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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Verwendung eines Alkoxylierungskatalysators zur Herstellung
eines Alkylenoxid-Adduktes. Insbesondere betrifft die Erfindung
die Verwendung eines Feststoff-Alkoxylierungskatalysators, umfassend
ein Metalloxid, und ein Verfahren zur Herstellung eines Alkylenoxid-Adduktes,
das zur Verwendung als ein chemisches Material für einen oberflächenaktiven
Stoff oder Ähnliches
geeignet ist.
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Eine Verbindung, in der ein Alkylenoxid
an eine organische Verbindung mit einem aktivem Wasserstoff oder
an einen Ester addiert ist, wird häufig als ein chemisches Material
für oberflächenaktive
Verbindungen, Lösungsmittel
oder Ähnliches
verwendet. Insbesondere solche, die durch Polyalkoxylierung eines
Alkohols, einer Fettsäure,
eines Fettsäureesters,
eines Amins, eines Alkylphenols oder Ähnlichem mit einem Alkylenoxid wie
Ethylenoxid oder Propylenoxid erhalten werden, wurden als nichtionogene,
oberflächenaktive
Stoffe in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet.
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Als solch ein Alkylenoxid-Addukt
hat eines mit einer engen Addukt-Verteilung gegenüber einem
mit einer breiten Addukt-Verteilung viele Vorteile, beispielsweise
eine gute Schaumbildung. Als Verfahren zur Herstellung eines Alkylenoxid-Addukts
mit enger Addukt-Verteilung sind solche Verfahren, die einen Halogenid-Katalysator
wie Halogenide des Bors, Zinn, Antimon, Eisen oder Aluminium oder
einen sauren Katalysator wie Phosphorsäure oder Schwefelsäure verwenden,
wohlbekannt. Allerdings kann mit den Verfahren, die einen Säure-Katalysator
verwenden, keine ausreichend enge Addukt-Verteilung erhalten werden, und es werden
große
Mengen von Nebenprodukten wie Dioxan, Dioxolan oder Polyethylenglycol
gebildet. Zusätzlich
werden die Materialien der Gerätschaften
durch solche saure Katalysatoren stark korrodiert.
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Dementsprechend wurden als Feststoff-Katalysatoren
zur Herstellung eines Alkylenoxid-Adduktes mit einer engen Addukt-Verteilung
die folgenden gemischten Oxide vorgeschlagen.
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Japanische, offengelegte, ungeprüfte
Patentanmeldung mit der Anmeldungsnummer (Tokkai hei) 1-164437:
Ein Verfahren zur Herstellung eines Alkylenoxid-Adduktes mit einer
engen Addukt-Verteilung verwendet als Katalysator ein Magnesiumoxid
in welches ein Metallion wie Aluminium beigesetzt wird. Es offenbart
z. B. einen Magnesiumoxid-Katalysator enthaltend 3 Gew.-% Aluminium.
- 2) Japanische, offengelegte, ungeprüfte Patentanmeldung mit der
Anmeldungsnummer (Tokkai hei) 2-71841: Ein Verfahren zur Herstellung
eines Alkylenoxid-Adduktes mit einer engen Addukt-Verteilung mit einem
calcinierten Hydrotalkit als Katalysator wird offenbart. Das calcinierte
Hydrotalcit kann durch Calcinieren von natürlichem oder syntetischem Hydrotalcit
erhalten werden.
- 3) Japanische, offengelegte, ungeprüfte Patentanmeldung mit der
Anmeldungsnummer (Tokkai hei) 7-227540: Ein Verfahren zur Herstellung
eines Alkylenoxid-Adduktes wird beschrieben, mit Magnesiumoxid,
das Zink, Antimon, Zinn oder Vergleichbares enthält, als Katalysator, in dem
die Bildung eines Nebenproduktes (Polyethylenglycol) gehemmt wird.
Durch die Verwendung des Mg-Zn-, Mg-Sb-, oder Mg-Sn-Mischoxid-Katalysator kann
die Menge des als Nebenprodukt gebildeten Polyethylenglykol verringert
werden, obwohl dadurch die katalytische Aktivität gegenüber dem Fall, in dem ein Magnesiumoxid-Katalysator
verwendet wird, dem Aluminium zugesetzt wurde. Allerdings ist der
Effekt, dass die Bildung von Polyethylenglykol gehemmt wird, immer
noch nicht ausreichend.
- 4) Japanische, offengelegte, ungeprüfte Patentanmeldung mit der
Anmeldungsnummer (Tokkai hei) 8-268919: Ein Verfahren zur Herstellung
eines Alkylenoxid-Adduktes mit einer engen Addukt-Verteilung verwendet
als einen Katalysator ein Al-Mg-Mischoxid,
welches durch Calcinieren von Aluminium-Magnesium-Hydroxid erhalten
wird.
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Ein Alkylenoxid-Addukt, das unter
Verwendung eines der oben genannten Katalysatoren erhalten wurde,
weist eine engere Addukt-Verteilung auf, als eines, das unter Verwendung
eines sauren Katalysators erhalten wurde. Weiterhin kann die Bildung
eines Nebenprodukts wie Dioxan unterdrückt werden. Insbesondere weist
ein Mischoxid von Aluminium und Magnesium eine hohe Aktivität auf. Allerdings
kann der Mischoxid-Katalysator die Bildung von Polyethylenglykol
als Nebenprodukt nicht verhindern. Die japanische, offengelegte, ungeprüfte Patentanmeldung
mit der Anmeldungsnummer (Tokkai hei) 7-227540 offenbart einen Katalysator, mit
dem die Menge des als Nebenprodukt gebildeten Polyethylenglykols
verringert werden kann. Allerdings ist der Effekt, dass die Bildung
von Polyethylenglykol gehemmt wird, immer noch nicht ausreichend.
Außerdem ist
es ein hochmolekulargewichtiges Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht
von mehreren Zehntausend, das besondere Probleme bereitet. Bereits
eine Spur dieses hochmolekulargewichtigen Polyethylenglykols kann
Probleme bei der Polyalkoxylierung bereiten. Beispielsweise kann
die Abtrennung des Katalysators schwer werden und die Stabilität eines
Produktes, welches das Alkylenoxid-Addukt enthält, kann herabgesetzt sein.
Außerdem
muß ein
Katalysator zur Herstellung eines Alkylenoxid-Adduktes für die praktische
Anwendung eine ausreichende Aktivität aufweisen.
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Dementsprechend ist es die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Alkylenoxid-Adduktes
mit enger Addukt-Verteilung bereitzustellen, das eine Katalysator
verwendet. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
einen Katalysator bereitzustellen, mit dem eine Alkylenoxid-Addukt
mit einer engen Addukt- Verteilung
unter Hemmung der Bildung von hochmolekulargewichtigem Polyethylenglycol
auf effiziente Weise hergestellt werden kann.
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Als Ergebnis ernsthafter Untersuchungen
bezüglich
eines zur Herstellung eines Alkylenoxid-Adduktes mit einer engen Addukt-Verteilung
geeigneten Alkoxylierungskatalysators haben die Erfinder herausgefunden, dass
es möglich
ist, sowohl eine hohe katalytische Aktivität als auch eine Hemmung der
Bildung von hochmolekulargewichtigem Polyalkylenglycol durch die
Verwendung eines Katalysators zu erreichen, der durch die Zugabe
eines bestimmten Metalls zu einem Mg-Al-Mischoxid hergestellt wurde.
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Das oben genannte Metall, das zu
dem Mg-Al-Mischoxid zugegeben wird, ist ausgesucht aus Chrom, Mangan
und Eisen.
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Der Alkoxylierungskatalysator zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung wird erhalten durch Zugabe
eines Metalls als dritte Komponente zu einem Mg-Al-Mischoxid, das
gleichzeitig eine basische, aktive Stelle eines Sauerstoffatoms
neben einem Magnesiumatom zur Aktivierung einer organischen Verbindung
mit einem aktiven Wasserstoff und eine saure, aktive Stelle eines
Aluminiumatoms zur Aktivierung eins Alkylenoxids aufweist. Mg-Al-Mischoxid wurde auf
herkömmliche
Weise verwendet, und es ist ein hoch aktiver Katalysator, mit dem
ein Alkylenoxid-Addukt mit einer engen Addukt-Verteilung hergestellt
werden kann. Außerdem kann
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Bildung von hochmolekulargewichtigem Polyethylenglycol
als Nebenprodukt durch die dritte Komponente gehemmt werden. Es
wird vermutet, dass die Zugabe des Metalls als dritter Komponente
eine strukturelle Veränderung
der aktiven Stelle der Nebenreaktion bewirkt.
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Somit wird es durch die Verwendung
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
auf effiziente Weise unter Hemmung der Bildung von Polyethylenglykol
als Nebenprodukt ein Alkylenoxid-Addukt mit einer engen Addukt-Verteilung
herzustellen. Weiterhin umfasst das Verfahren zur Herstellung eines
Alkylenoxid-Adduktes gemäß der vorliegenden
Erfindung die Zugabe eines Alkylenoxids zu einer organischen Verbindung
in der Gegenwart des Alkylierungskatalysators.
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Die vorliegende Erfindung wird im
Weiteren genauer unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben, wobei
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1 ist
ein Graph, der die Addukt-Verteilung eines EO-Adduktes zeigt, das
gemäß dem Reaktionsbeispiel
1 unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erhalten
wurde;
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2 ist
ein Graph, der die Addukt-Verteilung eines EO-Adduktes zeigt, das
gemäß dem Reaktionsbeispiel
2 unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erhalten
wurde;
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3 ist
ein Graph, der die Addukt-Verteilung eines EO-Adduktes zeigt, das
gemäß dem Reaktionsbeispiel
3 unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erhalten
wurde;
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4 ist
ein Graph, der die Addukt-Verteilung eines EO-Adduktes zeigt, das
gemäß dem Reaktionsbeispiel
4 unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erhalten
wurde;
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5 ist
ein Graph, der die Addukt-Verteilung eines EO-Adduktes zeigt, das
gemäß dem Reaktionsbeispiel
5 unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erhalten
wurde;
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6 ist
ein Graph, der die Addukt-Verteilung eines EO-Adduktes zeigt, das
gemäß dem Reaktionsbeispiel
6 unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erhalten
wurde;
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7 ist
ein Graph, der die Addukt-Verteilung eines EO-Adduktes zeigt, das
gemäß dem Vergleichs-Reaktionsbeispiel
1 erhalten wurde;
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8 ist
ein Graph, der die Addukt-Verteilung eines EO-Adduktes zeigt, das
gemäß dem Vergleichs-Reaktionsbeispiel
2 erhalten wurde;
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9 ist
ein Graph, der die Addukt-Verteilung eines EO-Adduktes zeigt, das
gemäß dem Vergleichs-Reaktionsbeispiel
3 erhalten wurde;
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10 ist
ein Graph, der die Addukt-Verteilung eines EO-Adduktes zeigt, das
gemäß dem Reaktionsbeispiel
11 unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung erhalten
wurde;
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11 ist
ein Graph, der die Addukt-Verteilung eines EO-Adduktes zeigt, das
gemäß dem Vergleichs-Reaktionsbeispiel
4 erhalten wurde; und
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12 ist
ein Graph, der die Addukt-Verteilung eines EO-Adduktes zeigt, das
gemäß einem
Reaktionsbeispiel unter Verwendung von eines KOH-Katalysators erhalten
wurde.
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Der in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Katalysator wird im Folgenden genauer beschrieben.
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Als Metall für die dritte Komponente in
dem erfindungsgemäßen Katalysator
werden Chrom, Mangan oder Eisen verwendet. Besonders bevorzugt ist
die Verwendung von Mangan. Eine Kombination aus zumindest zwei der
oben genannten Metalle kann auch als dritte Komponente verwendet
werden.
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In dem Katalysator zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass das Verhältnis jedes
Metalls in einem Bereich liegt, der geeignet ist, die Bildung von
hochmolekulargewichtigem Polyethylenglycol als Nebenprodukt zu hemmen,
und dabei eine hohe Aktivität
des Mg-Al-Mischoxid zu erhalten. Ein bevorzugtes Verhältnis jedes
Metalls ist nachfolgend beschrieben.
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Das Atomverhältnis von Magnesium zu Aluminium,
wie durch Al/(Mg + Al) ausgedrückt,
liegt vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 0,7, besonders bevorzugt
von 0,3 bis 0,6.
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Das Atomverhältnis des als dritte Komponente
zugegebenen Metalls bezogen auf die Gesamtheit der Metalle liegt
vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis 0,4, besonders bevorzugt von
0,1 bis 0,25. Wenn die Menge der dritten Komponente zu gering ist,
kann die Wirkung der Hemmung der Bildung von hochmolekulargewichtigem
Polyethylenglycol nicht in ausreichendem Umfang erreicht werden.
Auf der anderen Seite kann die katalytische Aktivität herabgesetzt
werden, wenn die Menge der dritten Komponente übermäßig groß ist.
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Der in der vorliegenden Erfindung
verwendete Katalysator kann mittels bekannter Verfahren zur Herstellung
von Multielement-Mischoxiden erhalten werden, beispielsweise durch
Impregnations- oder Kopräzipitationsverfahren.
Ein Verfahren zur Herstellung des in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Katalysators durch das Kopräzipitationsverfahren wird vorliegend
beschrieben.
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Gemäß dem Kopräzipitationsverfahren wird zuerst
eine gemischte, wäßrige Lösung hergestellt,
die eine Metallverbindung wie ein Nitrat, Sulfat, Carbonat, Acetat
oder Chlorid jedes Metalls enthält,
und ein Fällungsmittel
wird der wässrigen
Lösung
zugesetzt. Das durch die Zugabe des Fällungsmittels erhaltene Präzipitat
wird durch Waschen mit Wasser, Trocknen, Calcinieren oder Vergleichbarem
behandelt, um so einen Katalysator, der ein Mischoxid umfasst, zu
erhalten.
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Ein besonderes Beispiel, welches
das Kopräzipitationsverfahren
auf den Katalysator zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
anwendet, ist ein Verfahren zur Herstellung eines Präzipitats
durch Zutropfen einer gemischten, wäßrigen Lösung, die Metallverbindungen
von Magnesium, Aluminium und einem Metall als dritte Komponente
enthält,
mit einer gemischten Lösung
als Fällungsmittel
(beispielsweise eine gemischte, wäßrige Lösung aus Natriumhydroxid und
Natriumcarbonat) mit einer vorbestimmten Flußmenge, unter Einhaltung eines
vorbestimmten pH-Wertes. In diesem Beispiel ist es bevorzugt, dass
der pH-Wert der
Lösung
im Bereich von 7 bis 11, vorzugsweise von 8 bis 10, eingestellt
wird. Von dem so erhaltenen Mischoxid werden wasserlösliche Salze
durch Waschen mit Wasser entfernt und dann wird es erhitzt. Danach
wird es durch Erhitzen auf 300 bis 1000°C calciniert, vorzugsweise bei
600 bis 900°C.
Auf diese Weise kann ein ein Mischoxid enthaltender Katalysator
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung erhalten werden.
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Als nächstes wird eine organische
Verbindung beschrieben, an die das Alkylenoxid unter Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
addiert wird. Diese organische Verbindung ist nicht besonders eingeschränkt, solange
sie alkoxyliert werden kann, aber es werden insbesondere organische
Verbindungen mit einem aktiven Wasserstoff oder ein Ester verwendet.
Insbesondere werden Alkohole, Phenole, Fettsäuren, Fettsäureester, Fettamine, Fettsäureamide,
Polyole oder deren Mischungen geeigneterweise verwendet. Typische Beispiele
dieser Verbindungen werden im Folgenden beschrieben.
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Als Alkohole werden vorzugsweise
gesättigte
oder ungesättigte,
primäre
oder sekundäre
Alkohole mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen, besonders bevorzugt ein
primärer
Alkohol mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen und insbesondere bevorzugt
ein primärer
Alkohol mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, verwendet. Weiterhin werden
als Phenole vorzugsweise Mono-, Di- oder Trialkylphenol verwendet,
insbesondere eine Verbindung mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen in einer
Alkylgruppe.
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Als Fettsäure wird vorzugsweise eine
Fettsäure
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise eine gesättigte oder
ungesättigte
geradekettige Fettsäure,
die durch Fettzersetzung von Kokosöl, Palmöl, Palmkernöl, Soyaöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Fischfett
oder Vergleichbarem (beispielsweise Caprylsäure, n-Caprylsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Ölsäure oder
Stearinsäure)
erhalten werden kann, oder eine Mischung dieser Verbindungen verwendet
werden. Weiterhin ist es bevorzugt, solche Fettsäureester zu verwenden, die durch
Veresterung der oben genannten Fettsäuren mit einem Alkohol einer
4 bis 10 Kohlenstoffatome umfassenden Alkylgruppe hergestellt werden.
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Als Fettamine werden vorzugsweise
primäre
Fettamine verwendet, die aus gesättigten
oder ungesättigten,
geradekettigen Fettsäuren
oder aus einer Verbindung, in die eine Nitrilgruppe in einen entsprechenden aliphatischen
Alkohol eingebracht wird, erhalten werden können. Weiterhin werden als
Fettsäureamide
vorzugsweise Derivate verwendet, die durch die Reaktion einer gesättigten
oder ungesättigten,
geradekettigen Fettsäure
mit Ammoniak oder einem primären
Fettamin erhalten werden können.
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Als die Polyole werden vorzugsweise
Polyethylenglycol oder Polypropylenglycol mit einem durchschnittlichen
Polymerisationsgrad von 2 bis 2.000 oder Glycerol, Sorbitol oder
Vergleichbares verwendet.
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Andererseits wird in dem Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise ein Alkylenoxid mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
insbesondere vorzugsweise Ethylenoxid, Propylenoxid oder Butylenoxid
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen verwendet.
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Im Folgenden werden bevorzugte Reaktionsbedingungen
für das
Verfahren zur Herstellung eines Alkylenoxid-Addukts gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise
80 bis 230°C,
besonders bevorzugt 120 bis 200°C und
insbesondere bevorzugt 160 bis 180°C. Obwohl der Reaktionsdruck
auch von der Reaktionstemperatur abhängig ist, beträgt er vorzugsweise
0 bis 20 atm, besonders bevorzugt 2 bis 8 atm. Obwohl sie auch von
dem molaren Verhältnis
des Alkylenoxids zu dem in der Reaktion bereitgestellten Ausgangsmaterial
abhängt,
beträgt
die üblicherweise
verwendete Menge an Katalysator vorzugsweise 0,01 bis 20 Gew.-%,
insbesondere bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.-% des Ausgangsmaterials wie
z. B. Alkohol.
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Die Reaktionsdurchführung erfolgt
wie folgt. Beispielsweise wird ein Ausgangsmaterial wie ein Alkohol und
ein Katalysator in einen Autoklaven eingebracht. Nach Austausch
der in dem Autoklaven enthaltenen Luft gegen Stickstoff wird ein
Alkylenoxid in den Autoklaven eingebracht, um unter vorgegebenen
Temperatur- und Druckbedingungen zu reagieren. Der Katalysator kann
je nach Anwendung in dem Reaktionsprodukt enthalten sein, üblicherweise
wird er allerdings durch Filtration von dem Reaktionsprodukt abgetrennt,
die nach der Zugabe von Wasser oder einem Filterhilfsmittel zur
Erniedrigung der Viskosität
durchgeführt
wird.
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Gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung kann auf effiziente Weise ein Alkylenoxid-Addukt mit sehr
enger Addukt-Verteilung, mit hoher katalytischer Aktivität und unter
nur sehr geringer Bildung von hochmolekulargewichtigem Polyethylenglycol
als Nebenprodukt hergestellt werden. Da die Bildung von hochmolekulargewichtigen
Polyalkylenglycol als Nebenprodukt gehemmt ist, kann insbesondere
die Effizienz der Katalysator-Filtration verbessert werden und auch
die Eigenschaften (beispielsweise Stabilität bei tiefen Temperaturen)
eines chemischen Produktes, welches das erhaltene Alkylenoxid-Addukt verwendet,
werden verbessert.
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Die vorliegende Erfindung wird im
Folgenden mittels Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben.
Diese Beispiele dienen lediglich der Verdeutlichung und sollten
nicht als die Erfindung einschränkend
angesehen werden.
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Beispiel 1
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Um eine Lösung A herzustellen, wurden
68,03 g (0,265 mol) Magnesiumnitrat-Hexahydrat, 47,69 g (0,127 mol)
Aluminiumnitrat-Nonahydrat und 24,33 g (0,085 Mol) Mangannitrat-Hexahydrat in 450
g deionisiertem Wasser gelöst.
Andererseits wurden zur Herstellung einer Lösung B 13,47 g (0,127 Mol)
Natriumcarbonat in 450 g deionisiertem Wasser gelöst.
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Die Lösungen A und B wurden in ein
Katalysator-Vorbereitungsgefäß, in das
zuvor 1.800 g deionisiertes Wasser eingebracht wurden, über einen
Zeitraum von 1 Stunde, unter Einhaltung des pH-Werts 9 mittels 2
N-NaOH und bei einer Temperatur von 40°C getropft. Nach Beendigung
des Zutropfens wurde die gemischte Lösung 1 Stunde gealtert. Die
Mutterlösung
wurde durch Filtration abgetrennt und das Präzipitat wurde mit 6 Litern
deionisiertem Wasser gewaschen und sprühgetrocknet, und es wurden
30 g eines Mischhydroxids erhalten. Das Mischhydroxid wurde für 3 Stunden
bei 800°C
in einer Stickstoffatmosphäre
calciniert, um so 19 g eines Mg-Al-Mn-Mischoxid-Katalysators zu
erhalten (Mg : Al : Mn (als Atomverhältnis) = 0,56 : 0,26 : 0,18).
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Beispiel 2
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Um eine Lösung A herzustellen, wurden
68,03 g (0,265 mol) Magnesiumnitrat-Hexahydrat, 47,69 g (0,127 mol)
Aluminiumnitrat-Nonahydrat und 20,83 g (0,085 mol) Manganacetat-Tertahydrat in 450
g deionisiertem Wasser gelöst.
Andererseits wurden zur Herstellung einer Lösung B 13,47 g (0,127 Mol)
Natriumcarbonat in 450 g deionisiertem Wasser gelöst.
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Bei gleicher Vorgehensweise wie in
Beispiel 1 wurden danach 19 g eines Mg-Al-Mn-Mischoxid-Katalysators erhalten (Mg
: Al : Mn (als Atomverhältnis)
= 0,56 : 0,26 : 0,18).
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Beispiel 3
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Um eine Lösung A herzustellen, wurden
69,68 g (0,272 mol) Magnesiumnitrat-Hexahydrat, 61,06 g (0,163 mol)
Aluminiumnitrat-Nonahydrat und 14,60 g (0,051 mol) Mangannitrat-Hexahydrat in 450
g deionisiertem Wasser gelöst.
Andererseits wurden zur Herstellung einer Lösung B 17,26 g (0,163 mol)
Natriumcarbonat in 450 g deionisiertem Wasser gelöst.
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Bei gleicher Vorgehensweise wie in
Beispiel 1 wurden danach 21 g eines Mg-Al-Mn-Mischoxid-Katalysators erhalten (Mg
: Al : Mn (als Atomverhältnis)
= 0,56 : 0,34 : 0,10).
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Beispiel 4
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Um eine Lösung A herzustellen, wurden
66,72 g (0,260 mol) Magnesiumnitrat-Hexahydrat, 38,98 g (0,104 mol)
Aluminiumnitrat-Nonahydrat und 29,82 g (0,104 mol) Mangannitrat-Hexahydrat in 450
g deionisiertem Wasser gelöst.
Andererseits wurden zur Herstellung einer Lösung B 11,01 g (0,104 mol)
Natriumcarbonat in 450 g deionisiertem Wasser gelöst.
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Bei gleicher Vorgehensweise wie in
Beispiel 1 wurden danach 18 g eines Mg-Al-Mn-Mischoxid-Katalysators erhalten (Mg
: Al : Mn (als Atomverhältnis)
= 0,56 : 0,22 : 0,22).
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Beispiel 5
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Um eine Lösung A herzustellen, wurden
57,26 g (0,223 mol) Magnesiumnitrat-Hexahydrat, 50,06 g (0,133 mol)
Aluminiumnitrat-Nonahydrat und 35,60 g (0,089 mol) Chromnitrat-Nonahydrat in 450
g deionisiertem Wasser gelöst.
Andererseits wurden zur Herstellung einer Lösung B 23,57 g (0,222 mol)
Natriumcarbonat in 450 g deionisiertem Wasser gelöst.
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Bei gleicher Vorgehensweise wie in
Beispiel 1 wurden danach 23 g eines Mg-Al-Cr-Mischoxid-Katalysators erhalten (Mg
: Al : Cr (als Atomverhältnis)
= 0,50 : 0,30 : 0,20).
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Beispiel 6
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Um eine Lösung A herzustellen, wurden
68,03 g (0,265 mol) Magnesiumnitrat-Hexahydrat, 47,69 g (0,127 mol)
Aluminiumnitrat-Nonahydrat und 21,35 g (0,085 mol) Eisen(II)-chlorid-Tetrahydrat in 450
g deionisiertem Wasser gelöst.
Andererseits wurden zur Herstellung einer Lösung B 13,47 g (0,127 mol)
Natriumcarbonat in 450 g deionisiertem Wasser gelöst.
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Bei gleicher Vorgehensweise wie in
Beispiel 1 wurden danach 18 g eines Mg-Al-Fe-Mischoxid-Katalysators erhalten (Mg
: Al : Fe (als Atomverhältnis)
= 0,56 : 0,26 : 0,18).
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Beispiel 7
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Der gleichen Vorgehensweise wie in
Beispiel 1 folgend, außer
dass 16,82 g (0,085 mol) Mangan(II)(???)-chlorid-Tetrahydrat als
Mangansalz verwendet wurden, wurden 19 g eines Mg-Al-Mn-Mischoxid-Katalysators
erhalten (Mg : Al : Mn (als Atomverhältnis) = 0,56 : 0,26 0,18).
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Beispiel 8
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Der gleichen Vorgehensweise wie in
Beispiel 1 folgend, außer
dass 20,49 g (0,085 mol) Mangansulfat-Pentahydrat als Mangansalz
verwendet wurden, wurden 19 g eines Mg-Al-Mn-Mischoxid-Katalysators erhalten (Mg
: Al : Mn (als Atomverhältnis)
= 0,56 : 0,26 : 0,18).
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Beispiel 9
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Der gleichen Vorgehensweise wie in
Beispiel 1 folgend, außer
dass 9,77 g (0,085 mol) Mangancarbonat als Mangansalz verwendet
wurden, wurden 19 g eines Mg-Al-Mn-Mischoxid-Katalysators erhalten (Mg
: Al : Mn (als Atomverhältnis)
= 0,56 : 0,26 : 0,18).
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Beispiel 10
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Um eine Lösung A herzustellen, wurden
317,48 g (1,24 mol) Magnesiumnitrat-Hexahydrat, 222,55 g (0,593
mol) Aluminiumnitrat-Nonahydrat und 96,9 g (0,396 Mol) Manganacetat-Tetrahydrat in 600
g deionisiertem Wasser gelöst.
Andererseits wurden zur Herstellung einer Lösung B 62,88 g (0,593 Mol)
Natriumcarbonat in 500 g deionisiertem Wasser gelöst.
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Die Lösungen A und B wurden in ein
Katalysator-Vorbereitungsgefäß, in das
zuvor 480 g deionisiertes Wasser eingebracht wurden, über einen
Zeitraum von 1 Stunde, unter Einhaltung des pH-Werts 9 mittels 10 N-NaOH
und bei einer Temperatur von 70°C
getropft. Nach Beendigung des Zutropfschrittes wurde die Mischlösung für 1 Stunde
gealtert. Die Mutterlösung
wurde durch Filtration abgetrennt und das Präzipitat wurde mit 9,6 Litern
deionisiertem Wasser gewaschen und sprühgetrocknet, und es wurden
92 g eines Mischhydroxids erhalten. Das Mischhydroxid wurde für 3 Stunden
bei 800°C
in einer Stickstoffatmosphäre
calciniert, um so 60 g eines Mg-Al-Mn-Mischoxid-Katalysators zu
erhalten (Mg : Al : Mn (als Atomverhältnis) = 0,56 : 0,26 : 0,18).
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Vergleichsbeispiel 1
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Um eine Lösung A herzustellen, wurden
57,26 g (0,223 mol) Magnesiumnitrat-Hexahydrat, 66,80 g (0,178 mol)
Aluminiumnitrat-Nonahydrat in 450 g deionisiertem Wasser gelöst. Andererseits
wurden zur Herstellung einer Lösung
B 18,87 g (0,178 Mol) Natriumcarbonat in 450 g deionisiertem Wasser
gelöst.
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Bei gleicher Vorgehensweise wie in
Beispiel 1 wurden danach 17 g eines Mg-Al-Mischoxid-Katalysators erhalten
(Mg : Al (als Atomverhältnis)
= 0,556 : 0,444).
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Vergleichsbeispiel 2
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25 g Aluminium-Magnesium-Hydroxid
mit einer chemischen Zusammensetzung von 2,5MgO·Al2O3·mH2O (KYOWAAD (eingetragene Marke) 300 hergestellt
durch die Kyowa Chemical Industry) wurde in einer Stickstoffatmosphäre bei 800°C für 3 Stunden
calciniert, und es wurden 16 g eines Mg-Al-Mischoxid-Katalysators
erhalten.
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Vergleichsbeispiel 3 25 g Hydrotalkit
mit einer chemischen Zusammensetzung von Mg6Al2(OH)16CO3·4H2O (KYOWAAD (eingetragene Marke) 500 hergestellt
durch die Kyowa Chemical Industry) wurde in einer Stickstoffatmosphäre bei 500°C für 3 Stunden
calciniert, und es wurden 18 g eines Mg-Al Mischoxid-Katalysators
erhalten.
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Unter Verwendung aller in den Beispielen
1 bis 10 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 erhaltenen Katalysatoren
wurden Alkylenoxid-Additionsreaktionen gemäß dem unten beschriebenen Reaktionsauswertungsverfahren
I durchgeführt.
Auf die Reaktionen wird jeweils unter den Begriffen Reaktionsbeispiele
1 bis 10 und Vergleichsreaktionsbeispiel 1 bis 3 Bezug genommen.
Weiterhin wurde in jedem Reaktionsbeispiel die katalytische Aktivität und die
als Nebenprodukt gebildete Menge an hochmolekulargewichtigem Polyethylenglycol
(PEG) jeweils gemäß den im
Folgenden beschriebenen Verfahren ausgewertet. Die Ergebnisse dieser Auswertungen
sind in der Tabelle 1 dargestellt.
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Weiterhin wurden unter Verwendung
der aus dem Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 enthaltenen Katalysatoren
Alkylenoxid-Additionsreaktionen gemäß dem im Folgenden beschriebenen
Reaktionsauswertungsverfahren II durchgeführt. Auf diese Reaktionen wird
jeweils als Reaktionsbeispiel 11 und Vergleichsreaktionsbeispiel
4 Bezug genommen. Die Ergebnisse dieser Auswertung sind in Tabelle
2 gezeigt.
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Reaktionsauswertungsverfahren
I
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400 g Lauroylalkohol und 0,4 g eines
Katalysators wurden in einen Autoklaven mit 4 Litern Fassungsvermögen eingebracht.
Die Luft in dem Autoklaven wurde durch Stickstoffgas ausgetauscht,
und die Temperatur wurde unter Rühren
erhöht.
Bei Beibehaltung einer Temperatur von 180°C und einem Druck von 3 atm wurden
dann 663 g Ethylenoxid (EO) (durchschnittliche Addukt-Molarzahl:
7) eingebracht, um eine Reaktion zwischen dem Lauroylalkohol und
dem EO hervorzurufen.
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Reaktionsauswertungsverfahren
II
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400 g Methyllaurat, 1,2 g Katalysator
und 0,12 g einer wässrigen
40% KOH-Lösung
wurden in einen Autoklaven mit 4 Litern Fassungsvermögen eingebracht.
Die Luft in dem Autoklaven wurde durch Stickstoffgas ausgetauscht,
und die Temperatur wurde unter Rühren
erhöht.
Bei Beibehaltung einer Temperatur von 180°C und einem Druck von 3 atm
wurden dann 494 g EO (durchschnittliche Addukt-Molarzahl: 6) eingebracht,
um eine Reaktion zwischen dem Methyllaurat und dem EO hervorzurufen.
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Katalytische
Aktivität
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In jedem der oben beschriebenen Reaktionsauswertungsverfahren
wurde die EO-Zufuhrrate (g-EO/min) nach einem Zeitpunkt, an dem
die Temperatur und der Druck die vorbestimmten Werte (180°C bzw. 3
atm) erreicht hatte, in einen Wert per Mengeneinheit Katalysator
umgewandelt. Der erhaltene Wert wurde als Auswertungsmaß der katalytischen
Aktivität
{Einheit: [g-EO/(min·g-Katalysator)]}.
Die EO-Zufuhrrate entspricht der Menge an EO, die pro Zeiteinheit
unter den oben genannten vorbestimmten Temperatur- und Druckbedingungen
verbraucht wird. Während
dieser Messung wurde die Katalysatorkonzentration auf einen niedrigen
Wert eingestellt, so das die katalytische Aktivität bei Kontrolle
der chemischen Reaktionsgeschwindigkeit genau ausgewertet werden
kann.
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Die Menge an hochmolekulargewichtigem
PEG, die als Nebenprodukt gebildet wurde
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In jeder der obigen Reaktionsauswertungsverfahren
wurde der Gehalt an hochmolekulargewichtigem Polyethylenglycol mit
einem Molekualgewicht von mindestens 20.000 in dem Reaktionsprodukt
quantitativ gemäß der HPLC-Methode
bestimmt, und der Vergleich erfolgte auf Basis von Gewichts-%.
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Tabelle
1
Reaktionsbeispiele 1 bis 10 und Vergeleichsreaktionsbeispiele
1 bis 3
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Tabelle
2
Reaktionsbeispiel 11 und Vergleichsreaktionsbeispiel
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Wie aus den Ergebnissen in den Tabellen
1 und 2 hervorgeht, wird die Bildung von hochmolekulargewichtigem
Polyethylenglycol als Nebenprodukt gehemmt, wenn das Verfahren der
vorliegenden Erfindung angewendet wird. Insbesondere wenn der Mnenthaltende
Katalysator gemäß dem Beispiel
1 verwendet wird, wird die Menge an hochmolekulargewichtigem Polyethylenglycol,
das als Nebenprodukt entsteht, auf etwa ein Zehntel der Menge reduziert,
die gebildet wird, wenn der Katalysator gemäß dem Vergleichsbeispiel 1
verwendet wird, der nach dem gleichen Verfahren hergestellt wurde,
aber kein Mn enthält.
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Weiterhin wurde bestätigt, dass
die Fähigkeit
des Katalysators durch die Art des als Ausgangsmaterial verwendeten
Mangansalz abhängt.
Beispielsweise ist das Acetat hinsichtlich der katalytischen Aktivität bevorzugt,
und das Sulfat wird zur Hemmung der Bildung von hochmolekulargewichtigem
Polyethylenglycol als Nebenprodukt bevorzugt.
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Es wird vermutet, dass in einem vielschichtigen
Hydroxid als Katalysator-Vorläufer
vor dem Calcinieren Anionen in eine Gastschicht mit einer schichtförmigen Struktur
aufgenommen werden (wohingegen die Wirtsschicht ein Metallhydroxid
ist). Als Folge dessen beeinflussen die Anionen die Kristallstruktur
des Katalysator-Vorläufers.
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Bezüglich den in den Reaktionsbeispielen
1 bis 6 und 11 und in den Vergleichsreaktionsbeispielen 1 bis 4
erhaltenen EO-Addukten, wurde die EO-Addukt-Verteilung mittels der HPLC-Methode
gemessen. Die Ergebnisse sind in den 1 bis 11 dargestellt.
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Weiterhin wurde zum Zwecke des Vergleich
der Addukt-Verteilungen eine Alkylenoxid-Additionsreaktion unter Verwendung eines
KOH-Katalysators als einen Alkalimetall- Katalysator gemäß der oben beschriebenen Reaktionsauswertungsverfahren
I durchgeführt.
Die Addukt-Verteilung der mit dieser Reaktion erhaltenen EO-Addukte
wurde auf dem gleichen Wege wie oben erwähnt gemessen. Das Ergebnis
ist in 12 dargestellt.