserfreiem Acetonitril (10 ml) wurde 1 Minute bei Raumtemperatur
beschallt, bis sich eine cremfarbene Suspension bildete. Diese Suspension
wurde über
eine Pasteur-Pipette zu einer gerührten Lösung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(Herstellung 2) (861 mg, 2,0 mMol), 3-Methyl-4-phenylbrombenzol (M. Gomberg,
J. C. Pernert, J. Amer. Chem. Soc., 1926, 48, 1372–84, und
siehe auch Herstellung 19B) (1,32 g, 5,34 mMol) und Triethylamin
(1,28 ml, 9,29 mMol) in wasserfreiem Acetonitril (15 ml) unter Stickstoff
gegeben. Das Gemisch wurde mit Stickstoff gespült, dann 24 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde in Essigsäureethylester (200 ml) gegossen
und mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(2 × 100
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Dichlormethan
: Essigsäureethylester)
gereinigt, unter Gewinnung von hauptsächlich (3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hex-5-ensäure-tert-butylester
als einen farblosen Schaum (1,91 g, 69%). 1H
NMR ließ vermuten,
dass zwei Alkenisomeren, das (5Z) und (4E), auch vorlagen. Das Gemisch
von Alkenen wurde im nächsten
Schritt (siehe Schritt b, nachstehend) genommen.
-
Rf 0,52 (Dichlormethan
: Essigsäureethylester
= 9 : 1) δH (400 MHz, CDCl3)
(für das
(5E)-Isomer) 1,00 (9H, s), 1,39 (9H, s), 1,47 (3H, d, J = 7 Hz),
2,26 (1H, m), 2,40 (2H, m), 2,60 (1H, dd, J = 9 und 15 Hz), 2,71 (1H,
m), 4,20 (1H, d, J = 9 Hz), 5,02 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 6,04 (2H,
m), 6,35 (1H, d, J = 14 Hz), 6,51 (1H, br d), 7,19 (11H, komplex),
7,36 (2H, t, J = 8 Hz).
-
b) Eine Lösung von (3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hex-5-ensäure-tert-butylester
(1,91 g, 3,2 mMol) in Ethanol (80 ml) wurde über 10%igem Palladium-auf-Aktivkohle (120
mg) bei 3 bar und 20°C
für 16
h hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, unter Gewinnung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(2,07 g, 108%) als einen farblosen Schaum, der für den nächsten Schritt ohne Reinigung
genommen wurde (siehe Beispiel 1).
-
Rf 0,52 (Dichlormethan : Essigsäureethylester
= 9 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
0,99 (9H, s), 1,38 (9H, s), 1,47 (3H, d, J = 7 Hz), 1,52 (4H, komplex),
2,20 (3H, s), 2,29 (1H, m), 2,53 (4H, m), 4,16 (1H, d, J = 9 Hz),
5,05 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,97 (1H, br d), 6,42 (1H, br d),
6,93 (1H, d, J = 8 Hz), 6,98 (1H, s), 7,07 (1H, d, J = 8 Hz), 7,23
(8H, komplex), 7,36 (2H, t, J = 7 Hz).
LRMS (Thermospray) m/z
= 599 (MH+)
Gefunden: C 75,86; H 8,44;
N 4,60;
C38H50N2O4 erfordert C 76,22;
H 8,42; N 4,68%
-
Beispiel
33/Herstellung 4.
(3R)-6-[(3-Chlor-4-phenyl)phenyl]-3-({[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)hexansäure
-
a) Ein Gemisch von Palladiumacetat
(24 mg, 0,1 mMol) und Tri(2-methylphenyl)phosphin (61 mg, 0,2 mMol)
in wasserfreiem Acetonitril (1 ml) wurde 1 Minute bei Raumtemperatur
beschallt, bis sich eine cremfarbene Suspension bildete. Diese Suspension
wurde über
Pasteur-Pipette zu einer gerührten
Lösung
von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure- tert-butylester (Herstellung
2) (861 mg, 2,0 mMol), (3-Chlor-4-phenyl)phenyltrifluormethansulfonat
(Herstellung 9) (740 mg, 2,2 mMol) und Triethylamin (420 μl, 3,0 mMol)
in wasserfreiem Acetonitril (3 ml) unter Stickstoff gegeben. Das
Gemisch wurde mit Stickstoff gespült, dann 22 h unter Rückfluss
erhitzt. Weitere Mengen an Reagenzien und Katalysator wurden dann
wie nachstehend zugegeben: (3-Chlor-4-phenyl)phenyltrifluormethansulfonat
(200 mg, 0,59 mMol), Triethylamin (420 μl, 3,0 mMol), Palladiumacetat
(35 mg, 0,145 mMol) und Tri-(2-methylphenyl)phosphin (89 mg, 0,29
mMol) und das Erhitzen wurde weitere 8 h fortgesetzt. Das Gemisch
wurde in Essigsäureethylester
(100 ml) gegossen und mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(2 × 50
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Elution mit Toluol : Essigsäureethylester
= 9 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von hauptsächlich (3R,5E)-6-[3-Chlor-(4-phenyl)phenyl]-3-({[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
als einen farblosen Schaum (936 mg, 76%). 1H
NMR ließ vermuten,
dass zwei Alkenisomeren, das (5Z) und (4E), ebenfalls vorlagen.
Das Gemisch von Alkenen wurde für
den nächsten
Schritt genommen (siehe b, nachstehend).
-
Rf 0,14 (Toluol
: Essigsäureethylester
= 10 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
(für das
(5E)-Isomer). 0,96 (9H, s), 1,37 (9H, s), 1,45 (3H, d, J = 6,5 Hz),
2,29 (1H, m), 2,36 (1H, dd, J = 3 und 15 Hz), 2,45 (1H, m), 2,61
(1H, dd, J = 9 und 15 Hz), 2,73 (1H, m), 4,16 (1H, d, J = 9,5 Hz),
5,02 (1H, Pentett, J = 6,5 Hz), 5,85 (1H, br d), 6,09 (1H, dt, J
= 6,5 und 15 Hz), 6,32 (1H, d, J = 15 Hz), 6,49 (1H, br d), 7,18
(8H, komplex), 7,37 (5H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z =
617 (MH+)
-
b) Ein Gemisch von (3R,5E)-6-[3-Chlor-(4-phenyl)phenyl]-3-({[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(936 mg, 1,52 mMol) und p-Toluolsulfonylhydrazid (1,41 g, 7,60 mMol) in
Toluol (15 ml) wurde unter Stickstoff 4 h unter Rückfluss
gerührt.
Nachdem es abgekühlt
war, wurde das Gemisch mit Ether (150 ml) verdünnt und mit Wasser (50 ml),
0,5 M Salzsäure
(50 ml) und gesättigter wässriger
Natriumchloridlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Gradientenelution mit Hexan/Essigsäureethylester) gereinigt, unter
Gewinnung von (3R)-6-[3-Chlor-(4-phenyl)phenyl]-3-({[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)hexansäure-tert-butylester
(701 mg, 74%) als einen farblosen Schaum.
-
Rf 0,36 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 5 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,03 (9H, s), 1,43 (9H, s), 1,52 (3H, d, J = 7 Hz), 1,43–1,70 (4H,
komplex), 2,32 (1H, m), 2,60 (4H, m), 4,18 (1H, d, J = 9 Hz), 5,09
(1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,95 (1H, br d), 6,47 (1H, br d), 7,03
(1H, d, J = 8 Hz), 7,23 (7H, komplex), 7,42 (5H, komplex).
LRMS
(Thermospray) m/z = 620 (MH+)
-
c)(3R)-6-[3-Chlor-(4-phenyl)phenyl]-3-({[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)hexansäure-tert-butylester
(665 mg, 1,07 mMol) wurde in wasserfreiem Dioxan (30 ml) gelöst und in
einem Eis-Wasser-Bad
unter Stickstoff gekühlt.
Chlorwasserstoffgas wurde durch die gerührte Lösung für 15 Minuten geleitet, bis
die Lösung
gesättigt
war. Die Lösung
wurde 3 h gerührt
und dann unter vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand
wurde in Toluol gelöst
und unter vermindertem Druck dreimal aufkonzentriert, bis sich ein
farbloses Gummi ergab, das nach Zugabe von Hexan und Essigsäureethylester
kristallisierte. Der weiße
Feststoff wurde aus Essigsäureethylester/Diisopropylether
umkristallisiert, unter Gewinnung der Titelverbindung (325 mg, 54%).
-
Fp. 154–155,5°C (aus Essigsäureethylester/Diisopropylether).
Rf 0,38 (Ether : Hexan : Essigsäure = 70
: 30 : 1)
δH (400 MHz, CD3OD
(nur teilweiser Austausch von Amid NH-Signalen war deutlich) 1,03
(9H, s), 1,43 (3H, d, J = 6,5 Hz), 1,48 (2H, m), 1,52 (2H, m), 2,39
(1H, dd, J = 3 und 14 Hz), 2,53 (2H, m), 2,61 (1H, dd, J = 9 und 14
Hz), 2,86 (1H, m), 4,36 (1H, s), 5,00 (1H, Pentett, J = 6,5 Hz),
7,03 (1H, d, J = 9 Hz), 7,17 (7H, komplex), 7,36 (5H, komplex),
7,76 (0,5H, br d), 8,47 (0,8H, br d).
LRMS (Thermospray) m/z
= 562 (MH+)
Gefunden: C 70,29; H 6,98;
N 4,91;
C33H39ClN2O4 erfordert C 70,38;
H 6,98; N 4,97%
-
Beispiel
34/Herstellung 5.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)hexansäure.
-
a) Ein Gemisch von Palladiumacetat
(20 mg, 0,08 mMol) und Tri-(2-methylphenyl)phosphin (50 mg, 0,16
mMol) wurde zu einer gerührten
Lösung
von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(Herstellung 2) (700 mg, 1,63 mMol), 3-Fluor-4-phenoxybrombenzol
(Herstellung 10) (479 mg, 1,79 mMol) und Triethylamin (340 μl, 2,43 mMol)
in wasserfreiem Acetonitril (3 ml) unter Stickstoff gegeben. Das Gemisch
wurde mit Stickstoff gespült,
dann 14 h unter Rückfluss
erhitzt. Zusätzliches
Palladiumacetat (20 mg, 0,08 mMol) und Tri-(2-methylphenyl)phosphin
(50 mg, 0,16 mMol) wurden zugegeben und das Gemisch wurde weitere
9 h erhitzt. Nachdem es abgekühlt
war, wurde das Gemisch in Essigsäureethylester
(100 ml) gegossen und mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung (2 × 50 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Elution mit Hexan : Essigsäureethylester
= 9 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von hauptsächlich (3R,5E)-3-({((1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
als ein farbloses Öl
(949 mg). 1H NMR ließ vermuten, dass zwei Alkenisomere,
das (5Z) und (4E), zusammen mit dem Alkenausgangsmaterial (10%),
ebenfalls vorlagen. Das Gemisch der Alkene wurde für den nächsten Schritt
genommen (siehe b, nachstehend).
-
Rf 0,24 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 3 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
(für das
(5E)-Isomer) 1,02 (9H, s), 1,40 (9H, s), 1,50 (3H, d, J = 6 Hz),
2,26 (1H, m), 2,40 (2H, m), 2,64 (1H, dd, J = 9 und 17 Hz), 2,74
(1H, m), 4,23 (1H, d, J = 10 Hz), 5,06 (1H, Pentett, J = 6 Hz),
5,98 (1H, m), 6,02 (1H, br d), 6,30 (1H, d, J = 15 Hz), 6,50 (1H,
br d), 6,94 (3H, m), 7,07 (2H, komplex), 7,27 (8H, komplex).
LRMS
(Thermospray) m/z = 617 (MH+)
-
b) Eine Lösung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)hexansäure-tert-butylester
(949 mg, 1,53 mMol), Ammoniumformiat (474 mg, 7,51 mMol) und 10%igem
Palladium-auf-Aktivkohle (100 mg) in Methanol (10 ml) wurde 16 h
bei 20°C
gerührt.
Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert und unter
vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand wurde in Essigsäureethylester
gelöst
und mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert, unter Gewinnung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-(([(1R)-1-phenyl ethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl]hexansäure-tert-butylester
(876 mg, 92%) als einen farblosen Schaum, der für den nächsten Schritt ohne Reinigung
genommen wurde.
-
Rf 0,29 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 3 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
0,98 (9H, s), 1,26 (1H, m), 1,37 (9H, s), 1,44 (3H, m), 1,46 (3H,
d, J = 6,5 Hz), 2,23 (1H, m), 2,40 (2H, m), 2,52 (2H, m), 4,32 (1H,
d, J = 10 Hz), 5,08 (1H, Pentett, J = 6,5 Hz), 6,48 (1H, br d),
6,58 (1H, br d), 6,74 (1H, d, J = 8 Hz), 6,87 (3H, m), 7,01 (1H,
t, J = 7 Hz), 7,19 (8H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z =
619 (MH+)
-
c) Trifluoressigsäure (2 ml) wurde tropfenweise
innerhalb 5 Minuten zu einer gerührten
Lösung
von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)hexansäure-tert-butylester (876
mg, 1,41 mMol) in wasserfreiem Dichlormethan (6 ml) unter Stickstoff
bei 20°C
gegeben. Die Lösung
wurde 16 h gerührt
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in Toluol gelöst
und unter vermindertem Druck auf konzentriert (zweimal). Reinigung
durch Flashchromatographie (Elution mit Hexan : Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 75 : 25 : 1) ergab die Titelverbindung als ein gelbes Gummi (784
mg, 98%).
-
Rf 0,21 (Hexan
: Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 75 : 25 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
0,96 (9H, s), 1,40 (3H, m), 1,47 (3H, d, J = 7 Hz), 1,58 (1H, m),
2,42 (3H, m), 2,68 (2H, m), 4,32 (1H, d, J = 10), 5,04 (1H, Pentett,
J = 7 Hz), 6,35 (1H, br d), 6,73 (1H, d, J = 6 Hz), 6,82 (2H, m),
6,89 (2H, d, J = 8 Hz), 7,01 (1H, t, J = 6 Hz), 7,11 (7H, d, J =
8 Hz), 7,20 (7H, komplex).
LRMS (APCI) m/z = 563 (MH+)
-
Beispiel
35/Herstellung 6.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3-methyl-4-phenoxyphenyl)hexansäure.
-
a) Ein Gemisch von Palladiumacetat
(20 mg, 0,08 mMol) und Tri-(2-methylphenyl)phosphin (50 mg, 0,16
mMol) wurde zu einer gerührten
Lösung
von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(Herstellung 2) (578 mg, 1,23 mMol), 1-Jod-3-methyl-4-phenoxybenzol
(Herstellung 11) (384 mg, 1,35 mMol) und Triethylamin (300 μl, 2,14 mMol) in
wasserfreiem Acetonitril (3 ml) unter Stickstoff gegeben. Das Gemisch
wurde mit Stickstoff gespült,
dann 24 h unter Rückfluss
erhitzt. Nachdem es abgekühlt
war, wurde das Gemisch in Essigsäureethylester
(100 ml) gegossen und mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(2 × 50
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Elution mit Hexan : Essigsäureethylester
= 9 : 1 und dann 4 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von hauptsächlich (3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3-methyl-4-phenoxyphenyl)hex-5-ensäure-tert-butylester als
einen orangen Schaum (615 mg). 1H NMR ließ vermuten, dass
zwei Alkenisomeren, das (5Z) und (4E), zusammen mit dem Alkenausgangsmaterial
(10%), ebenfalls vorlagen. Das Gemisch der Alkene wurde für den nächsten Schritt
genommen (siehe b, nachstehend).
-
Rf 0,5 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 3 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
(für das
(5E)-Isomer) 1,02 (9H, s), 1,26 (9H, s), 1,50 (3H, d, J = 7 Hz),
2,19 (3H, s), 2,29 (1H, m), 2,44 (2H, m), 2,63 (1H, m), 2,74 (1H,
m), 4,19 (1H, d, J = 10 Hz), 5,04 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,91 (1H,
br d), 6,00 (1H, dt, J = 16 und 8 Hz), 6,35 (1H, d, J = 16 Hz),
6,51 (1H, br d), 6,80 (1H, d, J = 9 Hz), 6,87 (2H, d, J = 9 Hz),
7,06 (2H, m), 7,26 (8H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z =
613 (MH+)
-
b) Eine Lösung von (3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3-methyl-4-phenoxyphenyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(615 mg, 1,00 mMol), Ammoniumformiat (310 mg, 4,9 mMol) und 10%igem
Palladium-auf-Aktivkohle (65 mg) in Methanol (8 ml) wurde 16 h bei
20°C gerührt. Das
Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in Essigsäureethylester
gelöst
und mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert, unter Gewinnung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3-methyl-4-phenoxyphenyl]hexansäure-tert-butylester
(550 mg, 90%) als einen Schaum, der für den nächsten Schritt ohne Reinigung
genommen wurde.
-
Rf 0,5 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 3 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
1,03 (9H, s), 1,41 (9H, s), 1,33-1,60
(4H, m, durch andere Peaks verdeckt), 1,50 (3H, d, J = 7 Hz), 2,16
(3H, s), 2,30 (1H, m), 2, 48 (2H, m), 2,57 (2H, m), 4,26 (1H, d,
J = 9 Hz), 5,10 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 6,22 (1H, br d), 6,44 (1H,
br d), 6,77 (1H, d, J = 9 Hz), 6,86 (3H, m), 6,99 (2H, m), 7,26
(7H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 615 (M+)
-
c) Trifluoressigsäure (2,5 ml) wurde tropfenweise
innerhalb 5 Minuten zu einer gerührten
Lösung
von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3-methyl-4-phenoxyphenyl)hexansäure-tert-butylester
(550 mg, 0,9 mMol) in wasserfreiem Dichlormethan (5 ml) unter Stickstoff
bei 20°C
gegeben. Die Lösung
wurde 1 h gerührt
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mit Salzsäure
(2M) verdünnt
und mit drei Portionen Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen wurden mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Zwei Portionen Toluol wurden
zugegeben und eingedampft, unter Gewinnung der Titelverbindung als
ein gelbes Gummi (640 mg), das mit Toluol und Trifluoressigsäure verunreinigt
war.
Rf 0,18 (Dichlormethan : Methanol
= 99 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
0,99 (9H, s), 1,44 (3H, m), 1,50 (3H, d, J = 7 Hz), 1,57 (1H, m),
2,15 (3H, s), 2,43 (3H, m), 2,71 (2H, m), 4,43 (1H, d, J = 10 Hz),
5,06 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 6,77 (2H, m), 6,84 (2H, d, J = 8 Hz),
6, 93 (1H, s), 7,00 (1H, t, J = 8 Hz), 7,10 (8H, komplex), 7,46
(1H, d, J = 10 Hz), 7,74 (2H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z
= 558 (M+)
-
Herstellung
7.
(2S,3R)-3-Carboxy-2-ethoxy-hex-4-ensäuremethylester
-
a) n-Butyllithium (23,0 ml, 2,5M
in Hexanen, 57,5 mMol) wurde tropfenweise zu einer gerührten Lösung von
Diisopropylamin (9,63 ml, 69,0 mMol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(10 ml) unter Stickstoff bei –78°C gegeben.
Der Reaktionskolben wurde in ein Eis-Wasser-Bad für 10 Minuten
gesetzt, dann auf –78°C erneut
gekühlt.
Wasserfreies Tetrahydrofuran (10 ml) wurde zugegeben, gefolgt von
tropfenweiser Zugabe einer Lösung
von Maleinsäure-(S)-diisopropylester
(6,0 g, 27,0 mMol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (20 ml). Das
Gemisch wurde auf –20°C erwärmen lassen
und 8 h gerührt.
Das Gemisch wurde dann erneut auf –78°C gekühlt und frisch destilliertes
Allyljodid (2,75 ml, 30 mMol) wurde tropfenweise zugesetzt. Das
Gemisch wurde auf –40°C erwärmen lassen
und 36 h gerührt.
Das Gemisch wurde in eiskalte 5%ige wässrige Zitronensäure (150
ml) gegossen und mit Essigsäureethylester
(3 × 150
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen wurden mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(durch Elution mit Hexan : Essigsäureethylester = 80 : 20) gereinigt,
unter Gewinnung eines Gemisches von (2S,3R)- und (2S,3S)-Isopropyl-2-hydroxy-3-(2-propyloxycarbonyl)-5-hexensäure (5,42
g, 76%) (14 : 1) als ein schwach gelbes Öl.
-
Rf 0,63 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 1 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
(Hauptisomer) 1,19 (6H, m), 1,26 (6H, m), 2,39 (1H, m), 2,58 (1H,
m), 2,87 (1H, m), 3,14 (1H, d, J = 6,5 Hz, OH), 4,19 (1H, m), 4,98
(1H, m), 5,07 (2H, m), 5,13 (1H, d, J = 15 Hz), 5,79 (1H, m); (Peaks bewertbar
als das Nebenisomer) 2,29 (1H, m), 2,50 (1H, m), 2,78 (1H, m), 3,06
(1H, d), 4,40 (1H, m).
LRMS (Thermospray) m/z = 276 (MNH4
+), 259 (MH+).
-
b) Trifluormethansulfonsäureethylester
(1,45 ml, 11,2 mMol) wurde zu einem Gemisch von (2S,3R)- und (2S,3S)-2-Hydroxy-3-(2-propyloxycarbonyl)-5-hexensäureisopropylester
(14 : 1) (1,45 g, 5,6 mMol) und 2,6-Di-tert-butyl-4-methylpyridin
(2,88 g, 14,0 mMol) gegeben und das Gemisch wurde 5,5 h bei 45°C, 18 h bei 20°C und 24
h bei 45°C
unter Stickstoff gerührt.
Das gekühlte
Gemisch wurde auf das Obere einer Kurzsäule mit Kieselgel aufgetragen
und mit Essigsäureethylester
eluiert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert
und durch Flashchromatographie (Hexan : Essigsäureethylester = 85 : 15) weiter
gereinigt, unter Gewinnung von (2S,3R)-2-Ethoxy-3-(2-propyloxycarbonyl)-5-hexensäureisopropylester
(627 mg, 39%).
-
Rf 0,62 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 70 : 30)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,13 (3H, t, J = 7,5 Hz), 1,17 (6H, m), 1,24 (6H, m), 2,24 (1H,
dt, J = 13 und 6,5 Hz), 2,36 (1H, dt, J = 13 und 6,5 Hz), 2,83 (1H,
m), 3,38 (1H, dq, J = 9,5 und 7,5 Hz), 3,62 (1H, J = 9,5 und 7,5
Hz), 3,92 (1H, d, J = 8 Hz), 5,02 (4H, m), 5,70 (1H, m).
LRMS
(Thermospray) m/z = 304 (MNH4
+),
287 (MH+).
-
c) Ein Gemisch von (2S,3R)-2-Ethoxy-3-(2-propyloxycarbonyl)-5-hexensäureisopropylester
(500 mg, 1,75 mMol) und Lithiumhydroxidhydrat (154 mg, 3,67 mMol)
in Methanol : Wasser = 1 : 1 (6 ml) wurde 22 h bei Raumtemperatur
unter Stickstoff gerührt,
dann unter vermindertem Druck aufkonzentriert. NMR zeigte unvollständige Reaktion,
sodass weiteres Lithiumhydroxidhydrat (154 mg, 3,67 mMol) und Methanol
: Wasser = 1 : 1 (6 ml) zugegeben wurde und das Gemisch auf 50°C für 20 h erhitzt
wurde. Das Gemisch wurde gekühlt,
unter vermindertem Druck aufkonzentriert und Toluol wurde zugegeben
und einige Male eingedampft. Der Rückstand wurde über Natriumhydroxidpellets
im Vakuum getrocknet und dann im nächsten Schritt ohne Reinigung verwendet.
-
δH (400 MHz, CD3OD)
1,15 (3H, t, J = 7,5 Hz), 2,26 (1H, m), 2,40 (1H, m), 2,46 (1H,
m), 3,35 (1H, dq, J = 9,5 und 7,5 Hz), 3,45 (1H, dq, J = 9,5 und
7,5 Hz), 3,72 (1H, d, J = 7 Hz), 4,94 (2H, teilweise durch HOD-Peak
verdeckt), 5,84 ( 1H, m).
-
d) Zu einer gerührten Suspension von Dilithium-(2S,3R)-2-ethoxy-3-(prop-3-enyl)butandioat
(393 mg, von c, vorstehend) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (2,6
ml) wurde unter Stick stoff bei 0°C
tropfenweise Trifluoracetanhydrid (2,62 ml) gegeben. Das Gemisch
wurde 4 h gerührt
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Toluol wurde zugegeben
und einige Male eingedampft. Das erhaltene Gummi wurde in wasserfreiem
Methanol (2 ml) bei 0°C
gelöst
und über
Nacht auf Raumtemperatur erwärmen
lassen. Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand
wurde zwischen gesättigter
wässriger
Natriumdihydrogencitratlösung
und Essigsäureethylester
verteilt. Die wässrige
Schicht wurde mit zwei Portionen Essigsäureethylester extrahiert. Die
vereinigten organischen Lösungen
wurden mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert, unter Gewinnung der Titelverbindung
(220 mg) als ein schwach gelbes Öl.
Eine Hauptverunreinigung wurde durch 1H
NMR deutlich, die das (2S,3S)-Isomer sein könnte.
-
Rf 0,3 (Dichlormethan
: Methanol : Essigsäure
= 95 : 5 : 1)
δH (400 MHz, CD3OD)
1,16 (3H, t, J = 7,5 Hz), 2,32 (1H, m), 2,44 (1H, m), 2,95 (1H,
m), 3,42 (1H, dq, J = 9,5 und 7,5 Hz), 3, 68 (m), 3,74 (3H, s),
4,01 (1H, d, J = 6 Hz), 4,94 (2H, m), 5,74 (1H, m).
-
Beispiel
36/Herstellung 8.
(2S,3R)-3-([(1S)-2,2-Dimethyl-1-([(1R)-1-phenylethyl)aminocarbonyl)propyl)aminocarbonyl)-2-ethoxy-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)hexansäure.
-
a) N-(Dimethyhaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(214 mg, 1,12 mMol) wurde zu einem gerührten Gemisch von (2S,3R)-3-Carboxy-2-ethoxy-hex-4-ensäuremethylester
(Herstellung 7) (210 mg, 0,97 mMol) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol
(139 mg, 1,02 mMol) in wasserfreiem Dimethylformamid (4 ml) unter Stickstoff
bei 0°C
gegeben. Nach 1 h wurde (2S)-Amino-3,3-dimethyl-N-[(1R)-1-phenylethyl)butanamidhydrochlorid
(Herstellung 1) (276 mg, 1,02 mMol) zugegeben, gefolgt von Diisopropylethylamin
(0,18 μl,
1,02 mMol). Nach weiteren 30 Minuten wurde das Gemisch auf Raumtemperatur
erwärmen
lassen. Nach 17 h bei Raumtemperatur wurde das Gemisch unter vermindertem
Druck aufkonzentriert und zwischen Essigsäureethylester (50 ml) und Wasser
(50 ml) verteilt. Die wässrige
Schicht wurde mit Natriumbicarbonat gesättigt und mit Essigsäureethylester
(2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organi schen Lösungen wurden unter vermindertem Druck
aufkonzentriert, in Ether (50 ml) gelöst und mit Wasser (3 × 20 ml)
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Elution mit Hexan : Essigsäureethylester
= 60 : 40) gereinigt, unter Gewinnung von (2S,3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-ethoxy-hex-5-ensäuremethylester
(181 mg, 43%) als einen farblosen Feststoff (einzelnes Diastereomer
laut 1H NMR). Fp. 131–134°C.
-
Rf 0,4 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 1 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
1,00 (9H, s), 1,22 (3H, t, J = 7 Hz), 1,49 (3H, d, J = 6,5 Hz),
2,31 (1H, dt, 14 und 8 Hz), 2,51 (1H, dt, 14 und 6,5 Hz), 2,68 (1H,
m), 3,42 (1H, dq, J = 16 und 7 Hz), 3,66 (1H, dq, J = 16 und 7 Hz),
3,69 (3H, s), 4,05 (1H, d, J = 5 Hz), 4,13 (1H, d, J = 9 Hz), 5,04
(1H, d, J = 10 Hz), 5,07 (1H, d, J = 18 Hz), 5,14 (1H, Pentett,
J = 7 Hz), 5,70 (1H, dddd, J = 6,7, 10 und 18 Hz), 6,42 (1H, br
d), 7,06 (1H, br d), 7,29 (5H, komplex).
LRMS (Thermospray)
m/z = 433 (MH+)
-
b) Ein Gemisch von Palladiumacetat
(12 mg, 0,05 mMol) und Tri-(2-methylphenyl)phosphin (30 mg, 0,10
mMol) in wasserfreiem Acetonitril (1 ml) wurde bei Raumtemperatur
1 Minute beschallt, bis sich eine cremfarbene Suspension bildete.
Diese Suspension wurde über
eine Pasteur-Pipette zu einer gerührten Lösung von (2S,3R)-3-({[(1S)2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-ethoxyhex-5-ensäuremethylester
(415 mg, 0,96 mMol), 3-Fluor-4-phenoxy-brombenzol
(Herstellung 10) (400 mg, 1,50 mMol) und Triethylamin (280 μl, 2,0 mMol)
in wasserfreiem Acetonitril (1 ml) unter Stickstoff gegeben. Das
Gemisch wurde mit Stickstoff gespült, dann 16 h unter Rückfluss
erhitzt. Nachdem es gekühlt
war, wurde das Gemisch in Essigsäureethylester
(70 ml) gegossen und mit 5%iger wässriger Zitronensäure (20
ml), gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck aufkonzen triert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Gradientenelution mit Dichlormethan : Essigsäureethylester) gereinigt, unter
Gewinnung von hauptsächlich (2S,3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-ethoxy-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)hex-5-ensäuremethylester
als einen schwach gelben Schaum (359 mg, 69%). 1H NMR
ließ vermuten,
dass zwei Alkenisomeren, das (5Z) und (4E), ebenfalls vorlagen.
Das Gemisch der Alkene wurde für
den nächsten
Schritt genommen (siehe c, nachstehend).
-
Rf 0,36 (Dichlormethan
: Essigsäureethylester
= 10 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
(für das
(5E)-Isomer). 1,01 (9H, s), 1,16 (3H, t, J = 7 Hz), 1,49 (3H, d,
J = 6,5 Hz), 2,48 (1H, m), 2,68 (1H, m), 2,80 (1H, m), 3,26 (1H,
m), 3,69 (1H, m und 3H, s, überlappend),
4,06 (1H, d, J = 4 Hz), 4,15 (1H, d, J = 9,5 Hz), 5,10 (1H, Pentett,
J = 6,5 Hz), 6,03 (1H, dt, J = 16 und 8 Hz), 6,36 (1H, d, J = 16
Hz), 6,42 (1H, br d), 6,95 (3H, m), 7,01 (1H, d, J = 8 Hz), 7,09
(3H, m), 7,22 (1H, m), 7,28 (6H, komplex).
LRMS (Thermospray)
m/z = 636 (MNH4
+)
-
c) Eine Lösung von (2S,3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-ethoxy-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)hex-5-ensäuremethylester
(350 mg, 0,566 mMol) in Ethanol (15 ml) wurde über 10%igem Palladium-auf-Aktivkohle
(60 mg) bei 3 bar und 20°C
für 16
h hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in Cyclohexan gelöst
und eingedampft (zweimal), unter Gewinnung von (2S,3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-ethoxy-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl]hexansäuremethylester
(368 mg, 105%) als einen farblosen Schaum, der für den nächsten Schritt ohne Reinigung
genommen wurde.
Rf 0,29 (Hexan : Essigsäureethylester
= 2 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,01 (9H, s), 1,19 (3H, t, J = 7 Hz), 1,49 (3H, d, J = 6,5 Hz),
1,61 (3H, m), 1,75 (1H, m), 2,58 (3H, m), 3,41 (1H, dq, J = 10 und
7 Hz), 3,61 (1H, dq, J = 10 und 7 Hz), 3,70 (3H, s), 3,99 (1H, d,
J = 5 Hz), 4,15 (1H, d, J = 9 Hz), 5,12 (1H, Pentett, J = 6,5 Hz),
6,38 (1H, br d), 6,83 (1H, d, J = 10 Hz), 6,87 (1H, d, J = 12 Hz),
6,93 (4H, m), 7,03 (1H, t, J = 9,5 Hz), 7,20 (1H, m), 7,29 (6H,
komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 638 (MNH4
+)
-
d) Lithiumhydroxidhydrat (116 mg,
2,83 mMol) wurde zu einer Lösung
von (2S,3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-ethoxy-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)hexansäuremethylester
(368 mg, 0,566 mMol) in Methanol : Wasser = 10 : 1 (5 ml) gegeben
und das Gemisch wurde 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde mit 5%iger wässriger
Zitronensäure
neutralisiert und unter vermindertem Druck auf konzentriert. Der
Rückstand
wurde zwischen Essigsäureethylester
(100 ml) und 5%iger wässriger
Zitronensäure
(20 ml) verteilt, mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(20 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck auf konzentriert. Reinigung durch Flashchromatographie
(Elution mit Dichlormethan : Methanol = 20 : 1 bis 10 : 1) ergab
die Titelverbindung (62 mg, 18%) als ein farbloses Glas und einige
gemischte Fraktionen. Diese wurden vereinigt und durch Flashchromatographie
(Elution mit Essigsäureethylester
: Hexan : Essigsäure
= 33 : 66 : 1 bis 50 : 50 : 1) gereinigt, unter Gewinnung der Titelverbindung
(37 mg, 11%) als einen weißen
Feststoff.
-
Fp. 185–187°C.
Rf 0,23
(Ether : Hexan : Essigsäure
= 70 : 30 : 1)
δH (400 MHz, CD3OD)
(NB einige der Verschiebungen sind Konzentrations-abhängig) 1,02
(9H, s), 1,15 (3H, t, J = 7 Hz), 1,44 (3H, d, J = 7 Hz), 1,56 (3H,
m), 1,69 (1H, m), 2,54 (2H, m), 2,68 (1H, m), 3,35 (1H, dq, J =
10 und 7 Hz), 3,66 (1H, dq, J = 10 und 7 Hz), 4,31 (1H, s), 5,02
(1H, q, J = 7 Hz), 6,87 (4H, m), 6,96 (1H, d, J = 12 Hz), 7,02 (1H,
t, J = 7 Hz), 7,13 (1H, m), 7,19 (2H, t, J = 7 Hz), 7,28 (4H, m).
LRMS
(Thermospray) m/z = 607 (MH+)
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
3330, 2980, 1643, 1593, 1508, 1493, 1217, 700 cm–1
-
Herstellung
9.
Trifluormethansulfonsäure-(3-chlor-4-phenyl)phenylester.
-
Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(755 μl,
4,45 mMol) wurde tropfenweise innerhalb 2 Minuten zu einer gerührten Lösung von
(3-Chlor-4-phenyl)phenol (759 mg, 3,71 mMol) (Internationale Anmeldung 97/20815)
und wasserfreiem Pyridin (785 μl,
9,65 mMol) in wasserfreiem Dichlormethan unter Stickstoff bei 0°C gegeben.
Das Gemisch wurde 1,5 h bei 0°C
und dann 2,5 h bei 20°C
gerührt.
Das Gemisch wurde in ein Gemisch von Ether/Hexan (200 ml, 50 : 50)
gegossen und filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck auf
konzentriert und der Rückstand
durch Flashchromatographie (Elution mit Hexan : Ether = 20 : 1)
gereinigt, unter Gewinnung der Titelverbindung als ein farbloses Öl (1062
mg, 85%), das beim Stehen bei Raumtemperatur für einige Tage kristallisierte.
-
Fp. 43–44°C.
Rf 0,27
(Hexan)
δH (300 MHz, CDCl3)
7,27 (1H, dd, J = 8 und 2 Hz), 7,29 (7H, br s).
LRMS (EI) m/z
= 336 (M+)
-
Herstellung
10.
3-Fluor-4-phenoxy-brombenzol.
-
Wässriges
Natriumhydroxid (5,5 ml, 1M, 5,5 mMol) wurde zu einem Gemisch von
4-Brom-2-fluorphenol (0,96 g, 5,0 mMol) und Diphenyljodoniumbromid
(1,99 g, 5,5 mMol) in Wasser (20 ml) gegeben und das Gemisch wurde
4 h unter Rückfluss
er hitzt. Nachdem es abgekühlt
war, wurde das Reaktionsgemisch mit Ether verdünnt und filtriert. Die organische
Phase wurde mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Das zurückbleibende, dunkel-orange Öl wurde
durch Flashchromatographie (Elution mit Hexan) gereinigt, unter
Gewinnung der Titelverbindung als ein oranges Öl (1,2 g, 90%).
-
Rf 0, 36
(Hexan)
δH (400 MHz, CDCl3)
6,90 (3H, m), 7,06 (1H, m), 7,20 (1H, m), 7,30 (3H, m).
-
Herstellung
11.
1-Jod-3-methyl-4-phenoxybenzol.
-
Wässriges
Natriumhydroxid (33 ml, 1M, 33 mMol) wurde zu einem Gemisch von
4-Jod-2-methylphenol (7,0 g, 29,9 mMol) und Diphenyljodoniumbromid
(11,89 g, 32,9 mMol) in Wasser (120 ml) gegeben und das Gemisch
wurde 4 h unter Rückfluss
erhitzt. Nachdem es abgekühlt
war, wurde das Reaktionsgemisch mit Essigsäureethylester (4 × 100 ml)
extrahiert, die vereinigten Extrakte wurden mit gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Das zurückbleibende dunkel-orange Öl wurde
durch wiederholte Flashchromatographie (Elution mit Hexan für die erste
Säule,
dann Pentan für
die zweite) gereinigt, unter Gewinnung der Titelverbindung als ein
oranges Öl
(7,84 g, 84%).
-
Rf 0,78 (Hexan)
δH (400
MHz, CDCl3) 2,23 (3H, s), 6,65 (1H, d, J
= 9 Hz), 6,94 (2H, m), 7,10 (1H, m), 7,32 (2H, m), 7,47 (1H, d,
J = 9 Hz), 7,59 (1H, s).
LRMS (Thermospray) m/z = 310 (MH+)
-
Herstellung
12.
(2S,3R)-3-Carboxy-2-propyl-hex-5-ensäure-tert-butylester
-
a) n-Butyllithium (2,2 ml, 2,5M in
Hexanen, 5,6 mMol) wurde tropfenweise zu einer gerührten Lösung von
Diisopropylamin (0,73 ml, 5,6 mMol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran
(3 ml) unter Stickstoff bei –5°C gegeben.
Nach 1 h wurde die Lösung
auf –70°C gekühlt und
N,N'-Dimethylpropylenharnstoff
(DMPU) (3 ml) wurde zugegeben. Dann wurde eine Lösung von (2R)-2-[2-(tert-Butoxy)-2-oxoethyl]pent-4-ensäure (535
mg, 2,5 mMol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (6 ml) tropfenweise
innerhalb 15 Minuten, unter Halten der Reaktionstemperatur bei –70°C, zugegeben.
Nach Rühren
für 1 h
wurde tropfenweise 1-Jodpropan (680 mg, 4,0 mMol) zugegeben und
das Gemisch wurde bei –70°C für 1 h, dann –40°C für 2 h gerührt und
schließlich
auf 0°C
erwärmen
lassen. Methanol (1 ml) wurde zugegeben und das Gemisch wurde zwischen
5%iger wässriger
Zitronensäure
(150 ml) und Ether (200 ml) verteilt. Die organische Schicht wurde
mit 5%iger wässriger
Zitronensäure
(75 ml), Wasser (3 × 200
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert, unter Gewinnung eines schwach
gelben Öls.
Reinigung durch Flashchromatographie (Elution mit Hexan : Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 80 : 20 : 2) ergab (2R,3R)- und (2R,3S)-3-[(2-Methylprop-2-yl)oxycarbonyl]-2-(3-propen-1-yl)hexansäure (472
mg, 74%) als ein farbloses Öl
mit Diastereomerenverhältnis
97 : 3.
-
Rf 0,31 (Hexan
: Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 80 : 20 : 2)
δH (400 MHz, CDCl3)
(für 2R,3R-Isomer)
0,92 (3H, t, J = 7,5 Hz), 1,34 (2H, m), 1,45 (9H, s), 1,58 (2H,
m), 2,39 (2H, t, J = 7 Hz), 2,60 (1H, dt, J = 6 und 8 Hz), 2, 74
(1H, dt, J = 6 und 7,5 Hz), 5, 06 (1H, d, J = 10 Hz), 5,10 (1H,
d, J = 17 Hz), 5,74 (1H, ddt, J = 17,10 und 7,5 Hz).
LRMS (Thermospray)
m/z = 256 (schwach M+), 200 (Basispeak,
MH+ – t-Bu)
FTIR νm
ax (Film) 2970, 1730, 1370, 1250, 1160 cm–1
-
b) Das Gemisch von (2R,3R)- und (2R,3S)-3-[(2-Methylprop-2-yl)oxycarbonyl]-2-(3-propen-1-yl)hexansäuren (97
: 3 von a, vorstehend) (3, 05 g, 11, 9 mMol) wurde in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (35 ml) gelöst
und tropfenweise innerhalb 30 Minuten zu einer gerührten Lösung von
Lithiumdiisopropylamid (von n-Butyllithium (19,2 ml, 2,5M in Hexanen,
48 mMol) und Diisopropylamin (7,0 ml, 50 mMol)) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (25 ml) bei –70°C gegeben.
Das Gemisch wurde auf –10°C erwärmen lassen,
30 Minuten gerührt und
dann auf 0°C
für 2 h
erwärmen
lassen. Die Lösung
wurde dann auf –70°C gekühlt und
Methanol (15 ml) wurde schnell über
eine Spritze zugegeben. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen lassen
und zwischen 5%iger wässriger
Zitronensäure
(150 ml) und Ether (200 ml) verteilt. Die organische Schicht wurde mit
5%iger wässriger
Zitronensäure
(50 ml), Wasser (3 x 200 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert,
unter Gewinnung eines schwach gelben Öls. Reinigung durch Flashchromatographie
(Gradientenelution mit Hexan : Essigsäureethylester : Essigsäure) ergab
(2R,3S)- und (2R,3R)-3-[(2-Methylprop-2-yl)oxycarbonyl]-2-(3-propen-1-yl)hexansäure (3,05
g, 100%) als ein farbloses Öl mit
einem Diastereomerenverhältnis
von 58 : 42.
Rf 0,31 (Hexan : Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 80 : 20 : 2)
-
Die Zuordnung der Stereochemie für die zwei
Isomeren wurde wie nachstehend gemacht. Ein Gemisch von (2R,3S)-
und (2R,3R)-3-[(2-Methylprop-2-yl)oxycarbonyl]-2-(3-propen-1-yl)-hexansäuren (Verhältnis 1
: 3) in Ethanol wurde über
10%igem Palladium-auf-Aktivkohle (3 bar) hydriert und dann mit Chlorwasserstoff
in trockenem Dichlormethan/Dioxan (4°C, 4 h) behandelt, unter Gewinnung
eines Gemisches von (2R,3S)- und (2R,3R)-2,3-Diprop-1-ylbutandisäuren (Verhältnis 1
: 3), welche in der Literatur bekannt sind (Bull. Chem. Soc. (Frankreich)
1975, 2189). Prüfung
durch Protonen-NMR-Spektrum (Aceton-d6)
zeigte δH 2,70 (2H, m, CHCO2H,
Hauptisomer) und δH 2,55 (2H, m, CHCO2H,
Nebenisomer).
-
c) Eine Lösung von (2R,3S)- und (2R,3R)-3-[(2-Methylprop-2-yl)oxycarbonyl]-2-(3-propen-1-yl)hexansäure (3,04
g, 11,9 mMol) (Diastereomerenverhältnis 58 : 42) und Cäsiumbicarbonat
(2,30 g, 11,9 mMol) in Wasser (35 ml) und Acetonitril (90 ml) wurde
5 Minuten bei 20°C
gerührt.
Die Lösung
wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand
gelöst
und viermal aus Toluol eingedampft. Das erhaltene Gummi wurde unter
Hochvakuum 30 Minuten getrocknet, dann in wasserfreiem N,N-Dimethylacetamid
(50 ml) gelöst. Jodmethan
(3,41 g, 24 mMol) wurde zugegeben und die Lösung wurde bei 20°C 17 h gerührt. Die
Lösung
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und zwischen Ether
(250 ml) und Wasser (250 ml) verteilt. Die organische Schicht wurde
mit Wasser (3 × 200
ml) gewaschen, getrocknet MgSO4 und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert, unter Gewinnung eines Gemisches
von (2R,3S)- und
(2R,3R)-3-[(2-Methylprop-2-yl)oxycarbonyl]-2-(3-propen-1-yl)hexansäuremethylestern
als ein gelbes Öl
(3,0 g, 94%). DC (Pentan : Ether = 10 : 1) zeigte zwei Produktflecken
mit Rf 0,41 und 0,30.
-
d) Das Gemisch von (2R,3S)- und (2R,3R)-3-[(2-Methylprop-2-yl)oxycarbonyl]-2-(3-propen-1-yl)hexansäuremethylestern
von c) vorstehend wurde durch Flashchromatographie (Pentan : Ether
= 20 : 1 dann 10 : 1) getrennt, unter Gewinnung von zwei Fraktionen.
Das zuerst eluierte Produkt wurde als (2R,3S)-3-[(2-Methylprop-2-yl)oxycarbonyl]-2-(3-propen-1-yl)hexansäuremethylester
(1,78 g, 56%, Rf 0,41 (Pentan : Ether =
10 : 1) als ein farbloses Öl
identifiziert.
-
δH (400 MHz, CDCl3)
0,87 (3H, t, J = 7 Hz), 1,30 (3H, m), 1,46 (9H, s), 1,56 (1H, m),
2,23 (1H, m), 2,34 (1H, m), 2,54 (1H, dt, 3 und 10 Hz), 2,69 (1H,
4,5 und 10 Hz), 366 (3H, s), 5,00 (1H, d, J = 10 Hz), 5,04 (1H, d,
J = 17 Hz), 5,72 (1H, ddt, J = 17,10 und 7 Hz).
C15H26O4 erfordert C
66, 61; H 9,77;
Gefunden: C 66,64; H 9,69%
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
2970, 1730, 1370, 1150 cm–1
-
Das zweite eluierte Produkt wurde
als (2R,3R)-3-[{2-Methyl-prop-2-yl)oxycarbonyl]-2-(3-propen-1-yl)hexansäuremethylester
(760 mg, 24%, Rf 0,30 (Pentan : Ether =
10 : 1) als farbloses Öl
identifiziert.
δH (400 MHz, CDCl3)
0,90 (3H, t, J = 7 Hz), 1,27 (1H, m), 1, 35 (1H, m), 1,45 (9H, s),
1, 55 (2H, m), 2,36 (2H, m), 2,58 (1H, dt, 5 und 9 Hz), 2,71 (1H,
dt, 5 und 9 Hz), 3,66 (3H, s), 5,02 (1H, d, J = 10 Hz), 5,08 (1H,
d, J = 16 Hz), 5,76 (1H, m).
C15H26O4 erfordert C
6,70; H 9,81;
Gefunden: C 66,64; H 9,69%
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
2970, 1730, 1370, 1160 cm–1
-
e) Ein Gemisch von (2R,3S)-3-[(2-Methylprop-2-yl)oxycarbonyl]-2-(3-propen-1-yl)hexaoat
(1,49 g, 5,51 mMol) und wasserfreiem Lithiumjodid (11 g, 82 mMol)
in wasserfreiem Pyridin (50 ml) wurde 17 h unter Stickstoff unter
Rückfluss
erhitzt. Nachdem das Gemisch abgekühlt wurde, wurde es in 20%ige
wässrige
Zitronensäure
(500 ml) gegossen und mit Essigsäureethylester
(250 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit 5%iger wässriger
Zitronensäure
(2 × 150
ml), Wasser (3 × 250
ml) gewaschen, getrocknet MgSO4 und unter
vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand wurde mit Hexan verrieben,
filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch wiederholte Flashchromatographie (erste
Säule eluierte
mit Dichlormethan : Methanol : Essigsäure = 80 : 20 : 2, zweite Säule eluierte
mit einem Hexan : Essigsäureethylester
: Essigsäure- Gradienten) gereinigt,
unter Gewinnung von (2R,3S)-3-[(2-Methylprop-2-yl)oxycarbonyl]-2-(3-propen-1-yl)hexansäure (788
mg, 56%) als ein farbloses Öl.
-
Rf 0,3 (Hexan
: Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 80 : 20 : 2)
δH (400 MHz, CDCl3)
0,91 (3H, t, J = 7 Hz), 1,35 (3H, m), 1,47 (9H, s), 1,62 (1H, m),
2,26 (1H, dt, J = 10 und 7,5 Hz), 2,38 (1H, dt, J = 7,5 und 10 Hz),
2,58 (1H, dt, J = 3 und 10 Hz), 2,70 (1H, dt, 5 und 9 Hz), 5,04
(1H, d, J = 10 Hz), 5,08 (1H, d, J = 18 Hz), 5,76 (1H, ddt, J =
18,10 und 7,5 Hz).
LRMS (Thermospray) m/z = 257 (schwach MH+)
Gefunden: C 65,30; H 9,44%
C14H24O4 erfordert
C 65,60; H 9,44
-
Herstellung
13.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]-(2S)-propylhexansäure-tert-butylester
-
a) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
2 wurde (2R,3S)-3-[(2-Methylprop-2-yl)oxycarbonyl]-2-(3-propen-1-yl)hexansäure (380
mg, 1,48 mMol) mit (2S)-Amino-3,3-dimethyl-N-[(1R)-1-phenyl-ethyl]butanamidhydrochlorid
(Herstellung 1) (441 mg, 1,62 mMol) für 1 h bei 4°C und dann 72 h bei 20°C umgesetzt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und zwischen
Essigsäureethylester (100
ml) und Wasser (100 ml) verteilt. Die wässrige Schicht wurde mit Natriumbicarbonat
gesättigt
und mit Essigsäureethylester
(2 × 100
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen wurden unter vermindertem Druck
aufkonzentriert, der Rückstand
wurde in Ether (500 ml) gelöst
und mit Wasser (3 × 200
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mit Pentan verrieben,
filtriert und getrocknet, unter Gewinnung von (2S,3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-(1-propyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(579 mg, 80%) als einen farblosen Feststoff.
-
Fp. 180–183°C.
Rf 0,51
(Hexan : Isopropanol = 90 : 10)
δH (400
MHz, CDCl3) 0,84 (3H, t, J = 7,5 Hz), 1,02
(9H, s), 1,22–1,50
(4H, m), 1,45 (9H, s), 1,50 (3H, d, J = 7 Hz), 2,08 (1H, m), 2,22
(1H, m), 2,34 (1H, dt, J = 4 und 10 Hz), 2,52 (1H, dt, J = 3 und
10 Hz), 4,18 (1H, d, J = 9 Hz), 4,72 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,85 (1H,
d, J = 16,5 Hz), 5,09 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,53 (1H, ddt, J
= 9,5, 16,5 und 7 Hz), 6,03 (1H, br d), 6,24 (1H, br d), 7,26 (5H,
komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 473 (MH+)
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
3320, 2970, 2930, 1725, 1640, 1540, 1370, 1150, 700 cm–1
Gefunden:
C 71,09; H 9,46; N 6,10;
C28H44N2O9 erfordert
C 71,15; H 9,38; N 5,93%
-
b) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
3 wurde (2S,3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-(1-propyl)hex-5-ensäure-tert-butyl-ester (543 mg, 1,15
mMol) mit 3-Methyl-4-phenylbrombenzol (356 mg, 1,44 mMol) unter Palladiumkatalyse
in einem Gemisch von wasserfreiem Acetonitril und Dimethylformamid
(2 : 5, 7 ml) bei 90°C für 17 h umgesetzt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert, in Essigsäureethylester (100 ml)
gegossen und mit Wasser (2 × 100
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Gradientenelution mit Hexan : Essigsäureethylester) gereinigt, unter
Gewinnung von (2S,3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]-2-(1-propyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
als ein farbloses Gummi (460 mg, 63%). 1H
NMR ließ vermuten,
dass zwei Alkenisomeren, das (5Z) und (4E), ebenfalls vorlagen.
Das Gemisch von Alkenen wurde in dem nächsten Schritt (siehe c, nachstehend)
genommen.
-
Rf 0,46 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 3 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
(für das
(5E)-Isomer) 0,87 (3H, t, J = 7 Hz), 1,03 (9H, s), 1,32 (2H, m),
1,46 (9H, s, 3H, d, J = 7 Hz und 2H, m, überlappend), 2,22 (3H, s),
2,34 (1H, m), 2,48 (2H, m), 2,60 (1H, m), 4,19 (1H, d, J = 9 Hz),
4,93 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,85 (1H, br d), 6,05 (1H, dt, J =
14 und 7 Hz), 6,35 (1H, d, J = 14 Hz), 6,27 (1H, br d), 7,20 (11H,
komplex), 7,37 (2H, m).
LRMS (Thermospray) m/z = 639 (MH+)
-
c) (2S,3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]-2-(1-propyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(437 mg, 0,68 mMol) in Ethanol (50 ml) wurde über 10%igem Palladium-auf-Aktivkohle
(50 mg) bei 3 bar und 20°C
für 17
h hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert
und unter vermindertem Druck auf konzentriert. Flashchromatographie
(Gradientenelution mit Hexan : Essigsäureethylester) ergab (2S,3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]-2-(1-propyl)hexansäure-tert-butylester
(395 mg; 62%) als einen farblosen Schaum.
-
Rf 0,38 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 3 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
0,85 (3H, t, J = 7 Hz), 1,03 (9H, s), 1,26 (4H, m), 1,37 (9H, s),
1,48 (4H, m und 3H, d, J = 7 Hz, überlappend), 2,20 (3H, s),
2,29 (1H, m), 2,48 (4H, m), 4,24 (1H, d, J = 9 Hz), 5,10 (1H, Pentett,
J = 7 Hz), 6,02 (1H, br d), 6,29 (1H, br d), 6,94 (1H, d, J = 8
Hz), 6,98 (1H, s), 7,09 (1H, d, J = 8 Hz), 7,24 (7H, komplex), 7,32
(1H, d, J = 7 Hz), 7,39 (2H, t, J = 7 Hz).
LRMS (Thermospray)
m/z = 641 (MH+)
Gefunden: C 76,71;
H 8,97; N 4,35;
C41H56N2O4 erfordert C 76,84;
H 8,81; N 4,37%
-
Herstellung
14.
(2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid.
-
a) Ein Gemisch von (2S,3R)- und (2S,3S)-2-Hydroxy-3-(2-propyloxycarbonyl)-5-hexensäureisopropylester
(6,28 g, 24,3 mMol) (Isomerenverhältnis = 14 : 1) (Herstellung
7, Schritt a) und Kaliumhydroxid (4,09 g, 72,9 mMol) in Dioxan :
Wasser (50 ml, 5 : 2) wurde unter Stickstoff bei 90°C für 18 h erhitzt.
Das Gemisch wurde gekühlt,
mit Wasser (200 ml) verdünnt
und abwärts
an einer Ionenaustauschsäule
(Dowex 50X8, 300 g) durch Elution mit Wasser, bis keine weitere
Disäure
eluierte, heruntergeleitet. Das Elutionsmittel wurde unter vermindertem
Druck aufkonzentriert, gelöst
und aus Ethanol zweimal, dann Ether (zweimal) eingedampft und unter
Vakuum getrocknet, unter Gewinnung von (2S,3R)-2-Hydroxy-3-(prop-3-en-1-yl)butandisäure (wachsartiger
gelber Feststoff, 4,85 g, >100%,
enthielt Ethanol und Ether) als die Hauptkomponente eines 8 : 1 Gemisches
von Isomeren, welches direkt für
den nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
δH (300 MHz, CDCl3)
2,47 (1H, dt, J = 7,5 und 15,5 Hz), 2,60 (1H, m), 3,00 (1H, dt,
J = 4 und 6 Hz), 4,26 (1H, d, J = 4 Hz), 5,09 (1H, d, J = 10 Hz),
5,15 (1H, d, J = 18 Hz), 5,83 (1H, m).
-
b) Die rohe Disäure von a) vorstehend wurde
in einem Gemisch von Dimethylformamid (36 ml) und 2,2-Dimethoxypropan
(133 ml) bei Raumtemperatur gelöst
und p-Toluolsulfonsäurehydrat
(231 mg) wurde zugegeben. Das Gemisch wurde 2,5 Tage auf 30°C erhitzt.
Die Lösungsmittel
wurden unter vermindertem Druck entfernt, unter Gewinnung von 7,5
g eines Öls,
das (4S)-4-[(1R)-1-Carboxy-but-3-enyl]-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-5-on
als die Hauptkomponente, zusammen mit Dimethylformamid und p-Toluolsulfonsäure, enthielt.
-
δH (400 MHz, CDCl3)
1,53 (3H, s), 1,60 (3H, s), 2,47 (1H, dt, J = 7,5 und 15,5 Hz),
2,71 (1H, dt, J = 7,5 und 15,5 Hz), 3,00 (1H, m), 4,30 (1H, d, J
= 4 Hz), 5,12 (1H, d, J = 10 Hz), 5,16 (1H, d, J = 16 Hz), 5,80
(1H, m).
-
c) Eine Portion des rohen (4S)-4-[(1R)-1-Carboxy-but-3-enyl]-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-5-ons
von b) vorstehend (berechnet aus dem NMR, das 1,54 g, 7,19 mMol
enthält)
und 1-Hydroxy-7-aza-1H-1,2,3-benzotriazol
(1,09 g, 7,55 mMol) in wasserfreiem Dichlormethan (30 ml) wurden
vermischt und unter Stickstoff auf 0°C gekühlt. N-(Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(1,60 g, 8,27 mMol) wurde zugegeben und das Gemisch wurde bei 0°C 1,5 h gerührt. (2S)-Amino-3,3-dimethyl-N-[(1R)-1-phenylethyl]butanamidhydrochlorid
(Herstellung 1) (2,15 g, 7,55 mMol) wurde zugegeben, gefolgt von
Diisopropylethylamin (1,37 ml, 7,55 mMol). Nach weiteren 45 Minuten
wurde das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen lassen. Nach 3 h bei Raumtemperatur
wurde das Gemisch zwischen Essigsäureethylester (200 ml) und
pH 7 wässrigem
Phosphatpuffer (100 ml) verteilt. Die organische Schicht wurde mit
Natriumbicarbonat, Salzlösung
gewaschen, getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck auf konzentriert. Der erhaltene Schaum kristallisierte
bei Zugabe von Ether und der weiße Feststoff (1,89 g) wurde
abfiltriert. Umkristallisation aus Essigsäureethylester/Hexan ergab (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl)-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl)amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid
als einen weißen
Feststoff (1,30 g, 42%, als ein einzelnes Diastereomer).
-
Fp. 178–180°C.
Rf 0,25
(Dichlormethan : Ether = 90 : 10)
δH (300
MHz, CDCl3) 1,02 (9H, s), 1,48 (3H, d, J
= 7 Hz), 1,51 (3H, s), 1,56 (3H, s), 2,47 (1H, dt, J = 15 und 7,5
Hz), 2,58 (1H, dt, 15 und 7,5 Hz),2,70 (1H, dt, J = 11 und 5 Hz),
4,15 (1H, d, J = 9 Hz), 4,50 (1H, d, J = 5 Hz), 4,99 (1H, d, J =
10 Hz), 5,08 (2H, m), 5,67 (1H, m), 5,67 (1H, br d), 6,45 (1H, br
d), 7,27 (5H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 431 (MH+)
-
Herstellung
15.
(2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-fluor-4-phenoxy)phenyl]pentanamid
-
a) Ein Gemisch von Palladiumacetat
(17 mg, 0,075 mMol) und Tri-(2-methylphenyl)phosphin (46 mg, 0,15
mMol) in wasser freiem Acetonitril (2 ml) wurde 1 Minute bei Raumtemperatur
beschallt, bis sich eine cremefarbene Suspension bildete. Diese
Suspension wurde über
eine Pasteur-Pipette zu einer gerührten Lösung von (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid
(650 mg, 1,5 mMol), 1-Brom-3-fluor-4-phenoxybenzol
(Herstellung 10) (587 mg, 2,26 mMol) und N-Ethylmorpholin (348 μl, 3,0 mMol)
in wasserfreiem Acetonitril (2,5 ml) unter Stickstoff gegeben. Das
Gemisch wurde mit Stickstoff gespült, dann 16 h unter Rückfluss
erhitzt. Nachdem es abgekühlt
war, wurde das Gemisch in Essigsäureethylester
(100 ml) gegossen und mit 5%iger wässriger Zitronensäure (30
ml), gesättigter
wässriger
Natriumchloridlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Dichlormethan
: Ether) gereinigt, unter Gewinnung von hauptsächlich (2R,5E)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)pent-4-enamid
als einen schwach gelben Schaum (210 mg, 22%). 1H
NMR ließ vermuten,
dass Alkenisomere ebenfalls vorlagen. Das Gemisch von Alkenen wurde
für den nächsten Schritt
(siehe b, nachstehend) genommen.
-
Rf 0,36 (Dichlormethan
: Ether = 10 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
(für das
(5E)-Isomer) 1,00 (9H, s), 1,50 (3H, d, J = 7 Hz), 1,53 (3H, s),
1,58 (3H, s), 2,65 (1H, m), 2,77 (2H, m), 4,18 (1H, d, J = 9 Hz),
4,56 (1H, d, J = 5 Hz), 5,03 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,88 (1H,
br d), 6,01 (1H, dt, 16 und 7 Hz), 6, 43 (1H, d, J = 16 Hz), 6,58
(1H, br d), 6,94 (4H, m), 7,08 (2H, m), 7,20 (2H, m), 7,24 (5H,
komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 618 (MH+),
542 (M+ – (CH3)2CO2)
-
b) Eine Lösung von (2R,5E)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)pent-4-enamid
(210 mg, 0,34 mMol) in Ethanol : Essigsäureethylester = 5 : 1 (10 ml)
wurde über
10%igem Palladium-auf-Aktivkohle (20 mg) bei 3 bar und 20°C für 3 h hydriert. Das
Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert und unter vermindertem
Druck auf konzentriert, unter Gewinnung von (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)pentanamid
(103 mg, 49%) als einen farblosen Feststoff, der für Beispiel
9 ohne Reinigung verwendet wurde.
-
Rf 0,71 (Dichlormethan
: Methanol = 90 : 10)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,03 (9H, s), 1,50 (3H, d, J = 7 Hz), 1,52 (3H, s), 1,57 (3H, s
und 2H m, überlappend), 1,85
(2H, m), 2,58 (3H, m), 4,16 (1H, d, J = 10 Hz), 4,45 (1H, d, J =
8 Hz), 5,06 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,92 (1H, br d), 6,55 (1H,
br d), 6,84 (1H, d, J = 8 Hz), 6,94 (3H, m), 7,06 (1H, t, J = 7
Hz), 7,26 (8H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 619 (MH+)
-
Herstellung
16.
(2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(15)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
-
a) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
15a) wurde (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dime thyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid
(Herstellung 14) (860 mg, 2,0 mMol) mit 1-Brom-3-methyl-4-phenylbenzol (740
mg, 3,0 mMol) unter Palladiumkatalyse unter Rückfluss in Acetonitril für 16 h umgesetzt.
Nachdem es abgekühlt war,
wurde das Gemisch zwischen Essigsäureethylester (3 × 50 ml)
und gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(50 ml) verteilt. Die vereinigten organischen Lösungen wurden getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Dichlormethan
: Methanol = 97,5 : 2,5) gereinigt, unter Gewinnung von hauptsächlich (2R,5E)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pent-4-enamid
als einen lederfarbenen Schaum (480 mg, 40%). 1H NMR
ließ vermuten,
dass Alkenisomeren ebenfalls vorlagen. Das Gemisch von Alkenen wurde
für den
nächsten
Schritt (siehe b, nachstehend) genommen.
-
Rf 0,59 (Dichlormethan
: Methanol = 95 : 5)
δH (400 MHz, CDCl3)
(für das
(5E)-Isomer). 1,03 (9H, s), 1,48 (3H, d, J = 7 Hz), 1,54 (3H, s),
1,59 (3H, s), 2,25 (3H, s), 2,71 (1H, dt, J = 15 und 7,5 Hz), 2,77
(1H, q, J = 6 Hz), 2,85 (1H, dt, J = 15 und 7,5 Hz), 4,18 (1H, d, J
= 9 Hz), 4,58 (1H, d, J = 5 Hz), 5,03 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,87
(1H, br d), 6,13 (1H, dt, 16 und 7 Hz), 6,52 (1H, d, J = 16 Hz),
6,58 (1H, br d), 7,23 (10H, komplex), 7,38 (3H, m).
LRMS (Thermospray)
m/z = 521 (M+ – (CH3)2CO2).
-
b) Eine Lösung von (2R,5E)-3-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pent-4-enamid (480 mg, 0,80
mMol) in Ethanol (20 ml) wurde über 10%igem
Palladium-auf-Aktivkohle (48 mg) bei 3 bar und 20°C für 4 h hydriert.
Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert, unter Gewinnung von (2R)-2-[[4'S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(440 mg, 92%) als einen cremfarbenen Feststoff, der für Beispiel
10 ohne Reinigung verwendet wurde.
Rf 0,53
(Dichlormethan : Methanol = 95 : 5)
δH (400
MHz, CDCl3) 1,03 (9H, s), 1,50 (3H, d, J
= 7 Hz), 1,53 (3H, s), 1,58 (3H, s), 1,64 (2H, m), 1,87 (2H, m), 2,46
(3H, m), 4,20 (1H, d, J = 10 Hz), 4,47 (1H, d, J = 5 Hz), 5,07 (1H,
Pentett, J = 7 Hz), 5,99 (1H, br d), 6,55 (1H, br d), 7,00 (1H,
d, J = 8 Hz), 7,04 (1H, s), 7,13 (1H, d, J = 8 Hz), 7,29 (5H, komplex),
7,40 (2H, m).
LRMS (Thermospray) m/z = 600 (MH+),
523 (Basispeak, M+ – (CH3)2CO2).
-
Beispiel
37/Herstellung 17.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-fluor-4-phenyl)phenyl]hexansäure
-
Dem Verfahren von Herstellung 3 für Schritte
a) (unter Verwendung von 1-Brom-3-fluor-4-phenylbenzol anstelle
von 1-Brom-3-methyl-4-phenylbenzol)
und b) wurde gefolgt, unter Gewinnung von:
(3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-fluor-(4-phenyl)phe nyl]hex-5-ensäure-tert-butylester
als ein farbloses Gummi (997 mg, 83%). 1H
NMR ließ vermuten, dass
zwei Alkenisomeren, das (5Z) und (4E), ebenfalls vorlagen. Das Gemisch
von Alkenen wurde für
den nächsten
Schritt genommen.
-
Rf 0,23 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 3 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
(für das
(5E)-Isomer). 0,96 (9H, s), 1,39 (3H, s), 1,47 (3H, d, J = 6,5 Hz),
2,28 (1H, dt, J = 14 und 7 Hz), 2,37 (1H, dd, J = 4 und 15 Hz),
2,44 (1H, m), 2,62 (1H, dd, J = 8 und 15 Hz), 2,73 (1H, m), 4,16 (1H,
d, J = 9 Hz), 5,03 (1H, Pentett, J = 6,5 Hz), 5,88 (1H, br d), 6,06
(1H, dt, J = 7,5 und 15 Hz), 6,33 (1H, d, J = 15 Hz), 6,48 (1H,
br d), 7,06 (2H, m), 7,19 (5H, m), 7,30 (2H, m), 7,39 (2H, t, J
= 8 Hz), 7,48 (2H, d, J = 8 Hz).
LRMS (Thermospray) m/z = 602
(MH+) und
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-fluor-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(702 mg, 72%) als einen farblosen Schaum.
-
Rf 0,28 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 3 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,00 (9H, s), 1,37 (9H, s), 1,46 (3H, d, J = 7 Hz), 1,50 (3H, m),
1,61 (1H, m), 2,28 (1H, m), 2,55 (4H, m), 4, 16 (1H, d, J = 9 Hz),
5,06 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,90 (1H, br d), 6,42 (1H, br d),
6,89 (2H, m), 7,22 (7H, komplex), 7,40 (2H, t, J = 7 Hz), 7,48 (2H,
d, J = 7 Hz).
LRMS (Thermospray) m/z = 603 (MH+)
C37H47FN2O4 erfordert C 73,66; H 7,88; N 4,64;
Gefunden:
C 73,73; H 7,86; N 4,65%
-
c) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
1 wurde (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-fluor-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(650 mg, 1,08 mMol) mit Trifluoressigsäure bei 20°C für 4 h behandelt, unter Gewinnung
der Titelverbindung (470 mg, 80%).
Fp. 165–168°C (nach Verreibung mit Diisopropylether).
Rf 0,38 (Ether : Hexan : Essigsäure = 70
: 30 : 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,87 (9H, s), 1,43 (3H, d, J = 7 Hz), 1,42 (4H, m), 2 20 (1H, dd,
J = 3 und 15 Hz), 2,44 (3H, m), 2,79 (1H, m), 4,27 (1H, d, J = 10
Hz), 4,89 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 6,97 (2H, m), 7,16 (5H, komplex), 7,32
(2H, m), 7,45 (4H, m), 7,65 (1H, br d), 8,27 (1H, br d), 11,97 (1H,
br s).
C33H39FN2O4 erfordert C 72,52;
H 7,24; N 5,09;
Gefunden: C 72,50; H 7,19; N 5,12%
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
3300, 3070, 3030, 2965, 1710, 1633, 1543, 764, 700 cm–1
-
Herstellung
18.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-(2S)-ethoxy-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäuremethylester
-
a) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
15 a) wurde (2S,3R)-3-(([(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amina}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-ethoxy-hex-5-ensäuremethylester
(415 mg, 0,96 mMol) (Herstellung 8a) (396 mg, 0, 92 mMol) mit 1-Brom-3-methyl-4-phenylbenzol
(340 mg, 1,37 mMol) unter Palladiumkatalyse unter Rückfluss
in Acetonitril für
16 h umgesetzt. Nachdem es abgekühlt
war, wurde das Gemisch in Essigsäureethylester
(70 ml) gegossen und mit 5%iger wässriger Zitronensäure (20
ml), gesättigter wässriger
Natriumchloridlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Gradientenelution mit Hexan : Essigsäu reethylester) gereinigt, unter
Gewinnung von hauptsächlich (2S,3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-ethoxy-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hex-5-ensäuremethylester
als einen schwach gelben Schaum (415 mg, 75%). 1H NMR
ließ vermuten,
dass zwei Alkenisomeren, die (5Z) und (4E), ebenfalls vorlagen.
Das Gemisch von Alkenen wurde für
den nächsten
Schritt (siehe b, nachstehend) genommen.
-
Rf 0,51 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 1 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
(für das
(5E)-Isomer). 1,02 (9H, s), 1,26 (3H, t, J = 7 Hz), 1,50 (3H, d,
J = 7 Hz), 2,24 (3H, s), 2,55 (1H, m), 2,73 (1H, m), 2,82 (1H, m),
3,45 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 3,69 (1H, m und 3H, s, überlappend), 4,11
(1H, d, J = 4 Hz), 4,14 (1H, d, J = 10 Hz), 5,12 (1H, Pentett, J
= 7 Hz), 6,14 (1H, dt, 16 und 8 Hz), 6,46 (1H, d, J = 16 Hz), 6,50
(1H, br d), 7,24 (11H, komplex), 7,40 (3H, m).
-
b) Eine Lösung von (2S,3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-ethoxy-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hex-5-ensäuremethylester
(415 mg, 0,70 mMol) in Ethanol (20 ml) wurde über 10%igem Palladium-auf-Aktivkohle
(40 mg) bei 3 bar und 20°C
für 2 h
hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert
und unter vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand
wurde in Cyclohexan gelöst
und eingedampft (zweimal), unter Gewinnung von (2S,3R)-3-({[1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-2-ethoxy-6-(3-fluor-4-phenoxyphenyl)hexansäuremethylester
(384 mg, 91%) als einen farblosen Schaum, der für Beispiel 12 ohne Reinigung
verwendet wurde.
-
Rf 0,48 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 1 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,01 (9H, s), 1,14 (3H, t, J = 7 Hz), 1,49 (3H, d, J = 7 Hz), 1,65
(3H, m), 1,80 (1H, m), 2,24 (3H, s), 2,60 (3H, m), 3,40 (1H, dt,
J = 16 und 8 Hz), 3,62 (1H, m), 3,70 (3H, s), 4,01 (1H, d, J = 5
Hz), 4,15 (1H, d, J = 9 Hz), 5,13 (1H, Pentett, J = 7 Hz); 6,41
(1H, br d), 6,92 (1H, d, J = 9 Hz), 7,00 (1H, d, J = 7 Hz), 7,03
(1H, s), 7,11 (1H, d, J = 7 Hz), 7,29 (7H, komplex), 7,40 (3H, m).
LRMS
(Thermospray) m/z = 602 (MH+).
-
Herstellung
19A.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
-
a) N-(Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimid
(2,298 g, 12 mMol) wurde zu einem gerührten Gemisch von (2R)-2-[2-(tert-Butoxy)-2-oxoethyl]pent-4-ensäure (2,13
g, 10 mMol}, L-tert-Leucinbenzylester (2,834
g, 11 mMol) (N. Moss et al., J. Med. Chem., 1996, 39, 2178), N-Methylmorpholin
(2,40 ml, 22 mMol) und 1-Hydroxybenzotriazolhydrat (1,836 g, 12
mMol) in wasserfreiem Dichlormethan (50 ml) unter Stickstoff bei 0°C gegeben.
Das Gemisch wurde langsam auf Raumtemperatur mit dem Kühlbad am
Ort erwärmen
lassen. Nach 20 h wurde das Gemisch in Essigsäureethylester (250 ml) gegossen
und mit 5%iger wässriger
Zitronensäure
(2 × 100
ml), gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 70
ml), Salzlösung
(70 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das zurückbleibende Öl kristallisierte
bei Zugabe von Pentan. Der Feststoff wurde filtriert und getrocknet,
unter Gewinnung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-(benzyloxycarbonyl)propyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(4,068 g, 97%) als einen farblosen Feststoff.
-
Fp. 55–57°C.
Rf 0,37
(Hexan : Essigsäureethylester
= 10 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
0,95 (9H, s), 1,42 (9H, s), 2,15 (1H, dt, 16 und 6,5 Hz), 2,39 (2H,
m), 2,59 (1H, d, J = 10 Hz), 2,68 (2H, m), 4,50 (1H, d, J = 10 Hz),
5,00 (1H, d, J = 10 Hz), 5,04 (1H, d, J = 17 Hz), 5,13 (1H, d, J
= 12 Hz), 5,19 (1H, d, J = 12 Hz), 5,71 (1H, m), 6,35 (1H, br d),
7,34 (5H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 418 (MH+)
-
b) Durch das Verfahren von Herstellung
3 a) wurde (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-(benzyloxycarbonyl)propyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(2,085 g, 5,0 mMol) mit 3-Methyl-4-phenylbrombenzol (1,855 g, 7,5
mMol) unter Palladiumkatalyse, unter Verwendung von N-Ethylmorpholin,
als Base unter Rückfluss
in Acetonitril für
16,5 h unter Rückfluss
umgesetzt. Aufarbeitung wie vorher, gefolgt von Reinigung durch
wiederholte Flashchromatographie (erste Säule Hexan : Ether = 4 : 1,
zweite Säule
Toluol : Ether = 20 : 1) ergab hauptsächlich (3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-(benzyloxycarbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]-hex-5-ensäure-tert-butylester als
ein schwach gelbes Gummi (2,205 g, 75%). ließ vermuten, dass zwei Alkenisomeren,
das (5Z) und (4E), ebenfalls vorlagen. Das Gemisch von Alkenen wurde
für den
nächsten
Schritt (siehe c, nachstehend) genommen.
δH (400
MHz, CDCl3) 0,95 (9H, s), 1,42 (9H, s),
2,26 (3H, s), 2,35 (1H, m), 2,45 (1H, dd, 3 und 17 Hz), 2,54 (1H,
dt, J = 15 und 6,5 Hz), 2,69 (1H, dd, J = 9 und 17 Hz), 2,77 (1H,
m), 4,52 (1H, d, J = 10 Hz), 4,97 (1H, d, J = 12 Hz), 5,06 (1H,
d, J = 12 Hz), 6,16 (1H, dt, J = 18 und 7 Hz), 6,42 (2H, m), 7,29
(13H, komplex).
-
c) Eine Lösung von (3R,5E)-3-(([(1S)-2,2-Dimethyl-1-(benzyloxycarbonyl)propyl}amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hex-5-ensäure-tert-butylester
(2,205 g, 3,78 mMol) in Ethanol/Wasser = 10 : 1 (44 ml) wurde über 10%igem
Palladium-auf-Aktivkohle
bei 3 bar und Raumtemperatur für
6 h hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe unter
gutem Waschen mit Ethanol filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem
Druck auf konzentriert. Der Rückstand
wurde in Toluol gelöst
und eingedampft (dreimal), in Ether gelöst und eingedampft (zweimal) und
schließlich
in Ether gelöst
und als ein Öl
durch Zugabe von Hexan ausgefällt.
Entfernung des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck ergab (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-(carboxy)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(1,817 g, 97%) als einen farblosen Schaum, Fp. 51–56°C.
-
Rf 0,38 (Hexan
: Ether : Essigsäure
= 50 : 50 : 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,94 (9H, s), 1,37 (9H, s und 1H, m, überlappend), 1,50 (3H, m),
2,17 (3H, s), 2,23 (1H, m), 2,39 (1H, dd, J = 10 und 15 Hz), 2,53
(2H, m), 2,86 (1H, m), 4,10 (1H, d, J = 10 Hz), 7,05 (3H, m), 7,29
(3H, m), 7,40 (2H, t, J = 8 Hz), 7,90 (1H, br d).
LRMS (Thermospray)
m/z = 513 (MNH4
+).
-
d) 7-Azabenzotriazol-1-yloxytris(pyrrolidino)phosphoniumhexafluorophosphat
(522 mg, 1,0 mMol) wurde zu einer gerührten Lösung von (3R)-3-(([(1S)-2,2-Dimethyl-1-(carboxy)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(496 mg, 1,0 mMol), (1S)-2-Methoxy-1-phenylethylamin (151 mg, 1,0
mMol) (J. Amer. Chem. Soc., 1995, 117, 10885) und Collidin (267 μl, 2,0 mMol)
in wasserfreiem Dichlormethan (5 ml) unter Stickstoff bei 0°C gegeben.
Nach 1 h wurde die Lösung
bei 20°C
2,75 h gerührt.
Das Gemisch wurde in Essigsäureethylester
(70 ml) gegossen und nacheinander mit 5%iger wässriger Zitronensäure (2 × 50 ml),
gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 50
ml) und Salzlösung
(50 ml) gewaschen. Die organische Lösung wurde getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Elution mit Hexan : Essigsäureethylester
= 3 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-[{[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(537 mg, 85%) als einen farblosen Schaum.
-
Rf 0,16 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 4 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,02 (9H, s), 1,40 (9H, s und 1H m, überlappend), 1,55 (2H, m),
1,68 (1H, m), 2,23 (3H, s), 2,32 (1H, m), 2,55 (4H, m), 3,33 (3H,
s), 3,62 (2H, d, J = 5 Hz), 4,28 (1H, d, J = 9 Hz), 5,12 (1H, dt,
J = 8 und 5 Hz), 6,35 (1H, br d), 6,44 (1H, br d), 6,96 (1H, d,
J = 8 Hz), 7,00 (1H, s), 7,10 (1H, d, J = 8 Hz), 7,26 (8H, komplex),
7,39 (2H, m).
LRMS (Thermospray) m/z = 630 (MH+)
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
3320, 2930, 1729, 1643, 1543, 1370, 1157 und 700 cm–1
-
Herstellung
19B.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
-
a) Eine alternative Synthese von
3-Methyl-4-phenylbrombenzol ist wie nachstehend: Ein Gemisch von 5-Brom-2-jodtoluol
(5,01 g, 16,9 mMol), Phenylboronsäure (2,26 g, 18,5 mMol), Palladiumacetat
(190 mg, 0,85 mMol), Triphenylphosphin (440 mg, 1,68 mMol) und 2M
wässrigem
Natriumcarbonat (25 ml) in Aceton (60 ml) wurde entgast und unter
Stickstoff 18 h unter Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt
und zwischen Ether (200 ml) und Wasser (100 ml) verteilt. Die organische
Schicht wurde mit Salzlösung
(100 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck unter Gewinnung eines gelben Öls aufkonzentriert.
Reinigung durch Flashchromatographie (Elution mit Hexan) ergab 3-Methyl-4-phenylbrombenzol
(3,298 g, 79%).
-
b) Eine Lösung von 3-Methyl-4-phenylbrombenzol
(12,36 g, 50,0 mMol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (30 ml) wurde
tropfenweise unter Rückfluss
zu einer Suspension von Magnesiumspänen (1,33 g, 50 mMol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (23 ml), das einen Jodkristall enthielt, unter Stickstoff
unter mechanischem Rühren
gegeben. Nachdem die Zugabe vollständig war, wurde das Gemisch
mit wasserfreiem Tetrahydrofuran (55 ml) verdünnt und das Erhitzen für 1 h fortgesetzt.
Die Arylmagnesiumbromidlösung
wurde auf Raumtemperatur abkühlen
lassen und dann tropfenweise über
eine Spritze zu einer Lösung
von Glutarsäureanhydrid
(6,27 g, 55 mMol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (125 ml) unter
Stickstoff bei –40°C gegeben.
Nach 90 Minuten bei –40°C wurde das
Gemisch auf 0°C
erwärmen
lassen und Chlorwasserstoffsäure
(1M, 250 ml) wurde zugegeben. Das Gemisch wurde mit Ether (500 ml)
extrahiert, mit Salzlösung
(200 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Elution mit Dichlormethan : Methanol = 95 : 5) gereinigt, unter
Gewinnung von 5-(3-Methyl-4-phenyl)-phenyl-5-oxopentansäure als ein schwach braunes Öl (8,6 g,
60%), das anschließend
kristallisierte. Fp. 91–94°C.
-
Rf 0,26 (Dichlormethan
: Methanol = 95 : 5)
δH (400 MHz, CDCl3)
2,11 (2H, Pentett, J = 7 Hz), 2,33 (3H, s), 2,50 (2H, t, J = 7 Hz),
3,11 (2H, t, J = 7 Hz), 7,31 (3H, m), 7,42 (3H, m), 7,84 (1H, d,
J = 8 Hz), 7,90 (1H, s).
LRMS (Thermospray) m/z = 283 (MH+)
Gefunden: C 76,49; H 6,48;
C18H18O3 erfordert
C 76,57; H 6,43
-
c) Triethylsilan (1,4 ml, 8,75 mMol)
wurde tropfenweise innerhalb 2 Minuten zu einer gerührten Lösung von
5-(3-Methyl-4-phenyl)phenyl-5-oxopentansäure (1,0
g, 3,5 mMol) in Trifluoressigsäure
(5 ml) unter Stickstoff bei 0°C
gegeben. Das Gemisch wurde dann auf Raumtemperatur erwärmen lassen
und 2 h gerührt.
Das Gemisch wurde in Wasser (20 ml) gegossen und mit Dichlormethan
(3 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Lösungen wurden mit Salzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck auf konzentriert. Das Gemisch wurde durch Flashchromatographie
(Elution mit Dichlormethan : Methanol = 95 : 5) gereinigt, unter
Gewinnung eines 3 : 1 Gemisches von [5-(3-Methyl-4-phenyl)phenyl]pentansäure und Triethylsilanol
(1,1 g). Dieses Material wurde in Hexan (5 ml) gelöst und Natriumhydrogencarbonat
(290 mg, 3,5 mMol) wurde zugegeben. Das Gemisch wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der feste Rückstand
wurde mit Essigsäureethylester
verrieben und filtriert, unter Gewinnung von Natrium-[5-(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentansäure (820
mg, 80%). Behandlung von diesem Material mit Salzsäure und
Lösungsmittelextraktion
ergab die freie Säure
als ein viskoses, farbloses Gummi.
-
δH (400 MHz, CDCl3)
1,74 (4H, m), 2,27 (3H, s), 2,43 (2H, m), 2,65 (2H, m), 7,06 (1H,
d, J = 8 Hz), 7,11 (1H, s), 7,16 (1H, d, J = 8 Hz), 7,33 (3H, m),
7,42 (2H, m).
LRMS (Thermospray) m/z = 286 (MNH4
+).
Gefunden: C 80,40; H 7,59;
C18H20O2 erfordert
C 80,56; H 7,51
-
d) Oxalylchlorid (3,1 ml, 35,5 mMol)
wurde tropfenweise zu einer gerührten
Lösung
von [5-(3-Methyl-4-phenyl)phenyl]pentansäure (6,80 g, 25,3 mMol) in
wasserfreiem Dichlormethan (60 ml) unter Stickstoff bei –10°C gegeben.
Dimethylformamid (2 Tropfen) wurde zugegeben und nach 10 Minuten
wurde das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen lassen. Nach 5 h wurde
die Lösung
unter vermindertem Druck auf konzentriert und der Rückstand
wurde in wasserfreiem Toluol gelöst
und unter vermindertem Druck auf konzentriert (zweimal). Der Rückstand
wurde in Hexan (150 ml) gelöst,
17 h stehen lassen, dann durch Arbocel-Filterhilfe unter Waschen
des Filterkuchens mit weiterem Hexan filtriert. Das Filtrat wurde
unter vermindertem Druck aufkonzentriert, unter Gewinnung von 5-[(3-Methyl-4-phenyl)phenyl]pentanoylchlorid
(7,1 g, 97%).
-
δH (400 MHz, CDCl3)
1,77 (4H, m), 2,26 (3H, s), 2,63 (2H, t, J = 6,5 Hz), 2,95 (2H,
t, J = 6,5 Hz), 7,06 (1H, d, J = 8 Hz), 7,10 (1H, s), 7,36 (5H,
m).
-
Eine Lösung von n-Butyllithium (9,92
ml, 2,5M in Hexanen, 24,8 mMol) wurde tropfenweise innerhalb 15
Minuten zu einer Lösung
von 4-(S)-Benzyloxazolidin-2-on (4,39 g, 24,8 mMol) in wasserfreiem
Tetrahydrofuran (70 ml) unter Stickstoff bei –70°C gegeben. Das Gemisch wurde
auf –50°C für 30 min
erwärmen
lassen, dann erneut auf –70°C gekühlt. Eine
Lösung
von [5-(3-Methyl-4-phenyl)phenyl]pentanoylchlorid (7,1 g, 24,8 mMol)
in wasserfreiem Tetrahydrofuran (10 ml) wurde tropfenweise innerhalb
15 min zugegeben. Nach 1 h wurde das Gemisch auf 0°C erwärmen lassen,
wonach 20%ige wässrige
Ammoniumchloridlösung
(75 ml) schnell zugegeben wurde. Nachdem für 15 Minuten gerührt wurde,
wurde das Gemisch mit Essigsäureethylester
(250 ml) extrahiert und die organische Phase mit Wasser (3 × 250 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
(Gradientenelution mit Pentan : Essigsäureethylester = 20 : 1 bis
2 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 4-(S)-Benzyl-3-{[5-(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanoyl}oxazolidin-2-on
(9,66 g, 91%) als ein farbloses Öl.
-
Rf 0,4 (Pentan
: Essigsäureethylester
= 3 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
1,79 (4H, m), 2,28 (3H, s), 2,70 (2H, m), 2,79 (1H, dd, J = 10 und
13 Hz), 3,01 (2H, m), 3,32 (1H, dd, J = 3 und 13 Hz), 4,19 (2H,
m), 4,70 (1H, m), 7,06-7,43
(13H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 445 (MNH4
+).
FTIR (KBr-Scheibe) 2930, 1784, 1700,
1387, 1350, 1211, 702 cm–1
Gefunden: C 75,43;
H 6,65; N 3,08
C28H29NO3·0,3CH2Cl2 erfordert C
75,03; H 6,59; N 3,09%
-
e) Eine Lösung von Natriumhexamethyldisilazid
(31,3 ml, 1M in Tetrahydrofuran, 31,3 mMol) wurde tropfenweise innerhalb
30 Minuten zu einer gerührten
Lösung
von 4-(S)-Benzyl-3-([5-(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanoyl}oxazolidin-2-on
(13,39 g, 31,3 mMol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (100 ml) bei –75°C gegeben.
Nach 1 h wurde eine Lösung
von Bromessigsäure-tert-butylester (4,95
ml, 33,5 mMol) in wasserfreiem Tetrahydrofuran (10 ml) tropfenweise
innerhalb 20 min zugegeben, unter Halten der Temperatur unter –70°C. Das Gemisch
wurde bei dieser Temperatur 2 h gerührt, dann auf 50°C erwärmen lassen, wobei
bei dem Punkt 20%ige wässrige
Ammoniumchloridlösung
(150 ml) unter schnellem Rühren
zugegeben wurde. Das Gemisch wurde auf 10°C erwärmen lassen und dann in ein
Gemisch von Essigsäureethylester
(400 ml) und Wasser (200 ml) gegossen. Die organische Phase wurde
abgetrennt, mit Wasser (3 × 250
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Pentan :
Ether = 20 : 1 bis 1 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von (3R)-3-[(4-(S)-4-Benzyl-2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)carbonyl)-6-(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
als farbloses Öl
(10,4 g, 61%).
-
Rf 0,6 (Pentan
: Ether = 1 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
1,45 (9H, s), 1,58 (1H, m), 1,74 (3H, m), 2,27 (3H, s), 2,51 (1H,
dd, J = 5 und 18 Hz), 2,65 (2H, m), 2,80 (2H, m), 3,38 (1H, dd,
J = 3 und 15 Hz), 4,16 (2H, d, J = 5 Hz), 4,25 (1H, m), 4, 68 (1H,
m), 7,04 (1H, d, J = 8 Hz), 7,08 (1H, s), 7,14 (1H, d, J = 8 Hz),
7,35 (10H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 542 (MH+), 560 (MNH4
+).
Gefunden: C 74,55; H 7,40; N 2,44
C34H39NO5·0,1Ether·0,2EtOAc
erfordert
C 74,60; H 7,40; N 2,47%
FTIR νmax (KBr-Scheibe)
2980, 2930, 1780, 1725, 1700, 1388, 1350, 1157, 768, 702 cm–1.
-
f) 30%iges wässriges Wasserstoffperoxid
(12,75 ml, 114 mMol) wurde tropfenweise zu einer Lösung von
(3R)-3-[(4-(S)-4-Benzyl-2-oxo-1,3-oxazolidin-3-yl)carbonyl]-6-(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(10,3 g, 19,0 mMol) in Tetrahydrofuran : Wasser (3 : 1, 400 ml)
bei 0°C
gegeben. Dann wurde Lithiumhydroxidmonohydrat (1,595 g, 38,0 mMol)
in einer Portion zugegeben. Das Gemisch wurde 2 h bei 0°C und 1 h
bei 20°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde erneut auf 0°C gekühlt und eine Lösung von
Natriumsulfit (15,56 g, 123,5 mMol) in Wasser (80 ml) wurde tropfenweise
innerhalb 15 min zugegeben. Das Gemisch wurde bei 0°C für 2,5 h
schnell gerührt,
dann 2M Salzsäure
(ca. 8 ml) zugegeben, um den pH-Wert auf 6 einzustellen. Das Gemisch
wurde unter vermindertem Druck auf ein halbes Volumen aufkonzentriert,
durch die Zugabe von 2M Salzsäure
auf pH 2 angesäuert
und mit Dichlormethan (400 ml und 2 × 200 ml) extrahiert. Die vereinigten
Extrakte wurden getrocknet (MgSO4), unter
vermindertem Druck aufkonzentriert und der Rückstand durch Flashchromatographie
(Gradientenelution mit Pentan : Ether = 15 : 1 bis 1 : 4) gereinigt,
unter Gewinnung von (3R)-3-(Carboxy)-6-(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(7,05 g, 97%) als ein farbloses Öl.
-
Rf 0,5 (Pentan
: Ether : Essigsäure
= 30 : 70 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
1,45 (9H, s), 1,63 (1H, m), 1,77 (4H, m), 2,26 (3H, m), 2,42 (dd,
J = 5 und 17 Hz), 2,65 (3H, m), 2,87 (1H, m), 7,06 (2H, m), 7,15
(1H, d, J = 8 Hz), 7,34 (5H, m).
LRMS (Thermospray) m/z = 400
(MNH4
+).
[α]D = +12,9° (c
= 0,716, Methanol, 25°C)
FTIR νmax (Film)
2980, 2930, 1730, 1705, 1485, 1368, 1157, 764, 702 cm–1.
Gefunden:
C 74,96; H 8,06;
C28H39O4·0,1H2O erfordert C 75,01; H 7,92
-
g) N-(Dimethylaminopropyl)-N'-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(3,50 g, 18,26 mMol) wurde zu einem gerührten Gemisch von (2S)-Amino-3,3-dimethyl-N-[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]butanamidhydrochlorid
(Herstellung 1a) (6,78 g, 17,43 mMol – enthält 1 Mol-Äguiv. Dioxan), (3R)-3-(Carboxy)-6-(3-methyl-4-phenyl)phenyl)hexansäure-tert-butylester
(6,35 g, 16,6 mMol), 1-Hydroxy-1,2,3-benzotriazolhydrat (2,80 g,
20,75 mMol) und Diisopropylethylamin (5,9 ml, 34,03 mMol) in wasserfreiem
Dichlormethan (82 ml) unter Stickstoff bei 4°C gegeben. Nach 2 h wurde das
Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen
lassen. Nach 17 h bei Raumtemperatur wurde das Gemisch in Essigsäureethylester
(600 ml) gegossen und nacheinander mit 5%iger wässriger Zitronensäure (2 × 250 ml),
gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(2 × 250
ml), Salzlösung
(200 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde erneut in Ether
gelöst
und eingedampft, unter Gewinnung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester (10,35
9,99%) als einen farblosen Schaum.
-
Gefunden: C 73,99; H 8,31; N 4,51
C39HN52O5·0,04EtOAc
erfordert
C 74,38; H 8,34; N 4,43%
-
Herstellung
20.
4-Jod-1-(3-methoxyphenyl)-2-methylbenzol
-
a) Eine Lösung von 2-Brom-5-nitrotoluol
(40,0 g, 185 mMol) in 1,2-Dimethoxyethan (600 ml) wurde zu Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0)
(9,77 g, 9,25 mMol) unter Stickstoff bei Raumtemperatur gegeben. Eine
Lösung
von 3-Methoxyphenylboronsäure
(31,5 g, 207 mMol) in Ethanol (150 ml) wurde zugegeben. Schließlich wurde
2M wässrige
Natriumcarbonatlösung
(800 ml) zugesetzt und das Gemisch wurde unter schnellem mechanischem
Rühren
18 h unter Rückfluss
erhitzt. Nachdem es abgekühlt
war, wurde das Gemisch zwischen Essigsäureethylester und Wasser verteilt
und die organische Phase wurde getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Reinigung durch Säulenchromatographie
an Kieselgel durch Elution mit Hexan : Essigsäureethylester = 98 : 2, dann
95 : 5 ergab 1-(3-Methoxyphenyl)-2-methyl-4-nitrobenzol (40,55 g,
90%).
-
Rf 0,22 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 95 : 5)
δH (400 MHz, CDCl3)
2,38 (3H, s), 3,85 (3H, s), 6,83 (1H, s), 6 88 (1H, d, J = 8 Hz),
6,96 (1H, d, J = 8 Hz), 7,38 (2H, m), 8,02 (1H, d, J = 8 Hz), 8,14
(1H, s).
-
b) 1-(3-Methoxyphenyl)-2-methyl-4-nitrobenzol
(23,4 g, 96 mMol) wurde in einem Gemisch von Ethanol und Essigsäureethylester
(3 : 1, 470 ml) gelöst
und über
10%igem Palladium-auf-Aktivkohle
(2,3 9) bei 3 bar und 20°C
für 2 h
hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe unter Waschen
mit Essigsäureethylester
filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert,
unter Gewinnung von 4-Amino-1-(3-methoxyphenyl)-2-methylbenzol
(20,8 g, 100%) als ein rosa-farben-braunes Öl.
-
Rf 0,06 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 90 : 10)
δH (400 MHz, CDCl3)
2,22 (3H, s), 3,65 (2H, br s), 3,84 (3H, s), 6,59 (2H, m), 6,87
(3H, m), 7,04 (1H, d, J = 8 Hz), 7,28 (1H, m).
-
c) Eine gerührte Lösung von 4-Amino-1-(3-methoxyphenyl)-2-methylbenzol (5,0
g, 23,4 mMol) und Jod (2,97 g, 25,8 mMol) in Toluol (120 ml) wurde
auf 50°C
erhitzt und eine Lösung
von Isoamylnitrit (3,46 ml, 25,8 mMol) in Toluol (50 ml) wurde zugegeben.
Das Gemisch wurde 2 h auf 90°C
erhitzt und gekühlt.
Das Toluol wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst
und mit überschüssiger 5%iger
wässriger
Natriummetabisulfitlösung
zum Entfernen von Jod gewaschen. Die organische Lösung wurde
getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch wiederholte Flashchromatographie (erste Säule Gradientenelution
mit Hexan : Essigsäureethylester,
beginnend mit reinem Hexan; zweite Säule eluierte mit Hexan) gereinigt,
unter Gewinnung von 4-Jod-1-(3-methoxyphenyl)-2-methylbenzol
als ein schwach oranges Öl
(5,63 g, 74%).
-
Rf 0,49 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 90 : 10)
δH (400 MHz, CDCl3)
2,23 (3H, s), 3,84 (3H, s), 6,81 (1H, s), 6,86 (1H, d, J = 8 Hz),
6,90 (1H, d, J = 8 Hz), 6,95 (1H, d, J = 8 Hz), 7,32 (1H, t, J =
8 Hz), 7,55 (1H, d, J = 8 Hz), 7,47 (1H, s).
-
Herstellung
21.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenyl-ethyl)amino}carbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)hexansäure-tert-butylester
-
a) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
3 a) wurde (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-(benzyloxycarbonyl)propyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(2,085 g, 5,0 mMol) mit 4-Jod-1-(3-methoxyphenyl)-2-methylbenzol
(Herstellung 20) (889 mg, 2,13 mMol) unter Palladiumkatalyse unter
Verwendung von N-Ethylmorpholin als Base unter Rückfluss in Acetonitril für 14,5 h
umgesetzt. Aufarbeitung wie vorher, gefolgt von Reinigung durch
Flashchromatographie (Hexan : Essigsäureethylester = 10 : 1), ergab
hauptsächlich (3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-(benzyloxycarbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)hex-5-ensäure-tert-butylester
als ein schwach gelbes Gummi (1,043 g, 80%). 1H
NMR ließ vermuten,
dass zwei Alkenisomeren, das (5Z) und (4E), ebenfalls vorlagen.
Das Gemisch von Alkenen wurde für
den nächsten Schritt
(siehe b, nachstehend) genommen.
-
δH (400 MHz, CDCl3)
0,95 (9H, s), 1,43 (9H, s), 2,26 (3H, s), 2,36 (1H, m), 2,45 (1H,
dd, 3 und 17 Hz), 2,55 (1H, dt, J = 14 und 7), 2,68 (1H, dd, J =
9 und 17 Hz), 2,77 (1H, m), 3,80 (3H, s), 4,50 (1H, d, J = 10 Hz), 4,97
(1H, d, J = 12 Hz), 5,07 (1H, d, J = 12 Hz), 6,16 (1H, dt, J = 18
und 7 Hz), 6,40 (2H, m), 6, 85 (3H, m), 7,30 (9H, komplex).
LRMS
(Thermospray) m/z = 614 (MH+)
-
b) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
19 c) wurde (3R,5E)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-(benzyloxycarbonyl)propyl]amino}carbonyl)-6-(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)hex-5-ensäure-tert-butylester (1,040
g, 1,69 mMol) über
10%igem Palladium-auf-Aktivkohle
hydriert, unter Gewinnung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-(carboxy)propyl]amino}carbonyl)-6-(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)hexansäure-tert-butylester
(664 mg, 75%) als einen farblosen Schaum.
-
Rf 0,33 (Hexan
: Ether : ssigsäure
= 50 : 50 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,02 (9H, s), 1,42 (9H, s), 1,47 (1H, m), 1,66 (2H, m), 1,77 (1H,
m), 2,25 (3H, s), 2,37 (1H, m), 2,63 (3H, m), 3,83 (3H, s), 4,48
(1H, d, J = 10 Hz), 6,43 (1H, br d), 6,87 (3H, m), 7,03 (2H, m),
7,13 (1H, d, J = 8 Hz), 7,28 (1H, m).
LRMS (Thermospray) m/z
= 526 (MH+)
-
c) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
19 d) wurde (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-(carboxy)propyl)amino}carbonyl)-6-(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)hexansäure-tert-butylester
(660 mg, 1,26 mMol) mit (1S)-2-Methoxy-1-phenylethylamin (190 mg,
1,260 mMol) umgesetzt. Aufarbeitung wie vorstehend, gefolgt von
Flashchromatographie (Elution mit Hexan : Essigsäureethylester = 3 : 1), ergab (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-({[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl)amino}carbonyl)propyl)amino}carbonyl)-6-(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)hexansäure-tert-butylester
(672 mg, 81%) als einen farblosen Schaum.
-
Rf 0,16 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 4 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,02 (9H, s), 1,40 (9H, s und 1H, m, überlappend), 1,55 (2H, m),
1,68 (1H, m), 2,23 (3H, s), 2,33 (1H, m), 2,56 (4H, m), 3,33 (3H,
s), 3,63 (2H, m), 3,82 (3H, s), 4,29 (1H, d, J = 9 Hz), 5,13 (1H,
dt, J = 8 und 5 Hz), 6,35 (1H, br d), 6,45 (1H, br d), 6,86 (3H,
m), 6,96 (1H, d, J = 8 Hz), 7,00 (1H, s), 7,10 (1H, d, J = 8 Hz),
7,26 (6H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 659 (MH+).
Gefunden: C 72,15; H 8,21; N 4,17;
C40H54N2O6·1/2H2O erfordert C 71,93; H 8,30; N 4,19%
-
Herstellung
22.
(2R)-5-{[4-(4-Cyanophenyl)-3-methyl]phenyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pentanamid.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
15 a) wurde (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid
(Herstellung 14) (430 mg, 1,0 mMol) mit 1-(4-Cyanophenyl)-4-jod-2-methylbenzol (Herstellung
23) (479 mg, 1,5 mMol) unter Palladiumkatalyse unter Rückfluss
in Acetonitril für
16 h umgesetzt. Nachdem es gekühlt
war, wurde das Gemisch zwischen Essigsäureethylester (3 × 30 ml)
und gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(30 ml) verteilt. Die vereinigten organischen Lösungen wurden getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem
Druck auf konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Elution mit Dichlormethan : Methanol
= 97,5 : 2,5) gereinigt, unter Gewinnung von hauptsächlich (2R,4E)-5-{[4-(4-Cyanophenyl)-3-methyl]phenyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid
als einen lederfarbenen Schaum (403 mg, 65%). 1H
NMR liefe vermuten, dass Alkenisomeren ebenfalls vorlagen. Das Gemisch
von Alkenen wurde für
den nächsten
Schritt (siehe b, nachstehend) genommen.
-
Rf 0,41 (Dichlormethan
: Methanol = 95 : 5)
δH (400 MHz, CDCl3)
(für das
(4E)-Isomer). 1,00 (9H, s, 1,46 (3H, d, J = 7,5 Hz), 1,54 (3H, s),
1,59 (3H, s), 2,20 (3H, s), 2,70 (1H, m), 2,81 (2H, m), 4,20 (1H,
d, J = 9 Hz), 4,60 (1H, d, J = 4,5 Hz), 5,04 (1H, Pentett, J = 7,5 Hz),
5,82 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,62 (1H, dt, 16 und 7 Hz), 6,50 (1H,
d, J = 16 Hz), 6,58 (1H, d, J = 9 Hz), 7,10 (1H, d, J = 8 Hz), 7,15–7,30 (7H,
m), 7,38 (2H, d, J = 8 Hz), 7,70 (2H, d, J = 8 Hz).
LRMS (Thermospray)
m/z = 564 (MH+ – Aceton), 547.
-
b) eine Lösung von (2R,4E)-5-{[4-(4-Cyanophenyl)-3-methyl] phenyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid
(403 mg, 0,65 mMol) in Ethanol (70 ml) wurde über 10%igem Palladium-auf-Aktivkohle
(40 mg) bei 3 bar und 20°C
für 5,5
h hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert, unter Gewinnung von (2R)-5-{[4-(4-Cyanophenyl)-3-methyl]phenyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pentanamid
(384 mg, 61%) als einen farblosen Feststoff, der für Beispiel
17 ohne Reinigung verwendet wurde.
δH (400
MHz, CDCl3) 1,00 (9H, s), 1,48 (3H, d, J
= 7 Hz), 1,50 (3H, s), 1,55 (3H, s), 1,62 (2H, m), 1,68 (2H, m), 2,20
(3H, s), 2,60 (3H, m), 4,18 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,45 (1H, d, J
= 6 Hz), 5,08 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 5,86 (1H, d, J = 7 Hz), 6,50
(1H, d, J = 9,5 Hz), 7,00–7,10
(3H, m), 7,15-7,30
(5H, m), 7,40 (2H, d, J = 7,5 Hz), 7,70 (2H, d, J = 7,5 Hz).
LRMS
(Thermospray) m/z = 624 (MH+), 641 (MNH4
+).
-
Herstellung
23.
1-(4-Cyanophenyl)-4-jod-2-methylbenzol
-
a) Ein Gemisch von 2-Brom-5-nitrotoluol
(7,05 g, 32,67 mMol), 4-Cyanophenylboronsäure (Tet. Lett., 1993, 34,
8237) (6,0 g, 40,83 mMol), Cäsiumfluorid
(11,02 g, 72,53 mMol) und Tri-(2-methylphenyl)phosphin (1,0
g, 3,27 mMol) in 1,2-Dimethoxyethan (240 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur
40 min gerührt.
Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium (1,50 g, 1,63 mMol) wurde zugegeben
und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, dann 4 h auf 80°C erhitzt.
Nachdem es abgekühlt
war, wurde das Gemisch zwischen Essigsäureethylester und gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
verteilt. Die organische Phase wurde getrennt, mit Wasser gewaschen,
dann getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck auf konzentriert, unter Gewinnung von
rohem 1-(4-Cyanophenyl)-2-methyl-4-nitrobenzol
(9,78 g), das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Rf 0,89 (Dichlormethan)
δH (300
MHz, CDCl3) 2,35 (3H, s), 7,35 (1H, d, J
= 8 Hz), 7,45 (2H, d, J = 8 Hz), 7,68 (2H, d, J = 8 Hz), 8,10 (1H,
d, J = 8 Hz), 8,18 (1H, s).
-
b) 1-(4-Cyanophenyl)-2-methyl-4-nitrobenzol
(9,7 g, 40,76 mMol) wurde in einem Gemisch von Methanol und Dichlormethan (1
: 1, 400 ml) gelöst
und über
10%igem Palladium-auf-Aktivkohle
(970 mg) bei 3 bar und 20°C
für 18
h hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Hexan :
Essigsäureethylester
20 : 1 bis 1 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 4-Amino-1-(4-cyanophenyl)-2-methylbenzol
(2,5 g, 30%) als ein braunes Öl.
-
Rf 0,20 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 3 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
2,20 (3H, s), 3,75 (2H, br s), 6,60 (2H, m), 7,00 (1H, d, J = 8
Hz), 7,40 (2H, d, J = 8 Hz), 7,66 (2H, d, J = 8 Hz).
LRMS (Thermospray)
m/z = 226 (MNH4
+).
-
c) Eine Suspension von 4-Amino-1-(4-cyanophenyl)-2-methylbenzol (250
mg, 1,2 mMol) in konz. Salzsäure
(1,3 ml) und Wasser (1,6 ml) bei 0°C wurde mit einer Lösung von
Natriumnitrit (183 mg, 2,65 mMol) in Wasser (1 ml) innerhalb 10
Minuten behandelt. Das Gemisch wurde 20 min gerührt und dann eine Lösung von Kaliumjodid
(840 mg, 5, 06 mMol) in Wasser (2 ml) innerhalb 10 Minuten zugegeben.
Das erhaltene Gemisch wurde 2 h auf 90°C erhitzt, dann gekühlt. Der
Rückstand
wurde mit Dichlormethan (3 × 30
ml) extrahiert und die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
5%iger wässriger
Natriummetabisulfitlösung
(4 × 30
ml) zum Entfernen von Jod gewaschen. Die organische Lösung wurde
getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Hexan :
Essigsäureethylester
20 : 1 bis 10 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 1-(4-Cyanophenyl)-4-jod-2-methylbenzol als
einen weißen
Feststoff (263 mg, 69%).
-
Rf 0,62 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 4 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
2,20 (3H, s), 6,92 (1H, d, J = 8 Hz), 7,40 (2H, d, J = 8 Hz), 7,60
(1H, d, J = 8 Hz), 7,68 (1H, s), 7,74 (2H, d, J = 8 Hz).
LRMS
(Thermospray) m/z = 319 (MH+).
-
Herstellung
24.
(2R)-5-{[4-(3-Cyanophenyl)-3-methyl] phenyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pentanamid.
-
a) Palladiumacetat (12,2 mg, 0,050
mMol) wurde zu einer gerührten
Lösung
von (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid
(Herstellung 14) (430 mg, 1,0 mMol), 1-(3-Cyanophenyl)-4-jod-2-methylbenzol
(Herstellung 25) (457 mg, 1,50 mMol), Tri-(2-methylphenyl)phosphin
(30 mg, 0,10 mMol) und N-Ethylmorpholin (190 μl, 1,5 mMol) in wasserfreiem
Acetonitril (3 ml) unter Stickstoff gegeben. Das Gemisch wurde mit
Stickstoff gespült,
dann 14 h unter Rückfluss
erhitzt. Nachdem es gekühlt
war, wurde das Gemisch in Essigsäureethylester
(100 ml) gelöst,
mit Wasser (100 ml), 0,5 M wässriger
Natriumdihydrogenphosphatlösung
(50 ml) und gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(50 ml) gewaschen. Die organische Lösung wurde getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Hexan :
Essigsäureethylester
= 3 : 1 bis 1 : 1), unter Gewinnung von hauptsächlich (2R,4E)-5-{[4-(3-Cyanophenyl)-3-methyl]phenyl}-2- [(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid
als einen lederfarbenen Schaum (385 mg, 62%). 1H
NMR ließ vermuten,
dass Alkenisomeren ebenfalls vorlagen. Das Gemisch von Alkenen wurde für den nächsten Schritt
(siehe b, nachstehend) genommen.
-
Rf 0,27 (Dichlormethan
: Essigsäureethylester
= 10 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
(für das
(4E)-Isomer). 1,01 (9H, s), 1,50 (3H, d, J = 7 Hz), 1,55 (3H, s),
1,60 (3H, s), 2,20 (3H, s), 2,70 (1H, m), 2,82 (2H, m), 4,18 (1H,
d, J = 8,5 Hz), 4,58 (1H, d, J = 5 Hz), 5,04 (1H, Pentett, J = 7
Hz), 5,84 (1H, d, J = 7 Hz), 6,16 (1H, dt, 16 und 7 Hz), 6,50 (1H,
d, J = 16 Hz), 6,58 (1H, d, J = 8,5 Hz), 7,05 (1H, d, J = 8 Hz),
7,10–7,40
(8H, komplex), 7,54 (2H, m), 7,62 (1H, m).
LRMS (Thermospray)
m/z = 639 (MNH4
+).
Gefunden:
C 72,88; H 7,05; N 6,63;
C38H43N3O5·0,25H2O erfordert C 72,88; H 7,00; N 6,71%
-
b) Eine Lösung von (2R,4E)-5-{[4-(3-Cyanophenyl)-3-methyl]phenyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid
(359 mg, 0,58 mMol) in Ethanol (35 ml) wurde über 10%igem Palladium-auf Aktivkohle
(35 mg) bei 3 bar und 20°C
6 h hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert, unter vermindertem
Druck aufkonzentriert und mit Essigsäureethylester, dann Diethylether
azeotrop behandelt. Das zurückbleibende Öl wurde
durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Hexan : Essigsäureethylester
5 : 1 bis 1 : 1), dann mit Pentan verrieben und kristallisiert unter
Gewinnung von (2R)-5-{[4-(3-Cyanophenyl)-3-methyl]phenyl}]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pentanamid
(139 mg, 38%), als einen weißen
Feststoff, der für
Beispiel 19 verwendet wurde.
-
Rf 0,40 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 1 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,02 (9H, s), 1,52 (3H, d, J = 7 Hz), 1,55 (3H, s), 1,58 (3H, s),
1,64 (2H, m), 1,90 (2H, m), 2,20 (3H, s), 2,60 (3H, m), 4,20 (1H,
d, J = 9,5 Hz), 4,46 (1H, d, J = 7,5 Hz), 5,08 (1H, Pentett, J =
7 Hz), 5,86 (1H, d, J = 7 Hz), 6,50 (1H, d, J = 9,5 Hz), 6,98–7,08 (3H,
m), 7,20 (5H, m), 7,50 (2H, m), 7,55 (1H, s), 7,60 (1H, m).
LRMS
(Thermospray) m/z = 641 (MNH4
+).
Gefunden:
C 72,99; H 7,36; N 6,75;
C38H45N3O5 erfordert
C 73,17; H 7,27; N 6,74%
-
Herstellung
25.
1-(3-Cyanophenyl)-4-jod-2-methylbenzol.
-
a) Eine Lösung von 2-Brom-5-nitrotoluol
(8,82 g, 40,83 mMol) in 1,2-Dimethoxyethan (150 ml) wurde zu einer
Lösung
von Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (2,35 g, 2,04 mMol)
in 1,2-Dimethoxyethan (100 ml) unter Stickstoff bei Raumtemperatur
gegeben. Eine Lösung
von 3-Cyanophenylboronsäure
(J. Med. Chem., 1997, 40, 4208) (9,0 g, 61,25 mMol) in Ethanol (45
ml) wurde zugegeben und 10 min gerührt. Schließlich wurde 2M wässrige Natriumcarbonatlösung (234
ml) zugegeben und das Gemisch wurde 18 h unter Rückfluss erhitzt. Nachdem es
gekühlt
war, wurde das Gemisch zwischen Essigsäureethylester und gesättigter wässriger
Natriumbicarbonatlösung
verteilt. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet (Na2SO4), unter vermindertem
Druck auf konzentriert und mit Diethylether verrieben, unter Gewinnung
von 1-(3-Cyanophenyl)-2-methyl-4-nitrobenzol (8,48 g, 87%) als einen
braunen Feststoff.
-
Rf 0,74 (Hexan
: Essigsäureethylester
1 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
2,35 (3H, s), 7,38 (1H, d, J = 8 Hz), 7,52–7,68 (3H, m), 7,75 (1H, d,
J = 8 Hz), 8,15 (1H, d, J = 8 Hz), 8,20 (1H, s).
-
b) 1-(3-Cyanophenyl)-2-methyl-4-nitrobenzol
(3,0 g, 12,61 mMol) und Zinn(II)chloriddihydrat wurden in Ethanol
(30 ml) suspendiert und 30 Minuten auf 70°C erhitzt. Nachdem es abgekühlt war,
wurde das Gemisch auf Eis gegossen und durch die Zugabe von Natriumbicarbonat
neutralisiert. Das Gemisch wurde dann mit Dichlormethan (3 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(Na2SO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert, unter Gewinnung von 4-Amino-1-(3-cyanophenyl)-2-methylbenzol
(1,8 g, 69%) als ein gelbes Öl.
-
Rf 0,36 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 2 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
2,20 (3H, s), 3,75 (2H, br s), 6,60 (2H, m), 7,00 (1H, d, J = 8
Hz), 7,42–7,60
(4H, m).
-
c) Eine Suspension von 4-Amino-1-(3-Cyanophenyl)-2-methyl-benzol (2,5 g, 12,0
mMol) in konz. Salzsäure
(13 ml) und Wasser (16 ml) bei 0°C
wurde mit einer Lösung
von Natriumnitrit (1,83 g, 26,5 mMol) in Wasser (10 ml) innerhalb
10 Minuten behandelt. Das Gemisch wurde 20 min gerührt und
dann wurde eine Lösung von
Kaliumjodid (8,40 g, 50,6 mMol) in Wasser (20 ml) innerhalb 10 Minuten
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 2 h auf 80°C erhitzt,
dann gekühlt.
Der Rückstand
wurde mit Dichlormethan extrahiert und die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit überschüssiger 5%iger
wässriger
Natriummetabisulfitlösung
zum Entfernen von Jod gewaschen. Die organische Lösung wurde
getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Hexan :
Essigsäureethylester
20 : 1 bis 10 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von 1-(3-Cyanophenyl)-4-jod-2-methylbenzol als
einen weißen
Feststoff (l,105 g, 29%).
-
Rf 0,67 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 4 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
2,20 (3H, s), 6,90 (1H, d, J = 8 Hz), 7,45–7,75 (6H, komplex).
LRMS
(APCI) m/z = 319 (MH+).
-
Herstellung
26.
(2R)-5-{[(3-Carbamoylphenyl)-3-methyl]phenyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pentanamid.
-
a) Palladiumacetat (10,4 mg, 0,042
mMol) wurde zu einer gerührten
Lösung
von (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid
(Herstellung 14) (366 mg, 0,85 mMol), 1-(3-Carbamoylphenyl)-4-jod-2-methylbenzol (Herstellung
27) (300 mg, 0,89 mMol), Tri-(2-methylphenyl)phosphin (27 mg, 0,09
mMol) und N-Ethylmorpholin (115 μl,
0,89 mMol) in wasserfreiem Acetonitril (3 ml) unter Stickstoff gegeben.
Das Gemisch wurde mit Stickstoff gespült, dann 3 h unter Rückfluss
erhitzt. Palladiumacetat (10,4 mg, 0,042 mMol) wurde zugegeben und 60
Minuten unter Rückfluss
erhitzt. Weitere Portionen Palladiumacetat (10,4 mg, 0,042 mMol)
wurden in Intervallen von 60 Minuten zugegeben, gefolgt von Erhitzen
unter Rückfluss,
bis die Reaktion 8 h unter Rückfluss erhitzt
wurde. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt, mit Acetonitril (10 ml)
verdünnt
und durch Arbocel-Filterhilfe filtriert, unter Waschen mit Essigsäureethylester
(100 ml). Das Filtrat wurde mit 5%iger wässriger Natriumbicarbonatlösung (50
ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der
Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Dichlormethan
: Essigsäureethylester
= 10 : 1 bis 1 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von (2R,4E)-5-{[4-(3-Carbamoylphenyl)[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid
als einen gelben Schaum (175 mg, 32%).
-
Rf 0,20 (Dichlormethan
: Essigsäureethylester
= 1 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,02 (9H, s), 1,50 (3H, d, J = 7 Hz), 1,54 (3H, s), 1,60 (3H, s),
2,20 (3H, s), 2,70 (1H, m), 2,78 (1H, m), 2,88 (1H, m), 4,22 (1H,
d, J = 8,5 Hz), 4,60 (1H, d, J = 5,5 Hz), 5,04 (1H, Pentett, J =
7 Hz), 5,94 (2H, br s), 6,00 (1H, d, J = 7 Hz), 6,12 (1H, dt, J
= 16 und 7 Hz), 6,48 (1H, d, J = 16 Hz), 6,82 (1H, d, J = 8,5 Hz),
7,08 (1H, d, J = 7,5 Hz), 7,14 (1H, m), 7,18–7,36 (5H, komplex), 7,40–7,52 (3H,
m), 7,60 (1H, s), 7,80 (1H, d, J = 7,5 Hz).
LRMS (Thermospray)
m/z = 657 (MNH4
+).
Gefunden:
C 70,59; H 7,16; N 6,42;
C38H45N3O6·0,2EtOAc
erfordert C 70,89; H 7,14; N 6,39
-
b) Eine Lösung von (2R,4E)-5-{[4-(3-Carbamoylphenyl)-3-methyl]phenyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl)propyl]pent-4-enamid
(160 mg, 0,25 mMol) in Ethanol (50 ml) wurde über 10%igem Palladium-auf-Aktivkohle
(25 mg) bei 3 bar und 20°C
für 8 h
hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert, unter vermindertem
Druck aufkonzentriert und mit Essigsäureethylester, dann Diethylether,
azeotrop behandelt. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Hexan :
Essigsäureethylester
5 : 1 bis 1 : 3) gereinigt, dann mit Diethylether azeotrop behandelt,
unter Gewinnung von (2R)-5-{[4-(3-Carbamoylphenyl)-3-methyl]phenyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-[(1S)-2,2-dimethyl-1-({[(1R)-1-phenylethyl]amino}carbonyl) propyl]pentanamid
(82 mg, 51%) als einen weißen
Feststoff, der für
Beispiel 20 verwendet wurde.
-
Rf 0,17 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 1 : 3)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,92 (9H, s), 1,30 (3H, d, J = 7 Hz), 1,40–1,60 (9H, komplex), 1,78 (1H,
m), 2,15 (3H, s), 2,40-2,60
(2H, m), 2,98 (1H, m), 4,38 (1H, d, J = 9 Hz), 4,46 (1H, d, J =
9 Hz), 4,92 (1H, Pentett, J = 7 Hz), 6,98 (1H, d, J = 7,5 Hz), 7,02
(2H, m), 7,12 (3H, m), 7,20 (2H, m), 7,30 (1H, br s), 7,40 (1H,
d, J = 7,5 Hz), 7,50 (1H, t, J = 7,5 Hz), 7,80 (3H, m), 8,00 (1H,
br s), 8,40 (1H, d, J = 7 Hz).
LRMS (Thermospray) m/z = 664
(MNa+).
Gefunden: C 70,26; H 7,59;
N 6,36;
C38H47N3O6·0,25EtOAc
erfordert C 70,56; H 7,44; N 6,33%
-
Herstellung
27.
1-(3-Carbamoylphenyl)-4-jod-2-methylbenzol.
-
Kaliumhydroxid (1,21 g, 21,6 mMol)
wurde zu einer Lösung
von 1-(3-Cyanophenyl)-4-jod-2-methylbenzol (1,27 g, 4,0 mMol) in
Ethanol (50 ml) gegeben und 16 h unter Rückfluss erhitzt. Nachdem es
gekühlt wurde,
wurde das Gemisch mit Wasser (100 ml) verdünnt und mit Essigsäureethylester
(3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(Na2SO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert, unter Gewinnung von Rohprodukt
(1,08 g). Das Rohprodukt (540 mg) wurde durch Flashchromatographie
(Gradientenelution mit Dichlormethan : ge-sättigem methanolischem Ammoniak
100 : 2,5 bis Dichlormethan : Essigsäureethylester 1 : 1 bis Dichlormethan
: Essigsäureethylester
: Essigsäure
100 : 100 : 4) gereinigt, dann mit Ethanol, Essigsäureethylester
und Diethylether azeotrop behandelt, unter Gewinnung von 1-(3-Carbamoylphenyl)-4-jod-2-methylbenzol (310
mg, 46%) als einen lederfarbenen Feststoff.
-
Fp. 138–141°C
Rf 0,40
(Dichlormethan : Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 50 : 50 : 2,5)
δH (400 MHz, DMSO) 2,18 (3H, s), 7,00 (1H,
d, J = 8 Hz), 7,38 (1H, br s), 7,48 (2H, m), 7,62 (1H, d, J = 8
Hz), 7,72 (1H, s), 7,80 (1H, s), 7,86 (1H, d, J = 8 Hz), 8,00 (1H,
br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 355 (MNH4
+).
-
Herstellung
28.
(3R)-3-(({({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)[(1S)-2-methyl]-1-propyl}amino)carbonyl]-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
19 a) wurde N-tert-Butoxycarbonyl-L-valin
(868 mg, 4,0 mMol) mit (1S)-2-Methoxy-1-phenylethylamin
(604 mg, 4,0 mMol) 72 h umgesetzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem
Druck auf konzentriert und zwischen Essigsäureethylester (200 ml) und
Wasser (200 ml) verteilt. Die organische Schicht wurde mit 5%iger
wässriger
Zitronensäure
(100 ml), gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(100 ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und
un ter vermindertem Druck aufkonzentriert. Das Produkt wurde mit
Diisopropylether verrieben, filtriert und getrocknet, unter Gewinnung
von (2S)-tert-(Butoxycarbonyl)amino-N-[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]-3-methylbutanamid
(1,11 g, 79%) als einen farblosen Feststoff.
-
Fp. 112–113°C.
Rf 0,71
(Dichlormethan : Methanol : konz. Ammoniak = 90 : 10 : 1)
δH (400
MHz, CDCl3) 0,96 (6H, d, J = 7 Hz), 1,45
(9H, s), 2,18 (1H, m), 3,35 (3H, s), 3,64 (2H, m), 3,92 (1H, m),
5,00 (1H, br s), 5,18 (1H, m), 6,60 (1H, m), 7,32 (5H, m).
LRMS
(Thermospray) m/z = 351 (MH+).
-
b) (2S)-tert-(Butoxycarbonyl)amino-N-[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]-3-methylbutanamid
(1,11 g, 3,17 mMol) wurde in einem Gemisch von wasserfreiem Dichlormethan
(15 ml) und Dioxan (15 ml) gelöst
und auf 4°C
gekühlt.
Chlorwasserstoff wurde durch die Lösung unter Rühren geleitet,
bis sich eine gesättigte
Lösung
bildete. Nach dem Rühren
für 4 h
bei 4°C
wurde die Lösung
unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mit Dichlormethan
azeotrop behandelt, unter Gewinnung von (2S)-Amino-N-[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]-3-methylbutanamidhydrochlorid
(948 mg, 104%) als einen schwach gelben Schaum.
-
δH (400 MHz, CDCl3)
0,95 (3H, d, J = 7,5 Hz), 1,00 (3H, d, J = 7,5 Hz), 2,20 (1H, m),
3,15 (3H, s), 3,56 (1H, m), 3,66 (1H, m), 4,02 (1H, m), 5,10 (1H,
m), 7,20–7,35
(3H, m), 7,40 (2H, d, J = 8 Hz), 7,90 (3H, br s), 8,18 (1H, d, J
= 7,5 Hz).
LRMS (Thermospray) m/z = 251 (MH+).
-
c) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
2 wurde (2R)-2-[2-(tert-Butoxy)-2-oxoethyl]pent-4-ensäure (646
mg, 3,02 mMol) mit (2S)-Amino-N-[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]-3-methylbutanamidhydrochlorid
(von b) vorstehend) (908 mg, 3,17 mMol) für 1 h bei 4°C und dann 18 h bei 20°C umgesetzt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und zwischen
Essigsäureethylester
(100 ml) und gesättigter
wässriger Natriumbicarbonatlösung (100
ml) verteilt. Die Schichten wurden abgetrennt und die wässrige Schicht
erneut mit Essigsäureethylester
(100 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck auf konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (durch Elution mit Dichlormethan
: Methanol 98 : 2) gereinigt, unter Gewinnung von (3R)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-(1S)-2-methyl]-1-propyl]amino}carbonyl]hex-5-ensäure-tert-butylester
(1,08 g, 80%) als einen weißen
Feststoff.
-
Fp. 155–157°C.
Rf 0,36
(Dichlormethan : Methanol = 95 : 5)
δH (400
MHz, CDCl3) 0,94 (3H, d, J = 7 Hz), 0,97
(3H, d, J = 7 Hz), 1,40 (9H, s), 2,15 (2H, m), 2,35 (2H, m), 2,65
(2H, m), 3,15 (3H, s), 3,65 (2H, d, J = 5 Hz), 4,26 (1H, t, J =
7,5), 4,96 (1H, d, J = 9 Hz), 5,00 (1H, d, J = 18 Hz), 5,15 (1H,
dt, J = 5 und 7 Hz), 5,66 (1H, m), 6,26 (1H, d, J = 7,5 Hz), 6,55
(1H, d, J = 7 Hz), 7,30 (5H, m).
LRMS (Thermospray) m/z = 447
(MH+).
-
d) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
15 a) wurde (3R)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-(1S)-2-methyl-1-propyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(von c) vorstehend) (1,08 g, 2,42 mMol) mit 4-Jod-2-methyl-1-phenylbenzol (Herstellung
29) (1,07 g, 3,63 mMol) unter Palladiumkatalyse unter Rückfluss
in Acetonitril für
18 h umgesetzt. Nachdem es gekühlt
war, wurde das Gemisch mit Essigsäureethylester (200 ml) verdünnt und
nacheinander mit 5%iger wässriger
Zitronensäure
(50 ml), gesättigter wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(50 ml), gesättigter
wässriger
Salzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Dichlormethan
: Essigsäureethylester
= 30 : 1 bis 3 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von (3R,5E)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-(1S)-2-methyl-1-propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phe nyl)phenyl]hex-5-ensäure-tert-butylester
als einen schwach braunen Schaum (980 mg, 66%).
-
Rf 0,35 (Dichlormethan
: Essigsäureethylester
= 4 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
0,96 (3H, d, J = 7 Hz), 0,98 (3H, d, J = 7 Hz), 1,40 (9H, s), 2,18
(1H, m), 2,22 (3H, s), 2,36 (1H, m), 2,40–2,58 (2H, m), 2,66 (1H, m),
2,75 (1H, m), 3,35 (3H, s), 3,62 (2H, d, J = 4,5 Hz), 4,30 (1H,
t, J = 7,5 Hz), 5,12 (1H, dt, J = 4,5 und 7 Hz), 6,10 (1H, m), 6,36
(1H, d, J = 7 Hz), 6,40 (1H, d, J = 16 Hz), 6,55 (1H, d, J = 7,5
Hz), 7,10 (2H, m), 7,20–7,38
(9H, komplex), 7,40 (2H, m).
Gefunden: C 74,43; H 7,85; N 4,57;
C34H43Na3O5 erfordert C 74,48; H 7,90; N 4,57%
-
e) Eine Lösung von (3R,5E)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenyl-ethyl]amino}carbonyl)-(1S)-2-methyl-1-propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hex-5-ensäure-tert-butylester
(von d) vorstehend) (930 mg, 1,51 mMol) in Ethanol (50 ml) wurde über 10%igem
Palladium-auf-Aktivkohle (75 mg) bei 3 bar und 20°C für 17 h hydriert.
Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe
filtriert und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Pentan :
Essigsäureethylester
10 : 1 bis 2 : 1) gereinigt und mit Diethylether verrieben, unter
Gewinnung von (3R)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-(1S)-2-methyl-1-propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(748 mg, 81%) als einen farblosen Schaum, der in Beispiel 21 verwendet
wurde.
-
Rf 0,35 (Pentan
: Essigsäureethylester
= 2 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
0,95 (3H, d, J = 7 Hz), 0,98 (3H, d, J = 7 Hz), 1,40 (9H, s), 1,42
(1H, m), 1,60 (2H, m), 1,70 (1H, m), 2,18 (1H, m), 2,22 (3H, s),
2,38 (1H, m), 2,45–2,66
(4H, komplex), 3,32 (3H, s), 3,60 (2H, d, J = 4,5 Hz), 4,28 (1H,
t, J = 7,5 Hz), 5,15 (1H, dt, J = 4,5 und 7 Hz), 6,30 (1H, d, J
= 7,5 Hz), 6,55 (1H, d, J = 7 Hz), 6,98 (1H, d, J = 8 Hz), 7,00
(1H, s), 7,10 (1H, d, J = 8 Hz), 7,20–7,36 (8H, komplex), 7,40 (2H,
m).
Gefunden: C 74,39; H 8,24; N 4,59;
C38H50N2O5 erfordert
C 74,32; H 8,27; N 4,61%
-
Herstellung
29.
4-Jod-2-methyl-1-phenylbenzol.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
25(a) wurde 2-Brom-5-nitrotoluol
(15 g, 69,4 mMol) mit Phenylbromsäure (12,7 g, 104,1 mMol) unter
Palladiumkatalyse, unter Verwendung von 2M wässrigem Natriumcarbonat als
Base, unter Rückfluss
in Dimethoxyethan für
16 h behandelt. Nachdem es gekühlt
war, wurde das Gemisch abgetrennt, die organische Schicht wurde
mit Diethylether verdünnt
und mit Wasser gewaschen (zweimal). Die organische Schicht wurde
getrocknet (Na2SO4)
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Hexan bis
Hexan : Essigsäureethylester
= 95 : 5) gereinigt, unter Gewinnung von 2-Methyl-4-nitro-1-phenylbenzol
als einen gelben Feststoff (12,7 g, 86%).
-
Rf 0,33 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 95 : 5)
δH (300 MHz, CDCl3)
2,40 (3H, s), 7,20–7,50
(6H, komplex), 8,10 (1H, d, J = 8 Hz), 8,15 (1H, s).
-
b) 2-Methyl-4-nitro-1-phenylbenzol
(12,7 g, 60 mMol) wurde in Ethanol (260 ml) gelöst und über 10%igem Palladium-auf-Aktivkohle (1,27
g) bei 3 bar und 20°C
für 2 h
hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe, unter Waschen
mit Essigsäureethylester,
filtriert. Das Filtrat wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert,
unter Gewinnung von 4-Amino-2-methyl-1-phenylbenzol
(10,49 g, 95%) als ein rosafarbenbraunes Öl.
-
δH (400 MHz, CDCl3)
2,20 (3H, s), 3,60 (2H, br s), 6,60 (2H, m), 7,05 (1H, d, J = 8
Hz), 7,30 (3H, m), 7,40 (2H, m).
-
c) Eine gerührte Lösung von 4-Amino-2-methyl-1-phenylbenzol
(10,49 g, 57,2 mMol) in Dijodmethan (100 ml) wurde mit Isoamylnitrit
(27 ml, 200,2 mMol) innerhalb 5 Minuten behandelt. Das Gemisch wurde
45 Minuten auf 75°C,
dann 1 h auf 65°C,
erhitzt. Nachdem es gekühlt
war, wurde das Gemisch unter vermindertem Druck (95°C/30 mmHg)
auf konzentriert und der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (durch Elution mit Hexan) gereinigt,
unter Gewinnung von 4-Jod-2-methyl-1-phenylbenzol (11,6 g, 66%) als ein Öl.
-
Rf 0,33 (Hexan)
δH (400
MHz, DMSO-d6) 2,20 (3H, s), 6,98 (1H, d,
J = 8 Hz), 7,30 (2H, m), 7,35 (1H, m), 7,45 (2H, m), 7,60 (1H, d,
J = 8 Hz), 7,70 (1H, s).
-
Herstellung
30.
(3R)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)(1S)-2-phenylethyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
19 a) wurde N-tert-Butoxycarbonyl-1-phenylalanin
(1,06 mg, 4,0 mMol) mit (1S)-2-Methoxy-1-phenylethylamin
(604 mg, 4,0 mMol) 72 h umgesetzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem
Druck aufkonzentriert und zwischen Essigsäureethylester (200 ml) und
Wasser (200 ml) verteilt. Die organische Schicht wurde mit 5%iger
wässriger
Zitronensäure
(100 ml), gesättigter
wässriger Natriumbicarbonatlösung (100
ml) gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Das Produkt wurde mit Diisopropylether
verrieben, filtriert und getrocknet, unter Gewinnung von (2S)-tert-(Butoxycarbonyl)amino-N-[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]-3-phenylpropanamid
(1,28 g, 81%) als einen weißen
Feststoff.
-
Fp. 133–134°C.
Rf 0,76
(Dichlormethan : Methanol : konz. wässrigem Ammoniak = 90 : 10
: 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,40 (9H, s), 3,02 (1H, dd, J = 7 und 13 Hz), 3,16 (1H, dd, J =
6 und 13 Hz), 3,22 (3H, s), 3,40 (1H, m), 3,56 (1H, dd, J = 4,5
und 10 Hz), 4,38 (1H, m), 5,05 (2H, m), 6,45 (1H, d, J = 8 Hz),
7,18–7,36 (10H,
komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 399 (MH+).
-
b) (2S)-tert-(Butoxycarbonyl)amino-N-[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]-3-phenylpropanamid
(1,28 g, 3,2 mMol) wurde in einem Gemisch von wasserfreiem Dichlormethan
(15 ml) und Dioxan (15 ml) gelöst
und auf 4°C
gekühlt.
Chlorwasserstoff wurde durch die Lösung unter Rühren geleitet,
bis sich eine gesättigte
Lösung
gebildet hatte. Nach Rühren
für 4 h
bei 4°C
wurde die Lösung
unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mit Dichlormethan
azeotrop behandelt, unter Gewinnung von (2S)-Amino-N-[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]-3-phenylpropanamidhydrochlorid
(1,11 g, 103%) als einen schwach gelben Schaum.
-
δH (400 MHz, CDCl3)
3,08 (1H, dd, J = 13 und 10 Hz), 3,20 (3H, s), 3,32 (2H, m), 3,50
(1H, dd, J = 7,5 und 6,5 Hz), 4,44 (1H, m), 5,00 (1H, m), 7,18 (1H,
m), 7,20 (2H, m), 7,25 (7H, komplex), 7,64 (1H, d, J = 8 Hz), 7,80
(3H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 299 (MH+).
-
c) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
2 wurde (2R)-2-[2-(tert-Butoxy)-2-oxoethyl]pent-4-ensäure (658
mg, 3,07 mMol) mit (2S)-Amino-N-[(1S)-2-methoxy-1-phenylethyl]-3-phenylpropanamidhydrochlorid
(von b) vorstehend) (1,08 mg, 3,23 mMol) für 1 h bei 4°C und dann 18 h bei 20°C umgesetzt.
Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert und zwischen
Essigsäureethylester
(100 ml) und gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat (100 ml) verteilt. Die Schichten wurden getrennt
und die wässrige
Schicht erneut mit Essigsäureethylester
(100 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden
getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mit Diisopropylether verrieben, unter Gewinnung von (3R)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-(1S)-2-phenylethyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(1,35 g, 85%) als einen weißen
Feststoff.
-
Fp. 122–125°C.
Rf 0,47
(Dichlormethan : Methanol = 95 : 5)
δH (400
MHz, CDCl3) 1,40 (9H, s), 2,12 (1H, m),
2,26–2,40
(2H, m), 2,50–2,60
(2H, m), 3,00 (1H, dd, 8,5 und 14 Hz), 3,19 (1H, dd, 5,5 und 14
Hz), 3,20 (3H, s), 3,36 (1H, dd, 4,5 und 9,5 Hz), 3,50 (1H, dd,
4,8 und 9,5), 4,65 (1H, q, J = 7,5 Hz), 4,94–5,04 (3H, m), 5,60 (1H, m),
6,37 (2H, m), 7,18–7,35
(10H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 495 (MH+).
-
d) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
15 a) wurde (3R)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-(1S)-2-phenylethyl]amino}carbonyl)hex-5-ensäure-tert-butylester
(von c) vorstehend) (1,35 g, 2,73 mMol) mit 4-Jod-2-methyl-1-phenylbenzol (Herstellung
29) (1,21 g, 4,09 mMol) unter Palladiumkatalyse unter Rückfluss
in Acetonitril für
18 h umgesetzt. Nachdem es gekühlt
war, wurde das Gemisch mit Essigsäureethylester (200 ml) verdünnt und
mit 5%iger wässriger
Zitronensäure
(50 ml), gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(50 ml), gesättigter
Salzlösung
(50 ml) gewaschen, getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Dichlormethan:Essigsäureethylester
= 50 : 1 bis 5 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von (3R,5E)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-(1S)-2-phenylethyl)amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hex-5-ensäure-tert-butylester als
einen schwach braunen Schaum (1,1 g, 61%).
-
Rf 0,35 (Dichlormethan
: Essigsäureethylester
= 5 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,40 (9H, s), 2,22 (3H, s), 2,34 (1H, m), 2,40–2,56 (2H, m), 2,56–2,75 (2H,
m), 3,00 (1H, dd, J = 7,5 und 14 Hz), 3,19 (1H, dd, J = 6 und 14
Hz), 3,20 (3H, s), 3,35 (1H, dd, J = 4,5 und 10 Hz), 3,50 (1H, dd,
J = 4,5 und 10 Hz), 4,65 (1H, q, J = 7,5 Hz), 5,00 (1H, dt, J =
4,5 und 7,5 Hz), 6,06 (1H, dt, J = 7 und 14 Hz), 6,34 (1H, d, J
= 7,5 Hz), 6,38 (1H, d, J = 14 Hz), 6,44 (1H, d, J = 7, 5 Hz), 7,
7,38 (16H, komplex), 7,40 (2H, m).
Gefunden: C 76,10; H 7,27;
N 4,20;
C42H48N2O5 erfordert C 76,33;
H 7,32; N 4,24
-
e) Eine Lösung von (3R,5E)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-(1S)-2-phenylethyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hex-5-ensäure-tert-butylester
(1,03 g, 1,56 mMol) in Ethanol (100 ml) wurde über 10%igem Palladium-auf-Aktivkohle
(125 mg) bei 3 bar und 20°C
für 18
h hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Pentan :
Essigsäureethylester
10 : 1 bis 2 : 1) gereinigt und mit Diethylether verrieben, unter
Gewinnung von (3R)-3-({[({[(1S)-2-Methoxy-1-phenylethyl]amino}carbonyl)-(1S)-2-phenylethyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(980 mg, 95%) als einen farblosen Schaum, der in Beispiel 22 verwendet
wurde.
-
Rf 0,35 (Pentan
: Essigsäureethylester
= 2 : 1)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,40 (9H, s), 1,42 (1H, m), 1,48–1,70 (3H, m), 2,20 (3H, s),
2,38 (1H, m), 2,56 (4H, m), 3,00 (1H, dd, J = 8 und 13 Hz), 3,20
(3H, s und 1H, dd, J = 5,5 und 13 Hz überlappend), 3,36 (1H, dd,
J = 5 und 9 Hz), 3,50 (1H, dd, J = 5 und 9 Hz), 4,65 (1H, q, J =
8 Hz), 5,00 (1H, dt, J = 5 und 8 Hz), 6,38 (2H, d, J = 8 Hz), 6,95
(1H, d, J = 8 Hz), 7,00 (1H, s), 7,10 (1H, d, J = 8 Hz), 7,14–7,35 (13H,
komplex), 7,40 (2H, m).
Gefunden: C 76,03; H 7,70; N 4,25;
C42H50N2O5 erfordert C 76,10; H 7,60; N 4,23
-
Herstellung
31.
(3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-{[(1R)-1-(4-pyridyl)ethylamino]carbonyl}propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester.
-
Gemäß dem Verfahren von Beispiel
25 (a) wurde (3R)-3-({[(1S)-1-(Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(Herstellung 19c)) (497 mg, 1,0 mMol) mit (R)-(+)-1-(4-Pyridyl)ethylamin
(122 mg, 1,0 mMol) bei Raumtemperatur für 2,5 h umgesetzt, gefolgt
von der gleichen Aufarbeitung, unter Gewinnung von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-{[(1R)-1-(4-pyridyl)ethylamino]carbonyl}propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(460 mg, 77%) als einen weißen
Feststoff.
-
Rf 0,21 (Hexan
: Essigsäureethylester
= 1 : 2)
δH (400 MHz, CDCl3)
1,01 (9H, s), 1,40 (9H, s), 1,45 (3H, d, J = 7,5 Hz), 1,50–1,65 (4H,
m), 2,22 (3H, s), 2,38 (1H, m), 2,50–2,65 (4H, m), 4,20 (1H, d,
J = 9 Hz), 5,04 (1H, Pentett, J = 7,5 Hz), 6,15 (1H, d, J = 7,5
Hz), 6,45 (1H, d, J = 9 Hz), 7,00 (2H, m), 7,14 (3H, m), 7,30 (3H,
m), 7,38 (2H, m), 8,45 (2H, d, J = 7,5 Hz).
LRMS (Thermospray)
m/z = 600 (MH+)
-
Beispiel
38/ Herstellung 32.
(3R)-3-({[(15)-2,2-Dimethyl-1-{[(1R)-1-(3-pyridyl)ethylamino]carbonyl}propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Beispiel
25(a) wurde (3R)-3-({[(1S)-1-(Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(Herstellung 19c)) (497 mg, 1,0 mMol) mit (R)-(+)-1-(3-Pyridyl)ethylamin
(122 mg, 1,0 mMol) bei Raumtemperatur für 2,5 h umgesetzt, gefolgt von
der gleichen Aufarbeitung und Reinigung durch Flashchromatographie
(Gradientenelution mit Hexan Essigsäureethylester 4 : 1 bis 100%
Essigsäureethylester),
und ergab (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-{[(1R)-1-(3-pyridyl)-ethylamino]carbonyl}propyl]amino}carbonyl)-6-[3-methyl-(4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(537 mg, 89%) als einen farblosen Schaum.
-
Rf 0,33 (Essigsäureethylester)
δH (400
MHz, DMSO-d6) 0,90 (9H, s), 1,02 (3H, d,
J = 7,5 Hz), 1,34 (9H, s), 1,20–1,34
(4H, m), 2,14 (3H, s), 2,20 (1H, m), 2,30–2,50 (3H, m), 2,80 (1H, m),
4,30 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,95 (1H, Pentett, J = 7,5 Hz), 6,92 (1H,
d, J = 8 Hz), 7,00 (2H, m), 7,18 (1H, m), 7,24 (2H, m), 7,32 (1H,
m), 7,40 (2H, m), 7,60 (1H, d, J = 8 Hz), 7,75 (1H, d, J = 9,5 Hz),
8,35 (1H, m), 8,42 (1H, d, J = 7,5 Hz), 8,46 (1H, s).
LRMS
(Thermospray) m/z = 600 (MH+).
-
b) Chlorwasserstoffgas wurde in eine
Lösung
von (3R)-3-({[(1S)-2,2-Dimethyl-1-{[(1R)-1-(3-pyridyl)ethylamino]carbonyl}propyl]amino}carbonyl)-6-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]hexansäure-tert-butylester
(285 mg, 0,47 mMol) in Dioxan (15 ml) unter Stickstoff bei 0°C bis zur
Sättigung
eingeleitet. Die Lösung
wurde 3 h bei 0°C
gerührt,
dann unter vermindertem Druck auf konzentriert. Der Rückstand
wurde in Methanol (3 ml) gelöst,
Diethylether (3 ml) wurde zugegeben, das Gemisch wurde filtriert
und das Filtrat unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde in Methanol (3 ml) gelöst,
Toluol (3 ml) wurde zugegeben und unter vermindertem Druck aufkonzentriert.
Schließlich
wurde Diethylether (5 ml) zu dem Rückstand gegeben, welcher beschallt
wurde, unter Gewinnung eines weißen Feststoffs, der filtriert
wurde und getrocknet wurde, unter Gewinnung der Titelverbindung
als einen weißen
Feststoff (338 mg, 65%).
-
Rf 0,06 (Essigsäureethylester
: Hexan : Essigsäure
= 50 : 50 : 1)
δH (400 MHz, CD3OD)
1,02 (9H, s), 1,40–1,60
(4H, m), 1,54 (3H, d, J = 7,5 Hz), 2,16 (3H, s), 2,30–2,58 (3H, m),
2,62 (1H, m), 2,90 (1H, m), 4,20 (1H, m), 5,15 (1H, Pentett, J =
7,5 Hz), 6,90 (1H, d, J = 8 Hz), 6,98 (2H, m), 7,22 (2H, d, J =
8 Hz), 7,32 (1H, m), 7,40 (2H, d, J = 8 Hz), 7,80 (1H, m), 7,85
(1H, d, J = 9,5 Hz), 8,50 (2H, m), 8,80 (2H, m).
LRMS (Thermospray)
m/z = 544 (MH+)
Gefunden: C 65,78;
H 7,26; N 6,72;
C33H41N3O4·HCl·1,25H2O
erfordert C 65,74; H 7,63; N 6,76%
-
Herstellung
33.
(2R)-N-[(1S)-1-(Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
2 wurde (4S)-4-[(1R)-1-Carboxy-but-3-enyl]-2,2-dimethyl-1,3-dioxolan-5-on
(Herstellung 14b) (2,39 g, 11,20 mMol) mit L-tert-Leucinbenzylesterhydrochlorid
(3,03 g, 11,76 mMol) für
1 h bei 4°C
und dann 17 h bei 20°C
umgesetzt. Das Gemisch wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert,
in Essigsäureethylester
(200 ml) gelöst,
mit 0,5M wässrigem
Natriumdihydrogenphosphat (2 × 200
ml), 5%iger gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(200 ml), Wasser, gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und unter vermindertem Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Gradientenelution mit Hexan :
Essigsäureethylester
10 : 1 bis 1 : 1) gereinigt, unter Gewinnung von (2R)-N-[(1S)-1-[(Benzyloxy)carbonyl]-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]pent-4-enamid
(4,06 g, 87%) als einen weißen
Feststoff.
-
Fp. 67–70°C.
Rf 0,30
(Hexan : Diethylether = 1 : 1)
δH (400
MHz, DMSO-d6) 0,95 (9H, s), 1,45 (3H, s),
1,54 (3H, s), 2,30 (1H, m), 2,45 (1H, m), 3,00 (1H, m), 4,02 (1H,
d, J = 8 Hz), 4,50 (1H, d, J = 8 Hz), 4,85 (1H, d, J = 8 Hz), 5,00 (1H,
d, J = 16 Hz), 5,10 (2H, s), 5,60 (1H, m), 7,34 (5H, m), 8,12 (1H,
d, J = 8 Hz).
LRMS (Thermospray) m/z = 418 (MH+)
Gefunden:
C 66,13; H 7,50; N 3,36;
C23H31NO6 erfordert C
66,17; H 7,48; N 3,35
-
b) Palladiumacetat (58 mg, 0,24 mMol)
wurde zu einer gerührten
Lösung
von (2R)-2-[(4S)-2,2-Dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-N-{(1S)-2,2-dimethyl-1-[(benzyloxy)carbonyl]propyl}-pent-4-enamid (2,0
g, 4,8 mMol), 4-Jod-2-methyl-1-phenylbenzol (Herstellung 29) (2,1
g, 7,20 mMol) und N-Ethylmorpholin (920 μl, 7,20 mMol) in wasserfreiem
Acetonitril (15 ml) unter Stickstoff gegeben. Das Gemisch wurde
mit Stickstoff gespült, dann
unter Rückfluss
erhitzt. Nach 1 Stunde wurde, aufgrund der Ausfällung von Palladium, Palladiumacetat (58
mg, 0,24 mMol) zugegeben und das Erhitzen unter Rückfluss
fortgesetzt. Nach weiteren 2 Stunden wurden weitere 58 mg Palladiumacetat
zugesetzt. Nach weiteren 2 h wurden Tri-(2-methylphenyl)phosphin (304 mg, 1,0 mMol)
und Palladiumacetat (58 mg, 0,24 mMol) zugegeben und das Gemisch
2 h unter Rückfluss
erhitzt, wonach erneut Tri-(2-methylphenyl)phosphin (304 mg, 1,0
mMol) und Palladiumacetat (58 mg, 0,24 mMol) zugegeben wurden und
das Gemisch 8 h unter Rückfluss
erhitzt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt, mit Essigsäureethylester
(200 ml) und Wasser (200 ml) verdünnt und durch Arbocel-Filterhilfe
filtriert, um Palladium zu entfernen. Die Schichten wurden abgetrennt
und die organische Schicht mit Wasser (2 × 100 ml) gewaschen, getrocknet
(Na2SO4) und unter
vermindertem Druck aufkonzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flashchromatographie
gereinigt. Zuerst Chromatographie unter Elution mit einer Gradientenelution
mit Dichlormethan : Essigsäureethylester
= 50 : 1 bis 15 : 1 ergab ein gelbes Gummi. Weitere Reinigung durch
Flashchromatographie (Gradientenelution mit Hexan : Diethylether
10 : 1 bis 1 : 1) und Verreibung mit Pentan : Diethylether ergab (2R,4E)-N-{(1S)-1-[(Benzyloxy)carbonyl]-2,2-dimethylpropyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5- oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pent-4-enamid als einen
weißen
Feststoff (710 mg, 25%).
-
Fp. 115°C–118°C
Rf 0,30
(Hexan : Essigsäureethylester
= 1 : 1)
δH (300 MHz, CDCl3)
0,96 (9H, s), 1,54 (3H, s), 1,60 (3H, s), 2,24 (3H, s), 2,65–2,90 (3H,
m), 4,50 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,60 (1H, d, J = 7,5 Hz), 5,0 (1H,
d, J = 9,5 Hz), 5,3 (1H, d, J = 9,5 Hz), 6,20 (1H, m), 6,44 (1H,
d, J = 9,5 Hz), 6,52 (1H, d, J = 16 Hz), 7,10–7,42 (13H, komplex).
LRMS
(Thermospray) m/z = 584 (MH+).
Gefunden:
C 73,96; H 7,02; N 2,41;
C36H41NO6 erfordert C
74,08; H 7,08; N 2,40%
-
c) Eine Lösung von (2R,4E)-N-{(1S)-1-[(Benzyloxy)carbonyl]-2,2-dimethylpropyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pent-4-enamid
(1,24 g, 2,12 mMol) in Ethanol (150 ml) wurde über 10%igem Palladium-auf-Aktivkohle (100
mg) bei 3 bar und Raumtemperatur für 6 h hydriert. Das Gemisch
wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mit Diethylether azeotrop behandelt, unter Gewinnung von (2R)-N-[(15)-1-(Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3-methyl-4-phenyl)phenyl]pentanamid
(1,08 g, 103%) als einen farblosen Schaum.
-
Rf 0,40 (Hexan
: Essigsäureethylester
: Essigsäure
= 50 : 50 : 1)
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,95 (9H, s), 1,46 (3H, s), 1,55 (3H, s), 1,50–1,66 (3H, m), 1,80 (1H, m),
2,20 (3H, s), 2,50 (1H, m), 2,60 (1H, m), 3,00 (1H, m), 4,15 (1H,
d, J = 8 Hz), 4,50 (1H, d, J = 8 Hz), 7,05 (3H, m), 7,30 (3H, m),
7,40 (2H, m), 7,95 (1H, d, J = 8 Hz).
Gefunden: C 69,50; H
7,69; N 2,69;
C29H37NO·0,3H2O erfordert C 69,52; H 7,56; N 2,80%
-
Herstellung
34.
(2R)-N-[(1S)-1-(Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)propyl]pentanamid.
-
a) Gemäß dem Verfahren von Herstellung
15 a) wurde (2R)-N-[(1S)-1-[(Benzyloxy)carbonyl]-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]pent-4-enamid
(Herstellung 32a) (1,0 g, 2,4 mMol) mit 4-Jod-1-(3-methoxyphenyl)-2-methylbenzol (Herstellung
20) (1,16 g, 3,59 mMol) unter Palladiumkatalyse unter Rückfluss
in Acetonitril 16 h umgesetzt. Nachdem es gekühlt war, wurde das Gemisch
zwischen Essigsäureethylester
(3 × 75
ml) und gesättigter
wässriger
Natriumbicarbonatlösung
(75 ml) verteilt. Die vereinigten organischen Lösungen wurden getrocknet (Na2SO4) und unter vermindertem
Druck aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Elution mit Dichlormethan : Diethylether
= 97,5 : 2,5) gereinigt, unter Gewinnung von (2R,4E)-N-{[1S)-1-[(Benzyloxy)carbonyl]-2,2-dimethylpropyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)propyl]pent-4-enamid
als einen Feststoff (1,08 mg, 74%). 1H NMR
ließ vermuten,
dass Alkenisomeren ebenfalls vorlagen. Das Gemisch von Alkenen wurde
für den
nächsten
Schritt genommen (siehe b, nachstehend).
-
Rf 0,44 (Dichlormethan
: Diethylether = 95 : 5)
δH (400 MHz, CDCl3)
(für das
(4E)-Isomer). 0,95 (9H, s), 1,52 (3H, s), 1,60 (3H, s), 2,25 (3H,
s), 2,54–2,90
(3H, m), 3,80 (3H, s), 4,50 (1H, d, J = 9,5 Hz), 4,60 (1H, d, J
= 5 Hz), 4,98 (1H, d, J = 12 Hz), 5,07 (1H, d, J = 12 Hz), 6,20
(1H, m), 6,45 (1H, d, J = 9 Hz), 6,50 (1H, d, J = 16 Hz), 6,86 (3H,
m), 7,12–7,40
(9H, komplex).
LRMS (Thermospray) m/z = 613 (MH+),
630 (MNH4
+).
-
b) Eine Lösung von (2R,4E)-N-{(1S)-1-[(Benzyloxy)carbonyl]-2,2-dimethylpropyl}-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3'-methoxy-2-methylbiphen-4-yl)phenyl]pent-4-enamid
(534 mg, 0,87 mMol) in Ethanol (75 ml) wurde über l0%igem Palladium-auf-Aktivkohle
(50 mg) bei 3 bar und 20°C
für 5,75
h hydriert. Das Gemisch wurde durch Arbocel-Filterhilfe filtriert,
unter vermindertem Druck aufkonzentriert und mit Essigsäureethylester
azeotrop behandelt, unter Gewinnung von (2R)-N-[(1S)-1-(Carboxy)-2,2-dimethylpropyl]-2-[(4S)-2,2-dimethyl-5-oxo-1,3-dioxolan-4-yl]-5-[(3'-methoxy-2-nethylbiphen-4-yl)propyl]pentanamid
(384 mg, 61%) als einen weißen
Feststoff, der für
Beispiele 30 und 31 ohne Reinigung verwendet wurde.
-
δH (400 MHz, DMSO-d6)
0,96 (9H, s), 1,45 (3H, s), 1,55 (3H, s), 1,50–1,65 (3H, m), 1,80 (1H, m),
2,20 (3H, s), 2,50 (1H, m), 2,60 (1H, m), 2,96 (1H, m), 3,78 (3H,
s), 4,15 (1H, d, J = 9 Hz), 4,50 (1H, d, J = 9 Hz), 6,85 (3H, m),
7,00 (1H, m), 7,05 (2H, m), 7,32 (2H, t, J = 8 Hz), 7,96 (1H, d,
J = 9 Hz), 12,50 (1H, br s).
LRMS (Thermospray) m/z = 526 (MH+).