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Die vorliegende Erfindung betrifft
im Allgemeinen Tücher
zum Abdecken des Körpers
eines Patienten, wenn er sich einer Operation oder einem anderen
medizinischen Verfahren unterzieht. Im Besonderen, betrifft die
vorliegende Erfindung aufreißbare chirurgische
Abdecktücher
mit einer oder mehreren Fensterungen oder Öffnungen darin, durch die ein chirurgisches
Verfahren durchzuführen
ist. Ein aufreißbares
chirurgisches Abdecktuch, wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert,
ist in der DE-U-8707403.6 offenbart.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Abdecktücher werden während chirurgischer Verfahren
verwendet, teilweise um ein steriles Umfeld um die Stelle des chirurgischen
Eingriffs bereitzustellen und während
anderer Behandlungsverfahren, die das Beibehalten einer sterilen
Umgebung erfordern. Werden sie während Operationen
verwendet verhindern Abdecktücher,
dass Blut und andere Körperfluida
das sterile Umfeld kontaminieren, da die Verstärkungsbereiche normalerweise
absorbierend sind. Sind sie richtig ausgebildet, erleichtert der
absorbierende Bereich eines chirurgischen Abdecktuches das Säubern und
die Bewegung des Patienten nach dem operativen Verfahren.
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Es gibt eine Vielzahl von chirurgischen
Abdecktüchern,
aber die meisten haben einige gemeinsame Merkmale. Chirurgische
Abdecktücher
haben eine oder mehrere Aussparungen oder Öffnungen (im medizinischen
Bereich besser unter „Fensterungen" bekannt), durch
die das chirurgische Verfahren durchgeführt wird. Die meisten Abdecktücher sind aus
einem wasser-abstoßenden
oder wasser-undurchlässigen
Material oder sind mit einem derartigen Material überzogen,
um den Durchfluss von Körperfluida
und kontaminierenden Mikroorganismen zu verhindern. Viele der heutigen
chirurgischen Abdecktücher
sind aus wegwerfbaren Vliesstoffen, Kunststofffolie oder Papier.
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Normalerweise ist ein Klebstoff an
der Außenfläche des
Abdecktuchmaterials festgemacht, welches die Fensterung(en) definiert,
damit das Abdecktuch um die Stelle des chirurgischen Eingriffs in Position
gehalten werden kann und damit zwischen dem Abdecktuch und dem Körper des
Patienten kein Blut durchdringt. Die Kombination aus dem Abdecktuch
selbst und dem Klebstoff um die Begrenzung der Öffnung gewährleistet eine Sperre zwischen
der Operationswunde und dem Rest des Körpers.
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Gegenwärtig werden sowohl wegwerfbare nichtgewebte
als auch wiederverwendbare gewebte chirurgische Abdecktücher verwendet,
um für
operative Verfahren das sterile Umfeld zu. schaffen. Einige Abdecktücher verwenden
eine primäre
Basislage in Verbindung mit einer kleineren Lage oder Polster, welches
oft aus einem absorbierenden Material besteht mit einer Rückschicht
aus flüssigkeitsundurchlässiger Folie.
Bei Gebrauch wird das verstärkende absorbierende
Polster über
die größere Basislage gelegt
und oft mit einem Klebstoff damit verbunden. Sowohl die Basislage
als auch das kleinere Polster haben eine oder mehrere entsprechende Öffnungen, welche
die Stellen des chirurgischen Eingriffs definieren. Ein Beispiel
eines chirurgischen Abdecktuches mit einem verstärkenden absorbierenden Polster
ist in der US-Patentschrift Nr. 3,902,484 an Winters gezeigt.
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Herzkatheterisierung und Angiographieverfahren
sind chirurgische Verfahren, die aufgrund ihrer Natur spezielle
Anforderungen an ein chirurgisches Abdecktuch stellen. Bei der Herzkatheterisierung wird
ein Katheter (ein langes schlankes Röhrchen) in das Herz eingeführt, um
Informationen über
die Struktur und Funktion des Herzens, die Herzklappen, die Koronararterien
und dergleichen zu erhalten. Typischerweise wird der Katheter durch
eine Arterie oder Vene eingeführt.
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Angiographie ist ein Verfahren bei
dem ein Farbstoff in die Blutgefäße injiziert
und danach eine Art medizinische Fotografie, wie etwa eine Röntgenaufnahme,
von den Blutgefäßen mit
dem Farbstoff gemacht wird. Der Farbstoff wird durch einen Katheter
an verschiedenen Stellen am Körper
eingeführt,
je nachdem welche Bereiche und Organe analysiert werden. Diese Auswertung
des Blutstroms zu und von den Organen kann Krankheiten, die die
Blutgefäße befallen
wie etwa Aneurysmata, Atherosklerose und Thrombose aufdecken. Nachdem
das Angiographieverfahren abgeschlossen ist, wird der Patient oft gebeten
im Bett flach liegen zu bleiben und zwar für irgendwo zwischen 6 bis 8
Stunden.
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Ein besonderes angiographisches Verfahren ist
eine perkutane femorale Angiographie. Während diesem diagnostischen
Fluoroskopie-Verfahren wird eine Kathetersonde verwendet, um Blockaden
zum Herzen zu bestimmen. Der Katheter dringt in der unteren Leistengegend
nahe dem Oberschenkelknochen bzw. Femur in den Körper ein und bewegt sich im
Körper
in Richtung zum Herzen. Es ist klar, dass bei chirurgischen Abdecktüchern für dieses
Verfahren, eine oder mehrere Fensterungen so auf einer Lage angeordnet
sind, dass sie auf die untere Leistengegend/oberer Femurbereich
passen. Während dem
Verfahren können
eine oder beide der Fensterungen (wenn in der Lage zwei Aussparungen
bzw. Öffnungen
vorhanden sind) zum Einsetzen von unterschiedlichen Geräten verwendet
werden. Sind zwei Fensterungen vorhanden und nur eine Fensterung
wird während
des Eingriffs verwendet, kann der Zugang zur anderen Fensterung
durch unterschiedliche Lagen, etc. blockiert sein, wie es im Stand
der Technik bekannt ist.
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Ein chirurgisches Abdecktuch, welches
speziell für
die brachiale Angiographie vorgesehen ist, ist in der US-Patentschrift Nr.
5,074,316 an Dowdy beschrieben. Wie hier gezeigt, wird ein Katheter
durch die Brachialarterie eingeführt,
um den Druck innerhalb des Herzens, Abnormitäten in der Herzstruktur und
dergleichen zu bestimmen. Bei der direkten brachialen Angiographie
wird ein Katheter durch den Arm des Patienten eingeführt und
vom Chirurgen dann durch die Arterie ins Herz geleitet.
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Viele der Verfahren dieser Art machen
es erforderlich, dass verlängerte
oder erweiterte Vorrichtungen wie Drähte, Katheter, intravenöse Versorgungsröhrchen,
intraaortale Ballonpumpen-Verbindungen und dergleichen an der Stelle
des chirurgischen Eingriffs im Patienten platziert werden. Bei vielen
dieser Operationen verbleiben derartige Vorrichtungen im Patienten
noch einige Zeit nachdem die Operation abgeschlossen ist. Während einer
perkutanen transluminalen Koronarangioplastik beispielsweise werden
den Patienten oft Antikoagulantien wie Heparin verabreicht, um eine
Koronardialyse zu ermöglichen.
Zusätzlich
zu Heparin können
solche Patienten auch Drogen bekommen wie Betablocker, die die Blutverdünnung verstärken. Nachdem
dieses besondere Verfahren abgeschlossen ist, muss Blut an der Wundstelle
gerinnen, um die Heilung zu fördern. Typischerweise,
wird direkter Druck auf die arterielle Stelle ausgeübt, um die
Blutgerinnung zu fördern.
In einigen Fällen,
ist es erforderlich eine intraaortale Ballonpumpe an der Stelle
zu belassen, um über
einen beträchtlichen
Zeitraum nach der Operation den koronaren Blutfluss zu unterstützen.
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In Fällen bei denen Drähte, Röhrchen,
Blutpumpen und dergleichen nach der Operation im Patienten verbleiben,
müssen
schmutzige chirurgische Abdecktücher
vom Patienten entfernt werden. Da eine derartige Vorrichtung im
Körper
durch die Öffnungen
in der Basislage/Polster aufgenommen wird, ist es ein Problem gewesen
das Abdecktuch zu entfernen, nachdem das Verfahren abgeschlossen
war. Obgleich die Basislage oft aus einem leicht zu zerreißenden Material
besteht, ist zum Entfernen des festeren absorbierenden Polsters
vom Patienten normalerweise eine Schere oder ein anderes Schneidgerät erforderlich.
Es ist klar, dass aufgrund des Risikos für den Patienten, die Verwendung
einer Schere in der Nähe
der Stelle des chirurgischen Eingriffs nach Verschließen nicht
bevorzugt wird.
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Dieses Problem ist in der Vergangenheit
angegangen worden, indem Abdecktücher
mit Perforationen verwendet wurden, die bei der Entfernung des Abdecktuchs
vom Patienten eine Hilfe sind. Ein Abdecktuch dieser Art ist in
den den Stand der Technik zeigenden 1 und 2 der US-Patentschrift Nr. 5,109,873
an Marshall dargestellt. Diese Figuren zeigen keine Verwendung eines
verstärkenden
Polsters wie in der vorliegenden Erfindung und gehen somit das Problem
des Wegreißens
dieses stärkeren
Polsters nicht an. Außerdem,
obwohl die Perforationen in dieser einzelnen Abdecktuchlage eine
abgeschwächte
Linie auf dem Abdecktuch schaffen, so dass es ohne die Notwendigkeit
einer Schere von Hand weggezogen werden kann, ist durch die Gegenwart
der Perforationen die Möglichkeit
des Abdecktuches vermindert, ein steriles Umfeld zu schaffen, welches
für Fluida
und Mikroorganismen undurchlässig
ist.
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Auch Marshall (US-Patentschrift Nr. 5,109,873)
zeigt ein aufreißbares
Abdecktuch mit einer einzelnen Lage, welche eine „V"-förmige Aufreißlinie aufweist,
die sich von einer Lagenkante bis zu der Öffnung erstreckt. Wie beim dort
in 1 und 2 gezeigten Stand der Technik, zeigt
Marshall keine Verwendung eines absorbierenden oder verstärkenden
Polsters, welches über
eine Basislage gelegt ist, um die durch die Verwendung eines derartigen
Polsters erhaltenen Vorzüge
bei der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. Ebenso wird das
Problem, das sich durch die Entfernung des Polsters vom Patienten
ergibt, von Marshall nicht angegangen. Wie die 4 zeigt, erstreckt sich die Aufreißlinie außerdem nicht
ganz durch die Lage, sondern erstreckt sich bis zu einer Tiefe von
zwischen 35% bis 50% der Gesamtdicke des Abdecktuches.
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Somit besteht nach wie vor ein Bedarf
an weiter verbesserten Entwürfen
für Abdecktücher mit einer
Basislage und einem Polster, welche durch Aufreißen ein schnelles Entfernen
von Stellen erlauben, an denen nach einer Operation eine Vorrichtung
mit dem Patienten verbunden bleiben muss. Derartige Abdecktücher sollten
das gewünschte
sterile Umfeld um die Stelle weiter erhalten, aber so ausgebildet sein,
dass ein schnelles und leichtes Entfernen vom Patienten möglich ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ein verbessertes chirurgisches Abdecktuch für die Verwendung
bei chirurgischen Verfahren bereitzustellen, wie jene bei denen
ein Katheter, Röhrchen oder
Draht in eine Vene oder Arterie eines Patienten eingesetzt wird
und eingesetzt bleiben sollte, nachdem das Verfahren beendet ist.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ein aufreißbares
Abdecktuch für
die Verwendung bei chirurgischen Verfahren bereitzustellen, wobei
das Abdecktuch eine oder mehrere Fensterungen aufweist durch die
die Operation durchgeführt wird.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung liegt darin ein aufreißbares Abdecktuch bereitzustellen
mit einem Verstärkungspolster
zum Absorbieren von Körperfluida
um die Stelle des chirurgischen Eingriffs.
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Diese und andere Aufgaben werden
durch Bereitstellen eines chirurgischen Abdecktuches erreicht, welches
eines oder mehrere Merkmale für
aufreißbare Öffnungen
hat, die es dem Abdecktuch ermöglichen
von einem Patienten entfernt zu werden, ohne dass irgendwelche Katheter,
Pumpenleitungen oder andere derartige intravenöse Vorrichtungen, die sich
immer noch im Körper
des Patienten befinden, zu stören.
Ausdrücklich
umfasst das Abdecktuch eine Basislage, die eine oder mehrere Fensterungen an
Stellen definiert, an denen chirurgische Inzisionen für den einzelnen
Eingriff gemacht werden. Ein Klebebereich umgibt die Fensterung
und befindet sich auf der Seite der Basislage, die mit dem Körper des Patienten
in Berührung
kommt. Wenn es platziert ist, hält
dieser druckempfindliche Klebstoff das Abdecktuch an der Stelle
und bildet zwischen dem Körper des
Patienten und der Basislage einen geschlossenen Bereich um zu verhindern,
dass Fluida an der Stelle des chirurgischen Eingriffs unter dem
Abdecktuch durchsickern.
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Ein verstärkendes absorbierendes Polster überlagert
die obere Fläche
der Basislage. Das Polster hat Fensterungen durch es hindurch, die
zu der Position der Fensterungen in der Basislage passen. Das Polster
kann an der Basislage befestigt sein und stellt eine fluidabsorbierende
Lage zum Absorbieren von Fluida nahe der Stelle des chirurgischen
Eingriffs bereit. Das Polster weist eine Perforationsaufreißlinie auf,
die zu der(n) Öffnung(en)
des Polsters verläuft. Entweder
die Basislage oder das Polster oder beide können eine oder mehrere Kerben
an ihren Kanten haben, die in relativer Position der Aufreißlinie auf dem
Polster entsprechen.
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Nach Beendigung des chirurgischen
Verfahrens kann das Abdecktuch weggerissen werden, ohne dass eine
Vorrichtung, die an der Stelle des Eingriffs noch mit dem Patienten
verbunden bleibt, gestört
wird. Man beginnt lediglich an der Kerbe (falls vorhanden) auf der
Kante die Basislage zu reißen, reißt die Basislage
weiter bis die Perforationsaufreißlinie auf dem Polster erreicht
ist und reißt
dann sowohl die Basislage als auch das Polster weiter bis der Riss
zur Fensterung geht. Die Basislage und das Polster werden dann zurückgezogen
vom Patienten weg, und das Abdecktuch kann danach vollständig entfernt
und entsorgt werden, ohne dass die verbleibende Vorrichtung berührt wird.
Es ist klar, dass die Verwendung von wegwerfbaren Materialien bei
der Erfindung bevorzugt wird.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
ist das chirurgische Abdecktuch ausdrücklich für die Verwendung während eines
femoralen Angiographieverfahrens vorgesehen. Das Abdecktuch kann
zur Verwendung in jedem beliebigen chirurgischen Verfahren vorgesehen
sein, wie zum Beispiel für
Herzkatheterisierung und brachiale Angiographie.
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Andere Aufgaben, Merkmale und Aspekte der
vorliegenden Erfindung werden nachfolgend näher beschrieben.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Eine vollständige und befähigende
Offenbarung der vorliegenden Erfindung mit der besten für den Durchschnittsfachmann
durchführbaren
Art und Weise wird insbesondere im Rest der Beschreibung mit Bezugnahme
auf die beiliegenden Figuren dargelegt. Dabei zeigen
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1 eine
Draufsicht auf ein chirurgisches Abdecktuch in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Ansicht eines Teils des chirurgischen Abdecktuches der 1, das den perforierten absorbierenden
Polsterteil dieser Ausführungsform zeigt;
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3 eine
Ansicht eines Teils des chirurgischen Abdecktuches der 1, wobei der absorbierende
Polsterteil von der darunter liegenden Basislage weggezogen wird;
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4 eine
Ansicht eines chirurgischen Abdecktuches in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Seitenrissansicht des chirurgischen Abdecktuches der 3 entlang der Schnittlinie
5-5;
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5A eine
in Teile aufgelöste
Draufsicht auf einen Teil eines weggeschnittenen Teils des chirurgischen
Abdecktuches der 1;
und
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6 eine
Draufsicht auf das chirurgische Abdecktuch der 1, das nach Beendigung eines chirurgischen
Verfahrens von einem Patienten weggerissen wird.
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Die wiederholte Verwendung von Bezugszeichen
in der vorliegenden Beschreibung und in den Zeichnungen soll dieselben
oder analoge Merkmale oder Elemente der Erfindung repräsentieren.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Der Durchschnittsfachmann versteht,
dass die vorliegende Besprechung ausschließlich eine Beschreibung von
beispielhaften Ausführungsformen
ist und dass sie die weiteren Aspekte der vorliegenden Erfindung
nicht einschränken
soll, welche weiteren Aspekte in der beispielhaften Ausbildung zum
Ausdruck kommen.
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Nun bezugnehmend auf 1, wird das chirurgische Abdecktuch 10 der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das chirurgische Abdecktuch 10 umfasst
eine Basislage 12 mit einer oberen Fläche 13, die mit dem
Patienten nicht in Kontakt sein wird und einer unteren Fläche 15 (in 6 gezeigt), die mit dem
Patienten in Kontakt sein wird.
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Obwohl es unterschiedliche Abmessungen und
Formen haben kann, ist das Abdecktuch 10 normalerweise
rechteckig und so groß,
dass es während eines
chirurgischen Verfahrens wenigstens den größten Teil des Körpers eines
Patienten abdeckt.
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Das chirurgische Abdecktuch 10 weist
eine oder mehrere Öffnungen,
oder Fensterungen, 14 auf, die dem Chirurgen Zugang zu
einer Stelle des chirurgischen Eingriffs an dem Patienten ermöglichen.
Wie es in 6 besser gezeigt
ist, ist während
des chirurgischen Eingriffs durch Fensterung 14 Zugang
zu dem Körper
des Patienten möglich.
Die besondere in 1 gezeigte
Ausführungsform
hat zwei Fensterungen 14. Allerdings bezieht sich die vorliegende
Erfindung, wie hierin erklärt
wird, auch auf chirurgische Abdecktücher, welche nur eine derartige Öffnung aufweisen.
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Das Abdecktuch 10 ist aus
zwei Materiallagen zusammengesetzt – einer Basislage 12 und
einem Verstärkungspolster 20,
welches die obere Fläche 13 der
Basislage 12 überlagert
und vorzugsweise auf irgendeine Art und Weise daran befestigt ist. Das
Verstärkungspolster 20 ist
vorzugsweise aus einem Material ausgebildet, welches eine absorbierende
obere Fläche 16 aufweist
zum Absorbieren von Fluida nahe der Stelle des chirurgischen Eingriffs. Auch
bietet das Verstärkungspolster 20 gegenüber dem
Eindringen von Instrumenten, die während des Eingriffs auf dem
Abdecktuch abgelegt sind, einen größeren Widerstand.
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Das Verstärkungspolster 20 ist
normalerweise aus einem fluid-absorbierenden Material mit einer Rückschicht
aus einer fluid-abweisenden oder fluid-undurchlässigen Folienschicht 22 (in 3 gezeigt) hergestellt.
Die Seite des Polsters 20 mit der Folienschicht ist mittels
eines Klebstoffs an der oberen Fläche 13 der Basislage 12 befestigt.
Die fluid-absorbierende, absorbierende obere Fläche 16 des Polsters 20 bleibt
offengelegt und steht für
die Absorption von aus der Wunde dringenden Fluida zur Verfügung.
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Das Verstärkungspolster 20 weist Öffnungen auf,
die gleich groß sind
wie die Öffnungen
in der Basislage 12, welche in Kombination Fensterungen 14 bilden.
Obwohl die in den Figuren gezeigten Fensterungen kreisförmig sind,
versteht es sich von selbst, dass die Form und Größe der Öffnungen
sowie die Anzahl und Position der Öffnungen auf dem Abdecktuch,
von dem besonderen durchzuführenden
chirurgischen Verfahren abhängen.
Die Form und Platzierung der beiden Fensterungen 14 in
den beispielhaften Figuren sind für ein femorales Angiographieverfahren.
Wie in der 5 gezeigt,
treffen sich die Kanten der Basislage 12 und des Verstärkungspolsters 20,
die die Fensterung 14 definieren, nicht genau dann, wenn
das chirurgische Abdecktuch 10 gebildet wird. Es ist klar,
dass dies eine Sache der Gestaltungsvorliebe ist, und die Öffnungen
in der Basislage 12 und dem Polster 20 können gleich
groß sein.
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Vorzugsweise umfasst das chirurgische
Abdecktuch 10 ein klebstoff-tragendes Kunststoffmaterial 28,
welches die Öffnungen
der Basislage 12 und des Polsters 20 begrenzt
und in sie hineinragt. Der auf der dem Körper des Patienten nächstliegenden Fläche des
Kunststoffmaterials
28 getragene Klebstoff macht es möglich, dass
die Fensterung 14 um die Stelle des chirurgischen Eingriffs
befestigt werden kann. Die verwendeten klebrigen und druckempfindlichen
Klebstoffe können
aus jedem biologisch akzeptablen Klebstoff bestehen. Beispiele für derartige
Klebstoffe sind in der US-Patentschrift Nr. 3,669,106 an Schrading
et al. mit dem Titel „Surgical Drape
with Adhesive Attachment Means" beschrieben.
Der Klebstoff auf dem Kunststoffmaterial 28 hat zwei Funktionen – er befestigt
das Kunststoffmaterial an der oberen Fläche 16 des absorbierenden
Polsters, und er befestigt, wenn das Abdecktuch in Gebrauch ist,
das Abdecktuch 10 am Körper
des Patienten, um eine Abdichtung um die Stelle der chirurgischen
Inzision bereitzustellen.
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Bezugnehmend auf die 3-5,
ist das klebstoff-tragende
Kunststoffmaterial 28, in der dargestellten Ausführungsform,
eine Lage aus Kunststoff mit einer Öffnung darin und einem druckempfindlichen
Klebstoff auf einer Seite, die mit der oberen Fläche 16 des absorbierenden
Polsters in Kontakt zu bringen ist. Das klebstoff-tragende Kunststoffmaterial 28 kann
jede Form haben, vorausgesetzt es bietet genügend Oberfläche für die Befestigung an der oberen
Fläche 16 des
absorbierenden Polsters und hat eine sich erstreckende Kante 24,
die sich über
den Umfang der Öffnungen
der Basislage 12 und des Polsters 20 erstreckt.
Die Fläche
der sich erstreckenden den Klebstoff tragenden Kante 24 macht
es möglich,
dass das chirurgische Abdecktuch 10 an der Stelle des chirurgischen
Eingriffs verhältnismäßig dicht
am Körper
des Patienten befestigt werden kann.
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Um zu verhindern, dass die Klebstofffläche der
sich erstreckenden Kante 24 vor Gebrauch an sich selbst
oder an anderen Teilen des Abdecktuches 10 festklebt, kann
eine Lage aus herkömmlichem
entfernbarem Trennmaterial (nicht gezeigt), wie etwa Wachs- oder
Silikonbeschichtetes Papier, auf der unteren Fläche 15 der Basislage 12 platziert
werden bis das Abdecktuch fertig ist für den Gebrauch. In Gebrauch
wird die ablösbare
Abdecklage entfernt und das Abdecktuch wird über den Patienten ausgebreitet,
sodass der Teil der sich erstreckenden Kante 24 des klebstoff-tragenden
Kunststoffmaterials 28 in Richtung zum Körper des
Patienten gerichtet ist. Einmal auseinander gebreitet, wird die
sich erstreckende Kante 24 auf die Haut des Patienten gepresst,
damit um die Stelle der chirurgischen Inzision ein geschlossener
Bereich entsteht. Das Trennpapier kann Positionierungsrichtungen
aufweisen, die auf die der Klebstoffseite des Kunststoffmaterials 28 gegenüberliegende
Fläche
geschrieben sind. Solche Richtungen geben normalerweise an, wie
das Abdecktuch auf den Patienten gelegt werden muss. Das Trennpapier
kann zum Beispiel das Wort „Kopf" aufweisen mit einem
Pfeil, der darauf hinweist, dass das Abdecktuch in Pfeilrichtung
zum Kopf des Patienten platziert werden soll.
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Die Kombination aus Basislage 12 und
dem absorbierenden Verstärkungspolster 20 ergibt
ein aufreißbares
chirurgisches Abdecktuch. Wie hier besprochen, ist die Basislage 12 aus
einem Material hergestellt, welches verhältnismäßig leicht zu reißen ist,
während
das absorbierende Verstärkungspolster 20 aus
einem Material hergestellt ist, das nicht so leicht zu reißen ist.
Dies liegt teilweise daran, dass es die undurchlässige Folienschicht 22 gibt.
Tatsächlich mussten üblicherweise
derartige Verstärkungspolster mit
einer Schere geschnitten werden. Die Verwendung einer Schere so
nah an der Stelle des chirurgischen Eingriffs bringt sie offensichtlich
in eine Lage, in der sie Patienten, ein eingesetztes Röhrchen oder dergleichen
schneiden könnte.
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Das Verstärkungspolster 20 der
vorliegenden Erfindung ist leicht zu reißen, dadurch dass Perforationen 18 durch
es hindurch vorgesehen sind. Die Perforationen bilden eine Aufreißlinie entlang
der das Verstärkungspolster 20 leicht
abgetrennt werden kann. Die Perforationen dringen durch die gesamte Dicke
des Verstärkungspolsters 20.
Das sterile Umfeld wird jedoch erhalten, da die Basislage 12 nicht perforiert
ist.
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Die in den beigefügten Zeichnungen die Aufreißlinie bildenden
Perforationen werden gezeigt als würden sie an einer Kante des
Verstärkungspolsters 20 beginnen
und sich fortsetzen, bis die Kante des die Fensterung 14 definierenden
Polsters erreicht ist. Allerdings ist es möglich, die Vorteile der vorliegenden
Erfindung auch dann zu erreichen, wenn die Perforationen nicht exakt
an der äußeren Kante
des Polsters 20 beginnen. Außerdem kann die sich erstreckende
Kante 24 des klebstoff-tragenden Kunststoffmaterials 28 selbst
Perforationen haben, die die Aufreißlinie über die die Fensterung 14 definierende Kante
des Polster 20 hinaus fortführen würden. Die Perforationen können in
jede Richtung ausgerichtet sein, vorausgesetzt sie verlaufen bis
zu der Kante oder fast bis zu der Kante des Polsters 20,
wo die Fensterung 14 definiert ist und vorausgesetzt sie
erlauben einem das Polster 20, beginnend nahe einer äußeren Kante,
leicht zu reißen.
Jede dieser Konstruktionen fällt
in den weiten Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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Entweder die Basislage 12 oder
das Polster 20 oder beide können eine oder mehrere Kerben
an ihren Kanten aufweisen, die in relativer linearer Ausrichtung
der Perforationsaufreißlinie 18 auf
dem Polster 20 entsprechen. Wie aus der 4 ersichtlich ist, können die Kerbe oder Kerben 30 an
einer äußeren Kante
der Basislage 12 vorgesehen sein. Die Kerben sind in allgemeiner
Ausrichtung mit der Aufreißlinie 18.
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Obgleich die Basislage 12 keine
Perforationen haben sollte, die sich bis zu der Kante des Polsters 20 erstrecken,
können
einige zusätzliche
Perforationen 32 mit oder ohne Kerben 30 an der äußersten
Kante der Basislage 12 angeordnet sein, um das erste Anreißen der
Basislage 12 zu erleichtern. Da derartige Perforationen
mit wesentlichem Abstand von der Stelle des chirurgischen Eingriffs
angeordnet wären,
würde das
sterile Umfeld immer noch erhalten bleiben. Außerdem kann das Verstärkungspolster 20 Kerben
haben wie jene bei Bezugszeichen 36 gezeigten, um die Reißbarkeit
des Polsters 20 weiter zu verbessern.
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Wie in der 6 gezeigt ist, kann nach dem Beenden
des chirurgischen Verfahrens das Abdecktuch weggerissen werden,
ohne dass eine etwaige Vorrichtung, wie etwa Röhrchen 35, das an
der Stelle des chirurgischen Eingriffs noch mit dem Patienten verbunden
bleibt, gestört
wird. Man beginnt lediglich damit Basislage 12 an einem
Punkt an der äußeren Kante
davon zu reißen,
die der allgemeinen linearen Ausrichtung der Aufreißlinie(n) 18 entspricht.
Falls eine Kerbe 30 vorgesehen ist, wie in 4 gezeigt, beginnt das Reißen an diesem
Punkt. Man setzt das Reißen
der Basislage 12 fort bis die Perforationsaufreißlinie 18 auf
dem Polster 20 erreicht ist und reißt sowohl die Basislage 12 als
auch das Polster 20 weiter bis der Riss die sich erstreckende
Kante 24 auf dem klebstoff-tragenden Kunststoffmaterial 28 erreicht
und durch sie hindurchgeht. Die Basislage 12 und das Polster 20 werden
dann zurückgezogen
vom Patienten weg, und das Abdecktuch kann danach vollständig entfernt
und entsorgt werden, ohne dass die verbleibende Vorrichtung berührt wird.
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Um das Schneiden der Basislage 12 zu
beginnen, kann eine Schere verwendet werden. Ihre Verwendung an
einem vom Patienten ausreichend weit entfernten Punkt würde das
mit den Entfernen des Abdecktuches verbundene Risiko nicht erhöhen, wie
es der Fall wäre,
wenn die Schere oder ein anderes Schneidgerät dazu verwendet würde, ganz
bis zur Fensterung durch zu schneiden.
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Alternativ kann das Polster 20 weggerissen und
zuerst entfernt werden, bevor die darunter liegende Basislage 12 vom
Patienten entfernt wird. Anstatt die Basislage 12 anzureißen, könnte nach
dem Polster 20 gegriffen, vom Polster 20 weggezogen und
entlang der Perforationsaufreißlinie 18 auseinander
gezogen werden. Die Basislage 12 würde dann vom Patienten wie
oben beschrieben weggerissen.
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Die Entfernung des Polsters 20 ohne
die Basislage 12 zu reißen könnte auch nützlich sein, wenn das Polster 20 stark
mit Blut und anderen Fluida beschmutzt ist und seine Entfernung
vor dem Ende der Operation nötig
ist. Falls ein zweites Polster zum Austausch mit dem ersten Polster
erforderlich ist, ermöglicht
das Vorhandensein der Aufreißlinie 18,
dass ein neues sauberes Polster 20 angerissen und dann um
die Stelle des chirurgischen Eingriffs angepasst wird, und zwar
mit oder ohne die Anwendung von zusätzlichem Klebstoff auf der
Folienschicht 22. Obgleich dieses neue Polster vorgerissen
wäre (falls
die chirurgische Vorrichtung durch die Öffnungen in der Basislage 12 platziert
bleibt), wäre
die Basislage 12 immer noch in Position um das sterile
Umfeld zu erhalten.
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Andere Merkmale können zu der vorliegenden Erfindung
hinzukommen und fallen immer noch in ihren Schutzbereich. Zum Beispiel,
können
Haltefächer
für unterschiedliche
Instrumente, wie das in der US-Patentschrift Nr. 5,074,316 an Dowdy
beschriebene sowie rutschfeste Instrumentenpolster, wie das in der
US-Patentschrift Nr. 3,856,006 an Krzewinski beschriebene, zur Anwendung
kommen.
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Das Abdecktuch 10 kann wegwerfbar
oder wiederverwendbar sein. Vorzugsweise ist es wegwerfbar. Falls
wegwerfbar, ist ein Abdecktuch, welches für diesen Zweck verwendet werden
kann, in der US-Patentschrift Nr. 3,902,484 mit dem Titel „Disposable
Surgical Drape" an
Winters beschrieben. Wie dort beschrieben, würde die obere Fläche 13 der Basislage 12 der
vorliegenden Erfindung die fluidundurchlässige Lage oder Folie 22 aufweisen,
die auf der Rückseite
des daran gebundenen Polsters 20 aufgenommen ist. Diese
Bindung könnte
durch jedes geeignete Mittel hervorgerufen sein, wie etwa ein Klebstoff.
Die Folienschicht 22 stellt eine fluid-undurchlässige Sperre
in dem primären
Operationsbereich bereit, sodass beliebige Fluida, die mit diesem Bereich
in Kontakt kommen, das Polster nicht durchdringen können. Das
Absorptionsvermögen
des verbleibenden Polsters 20 verhindert übermäßiges Ablaufen
von Fluid, während
die flüssigkeits-undurchlässige Folienschicht 22 verhindert,
dass das Fluid zu der Basislage 12 vordringt. Bei gewissen
Ausführungsformen
kann ein Polster mit einem relativ hohen Reibungskoeffizienten auf
der oberen Fläche
eine im Wesentlichen rutschfeste Oberfläche bereitstellen, welche die
Möglichkeit
verringert, dass auf der absorbierenden oberen Fläche 16 von
Polster 20 während der
Operation abgelegte chirurgische Instrumente und dergleichen unbeabsichtigt
herunterfallen.
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Der Vliesstoff aus dem derartige
Basislagen normalerweise gemacht sind, sollte relativ weich sein und
gute Fall- und Falteigenschaften
haben. Außerdem
sollte der Vliesstoff einer Sterilisationsbehandlung unterworfen
werden können,
ohne dass sich dies ungünstig
auf ihn. auswirkt. Die Verwendung von Vliesstoffen für wegwerfbare
Abdecktücher
beseitigt Kosten für
Waschen, Neusterilisieren und Gebrauchskosten, die bei Abdecktüchern aus
Leinen anfallen.
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Einen Vliesstoff mit den oben erwähnten Eigenschaften
auszuwählen
ist dem Fachmann auf diesem Gebiet geläufig. Materialien wie etwa
jene, die bei der Herstellung von chirurgischen Einmal-Abdecktüchern verwendet
werden, die üblicherweise mit
einer wasserabweisenden Oberfläche
ausgerüstet
sind und sogar mit einer flammwidrigen Zusammensetzung behandelt
sein können,
können
bei der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen. Beispiele geeigneter
wegwerfbarer, flüssigkeits-abweisender
drapierbarer Stoffe für
die Herstellung der Basislage umfassen schmelzgeblasene, spinngebundene
Vliesstoffe, wie sie von Kimberly-Clark Corporation unter dem Warenzeichen
EVOLUTION FABRIC® verkauft werden, das
beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 4,041,203 mit dem Titel „Nonwoven Thermoplastic
Fabric" an Brock
et al. beschrieben ist, und Mull-verstärkte Tissueprodukte, die beispielsweise
in der US-Patentschrift Nr. 3,072,511 mit dem Titel „Laminated
Sheet Material" an
Harwood beschrieben sind. Andere Beispiele von Vliesstoffen sind
in den US-Patentschriften Nr. 3,484,330 mit dem Titel „Disposable
Fabric" an Sokolowski
et al., Nr. 5,482,765 mit dem Titel „Nonwoven Fabric Laminate
with Enhanced Barrier Properties" an
Bradley et al. und Nr. 5,151,321 mit dem Titel „Method of Making Conductive,
Water and/or Alcohol Repellent Nonwoven Fabric and Resulting Product" an Reeves et al.
beschrieben.
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Was das absorbierende Verstärkungspolster 20 anbelangt,
können
unterschiedliche Materialien ebenfalls verwendet werden. Das kleinere
Verstärkungspolster 20 kann
ein Schaum/Film-Laminat von der Art sein, wie es in den US-Patentschriften Nr. 3,699,106
mit dem Titel „Surgical
Drape with Adhesive Attachment Means" an Schrading und 3,668,050 mit dem
Titel „Surgical
Drape" an Donnelly
beschrieben ist. Ein besonders akzeptables Polster für diese Verwendung
ist in der US-Patentschrift Nr. 5,540,979 mit dem Titel „Porous
Non-Woven Bovine Blood-Oxalate
Absorbent Structure" an
Yahiaoui et al. beschrieben. Ein anderes akzeptables Polster ist aus
einem spinngebundenen, schmelzgeblasenen Material gemacht, welches
von Kimberly-Clark Corporation unter dem Namen CONTROL PLUS® verkauft
wird.
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Die Folienschicht 22 von
Polster 20 kann ein antistatisches Polyethylen, Polypropylen,
Polyethylenmethylacrylat-Copolymer oder Vinylchloridfolien sein.
Die Folie bietet die beschriebene fluid-undurchlässige Sperre oben auf dem Operationsbereich
der Basislage 12, sodass jede Flüssigkeit, die mit dem Polster 20 in
Kontakt kommt, nicht bis zu der Basislage 12 vordringt.
Das fluidabsorbierende Material kann an die Folienschicht 22 gebunden
sein mit Hilfe jedes geeigneten Mittels, wie etwa Klebebinden, Schmelzen
oder durch direktes Extrudieren der Folie. Beispiele für geeignete
absorbierende Materialien umfassen Polyester und Polyetter-Polyurethan-Schäume mit
Dicken, die irgendwo zwischen etwa 25 mils bis etwa 100 mils liegen.
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Obgleich bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung unter Verwendung von spezifischen Ausdrücken, Vorrichtungen
und Verfahren beschrieben worden sind, dient eine solche Beschreibung ausschließlich der
Veranschaulichung. Die verwendeten Worte sind Worte zur Beschreibung
und nicht zur Einschränkung.
Es versteht sich von selbst, dass Änderungen und Variationen vom
Durchschnittsfachmann vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung, der in den folgenden Ansprüchen festgelegt
ist, abzuweichen.