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Die Erfindung betrifft Taschen oder
Beutel mit komplementären
Verschlussprofilen, die je nach Wunsch des Benutzers nacheinander
geöffnet
und wieder verschlossen werden können.
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Genauer gesagt betrifft die vorliegende
Erfindung insbesondere Maschinen für das automatische Fertigen,
Füllen
und Verschließen
von Verpackungen aus Folie, insbesondere aus thermoplastischem Material
mit komplementären
Verschlussprofilen, beispielsweise komplementären männlichen und weiblichen Verschlussprofilen.
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Derartige Maschinen werden oft als
FFS bezeichnet, entsprechend den Initialen der englischen Bezeichnung
"Form, Fill and Seal Machine".
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Es wurden bereits zahlreiche Maschinen
dieses Typs vorgeschlagen (beispielsweise in EP-A-528 721 und US-A-4 894 975).
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Die Mehrzahl dieser Maschinen umfasst
einen Formungshals, der am Eingang die Folie in ebenem Zustand von
einer Abrollvorrichtung aufnimmt und am Ausgang die Folie zur Röhre geformt
ausstößt, einem
Einfüllstutzen,
der in dem Formungshals und folglich in der Röhre mündet, Vorrichtungen zum Befördern von
Verschlussvorrichtungen auf der Folie und zum Befestigen dieser
auf der Folie, Längsschweißvorrichtungen
zum Verschließen
der Röhre der
Länge nach
und Vorrichtungen, um nacheinander eine erste Querschweißnaht, bevor
ein Erzeugnis durch den Einfüllstutzen
in die Röhre
eingeführt
wird, und anschließend,
wenn das Erzeugnis in die Röhre eingefüllt worden
ist, eine zweite Querschweißnaht zu
erzeugen, um eine Verpackung um das letztere zu schließen.
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Noch genauer sind die bisher vorgeschlagenen
Maschinen dazu gedacht, die Verschlussprofile in Längsrichtung
aufzunehmen, d. h. parallel zur Abspulrichtung der Folie. Jedoch
haben diese Längsprofilmaschinen
den Nachteil, dass die Höhe
der hergestellten Taschen beschränkt
ist. Diese Höhe
ist in der Tat gleich der Hälfte
des Umfangs des Formungshalses. Außerdem haben die hergestellten
Verpackungen bisweilen Dichtigkeitsprobleme. Das resultiert insbesondere
daraus, dass die Querschweißvorrichtungen
in ihrem Betrieb durch die Überdicke
der Längsprofile
behindert werden.
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Zahlreiche Ansätze wurden gemacht, um diese
Situation zu verbessern, indem die Verschlussprofile nicht längs, d.
h. parallel zur Abspulrichtung der Folie, sondern quer, d. h. senkrecht
zur Abspulrichtung der Folie, verlaufen.
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Der erste derartige Ansatz, der den
Erfindern bekannt ist, findet sich in US-A-4 617 683 und US-A-4
655 862. In diesen Schriften, die zehn Jahre alt sind, werden zwei
Lösungen
vorgeschlagen, um die Querprofile auf die Folie in ebenem Zustand
zu befördern,
bevor diese vom Formungshals aufgenommen wird. Die erste Lösung besteht
darin, Abschnitte der Verschlussprofile mit Hilfe von Mitnahmerollen,
die seitlich am Rand beim Abspulen der Folie angeordnet sind, zusammen
mit einem Sauggreifkopf für
eine Querbewegung seitlich zu bewegen. Die zweite Lösung besteht
darin, Verschlussprofile mit Hilfe einer Rotortrommel mit pneumatisch
gesteuerten Rückhaltemitteln
auf der Folie anzuordnen.
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Die vorgeschlagenen Ansätze wurden
zunächst
als vielversprechend angesehen. Jedoch waren sie letztendlich nicht
befriedigend und wurden durch die Fachleute verworfen. Insbesondere
wurde festgestellt, dass die in den genannten Schriften beschriebenen
Mittel es nicht immer ermöglichen, die Profile
ganz genau geradlinig auf der Folie anzuordnen. Und folglich ist
es oft schwierig, die komplementären
Profile miteinander zusammenwirken zu lassen.
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Weitere Lösungen wurden vorgeschlagen, um
die Nachteile zu beseitigen, die sich beim Einsatz der Mittel aus
den genannten Schriften ergeben.
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Beispielsweise wurde in US-A-4 666
536 vorgeschlagen, einen Teil der Folie auf einer Hülse aufzurollen
und auf diesem aufgerollten Teil der Folie einen Abschnitt von Verschlussprofilen
zu befördern, ausgerichtet
entlang der Breite der Folie, mit Hilfe eines Heiztunnels, so dass
die Befestigung der Profile sichergestellt ist. Die in dieser Schrift
beschriebenen Mittel haben theoretisch den Vorteil, dass ein kontinuierliches
Abspulen ermöglicht
wird. Jedoch haben sie sich als sehr kompliziert und schwierig im
Einsatz erwiesen.
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In US-A-4 701 361 wird vorgeschlagen,
zur Herstellung einer Folie, die sequentiell mit komplementären Verschlussprofilen
versehen ist, mittels Extrusion eine röhrenförmige Folie mit schraubenförmigen Verschlussprofilen,
extrudiert oder aufgebracht, herzustellen und dann die röhrenförmige Folie
in Schraubenform zu einem Band mit gleichmäßig beabstandeten Querprofilen
zu zerschneiden.
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In US-A-4 878 987 wird vorgeschlagen,
zum Verringern der Länge
der auf der Folie angeordneten Profile und folglich zur Verbesserung
ihrer Positionierung die Profile nicht mit Hilfe einer seitlichen
Vorratseinrichtung, wie in US-A-4
617 683 und US-A-4 655 862 beschrieben, sondern mit Hilfe von zwei
Profilvorratseinrichtungen auf jeder Seite der Folie zum Herstellen
von Beuteln zuzuführen.
So deckt jeder der zwei Profilabschnitte auf der Folie, jeweils
von jeder seitlichen Vorratseinrichtung kommend, nicht mehr die
ganze Breite der Folie ab, sondern nur ihre Hälfte.
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In US-A-4 844 759 werden zwei andere
Lösungen
vorgeschlagen. Die erste dieser Lösungen besteht darin, die Verschlussprofile
mit Hilfe eines Endlostreibriemens auf einem Bügel über der Folie, der sich um
180° dreht,
mitzunehmen, um die Verschlussprofile auf der Folie umzudrehen.
So werden die Profile anfangs auf dem Bügel befördert, wobei sie in Richtung
Folie vorstehen, dann werden sie umgedreht, wobei sie von der Folie
abstehen, um auf dieser befestigt zu werden. Die zweite Lösung besteht
darin, die Profile quer auf einem Schuh über der Folie zu befördern und
diese dann auf die Folie zu senken, um die Befestigung der Verschlussprofile
sicherzustellen.
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Nachdem festgestellt wurde, dass
keine der in den genannten Schriften beschriebenen Techniken befriedigend
ist, wurde in US-A-5 111 643 ein gänzlich anderer Vorstoß gemacht,
der darin besteht, dass die Verschlussprofile überhaupt nicht auf der Folie
befestigt werden, bevor diese von dem Formungshals wie in den genannten
Schriften beschrieben aufgenommen wird, sondern zuerst die Folie
zu einer Röhre
geformt wird und dann anschließend
die Verschlussprofile auf der röhrenförmigen Folie
befördert
werden. Hierzu wird in US-A-5 111 643 eine komplizierte Installation
mit einem Stutzen, der auf dem Boden der Formungshalses mündet, um
die Verschlussprofile, die durch ein Trägerband getragen wird, zu befördern, und
einem Absaugstutzen für
das Trägerband
vorgeschlagen.
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Weitere Mittel, die gedacht sind,
um Querverschlussprofile auf einer Folie anzuordnen, werden in US-A-4
709 398 und US-A-4 909 017 beschrieben.
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Durch die Anmelderin selbst wurde
in ihrer Anmeldung FR-A-2
745 261 eine Maschine zum Formen von Verpackungen aus Folie beschrieben,
die Vorrichtungen zum Befördern
von Verschlussprofilen quer auf einer Folie, die in Kombination
mit einer geradlinigen Führung
auf der Folie, quer dazu, gebildet sind, umfasst, die gedacht ist,
um präzise
wenigstens ein Verschlussprofil quer über der Folie zu positionieren,
geeignet zur Querbewegung entlang der Führung, um das Verschlussprofil
in der letzteren durch Zug an dem oberen Ende des Verschlussprofils
zu befördern.
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In EP-A-0 302 144 und in EP-A-0 441
504 werden Verpackungen und Verschlussvorrichtungen für derartige
Verpackungen beschrieben, die zwei Folien oder Trägerbahnen
aufweisen, auf denen jeweils mehrere Profile angeordnet sind, die
komplementäre
männliche/weibliche
Elemente darstellen.
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Der Oberbegriff der Ansprüche 1 und
7 bezieht sich auf EP-A-0 441 504.
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Die vorliegende Erfindung hat jetzt
das Ziel, die Mittel zum Fertigen von Verpackungen aus einer Folie
mit komplementären
Verschlussprofilen zu verbessern.
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Dieses Ziel wird gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Verpackung und Verschlussvorrichtung nach den
beigefügten
Ansprüchen
erreicht.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
insbesondere Beutel mit zwei Paaren aus komplementären männlichen
und weiblichen Verschlussprofilen, die in Höhe der Öffnung des Beutels angeordnet
sind, nämlich
einem männlichen
Profil und einem weiblichen Profil auf jeder Folie, aus der der
Beutel besteht.
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Von der Anmelderin wurde nämlich festgestellt,
dass derartige Beutel für
die Konditionierung von pulverförmigem
Material aus Gründen,
die später erläutert werden,
von Vorteil sind.
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Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
der Einzelheiten und den beigefügten
Zeichnungen von Beispielen ohne Einschränkung.
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1 zeigt
schematisch in perspektivischer Darstellung eine Maschine zum automatischen
Formen, Füllen
und Schließen
von Taschen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können.
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2 zeigt
schematisch eine Ausführungsform
eine Verschlussvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
eine Ansicht derselben Verschlussvorrichtung beim Andrücken während der
Beförderung
auf der Folie.
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4 und 4 bis zeigen zwei Ausführungen von Trommeln, die dazu
dienen, die Positionierung der Verschlussvorrichtungen sicherzustellen.
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5 zeigt
einen transversalen Schnitt durch eine Ausführung der Verschlussvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei der das Andrücken
von Trageabdeckungen durch eine Verschweißung sichergestellt wird.
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6 zeigt
schematisch in Draufsicht einen Beutel gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
schematisch einen Beutel gemäß der vorliegenden
Erfindung mit zwei komplementären
Verschlussprofilpaaren.
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In der beigefügten 1 ist die allgemeine herkömmliche
Struktur einer Maschine zum automatischen Formen, Füllen und
Verschließen
von Taschen mit komplementären
Verschlussprofilen gezeigt, die umfasst:
Vorrichtungen 10 zum
Befördern
einer Folie F,
einen Formungshals 20,
einen
Einfüllstutzen 30,
Längsschweißvorrichtungen 40 und
Vorrichtungen 50 zum
Querschweißen
und zum Trennen von Taschen.
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Diese allgemeine Struktur ist bekannt
und wird im folgenden nicht weiter im einzelnen erläutert.
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Jedoch können Vorrichtungen vorgesehen sein,
um die Verschlussvorrichtung 300 quer auf der Folie F zu
befördern,
bevor diese von dem Formungshals 20 aufgenommen wird, und
um diese Verschlussvorrichtung 300 auf der Folie F zu
befestigen.
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Im übrigen umfasst erfindungsgemäß die Verschlussvorrichtung 300 zwei
Trageabdeckungen 310, 320, die allgemein parallel
auf ihren gegenüberliegenden
Innenflächen 311, 321 vorgesehen
sind und von ihren Seitenrändern 315, 316, 325, 326 zurückgesetzt
wenigstens eine erste Längseinrichtung 302 aus
zwei komplementären
Profilen 312, 322, die jeweils mit den zwei Trageabdeckungen 310, 320 verbunden
sind, und eine zweite Längseinrichtung 304 aufweisen,
die in einem Abstand von der ersten Einrichtung 302 entlang
der Breite der Trageabdeckungen 310, 320 angeordnet
ist.
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Gemäß der speziellen Darstellung
in den beigefügten
Zeichnungen ist die zweite Einrichtung 304 außerdem aus
zwei komplementären
Profilen 314, 324 aufgebaut, die jeweils mit den
zwei Trageabdeckungen 310, 320 verbunden sind.
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Genauer gesagt hat auch nach der
Darstellung in den beigefügten
Zeichnungen jede der Abdeckungen 310 und 320 ein
männliches
und ein weibliches Profil.
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Im übrigen hängen im Rahmen der vorliegenden
Erfindung die Beförderungsvorrichtungen 10 mit
den Vorrichtungen 160 zum Andrücken von Trageabdeckungen 310, 320 zwischen
den zwei Längseinrichtungen 302, 304 zusammen,
so dass der Abstand zwischen den Seitenrändern der zwei Abdeckungen 315 und 325, 316 und 326 durch
die Einwirkung dieser Belastung aufgrund der Verformung der Abdeckungen 310, 320 zunimmt,
wie dies aus den 3 und 5 ersichtlich wird.
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Dazu ist vorzugsweise der Abstand
d1 zwischen den zwei Längseinrichtungen 302 und 304 größer als
der Abstand d2 aufgrund dieser Einrichtungen 302 und 304 in
Ruheposition zwischen den Abdeckungen 310 und 320.
Noch genauer gesagt liegt dieser Abstand d1 vorzugsweise zwischen
dem Abstand d2 und dem Fünffachen
davon.
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Beim Vergleich der 2 und 3 oder 5 stellt man fest, dass die
Gegendruckvorrichtungen 160 es typischerweise somit erlauben,
im wesentlichen den Abstand zwischen den Seitenrändern 315 und 325, 316 und 326 der
Abdeckungen in Bezug auf ihre Ruheposition (in den 3 und 5 ist
d'2 im wesentlichen in der Ordnung des Zweifachen von d2) zu verdoppeln.
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Als Beispiel ohne Einschränkung kann
der Abstand d1 in Ruhe in der Ordnung von 3 mm liegen, während d2
in der Ordnung von 2 mm liegt.
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Die Beförderungsvorrichtungen hängen außerdem mit
zwei parallelen, festen geradlinigen Führungen 170, 180 (orthogonal
zur Längsachse
beim Abrollen der Folie) zusammen, so dass sie jeweils sich in den
Raum erstrecken, der zwischen jedem Paar von Seitenrändern 315 und 325, 316 und 326 der
Trageabdeckungen 310, 320 gebildet wird, wie dies
aus den 3 bis 5 ersichtlich ist.
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Der Querschnitt der Führungen 170, 180 kann
auf vielfache Weise variiert werden. Wie in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt können
diese Führungen 170, 180 einen
rechteckigen oder sogar länglichen
Querschnitt haben.
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Die Gegendruckvorrichtungen 160 können aus
provisorischen Gegendruckvorrichtungen mit einer Rolle 162 mit
einer zur Längsachse
beim Abrollen der Folie parallelen Achse 164 bestehen,
wie dies in 3 dargestellt
ist, oder jeder äquivalenten
Vorrichtung über
der Verschlussvorrichtung 300 unmittelbar oberhalb einer
Führung 170, 180.
Die Höhe
der Gegendruckvorrichtungen 160 in Bezug auf den Träger der
Verschlussvorrichtung 300 wird so eingestellt, dass die
Vorrichtungen 160 die wenigstens eine der Abdeckungen 310, 320 zwischen
den zwei Einrichtungen 302, 304 andrücken und
verformen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die
Gegendruckvorrichtungen 160 aus einer Klemme bestehen,
deren zwei Backen geeignet sind, die Trageabdeckungen 310, 650 zwischen
den zwei Längseinrichtungen 302, 304 anzudrücken, wie
dies mit 162, 162 bis in 3 skizziert ist.
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Gemäß einer weiteren Variante,
die in Verbindung mit den genannten provisorischen Gegendruckvorrichtungen
verwendet werden kann, sind außerdem
permanente Gegendruckvorrichtungen am axialen Ende der Abdeckungen 310, 320 zwischen den
zwei Einrichtungen 302, 304 in Form von Verschweißungen vorgesehen,
wie schematisch als 330 in 5 gezeigt.
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Eine derartige Verschweißung 330 wird
hergestellt vor dem Befördern
der Abschnitte der Verschlussvorrichtung 200 auf der Folie F.
Sie kann unterhalb des Schnittpunktes 206 erfolgen. Jedoch
erfolgt die Verschweißung 330 vorzugsweise
oberhalb dieses Schnittpunktes 206, wobei dieser Schnitt
in der Mitte der hergestellten Verschweißung durchgeführt wird,
so dass eine derart hergestellte Verschweißung 330 eine Verbindung
jeweils zwischen den hinteren Enden der Abdeckungen eines ersten Abschnittes
und der vorderen Enden von Abdeckungen eines zweiten Abschnittes
der Verschlussvorrichtung bildet.
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In 1 ist
mit 220 schematisch ein Verschweißungspunkt für die Durchführung der
genannten Verschweißung 330 dargestellt.
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Eine derartige Verschweißung 330 hat
außerdem
den Vorteil, dass die Dichtigkeit von Beuteln verbessert wird und
die Schrumpfung oder vollständige
Trennung der Profile
312, 322; 314, 324 beim Öffnen der
Beutel verhindert wird, was ihre spätere Wiederverbindung vereinfacht.
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Die Breiten d3 und d4 der Trageabdeckungen,
die seitlich über
die Einrichtungen 302 und 304 hinausragen, können auf
den zwei Seiten der Abdeckungen identisch sein.
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Diese Breiten d3 und d4 können auf
beiden Seiten unterschiedlich sein, wobei sie gleichzeitig identisch
auf den zwei Abdeckungen 310, 320 sind, oder auch
unterschiedlich auf beiden Abdeckungen, insbesondere um die Verschweißung der
Abdeckungen 310 und 320 auf der Folie zu vereinfachen.
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Als Beispiel ohne Einschränkung kann
beispielsweise ein Abstand d3 in der Ordnung von 3 mm und ein Abstand
d4 in der Ordnung von 8 mm vorgesehen werden.
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Die Vorrichtungen 10, um
die Verschlussvorrichtung 300 quer auf der Folie F zu
befördern,
bevor diese von dem Formungshals 20 aufgenommen wird, können selbst
Gegenstand zahlreicher Veränderungen
sein.
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Vorzugsweise entsprechen diese Beförderungsvorrichtungen 10 den
Angaben in FR-A-2 745 261.
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Genauer gesagt umfassen in diesem
Zusammenhang diese Beförderungsvorrichtungen 10 vorzugsweise:
zwei
geradlinige Führungen 170 und 180 parallel über der
Folie F, quer zur Richtung ihrer Bewegung, oberhalb des
Formungshalses,
eine Greifvorrichtung 150 für das obere
Ende der Verschlussvorrichtung 300, wobei die Greifvorrichtung
zur Querbewegung entlang der Führungen 170, 180 dient,
um die Verschlussvorrichtung 300 auf letztere durch Zug
am oberen Ende der Verschlussvorrichtung zu befördern.
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Die Greifvorrichtungen 150 können Gegenstand
verschiedener Ausführungsformen
sein.
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Wie schematisch in der beigefügten 1 dargestellt bilden die
Greifvorrichtungen vorzugsweise ein Klemmsystem, das gesteuert geschlossen wird,
um das obere Ende einer Vorrichtung 300 zu erfassen, um
es auf die geradlinigen Führungen 170, 180 zu
befördern,
und dann geöffnet
wird, um die Vorrichtung 300 freizugeben, bevor die schematisch in 1 dargestellte Greifposition
erneut wieder eingenommen wird.
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Gemäß einer Ausführungsform
können
die Greifvorrichtungen 150 die Form eines Saugkopfes haben.
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Vorzugsweise sind selbstverständlich als Querbewegungsvorrichtung
Greifvorrichtungen 150 vorgesehen, die mit der Bewegung
der Folie F synchronisiert sind.
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Als Hilfsvorrichtungen sind vorzugsweise
für die
Beförderung
der Vorrichtungen 300 vorgesehen: Mitnahmerollen 200, 202,
eine Führung 204 von
Vorrichtungen 300 oberhalb der Folie F, Vorrichtungen 206 für das Teilen
der Vorrichtungen 300 in Abschnitte (die Verschlussvorrichtungen 300 werden
vorzugsweise von einer Vorratsspule 208 befördert) und
ein Positionsfühler 210.
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Die Verschlussvorrichtungen 300 werden
auf der Folie F durch irgendeine geeignete Vorrichtung befestigt,
vorzugsweise mit Hilfe von Schweißbacken, die mit den geradlinigen
Führungen 170 und 180 zusammenhängen, wie
dies schematisch als 120 in 1 dargestellt
ist.
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Genauer gesagt werden vorzugsweise
die Abschnitte der Verschlussvorrichtung auf der Folie F mit
einer Schweißbacke 120 verschweißt, die
unterhalb der Folie liegt und nacheinander an die Folie F angenähert und
von ihr entfernt wird, um die Folie und die Abdeckung 310 der
Verschlussvorrichtung gegen die Führungen 170, 180 zu
pressen, die als Gegenlager beim Verschweißschritt dienen.
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Man kann verschiedene Modalitäten bei
der Umsetzung in Bezug auf die Anbringung der Verschlussvorrichtungen 300 auf
der Folie F vorsehen.
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Vorzugsweise ist das System so eingerichtet,
dass auf der Folie F Verschlussvorrichtungsabschnitte 300 direkt
auf der Folie F angeordnet werden, die höchstens
die Hälfte
der Breite der Folie F bedecken.
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Die Länge der Verschlussvorrichtungsabschnitte 300 ist
vorzugsweise im wesentlichen gleich der Hälfte der Breite der Folie F bei
einfachen Beuteln, das heißt
ohne Balg.
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Dagegen ist die Länge der Verschlussvorrichtungsabschnitte 300 deutlich
kleiner als die Hälfte der
Breite der Folie F bei Beuteln mit Seitenbalg.
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In jedem Fall ist die Länge der
Verschlussvorrichtungen 300 vorzugsweise gleich der Breite
der Hauptflächen
der Beutel.
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Die mit 310 bezeichnete
der zwei Abdeckungen, neben der Folie, wird auf derselben in Höhe des Vorratspunktes
mit Schweißbacken 120 befestigt, während die
zweite Abdeckung 320 darüber auf der Innenwand des Beutels
bei Beendigung desselben nach dem Füllen befestigt wird. In diesem
Fall kann die zweite Abdeckung 320 auf der Folie F mit Schweißbacken 50 verschweißt werden,
oder auch mit zusätzlichen
speziellen Querschweißbacken.
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Die zwei Abdeckungen 310 und 320 können identische
Breiten haben. Bei einer Variante können die zwei Abdeckungen 310 und 320 unterschiedliche Breiten
aufweisen, um das Verschweißen
der Abdeckungen auf der Folie in Höhe der Seitenzone der Abdeckungen,
die im Vergleich zu der gegenüberliegend
angeordneten Abdeckung hervortritt, zu vereinfachen.
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In diesem Zusammenhang kann man zuerst die
größte Abdeckung
oder die kleinste Abdeckung befestigen.
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Die Verschlussvorrichtung 300 wird
quer auf der Folie F angeordnet, bevor sie von dem Formungshals 20 aufgenommen
wird, wobei vorzugsweise Vorrichtungen vorgesehen werden, die den Transport
dieses Formungshalses 20 vereinfachen.
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Hierzu kann entweder vorgesehen sein, dass
der Formungshals 20 in Bezug auf die vertikale Achse der
Maschine dezentriert ist, um den Transport von Querverschlussvorrichtungen 300 zu
ermöglichen,
oder dass ein geeignetes Spiel in Höhe des Formungshalses 20 zugelassen
wird.
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Im übrigen können die hergestellten Beutel selbst
Gegenstand zahlreicher Änderungen
sein, von denen die folgenden genannt seien:
die Möglichkeit,
Vorschnittlinien zwischen den Verschlussvorrichtungen 300 und
der zweiten Querschweißnaht
vorzusehen, wie dies beispielsweise in 5 in FR 2 745 261 dargestellt ist (eine
derartige Vorschnittlinie kann wie an sich üblich mit gezahnten Messern
erfolgen, die zu den Querschweißbacken 50 gehören),
die
Möglichkeit,
Längsschweißnähte zu erzeugen, die
nach innen gebogen sind und "Kleiderhaken" genannt werden, wie es
ebenfalls in 5 in FR
2 745 261 gezeigt ist, insbesondere bei Anwendungen mit flüssigem Inhalt.
Derartige Verschweißungen
erfolgen allgemein in gerundeter Form, konvex nach innen zum Beutel
und gegen die Spitze desselben konvergierend, die die zweite Querschweißnaht berührt.
die
Möglichkeit,
Beutel mit Seitenbälgen
herzustellen, wie dies schematisch in 6 in
FR 2 745 261 dargestellt ist, nämlich
mit Längsfalten
der Folie F vor Aufnahme durch den Formungshals 20.
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Vorzugsweise werden Vorrichtungen
vorgesehen, beispielsweise in Form von Trageabdeckungen 310, 320 aus
zwei Materialien, oder äquivalente Vorrichtungen,
die eine Einstellung der Schmelztemperatur auf der Außenfläche der
Trageabdeckungen 310, 320 unter der Schmelztemperatur
auf ihren Innenflächen
zulassen.
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Die Verschlussvorrichtung 300 wird
vorzugsweise durch Extrudieren von Plastikmaterial hergestellt,
Selbstverständlich
muss diese Verschlussvorrichtung 300 Abdeckungen 310 und 320 haben,
die ausreichend fein und flexibel sind, um die Verformung nach 3 zu ermöglichen.
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Die verwendete Folie F kann
ebenfalls Gegenstand zahlreicher Änderungen sein. Es kann sich um
eine flexible Folie aus einlagigem oder mehrlagigem Plastik handeln,
gegebenenfalls beschichtet, beispielsweise metallbeschichtet.
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Die vorliegende Erfindung bietet
zahlreiche Vorteile in Bezug auf bisher existierende Systeme, und
darunter seien die folgenden genannt:
die Einfachheit des Verbindens
der Verschlussvorrichtungen 300 auf den geradlinigen Führungen 170, 180 dank
der seitlichen Öffnung
der Abdeckungen 319, 320, was beim Andrücken letzterer
bewirkt wird,
die Anbringung von Vorrichtungen 300 zum
Verschließen
durch Zug und auf den geradlinigen Führungen 170, 180 ermöglicht eine
sehr genaue und geradlinige Positionierung auf der Breite der Folie F,
eine
sehr einfache Umsetzung und
eine gute Dichtigkeit (die Verschlussvorrichtungen erstrecken
sich parallel zu den Querschweißvorrichtungen 50 und
stören
nicht deren Funktion).
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So wurde oben die Anwendung der Erfindung
auf Maschinen zum automatischen Formen, Füllen und Verschließen von
Verpackungen aus Folie beschrieben.
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Jedoch kann die Erfindung auch auf
Maschinen zur Vorbereitung von Folien mit Profil angewendet werden,
wobei die Folien mit Profil dann befördert werden, um an und für sich übliche Maschinen
zum automatischen Formen, Füllen
und Verschließen
von Verpackungen zu versorgen.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften
Merkmal kann der Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Trommel 250 über der Folie umfassen, die sich
quer zu der Bewegungsrichtung der letzteren erstreckt und drehbar
um ihre Achse quer zur Bewegungsrichtung der Folie F montiert
ist. Die Trommel 250 weist mehrere geradlinige Führungspunkte 170, 180 auf,
so dass bei Verwendung eines Führungspunktes 170, 180 zum
Anordnen einer Verschlussvorrichtung 300 auf der Folie F ein
anderer Führungspunkt 300 mit
der Verschlussvorrichtung versorgt wird. Man kann beispielsweise
wie in 4 gezeigt eine
Trommel 259 mit zwei geradlinigen Führungspunkten 170, 180 verwenden,
die einander diametral gegenüberliegen.
Während
der eine der Führungspunkte 170, 180 neben
der Folie F verwendet wird, um die Verschlussvorrichtung 300 anzuordnen,
wird der andere Führungspunkt 170, 180 mit
Verschlussvorrichtungen versorgt. Dann wird die Trommel um 180° um ihre
Achse gedreht, so dass der vorher versorgte Punkt neben der Folie F angeordnet
ist und der vorher freie Punkt seinerseits versorgt wird, etc.
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Um die Verschlussvorrichtung 300 durch
die geradlinigen Führungen 170, 180 freizugeben,
wenn die Verschweißung
auf der Folie erfolgt ist, kann man entweder die Führungen 179, 180 auf
einziehbaren Vorrichtungen anordnen, beispielsweise auf den Backen
eines sequentiell geöffneten
Teils, das in 4 bis gezeigt ist, oder
die Elastizität
der Seitenränder der
Abdeckungen 310, 320 nutzen, indem sie ausgestoßen werden
in Bezug auf die Führungen 170, 180, beispielsweise
mit Hilfe von Stellgliedern in den Trommeln 250, die sequentiell
angesteuert werden. Derartige Stellglieder sind schematisch als 160 in 4 bezeichnet.
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In einer Variante können die
Vorrichtungen 204 in 1 oberhalb
der Folie F und der Schnittpunkte 206 außerdem zwei
geradlinige Hilfsführungen 170 bis, 180 bis
aufweisen, die jeweils mit den Führungen 170, 180 ausgerichtet
sind, die auf der Trommel 250 in Höhe des Ladepunktes letzterer
angeordnet sind.
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Gemäß einer anderen Variante können zwei Klemmen 150 vorgesehen
werden, von denen die jeweils eine zum Bewegen der Verschlussvorrichtungen 300 entlang
dieser Führungsvorrichtungen 204 und
die andere zum Bewegen der Verschlussvorrichtungen entlang der Trommel 250 verwendet
wird.
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Im Vorangehenden wurden Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, bei denen die Verschlussvorrichtungen
auf der Folie quer zu ihrer Bewegungsrichtung angeordnet sind.
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Jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht auf diese Anordnung beschränkt.
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So kann gemäß anderen Varianten die Verschlussvorrichtung 300 auf
der Folie F längs
angeordnet werden, d. h. parallel zu ihrer Bewegungsrichtung oberhalb
oder unterhalb des Formungshalses 20, oder auch schräg zu dieser
Bewegungsrichtung der Folie F.
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Im letzteren Fall kann die Verschlussvorrichtung
schräg
auf der Folie F angeordnet werden, so dass sie die gesamte
Breite des Beutels bedeckt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die in 6 dargestellt
ist, bedeckt jedoch die Verschlussvorrichtung 300 nur einen
Teil der Breite des Beutels, indem sie zwei Seiten des Beutels, die
nebeneinander liegen und senkrecht zueinander stehen, miteinander
verbindet, wie es in 6 gezeigt
ist. Eine solche Variante kann insbesondere verwendet werden für die Abpackung
von flüssigen Produkten,
wobei der Ausguss der Beutel, begrenzt durch die Verschlussvorrichtung,
je nach Bedarf eine Verengung zum Öffnen und Verschließen bildet.
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Die Vorrichtungen, die verwendet
werden für die
Beförderung
der Verschlussvorrichtung 300, insbesondere für schräge Anordnungen,
wie es in 6 dargestellt
ist, können
Gegenstand zahlreicher Ausführungsvarianten
sein. Sie können
den Vorrichtungen entsprechen, die in EP-A-0 667 288 beschrieben werden.
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Wie bereits angedeutet und in 7 dargestellt können bei
der vorliegenden Erfindung spezielle die Beutel S zwei Paare 302, 304 von
Verschlussprofilen 312, 322 und 314, 324 vom
komplementären männlich/weiblichen
Typ aufweisen, die in Höhe
des Ausgusses des Beutels als ein männliches Profil 322, 314 und
ein weibliches Profil 321, 324 auf jedem der Folienteile
angeordnet werden, aus denen der Beutel gebildet ist.
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Die Anmelderin hat tatsächlich festgestellt, dass
derartige Beutel besonders gute Eigenschaften bei der Abpackung
von pulverförmigen
Erzeugnissen zeigen.
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Tatsächlich wird aufgrund dieser
Eigenschaft das Risiko eingeschränkt,
dass die Verschlussprofile, insbesondere die weiblichen Verschlussprofile 312, 324 bei
dem Füllen
oder Entleeren des Beutels mit pulverförmigem Erzeugnis gefüllt werden.
Wenn der Beutel entleert ist, wird tatsächlich das wenigstens eine
der weiblichen Profile 312 oder 324, das auf dem
oberen Blatt angebracht ist, vor dem pulverförmigen Erzeugnis geschützt, dass
den Beutel verlässt.
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Noch genauer gesagt sind diese Beutel
besonders befriedigend, wenn der Abstand d1 zwischen den zwei Profilpaaren 302, 304 größer als
1 mm ist und/oder die weiblichen Verschlussprofile 312, 324 vom
Typ mit konvergenten Rändern
sind, wie dies in 7 dargestellt
ist.
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Die Anmelderin hat darüber hinaus
festgestellt, dass die hergestellten Beutel besonders befriedigend
sind, wenn das Verhältnis
h/d1 zwischen der Höhe
der Profile und dem Abstand zwischen ihnen größer als 1,5 ist.
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Man wird in diesem Zusammenhang im übrigen feststellen,
dass gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung die Verschlussprofile 302, 304 durch
Extrudieren auf der Folie hergestellt werden können, aus der der Beutel hergestellt
ist, und nicht durch Übertragen
auf die Folie, wie dies oben beschrieben wurde.
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Im übrigen werden im Rahmen der
vorliegenden Erfindung wenigstens beim Fertigen von Verpackungen
des in 7 gezeigten Typs
die weiblichen Verschlussprofile aus einem flexiblen Material hergestellt,
das eine hohe Elastizität
der konvergenten Ränder
gewährleistet,
vorzugsweise aus der Gruppe der Polyethylene mit niedriger Dichte
oder der Copolymere von Ethylen, beispielsweise reine oder gemischte
E/VA- Copolymere mit einem Elastizitätsmodul, das kleiner als das
von Polyethylen niedriger Dichte ist.