-
Die
Erfindung betrifft neue Pyridazinderivate, ihre Herstellung, ihre
Verwendung als Heilmittel, insbesondere als Cathepsin-K-Hemmer,
sowie pharmazeutische Zusammensetzungen, die sie enthalten.
-
Stoffwechselenzyme
wie Proteasen oder Kinasen sind Enzyme, die im Tierreich weit verbreitet
sind. Beispielsweise, jedoch nicht einschränkend, sind die Dokumente „Methods
in Enzymology XLII (1975)" und „Journal
of Medicinal Chemistry",
Band 43 Nr. 3 (D. Leung, G. Abbenante und D.P. Fairlie) für die Proteasen und
das Dokument „Methods
in Enzymology",
Band 80 (1981) (Academic Press Inc.) für die Kinasen zu nennen.
-
Unter
den Proteasen, die selektiv die Hydrolyse von Polypeptidbindungen
katalysieren können,
sind die vier Hauptklassen Aspartylprotease, Serinprotease, Cysteinprotease
und Metalloprotease zu nennen.
-
Als
Aspartylprotease sind insbesondere die HIV-1-Protease, Renin, die Plasmepsine und
Cathepsin D zu nennen.
-
Als
Serinprotease sind insbesondere Thrombin, Faktor Xa, die Elastase,
die Tryptase, die „Complement-Konvertasen" und die Hepatitis-C-NS3-Protease
zu nennen.
-
Bei
den Cysteinproteasen gibt es drei strukturell unterschiedliche Gruppen,
nämlich
die Papain- und Cathepsingruppe, die ICE-Gruppe (Caspasen) und die
Picornavirus-Gruppe (ähnlich
den Serinproteasen, in denen das Serin durch ein Cystein ersetzt
wurde).
-
So
sind insbesondere Cathepsin K, Cathepsin B, Cathepsin L, Cathepsin
S, die Caspasen, die Rhinovirus- 3C-Protease
sowie die Papaine und die Calpaine zu nennen.
-
Als
Metalloprotease sind insbesondere das Angiotensin-Konversionsenzym,
die neutrale Endopeptidase und die Mischung dieser beiden Enzyme,
die Matrixmetalloprotease sowie das „Tumor-necrosis Factor-α-Converting
Enzyme" zu nennen.
-
Diese
Kinase- oder Protease-Enzyme sind an den Vorgängen der Katabolisierung und
der Kommunikation innerhalb und zwischen den Zellen beteiligt: sie
spielen bei vielen Krankheiten unterschiedlicher Gebiete, wie insbesondere
auf dem Herz-Kreislauf-Gebiet,
der Onkologie, des zentralen Nervensystems, der Entzündung, der
Osteoporose sowie bei Infektionskrankheiten, parasitären Krankheiten,
pilzlichen Krankheiten oder Viruserkrankungen eine wesentliche Rolle.
Aus diesem Grund konzentriert sich das Interesse der pharmazeutischen
Forschung stark auf diese Proteine.
-
In
der Patentanmeldung
EP 0 621
270 werden Derivate des Pyridazins als Typ-IV-Collagenasehemmer,
die sich insbesondere gegen krebsartige Metastasen eignen, beschrieben.
-
Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind also die Produkte der Formel (I):
in der
R
1 ein
Wasserstoffatom oder eine lineare oder verzweigte Gruppe Alkyl mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen, COR, COOR, worin R aus der Gruppe gewählt wird,
die gebildet wird durch einen linearen oder verzweigten Rest Alkyl
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch
einen Rest Pyridyl oder Carbamoyl, einen linearen oder verzweigten
Rest -CH
2-Alkenyl mit insgesamt 3 bis 9
Kohlenstoffatomen, Aryl, umfassend 6 bis 10 Kohlenstoffatome oder
Aralkyl, umfassend 7 bis 11 Kohlenstoffatome, darstellt, wobei der
Kern des Restes Aryl oder Aralkyl gegebenenfalls substituiert ist
durch einen Rest OH, NH
2, NO
2,
lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, lineares
oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder durch 1
bis 3 Halogenatome,
R
2 eine Gruppe
darstellt, die der folgenden allgemeinen Formel (II) entspricht:
in der
n den Wert 0,
1, 2 oder 3 besitzt; wobei gegebenenfalls eine Doppelbindung anwesend
sein kann, wenn n gleich 2 oder 3 ist;
X eine der folgenden
Gruppen darstellt:
monocyclische oder bicyclische, gesättigte oder
ungesättigte
Gruppe Heterocyclyl; oder
eine Gruppe Aryl, umfassend 6 bis
10 Kohlenstoffatome oder Aralkyl, umfassend 7 bis 11 Kohlenstoffatome, wobei
der Kern des Restes Aryl oder Aralkyl gegebenenfalls substituiert
ist durch einen Rest OH, NH
2, NO
2, lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen, lineares oder verzweigtes Alkoxy mit 1
bis 6 Kohlenstoffatomen oder durch 1 bis 3 Halogenatome; oder
eine
Gruppe NR
4R
5, in
der R
4 eine lineare oder verzweigte Gruppe
Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe COR, CONHR,
CSNHR oder SO
2R ist, worin R die vorstehend
angegebene Bedeutung besitzt, und R
5 ein
Wasserstoffatom oder ein linearer oder verzweigter Rest Alkyl mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; oder
eine Gruppe COR, worin
R die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt und R
5 ein
Wasserstoffatom oder ein linearer oder verzweigter Alkylrest mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist; oder
R
3 eine
Gruppe der Formel -Y-(CH
2)
m-C(CN)R
6R
7 darstellt, in
der
Y ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe -N(R
8)-
ist, worin R
8 ein Wasserstoffatom oder eine
lineare oder verzweigte Gruppe Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeutet,
m den Wert 0, 1, 2 oder 3 besitzt;
R
6 ein Wasserstoffatom, eine lineare oder
verzweigte Gruppe Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe
Aryl oder Alkaryl darstellt, wobei der Kern des Restes Aryl oder
Aralkyl gegebenenfalls substituiert ist durch einen Rest OH, NH
2, NO
2, lineares
oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, lineares oder verzweigtes
Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Aryloxy mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen,
wobei diese Gruppe Aryloxy gegebenenfalls substituiert ist durch
1 bis 3 Halogene,
R
7 ein Wasserstoffatom
oder eine lineare oder verzweigte Gruppe Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt, oder R
6 und R
7 zusammen
einen gesättigten
Ring mit 6 Kettengliedern bilden können;
wobei die genannten
Produkte der Formel (I) in allen möglichen isomeren Formen, Racematen,
Enantiomeren und Diastereoisomeren vorliegen können,
sowie die Additionssalze
dieser Produkte mit Mineralsäuren
und organischen Säuren
oder mit Mineralbasen und organischen Basen.
-
Die
wie oben und im folgenden definierten Produkte der vorliegenden
Erfindung weisen hemmende Eigenschaften für Stoffwechselenzyme wie sie
oben definiert sind, insbesondere von Kinasen oder Proteasen, wie insbesondere
den Cysteinproteasen oder den Serinproteasen, auf.
-
Die
Produkte der vorliegenden Erfindung können daher insbesondere für die Vorbeugung
oder Behandlung von Krankheiten, bei denen solche Stoffwechselenzyme
beteiligt sind, wie gewisse Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krankheiten
des Zentralnervensystems, entzündliche
Krankheiten, Knochenkrankheiten wie zum Beispiel Osteoporose, Infektionskrankheiten,
deren Therapie insbesondere Mittel gegen Infektionen erfordert,
oder auch gewissen Carcinomen verwendet werden.
-
In
den Produkten der Formel (I) und im folgenden
- – bezeichnet
der Begriff „Aryl,
umfassend 6 bis 10 Kohlenstoffatome" einen ungesättigten Rest, der ein oder zwei
fusionierte Ringe enthält,
die gegebenenfalls durch ein bis drei Heteroatome aus der Gruppe
Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel unterbrochen sind, wobei Phenyl
und Naphthyl zu nennen sind;
- – der
Begriff „Aralkyl,
umfassend 7 bis 11 Kohlenstoffatome" bezeichnet einen Arylrest wie oben
definiert, der über
einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest gebunden ist, wobei
dieser Alkylrest ein bis fünf Kohlenstoffatome
aufweist, wobei insbesondere Benzyl zu nennen ist;
- – der
Begriff „Aralkyloxy" zeigt das Vorhandensein
eines endständigen
Sauerstoffs an der oben genannten Aralkylgruppe an,
- – der
Begriff „monocyclischer
Heterocyclusrest" bezeichnet
einen gesättigten
oder ungesättigten
Rest, der aus 5 oder 6 Ringgliedern besteht, wobei einer oder mehrere
der Ringglieder ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom aufweisen:
solch ein Heterocyclus bezeichnet also einen carbocyclischen Rest,
der durch ein oder mehrere Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff-,
Stickstoff- oder Schwefelatome unterbrochen ist, wobei die Heterocyclusreste
ein oder mehrere Heteroatome aus der Reihe Sauerstoff-, Stickstoff- oder
Schwefelatome umfassen können
und, wenn diese Heterocyclusreste mehr als ein Heteroatom umfassen,
diese Heteroatome der Heterocyclusreste gleich oder verschieden
sein können.
Insbesondere sind die folgenden Reste zu nennen: Dioxolan, Dioxan,
Dithiolan, Thiooxolan, Thiooxan, Morpholinyl, Piperazinyl, Piperazinyl,
das durch einen geradkettigen oder verzweigten Alkylrest, der maximal
4 Kohlenstoffatome umfaßt,
substituiert ist, Piperidyl, Thienyl wie 2-Thienyl und 3-Thienyl,
Furyl wie 2-Furyl, Pyrimidinyl, Pyridyl wie 2-Pyridyl, 3-Pyridyl
und 4-Pyridyl, Pyrimidyl,
Pyrrolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Diazolyl, Thiadiazolyl, Triazolyl,
Tetrazolyl, entweder frei oder in Form eines Salzes, Thiadiazolyl,
Thiatriazolyl, Oxazolyl, Oxadiazolyl, 3- oder 4-Isoxazolyl. Ganz besonders zu nennen
sind die folgenden Reste: Morpholinyl, Thienyl wie 2-Thienyl und
3-Thienyl, Furyl
wie 2-Furyl, Tetrahydrofuryl, Thienyl, Tetrahydrothienyl, Pyrrolyl,
Pyrrolinyl, Pyridyl und Pyrrolidinyl,
- – der
Begriff „bicyclischer
Heterocyclusrest" bezeichnet
einen gesättigten
oder ungesättigten
Rest, der aus 8 bis 12 Ringgliedern besteht, wobei eines oder mehrere
der Ringglieder ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom bedeutet/bedeuten,
insbesondere kondensierte Heterocyclusgruppen, die mindestens ein Heteroatom
aus der Reihe Schwefel, Stickstoff und Sauerstoff enthalten, zum
Beispiel Benzothienyl wie 3-Benzothienyl,
Benzothiazolyl, Chinolyl, Tetralon, Benzofuryl, Benzopyrrolyl, Benzimidazolyl,
Benzoxazolyl, Thionaphthyl, Indolyl oder Pyrinyl.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) können
in Form von Salzen mit unterschiedlichen, fachbekannten Gruppen
vorliegen, darunter zum Beispiel:
- – unter
den Verbindungen zur Salzbildung sind anorganische Basen wie zum
Beispiel ein Äquivalent
von Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium oder Ammonium,
oder organische Basen wie zum Beispiel Methylamin, Propylamin, Trimethylamin,
Diethylamin, Triethylamin, N,N-Dimethylethanolamin, Tris(hydroxymethyl)aminomethan,
Ethanolamin, Pyridin, Picolin, Dicyclohexylamin, Morpholin, Benzylamin,
Procain, Lysin, Arginin, Histidin, N-Methylglucamin zu nennen,
- – die
Additionssalze von Produkten der Formel (I) mit anorganischen oder
organischen Säuren
können
zum Beispiel diejenigen Salze sein, die mit der Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Iodwasserstoffsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Propionsäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure, Ameisensäure, Benzoesäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Citronensäure, Oxalsäure, Glyoxylsäure, Asparaginsäure, Ascorbinsäure, den
Alkoylmonosulfonsäuren
wie zum Beispiel der Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Propansulfonsäure, den
Alkoyldisulfonsäuren
wie zum Beispiel der Methandisulfonsäure, der alpha-, beta-Ethandisulfonsäure, den
Arylmonosulfonsäuren
wie der Benzolsulfonsäure
und den Aryldisulfonsäuren
gebildet werden.
-
Man
rufe sich in Erinnerung, daß Stereoisomerie
im breiten Sinn als Isomerie von Verbindungen, die die gleichen
Formeln aufweisen, deren unterschiedliche Gruppen jedoch räumlich unterschiedlich
angeordnet sind, definiert werden können, wie dies insbesondere
bei den einfach substituierten Cyclohexanen, wo der Substituent
in axialer oder äquatorialer
Lage vorliegen kann, und bei den unterschiedlich drehenden Konformationen,
die bei den Ethanderivaten möglich
sind, der Fall ist. Es existiert jedoch noch eine andere Art von Stereoisomerie,
die auf räumlich
unterschiedlichen Anordnungen von fixen Substituenten, und zwar
entweder an Doppelbindungen oder an Ringen, beruht, die häufig geometrische
Isomerie oder cis-trans-Isomerie
genannt wird. Der Begriff Stereoisomere wird in der vorliegenden
Erfindung im weitesten Sinn verwendet und betrifft daher die Gesamtheit
der oben angegebenen Verbindungen.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Produkte der Formel
(I) wie oben definiert, in der R1 ein Wasserstoffatom,
eine Gruppe Methyl, Benzyl, -COO-Benzyl
oder -CO-Methylenbenzyl ist, insbesondere diejenigen, in denen n
gleich 0 oder 2 ist.
-
Vorzugsweise
ist R5 ein Wasserstoffatom.
-
Ebenfalls
von Interesse sind die Produkte der Formel (I), in denen X eine
Gruppe Phenyl oder -NHCO-Benzyl darstellt oder diejenigen, in denen
X die Gruppe
ist.
-
Vorzugsweise
sind R6, R7 und/oder
R8 unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom.
-
R6 kann vorteilhaft auch die Gruppe Phenyl,
-C6H4-O-C6H5 oder -C2H4-O-C6H4Br sein.
-
Ebenfalls
von Interesse sind die Produkte der Formel (I), in denen m 0 oder
2 ist.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ganz besonders gewisse Produkte
der Formel (I).
-
Erfindungsgemäßes Verfahren
-
Die
vorliegende betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Produkten
der Formel (I) wie oben definiert, dadurch gekennzeichnet, daß es die
Stufe der Reaktion eines Produkts der Formel (IV)
in der R
1 und
R
2 die gleiche Bedeutung wie oben besitzen,
mit
einem Aminonitril oder Cyanhydrin der Formel HR
3 umfaßt, worin
R
3 die gleiche Bedeutung wie oben angegeben
besitzt, um ein Produkt der Formel (I) zu erhalten.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
von Produkten der Formel (I) wie oben definiert, dadurch gekennzeichnet,
daß es
umfaßt:
- 1) eine Stufe, in deren Verlauf man ein Produkt
der Formel (II) mit einem Säurechlorid
der Formel R2Cl zur Reaktion bringt, worin
R1 und R2 die gleichen
Bedeutungen wie oben besitzen und R' eine lineare oder verzweigte Gruppe
Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, um das Produkt der Formel
(III) zu erhalten;
- 2) eine Stufe, in deren Verlauf man das in der Stufe 1) erhaltene
Produkt der Formel (III) zu dem Produkt der Formel (IV) hydrolysiert;
- 3) eine Stufe, in deren Verlauf man das in der Stufe 2) erhaltene
Produkt der Formel (IV) mit einem Aminonitril oder Cyanhydrin der
Formel HR3 zur Reaktion bringt, worin R3 die gleiche Bedeutung wie oben besitzt, um
ein Produkt der Formel (I) zu erhalten.
-
Bei
dem ersten Verfahren verwendet man eine Pyridazincarbonsäure der
Formel (IV) als Ausgangsmaterial, die man direkt mit einem entsprechenden
Nitrilderivat zur Reaktion bringt.
-
Das
zweite Verfahren beruht auf der Herstellung eines Esters als Zwischenprodukt.
-
Solch
ein Verfahren besteht daher im wesentlichen aus 3 aufeinanderfolgenden
Stufen:
- – in
Stufe 1) erhält
man das Produkt der Formel (III) aus einem Produkt der Formel
(II);
- – in
Stufe 2), bei der es sich um einen als solchen bekannten Esterhydrolyseschritt
handelt und der im allgemeinen in Gegenwart einer Base durchgeführt wird,
erhält
man das Produkt der Formel (IV) aus dem Ausgangsprodukt der
Formel (III);
- – in
Stufe 3) erhält
man das Produkt der Formel (I) aus dem Produkt der Formel (IV).
-
Bei
den optionalen Stufen handelt es sich allgemein um klassische Reaktionen,
mit denen der Fachmann gut vertraut ist.
-
So
handelt es sich bei den reaktionsfähigen Funktionen, die gegebenenfalls
zu schützen
sind, allgemein um Carbonsäure-,
Amin-, Amid- und Hydroxyfunktionen.
-
Die
Säurefunktion
wird insbesondere in Form von Alkylestern, Allylestern, Benzylestern,
Benzhydrylestern oder p-Nitrobenzylestern durchgeführt.
-
Die
Entschützung
erfolgt durch Verseifung, Säure-hydrolyse,
Hydrogenolyse oder auch Spaltung mit Hilfe von löslichen Palladium(O)-Komplexen.
-
Der
Schutz der Amine und Amide erfolgt insbesondere in Form von Benzylderivaten,
in Form von Carbamaten, insbesondere von Allyl, Benzyl, Phenyl oder
tert.-Butyl, oder
auch in Form von Silylderivaten wie in Form von tert.-Butyl-, Dimethyl-,
Trimethyl-, Triphenyl- oder
auch Diphenyl-tert.-butyl-silylderivaten.
-
Die
Entschützung
erfolgt je nach der Art der Schutzgruppe mittels Natrium oder Lithium
in flüssigem Ammoniak,
durch Hydrogenolyse oder mit Hilfe von löslichen Palladium(O)-Komplexen,
durch Einwirken einer Säure
oder durch Einwirkung von Tetrabutylammoniumfluorid.
-
Der
Schutz der Alkohole wird auf traditionelle Weise durchgeführt, und
zwar in Form von Ethern, Estern oder Carbonaten. Bei den Ethern
kann es sich um Alkyl- oder Alkoxyalkylether handeln, vorzugsweise
um Methyl- oder Methoxyethoxymethylether, Arylether oder vorzugsweise
Aralkylether, zum Beispiel Benzyl, oder Silylether, zum Beispiel
die oben genannte Silylderivate. Bei den Estern kann es sich um
beliebige spaltbare Ester, mit denen der Fachmann vertraut ist,
handeln, vorzugsweise um Acetat, Propionat oder Benzoat oder p-Nitrobenzoat.
Bei den Carbonaten kann es sich zum Beispiel um Methyl-, tert.-Butyl,
Allyl-, Benzyl- oder p-Nitrobenzylcarbonat
handeln.
-
Die
Entschützung
erfolgt mit Hilfe von fachbekannten Methoden, insbesondere Verseifung,
Hydrogenolyse, Spaltung durch lösliche
Palladium(O)-Komplexe, Hydrolyse im sauren Milieu oder auch bei
den Silylderivaten Behandlung mit Tetrabutylamminiumfluorid.
-
Die
Amidierung wird ausgehend von der Carbonsäure mit Hilfe eines Aktivierungsmittels
durchgeführt, wie
einem Alkylchloroformiat oder EDCI, durch Einwirkung von Ammoniak
oder eines entsprechenden Amins oder ihrer sauren Salze.
-
Die
Acylierungen und Sulfonylierungen werden an den Hydroxyharnstoffen
durch Einwirkung eines entsprechenden Halogenids bzw. Carbonsäureanhydrids
bzw. eines entsprechenden Sulfonsäurehalogenids durchgeführt.
-
Die
Alkylierung wird durch Einwirkung eines Alkylhalogenids oder substituierten
Alkylhalogenids, insbesondere durch einen freien oder veresterten
Carboxyrest, auf die Hydroxyderivate durchgeführt.
-
Die
schlußendliche
Einführung
einer Doppelbindung wird durch Einwirkung eines Halogenderivats
von Selenium und anschließende
Oxidation nach fachbekannten Verfahren durchgeführt.
-
Die
Bildung einer Harnstoffgruppe wird vorzugsweise durch Einwirkung
eines entsprechenden Isocyanats auf dem freien NH durchgeführt.
-
Die
Reduktion von Säuren
zu Alkoholen kann durch Einwirkung eines Borans oder über ein
Mischanhydrid als Zwischenprodukt, durch Einwirkung eines alkalischen
Borhydrids erfolgen. Das Mischanhydrid wird zum Beispiel mit Hilfe
eines Alkylchloroformats hergestellt.
-
Die
Dehydratisierung des Amids zum Nitril kann unter Carbonylierungs-
und Cyclisierungsbedingungen erfolgen.
-
Die
Salzbildung mit Säuren
wird gegebenenfalls durch Versetzen der Verbindung mit einer Säure in löslicher
Phase durchgeführt.
Die Salzbildung mit Basen kann bei den Verbindungen mit Säurefunktion,
insbesondere Carboxyfunktion, oder auch bei Verbindungen mit einer
Sulfooxy-Funktion oder bei Verbindungen, die einen Heterocyclus
mit saurem Charakter aufweisen, erfolgen. Im ersten Fall geht man
so vor, daß man
mit einer entsprechenden Base, wie den oben genannten Basen versetzt.
Im zweiten Fall erhält
man bei der Einwirkung des SO3-Pyridin-Komplexes
das Pyridiniumsalz direkt, und man erhält die anderen Salze ausgehend von
diesem Pyridiniumsalz. Gegebenenfalls kann man auch durch den Austausch
von harzgebundenen Ionen vorgehen. Beispiele für die Salzbildung folgen unten
im Versuchsteil.
-
Die
Trennung von Enantiomeren und Diastereomeren kann nach fachbekannten
Verfahren, insbesondere Chromatographie, durchgeführt werden.
-
An
die letzte Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann sich gegebenenfalls
eine Hydrogenolyse anschließen,
um die Gruppe R1 in ein Wasserstoffatom
umzuwandeln.
-
Beispiele
für solche
oben definierten Reaktionen sind bei der Herstellung der im folgenden
beschriebenen Beispiele angeführt.
-
Die
wie oben definierten Produkte der Formel (I) sowie ihre Säureadditionssalze
weisen interessante pharmakologische Eigenschaften auf.
-
So
können
die Produkte der vorliegenden Erfindung über hemmende Eigenschaften
gegenüber
einem oder mehreren Stoffwechselenzymen, wie sie oben definiert
wurden, verfügen,
insbesondere Kinasen oder Proteasen.
-
Gewisse
oben definierte Produkte der Formel (I) der vorliegenden Erfindung
können
daher hemmende Eigenschaften gegenüber gewissen Proteinkinasen
oder Proteasen aufweisen.
-
Als
interessierende Proteinkinasen sind Cathepsin B, H, J, L, N, S,
T, C, V W, K oder O, O2, insbesondere diejenigen, die an Stoffwechselerkrankungen
des Knorpels und des Knochens und an Knochenkarzinomen impliziert
sind, insbesondere Cathepsin K, zu nennen.
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Ausmaß, Regulation
und Aktivität
einer gewissen Anzahl von Proteinkinasen oder Proteasen spielen bei
verschiedenen menschlichen Pathologien eine Rolle. Die Aktivität einer
Proteinkinase oder Protease kann insbesondere mit Rezeptoren, die
Transmembrandomänen
aufweisen, oder mit intrazellulären
Proteinen assoziiert sein.
-
Gewisse
Kinasen oder Proteasen können
bei der Initiierung, der Entwicklung und Vollendung von Ereignissen
des Zellcyclus eine Rolle spielen, und Moleküle, die solche Kinasen oder
Proteasen inhibieren, können
daher unerwünschte
Zellproliferationen, wie sie bei Karzinomen, Psoriasis, Pilzwachstum,
Parasiten (tierischen Parasiten, Proteiten) beobachtet werden, einschränken: so
können
solche Moleküle,
die auf diese Kinasen oder Proteasen inhibierend wirken, auch in
die Regulation von neurodegenerativen Krankheiten, wie Morbus Alzheimer,
eingreifen.
-
So
können
gewisse Produkte der Formel (I) der vorliegenden Erfindung auch über antimitotische
Eigenschaften verfügen.
-
Gewisse
wie oben definierte Produkte der Formel (I) können als Kinase- oder Proteasehemmer
insbesondere die Eigenschaft aufweisen, daß sie die von den Osteoklustern
vermittelte Knochenresorption hemmen. Sie können sich daher für die therapeutische
oder prophylaktische Behandlung von Krankheiten eignen, die zumindest
teilweise von einer unerwünschten
Erhöhung
der Knochenresorption verursacht werden, zum Beispiel Osteoporose.
-
So
können
Produkte der Formel (I) der vorliegenden Erfindung zum Beispiel
die Adhäsion
der Osteoclasten an die Oberfläche
des Knochen und dadurch die Knochenresorption durch die Osteoclasten
hemmen.
-
Bei
den Knochenkrankheiten, deren Behandlung oder Prävention die Verwendung von
Verbindungen der Formel (I) erforderlich macht, handelt es sich
insbesondere um Osteoporose, Hypercalcämie, Osteopenie, wie sie zum
Beispiel durch Knochenmetastasen verursacht wird, Zahnerkrankungen,
zum Beispiel Parodontose, Nebenschilddrüsenüberfunktion, periartikuläre Erosionen
bei rheumatoider Arthritis, Morbus Paget, oder durch Bewegungsunfähigkeit
verursachte Osteopenie. Weiterhin können die Verbindungen der Formel
(I) zur Linderung, Verhinderung oder Behandlung von Knochenerkrankungen,
die von Behandlungen, von Glucocorticoiden, Therapien, die an die
Einnahme von Steroiden oder Corticosterioden gebunden sind oder
durch Mangel von männlichen
oder weiblichen Sexualhormonen hervorgerufen werden, verwendet werden.
-
Alle
diese Erkrankungen sind durch Knochenverlust gekennzeichnet, der
auf einer Störung
des Gleichgewichts zwischen der Knochenbildung und dem Knochenabbau
beruht und der durch Hemmung der Knochenresorption durch die Osteoclasten
positiv beeinflußt
werden kann.
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Gewisse
Produkte der Formel (I) der vorliegenden Erfindung können zusätzlich zu
ihren spezifischen kinase- oder proteasehemmenden Eigenschaften
auch interessante Wirkungen auf die Zellen aufweisen, wie antiproliferative
Eigenschaften, insbesondere Auswirkungen auf die Apoptose.
-
Es
ist aus in der Literatur, wie zum Beispiel in WO 97/20842 beschriebenen
Arbeiten bekannt, daß zwischen
dem Zellcyclus und der Apoptose Beziehungen herrschen. Von den zur
Apoptose führenden
Wegen sind manche kinase- oder propeaseabhängig.
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Die
Produkte der vorliegenden Erfindung eignen sich insbesondere für die Therapie
von Tumoren.
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Die
erfindungsgemäßen Produkte
können
auch die therapeutischen Wirkungen von zur Zeit verwendeten Antitumormitteln
verstärken.
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Die
Produkte der Formel (I) der vorliegenden Erfindung weisen außerdem antimitotische
und antineurodegenerative Eigenschaften auf.
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Gewisse
Produkte der vorliegenden Erfindung können Hemmer von gefäßverengenden
oder blutdruckerhöhenden
Auswirkungen sein und so antiischämisch wirken oder auch stimulierenden
Auswirkungen bei gewissen Zelltypen, insbesondere glatten Muskelzellen,
Fibroblasten, Neuronenzellen und Knochenzellen, entgegenwirken.
-
So
können
die Produkte der vorliegenden Erfindung bei der Behandlung von Krankheiten
wie proliferativen Krankheiten, Krebs, Restenose, Entzündung, Allergien,
Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder gewissen Infektionskrankheiten
verwendet werden.
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Die
Produkte der vorliegenden Erfindung können auch bei der Behandlung
von gewissen Magen-Darm-Erkrankungen, gynäkologischen Erkrankungen und
insbesondere für
eine uterusrelaxierende Wirkung eingesetzt werden.
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So
können
die Produkte der Formel (I) der vorliegenden Anmeldung über interessante
pharmakologische Eigenschaften verfügen, die ihren Einsatz für therapeutische
Zwecke rechtfertigen.
-
Die
Erfindung betrifft daher auch die erfindungsgemäßen Verbindungen für die Verwendung
als Arzneimittel zur Vorbeugung oder Behandlung der obenerwähnten Krankheiten.
-
Die
Erfindung betrifft ganz besonders die pharmazeutischen Zusammensetzungen,
die mindestens eine der erfindungsgemäßen Verbindungen als Wirkstoff
in Kombination mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Träger enthalten.
-
Die
wie oben definierten erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen
können
auf oralem Weg, auf parenteralem Weg oder auf lokalem weg durch
topische Applikation auf die Haut und die Schleimhäute oder
mittels Injektion auf dem intravenösen oder intramuskulären Weg
verabreicht werden.
-
Diese
Zusammensetzungen können
fest oder flüssig
sein und in allen in der Humanmedizin derzeit verwendeten Darreichungsformen
wie zum Beispiel Tabletten, Filmtabletten, Pillen, Pastillen, Kapseln,
Tropfen, Granulaten, Injectabilia, Salben, Cremen oder Gelen verwendet
werden; sie werden nach den üblichen Verfahren
hergestellt. Das Wirkprinzip kann hier in die üblicherweise bei diesen pharmazeutischen
Zusammensetzungen verwendete Exzipientien eingearbeitet werden,
wie Talk, Gummi arabicum, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat, Kakaobutter,
wäßrige oder
nichtwäßrige Grundstoffe,
Fettsubstanzen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, Paraffinderivate,
Glykole, verschiedene Netz-Dispergier- oder Emulgiermittel und Konservierungsmittel.
Die übliche
Dosierung hängt
von dem verwendeten Produkt, dem behandelten Patienten und der betreffenden
Krankheit ab und kann zum Beispiel von 0,05 bis 5 g pro Tag beim
Erwachsenen, vorzugsweise 0,1 bis 2 g pro Tag, betragen.
-
Die
Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung von erfindungsgemäßen Verbindungen
für die
Herstellung von Arzneimitteln zur Vorbeugung oder Behandlung der
obenerwähnten
Krankheiten.
-
Die
Produkte der folgenden Beispiele sind durch ihre NMR-Spektren (300
Hz im CDCl3 oder DMSO) und durch ihre Molmasse
MM (Elektrospray im Positiv-Modus; Ergebnisse in Form der Masse
des molekularen H+-Ions oder in Form des Natriumaddukts) charakterisiert.
-
Die
Ausgangsprodukte der Formel (II) sind bekannt oder können nach
fachbekannten Verfahren hergestellt werden. Literaturangaben sowie
Herstellungen sind schließlich
unten im Versuchsteil angegeben.
-
Die
folgenden Beispiele erläutern
die Erfindung, ohne jedoch deren Umfang einzuschränken.
-
Beispiele
-
In
den Beispielen unten wurden die folgenden Abkürzungen verwendet:
- M:
- Molmasse des Moleküls
- MS:
- Massenspektrometrie
- EDCI:
- 1-Ethyl-3-(3'-dimethylaminopropyl)carbodiimidhydrochlorid
- EtAc:
- Essigester
- DMF:
- N,N-Dimethylformamid
- HOBt:
- 1-Hydroxybenzotriazol-hydrat
- DMSO:
- Dimethylsulfoxid
-
Beispiel 1
-
Synthese einer Säure R2OH
-
10,69
g (0,12 mM) β-Alanin
werden in 60 ml 2N NaOH (0,12 mM) gelöst. Man versetzt tropfenweise mit
17,6 μl
(0,132 mM) Methylbenzylchlorid und 66 ml (0,132 mM) 2N NaOH.
-
Die
Mischung wird 1h30 lang bei 0°C
rühren
gelassen. Der Ansatz wird 2mal mit 25 ml Diethylether extrahiert
und anschließend
mit 65 ml einer 2N HCl-Lösung
auf pH = 3 gebracht. Der gebildete Niederschlag wird abfiltriert und
getrocknet. Man erhält
23,4 g eines weißen
Feststoffs, nämlich
3-[(Phenylacetyl)amino]propansäure.
Die entsprechende Ausbeute beträgt
94,2%.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In DMSO, bei 300 MHz, chemische Verschiebungen der Peaks
in ppm, sowie Multiplizität:
2,5
(t, 2Ha); 3,35 (q, 2Hb);
3,5 (s, 1Hc); 7,3 bis 7,5 (m, 5H); 8,25
(t, 1H)
-
Beispiel 2
-
Synthese einer Säure als
Zwischenprodukt
-
Schritt A
-
291
mg (1,4 mM) der in Beispiel 1 erhaltenen Säure werden in 5 ml Dichlormethan
und 0,5 ml DMF gelöst,
und man versetzt tropfenweise mit 368 ml (4,21 mM) Oxalylchlorid.
-
Nach
3 h Rühren
bei Raumtemperatur ist das Säurechlorid
gebildet worden und wird in Substanz für die Folgereaktion verwendet.
-
Die
oben genannte Lösung
wird mit 390 mg (1,4 mM) des in 5 ml Dichlormethan und 733 ml DMF
gelösten
Pyridazinderivats versetzt, wobei das Pyridazinderivat 1-(Phenylmethyl)-3-methyl-(3S)-tetrahydro-1,3(2H)-pyridazindicarboxylat
entspricht. Diese Verbindung wird durch Veresterung der entsprechenden Pyridazin-3-carbonsäure (siehe
auch Beschreibung bezüglich
des Zwischenprodukts in den Schriften WO-A-9955724, WO-A-9722619 und EP-A-25941)
erhalten.
-
Der
Ansatz wird 12 Stunden lang bei Raumtemperatur rühren gelassen.
-
Es
wird eingeengt und das Produkt wird mittels Flash-Chromatographie mit
einer Mischung aus Essigester/Dichlormethan (80/20) gereinigt. Man
gewinnt 150 mg des erwarteten Produkts, nämlich 1-(Phenylmethyl)-3-methyl-(3S)-2-[1-oxo-3- [(phenylacetyl)amino]propyl]-hexahydro-1,3(2H)-pyridazindicarboxylat.
-
Die
entsprechende Ausbeute beträgt
26%.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität
1,46
und 2,04 (m, 2He); 1,72 und 2,1 (m, 2Hd), 2,61 (m, 2Hb);
2,90 m, 4,04 und 4,14 (d, 2Hf), 3,47 (m,
2Ha); 3,48 (m, 2Hh);
3,54 (s, 3H); 4,73 bis 4,98 (m, 1Hg); 5,18
(s, 1Hc); 5,22 (s, 1Hg),
5,96 und 6,07 (d, 1H); 7 bis 7,4 (m, 10H).
-
Schritt B
-
38
mg (0,08 mM) des im Schritt A enthaltenen Esters werden in 2 ml
Methanol gelöst.
Man versetzt mit 8,3 μl
(0,16 mM) einer 2N Natronlauge. Man läßt diese 4 Stunden bei Raumtemperatur
einwirken. Der Ansatz wird eingeengt, mit 25 ml Essigester extrahiert
und anschließend
mit einer 1N HCl-Lösung
auf pH = 1 angesäuert
und mit 25 ml einer Essigesterlösung
extrahiert. Die organische Lösung
wird getrocknet und eingeengt, wodurch man 31 mg eines Öls erhält, das
dem gesuchten Carbonsäurederivat
entspricht.
-
Die
entsprechende Ausbeute beträgt
84%.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität
1,46
und 1,75 (m, 2He); 1,67 und 2,31 (m, 2Hd), 2,47 (m, 2Hb);
2,90 m, 4,04 und 4,14 (d, 2Hf), 3,47 (m,
2Ha); 3,48 (m, 2Hh);
4,73 bis 4,98 (m, 1Hg); 5,18 (s, 1Hc); 5,22 (s, 1Hg),
5,96 und 6,07 (d, 1H); 7 bis 7,4 (m, 10H).
-
Beispiel 3
-
Synthese eines Aminonitrils
HR3
-
9,59
g (29,8 mM) einer 70%igen Lösung
von 3-Phenoxybenzaldehyd-Cyanohydrin
in Ether werden in Anwesenheit von 10 g MgSO4 in
einer 100-ml-Metallaufschlußbombe in
60 ml Methanol gelöst.
-
Es
wird 1 h lang gasförmiger
Ammoniak eingeperlt, unter Beibehaltung des Milieus bei –10°C, und man läßt diese
Mischung 18 h lang bei Raumtemperatur rühren. Anschließend wird
filtriert und zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wird in 50 ml einer
wäßrigen Lösung pH
= 1 aufgenommen und mit 50 ml Essigester extrahiert. Die wäßrige Phase
wird anschließend
mit Na2CO3 neutralisiert
und dann 2mal mit 50 ml Essigester extrahiert. Diese Lösung wird
mit 100 ml einer 20%igen HCl/EtAc-Lösung versetzt. Diese zum Schluß erhaltene
Lösung
wird eingeengt, wodurch man 3,12 g eines beigefarbenen Pulvers erhält, das
3-Phenoxy-α-aminobenzoacetonitril
entspricht.
-
Die
entsprechende Ausbeute beträgt
40%.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität
4,88
(s, 1H); 7,0 (s, 1Hd); 7,02 (dd, 2Hg); 7,14 (t, 1He);
7,19 (1H, Ha); 7,26 (d, 1Hb);
7,36 (m, 2Hf); 7,37 (m, 1H).
-
Beispiel 4
-
31
mg der in Beispiel 2 erhaltenen Säure werden in 1 ml DMF gelöst. Der
auf 0°C
(Eis-Salz-Bad) gebrachte Ansatz wird mit 14 mg (0,1 mM) HOBT (1-Hydroxybenzotriazol)
und anschließend
20 mg (0,1 mM) EDCI versetzt. Der auf Raumtemperatur kommen gelassene
Ansatz wird eine Stunde lang gerührt.
Anschließend
wird mit 15,3 mg (0,068 mM) des in Beispiel 3 erhaltenen, in 2 ml
DMF und 36 μl
(0,2 mM) DIPEA (Diisopropylethylamin) gelöstem Amin versetzt. Man läßt 12 h
lang bei Raumtemperatur stehen und gießt anschließend in 25 ml Wasser. Die Lösung wird
mit 25 m EtAc extrahiert, getrocknet und eingeengt. Der erhaltene Rückstand
wird mittels Flash-Chromatographie gereinigt. Man erhält 22 mg
des erwarteten Produkts, das Phenylmethyl-(3S)-2-[1-oxo-3-[(phenylacetyl)amino]propyl]-3-[[[cyano(3-phenoxyphenyl)methyl]amino]carbonyl]-tetrahydro-1(2H)pyridazincarboxylat
entspricht.
-
Die
entsprechende Ausbeute beträgt
50%.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,46
bis 1,75 (m, 2He); 1,67 und 2,31 (m, 2Hd); 2,47 (m, 2Hb);
2,9 (m, 1Hf); 3,47 (m, 2Ha);
3,48 (m, 2Hh); 4,04 und 4,14 (d, 1Hf); 4,73, 4,98 und 5,22 (m, 2Hg);
5,18 (s, 1Hc); 6,07 (m, 1H); 5,96 und 6,03
(d, 1Hi); 6,07 (m, 1H); 6,9 bis 7,47 (m,
19HAr); 8,42 und 8,5 (d, 1H).
-
Beispiel 5
-
19
mg (0,029 mM) der 50/50-Mischung aus Beispiel 4 werden in 2 ml Ethanol
gelöst.
Diese Lösung wird
mit 10 mg 10%igem Pd/C versetzt. Man läßt 15 h lang bei Raumtemperatur
rühren.
Der Ansatz wird filtriert und dann eingeengt. Der erhaltene Rückstand
wird mittels Flash-Chromatographie gereinigt, wodurch man 10 mg
des erwarteten Produkts erhält,
bei dem es sich um eine 50/50-Mischung der 2-Diastereomeren (S,S)
und (S,R) handelt, was (3S)-2-[3-[(Phenylacetyl)amino]-1-oxopropyl]-N-[cyano(3-phenoxyphenyl)methyl]-hexahydro-3-pyridazincarboxamid
entspricht.
-
Die
entsprechende Ausbeute beträgt
67%.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
(50/50-Mischung
der 2-Diastereomere): 1,58 (m, 2He); 1,70
und 2,37 (m, 2Hd); 2,33 und 2,94 (m, 2Hb); 2,68, 2,72, 2,91 und 3,01 (m, 2Hf); 3,27 und 3,37 (m, 1Hh);
3,52 (s, 1Hh); 3,83 (s), 3,96 (s) und 3,16
(d, 2Ha); 5,14 (s, 1Hc);
5,89 und 5,97 (s, 1H); 6,09 und 6,18 (d, 1Hi);
8,24 und 8,49 (d, 1H).
-
Beispiel 6
-
Ausgehend
von der in Beispiel 4 erhaltenen Mischung trennt man die beiden
reinen Diastereomere und hydriert sie anschließend getrennt, und zwar unter
denselben Bedingungen wie in Beispiel 5 angegeben.
-
Auf
diese Weise erhält
man zwei getrennte reine Diastereomere (deren Formel natürlich wie
in Beispiel 5 angegeben ist).
-
Beispiel 7
-
Man
geht wie in Beispiel 4 vor, nur daß man statt dem in Beispiel
3 erhaltenen Amin direkt 3-Phenoxybenzaldehyd-cyanohydrin
(Ausgangsprodukt, das zur Herstellung dieses Amins verwendet worden
ist) verwendet. Auf diese Weise erhält man eine Diastereomerenmischung,
die 1-(Phenylmethyl)-3-[(R)cyano(3-phenoxyphenyl)methyl]-(3S)-2-[1-oxo-3-[(phenylacetyl)-
amino]propyl]-tetrahydro-1,3(2H)-pyridazindicarboxylat entspricht.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In DMSO, bei 300 MHz, chemische Verschiebungen der Peaks
in ppm, sowie Multiplizität:
1,49
und 1,79 (m, 2H); 1,80 und 1,90 (m, 2H); 2,30 und 2,54 (m, 2H);
3,01 und 4,09 (m, 2H); 3,36 (s, 2H); 3,27 (m, 2H); 4,89 und 5,11
(m, 1H); 4,98 und 5,15 (m, 1H); 5,31 (s, 1H); 6,49 und 6,59 (s,
1H); 6,90 bis 7,50 (m, 19H).
-
Beispiel 8
-
Man
entschützt
die in Beispiel 7 erhaltene Verbindung durch Hydrierung, wie dies
in Beispiel 5 angegeben ist. Auf diese Weise erhält man eine Mischung von zwei
Diastereomeren, die 3-[Cyano(3-phenoxyphenyl)methyl]-(3S)-2-[1-oxo-3-[(phenylacetyl)amino]propyl]-tetrahydro-1,3(2H)-pyridazincarboxylat
entspricht.
-
Beispiel 9
-
Man
geht wie in Beispiel 4 angegeben vor, nur daß man statt dem in Beispiel
3 erhaltenen Amin im Handel erhältliches
3-(p-Bromphenoxy)benzaldehyd-cyanohydrin verwendet.
-
Auf
diese Weise erhält
man eine 50/50-Mischung der 2 Diastereomeren, die 1-(Phenylmethyl)-3-[cyano-3-[(4-bromphenoxy)phenyl]methyl]-(3S)-2-[1-oxo-3-[(phenylacetyl)amino]propyl]-tetrahydro-1,3(2H)-pyridazindicarboxylat
entspricht.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In DMSO, bei 300 MHz, chemische Verschiebungen der Peaks
in ppm, sowie Multiplizität:
1,51
und 1,78 (m, 2He); 1,76 und 1,97 (m, 2Hd); 2,24 und 2,54 (m, 2Hb);
3,22 (m, 2Hb); 3,35 (m, 2Hh);
4,03 (m, 2Hf); 5,12 (s, 1Hg);
5,18 (s, 1Hg); 5,36 (m, 1Hc);
6,61 (m, 1Hi); 7,01 bis 7,57 (m, 18HAr).
MS (Elektrospray, Negativ-Modus)
m/z: [M]– =
737
-
Beispiel 10
-
Man
geht wie in Beispiel 4 angegeben vor, nur daß man statt dem in Beispiel
3 erhaltenen Amin im Handel erhältliches
(Cyanoaminomethyl)benzol verwendet.
-
Auf
diese Weise erhält
man eine Verbindung, die Phenylmethyl-(3S)-3-[[(cyanophenylmethyl)amino]carbonyl]-2-[1-oxo-3-[(phenylacetyl)amino]propyl]-tetrahydro-1(2H)-pyridazincarboxylat
entspricht.
MS (Elektrospray, Positiv-Modus) m/z: [MH]+ = 568,3 [MNa]+ =
590,2
-
Beispiel 11
-
Man
entschützt
die in Beispiel 10 erhaltene Verbindung durch Hydrierung, wie dies
in Beispiel 5 angegeben ist. Man erhält die Verbindung, die (3S)-N-(cyanophenylmethyl)-2-[1-oxo-3-[(phenylacetyl)amino]propyl]-hexahydro-3-pyridazincarboxamid
entspricht.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,58
(m, 2H); 1,71 (m, 1H); 2,35 (m, 1H); 2,28 und 2,98 (m, 1H); 2,38
und 2,87 (m, 1H); 2,70 und 2,97 (m, 2H); 3,16 und 3,92 (m, 1H);
3,19 und 3,77 (m, 1H); 3,54 (s, 2H); 5,14 (s, 1H); 5,89 und 6,02
(s, 2H); 6,09 und 6,21 (d, 1H); 7,12 bis 7,56 (m, 10H); 8,09 und
8,44 (d, 1H).
-
Beispiel 12
-
Man
geht wie in Beispiel 4 angegeben vor, nur daß man statt dem in Beispiel
3 erhaltenen Amin im Handel erhältliches
Cyanoaminomethan verwendet.
-
Auf
diese Weise erhält
man eine Verbindung, die Phenylmethyl-(3S)-2-[1-oxo-3-[(phenylacetyl)amino]propyl]-3-[[(cyanoamino)carbonyl]-tetrahydro-1(2H)-pyridazincarboxylat
entspricht.
MS (Elektrospray, Positiv-Modus) m/z: [MH]+ = 492,3 [MNa]+ =
514,3
-
Beispiel 13
-
Man
entschützt
die in Beispiel 10 erhaltene Verbindung durch Hydrierung wie dies
in Beispiel 5 angegeben ist. Man erhält die Verbindung, die (3S)-N-cyano-2-[1-oxo-3-[(phenylacetyl)amino]propyl]-hexahydro-3-pyridazincarboxamid
entspricht.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,56
(m, 2H); 1,66 und 2,46 (m, 2H); 2,26 und 3,10 (m, 2H); 2,72 und
2,99 (m, 2H); 3,20 und 4,08 (m, 2H); 3,55 (s, 2H); 3,78 und 4,09
(dd, 2H); 5,12 (d, 1H); 6.04 (m, 1H); 7,19 bis 7,40 (m, 5H); 7,97
(t, 1H)
-
Beispiel 14
-
Schritt A
-
Man
geht wie in Schritt A von Beispiel 2 vor, nur daß man statt der in Beispiel
1 erhaltenen Säure
R2OH 3-Phenylpropansäure verwendet.
Auf diese Weise erhält
man eine Verbindung, die Phenylmethyl-(3S)-3-acetyl-2-[3-phenyl-1-oxo-propyl]-tetrahydro-1(2H)-pyridazincarboxylat
entspricht.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,46
und 2,04 (m, 2H); 1,72 und 2,04 (m, 2H); 2,60 und 4,21 (m, 2H);
2,61 und 2,91 (m, 4H); 3,54 (s, 3H); 5,05 und 5,25 (d, 2H); 5,41
(d, 1H); 7,10 bis 7,33 (m, 10H)
-
Schritt B
-
Man
verseift das in Schritt A erhaltene Produkt, wie dies in Beispiel
2, Stufe B, angegeben ist, wodurch man zu einer Säure gelangt.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,5
(m, 2H); 1,90 (m, 2H); 2,6 (m, 2H); 3,0 (m, 2H); 4,1 (m, 1H); 5,3
(m, 2H); 7,35 (m, 5H); 7,4 (m, 5H).
-
Schritt C
-
Man
verfährt
bei der Kopplung weiter, wie dies in Beispiel 4 angegeben ist.
-
Auf
diese Weise erhält
man eine Verbindung, die Phenylmethyl-(3S)-3-[[[cyano(3-phenoxyphenyl
methyl]amino]carbonyl]-2-[3-phenyl-1-oxo-propyl]-tetrahydro-1(2H)-pyridazincarboxylat
entspricht.
MS (Elektrospray, Positiv-Modus) m/z: [MH]+ = 740,7
-
Beispiel 15
-
Man
entschützt
die in Beispiel 14 erhaltene Verbindung mittels Hydrierung, wie
dies in Beispiel 5 angegeben ist.
-
Auf
diese Weise erhält
man zwei Diastereomere, die (3S)-N-[cyano(3-phenoxyphenyl)methyl]-2-(1-oxo-3-phenylpropyl)-hexahydro-3-pyridazincarboxamid
entsprechen.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,52
und 1,71 (m, 2H); 1,77 und 2,09 (m, 2H); 2,62 und 3,02 (m, 2H);
2,87 und 2,90 (m, 4H); 5,18 (s, 1H); 6,03 (s, 1H); 6,93 bis 7,43
(m, 14H).
-
Protonen-NMR-Spektrum
des anderen Diastereomers
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,51
und 1,75 (m, 2H); 1,78 und 2,06 (m, 2H); 2,57 und 2,98 (m, 2H);
2,74 und 2,79 (m, 4H); 5,27 (s, 1H); 5,96 (s, 1H); 6,91 bis 7,38
(m, 14H).
-
Beispiel 16
-
Schritt A
-
1
g (3,6 mmol) des in Beispiel 2 verwendeten Pyrazinderivats werden
in 20 ml Dichlormethan gelöst. man
versetzt die Lösung
mit 0,465 g (3,6 mmol) DIPEA und 0,616 g (3,6 mmol) 3-Brompropansäurechlorid. Der
Ansatz wird 12 h lang bei Raumtemperatur rühren gelassen. Der Ansatz wird
zur Trockne eingeengt, in 25 ml Essigester aufgenommen, mit 25 ml
einer 1N HCl-Lösung
gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet. Das erhaltene Öl wird mittels
Flash-Chromatographie gereinigt. Man erhält 1,1 g des erwarteten Produkts, das
1-(Phenylmethyl)-3-methyl-(3S)-2-(3-brom-1-oxo-propyl)-tetrahydro-1,3(2H)-pyridazindicarboxylat enspricht.
-
Die
entsprechende Ausbeute beträgt
75%.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,99
und 2,07 (m, 2H); 1,83 und 2,09 (m, 2H), 2,94 (m, 2H); 3,48 und
3,61 (m, 2H); 3,03 und 4,33 (m, 2H); 3,56 (s, 3H), 5,09 und 5,27
(m, 2H); 5,40 (dd, 1H); 7,39 (m, 5H)
-
Schritt B
-
0,2
g (0,48 mmol) der im vorgehenden Schritt erhaltenen Verbindung werden
in 2 ml DMF gelöst.
Die Lösung
wird mit 0,421 mg (4,8 mmol) Morpholin versetzt. Der Ansatz wird
16 Stunden lang rühren
gelassen. Dann wird in 25 ml Wasser gegossen und mit 25 ml Essigester
extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und eingeengt.
Der erhaltene Rückstand
wird mittels Flash-Chromatographie gereinigt. Man erhält 91 mg des
erwarteten Produkts.
-
Die
entsprechende Ausbeute beträgt
50%.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,53
und 1,92 (m, 2H); 1,78 und 1,92 (m, 2H); 2,3 bis 2,7 (m, 4H); 3,52
(s, 3H); 3,38 (m, 4H); 3,57 (m, 4H); 5,18 (m, 1H); 5,04 und 5,2
(m, 2H); 7,35 (m, 4H).
-
Schritt C
-
Das
im Schritt B erhaltene Produkt wird wie in Schritt B von Beispiel
2 angegeben verseift.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In DMSO, bei 300 MHz, chemische Verschiebungen der Peaks
in ppm, sowie Multiplizität:
1,43
(m, 2H); 1,30 und 1,97 (m, 2H); 2,16 (m, 4H); 2,82 und 4,07 (m,
2H); 3,43 (m, 4H); 4,40 (M, 4H); 4,66 (d, 1H); 4,85 und 5,16 (d
2H); 7,30 (m, 5H).
-
Schritt D
-
Man
geht wie in Beispiel 4 vor, nur daß man statt dem in Beispiel
3 erhaltenen Amin im Handel erhältliches
(Cyanoaminomethyl)benzol verwendet.
-
Auf
diese Weise erhält
man eine 50/50-Mischung der beiden Diastereomeren, die Phenylmethyl-(3S)-3- [[(cyanophenylmethyl)amino]carbonyl]-2-(4-morpholinylcarbonyl)-tetrahydro-1(2H)-pyridazindicarboxylat
entspricht.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In DMSO, bei 300 MHz, chemische Verschiebungen der Peaks
in ppm, sowie Multiplizität:
1,5
(m, 2H); 1,81 (m, 2H); 2,52 (m, 2H); 2,28 (m, 2H); 3,17 und 4,09
(m, 2H); 3,49 (m, 2H); 5,05 und 5,21 (m, 2H); 6,07 (m, 1H); 6,97
bis 8,87 (m, 14H); 8,87 (s, 1H).
-
Beispiel 17
-
Man
geht wie in Beispiel 16 vor, wobei jedoch im Schritt B das 3-Brompropansäurechlorid
durch 4-Morpholinsäurechlorid
und im Schritt D das im Handel erhältliche (Cyanoaminomethyl)benzol
durch das in Beispiel 3 erhaltene Amin ersetzt wird.
-
Auf
diese Weise erhält
man die Verbindung, die Phenylmethyl-(3S)-3-[[[cyano(3-phenoxyphenyl)methyl]amino]-2-[(4-morpholinyl)carbonyl]-]-tetrahydro-1(2H)-pyridazincarboxylat
entspricht.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,53
und 1,70 (m, 2H); 1,80 und 1,93 (m, 2H); 3,12 und 3,24 (m, 4H);
3,40 (m, 4H); 4,34 (s, 1H); 5,05 und 5,17 (m, 2H); 6,10 (s, 1H);
6,98 bis 7,49 (m, 14H)
-
Beispiel 18
-
Man
entschützt
die in Beispiel 17 erhaltene Verbindung durch Hydrierung, wie dies
in Beispiel 5 angegeben ist.
-
Auf
diese Weise erhält
man eine Verbindung, die (3S)-N-[Cyano(3-phenoxyphenyl)methyl]-2-[(4-morpholinyl)-carbonyl]-hexahydro-3-pyridazincarboxamid
entspricht.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,57
und 1,76 (m, 2H); 1,83 und 2,14 (m, 2H); 2,77 und 2,98 (m, 2H);
3,31 und 3,48 (m, 4H); 3,62 (m, 4H); 4,52 (m, 1H); 6,09 (m, 1H);
6,95 bis 7,4 (m, 9H)
-
Beispiel 19
-
Man
geht wie in Beispiel 16 vor, wobei man im Schritt B das 3-Brompropansäurechlorid
durch 4-Morpholinsäurechlorid
ersetzt.
-
Auf
diese Weise erhält
man eine Verbindung, die Phenylmethyl-(3S)-3-[[(cyanophenylmethyl)amino]carbonyl]-2-(4-morpholinylcarbonyl)-tetrahydro-1(2H)-pyridazindicarboxylat
entspricht.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,60
und 1,75 (m, 2H); 1,85 und 2,35 (m, 2H); 3,64 und 3,50 (m, 4H);
3,29 und 3,43 (m, 4H); 3,36 und 3,96 (m, 1H); 3,38 und 4,07 (m,
1H); 4,66 und 4,92 (m, 1H); 5,23 und 5,27 (m, 1H); 6,04 (m, 1H);
7,4 (m, 10H).
-
Beispiel 20
-
Man
entschützt
die in Beispiel 19 erhaltene Verbindung durch Hydrierung, wie dies
in Beispiel 5 angegeben ist. Auf diese Weise erhält man eine Verbindung, die
(3S)-N-[Cyanophenylmethyl]-2-[(4-morpholinyl)carbonyl]-hexahydro-3-pyridazincarboxamid
entspricht.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,83
bis 3,30 (m, 6H); 3,35 (m, 4H); 3,67 (m, 4H); 4,7 (m, 1H); 6,14
(m, 1H); 7,4 (m, 5H)
-
Beispiel 21
-
Man
geht wie in Beispiel 16 vor, nur daß man im Schritt B das 3-Brompropansäurechlorid
durch 4-Morpholinsäurechlorid
und in Schritt D das im Handel erhältliche (Cyanoaminomethyl)benzol
durch Cyanoaminomethan ersetzt.
-
Auf
diese Weise erhält
man eine Verbindung, die Phenylmethyl-(3S)-3-[[[cyano(3-phenoxyphenyl)methyl]amino]-2-[(4-morpholinyl)carbonyl]-]-tetrahydro-1(2H)-pyridazincarboxylat
entspricht.
MS (Elektrospray, Positiv-Modus) m/z : [MH]+ = 415
-
Beispiel 22
-
Man
geht wie in Beispiel 16 vor, nur daß man im Schritt B das 3-Brompropansäurechlorid
durch 4-Morpholinsäurechlorid
und in Schritt D das im Handel erhältliche (Cyanoaminomethyl)benzol
durch 1-Cyano-1-aminocycloyhexan
ersetzt.
-
Auf
diese Weise erhält
man eine Verbindung, die Phenylmethyl-(3S)-3-[[(1-cyanocyclohexyl)amino]-carbonyl]-2-[(4-morpholinyl)carbonyl]-tetrahydro-1(2H)-pyridazincarboxylat
entspricht.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In DMSO, bei 300 MHz, chemische Verschiebungen der Peaks
in ppm, sowie Multiplizität:
1,20
bis 2,15 (m, 12H); 1,76 und 2,02 (m, 2H); 3,17 und 3,33 (m, 4H);
3,51 (m, 4H); 3,50 und 3,92 (m, 2H); 4,33 (s, 1H); 5,0 bis 5,25
(m, 2H); 7,36 (m, 5H)
-
Beispiel 23
-
Man
entschützt
die in Beispiel 22 erhaltene Verbindung durch Hydrierung, wie dies
in Beispiel 5 angegeben ist. Auf diese Weise erhält man eine Verbindung, die
(3S)-N-(1-Cyanocyclohexyl]-2-[(4-morpholinyl)carbonyl]-hexahydro-3-pyridazincarboxamid
entspricht.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
1,32
bis 1,62 (m, 2H); 1,47 bis 1,62 (m, 2H); 1,62 bis 1,97 (m, 2H);
1,67 (m, 2H); 1,72 bis 2,31 (m, 3H); 1,83 bis 2,24 (m, 2H); 1,83
bis 2,24 (m, 2H); 2,92 bis 3,14 (m, 2H); 3,43 bis 3,56 (m, 4H);
3,70 (m, 4H); 4,56 (s, 1H);
-
Beispiel 24
-
Schritt A
-
Man
entschützt
die in Schritt A von Beispiel 16 erhaltene Verbindung wie in Beispiel
5 angegeben, wodurch man die Verbindung, die Methyl-(3S)-2-[(4-morpholinyl)carbonyl]-tetrahydro-1(2H)-pyridazincarboxylat entspricht,
erhält.
-
Schritt B
-
Eine
Lösung
von 5 ml DMF, die 100 mg (0,002 mol) NaH enthält, wird bei 0°C tropfenweise
mit 200 mg (0,8 mmol) in 5 ml gelöstem Ester versetzt. Nachdem
der Ansatz wiederum auf Raumtemperatur gekommen ist, versetzt man
mit 320 ml (5 mmol) Methyliodid. Der Ansatz wird 15 h bei 100°C rühren gelassen.
Dann wird in 25 ml Wasser gegossen und anschließend mit 25 ml Essigester extrahiert.
Die organische Phase wird getrocknet und dann eingeengt. Nach Reinigung
mittels Flash-Chromatographie erhält man 125 mg eines Öls, das
Methyl-(3S)-2-[(4-morpholinyl)carbonyl]-1-methyl-tetrahydro-1(2H)-pyridazincarboxylat
entspricht.
-
Die
entsprechende Ausbeute beträgt
60%.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In DMSO, bei 300 MHz, chemische Verschiebungen der Peaks
in ppm, sowie Multiplizität:
1,38,
1,76 und 1,84 (s, 4H); 2,50 (m, 3H); 2,81 und 2,91 (m, 2H); 3,33
(m, 4H); 3,53 (m, 4H); 3,56 (s, 3H); 4,04 (s, 1H)
-
Schritt C
-
Das
im Schritt B erhaltene Produkt wird wie im Schritt B von Beispiel
2 angegeben verseift.
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In DMSO, bei 300 MHz, chemische Verschiebungen der Peaks
in ppm, sowie Multiplizität:
1,51
und 1,61 (m, 1H); 1,83 (m, 2H); 2,53 (s, 3H); 2,86 (m, 2H); 3,36
(m, 4H); 3,55 (m, 4H); 4,02 (t, 1H)
-
Schritt D
-
Man
geht mit dem im Schritt C erhaltenen Produkt wie in Schritt D von
Beispiel 16 angegeben vor, nur daß das das im Handel erhältliche
(Cyanoaminomethyl)benzol durch das in Beispiel 3 erhaltene Amin
ersetzt wird.
-
Auf
diese Weise erhält
man das Produkt, das (3S)-N-Cyano(3-phenoxyphenyl)methyl]-1-methyl-2-[(4-morpholin yl)carbonyl]-hexahydro-3-pyridazincarboxamid
entspricht.
MS (Elektrospray, Positiv-Modus) m/z: [MH]+ = 464
-
Beispiel 25
-
Schritt A
-
Dieser
Schritt ist mit demjenigen von Beispiel 24 identisch.
-
Schritt B
-
Eine
Lösung
von 3 ml DMF, die 200 mg (0,8 mmol) Ester enthält, wird mit 400 mg Kaliumcarbonat
(2,72 mmol) versetzt. Die Mischung wird auf 100°C erhitzt. Man versetzt mit
322 ml (2,4 mmol) Benzylbromid. Der Ansatz wird 15 Stunden lang
bei 100°C
rühren
gelassen. Dann wird in 25 ml Wasser gegossen und anschließend mit
25 ml Essigester extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet
und dann eingeengt. Nach Reinigung mittels Flash-Chromatographie
erhält
man 158 mg eines Öls,
das Methyl-(3S)-2-[(4-morpholinyl)carbonyl]-1-phenylmethyltetrahdyro-1(2H)-pyridazincarboxylat
entspricht.
-
Die
entsprechende Ausbeute beträgt
59%.
MS (Elektrospray, Positiv-Modus) m/z: [MH]+ =
348
-
Schritt C:
-
Das
im Schritt C erhaltene Produkt wird wie im Schritt B von Beispiel
2 angegeben verseift, und man erhält die entsprechende Carbonsäure.
-
Die
entsprechende Ausbeute beträgt
91%.
MS (Elektrospray, Positiv-Modus) m/z: [MH]+ =
334
-
Schritt D
-
Man
verfährt
mit dem in Schritt C erhaltenen Produkt wie in Schritt D von Beispiel
16 angegeben, nur daß das
im Handel erhältliche
(Cyanoaminomethyl)benzol durch das in Beispiel 3 erhaltene Amin
ersetzt wird.
-
Auf
diese Weise erhält
man das Produkt (Mischung von 2 Diastereomeren), das (3S)-N-[Cyano(3-phenoxyphenyl)methyl]-1-(phenylmethyl)-2-[(4-morpholinyl)carbonyl]-hexahydro-3-pyridazincarboxamid
entspricht. Die 2 Diastereomere werden mittels Flash-Chromatographie getrennt.
-
Man
erhält
28 mg Isomer A und 16,5 mg Isomer B (Gesamtausbeute = 27%).
-
Protonen-NMR-Spektrum
-
- In CDCl3, bei 300 MHz, chemische
Verschiebungen der Peaks in ppm, sowie Multiplizität:
Erstes
Isomer: 1,63 bis 1,77 (m, 2H); 1,94 (m, 2H); 2,78 (m, 2H); 3,29
(m, 4H); 3,51 (t, 4H); 3,84 (m, 1H); 3,91 (m, 2H); 3,99 (m, 1H);
4,20 (m, 1H); 6,08 und 6,16 (d, 1H); 6,98 bis 7,42 (m, 14H); 8,91
und 9,00 (s, 1H).
Zweites Isomer: 1,62 bis 1,77 (m, 2H). 1,94
(m, 2H); 2,78 (m, 2H); 3,30 (m, 4H); 3,51 (m, 4H); 3,84 (m, 1H); 3,92
(m, 2H); 4,01 (m, 1H); 4,20 (m, 1H); 6,08 und 6,16 (d, 2H); 6,98
bis 7,42 (m, 14H); 8,91 und 9,00 (s, 1H).
-
Beispiel 26
-
Pharmakologische
Studie der erfindungsgemäßen Produkte
Cathepsin-K-Hemmstudie
-
Die
Testprodukte (10 mM) werden auf 1 mM mit DMSO verdünnt und
in 96-Well-Polystyrolplatten der Firma Nunc gegeben, und zwar jeweils
2 μl pro
Näpfchen.
Die Spalte 12 der Platte wird für
die Kontrollen reserviert und man gibt also 1 μl DMSO (ohne Produkte) in jedes Näpfchen.
Die Platten werden bei –80°C aufbewahrt
und am Versuchstag aufgetaut.
-
Die
Produkte werden durch Versetzen mit 38 μl Pufferlösung, nämlich 100 mM Natriumacetat,
5 mM EDTA, 1 mM DTT, pH 5,5, auf 50 μM verdünnt. Das Zugeben sowie alle
Pipettierschritte werden mit einem 96-Kegel-Pipettiergerät Typ CybiWell durchgeführt. Nach
dem Mischen der Lösungen
wird jedes Produkt in 2 Näpfchen
(Doppelbestimmung) einer schwarzen 384-Well-Platte der Firma Greiner
gegeben, und zwar zu jeweils 10 μl
pro Näpfchen.
Man kann also in einer 384-Well-Platte 2 96-Well-Platten testen.
-
Mit
dem Reaktionspuffer wird eine Substratlösung von 50 μM Z-Val-arg-AMC
(Calbiochem) hergestellt. Das Substrat wird anschließend in
alle Näpfchen
der 384-Well-Platte
verteilt (20 μl
pro Näpfchen).
-
Mit
dem Reaktionspuffer wird eine Cathepsin-K-Lösung mit einer Konzentration
von 12,5 ng/ml hergestellt und in alle Näpfchen der 384-Well-Platte
(20 μl pro
Näpfchen)
mit Ausnahme der 16 Näpfchen,
die als 100% Hemmkontrollen dienen (Spalte 23 und 24, Reihe I bis
P), die mit 20 μl
Puffer ohne Enzym gefüllt
werden, verteilt. Die 100% Hemmkontrollen werden in den Spalten
23 und 24, Reihe A bis H, die keine Produkte enthalten, durchgeführt.
-
Die
Platten werden anschließend
2 h lang bei Raumtemperatur inkubiert und dann mit dem Fluoroskan-Gerät (Labsystems)
bei einer Anregungswellenlänge
von 390 m und einer Emissionswellenlänge von 460 nm abgelesen.
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Die
Endkonzentrationen von jedem der Reaktanden lauten: Produkte 10 μM, Substrat
20 μM, Enzym 5
ng/ml.
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Die
Hemm-% für
jedes der Produkte werden dadurch berechnet, daß man die Punkte 0 und 100% Hemmung
von jeder Platte als Bezugspunkte verwendet. Die Produkte mit wesentlicher
Hemmung werden anschließend
nochmals in einem Konzentrationsbereich von 50 bis 0,5 μM geprüft, um den
IC50-Wert zu bestimmen.
-
Ergebnisse
-
Die
für gewisse
Produkte erhaltenen IC50-Werte sind in Tabelle
I unten in Mikromol angegeben:
-
-
Beispiel 25
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Pharmazeutische Zusammensetzung
-
Es
wurden Tabletten mit der folgenden Rezeptur hergestellt:
Verbindung
gemäß Beispiel
1 ... 500 mg
Exzipient für
eine fertige Tablette ... ad 1 g
(Informationen zum Exzipienten:
Lactose, Talk, Stärke,
Magnesiumstearat).