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Die vorliegende Erfindung betrifft
generell eine Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
und ein Flüssigkeitszuführverfahren,
das in dieser Anwendung findet. Genauer gesagt bezieht sich die
Erfindung auf eine Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung auf
dem technischen Gebiet des Tintenstrahldruckens, bei dem eine große Tintenmenge
Verwendung findet und eine Zirkulationsbahn der Tinte vorgesehen
ist, und auf ein Flüssigkeitszuführverfahren, das
bei der Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung Anwendung
findet.
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Eine Tintenstrahldruckvorrichtung,
bei der ein Druckvorgang auf einem zu bedruckenden Medium, wie Papier,
durch Ausstoßen
eines Tintentröpfchens
von einem Druckkopf durchgeführt
wird, findet als Drucker in Verbindung mit einem PC, als Faxgerät, als Kopiergerät weitverbreitete
Anwendung.
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Eine Tintenstrahldruckvorrichtung
ist insofern von Vorteil, da hiermit Bilder hoher Qualität mit hoher
Geschwindigkeit und geringer Geräuschentwicklung
gedruckt werden können
und ein Farbdruck in einfacher Weise durchgeführt werden kann. In den letzten
Jahren wurden Tintenstrahldruckvorrichtungen auch als Vorrichtungen
mit großem
Druckvolumen, beispielsweise zum Drucken auf Papier großer Größe, wie
Plakaten, Bedrucken von textilen Materialien etc., eingesetzt.
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Andererseits wurden Untersuchungen
zur Anwendung des Tintenstrahldrucks für einen Mehrtonbilddruck für medizinische
Zwecke, beispielsweise Röntgenfilme,
CT-Abtastbilder etc., durchgeführt. Bei
einer solchen Druckvorrichtung von medizinischen Bildern wird es
möglich,
eine viel größere Vielzahl
von Farbtönen
als Arten von Tinten vorhanden sind durch Kombination einer Vielzahl
von Tintenarten mit unterschiedlichen Dichten und Durchführung eines
Drucks über
zwei oder drei Male auszudrücken.
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Da eine Tintenstrahldruckvorrichtung
einen Druck durch Ausstoßen
von Tinten durchführt,
wird es erforderlich, die durch das Ausstoßen verbrauchte Tinte in konstanter
Weise zuzuführen.
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Als Tintenzuführsystem für den Druckkopf ist im Falle
der bekannten Vorrichtung für
entsprechende Anwendungsfälle,
bei denen eine große
Tintenmenge verbraucht wird, ein Tank mit großem Volumen in einstückiger Weise
am Hauptteil in der Vorrichtung montiert, und ein Tintenkanal vom
Tank zur Kopfkassette ist mit einem Rohr oder einem Schlauch versehen.
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Als flexibles Rohr, das im Tintenkanal
verwendet werden kann, hat ein aus Gummi oder Kunstharz gebildetes
Rohr eine gewisse Gasdurchlässigkeit.
Daher kann Luft der Atmosphäre
Schritt um Schritt durch die Rohrwandung dringen und im Rohr Blasen
erzeugen. Wenn eine Blase in den Druckkopf strömt, wird das normale Ausstoßen des
Tintentröpfchens
unmöglich,
so daß im
schlimmsten Fall kein Druck mehr möglich ist.
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Daher wurde ein Tintenzirkulationskanal
gemäß 1 vorgeschlagen, bei dem
verhindert wird, daß eine
Blase in den Druckkopf eindringt, selbst wenn eine solche erzeugt
wird.
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In 1 ist
mit 501 ein Druckkopf, mit 502 eine Luftpufferkammer
und mit 503 ein Tintentank bezeichnet. Die Luftpufferkammer 502 und
der Tintentank 503 sind über zwei Tintenkanäle 504 und 505 miteinander
verbunden, um einen Zirkulationskanal zu bilden. In einer Strömungsbahn
des Tintenkanales 505 ist eine Pumpe 506 vorgesehen,
um die Tinte innerhalb der Luftpufferkammer 502 zum Tintentank 503 zu überführen. Andererseits
handelt es sich bei der Luftpufferkammer 502 um eine in
bezug auf die Atmosphäre
geschlossene Konstruktion mit Ausnahme der beiden Tintenkanäle. Am Tintentank 503 ist eine
mit der Atmosphäre
in Verbindung stehende Öffnung 507 vorgesehen.
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Wenn im vorstehend erwähnten Tintenzirkulationskanal
die Pumpe angetrieben wird, werden die Tinte und die Luft in der
Luftpufferkammer 502 durch den Tintenkanal 505 in
den Tintentank 503 überführt. In
Verbindung damit wird die Tinte im Tintentank 503 durch
den Tintenkanal 504 zur Luftpufferkammer 502 geführt. Durch
die Verwirklichung einer Tintenzirkulation zwischen der Luftpufferkammer 502 und
dem Tintentank 503 kann die im Tintenkanal erzeugte Blase
in den Tintentank 503 abgeführt werden, so daß auf diese
Weise erfolgreich verhindert werden kann, daß die Blase in den Kopf eindringt.
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Bei der vorstehend beschriebenen
Konstruktion treten jedoch die nachfolgenden technischen Probleme
im Hinblick auf die Durchführung
eines Drucks mit höherer
Farbtonqualität
und höherer
Bildqualität
bei höherer
Geschwindigkeit auf.
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Wenn die Pumpe 506 im Tintenzirkulationskanal
vorgesehen ist, dringt die Tinte durch das Innere der Pumpe, wodurch
Schwierigkeiten in bezug auf die sichere Entfernung von Staub innerhalb
der Pumpe auftreten (beispielsweise im Falle einer Rohrpumpe können Verschleißpartikel
aus dem Innerern des Rohres durch wiederholten Gebrauch oder im
Material des Rohres enthaltene Fett- oder Ölkomponenten auftreten). Solche
Staubpartikel können
zu einem Verstopfen führen,
wenn sie sich auf der Düse
beim Druckvorgang abscheiden und sich hierin verfestigen. Insbesondere
dann, wenn der Durchmesser der Ausstoßöffnungen oder Düsen kleiner
gemacht wird, um Bilder hoher Qualität zu verwirklichen, ist eine
gewisse Entfernung des Staubes erforderlich.
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In der EP-A-0 803 362 wurden ein
Flüssigkeitszuführverfahren
und eine leichte Zuführvorrichtung
zum einfachen und sicheren Durchführen der Zuführung der
Flüssigkeit
in die Flüssigkeitsströmungsbahn
unter Lösung
des Staubentfernungsproblemes im Tintenzuführkanal in einer Richtung vorgeschlagen,
indem ein Mechanismus zum Zuführen
der Tinte unabhängig
vom Tintenzuführkanal
vorgesehen wurde.
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Es ist daher ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
mit einem Zirkulationskanal zur Verhinderung des Eindringens einer
Blase in einen Druckkopf und ein Flüssigkeitszuführverfahren
für die
Vorrichtung zu schaffen, bei denen ein Beimischen von Verunreinigungen in
die Tinte im Tintenzirkulationskanal durch Anordnung eines Mechanismus
zum Zuführen
der Tinte unabhängig
vom Tintenzirkulationskanal verhindert werden kann.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden
Erfindung betrifft die Ermöglichung
eines Umschaltens zwischen der Tintenzirkulation im Tintenzirkulationskanal
und der Zuführung
der Tinte in einen Tintentank mit einem einfachen Mechanismus.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung zusätzlich
zu dem vorstehend genannten Ziel oder allein betrifft die Schaffung
eines Flüssigkeitszuführverfahrens,
mit dem ein Druck mit hoher Geschwindigkeit verwirklicht werden
kann, indem ein Druckvorgang während
der Zuführung
der Tinte ermöglicht wird.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung
wird eine Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
geschaffen, mit der ein Druck durch Ausstoßen einer Flüssigkeit
in Richtung auf ein Druckmedium durchgeführt wird und die einen Flüssigkeitsausstoßkopfabschnitt aufweist,
der einen Flüssigkeitsausstoßdruckkopf, der
eine Flüssigkeit
ausstößt, und
einen ersten Tank, der die dem Kopf zuzuführende Flüssigkeit enthält, einen
zweiten Tank, der eine dem ersten Tank zuzuführende Flüssigkeit enthält und eine
mit der Atmosphäre
in Verbindung stehende Öffnung
zum Einführen
atmosphärischer
Luft aufweist, einen dritten Tank, der die Flüssigkeit vom ersten Tank aufnimmt und
diese dem zweiten Tank zuführen
kann, einen ersten Flüssigkeitszuführkanal
zum Verbinden des ersten Tanks und des zweiten Tanks, einen zweiten Flüssigkeitszuführkanal
zum Verbinden des zweiten Tanks und des dritten Tanks, einen dritten
Flüssigkeitszuführkanal
zum Verbinden des dritten Tanks mit dem ersten Tank, wobei der erste
Tank und der dritte Tank ausschließlich eines entsprechend angeschlossenen
Zuführkanales
einen umschlossenen Raum bilden, eine Pumpe, die ein Gas im dritten
Tank ansaugen kann und in einem anderen Kanal als dem ersten, zweiten
und dritten Zuführkanal
vorgesehen ist, und ein erstes Ventil, das im zweiten Zuführkanal zum Öffnen und
Schließen
des zweiten Flüssigkeitszuführkanales
vorgesehen ist, sowie ein zweites Ventil, das im dritten Tank zur
Verbindung des Gases im dritten Tank mit der Außenseite vorgesehen ist, aufweist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung wird ein Flüssig keitszuführverfahren
zum Zuführen einer
Flüssigkeit
zur vorstehend genannten Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
geschaffen, das einen ersten Flüssigkeitszuführschritt
zum Schließen des
ersten und zweiten Ventiles und zum Ansaugen eines Gases des dritten
Tanks mit der Pumpe zum Einführen
einer Flüssigkeit
im ersten Tank in den dritten Tank und einen zweiten Flüssigkeitszuführschritt zum Öffnen des
ersten und zweiten Ventiles zum Einführen der Flüssigkeit im dritten Tank in
den zweiten Tank umfaßt.
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Mit der Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
und dem Flüssigkeitszuführverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die im dritten Tank gespeicherte Flüssigkeit
durch den zweiten Tank, den ersten Tank und den dritten Tank durch
einen Zirkulationskanal einschließlich des zweiten Flüssigkeitszuführkanales,
des ersten Flüssigkeitszuführkanales
und des dritten Zuführkanales
umgewälzt
werden. Bei der Zirkulation der Flüssigkeit wird das Gas innerhalb
des dritten Tanks von der Pumpe abgesaugt. Da die Pumpe mit einem
Kanal versehen ist, der sich vom Zirkulationskanal unterscheidet,
werden in keiner Weise Verunreinigungen der Tinte im Flüssigkeitszirkulationskanal
beigemischt.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird die vorstehend beschriebene Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
mit einem vierten Tank, der eine Flüssigkeit dem dritten Tank zuführt, und
einem vierten Flüssigkeitszuführkanal versehen,
der den dritten Tank und den vierten Tank verbindet, und wird die
Pumpe in dem anderen Kanal als dem vierten Flüssigkeitszuführkanal
vorgesehen.
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Mit der vorstehend beschriebenen
Konstruktion wird bei der Durchführung
der Umwälzung
der Flüssigkeit
diese vom vierten Tank in den dritten Tank eingefüllt, wozu
eine gemeinsame Pumpe mit einem einfachen Mechanismus verwendet
werden kann, indem lediglich das Ventil umgeschaltet wird.
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Gemäß einem anderen Aspekt der
Erfindung wird ein Flüssigkeitszuführverfahren
zum Zuführen einer
Flüssigkeit
zu einer Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
als eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geschaffen, wobei die Vorrichtung einen
vierten Tank und einen dritten Tank zum Blockieren der Bewegung
der im ersten Flüssigkeitskanal
oder dritten Flüssigkeitskanal
vorgesehenen Flüssigkeit
umfaßt,
welches Verfahren einen ersten Flüssigkeitszuführschritt
zum Schließen
des ersten und zweiten Ventiles und zum Absaugen eines Gases im
dritten Tank zur Einführung
der Flüssigkeit im
ersten Tank in den dritten Tank, einen zweiten Flüssigkeitszuführschritt
zum Öffnen
des ersten und zweiten Ventiles und zum Einfüllen der Flüssigkeit im dritten Tank in
den zweiten Tank und einen dritten Flüssigkeitszuführschritt
zum Schließen
des ersten, zweiten und dritten Ventiles, zum Absaugen eines Gases
im dritten Tank mit der Pumpe und zum Einführen der Flüssigkeit im vierten Tank in
den dritten Tank, wobei der dritte Flüssigkeitszuführschritt
während
des Druckvorganges auf dem Druckmedium durchgeführt wird, umfaßt.
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Da bei dem vorstehend beschriebenen
Flüssigkeitszuführverfahren
die Flüssigkeitszufuhr
vom vierten Tank zum dritten Tank während des Druckvorganges vervollständigt wird,
kann der Durchsatz in bezug auf den Druck verbessert werden, um
einen Hochgeschwindigkeitsdruck zu verwirklichen.
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Die obigen Ziele und andere Ziele,
Wirkungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Hiervon zeigen:
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1 eine
Darstellung eines Beispieles einer herkömmlichen Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung;
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2 eine
perspektivische Ansicht der äußeren Erscheinungsform
eines Farbtextildrucksystems als einer Ausführungsform einer Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Darstellung der Konstruktion eines Tintenzuführabschnittes der ersten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4A bis 4D Ablaufdiagramme zur Darstellung
der Sequenzen in bezug auf die Flüssigkeitszuführung der
ersten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 eine
Darstellung der Konstruktion des Tintenzuführabschnittes der zweiten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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6A bis 6D Ablaufdiagramme zur Darstellung
der Sequenzen in bezug auf die Flüssigkeitszuführung der
zweiten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erf indung;
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7 ein
Ablaufdiagramm zur Darstellung einer Se quenz in bezug auf die Flüssigkeitszuführung der
zweiten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erf
indung;
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8 eine
Darstellung des Hauptteiles einer Modifikation der zweiten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9A und 9B Darstellungen der dritten Ausführungsform
der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei 9A eine Draufsicht
der Tintenstrahldruckvorrichtung und 9B eine
Vorderansicht der Tintenstrahldruckvorrichtung in Richtung des Pfeiles
A in 9A sind;
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10A und 10B Darstellungen der dritten Ausführungsform
der Tintenstrahldruckvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei 10A ein Schnitt entlang
Linie B-B' in 9B und 10B ein Schnitt des Hauptabschnittes
der Tintenstrahldruckvorrichtung der 9A und 9B sind;
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11 eine
Darstellung, die einen Tintenkanal der dritten Ausführungsform
der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 eine
vergrößerte Darstellung
der Umgebung eines Untertanks des in 11 gezeigten Tintenkanales;
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13A bis 13D Ablaufdiagramme zur Darstellung von
Sequenzen in bezug auf die Flüssigkeitszuführung bei
der dritten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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14 eine
Darstellung der vierten Ausführungsform
der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
Darstellung eines Hauptabschnittes einer Modifikation der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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16 eine
Darstellung eines Hauptabschnittes einer Modifikation der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bevorzugte Ausführungsformen einer Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden hiernach erläutert.
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(Erste Ausführungsform)
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Farbtextildrucksystems, das eine
Ausführungsform einer
Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet.
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Ein Hauptteil 199 einer
Tintenstrahldruckvorrichtung ist generell mit einem Tintenzuführabschnitt 100,
einem Druckerabschnitt 200 und einem Förderabschnitt 250 für das textile
Material versehen.
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Ein textiles Material 251 als
Druckmedium befindet sich in der Form einer Rolle auf einer Materialzuführrolle 252.
Das Material 251 wird von Rollen 252 bis 257,
die einen Förderabschnitt 250 bilden, transportiert.
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An einem Druckerrahmen 201,
der über
dem Materialförderabschnitt 250 angeordnet
ist, sind zwei Führungsschienen 202 und 203 gelagert
und in Parallellage in Richtung des Pfeiles A fixiert. Ein Schlitten 204 ist
an zwei Führungsschienen 202 und 203 zur
Durchführung
einer Bewegung in Richtung des Pfeiles A beweglich gelagert. Auf
dem Schlitten ist eine Vielzahl von Druckköpfen (es sind nur die Druckköpfe 205a und 205b gezeigt)
so angeordnet, daß die
Druckköpfe
dem textilen Material 251 gegenüberliegen.
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Wenn der Schlitten 204 von
einem Antriebsmotor (nicht gezeigt) in Richtung des Pfeiles A bewegt
wird, wird ein Tintenausstoßbefehl
an die Druckköpfe 205a und 205b abgegeben,
wie er beispielsweise zur Durchführung
eines Drucks erforderlich ist. Nach Beendigung der Bewegung des
Schlittens 204 wird eine Druckzeile entsprechend der ausgestoßenen Tinte
in einer vorgegebenen Position auf dem textilen Material 251 erzeugt.
Nach der Durchführung
des Drucks von einer Zeile auf dem textilen Material 251 wird
das Material 251 über
eine vorgegebene Strecke in Richtung des Pfeiles B (Hilfsabtastrichtung)
der 2 von einem Materialförderband (nicht
gezeigt) gefördert.
Durch Durchführung
eines Ausstoßes
von den Druckköpfen 205a und 205b wird als
nächstes
in der erforderlichen Weise eine zweite Zeile auf dem Material 301 gedruckt,
wenn der Schlitten 204 in Richtung des Pfeiles A bewegt
wird. Durch Wiederholung einer derartigen Operationssequenz wird
ein gewünschter
sequentieller Druck auf dem Material 301 ausgeführt.
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Eine Tintenrohrgruppe 206 ist
beispielsweise so an die Druckköpfe 205a und 205b angeschlossen, daß Tinten
in Mengen, die den verbrauchten Mengen entsprechen, den Druckköpfen 205a, 205b etc.
vom Tintenzuführabschnitt 100 über die
Tintenrohrgruppe 206 bei jedem wiederholten Ausstoß zugeführt werden.
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Als nächstes wird die Konstruktion
des Tintenzführabschnittes 100 der
vorstehend beschriebenen Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
in Verbindung mit 3 beschrieben.
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Der Tintenzführabschnitt 100 ist
generell mit einem ersten Tintentank 2, der eine dem Druckkopf 205a (oder 205b)
zuzuführende
Tinte speichert, einem zweiten Tintentank 4, der die Tinte
zum ersten Tintentank 2 führt, und einem dritten Tintentank 5,
der die Tinte zum zweiten Tintentank 4 führt und
die vom ersten Tintentank 2 überfließende Tinte speichert, versehen.
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Der erste Tintentank 2 ist
am Schlitten 204 montiert, der in bezug auf einen Hauptteil
der das vorstehend beschriebene System bildenden Vorrichtung zusammen
mit dem vorstehend genannten Druckkopf 205a (oder 205b)
bewegbar ist. Der zweite Tintentank 4 und der dritte Tintentank 5 sind
am das vorstehend beschriebene System bildenden Hauptteil fixiert.
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Der erste Tintentank 2 und
der zweite Tintentank 4 sind über einen ersten Tintenkanal 6 miteinander
verbunden. Ein Ende des ersten Tintenkanales 6 ist an einen
unteren Abschnitt des ersten Tintentanks 2 angeschlossen,
und das andere Ende des ersten Tintenkanales 6 steht mit
dem un teren Seitenabschnitt des zweiten Tintentanks 4 in
Verbindung. Am unteren Seitenabschnitt des zweiten Tintentanks 4 ist ein
Flüssigkeitsniveausensor 24,
der als Tintenniveaudetektionseinrichtung zum Detektieren des Tintenniveaus
(Flüssigkeitspegels)
im zweiten Tintentank 4 dient, an einer Stelle angeordnet,
die höher liegt
als die Verbindungsposition des ersten Tintenkanales 6.
Ein mit der Atmosphäre
in Verbindung stehendes Loch 26 ist am oberen Abschnitt
des zweiten Tintentanks 4 vorgesehen.
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Der untere Abschnitt des zweiten
Tintentanks 4 und der untere Abschnitt des dritten Tintentanks 5 sind über einen
zweiten Tintenkanal 8 verbunden. In einer Zwischenposition
des zweiten Tintentanks 8 ist ein erstes Ventil 9 vorgesehen.
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In einem oberen Abschnitt des dritten
Tintentanks 5 ist ein mit der Atmosphäre in Verbindung stehender
Kanal 11 vorgesehen. In der Zwischenposition des mit der
Atmosphäre
in Verbindung stehenden Kanales 11 ist ein zweites Ventil 10 zum
Umschalten montiert, mit dem die Verbindung mit der Atmosphäre hergestellt
und blockiert werden kann. An einen Seitenabschnitt des dritten
Tintentanks 5 ist ein Ende eines dritten Tintenkanales 7 zum
Sammeln der Tinte, die den ersten Tintentank 2 überflossen
hat, angeschlossen. In der Zwischenposition des Tintenkanales 7 ist
ein drittes Ventil 22 montiert. Im oberen Abschnitt des
dritten Tintentanks 5 ist ein Ende eines Luftkammersaugkanales 12 zum
Absaugen von Luft eines Luftkammerabschnittes darin angeschlossen. Das
andere Ende des Luftkamersaugkanales 12 steht mit einem
Tank 13 für
verbrauchte Tinte in Verbindung. In einer Zwischenposition des Luftkammersaugkanales 12 ist
eine Rohrpumpe 50 angeordnet.
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Gemäß 3 sind sechs Rollen 51 der Rohrpumpe 50 in einem
Rollenhalter 52 in Ausrichtung in Umfangsrichtung angeordnet.
Der Rollenhalter 52 ist drehbar um eine Drehachse 53 gelagert.
Die Rollen 51 sind ebenfalls drehbar um Rollenachsen 54 gelagert,
die am Rollenhalter 52 fixiert sind. Ein Niederdrückelement 55 wird
von einer Druckfeder 56 gegen die Rolle 51 vorgespannt,
um den Luftkammersaugkanal 12, der sich an einem Teil des äußeren Umfangsabschnittes
des Rollenhalters 52 befindet, unter Quetschdruck zu setzen
und sich entlang dem äußeren Umfangsrand
des Halters erstrecken zu lassen. Der Rollenhalter 52 wird
von einem nichtgezeigten Motor angetrieben, so daß er sich
in Richtung des Pfeiles D1 dreht. Die Rollen 51 führen eine
Umlaufbewegung um die Drehachse 53 des Rollenhalters 52 durch.
Dadurch wird der Luftkammersaugkanal 12 von einer Vielzahl
von Rollen 51 und vom Niederdrückelement 55 so auf
Zug beansprucht, daß die
Luft im Luftkammerabschnitt des dritten Tintentanks 3 angesaugt
wird, wie später
beschrieben. Da der Luftkammersaugkanal 12 in den Tank 13 für verbrauchte Tinte
mit der mit der Atmosphäre
in Verbindung stehenden Öffnung 19 selbst
dann eingeführt
wird, wenn die Tinte im dritten Tintentank 5 durch den
Luftkammersaugkanal 12 abgeführt wird, leckt niemals Tinte aus
der Vorrichtung.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
sind sowohl der mit der Atmosphäre
in Verbindung stehende Kanal 11 als auch der Luftkammersaugkanal aus
flexiblem Material hergestellt. Beispielsweise findet ein Siliconrohr
Verwendung. Das Siliconrohr benötigt
keine signifikante Kraft, um von der Rolle o. ä. zusammengequetscht zu werden,
und besitzt eine beträchtliche
Rückstellkraft,
um keine plastische Verformung zu erfahren, selbst wenn es über einen
langen Zeitraum zusammengequetscht wird, damit keine Veränderung
oder Denaturierung der Tinte auftritt. Das erste Ventil 9 und
das zweite Ventil 10 werden durch Quetschen des mit der
At mosphäre
in Verbindung stehenden Kanales 11 mit Hilfe eines nichtgezeigten
Nockenelementes geöffnet
und geschlossen. Durch das Öffnen
und Schließen
des zweiten Ventiles 10 kann eine Verbindung des Luftkammerabschnittes
des dritten Tintentanks 5 hergestellt und blockiert werden.
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Andererseits sind der obere Abschnitt
des dritten Tintentanks 5 und ein oberer Abschnitt eines vierten
Tanks als Zuführtank 16 zum
indirekten Durchführen
einer Hilfstintenzufuhr zum ersten Tintentank 2 über einen
vierten Tintenkanal 14 miteinander verbunden. In der Zwischenposition
des vierten Tintenkanales 14 ist ein Rückschlagventil 21 als
viertes Ventil montiert. An einem Ende des vierten Tintenkanales 14 ist
ein erstes Nadelelement 15 montiert, das in eine Tintenzuführöffnung 17 des
Zuführtanks 16 einsetzbar
ist. Das erste Nadelelement 15 ist ein Rohrformelement,
das mit einer Öffnung
an seinem Spitzenende versehen ist. Die mit der Atmosphäre in Verbindung
stehende Öffnung 20 des
Zuführtanks 16 wird
vom mit der Atmosphäre
in Verbindung stehenden Kanal 28 zur Atmosphäre geöffnet. An
einem Ende des mit der Atmosphäre
in Verbindung stehenden Kanales 28 ist ein zweites Nadelelement 18 in
Rohrform mit einer Öffnung
am Spitzenende montiert. Das zweite Nadelelement 18 ist
in die mit der Atmosphäre
in Verbindung stehende Öffnung 20 eingesetzt.
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In einem Innenwandabschnitt des dritten
Tintentanks 5 ist ein Flüssigkeitsniveausensor 23 als Tintenpegeldetektionseinrichtung
in einer Position montiert, die höher ist als der Flüssigkeitsniveausensor 24 des
zweiten Tintentanks. Der Tintenniveausensor 23 kann ein
maximales Tintenniveau im dritten Tintentank 5 detektieren,
und der Tintenniveausensor 24 kann ein minimales Tintentniveau
im zweiten Tintentank 4 erfassen.
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Bei der vortehend beschriebenen Konstruktion
wird der Druck des ersten Tintentanks 2 benachbart zum
Druckkopf vom Tintenniveau H1 des zweiten Tintentanks 4 bestimmt.
Die Höhendifferenz
H zwischen dem Niveau H0 der Ausstoßöffnung des Druckkopfes und
dem Niveau H1 des zweiten Tintentanks 4 sollte im Hinblick
auf einen stabilen Ausstoß in
einem Bereich von 20 bis 100 mm liegen.
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Die Funktionsweise der gezeigten
Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung wird
nachfolgend in Verbindung mit den 4A bis 4D beschrieben.
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Nachdem eine Stromquelle eingeschaltet worden
ist, werden mit der in 4A gezeigten
Sequenz ein Flüssigkeitszuführschritt
vom vierten Tank zum dritten Tank und ein Flüssigkeitszuführschritt vom
dritten Tank zum zweiten Tank durchgeführt. In der nachfolgenden Beschreibung
ist mit "Sensor EIN" ein Zustand gemeint, gemäß dem "Tinte vorhanden" ist.
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Nach dem Einschalten der Stromquelle
werden zuerst die Ventile 9, 10 und 22 geschlossen
(S2, S2 und S4). Dann wird die Rohrpumpe 50 in
Betrieb gesetzt (S5), wobei die im Luftkammerabschnitt
des Tintentanks 5 befindliche Luft abgesaugt wird, um den
Druck im Tank zu verringern. Dann wird infolge der Verringerung
des Drucks im Luftkammerabschnitt des Tintentanks 5 die
Tinte im Zuführtank 16 durch
den Tintenkanal 14 in den Tintentank 5 eingefüllt. Wenn
die Tintenniveaudetektionseinrichtung (Sensor) 23 im Tintentank 5 das
Tintenniveau (S6) detektiert, wird das Ventil 10 geöffnet (S7),
um den Druck im Luftkammerabschnitt wieder auf atmosphärischen
Druck zu bringen. Nach dem Öffnen
des Ventiles 10 wird die Rohrpumpe 50 gestoppt.
In 58 muß die
Rohrpumpe 50 nicht gestoppt werden, da das Ventil 10 offengehalten
wird. Um jedoch den Stromverbrauch zu verringern, ist es wünschenswert,
die Rohrpumpe 50 zu stoppen.
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Wenn das Ventil 9 geöffnet wird
(S9), wird danach die Tinte vom Tintentank 5 zum
Tintentank 4 überführt, um
das Tintenniveau auszugleichen. Ausgleich bedeutet hier, daß die Tintenflächen beider Tintentanks 4 und 5 miteinander
verbunden werden, so daß sie
nicht zwischen den Tanks übertragen
werden müssen.
Ob die Tinten in den Tintentanks 4 und 5 voll-ständig ausgeglichen
worden sind, ist variabel und hängt
von der Form der Tintentanks 4 und 5, dem Durchmesser
des Rohres des Tintenkanales 8 und dem Durchmesser des
Rohres des Ventiles 9 ab. Unter Abschätzung der Ausgleichszeit wird
jedoch ein Signal, das die Beendigung des Ausgleiches anzeigt, auf
der Basis einer Wartezeit vom Öffnungszeitpunkt des
Ventiles 9 an einem nichtgezeigten Zuführsystemsteuerabschnitt zugeführt (S10).
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Wie in 4B gezeigt,
schließt
als nächstes beim
Empfang des Signales der Zuführsystemsteuerabschnitt
die Ventile 9 und 10 (S11 und S12),
um die Rohrpumpe 50 anzutreiben (S13), damit Luft
vom Luftkammerabschnitt des Tintentanks 5 im gleichen Vorgang
wie beim Einfüllen
der Tinte in den Tintentank 5, wie vorstehend beschrieben,
abgesaugt und der Druck abgesenkt wird, damit die Tinte im Zuführtank 16 in
den Tintentank 5 eingefüllt
werden kann. Wenn der Tintenniveausensor 23 die Tinte detektiert (S14),
werden die Ventile 10 und 9 nacheinander geöffnet (S15 und S16),
um die Rohrpumpe 50 zu stoppen (S17). Dann wird
ein Stand-by-Zustand über eine vorgegebene
Zeitdauer aufrechterhalten (S18), um die Tinte auszugleichen.
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Falls erforderlich, kann danach durch
Wiederholung des vorstehend beschriebenen Vorganges über eine
Vielzahl von Malen, wie in 4B gezeigt, eine
Tintenoberfläche
des Tintentanks 5 in der Nachbarschaft des Tintenniveausensors
23 aufgebaut werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform
wird der vorstehend beschriebene Vorgang zweimal wiederholt.
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In Verbindung mit 4C wird nunmehr ein Tintenzuführvorgang
vom zweiten Tintentank zum dritten Tintentank durch den ersten Tintentank
erläutert.
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Zuerst werden nach Ausgleich der
Tinte in den Tintentanks 4 und 5 die Ventile 9 und 10 geschlossen
(S21 und S22), und das Ventil 22 wird
geöffnet
(S23). Dann wird die Rohrpumpe 50 angetrieben
(S24) und die Luft im Luftkammerabschnitt des Tintentanks 5 abgesaugt,
um den Druck im Tintentank 5 und den Druck im Tintentank 2 zu
verringern. Da zu diesem Zeitpunkt die Ausstoßöffnungen des Druckkopfes 1 durch
eine nichtgezeigte Verkappungseinrichtung geschlossen sind, wird
niemals Luft durch diese geführt.
Folglich wird die Tinte vom Tintentank 4 über den
Tintenkanal 6 in den Tintentank 2 eingeführt. Wenn
sich die Tinte im Tintentank 2 angesammelt hat und die
Verbindungsöffnung
erreicht, wird sie vom Tintentank 2 über den Tintenkanal 7 in
den Tintentank 5 eingeführt.
Somit bewegt sich die Tinte im Tintentank 4 über den
Tintentank 2 in den Tintentank 5. Auf diese Weise
können
sämtliche
Tanks gefüllt
werden.
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Zu diesem Zeitpunkt ist das vierte
Ventil 21 durch ein elastisches Element 27 in
Schließrichtung vorgespannt,
so daß die
Tinte im Zuführtank 16 niemals über den
vierten Tintenkanal 14 durch das Öffnen des vierten Ventiles 21 in
den dritten Tank 4 fließt.
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Wenn jedoch die Rohrpumpe 50 kontinuierlich
angetrieben wird, wird die Tinte im Tintentank 4 kontinuierlich
verringert und umgekehrt die Tinte im Tintentank 4 kontinuierlich
erhöht,
um ein Überströmen zu bewirken.
Daher wird der vorstehend beschriebene Vorgang beendet, wenn der
Tintenniveausensor 24 das Fehlen von Tinte detektiert (S25) oder
wenn der Niveausensor 23 das Vorhandensein von Tinte detektiert
(S26). Dann wird das Ventil 10 geöffnet (S27),
um den Druck im Tintentank auf atmosphärischen Druck zurückzuführen. Ferner
wird der Antrieb der Rohrpumpe 50 gestoppt (S28),
um das Ventil 9 zu öffnen
(S29). Dann wird ein Stand-by-Zustand über eine vorgegebene Zeitdauer aufrechterhalten
(S30), um einen Ausgleich der Tinte durchzuführen und
einen zum Drucken geeigneten Zustand aufzubauen (S31).
Es ist wünschenswert, ein
Lösen der
nichtgezeigten verkappungseinrichtung nach der Rückführung des Drucks innerhalb
des Tintentanks 2 zu bewirken.
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Der Tintenzirkulationsvorgang der
Schritte S21 bis S30 wird durchgeführt, um
Blasen innerhalb des Tintenzuführsystems
beim Einschalten der Vorrichtung zu entfernen, oder wenn der eingeschaltete Zustand
der Stromzufuhr über
eine lange Zeitdauer aufrechterhalten wird, ohne ein Drucken durchzuführen.
-
Wie in 4D gezeigt,
wird dann in Abhängigkeit
von einem Druckbefehlssignal von einem nichtgezeigten Computer der
Druckvorgang durchgeführt
(S32). Wenn das Drucken eines Bildes beendet ist (S33)
und wenn der Tintenniveausensor 24 nicht das Fehlen von
Tinte detektiert, wird der Druckzustand aufrechterhalten. Wenn der
Tintenniveausensor 24 andererseits das Fehlen von Tinte
detektiert (S34), wird der Tintenzuführvorgang für die Tintentanks 4 und 5 initiiert.
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In diesem Vorgang werden die Ventile 9, 10 und 22 geschlossen
(S35, S36 und S37), und die Rohrpumpe 50 wird
angetrieben (S38). Dann wird die Luft im Luftkammerabschnitt
des Tintentanks 5 abgesaugt, um den Druck hierin zu verringern.
Folglich wird die Tinte im Zuführtank 16 abgesaugt
und in den Tintentank 5 eingeführt. Auf diese Weise wird der
Tintentank 5 gefüllt.
Wenn der Tintenniveausensor 23 das Vorhandensein von Tinte
detektiert (S39), werden die Ventile 10 und 9 nacheinander
geöffnet
(S40 und S41), und die Rohrpumpe 50 wird
gestoppt (S45), um eine Sequenz des Tintenzuführvorganges zu
beenden.
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Wenn der Druckvorgang zum Drucken
eines Bildes wiederbegonnen wird, kann ein stabiler Druck unter
Verhinderung eines Eindringens einer Blase in die Tintenausstoßdüsen durch
Initiieren des Tintenzirkulationsvorganges vom vorhergehenden Schritt S11 durchgeführt werden,
um die Blasen im Tintenzuführsystem
zu entfernen, da die Tinte bereits in die entsprechenden Tintentanks
eingefüllt
ist.
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Wenn andererseits der Tintenniveausensor 23 selbst
nach einer vorgegebenen Zeitdauer trotz der Sequenz des vorhergehenden
Vorganges keine Tinte detektieren kann, sollte zur Kenntnis genommen
werden, daß die
Tinte im Zuführtank 16 verbraucht
ist. Dann wird ein Befehl zum Einfüllen der Tinte in den Zuführtank 16 oder
zum Austausch des Zuführtanks 16 durch
einen mit Tinte gefüllten
Tank angezeigt.
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Während
bei der dargestellten Ausführungsform
eine Sequenz durchgeführt
wird, um den Druck nach dem Tintenumwälzvorgang über die Schritte S21 bis S30 zu
initiieren, ist es möglich,
wenn die Flüssigkeitszuführmenge
der Rohrpumpe in Schritt S24 gering ist, eine Sequenz durchzuführen, um
einen Druck während
der Umwälzung
der Tinte auszuführen,
da die Veränderung
des negativen Drucks im Tintentank 2 nicht signifikant
ist. Wenn beispielsweise die Rohrdurchmesser und die Längen des
Tintenkanales 6 und des Tintenkanales 7 so eingestellt
worden sind, daß die
Flüssigkeitszuführmenge
von der Rohrpumpe 2 ml/min beträgt, und wenn der negative Druck
im Tintentank 2 in einem Ausmaß von 10 bis 20 mmH2O größer ist
(was einer Absenkung der Flüssigkeitsoberfläche des
Tintentanks 2 in einem Ausmaß von 10 bis 20 mm vom tatsächlichen
Niveau entspricht), können
eine Umwälzung
der Tinte und ein Druck gleichzeitig mit geringer Beeinflussung
des Tintenausstoßes
durchgeführt
werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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5 ist
eine Darstellung eines Tintenzuführabschnittes 100 der
zweiten Ausführungsform der
Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die dargestellte Ausführungsform
ist für
die vorstehend beschriebene und in 1b gezeigte
Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
geeignet. Die Konstruktion, die mit der der vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsform übereinstimmt,
ist mit den gleichen Bezugszeichen versehen, um eine überflüssige Beschreibung
dieser Konstruktion zu vermeiden und die Offenbarung einfach zu
halten und damit das Verständnis
der vorliegenden Erfindung zu erleichtern.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
des zweiten Tintentanks 4 sind der Tintenniveausensor 24 und
der Tintenniveausensor 25 wie bei der ersten Detektionseinrichtung
vorgesehen. Im dritten Tintentank 5 ist der Tintenniveausensor 23 als
zweite Detektionseinrichtung vorgesehen. Der Tintenniveausensor 24 detektiert
das minimale Tintenniveau des Tintentanks 4, der Tintenniveausensor 25 detektiert das
maximale Tintenniveau des zweiten Tintentanks 4, und der
Tintenniveausensor 23 detektiert das maximale Tintenniveau
des dritten Tintentanks 5. Der Tintenniveausensor 25 befindet
sich an einer Stelle, die niedriger liegt als die des Tintenniveausensors 23.
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In der Zeichnung ist mit 30 ein Verkappungselement
bezeich net, das ein Verstopfen infolge eines Austrocknens der Tinte
durch dichtes Anordnen auf der Düsenfläche der
Druckköpfe 205a (205b)
verhindert, wenn der Schlitten 204 in einer Position gestoppt
wird, die normalerweise als Ausgangsposition bezeichnet wird und
außerhalb
des Druckbereiches des Schlittens 204 liegt.
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Die aus einem Verkappungselement 30 und einer
zugehörigen
Einrichtung bestehende Verkappungseinrichtung wird hiernach im Detail
erläutert.
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Die Verkappungseinrichtung wird von
einem nichtgezeigten Kappenlagerelement gelagert und besitzt einen
Mechanismus, um das Verkappungselement 30 an Stellen zum
Kontaktieren und Freigeben des Druckkopfes 205a (205b)
anzuordnen. Ferner ist am Kappenelement 30 ein Ende des
Rohres 31 montiert, um eine Verbindung mit der Atmosphäre herzustellen.
Das andere Ende des Rohres 31 ist an den oberen Abschnitt
des Tanks 13 für
verbrauchte Tinte angeschlossen.
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Der Grund dafür, warum ein mit der Atmosphäre in Verbindung
stehender Zustand für
das Verkappungselement 30 unter Verwendung der mit der Atmosphäre in Verbindung
stehenden Öffnung 19 hergestellt
wird, besteht darin, daß die
Luft innerhalb der Kappe nicht in die Düsen des Druckkopfes 205a (205b)
gedrückt
wird, wenn das Verkappungselement 30 mit dem Druckkopf 205a (205b)
kontaktiert wird. Wie in 8 gezeigt,
kann statt dessen ein Ventil 42 vorgesehen sein, um den
Druck innerhalb eines von der Düsenoberfläche des
Kopfes 205a (205b) und dem Verkappungselement 30 gebildeten Spalt
einzustellen.
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Im Rohr 31 ist eine Saugpumpe 32 vorgesehen,
die sowohl Ventilfunktikon als auch Tintenabsaugfunktion besitzt.
Mit 33 ist eine ein Rohr unter Druck setzende Rolle bezeichnet, die
drehbar an einem Arm 36 gelagert ist, welcher um eine Schwenkachse 35 schwenkbar
ist, um eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles G durchzuführen. Das Schließen des
Rohres 31 wird durch Stoppen der Rolle 33 in einer
Position verwirklicht, in der sie das Rohr 31 zusammenquetscht.
Ein Druckelement 37 ist in konstanter Weise mit Hilfe einer
Druckfeder 38 gegen die Rolle vorgespannt, um das Rohr 31 zusammenzuquetschen,
während
die Rolle in einer Position zum Schließen des Rohres 31 gehalten
wird.
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Als nächstes wird eine Sequenz zur
Flüssigkeitszufuhr
bei der dargestellten Ausführungsform
in Verbindung mit den 6A bis 6D und 7 beschrieben.
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Wie in 6A gezeigt,
detektiert als erstes beim Einschalten der Stromquelle (S101)
der Tintenniveausensor 24, der im zweiten Tintentank 4 vorgesehen
ist, ob sich Tinte im Tintentank 4 befindet oder nicht
(S102). Wenn keine Tinte vom Tintenniveausensor 24 detektiert
wird, wird ein Initialisierungsvorgang zum Einfüllen der Tinte, der hiernach
beschrieben wird, eingeleitet.
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Nach dem Schlieflen der Ventile 22, 9 und 10 in
dieser Reihenfolge (S103, S104 und S105)
wird die Rohrpumpe 50 angetrieben (S106), um die
Luft im Luftkammerabschnitt des dritten Tintentanks 5 abzusaugen
und den Druck darin zu verringern. Dann wird die Tinte im Zuführtank 16 durch
das Rohr 14 in den dritten Tintentank 5 eingeführt. Wenn
der Tintenniveausensor 23 im dritten Tintentank 5 das
Tintenniveau (Flüssigkeitsniveau)
detektiert (S107), wird das Ventil 10 geöffnet (S108),
um den Druck im dritten Tintentank 5 wieder auf atmosphärischen
Druck zurückzuführen. Nach
dem Öffnen
des Ventiles 10 wird der Antrieb der Rohrpumpe 50 gestoppt
(S109).
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Wenn das Ventil 9 geöffnet wird
(S110), wird danach die Tinte vom dritten Tintentank 5 zum
zweiten Tintentank 4 überführt, um
die Tinte auszugleichen.
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Ein Zustand, bei dem die Tinte im
zweiten Tintentank 4 und die Tinte im dritten Tintentank 5 vollständig ausgeglichen
sind, ist in Abhängigkeit
von den Formen des zweiten Tintentanks 4 und des dritten
Tintentanks 5, dem Durchmesser des Rohres 8 und
dem Durchmesser des Ventiles 9 variabel. Bei der dargestellten
Ausführungsform
wird die zum Ausgleich erforderliche Zeitdauer geschätzt, so
daß ein Signal,
das die Beendigung des Ausgleiches anzeigt, dem Zuführsystemsteuerabschnitt
auf der Basis einer Warteperiode vom Zeitpunkt des Öffnens des Ventiles 9 an übertragen
wird (S111).
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Wenn der Tintenniveausensor 25 des
zweiten Tintentanks 4 die Tinte detektiert (S112),
rückt das
Verfahren zum Umwälzvorgang
vor, um die Tinte im ersten Tintentank 2 zu füllen und
die Blase im Rohr zu entfernen. Selbst wenn die Tinte sogar beim Ausgleichsvorgang
nicht vom Tintenniveausensor 25 detektiert werden kann,
kehrt das Verfahren zu Schritt S103 zurück, um den Ausgleichsvorgang
zu wiederholen, wonach wiederum die Tinte in den dritten Tintentank 5 eingefüllt wird
(S103 bis S111), bis die Tinte vom Tintenniveausensor 25 detektiert
wird (S112).
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Als nächstes wird das Einfüllen der
Tinte in den ersten Tintentank 2 in Verbindung mit 6B erläutert.
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Nach Detektion der Tinte vom Tintenniveausensor 25 (S112)
wird zuerst das Ventil 22 geöffnet (S113), und
die Ventile 9 und 10 werden geschlossen (S114 und S115).
Um ein Austreten der Blase von den Düsen des Druckkopfes 205a (205b)
zu verhindern, führt
das Verkappungselement 30 des Druck kopfes 205a (205b)
einen Kontaktvorgang durch, um den Druckkopf 205a (205b)
zu kontaktieren (S116). Dann wird durch Antrieb der Saugpumpe 32 das Rohr 31 von
der Druckrolle 33 zusammengedrückt, um das Rohr in einen geschlossenen
Zustand zu bringen (S117). Wenn die Rohrpumpe 50 angetrieben
wird (S118), wird die Luft im Luftkammerabschnitt des dritten
Tintentanks 5 abgesaugt. Zur gleichen Zeit wird die Tinte
im ersten Tintentank 2 über das
Rohr 7 und die Tinte im zweiten Tintentank 4 über das
Rohr 6 abgesaugt.
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Wie vorstehend erläutert, wird
durch Absaugen der Tinte im dritten Tintentank 5 mit der
Rohrpumpe 50 die Tinte im zweiten Tintentank 4 auf
den ersten Tintentank 2 und den dritten Tintentank 5 übertragen,
um die Tinte in sämtliche
Tanks zu füllen.
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Der vorstehend beschriebene Vorgang
wird gestoppt, wenn der Tintenniveausensor 24 des zweiten
Tintentanks 4"keine Tinte vorhanden" detektiert (S119)
oder wenn der Tintenniveausensor 23 des dritten Tintentanks 5 "Tinte
vorhanden" detektiert (S120). Nach dem Schließen des
Ventiles 22 (S121) wird das Ventil 10 geöffnet (S122),
um den Druck im dritten Tintentank 5 auf atmosphärischen
Druck zurückzuführen. Ferner
werden der Antrieb der Rohrpumpe 50 gestoppt (S123),
die Saugpumpe 32 angetrieben und das Rohr zur Atmosphäre geöffnet (S124).
Dann wird die Kappe 30 vom Druckkopf 205a (205b)
freigegeben (S125). Das Ventil 9 wird geöffnet (S126).
Nach dem Abwarten einer vorgegebenen Zeitdauer (S127) wird
ein Ausgleich der Tinte durchgeführt.
Wenn der Ausgleich der Tinte beendet ist, wird ein Zustand, in dem
ein Druck möglich
ist (Stand-by-Zustand für
den Druck) durch Schließen des
Ventiles 9 hergestellt (S128). Dann wird ein Druck-Stand-by-Signal
dem nichtgezeigten Tintenzuführsystemsteuerabschnitt
zugeführt
(S129).
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Nach Herstellung des Druck-Stand-by-Zustandes
(S129) wird es möglich,
eine Beendigung oder eine Fortsetzung des Drucks zu wählen (S130). Wenn
der Druck beendet und die Vorrichtung gestoppt werden soll, wird
ein Tintenzuführsystembeendigungsvorgang
für einen
raschen Übergang
zum Druckvorgang beim Starten der Druckvorrichtung zum nächsten Zeitpunkt
durchgeführt.
Wenn der Druck fortgesetzt werden soll, wird die verbleibende Tintenmenge
in den entsprechenden Tintentanks detektiert, um das Tintenzuführsystem
so zu steuern, daß der
Druckkopf 205a (205b) in konstanter Weise in einen
Zustand gebracht wird, in dem in Abhängigkeit vom Vorhandensein
und Fehlen der Tinte im Ergänzungstank 16 und
vom Vorhandensein und Fehlen der Tinte im zweiten und dritten Tintentank 4 und 5 ein
Druck in einem stabilen Zustand möglich ist.
-
Der Antriebsvorgang für das Tintenzuführsystem
für den
Fall, bei dem ein Druck kontinuierlich durchgeführt wird, wird hiernach im
einzelnen beschrieben.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
der Druckvorrichtung wird der Druck eines Bildes auf einem Druckmedium
durchgeführt
(S131), indem ein Antrieb des Druckkopfes 205a (205b)
durch ein Bildsignal eines Druckbefehles von einem Computer als nichtgezeigte
Ausstoßsteuereinrichtung
durchgeführt
wird. Nach Beendigung des Bilddruckes (S132) wird ein Timer
zum Detektieren des Vorhandenseins und des Fehlens von Tinte im
Zuführtank 16 rückgesetzt
(S133) und dann wiedergestartet (S134). Dann wird
vom Tintenniveausensor 23 entschieden (S135), ob
die Tinte im dritten Tintentank 5 vorhanden ist oder fehlt.
Wenn das Vorhandensein der Tinte detektiert wird, rückt das
Verfahren zu Schritt S136 vor. In Schritt S136 wird
festgestellt, ob das Vorhandensein oder Fehlen der Tinte im zweiten
Tintentank 4 vom Tinten niveausensor 24 festgestellt
wurde. Wenn das Fehlen der Tinte detektiert wurde, wird ein Ausgleich durchgeführt und
zum Schritt S126 zur Zuführung der Tinte in den zweiten
Tintentank 4 zurückgekehrt.
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Wenn der Tintenniveausensor 24 des
zweiten Tintentanks 4 das Vorhandensein der Tinte detektiert
(S136), wird der Druck-Stand-by-Zustand hergestellt (S129).
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Wenn die Tinte infolge der Feststellung,
ob Tinte im dritten Tintentank 5 vorhanden ist oder nicht, durch
den Tintenniveausensor 35 in Schritt S135 nicht
in den dritten Tintentank 5 eingefüllt wird und wenn eine zum
Zuführen
und Einfüllen
der Tinte ausreichende Zeitdauer abgelaufen ist, kehrt das Verfahren
zu Schritt S135 zurück.
Wenn der Tintenniveausensor 23 selbst nach Ablauf der ausreichenden
Zeitdauer zum Zuführen
und Einfüllen
der Tinte keine Tinte detektiert, wird eine Auszeit festgelegt (S137). In
diesem Fall gibt die in Schritt S137 festgestellte Auszeit
den Verbrauch der Tinte im Tintenzuführtank 16 wieder.
Daher wird "Tinte verbraucht" auf einem nichtgezeigten Displaypaneel
der Druckvorrichtung oder an einem an die Druckvorrichtung angeschlossenen
Computer angezeigt (S138).
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Ferner stellt in diesem Zustand der
Tintenniveausensor 24 des zweiten Tintentanks 4 fest,
ob die Tinte vorhanden ist oder nicht (S139). Wenn das
Fehlen von Tinte detektiert wird, rückt das Verfahren zu Schritt S149 vor,
um sämtliche
Antriebe zu stoppen (S150 bis S153). Dann wird
die Stromquelle für
die Druckvorrichtung ausgeschaltet. Der Tintenniveausensor 24 des
zweiten Tintentanks 4 detektiert das Vorhandensein von
Tinte (S139). Dann kehrt die Druckvorrichtung in den Druck-Stand-by-Zustand
zurück
(S129).
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Unter der Annahme, das ein Volumen
vom Endabschnitt des Rohres 6 des zweiten Tintentanks 4 bis
zur Sensorniveaufläche
zum sicheren Aufrechterhalten einer minimalen Tintenmenge, die zum
Bedrucken von einem Druckmedium verbraucht wird, selbst wenn der
Tintenniveausensor 24 das Fehlen der Tinte während des
Drucks detektiert, als erforderliche Menge eingestellt wird, kann
ein Verbrauch der Tinte des zweiten Tintentanks 4 auf erfolgreiche
Weise verhindert und somit ein Eindringen der Blase in das Rohr
sicher vermieden werden. Bei dem Tintenzuführverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es erforderlich, daß der Tintenniveausensor 23 des
dritten Tintentanks 5 kontinuierlich das Vorhandensein
der Tinte von der Beendigung des Drucks bis zum Übergang auf den Druck-Stand-by-Zustand
detektiert.
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Um diese Bedingung zu erfüllen, wird
zum Zeitpunkt der Abgabe des Druck-Stand-by-Signales vom nichtgezeigten
Tintenzuführsystemsteuerabschnitt
(S129) detektiert, ob die Tinte im dritten Tintentank 5 vorhanden
ist oder nicht, so daß der
Vorgang zum Befüllen
des dritten Tintentanks 5 initiiert wird, wenn dieser nicht
befüllt
ist.
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Der Füllvorgang der Tinte in den
dritten Tintentank 5 wird in Verbindung mit 7 erläutert. Wenn, wie vorstehend
ausgeführt,
das Druck-Stand-by-Signal abgegeben wird (S129), wird das
Vorhandensein oder das Fehlen der Tinte vom Tintenniveausensor 23 detektiert
(S154). Wenn die Tinte vorhanden ist, rückt das Verfahren direkt auf ENDE
vor. Wenn das Fehlen der Tinte detektiert wird, wird das Ventil 10 geschlossen
(S155), und die Rohrpumpe 50 wird angetrieben
(S156), um die Tinte dem dritten Tintentank 5 zuzuführen und
in diesen einzufüllen,
bis das Tinteniveau (Tintenpegel) vom Tintenniveausensor 23 detektiert
wird (S157). Wenn die Tinte einmal in den dritten Tintentank 5 eingefüllt worden
ist, wird das Ventil 10 geöffnet (S158). Da nach wird
der Antrieb der Rohrpumpe 50 gestoppt (S159). Durch
diese Vorgänge
kann der dritte Tintentank 5 im gefüllten Zustand gehalten werden,
so lange sich die Tinte in der Ergänzungspumpe 16 befindet.
Bei dem dargestellten Tintenzuführsystem
kann ein Druck kontinuierlich ohne Stoppen durchgeführt werden, ohne
eine Stand-by-Periode zum Einfüllen
der Tinte in den entsprechenden Tintentank nehmen zu müssen.
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Wenn bei der Entscheidung über die
Beendigung des Drucks (S130) nach dem Druck-Stand-by-Zustand
(S129) eine Druckbeendigung ausgewählt wird, wird ein Tintenzuführbeendigungsvorgang
durchgeführt.
Bei der vorliegenden Erfindung werden ein nichtgezeigter Zuführsteuerabschnitt,
der den Tintenzuführvorgang
steuert, und ein nichtgezeigter Computer, der den Ausstoßvorgang des
Druckkopfes steuert, von einer nichtgezeigten Antriebssteuereinrichtung
gleichzeitig angetrieben. Diese Antriebssteuereinrichtung kann mit
dem nichtgezeigten Computer ausgebildet sein.
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Wenn, wie in den 6C bis 6D gezeigt, eine
Beendigung des Drucks gewählt
wird (S130), wird das Vorhandensein oder Fehlen der Tinte
vom Tintenniveausensor 23 des dritten Tintentanks 5 detektiert
(S140). Wenn die Tinte im dritten Tintentank 5 fehlt,
wird ein Zuführ-
und Füllvorgang
der Tinte für den
dritten Tintentank 5 durchgeführt.
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Zuerst wird das Ventil 10 der
mit der Atmosphäre
in Verbindung stehenden Öffnung
geschlossen (S141) und die Rohrpumpe 50 angetrieben
(S142). Der Timer zum Detektieren des Vorhandenseins oder Fehlens
der Tinte des Zuführtanks 16 wird
rückgesetzt
(S143) und dann wiedergestartet (S144). Es wird
vom Tintenniveausensor 23 festgestellt, ob die Tinte im
dritten Tintentank 5 vorhanden ist oder nicht (S145).
Nach dem Detektieren des Vorhandenseins der Tinte rückt das Verfahren
zum nächsten
Schritt S148 vor.
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In Schritt S145 wird vom
Tintenniveausensor 23 festgestellt, ob die Tinte im dritten
Tintentank 5 vorhanden ist oder nicht. Wenn die Tinte nicht
in den dritten Tintentank 5 eingefüllt ist und wenn der momentane
Zeitpunkt in einer Zeitdauer liegt, die zum Zuführen und Einfüllen der
Tinte ausreicht, kehrt das Verfahren zu Schritt S145 zurück. Wenn
die Tinte selbst dann vom Tintenniveausensor nicht detektiert wird,
wenn die ausreichende Zeitdauer zum Zuführen und Einfüllen der
Tinte abgelaufen ist, wird eine Auszeit festgestellt (S146).
Diese Auszeit gibt wieder, daß die
Tinte im Zuführtank 16 verbraucht
ist. Daher wird "Tinte verbraucht" auf einem nichtgezeigten Displaypaneel
der Druckvorrichtung oder an einem an die Druckvorrichtung angeschlossenen
Computer angezeigt (S147). Dann rückt das Verfahren zu Schritt S148 vor.
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Danach wird der Antrieb der Rohrpumpe 50 gestoppt
(S148). Dann werden die Ventile 10 und 9 geöffnet (S149 und S150),
um die Tinte zum zweiten Tintentank 4 zu übertragen
und einen Ausgleich durchzuführen.
Nach dem Stand-by-Zustand über eine
vorgegebene Zeitdauer (S151) wird das Ventil 22 geöffnet (S152),
und die Stromquelle der Vorrichtung wird ausgeschaltet (S153),
um den Betrieb der Vorrichtung zu beenden.
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Durch den vorstehend beschriebenen
Beendigungsvorgang wird die Tinte in jeden Tank gefüllt. Wenn
daher die Druckvorrichtung wiedergestartet wird, um den nächsten Bilddruck
durchzuführen,
ist die Tinte in jeden Tintentank eingefüllt. Nach Einschalten der Stromquelle
zum Entfernen der Blase innerhalb des Tintenzuführsystems initiiert daher der Tintenniveausensor 24 das
Verfahren von Schritt S113 an, um die Tinte im zweiten
Tintentank 4 zu detektieren, so daß auf diese Weise ein Eindringen
der Blase in die Tintendüsen
verhindert und eine stabile Bildausgabe erreicht werden kann.
-
(Dritte Ausführungsform)
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Die 9A und 9B zeigen eine Tintenstrahldruckvorrichtung
als ein Ausführungsbeispiel
der dritten Ausführungsform
der Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei 9A eine
Draufsicht und 9B eine
Vorderansicht der Tintenstrahldruckvorrichtung in Richtung des Pfeiles
A in 9A sind.
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Wie man den 9A und 9B entnehmen kann,
besitzt bei der gezeigten Ausführungsform
der Tintenstrahldruckvorrichtung ein Gehäuse 324 gegenüberliegende
Seitenplatten 322 und 323. An der einen Seitenplatte 322 sind
die einen Enden einer Primärabtastschiene 307 und
einer Schlittenstrebe 334 montiert, die parallel zueinander
angeordnet sind. An der Seitenplatte 323 sind die anderen
Enden der Primärabtastschiene 307 und
der Schlittenstrebe 334 montiert. Durch die Primärabtastschiene 307 und
die Schlittenstrebe 334 wird ein Schlitten 316 zur Durchführung einer
Hin- und Herbewegung in Richtung des in 9A gezeigten Pfeiles X gelagert. Auf dem
Schlitten 316 sind sechs Ausstoßkopfabschnitte 301 für sechs
Farben, nämlich
Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz, Cyanhell und Magentahell, montiert.
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Jeder Ausstoßkopfabschnitt 301 besitzt
einen Düsenabschnitt
zum Ausstoßen
der Tinte als Flüssigkeit
auf das Druckmedium, wie Papier oder Film. In jedem Düsenabschnitt
ist ein elektrothermischer Wandler zur Erzeugung von thermischer
Energie zum Ausstoßen
der Tinte vorgesehen. Im Ausstoßkopfabschnitt 301 wird
die Tinte über
das Kapillarphänomen im
Düsenabschnitt
zugeführt.
Die Tinte bildet einen Meniskus an einer Spitzenendfläche (hiernach
als "Düsenfläche" bezeichnet),
in die die Düsenabschnitte
des Tintenausstoßkopfes 301 münden, und
wird somit in einem die Düsenabschnitte
füllenden
Zustand gehalten. In diesem Zustand wird durch Zuführung von
elektrischer Energie zum elektrothermischen Wandler eine Blasenbildung
durch Erhitzen der Tinte auf dem elektrothermischen Wandler verursacht.
Durch die Blasenbildungsenergie wird ein Tintentröpfchen durch
die Düse
ausgestoßen.
-
Andererseits ist am Ausstoßkopf abschnitt 301 ein
Antriebssubstrat zum Antreiben des Ausstoßkopfabschnittes 301 vorgesehen.
Das Antriebssubstrat des Ausstoßkopfabschnittes 301 ist über ein flexibles
Kabel 328 an ein am Gehäuse 324 montiertes
Hauptpaneel 327 angeschlossen. Durch Führen eines elektrischen Signales
zum Antriebssubstrat des Ausstoßkopfabschnittes 301 vom
Hauptpaneel 327 durch das flexible Kabel 328 kann
das Tintenausstoßtiming
des Ausstoßkopfabschnittes 301 gesteuert
werden.
-
An einem Ende des Gehäuses 324 ist
ein Primärabtastmotor 308 montiert.
Am anderen Ende des Gehäuses 324 ist
eine Riemenscheibe 341 montiert. Über den Primärabtastmotor 308 und
die Riemenscheibe 341 ist ein Riemen 318 gespannt,
so daß dieser
vom Hauptabtastmotor 308 bewegt wird. Mit einem Abschnitt
des Riemens 318 ist der Schlitten 316 verbunden.
Daher wird durch Antreiben des Riemens 318 der Schlitten 316 in
Richtung des Pfeiles X hin- und herbewegt, wie in 9A gezeigt.
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Auf dem Schlitten 316 sind
sechs Luftpuffer 349 als die ersten Tanks entsprechend
den sechs Ausstoßkopf
abschnitten 301 montiert. Jeder Ausstoßkopfabschnitt 301 ist über ein
Kopfzuführrohr 320 mit
dem Luftpuffer 349 entsprechend einem jeden Ausstoßkopf abschnitt
verbunden. Am Endabschnitt der Riemenscheibe 341 des Gehäuses 324 sind
ein Haltetank 333 als zweiter Tank zum zeitweisen Speichern
der dem Ausstoßkopfabschnitt 301 zuzuführenden
Tinte und ein Untertank 303 als dritter Tank zum zeitweisen
Speichern der dem Haltetank 333 zuzuführenden Tinte montiert. Auf
der Unterseite des Untertanks 303 und des Haltetanks 333 ist
ein Haupttank 302 als vierter Tank zum Speichern der dem
Untertank 303 zuzuführenden
Tinte montiert.
-
Der Haltetank 333, der Untertank 303 und der
Haupttank 302 sind jeweils in sechs Kammern entsprechend
den jeweiligen farbigen Tinten unterteilt. Die entsprechenden Kammern
des Haltetanks 333 sind an entsprechenden Luftpuffer 349 über Haltetankrohre 326 als
erste Flüssigkeitszuführkanäle angeschlossen.
Die Luftpuffer 349 sind an Stellen in der Nachbarschaft
des Ausstoßkopfabschnittes 301 angeschlossen.
Entsprechende Kammern des Untertanks 303 des Kopfes sind
an entsprechende Luftpuffer 349 über Untertankrohre 321 als
dritte Flüssigkeitszuführkanäle angeschlossen.
Andererseits sind entsprechende Kammern des Untertanks 303 an
entsprechende Kammern des Haupttanks 302 über Haupttankrohre 332 als
vierte Flüssigkeitszuführkanäle angeschlossen.
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In der Nachbarschaft des Untertanks 303 und
des Haupttanks 302 ist ein Wiederherstellsystem 325,
das eine Kappe etc. aufweist und später in Verbindung mit 11 erläutert wird, vorgesehen. Die detaillierte
Konstruktion des Tintenkanales zwischen dem Haupttank 302 und
dem Ausstoßkopfabschnitt 301 und
des Flüssigkeitszuführkanales
wird nachfolgend erläutert.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
der Tintenstrahldruckvorrichtung wird die Tinte vom Haupttank 302 durch
das Haupttankrohr 332 dem Untertank 303 zugeführt. Danach
wird die Tinte vom Untertank 303 zum Haltetank 333 durch
den Zuführkanal,
der später
in Verbindung mit 11 erläutert wird,
und das Untertankhaltetankrohr als zweiter Flüssigkeitszuführkanal
geführt.
Vom Untertank 303 wird die Tinte durch das Untertankrohr 321 zum
Luftpuffer 349 geführt,
und vom Haltetank 333 wird sie durch das Haltetankrohr 326 zum
Luftpuffer 349 geführt.
Vom Luftpuffer 349 wird die Tinte durch das Tintenzuführrohr 320 zum
Ausstoßkopfabschnitt 301 geführt.
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Auf dem Schlitten 316 ist
ein Endabschnitt einer flexiblen oder gelenkigen Raupe 331 mit
Hilfe von Befestigungsschrauben fixiert. Das andere Ende der Raupe 331 ist
an einer Position in der Nachbarschaft des Untertanks 303 und
des Haltetanks 333 befestigt. Die Untertankrohre 321 und
die Haltetankrohre 326 erstrecken sich durch das Innere
der Raupe 331.
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Am Gehäuse 324 sind eine
Papierzuführrolle 330,
eine Hilfsabtastrolle 319 und eine Papierausstoßrolle 320 in
einer Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des Schlittens 316 montiert.
Entsprechende eine Enden der Papierzuführrolle 330, der Hilfsabtastrolle 319 und
der Papierausstoßrolle 329 sind
drehbar an der Seitenplatte 322 gelagert. Die anderen Enden
der Papierzuführrolle 330,
der Hilfsabtastrolle 319 und der Papierausstoßrolle 329 sind
drehbar an der Seitenplatte 323 gelagert. Mit der Hilfsabtastrolle 319 wird
das Druckpapier 315 als Druckmedium zugeführt. Durch
Ausstoßen
der Tinte vom Ausstoßkopfabschnitt 301 auf
das Druckpapier 315 wird ein Druck auf dem Druckpapier 315 ausgeführt. Als
nächstes
wird eine Förderbahn
des Druckmediums in der dargestellten Ausführungsform der Tintenstrahldruckvorrichtung
in Verbindung mit den 10A und 10B erläutert.
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10A ist
ein Schnitt entlang Linie B-B' in 9B.
Wenn ein Druck für
ein leicht flexibles Druckmedium durchgeführt wird, wie dünnes Papier,
Film u. ä.,
wird das Druckpapier 315 als Druckmedium in eine in 10A gezeigte Öffnung 371 zum
manuellen Zuführen
eingesetzt. Das auf diese Weise eingesetzte Druckpapier 315 wird
von zwei gegenüberliegenden
manuellen Vorschubrollen 334 ergriffen und in einer Richtung
zur Hilfsabtastrolle 319 geführt. Eine manuelle Antriebsrolle 336a ist
gegen die Hilfsabtastrolle 319 vorgespannt. Das die Hilfsabtastrolle 319 erreichende
Druckpapier 315 wird zwischen der Hilfsabtastrolle 319 und
der manuell angetriebenen Rolle 336a ergriffen und in Richtung
einer angetriebenen Rolle 337 geführt, die in der Nachbarschaft des
Ausstoßkopfabschnittes 301 angeordnet
ist. Die angetriebene Rolle 337 ist gegen die Hilfsabtastrolle 319 vorgespannt.
Das die angetriebene Rolle 337 erreichende Druckpapier
wird nach dem Ergreifen zwischen der Hilfsabtastrolle 319 und
der angetriebenen Rolle 337 so geführt, daß es die Unterseite der Düsenoberfläche des
Ausstoßkopfabschnittes 301 passiert.
Danach wird das Druckpapier 315 von zwei gegenüberliegenden
Papierausstoßrollen 329 ergriffen und
durch eine Papierausstoßöffnung 372 aus
der Tintenstrahldruckvorrichtung herausgeführt.
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Wenn ein geradliniges Druckmedium
vorhanden ist, das nicht gebogen oder nur schwierig gebogen werden
kann, wie eine Holzplatte, dickes Papier, ein dicker Film o. ä., wird
das Druckmedium 335 von einer Einsetzöffnung 373 aus eingesetzt.
Das auf diese Weise eingesetzte Druckmedium 335 wird zwischen
zwei gegenüberliegenden
Papiervorschubrollen 330 festgeklemmt und in einer Richtung
zur Hilfsabtastrolle 319 geführt. Wenn das Druckmedium 335 die
Hilfsabtastrolle 319 erreicht, wird es zwischen der angetriebenen
Rolle 337 und der Hilfsabtastrolle 319 festgeklemmt
und transportiert. Auf diese Weise passiert das Druckmedium 335 die
Unterseite der Düsenfläche des
Ausstoßkopfabschnittes 301.
Danach wird das Druckmedium 335 zwischen zwei gegenüberliegenden
Papierausstoßrollen 329 festgeklemmt,
von diesen gefördert
und mit der Papierausstoßöffnung 372 aus
der Tintenstrahldruckvorrichtung ausgestoßen.
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Das Druckpapier 315 oder
ein Druckmedium 335 ist unterhalb des Ausstoßkopfabschnittes 302 angeordnet.
Durch Ausstoßen
der Tinte vom Ausstoßabschnitt 301 wird
ein Druck auf dem Druckpapier 315 und dem Druckmedium 335 durchgeführt.
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10B ist
ein Schnitt durch den Hauptabschnitt der Tintenstrahldruckvorrichtung
der 9A und 9B. Wie in 10B gezeigt, sind der Untertank 303 und
der Haltetank 333 an einer niedrigeren Stelle als die Düsenfläche des
Ausstoßkopfabschnittes 301 angeordnet. Ähnlich wie
bei der herkömmlichen
Tintenstrahldruckvorrichtung sind der Untertank 303 und der
Haltetank 333 so angeordnet, daß ein Meniskus auf der Düsenfläche des
Ausstoßkopfabschnittes 301 gebildet
wird. Daher befinden sich der Untertank 303 und der Haltetank 333 im
wesentlichen auf der gleichen Höhe
wie der Förderkanal 374.
Wie in den 9A und 9B gezeigt, sind der Untertank 303 und der
Haltetank 333 am Endabschnitt des Gehäuses 324 montiert.
Der Untertank 303 und der Haltetank 333 sind so
angeordnet, daß sie
den Förderkanal 374 und
das Druckmedium 335 nicht störend beeinflussen, wie in 10A gezeigt.
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Als nächstes wird die Konstruktion
des Tintenkanales und des Flüssigkeitszuführkanales
zwischen dem Haupttank 302 und dem Ausstoßkopf abschnitt 301 bei
der dargestellten Ausführungsform der
Tintenstrahldruckvorrichtung in Verbindung mit 11 beschrieben.
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11 zeigt
einen Tintenkanal der dargestellten Ausfüh rungsform der Tintenstrahldruckvorrichtung.
Bei der dargestellten Ausführungsform
der Tintenstrahldruckvorrichtung findet eine Vielzahl von Farben
von Tinten Verwendung. Daher ist der Tintenkanal für jede Farbe
vorgesehen. Die Konstruktion eines jeden Tintenkanales ist gleich.
Somit ist in 11 die
Konstruktion des Kanales nur für
eine Farbe dargestellt.
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Wie in 11 gezeigt,
sind der Haupttank 302 und der Untertank 303 über das
Haupttankrohr 332 miteinander verbunden. In der Zwischenposition des
Haupttankrohres 332 ist ein Rückschlagventil 340 als
Einwegventil montiert. Durch Montage des Rückschlagventiles 340 wird
es möglich,
die Tinte vom Haupttank 302 zum Untertank 303 fließen zu lassen.
In umgekehrter Weise wird ein Durchfluß der Tinte vom Untertank 303 zum
Haupttank 302 blockiert. An dem Ende des Haupttankrohres 332 auf der
mit dem Haupttank 302 verbundenen Seite ist eine Verbindung 354 mit
einer Hohlnadel 356, die wie eine Injektionsnadel ausgebildet
ist, montiert. Die Verbindung 354 ist in einem Gummistopfen 355 angeordnet,
der im Haupttank 302 vorgesehen ist. Die Nadel 356 durchbohrt
den Gummistopfen 355 und verbindet das Haupttankrohr 332 und
den Haupttank 302. Das andere Ende des Haupttankrohres 332 ist in
den Untertank 303 eingesetzt. Im Untertank 303 sind
eine stabförmige
Elektrode A 343, eine Elektrode B 344 und eine
Elektrode C 345 vom oberen Ende des Untertanks 303 aus
in diesen eingesetzt, um die verbleibende Menge der Tinte im Untertank 303 zu detektieren.
Mit der Elektrode A 343, der Elektrode B 344 und
der Elektrode C 345 ist eine Flüssigkeitsoberflächendetektionseinrichtung
gebildet, die die Flüssigkeitsoberfläche der
Tinte im Untertank 303 detektiert. Mit der Flüssigkeitsoberflächendetektionseinrichtung
kann die Flüssigkeitsoberfläche der Tinte
im Untertank 303 auf einer vorgegebenen Höhe detektiert
werden, um die restliche Tinten menge im Untertank 303 zu
detektieren.
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12 ist
eine vergrößerte Ansicht
des in 11 gezeigten
Tintenkanales im Umfangsabschnitt des Untertanks 303. Wie
in 11 gezeigt, ist das
Spitzenende der Elektrode A 343 so eingesetzt, daß es sich
in einer mit (Q) bezeichneten Höhenposition
befindet. Die Spitzenenden der Elektrode B 344 und der
Elektrode C 345 erreichen eine Höhe (H), die tiefer angeordnet
ist als (Q). Die Elektrode A 343, die Elektrode B 344 und
die Elektrode C 345 sind an das Hauptpaneel 327 elektrisch
angeschlossen, wie in den 9A und 9B gezeigt. Durch die Elektrode
A 343, die Elektrode B 344 und die Elektrode C 345 fließen niedrige
Ströme,
um die elektrische Leitung zwischen den Elektroden über die
Tinte als elektrisch leitendes Material zu detektieren und damit
die Tintenmenge im Untertank 303 zu detektieren. Insbesondere
dann, wenn die Flüssigkeitsoberfläche der
Tinte im Untertank 303 niedriger ist als die Höhe (H),
geraten die Elektrode B 344 und die Elektrode C 345 in
einen nichtleitenden Zustand. Wenn der nichtleitende Zustand zwischen
der Elektrode B 344 und der Elektrode C 345 detektiert
wird, wird die Tinte vom Haupttank 302 zum Untertank 303 geführt, wie
später
erläutert.
Wenn die Flüssigkeitsoberfläche der
Tinte im Untertank 303 höher liegt als die Höhe (Q),
befinden sich die Elektrode A 343 und die Elektrode B 344 in einem
leitenden Zustand, um die Zufuhr der Tinte zum Untertank 303 zu
stoppen.
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An einem oberen Abschnitt des Untertanks 303,
der höher
liegt als die Höhe
(Q), ist eine mit der Atmosphäre
in Verbindung stehende Öffnung 363, die
von einer nichtgezeigten Antriebsquelle geöffnet und geschlossen wird,
vorgesehen.
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Der Haltetank 333 ist benachbart
zum Untertank 303 vorge sehen. Die Unterseite des Haltetanks 333 befindet
sich auf der gleichen Höhe
wie die Unterseite des Untertanks 303. An die Unterseite
des Untertanks 303 ist ein Ende des Untertankhaltetankrohres 364 als
Zuführkanal
angeschlossen. An die Unterseite des Haltetanks 333 ist
auch das andere Ende des Untertankhaltetankrohres 364 angeschlossen.
Somit sind über
das Untertankhaltetankrohr 364 der Bodenabschnitt des Untertanks 303 und
der Bodenabschnitt des Haltetanks 333 miteinander verbunden.
In der Zwischenposition des Untertankhaltetankrohres 364 ist
ein Untertankhaltetankventil 339 vorgesehen. Dieses Untertankhaltetankventil 339 kann
den Tintenkanal zwischen dem Untertank 303 und dem Haltetank 333 durch
Zusammenquetschen des Untertankhaltetankrohres 364 blockieren.
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Der Untertank 303 und der
Luftpuffer 349 sind über
das Untertankrohr 321 miteinander verbunden. Ein Ende des
Untertankrohres 321 ist vom oberen Ende des Untertanks 303 aus
in diesen eingesetzt. Das eine Ende des Untertankrohres 321 ist
an einer Stelle angeordnet, die niedriger liegt als die Höhe der unteren
Enden der Elektrode B 344 und der Elektrode C 345.
Das andere Ende des Untertankrohres 321 ist vom oberen
Ende des Luftpuffers 349 aus in diesen eingesetzt. Der
Haltetank 333 und der untere Abschnitt des Luftpuffers 349 sind über das Haltetankrohr 326 miteinander
verbunden. Das Ende des Haltetankrohres 326 auf der Seite
des Haltetanks 333 ist vom oberen Abschnitt des Haltetanks 333 in diesen
eingesetzt. Die Endfläche
des Haltetankrohres 326 reicht bis zur Nachbarschaft der
Unterseite des Haltetanks 333.
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Der untere Abschnitt des Luftpuffers 349 und jeder
Ausstoßkopfabschnitt 301 sind über die
Kopfzuführrohre 320 miteinander
verbunden. In der Zwischenposition eines jeden Kopfzuführrohres 320 ist ein
Pufferventil 346 vorgesehen.
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Eine Kappe 347 zum Verkappen
des Ausstoßpufferabschnittes 301 ist über ein
Saugrohr 365 mit einem Tank 352 für verbrauchte
Tinte verbunden. Im Saugrohr 365 ist eine Saugpumpe 348 vorgesehen.
Als Saugpumpe 348 findet eine Rohrpumpe Verwendung. Wenn
der Ausstoßkopf
abschnitt 301 mit der Kappe 347 verkappt ist,
wird die Saugpumpe 348 angetrieben, um Tinte vom Ausstoßkopfabschnitt 301 in
die Kappe 347 zu saugen. Die abgesaugte Tinte wird über ein
Saugrohr 365 im Tank 352 für verbrauchte Tinte gespeichert.
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Ferner sind der Tank 352 für verbrauchte
Tinte und der Untertank 303 über ein Pumpenrohr 342 verbunden.
Ein Ende des Pumpenrohres 342 ist vom oberen Abschnitt
des Untertanks 303 in diesen eingesetzt. Dieses eine Ende
des Pumpenrohres 342 ist an einer Stelle angeordnet, die
höher liegt
als das untere Ende der Elektrode A 343. Mit dem Pumpenrohr 342 ist
eine Speisepumpe 366 als Druckerzeugungseinrichtung vorgesehen,
um den Druck im Untertank 303 zu verringern und zu erhöhen. Als
Speisepumpe 366 kann die in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung angetriebene Rohrpumpe
verwendet werden.
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Die Saugpumpe 348 und die
Speisepumpe 366 besitzen jeweils Rotoren. Die entsprechenden Rotoren
der Pumpen werden von einem nichtgezeigten Pumpenmotor zum Antreiben
der Pumpe angetrieben, so daß sie
rotieren. Der Rotor der Saugpumpe 348 wird in der durch
den Pfeil S angedeuteten Richtung gedreht, um die Saugpumpe 348 anzutreiben.
Die Luft und die Tinte innerhalb dem Saugrohr 365 werden
in der durch den Pfeil I dargestellten Richtung bewegt. Der Rotor
der Speisepumpe 366 wird in der durch den Pfeil T angedeuteten
Richtung gedreht, um die Speisepumpe 366 in Vorwärtsrichtung
anzutreiben. Die Luft und die Tinte im Pumpenrohr 342 werden
in der durch den Pfeil K gezeigten Richtung bewegt.
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Im Gegensatz zu dem vorstehenden
wird der Rotor der Speisepumpe 366 so angetrieben, daß er sich
in Richtung des Pfeiles U bewegt, um die Speisepumpe 366 in
Umkehrrichtung anzutreiben und die Luft und die Tinte im Pumpenrohr 342 in
Richtung des Pfeiles R zu bewegen.
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Die Tinte im Haltetank 333 fließt durch
das Haltetankrohr 326, den Luftpuffer 349 und
das Untertankrohr 321 in den Untertank 303. Hierbei
ist der Strömungswiderstand
geringer als der Strömungswiderstand,
wenn die Tinte im Haupttank 302 durch das Haupttankrohr 332 und
das Rückschlagventil 340 fließt.
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Der Flüssigkeitszuführvorgang
bei der dargestellten Ausführungsform
der in der vorstehend beschriebenen Weise konstruierten Tintenstrahldruckvorrichtung
wird nachfolgend in Verbindung mit den 13A bis 13D erläutert. Zuerst
wird der Vorgang zum Zuführen
von Tinte vom Haupttank 302 zum Untertank 303 in
Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 13A beschrieben.
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Als erstes werden das mit der Atmosphäre in Verbindung
stehende Ventil 363, der Untertank 338 und das
Untertankhaltetankventil 339 geschlossen (S201, S202 und S203),
um den Untertank 303 abzudichten. Der Rotor der Speisepumpe 366 wird
angetrieben, um sich in Richtung des Pfeiles U für einen Vorwärtsantrieb
zu drehen (S204). Hierdurch wird die Luft im Pumpenrohr 343 in
Richtung des Pfeiles R bewegt, so daß die Luft im Untertank 303 durch
das Pumpenrohr 342 abgeführt wird. Auf diese Weise wird
der Druck im Untertank 303 bis zu einem negativen Druck
verringert. Dadurch, daß der
Untertank 303 in einen Zustand negativen Drucks gebracht wird,
wird die Tinte im Haupttank 302 durch das Haupttankrohr 332 in
den Untertank 303 geführt.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Tintenzuführvorgang
vom Haupttank 2 zum Untertank 303 fließt ein elektrischer
Strom zwischen der Elektrode A 343 und der Elektrode B 344,
so daß detektiert
wird, daß die
Tinte in den Untertank 303 eingefüllt wird (S205). Dann
wird ein Signal dem Hauptpaneel 327 zugeführt.
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Wenn das Signal von der Elektrode
A 343 und der Elektrode B 344 dem Hauptpaneel 327 zugeführt wird,
wird ein Stoppbefehl vom Hauptpaneel 327 an die Speisepumpe 366 abgegeben,
um diese zu stoppen (S206).
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Als nächstes werden das zur Atmosphäre öffnende
Ventil 363, der Untertank 338 und das Untertankhaltetankventil 339 geöffnet (S207, S208 und S209).
Dann dringt die Tinte im Untertank 303 in den Haltetank 333 durch
ihr Eigengewicht durch das Untertankhaltetankrohr 364 ein.
Die Tinte im Untertank 303 fließt so lange in den Haltetank 333,
bis die Höhe der
Flüssigkeitsoberfläche des
Untertanks 303 die Höhe
der Flüssigkeitsoberfläche der
Tinte im Haltetank 333 erreicht.
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Wenn die Tinte und Luft (Blase) im
Untertankhaltetank 364 vorhanden sind, wird es schwierig oder
unmöglich,
daß die
Tinte durch das Untertankhaltetankrohr 364 fließt. In diesem
Fall wird ein Vorgang zur erzwungenen Zufuhr der im Untertank 303 befindlichen
Tinte durch das Untertankhaltetankrohr 364 in den Haltetank 333 durchgeführt. Dieser
Vorgang zum erzwungenen Führen
der Tinte vom Untertank 303 zum Haltetank 333 wird
in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm der 13B erläutert.
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Nach dem Schließen des zur Atmosphäre öffnenden
Ventiles 363 und des Untertanks 338 (S210 und S2111)
wird zuerst der Rotor der Speisepumpe 366 in Richtung des
Pfeiles T ge dreht, um die Speisepumpe 366 in umgekehrter
Richtung (S212 und S213) anzutreiben und auf diese
Weise die Luft im Pumpenrohr 342 in Richtung des Pfeiles
K zu führen.
Hierdurch wird die Luft im Pumpenrohr 342 in den Untertank 303 eingeführt, um
das Innere des Untertanks auf einen positiven Druck zu bringen.
Wenn das Innere des Untertanks einen positiven Druck erhält, wird
die Tinte im Untertank 303 in das Untertankhaltetankrohr 364 gedrückt. Dann
wird die im Untertankhaltetankrohr 364 vorhandene Luft
(Blase) zusammen mit der Tinte in den Haltetank 333 gedrückt. Danach
wird die Speisepumpe 366 gestoppt (S214), und
das zur Atmosphäre öffnende
Ventil 363 und das Untertankventil 338 werden
geöffnet
(S215 und S216). Auf diese Weise wird das Untertankhaltetankrohr 364 mit
der Tinte gefüllt,
und die Tinte im Untertank 303 fließt durch das Untertankhaltetankrohr 364 in
den Haltetank 333, bis die Höhe der Tinte im Untertank 303 die
Höhe der
Tinte im Haltetank 333 erreicht. Da der Haltetank 333 über das
mit der Atmosphäre
in Verbindung stehende Loch 351 zur Atmosphäre hin geöffnet ist,
wenn die Luft (Blase) vom Untertankhaltetankrohr 364 in
den Haltetank 333 gedrückt
wird, wird die Luft im Haltetank 333 durch das mit der
Atmosphäre
in Verbindung stehende Loch 351 in die Atmosphäre abgeführt. Auf
diese Weise kann der Druck im Haltetank 333 auf atmosphärischem
Druck gehalten werden.
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Nachdem die Höhe der Tinte im Untertank 303 die
Höhe der
Tinte im Haltetank 333 erreicht hat, da die Tinte vom Untertank 303 in
den Haltetank 333 geflossen ist, kann das Flüssigkeitsniveau
der Tinte im Untertank 303 niedriger liegen als die unteren
Enden der Elektrode B 344 und der Elektrode C 345.
Da in diesem Fall keine Tinte zwischen der Elektrode B 344 und
der Elektrode C 345 vorhanden ist, wird ein Stoppen des
Stromflusses zwischen der Elektrode B 344 und der Elektrode
C 345 detektiert, wie im Ablaufdiagramm der l0C dargestellt (S217). Wenn das
Stoppen des Stromflusses zwischen der Elektrode B 345 und
der Elektrode C 345 detektiert wird, wird ein Befehlssignal
zum Beginn des Tintenzuführvorganges
wieder vom Hauptpaneel 327 übertragen, wie in 9 gezeigt. Somit wird der Tintenzuführvorgang
vom Haupttank 302 zum Untertank 303 in entsprechender
Weise wie beim Ablaufdiagramm der 10A durchgeführt.
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Durch Wiederholung des Tintenzuführvorganges
vom Haupttank 302 und Untertank 303 in der vorstehend
beschriebenen Weise wird die Höhe
der Flüssigkeitsoberflächen der
Tinte im Untertank 303 und im Haltetank 333 im
Bereich der Linien (Q) und (H) in 12 gehalten.
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Als nächstes wird der Tintenzuführvorgang vom
Haltetank 333 zum Luftpuffer 349 in Verbindung mit
dem Ablaufdiagramm der 13D erläutert.
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Zuerst werden das zur Atmosphäre öffnende Ventil 363,
das Untertankhaltetankventil 339 und das Pufferventil 346 geschlossen
(S218, S219 und S220). Dann wird der
Rotor der Speisepumpe 366 angetrieben, so daß er sich
in Richtung des Pfeiles U dreht, um die Speisepumpe 366 in
Vorwärtsrichtung anzutreiben
(S221). Die Speisepumpe 366 wird über eine
vorgegebene Zeitdauer (S222) angetrieben, um die Luft innerhalb
des Pumpenrohres 342 in Richtung des Pfeiles R zu führen und
die Luft des Untertanks 303 durch das Pumpenrohr 342 abzuführen. Somit wird
der Druck im Untertank 303 auf einen negativen Druck abgesenkt.
Folglich stehen der Luftpuffer 349 und das Haltetankrohr 326 unter
einem negativen Druck.
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Wie vorstehend erläutert, wird
dadurch, daß das
Innere des Untertanks 303, des Untertankrohres 321,
des Luftpuffers
349 und des Haltetankrohres 326 auf
einen negativen Druck gebracht wird, die Tinte im Haltetank 333 durch
das Haltetankrohr 326 in den Luftpuffer 349 geführt. Bis
die Tinte im Luftpuffer 349 das Untertankrohr 321 kontaktiert,
wird die Flüssigkeitsoberfläche der
Tinte im Luftpuffer 349 angehoben. Dann wird die Tinte
im Luftpuffer 349 durch das Untertankrohr 321 in
den Untertank 303 geführt.
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Da das Innere des Haupttankrohres 332 ebenfalls
auf einen negativen Druck gebracht wird, wird die Tinte auch vom
Haupttank 302 zum Untertank 303 geführt. Nach
einer vorgegebenen Zeitdauer zum Initiieren des Antriebes der Speisepumpe 366 wird
die Speisepumpe 366 gestoppt (S223).
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Danach werden das zur Atmosphäre öffnende
Ventil 366 und das Untertankhaltetankventil 339 geöffnet (S224 und S225).
Wie vorstehend wiedergegeben, ist der Tintenkanal so konstruiert,
daß der
Widerstand des Strömungskanales,
damit die Tinte durch das Haltetankrohr 326, den Luftpuffer 349 und das
Untertankrohr 321 fließen
kann, geringer wird als der Widerstand des Strömungskanales, wenn die Tinte
durch das Haupttankrohr 332 und das Absperrventil 340 fließt. Auf
diese Weise kann die Tinte sicher vom Haltetank 333 zum
Luftpuffer 349 geführt werden.
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Als nächstes wird der Tintenzuführvorgang vom
Luftpuffer 349 zum Ausstoßkopf 301 in Verbindung
mit 13D erläutert.
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Zuerst wird der Ausstoßkopf abschnitt 301 mit
der Kappe 347 verkappt (S226). Dann wird die Saugpumpe 348 angetrieben
(S227), um die LUft im Saugrohr 365 in Richtung
des Pfeiles 2 zu bewegen. Hierdurch wird das Innere der
Kappe 347 und des Ausstoßkopfabschnittes 301 auf
einen negativen Druck gebracht. Dann wird das Pufferventil 346 geöffnet (S228).
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Da das Innere der Kappe 347 und
des Ausstoßkopfabschnittes 301 auf
negativem Druck gehalten wird, wird die Tinte im Luftpuffer 349 durch
das Kopfzuführrohr 320 dem
Ausstoßkopfabschnitt 301 zugeführt. Auf
diese Weise wird die Tinte in die Düsen des Ausstoßkopfabschnittes 301 eingefüllt. Danach
wird die Saugpumpe 348 gestoppt (S229). Nachdem
abgewartet worden ist, daß der
negative Druck in der Kappe 347 und der negative Druck
des Luftpuffers 349 auf den vorgegebenen Wert angehoben
worden sind (zum positiven Druck hin verändert worden sind), wird die
Kappe 347 vom Ausstoßkopfabschnitt 301 entfernt
(S230). Zu diesem Zeitpunkt wird in bezug auf die Tinte
innerhalb der Düsenfläche des
Ausstoßkopfabschnittes 301 der
Meniskus gebildet. Selbst wenn daher eine Höhendifferenz J zwischen der
Düsenfläche 359 des
Ausstoßkopfabschnittes 301 und
den Flüssigkeitsoberflächen der
Tinte im Untertank 303 und Haltetank 333 vorhanden
ist, kann die Tinte in den Düsen
des Ausstoßkopfabschnittes 301 gehalten
werden. Die in die Kappe 347 gesaugte Tinte wird über das
Saugrohr 365 im Tank 352 für verbrauchte Tinte gesammelt.
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Wie vorstehend erläutert, kann
die Tinte durch Zuführung
derselben zu den Düsen
im Ausstoßkopfabschnitt 301 vom
Ausstoßkopf
abschnitt 301 ausgestoßen
werden.
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Als nächstes wird der Tintenzuführvorgang zum
Zuführen
der Tinte vom Haupttank 302 zum Untertank 303 ausgeführt, während der
Druck durch Ausstoßen
der Tinte vom Ausstoßkopfabschnitt 301 auf
das Druckmedium durchgeführt
wird.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
der Flüssigkeitszuführvorrichtung
ist es möglich,
die Tinte im Haltetank 333 durch das Haltetankrohr 326 zum Luftpuffer 349 zu
führen,
während
Tinte vom Haupttank 302 zum Untertank 303 geführt wird.
Da zu diesem Zeitpunkt das Pufferventil 346 geöffnet ist,
kann Tinte vom Luftpuffer 349 durch das Kopfzuführrohr 320 zum
Ausstoßkopf
abschnitt 301 geführt
werden. Daher kann ähnlich
wie bei der vorhergehenden zweiten Ausführungsform vom Ausstoßkopfabschnitt 301 ein
Druck auf dem Druckmedium selbst dann durchgeführt werden, während die
Tinte vom Haupttank 302 dem Untertank 303 zugeführt wird.
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Wenn keine Tinte vom Haupttank 302 zum Untertank 303 geführt wird,
kann der Haupttank 302 selbst dann ausgetauscht werden,
wenn ein Druck vom Ausstoßkopfabschnitt 301 auf
dem Druckmedium durchgeführt
wird. Wenn daher die Tinte im Haupttank 302 verbraucht
ist, während
ein Druck durch Ausstoßen
der Tinte vom Ausstoßkopfabschnitt 301 durchgeführt wird,
wird der Haupttank 302 ausgetauscht, während keine Tinte vom Haupttank 302 zum
Untertank 303 geführt
wird, um den mit Tinte gefüllten
Haupttank 302 am Hauptteil der Tintenstrahldruckvorrichtung
anzuordnen, ohne den vom Druckkopfabschnitt 301 durchgeführten Druck
zu unterbrechen.
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Um bei der dargestellten Ausführungsform eine
stabile Zuführung
der Tinte zum Untertank 303 durchzuführen, wird der Druck im Inneren
des Untertanks 303 erniedrigt. Beim Zuführen der Tinte zum Untertank 303 ist
das Innere des Untertanks geschlossen. Selbst wenn daher keine Tinte
vom Untertank 303 zum Haltetank 333 geführt wird,
wird die zeitweise im Haltetank 333 gehaltene Tinte dem
Ausstoßkopfabschnitt 301 zugeführt. Selbst
wenn daher der Untertank 303 geschlossen und somit die
Flüssigkeit
zum Untertank 303 geführt
wird, wird der vom Ausstoßkopfabschnitt 301 durchgeführte Druck
nicht unterbrochen, um kontinuierlich einen großen Druck in einer kurzen Zeitdauer
zu ermöglichen.
Da bei der dargestellten Ausführungsform
zusätzlich
ein Mechanismus zum Durchführen
des Öffnens
und Schließens
des Ventiles und ein Mechanismus zum Detektieren einer restlichen
Tintenmenge im Gehäuse
angeordnet sind, ist es in bezug auf die Tintenzuführung zusätzlich zur
Tintenzirkulation nicht erforderlich, diesen Vorgang in einer speziellen
Position, beispielsweise einer Ausgangsposition o. ä., durchzuführen. Daher
kann der vorstehend beschriebene Effekt auf wirkungsvollere Weise
erreicht werden.
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Durch Einstellung des Strömungsbahnwiderstandes,
wenn die Flüssigkeit
im Haltetank durch einen ersten Flüssigkeitszuführkanal,
den Luftpuffer und den dritten Flüssigkeitszuführkanal
in den Untertank fließt,
auf einen Wert, der kleiner ist als der Strömungswiderstand des vierten
Zuführkanales,
wird der Druck im Untertank verringert, um die Tinte vom Haltetank
zum Luftpuffer zu führen.
Dann wird die vom Haupttank zum Untertank geführte Flüssigkeitsmenge begrenzt. Daher
kann die Flüssigkeit
auf sichere Weise dem mit dem Ausstoßkopf abschnitt verbundenen
Luftpuffer zugeführt
werden.
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Durch Montage des Untertanks 303 und
des Haltetanks 303 am Gehäuse 324 sind der Untertank 303 und
der Haltetank 333 an einem Abschnitt angeordnet, der keine
Bahn zum Fördern
des geradlinigen Druckproduktes 335, das nur schwierig
gebogen werden kann, in Horizontalrichtung aufweist. Wie in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 6521/1998 beschrieben,
kann daher selbst für
das geradlinige Druckprodukt 335, das mit der Tintenstrahldruckvorrichtung
schwierig zu bedrucken ist, ein Druck durchgeführt werden, ohne daß das Druckprodukt 335 gebogen
wird.
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Durch Einarbeitung einer Einrichtung
zur Erzeugung eines positiven Drucks zum Unterdrucksetzen des Untertanks,
um die Flüssigkeit
des Untertanks durch den Zuführkanal
in den Haltetank zu führen,
verbleibt ein Gas im Zuführkanal,
so daß Schwierigkeiten
in bezug auf das Durchströmen
des Zuführkanales
entstehen. Durch das Unterdrucksetzen des Untertanks mit Hilfe der
Einrichtung zur Erzeugung des positiven Drucks wird das Gas im Zuführkanal
zusammen mit der Flüssigkeit
im Untertank in den Haltetank gedrückt. Selbst wenn sich daher das
Gas im Zuführkanal
ansammelt, kann die Flüssigkeit
auf glatte Weise durch den Zuführkanal
fließen.
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(Vierte Ausführungsform)
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14 zeigt
einen Tintenkanal der vierten Ausführungsform der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei der dargestellten Ausführungsform der Tintenstrahldruckvorrichtung
ist im Vergleich zur dritten Ausführungsform eine Pumpe zur Erzeugung
eines positiven Drucks als Einrichtung zur Erzeugung eines positiven
Drucks zum Unterdrucksetzen des Untertanks vorgesehen. In 14 sind entsprechende Teile
wie bei der dritten Ausführungsform
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die nachfolgende Beschreibung
dient hauptsächlich
zur Erläuterung
von unterschiedlichen Punkten der dritten Ausführungsform.
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Wie in 14 gezeigt,
ist bei der dargestellten Ausführungsform
der Tintenstrahldruckvorrichtung ein Ende des positiven Rohres 362 vom
oberen Abschnitt des Untertanks 303 in diesen eingesetzt. Am
Zwischenabschnitt des positiven Rohres 362 ist die Pumpe 361 als
Einrichtung zur Erzeugung des positiven Drucks vorgesehen, um das
Innere des Untertanks 303 auf einen positiven Druck zu
bringen. Durch Antreiben der Pumpe 361 wird Luft im Positivdruckrohr 362 in
Richtung des Pfeiles L bewegt, um die Luft durch das Positivrohr 362 in
den Untertank 303 einzuführen.
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An der Stelle zwischen der Positivpumpe 361 und
dem Untertank 303 im Positivrohr 362 ist ein Schaltventil 358 vorgesehen.
Dieses Schaltventil 358 ist über die Rohre mit entsprechenden
Kammern des Untertanks 303 verbunden. Durch Montage des Schaltventiles 358 können entsprechende
Kammern des Untertanks 303 mit einer Pumpe 361 auf
einen positiven Druck gebracht werden.
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Durch Anordnung der einen positiven
Druck erzeugenden Pumpe 361 findet die Speisepumpe 366 nur
als Einrichtung zur Erzeugung von negativem Druck Verwendung, um
das Innere des Untertanks 303 auf einen negativen Druck
zu bringen. Daher wird ohne Umschalten der Drehrichtung des Rotors
der Speisepumpe 366 zwischen einer Vorwärtsrichtung und einer Rückwärtsrichtung
die Tinte im Untertank 303 in den Haltetank 333 geführt. Die Pumpe 361 zur
Erzeugung positiven Drucks wird nur benötigt, um die Luft zu fördern. Das
Material für
die Bauteile der Pumpe 361 kann ausgewählt werden, ohne die Eigenschaften
beim Kontakt mit der Tinte berücksichtigen
zu müssen.
Auf diese Weise kann eine billige Pumpe als Pumpe 361 eingesetzt
werden.
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An einen Abschnitt des Pumpenrohres 342 zwischen
der Speisepumpe 366 und dem Tank 352 für verbrauchte
Tinte ist ein Ende des Rohres 342a über eine Verbindung 357 angeschlossen.
Ein Abschnitt des Pumpenrohres 342 auf der gegenüberliegenden
Seite des Untertanks 303 ist vom Tank 352 für die verbrauchte
Tinte getrennt, wie erforderlich, um Luft im Untertank 303 am
anderen Ende des Rohres 342a abzugeben. Hierdurch kann
die Zahl der an den Tank 352 für verbrauchte Tinte anzuschließenden Rohre
verringert werden, so daß die
Montageeigenschaften der Tintenstrahldruckvorrichtung verbessert
werden. In Verbindung damit wird es möglich, den Innenraum der Tintenstrahldruckvorrichtung wirksam
auszunutzen und die Tintenstrahldruckvorrichtung kompakt auszubilden.
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Vorstehend wurde der Hauptteil der
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es folgen nunmehr ergänzende Erläuterungen
zu Modifikationen der entsprechenden Ausführungsformen.
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15 zeigt
den Hauptteil einer Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Bei der vorhergehenden Ausführungsform ist ein erstes Ventil
mit einem generellen Schaltventil versehen. Es ist jedoch auch möglich, ein
Rückschlagventil
zu verwenden, das ein Fließen
der Tinte vom dritten Tintentank 5 in den zweiten Tintentank 4 zuläßt.
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Die dargestellte Modifikation ist
so konstruiert, daß das
Rückschlagventil 91 anstelle
des ersten Ventiles 9 der ersten Ausführungsform vorgesehen ist.
Dieses Rückschlagventil 91 ist
an einem Verbindungsabschnitt des zweiten Tintenkanales 8 mit
dem zweiten Tintentank 4 vorgesehen und mit einem sich kegelförmig verjüngenden
Abschnitt 92 und einer Kugel 93 versehen. Die
Kugel 93 ist vorzugsweise so leicht wie möglich, wobei
ihr spezifisches Gewicht jedoch größer ist als das der Tinte.
Beispielsweise findet eine Kunststoffkugel aus Polyacetal, Polypropylen
etc. Verwendung. Der sich verjüngende
Abschnitt ist vorzugsweise geringfügig flexibel, wie harter Gummi,
so daß das
Rückschlagventil
immer dicht geschlossen ist.
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Wenn ein Befehl zur Durchführung eines Ausgleiches
vom Steuerabschnitt des Steuersystems abgegeben wird, wird das zweite
Ventil 10 geöffnet.
Dann wird die Luftkammer des Tintentanks 5 mit der Atmosphäre in Verbindung
gebracht. Durch den einer Wassersäulendifferenz zwischen der
Tinte im Tintentank 4 und dem Tintentank 5 entsprechenden
Druck wird die Kugel 93 nach oben gedrückt, um das Rückschlagventil 91 zu öffnen. Dann
fließt
die Tinte vom Tintentank 5 durch den Strömungskanal 8 zum
Tintentank 4. Wenn die Tintenniveaus der Tintentanks 4 und 5 im
wesentlichen einander entsprechen, tritt die Kugel 91 wieder
mit dem sich verjüngenden
Abschnitt 92 in Kontakt und stoppt den Tintenzufluß.
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Durch Anordnung des Rückschlagventiles 91 anstelle
des ersten Ventiles 9 können
der vorstehend beschriebene Mechanismus und die vorstehend beschriebene
Sequenz vereinfacht werden.
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16 zeigt
den Hauptteil einer Modifikation der vorstehend wiedergegebenen
dritten Ausführungsform.
Unterschiedlich gegenüber
dieser Ausführungsform
ist bei der dargestellten Modifikation ein Strömungswiderstandselement 353,
das einen Strömungswiderstand
für die
im Haupttankrohr 332 fließende Tinte bildet. Dieses
Strömungswiderstandselement
ist in der Zwischenposition des Haupttankrohres 332 vorgesehen.
Beispielsweise kann bei der dritten Ausführungsform der Tintenstrahldruckvorrichtung
der Strömungswiderstand
beim Strömen
der Tinte im Luftpuffer 349 und Untertankrohr 321 größer sein
als der Strömungswiderstand
beim Strömen
der Tinte im Haupttankrohr 332 und Rückschlagventil 340.
In diesem Fall ist das Strömungswiderstandselement 353 so
im Haupttankrohr 332 montiert, daß der Strömungswiderstand beim Strömen der
Tinte innerhalb des Haltetankrohres 326, des Luftpuffers 349 und
des Untertankrohres 321 kleiner wird als der Strömungswiderstand
beim Strömen
der Tinte durch das Haupttankrohr 332 und das Rückschlagventil 340.
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Hierdurch ist beim Zuführen der
Tinte vom Haltetank 333 zum Luftpuffer 349 die
vom Haltetank 333 zum Untertank 303 durch das
Haltetankrohr 326, den Luftpuffer 349 und das
Untertankrohr 321 geführte
Tintenmenge mit Sicherheit größer als
die vom Haupttank 302 durch das Haupttankrohr
332 zum Untertank 303 zu
führende
Tintenmenge. Auf diese Weise wird Tinte mit Sicherheit vom Haltetank 333 zum
Luftpuffer 349 geführt.
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Diese Modifikationen können auch
bei anderen Ausführungsformen
Anwendung finden.
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Das Flüssigkeitszuführverfahren
und die Flüssigkeitszuführvorrichtung
der entsprechenden Ausführungsformen
und Modifikationen sind nicht auf die angegebene Tintenstrahldruckvorrichtung
beschränkt,
sondern können
auch bei Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtungen
Anwendung finden, die sich von der angegebenen Tintenstrahldruckvorrichtung unterscheiden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht nur bei einer Flüssigkeitsausstoß-Druckvorrichtung anwendbar,
sondern auch für
die Flüssigkeitszufuhr zu
einem anderen Flüssigkeitsverbrauchselement als
dem Ausstoßkopf
abschnitt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird die Tintenzufuhr durchgeführt,
indem die Tinte vom vierten Tank zum dritten Tank gesaugt wird.
Eine Konstruktion zum Erreichen des ersten Zieles der vorliegenden
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konstruktion zum Zuführen der
Tinte beschränkt. Beispielsweise
ist es möglich,
die Tinte durch den Benutzer von der Flasche direkt manuell in den
zweiten Tintentank einzugießen.
Vom Zuführtank
kann die Tinte mit Hilfe von separaten Pumpen im zweiten oder dritten
Tintentank zugeführt
werden.