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Vorrichtung und Verfahren zum kontinuierlichen Filtrieren Die Erfindung
bezieht sich auf kontinuierlich arbeitende Drehfilter mit gro#er Filtrierfläche
sowie auf ein Verfahren zum kontinuierliehen Filtrieren.
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Die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge zur Durchführung einer Filtration
bilden den Filtrierarbeitsgang.
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Im allgemeinen umfa#t ein vollständiger Filtrierarbeitsgang die folgenden
einzelnen Vorgänge: die sogenannte eigentliche Filtration zum Abscheiden der reststoffe
(des Kuchens) von der Flüssigkeit (dem Filtrat) ; eine oder mehrere Abwaschungen
zur 9aBreinigung des Kuchens; die teilweise Trocknung des Kuchens; die Beseitigung
eines gro#en Teils der Feststoffe; die Auffrischung bzw.
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Wiederinstandsetzung des Filtertuches durch Abwaschen zur Beseitigung
der Peststoffreste einschließlich der in die Filtertuchmaschen eingenisteten Lestteilchen
und gleichzeitig die Reinigung des Filtertuches von einem Ansatz, falls die Aufschlämmung
krustenbildende Eigenschaften besitzt, und schließlich das Abtrocknen des Filtertuches.
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Für den Filtriervorgang wird ein Druckunterschied zwischen den. bestehenden
absoluten Werten des auf jede Seite des Filtertuches jeweils ausgeübten Druckes
hergestellt.
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Dieser Druckunterschied kann auf zweifache Weise erzielt werden: a)
durch Unterdruck bei im Vakuum arbeitenden Filtern und b) durch Druck bei unter
Druck arbeitenden Filtern,
Ein Filtergerät arbeitet kontinuierlich,
wenn es nicht erforderlich ist, einen Arbeitsgang. der zyklischen Reihenfolge einzelner
Vorgänge zu unterbrechen und dann den nächsten einzelnen Arbeitsgang einzuleiten.
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Daher findet zum Erhalt eines Dauerfilterpbetriebszusandes jeder einzelne
Arbeitsgang auf einem Abschnitt des Filterbereiches statt, der in einer bestimmten
Reihenfolge der Wirkung des Gerätes entsprechend jeden einzelnen Vorgang des zyklischen
Arbeitsganges unterworfen wird Infolgedessen wird der Filterbereich bzw. die Filtrierfläche
bei fortlaufend arbeitenden Filtergeräten verschoben oder bewegt, so da# derartige
kontinuierlich arbeitende Filter als Drehfilter zu bezeichne sind.
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Bei statischen Filtern wird die ganze Filtertuchfläche auf einmal
fur jeden der einzelnen Arbeitsgänge verwendet. die zwar aufeinanderfolgen, jedoch
keine kontinuieriiche Arbeitsweise darstellen, obwohl sie nach einer Prorammierung
selbsttätig arbeiten (zT3. Filterpresse.
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Die kontinuierlich arbeitenden Drehfilter umfassen z.T3. im Vakuum
arbeitende Filter, z.B. Trommelfilter, Dandfilter. Kippfannenfilter. Drehbecherfilter,
Horizontaltischfilter und Scheibenfilter.
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Der Maximalfilterbereich besteht aus dem Bereich der beweglichen Fläche,
d.h. der Trommeloberfläche, des Bandes, des Tisches, der Summe der einzelnen Flächen
der Pfannen9 der Becher oder der Scheiben. Die unter Druck arbeitenden Filter umfassen
auch die Scheibenfilter.
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Die mit Unterdruck oder Druck arbeitenden Scheibenfilter ermbglichen
nur einen sehr beschränkten zyklischen Arbeitsgang, Um einen Arbeitsgang in einem
Teil des Filterbereiches durchfhren zu können, sind die herkömmlichen kontinuierlich
arbeitenden Vakuum-Drehfilter entweder in nicht getrennte Abschnitte wie jene der
Trommelfilter, der Bandfilter, der Horizontaltischfilter und der Scheibenfilter
oder in getrennte Pfannen wie jene der Kipppfannenfilter oder der Eimer- bzw. Becherfilter
unterteilt.
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Bei den letztgenannten Geräten fallen die Pfannen herunter und die
becher werden umgestürzt, damit die Feststoffe beseitigt und die Filterstoffe gewaschen
bzw. gereinigt werden können.
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Bei dem Senken oder Herunter-fullenlassen bzw. dem Umstürzen handelt
es sich um die ganze Pfanne bz-w. den ganzen Eimer oder Becher und nicht nur um
einen Bestandteil
desselben.
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Zu diesem Zweck besteht das am Boden der Pfanne angebrachte Filtertuch
aus einer einzigen Lage und ihre Masimalfläche entspricht der Fläche des Bodens
des Eimers oder Bechers. Daher ist der Filtrierbere@ch begrenzt.
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Die Arbeitsebenen der Bewegungsbahnen der Pannen oder Becher müssen
zur Ermöglichung des Trerun. terfallens oder des Umstürzens veränderlich setn. Daher
weisen sie eine komplizierte Konstruktion auf.
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Da die Pfannen und die Becher getrennt sind, muß der Spalt zwischen
zwei benachbarten Elementen zur Vermeidung eines Flüssigkeitsdurchtritts in diesen
Zwischen raum zugedeckt sein. Infolge des Herunterfallens bzw. des Umstürzens kann
die Abdeckung nur an eine?" einigen Element befestigt werden. Diese Abdeckung kann
nicht unter allen Umständen wasserdicht sein, insbesondere dann nicht, wenn die
Eimervoder Becher während des Abwaschens des Filtertuches nicht mehr ausgerichtet
sind.
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Um die Feststoffe entfernen und das Filtertuch waschen zu können,
mu# der Oberteil jeder Pfanne bzw. jedes Bechers derartiger Filtergeräte unbedingt
offen sein.
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Daher können Pfannen bzw. Becherfilter nur unter Vakuum und niemals
unter Druck arbeiten.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf kontinuierlich arbeitende
Drehfilter, deren Pfannen starr befestigt sind, da sie nicht umgestürzt werden.
Der Boden der einzelnen pfannen ist kippbar. Der Raum zwischen der Pfanne und ihrem
Boden ist wasserdicht. Das Filtertuch erstreckt sich nicht über dem Boden Bei der
erfindungsgemä#en Anordnung dagegen ergeben zahlreiche Zellen, die mit dem Filtertuch
abgedeckt sind, wobei jedoch das letztere vom Pfannenboden abgesondert ist, einen
Filterbereich, der unter Zugrundelegung desselben Raumes vier bis acht mal grö#er
ist als Cer Filterbereich der herkömmlichen kontinuierlich arbeitenden Drehfilter,
die einen geschlossenen Arbeitszyklus ausführen können.
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Die erfindungsgemä#en Richtlinien sind sowohl bei Verwendung von Unterdruck
als auch bei Anwendung von Druck gültig Es leuchtet ein, daß die zusätzlichen und
beigeordneten Bauteile des erfindungsgemäßen Filtergerätes spezifisch sind für die
Verwendung entweder in Bezug auf Unterdruck oder Druck.
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Erfindungsgemäß sind verschiedene Ausführungsformen, die durch die
Anwendung der nachstehend erläuterten
Grundsätze nicht eingeschrän1£t
werden, innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung - gegebenenfalls
zusätzlich - möglich.
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Nachfolgend wird d.s erfindungsgemäße Filtrierverfahren und das wesentliche
Filtriergerät sowie eine Alternativausführung des letzteren beschrieben, wobei auf
den erstgenannten Teil in den beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird; darin
zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht bzw. ein Schaubild der Hauptbauteile des Filtergerätes;
Fig. 2 eine senkrechte Arisicht bzw. ein Diagramm des selben Gerätes; Fig. 3 eine
schematische Ansicht der Waschrampen zum Reinigen des Filtertuches; Fig. 4 eine
schematlsclle Draufsicht der Vorrichtungen zur Beseitigung r der Feststoffe und
zum Waschen des Filtertuches; Firn. 5 eine schematische Vorderansicht derselben
Vorrichtungen.
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Der Filter weist. acht bis zweiunddrei#i@ Pfannen 1 auf, in welchen
die Filtrierzellen. die mit dem Filterinch
abgedeckt sind, angebracht
sind.
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Die Pfannen sind grundsätzlich identisch und getrennt ausgebildet.
Sie können aber auch gruppenweise angeordnet und diese Gruppen wiederum zusammengefaßt
oder das Ganze sogar in einen Block eingebaut sein. Jedenfalls wird aus Konstruktionsgründen
die erste Lösung gewählt.
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Ihre Form ist die eines Trapezoids. Die der längeren und der kürzeren
Basis entsprechenden Seiten sind geradelinig oder kreisförmig.
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Zum Erhalt einer starren Anordnung tnd Querstreben 2 an den Radialwänden
der Pfannen durch Verbolzung, Verschweißung oder auf andere Weise befestigt.
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Sämtliche Pfannen weisen auf der kurzen Innenseite eine Rolle 3, die
in der Laufbahn 4 läuft, und zwei Rollen 5 auf der längeren Seite auf, die in der
äußeren Laufbahn 6 läuft.
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Diese Laufbahnen können beiapielsweiseaue U-förrnigen Schienen oder
anders gekrümmten Profilen bestehen Sie sind fortlaufend, kreisförmig, eben und
waagerecht.
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Ein Texl 7 kann zum Zusammenbau der Pfannen in die äußere Laufbahn
auf leicht abnehmbare Weise eingesetzt
sein. Dieser Teil 7 ist
von Säulen 8 gestützt, die am Boden befestigt sind.
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Die Säulen oder Ständer 8 sind gleichmäßig in Abstand voneinander
angeordnet, wobei die in Fig. 1 mit H bezeichnet Zone a's später zu erklärenden
Gründen keine Säule aufweist.
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Die innere Laufbahn ist von Halterungen 9 gehalten, die an der Mittelsäule
zu befestigt sind. Der Zusammenbau der drei Teile macht den Tragrahmen zum Tragen
des Filters aus.
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Oberhalb der Außenrollen ist ein Teil 11 an jeder Pfanne befestigt
und auf der einen Seite der Form der Pfanne angepaßt, während er auf der anderen
Seite kreisförmig ist und eine U-förmige, kreisförmige Schiene 12 trägt, die fortlaufend,
waagerecht und eben ist.
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In den Flügeln dieser U-förmigen Schienen sind zum Erhalt der Zähne
der Zahnstange die Achsen 13 angebracht.
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Mit Hilfe der Zahnstange kann die starre Anordnung der Pfanne mit
veränderlicher Geschwindigkeit mittels einer entsprechenden Steuervorrichtung gleichmäßig
gedreht werden.
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Der Boden der einzelnen Pfannen weist auf seinem inneren
Kreisumfang
eine L-förmige oder anders geformte Schiene oder Stange 14 auf, deren waagerechter
Abschnitt als Stütze für ein wasserdichtes Verbindungsglied dient, das später beschrieben
wird.
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Die senkrechte Außenwand jeder Pfanne weist auf ihrem Boden ein Gelenk
auf, das aus drei Bauteilsätzen besteht: flachen Eisen 15, die entsprechende Bohrungen
für die Achse 16 aufweisen, welche die Flacheisen 17 hält, die wiederum am Kippboden
1 der Pfanne befestigt sind. Die Achse 16 erstreckt sich zur Drehlaufbahn der pfannen
tangential. Dieser Boden stellt eine Trapezoi(1-platte dar, die der Größe der Pfanne
entspricht und von einer U-förmigen Eisenstange 19 umgeben ist, deren Öffnung nach
oben gerichtet ist und ein wasserdichtes Yerbindungsglied 20 der Pfanne enthält.
das vorzugsweise aus einem Formgummirohr oder Lager oder einem anderen biegsamen
Material besteht.
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Oberhalb und unterhalb jedes Bodens sind ollen 21 mit Hilfe der Träger
22 befestigt. 5ie laufen in den kreisförmigen, horizontalen und ebenen Laufbahnen
23, die von Querstangen und Pfeilern 24 gehalten sind, welche am Boden befestigt
sind. Abstandsstücke sind auf den Querstreben angebracht und dienen zur Verstellung
der Höhe der Laufbahnen. Das zweckentsprechende Eindrücken des wasserdichten Verbindungsgliedes
für die Pfanne wird
erzielt, indem diese Abstandsglieder sowie
der Abstand zwischen den letztgenannten Laufbahnen und jenen der inneren und der
äußeren Pfannenrollen verstellt bzw. eingestellt oder verändert wird.
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Der Boden ist nach unten verschwenkbar und kann nach oben in die Zone
H angehoben werden. In diesem Raum dürfte kein Hindernis vorhanden sein. Zum Kippen
sind die Laufbahnen der Rollen, die am Kippboden angebracht sind, in der Zone H
unterbrochen.
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Der nicht mehr gestützt Boden kippt aufgrund seines Eigengewichts
nach unten, wenn er diese Unterbrechung erreicht, wobei ihn sein Fall über die senkrechte
Ebene hinaus bringt, Während deine Bewegung durch die Zone H wird infolgedessen
der Federvorsprung 25 verschwenkt, der den Boden dabei in den in Fig. 2 mit unterbrochenen
Linien gezeigten Stellung hält. Angenommen, daß sich die Filtrierzeilen 26 in einer
senkrechten Stellung befinden, wenn sich der Boden in seiner normalen, nicht gekippten
Arbettsstellung befindet, dann erfolgt der Zugang zu den Zellen nach dem Kippen
des Bodens, wie mit den unterbrochenen Linien dargestellt. Der geneigte, gekippte
Boden kommt bei dieser Bewegung vor den feststehenden Arm 27, der die Schaber 28
hält, die aus verstärktem
Flacheisen oder einem anderen Profilstück
bestehen, das sich einige Millimeter weit von den Filtrierzellen erstreckt, wie
in Bezug auf die nachfolgend erwähnte Vorrichtung in Fig. 3,4 und 5 gezeigt.
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In der Richtung der nachfolgenden Filterdrehbewegung erstrecken sich
die von einem Rohr 29, das zum Wassereinspritzen unter Druck dient, getragenen Waschrampen
30, die auf das Filtertuch wirken. Ihre Leistung ist mit Hilfe von Ventilen regulierbar.
Aus biegsamem Material bestehende Streifen 31 (Gummi oder einem anderen beliebigen
Material) sind an den Rampen zur Verhinderung von Wasserstrahlen befestigt.
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Während dieser Drehbewegung läuft der Boden an dem letzten elastischen
Streifen vorbei, worauf er durch den Vorsprung 25 ausgelöst wird und sich in die
Schwerkraftebene begibt.
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Eine der Bodenrollen kommt mit einem großen Metallblech oder einem
anderen beliebigen Profilstück 32 in Anlage, das zwischen der Stellung der Rolle,
wenn der Boden nach unten gekippt wird und der Stellung derselben Rolle, wenn der
Boden waagerecht liegt, spiralartig gekrilnunt ist.
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In diesen letztgeninnton Stellungen findet die Vlederaufnahme
der
Bewegung entlang den bisher unterbrochenen Bahnen statt. Der Eintritt zu diesen
Bahnen ist zur Erleichterung der Verbindung tulpenförmig erweitert.
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Die oben beschriebenen Richtlinien gelten für alle Ausführungsformen
des Filters bei seiner Anwendung sowie für die Alternativform gemäß dem nachfolgenden
Teil der Beschreibung: A. Pfannen.
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Arbeitet der Filter mit Unterdruck, dann sie die Pfannen oben offen,
während sie oben geschlossen sind. wenn der Filter unter Druck arbeitet.
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In beiden Fällen werden die Pfannen von oben gefüllt.
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Bei Vakuumbetrieb wird der zwischen zwei benachbarten Pfannen bestehende
Zwischenraum zur Vermeidung des Eintrittes von Flüssigkeit in diesen Raum mit einer
aus Metall oder einem anderen Material hergestellten Deckplatte versehen, die außerdem
als Brücke dienen kann. Da die Pfannen weder eine Umsturz- noch eine Kippbewegung
ausführen müssen, ist der Verschlußdeckel starr befestigt und absolut wasserdicht.
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B. Filterzellen.
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Diese Zellen sind grundsätzlich am Kippboden befestigt.
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In der n. normalen Filtrierstellung können sie a) senkrecht
angeordnet
sein, wobei sie dann in rechten Winkeln zum Boden verlaufen; b) horizontal angeordnet
sein, wobei sie dann parallel zum Boden angebracht sind; und c) zur Horizontalen
geneigt angeordnet, jedoch parallel zum Boden angebracht sein. a) Senkrecht angeordnete
Zellen werden hauptsächlich dann verwendet, wenn der Prozentsatz an Feststoffe in
der Aufschlämmung nicht hoch ist und sich die Feststoffteilchen nicht zu schnell
absetzen. Diese Zellen erstrecken sich senkrecht zur Basis der Kippböden und haben
sämtlich dieselbe liöhe, aber ihre Breite steigt zwischen der kleineren und der
grösseren Grundlinie des Trapez. Sie können das Kippen des Bodens nicht; hindern.
V wie aus Fi. 6 er sichtlich, ist jede Zelle aus zwei durchlöcherten Wänden 33 zusammengesetzt,
die entlang der Zellenbreite durch nicht durchlöcherte Seiten 34 und Querstücke
35 getrennt sind. welche den mechanischen Widerstand gegen Unterdruck oder Druck
gewährleisten.
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Die am Boden anliegende Seite ist mit einem oder mehreren Rohren
36 versehen, die als Auslaß für das Filtrat dienen. In ihren oberen Teilen weisen
diese Rohre einen Gewindeabschnitt 37 auf, der den Boden durchsetzt. Vor dem Einbau
in den Boden wird jede Zelle mit einem Sackleinwandfiltertuch 3t abgedeckt, das
mit Ausnahme ihres Bodenteils zusammengenäht ist.
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Die freien Enden werden gefaltet und an den Unterteilen der Zelle
befestigt. Zwischen der Zelle und dem Boden befindet sich ein Verbindungsstuck 39
aus biegsamem Material zum Einklemmen des angeschlossenen Filtertuches. Ausgeachnittene
Öffnungen sind für die Gewinderohre vorgesehen. Auf der anderen Seite des Bodens
- auf der Außenseite - erfolgt das Einklemmen durch ein Verbindungsstück 40 aus
elastischem Material, die aus Metall bestehende Unterlegscheibe 41 und die Befestigungsschraube
42,' die auf dem Gewindeabschnitt des Filtratrohres aufgeschraubt ist. b) Die Horizontalzellen
finden vorzugsweise Verwendung, wenn die abfiltrierten Feststoffe hohe Dichte haben.
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Jede in Fig. 7 und 7a gezeigte IIorizontalselle besteht aus der durchlöcherten
Oberwand 43 und einer nicht durchlöcherten Unterwand 44. Die Dicke der Zelle ist
von den Seiten 45 bestimmt, die aus kleinen U-förmigen Eisenstangen oder -schienen
bestehen und nach außen münden, sowie aus Querstücken 46 zur Gewährleistung des
mechanischen Widerstandes der Zelle.
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Die Zellen sind trapezförmig wie die Pfanne ausgebildet, aber ihre
Länge muß das leichte Kippen der Pfanne ermöglichen.
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In beiden Wänden sind entlang der längeren Grundlinie und für jeden
Durchgang zwischen den Seiten und den
Querstücken längliche Öffnungen
47 als Auslaßöffnungen für das Filtrat vorgesehen. In der Mitte der zwischen den
länglichen Öffnungen verbleibenden Wandteile ist ein Bohrloch 48 vorgesehen. Das
Filtertuch 49 ist-nur auf der durchlöcherten Oberwand angebracht.
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Es wird in Stellung gehalten, indem die Seiten innerhalb des U-förmigen
Teils Z. B. durch einen großen Ring 50 mit Klemmschrauben 51 oder durch ein Rohr
oder einen hohlen Halteumschlag aus biegsamen Material festgeklemmt werden.
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Die ein Schaubild einer horizontalen Zellenpfanne darstellende Fig.
8 zeigt, daß der Abstand zwischen zwei Zellen und ihrer Halterung-wenn inStellung
-mittels Abstandsglieder 52, der Verbindungsstücke 53 aus biegsamem Material, der
Gewindespindel 54, eines kleinen, kürzeren Abstandsstückes 55, des biegsamen Verbindungsstückes
56, der Metallunterlegscheibe 57 und der Befestigungsschraube 58 erhalten wird.
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Jedes Abstandsstück gemäß Fig. 8a besteht aus einem Kasten 59 aus
Metall oder plastischem-Material ohne Deckel und ohne Boden, der in einem Kasten
60 geringerer Höhe enthalten ist-, wobei der letztere wasserdicht mit dem ersteren
verschweisst ist.
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Die beiden Kästen sind in gleicher Höhe in der oberen Ebene verschweiss-t.
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Der hervorstehende Unterteil weist Ausschnitte 61 auf, die den zwischen
ihnen und den länglichen Öffnungen 47 befindlichen Wandteilen entsprechen.
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Das AbstandsstUck hat die gleiche Länge wie die Weite der Zellen
an den Öffnungen. Die Basis des Abstandsstückes kann einige Millimeter in diese
Langlöcher eintreten und damit die Abstandsstücke in ihrer Stellung festhalten.
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Der Kippboden selbst ist in dem Bereich, in welchem er die nicht
durchlöcherte Unterwand darstellt, in eine Zelle verwandelt. In diesem Fall wird
das Tuch unterhalb der wasserdichten Verbindung der Pfanne gehalten.
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Unterhalb der Langlöcher des Bodens ist ein Kasten 62 befestigt,
der Wände aufweist, die zu einem oder mehreren Auslaßrohren 63 für das Filtrat geneigt
sind. c) Die schrägen Zellen werden vorzugsweise verwendet, wenn z. B. ein rascherer
Abfluß für Zähflüssigkeiten gewünscht wird. Sie sind auf dieselbe Weise ausgebildet,
wie die in Fig. 9 dargestellten Horizontalzellen und ihre Beschreibung ist dementsprechend
die gleiche wie die in Bezug auf das Schaubild einer geneigten Zellenpfanne aufgeführte:
Die Zellengrundlinie ist jedoch nicht mehr horizontal, sondern zum Filtratausla
D
schräg angeordnet und die Winkel der Abstandsstücke sind nicht mehr rechte Winkel.
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Es ist ersichtlich, daß bei horizontalen oder schragen Zellen die
Länge und die Schräge der Schaber für die Feststoffe sowie der Rampen zum Waschen
des Filtertuches ohne Änderung der Richtlinien ihrer erfindungsgemäßen Ausbildung
entsprechend angepaßt werden kann. rie Waschrampen besprühen nur eine Filterwand.
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Die nachfolgenden. 7nichnungsfiguren zeigen diese Teile, wenn die
Zellen schräg oder horizontal sind: Fig. 10 zeigt ein Schaubild der Rampen zum Waschen
des Fil tertuches; Fig. 11 zeigt eine schematische Draufsicht der Vorrichtung zur
Beseitigung der Feststoffe sowie eine Ansicht der Vorrichtung zum Waschen des Filter
tuches; Fig. 12 zeigt eine schematische Vorderansicht derselben Vorrichtungen.
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Die drei Ausführungen der Zellen - senkrechte, horizontale und schräge
Zellen - finden unter gleichen Bedingungen
in Unterdruck oder
unter Druck Verwendung.
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C. Mit der Pfanne verbundene senkrechte Zellen.
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Wie oben erwähnt, sind die Zellen im allgemeinen am Boden befestigt.
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Falls der Kuchen durch tufteinblasen innerhalb der Zellen leicht zerbricht
und die Aufschlämmung nicht zu Verstopfung führt, können die Zellen an den Radialwänden
der Pfanne unter Umgehung des Kippbodens befestigt werden. Sie können nur senkrecht
Verwendung finden.
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Jede Zelle ist wie die oben beschriebenen senkrechten Zellen ausgebildet,
nur daß jetzt die Filtratrohre nicht mehr am Zellenboden angeschweisst sind. Sie
beginnen am Boden der Zelle und erstrecken sicii über den Oberteil hinaus(Fig. 13).
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Daher kann diese Vorrichtung nur für Filter unter Vakuum verwendet
werden. Auch in diesem Fall kann das Bodenkippgelenk, wie oben beschrieben, angebracht
sein, es kann aber auch gemäß Fig. 13 radial am Boden der Pfanne befestigt werden.
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Der Boden der Zelle känn im Anschluß an die Pfanne schräg angeordnet
werden, damit die Filtrate in Richtung auf eine tiefere Lage abfliessen können.
Die Basis der Pfanne
ist geneigt, damit diese Stellung erzielt
wird.
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Es leuchtet ein, daß, falls die Zellen mit der Pfanne verbunden wären,
die Schaber für die Feststoffe und die Rampen zum Waschen des Filtertuches entfallen
würden.
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D. Verteiler für die Aufschlämmung und für die Waschflüssigkeit.
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Um Reibung bzw. Zerreibung der schon gebildeten oder sich noch bildenden
Kuchen zu vermeiden, ist ein Verteiler G4 vorgesehen. Im Falle der senkrechten Zellen
besteht er aus einer Platte mit Öffnungen oder Fenstern 65, die nicht die ganze
Weite der Pfanne einnehmen, wobei er unterhalb der Zellen angebracht ist. Diese
Fenster sind etwa 10 mm breit und am Oberteil inmitten des Zwischenraums zwischen
zwei Zellen angeordnet (Fig. 2).
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Falls die Zellen waagerecht oder schräg sind, besteht der Verteiler
aus durchlöchertem Blattmaterial derselben Dimension wie die Pfanne und ist oberhalb
der Zellen angeordnet.
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E. Filtratsammler.
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Die für den Auslaß des Filtrates aus den Zellen erforderlichen Rohre
sind mittels flexibler oder'schn*lI befestigbarer Verbindungsatt1ce mit einem Sammler
66 vor
bunden.-Falls der Filter unter Druck arbeitet, stellt der
Sammler ein Rohr mit einer offenen Ausmündung dar. Falls der Filter mit Unterdruck
arbeitet, ist der Sammler (Fig. 11) auch zur Übertragung von Unterdruck auf das
Innere der Zellen von einem Unterdruckverteiler her - wie nachstehend beschrieben
- verwendbar.
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Sind die (senkrechten) Zellen mit der Pfanne e nach Fig. 13 verbunden,
dann befindet sich der Sammler oben auf der Pfannenachse.
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Er ist nicht mit dem Boden verschwenkbar. In diesem Fall ist er mittels
eines entsprechenden Rohres und zwar genau durch die gleichen biegsamen Mittel wie
bei allen üblicllen Filtern mit dem Unterdruckverteiler verbunden.
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Falls die Zellen mit dem Kippboden verbunden sind, ist der Sammler
an der Achse der Pfanne und zwar unterhalb derselben angebracht und wird mit dem
Boden zusammen verschwenkt. Diese Verschwenkung muß leicht und der Unterdruckkreislauf
luftdicht sein, wenn der Boden seine Normalstellung wieder eingenommen hat. Zu diesem
Zweck ist der mit Vakuum arbeitende Sammler mit einem schrägen, großen Flansch 67
versehen, der ein luftdichtes Verbindungsstück 68 für den Vakuumkreislauf in Form
einer flexiblen Ilohlumlegung innerhalb einer mit dem Flansch aus einem Stück bestehenden
Nut aufweist.
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Dieses Verbindungsstück, wird bei der Einnahme der Normalstellung
seitens des Bodens gegen einen breiten Flansch des Rohres zur Verteilung von Unterdruck
angedrückt, welcher der in Frage stehenden Pfanne entspricht.
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Die Stellung des Samrnlers kann an seinen Verbindungen mit dem Boden
der Pfanne in allen TBichtungen verstellt werden. Das Kippen des Bodens kann leicht
bewerkstelligt werden, da die Flansche nicht angelenkt sind.
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F. Verteiler.
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Der Vakuumverteiler ist eine allgemein bekannte herkönmiliche Vorrichtung;
siehe Fig. 9 und Fig. 15, in welcher eine scheatische Draufsicht des beweglichen
Teils des Verteilers gezeigt ist; Fig. 16, in welcher eine schematische Vorderansicht
dieses beweglichen Teiles gezeigt ist; Fig. 17, in welcher eine schematische Draufsicht
des feststehenden Teils des Verteilers gezeigt is'; und Fig. 18, in welcher eine
schematische Vorderansicht des feststehenden Teils gezeigt ist.
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Der Verteiler 69 weist drei Teile auf: 1. Einen beweglichen Teil 70,
der aus einem kreisförmigen Ring aus geschweissten Schichten besteht, in dessen
flacher Seite so viele Rohre 71 gleichmäßig in Abstand voneinander angeordnet sind,
wie Pfannen im Filter vorhanden sind. Jedes Rohr trägt einen weiten Ring 72, der
- wie schon erwähnt - zum luftdichten Andrückern des Verbindungsstückes der Vakuumleitung
bestimmt ist.
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Dieser bewegliche Teil muß sich mit den Pfannen synchron drehen.
Diese haben freie Arme 73, die den am beweglichen Teil befestigten Armen 74 entsprechen.
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Durch die Drehbewegung des Filters wird die Drehung dieses Teils
herbeigefffhrt.
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Zur Aufnahme der Stöße zwischen den Armen ist ein Gummiblock 75 an
jedem Arm des beweglichen Teils angebracht, Vier oder sechs Arme genügen zur Übertragung
der Spannung.
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2. Einen feststehenden Teil 76, der aus einem geschlossenen kreisförmigen
Ring aus geschweissten Schichten besteht, dessen Flachseite Öffnungen 77 aufweist,
die durch Trennwände 7 getrennt sind. Unterhalb der Öffnungen sind Rohre 79, die
sich entlang des
Verteilers von oben bis unten in Dichtung auf
die entsprechenden Scheider erstrecken, als Auslaß für das Filtrat angebracht.
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3. Ein luftdichtes Verbindungsstück 80, das um die Rohre des beweglichen.
Teils Zwischen diesem und dem feststehenden Teil angeordnet ist.
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Der feststehende Teil ist am Sitz 31 der Mittelsäule des Filters
ausgerichtet. Der Schmierring 82 sichert eine gleichmäßige Drehbewegung des beweglichen
Teils.
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Infolge des Unterdrucks wird der bewegliche Teil gegen das luftdichte
Verbindungsstück angedrückt.
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Der Verteiler für das unter Druck stehende Strömungsmittel ist in
den Zeichnungsfiguren dargestellt ; darin zeigen: Fig. 19 eine schematische Draufsicht
der Hauptvorrichtung eines Druckfilters ; Fig. 20 eine schematische Vorderansicht
dieser Vorrichtung; und Fig. 21 eine schematische Vorderansicht des feststehenden
Teils eines Verteilers von Druckmitteln.
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Der Verteiler weist die gleiche Konstruktion auf, wie der für Unterdruck.
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Das Druckmittel strömt darin vom Boden bis zum Oberteil.
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Das Strömungsmittel strömt unter Druck in den @ohren, die den Öffnungen
für die Flüssigkeiten entsprechen.
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Das Druckmittel wird durch Pumpen 83 verteilt, deren Leistung durch
die Ventile 4 regulierbar ist. Flüssigkeiten strömen vom beweglichen Teil zu den
Pfannen durch Leitungen Se, wovon. je eine pro Pfanne vrgesehen ist, Eine Öffnung
ist mit einem Vorratsbehälter für Druckluft verbunden, wenn der Verteiler auch die
Druckluft liefert, die zum Wegblasen der Flüssigkeiten aus der Pfanne und zum Trocknen
des Kuchens dient, Nachstehend wird erläutert, da# diese Luft durch einen einzigen
Luftverteiler geblasen werden kann, wobei in diesen Fall für die unter Druck stehenden
Flüssigkeiten @ur der oben erwähnte verwendet wird.
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Der Druck sucht deu beweglichen Teil des Verteilers hochzuheben. Dies
wird vermieden, indem die Achsen @6 an der Mit telsäule des Filters vorgesehen werden,
die Rollen 87 aufweisen, welche auf den beweglichen Teil während seiner Drehbewegung
angedrilolit werd erl.
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Die Achsen können mittels Abstandsstücke oder Druckschrauben höhenverstellt
werden.
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Mit Hinsicht auf die Relativstellung der inneren Rollen der Pfannen,
kann ihre Laufbahn durch einen Gürtel 88 am feststehenden Teil des Verteilers festgestellt
werden.
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G. Gesonderter Druckluft verteiler.
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Druckluft zum Wigblasen der Flüssigkeiten aus der Pfanne, wenn die
Pumpen ihre Arbeit eingestellt haben, und zum Trocknen der Kuchen wird durch einen
gesonderten Luftverteiler 89 zugeführt, der an der Mittelsäule (Fig.20) befestigt
ist.
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Tie Druckluft strömt aus einem Druckluftvorratsbehältor am @oden des
feststehenden Teils 90, der an Sitz 91 befestigt ist. Dieser feststehende Teil ist
auf seiner Au#enseite maschinell bearbeitet. @m diesen Teil herum dreht; sich ein
Drehkopf 92.
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Die Luftundurchlässigkeit ist durch die Segmente 93 erzielt. Die Rollen
94 werden durch die Stützglicder 95 in Stellung gehalten, die an der Mittelsäule
befestigt sind, wobei sie in Bezug auf den Bund Walzen 96 höhenverstellbar sind.f
Der Drchkopf weis@ so viele Luftausla#rohre 97 auf, als Pfannen vorhandeu sind.
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Die Druckluft kann nur während eines Teils des Arbeitsganges verwendet
werden. Zur Regelung der Luftdruckzufuhr ist jedes Luftauslaßrohr mit einem Ventil
98 verstehen, dessen Spindel eine Rückstellfeder 99 und an einem Ende eine Rolle
100 aufweist. Es handelt sic dabei um ein normalerweise offenes Ventil.
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Zum Cchlessen des Ventils klettert die Spindelrolle auf eine Dicktennockenscheibe
101. Nach Unterbrechung der Kletterbewegung öffnet die Feder das Ventil. Die Länge
dieser kreisförmigen Nockenscheibe hangt vom Arbeitsgang ab. Ihre unten sind zur
Frleichterung der Arbeit der Ventilspindelrolle abgeschrägt.
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Die Nockenscheilve ist aus zwei Teilen zusammengesetzt einen äußeren
und einem inneren, welche gleich dick sind und gleitend zusammenarbeiten.
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Der äußere Teil ist enger als die Rolle welche daher immer entweder
am äußeron oder am inneren Teil anliegt.
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Die Längenverstellung kaun sogar während der Betätigung ohne weiteres
bewerkstelligt werden. Der äußere Teil kann durch Schrauben blockiert werden, die
den inneren Teil durchsetzen.
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Das Ausla#rohr des Drelikopfes ist mit dem Einlaßrohr für die Pfannenflüssigkeiten
verbunden. Ein Schlauch 102 ist in das Luftrohr zur Absorption eventueller kleiner
Knickspannungen
der Anordnung eingesetzt.
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Um den Drehkopf im Gleichlauf mit den Pfannen drehen zu können, ist
der für den Verteiler für das Strömung mittel verwendete Arm verlängert und am Luftauslaßrohr
unter Zwischenschaltung eines Gummiblocks angebracht.
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Bei Verwendung dieses Verteilers wird der Verteiler für die Druckflüssigkelt
vorzugsweise isoliert, wenn Druckluft in die Pfanne geblasen wird. Das nachfolgend
beschriebene System ist zweckmä#iger als nur eine Trennwand im Verteiler für das
Strömungsmittel, die theoretisch ausreichend sein dürfte.
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Das Rohr für die Druckflüssigkeiten weist ein Ventil 103 auf, das
dem oben beschriebenen Ventil für Druckluft entspricht. Dieses normalerweise offene
Ventil wird durch die Wirkung einer Dicktennockenscheibe 104 geschlossen, die der
oben im Zusammenhang mit Luft beschriebenen entspricht. Diese Nockenscheibe ist
z. B, in der Laufbahn der inneren Rollen der Pfannen angeordnet.
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Ein Schlauch 105 dient zur Aufnahme eventueller geringer Kni ckb ewegungen.
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M. Aufblasbares luftdichtes Verbindungsstück.
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Es ist ersichtlich, daß das im ersten Teil beschriebene und im vergrösserten
Maßstab in Fig. 22 dargestellte luftdichte Verbindungsstück der Pfanne gemäß der
Darstellung
in Fig. 23 umgekehrt werden kann. Falls das VerbindungsstUck
darüber hinaus aus einem Formrohr aus Gummi oder aus einem anderen biegsamen und
widerstands-. fähigen Material hergestellt ist, kann es mit aufgeblähten Rohren
106 versehen werden.
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Durch das Aufblasen wird eine vollständige Luftdichtheit erzielt,
falls der Druck in der Pfanne hoch genug ist, und in allen Fällen eine leichtere
Rückkehr des Kippbodens in jene Stellung ermöglicht, wobei das Verbindungsstück
durch das Aufblasen dicker geworden ist.
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Das Verbindungsstück muß innerhalb der Grenzen der Zone-H entleert
werden.
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Falls der Verteiler für Druckmittel den Pfannen Luft zuführt, kann
sie zum Aufblasen nicht verwendet werden, da die Zeitfolgen des Arbeitsganges zu
weit auseinander sind. Dann findet das Aufblasen. mit Hilfe eines kleinen gesonderten
Verteilers statt, der in Fig. 24 gezeigt ist, die eine schematische Ansicht der
Vorrichtung g zum Aufblasen des luftdichten Verbindungsstückes der Pfanne darstellt.
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Darin wird eine Ausführungsform - in kleinem MaBstab -des unter G
beschriebenen Luftverteilers gezeigt, der die gleichen Vorrichtungen zur Regelung
der Luftzufuhr aufweist, nämlich die Rollen, das Federventil und die biegsame Dicktennockenscheibe.
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Wird die Druckluft den Pfannen von dem unter G beschrie benen Verteiler
zugeführt, dann wird dieser Verteiler auch für das Aufblasen verwendet. Sein Drehkopf
hält die in Fig. 24 dargestellten Rohre zusammen mit ihren Zusatzteilen, oder die
Luft wird in Nebenschluß vor dem Ventil durch Luftleitungen zu den Pfannen gefUhrt.
Die erforderlichen Leitungen weisen die oben beschriebenen Teile auf.
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I. Rollen zum Zusammendrücken des luftdichten Verbindungsstückes der
Pfannen Statt die Rollen und am Boden der Pfanne befestigte Stützglieder und ihre
Laufbahnen nach der obigen Beschreibung zu verwenden, werden diese Teile nach der
Darstellung in Fig. 25 - die eine weitere Vorrichtung zum Drücken des luftdichten
Verbindungsstückes für de Pfannen zeigt -durch eine oder mehrere seitliche Rollen
107 ersetzt, die im inneren Teil des Filters angebracht und am Boden durch ein Stützglied
geringer IIöhe befestigt sind und in der Laufbahn 108 laufen, die auf der Mittelsäule
angebracht und in der H-Zone unterbrochen ist.
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Falls darüber hinaus das Kippgelenk radial angeordnet ist, können
eine oder mehrere Rollen auf jeder Seite vorgesehen werden, d.h. auf der größeren
und kIeLrren Grundlinie des Bodens. Somit befindet sich auf der Seite eine Laufbahn,
die in der H-Zone unterLrt,'ochen ist.
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Nachfolgend wird der Filtriervorgang unter Verwendung ) von Unterdruck
beschrieben.
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Die einzelnen Pfannen (1) arbeiten in einer bestimmten Reihenfolge
unter Ben gleichen Bedingungen. Es genügt die Arbeitsweise einer Pfanne zu erklären,
da sie für alle anderen gilt.
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Nachstehend werden Vorrichtungen zur Erzeugung von Unterdruck und
Lufteinblasvorrichtungen beschrieben. Der Filter wird durch eine Antriebsvorrichtung
mit Hilfe der Zahnstange 12-13 in kontinuierlicher und gleichmä#iger Drehung versetzt.
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Die Rollen 3 und 5 laufen in ihren entsprechenden Laufbahnen 4 und
6, die vom Tragralimen 8, 9, 10 gestützt sind. Die an den Pfannen befestigten Arme
73 sind an sto#dämpfenden Blöcken 75 und den Armen 74 des bewegt lichen Teils des
Vakumverteilers 69 berfestigt, Dieser Tetl dreht sich auf dem feststehenden Teil
76, der durch Bas sohr 79 uit' dem Vakuumabscheider für Zwecke verbuncen Lst. die
nachfolgende erläutert werden, wobei je ein Rohr pro öffnung vorgesehen ist. Das
Verbindungsstück O dient zum Erhalt einer luftdichten Verbindung zwischen den beiden
Teilen des Verteilers.
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Bei beginn des Arbeitsganges. nachdem das Filtertuch gewaschen ist,
nimmt der Kippboden 10 seine horizontale
geschlossene Stellung
wieder ein, wobei er um seine Zapfen 15, 16, 17 verschwenkt wird.
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Das wasserdichte Verbindungsstück 20 drückt die U-förmige Stange 19
und den die Pfanne umgebenden Sitz 14. Durch das Heben und Anziehen des Bodens wird
das luftdichte Verbindungsstück der Vakuumleitung 63 zwischen den beiden schrägen
Gürteln 67 und 72 zusammengedrückt, so daß eine luftdichte Verbindung mit dem Verteiler
gebildet wird.
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Das Rohr 71- bewegt sich zu diesem Zeitpunkt oberhalb der Öffnung
77 (Abschnitt A, Fig. 17, Abtrocknen des Filtertuches). Unterdruck wird durch den
aus der Öffnung, dem Rohr 71, dem Sammler 66 und dem Rohr 37 bestehenden Kreislauf
an die Zellen 26 verteilt.
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Luft wird von außen zum Inneren der Zellen zum Trocknen des Filtertuches
geführt. Dasselbe Ergebnis kann erzielt werden, indem - statt Vakuum zu verwenden
- der Unterdruck in den Zellen durch ein Gebläse erzeugt wird, das 200 - 400 mm
C.W. durch die Öffnung 77 im Abschnitt A ansaugt. Diese Arbeitsweise -wird häufig
bevorzugt, damit eine Herabsetzung des Vakuumniveaus in den Pfannen - infolge massiver
Luftzufuhr - vermieden wird. Die Pfanne wird von dieser Öffnung isoliert, indem
die Trennwand 7o (Abschnitt A-B) darübergezogen wird.
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In dieser Stellung unterhalb des Rohres einer schnellarbeitenden und
verstellbaren Speiseleitung eines Druckbehälters, worin die zu filtrierende Aufschläuimung
enthalten ist (nicht dargestellt), befindet sich die Pfanne bei ihrer Drehbewegung.
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Der Oberteil der Pfanne ist offen. Die Aufschlämmung strömt durch
die Fenster 65 des Verteilers 64, damit die Zellen so schnell wie möglich überschwemmt
werden und die Feststoffe der Aufschlämmung verhindert werden, sich frei abzusetzen,
worauf unverzüglich Unterdruck durch die Öffnung im Abschnitt B eingesetzt wird.
Durch den Unterdruck werden die angereicherten Laugen der Aufschlåmmung durch das
Filtertuch abgesaugt, das die Feststoffteilchen zum Bilden des Kuchens festhält.
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Durch fortgesetztes Vakuum wird der regelbare Abfluß eines zweiten
Speiserohres absorbiert. Die Zellen müssen. während ihrer Vakuumbehandlung überschwemmt
sein.
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Die reichhaltigen Filtrate strömen durch den Verteiler zum entsprechenden
Scheider. Die gewu"nschte Dicke des Kuchens wird durch die Regelung der Ausbeute
der Aufschlämmung und die Länge der Öffnung am Ende des Arbeitsganges bestimmt.
Das Rohr 71 beginnt über der Trennwand - Abschnitt B - C - zu hängen. Die Pfanne
hat die Zone der Autschlämmun. gszufuhr verlassen und tritt in die erste Naßwaschungszone
ein.
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Bei der Öffnung C strömt die Flüssigkeit durch den Kuchen und dann
durch den zweiten Filtratscheider.
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Dieselben Arbeitsgänge werden für eine zweite und dritte Waschung
in den Abschnitten D und E wiederholt.
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Die verschiedenen Filtrate werden zwecks gründlicher Waschung im allgemeinen
rückgeführt. Die letzte Zufuhr von Flüssigkeit findet statt, wenn das Rohr 71 die
Trennwandabschnitt E - F erreicht hat. Durch das Vakuum wird der Rest der Flüssigkeiten
filtriert und der Kuchen wird durch Luft, die intensiv in die Zelle und durch den
Kuchen durch die tffnung F eingeführt wird, teilweise getrocknet. Die Öffnung zu
G ist nicht mit Unterdruck verbunden, sondern mit dem Auslaß eines Gebläses. Saug
luft vun 200 - 4oo mm C.W. strömt durch den Verteiler zum Inneren der Zellen und
löst den Kuchen vom Filtertuch Die Rollen 21 laufen nun in die Zone II, worin die
Laufwege unterbrochen werden. Der Boden 1 j wird nach unten verschwenkt. Ein Teil
der Feststoffe fällt während der Verschwenkung des Bodens aufgrund der Schwerkraft
nach unten. Der Boden verschwenkt den Vorsprung 25 und drückt seine Feder zusammen.
Die Federrückkehr gestattet dem Vorsprung den Boden und die Zellen in schräger Stellung
zu halten, wie in Fig.' 2 mit unterbrochenen Linien dargestellt. Der Vorsprung hat
einen Kopf mit einem drehbaren Teil (nicht dargestellt), der dem boden gestattet,
ohne weiteres vorgeschoben zu werden, indem der am gorsprung
anliegt.
Die luftdichte Verbindung der Vakuumleitung stellt hinsichtlich der Kippbewegung
kein Problem dar. Die Schaber 28 für die Feststoffe kommen zwischen die Zellen und
zwar einige Millimeter weit von den Wänden und schieben vor diesen die restlichen
Feststoffe zwischen die Zellen. Die Feststoffteilchen fallen in einen feststehenden
Auffangtrichter herunter. Darauf kommen unverzüglich auch die Einspritzrampen 30
zwischen die Zellen. Diese Rampen bestehen aus Rohren mit regelbarer Durchflußmenge
und sind mit Löchern oder Schlitzen oder mit Benetzern in den Bereichen versehen,
die den Filtertucherzeu£'ern i'enachbart sind. Durch Sprühen mit Druckwasser werden
die Feststoffe reste einschließlich der in den Maschen des Filtertuches eingenisteten
Teilchen beseitigt.
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Das Wasser und die Feststoffe, die ei dieser Waschung erhalten wurden,
werden nun als letzte Flüssigkeit zum Waschen des Kuchens zurückgeführt, so daß
eine restlose Rückgewinnung ermöglicht wird.
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Die biegsamen Bänder 31 erstreclcen sich kurvenartig auf den Zeilen.
Das erste Band hindert das Waschwasser, die Schaber für die Feststoffe zu erreichen,
während das zweite Band das Sprühen in die andere Richtung verhindert und ein teilweises
Abwischen der Zellen möglich macbt.
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Die biegsamen ?-, änder 31 können gegebenenfalls umgebogen bzw. dubliort
werden.
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Nachdem der Boden am letzten biegsamen Bankteil vorbeibewegt wurde,
wird er immer noch kurzzeitig vom Vorsprung g zurückgehalten. Später kehrt er aufgrund
seines Eigengewichts in die senkrechte Lage zurück. Zu diesem Zeitpunkt haben die
Rollen 21 eine ganz bestimmte Stellung eingenommen.
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Die Spirale 32, die nach aussen mit einem gewissen Sicherheitsspielraum
angeordnet ist, windet sich dann zum Inneren des Filters, erfasst eine Rolle 21
und führt sie zu den tulpenförmigen Eingängen der Laufbahnen 23, deren Unterbrechung
beendet ist.
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Die Wasserundurchlässigkeit der Pfanne wird auf die vorher beschriebene
Weise erreicht. Der Filter ist nun für einen neuen Arbeitsgang bereit.
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Es ist ersichtlich, daß die Phasen des Arbeitszyklus aufgrund verschiedener
Ausbildung des feststehenden Teils des Verteilers geändert werden Icann, wobei das
Prinzip der Arbeitsweise des Filters in Bezug auf Menge, Länge und Zweck der Öffnungen
nicht beeinträchtigt wird, Soll der Filter unter Druck arbeiten (Fig. 19 und 20),
dann sind die Arbeitsgänge den oben beschriebenen ähnlich.
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Sämtliche Pfannen haben dieselbe Funktion: Drehung der Pfannen 1 auf
Rollen 3 und 5, die in den Laufbahnen 4
und 6 laufen, Antreiben
des beweglichen Teils 70 durch die Arme 73, 74 und den stoßdämpfenden Block 75,
die Ausbildung des feststehenden Teils des beweglichen Teils des Verbindungsstückes
UO. Die Betätigung der Rollen 21 und der Stützelemente 22 in Zusammenhang mit den
unterbrochenen Bewegungsbahnen 23, die Luftundurchlässigkeit des Verbindungsstückes
20 und andere Teile sind in Bezug auf den mit Vakuum arbeitenden Filter unverändert.
Die Flüssigkeiten strömen frei vom Sammler 66 weg.
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Bei der nachfolgend beschriebenen Arbeitsweise wird vor allem die
Tatsache berücksichtigt, daß der Verteiler des Druckmittels auch den Pfannen die
erforderliche Druckluft zuführt und daß die wasserdichten. Verbindunsteile 20 nicht
aufgeblasen sind.
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Der Boden wird auf dieselbe Weise, wie in Zusammenhang mit der Vakuum-Arbeitsweise
beschrieben, angehoben und dadurch wird die luftdichte Anordnung erzielt.
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Die Pfannen 1 sind oben geschlossen und bilden einen abgedichteten
Kasten, der dem Arbeitsdruck widerstehen kann. Das der in Frage stehenden Pfanne
zugeordnete Rohr 71 befindet sich über der Öffnung 7 in Abschnitt A nach Fig. 21.
Diese Öffnung ist mit der Druckluftquelle verbunden. Die Luft strömt durch das Verteilerrohr
85
und die Pfanne und dann - von außen nach innen - durch das Filtertuch, das dabei
getrocknet wird, und dann durch den Sammler 66 hinaus.
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Dasselbe Ergebnis wird erzielt, wenn-statt Druckluft zu verwenden
- die Öffnung für ein Gebläse zum Einblasen von 200 - 4oo mm C.W. verwendet würde.
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Das Gebläse ist isoliert, wenn das Rohr 71 über die Trennwand 73 in
Abschnitt A - D kommt. Der Öffnungsabschni-t-t B ist mit der Speiseleitung einer
Purlpe @3 für die Aufschlämmung verbunden, wobei diese Pumpe mit dem Vorratsbehälter
für die Aufschlämmung verbunden ist. Diese Pumpe erzeugt Druck. Dieser Druck kommt
nicht auf, solange die Pfanne Luft enthält, so daß die Pumpenleistung groß und die
Strömung schnell ist. Der ste-igende Druck wird durch ein Ventil @4 auf die erforderliche
Höhe eingestellt. Die Flüssigkeiten. strömen durch das Filtertuch, während die Feststoffteilchen
zurückgehalten werden.
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Nötigenfalls können die am Beginn des Filtervorganges erhaltenen Filtrate
in einen Auffantrichter geführt werden, der von den teilchenreichen Flüssigkeiten
1 getrennt ist.
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Tatsächlich lassen die frisch gewaschenen Filtertücher
am
Beginn des Filtervorganges feine Teilchen durch, welche die Filtrate verunreinigen.
Die Flüssigkeiten werden klar, wenn sich ein Teil der Feststoffteilchen am Filtertuch
abgesetzt hat, so daß sie ein gutes Filtermittel bilder, Die abgeschiedenen verunreinigten
Laugen werden in die Aufschlämmung zurückgeführt und dann wieder durchfiltriert.
Die Länge der Öffnung B und die Regelbarkeit der Leistung der Pumpe 83 ermöglichen
am Ende des Arbeitsganges den Erhalt eines Kuchens der gewünschten Dicke.
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Das der in Frage stehenden Pfanne zugeordnete Rohr 71 erstreckt sich
oberhalb der Trcnnwand 7 ; t - Abschnitt B - c - , weiche die Abgabe der Pumpe für
die Aufschlämmung am Öffnungsabschnitt C unterbricht, der mit einer anderen Pumpe
83 für die ersten Waschflüssigkeiten verbunden ist. Der Druck wird vermittels eines
Ventils 84 oder einer anderen herkömmlichen Vorrichtung geregelt.
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Dieselben Arbeitsgänge worden an der Trennwand und den öffnungen D
- E bei der zweiten und dritten Waschung wiederholt. Die Trennwandabschnitte E -
F isolieren diese Naschungen, Die Öffnung F ist mit der Druckluftleitung verbunden,
durch wolciic die Flüssigkeiten von der Pfanne weggeblasen und d"e Kuchen getrocknet
werden.
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Die Öffnung G ist mit dem Einlaß eines Gebläses für 200 - mm C*We
verbunden. Infolge des Niederdruckes strömt die Luft durch den Sammler 66 bis zur
Pfanne und den Zellen 26, wobei die Kuchen zerbröckeln. Dann wird der Boden 18 gekippt
und ein grosser Teil der Feststoffe fällt naturgemäß herunter. Die darauffolgenden
Arbeitsgänge entsprechen den oben in Zusammenhang mit dem Vakuumbetrieb beschriebenen.
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Gleichviel bb die Druckluft vom gesonderten Verteiler 89 anstelle
des oben beschriebenen Verteilers 69 gefördert wird, die Luft erreicht die Leitungen
85. Die Luftquelle ist mit dem einen oder anderen verbunden.
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Statt die Luftzufuhr mit den Öffnungen und den Trennwänden des Verteilers
69 zu regeln, liefert der Vertei-1er 89 dieselbe Luftmenge in demselben Augenblick
aufgrund des Abstandsnockens 101 und des Ventils 9, Der Verteiler 69 kann zusätzlich
durch den Nocken 104 und das Ventil 103 wie folgt isoliert werden: der feststehende
Teil 90 erhält Luft von seiner Luftquelle. Der Drehkopf 92 - dessen Luftundurchlässigkeit
durch die Segmente 93 gesichert ist - verfügt für jede Pfanne durch das normalerweise
offene Ventil 98, dessen Spindel mit einer Rückstellfeder und einer Rolle 100 versehen
ist. -Dieser Kopf dreht sich im Gleichlauf mit den Pfannen und zwar aufgrund der
Arme 73, die an Blöcken 75
anliegen, die an den Rohren 97 des Drebkopfes
befestigt sind. Die Rollen 94, die am Bund 96 laufen, hindern seine Aufwärtsbewegung.
Der Abstandsnocken 101 schließt das Ventil 98, wenn die Flüssigkeit durch die Pumpen
83 den Pfannen zugeführt wird. Nach der Unterbrechung der Nockenbahn wird das Ventil
geöffnet, wenn die Luft zum Sncknen des Filtertuches (entsprechend dem Abschnitt
A) und zum Trocknen der Kuchen (entsprechend dem Abschnitt F) zugeführt wird. Unter
denselhen Arbeitsbedingungen wird das Ventil 103 durch den Nocken 102S geschlossen,
wenn das Ventil 98 geãffnet wird oder es wird infolge der Unterbrechung der Nockenbahn
geöffnet, wenn das Ventil 98 geschlossen wird.
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Der gesonderte Verteiler 89 schützt die dichte Verbindung 80, wenn
der Arbeitsdruck hoch ist, aber ändert sonst nichts an der Arbeitsweise des Filters.
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Falls das luftdichte Verbindungsstück 20 aufblasbar ist (Fig. 24)
und die Luft für die Pfannen durch den-Verteiler 89 und seine ihni zugeordneten
Teile geführt wird, führt dieser Verteiler durch einen anderen Satz Rohre und Zusatzteile,
die bei 97a und 101a gezeigt sind, den rohren 106 Druckluft zum Aufblasen des fortlaufenden,
aufblasbaren Schlauches 20 aus Pressmaterial zu.
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Der Nocken 101a dient nur zum Absperren der Luftzufuhr bei der Verbindung
20, wenn sich die Pfanne in der Zone
H zum Kippen und leben befindet.
Die Ventilspindel 3a wird geöffnet, wenn ein (nicht gezeigter) Zapfen aufgeht, der
die Druckluft im Verbindungsstück 20 befreit.
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Das Rohr 97a kann anstelle des Drehkopfes am Rohr 97 mit Nebenschluß
vor dem Ventil 98 angebracht werden.
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Falls die Luft für die Pfannen vom Verteiler 69 gelieert wird, hält
die Mittelsäule 10 einem kleinen Verteiler 89a nur für das Aufblasen bereit, der
genau wie der Verteiler d9 arbeitet.
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Die Arbeitsweise der Rollen odor der Seitenrollen 107 in der Bewegungsbahn
oder in den unterbrochenen Laufbahnen 108 entspricht der Arbeitweise der 2ollen
21 in.
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Zusammenhang mit den unterbrochenen Laufbahnen 22.
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An und für sich stellen Unterdruck und Druck Alternativmöglichkeiten
für die Verwendung des Filters dar, wobei die Alternativmöglichkeiten für die Vorrichtungen
wie folgt sind: A. Offene Pfanne für Vakuum, für Druck geschlossene.
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B. Senkrechte, horizontale oder schräge Zellen, die am Boden der Pfanne
befestigt sind und unter den gleichen Bedingungen arbeiten.
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C. Dasselbe gilt für senkrechte Zellen, die mit der
Pfanne
aus einem Stück bestehen.
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D. Der Verteiler ist mit Öffnungen oder gleichmäßig gebohrten Löchern
versehen.
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E. Der Sammler ist uhter Vakuum geschlossen und unter Druck offen.
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F. Die Verteiler sind gleich, aber die zusätzlichen Teile sind eingestellt.
Die Vakuumpumpen sind durch Luftverdichter und Flüssigkeitspumpen ersetzt. Jedes
Gebläse zum Blasen ist ein Gebläse zum Ansaugen und umgekehrt.
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G. Der gesonderte Luftverteiler ändert nichts an der Arbeitsweise
des Filters.
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H. Das luftdichte Verbindungsstück ist in allen Fällen anwendbar.
gleichgültig ob aufblasbar oder nicht, I. Eine andere Stellung der Druckrollen des
luftdichten Verbindungsstückes für die Pfanne kann bei allen Ausführungen verwendet
werden.
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Diese Alternativen ändern grundsätzlich nichts am Filter und seiner
Arbeitsweise.
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-Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und in den Zetchnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt; gewisse Abanderungen innerhalb des
Sehutzbereichs der Erfindung sind möglich.
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Zum Zwecke der Veranschaulichung sei erwähnt, daß ein
daß,
ein Vergleich zwischen einem horizontalen. Tisch mit einem Innendurchmesser von
2 m und einem Aussendurchmesser von 4 m mit einem Filter derselben Dimension und
sechzehn Pfannen mit je acht Zellen von 0,4 m ITöhe gezeigt hat, daß die Fläche
des Filtertuches für 2 den Tischfilter 9, 42 m und des erfindungsgemäßen Fil-2 ters
56,32 m beträgt, wobei der Koeffizient der Vergrösserung des Filterbereiches gleich
sechs ist.
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Patentansprüche