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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Rücksaugventil,
welches z. B. das Auftreten von Flüssigkeitstropfen in einer Anschlussöffnung einer
Fluidzufuhr verhindert, indem ein Fluid, welches durch eine Fluidleitung
strömt,
in Übereinstimmung
mit einer Verschiebungsbewegung einer Membran, die zudem in der
Lage ist, die zurückgesaugte
Menge des Fluids zu stabilisieren, zurückgesaugt wird.
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Beschreibung
der bekannten Technik
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Das Rücksaugventil ist bisher z.
B. in einem Produktionsprozess zur Bildung von Halbleiterwafern eingesetzt
worden. Das Rücksaugventil
hat eine Funktion, einen sogenannten Flüssigkeitsabtropfen zu verhindern,
d. h. ein Phänomen,
bei dem ein sehr kleiner Betrag einer Beschichtungsflüssigkeit
von einer Zufuhranschlussöffnung
zu dem Halbleiterwafer tropft, wenn die Zufuhr der Beschichtungsflüssigkeit zu
dem Halbleiterwafer gestoppt wird.
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Ein Rücksaugventil gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 ist in 6 dargestellt,
dessen weitere Details z. B. aus der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 8-10399 ersichtlich sind.
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Das Rücksaugventil 10 umfasst
einen Hauptventilkörper 18,
in welchem eine Fluidleitung 16 ausgebildet ist, um eine
Fluidzufuhranschlussöffnung 12 mit
einer Fluidabfuhranschlussöffnung 14 zu verbinden,
und eine Kappe 20, welche an einem oberen Abschnitt des
Hauptventilkörpers 18 befestigt
ist. Eine Membran 26, die einen dickwandigen Abschnitt 22 und
einen dünnwandigen
Abschnitt 24 aufweist, ist an einem zentralen Abschnitt
der Fluidleitung 16 vorgesehen, wobei die Gesamtfläche des
dickwandigen Abschnittes 22 und des dünnwandigen Abschnittes 24 der
Membran so ausgebildet ist, dass sie der Fluidleitung 16 zugewandt
ist.
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Ein Kolben 30 ist in die
Membran 26 eingepasst, wobei eine V-Dichtung 32,
die an einer inneren Wandfläche
des Hauptventilkörpers 18 gleitbar
ist und die als eine Dichtung dient, an dem Kolben 30 installiert
ist. Ferner ist eine Feder 34, die den Kolben permanent
nach oben drückt,
in dem Hauptventilkörper 18 vorgesehen.
In der Kappe 20 ist eine Anschlussöffnung 28 für die Zufuhr
von Druckluft ausgebildet. Bezugsziffer 36 bezeichnet eine
Einstellschraube, die an den Kolben 30 angrenzt, um eine durch
die Membran 26 zurückzusaugende
Durchflussmenge der Beschichtungsflüssigkeit in Abhängigkeit
der Einstellung eines Verschiebebetrages des Kolbens 30 einzustellen.
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Ferner zeigt Bezugsziffer 33 ein
Kontrollventil für
die Durchflussmenge, wobei eine Druckluftversorgungsquelle 35 mit
der Anschlussöffnung 28 für die Zufuhr
von Druckluft durch das Kontrollventil 33 für die Durchflussmenge
verbunden ist. Zusätzlich
ist eine Beschichtungsflüssigkeitsquelle 38 mit
der Fluidzufuhranschlussöffnung 12 durch
ein ON/OFF-Ventil 37 verbunden.
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Im Folgenden wird der Betrieb des
Rücksaugventils 10 mit
dem oben beschriebenen Aufbau skizziert. Zuerst nimmt das ON/OFF-Ventil 37 einen ON-Zustand ein und Beschichtungsflüssigkeit
wird von der Beschichtungsflüssigkeitsquelle 38 und über das
ON/OFF-Ventil 37 und die Fluidzufuhranschlussöffnung 12 der
Fluidabfuhranschlussöftnung 14 zugeführt. Zu
diesem Zeitpunkt wird das Kontrollventil 33 für die Durchflussmenge
gesteuert, und wenn Druckluft von der Druckluftversorgungsquelle 35 zu der
Anschlussöffnung 28 für die Zufuhr
von Druckluft zugeführt
wird, wird der Kolben 30 durch den Druck der Druckluft
nach unten verschoben, wobei die mit dem Kolben 30 verbundene
Membran 26 in die Fluidleitung 16 vorsteht, wie
durch die strichpunktierte Linie in 6 gezeigt.
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Wenn das ON/OFF-Ventil 37 eine
OFF-Stellung einnimmt, wird die Strömung der Beschichtungsflüssigkeit
in der Fluidleitung 16 angehalten, während, wenn das Kontrollventil 33 für die Durchflussmenge
gesteuert wird und die Zufuhr von Druckluft zu der Anschlussöffnung 28 für die Zufuhr
von Druckluft von der Druckluftversorgungsquelle 35 angehalten
wird, ein Zustand erreicht wird, in welchem der Kolben 30 und
die Membran 26 gemeinsam durch die Wirkung der elastischen
Kraft der Feder 34 angehoben werden. Ein Ende der Einstellschraube 36 grenzt
an den Kolben 30 an und gemeinsam mit der Steuerung seiner
Verschiebung wird die Membran 26 wieder in die Position
gebracht, die in 6 durch
durchgezogene Linien gezeigt ist, wodurch der Druck in der Leitung 16 gesenkt
wird. Speziell wird eine vorbestimmte Menge der Beschichtungsflüssigkeit,
die in der Fluidleitung 16 zurückbleibt, durch die Wirkung
eines negativen Druckes der Membran 26 zurückgesaugt,
wobei Flüssigkeitsabtropfen
an der Anschlussöffnung
für die
Beschichtungsflüssigkeit, welche
auf der Seite der Fluidabfuhranschlussöffnung 14 angeschlossen
ist, vermieden wird.
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Ungeachtet dessen wird bei dem oben
beschriebenen herkömmlichen
Rücksaugventil 10 ein Kontrollventil 33 für die Durchflussmenge
zur Steuerung einer Menge von unter Druck stehendem Fluid, welches
durch die Anschlussöffnung 28 für die Zufuhr
von Druckluft zugeführt
wird, notwendig, und darüber
hinaus werden die Tätigkeiten
der Rohrleitungsverbindung zur Verbindung des Rücksaugventils 10 und
des Kontrollventils 33 für die Durchflussmenge komplexer.
Ferner liegt ein Nachteil darin, dass ein für das das Rücksaugventil verwendende System
vorgesehener Raum groß wird.
Weil die durch die Anschlussöffnung 28 für die Zufuhr
von Druckluft zugeführte
Druckluft durch das Kontrollventil 33 für die Durchflussmenge gesteuert
wird, wobei der Kolben 30 bewegt und die Membran 26 verschoben
wird, ist ferner vom Einleiten der Steuerung des Kontrollventils 33 für die Durchflussmenge
bis die tatsächliche
Verschiebung der Membran 25 auftritt, Zeit erforderlich,
was in einer Verzögerung
der Ansprechgeschwindigkeit der Membran 26 resultiert.
Entsprechend verursacht die Verzögerung
im Betrieb vom Anhalten der Zufuhr der Beschichtungsflüssigkeit
bis zum Rücksaugen
der Beschichtungsflüssigkeit
Probleme, so dass mehr als eine vorbestimmte Menge der Beschichtungsflüssigkeit
auf den Halbleiterwafer tropft, mit der Sorge, dass das erwartete
Ziel der Vermeidung von Flüssigkeitsabtropfen
nicht erreicht werden kann.
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Weil die Membran 26 durch
Druckluft verschoben wird, die von der Anschlussöffnung 28 für die Zufuhr
von Druckluft zugeführt
wird, neigt ferner der Druck der von der Druckluftversorgungsquelle 35 zugeführten Druckluft
dazu zu variieren, was eine Veränderung
des Verschiebungsbetrages des Kolbens 30 verursacht und
wiederum die Menge der durch die Membran 26 zurückgesaugten
Beschichtungsflüssigkeit
verändert.
Als ein Ergebnis wird, wenn die Zufuhr von Beschichtungsflüssigkeit
angehalten wird, die innerhalb der Fluidleitung 16 zurückbleibende
Beschichtungsflüssigkeit
nicht ausreichend zurückgesaugt
mit der Sorge, dass ein ungewolltes Tropfen von Beschichtungsflüssigkeit
auf dem Halbleiterwafer auftreten kann. Auf der anderen Seite besteht,
falls mehr als die vorbestimmte Menge der Beschichtungsflüssigkeit
zurückgesaugt
wird, wenn das Rücksaugventil 10 wieder
verwendet wird und die Zufuhr von Beschichtungsflüssigkeit
wieder gestartet wird, das Problem, dass zusätzliche Zeit verstreicht, bis
die Beschichtungsflüssigkeit
beginnt, auf den Halbleiterwafer zu tropfen.
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Darüber hinaus müssen das
Rücksaugventil 10 und
das ON/OFF-Ventil 37 getrennt
voneinander angeordnet werden, und ein Rohrverbindungsvorgang zur
Verbindung des Rücksaugventils 10 und des
ON/OFF-Ventils 37 wird notwendig. Folglich besteht ein
Nachteil darin, dass ein für
die Installation des das Rücksaugventil 10 verwendenden
Systems vorgesehener Raum zunehmend groß wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist ein generelles Ziel der vorliegenden Erfindung,
ein Rücksaugventil
bereitzustellen, welches in der Lage ist, die Ansprechgeschwindigkeit
einer Membran in Übereinstimmung
mit ihrer Verschiebung durch ein elektrisches Linearstellglied zu
verbessern, wobei gleichzeitig der Betrag der Verschiebung und die
Verschiebungsgeschwindigkeit der Membran akkurat gesteuert werden,
so dass die zurückgesaugte
Flüssigkeitsmenge
präzise
kontrolliert und ein Flüssigkeitsabtropfen
verhindert wird, wobei gleichzeitig ein Zurücksaugen von mehr als einer
vorbestimmten Flüssigkeitsmenge
verhindert wird, und eine schnelle Einleitung der Zufuhr von Fluid
ermöglicht
wird.
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Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Rücksaugventil
bereitzustellen, welches geeignet ist, das System in kleinen Abmessungen
zu halten und eine Vereinfachung der Installation durch integrale
Konstruktion eines Rücksaugventils
und eines ON/OFF-Ventils zu ermöglichen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Rücksaugventil
bereitzustellen, welches eine akkurate und bestimmte Verschiebung
einer Membran mit einer vereinfachten Struktur ermöglicht,
indem ein elektrisches Linearstellglied durch eine Schwingspulenlinearverstellvorrichtung
gebildet wird, während
gleichzeitig dessen Konstruktion mit kleinen Abmessungen ermöglicht wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Rücksaugventil
bereitgestellt, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
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Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen. Das
obige und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung deutlicher,
wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gesehen wird,
in denen eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand eines Anschauungsbeispiels dargestellt
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht eines Rücksaugventils nach einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die das Rücksaugventil aus 1 im Betrieb zeigt.
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3 ist
eine vertikale Querschnittsansicht eines Rücksaugventils gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine teilweise vergrößerte vertikale Querschnittsansicht
einer Membran des Rücksaugventils
aus 3.
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5 ist
eine teilweise vergrößerte vertikale Querschnittsansicht
einer Schwingspulenlinearverstellvorrichtung des Rücksaugventils
aus 3.
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6 ist
eine vertikale Querschnittsansicht des Rücksaugventils gemäß einer
herkömmlichen Technik.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1 zeigt
Bezugsziffer 40 das Rücksaugventil
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Rücksaugventil 40 ist mit
einem in Längsrichtung
ausgebildeten Ventilkörper 42 ausgestattet,
wobei der Ventilkörper 42 an
seinem einen Ende eine erste Anschlussöffnung 44 und an seinem
anderen Ende eine zweite Anschlussöffnung 46 ausgebildet
hat. Verbindungselemente 50a, 50b, die in die
Enden der Rohre 48a, 48b passen, sind an den jeweiligen
Anschlussöffnungen 44, 46 angeordnet,
wobei die Enden der Rohre 48a, 48b auf Stufen 52a, 52b gepasst
sind, die an dem äußeren Umfang
der Verbindungselemente 50a, 50b ausgebildet sind,
um folglich deren Position zu bestimmen.
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Außengewinde 54a, 54b sind
in beide Endteile des Ventilkörpers 42 geschnitten,
wobei durch Aufschrauben von Verschlussmuttern 56a, 56b über die
Außengewinde 54a, 54b die
Rohre 48a, 48b mit einer Presspassung an den Verbindungselementen 50a, 50b befestigt
und durch diese gehalten werden.
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Ein Fluiddurchgang 60, welcher
mit einem der Rohre 48a in Verbindung steht, und ein weiterer Fluiddurchgang 62,
welcher mit dem anderen Rohr 48b in Verbindung steht, sind
innerhalb des Ventilkörpers 48 definiert.
Die jeweiligen Fluiddurchgänge 60, 62 sind,
wie in 1 gezeigt, innerhalb
des Ventilkörpers 42 nach
oben gebogen und stehen mit einem Hohlraum 64 in Verbindung,
welcher in dem Ventilkörper 42 definiert
ist, während
ein Sitz 65 entlang eines Öffnungsanschlusses dem Fluiddurchgang 60 in dem
Hohlraum 64 ausgeformt ist. Eine Stufe 67 ist ebenfalls
entlang eines Wandabschnittes ausgebildet, welcher durch den Hohlraum 64 geformt
ist.
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Ein ON/OFF-Ventil 66 liegt
dem Öffnungsanschluss
dem Fluiddurchgang 60 gegenüber. Das ON/OFF-Ventil 66 umfasst
eine ON/OFF-Ventilmembran 68,
die auf die Stufe 67 gepasst ist. Ein dickwandiger Bereich 70 ist
in einer zentralen Region der ON/OFF-Ventilmembran 68 ausgebildet
und ein flexibler dünnwandiger
Bereich 72 ist den dickwandigen Bereich 70 umgebend
ausgeformt. Als ein Ergebnis ist der dickwandige Bereich 70 in
Richtungen der Pfeile A und B durch Biegung des dünnwandigen
Bereiches 72 verschiebbar, und wenn der dickwandige Bereich 70 in
der Richtung des Pfeiles A verschoben wird, kommt der dickwandige
Bereich 70 in Anlage mit dem Sitz 65 und blockiert
den Zugang zu dem Fluiddurchgang 60, während, wenn der dickwandige Bereich
in Richtung des Pfeiles B verschoben wird, eine Verbindung zwischen
dem Fluiddurchgang 60 und dem Fluiddurchgang 62 hergestellt
wird. Ein ringförmiges
elastomeres Element 73, welches bspw. aus künstlichem
Gummi oder natürlichem
Gummi gebildet ist, ist in Eingriff mit einer oberen Fläche des dünnwandigen
Bereiches 72.
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Das ON/OFF-Ventil 66 umfasst
einen Körper 74 mit
einem Vorsprung 76, der an einem unteren Teil des Körpers 74 ausgebildet
und in den Hohlraum 64 eingepasst ist, wobei eine Umfangskante
der ON/OFF-Ventilmembran 68 zwischen dem Vorsprung 76 und
der Stufe 67 gehalten ist. Ein Hohlraum 78 ist
an dem unteren Teil des Körpers 74 ausgebildet,
wobei der Hohlraum 78 mit der Umgebung des Körpers 74 über eine
Leitung 80 in Verbindung steht. Die Leitung 80 dient
der Zufuhr von Luft zu dem Inneren des Hohlraumes 78 sowie
der Abfuhr von Luft aus dem Hohlraum 78, wenn die ON/OFF-Ventilmembran 68 sich
in den Richtungen der Pfeile A und B verschiebt. Der Hohlraum 78 steht
mit einer Öffnung 82 in
Verbindung, welche sich entlang einer axialen Linie des Körpers 74 erstreckt,
wobei die Öffnung 82 mit
einem weiteren Hohlraum 84 in Verbindung steht, welcher
in einem oberen Teil des Körpers 74 definiert
ist. Eine Stange 82, die einen an deren oberen Ende ausgebildeten
Flansch 85 aufweist, ist gleitbar in die Öffnung 82 und
den Hohlraum 84 eingesetzt, wobei ein oberer Teil des dickwandigen
Bereiches der ON/OFF-Ventilmembran 68 in einen Hohlraum 88 eingepasst
ist, welcher an einem unteren Ende der Stange 86 definiert
ist.
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Ein sich radial erstreckendes, trompetenförmiges Halteelement 90 ist
an einem äußeren Umfang des
unteren Endes der Stange 86 fixiert. Das Halteelement 90 ist
mit einer oberen Fläche
des elastomeren Elementes 73 in Eingriff und stellt eine
Funktion zum Abstützen
des elastomeren Elementes 73 in Bezug auf den dünnwandigen
Bereich 72 der ON/OFF-Ventilmembran 68 bereit.
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O-Ringe 92, 94 sind
entlang des äußeren Umfangs
der Stange 86 und des Flansches 85 angeordnet,
um eine Leckage des Druckfluids zu verhindern. Ferner ist ein Dämpfer 96 an
einem Bodenteil angeordnet, der durch den Hohlraum 84 ausgebildet ist.
Ein Durchgang 98, der mit dem Hohlraum 84 in Verbindung
steht, und ein weiterer Durchgang 100, der mit dem Hohlraum 84 in
Verbindung steht, sind in dem Körper 74 definiert.
Ein Abdeckelement 102, welches in den Hohlraum 84 passt,
ist auf einem oberen Teil des Körpers 74 angeordnet,
und ein weiterer O-Ring 104 ist zur Verhinderung einer
Leckage von Druckfluid aus dem Raum um die Wand des Hohlraums 84 auf
dem Abdeckteil 102 angeordnet. Eine Gewindebohrung 106 ist
in der Mitte des Abdeckteils 102 definiert, wobei eine
Einstellschraube 110, die einen an ihrem einen Ende ausgebildeten
Griff 108 aufweist, in die Gewindebohrung 106 eingeschraubt
ist. Die Einstellschraube 110 wird in einer vorbestimmten Einschraubposition
durch Eingriff mit einer Verschlussmutter 112 gestoppt,
wobei eine Angrenzposition zwischen einem Stift 113, der
an dem anderen Ende der Einstellschraube 110 angeordnet
ist, und der Stange 86 eingestellt wird, indem der Einschraubbetrag
variabel gesteigert/abgesenkt wird, wodurch der Verschiebebereich
der Stange 86 in der Richtung des Pfeiles B gesteuert wird.
Ein Ringelement 114 ist an dem anderen Ende des Stiftes 113 angeordnet,
wobei der Stift mittels des Ringelementes 114 vom Herausziehen
aus der Gewindebohrung 106 gestoppt wird.
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Ein ringförmiger Hohlraum 116 ist
den Stift 113 umgebend in dem unteren Teil des Abdeckelementes 102 definiert,
wobei Enden eines Paares von doppelt konstruierten Federn 118a, 118b mit
verschiedenen Radien an der Decke, welche durch den ringförmigen Hohlraum 116 ausgebildet
ist, gelagert sind, und die anderen Enden der Federn an einer oberen
Fläche
der Stange 86 gelagert sind. Dementsprechend ist die Stange 86 gewöhnlich durch
die Federn 118a, 118b in die Richtung des Pfeiles
A beaufschlagt.
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Eine Öffnung 124, die mit
dem Fluiddurchgang 62 in Verbindung steht, ist an einem
oberen Teil des Ventilkörpers 42 ausgebildet
und eine Stufe 126 ist entlang einer Wand der Öffnung 124 ausgebildet. Eine
Umfangskante der Membran 128 wird auf der Stufe 126 abgestützt. Ein
dickwandiger Bereich 130 ist an der Membran 128 ausgebildet,
und ein dünnwandiger
Abschnitt 132 ist um den äußeren Rand des dickwandigen
Bereichs 130 herum ausgebildet. Ein ringförmiges elastomeres
Element 134 ist mit einer oberen Fläche des dünnwandigen Abschnitts 132 in
Eingriff.
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Ein Halteelement 136 ist
auf einem oberen Teil des Ventilkörpers 42 angeordnet.
Ein Vorsprung 138 ist auf einem unteren Teil des Halteelementes 136 ausgebildet,
wobei eine Kante der Membran 128 zwischen dem Vorsprung 138 und
der Stufe 126 gehalten wird. Eine Führungsöffnung 140 ist zentral
in dem Halteelement 136 definiert und eine zylindrisch geformte
Stange 142 ist bewegbar durch die Führungsöffnung 140 eingesetzt.
Als ein Ergebnis wird die Stange 142 verschoben, während sie
durch eine Wand geführt
wird, die durch die Führungsöffnung 140 ausgebildet
ist. Ein Hohlraum 144 ist an einem unteren Ende der Stange 142 definiert,
wobei ein oberer Teil des dickwandigen Bereiches 130 der Membran 128 mit
dem Hohlraum 144 in Eingriff ist. Ein sich radial erstreckendes
trompetenförmiges
Halteelement 146 ist an dem äußeren Rand des unteren Teils
der Stange 142 fixiert. Das Halteelement 146 ist in
Ein griff mit der oberen Fläche
des elastomeren Elementes 134, wodurch eine Stützfunktion
des elastomeren Elementes in Bezug auf den dünnwandigen Abschnitt 134 der
Membran bereitgestellt wird.
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Eine Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 148,
die ein elektrisches Linearstellglied ist, ist an einem oberen Teil
des Halteelementes 136 angeordnet. Die Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 148 umfasst
ein Gehäuse 150,
wobei ein unterer Teil des Gehäuses 150 eine
darin definierte Öffnung 152 aufweist,
durch welche die Stange 142 eingesetzt ist. Ein Permanentmagnet 156 ist
an einer seitlichen Innenwand des Gehäuses 150 durch ein
Paar von Trägern 154a, 154b fixiert,
welche sich in den Richtungen der Pfeile A und B erstrecken. Eine äußere Wandfläche des
Permanentmagnets 156 und eine innere Wandfläche des
Gehäuses 150 sind
in einem vorbestimmten Abstand durch die Träger 154a, 154b gehalten,
wobei der Raum zwischen dem Permanentmagneten 156 und dem
Gehäuse
als ein Spalt 155 ausgebildet ist. Ein festes magnetisches
Feld wird in dem Spalt 155 erzeugt, welches von dem Permanentmagneten 156 in
Richtung zu der inneren Wandfläche
des Gehäuses 150 gerichtet
ist. Eine Schiene 158 ist an einer anderen inneren Wandfläche des
Gehäuses 150 fixiert,
und erstreckt sich in Richtung der Pfeile A und B, wobei eine Führung 160 gleitbar
auf der Schiene 158 angeordnet ist. Ein Verschiebeelement 162 ist
an der Führung 160 fixiert, wobei
ein Ende der Stange 142 an einem unteren Teil des Verschiebeelementes 162 fixiert
ist. Eine elektromagnetische Spule 164 ist an dem Verschiebeelement 162 fixiert,
wobei die elektromagnetische Spule den Permanentmagneten 156 umgibt.
Entsprechend ist die elektromagnetische Spule 164 gemeinsam
mit dem Verschiebeelement 162 in Richtungen der Pfeile A
und B verschiebbar. In diesem Fall erstrecken sich die elektrischen
Drähte
(Windungen), welche die elektromagnetische Spule bilden, in eine
Richtung, welche rechtwinklig zu dem festen magnetischen Feld ist,
welches in dem Spalt 155 durch den Permanentmagneten 156 erzeugt
wird. Auf der anderen Seite ist ein Kabelbaum 168 an einem
Ende des Verschiebeelementes 162 angeordnet, wobei der
Kabelbaum, obwohl nicht dargestellt, elektrisch mit der elektromagnetischen
Spule 164 verbunden ist. Der Kabelbaum 168 ist
als eine flexible Spirale ausgebildet, und ein weiteres Ende des
Kabelbaumes 168 ist mit einem Verbinder 170 verbunden,
welcher an einer Wand des Gehäuses 150 angeordnet
ist.
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Das Rücksaugventil 40 gemäß der ersten Ausführungsform
ist im Wesentlichen wie oben beschrieben konstruiert. Als nächstes wird
eine Beschreibung von dessen Betrieb gegeben.
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Als erstes wird eine Beschichtungsflüssigkeitszufuhrquelle 180,
welche darin eine Beschichtungsflüssigkeit zur Beschichtung eines
Halbleiterwafers 182 lagert, mit der Leitung 48a verbunden, welche
mit der ersten Anschlussöffnung 44 des Rücksaugventils 40 in
Verbindung steht. Auf der anderen Seite ist ein Beschichtungsflüssigkeitstropfgerät 186,
welches darin aufgenommen eine Beschichtungsflüssigkeitstropfdüse 184 aufweist,
die auf den Halbleitervvafer 182 gerichtet ist, mit der
Leitung 84 der zweiten Anschlussöffnung 46 verbunden.
Ferner ist eine elektrische Quelle 188 mit dem Verbinder 170 verbunden.
Darüber
hinaus ist eine Druckluftversorgungsquelle 192 mit Durchgängen 98 und 100 durch ein
Richtungskontrollventil 190 (Überschalter) verbunden.
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Nachdem die obigen Vorbereitungsschritte abgeschlossen
sind, verschiebt sich die Stange 86 in die Richtung des
Pfeiles B entgegen der elastischen Kraft der Federelemente 118a, 118b,
wenn das Richtungskontrollventil 190 zur Zufuhr von Druckluft
von der Druckluftversorgungsquelle 192 durch den Durchgang 98 und
zu dem Hohlraum 84 geschaltet ist, wie in 1 gezeigt, wobei der dickwandige Bereich 70 der
ON/OFF-Ventilmembran 68 sich von dem Sitz 65 trennt,
wodurch eine Verbindung zwischen den Fluiddurchgängen 60 und 62 hergestellt wird.
Sobald die Beschichtungsflüssigkeitszufuhrquelle 180 erregt
wird, wird Beschichtungsflüssigkeit von
dem einen Rohr 48a durch die Durchgänge 60, 62 zu
dem Beschichtungsflüssigkeitstropfgerät 186 zugeführt, wobei
diese aus der Düse 184 auf
den Halbleiterwafer 182 getropft wird. Als ein Ergebnis wird
eine Beschichtungslage, die eine gewünschte Dicke aufweist, auf
dem Halbleiterwafer 182 ausgebildet.
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Nachdem eine vorbestimmte Menge von
Beschichtungsflüssigkeit
auf den Halbleiterwafer 182 aufgebracht ist, wird, wenn
das Richtungskontrollventil 190 umgeschaltet wird und Druckluft
aus der Druckluftversorgungsquelle 192 zu dem Durchgang 100,
wie in 2 gezeigt, eingeführt wird,
die Stange 86 in die Richtung des Pfeiles A unter der Wirkung der
Druckluft und der elastischen Kraft der Federelemente 118a, 118b verschoben,
wobei der dickwandige Bereich 70 der ON/OFF-Ventilmembran 68 auf den
Sitz 65 aufgesetzt wird, wodurch die Verbindung zwischen
den Fluiddurchgängen 60 und 62 unterbrochen
wird. Entsprechend wird das Tropfen der Beschichtungsflüssigkeit
von der Düse 184 des
Beschichtungsflüssigkeitstropfgerätes 186 zu
dem Halbleiterwafer 182 angehalten. In diesem Fall besteht
die Gefahr, dass unerwünschtes
Flüssigkeitsabtropfen
auftreten kann, weil die Beschichtungsflüssigkeit, welche unmittelbar
der nachfolgt, die auf den Halbleiterwafer 182 getropft
ist, in dem Inneren der Düse 184 zurückbleibt.
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An diesem Punkt wird die elektrische
Quelle 188 erregt, und wenn ein Strom zu der elektromagnetischen
Spule 164 geleitet wird, wird ein elektrischer Strom, der
rechtwinklig zu dem festen magnetischen Feld gerichtet ist, welches
in dem Spalt 155 durch den Permanentmagnet 156 erzeugt
wird, veranlasst, in die elektromagnetische Spule 164 zu
fließen.
Als ein Ergebnis wird durch die elektromagnetische Spule 164 eine
Kraft in der Richtung des Pfeils B gemäß Flemmings Linke-Hand-Regel
erzeugt. Durch geeignete Einstellung der Größe und/oder Polarität des der elektromagnetischen
Spule 164 zugeführten
Stromes kann eine gewünschte
Richtung, Größe oder Zeitspanne
der Kraft eingestellt werden. In dieser Weise wird, wenn der dickwandige
Bereich 130 der Membran 128 sich in die Richtung
des Pfeils B verschiebt, ein negativer Druck durch die Membran 128 erzeugt,
wobei eine vorbestimmte Menge von Beschichtungsflüssigkeit
durch die Wirkung des negativen Drucks in das Innere des Fluiddurchgangs 162 gesaugt
wird. Als Ergebnis wird jegliche Beschichtungsflüssigkeit innerhalb der Düse 184 des Beschichtungsflüssigkeitstropfgerätes 186 in
der Richtung des Pfeiles D zurückgeleitet
und entsprechend kann ungewünschtes
Tropfen von Flüssigkeit auf
den Halbleiterwafer verhindert werden.
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In dem Fall, dass Beschichtungsflüssigkeit wieder
zu dem Halbleiterwafer 182 zurückgeführt wird, wird das Richtungskontrollventil 190 wieder
so geschaltet, dass Druckluft in den Durchgang 98 eingebracht
wird, wodurch die Stange 86 gemeinsam mit dem dickwandigen
Bereich 70 der Membran 68 in der Richtung des
Pfeils B verschoben wird, wobei eine Verbindung zwischen den Durchgängen 60 und 62 hergestellt
wird. Zu diesem Zeitpunkt verschiebt sich der dickwandige Bereich 130 der
Membran 128 gemeinsam mit der elektromagnetischen Spule 164 in
der Richtung des Pfeils A, wobei Beschichtungsflüssigkeit aus der Seite des
Fluiddurchgangs 62 ausgestoßen wird, wenn die elektrische
Quelle 188 erregt wird, um Strom zu der elektromagnetischen
Spule 164 zu leiten, um, wie in 1 gezeigt, eine Kraft in Richtung des
Pfeils A zu bewirken. Als ein Ergebnis wird die Beschichtungsflüssigkeit,
welche von der Düse 184 in
die Richtung des Pfeils D zurückgeleitet wurde,
als das Flüssigkeitsabtropfen
angehalten wurde, nun in die Richtung des Pfeils C zugeführt, wobei
Beschichtungsflüssigkeit
schnell wieder von der Düse 184 auf
den Halbleiterwafer 182 getropft wird.
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Weil, wie oben erläutert, eine
Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 148 in der ersten
Ausführungsform
zur Verschiebung der Membran 128 verwendet wird, besteht
im Vergleich zu der herkömmlichen
Technik, welche unter Druck stehendes Fluid verwendet, keine Notwendigkeit
für ein
Fluidmengensteuerungsventil oder für Leitungen, die das Strömungsmengenkontrollventil
und das Rücksaugventil 40 miteinander
verbinden, so dass das System, wel ches das Rücksaugventil 40 verwendet,
mit kleinen Abmessungen konstruiert werden kann. Weil die Rücksaugmembran 128 durch
elektrische Steuerungen angetrieben wird, und nicht durch unter
Druck stehendes Fluid, wird ferner die Ansprechzeit der Membran 128 verkürzt, was
es ermöglicht,
deren Betrieb von dem Zeitpunkt, an welchem die Fluidzufuhr angehalten
wird, bis das Fluid angesaugt wird, rasch zu bewirken. Weil die
Steuerungen elektrisch sind, ist ferner die Steuerung des Gerätes per
se sichergestellt.
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Ferner entstehen keine negativen
Effekte durch Druckschwankungen der Druckluftversorgungsquelle,
so dass, wenn die Membran 28 verschoben wird, die durch
das Rücksaugventil 40 zurückgesaugte
Menge an Fluid gleichförmig
gehalten wird, und wenn die Zufuhr von Fluid angehalten wird, ungewünschtes
Tropfen von Fluid auf den Halbleiterwafer 82 oder ein ähnliches
Werkstück
zuverlässig verhindert
werden kann. Wenn ein Fluid zu dem Werkstück zugeführt wird, kann darüber hinaus
eine stabile Menge von Fluid zum Tropfen gebracht werden, weil der
Verschiebebetrag der Membran 128 gleichförmig ist.
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Als nächstes wird ein Rücksaugventil
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Strukturelle Elemente,
die dieselben wie die der ersten Ausführungsform sind, sind durch
gleiche Bezugsziffern bezeichnet und es wird auf deren detaillierte
Diskussion verzichtet.
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In 3 bezeichnet
Bezugsziffer 200 das Rücksaugventil
gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Das Rücksaugventil 200 ist
mit einem länglich ausgeformten
Ventilkörper 202 ausgestattet,
in welchem ein Fluiddurchgang 204 ausgebildet ist, welcher
mit einem Rohr 48a in Verbindung steht, und ein Fluiddurchgang 206,
welcher mit dem anderen Rohr 48b in Verbindung steht, wobei
die Fluiddurchgänge 204 und 206 innerhalb
des Ventilkörpers 202 nach oben gebogen
sind und mit einem Hohlraum 208 in Verbindung stehen, welcher
in dem Ventilkörper 202 definiert
ist. Ein Sitz 210 ist um eine Öffnung des einen Fluiddurchgangs 206 in
der Ausnehmung 208 ausgebildet. Eine Stufe 212 ist
entlang einer Wand ausgebildet, die durch den Hohlraum 208 gebildet
ist.
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Ein ON/OFF-Ventil 218 liegt
der Öffnung
des Fluiddurchgangs 206 gegenüber. Wie in 4 gezeigt, umfasst das ON/OFF-Ventil 218 eine ON/OFF-Ventilmembran 220,
die mit der Stufe 212 in Eingriff steht. Ein dickwandiger
Bereich 222 ist in einer Mitte der ON/OFF-Ventilmembran 220 ausgebildet
und ein flexibler dünnwandiger
Bereich 224 ist den dickwandigen Bereich 222 umgebend
ausgebildet. Als ein Ergebnis ist der dickwandige Bereich 222 in
den Richtungen der Pfeile A und B durch Biegung des dünnwandigen
Bereiches 224 verschiebbar, und wenn der dickwandige Bereich
sich in die Richtung des Pfeiles A verschiebt, wird der dickwandige
Bereich 222 auf den Sitz 210 aufgesetzt, wobei
der Zugang zu dem Durchgang 206 blockiert wird, während, wenn
der dickwandige Bereich 222 in die Richtung des Pfeiles
B verschoben wird, eine Verbindung zwischen den Durchgängen 204 und 206 hergestellt wird.
Ein ringförmiges,
elastomeres Element 226, welches bspw. aus synthetischem
Gummi oder einem natürlichen
gummiartigen Material ausgebildet ist, ist mit einer oberen Fläche des
dünnwandigen Bereichs 224 in
Eingriff.
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Ein Halteelement 221 ist
an einem oberen Teil der ON/OFF-Ventilmembran 220 angeordnet.
Ein Vorsprung 223 ist an einem unteren Teil des Halteelementes 221 ausgebildet,
wobei eine Kante der ON/OFF-Ventilmembran zwischen dem Vorsprung 223 und
der Stufe 212 gehalten wird. Eine Kammer 225 ist
in dem Halteelement 221 ausgebildet, wobei die Kammer 225 mit
der Umgebung über
einen Fluiddurchgang 227 in Verbindung steht. Eine Öffnung 228,
die mit der Kammer 225 in Verbindung steht, ist zentral
in dem Halteelement 221 definiert. Eine Stange 229 ist
gleitbar durch die Öffnung 228 eingesetzt, wobei
ein oberer Teil des dickwandigen Bereichs 222 der ON/OFF- Ventilmembran 220 mit
einem unteren Teil der Stange 229 in Eingriff ist. Zusätzlich ist
ein sich radial erstreckendes, trompetenförmiges Halteelement an einem äußeren Umfang
des unteren Teils der Stange 229 fixiert. Das elastomere
Element 226, und dient einer Aufrechterhaltungsfunktion
des elastomeren Teils 226 gegen den dünnwandigen Bereich 224 der
ON/OFF-Ventilmembran 220.
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Eine Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 230a,
welche ein elektrisches Linearstellglied ist, ist als ON/OFF-Ventil 218 vorgesehen.
Wie in 5 gezeigt, umfasst
die erste Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 230a ein
Gehäuse 232a.
In einer Kammer 234a des Gehäuses 232a ist ein
länglicher
Stab 236a verschiebbar in den Richtungen der Pfeile A und
B angeordnet. Die Stange 229 ist einstückig mit einem unteren Abschnitt
des Stabes 236a (siehe 4).
Ein feststehender Eisenkern 238a ist zentral an einem oberen
Teil in der Kammer 234a vorgesehen. Der Eisenkern 238a ist
derart ausgebildet, dass er sich in Längsrichtung entlang des Gehäuses 232a um
eine vorbestimmte Strecke streckt.
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Ferner ist ein Permanentmagnet 242a,
der an der inneren Wand des Gehäuses 232a durch
ein Halteelement 240a befestigt ist, in der Kammer 234a in
einem vorbestimmten Abstand von einem feststehenden Eisenkern 238a angeordnet.
In diesem Fall wird ein sich im Wesentlichen horizontal erstreckendes
Magnetfeld in einem Spalt zwischen dem Permanentmagneten 242a und
dem feststehenden Eisenkern 238a gebildet. Der feststehende
Eisenkern 238a ist durch ein Verschiebeelement 246a (Haspel)
umgeben, welches durch eine elektromagnetische Spule 244 gewunden
ist, und wobei das Verschiebeelement 246a zwischen dem
feststehenden Eisenkern 238a und dem Permanentmagneten 242a verschiebbar
ist. Das Verschiebeelement 246a ist zur einstückigen Verschiebung
mit dem Stab 236a angeordnet. Ferner bezeichnet Bezugsziffer 248a Leitungen,
die Strom zu der elektromagnetischen Spule 244a führen.
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Ein Führungselement 250a ist
entlang einer inneren Wandfläche
des Gehäuses 232a durch
ein Halteelement 240a angeordnet, wobei das Führungselement 250a durch
Eingriff mit einer Führungsnut 252a,
welche entlang der Längsrichtung
des Stabes 236a definiert ist, als Führung für den Stab 236a dient.
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Auf der anderen Seite ist, wie in 4 gezeigt, eine sich radial
erstreckende trompetenförmige Öffnung 260,
welche nach oben gerichtet ist, in einem oberen Teil der Seite des
Fluiddurchgangs 206 des Ventilkörpers 202 definiert.
Eine Nut 263 ist eine Kante der Wand umschreibend definiert,
welche durch die Öffnung 260 gebildet
ist, wobei eine Kante der Membran 264 mit der Nut 263 in
Eingriff tritt. Ein dickwandiger Bereich 266 ist in einer
Mitte der Membran 264 ausgebildet, und ein dünnwandiger
Bereich 268 ist den dickwandigen Bereich 268 umgebend ausgebildet.
Der dickwandige Bereich 266 und der dünnwandige Bereich 268 sind
derart ausgebildet, dass sie passend mit einer Wand in Eingriff
treten, die um die Öffnung 260 konstruiert
ist, so dass, wenn die Membran 264 in der Richtung des
Pfeiles A verschoben wird, ein Ende des dickwandigen Bereichs und eine
Wand des Fluiddurchgangs 206 im Wesentlichen bündig entlang
einer gemeinsamen Fläche
zu liegen kommen. Ein ringförmiges
elastomeres Element 270 ist in Eingriff mit der oberen
Fläche
des dünnwandigen
Bereiches 268.
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Ein Halteelement 272 ist
auf einem oberen Teil der Membran 264 angeordnet. Ein Vorsprung 274 ist
an einem unteren Teil des Halteelements 272 ausgebildet.
Eine Kante der Membran 264 ist zwischen dem Vorsprung 274 und
einem Boden der Nut 263 gehalten. Eine Kammer 276 ist
in dem Halteelement 272 ausgebildet, wobei die Kammer 276 mit
der Umgebung über
einen Fluiddurchgang 278 in Verbindung steht. Zusätzlich ist
eine Führungsöffnung 280, welche
mit der Kammer 276 in Verbindung steht, zentral in dem
Halteelement 272 definiert. Eine Stange 282 ist
gleitbar durch die Führungsöffnung 280 ein gesetzt
und als ein Ergebnis wird die Stange 282 verschoben, während sie
durch eine Wand geführt
wird, welche in der Führungsöffnung 280 ausgebildet
ist. Ein oberer Teil des dünnwandigen
Abschnittes 266 der Membran 264 tritt in Eingriff
mit einem unteren Ende der Stange 282 und zusätzlich ist
ein sich radial erstreckendes trompetenförmiges Halteelement 286 in
Umfangsrichtung um einen unteren Teil der Stange 282 fixiert.
Das Halteelement 286 ist in Eingriff mit einer oberen Fläche des
elastomeren Elementes 270 und dient als eine Funktion zum
Aufrechterhalten des elastomeren Elementes 270 gegen den
dünnwandigen
Bereich 286 der Membran 264.
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Eine zweite Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 230b,
welche ein elektrisches Rücksaugventil-Linearstellglied
ist, ist an einem oberen Teil des Halteelementes 272 angeordnet.
Die zweite Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 230b ist
mit der Ausnahme eines im Folgenden diskutierten Encoders 290 ähnlich zu
der ersten Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 230a (vgl. 5) aufgebaut und folglich
sind in der folgenden Erläuterung
strukturelle Elemente, die dieselben wie die in der ersten Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 230a vorhandenen
sind, durch gleiche Bezugsziffern bezeichnet, jedoch mit einem Buchstaben "b" angehängt, anstatt des Buchstabens "a", und eine detaillierte Diskussion hiervon
soll entfallen.
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Wie in 3 gezeigt,
ist ein Encoder 290 fest innerhalb eines Gehäuses 232b der
zweiten Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 230b angeordnet.
Der Encoder 290 umfasst einen Fotosensor 290a,
welcher an einer Seite des Gehäuses 232b fixiert
ist, und eine Glasskala 290b, welche an dem Stab 236b fixiert
ist, mit in gleichförmigen
Intervallen daran ausgebildeten Maßeinteilungen.
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In diesem Fall werden die Maßeinteilungen der
Glasskala 290b durch den Fotosensor 290 erfasst,
wenn der Stab 236b verschoben wird, und ein Erfassungssignal
davon wird an die Steuerung 294 durch Leitungen 292 zurückge leitet.
Entsprechend kann basierend auf dem Erfassungssignal der Verschiebebetrag
des Stabes 236b hochakkurat durch die Steuerung 294 gesteuert
werden.
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Das Rücksaugventil 200 gemäß der zweiten Ausführungsform
ist im Wesentlichen wie oben beschrieben konstruiert. Als nächstes wird
eine Erläuterung
des Betriebes davon gegeben.
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Zunächst wird die Beschichtungsflüssigkeitszufuhrquelle 180,
die darin Beschichtungsflüssigkeit aufbewahrt,
welche auf einen Halbleiterwafer 182 beschichtet werden
soll, mit dem Rohr 48a verbunden, welches mit der ersten
Anschlussöffnung 44 des Rücksaugventils 200 in
Verbindung steht, während das
Beschichtungsflüssigkeitstropfgerät 186,
welches daran eine Düse 184 zum
Auftropfen von Beschichtungsflüssigkeit
auf den Halbleiterwafer 182 aufweist, mit dem Rohr 48b verbunden
wird, welches mit der zweiten Anschlussöffnung 46 in Verbindung steht.
Ferner wird eine Antriebseinrichtung 296 mit den Leitungen 248a der
ersten Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 230a verbunden,
während
eine Steuerung 294 mit den Leitungen 248b, 292 der zweiten
Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 230b verbunden wird.
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Nach Abschluss der obigen Vorbereitungsschritte
wird die Antriebseinrichtung 296 aktiviert, um Strom zu
der elektromagnetischen Spule 244a zuzuführen, und
wenn der Stab 236a in der Richtung des Pfeiles B durch
das erzeugte magnetische Feld, wie in 3 gezeigt,
verschoben wird, werden die Stange 229 und die ON/OFF-Ventilmembran 220 gemeinsam
verschoben und der dickwandige Bereich 222 wird von dem
Sitz 210 getrennt, wodurch eine Verbindung zwischen den
Fluiddurchgängen 204 und 206 hergestellt
wird. Wenn die Beschichtungsflüssigkeitszufuhrquelle 180 aktiviert
wird, wird Beschichtungsflüssigkeit
zu dem Beschichtungsflüssigkeitstropfgerät 182 aus
dem Rohr 48a und durch die Fluiddurchgänge 204, 206 zugeführt und
wird auf den Halbleiterwafer 182 von der Düse 184 getropft.
Als ein Ergebnis wird eine Beschichtungslage (nicht gezeigt), die
eine gewünschte
Dicke aufweist, auf dem Halbleiterwafer 182 ausgebildet.
Zu diesem Zeitpunkt verschiebt sich die Membran 264 in
die Richtung des Pfeiles A und der dickwandige und der dünnwandige Bereich 266, 268 werden
gegen die Wand gepasst, in welcher die Öffnung 260 definiert
ist, wobei das Ende des dickwandigen Bereiches 266 und
eine Wand des Fluiddurchganges 206 im Wesentlichen bündig entlang
einer gemeinsamen Fläche
zu liegen kommen. Entsprechend wird der Fluidwiderstand zwischen dem
dickwandigen Bereich 266 und der in den Fluiddurchgang 206 eingeführten Beschichtungsflüssigkeit
reduziert und Beschichtungsflüssigkeit
wird leichtgängig
zu dem Beschichtungsflüssigkeitstropfgerät zugeführt.
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Nachdem eine vorbestimmte Menge von
Beschichtungsflüssigkeit
auf den Halbleiterwafer 182 aufgetragen wurde, wird die
Richtung des Stromes, welcher zu der elektromagnetischen Spule 244a durch
die Antriebseinrichtung 296 zugeführt wird, umgeschaltet, und
wenn der Stab 236a in der Richtung des Pfeiles A verschoben
wird, wie in 4 gezeigt,
wird der dünnwandige
Bereich 222 der ON/OFF-Ventilmembran 220 verschoben
und wird auf den Sitz 210 aufgesetzt, wodurch die Verbindung zwischen
den Fluiddurchgängen 204 und 206 unterbrochen
wird. Entsprechend wird ein Tropfen der Beschichtungsflüssigkeit
auf den Halbleiterwafer 182 von der Düse 184 des Beschichtungsflüssigkeitstropfgerätes 186 angehalten
(siehe 3). In diesem
Fall besteht die Gefahr, dass Flüssigkeitstropfen auftreten
können,
weil die Beschichtungsflüssigkeit, welche
unmittelbar der nachfolgt, welche auf den Halbleiterwafer 182 getropft
ist, innerhalb der Düse 184 bleibt.
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An diesem Punkt wird die elektromagnetische
Spule 244b gemeinsam mit dem Stab 236b und der
Stange 282 verschoben, wenn Strom von der Steuerung 294 zu
der elektromagnetischen Spule 244b zugeführt wird.
Eine gewünschte
Größe und Zeitspanne
der Kraft kann durch geeignete Einstellung der Richtung, Größe und/oder
Polarität
des der elektromagnetischen Spule 244b zugeführten elektrischen
Stromes eingestellt werden.
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In dieser Weise wird, wenn der dickwandige Bereich 266 der
Membran 264 sich in der Richtung des Pfeiles B verschiebt,
ein negativer Druck durch die Membran 264 erzeugt, wobei
eine vorbestimmte Menge von Beschichtungsflüssigkeit durch die Wirkung
des negativen Drucks in den Fluiddurchgang 206 gesaugt
wird. Als ein Ergebnis wird Beschichtungsflüssigkeit innerhalb der Düse 184 des Beschichtungsflüssigkeitstropfgerätes 186 in
der Richtung des Pfeiles D zurückgeführt, wodurch
ungewünschtes
Flüssigkeitsabtropfen
auf den Halbleiterwafer 182 vermieden werden kann.
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In dem Fall, dass Beschichtungsflüssigkeit wieder
zu dem Halbleiterwafer zugeführt
wird, wird die Antriebseinrichtung 296 wieder umgeschaltet, wodurch
der Stab 236a gemeinsam mit dem dickwandigen Bereich 222 der
ON/OFF-Ventilmembran 220 in der Richtung des Pfeiles B
verschoben wird, wodurch eine Verbindung zwischen den Fluiddurchgängen 204 und 206 hergestellt
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird, wenn die Steuerung 294 erregt
wird und der Stab 236 in der Richtung des Pfeiles A verschoben
wird, wie in 3 gezeigt,
der dickwandige Bereich 266 der Membran 264 in
der Richtung des Pfeiles A verschoben und Beschichtungsflüssigkeit
wird durch den Fluiddurchgang 206 ausgepresst. Als ein Ergebnis
wird Beschichtungsflüssigkeit,
welche von der Düse 184 in
der Richtung des Pfeiles D zurückgeführt wurde,
als das Tropfen der Beschichtungsflüssigkeit verhindert wurde,
wieder in der Richtung des Pfeiles C zugeführt, wodurch Beschichtungsflüssigkeit
schnell wieder von der Düse 184 auf
den Halbleiterwafer 182 getropft wird.
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Wie oben ausgeführt, wird bei Anwendung des
Rücksaugventils 200 gemäß der zweiten
Ausführungsform
im Gegensatz zu der herkömmlichen Technik,
welche Druckluft verwendet, die Ansprechgeschwindigkeit verbessert, weil
das ON/OFF-Ventil 218 durch die zweite Schwingspulenlinearverstellvorrichtung 230b angetrieben
wird. Ferner werden Leitungen zur Verbindung eines Richtungskontrollventils oder
dgl. mit dem Rücksaugventil 200 unnötig, so dass
ein System, welches das Rücksaugventil 200 verwendet,
mit kleineren Abmessungen konstruiert werden kann.