-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zur Herstellung von dünnen
Platten aus Zementbrei mit einer Einrichtung, um beim Pressen in
die Formen von Rundläuferpressen
die überschüssige Flüssigkeit
abzuführen,
mit einer oder mehreren Stationen, die für die Produktion solcher Platten
aufgebaut sind.
-
Im Falle von Rundlaufpressen mit
mehreren Stationen, die für
die Herstellung von Platten aus zementartigem Material üblich sind,
wird in die Form zunächst
ein sehr flüssiger
Mörtel
ausgegossen vor einer relativ sandigen Schicht, die die überschüssige Flüssigkeit
unter Druck aus dem Mörtel,
der den sichtbaren Teil der Platte nach dem Glätten und Polieren bilden soll,
aufnimmt. Wenn eine Vorrichtung dieses Typs zur Herstellung von
dünnen
Platten aus Zementbrei ohne eine Unterlage verwendet wurde, trat
das Problem auf, wie man die vorhandene überschüssige Flüssigkeit im Zementbrei los
wird, der zum Ausgießen
in den Boden der Form und zum Verbreiten über die durch den Formenrahmen
verbundene gesamte Fläche
genügend
flüssig
sein muss. Das Verfahren, das am meisten üblich ist, bestand darin, die
Saugwirkung eines Unterdrucks zu nutzen, der aufgebaut wird, um
die Flüssigkeit
durch einen innerhalb der Form vorhandenen Filter zu saugen. Es
wurde gefunden, dass diese Anordnung meistens nicht effizient ist,
weil der Unterdruck, dem das Material zum Absaugen der Flüssigkeit
ausgesetzt ist, verursachen kann, dass sich trotz des Druckes innerhalb des
Materials Mikrorisse bilden und diese natürlich nicht akzeptabel sind,
weder ästhetisch
noch vom Standpunkt der Möglichkeit,
Linien zu bilden, die dazu neigen, in der relativ dünnen Platte
während des
Einbaus oder auch nach dem Einbau oder bei Verwendung zu reißen. Darüber hinaus
muss eine Vorrichtung zur Herstellung dieser dünnen Platten in der Lage sein,
zum Formen dieser Platten einen sehr großen Druck aufzunehmen und zu gewährleisten, dass
die Platte nach ihrer Bildung durch Druck in der Form schnell behandelt
werden kann. Um die unterschiedlichen Anforderungen dieser Arbeit
in Einklang zu bringen, wurde die vorliegende Vorrichtung entwickelt.
Die Druckschrift FR 2 117 398 A zeigt eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1.
-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung
von dünnen
Platten aus Zementbrei durch Einpressen in Formen von Rundläuferpressen
mit mehreren Stationen weist im Wesentlichen die Merkmale von Anspruch
1 auf.
-
Spezieller kann das Bett jeder Form
ein Gitter mit parallelen Rippen, die die Kanäle zum Entfernen von Flüssigkeit
bilden, und die Rippen schneidende Überbrückungsteile und metallische
Strukturen in Form einer perforierten Matte sowie ein Siebgewebe,
beide oberhalb des Gitters und darauf liegend, aufweisen, wobei
die Strukturen mindestens eine Lage aus einem leicht austauschbaren
Filtertuch halten.
-
Eine metallische Struktur in Form
eines feinen Siebgewebes zur Unterstützung der Lage aus Filtertuch
kann um ihre Kante in der Randdichtung, auf der der Umfangsrahmen
der Form gehalten wird, eingebettet sein.
-
In den Umfang des Rahmens kann durch
dazwischen befindliche elastische Spannelemente ein letztes Filtertuch
eingehängt
werden. Dieses sehr feine, letzte Filtertuch kann somit leicht ausgetauscht werden.
-
Die Vorrichtung weist zumindest eine
Saugeinrichtung auf, die an dem Pressblock angebracht ist, um die
Flüssigkeit,
die sich beim Pressen zwischen dem Rahmen und dem Block ansammeln
kann, abzuführen.
-
Der Pressblock kann zusätzlich und
wahlweise eine elastische Auskleidung enthalten, die mit der Innenwand
des Rahmens eine Randdichtung bildet.
-
Eine weitere Aufgabe der Erfindung
soll den Aufbau der Formen verbessern, insbesondere was die Filtrierung
betrifft, um zufriedenstellende Erzeugnisse zu produzieren. Diese
und andere Aufgaben und Vorteile werden im folgenden Text deutlich
werden.
-
Zu diesem Zweck besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine Platte mit einer Anzahl von engen Kanälen zum Ableiten der filtrierten
Flüssigkeit,
wobei die Kanäle
mit dem Kanalsystem für
Flüssigkeiten
verbunden sind.
-
In einem möglichen Ausführungsbeispiel sind
die engen Kanäle
in zwei Reihen von Kanälen aufgeteilt,
wobei die Kanäle
von jeder Reihe parallel zueinander liegen und die Kanäle einer
Reihe die Kanäle
der anderen Reihe schneiden.
-
Die engen Kanäle werden genügend tief und/oder
ihre Grundfläche
abfallend sein und an der Kante auslaufen, um ein leichtes Entfernen
der Flüssigkeit
zu erlauben und außerdem
das Reinigen zu vereinfachen.
-
Die Platte kann an der Unterseite
maschinell mit einem Kanalsystem zur Entsorgung von Flüssigkeit
versehen werden, wobei sich eine Anzahl von Entleerlöchern mit
dem Kanalsystem überlagert
und in einem Sitz an der oberen Seite für eine perforierte Matte mit
Löchern
beginnt, die sich mit den engen Kanälen überlagern und den Entleerlöchern entsprechen,
wobei in der perforierten Matte ein Sitz für eine austauschbare Dichtung
aus Gummi oder dergleichen ausgebildet ist, der so ausgeführt ist,
um in den Rahmen der Form zu passen. Jedem der Entleerlöcher in
der Platte können
vier Löcher
in der Matte entsprechen.
-
In der Oberseite der Platte kann
zur Aufnahme von entweder der perforierten Matte oder alternativ
dazu einer Matte mit Gummi ein Sitz ausgebildet sein, um die Form
für die
Herstellung von normalen Zweischicht-Platten vorzubereiten.
-
Die Vorrichtung umfasst einen Pressblock, der
in den Rahmen der Form mit geringem Spiel eingesetzt werden kann.
In einer Weiterentwicklung der Erfindung sind um den Umfang des
Blockes in der Nähe
der unteren Druckseite herum Sauglöcher ausgebildet und mit dem
Kanalsystem, das zu einer Saugeinrichtung führt, verbunden, um Flüssigkeit,
die sich während
des Pressens zwischen dem Rahmen und dem Block angesammelt hat,
zu entsorgen.
-
Zweckmäßigerweise umfasst die Saugeinrichtung
zumindest einen ringförmigen
Sammler, in den die Sauglöcher
münden,
und zumindest ein Rohr, um in dem Sammler von der Außenseite
des Blockes her einen Unterdruck zu erzeugen.
-
Um den ringförmigen Sammler herum kann eine
Anzahl von Rohren verteilt sein, um in dem gesamten ringförmigen Sammler
einen gleichmäßigen Unterdruck
zu gewährleisten.
Die Sauglöcher
können
am äußeren Ende
zum vollständigen
Absaugen der flüssigen
Phase, die sich zwischen dem Rahmen und dem Block ansammelt, abgeschrägt sein.
-
Die Erfindung wird beim Überprüfen der
Beschreibung mit Bezug auf die begleitende Zeichnung, die insbesondere
nicht einschränkende
Beispiele einer Vorrichtung zur Herstellung von dünnen Platten darstellt,
besser verständlich,
wobei in der Zeichnung zeigen
-
1 eine
Darstellung in auseinander gezogener Anordnung der Bauteile eines
Filtrier- und Abflussbettes;
-
2 einen
Schnitt durch die zum Pressen fertige Form; 3 den in 2 gekennzeichneten Schnitt
III-III;
-
4 ein
anderes Ausführungsbeispiel
zu den 2 und 3, das sich auf den Aufbau
des Pressblockes bezieht;
-
5 eine
vergrößerte Einzelheit
des durch den Pfeil fv in 1 angegebenen Bereiches;
-
6 den örtlichen
Schnitt durch eine Form in einem anderen Ausführungsbeispiel; 7 eine teilweise Schnittansicht
längs VII-VII,
wie es in 6 angegeben
ist;
-
8 einen örtlichen
Schnitt längs
VIII-VIII, wie es in den 7 und 9 angegeben ist;
-
9 ein
anderes Ausführungsbeispiel
in ähnlicher
Weise wie 7;
-
10 einen
Schnitt, der eine Form mit bestimmten zugeordneten Bauteilen darstellt; 11, 12 und 13 aufeinander
folgende Stufen beim Betrieb eines modifizierten Bettes, wobei 13 ein Schnitt durch XIII-XIII
darstellt, wie es in 12 angegeben ist;
-
14 eine
Ansicht auf XIV-XIV, wie es in 13 angegeben
ist;
-
15 und 16 ein mit seinem Rahmen
komplettiertes Bett und ein örtlicher
Schnitt durch XVI-XVI, wie es in 15 angegeben
ist;
-
17 und 18 ein weiteres alternatives
Ausführungsbeispiel
im Schnitt längs
XVII-XVII, wie es
in 18 angegeben ist,
mit anderen Bauteilen in einer Darstellung in auseinander gezogener
Anordnung und eine Draufsicht des Bettes;
-
19 wie
ein Bett ausgerüstet
und für
die Herstellung von herkömmlichen
Zweischicht-Platten genutzt werden kann; und
-
20, 20A und 21 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit einer Form in vertikalem Querschnitt, in einer vergrößerten Einzelheit
von 20 und von der Ebene
betrachtet, die in 20 mit XXI-XXI
gekennzeichnet ist.
-
Bei der in den 1 bis 5 der
angefügten Zeichnung
veranschaulichten Ausführungsform
umfasst das Bett einer Form für
Pressen, welche die oben definierte Vorrichtung bildet, einen robusten Aufbau
1, der das Bett der Form hält,
für das
das allgemeine Bezugszeichen 3 ist. Dieses Bett 3 enthält ein Gitter
aus Längsbauteilen 3A,
das mit der Kante auf eine flache Basis 3B gestellt ist,
die wiederum auf dem Aufbau 1 steht, wobei diese Rippen 3A im
Bett 3 eine Reihe von längsseitigen
Kanälen 5 bilden.
Zwischen den Längsbauteilen
oder Rippen 3A und oberhalb der und durch die Kanäle 5 befinden
sich Überbrückungsteile 3C,
die zwischen den benachbarten Längsbauteilen 3A gehalten
werden, um ein robustes Gitter zu formen, das einen Teil des Bettes 3 bildet.
Dieses Gitter 3A, 3C bildet zusammen mit dem inneren
Umfang 3E des Bettes 3 einen Sitz 7 (1) für eine durchlöcherte Platte 9,
die die Form eines Edelstahlbleches mit geeignet verteilten Löchern annehmen
kann, deren Abmessungen und Abstand derart sind, um eine gute Halterung
für ein
feines Siebgewebe oder Streckmetall aus Stahl 11 zu erhalten,
die so durch die Platte 9 fast ohne Verformung gehalten
wird. Die Kante des Siebgewebes aus Stahl 11 ist in einer
Gummidichtung 13 eingebettet, die um die äußere Kante
des Stahlsiebes 11 vulkanisiert ist und in der Gestalt
der Form entspricht, die durch die Umfangswände 3E des Bettes 3 gebildet
wird. Insbesondere (siehe 5)
umfasst die Gummidichtung 13 an ihrer oberen Fläche einen
Umfangsvorsprung 13A, dem die untere Kante 15A des
Formrahmens 15 entspricht, wenn letztere an dem Bett 3 angeordnet
ist. Vorteilhaft ist das Siebgewebe aus Stahl 11 um seine
Kante herum derart ausgebildet, dass seine obere Fläche, die
zur Dichtung 13 nach innen liegt, mit der oberen Fläche dieser
Dichtung 13 bündig
ist, während
seine Kante in der Dichtung 13 eingebettet ist.
-
Über
dem Siebgewebe oder Streckmetall aus Stahl 11 befindet
sich ein aus großmaschigem Gewebe
hergestelltes, beim Bezugszeichen 16 angegebenes Filterteil,
das über
der Streckmetall-Stahleinlage 11 liegt und sich fortsetzt,
um durch letzteres beim Pressen gehalten zu werden. Über der
Oberseite des großmaschigen
Filtertuchs 16 befindet sich ein weiteres feinmaschiges
Filtertuch 17, das aus so genannten Nylon®-Fasern
oder dergleichen bestehen kann. Dieses feinmaschige Filtertuch 17 ist
so angepasst, dass es leicht abnehmbar ist, um schnell ersetzt zu
werden hinsichtlich der Tatsache, dass sich dieses Gewebe schnell
abnützt,
das sich mit dem Material, aus dem die Platte gepresst werden soll,
in Kontakt befindet. Insbesondere kann das Gewebe 17 an
einer Seite mit Ösen 17A,
die anschließend
mit den Zapfen 3K an der Außenseite des Bettes 3 in Eingriff
gebracht werden können,
und an der anderen Seite mit Federhaken 17B zum Eingriff
mit Ösen 17A versehen
sein, die den vorherigen Ösen ähnlich sind, wobei
die Federn so ausgelegt sind, um sie um die in der Struktur 1 ausgebildeten
Zapfen 1K herum einzuhängen,
oder sind anders positioniert. Auf diese Weise kann das feinmaschige
Filtertuch 17 schnell über das
Gewebe 16 und damit über
das Sieb 11 und die Dichtung 13 gedehnt werden
und schnell ersetzt werden.
-
Das Bett 3 enthält Durchlässe 3P (siehe
insbesondere 3), die
mit den durch die Längsbauteile 3A unterhalb
der Überbrückungsbauteile 3C gebildeten
Kanälen 5 in
Verbindung stehen. Auf diese Weise kann die sich in den Kanälen 5 ansammelnde Flüs sigkeit über die
Durchgänge 3P durch
Entleeröffnungen 19 in
einen Sammelverteiler 21 zur Entsorgung austreten.
-
Der oben beschriebene Aufbau des
Bettes der Abfluss- und Filtrierform macht es möglich, eine hohe Festigkeit
zu erzielen, die dazu neigt, den sehr hohen Spannungen standzuhalten,
die auf das Material M, das in die durch das Bett 3 und
den Rahmen 15 gebildete Form eingeleitet wird, aufgebracht
werden. Außerdem
stellt der Filtrier- und Abflussaufbau, wie oben beschrieben, keine
besonderen Hindernisse gegenüber
dem Ausfluss der Flüssigkeit
dar, der sie beim Pressen herausfiltert und die ohne bedeutende
Behinderung entfernt wird.
-
Das Pressen wird mittels eines Blockes 24 bewirkt,
der in den durch den Rahmen 15 gebildeten Zwischenraum
passt und wahlweise eine Begrenzung 24A, die etwas kleiner
ist als der durch den Rahmen 15 gebildete Zwischenraum,
und eine abdichtende Auskleidung 24B an seiner Unterseite
zum Kontakt mit dem Material M aufweisen kann.
-
Wenn der Block 24 in den
durch den Rahmen 15 gebildeten Zwischenraum 15 getrieben
wird, nachdem das Material M mit relativ hoher Fliessfähigkeit
zuerst eingegossen wurde, wird das Material M gepresst und die überschüssige Flüssigkeit
durch den vom Block 24 ausgeübten Druck durch den aus den
Bauteilen 17, 16, 11 und 9 zusammengesetzten Filtrier-
und Abflussaufbau in die Kanäle 5 zur
Entsorgung entleert.
-
Die gesamte nach oben zwischen die
Innenkante des Rahmens 15 und die Umgrenzung 24A des
Blockes 24 zurück
entweichende Flüssigkeit kann
durch das gepresste Material ohne schädliche Auswirkungen auf die
Beschaffenheit des letzteren, was durch den Pressvorgang erzielt
wird, erneut leicht aufgenommen werden. Die Flüssigkeitsmenge, die zurück nach
oben entweicht, wie es zuvor erwähnt
wurde, kann begrenzt werden, indem im Block 24 eine elastische
abdichtende Auskleidung 24E gemäß 4 bereitgestellt wird, wobei sich diese
Auskleidung 24E unter Druck gegen die Innenkante des Rahmens 15 pressen
kann, um sie lecksicher zu machen und das Entweichen dieses Wassers
zwischen Rahmen und Block nach hinten verhindern kann.
-
Um die Flüssigkeitsmenge, die beim Pressen
zwischen Rahmen 15 und Block 24 oder über der Auskleidung 24,
falls vorhanden, zurück
nach oben entweichen könnte,
auszuschließen
oder zu beschränken,
ist es außerdem
möglich,
den Block 24 mit einer Saugeinrichtung 24X (4) auszurüsten, die
in der Lage wäre,
zumindest etwas von dieser ausgeströmten Flüssigkeit zu entfernen.
-
Durch die Konstruktion einer Form
in der oben beschriebenen Weise ist es möglich, ganz dünne Platten
herzustellen, die wegen der in den Formen dieser Konstruktion erzielbaren
starken Drücke
nach dem Pressen leicht zu behandeln sind, deren Wirkung es ist,
die restliche Feuchtigkeit in den aus dem Material M hergestellten
Platten so zu verringern, dass sie nach dem Pressen nicht nur behandelt
werden können,
sondern das Material der Platten auch dicht genug ist und genügend zusammengedrückt wird,
um die früher
angegebenen Probleme, die für die
Leistung der auf dem Gebiet bekannten Ausrüstung typisch waren, zu umgehen.
-
Wie es in 6 und folgende der Zeichnungen dargestellt
ist, weist das Bett einer Form für
Pressen, welche die wie oben definierte Vorrichtung bilden, einen
robusten Aufbau 51 auf, der das Bett der Form hält, wofür das allgemeine Bezugszeichen 53 steht.
Dieses Bett 53 enthält
ein Gitter aus Längsrippen 53A,
die mit der Kante auf einem flachen 53B Sockel aufgestellt
sind, der wiederum auf dem Aufbau 51 steht, wobei diese Rippen 53A in
dem Bett 53 eine Reihe von Längskanälen 55 bilden. Zwischen den
Längsbauteilen
oder Rippen 53A und über
und durch die Kanäle 55 befinden
sich Überbrückungsteile 53C,
die aus Stäben
bestehen, die zwischen den Längsbauteilen 53A gehalten
werden, um ein robustes Gitter zu formen, das einen Teil des Bettes 53 bildet.
Dieses Gitter 53A, 53C bildet mit der inneren
Begrenzung des Bettes 53 zusammen einen Sitz 53E für eine perforierte
Matte 59, wobei das Bett 53 die Form einer Platte
aus rostfreiem Stahl mit maschinell hergestellten Öffnungen 61 in
Reihen in zwei zueinander senkrechten Richtungen in Positionen annehmen
kann, so dass die Gitterstruktur 53A, 53C linearen
Bereichen entspricht, die zwischen benachbarten Reihen von Löchern 61 liegen.
Um ihre Kante herum bildet die Matte 59 einen abgestuften
Sitz 63 für
eine leicht austauschbare Gummidichtung 65, wobei auf dieser
Dichtung 65 die untere Kante 67A des Rahmens 67 der
Form liegt, wenn dieser auf dem Bett 53, 68 in
dem Block angeordnet ist. Über
die Platte 59 gelegt, befindet sich der Filter 69,
der mit einem zweiten Filter 69 paarweise oder in Lagen
angeordnet sein kann und zwischen der Platte 59 und dem
Rahmen 67 eingelegt ist. Der Pressblock 68 bewegt
sich nach unten in den Rahmen 67, um die Flüssigkeitsmasse
zusammenzudrücken
und einen großen
prozentualen Anteil der flüssigen
Phase durch den Filter 69 auszustoßen. Zur Gewährleistung
eines ständigen
Abflusses ist die obere Fläche
der Platte 59 (auf der der Filter 69 ruht) zu
engen Kanälen 71 ausgebildet,
die in einer Richtung (7)
oder zwei oder mehreren Richtungen liegen, wie es in 9 bei den Bezugszeichen 71 und 73 angegeben
ist, wobei die Kanäle
so ausgelegt sind, dass sie sich mit den Öffnungen 61 überlagern,
aus denen das Wasser (mit Teilchen aus Zement), das sich durch den
Filter 69 bewegt hat, entleert wird.
-
Das Bett 53 enthält Durchgänge 53P (siehe insbesondere 10), die mit den durch die
Längsteile 53A gebildeten
Kanälen 55 unterhalb
der Überbrückungsteile 53C in
Verbindung stehen. Auf diese Weise kann die durch die Kanäle 55 angesammelte Flüssigkeit über die
Durchgänge 53P durch
die Entleeröffnungen 74 in
einen Sammelverteiler 75 zur Entsorgung entleert werden.
-
Die 11 bis 16 stellen ein besonders wirkungsvolles
Ausführungsbeispiel
einer Platte dar, die ausgeführt
ist, um das Bett 53 der in den 6 bis 10 gezeigten
Version zu ersetzen. In dieser Version ist das Bett 53 durch
eine Platte 103 ausgebildet, die maschinell hergestellt
ist, um Rippen 103A mit scharfer Kante zu formen, die Kanäle 105 bilden, die
mechanisch bis zur äußeren Begrenzung
der beiden gegenüber
liegenden Seiten der Platte 103 ausgenommen sind, wobei
ein Sockel 103B, der dem Sockel 53B gleich ist,
auf dem Aufbau 51 liegt, und sich an einem der Enden der Kanäle 105 die
Durchgänge 103P befinden,
damit das Wasser zu dem in den Sammler 75 führenden
Auslass 74 fließen
kann. Am gegenüber
liegenden Ende von dem Durchgang 103P kann eine entfernbare
Abdeckung 103K vorgesehen sein, um ein leichtes Reinigen
der Kanäle 105 zu
erlauben. Die Oberseite der Platte 103 ist maschinell geformt,
um den Sitz
103E zur Aufnahme der perforierten Matte wie
beim Bezugszeichen 59 mit Löchern 61 und mit den
Kanälen 71 und
wahlweise 73 auszubilden. Sobald die Kanäle 105 maschinell hergestellt
worden sind, und daher nachdem die Rippen 103A gebildet
worden sind, werden zwischen dem Sitz 103E und den Kanälen 105 Durchgangslöcher 103F in
Abständen
voneinander gebohrt und angepasst, damit sie mit den Kanälen 105,
mit denen sie sich überlagern, übereinstimmen,
wie es in den 12 bis 16 deutlich ersichtlich ist.
Wenn die perforierte Matte 59 mit ihrer Dichtung 65 im
Sitz 103E der Platte 103 angeordnet ist, werden
die Löcher 61 der Matte 59 jeweils
mit den Löchern 103F zumindest teilweise
so übereinstimmen,
das eine direkte Entleerung des filtrierten Wassers direkt durch
die Löcher 103F in
die Kanäle 105 gewährleistet
wird. Praktisch ist jedes Loch 103F mit vier Löchern 61 in
der Matte 59 (siehe 16)
verbunden. Die durch den Filter 69 filtrierte Flüssigkeit
läuft entlang
der Kanäle 71 und, falls
vorhanden 73 ab, und es gibt daher einen sehr stetigen, direkten
Ausfluss der sich durch den Filter 69 bewegenden Flüssigkeit
zu dem Auslasspunkt ohne bedeutende Änderungen in der längs der
Filtrierfläche
in größerem oder
geringerem Grad behinderten Strecke.
-
Der zwischen die Platte 53 oder 103 und
den Rahmen 67 eingelegte Filter kann aus einem gewöhnlichen
feinmaschigen Gewebefilter 69A und einem Unterfilter 69B aus
großmaschigem
Gewebe bestehen, um die Druckspannungen an den durch die engen Kanäle 71,
und wenn vorgesehen 73, sowie die Löcher 61 gebildeten
Zwischenräumen
aufzunehmen.
-
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Platte 103 ist
in den 17 und 18 dargestellt. Eine große Platte 203 ist
maschinell bearbeitet, um einen Randsitz oder Kanal 203E für eine der
Dichtung 65 entsprechende, leicht ersetzbare Dichtung 215 zu
bilden. Die Platte 203 ersetzt die Platte 53 oder 103 und außerdem die
perforierte Matte 59, weil die Platte 203 mindestens
eine und vorzugsweise zwei Reihen von tiefen, jedoch engen, wechselseitig
senkrechten Kanälen 205A und 205B enthält, die
sich zu den Kanten der Platte derart erstrecken, so dass sie ebenfalls Wasseraustrittskanäle bilden.
In diesem Fall wird die Sammeleinrichtung durch einen ringförmigen Sammler
gebildet sein, der das Wasser von allen vier Seiten der Platte aus
den offenen Enden der Kanäle 105A und
105B sammelt.
Es ist jedoch auch möglich,
die Enden der Kanäle
an einigen der Seiten zu verstopfen, um den Bereich zu begrenzen,
in den das Wasser abfließt,
da die Kanäle 205A und 205B miteinander
in Verbindung stehen. Die Kanäle 205A und 205B können alle
die gleiche Tiefe aufweisen, wobei es aber auch möglich ist,
dass die Kanäle
von einer Reihe eine unterschiedliche Tiefe gegenüber den
Kanälen
der anderen Reihen aufweisen. Tatsächlich können die Böden der Kanäle von mindestens einer Reihe
abgeschrägt
sein, um die Entleerung des Wassers zu einer Seite der Platte 203 oder
nach zwei bevorzugten Seiten zu unterstützen.
-
Ein Filtrierbett, wie es oben beschrieben
ist, kann außerdem
schnell modifiziert werden, indem bestimmte seiner Teile ersetzt
werden, um einen Aufbau zum Pressen von normalen Zweischicht-Platten herzustellen,
indem einfach die Platte 59 mit den Löchern 61 im Sitz 53E ausgetauscht
wird, wie es in 19 ersichtlich
ist. Die Platte 59 mit den Löchern 61 wird durch
eine starke Matte 309A ersetzt, auf die eine Auskleidung 309B aus
Vulkanisat aufgebracht wird, und es ist vorteilhaft, wenn außerdem eine Dichtungskante 309C um
die Innenseite der Wand des Sitzes wie 53E oder 103E ausgebildet
wird. Das Vulkanisat 309B hält die untere Kante des Rahmens 67.
Dies ergibt eine Form für
Zweischicht-Platten, d.h. Platten mit einer unteren Lage aus flüssigem Mörtel, wahl-weise mit Marmorbruchstücken, und
einer halbnassen, oberen Lage zur Aufnahme von überschüssigem Wasser aus der ersten
oder unteren Lage, was in einer völlig normalen Art und Weise
zur Bildung von Zweischicht-Betonplatten gemacht wird. Somit ist
es möglich,
eine Presse für
dünne,
einlagige Betonplatten in eine Vorrichtung zur Bildung von Zweischicht-Platten,
und umgekehrt, durch den einfachen Ersatz von billigen, leicht ersetzbaren
Teilen, die leicht zu behandeln sind, umzuwandeln.
-
Wie es auch in 6, jedoch spezieller in den 20 und 21, ersichtlich wird, ist der Rahmen 67,
der auf der Dichtung 65 des Bettes 53 liegt und auf
diese gedrückt
wird, so ausgelegt, um den Block 301 mit geringem Spiel
aufzunehmen. Spezieller kann der Block 301 mit einer Unterplatte 303 hergestellt
werden, die an der Unterseite des Blockes 301 befestigt
ist, um die Fläche
zu bilden, die mit dem flüssigen
Mörtel
B in Verbindung steht und zusammendrückt und ausgelegt ist, um die
dünne Platte
zu bilden, wobei die Unterplatte 303 ganz geringfügig kleiner
ist als die Innenabmessungen des Rahmens oder Ringes 67,
während
der Block 301 selbst etwas kleiner sein kann. An der Unterseite
der Unterplatte 303 befindet sich eine Auskleidung 305 aus
Gummi oder einem anderen Material, die Vertiefungen oder Hinterschliffe
aufweisen kann, um auf der Oberfläche der aus dem flüssigen Mörtel B geformten
Platte spezielle Markierungen zu erhalten. Weil der Rahmen 67 auf
die Dichtung 65 gedrückt
wird und somit eine höchst
wasserdichte Verbindung erzeugt, neigt etwas von der flüssigen Phase,
die sich vom Material der aus dem flüssigen Mörtel B hergestellten Platte trennt
und die sich nicht durch die filternde Auskleidung 69 bewegt,
dazu, zwischen dem Rahmen 67 und der Unterplatte 303 nach
hinten und oben zu steigen, und sogar den Zwischenraum S zwischen dem
Block 301 und dem Teil des Rahmens 67, der sich
oberhalb der Unterplatte 303 befindet, auszufüllen. Wenn
der Block 301 nach dem Pressen angehoben wird, neigt dieses
Wasser, das sich zwischen dem Block und dem Rahmen angesammelt hat,
dazu, auf das Material der Platte zurückzufließen, indem es seine Zusammensetzung
verändert
und insbesondere die äußeren Kanten
der gepressten und noch nicht getrockneten Platte schwächt. Deshalb
ist ein System vorgesehen, um dieses angesammelte Wasser oder eine
andere flüssige
Phase aus dem Bereich S zu eliminieren, um zu gewährleisten,
dass Wasser nicht zurück
nach unten auf die frisch gepresste Platte läuft.
-
Zu diesem Zweck ist zwischen dem
Spalt S und einer Unterdruckquelle ein Saugnetz vorgesehen, so dass
die Flüssigkeit
beim Pressen oder eher während
der letzten Phase des Pressens, wenn die Kompression am größten ist,
herausgesaugt wird, so dass das Wasser oder eine andere flüssige Phase nicht
zurück
um die Kanten der neu gepressten Platte zurücklaufen kann, wenn der Block
abgehoben wird. In der Unterplatte 303 sind in einer senkrechten
Anordnung zum Umfang dieser Unterplatte Löcher 307 mit einer
Abschrägung 307A nach
außen
gebildet, die fast die aktive untere Fläche der Unterplatte 303, 305 erreicht.
Die Löcher 307 sind
in einer geeigneten gleichmäßigen Weise
um den Umfang der Unterplatte 303 herum verteilt und an
dem nach innen gerichteten Ende mit einem ringförmigen Sammler verbunden, der
die Form eines Kanals 309 annehmen kann und ebenfalls in
die Unterplatte 303 eingeschnitten ist, und der durch die
Befestigung der Unterplatte mit der Unterseite des Blockes 301 verschlossen
ist, wo durch ein ringförmiger
Sammler gebildet wird. Zwischen der Unterplatte 303 und
dem Block 301 können
innerhalb und außerhalb
des Sammlers 309 zwei ringförmige Dichtungen eingesetzt
sein, um zwischen der Unterplatte 303 und dem Block 301,
wie bei den Bezugszeichen 310 und 311 angegeben, Dichtheit
zu gewährleisten.
In dem Block 301 sind ein oder mehrere Löcher 313 ausgebildet,
die in geeigneter Weise um den Sammler 309 herum verteilt
sein können.
Sie werden durch Verbindungselemente 315 mit Schläuchen 317 kombiniert,
die mit einer Unterdruckquelle verbunden sind. Die Anordnung der
Löcher 313 ist
derart, dass ein nahezu gleichmäßiger Unterdruck
sowohl im Sammler 309 als auch in den Löchern 307, die um
den Umfang der Auskleidung der Unterplatte 303 herum angeordnet
sind, erzeugt wird. Als Mittel zur Erzielung dieser Gleichmäßigkeit und
Regelmäßigkeit
der vorhandenen Sauglöcher 307 können an
den Kanten der Unterplatte 303 Abzweigleitungen 309A des
Sammlers 309 vorgesehen sein, um zu gewährleisten, dass auch an den
in den Eckbereichen der Unterplatte 303 angeordneten Löchern 307X eine
Ansaugung bewirkt wird. Die Löcher 313 können auch
so hergestellt werden, dass sie mit diesen Abzweigleitungen 309A verbunden
sind und deshalb in den Eckbereichen der Unterplatte 303 angeordnet
werden können.
Durch Einrichtung der Verbindung zwischen der mit den Schläuchen 317 verbundenen
Unterdruckquelle und dem durch die Schläuche 313, den Sammler 309 und
die Löcher 307 dargestellten
gesamten Ansaugnetz wird die Fähigkeit
zur Entfernung der Flüssigkeit
aus dem Spalt S durch Ansaugung sowohl während des Pressens und spezieller
bei Beendigung des Pressens und bevor der Block abgehoben wird,
eingerichtet. Die Flüssigkeit
kann mit jeder Geschwindigkeit entsorgt werden, und nach einer Ansammlung
im Spalt S kann verhindert werden, dass sie zurück nach unten auf die gepresste
Platte um ihren Umfang herum abfließt.
-
Es soll verständlich sein, dass die Zeichnung nur
ein Beispiel ausschließlich
zur praktischen Darstellung der Erfindung zeigt, wobei es möglich ist,
die Erfindung hinsichtlich der Formen und Anordnungen zu verändern, ohne
dadurch vom Umfang des Konzepts, dem die Erfindung zugrunde gelegt
ist, abzuweichen. Das Vorhandensein von Bezugszahlen in den Ansprüchen dient
dem Zweck der Erleichterung des Lesens der Ansprü che mit Bezug auf Beschreibung
und Zeichnung und beschränkt
den durch die Ansprüche
definierten Schutzumfang nicht.