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Es ist seit langem bekannt, Warmwasser oder
Dampf zu verwenden, um Wärme
für Raumheizungs-Anwendungen
zur Verfügung
zu stellen. Moderne Heißwasser-Heizungssysteme
bieten viele Vorteile einschließlich
der Möglichkeit,
die Temperatur in den verschiedenen Räumen einzeln zu regeln sowie
der Möglichkeit,
eine Vielzahl an wirtschaftlichen Zentralheizungsquellen einzusetzen.
Typischerweise erwärmen
solche Heizungssysteme den Fußboden;
es kommen aber auch Wand- und Deckenheizungen zum Einsatz.
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Bei typischen modernen Heißwasser-Heizungssystemen
regeln Wasser-Rohrverteiler den Wasserfluss durch Rohre, die den
Heizkörper
von der Hauptleitung trennen und gewährleisten so eine bessere Regelung
der Durchflussleistung und des Wärmeübergangs
an bestimmte Stellen. Solche Rohrverteiler setzen sich typischerweise
aus zylindrisch-rohrförmigen
Elementen zusammen, die von Stangen festgehalten werden, welche
maßgefertigt und
speziell für
den Einbau zusammengefügt
werden müssen.
Die Stangen werden in und durch in den Rohrverteilerbauteilen gebildete
Kanäle
geführt.
Dadurch werden die Kosten der Bauteile und ihres Zusammenbaues stark
erhöht.
Bei vielen Anwendungen kann zum wesentlichen Hindernis für die Verwendung
eines Heißwasser-Heizungssystems werden.
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Aus den vorgenannten Gründen besteht
Bedarf für
ein Heißwasser-Raumheizungssystem
mit einem Rohrverteiler, der sich manuell ohne Anschlussstangen
und aufwendige Werkzeuge zusammenbauen lässt und der Bauteile überflüssig macht,
welche die beim Stangenbauverfahren erforderliche Kanäle ausbilden.
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Aus DE-A-19608781 ist ein Wasser-Rohrverteiler
bekannt, der ein aus einem rohrförmigen
Körper mit
entgegengesetzt ausgerichteten Innen- und Außengewinde-Anschlussteilen
und aus einem unteren senkrecht zum rohrförmigen Körper gerichteten Gewindeanschluss
bestehenden Rohrverteiler-Abschnitt enthält. Obwohl dieser Rohrverteiler
manche der Anforderungen an den vorgenannten Wasser-Rohrverteiler
erfüllt,
besteht immer noch Platz für Verbesserungen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten Anforderungen erfüllt, indem
sie einen Wasser-Rohrverteiler mit folgenden Merkmalen vorsieht:
- (A) Mindestens ein Rohrverteiler-Abschnitt
(100) einschließlich:
- (a) einem rohrförmigen
Körper
mit entgegengesetzt ausgerichteten Innen- und Außengewinde-Anschlussenden;
- (b) einem oberen Gewindeanschluss senkrecht zum rohrförmigen Körper, und
- (c) einem unteren Gewindeanschluss senkrecht zum rohrförmigen Körper,
wobei
der besagte Rohrverteiler-Abschnitt einschließt:
- (d) Feststellkranz-Vorrichtung und Feststellanschlag-Vorrichtung an jedem
Anschlussende zur Regelung des Rotationsgrades in Bezug auf ein anschließendes Gewindeteil;
und
- (e) mindestens eine an einer Außenfläche des rohrförmigen Körpers gebildeten
Schiene;
und wobei der Rohrverteiler weiterhin aufweist:
- (B) Eine Offenendkappe einschließlich:
- (a) einem einen Innenkanal bildenden Metallkörper und
- (b) einem den Metallkörper
teilweise einschließenden
Plastikkörper,
wobei der Plastikkörper
einen Außenkanal
bildet; und
- (C) Einen Stützbügel, der
so ausgelegt ist, dass er die mindestens eine an der Außenfläche des Rohrverteiler-Abschnitts
gebildete Schiene greift und dadurch den Rohrverteiler stützt.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung ist ein Teilesatz für
den Zusammenbau eines Rohrverteilers besagter Art vorgesehen.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
sind wie in den Ansprüchen
beschrieben.
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Ein Vorteil der gegenwärtigen Erfindung
ist die Schaffung eines neuartigen Rohrverteiler-Abschnitts, eines
Kreuz-T-Profils, einer offenen und einer geschlossenen Abschlusskappe,
die insgesamt eine neuartige, die zu starke bzw. zu schwache Rotation
verhindernde Feststellkranz-Vorrichtung
und Feststellanschlag-Vorrichtung bilden und dadurch jeden Abschnitt
mit den anschließenden
Abschnitten ausrichten.
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Ein weiterer Vorteil der gegenwärtigen Erfindung
ist die Schaffung einer Mehrzahl an ineinandergreifenden Bauteilen,
aus denen ein neuartiger Verteilerkopf auf eine Weise zusammengebaut
werden kann, die den jeweiligen Anforderungen einer speziellen Anwendung
entspricht.
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Diese und andere Merkmale, Aspekte
und Vorteile der gegenwärtigen
Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung, Ansprüche und Zeichnungen
näher erläutert, wobei
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1 zeigt
eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Offenendkappe;
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2 zeigt
eine vergrößerte Seitenansicht der
Offenendkappe nach 1,
wobei der im Plastikteil eingeschlossene Messingteil gestrichelt
dargestellt ist;
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3 zeigt
einen Querschnitt durch den Messingteil der Offenendkappe nach 1;
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4 zeigt
eine Seitenansicht einer Version der erfindungsgemäßen Endkappe;
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5 zeigt
einen Querschnitt durch die Endkappe nach 4;
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6 zeigt
eine vergrößerte Endansicht
mit teilweisem Querschnitt durch eine Version des erfindungsgemäßen Rohrverteiler-Abschnitts,
in das ein Stabilisierungskopf und eine Absperrwelle eingesetzt sind;
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7 zeigt
eine Endansicht des Rohrverteiler-Abschnitts nach 6;
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8 zeigt
einen Querschnitt durch den Rohrverteiler-Abschnitt nach 7;
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9 zeigt
eine Seitenansicht des Rohrverteiler-Abschnitts nach 7;
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10 zeigt
einen seitlichen Querschnitt durch den Rohrverteiler-Abschnitt nach 7;
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11 zeigt
einen seitlichen Querschnitt durch eine Version des erfindungsgemäßen Kreuz-T-Profils;
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12 zeigt
einen Querschnitt durch Kreuz-T-Profil nach 11 entlang der Linien 12-12, mit einem
einer Gewindearmatur hinzugefügten
Stutzen;
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13 zeigt
eine Explosionsdarstellung einer Version des erfindungsgemäßen Thermometers mit
Thermometerfassung;
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14 zeigt
eine Seitenansicht einer Version des zur Verwendung im Kreuz-T-Profil
nach 11 und 12 ausgelegten Stutzen anschließend an das
Thermometer nach 13;
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15 zeigt
eine Version des zur Abstützung
des Rohrverteiler-Abschnitts nach 7 ausgelegten
Stützbügels;
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16 zeigt
eine zweite Version des zur Abstützung
des Rohrverteiler-Abschnitts
nach 7 ausgelegten Stützbügels;
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l7 zeigt
eine zweite Version des Rohrverteiler-Abschnitts nach 7 mit einer Befestigungsstruktur,
die eine Alternative zu der Gewindeverbindung nach 7 darstellt;
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18 zeigt
eine Untersicht zweier Rohrverteiler-Abschnitte, die leicht getrennt
dargestellt sind, um den Aufbau des Feststellkranzes und des Feststellanschlags
besser zu illustrieren.
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Beschrieben wird ein Verteilerkopf
bzw. Wasser-Rohrverteiler für
die Trinkwasserverteilung und Heißwasser-Raumheizung. Der Wasser-Rohrverteiler wird
aus mehreren Elementen auf flexible Weise gebildet, wobei die Elemente
jeweils in der Menge und Anordnung zusammengesetzt werden, die den Anforderungen
einer spezifischen Anwendung entsprechen. Eine Mehrzahl an Rohrverteiler-Abschnitten 100,
die jeweils ein dem Hauptrohr abgewandtes Rohr für den Wärmeübergang an eine bestimmte Stelle
abstützen,
kann auf lineare Weise so verbunden werden, wie es die Ausführung der
Anwendung verlangt. Ein Kreuz-T-Profil 300 ist an die Rohrverteiler-Abschnitte
anschließbar
und kann dazu dienen, eine Thermometereinheit 200, einen
automatischen Luftablass oder sonstigen Apparat abstützen. Ein Stutzen 400 ist
an das Kreuz-T-Profil anschließend an
das Thermometer anschließbar.
Eine Offenendkappe 500 ist mit einem Plastik-Außengewinde
und einem Messing-Innengewinde versehen und ermöglicht dadurch den Anschluss
des Rohrverteilers an sanitäre
Installationen aus Metall. Eine geschlossene Endkappe 600 bildet
den Abschluss des Rohrverteilers. Ein Stützbügel 700 ist so ausgelegt,
dass er die Rohrverteiler-Abschnitte wie nachfolgend erläutert stützt.
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7–10 zeigen einen nach den
erfindungsgemäßen Grundsätzen konstruierten
Rohrverteiler-Abschnitt 100. Typischerweise ist jeder Rohrverteiler-Abschnitt
einer zu beheizenden Zone oder der Trinkwasserquelle zugeordnet.
Im Falle einer zu beheizenden Zone besteht diese Zone oft aus einem einzelnen
Zimmer oder einem Teileines größeren Raumes.
Eine Zone kann jedoch auch aus mehr als einem Zimmer bestehen. Im
Falle der Trinkwasserversorgung ist jeder Rohrverteiler-Abschnitt
der Stelle zugeordnet an die das Wasser geliefert wird. Eine Mehrzahl ähnlicher
auf lineare Weise aneinandergereihter Rohrverteiler-Abschnitte ermöglicht der
im Fließkanal 112 geführten beheizten
Flüssigkeit, durch
den im unteren Außengewindeanschluss 180 jedes
Rohrverteiler-Abschnitts gebildeten Fließkanal 186 geführt zu werden.
Auf diese Weise kann der Wärmeübergang
in eine von jedem Rohrverteiler-Abschnitt gesteuerten Zone geregelt
werden.
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Insbesondere in Bezug auf die End-
und Seitenansichten in 7 und 9 schafft jeder Rohrverteiler-Abschnitt
einen rohrförmigen
Körper 110,
der einen Innenkanal 112 bildet. Eine obere Schiene 114 und
eine untere Schiene 116 stellen die Verbindung zwischen
dem Rohrverteiler-Abschnitt 100 und dem unteren Stützbügel 700 her.
Die Bezeichnungen oberer und unterer Stützbügel sind etwas willkürlich gewählt, da
je nach Anwendung sowohl Schiene 114 als auch Schiene 116 nach
oben gerichtet sein können. Ein
Seitenschienenpaar 118 enthält eine obere Seitenschiene 120 und
eine untere Seitenschiene 122. Das Seitenschienenpaar ist
so aufgebaut, dass es in Kerbe 714 und anschließend an
die Schulter 716 des Stützbügels 700 passt.
Zwischen der oberen und unteren Seitenschiene ist eine Fläche 124 ausgebildet.
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Insbesondere in Bezug auf die Seitenansichten
und Querschnitte in 9 und 10 ist ersichtlich, dass
ein Außengewinde-Anschlussende 140 den
Anschluss an ein Innengewinde-Anschlussende 160 eines ähnlichen
Rohrverteiler-Abschnitts 100, an das Kreuz-T-Profil 300 oder
die geschlossene Endkappe 600 ermöglicht. Das Außengewinde-Anschlussende weist
Außengewinde 142 auf,
die verschiedener Art sein können.
In einer bevorzugten Version der Erfindung sind die Außengewinde 142 so dimensioniert, dass
eine Rotation um 360 Grad in Bezug auf Innenanschluss 180 eines ähnlichen
Rohrverteiler-Abschnitts, Kreuz-T-Profils oder einer geschlossenen Endkappe
entsteht. Infolge der Rotation um 360 Grad kann die Ausrichtung
des Rohrverteiler-Abschnitts nach dem Anschluss leicht berechnet
werden.
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Bei alternativen Ausführungsformen
der Erfindung können
die Außengewinde 142 jedoch
so dimensioniert werden, dass sie schon nach einer halben oder viertel
Umdrehung zum Anschluss kommen. Bei allen Ausführungsformen werden die Innengewindeanschlüsse 172, 322 oder 614 jeweils
entsprechend den Außengewindeanschlüssen dimensioniert.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung (siehe 17)
wird eine Kerbe 150 in einer Innenstrebe 152 im
Außenanschlussende 140 so
dimensioniert, dass dort eine Feststelllasche 154 im Innenanschlussende 160 eingreifen
kann. Wie 17 deutlich
zeigt, können
zwei ähnliche
Rohrverteiler-Abschnitte zusammen und dabei ohne Rotation angeschlossen
werden.
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Nochmals in Bezug auf 9 und 10 wird eine nicht dargestellte O-Ringnut 144 zur
Aufnahme eines ebenfalls nicht dargestellten O-Ring dimensioniert,
der einen flüssigkeitsdichten
Verschluss gegen einen anschließenden
Rohrverteiler-Abschnitt bildet. Ein Feststellkranz 146 und
ein Feststellanschlag 148 sind am besten in 7, 9 und 18 zu
sehen. Wie 17 zeigt,
verjüngt
sich der Feststellkranz 146 allmählich über ca. 90 Grad von einer Höchststärke von ca.
1,56 mm (1/16''). Der Feststellanschlag 148 eines ersten
Rohrverteiler-Abschnitts greift in den Feststellanschlag 166 eines
zweiten Rohrverteiler-Abschnitts ein. Dadurch wird die weitere Rotation
verhindert und gestoppt, wenn der anschließende Rohrverteiler-Abschnitt ähnlich ausgerichtet
ist.
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18 zeigt
die Stellung zweier anschließender
Rohrverteiler-Abschnitte
vor der Rotation. Hier sind die anschließenden Feststellanschläge und -kränze leicht
getrennt dargestellt, wodurch die Konstruktion besser ersichtlich
ist.
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Ebenfalls in 9 und 10 ist
das Innengewinde-Anschlussende 160 zu sehen. Die Innengewinde 162 sind
so dimensioniert, dass sie in die Außengewinde eines anschließenden Rohrverteiler-Abschnitts
passen. Ein Feststellkranz 164 und ein Feststellanschlag 148 sind
so dimensioniert, dass sie in Feststellkranz 164 und ein
Feststellanschlag 148 des Außengewinde-Anschlussendes eingreifen.
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6–10 zeigen einen oberen Innengewinde-Anschluss 170 mit
Innengewinden 172, die so dimensioniert sind, dass sie
einen Absperrkopf 174 nach dem Stand der Technik abstützen. Der
Absperrkopf weist eine Absperrwelle 176 mit einer dazugehörigen Dichtung 178 auf,
die den Fluss durch den Flüssigkeitskanal 186 des
unteren Außengewinde-Anschlusses 180 regelt.
In Heißwasser-Raumheizungssystemen
wird die Absperrwelle 176 typischerweise mit einem Antriebsmotor
betätigt.
In Trinkwasser-Versorgungs-
und Verteilersystemen wird die Absperrwelle 176 typischerweise
manuell betätigt.
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6–10 zeigen weiterhin in einer
bevorzugten Anwendung einen unteren Rohrverteiler-Abschnitt 180,
der mit Außengewinde 182 an
ein Rohr bzw. eine Röhre 182 einer
Raumheizungszone angeschlossen werden kann. Hier kommt der Wärmeübergang
dadurch zustande, dass Flüssigkeit
durch Öffnung 184 und
Kanal 168 fließt.
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Ein in 11 und 12 gezeigtes Kreuz-T-Profil 300 ist
an einen Rohrverteiler-Abschnitt 100 anschließbar. Das
Kreuz-T-Profil weist vier radial ausgerichtete Gewindearmaturen
wie z. B. die Innengewindearmaturen 310 auf, die mit Muffenstopfen 312 oder
mit einer Kappe abgedichtet werden können. Das Kreuz-T-Profil bildet
einen Fließkanal 314 von ähnlicher
Größe wie der
Fließkanal 112 der
Rohrverteiler-Abschnitte.
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Eine Innengewinde-Kupplung 320 kann
an das Außengewinde-Anschlussende 140 des
Rohrverteiler-Abschnitts 100 angeschlossen werden. Die Kupplung
weist die Gewinde 322 mit Feststellkranz 324 und
Feststellanschlag 326 auf, deren Struktur ähnlich ist
wie die entsprechenden Strukturen der Rohrverteiler-Abschnitte.
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Eine Außengewinde-Kupplung 350 ist
in entgegengesetzter Richtung zur Innengewinde-Kupplung vorgesehen
und weist außerdem
Gewinde 352, einen Feststellkranz 354 und einen
Feststellanschlag 356 auf, um in die ähnlichen Strukturen im Innengewinde-Anschlussende 160 eines
Rohrverteiler-Abschnitts oder einer Innengewinde-Kupplung 320 eines
anschließenden
Kreuz-T-Profils einzugreifen. Eine O-Ringnut 358 trägt einen
nicht dargestellten O-Ring.
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13 zeigt
eine Thermometereinheit 200 mit einer Stirnplatte 210 und
einer zylindrischen Sonde 212. Eine Thermometerfassung 220 ist
so dimensioniert, dass sie das Thermometer schützt. Sie kann in eine der Gewindearmaturen 310 des
Kreuz-T-Profils 300 eingesetzt werden. Die Thermometerfassung ist
mit einem rohrförmigen
Körper 222 versehen,
der beim Einbau in den Fließkanal 314 des
Kreuz-T-Profils 300 hinein reicht. Die Befestigungsgewinde 224 und
eine angeformte Mutter ermöglichen
den Anschluss der Thermometerfassung an das Kreuz-T-Profil.
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Auch ein Stutzen 400 kann
in eine der Gewindearmaturen 310 des Kreuz-T-Profils 300 eingesetzt
werden. Der Stutzen der bevorzugten Ausführungsform ist mit einer oberen
Befestigungsschraube 410 versehen, die so dimensioniert
ist, dass sie in eine Gewindearmatur 310 passt. Ein Ventil 412 wird von
einem unteren Knopf 414 gesteuert. Ein Schraubauslass 416 wird
bei Nichtbenutzung mit einer Kappe 418 abgedeckt.
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1–3 zeigen eine aus einem mit
dem Plastikkörper 540 verbundenen
Messingkörper 520 gebildete
Offenendkappe 500. Der Messingkörper, der einen Fließkanal 522 bildet,
ist am besten in 2 und 3 zu sehen. Der Messingkörper ermöglicht den
beschädigungsfreien
Anschluss an Metallrohre; er kann alternativ aus einem anderen geeigneten
Metall hergestellt sein. Eine hexagonale Oberfläche 524 ermöglicht den
Anschluss mit einem Schraubenschlüssel oder sonstigem Werkzeug.
Die Innengewinde 526 ermöglichen den beschädigungsfreien
Anschluss der Endkappe an die Metallrohre. Die Verankerungsstreben 528 ermöglichen
die schlüssige
Befestigung des Messingkörpers
an den Plastikkörper.
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Ein Plastikkörper 540 weist einen
Fließkanal 542 in
einem rohrförmigen
Körper
mit Außengewinde 544 auf.
Der Plastikkörper
schließt
die Verankerungsstreben 528 ein und stellt damit die sichere
Verbindung zwischen den Plastik- und Messingkörpern dar. Ein Feststellkranz 546 und
ein Feststellanschluss 548 sind ähnlich wie die entsprechenden
Teile auf den Rohrverteiler-Abschnitten und so dimensioniert, dass
die Feststellkränze
und Feststellanschlüsse
der Rohrverteiler-Abschnitte oder Kreuz-T-Profile in sie eingreifen
können.
Eine O-Ringnut 550 stützt
eine nicht dargestellte Ringnut für den flüssigkeitsdichten Verschluss.
Die Reibfläche
eines Griffrings 552 ermöglicht dem Techniker, die Offenendkappe
auf Plastikteilen wie den Rohrverteiler-Abschnitten oder dem Kreuz-T-Profil
manuell anzuziehen. [0029] Eine geschlossene Endkappe 600 ermöglicht den
Abschluss des Rohrverteilers. 4 und 5 zeigen die Endkappe der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung. Die Endkappe hat einen im Wesentlichen zylindrischen
Körper 610 und eine
Endplatte 612. Die Innengewinde 614 sind so dimensioniert,
dass sie an das Außengewinde-Anschlussende 140 eines
Rohrverteiler-Abschnitts oder an die Außengewindekupplung 350 eines Kreuz-T-Profils
angeschlossen werden können.
Der Feststellkranz 616 und der Feststellanschlag 618 haben
einen ähnlichen
Aufbau wie die oben beschriebenen Feststellkränze. Ein Greifring 620 ermöglicht das
manuelle Festschrauben der Endkappe am Kreuz-T-Profil oder Rohrverteiler-Abschnitt.
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Aus 15 und 16 wird erkenntlich, dass zwei
Versionen eines Stützbügels so
ausgelegt sind, dass sie in Schienen 114, 116 und 118 des
Rohrverteiler-Abschnitts eingreifen. 15 zeigt
eine erste Version des Stützbügels, die
eine Basis 702 vorsieht, welche durch Montagebohrungen 704 an
eine Stützwand
befestigt werden können.
Ein Rahmenteil 706 verläuft
von der Basis 702 und verleiht dem unteren Arm 708 mehr
Steifigkeit. Die Steifigkeit des unteren Arms hilft, das Gewicht
des Rohrverteilers besser zu tragen, während die Flexibilität des oberen Arms
das Ein- und Ausschnappen des Rohrverteilers im Stützbügel erleichtert.
Zwischen den Armen ist so viel Platz, dass ein gestützter Rohrverteiler-Abschnitt zwischen
den Armen einschnappt und durch Kraftschluss festgehalten wird.
Die oberen und unteren Arme 710, 712 weisen eine
Fassung 712, die so dimensioniert ist, dass sie in die
oberen und unteren Schienen 114, 116 eines Rohrverteiler-Abschnitts 100 eingreift.
Eine Kerbe 714, an deren Unterkante Schulter 716 angrenzt,
ist zunehmend größer vorgesehen
als der Abstand zwischen den oberen und unteren Seitenschienen 120, 122 und
trägt wesentlich zum
kraftschlüssigen
Griff bei. Zu beachten ist, dass der Stützbügel nach 14 die Tendenz zeigt, die Rohrverteiler-Abschnitte in einem
Winkel zu stützen, der
leicht von der Senkrechten abweicht.
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16 zeigt
eine zweite Version des Stützbügels 700.
Dieser Bügel
weist eine senkrecht ausgerichtete Kerbe 714 und eine waagerecht
ausgerichtete Schulter 716 auf. Die Rohrverteiler-Abschnitte
werden daher vollkommen senkrecht zur Stützwand getragen.
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Wesentlicher Bestandteil der Struktur
und Praxis der Erfindung ist, dass die grundlegenden Bauteile, d.
h. die Rohrverteiler-Abschnitte 100, die Thermometereinheit 200,
das Kreuz-T-Profil 300, der Stutzen 400, die Offenendkappe 500,
die geschlossene Endkappe 600 und der Stützbügel 700 jeweils in
verschiedenen Mengen, Kombinationen und Konfigurationen zusammengebaut
werden können.
Die Erfindung kann aus diesem Grund auch einen Teilesatz für den Zusammenbau
eines maßgefertigten Rohrverteilers
mit den vorgenannten Bauteilen beinhalten. Zu einem grundlegenden
Teilesatz, der sich für
den Bau eines mit Flüssigkeit
arbeitenden Wärmeübergangssystems
für die
Raumheizung oder für die
Trinkwasserversorgung und -verteilung sowie für andere Anwendungen eignet,
können
gehören:
mindestens ein Rohrverteiler-Abschnitt, mindestens ein Kreuz-T-Profil,
mindestens ein Stutzen, mindestens eine Offenendkappe, mindestens
ein Rohr mit geschlossenem Ende und mindestens ein Stützbügel.
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Der Wasser-Rohrverteiler-Abschnitt
findet Verwendung beim Bau eines mit Flüssigkeit arbeitenden Wärmeübergangssystems
für die
Raumheizung, die Trinkwasserversorgung und -verteilung, sowie bei anderen
Anwendungen. Der Wasser-Rohrverteiler wird aus einer Reihe von Elementen
auf flexible Weise gebildet, die nach einem Gesamtkonstruktionsplan
festzulegen ist. Sobald ein solcher Plan zur Verfügung gestellt
wird, werden die Stützbügel 700 durch
Montagebohrungen 704 sachgemäß befestigt. Dann wird eine
Mehrzahl an Rohrverteiler-Abschnitten mit Hilfe der Gewindeanschlüsse bzw.
gekerbten Streben und Feststelllaschen zusammengebaut. Auf ähnliche
Weise kann jeder Rohrverteiler-Abschnitt mit mindestens einem Kreuz-T-Profil
versehen werden. Eine Thermometerfassung kann in eine der Gewindearmaturen 310 des
Kreuz-T-Profils eingeschraubt werden. Auf ähnliche Weise kann ein Stutzen 400 in
eine der Armaturen 310 eingeschraubt werden. Unbenutzte
Armaturen 310 werden typischerweise mit Muffenstopfen 312 gefüllt. Bei
einer typischen Anwendung wird eine Offenendkappe 500 auf
die Länge
des Rohrabschnitts und Kreuz-T-Profils geschraubt, wodurch der Anschluss
von Metallrohren ermöglicht
wird. Typischerweise wird eine geschlossene Endkappe 600 eingebaut
und das System damit abgeschlossen.
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Die oben beschriebenen Versionen
der gegenwärtigen
Erfindung haben viele Vorteile, darunter den vorrangigen Vorteil
eines neuartigen Wasser-Rohrverteilers, der hauptsächlich für den Wärmeübergang
bei Raumheizungen und die Trinkwasserversorgung und -verteilung
Anwendung findet, gekennzeichnet durch eine neuartige Offenendkappe aus
Messing und Plastik, wodurch ein Übergang zwischen Metallrohrverteiler- und Plastikrohrverteiler-Abschnitten
geschaffen wird.
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Ein weiterer Vorteil der gegenwärtigen Erfindung
ist die Gestaltung eines neuartigen Verteilerkopfes, der hauptsächlich für den Wärmeübergang bei
Raumheizungen zur Anwendung kommt, wobei der Messingkörper der
Offenendkappe von dem Plastikkörper
eingeschlossene Verankerungsstreben aufweist und dadurch die Messing-
und Plastikkörper schlüssig verbindet.
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Ein weiterer Vorteil der gegenwärtigen Erfindung
ist die Gestaltung eines neuartigen Verteilerkopfes, der hauptsächlich für den Wärmeübergang bei
Raumheizungen zur Anwendung kommt, wobei der Rohrverteiler mindestens
einen Rohrverteiler-Abschnitt hat, welcher mindestens eine Schiene
an der Außenfläche aufweist,
an der ein Stützbügel angebracht
werden kann.
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Ein weiterer Vorteil der gegenwärtigen Erfindung
ist die Gestaltung eines neuartigen Verteilerkopfes mit einer schmalen
Struktur, die sich für
den Einbau in einer Wand eignet. Ein verwandter Vorteil ist, dass
die Rohrverteiler-Abschnitte senkrecht ausgerichtete obere und untere
Innen- und Außenanschlüsse aufweisen,
wodurch sich der Rohrverteiler besser für den Einbau in einen schmalen
Raum zwischen benachbarten Wänden
eignet.
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Ein weiterer Vorteil der gegenwärtigen Erfindung
ist die Gestaltung eines neuartigen Wasser-Rohrverteiler-Abschnitts
mit Kreuz-T-Profil, Offenendkappe und geschlossener Endkappe, die
insgesamt eine neuartige, die zu starke bzw. zu schwache Rotation
verhindernde Feststellkranz- und Feststellanschlag-Vorrichtung bilden
und dadurch jeden Abschnitt mit den anschließenden Abschnitten ausrichten.
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Ein weiterer Vorteil der gegenwärtigen Erfindung
ist die Gestaltung eines neuartigen Verteilerkopfes für Trinkwasser
und für
Heißwasser-Raumheizung mit einem
neuartigen Kreuz-T-Profil zur Aufnahme eines Thermometers mit Thermometerfassung
und gleichzeitiger Aufnahme eines Stutzens mit Schraubauslass und
Ventil.
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Ein weiterer Vorteil der gegenwärtigen Erfindung
ist die Gestaltung eines neuartigen Verteilerkopfes für Trinkwasser
und für
Heißwasser-Raumheizung mit einem
neuartigen Stützbügel, der
so ausgelegt ist, dass er Schienen auf der Außenfläche des Wasser-Rohrverteiler-Abschnitts
greift.
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Ein weiterer Vorteil der gegenwärtigen Erfindung
ist die Gestaltung einer Mehrzahl ineinandergreifender Bauteile,
aus denen ein neuartiger Verteilerkopf auf eine Weise zusammengebaut
werden kann, die den jeweiligen Anforderungen einer speziellen Anwendung
entspricht.
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Obwohl die gegenwärtige Erfindung in erheblichem
Detail und in Bezug auf gewisse bevorzugte Versionen beschrieben
worden ist, sind auch weitere Versionen möglich. Beispielsweise sind
viele der oben aufgeführten
Gewindeanschlüsse
als Innen- und Außengewindeanschlüsse bezeichnet
worden. Dies geschah jedoch nur zur besseren Darstellung, und in
den meisten Fällen
könnten
diese Armaturen auch umgekehrt eingesetzt werden. Ähnlich entsprechen
die zwei beschriebenen Versionen des Stützbügels zwar der erfindungsgemäßen Praxis,
es ist aber offensichtlich, dass ähnliche Stützbügel entwickelt werden könnten, die
an die auf den Rohrverteiler-Abschnitten
angebrachten Schienen einstellbar sind.