DE664562C - Sprungskibindung - Google Patents

Sprungskibindung

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Publication number
DE664562C
DE664562C DEK147666D DEK0147666D DE664562C DE 664562 C DE664562 C DE 664562C DE K147666 D DEK147666 D DE K147666D DE K0147666 D DEK0147666 D DE K0147666D DE 664562 C DE664562 C DE 664562C
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DE
Germany
Prior art keywords
ski
footplate
binding
spring
angular position
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Expired
Application number
DEK147666D
Other languages
English (en)
Inventor
Erhard Kenk
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/02Non-self-releasing bindings with swivel sole-plate or swivel parts, i.e. Ellefsen-type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C2201/00Use of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
    • A63C2201/04Ski jumping

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Sprungskibindung Gegenstand der Erfindung ist eine Skibindung, die dazu dienen soll, den Luftwiderstand des Springers beim Springen über eine Schanze zu vermindern.
  • Alle bisher bekannten Bindungen an Sprungskiern sind derart augeführt, daß sich während des Springens die' Stiefelsohle des Springers parallel zu den Skiern befindet. Der Nachteil dieser Bindungen besteht darin, daß diese deshalb eine senkrechte Stellung des Körpers, insbesondere der Beine, zu den Skiern und der Flugbahn erfordern und dadurch ein großer Luftwiderstand entsteht, der c:ie Sprungweite wesentlich vermindert.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Bindung, die ein Ausschwenken des Stiefels und der zu seiner Verbindung mit dem Ski dienenden Teile zu dem Ski ermöglicht und gestattet, daß der ganze Körper, insbesondere die Beine, aus ihrer senkrechten Stellung in eine parallele oder nahezu parallele Richtung zu den Skiern gebracht werden können und letztere in dieser Richtung kraftschlüssig verharren, was erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß ein Fußtragblech oder die zur Stiefelbefestigung am Ski dienenden Teile zwei winklig zueinander stehende Flächen aufweisen, welche abwechselnd unter Federrastendruck stehen und dieses Fußtragblech in einer gewissen Winkelstellung zum Ski festhalten, oder daß durch eine Spiralfeder die zur Stiefelbefestigung dienenden Sohlenblechteile durch einen als Stellschraube dienenden Anschlag dauernd in eine einstellbare Schräglage gedrückt werden und nur beim Stand auf der Erde durch das Körpergewicht in die Normalanlagestellung auf den Ski niedergedrückt werden.
  • Der Vorteil dieser Bindung besteht darin, daß durch die drehbaren Stiefelbefestigungsteile der Körper, insbesondere die Beine, eine der Ski- und Flugrichtung ähnliche Richtung einnehmen können und dadurch der ganze Körper und die Skier eine Richtung aufweisen, bei der ein direkter Luftwiderstand nur durch den Kopf und die Schultern des Springers entsteht und bei der außerdem durch des Springkörpers Gesamtschräglage eine Art Gleitflug erzielt wird, die unter Verminderung des Luftwiderstandes weite Sprünge ermöglicht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, der in beiden Ausführungsformen den gleichen Grundgedanken aufweist; es zeigt: Abb. i eine Bindung mit gewölbten Federrastenflächen, Abb. 2 dieselbe in der _Aufschwenkstellung.,, des Fußbleches, Abb.3 .eine Bindung mit einer Spirälfed, und Abb. q. einen Schnitt nach der Linie El B der Abb. 3.
  • Die Bindung in Abb. i und i besteht aus einem über die ganze Breite des Ski. gehenden Fußblech i, das in seitlich am Ski angebrachten Gelenklaschen 2 drehbar gelaZert ist, wobei der vordere Teil des Fußbleches zu zwei gewölbten, im Winkel zueinander stehenden Federrastflächen 3, q. ausgebildet ist. Auf immer nur eine derselben wirkt je nach der jeweiligen Stellung des Fußbleches eine am Ski angeschraubte, formentsprechend ausgebildete Blattfeder 5 ein, die dadurch das Fußblech in der einen oder der anderen Stellung festhält. Das Fußblech besitzt seitlich hochgestellte, mit Schlitzen versehene Lappen 6, die zum Durchziehen der Riemen für die Stiefelbefestigung dienen.
  • Eine weitere Ausbildung zeigen Abb. 3 und ¢: Diese Bindung besteht aus einem Fußblech i', das vorn zu einem zylindrischen Hohlraum ausgebildet ist und einen Ansatz 7 mit einer Stellschraube 8 aufweist. In dem Hohlraum befindet sich ein durchgehender Bolzen 9, der seitlich eine Lagerung 2' und ein Sperrad io besitzt. Auf dem Bolzen io befindet sich .eine an ihm mit ihrem inneren Ende angreifende Spiralfeder, die mit ihrem äußeren Ende an dem Fußblech i befestigt ist. In den seitlichen Lagern 2' ist einerseits der Bolzen 9; andererseits das Fußblech i' gelagert. An einem der Lager befindet sich eine Sperrklinke x i; die die Rückdrehkraft der Feder aufhält. Durch die Spiralfeder wird das Fußblech i' in einer durch die Stellschraube 8 begrenzten einstellbaren Aufschwenkstellung gehalten. An dem Bolzen 9 befindet sich ein Vierkantansatz, an dem die Spannüizg der Spiralfeder nach bekanntem Muster regelbar ist.
  • Die Handhabung ist folgende: Während des Abfahrens des Springers über den Anlaufhügel. befinden sich durch das Körpergewicht die Fußbleche oder die zur Stiefelbefestigung dienenden Teile auf den Ski niedergedrückt. Vor der Absprungstelle geht in bekannter Weise der Springer in die Hockstellung, und beim Passieren derselben wirft er den Oberkörper nach vorn und die Beine nach hinten; dabei wird das Fußblech am Ski aufgeschwenkt und verharrt in der betreffenden Schrägstellung. Die Beine und der ganze Körper können daher eine der Ski-und Flugrichtung ähnliche Richtung ein-,nehmen. Kurz vor dem Aufsprung auf den 'auslaufhügel wirft der Springer die Beine Wich vorn und richtet den Oberkörper auf.
  • urch das Trägheitsmoment der Skier wird as Fußblech oder die zur Stiefelbefestigung dienenden Teile in die Normalstellung gebracht, und der Springer läuft stehend aus.
  • In den Abbildungen sind nur Ausführungsbeispiele angeführt, die auch anderweitig zweckentsprechend ausgebaut sein können. Z. B. kann die Schräge der Aufschwenklage des Fußbleches in Abb. i und 2 durch aneinander drehbar angeordnete Flächen, die lösbar und verdrehbar verbunden sind, einstellbar sein, oder die Fläche ¢ besitzt am äußeren Ende eine Stellschraube. Die Aufschwenkstellung des Fußbleches nach Abh.3 und q. kann auch derart erzielt werden, daß eine Druckfeder unterhalb des Fußbleches an dem Ski angeschraubt ist, durch die das Fußblech dauernd in eine Schräglage gedrückt wird, oder durch eine Zugfeder, die einerseits an -einer Verlängerung des Lappens 6, andererseits an der vorderen Hälfte des Ski befestigt ist und so das Fußblech dauernd in seine Aufschwenkstellung ziehen will, das in beiden Fällen nur beim Stand auf der Erde durch das Körpergewicht in die Normalstellung gebracht wird:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Sprungskibindung mit aufschwenkbar am Ski angelenkter Stiefelhalterplatte oder Fußblech, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aufscliwenkbare Teil (i) in einer Winkelstellung zum Ski federkraftschlüssig festhaltbar ist:
  2. 2. Bindung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß die Fußhalterplatte (i) zwei winklig zueinander stehende Rastenflächen (3, q.) aufweist, die mit einer entsprechend geformten Bügelfeder (5) zum festhaltenden Eingriff kommen können, um die Fußplatte in ihrer je- weiligen Winkelstellung festzuhalten:
  3. 3. Bindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diese durch eine Dreh- oder Zug- oder Druckfeder in ihre Aufschwenklage am Ski geschwenkt und erhalten wird. q.. Bindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlage der vom Ski in Winkelstellung aufgeschwenkten Fußträgplatte (i) einstellbar ist.
DEK147666D 1937-08-24 1937-08-24 Sprungskibindung Expired DE664562C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2540392A1 (fr) * 1983-02-09 1984-08-10 Salomon & Fils F Dispositif de fixation d'une chaussure a un ski de fond ou de randonnee
EP0548806A2 (de) * 1991-12-20 1993-06-30 silvretta-sherpas Sportartikel GmbH Skibindung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2540392A1 (fr) * 1983-02-09 1984-08-10 Salomon & Fils F Dispositif de fixation d'une chaussure a un ski de fond ou de randonnee
EP0548806A2 (de) * 1991-12-20 1993-06-30 silvretta-sherpas Sportartikel GmbH Skibindung
EP0548806B1 (de) * 1991-12-20 1999-03-10 silvretta-sherpas Sportartikel GmbH Skibindung

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