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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein neues Verfahren zur Herstellung von 2-Aryl-substituierten Indenen.
2-Aryl-substituierte Indene finden Verwendung bei der Synthese von
Metallocenverbindungen, die bei der Polymerisation von Olefinen
eingesetzt werden.
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Dabei ist bekannt, daß man beim
Einsatz von Metallocenverbindungen bei der Polymerisation von Propylen
je nach dem eingesetzten Metallocen entweder amorphe oder kristalline
Polymere erhält.
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Dabei entstehen insbesondere aus
chiralen, verbrückten
Metallocenverbindungen stereospezifische Katalysatoren, an denen
aus Propylen hochkristalline Polymerisate gebildet werden. So ist
beispielsweise aus EP-A-185,918 ein Verfahren zur Herstellung von
isotaktischem Polypropylen bekannt, bei dem man in Gegenwart von
Ethylen-bis(4,5,6,7-tetrahydroindenyl)zirkoniumdichlorid polymerisiert.
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Aus WO 95/25757 ist ein Katalysator
auf Basis von unverbrückten
2-Aryl-substituierten Bisindenylmetallocenen bekannt, an dem man
teilkristalline thermoplastisch-elastomere Stereoblockolefinpolymerisate
erhält.
Zur Herstellung der 2-Arylinden-Liganden
der genannten Metallocene erfolgt eine Grignard-Reaktion zwischen
2-Indanon und Phenylmagnesiumbromid und anschließende Eliminierung in saurem
Milieu. So erfolgte die Herstellung von 2-Phenyl-1H-inden nach folgendem
Schema:
mit einer Gesamtausbeute
der zweistufigen Reaktion von etwa 65%.
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Zu der obigen Herstellung gibt es
gemäß WO 96/20225
eine Verbesserung. Danach erfolgt die Reaktion zwischen 2-Indanon
und Phenylmagnesiumbromid in Gegenwart einer Verbindung eines unter
Lanthan und den Lanthanoiden ausgewählten Metalls, insbesondere
Cerchlorid, wobei 2-Phenyl-1H-inden mit einer Gesamtausbeute der
zweistufigen Reaktion von etwa 75% erhalten wurde.
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In beiden obengenannten PCT-Anmeldungen
wird jedoch die Herstellung von 2-Arylindenen beschrieben, die neben
der zweiständigen
Arylgruppe sonst nicht weiter substituiert sind. Denn substituierte
2-Indanone sind nur schwer kommerziell zugänglich und auch nur schwer
herzustellen. Die Herstellung des als Ausgangsstoff eingesetzten
2-Indanons erfolgt nämlich
durch Umsetzung von Inden mit Perameisensäure nach dem folgenden Schema:
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Diese Reaktion ist sehr gefährlich und
hat eine sehr geringe Ausbeute (etwa 40%).
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Das obige Herstellungsverfahren wird
weiterhin dadurch beschränkt,
daß man
danach keine 2-Aryl-substituierten Indene herstellen kann, bei denen
die Arylgruppe mit der Grignard-Reaktion unverträgliche Substituenten aufweist,
wie z. B. Carboxyl- oder Carbonylgruppen.
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Es besteht also ein Bedürfnis nach
einem praktischeren Verfahren zur Herstellung von 2-Arylindenverbindungen,
mit dem man diese Verbindungen in hohen Ausbeuten erhält und das
darüber
hinaus die Herstellung von Verbindungen erlaubt, die nach den vorbekannten
Verfahren nicht synthetisiert werden konnten.
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In Journal of the Chemical Society,
1959, 1680–1685, wird
die Herstellung von 2-Phenyl-β-chininden-9-carbonsäure beschrieben,
bei der man Isatin mit 3-Phenylcyclopent-2-enon umsetzt.
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In Chem. Rev., 1989, 89, 1433–1445, wird
die Heck-Kupplung
von Halogenarenen mit Alkenen an Palladium(0) als Katalysator beschrieben.
Dabei wird als Chemismus für
die Kupplung von Iodbenzol mit Styrol folgendes Schema vorgeschlagen:
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Danach durchläuft die Reaktion die Stufen
cis-Addition und cis-Eliminierung. Auf Substraten wie Inden wird
diese Reaktion also als nicht erlaubt gelten, weil das sich bei
der cis-Addition an die Doppelbindung bildende Zwischenprodukt,
d. h.:
keine cis-Eliminierung erlaubt.
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Es wurde nun unerwarteterweise gefunden,
daß man
unter besonderen Arbeitsbedingungen 2-Aryl-substituierte Indene
und 2-Aryl-substituierte verbrückte
Bisindenyle dadurch herstellen kann, daß man ein Inden mit einer Arenverbindung
mit einer geeigneten Abgangsgruppe umsetzt.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist daher zum einen ein Verfahren zur Herstellung von 2-Aryl-substituierten
Indenen der Formel (I):
in welcher bedeuten:
R
1, R
2, R
3,
R
4, R
5, R
6, R
7, R
8 und
R
9 sind zueinander gleich oder voneinander
verschieden und bedeuten Wasserstoffatome, Halogenatome, C
1-C
20-Alkyl-, C
3-C
20-Cycloalkyl-,
C
2-C
20-Alkenyl-,
C
6-C
20-Aryl-, C
7-C
20-Alkylaryl-,
C
7-C
20-Arylalkyl-,
NO
2-, NR
10
2-, OH-, OR
11-, COOH-,
COOR
12-, COH- oder COR
13-Gruppen,
die gegebenenfalls Si- oder Ge-Atome enthalten können,
wobei jeweils zwei
benachbarte Substituenten R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, R
7,
R
B und R
9 gegebenenfalls
einen 5 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltenden aromatischen oder aliphatischen
Ring bilden und einer der Substituenten R
1, R
2, R
3, R
4,
R
5, R
6, R
7, R
8 und R
9 gegebenenfalls mit einem entsprechenden
Substituenten R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, R
7,
R
8 und R
9 einer
zweiten Verbindung der Formel (I) zu einem verbrückenden Strukturelement verknüpft ist,
wobei
R
10, R
11, R
12 und R
13 C
1-C
20-Alkyl-, C
3-C
20-Cycloalkyl-,
C
2-C
20-Alkenyl-,
C
6-C
20-Aryl-, C
7-C
20-Alkylaryl- oder
C
7-C
20-Arylalkylreste
bedeuten,
wobei gegebenenfalls ein aromatisches Kohlenstoffatom
des Indenrings durch ein Heteroatom aus Gruppe 15 des Periodensystems
neuer IUPAC-Fassung ersetzt ist, wobei der am ersetzten Kohlenstoffatom
stehende Substituent
R
1, R
2,
R
3 oder R
4 fehlt,
bei
dem man ein Inden der Formel (II):
in welcher R
1,
R
2, R
3 und R
4 die obengenannte Bedeutung haben, wobei
einer der Substituenten R
1, R
2,
R
3 und R
4 gegebenenfalls
mit einem entsprechenden Substituenten R
1,
R
2, R
3 und R
4 eines zweiten Indens der Formel (II) zu
einem verbrückenden
Strukturelement verknüpft
ist, wobei gegebenenfalls ein aromatisches Kohlenstoffatom des Indenrings
durch ein Heteroatom aus Gruppe 15 des Periodensystems neuer IUPAC-Fassung ersetzt
ist, wobei der am ersetzten Kohlenstoffatom stehende Substituent
R
1, R
2, R
3 oder R
4 fehlt,
mit
einer Arenverbindung der Formel (III):
in welcher X ein Halogenatom,
vorzugsweise ein Iodatom, oder eine Organosulfonatgruppe bedeutet,
R
5, R
6, R
7, R
8 und R
9 die obengenannte Bedeutung haben, wobei
einer der Substituenten R
5, R
6,
R
7, R
8 und R
9 gegebenenfalls mit einem entsprechenden
Substituenten R
5, R
6,
R
7, R
8 und R
9 einer zweiten Arenverbindung der Formel
(III) zu einem verbrückenden
Strukturelement verknüpft
ist, in einem basischen Medium in Gegenwart eines palladiumhaltigen
Katalysators umsetzt.
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Die erfindungsgemäße Umsetzung erfolgt zwingend
in einem basischen Medium. Zu geeigneten Basen für den Einsatz im erfindungsgemäßen Verfahren
zählen:
primäre, sekundäre oder
tertiäre
Amine, wie Triethylamin;
Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxide,
wie Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid,
Bariumhydroxid;
Alkali- oder Erdalkalimetallcarbonate oder
-hydrocarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat;
Alkali-
oder Erdalkalimetallalkoholate, wie Natriumethylat, Kalium-tert.-butylat;
quartäre Ammoniumhydroxide
oder -alkoxide, wie Tetrabutylammoniumhydroxid Tetrabutylammoniumethoxid.
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Die erfindungsgemäße Umsetzung kann in einem
für eine
derartige Reaktion üblichen
Lösungsmittel erfolgen,
wie Dimethylsulfoxid (DMSO), N,N-Dimethylformamid (DMF), Sulfolan,
N-Methylpyrrolidon, N,N-Dimethylacetamid, Tetrahydrofuran (THF),
Ethern, Hexamethylphosphoramid.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform
erfolgt die erfindungsgemäße Umsetzung
unter Zusatz einer auch als Lösungsmittel
dienenden Base. Dafür
geeignete Basen sind die tertiären
Amine wie das Triethylamin.
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Nach einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
erfolgt die erfindungsgemäße Umsetzung
in einer ein polares Lösungsmittel
und ein tertiäres
Amin enthaltenden Mischung.
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Nach einer ganz besonders bevorzugten
Ausführungsform
erfolgt die erfindungsgemäße Umsetzung in
einer N,N-Dimethylformamid (DMF) und Triethylamin enthaltenden Mischung.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann das Volumenverhältnis
des polaren Lösungsmittels
zu dem tertiären Amin
in einem sehr weiten Bereich variieren. Generell wird man das Volumenverhältnis des
polaren Lösungsmittels
zu dem tertiären
Amin im Bereich von 1 : 100 bis 100 : 1 wählen. Somit kann man den Gehalt
des polaren Lösungsmittels
nach den bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung von 1 bis 99 Volumen-% variieren. Indem man in einer
neben dem tertiären
Amin ein polares Lösungsmittel
wie DMF enthaltenden Mischung arbeitet, kann man eine höhere Ausbeute
des erwünschten
Produkts erhalten.
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Als Palladiumkatalysatoren für die erfindungsgemäße Umsetzung
eignen sich Palladium(0)- und Palladium(II)-Verbindungen wie beispielsweise die
Palladium(II)-Salze von Mono- oder Dicarbonsäuren. Eine bevorzugte Palladiumverbindung
ist Palladiumacetat.
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In der Arenverbindung der Formel
(III) bedeutet X ein Halogenatom, bevorzugt ein Iodatom, oder eine Organosulfonatgruppe,
wie eine Tosylat- oder Mesylatgruppe. Für die Substituenten R5 und R9 stehen bevorzugt
Wasserstoffatome.
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Bevorzugt setzt man das Inden der
Formel (II) und die Arenverbindung der Formel (III) im wesentlichen äquimolar
um.
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Für
die Umsetzung des Indens der Formel (II) mit der Arenverbindung
der Formel (III) ist die Reaktionstemperatur unkritisch. Sie kann
typischerweise im Bereich von etwa 0°C bis 160°C und bevorzugt im Bereich von
etwa 60°C
bis 120°C
liegen. Die Umsetzung kann geeigneterweise unter Rückfluß des Lösungsmittels
erfolgen. Beispiele für
2-Aryl-substituierte Indene, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhältlich sind,
sind:
2-Phenylinden;
2-(4-Methyl-phenyl)-inden;
2-(4-t-Butyl-phenyl)-inden;
2-(4-Phenyl-phenyl)-inden;
2-(4-Fluor-phenyl)-inden;
2-(4-Chlor-phenyl)-inden;
2-(4-Nitro-phenyl)-inden;
2-(4-Methoxy-phenyl)-inden;
2-(4-Carbethoxy-phenyl)-inden;
2-(4-Carboxy-phenyl)-inden;
2-(4-Trifluormethyl-phenyl)-inden;
2-(3,5-Dimethyl-phenyl)-inden;
2-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-inden;
2-Phenyl-4,7-dimethyl-inden;
2-Phenyl-4,6-dimethyl-inden;
2-Phenyl-5,6-dimethyl-inden;
2-Phenyl-4,5,6,7-tetramethyl-inden;
2-Phenyl-benzindene;
2-(4-Methoxy-phenyl)-benzindene;
2-(4-Carbethoxy-phenyl)-benzindene;
2-(1-Naphthyl)-inden;
4,4'-Bis-(2-indenyl)-1,2-diphenylethan;
1,2-Bis(2-phenyl-4-indenyl)ethan
2-Phenyl-4-aza-inden;
2,5-Diphenyl-4-aza-inden;
2-(4-Methyl-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-t-Butyl-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Phenyl-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Fluor-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Chlor-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Nitro-phenyl-4-aza-inden;
2-(4-Methoxy-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Carbethoxy-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Carboxy-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Trifluormethyl-phenyl)-4-aza-inden;
2-(3,5-Dimethyl-phenyl)-4-aza-inden;
2-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-aza-inden;
2-Phenyl-5,6-dimethyl-4-aza-inden;
2-Phenyl-benz-4-aza-indene;
2-(4-Methoxy-phenyl)-benz-4-aza-indene;
2-(4-Carbethoxy-phenyl)-benz-4-aza-indene;
2-(1-Naphthyl)-4-aza-inden;
4,4'-Bis-(4-aza-2-indenyl)-1,2-diphenylethan.
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Die Isolierung der erfindungsgemäß aus der
Umsetzung des Indens der Formel (II) mit der Arenverbindung der
Formel (III) erhaltenen 2-Aryl-substituierten Indene aus dem Reaktionsgemisch
kann nach bekannten Verfahren erfolgen, wie durch Extraktion, Kristallisation,
Destillation, Chromatographie usw.
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Aus den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhältlichen
2-Aryl-substituierten Indenen kann man die entsprechenden Metallocenverbindungen
mit Übergangsmetallen
wie Titan, Zirkonium oder Hafnium herstellen, die sich als Katalysatorkomponenten
bei der Polymerisation von Olefinen eignen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren bewirkt nicht
nur eine Verbesserung der Herstellungsökonomie der bekannten 2-Aryl-substituierten
Indene, sondern erlaubt auch Zugang zu solchen Verbindungen, die
nach vorbekannten Verfahren nicht hergestellt werden konnten.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist ferner ein 2-Aryl-substituiertes Inden der Formel (I):
in welcher R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6,
R
7, R
8 und R
9 zueinander gleich oder voneinander verschieden
sind und die obengenannte Bedeutung haben, wobei einer der Substituenten
R
1, R
2, R
3, R
4, R
5,
R
6, R
7, R
8 und R
9 und der entsprechende
Substituent R
1, R
2,
R
3, R
4, R
5, R
6, R
7,
R
8 und R
9 einer
zweiten Verbindung der Formel (I) durch ein die beiden Indene verknüpfendes
verbrückendes
Strukturelement ersetzt sind.
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Bei dem verbrückenden Strukturelement handelt
es sich bevorzugt um eine Alkylengruppe.
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Als Beispiele für die obigen neuen 2-Arylsubstituierten
Indene sind ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu nennen:
4,4'-Bis-(2-indenyl)-1,2-diphenylethan;
1,2-Bis-(2-Phenyl)-4-indenylethan.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist des weiteren ein 2-Aryl-substituiertes Inden der Formel (I):
in welcher R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6,
R
7, R
8 und R
9 zueinander gleich oder voneinander verschieden
sind und die obengenannte Bedeutung haben, wobei ein aromatisches
Kohlenstoffatom des Indenrings durch ein Heteroatom aus Gruppe 15
des Periodensystems neuer IUPAC-Fassung ersetzt ist, wobei der am
ersetzten Kohlenstoffatom stehende Substituent R
1,
R
2, R
3 oder R
4 fehlt, ausgenommen 2-Phenyl-β-chininden-9-carbonsäure.
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Als Beispiele für die obigen neuen 2-Arylsubstituierten
Indene sind ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu nennen:
2,5-Diphenyl-4-aza-inden;
2-Phenyl-4-aza-inden;
2-(4-Methyl-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-t-Butyl-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Phenyl-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Fluor-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Chlor-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Nitro-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Methoxy-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Carbethoxy-phenyl)-4-aza-inden;
2-(4-Carboxy-phenyl)-4-aza-inden;
2-4-Bis(fluormethyl-phenyl)-4-aza-inden;
2-(3,5-Dimethyl-phenyl)-4-aza-inden;
2-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-4-aza-inden;
2-Phenyl-5,6-dimethyl-4-aza-inden;
2-Phenyl-benz-4-aza-indene;
2-(4-Methoxy-phenyl)-benz-4-aza-indene;
2-(4-Carbethoxy-phenyl)-benz-4-aza-indene;
2-(1-Naphthyl)-4-aza-inden;
4,4'-Bis-(4-aza-2-indenyl)-1,2-diphenylethan.
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Weitere Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden durch die nachfolgenden Beispiele verdeutlicht, ohne
die Erfindung darauf zu beschränken.
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Beispiel 1
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Herstellung von 2-Phenylinden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
2,2 g (20 mmol) Inden, 4,08 g (20 mmol) Iodbenzol und 0,134 g (0,6
mmol) Pd(OAc)2 10 h lang am Rückfluß erhitzt.
Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 100 ml Ethanol
versetzt. Der kristalline Niederschlag wurde isoliert, mit Ethanol
gewaschen und im Vakuum getrocknet. Erhalten wurden 1,6 g (46%)
2-Phenylinden.
1H-NMR CD2Cl2): 7,50–7,00
(m, 10H); 3,80 (s, 2H).
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Beispiel 2
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Herstellung von 2-(4-Nitro-phenyl)-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
2,2 g (20 mmol) Inden, 4,98 g (20 mmol) para-Nitroiodbenzol und
0,134 g ol) Pd((0,6 mmOAc)2 10 h lang am
Rückfluß erhitzt.
Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 100 ml Ethanol
versetzt. Der kristalline gelbe Niederschlag wurde isoliert, aus
Ethanol umkristallisiert, mit kaltem Ethanol gewaschen und im Vakuum
getrocknet. Erhalten wurden 1,94 g (41%) 2-(4-Nitro-phenyl)-inden.
1H-NMR
CDCl3): 8,22 (d, 2H); 7,74 (d, 2H); 7,49
(d, 1H), 7,44 (d, 1H); 7,43 (s, 1H); 7,33–7,23 (m, 2H); 3,82 (s, 2H).
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Beispiel 3
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Herstellung von 2-(4-Chlor-phenyl)-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
2,2 g (20 mmol) Inden, 4,77 g (20 mmol) para-Chloriodbenzol und
0,134 g (0,6 mmol) Pd(OAc)2 10 h lang am
Rückfluß erhitzt.
Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 100 ml Ethanol
versetzt. Der kristalline Niederschlag wurde isoliert, mit kaltem
Ethanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Erhalten wurden 2,53
g (56%) 2-(4-Chlor-phenyl)-inden.
1H-NMR CD2Cl2): 7,58 (d, 2H); 7,48 (d, 1H); 7,40 (d,
1H); 7,36 (d, 2H); 7,29 (t, 1H); 7,24 (s, 1H); 7,21 (t, 1H); 3,75
(s, 2H).
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Beispiel 4
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Herstellung von 2-(4-Methoxy-phenyl)-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
2,2 g (20 mmol) Inden, 4,68 g (20 mmol) para-Methoxyiodbenzol und
0,134 g (0,6 mmol) Pd(OAc)2 10 h lang am
Rückfluß erhitzt.
Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 100 ml Ethanol
versetzt. Der kristalline Niederschlag wurde isoliert, mit kaltem
Ethanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Erhalten wurden 2,23
g (50%) 2-(4-Methoxy-phenyl)-inden.
1H-NMR
CD2Cl2): 7,59 (d,
2H); 7,46 (d, 1H); 7,36 (d, 1H); 7,24 (t, 1H); 7,14 (t, 1H); 7,11
(s, 1H); 6,93 (d, 2H); 3,83 (s, 3H); 3,77 (s, 2H).
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Beispiel 5
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Herstellung von 2-(4-Carbethoxy-phenyl)-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
2,2 g (20 mmol) Inden, 5,52 g (20 mmol) para-Carbethoxyiodbenzol
und ol) Pd(0,134 g (0,6 mmOAc)2 10 h lang
am Rückfluß erhitzt.
Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 100 ml Ethanol
versetzt. Der kristalline Niederschlag wurde isoliert, mit kaltem
Ethanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Erhalten wurden 3,1
g (59%) 2-(4-Carbethoxy-phenyl)-inden.
1H-NMR
CD2Cl2): 8,10 (d,
2H); 7,70 (d, 2H); 7,50 (d, 1H); 7,44 (d, 1H); 7,38 (s, 1H); 7,30
(t, 1H); 7,23 (t, 1H); 4,38 (q, 2H); 3,80 (s, 2H); 1,40 (t, 3H).
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Beispiel 6
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Herstellung von 2-(3-Carboxy-phenyl)-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
2,2 g (20 mmol) Inden, 4,96 g (20 mmol) meta-Carboxyiodbenzol und
ol) Pd(0,134 g (0,6 mmOAc)2 10 h lang am
Rückfluß erhitzt.
Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 100 ml Ethanol
versetzt. Der kristalline Niederschlag wurde isoliert und in wässrigem
Alkali gelöst.
Die wässrige
Phase wurde abgetrennt und mit wässrigem
HCl versetzt. Der weiße
Niederschlag wurde isoliert, mit gekühltem Ethanol gewaschen und
im Vakuum getrocknet. Erhalten wurden 2 g (43%) 2-(4-Carboxyphenyl)-inden.
1H-NMR CDCl3): 8,41
(s, 1H); 8,06 (d, 1H); 7,93 (d, 1H); 7,58–7,25 (m, 6H); 4,7 (br.s);
3,80 (s, 2H).
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Bespiel 7
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Herstellung von 2-(3,5-Bis-(trifluormethyl)-phenyl)inden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
2,2 g (20 mmol) Inden, 6,8 g (20 mmol) 1-Iod-3,5-bis(trifluormethyl)benzol
und 0,134 g (0,6 mmol) Pd(OAc)2 12 h lang
am Rückfluß erhitzt.
Danach wurde Triethylamin vollständig
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit einer Mischung aus. 50 ml Wasser und 50 ml Diethylether
versetzt. Die etherische Schicht wurde abgetrennt, zweimal mit Wasser
gewaschen, filtriert und über Na2SO4 getrocknet.
Ether wurde abgezogen und das Reaktionsgemisch mit etwa 20 ml Pentan
versetzt. Nach dem Abkühlen
auf –20°C bildeten
sich dunkle Nadelkristalle, die abfiltriert, mit etwas kaltem Pentan
gewaschen und im Vakuum getrocknet wurden. Die Produktausbeute betrug
32%.
1H-NMR CDCl3):
8,06 (bs, 2H); 7,80 (bs, 1H); 7,58–7,48 (m, 3H); 7,42–7,32 (m,
2H); 3,88 (s, 2H).
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Beispiel 8 Herstellung von 2-Phenyl-4,7-dimethyl-inden
Unter Rühren
wurden 20 ml Triethylamin, 2,88 g (20 mmol) 4,7-Dimethyl-inden,
4,08 g (20 mmol) Iodbenzol und 0, 134 g (0, 6 mmol) Pd (OAc)2 12 h lang am Rückfluß erhitzt. Danach wurde Triethylamin
vollständig
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit einer Mischung aus 50 ml Wasser und 50 ml Diethylether
versetzt. Die etherische Schicht wurde abgetrennt, zweimal mit Wasser
gewaschen, filtriert und über
Na2SO4 getrocknet.
Ether wurde abgezogen und das Reaktionsgemisch mit etwa 20 ml Pentan
versetzt. Nach dem Abkühlen
auf –20°C bildeten
sich weiße
Kristalle, die abfiltriert, mit etwas kaltem Pentan gewaschen und
im Vakuum getrocknet wurden. Die Produktausbeute betrug 38%. 1H-NMR CDCl3): 7,46
(bs, 5H); 7,06 (bs, 2H); 6,48 (t, 1H); 3,45 (d, 2H); 2,47 (s, 3H);
2,08 (s, 3H).
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Beispiel 9
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Herstellung von 2-Phenyl-benzinden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
3,32 g (20 mmol) Benzinden, 4,08 g (20 mmol) Phenyliodid und 0,
134 g (0, 6 mmol) Pd (OAc)2 10 h lang am
Rückfluß erhitzt.
Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 100 ml Ethanol
versetzt. Der kristalline Niederschlag wurde isoliert, mit Ethanol
gewaschen und im Vakuum getrocknet. Erhalten wurden 2,4 g (50%)
der Mischung der beiden Isomere.
1H-NMR
CDCl3): 8,2–7,2 (komplexes Multiplett,
12H); 4,13 (s) und 3,95 (s) Gesamtmenge 2H.
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Beispiel 10
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Herstellung von 2-(4-Methoxy-phenyl)-benzinden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
3,32 g (20 mmol) Benzinden, 4, 68 g (20 mmol) p-Methoxy-phenylol)
Pd(iodid und 0,134 g (0,6 mmOAc)2 10 h lang
am Rückfluß erhitzt.
Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 100 ml Ethanol
versetzt. Der kristalline Niederschlag wurde isoliert, mit Ethanol
gewaschen und im Vakuum getrocknet. Erhalten wurden 2,9 g (54%)
der Mischung der beiden Isomere.
1H-NMR
CDCl3): 8,2–6,9 (komplexes Multiplett,
11H); 4,09 (s) und 3,91 (s) Gesamtmenge 2H; 3,84 (s, 3H).
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Beispiel 11
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Herstellung von 2-(4-Carbethoxy-phenyl)-benzinden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
3,32 g (20 mmol) Benzinden, 5,52 g (20 mmol) p-Carbethoxyol) Pd(phenyl-iodid
und 0,134 g (0,6 mmOAc)2 10 h lang am Rückfluß erhitzt.
Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 100 ml Ethanol
versetzt. Der kristalline Niederschlag wurde isoliert, mit Ethanol
gewaschen und im Vakuum getrocknet. Erhalten wurden 3,96 g (63%)
der Mischung der beiden Isomere.
1H-NMR
CDCl3): 8,2–7,3 (komplexes Multiplett,
11H); 4,40 (m, 2H); 4,09 (s) und 3,92 (s) Gesamtmenge 2H; 1,43 (m,
3H).
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Beispiel 12
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Herstellung von 2-(4-Methoxy-phenyl)-5,6-benzinden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
3,32 g (20 mmol) 5,6-Benzinden, 4,68 g (20 mmol) p-Methoxyphenyl-iodid
und 0,134 g (0,6 mmol) Pd (OAc)2 10 h lang
am Rückfluß erhitzt.
Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und mit 100 ml Ethanol
versetzt. Der kristalline Niederschlag wurde isoliert, mit Ethanol
gewaschen und im Vakuum getrocknet. Erhalten wurden 1,9 g (36%)
Produkt.
1H-NMR (DMSO-d6):
8,2–6,9
(komplexes Multiplett, 11H); 3,95 (s, 2H); 3,82 (s, 3H) .
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Beispiel 13
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Herstellung von 2-(1-Naphthyl)-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
2,2 g (20 mmol) Inden, 5,08 g (20 mmol) 1-Naphthyl-iodid und 0,134
g (0,6 mmol) Pd(OAc)2 10 h lang am Rückfluß erhitzt.
Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und verdampft. Das zurückbleibende Öl wurde
aus Ethanol umkristallisiert und im Vakuum getrocknet. Erhalten wurden
1,5 g (31%) Produkt.
1H-NMR CD2Cl2): 8,2–7,1 (komplexes
Multiplett, 12H); 3,95 (s, 2H) .
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Beispiel 14
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Herstellung von 4,4'-Bis-(2-indenyl)-1,2-diphenylethan
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Unter Rühren wurden 70 ml Triethylamin,
13,02 g (30 mmol) 4,4'-Diiod-l,2-diphenylethan,
15,3 ml ,4 g Pd((120 mmol) Inden und 0OAc)2 16
h lang in Stickstoff am Rückfluß erhitzt.
Danach wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und zweimal mit 200 ml
Ethanol versetzt. Der dabei entstandene Feststoff wurde im Vakuum getrocknet
und das Wertprodukt kolonnenchromatographisch auf Kieselgel mit
einer Mischung von Hexan und Dichlormethan im Verhältnis von
9 : 1 als Eluiermittel abgetrennt. Das chromatographische Verfahren
wurde per DC kontrolliert, wobei die Marke 3-d der Titelverbindung
entsprach. Die Ausbeute des weißen
kristallinen Produkts betrug 19%.
1H-NMR
CDCl3): 7,5–6,8 (m, 18H); 3,74 (s, 4H);
2,82 (s, 4H).
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Beispiel 15
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Herstellung von 2-(4-Acetyl-phenyl)-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
2,2 g (20 mmol) Inden, 4,92 g (20 mmol) para-Acetyl-iodbenzol und
0,134 g (0,6 mmol) Pd(OAc)2) 10 h lang am
Rückfluß erhitzt.
Danach wurde Triethylamin vollständig im
Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit einer Mischung aus 50 ml Dichlormethan und 50 ml Wasser
versetzt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, zweimal mit Wasser
gewaschen, filtriert und über
Na2SO4 getrocknet.
Dichlormethan wurde entfernt und der Rückstand aus 20 ml EtOH umkristallisiert.
Die Ausbeute an Produkt betrug 78%.
1H-NMR
CDCl3): 7,95 (d, 2H); 7,68 (d, 2H); 7,48
(d, 1H); 7,43 (d, 1H); 7,35 (s, 1H); 7,29 (t, 1H); 7,21 (t, 1H); 3,80
(s, 2H); 2,60 (s, 3H)
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Beispiel 16
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Herstellung von 2-(4-Amino-phenyl)-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
2,2 g (20 mmol) Inden, 4,38 g (20 mmol) para-Amino-iodbenzol und
0, 134 g (0, 6 mmol) Pd (OAc)2) 10 h lang
am Rückfluß erhitzt.
Danach wurde Triethylamin vollständig
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit 80 ml HCl 15%ig versetzt. Sich bildender Niederschlag
wurde abgetrennt und mit Dichlormethan gewaschen. Die dabei erhaltene
Substanz wurde mit einer Mischung aus 50 ml Dichlormethan und 50
ml KOH 5%ig in Wasser versetzt. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
zweimal mit Wasser gewaschen, filtriert und über Na2SO4 getrocknet. Dichlormethan wurde entfernt
und der Rückstand
aus 20 ml EtOH umkristallisiert. Die Ausbeute an Produkt betrug
21%.
1H-NMR CDCl3):
7,46 (d, 2H); 7,44 (d, 1H); 7,36 (d, 1H), 7,26 (t, 1H); 7,14 (t,
1H); 7,04 (s, 1H); 6,70 (d, 2H); 3,75 (br.s, 2H); 3,73 (s, 2H)
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Beispiel 17
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Herstellung von 2-(4-Methyl-phenyl)-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
2,2 g (20 mmol) Inden, 4,36 g (20 mmol) para-Methyl-iodbenzol und
ol) Pd(0,134 g (0,6 mmOAc)2 10 h lang am
Rückfluß erhitzt.
Danach wurde Triethylamin vollständig im
Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit einer Mischung aus 50 ml Dichlormethan und 50 ml Wasser
versetzt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, zweimal mit Wasser
gewaschen, filtriert und über
Na2SO4 getrocknet.
Dichlormethan wurde entfernt und der Rückstand aus 20 ml EtOH umkristallisiert.
Die Ausbeute an Produkt betrug 41%.
1H-NMR
CDCl3): 7,53 (d, 2H); 7,46 (d, 1H); 7,38
(d, 1H); 7,27 (t, 1H); 7,19 (d, 2H); 7,18 (s, 1H); 7,17 (t, 1H); 3,77
(s, 2H); 2,37 (s, 3H)
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Beispiel 18
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Herstellung von 2-(4-Acetamido-phenyl)-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
2,2 g (20 mmol) Inden, 5,22 g (20 mmol) para-Acetamino-iodbenzol
und ol) Pd(0,134 g (0,6 mmOAc)2 10 h lang
am Rückfluß erhitzt.
Danach wurde Triethylamin vollständig
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit einer Mischung aus 50 ml Dichlormethan und 50 ml Wasser
versetzt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, zweimal mit Wasser
gewaschen, filtriert und über Na2SO4 getrocknet.
Dichlormethan wurde entfernt und der Rückstand aus 20 ml EtOH umkristallisiert.
Die Ausbeute an Produkt betrug 13%.
1H-NMR
CDCl3): 7,59 (d, 2H); 7,52 (d, 2H); 7,46
(d, 1H , 7,38 (d, 1H); 7,26 (t, 1H); 7,18 (t, 1H); 7,17 (s, 1H); 3,77
(s, 2H); 2,20 (s, 3H)
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Beispiel 19
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Herstellung von 2,5-Diphenyl-4-aza-inden
(als 1 : 1-Gemisch mit seinem Isomer)
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Unter Rühren wurden 20 ml Triethylamin,
3,86 g (20 mmol) 5-Phenyl-4-aza-inden, 4,08 g (20 mmol) Iodbenzol
und 0, 134 g (0, 6 mmol) Pd (OAc)2 10 h
lang am Rückfluß erhitzt.
Danach wurde Triethylamin vollständig
im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde mit einer Mischung aus 50 ml Dichlormethan und 50 ml Wasser
versetzt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, zweimal mit Wasser
gewaschen, filtriert und über Na2SO4 getrocknet.
Dichlormethan wurde entfernt und der Rückstand aus 20 ml EtOH umkristallisiert.
Die Ausbeute an Produkt betrug 23%.
1H-NMR
CDCl3): 8,1–7,2 (Multiplett, 13H); 3,97
(d) und 3,83 (dd), insgesamt 2H.
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Beispiel 20
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Herstellung von 4-Acetoanilid-phenyl-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml DMF, 2, 9
ml (25 mmol) Inden, 6,4 g (25 mmol) para-Acetoacetoamino-iod-benzol,
3 ml Triethylamin und 0,18 g (0,75 mmol) Pd(OAc)2 10
h lang am Rückfluß erhitzt.
Das dabei entstandene Gemisch wurde auf 100 ml Wasser gegeben. Der
sich bildende Niederschlag wurde isoliert, mit 10 ml kaltem Chloroform
gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute an Produkt betrug 75%.
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Beispiel 21
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Herstellung von 4-Amino-phenyl-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml DMF, 2,2
g (20 mmol) Inden, 4,4 g (20 mmol) para-Amino-iod-benzol, 2 ml Triethylamin
und 0,134 (0,6 mmol) Pd(OAc)2 10 h lang
am Rückfluß erhitzt.
Das dabei entstandene Gemisch wurde auf 200 ml HCl 15%ig gegeben.
Sich bildender Niederschlag wurde abgetrennt und mit Dichlormethan gewaschen.
Die dabei erhaltene Substanz wurde mit einer Mischung aus 50 ml
Dichlormethan und 50 ml KOH 5%ig in Wasser versetzt. Die organische
Schicht wurde abgetrennt, zweimal mit Wasser gewaschen, filtriert und über Na2SO4 getrocknet.
Dichlormethan wurde entfernt und der Rückstand aus 20 ml EtOH umkristallisiert. Die
Ausbeute an Produkt betrug 70%.
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Beispiel 22
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Herstellung von 4-Nitro-phenyl-inden
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Unter Rühren wurden 15 ml DMF, 1, 15
g (10 mmol) Inden, 2,49 g (10 mmol) para-Nitro-iod-benzol, 1 ml
Triethyl amin und 0,067 (0,3 mmol) Pd(OAc)2 10
h lang am Rückfluß erhitzt.
Das dabei entstandene Gemisch wurde auf eine Mischung aus 50 ml
Dichlormethan und 50 ml Wasser gegeben. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
zweimal mit Wasser gewaschen, filtriert und über Na2SO4 getrocknet. Dichlormethan wurde entfernt
und der Rückstand
aus 20 ml EtOH umkristallisiert. Die Ausbeute an Produkt betrug
16%.
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Beispiel 23
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Herstellung von 2-(4-Biphenyl)-inden
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Unter Rühren wurden 20 ml DMF, 2,2
g (20 mmol) Inden, 5,60 g (20 mmol) 4-Iod-biphenyl, 2 ml Triethylamin
und ol) Pd(0,134 (0,6 mmOAc)2 10 h lang
am Rückfluß erhitzt.
Das dabei entstandene Gemisch wurde auf eine Mischung aus 250 ml
Dichlormethan und 50 ml Wasser gegeben. Die organische Schicht wurde
abgetrennt, zweimal mit Wasser gewaschen, filtriert und über Na2SO4 getrocknet.
Dichlormethan wurde entfernt und der Rückstand aus 20 ml DMF umkristallisiert.
Die Ausbeute an Produkt betrug 21%.
1H-NMR
CDCl3): 7,8–7,1 (Multiplett, 14H); 3,81
(s, 2H)
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Beispiel 24
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Herstellung von 2-Phenyl-inden
-
Unter Rühren wurden 20 ml DMF, 2,2
g (20 mmol) Inden, 2,2 ml (20 mmol) Iod-benzol, 2 ml Triethylamin
und 0,134 (0,6 mmol) Pd(OAc)2 10 h lang
am Rückfluß erhitzt.
Das dabei entstandene Gemisch wurde auf eine Mischung aus 50 ml
Dichlormethan und 50 ml Wasser gegeben. Die organische Schicht wurde
abgetrennt, zweimal mit Wasser gewaschen, filtriert und über Na2SO4 getrocknet.
Dichlormethan wurde entfernt und der Rückstand aus 20 ml EtOH umkristallisiert.
Die Ausbeute an Produkt betrug 65%.