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Diese Erfindung betrifft Sport- und
Freizeitgeräte
und spezieller Skier.
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STAND DER TECHNIK
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Skifahren ist ein beliebter Wintersport
und wird im Allgemeinen in zwei Kategorien eingeteilt – Langlaufskifahren
(oder Tourenskifahren) über
ebenes Gelände
oder verhältnismäßig sanfte
Hänge,
sowie Abfahrtsskifahren über
verhältnismäßig steiles oder
unebenes Gelände.
Die Skiausrüstung
für die beiden
Arten von Skifahren ist daher unterschiedlich, wobei Langlaufskier
verhältnismäßig lang,
schlank, von gleichförmiger
Breite und leichtgewichtig sind, während Abfahrtsskier kürzer, breiter
und von schwererer Konstruktion sind. Eine neue Art von weiterentwickeltem
Abfahrtsski nimmt eine Sanduhrform an, die während eines Schwungs leichter
zu manövrieren
ist.
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Langlaufskier sind sehr wirkungsvoll
zur Fortbewegung in abgelegenen Gebieten. Wenn jedoch ein Langlaufskifahrer
einen Berg ersteigt und auf unberührten Schnee trifft, sind die
Langlaufskier beim Gleiten auf der Schneeoberfläche nicht sehr gut. In der
Tat neigen übliche
Langlaufskier, die schmal und von gleichförmiger Breite sind, dazu, in frischen
Pulverschnee einzusinken und sind im Tiefschnee schwer zu steuern.
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Der Stand der Technik hat verschiedene
Arten von Adaptern oder Zubehör
für Skier
vorgeschlagen, welche ihre Bedienung für bestimmte Zwecke verbessern
oder die Eigenschaften der Skier verändern. Beispiele dieses Standes
der Technik sieht man in den folgenden US-Patenten: 2,410,702, am
5. November 1946 an Arsenault erteilt, 3,820,802, am 28. Juli 1974
an Davis erteilt; 4,006,912, am 8. Februar 1977 an Perlich et al.
erteilt; und 4,180,275, am 25. Dezember 1979 an Montoya erteilt.
Keiner dieser Erfinder hat sich dem Problem des Abfahrtsskifahrens über steiles
Gelände
oder durch frischen Pulverschnee nach dem Besteigen eines Berges
auf Langlaufskiern gewidmet. Die DE-A-3806061 offenbart einen konvertierbaren
Langlaufski, der erste und zweite Befestigungseinrichtungen auf
dem Spitzenabschnitt und dem Schwanzabschnitt aufweist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Kurz gesagt, umfasst die Erfindung
eine Vorrichtung zum Umwandeln oder Konvertieren eines Langlaufskis
in einen Abfahrtsski, wobei der Langlaufski von der Art mit einem
Mittelabschnitt mit Einrichtungen zur Befestigung am Stiefel eines
Skifahrers, einem sich vom Mittelteil aus nach vorne erstreckenden
und nach oben gebogenen Spitzenabschnitt und einem sich vom Mittelabschnitt
aus nach hinten erstreckenden Schwanzabschnitt ist, wobei der Mittelabschnitt,
der Spitzenabschnitt und der Schwanzabschnitt zusammen im Wesentlichen
von derselben Breite sind, wobei eine erste und eine zweite Befestigungseinrichtung
auf dem Spitzenabschnitt bzw. dem Schwanzabschnitt angeordnet ist,
wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch eine Spitzenformmodifizierungseinrichtung,
die angepasst ist, um sie an der ersten Befestigungseinrichtung
auf dem Spitzenabschnitt zu befestigen, und deren Breite entlang
eines Hauptteils des Spitzenabschnitts zum vorderen Ende des Skis
hin allmählich
zunimmt, eine Schwanzformmodifizierungseinrichtung, die angepasst
ist, um sie an der zweiten Befestigungseinrichtung auf dem Schwanzabschnitt
zu befestigen, und deren Breite entlang eines Hauptteils des Schwanzabschnitts
zum hinteren Ende des Skis hin allmählich zunimmt, wobei die Spitzenformmodifizierungseinrichtung
und die Schwanzformmodifizierungseinrichtung einen solchen Umriss
aufweisen, dass sie zusammen mit dem Mittelabschnitt des Skis eine
zum Abfahrtsskifahren angepasste allgemein sanduhrförmige Gestalt
begrenzen.
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Bei der bevorzugten Ausführungsform
sind die Spitzen- und Schwanzformmodifizierungseinrichtung U-förmig, und
die Skier und Modifizierungseinrichtungen sind auf ihren Schmalseiten
mit zusammenpassenden Schwalbenschwanzverbindungen versehen. Die
Schwanzformmodifizierungseinrichtung schließt vorzugsweise einen lösbaren Verbindungsriemen
ein, der in einer auf dem Schwanzabschnitt des Skis montierten Klammer
festgehalten wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird durch Bezugnahme
auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen besser verständlich, in
denen:
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1 eine
Draufsicht auf einen mit einer Umwandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgestatteten Langlaufski ist, und wobei ein Teil des Mittelabschnitts
weggelassen ist,
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2 eine
geschnittene Seitenansicht entlang der Linie II-II des Skis und der Umwandlungsvorrichtung
aus 1 ist,
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3 eine
vergrößerte Draufsicht
auf den Schwanzabschnitt des Skis mit Schwanzformmodifizierungseinrichtung
ist,
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4 eine
vergrößerte Draufsicht
auf den Spitzenabschnitt des Skis mit Spitzenformmodifizierungseinrichtung
ist,
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5 eine
geschnittene Seitenansicht entlang der Linien V–V aus 3 ist,
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6 eine
geschnittene Seitenansicht entlang der Linien VI-VI aus 4 ist,
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7 eine
vergrößerte geschnittene
Seitenansicht entlang der Linien VII-VII aus 3 ist,
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8 eine
geschnittene teilweise Seitenansicht einer abgewandelten Schwanzformmodifizierungseinrichtungsbefestigung
ist,
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9 eine
geschnittene teilweise Stirnseitenansicht der Abwandlung aus 8 ist, und
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10 eine
Querschnittsansicht einer abgewandelten Spitzenformmodifizierungseinrichtungsbefestigung
ist.
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BESTE ART UND WEISE ZUR
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Nunmehr Bezug nehmend auf die 1 und 2 der Zeichnung, ist dort ein Langlaufski
dargestellt, der mit der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgestattet ist. Der Ski, der allgemein bei 1 dargestellt
ist, umfasst einen Schwanzabschnitt 2, einen Spitzenabschnitt 3 und
einem Mittelabschnitt 4. Für den Fachmann versteht sich,
dass der komplette Mittelabschnitt 4 (von dem nur ein Teil
in der Zeichnung dargestellt ist) im Fall von jedem von zwei Skiern
eine Bindung einschließt,
die Zur Befestigung des Skis 1 am Stiefel eines Skifahrers
angepasst ist. Diese Einzelheit ist nicht dargestellt, da dies den
Maßstab
der Zeichnung stark verkleinern würde, um es zu ermöglichen,
die gesamte Länge
des Skis zu zeigen. Jedoch versteht sich, dass der Mittelabschnitt 4 eine in
der Nähe
der Mitte des Skis 1 angeordnete Bindung (nicht dargestellt)
für einen
Skistiefel einschließt.
Der Schwanzabschnitt 2, der Mittelabschnitt 4 und
der Spitzenabschnitt 3 sind alle von im Wesentlichen gleichförmiger seitlicher
Breite, wie dies bei einem konventionellen Langlaufski im Allgemeinen
der Fall ist. Das Ende des Spitzenabschnitts 3 ist in einer vertikalen
Ebene nach oben gebogen, wobei es an einer Spitze 5 endet,
während
der Schwanzabschnitt 2 eben ist, wobei er an einem Schwanz 6 endet,
um eine Plattformfläche 7 zu
liefern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist der Ski 1 angepasst, um eine Spitzenformmodifizierungseinrichtung,
allgemein bei 8 dargestellt, und eine Schwanzformmodifizierungseinrichtung,
allgemein bei 9 dargestellt, aufzunehmen. Die Spitzenmodifizierungseinrichtung 8 ist
allgemein U-förmig,
mit Seitenteilen 10, 11, die durch ein Vorderteil 12 verbunden
sind. Die Spitzenformmodifizierungseinrichtung 8 ist in
einer vertikalen Ebene nach oben gebogen, um der Krümmung des
Skispitzenabschnitts 3 zu entsprechen. Die Seiten 10, 11 der
Spitzenformmodifizierungseinrichtung 8 weisen einen solchen Umriss
auf, dass ihre Breite entlang eines Hauptteils des Skispitzenabschnitts 3 bis
zu einem Maximum bei etwa zwei Dritteln ihrer Länge allmählich zunimmt, und dass ihre
Breite dann bis zum Zusammentreffen mit einem Endteil 12 abnimmt.
Metallkanten sind entlang der Außenseiten der Spitzenmodifizierungseinrichtung 8 vorgesehen,
um während
des Skifahrens für
eine "Verkantungs"-Wirkung zu sorgen. Diese Kanten sind
vorzugsweise aus Metall und sind auf dem Ski 1 vorgesehenen
konventionellen Kanten ("Metallkanten") nicht unähnlich.
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Die Schwanzformmodifizierungseinrichtung 9 ist
in einer ähnlichen
Weise als U-förmiges
Teil konstruiert, das Seitenteile 13, 14 umfasst,
die durch einen Endteil 15 verbunden sind. Die Schwanzformmodifizierungseinrichtung 9 ist
eben, und die Breite der Seitenteile 13, 14 nimmt
entlang eines Hauptteils des Skischwanzabschnitts 2 allmählich zu,
bis sie mit dem Endteil 15 zusammentreffen. Die Schwanzformmodifizierungseinrichtung 9 ist
mit Metallkanten versehen, um die "Verkantungs"-Wirkung während des Skifahrens zu fördern.
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Die Spitzenformmodifizierungseinrichtung 8 ist
zur Befestigung am Skispitzenabschnitt 3 mit Hilfe von
schraubenbetätigten
aufweitbaren Keilanordnungen 16 und Schwalbenschwanznuten 17 angepasst, in
einer Art und Weise, die beschrieben werden soll. In ähnlicher
Weise ist die Schwanzformmodifizierungseinrichtung 9 mit
einem lösbaren
Verbinder 18 und Schwalbenschwanznuten 19 versehen,
die ausführlich
beschrieben werden sollen.
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Bezug nehmend auf 3 der Zeichnungen, zusammen mit der Querschnittsansicht
aus 5, zusammen mit
den Querschnittsansichten aus 5 und 7, ist dargestellt, dass
die Schwanzformmodifizierungseinrichtung 9 geringfügig dicker
ist als der Schwanzabschnitt 2 des Skis und in Längsrichtung entlang
des Schwanzabschnitts 2 mittels eines am deutlichsten in 5 sichtbaren Schwalbenschwanzes 9 gehalten
wird, welcher der Länge
nach in einen entsprechenden Schwalbenschwanzschlitz 2a auf der
Schmalseite des Schwanzabschnitts des Skis einführbar ist. Der lösbare Verbinder 18 besteht
aus zwei trennbaren Teilen, einer auf der Plattform 7 des Skis
montierten Klammer und einem flexiblen elastomeren Halteriemen 20,
der am Hinterteil 15 der Schwanzformmodifizierungseinrichtung 9 befestigt ist.
Die Klammer besteht aus einem Paar nach oben stehender Seitenwangen 21, 22,
die durchbohrt sind, um einen herausnehmbaren Haltebolzen 23 aufzunehmen,
und die durch Schraubenbolzen 24 an der Plattform 7 befestigt
sind. Der flexible Halteriemen 20 erstreckt sich zwischen
die Seitenwände 21, 22 und weist
dann einen breiteren Abschnitt 20a auf, der ein Herausziehen
des Riemens 20 in Längsrichtung
aus der Position zwischen den Seitenwangen 21, 22 verhindert.
Ein bevorzugtes Material für
den Riemen 20 ist Gummi mit einer Durometer-Härte von
100.
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Bezug nehmend auf die vergrößerte Querschnittsansicht
aus 7, schließen die
beiden nach oben stehenden Seitenwangen, von denen man eine bei 21 sieht,
jeweils einen Radius ein, wie bei 21a dargestellt, um die
Positionierung des Halteriemens 20 zu erleichtern. Der
Halteriemen ist mittels Schraubenbolzen 25 an der Schwanzformmodifizierungseinrichtung 9 befestigt.
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Nunmehr Bezug nehmend auf die in 4 dargestellte Spitzenformmodifizierungseinrichtung, zusammen
mit der in 6 dargestellten
Querschnittsansicht, ist die Modifizierungseinrichtung 8 geringfügig dicker
als der Spitzenabschnitt 3 des Skis und enthält einen
Schwalbenschwanzschlitz 15. Weil sich die Skispitze in
einer vertikalen Ebene krümmt, wird
eine spezielle aufweitbare Keilanordnung 16 verwendet.
Die Keilanordnungen 16 sind versetzt und entlang der Länge des
Spitzenabschnitts 3 angeordnet, wie in 4 dargestellt.
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Bezug nehmend auf 6 der Zeichnung, sind dort die Einzelheiten
von einer der Keilanordnungen 16 dargestellt. Ein halbkreisförmiger Metallträger 16 enthält eine
Vertiefung 26a, die Verkeilungselemente 27, 28 beherbergt,
welche jeweils mit einer halben Schwalbenschwanzverlängerung 27a bzw. 28a ausgestattet
sind. Die Verkeilungselemente 27, 28 weisen jeweils
eine mittige Öffnung
auf, eine mit einem Linksgewinde und eine mit einem Rechtsgewinde,
die einen passenden Schraubenbolzen 29 aufnehmen. Eine
Drehung des Schraubenbolzens 29 bewirkt, dass sich die
beiden Verkeilungselemente 27, 28 in zueinander
entgegensetzten Richtungen bewegen, so dass sie den Schwalbenschwanzschlitz 15 der
Spitzenformmodifizierungseinrichtung 8 entweder festhalten
oder freigeben. Die Keilanordnungen 16 sind vorzugsweise
aus Aluminium hergestellt und mit Kleber in die Schmalseite des
Spitzenabschnitts 3 eingebunden. Alternativ können die
Keilanordnungen 16 aus einem beliebigen Metall, Kunststoff
oder einem anderen Material hergestellt werden, das geeignet ist,
die gewünschte
Haltekraft (der Spitzenformmodifizierungseinrichtung 8 am
Ski 1) und die dynamische Reaktion unter Skifahrbedingungen
zu liefern.
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Die Funktionsweise der Erfindung
sollte leicht verständlich
sein. Wenn man den Ski 1 aus einem Langlaufski in einen
Abfahrtsski umwandeln möchte,
werden die Spitzen- und Schwanzformmodifizierungseinrichtungen 8, 9 befestigt.
Die Spitzenformmodifizierungseinrichtung 8 wird befestigt,
indem man sie über
dem Spitzenabschnitt 3 anbringt und mit einem geeigneten
Werkzeug jede der Keilanordnungen 16 festzieht. Die Schwanzformmodifizierungseinrichtung 9 wird
befestigt, indem man die beiden Seitenteile 12, 13 mittels
des Schwalbenschwanzschlitzes 17 vom hinteren Ende des
Skis aus in Längsrichtung
nach vorne schiebt, bis der Schwanz des Skis 6 gegen das
Ende der Modifizierungseinrichtung 9 anschlägt. Der
Haltebolzen 23 wird entfernt, und der flexible Halteriemen 20 wird
gedehnt und zwischen den Wangen 21, 22 nach unten gedrückt, unterstützt durch
den Radius
21a auf jeder der Wangen, bis der erweiterte
Teil 20a des Riemens gesichert ist. Dann wird der Haltebolzen 23 wieder angebracht.
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ABWANDLUNGEN
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Ein anderer Mechanismus zum Befestigen der
Schwanzformmodifizierungseinrichtung 9 am Ski 1 ist
den 8 und 9 dargestellt, die Querschnitte dieser
Erfindung entlang der Länge
bzw. Breite des Skis zeigen. Wie in 8 dargestellt,
umfasst eine Verriegelungsanordnung 200 zum Befestigen der Schwanzformmodifizierungseinrichtung 9 am
Ski 1 ein nach oben stehendes Nippel-Verriegelungselement 210 und
ein flexibles Aufnahme-Verriegelungselement 250. Das Nippel-Verriegelungselement 210 weist
eine Oberseite 212 auf, die entlang der Schwanzseite des
Skis angeschrägt 213 ist,
und weist eine Vorderseite 214 auf. Das Nippel-Verriegelungselement 210 begrenzt
Schraubenlöcher 222' und 223' entlang eines
Vorder- und Hinterteils, die es gestatten, das Nippel-Verriegelungselement
leicht am Ski 1 zu befestigen, vorzugsweise mit Flachkopfschrauben 222 und 223.
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Das Aufnahme-Verriegelungselement 250 weist
einen Kopfabschnitt 252, einen Halsabschnitt 253 und
einen Schwanzabschnitt 254 auf. Der Kopfabschnitt 252 des
Aufnahmeverriegelungselements begrenzt eine angeschrägte Unterseite 258 und
eine innere Verriegelungsoberfläche 259.
Flachkopfschrauben 255, 256, die sich durch Öffnungen 255' bzw. 256' erstrecken,
welche im Schwanzabschnitt des Aufnahme-Verriegelungselements 250 begrenzt sind,
halten das Aufnahme-Verriegelungselement 250 am Ski fest.
Das Aufnahme-Verriegelungselement 250 ist vorzugsweise
aus Delrin®-Material
hergestellt, so dass es ermöglicht
wird, dass das Verriegelungselement stark ist und trotzdem in vertikaler Richtung
leicht biegbar ist, ein Merkmal, das ein Verschieben des Aufnahme-Verriegelungselements über das
Nippel-Verriegelungselement erleichtert, wie unten beschrieben.
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Wie in 9 dargestellt,
sind die einander gegenüberliegenden
Seiten des Skis 1 und der Schwanzmodifizierungseinrichtung 9 in
einer schwalbenschwanzförmigen
Weise mit Nut- und Feder-Oberflächen
zur Paarung der Seiten des Skis und der Schwanzmodifizierungseinrichtung
versehen.
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Um die Schwanzformmodifizierungseinrichtung 9 am
Ski 1 zu montieren, wird die Schwanzmodifizierungseinrichtung
am Ski entlang geschoben, wobei die Schwalbenschwanzverbindungsflächen entlang
der einander gegenüberliegenden
Seiten der Schwanzmodifizierungseinrichtung und des Skis verwendet
werden. Sobald das Aufnahme-Verriegelungselement 250 mit
dem Nippel-Verriegelungselement 210 in
Berührung
tritt, wird bewirkt, dass sich die schräge Oberfläche 258 des Aufnahme-Verriegelungselements 250 durch
die schräge
Oberfläche 213 des
Nippel-Verriegelungselements 210 vertikal nach
außen
biegt, so dass sie es zulässt,
dass das Schwanzelement 9 mit dem hinteren Rand 10 des Skis
in Berührung
tritt. An diesem Punkt kann die innere Oberfläche 259 des Kopfabschnitts 252 des Aufnahme-Verriegelungselements 250 entlang
des vorderen Randes 214 des Nippel-Verriegelungselements 210 einrasten,
was für
eine feste Halterung zwischen dem Nippel- und Aufnahme-Verriegelungselement sorgt,
und so auch der Schwanzmodifizierungseinrichtung 9 am Ski 1.
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Als Beispiel eines anderen Mechanismus zum
Bewirken eines Befestigungseingriffs der Spitzenformmodifizierungseinrichtung 8 am
Ski 1 kann die in 6 sichtbare
Schraube 29 der Keilanordnung 16 durch ein in 10 dargestelltes Nockenteil
ersetzt werden. Das Nockenteil 300 weist ein Kopfelement 310 auf,
das mit einem Griff 312 und einem Körper 330 versehen
ist. Entlang eines mittleren Punktes der äußeren Oberfläche des
Nockenkörpers 330 befindet
sich ein Bolzen 331, der von einer Umfangsnut 332 im
Körper
des Skis 2 festgehalten wird. Das Nockenteil 300 weist
eine Unterseite 324 auf, die so angeschrägt ist,
dass sie eine Nockenfläche
liefert.
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Bei dieser Anordnung sind abgewandelte Formen
des oberen Keilelements 270 und des unteren Keilelements 280 aus 6 durch Bezugsziffern 270 bzw. 280 gekennzeichnet.
Das Nockenteil 300 gleitet in eine Öffnung 353, die im
Verkeilungselement 270 begrenzt ist. Das untere Verkeilungselement 280 begrenzt
weiter einen abgestuften Bereich 281. Der abgestufte Bereich 281 weist
eine Oberseite 282 auf. Unterhalb des unteren Keils 280 befindet sich
eine Feder 283.
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Ein Drehen des Nockenteils 300 in
den Verkeilungselementen 270 und 280 bewirkt,
dass sich die abgeschrägte
Oberfläche
so dreht, dass sich der angewinkelte Bereich 324 des Nockenteils
gegen den abgestuften Bereich 281 des unteren Keils bewegt,
so dass die Verkeilungselemente 270 und 280 in
Bezug zueinander nach außen
gedrückt
werden. Diese nach außen
gedrückten
Verkeilungselemente bewirken, wenn sie in dieser Weise vom Nocken
beaufschlagt werden, dass die im oberen Element und im Ski vorgesehenen
Schwalbenschwanzverbindunaen fest miteinander verbunden werden.
Wenn der Griff 312 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird,
drückt
die Feder 283 den unteren Keil in seine entriegelte Position
zurück.
Es wird ersichtlich, dass die Verwendung eines Nockenteils 300 an
Stelle der Schraube 29, wie gerade beschrieben, eine einfache und
mühelose
Befestigung des Spitzenelements am Ski erlaubt, ohne die Notwendigkeit,
einen Schraubenzieher oder einen fremden Schraubenschlüssel zu
verwenden, um die Schraubendrehung zu bewirken.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die Spitzenformmodifizierungseinrichtung 8 und
die Schwanzformmodifizierungseinrichtung 9 sind verhältnismäßig kurz
und können
in einem Rucksack mitgeführt
werden. Sie behindern den Genuss des Langlaufskifahrens nicht, sind
jedoch für eine
leichte Befestigung verfügbar,
wenn der Skifahrer einen steilen Abhang queren oder durch frischen Pulverschnee, über Eis
oder unter anderen verschneiten Geländebedingungen Ski fahren möchte. Die
verbesserte Sanduhrform erleichtert das Abfahrtsskifahren.
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Obwohl die bevorzugte Ausführungsform
die Keilanordnungen am Spitzenabschnitt befestigt zeigt, und so
angeordnet, dass sie sich in Schwalbenschwanznuten in der Spitzenformmodifizierungseinrichtung
aufweiten, kann die Anordnung umgekehrt werden, wobei die Keilanordnungen
in der Spitzenformmodifizierungseinrichtung angeordnet sind und
so angeordnet sind, dass sie sich in Schwalbenschwanznuten in den
Schmalseitenrändern
des Spitzenabschnitts aufweiten.
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Obwohl die bevorzugte Ausführungsform
die Klammer auf dem Schwanzabschnitt des Skis angeordnet und den
flexiblen Halteriemen an der Schwanzformmodifizierungseinrichtung
befestigt zeigt, kann die Anordnung umgekehrt werden, wobei die
Klammer an der Schwanzformmodifizierungseinrichtung montiert und
der flexible Riemen am Schwanzabschnitts des Skis befestigt wird.
Auch die Schwalbenschwanznuten und Schwalbenschwanzfedern können umgekehrt
vorgesehen sein.
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Die Verfahren zur Befestigung der
Spitzen- und Schwanzformmodifizierungseinrichtung für den Ski
sind nur beispielhaft für
andere geeignete Befestigungsarten. Während das dargestellt worden
ist, was als die bevorzugte Ausführungsform
angesehen wird, werden für
den Fachmann andere Abwandlungen ersichtlich, und derartige Abwandlungen
sollen von den beigefügten
Patentansprüchen
abgedeckt werden.