DE2835795A1 - Tiefschneegleitschaufel fuer einen ski - Google Patents

Tiefschneegleitschaufel fuer einen ski

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DE2835795A1
DE2835795A1 DE19782835795 DE2835795A DE2835795A1 DE 2835795 A1 DE2835795 A1 DE 2835795A1 DE 19782835795 DE19782835795 DE 19782835795 DE 2835795 A DE2835795 A DE 2835795A DE 2835795 A1 DE2835795 A1 DE 2835795A1
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ski
deep snow
deep
snow
running surface
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DE19782835795
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Inventor
Hans Meyer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/06Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
    • A63C5/062Protection or reinforcement devices for the ski-tip or the ski rear end

Landscapes

  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für einen Ski, die denselben beim Fahren im Tief- und Sulzschnee im vorderen Bereich zusätzliche Antriebskräfte verleiht.
  • Der bisher bekannte Ski hat sich in seiner Geometrie so entwickelt, daß er sich von vorne nach hinten verjüngt und in der Skimitte eine mehr oder weniger große Taillierung aufweist.
  • Das Verhältnis der mehr Skibreite von der Skispitze zum Skimittenbereich und zum Ski ende bewegt sich dabei innerhalb relativ enger Grenzen. Die Größe der Taillierung, d. h. der Grad der Krümmung der Seitenform ist aber eine wesentliche Eigenschaft des Skis für die Durchführung von Richtungsänderungen.
  • Speziell beim Schwingen und Wedeln etc., im Tief- und Sulzschnee ist die Größe der Taillierung im Skimittenbereich entscheidend. Ein Ski für kürzere Schwünge weist zum Beispiel eine größere Taillierung auf, während ein Ski mit einer weniger großen Taillierung besser für langgezogene Schwünge geeignet ist.
  • Beim Fahren im Tief- und Sulzschnee taucht der Ski tiefer ein als zum Beispiel auf der Piste. Durch das Eintauchen und Versinken des Skis in dem weichen und nachgiebigen Schnee reicht das Verhältnis der Skibreite von der Skispitze zum Skimittenbereich und zum Skiende nicht mehr aus und verliert dadurch beim Schwingen und Wedeln etc., im Kanteneinsatz an Wirksamkeit.
  • Weiterhin reicht bei dem bisher bekannten Ski die Fläche der Skispitze nicht aus, um das sogenannte Bohren der Skispitze im Tief- und Sulzschnee zu verhindern.
  • Durch das Eintauchen des Skis in den Tief- und Sulzschnee wird außerdem beim Schwingen und Wedeln etc., der Drehwiderstand größer und damit auch der Kraftaufwand des Skiläufers.
  • Für den Tief- und Sulzschnee hat sich deshalb eine eigene Fahrtechnik mit extremer Rückenlage entwickelt, wodurch der vordere Bereich des Skis deutlich entlastet wird und somit die Skispitze nicht mehr so weit in den Schnee eintauchen kann. Die extreme Rückenlage hat aber den Nachteil, daß das Gleichgewicht des Skiläufers empfindlich gestört wird und damit die Fahrsicherheit.
  • Eine geringfügige Verbesserung wird zum Beispiel mit der vergrößerten Fläche der Skispitze durch die runde Formgebung erreicht, wie sie beispielsweise bei bestimmten Modellen vorhanden ist, die dem Ski im vorderen Bereich im Tief- und Sulzschnee etwas mehr Auftrieb verleiht als die üblichen Skispitzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die dem Ski beim Fahren im Tief- und Sulzschnee im vorderen Bereich zusätzliche Auftriebskräfte verleiht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Skilauffläche im vorderen Bereich durch Anordnung einer der Skispitzenwölbung angepaßten Tiefschneegleitschaufel vergrößert wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Tiefschneegleitschaufel zweiteilig ausgebildet sein.
  • In weiterer Ausbildung kann der erfindungsgemäße Gegenstand gegenüber der Skispitze symetrisch oder asymetrisch gestaltet sein.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß durch das vergrößerte Verhältnis der Skibreite von der Tiefschneegleitschaufel zum Skimittendreich und zum Skiende beim Schwingen und Wedeln etc., während der Drehungsphase ein besserer Kanteneinsatz des Skis gewährleistet wird. Ein weiterer Vorteil der Tiefschneegleitschaufel besteht darin, daß beim Fahren im Tief- und Sulzschnee der Ski durch die geringere Eintauchtiefe einen kleineren Drehwiderstand aufweist und dadurch vom Skiläufer für die Durchführung von Richtungsänderungen weniger Kraftaufwand erforderlich wird.
  • Vorteilhaft ist weiter, daß das vergrößerte Verhältnis der Skibreite von der Tiefschneegleitschaufel zum Skimittenbereich und zum Skiende beim Fahren im Tief- und Sulzschnee besser für Kurzschwünge geeignet ist.
  • Weiterhin ist von Vorteil, daß der Ski durch die Tiefschneegleitschaufel beim Fahren im Tief- und Sulzschnee, bei normaler Gleichgewichtslage des Skiläufers, nur mehr geringfügig eintaucht und dadurch nicht mehr bohrt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen einteiligen Tiefschneegleitschaufel am Ski angeordnet, in der Ansicht von oben, Abb. 2 die in Abb. 1 dargestellte Tiefschneegleitschaufel in der Ansicht von der Seite.
  • Die in bb. 1 dargestellte, im vorderen Bereich des Skis 2 an der Skilauffläche montierte Tiefschneegleitschaufel 1, weist vcrzugsweise etwa den Längsschnitt einer Tropfenform auf und verläuft an ihrem Ende in Richtung zur Skimitte mit den Außenkanten des Skis 2 bündig.
  • Wie aus der Darstellung Abb. 2 ersichtlich, weist die Tiefschneegleitschaufe)' 1 in Skilängsachse die Wölbung der Skispitze auf Die Befestigung der im vorderen Bereich des Skis 2 an der Skilauffläche angeordneten Tiefschneegleitschaufel 1, erfolgt beispielsweise mit zwei quer zur Skilängsachse befindlichen Bügeln 3. die an ihren.Enden Bohrungen aufweisen. Auf der Tiefschneegleitschaufel 1 sind senkrecht zu dieser, symetrisch zwei Schraubenpaare 4 im Abstand der jeweiligen Skibreite angeordnet. In jedes Schraubenpaar 4 wird ein Bügel 3 mit Bohrung geführt und mittels Rändelmuttern 5 fixiert.
  • Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen zweiteiligen Tiefschneegleitschaufel 6 im vorderen Bereich des Skis 2 an der Skilauffläbhe angeordnet in der Ansicht von oben.
  • Wie aus der Darstellung Abb. 3 ersichtlich, besteht die zweiteilige Tiefschneegleitschaufel 6 aus zwei zur Skilängsachse symetrischen Teilen, die an der Skispitze miteinander gelenkig verbunden sind. Auf der Oberfläche der zweiteiligen Tiefschneegleitschaufel ist ein symetrisch zur Skilängsachse liegendes, dem Skispitzenkantenverlauf angepaßtes U-Profil 7 angeordnet, in das die Skispitzenkanten gesteckt werden.
  • An den Enden der zweiteiligen Tiefschneegleitschaufel 6 ist auf der Oberfläche je ein Bolzen 8 angeordnet, in den die Enden einer Zugfeder 9 einrasten und die zweiteilige Tiefschneeglei-tschaufel 6 nach dem Aufstecken auf die Skispitze zusammenziehen und fixieren.
  • Die im vorderen Bereich am Ski 2 an der Skilauffläche montierte zweiteilige Tiefschneegleitschaufel 6 weist in Verbindung mit der Skispitze vorzugsweise etwa den Längsschnitt einer Tropfenform auf und verläuft an den Enden in Richtung zur Skimitte mit den Außenkanten des Skis 2 bündig.
  • Abb. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tiefschneegleitschaufel 10 mit konkaven seitlichen Kantenverlauf, im vorderen Bereich des Skis 2 an der Skilauffläche angeordnet in der Ansicht von oben.
  • Wie aus der Darstellung Abb. 4 ersichtlich, verlaufen die Krümmungen der Tiefschneegleitschaufel 10 mit konkaven seitlichen Kanten etwa konträr zu denen der Skispitze, wodurch die Vorderkante der Tiefschneegleitschaufel 10 mit konkaven seitlich'en Kanten breiter ist als der Ski.
  • Die Befestigung der im vorderen Bereich des Skis 2 an der Skilauffläche angeordneten Tiefschneegleitschaufel 10 mit konkaven seitlichen Kanten, erfolgt beispielsweise mit einem quer zur Skilängsachse befindlichen Bügel 11, der an den Enden Bohrungen aufweist, in die die an der Tiefschneegleitschaufel 10 mit konkaven seitlichen Kanten, senkrecht im Abstand der Skispitzenbreite angeordneten Schrauben 12 geführt und mittels Rändelmuttern 13 fixiert werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, kann die Tiefschneegleitschaufel 1, die zweiteilige 6 und die mit konkaven seitlichen Kanten 10, im vorderen Bereich des Skis 2 an der Skilauffläche mittels Federn-, Spann- bzw. Klemmvorrichtungen, die zeichnerisch nicht dargestellt sind, fixiert werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche Vorrichtung für einen Ski, dadurch gekennzeichnet, daß die Skilauffläche im vorderen Bereich durch Anordnung einer der Skispitzenwölbung angepaßten Tiefschneegleitschaufel (1) vergrößert wird.
  2. 2. Vorrichtung für einen Ski nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefschneegleitschaufel (1) in der Draufsicht etwa die Form eines längsgeschnittenen Tropfens aufweist und an ihrem Ende in Richtung zur Skimitte mit den Außenkanten des Skis (2) bündig verläuft.
  3. 3. Vorrichtung für einen Ski nach Anspruch 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefschneegleitschaufel (1) im vorderen Bereich des Skis (2) an der Skilauffläche mit Bügeln (3) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung für einen Ski nach Anspruch 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß eine Tiefschneegleitschaufel (6) aus zwei zur Skilängsachse symetrischen Teilen besteht, die an der Skispitze gelenkig verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung für einen Ski nach Anspruch 1. und 3., dadurch gekennzeichnet, daß eine Tiefschneegleitschaufel (10) mit konkaven seitlichen Kanten ausgebildet ist, die konträr zu denen der Skispitzen verlaufen.
  6. 6. Vorrichtung für einen Ski nach Anspruch 1., 2., 4. und 5., dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefschneegleitschaufel (1), die zweiteilige (6) und die mit konkaven seitlichen Kanten (10) im vorderen Bereich des Skis (2) an der Skilauffläche mit Federn-, Spann- beziehungsweise Klemmhalterungen fixiert s-ind.
  7. 7. Vorrichtung für einen Ski nach Anspruch 1., 2., 3., 4., 5.
    und 6., dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefschneegleitschaufel (1), die zweiteilige (6) und die mit konkaven seitlichen Kanten (io) gegenüber der Skispitze asymetrisch ausgebildet ist.
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