DE2304296A1 - Zerlegbarer ski - Google Patents

Zerlegbarer ski

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DE2304296A1
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Gordon Salmon
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/02Skis or snowboards collapsible; divided

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

KESSLERPlATZl
GORDON SALMON, Palm Beach, Florida 33480, USA
Zerlegbarer Ski
Die Erfindung betrifft Skier. Bislang wurden Skier als einheitliche Konstruktionen bzw. Gebilde aus einer Reihe von Schichten hergestellt, so daß das fertige Produkt eine einstückige Konstruktion ist, die dazu geeignet ist, eine Bindung und/oder eine andere Befestigungsvorrichtung aufzunehmen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Ski geschaffen, der ein zentrales Verbindungsstück, ein vorderes Blatteil und ein hinteres Blatteil umfaßt, wobei Einrichtungen zum Verbinden des vorderen und hinteren Blatteils mit den zugehörigen Enden des zentralen Verbindungsstücks zu einer einheitlichen, tragfähigen * vom einen zum anderen Skiende durchgehenden Konstruk-
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tion vorgesehen sind. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Ski vorgesehen, der ein 537 bis 547 mm langes, zentrales Verbindungsstück, ein vorderes Blatteil und ein hinteres Blatteil umfaßt, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um das !fordere und das hintere Blatteil mit den zugehörigen Enden des zentralen Verbindungsstückes zu einer einheitlichen, tragfähigen, von einem zum anderen Skiende durchgehenden Konstruktion verbinden zu körnen.
Gemäß einer dritten Ausführungsform sieht die Erfindung einen Ski vor, der ein zentrales Verbindungsstück, vordere bzw. hintere Blatteile, die mit den zugehörigen Enden des zentralen Verbindungsstückes zu einer einheitlichenf tragfähigen, von einem zum anderen Skiende durchgehenden Konstruktion, verbindbar sind und iirretierungsfederklammern umfaßt, die selbsttätig eingreifen bs^7e -rasten, um das vordere bzw« hintere Blatteil s.m zentralen ¥©rbindimgsstück zu sichern, wenn dieses in Anschlageingriff mit de® zentralen Verbindungsstück gebracht wird.
Hach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Ski vorgesehen, der ein zentrales Verbindungsstück, vordere bzw. Mater® Blatteile, die daran lösbar unter Bildung einer einhe tlichen3 von einem zum anderen Skiende durchgehenden Konstruk" .on befestigt werden können und Binäungsträgerplatten umfaßt, di,. dazu geeignet sind, Skistiefelbindungen zu tragen und verschi'o« bar.am zentralen Verbindungsstück angeordnet sind» wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um die Bindungsträgerplatten ortsfest $ 3@doch lösbar am zentralen Verbindungsstück zu verriegeln,
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Gesäß einer fünften Ausführungsf orsi der Erfindung ist ein Ski mit einem zentralen Verbindungsstück und vorderen bzw. hinteren Blatteilen vorgesehen, die mit den zugehörigen Enden des zentralen Verbindungsstückes verbindbar sind, wobei die Blatteile und das zentrale Verbindungsstück Platten aufweisen, die die Unterseite bzw. Lauffläche des Skis bilden, und zwar so, daß nach dem Zusammenbau des Skis benachbarte Kanten der Platten so aneinander stoßen, daß die Platten eine durchgehende glatte Lauffläche bilden, wobei benachbarte Oberflächen V-förmige Kanten besitzen, wodurch an der Unterseite bzw» Lauffläche des Skis die Verbindungslinie zwischen den aneinanderstoßenden Teilen des Skis zwei geradlinige Teile umfaßt, die jeweils schräg zur Längsachse des Skis verlaufen.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines typischen Blatteils eines dreiteiligen Skis und den Verbindungsmechanismus zum Befestigen des Blatteils am zentralen Verbindungsstück des Skis;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Blatteil von Fig. 1; Fig. 3 das Blatteil nach den Fig. 1 und 2 von unten gesehen;
Fig. 4 eine bei dem Blatteil nach Fig. 1 bis 3 verwendete Verbindungsplatte ;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer Verbindungsplatte; Fig. 6 eine Ansicht des zentralen Verbindungsstückes des drei-
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teiligen Skis von unten;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Verbindungsstückes von Fig. 6, das mit vorderen und hinteren Blatteilen der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Art verbunden ist;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Hauptanordnung des zentralen Verbindungsstückes;
Fig. 9 eine Ansicht einer Zehenhalterträgerplatte von unten; Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Fersenhalterträgerplatte;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht der Zehen- bzw. Fersenhalterträgerplatte von Fig. 9 bzw. 10;
Fig. 12 eine Schnittansicht des zentralen Verbindungsstückes entsprechend der Linie 12-12 von Fig. 7 und
Fig. 13 eine Rückansicht des zentralen Verbindungsstückes nach den Fig. 6 bis 8 in Richtung des Pfeils 13 gesehen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, weist ein vorderes oder hinteres Blatteil 1 des erfindungsgemäßen Skis eine Verbindungsplatte 2 mit einer Schnapperplatte 3 auf, die um eine Achse k so schwenkbar angeordnet ist, daß sie zwischen den in Fig. 1 mit ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien wiedergegebenen Endlagen hin- und herbewegt werden kann. Die gestrichelt wiedergegebene Lage gibt die offene Stellung wieder, in der eine Rastnase 18 (Fig. 6) auf dem zentralen Verbindungsstück durch Anheben eines sich nach unten erstreckenden Greifers 5 der Schnapperplatte freigegeben ist. Dadurch kann man das Blatteil vom zentralen Verbindungsstück trennen. Die Schnapperplatte 3 wird mittels einer nicht dargestellten Torsionsblattfeder durch Federkraft in ihre mit ausgezogenen Strichen dargestellte Schließstellung
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gedrückt.
Eine auf der Verbindungsplatte 2 angeordnete Verriegelungsschraube 6 mit U.N.F.-Gewinde übergreift mit dem Umfang ihres Kopfes die Blatteilkante der Schnapperplatte 3» so daß deren Greifer 5 nicht mehr aus dem Eingriff in die Rastnase 18 des Verbindungsstückes ausgeklinkt werden kann, wenn die Verriegelungsschraube angezogen ist. Die Verriegelungsschraube 6 weist an ihrem Schaft auch eine gewindelose Spitze 6a auf, die so ausgebildet ist, daß sie, wenn die Verriegelungsschraube 6 angezogen wird, in ein gewindeloses, konisches Loch 40a im zentralen Verbindungsstück eingreift (Fig. 8).
Das Blatteil 1 weist eine nach vorne vorspringende Eingreifzunge 7 mit einem gegabelten Ende 8 auf, das zwei nach unten geneigte Endflächen 9 aufweist, die zum Eingriff mit zwei weiter unten beschriebenen, in geeigneter Weise geneigten bzw. abgeschrägten, federbelasteten Auflaufflächen des zentralen Verbindungsstückes bestimmt sind. Gleichermaßen weist der Fuß des gegabelten Endes der Eingreifzunge 7 eine nach oben geneigte Fläche 10 auf, die in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Fläche 10 kommt mit einer gleichgeneigten Fläche am zentralen Verbindungsstück zum Eingriff. Wie aus Fig. 1 klar zu erkennen ist, kommen die abwärts geneigten Endflächen 9 mit den entsprechend geneigten Flächen des zentralen Verbindungsstückes zum Eingriff, so daß auf die Eingreifzunge 7 eine Auflagerbiegespannung einwirkt, die das Ende der Eingreifzunge nach unten preßt, wenn die Eingreifzunge in.eine entsprechende Fassung des zentralen Verbindungsstückes
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der Fig. 6 bis 8 geschoben wird. Gleichzeitig wird durch den Eingriff der entgegengesetzt geneigten Auflauffläche 10 der Zunge mit der ihr zugeordneten Eingreiffläche am Verbindungsstück die Eingreifzunge 7 mit einer umgekehrt gerichteten Auflagerbiegespannung beaufschlagt. Auf diese Weise bilden rfie geneigten Flächen 9 und 10 der Eingreifzunge zusammen mit den jeweils zugeordneten Eingreifflächen des zentralen Verbindungsstückes eine einheitliche, tragfähige, vom einen zum anderen Skiende durchgehende Konstruktionseinheit, die ohne weiteres Biegespannungen längs der gesamten Länge des Skis übertragen kann.
Außer dem Eingriff der geneigten Flächen 9 und 10 am Ende der Eingreifzunge 7 am zentralen Verbindungsstück des Skis wird eine weitere Lastübertragungsfläche dadurch gebildet, daß die vorderen und hinteren Blatteile flach geneigte seitliche Auflaufflächen aufweisen, die mit weiter unten beschriebenen entsprechenden Au±- laufflächen 15 (Fig. 7) zum Eingriff kommen.
Ebenso ist die Unterseite der Eingreifzunge 7 bei 12 abgeschnitten, so daß sie eine Unterplatte des zentralen Zwischenstückes aufnehmen kann. Auf diese Weise wird der Neigung des Eingriffs dp»r Oberflächen 11 nach oben gegen die Oberflächen 15 des zentralen Zwischenstückes zu tragen durch die Neigung der abgeschnittei.en Unterseite 12 des Blatteils 1, eine solche Aufwärtsbewegung des zentralen Zwischenstückes zu verhindern, entgegengewirkt.
Die Laminate bzw. der Schichtaufbau des zentralen Zwischenstückes
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und der Blatteile des Skis sind so ausgebildet, daß der fertige Ski nach dem Zusammensetzen eine durchgehende, fluchtende Fläche über die Verbindung hinweg darbietet und die verschiedenen Eingreifflächen eine vorgespannte Einheit bilden, bei der keine lockere Passung vorhanden sein kann, die zu einem Flattern des Skis führen könnte. Der ganze aus drei miteinander verbundenen getrennten Teilen bestehende Ski ist somit eine völlig integrierte Konstruktion, die die gleichen Spannungsaufnahmeeigenschaften wie ein herkömmlicher, einstückiger Ski hat.
Die Befestigung bzw. Verbindung des vorderen oder hinteren Blatt— teiles an bzw. mit dem zentralen Zwischenstück ist außerordentlich einfach. Als erstes muß sichergestellt werden, daß die Verriegelungsschraube 6 gelöst ist, was sie bereits vom vorhergehenden Abbauvorgang her sein kann. Dann kann das vordere oder hintere Blatteil in der beim Herstellen einer Steckverbindung üblichen Weise kräftig gegen das zentrale Zwischenstück gedrückt werden, so daß die aufwärts geneigte Auflauffläche 15 des zentralen Zwischenstückes (Fig. 7) über die schwach geneigten Auflaufflächen 11 des vorderen oder hinteren Blatteils hinaufgleitet.
Das zentrale Zwischenstück ist an beiden Enden mit einer Platte 17 ausgerüstet, die an ihrem Ende eine aufwärts gebogene Rastnase in Form eines Bördelrandes 18 aufweist, die zur Aufnahme des abwärts gebogenen bzw. gerichteten Greifers 5 der Schnapperplatte 3 des hinteren oder vorderen Blatteils "bestimmt ist. Außerdem ist der Greifer 5 so geformt, daß die Schnapperplatte 3,
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die zu diesem Zweck durch Federkraft in ihre Schließstellung gedrückt wird, am Ende der Einrückbewegung des vorderen oder hinteren Blatteils in bezug auf das zentrale Zwischenstück dadurch, daß der Greifer 5 als Hebedaumen oder Nocken über die Rastnase 18 des zentralen Zwischenstückes gleitet, geschwenkt wird, wonach dann die Federvorspannung der Schnapperplatte 3 den Greifer 5 hinter der Rastnase 18 einschnappen bzw. -rasten läßt. An diesem Punkt des Zusammenbausist die Verbindung zwischen dem zentralen Zwischenstück und dem vorderen oder hinteren Blattteil bereits vollständig steif bzw. fest. Das Anziehen der Verriegelungsschraube 6 dient zum Verriegeln der federbelasteten Schnapperplatte 3, um ein versehentliches Lösen der Schnappverbindung zu vermeiden. Die Verriegelungsschraube 6 greift in ein Gewinde im Körper der Eingriffzunge 7 ein, um die strukturelle Einheitlichkeit des Skis sicherzustellen. Auch bei eingerasteter Schnappverbindung ist das Schraubenloch der Schnapp-Platte 3 leicht gegenüber der in bezug auf das Loch in der Eingreifzunge konzentrischen Lage verschoben, so daß selbst nach dem Einrasten des Schnappers das Blatteil noch weiter gegen das Zwischenstück 19 gedrückt werden muß, um die beiden Löcher zum Fluchten zu bringen und die Verriegelungs schraube 6 anziehen zu können. Dadurch wird eine perfekte Ausrichtung der aneinanderstoßenden Laufflächenteile des Skis gewährleistet. Es wird angestrebt und erreicht, da3 der durch Befestigen des vorderen und des hinteren Blatteils am zentralen Zwischenstück in der geschilderten Weise hergestellte komplette Ski 1, 13, 19 weitestgehend einem herkömmlichen Ski gleicht, der sorgfältig festgelegten Konstruktionsmerkmalen entspricht. So weist der fertige Ski von der Seite
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gesehen die gleiche im allgemeinen parabolisch konkave Lauffläche auf, wie ein Standardski. Somit wird im Gebrauch das Gewicht des Skiläufers gleichmäßig über im wesentlichen die gesamte Länge des Skis verteilt.
Es ist ein Charakter!stikum herkömmlicher Skier, daß wenn sie in Kontakt mit einer ebenen Schneefläche gebracht werden, um das vom Benutzer übertragene Gewicht zu tragen, das Biegespannungsmuster in einem Abstand von im wesentlichen 542 mm Knotenpunkte aufweist. In der Praxis wurde festgestellt, daß die parabolische. Form seiner Seitenansicht bei einem herkömmlichen Ski unabhängig von seiner Länge stets zu dem gleichen Abstand zwischen den Knotenpunkten führt und daß die Toleranz des Abstandes zwischen diesen Knotenpunkten nur größenordnungsmäßig + 5 mm beträgt. Aus diesem Grund wurde die Länge des zentralen Zwischenstückes 19 zwischen den Endausläfern der beiden Verbinderzungen 16 mit 542 mm gewählt, um sicherzustellen, daß die Verbindungsstellen zwischen dem zentralen Verbindungsstück 19 und den ihm zugeordneten Blattteilen an den Stellen liegen, an denen die Biegespannungskoeffizienten am kleinsten sind. Damit wird auch die am Verbindungspunkt zu Übertragende Biegespannung den kleinstmöglichen Wert haben.
An der Unterseite des zentralen Verbindungsstückes 19 des Skis ist in diesem Fall eine sich in Längsrichtung erstreckende Rinne 20 ausgebildet, die sich durchgehend über die Länge des Skis erstreckt, wobei an der Unterseite des vorderen und des hinteren Blatteils entsprechende Rinnen vorgesehen sind, wie aus der in
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Fig. 3 wiedergegebenen Ansicht des Blatteils von unten klar zu erkennen ist. Diese Rinne ist herkömmlich und dient zur Verbesserung der Laufeigenschaften und -festigkeit bzw. Richtungsstabilität des Skis.
Weiterhin lassen die in den Fig. 3 und 6 dargestellten Ansichten von unten und die Draufsicht von Fig. 2 klar die V-förmige Ausbildung der aneinanderstoßenden Flächen der Unterschichten erkennen, die zur Ausbildung einer durchgehenden Lauffläche des Skis ineinander eingreifen. Das zentrale Verbindungsstück 19 weist eine von zwei geradlinigen Schultern 201 gebildete V-förmige Fläche auf, die in einen entsprechenden V—förmigen' Rücktritt eingreift, der von entsprechend konkav angeordneten Schultern 21 gebildet wird (vgl. Fig. 2). Diese V-Anordnung an den Eingreifflächen dient dazu, der Unterseite des Skis eine nsehneepflugförmige" Ausbildung zu verleihen, so daß die geneigten Anschlagflächen allen Schnee und alles Eis von den miteinander zu verbindenden Unterseiten wegschieben, wenn die beiden Teile des Skis zusammengeschoben werden.
Aus den gleichen Gründen ist bei den weiter unten beschriebenen gleitbaren Bindungsträgerplatten der Fig. 9 bis 11 eine gleichartige schneepflug-förmige Ausbildung vorgesehen, und werden die Endkanten 2a der Verbinderplatten 2 gleichartig ausgebildet.
Um nach Verschleiß der eingreifenden Auf lauf flächen 9 und 10 Spiel in der Passung bzw. im Sitz zu vermeiden, werden die geneigten Oberflächen des Verbindungsstückes 19, die mit den
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abwärts geneigten Endflächen 9 auf der gegabelten Eingreifzunge 7 der Blatteile zum Eingriff kommen, auf federbelasteten Stößeln 22 ausgebildet, um allen Verschleiß in der Passung aufzunehmen. Die Stößel 22 sind ihrerseits gabelförmig, so daß jeder zwei Schenkel besitzt, die jeweils so angeordnet sind, daß sie eine der Flächen 9 des entsprechenden Blatteils aufnehmen. Zwischen den Schenkeln des gegabelten Stößels ist eine Stop-Wand 23 mit einer aufwärts geneigten Endfläche 2h vorgesehen, die in bezug auf den Rest des zentralen Verbindungsstückes 19 ortsfest und so angeordnet ist, daß sie mit der geneigten Fläche 10 der gegabelten Eingreifzunge zum Eingriff kommt.
Sine Feder 25, die den gegabelten Stößel 22 axial vom Verbindungsstück 19 nach außen drückt, ist als eine auf hohe Druckkraft vorgespannte Schraubenfeder ausgebildet, um sicherzustellen, daß am gegabelten Stößel 22 eine hohe Axialkraft angreift, die ihn im Eingriff mit den gegenüberliegenden geneigten Flächen 9 der Blattteile hält. Es ist klar, daß die Größe dieser Federkraft einen direkten Einfluß auf die Festigkeit bzw. Genauigkeit der sich ergebenden Passung der Eingreifzunge 7 mit dem Zwischenstück 19 des Skis hat.
Das axiale innere Ende der Feder 25 schlägt an einem Stoppglied an, das an einer Achse 27 schwenkbar gelagert ist, die an zwei Führungsarmen 28 aufgehängt ist, welche von einer Ankerplatte 29 herunterhängen. Die Anordnung 26, 27, 28, 29 ermöglicht es, die zwei Federn 25 auf einfache Weise wie folgt vorzuspannen:
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Bevor das zentrale Verbindungsstück 19 fertiggestellt ist, bleibt zunächst eine nach oben mündende Tasche offen, die später durch die Ankerplatte 29 verschlossen wird. Ehe jedoch die Ankerplatte 29 in Stellung gebracht wird, werden ihre beiden mit ihr schwenkbar verbundenen Anschlagstopper 26 in die ihnen jeweils zugeordneten Enden der zwei Federn 25 gekeilt und die beiden äußeren Enden der Federn 25 dann um die entsprechenden Anschlagteile der gegabelten Stößel 22 befestigt. Die zwei Stoppglieder 26 können dann nach unten aus ihrer zur Ankerplatte 29 parallelen Lage herausgeschwenkt werden, um die beiden Federn 25 in eine gegeneinander geneigte Stellung zu bringen. In diesem Stadium werden die beiden gegabelten Stößel 22 durch die Mündung der vorstehend erwähnten Tasche eingeführt und in eine zur Längsachse des gesamten Skis parallele Lage gedrückt, so daß sie nach außen auf die bereits befestigten Stoppglieder 23 zugleiten können. Die Ankerplatte 29 ,wird gleichzeitig nach unten in die in Fig. 8 wiedergegebene Stellung bewegt, in der sie die Tasche verschließt. Dabei werden die zwei schwenkbar angeordneten Stoppglieder 26 infolge ihres Eingriffs mit den zwei Federn 25 in die aus Fig. 7 ersichtliche Lage geschwenkt, in der sie zueinander und zur Ankerplatte-parallel liegen. Durch diese Bewegung werden die Federn 25 allmählich vorgespannt. Die Ankerplatte 29 wird, sobald sie längs der zentralen Führungsrille in Stellung geglitten ist, mittels einer längs eines Zentralbandes 13a, das zwischen Bindungsplattenträgerschienen 35 (Fig. 8 und 12) angeordnet ist, verschiebbar angeordneten Deckplatte 13 gesichert, die durch zwei in Fig. 8 klar wiedergegebene Kreuzkopfschrauben 30 gesichert werden kann. Auf diese Weise wird nicht nur das
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Einsetzen der Ankerplatte 29 und der von ihr getragenen Feder-Auf lauf anordnung beim Zusammenbau des Skis sehr einfach gemacht, sondern es wird auch zu einer einfachen Sache, eine schadhafte Feder-Auf lauf zungen-Anordnung zu ersetzen, indem man einfach die beiden Schrauben 30 löst und die Deckplatte 13 in einer der beiden Richtungen längs des zentralen Streifens 14 beiseite schiebt, wodurch die Ankerplatte 29 und die anderen durch die Ankerplatte in ihrer Lage gehaltenen Bauteile 22, 25, 26, 27 frei gibt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Skis der Erfindung weist die Deckplatte ein Namensschild aus "Formica" (R.T.M.) auf, das daran befestigt ist und in das ein Kennwort, eine Nummer oder eine andere Markierung eingraviert werden kann.
Die in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Bindungsbefestigungsplatten sind in Längsrichtung des Skis mittels der Verriegelungsschraube 6 der Verbindungsanordnungen gleichender Verriegelungsschrauben einstellbar.
Die in den Fig. 9 und 11 wiedergegebene Zehenhalterbefestigungsplatte 31 weist Seitenkanten 32 auf, die L-förmig nach unten umgebogen sind, so daß sie eine Rinne bilden, durch die die Platte 31 in festem Kontakt mit der Oberseite des Verbindungsstückes 19 von Fig. 6 gehalten wird. Gleichartige Rinnen werden durch hinterschnittene Seitenkanten 33 einer Zentralplatte gebildet, die an der Unterseite der Bindungsbefestigungsplatte 31 befestigt ist, so daß jede Seite der Längsachse der Platte eine T-förmige Ausnehmung aufweist, die eine auf der Oberseite des Verbindungsstückes 19 angeordnete Flanschschiene 35 aufnimmt.
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Die in Fig. 10 dargestellte Fersenhalterbefestigungsplatte 34 ist ähnlich ausgebildet, jedoch länger als die Zehenhalterbefestigungsplatte von Fig. 9·
Jede der beiden Bindungsbefestigungsplatten 31, 34 ist längs der Schienen 35 des zentralen Verbindungsstückes 19 1 das in den Fig. 8 und 13 wiedergegeben ist, verschiebbar. Diese Schienen 35 werden durch selbstsichernde Schrauben 36 in ihrer Lage gehalten, die sich nach unten in ihre zugehörigen Schraubbuchsen 37 hinein erstrecken, die in die Laminatschichten des Skis eingebettet sind. Wenn die Schienen 35 befestigt sind, dienen sie auch dazu, den zentralen Streifen 19a des zentralen Verbindungsstückes 19 in seiner Lage zu halten, längs dem eine Reihe von Löchern 40, 40a vorgesehen ist. Wenn die Schrauben 30 angezogen werden, um die Deckplatte 13 festzustellen, wird der Streifen bzw. das Band 13a gegen jede eventuelle Gleitbewegung längs des Skis festgelegt. Sobald die Schienen 35 in ihrer Sollage befestigt sind, wird der nach oben blickende Schlitz 38 jeder der Schienen mit einem geeigneten Kunststoff material bedeckt, um die Schrauben abzudecken und zu verhindern, daß sie sich versehentlich losarbeiten und dadurch die Schienen 35 frei geben. Diese Anordnung aus Schienen und einstellbaren Befestigungsplatten kann auch auf herkömmlichen einstückigen Skiern benutzt werden.
Die Verriegelungsschraube 39 der Fersenhalterbefestigungsplatte 34 und auch eine entsprechende (nicht dargestellte) Verriegelungsschraube der Zehenhalterbefestigungsplatte 31» beide identisch mit den Verriegelungsschrauben 6 der Blatteile, können
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leicht so gedreht werden, daß die gewindelose Spitze 6a des Schraubenschafts aus einem entsprechenden Loch der Reihe von einfach verjüngt gebohrten Löcher 40, die sich entlang der Längsachse des zentralen Verbindungsstückes 19 erstreckt, herausgezogen wird, damit die entsprechende Bindungsbefestigungsplatte 34 oder 31 in Längsrichtung des Skis eingestellt werden kann. In der Praxis wird zunächst die richtige neue Stellung für die Zehenhalterbefestigungsplatte 31 gewählt, worauf deren Verriegelungsschraube wieder hineingeschraubt werden kann, um die Zehenhalterbefestigungsplatte 31 in dieser Stellung zu sichern. Anschließend wird die Fersenhalterbefestigungsplatte gelöst und so verschoben, daß sie am Haken des im Zehenhalter gehaltenen Skistiefels angreift.
Die Löcher 40 und die zwei Endlöcher 40a sind alle konisch bzw. sich verjüngend gebohrt, damit die gewindelosen Spitzen der Verriegelungsschraubenschäfte in das konisch gebohrte Loch eintreten und zunehmend an der konischen Wand des Lochs anbeißen, um sich daran so festzufressen, daß sie dem Losschrauben der Verriegelungsschrauben widerstehen, wenn die Verriegelungsschrauben 6, 39 angezogen werden.
Da die Fersen- bzw. Zehenhalterbefestigungsplatten 31 bzw. 34 in Längsrichtung des Skis leicht einstellbar sind und ebenso leicht abgenommen werden können, indem man sie vom Ende des zentralen Verbindungsstückes 19 herunterschiebt, wenn der zugeordnete Verbindungsmechanismus 14 gelöst ist, ist es ein klarer Vorteil, daß man die Stiefelbindungen auf ihren Befestigungs-
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platten 31, 34 ohne Verwendung von Werkzeugen oder Schrauben befestigen kann. Auf diese Weise ist es, wenn man die Bindungen von einer Skilaufdisziplin auf eine andere umstellen oder von einem Ski auf einen anderen umsetzen oder schadhafte Bindungen auf einem Ski ersetzen will, lediglich erforderlich, die zugehörige Verriegelungsschraube 39 zu lockern und die Befestigungsplatten 31 j 34 von den Enden des zentralen Verbindungsstückes herunterzuschieben und sie durch neue Bindungsbefestigungsplatten zu ersetzen, auf denen bereits die entsprechende Bindung befestigt ist. Aufgrund dieses besonderen vorteilhaften Merkmals der Erfindung ist es jetzt möglich, daß ein und derselbe Ski auf die Größe des Skiläufers, die Skilaufart und das Gewicht des Skiläufers in beliebiger spezieller Weise eingestellt werden kann. Diese Einstellung auf das Gewicht war bislang nicht möglich, ohne eine in der Praxis nicht zu realisierende Zahl von Auswahlmöglichkeiten verschiedener Skiarten und -größen zur Verfügung zu halten.
Ein Vorteil der Möglichkeit die Bindungsbefestigungsplatten in Längsrichtung des Skis einzustellen besteht darin, daß es nun möglich ist, den gleichen Ski auf mehrere verschiedene Arten zu verwenden. Während es bei herkömmlichen Skiern häufig notwendig war, für die verschiedenen Skilaufdisziplinen jeweils einen eigenen Ski zu benutzen, kann man jetzt den gleichen Ski oder zumindest doch das gleiche zentrale Verbindungsstück auf die Kennwerte des Skiläufers für Slalom, Abfahrtslauf, Rennen, Skispringen oder Langlauf abstimmen, indem man einfach entsprechende Bindungen und Blatteile auswählt und die Lage der gewählten
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Bindungen in Längsrichtung des Skis einstellt. In diesem Zusammenhang ist ins Auge gefaßt, daß das zentrale Verbindungsstück 19 auf seiner Oberseite eine graduierte Skala aufweist, die die Lage der Zehenhalterbefestigungsplatte 31 für jede der verschiedenen Skilaufarten und für das jeweilige Körpergewicht des fraglichen Skiläufers anzeigt. Es ist somit eine einfache Sache für den Skiläufer, die Verstellung der Zehenhalterbefestigungsplatte 34 entsprechend den Markierungen auf der graduierten Skala in Abhängigkeit-von seinem Gewicht und dann die Fersenhalterbefestigungsplatte 31 dementsprechend einzustellen.
Bestimmte der Eingre;Lfflächen der Zehen- bzw. Fersenhalterbefestigungsplatten 31 bzw. 34 und der Schienen 35 des zentralen Verbindungsstückes 19 können auf ihrer Unterseite geriffelt sein, um die Verriegelungswirkung zu unterstützen, die ein Gleiten der Bindungsbefestigungsplatten in Längsrichtung des zentralen Verbindungsstückes verhindert, wenn die Verriegelungsschrauben 39 angezogen sind.
Herkömmlicherweise sind die Stiefelbindungen auf Skiern an Befestigungselementen befestigt, die am Ski durch selbstschneidende Schrauben befestigt und daher nicht einstellbar sind. Es ist. daher beabsichtigt, den in Längsrichtung einstellbaren Bindungsbefestigungsmechanis der Fig. 8 bis 12 auch bei herkömmlichen einstückigen Skiern zu verwenden.
Die besondere Form der Verriegelungsschrauben 39'und 36 ermöglicht es, sie unter extremen klimatischen Bedingungen zu ver-
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wenden,, So kann man selbst dann, wenn die Schraube durch Eis oder festgepapptem Schnee, das bzw. der sich in den kreisförmigen Ausnehmungen der Schraube festgesetzt hat, in ihrer jeweiligen Stellung blockiert ist, die Ausnehmungen unter Verwendung einer Skistockspitze säubern. Der gleiche Skistock kam* auch als Hebel benutzt werden, um die Schraube zu drehen, wenn eine Schnee- und Eisstopfung zum Festfrieren an der Oberseite der zugeordneten Verbindungsplatte 2 oder Bindungsbefestigungsplatte 31, 34 geführt hat. Außerdem ermöglicht es die Form jeder peripberen Ausnehmung, die als "Schneepfluganordnung" wirken, Schnee und Eis zu räumen«
Das "Zerleg-Prinzip" des orfindungsgemäßen Skis ermöglicht es, diesen für andere Anwendungszweeke al.? zum persönlichen Gebrauch beim Skifahren zu verwenden. Beispielsweise kann ein Paar solcher Skier in Verbindung mit einem Tragrahmen ver-
werden
wendel aer mit geeigneten Befestigungsplatten ausgerüstet ist die anstelle der Bindungsbefestigungsplatten 31 und 34 verwen« det werden, so daß der Tragrahmen an den beiden zentralen Ver bindungsstücken 19 befestigt werden kann, die, wenn sie mit den entsprechenden vorderen und hinteren Blatteilen bestückt sindj ein Paar Kufen oder Laufflächen bilden« Die für dieser Anwendungszweck in Verbindung mit dem zentralen Verbindungsstück 19 zu verwendenden vorderen und hinteren Blatteile köunen kürzer oder langer sein als für den persönlichen Gebrauch zuv, Skilauf ins Auge gefaßte vordere und hintere Blatteile.
Für diese Art von Tragrahmen gibt es insbesondere für militari-
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sehe Zwecke Anwendungsmöglichkeiten, wo der Tragrahmen einen Teil des persönlichen Gepäcks, z.B. eines FallschirmJägertornisters bildet und Mittel bzw. Einrichtungen zum Tragen des erforderlichen zentralen Verbindungstücks und der vorderen und hinteren Blatteile der damit zu verwendenden Skier oder Kufen umfaßt. Auf diese Weise kann ein mit mehreren Paar Ski, die sowohl für persönliche als auch für Überlebenszwecke verwendet werden können, ausgerüsteter Fallschirmspringer springen und außerdem ohne weiteres seinen Rucksack für die Verwendung als Kufenschlitten umwandeln. Gewünschtenfalls können am Rucksack Befestigungen zum Tragen von Waffen vorgesehen sein, die gegebenenfalls vom Tragrahmen aus abgefeuert werden können. Weiterhin kann man einen Rahmen dieses Typs als Unterwasserschlitten verwenden.
Die erfindungsgemäße Skikonstruktion kann ebenso auch zum Wasserskilaufen, Grasskilaufen und für alle anderen analogen Skilaufsituationen verwendet werden.
Das zentrale Verbindungsstück 19 ist aus speziellen Materialien aufgebaut, die üblicherweise bei der Herstellung konventioneller Skier verwendet werden und zwischen denen Kunststoffe und Schichten aus korrosionsbeständigem Stahl angeordnet sind, die entsprechend dem Gesamtmuster und der Gesamtkonfiguration der Konstruktion des Verbindungsstückes ausgebildet und angeordnet sind. Auch den vorderen und hinteren Blatteilen des Skis wird eine Form, Länge, Größe und Festigkeit gegeben, die außerordentlich bedeutsam ist und exakt den Charakteristiken des zentralen Verbindungsstückes sov:? e denjenigen eines herkömmlichen ein-
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stückigen Skis entsprechen muß. Die Unterseite des Verbindungsstückes wird auf genau die gleiche Weise oberflächenbehandelt bzw. mit genau der gleichen Oberfläche ausgerüstet, wie das vordere und das hintere Blatteil, um eine sich über die ganze Länge des zusammengesetzten Skis erstreckende vollkommen ebene Oberfläche und eine an den Verbindungen zwischen dem zentralen Verbindungsstück 19 und dem vorderen und hinteren Blatteil fluchtende und glatte Lauffläche zu schaffen.
Die vorderen und hinteren Blatteile werden entsprechend* ihrem bestimmungsgemäßen Verwendungszweck, oder anders gesagt, in Abhängigkeit davon, ob der Ski für Slalom, Abfahrt, Rennen, zum Skispringen oder zum Langlauf verwendet werden soll, gefertigt und erhalten ihre Eingreifzungen in ihre Verbindungsenden so eingesetzt bzw. -gebaut, daß sie einen einheitlichen und ständigen Teil des jeweiligen Blatteils bilden. Die Härte, oder anders gesagt, die Biegung und daraus resultierende Reaktionsbewegung des ausgewählten Blatteils kann nun erstmals so variiert werden, daß sie für den einzelnen Skiläufer bei den Bedingungen, unter welchen er zu der Zeit, bei der die Auswahl getroffen wird, Ski läuft, passt. Sollten sich die Schneeverhältnisse ändern, z.B. von nassem Schnee zu Pulverschnee, so können die Blatteile sofort ausgewechselt werden. Die verschiedenen vorderen und hinteren Blatteile sind mit den Härtewerten in Übereinstimmung mit dem Skilaufgewicht und dem Skilaufstil des Skiläufers markiert, und der Ski kann somit auf die erforderlichen Eigenschaften abgestimmt bzw. eingestellt werden.
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Aufgrund der Kompaktheit des zerlegten Skis kann ein Skifahrer mit für den Langlauf ausgewählten Blatteilen und Bindungen an einer Querfeldein-Expedition teilnehmen und auch wahlweise zu verwendende Bindungen und Blatteile für Abfahrten mit sich führen, so daß er, falls eine Situation eintritt, in der eine rasche Abfahrt notwendig ist, leicht sowohl die vorderen und hinteren Blatteile als auch die Bindungen austauschen und die vorderen und hinteren Langlaufblatteile und -bindungen in seinem Rucksack verstauen kann.
Das Konstruktionsprinzip des erfindungsgemäiSen zerlegbaren Skis kann gleichermaßen auch auf Skier für alle Arten von Schneefahrzeugen und Flugzeugen angewandt werden. Dabei kann man die gleiche Konstruktion bzw. den gleichen Aufbau für das Verbindungsstück 19 verwenden, jedoch in einer etwas robusteren Ausführung. Somit können alle Arten von Fahrzeugen und' Flugzeugen auf Kufen umgerüstet werden. Bei Flugzeugen wird das zentrale Verbindungsstück, ohne die vorhandenen Räder abzunehmen, am Fahrgestell mitteis modifizierter Befestigungsplatten angebracht, worauf die vorderen und hinteren Blatteile nach den jeweiligen Erfordernissen ausgewechselt werden können. Auf die gleiche Weise wird das zentrale Verbindungsstück des erfindungsgemäßen Skis an den üblichen Skibefestigungsvorrichtungen an anderen Arten von Schneefahrzeugen befestigt bzw. damit verbunden.
Außerdem kann man das Zerleg-Prinzip des erfindungsgemäßen Skis gleichermaßen bei Kufenbooten anwenden, bei denen-die Skieigenschaften auf das Gesamtanhebgewicht des Boots abgestimmt werden
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sollten.Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Skis werden die zentralen Verbindungsstücke an den einziehbarenBeinen des Boots angebracht und können die vorderen und hinteren Blatteile passend entsprechend den Kennwerten des Bootes und der Nutzlast ausgewählt werden.
Skisteigklammern bzw. -eisen und -felle lassen sich leicht an den Kanten der Skier befestigen, indem man die Klammer- und/oder Steigfell-Trägerplatten in die Rillen einsetzt, die normalerweise die Bindungsbefestigungsplatten aufnehmen. Die Verriegelungszunge der Trägerplatte kann dann in der Zentralrinne angeordnet werden, die für diesen Zweck vorteilhaftweise geriffelt ist. Auf diese Weise lassen sich die Klammern und Felle leicht anbringen und abnehmen, ohne daß der Skiläufer vorher die Skier abnehmen muß.
Das zentrale Verbindungsstück 19 ist zwar anhand einer Misführungsform mit sich verjüngenden Löchern 40 zur Aufnahme der gewindelosen Schaftspitzen der Verriegelungsschrauben erläutert, jedoch können stattdessen auch quer zum Verbindungsstück 19 laufende Schlitze verwendet werden. Wenn jedoch solche Schlitze verwendet werden, so kann man statt der vorstehend erläuternd beschriebenen Verriegelungsschrauben in die Schlitze eingreifende Verriegelungsklammern verwenden. Durch Lösen dieser Klammern könnte man dann die Bindungsbefestigungsplatten 31» 34 verstellen oder abnehmen. Wenn ein geschlitztes Verbindungsstück vorgesehen wird, so können die Schlitze in einen längs der Oberseite des Verbindungsstückes 19 befestigten lang-
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gestreckten Streifen aus Kunststoffmaterial eingeschlagen bzw. -gestanzt werden.
Bei der erläuterten Ausführungsform sind die Löcher 40 in gleichmäßigen Abständen voneinander in ein gewalztes Band aus korrosionsbeständigem Stahl gebohrt, wobei die Endlöcher 40a in einem von dem Abstand der Löcher 40 untereinander etwas abweichenden Abstand angeordnet sind, um die erforderliche Versetzung des Lochs 40a gegenüber der Verriegelungsschraube 6 eines eingreifenden Blatteiis zu schaffen.
Jede der Arretierungsfederklammern kann durch ein Paar Sicherungs- bzw. Feststellschrauben (nicht dargestellt) ersetzt werden, die jeweils in ein Loch in jeder der Auflaufzungen 11 eingeschraubt bzw. einschraubbar sind *rnd durch ein fluchtendes Schlupfloch in den entsprechender. Auflaufzungen des zentralen Verbindungsstückes gehen. Die Gewindelöcher erstrecken sich bis auf innerhalb 2 mm von der Lauffläche des Skis hinab, so daß sie durch die Neutralachse des Skis gehen.
Obwohl mehr als zwei solcher Schrauben vorgesehen sind, gewährleistet bereitsdie Verwendung von zwei Schrauben die Verwindungs-'festigkeit des Skis.
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Claims (1)

  1. Patent-(Schutz-)Ansprüche:
    ι, gekennzeichnet durch ein zentrales Verbindungsstück (19), vordere bzw. hintere Blatteile (1) und Eingreifverbindungen (11, 15), durch die die Blatteile (1) mit dem jeweils zugeordneten Ende des zentralen Verbindungsstückes (19) zu einer einheitlichen, tragfähigen, vom einen zum anderen Skiende durchgehenden Konstruktion verbindbar sind.
    ■2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Verbindungsstück (19) 537 bis 547 mm lang ist.
    3. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Verbindungsstück (19) genau 542 mm lang ist.
    4. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingreifverbindungen außerdem Arretierungsfederklammern (5, 18) umfassen, die selbsttätig eingreifen bzw. -rasten, wenn das bzw. die vordere und/oder hintere Blatteil(e) (1) gegen das zentrale Verbindungsstück (19) gestoßen bzw. gedrückt wird.
    5. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Verriegelungsvorrichtungen (6) zum Verriegeln der Arretierungsfeder (5, 18) im Eingriff, um jede versehentliche Lösung zu verhindern.
    6. Ski nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arre-
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    tierungsfederklaramer einen schwenkbaren Finger (3) an einem der zu verbindenden Teile und eine Rastnase (18) am anderen der zu verbindenden Teile aufweist, daß der schwenkbare Finger (3) einen Greifer (5) aufweist, der so angeordnet ist, daß er hinter der Rastnase (18) einrastet, wenn das zentrale Verbindungsstück (19) und das vordere oder hintere Blatteil (1) zum Eingriff gebracht werden, sowie dadurch, daß die Verriegelungsvorrichtungen eine Schraube (6) umfassen,'die in eines der miteinander zu verbindenden Teile einschraubbar ist, um den schwenkbaren Finger (3) in seiner Eingreifstellung festzuhalten.
    7. Ski nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Verriegelungsschraube (6) eine gewindelose Spitze besitzt und das Gewindeloch, in das die Schraube eingreifen soll, einen gewindelosen, sich verjüngenden innersten Teil aufweist.
    8. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 1\ dadurch gekennzeichnet, daß die Eingreifverbindungen (11, 15) jeweils an jeder Verbindung eine Verriegelungszungenanordnung umfassen, wodurch eine Zunge (7) an einem der Skiteile in eine Fassung am anderen der Skiteile eingreift, wenn die aneinanderstoßenden Bestandteile (1, 19) miteinander verbunden werden.
    9. Ski nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (7) mindestens eine zur Unterseite des Ski hin geneigte Anschlagfläche (9) und die Fassung mindestens in* gleicher Weise geneigte Wand (22) aufweist, die damit in Eingriff gebracht
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    wird bzw. werden kann,und daß die Zunge mindestens eine entgegengesetzt geneigte Anschlagfläche (10) und die Fassung eine weitere, damit in Eingriff zu bringende Anschlag-bzw. Auflauffläche (24) besitzt.
    10. Ski nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Wand (22) der Fassung einen durch Federkraft vom Mittelpunkt des zentralen Verbindungsstückes (19) weg nach außen gedrückten Stößel aufweist.
    11. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen dem zentralen Verbindungsstück (19) und dem vorderen und hinteren Blatteil (1) der Unterseite bzw. Lauffläche (13) des Skis durch V-förmige Anschlagkanten (20, 21) gebildet werden, wobei sich die Achse jedes Vs parallel zur Längsachse des Skis erstreckt.
    12. Ski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Verbindungsstück (19). ein Band bzw. einen Streifen mit einer Fassung zum Aufnehmen einer Zunge eines vorderen oder hinteren Blatteils umfaßt, daß das Band bzw. der Streifen Skistiefelbindungen oder Bindungsbefestigungsvorrichtungen, die an einer Seite befestigt sind, und eine glatte Oberfläche auf seiner anderen Seite aufweist, um eine Skilauffläche des Verbindungsstückes zu bilden.
    13. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Eingreifverbindungen (11, 15) als flache Auflaufflächen am zentralen Verbindungsstück und dem vorderen und hinteren Blatteil ausgebildet sind, die, wenn das zentrale Verbindungsstück am vorderen oder hinteren Blatteil befestigt wird, eng einander anliegen.
    14. Ski nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Feder (25) in dem zentralen Verbindungsstück (19) angeordnet ist, die gegen einen Eingriff zwischen dem zentralen Verbindungsstück (19) und dem vorderen und dem hinteren Blatteil (1) wirkt, sowie daß eine Verriegelungsschraube vorgesehen ist, welche übereinanderliegende Teile des zentralen Verbindungsstückes und des vorderen und hinteren Blattteils durchdringt, wenn die oder jede Feder (25) zusammengedrückt ist.
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