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Hintergrund der Erfindung
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Chirurgische
Prozeduren umfassen im allgemeinen die Verwendung irgendeiner Art
eines chirurgischen Inzisionstuches oder Inzisionsmaterials. Der Zweck
dieser chirurgischen Abdecktücher
oder Inzisionsmaterialien ist es, dass Gebiet der Inzision durch
die Haut in einem so sauberen und sterilen Zustand wie möglich zu
halten. Im allgemeinen wird beim Durchführen einer chirurgischen Prozedur
das geplante Inzisionsgebiet gereinigt, das Gebiet wird mit einem
antiseptischen Mittel behandelt und eine mit Klebmittel versehene
sterile Inzisionsfolie wird auf das Gewebe aufgebracht, und sterile
Tücher
werden um das Zielgebiet gelegt, um die betrachtete chirurgische
Stelle abzudecken. Die sterilen Tücher werden in einem Muster
aufgelegt, um eine Befensterung oder ein Fenster um das Gebiet der
geplanten Inzision zu bilden, innerhalb der/dem die chirurgische Prozedur
durchgeführt
wird. Anschließend
an die Prozedur wird die Wunde oftmals mit einer Vielzahl von Fäden oder
Heftklammern verschlossen, und ein Wundverband wird aufgelegt. Daher
verwenden chirurgische Prozeduren oftmals mehrere medizinische Geräte, um die
Inzisionsstelle vorzubereiten und abzuschirmen, um die Wunde zu
schließen
und die Inzision während
des Heilens zu schützen.
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschließen einer
Wunde, die multifunktional ist, und die ausübenden Ärzten eine Einrichtung zur
Verfügung
stellt, welche die Inzision vor der Operation vor Verunreinigungen
schützt,
während
der Operation die ungewollte Verunreinigung verhindert, das Ausrichten
und das Zueinanderbringen der Kanten der Inzision während des
Verschließens
ermöglicht,
als die hauptsächliche
Einrichtung zum Verschließen
der Inzision dient und nach der Operation als ein schützender
Wundverband dient.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Multifunktionale
medizinische Einrichtungen, die zwei oder drei Funktionen ausführen, ausgewählt aus
einem sterilen chirurgischen Abdecktuch, einer Einrichtung zum Zusammenbringen
der Inzision, einer Einrichtung zum Verschließen einer Wunde und einer sterilen
Abde ckung, sind in dem Stand der Technik beschrieben worden. Zum
Beispiel offenbart das
US-Patent Nr. 4 899
762 eine Kombination aus chirurgischem Abdecktuch, Verband
und Einrichtung zum Verschließen,
welche eine Kombination aus einem Abdecktuch/einem Verband mit einem
mittleren Verbandbereich, der eine Inzisionsführungslinie haben kann, und
am Umfang befindlichen Abdecktuchbereichen, die aneinander mit einer
geschwächten Reißlinie gesichert
sind, umfasst. Diese Referenz lehrt auch einen überspannenden Verband, der
im Zusammenhang mit der Kombination aus Abdecktuch/Verband verwendet
wird, der mit der Kombination aus Abdecktuch/Verband einstückig ausgebildet oder
von dieser getrennt sein kann.
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Zusätzlich beschreiben
die
US-Patente Nrn. 4 222 383 und
4 976 726 multifunktionale
Einrichtungen, die die doppelte Funktion eines chirurgischen Abdecktuches
und einer Einrichtung zum Verschließen einer Wunde ausüben können. Die
US-Patente Nrn. 4 114 624 und
4 531 521 beschreiben chirurgische
Wundeinrichtungen, die die doppelten Funktionen ausführen, dass
sie eine Maske für
die Inzision und eine Einrichtung zum Verschließen einer Wunde sind. Das
US-Patent Nr. 6 007 564 offenbart
die Verwendung mehrerer Einrichtungen, um (i) die doppelte Funktion,
ein Abdecktuch und ein Verband zu sein, und (ii) eine Einrichtung
zum Verschließen
einer Wunde zu sein, ausüben.
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Jedoch
gibt es Nachteile, die mit den Einrichtungen verknüpft sind,
welche im Stand der Technik beschrieben sind. Zum Beispiel, wie
es in den
6–
8 des
US-Patentes Nr. 4 899 762 gezeigt ist,
lehrt diese Referenz einen mehrschichtigen Verband, der nach dem
Beenden einer chirurgischen Prozedur aus zwei haftenden Schichten
und zwei Substraten über
der Inzision besteht. Diese Mehrschichtstruktur, die über der
Inzision verbleibt, behindert den Durchlass von Wasserdampf aus
dem Hautgewebe stark und erhöht
das Risiko der Mazeration der Haut. Das
US- Patent Nr. 4 222 383 übt nicht
die Funktionen einer Einrichtung zum Annähern der Inzision und eines
Verbandes aus. Die
US-Patente
Nrn. 4 114 624 und
4
531 521 beschreiben Einrichtungen, die den Typ der Inzision
einschränken,
die von einem Arzt ausgeführt
werden kann, und erfordern, dass die Einrichtung mit einem gewissen
Grad an Genauigkeit über
die ins Auge gefasste Inzisionsstelle gebracht wird, da die Einrichtung
als eine Inzisionsmaske wirkt. Weiter erfordern es diese Einrichtungen,
dass der Arzt zwei getrennte Bereiche der Einrichtung zum Verschließen einer
Wunde auf jeder Seite der Inzision in einer solchen Weise anbringt,
dass die Haut des Patienten nicht wirklich von der Einrichtung gehalten wird.
Zusätzlich,
da die Inzision in einer vorab vorliegenden Spalte zwischen den
beiden getrennten Bereichen der Einrichtung zum Verschließen einer
Wunde vorgenom men wird, kann Flora in dem umgebenden Gebiet in die
Inzision eintreten, wenn die Inzision vorgenommen wird. Der Nachteil,
der mit dem
US-Patent Nr. 4 976
276 verknüpft
ist, besteht darin, dass die Folie, die als ein Abdecktuch arbeiten
kann, nach der chirurgischen Prozedur nicht von der Inzisionsstelle
entfernt wird, und die Einrichtung zum Verschließen direkt auf eine verunreinigte
Oberfläche gebracht
wird. Zusätzlich
verbleibt nach der chirurgischen Prozedur eine Mehrschichtstruktur über der
Inzision, die den Durchlass von Wasserdampf vom Hautgewebe stark
behindert und das Risiko der Mazeration der Haut erhöht. Das
US-Patent Nr. 6 007 564 erfordert
den Einsatz mehrerer Einrichtungen, um die unterschiedlichen Funktionen
aufzuführen.
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Obwohl
diese früheren
Offenbarungen multifunktionale chirurgische Einrichtungen offenbaren, gibt
es weiter ein Erfordernis nach einer multifunktionalen Einrichtung,
die einfach zu verwenden ist und die zusätzliche Funktionen ausführt. Insbesondere
ist es wünschenswert,
eine chirurgische Einrichtung zum Verschließen einer Wunde ohne die oben
beschriebenen Nachteile zu haben, welche die Funktionen eines sterilen
chirurgischen Abdecktuches, einer Einrichtung zum Annähern einer
Inzision, einer Einrichtung zum Verschließen und eines sterilen Verbandes
ausübt
und die den natürlichen
Wasserdampfdurchlass des Hautgewebes nicht wesentlich behindert.
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Kurze Zusammenfassung der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine multifunktionale Einrichtung
zum Verschließen
einer Wunde gerichtet, die den Ort einer chirurgischen Inzision vor,
während
und nach der Operation schützt,
wobei eine genaue Annäherung
der Wundkanten ermöglicht
wird. Gemäß dem Anspruch
1 stellt die vorliegende Erfindung eine Einrichtung zum Verschließen einer
Wunde zur Verfügung,
die ein Substrat mit einer proximalen Fläche und einer distalen Fläche, ein
Abdecktuch, das eine proximale Fläche und eine distale Fläche hat
und proximal zu dem Substrat angeordnet ist, und eine Klebmittelschicht
mit einer proximalen Fläche
und einer distalen Fläche
aufweist, wobei das Abdecktuch lösbar
an der distalen Fläche
der Klebmittelschicht anhaftend angeordnet ist.
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Bei
der Verwendung wird die proximale Fläche der Klebmittelschicht auf
der Haut eines Patienten angeordnet. Das Substrat wird dann von
dem Abdecktuch und der Klebmittelschicht getrennt, um die distale
Fläche
des Abdecktuches freizulegen. Eine chirurgische Inzision wird dann
durch das Abdecktuch hindurch vorgenommen, um eine chirurgische Prozedur
auszuführen.
Das Abdecktuch wird dann von der Klebmittelschicht entfernt, um
die distale Fläche
der Klebmittelschicht freizulegen. Das Substrat und die Klebmittelschicht
werden ausgerichtet, und die proximale Fläche des Substrats wird mit
der distalen Fläche
der Klebmittelschicht ausgerichtet.
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Sobald
die Einrichtung der vorliegenden Erfindung positioniert ist, steht
dem ausübenden
Arzt ein steriles Abdecktuch und ein geschütztes Gebiet um die Inzision
zur Verfügung,
ohne dass er irgendwelche zusätzlichen
Abdecktücher
an oder um die Inzisionsstelle anbringen muss. Wenn der ausübende Arzt
die chirurgische Prozedur beendet hat, entfernt der ausübende Arzt
das Abdecktuch, wobei die Klebmittelschicht auf der Haut des Patienten
in derselben Position verbleibt, in der sie sich vor der Inzision
befunden hat. Der ausübende
Arzt ist in der Lage, die Kanten der Inzision auszurichten und anzunähern, indem
Ausrichtemarkierungen auf der Klebmittelschicht zurück in ihr
ursprüngliches
Muster zurückgeführt werden,
wobei die Haut im wesentlichen so ausgerichtet wird, wie sie es
vor der Inzision war, und die Inzision zu schließen, indem das Substrat auf
die saubere Oberfläche
der Klebmittelschicht gebracht wird. Die einzelne Substratschicht
dient dann während
des Heilprozesses als Verband.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform
einer chirurgischen Einrichtung zum Verschließen einer Wunde gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform
einer chirurgischen Einrichtung zum Verschließen einer Wunde gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Einrichtung der 2,
die vorbereitet wird, um auf die Haut eines Patienten gebracht zu
werden;
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Einrichtung der 2,
wie sie auf die Haut eines Patienten gebracht und bereit für eine chirurgische
Prozedur ist;
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5 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Einrichtung der 2,
wie sie auf die Haut eines Patienten gebracht ist, wobei die chirurgische Prozedur
ihren Fortgang nimmt;
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6 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Einrichtung der 2,
die zum Einsatz vorbereitet wird, um die Wunde nach der chirurgischen Prozedur
der 5 zu schließen;
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7 ist
eine schematische Veranschaulichung der Einrichtung der 2,
die eingesetzt wird, um die Wunde nach der chirurgischen Prozedur
der 5 zu schließen;
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8 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Einrichtung der 2,
die auf der Haut eines Patienten eingesetzt wird, um die Wunde nach der
chirurgischen Prozedur der 5 zu schließen;
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9 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer dritten Ausführungsform
der chirurgischen Einheit zum Verschließen einer Wunde gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 ist
eine weitere Ansicht der Einrichtung der 9, die vorbereitet
wird, damit sie auf die Haut eines Patienten gelegt werden kann;
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11 ist
eine weitere Ansicht der Einrichtung der 9, wie sie
auf die Haut eines Patienten gebracht und bereit für eine chirurgische
Prozedur ist;
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12 ist
eine Ansicht der Einrichtung der 9, wie sie
in der 11 zu sehen ist, wobei die chirurgische
Prozedur ihren Fortgang nimmt;
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13 ist
eine schematische Veranschaulichung der Einrichtung der 9,
die dazu eingesetzt wird, die Inzision nach der chirurgischen Prozedur der 12 zu
verschließen;
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14 ist
eine schematische Veranschaulichung der Einrichtung der 9 auf
der Haut eines Patienten, wobei sie vollständig eingesetzt ist, um die Inzision
nach der chirurgischen Prozedur gemäß 12 zu
schließen;
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15 ist
eine Draufsicht auf die Einrichtung der 9, voll
auf der Haut eines Patienten eingesetzt, um die Inzision nach der
chirurgischen Prozedur der 12 zu
schließen;
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16 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer vierten Ausführungsform
einer chirurgischen Einrichtung zum Verschließen einer Wunde gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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17 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Erfindung nach 16 in
einer gefalteten Lage;
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18 ist
eine schematische Explosion-Seitenaufrissansicht der Einrichtung
nach 16;
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19 ist
eine schematische Explosions-Seitenaufrissansicht der Einrichtung
nach 16, wenn sie auf die Haut eines Patienten gebracht
ist, wobei eine chirurgische Prozedur ihren Fortgang nimmt;
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20 ist
eine schematische Explosions-Seitenaufrissansicht der Einrichtung
der 16 nach dem Beenden einer chirurgischen Prozedur,
die das Entfernen des chirurgischen Abdecktuchteiles veranschaulicht;
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22 ist
ein Ablaufdiagramm, das den Herstellprozess zum Zusammensetzen der
Einrichtung zum Verschließen
einer Wunde gemäß der vorliegenden
Erfindung umreißt;
und
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23 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform
einer chirurgischen Einrichtung zum Verschließen einer Wunde gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Genaue Beschreibung der Erfindung
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Eine Übereinkunft,
der in dieser Beschreibung gefolgt wird, ist, dass die Seite der
Einrichtung, die dem Patienten am nächsten ist, wenn die Einrichtung
auf der Haut des Patienten wie hierin beschrieben angeordnet wird,
als „proximal" bezeichnet wird, und
die Seite, die von dem Patienten am weitesten entfernt ist, wird
als „distal" bezeichnet.
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Mit
Bezug auf die 1 umfasst eine Ausführungsform
der chirurgischen Einrichtung 10 zum Verschließen einer
Wunde gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Substrat 12 mit einer proximalen Fläche 14 und einer distalen
Fläche 16.
Die Einrichtung 10 umfasst auch ein Abdecktuch 24,
das eine proximale Fläche 26 und
eine distale Fläche 28 hat
und proximal zu dem Substrat 12 angeordnet ist. Die Einrichtung 10 hat
eine Klebmittelschicht 36 mit einer proximalen Fläche 44 und
einer distalen Fläche 42, wobei
das Abdecktuch 24 lösbar
an der distalen Fläche 42 der
Klebmittelschicht 36 anhaftend angeordnet ist.
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Die
Einrichtung 10 kann optional eine primäre Ablösefolie 54, welche
lösbar
an der proximalen Fläche 44 der
Klebmittelschicht 36 anhaftend angeordnet ist, eine sekundäre Ablösefolie 66,
die lösbar an
der proximalen Fläche 14 des
Substrats 12 anhaftend angeordnet ist, und einen Träger 22,
der distal zum Substrat 12 angeordnet ist, umfassen
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Das
Substrat 12, das Abdecktuch 24, die Klebmittelschicht 36 und
optionale Schicht(en) können
so bemessen sein, dass sie einander im wesentlichen entsprechen
und miteinander zum Beispiel durch irgendeine Technik, die zum Herstellen
buchartiger Anordnungen verwendet wird, verbunden werden können. Beispiele
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf das Laminieren jeder
Schicht an eine angrenzende Schicht an aneinander liegenden Kantenteilen
der Schichten; Anordnen der Schichten in einer buchartigen Anordnung
und Verheften der Kantenbereiche der Schichten miteinander; oder
mechanisches Befestigen oder Verbinden der Kantenbereiche der Schichten
miteinander. Wenn sie nach irgendeiner dieser Vorgehensweisen verbunden
sind, kann jede angebundene Schicht in einer solchen Weise durchlocht
werden, dass eine Schicht von dem angebundenen Kantenbereich der
Schicht getrennt werden kann, indem die Schicht an der Durchlochung gerissen
wird. Als Alternative können
das Substrat 12, die Klebmittelschicht 36, die
optionale primäre Ablösefolie 54,
die optionale sekundäre
Ablösefolie 66 und
ein optionaler Träger 22 so
bemessen sein, dass sie einander im wesentlichen entsprechen und sie
aneinander in der oben beschriebenen Weise gebunden und durchlocht
werden können,
während
das Abdecktuch 24 geringer als die anderen Schichten bemessen
werden kann, derart, dass das Abdecktuch 24 keinen Kantenbereich
hat, der mit den Kantenbereichen der anderen Schichten verbunden
wird. Als Alternative kann irgendeine Schicht geringer als die anderen
Schichten bemessen werden, so lange eine angrenzende Schicht in
ausreichender Weise in einer buchartigen Anordnung angebunden werden kann,
zum Beispiel kann die optionale sekundäre Ablösefolie geringer als die anderen
Schichten bemessen werden, da sie lösbar am Substrat 12 anhaftend angeordnet
ist. Die Anordnung der Schichten wird weiter als eine buchartige
Anordnung betrachtet, trotz der Tatsache, dass irgendeine der Schichten
an ihrem Kantenbereich nicht an den Kantenbereichen der anderen
Schichten angebunden ist.
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Als
Alternative zeigt eine Ausführungsform, die
in der 23 veranschaulicht ist, eine
Einrichtung, bei der das Abdecktuch 24 kleiner bemessen
ist als die anderen Schichten, so dass das Abdecktuch 24 keinen
Kantenbereich hat, der mit den Kantenbereichen der anderen Schichten
verbunden ist; das Substrat 12, die Klebmittelschicht 34 und
die optionale primäre
Ablösefolie 54 sind
an Kantenbereichen von Substrat 12/Klebmittelschicht 36 und
an einem Teil, der von dem Kantenbereich der optionalen primären Ablösefolie 54 versetzt
ist, verbunden; das Substrat 12 und die Klebmittelschicht 36 sind
so bemessen, dass sie einander im wesentlichen entsprechen, während das
Abdecktuch 24 und die primäre Ablösefolie 54 so bemessen
sein können,
dass sie sich über
die gegenüberliegenden
nicht verbundenen Kantenbereiche des Substrats 12 und der
Klebmittelschicht 36 über
dem Kantenbereich der optionalen primären Ablösefolie 94 erstrecken,
der sich benachbart den versetzten Bereichen befindet, erstreckt
sich hinter die verbunden Kanten des Substrats 12 und der
Klebmittelschicht 36.
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Im
allgemeinen kann die Ausführungsform, die
in der 1 beschrieben worden ist, in der folgenden Weise
verwendet werden. Die primäre
Ablösefolie 54 kann
an der Durchlochung entfernt werden, um zum Beispiel die proximale
Fläche 44 der Klebmittelschicht 36 freizulegen,
so dass ein ausübender
Arzt eine Einrichtung 10 dort auf die Haut des Patienten
kleben kann, wo eine chirurgische Inzision geplant ist. Das Substrat 12,
die optionale sekundäre Ablösefolie 66 und
der optionale Träger 22 werden von
dem Abdecktuch 24 getrennt und über die verbundenen Kantenbereiche
gebogen, um die distale Fläche 28 des
Abdecktuchs 24 freizulegen. Der ausübende Arzt führt eine
chirurgische Prozedur durch, indem eine Inzision in die Haut des
Patienten durch die distale Fläche 28 des
Abdecktuches 24 vorgenommen wird. Nach dem Abschluss der
chirurgischen Prozedur wird das Abdecktuch 24 an der Lochung
entfernt, um zum Beispiel die distale Fläche 42 der Klebmittelschicht 36 freizulegen,
gefolgt vom Abschälen
der optionalen sekundären
Ablösefolie 66 an der
Lochung, um zum Beispiel die proximale Seite 14 des Substrats 12 freizulegen.
Nach dem Entfernen des Abdecktuchs 24 wird die proximale
Fäche 14 des Substrats 12 mit
der distalen Fläche
der Klebmittelschicht 36 verbunden. Das optionale Entfernen
des optionalen Trägers 22 an
der Durchlochung hinterlässt
zum Beispiel die geschlossene Inzision nur von der Klebmittelschicht 36 und
dem Substrat 12 bedeckt, was somit den Durchlass von Wasserdampf durch
die Klebmittelschicht 36 und das Substrat 12 während des
Heilprozesses der Inzision erlaubt. Schließlich werden alle verbundenen
Kanten von der Klebmittelschicht 36 und dem Substrat 12 entfernt, indem
diese Schichten an der Durchlochung abgerissen werden, wobei zum
Beispiel nur die Klebmittelschicht 36 und das Substrat 12 auf
der Haut des Patienten belassen werden.
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Als
Alternative kann eine Ausführungsform der
Einrichtung in der folgenden allgemeinen Weise verwendet werden.
Die primäre
Ablösefolie
kann entfernt werden, um die proximale Fläche einer Klebmittelschicht
freizulegen, so dass ein ausübender
Arzt diese an der Haut des Patienten dort, wo eine chirurgische
Inzision geplant ist, eine Einrichtung mit einem Abdecktuch mit
einer proximalen und einer distalen Fläche und einer Klebmittelschicht
mit einer proximalen und distalen Fläche aufkleben kann, wobei das Abdecktuch
lösbar
anhaftend an der distalen Fläche der
Klebmittelschicht angeordnet ist. Der ausübende Arzt führt dann
eine chirurgische Prozedur durch, indem eine Inzision der Haut des
Patienten durch die distale Fläche
des Abdecktuches vorgenommen wird. Anschließend an das Beenden der chirurgischen
Prozedur wird das Abdecktuch entfernt, um die distale Fläche der
Klebmittelschicht freizulegen. Nach dem Entfernen des Abdecktuchs
wird eine getrennte Substratschicht an die distale Fläche der Klebmittelschicht
angebunden.
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Mit
Bezug auf die 2 und 9 umfassen eine
zweite und eine dritte Ausführungsform
einer chirurgischen Einrichtung 10 zum Verschließen einer Wunde
jedes der Elemente, die bei der ersten Ausführungsform beschrieben sind,
und können
weiter eine Verstärkung 30 mit
einer proximalen Fläche 32, einer
distalen Fläche 34,
einem ersten Bereich 80 und einem zweiten Bereich 81 umfassen.
Die Einrichtung 10 kann weiter einen Träger 22 umfassen, der lösbar anhaftend
oder fest an der distalen Fläche 16 des
Substrats 12 angeordnet ist, um das Handhaben des Substrats
zu vereinfachen. Wie es in der 9 gezeigt
ist, kann der Träger 22 ein
Fenster 23 haben, das durch diesen geschnitten worden ist,
um für
einen visuellen Zugang auf die distale Seite 16 des Substrats 12 zu
sorgen. Der Träger 22 kann
einen ersten Bereich 25 und einen zweiten Bereich 27 haben
und das Substrat 12 kann einen optionalen ersten Bereich 83 (nur
in der zweiten Ausführungsform, wie
in 2 gezeigt) und einen zweiten Bereich 84 haben,
wobei der erste und der zweite Bereich 25 und 27 des
Trägers 22 so
bemessen sind, dass sie im wesentlichen dem optionalen ersten und
dem zweiten Bereich 83 und 84 des Substrats 12 jeweils
entsprechen. Der erste Bereich 80 der Verstärkung 30 kann
mit dem optionalen ersten Bereich 83 des Substrats 12 (zweite
Ausführungsform,
in 2 dargestellt) oder dem ersten Bereich 25 des
Trägers 22 (dritte
Ausführungsform,
in 9 dargestellt) kommunizieren, und der zweite Bereich 81 der
Verstärkung 30 kann
mit einer Bindefläche 82 auf
der proximalen Fläche 44 der
Klebmittelschicht 36 kommunizieren. Bei diesen Ausführungsformen
können
das Abdecktuch 24 und die Klebmittelschicht 36 so
bemessen werden, dass sie dem zweiten Bereich 84 des Substrats 12 im
Wesentlichen entsprechen. Als Alternative kann der zweite Bereich 81 der
Verstärkung 30 mit
einer Bindefläche 87 auf
der proximalen Fläche 24 des
Abdecktuchs 24 kommunizieren.
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Wie
es in der 9 gezeigt ist, kann die Einrichtung 10 auch
eine sekundäre
Ablösefolie 66 umfassen,
die vergleichbar bemessen ist wie die proximale Fläche 14 des
Substrats 12 und lösbar
haftend auf dieser angeordnet ist, so dass, wenn der ausübende Arzt
den zweiten Bereich 27 und 84 des Trägers 22/Substrats 12 zurück über den
ersten Bereich 25 des Träger 22 faltet, um
das Abdecktuch 24 freizulegen, wie es am besten in der 11 zu
sehen ist, die proximale Fläche 14 des
Substrats 12 wesentlich vor der Verunreinigung mit Körperfluiden
während der
chirurgischen Prozedur geschützt
ist.
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Wie
es in den 2 und 9 zu sehen
ist, können
die zweite und die dritte Ausführungsform weiter
Griffstücke 52 und 53 haben,
um das Positionieren der Einrichtung 10 auf der Haut des
Patienten zu vereinfachen. Die Griffstücke 52 und 53 können lösbar an
der proximalen Fläche 32 der
Verstärkung 30 und
einem Grenzbereich 50 der proximalen Fläche 44 der Klebmittelschicht 36 anhaften.
Somit können
die Griffstücke 52 und 53 anschließend an
ihre Verwendung, die Einrichtung 10 auf dem Patienten zu
positionieren, von der Verstärkung 30 und
der Klebmittelschicht 36 entfernt werden.
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Die
Klebmittelschicht 36 kann Ausrichtemarkierungen 64 haben.
Zusätzlich
kann das Substrat 12 Ausrichtemarkierungen 62 haben,
die im Wesentlichen zu den Markierungen 64 auf der Klebmittelschicht 36 passend
sind. Die Ausrichtemarkierungen 62 und 64 können ein
gitterartiges Muster, ein konzentrisches Bogenmuster oder irgendein
anderes Muster sein, das für
das Ausrichten geeignet ist. Die Ausrichtemarkierungen 62 und 64 können gefärbt sein,
damit sie gegen die Haut des Patienten sichtbar sind, und gebildet
sein, indem Tinten oder Farbstoffe verwendet werden, die als biokompatibel
ausgewählt sind.
Als ein Beispiel können
die Markierungen auf dem Substrat 12 eine erste durchscheinende
Farbe haben und die Markierungen auf der Klebmittelschicht 36 können eine
zweite durchscheinende Farbe haben, so dass ein Farbwechsel beobachtet
wird, wenn die Ausrichtung des Substrats 12 mit der Klebmittelschicht 36 erreicht
ist. Für
bestimmte Anwendungen kann die Ausrichtung des Substrats 12 mit dem
Träger 22 erreicht
werden, indem gestanzte Löcher,
Magnete, ein Zapfen- und Aufnehmereingriff oder andere geeignete
mechanische Mittel verwendet werden.
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Das
Abdecktuch 24 und die sekundäre Ablösefolie 66 können auch
einen Ansatz 70 bzw. 71 für das Entfernen umfassen, die
auf der distalen Fläche 28 des
Abdecktuchs 24, um, nachdem die chirurgische Prozedur abgeschlossen
ist, das Entfernen des Abdecktuchs 24 zu vereinfachen,
und auf der proximalen Fläche 36 der
sekundäre
Ablösefolie 66,
wie es am besten in den 6 und 13 zu
sehen ist, angeordnet sind.
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Die
Einrichtung 10 der zweiten und der dritten Ausführungsform
kann in der folgenden Weise verwendet werden. Die primäre Ablösefolie 54 wird entfernt,
um die proximale Fläche 44 der
Klebmittelschicht 36 freizulegen, so dass ein ausübender Arzt die
Einrichtung 10 dort auf die Haut des Patienten kleben kann,
wo eine chirurgische Inzision geplant ist, wobei die Griffstücke 52 und 53 verwendet
werden. Mit Bezug auf 10 entfernt der ausübende Arzt
die Griffstücke 52 und 53,
um das Ankleben der Einrichtung abzuschließen. Bevorzugt werden die zweiten
Bereiche 27 und 84 von Träger 22/Substrat 12 über den
ersten Bereich 25 des Trägers 22 gefaltet,
um die distale Fläche 28 des
Abdecktuchs 24 freizulegen, wie es in den 4 und 11 gezeigt
ist, um es so dem ausübenden
Arzt zu ermöglichen,
eine chirurgische Prozedur durchzuführen, indem eine Inzision 60 in
die Haut des Patienten durch die distale Fläche 28 des Abdecktuchs 24 vorgenommen
wird, wie es in den 5 und 12 gezeigt
ist. Wie es in den 6 und 13 gezeigt
ist, wird nach Abschluss der chirurgischen Prozedur das Abdecktuch 24 von
der Klebmittelschicht 36 abgeschält, wobei optional ein Ansatz 70 für das Entfernen
verwendet wird, gefolgt vom Abschälen der sekundären Ablösefolie 66 (wie
bei der dritten Ausführungsform
gezeigt ist), wobei optional ein Ansatz 71 zum Entfernen
verwendet wird, um die proximale Seite 14 des Substrats
freizulegen. Nach dem Entfernen des Abdecktuchs 24 werden
die Ausrichtemarkierungen 64 auf der Klebmittelschicht 36 in
eine Position zurückgeführt, in
der die Markierungen im wesentlichen mit ihrem ursprünglichen
Muster zusammenpassen, was den Arzt dabei unterstützt, die
Kanten der Inzision 60 miteinander auszurichten oder aneinander
anzunähern,
so dass das Heilen der Inzision mit minimaler Narbenbildung gefördert wird.
Nachdem die Kanten der Inzision ausgerichtet oder aneinander angenähert worden
sind, wird das Substrat 12 über die Klebmittelschicht 36 gebracht,
wobei die Markierungen 62 und 64 auf dem Substrat 12 und
der Klebmittelschicht 36 verwendet werden, um das Substrat 12 im
Wesentlichen über
der Klebmittelschicht 36 auszurichten, wie es in den 7 und 14 gezeigt
ist. Als Alternative können
die Ausrichtemarkierungen 62 auf dem Substrat 12 so
ausgerichtet werden, dass sie von den Ausrichtemarkierungen 64 auf
der Klebmittelschicht 36 versetzt sind, wenn ein Zusammendrücken der
Inzision erforderlich ist. Wenn die Ausrichtemerkmale mit einer
relativen Versetzung enthalten sind, wird zum endgültigen Verschluss
der Wunde diese leicht zusammengedrückt, um die Tiefe der Annäherung in
subepidermales Gewebe zu verbessern. Diese Druckbelastung kann präzise eingestellt
werden, da sie eine direkte Funktion des Betrages der Versetzung
und der induzierten elastischen Belastung des Substrats ist, so
dass die Ausrichtung während
des Verschlusses erzeugt wird. Das optionale Entfernen des Trägers 22 (wie
bei der zweiten Ausführungsform
gezeigt) oder das Verwenden des Trägers 22 mit einem
durch diesen geschnittenen Fenster 23 (wie bei der dritten
Ausführungsform)
lässt die geschlossene
Inzision von Klebmittelschicht 36 und Substrat 12 bedeckt,
wodurch der Durchlass von Wasserdampf durch die Klebmittelschicht 36 und
das Substrat 12 während
des Heilprozesses der Inzision ermöglicht wird.
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Mit
Bezug auf 16 ist eine vierte Ausführungsform
der chirurgischen Einrichtung zum Verschließen einer Wunde veranschaulicht.
Bei dieser Ausführungsform
führen ähnliche
Komponenten ähnliche
Funktionen wie bei der Einrichtung 10, die in den 1–15 veranschaulicht
ist, aus und sie werden als „zweihundert" bezeichnet, d. h.
als Einrichtung 210 der Erfindung. Diese vierte Ausführungsform
der chirurgischen Einrichtung zum Verschließen einer Wunde umfasst jedes
der Elemente, die bei der zweiten Ausführungsform beschrieben worden
sind, mit der Ausnahme, dass der Träger 222 einen dritten
Bereich 285 hat, der entfernbar mit dem zweiten Bereich 227 des
Trägers 222 auf
einem Gebiet verringerter Dicke, einer gelochten Linie oder einer
Kombination aus einer Fläche
verringerte Dicke und einer Lochung, verbunden ist. Das Substrat 212 kann
so bemessen sein, dass es im Wesentlichen dem Träger 222 entspricht.
Bei dieser Ausführungsform
wird der dritte Bereich 285 des Trägers 222 unter die
proximale Fläche 214 des
Substrats 212 gefaltet, so dass der zweite Bereich 284 des
Substrats 212 zwischen dem zweiten und dem dritten Bereich 227 und 285 des
Trägers 222 eingeschlossen
wird, um die proximale Fläche 214 des
Substrats während der
chirurgischen Prozedur vor Verunreinigungen durch Körperfluide
zu schützen.
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Beim
Verwenden der Einrichtung 210 entfernt der ausübende Arzt
die gefaltete Einrichtung aus der Verpackung, am besten in 17 zu
sehen, entfernt die primäre
Ablösefolie 254,
greift die Griffstücke 252 und 253,
wobei er sie verwendet, um die proximale Seite 244 der
Klebmittelschicht 236 auf der Haut des Patienten dort zu
positionieren, wo die chirurgische Prozedur geplant ist. Wenn die
Klebmittelschicht 236 aufgebracht ist, schält der ausübende Arzt
die Griffstücke 252 und 253 ab,
um die Einrichtung 210 an der Haut des Patienten anhaften
zu lassen. Der ausübende
Arzt biegt dann den zweiten Bereich 227/den dritten Bereich 285 des
Trägers über den
ersten Bereich 225 des Trägers 222, wie in 19 gezeigt.
Die proximale Fläche 214 des
zweiten Bereiches 284 des Substrats ist während der
chirurgischen Prozedur im Wesentlichen vor Verunreinigung geschützt, da
sie zwischen dem zweiten und dritten Bereich 227 und 235 des
Trägers 222 eingeschlossen
ist. Der ausübende
Arzt führt
dann die chirurgische Prozedur durch, wobei er eine Inzision 260 durch
die distale Fläche 228 des
Abdecktuchs 224 und die Klebmittelschicht 236 vornimmt,
wie in 19 gezeigt. Nach dem Abschluss
der Prozedur entfernt der ausübende
Arzt das Abdecktuch 224, wie es in 20 zu
sehen ist, so dass die Klebmittelschicht 236 auf der Haut
des Patienten belassen wird, übt
Schließkräfte aus,
um die Wundkanten im wesentlichen anzunähern und auszurichten, entfaltet den
dritten Bereich 285 des Trägers 222 auf und klebt die
proximale Fläche 214 des
Substrats 212 auf die distale Fläche 242 der Klebmittelschicht 236,
um die geschlossene Inzision für
das Heilen abzudecken und zu schützen.
Sobald die Inzision geschlossen ist und das Substrat 212 ausgerichtet
an der Klebmittelschicht 236 klebt, greift der ausübende Arzt
den dritten Bereich 285 des Trägers 222, wobei er
ihn von dem zweiten Bereich 227 des Trägers 222 löst.
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Das
Substrat 12 kann flexibel sein und kann ein gewebtes oder
nicht gewebtes Material sein, das zum Beispiel als ein Verband oder
eine Bandage geeignet ist, oder ein Film, der aus einem transparenten oder
durchscheinenden polymeren Material gebildet ist. Das Material ermöglicht bevorzugt
die Feuchtigkeitsverdampfung durch das Substrat 12 während des
Heilprozesses der Inzision. In Kombination mit der Klebmittelschicht 36 hat
das Substrat 12 bevorzugt eine Durchlassgeschwindigkeit
für Feuchtigkeitsdampf
von wenigstens ungefähr
300 g/m2/24 Stunden. Geeignete Materialien
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Polyurethanfilm, so
wie „MediFilm 437" (Mylan Technologies,
St. Albans, Vermont), Polyolefinfilme, so wie ein Film aus Polyethylen
mit niedriger Dichte, beispielsweise „CoTran" Polyethylenfilm (3M, Minneapolis, MN),
Copolyesterfilm, so wie „MediFilm 390" (Mylan Technologies,
St. Albans, Vermont), Polyetherpolamide, so wie „MediFilm 810" (Mylan Technologies,
St. Albans, Vermont) und dergleichen. Das Substrat 12 ist
bevorzugt aus einem Copolyester gebildet, so wie einem Polyetherpolyester.
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Im
Allgemeinen trennen sich das Substrat
12 und die Klebmittelschicht
36 von
der Haut
46 des Patienten, wenn sich die Haut des Patienten
regeneriert, und tote Haut, die an der Klebmittelschicht anhaftet,
sich ablöst.
Als Alternative kann die proximale Fläche
14 des Substrats
12 mit
einer absorbierbaren Polymerzusammensetzung beschichtet werden,
einschließlich, jedoch
nicht beschränkend
auf Glycolid, Lactid, Copolymeren von Glycolid, Copolymeren von Glycolid
und Lactid, Polydioxanon, Polycaprolacton, Polypeptid, Zellulose
und Derivate von diesen. Wenn sich das absorbierbare Polymer abbaut,
trennt sich das Substrat
12 von der Klebmittelschicht
36.
Daher, indem die Absorptionsgeschwindigkeit des absorbierbaren Polymers
gesteuert wird, ist es möglich,
die Zeitdauer zu steuern, über
die das Substrat
12 an der Klebmittelschicht
36 anhaftet,
zum Beispiel in den Fällen,
in denen es wünschenswert
ist, das Substrat
12 von der Klebmittelschicht
36 vor
der Zeitdauer zu trennen, die für
die Haut des Patienten nötig
wäre, sich
zu regenerieren und sich von der Klebmittelschicht
36 abzulösen. Als
eine Alternative kann das Substrat
12 aus irgendeinem Material
gebildet werden, das die oben beschriebene Durchlassgeschwindigkeit
für Feuchtigkeitsdampf
zeigt und das von der Klebmittelschicht
36 durch Lösemittel
ablösbar
ist, oder aus einer Klasse von Materialien, die sich ausdehnen oder
zusammenziehen, wenn dies durch kleine Änderungen in der Temperatur,
Licht, ein Lösemittel
oder einen anderen Reiz ausgelöst
wird, als „Smart"-Gele bezeichnet
und in den
US-Patenten Nrn. 4
732 930 ,
5 403 893 ,
5 580 929 und in der erneuten
Erteilung
US 35 068 beschrieben.
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Das
Abdecktuch 24 kann ein Film sein, das aus einem transparenten
oder durchscheinenden polymeren Material gebildet ist. Das Material
ermöglicht vorzugsweise
die Feuchtigkeitsverdampfung durch den Film während längerer chirurgischer Prozeduren.
Geeignete Materialien umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
die, die für
das Substrat 12 verwendet werden können, und können Ethylvinylacetatfilm und
Polyvinylchloridfilm umfassen. Ein Film aus Polyurethan oder Polyethylen
mit niedriger Dichte kann als das Abdecktuch 24 verwendet
werden, mit einer Dicke von ungefähr 0.025 mm (0.001 Zoll) oder
mehr. Für
bestimmte Anwendungen können
andere Materialien und Dicken bevorzugt sein. Damit die Klebmittelschicht 36 auf
der Haut des Patienten bleibt, wenn das Abdecktuch 24 entfernt
wird, nachdem die chirurgische Prozedur beendet ist, umfasst die
proximale Fläche 26 des
Abdecktuchs 24 eine Ablösebeschichtung,
die auf diese aufgebracht ist. Diese Ablösebeschichtung wird als eine „moderate Ablösung" mit einem „Ablösewert" (wie er in dem Handbook
of Pressure Sensitive Adhesive Technology, Release Coating, Kapitel
23, definiert ist) von wenigstens ungefähr 1.57 g/mm (40 g/Zoll) klassifiziert). Materialien,
die für
Ablösebeschichtungen
geeignet sind, umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Kohlenwasserstoffwachse,
Polyolefine, Silikonpolymere, Fluorkohlenstoffcopolymere, Polyvinylcarbamate
und dergleichen. Bevorzugt ist das Material, das für die Ablösebeschichtung
ausgewählt
ist, Silikonpolymer. Bevorzugt wird die Ablösebeschichtung auf die proximale
Fläche 26 mit
weniger als ungefähr 3 g/m2 aufgebracht und hat einen Ablösewert zwischen
ungefähr
1.97–5.9
g/mm (50–150
g/Zoll), so dass das Abdecktuch 24 während der chirurgischen Prozedur
im wesentlichen an der Klebmittelschicht 36 haften bleibt,
jedoch sauber entfernt werden wird, wobei die Klebmittelschicht 36 auf
der Haut des Patienten bleibt, wenn der ausübende Arzt bereit ist, die chirurgische
Inzision zu schließen.
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Die
Klebmittelschicht 36 kann aus einem oder mehreren Klebmaterialien
gebildet werden, die aus der Gruppe bestehend aus Acrylcopolymer,
Polyisobutylen, Polyurethan oder Polymersilikon ausgewählt sind.
Die Klebmittelschicht 36 kann zwei oder mehr Klebmaterialien
in einer gestapelten Anordnung aufweisen oder kann unterschiedliche
Klebmaterialien umfassen, die in parallelen Streifen nebeneinander
angeordnet sind. Bei einer Ausführungsform können ein
erste Klebmaterial und ein zweites Klebmaterial eine Verstärkungskomponente
einschließen,
einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf PET, Nylon oder Olefine, gewebte oder nicht gewebte Materialien,
wobei die proximale Fläche
des ersten Klebmaterials die Haut des Patienten während der
Verwendung berührt;
und die distale Fläche
des zweiten Klebmaterials berührt
zunächst
die proximale Fläche des
Abdecktuches während
der chirurgischen Prozedur und dann die proximale Fläche des
Substrats während
des Verschließens
der Wunde. Insbesondere sind sowohl die proximale Fläche 44 als
auch die distale Fläche 42 der
Klebmittelschicht 36 klebrig. Die Dicke der Klebmittelschicht 36 kann
ungefähr
0.0381 bis ungefähr
0.0762 mm (0.0015 bis ungefähr
0.003 Zoll) betragen und kann eine Schälfestigkeit zwischen ungefähr 10 und
50 Unzen/Zoll haben, wenn entsprechend dem ASTM 3330 auf einer Tafel
aus Polyethylen niedriger Dichte geprüft wird. Zusätzlich kann
das Klebmittel bevorzugt eine Kohäsionsfestigkeit von wenigstens
50 Stunden haben, weiter bevorzugt von wenigstens 80 Stunden, wenn
gemäß dem ASTM
3654 bei 2 psi Scherdruck geprüft
wird. Das Klebmittel ist für
flüssiges
Wasser im wesentlichen undurchlässig,
hat bevorzugt jedoch eine Durchlassgeschwindigkeit für Feuchtigkeitsdampf
größer als ungefähr 250 g/m2/24 Stunden. Bevorzugt ist die Klebmittelschicht 36 aus
einem Acrylcopolymer mit einer Durchlassgeschwindigkeit für Feuchtigkeit
von ungefähr
300 g/m2/24 Stunden gebildet, so wie einem Acrylcopolymerklebmittel,
das bei National Starch, Bridgewater, NJ, unter dem Handelsnamenn „Duro-Tak" (# 80-147A) erhältlich ist.
Als Alternative kann die Klebmittelschicht ein „doppelseitiges Band" sein, das ein Substratmaterial
aufweist, welches auf beiden Oberfläche mit einem oder mehreren
der oben beschriebenen Klebmittel beschichtet ist.
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Die
primäre
Ablösefolie 54 ist
bevorzugt aus einem Material gebildet, das aus der Gruppe bestehend
aus Kraftpapier, Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen und
dergleichen ausgewählt
ist. Bevorzugt ist die primäre
Ablösefolie 54 aus
Kraftpapier mit einer Ablösebeschichtung,
die auf deren distale Fläche
aufgetragen ist, gebildet, so dass die primäre Ablösefolie leicht von der proximalen
Fläche
der Klebmittelschicht 36 entfernt werden kann, so dass
die Einrichtung 10 auf die Haut des Patienten geklebt werden
kann. Die Ablösebeschichtung,
die auf die distale Fläche
der Ablösefolie 54 aufgetragen
wird, wird bevorzugt als eine „niedrig
ablösende" Beschichtung kategorisiert,
wie sie in dem Handbook of Pressure Sensitive Adhesive Technology,
Release Coating, Kapitel 23, beschrieben ist. Diese Definition erfordert
einen Ablösewert
kleiner als ungefähr
1.38 g/mm (35 g/Zoll). Materialien, die für das Bilden von Ablösebeschichtungen
geeignet sind, umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf
Kohlenwasserstoffwachse, Silikonpolymere, Polyolefine, Fluorkohlenstoffcopolymere
und Polyvinylcarbamate. Bevorzugt ist die distale Fläche der
Ablösefolie 54 mit
weniger als ungefähr
3 g/m2 eines Silikonpolymers beschichtet.
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Die
Verstärkung 30 kann
aus einem Material gebildet werden, das dem des Substrats 12 ähnlich ist.
Für bestimmte
Anwendungen können
Materialien, so wie eine Folie aus PET oder Polypropylen, verwendet
werden, um die Verstärkung 30 zu
bilden. Die distale Fläche 34 wenigstens
des ersten Bereiches 80 und optional des zweiten Bereiches 81 der Verstärkung 30 ist
mit einem oder mehreren Klebmaterialien beschichtet, die oben für die Klebmittelschicht 36 beschrieben
sind. Die proximale Fläche 32 der
Verstärkung 30 ist
mit einem oder mehreren Klebmaterialien beschichtet, die dieselben
sein oder sich von dem Klebmittelmaterial unterscheiden können, das
auf die distale Fläche 34 aufgebracht
ist. Als Alternative kann die Verstärkung 30 ein "doppelseitiges Band" sein, das ein Substratmaterial
aufweist, welches auf beiden Flächen
mit einem oder mehreren der oben beschriebenen Klebmittel beschichtet
ist. Als eine weitere Alternative kann die Verstärkung 30 einstückig mit
dem Substrat 12 ausgebildet sein, wobei in diesem Fall
die distale Fläche 34 des
ersten Bereiches 80 der Verstärkung 30 mit einem
oder mehreren Klebmaterialien beschichtet ist und an dem optionalen
ersten Bereich 83 des Substrates 12 anhaftet.
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Der
Träger 22 dient
dazu, dem Substrat 12 Dimensionsstabilität zu verleihen
und die Handhabung durch den ausübenden
Arzt zu vereinfachen. Geeignete Materialien zum Bilden des Trägers 22 umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf Polyurethanschaum und Polypropylenfolie. Der Träger 22 kann
mit der distalen Fläche 16 des
Substrats 12 fest verbunden sein oder daran lösbar anhaften,
zum Beispiel über
Van der Waals-Käfte.
Zum Beispiel kann bei der zweiten Ausführungsform der Träger 22 aus einem
Polyurethanschaum gebildet sein, der auf die distale Fläche 16 des
Substrats 12 laminiert ist. Bei der dritten und der vierten
Ausführungsform
kann zum Beispiel eine Polypropylenfolie sein, die lösbar an
der distalen Fläche 16 des
Substrats 12 anhaftet.
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Die
sekundäre
Ablösefolie 66 ist
bevorzugt aus einem Material gebildet, das aus der Gruppe bestehend
aus Kraftpapier, Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen und
dergleichen ausgewählt
ist. Bei der zweiten Ausführungsform
ist die sekundäre Ablösefolie
bevorzugt aus einem Polypropylenfilm mit unterschiedlich 0.0508
mm (0.0002 Zoll) Dicke oder mehr gebildet. Die sekundäre Ablösefolie 66 kann
an der proximalen Fläche 14 des
Substrats 12 lösbar
anhaften, zum Beispiel über
Van der Waals-Kräfte.
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Die
Griffstücke 52 und 53 können aus
demselben Material gebildet sein, das für die primäre Ablösefolie 54 verwendet
wird, wobei ein Teil in die Verstärkung 30 oder die
Klebmittelschicht 36 gebracht wird und ein Teil unten gefaltet
wird, der zum Greifen durch den ausübenden Arzt aufgefaltet wird.
Eine Ablösebeschichtung
wird auf die distale Fläche
des Teiles der Griffes aufgebracht, der in die Verstärkung 30 oder
die Klebmittelschicht 36 gelegt ist.
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Das
Abdecktuch 24 und die sekundäre Ablösefolie 66 können auch
Ansätze 70 und 72 umfassen, die
zum Beispiel aus PET oder Polypropylen hergestellt sein können und
an dem Abdecktuch 24 und der sekundäre Ablösefolie 66 anhaftend
oder zum Beispiel durch Ultraschallschweißen befestigt werden können. Als
Alternative kann der Ansatz 70 aus demselben Material und
einstückig
mit dem Abdecktuch 24 hergestellt werden; während der
Absatz 72 aus demselben Material und einstückig mit
der sekundären
Ablösefolie 66 hergestellt
werden kann. Wenn das Absatz einstückig ausgebildet ist, kann
die Form eine Falte in dem Abdecktuch oder der sekundären Ablösefolie
sein, die nicht klebend mit dem Abdecktuch 24 oder der
sekundären
Ablösefolie 66 verbunden
ist. Die Ansätze 70 und 72 vereinfachen
das Entfernen des Abdecktuchs 24 und der sekundäre Ablösefolie 66 durch
den ausübenden
Arzt, wenn die chirurgische Prozedur abgeschlossen ist.
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Bevorzugt
umfasst die Klebmittelschicht 36 auch eine ausreichende
Menge einer antimikrobiellen Substanz, um das Wachstum von Mikroorganismen
auf der Haut des Patienten benachbart dem Klebmittel wesentlich
zu verhindern. Geeignete antimikrobielle Substanzen umfassen, sind
jedoch nicht beschränkt
auf eine Verbindung, die aus der Gruppe bestehend aus 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether,
Benzalkoniumchlorid, Silbersulfadiazin und Povidonjod ausgewählt ist.
Die bevorzugte antimikrobielle Substanz ist 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether mit einer Konzentration
(gewichtsbezogen) im Klebmaterial von zwischen ungefähr 0.1%
bis ungefähr
5.0% des Klebmittels. Eine weiter bevorzugte Konzentration des bevorzugten
2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylethers
liegt zwischen ungefähr
1% und ungefähr
2%. Eine Bestimmung einer Inhibitionszone bei einem standardmäßigen Plattierexperiment
mit dem bevorzugten Acryl-Copolymerklebmittel, das eine Konzentration
des bevorzugten 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylethers
von 1.25 Gew.-% hatte, zeigte eine Inhibitionszone von 4 mm gegen Gram-positive
Mikroorganismen.
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Jedwede
therapeutische Substanz kann in die Klebmittelschicht 36,
das Substrat 12 oder eine Speicherschicht dazwischen eingebaut
werden. Beispiele solcher therapeutischer Substanzen umfassen, sind
jedoch nicht beschränkt
auf entzündungshemmende
Mittel (steroidische, nicht-steroidische usw., beispielsweise, jedoch
nicht beschränkt
auf Celecoxib, Rofecoxib, Aspirin, Salicylsäure, Acetominophen, Indomethicin,
Sulindac, Tolmetin, Ketorolac, Mefanaminsäure, Ibuprofen, Naproxen, Phenylbutazon,
Sulfinpyrazon, Apazon, Prixicam), betäubende Mittel (kanalblockierende
Mittel, Lidocain, Bupivacain, Mepivacain, Procain, Chlorprocain,
Ropivacain, Tetracain, Prilocain, Levubopivicain und Kombinationen
aus lokalen Anästhetika
mit Epinephrin usw.), Wucherungen hemmende Mittel (Rapamycin usw.),
Wachstumsfaktoren (PGDF usw.), Narbenbehandlungsmittel (Hyaluronsäure), die
Angiogenese fördernde
Mittel, coagulationsfördernde
Faktoren, coagulationshemmende Faktoren, chemotaktische Mittel,
Mittel, um die Apoptose zu fördern,
Immunmodulatoren, mitogenische Mittel, Diphenhydramin, Chlorpheniramin,
Pyrilamin, Promethazin, Meclizin, Terfenadin, Astemizol, Fexofenidin,
Loratidin, Aurothioglucose, Auranofin, Cortisol (Hydrocortison), Cortison,
Flurcortison, Prednison, Prednisolon, 6α-Methylpredinson, Triamcinolon,
Betamethason und Dexamethason.
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Bevorzugt
wird die Einrichtung 10 in eine Verpackung 90 gebracht,
die in Phantomlinien in der 9 gezeigt
ist, welche aus Materialien gebildet ist, die im Wesentlichen widerstandsfähig gegen
den Durchlass von Mikroorganismen sind, und Bedingungen ausgesetzt
wird, die jedwede Mikroorganismen darin im Wesentlichen lebensunfähig macht.
Geeignete Materialien zum Bilden der Verpackung 90 umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf Papier, Vliese, Polymerfilme, metallische Folien und Verbunde dieser
Materialien. Geeignete Bedingun gen, die Mikroorganismen lebensunfähig machen,
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf das Zusammenbringen
mit Ethylenoxidgas, das Zusammenbringen mit gasförmigem Wasserstoffperoxid und
das Zusammenbringen mit ionisierender Strahlung, so wie UV, Elektronenstrahlen
und Gammastrahlen. Die Einrichtung der Erfindung kann, wenn sie
verpackt und geeigneten Bedingungen ausgesetzt ist, die Mikroorganismen
nicht lebensfähig
macht, unter kontrollierten Bedingungen im Allgemeinen als "steril" betrachtet werden,
solange die Verpackung unversehrt ist. Wenn die Materialien zum
Bilden der Einrichtung 10, ihre Verpackung und die Sterilisiertechniken
ausgewählt
werden, sollten die ausgewählten
Materialien und ihre Kompatibilität mit der Sterilisiertechnik
genau angesehen werden.
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Unter
normalen Bedingungen hält
die Klebmittelschicht das Substrat über der heilenden chirurgischen
Inzision etwa 5–7
Tage lang, wobei im Wesentlichen das Auseinanderklaffen der Inzision
verhindert und das Heilen ermöglicht
wird. Zusätzlich,
da die Klebmittelschicht und das Substrat den Durchlass von Wasserdampf
erlauben, ist das auftreten von Mazeration um die Inzision herum
wesentlich verringert.
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Mit
Bezug nun auf die 22 ist in einem Blockschaubild
ein allgemeines Verfahren zum Herstellen der chirurgischen Einrichtung
zum Verschließen
einer Wunde veranschaulicht. Um die Einrichtung herzustellen, hat
eine primäre
Ablösefolie
mit einem auf deren distales Ende aufgebrachten Ablösebeschichtung
eine Klebmittelschicht, die bevorzugt Ausrichtemarkierungen umfasst,
die über
die Ablösebeschichtung
aufgebracht und dann zugeschnitten wird. Material, das als chirurgisches
Abdecktuch ausgewählt
wird, wird durch Auftragen einer geeigneten Ablösebeschichtung auf dessen proximale
Seite behandelt, zugeschnitten und auf die distale Seite der Klebmittelschicht
gebracht. Das Material, das als Substrat ausgewählt wird, wird gepunktet oder
gelocht, bevorzugt werden Ausrichtemarkierungen hinzugefügt, und
das Substrat wird distal mit den anderen Materialien verbunden,
so dass die Ausrichtemarkierungen im Wesentlichen übereinstimmen.
Die verbundenen Materialien werden dann zugeschnitten, in einer
Verpackung versiegelt und Bedingungen ausgesetzt, die jedwede Mikroorganismen
darin im Wesentlichen nicht lebensfähig machen.
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Bevorzugt
ist die Einrichtung zum Verschließen einer Wunde gemäß der Erfindung
im Wesentlichen rechtwinklig, wobei sie in der Größe von zwischen
ungefähr
5 cm mal 10 cm bis ungefähr
25.4 cm mal 30.5 cm (2 Zoll mal 4 Zoll bis ungefähr 10 Zoll mal 12 Zoll) liegt.
Jedoch kann die Einrichtung zum Verschließen einer Wunde gemäß der Erfindung
in einer Vielzahl von Größen und
Formen für
besondere Anwendungen hergestellt werden, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf kleinere Größen zum
Verschließen
von Trokaröffnungen,
die aus minimalinvasiven operativen Prozeduren herrühren.