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Die
vorliegende Erfindung betrifft wiederverschließbare Kunststoffbeutel. Diese
Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Bandverschluss mit
wiederverschließbaren
Verschlüssen
daran, der zur Befestigung in einer Öffnung eines wiederverschließbaren Beutels
ausgeführt
ist.
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Wiederverschließbare Kunststoffbeutel
mit verriegelbaren druckverschließbaren Profilverschlüssen sind
wohlbekannt und weisen die verschiedensten nützlichen Anwendungen auf, wie
zum Beispiel das Aufbewahren von Haushaltsgütern. Die jüngste Zunahme des Verbraucherbedarfs
an wiederverschließbaren
Beuteln ist mit dem Bedarf an Profilverschlüssen höherer Qualität in diesen
Beuteln verbunden. Um diesen Bedürfnissen
zu entsprechen, müssen
Hersteller kostengünstige
und zuverlässige
Verfahren zur Herstellung wiederverschließbarer Beutel entwickeln, die
sich für
einen bestimmten Zweck des Verbrauchers eignen.
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Verbraucher
ziehen wiederverschließbare Beutel
vor, in denen die wiederverschließbare Öffnung quer über das
obere Ende des Beutels verläuft. Bis
vor kurzem wurden die meisten wiederverschließbaren Beutel jedoch mit entlang
einer vertikalen Seite des Beutels anstatt quer über das obere Ende angeordneter
wiederverschließbarer Öffnung hergestellt. Es
war einfach einfacher für
herkömmliche
Einrichtungen verwendende Hersteller und für Verfahren, Verschlüsse entlang
der Seite des Beutels statt quer über das obere Ende des Beutels
zu befestigen. Neuere Fortschritte bei der Herstellung von Einrichtungen
und Materialien haben es einigen Herstellern gestattet, wiederverschließbare Beutel
mit den wiederverschließbaren Öffnungen
quer über
das obere Ende des Beutels herzustellen. Zum Beispiel ist solch eine
Einrichtung von AMI/Rec-Pro, Inc., in Atlanta, Georgia, USA, erhältlich.
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In
der Regel werden die meisten im Handel erhältlichen wiederverschließbaren Kunststoffbeutel aus
Thermoplast, wie zum Beispiel Polyethylen, hergestellt. Eine Öffnung im
Kunststoffbeutel wird mit einem Profilverschluss aus Kunststoff
versehen, der ein Öffnen
und Wiederverschließen
des Kunststoffbeutels bei Zugriff auf den Inhalt des Kunststoffbeutels
gestattet. Diese Profile enthalten ein Steckprofil und ein Aufnahmeprofil,
die zur Verriegelung und Bildung eines durchgehenden Verschlusses
bei ihrem Aufeinanderausrichten und Zusammenpressen konfiguriert
sind. Miteinander verriegelte Steck- und Aufnahmeprofile werden
gemeinhin singularisch als Profilverschluss, Reißverschlussprofil oder lediglich
als Profil bezeichnet.
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Es
gibt eine Art von Extrusionsprozess, der zum Extrudieren von Materialen
zur Verwendung am oberen Ende eines Beutels verwendet wird und der als
Flanschreißverschlussprozess
bekannt ist. Bei solch einem Prozess wird das Profil so extrudiert, dass
es mit Flanschen versehene Teile bildet, die sich von dem Profilverschluss
erstrecken. Es gibt jedoch aufgrund der Dicke der mit Flanschen
versehenen Teile Probleme beim direkten Siegeln eines extrudierten,
mit Flanschen versehenen Profils an die Wände des Kunststoffbeutels (die
als die Beutelwände
bezeichnet werden). Insbesondere ist ein extrudiertes, mit Flanschen
versehenes Profil dahingehend beschränkt, wie dünn die Flansche integral extrudiert
werden können.
Der Extrusionsprozess führt zu
einem Flanschbereich, dessen Dicke wesentlich größer ist, als wenn ein ähnliches
Profil getrennt hergestellt und an einer getrennt hergestellten
Zwischenschicht befestigt worden wäre.
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Als
eine Alternative zur direkten Befestigung von Flanschreißverschlussprofilen
an den Beutelwänden
braucht das Profil nur an einer Zwischenschicht der Folie befestigt
zu werden. Die Zwischenschicht mit dem befestigten Profil wird dann
an den Beutelwänden
befestigt. Die Kombination des Profils und der Zwischenschicht wird
gemeinhin als „Bandverschluss" bezeichnet. Solch
ein Band ist zum Beispiel aus der US-A-5 609 420 bekannt, das im
Oberbegriff von Anspruch 1 reflektiert wird. Der Bandverschluss
und die Beutelwände
sind durch allgemein bekannte Mittel, wie zum Beispiel Heißsiegeln, zweckmäßig miteinander
verbunden, wobei die Zwischenschicht an die Wände des Basismaterials gesiegelt
ist. Die Verwendung einer Zwischenschicht gestattet die Verwendung
von Profilen, die aus einem anderen Material bestehen als die Kunststoffbeutelwände. Diese
anderen Materialien können
thermisch inkompatibel sein. Es ist wünschenswert, eine Zwischenschicht
auf die dünnstmögliche Weise
herzustellen, um die zur Befestigung der Zwischenschicht an dem
Kunststoffbeutel erforderliche Wärmemenge zu
minimieren. Die Zwischenschicht wird unter minimaler Wärmezufuhr
effektiver an dem Kunststoffbeutel befestigt, wenn sich die Zwischenschicht
in ihrer dünnsten
Form befindet.
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Zu
starke Hitze bei der Herstellung von wiederverschließbaren Kunststoffbeuteln
fördert
das Entstehen von Defekten. Wenn zum Beispiel die Zwischenschicht
oder das Profil mit zu starker Hitze in Berührung kommt, kann die Versiegelung
zwischen den Wänden
des Kunststoffbeutels und der Zwischenschicht beschädigt werden
oder das Profil kann verformt werden. Solch eine Beschädigung kann durch
ein funktionsunfähiges
Profil, Knittern oder Falten in den Wänden des Kunststoffbeutels
oder Kräuselungen
an den Rändern
des Beutels in der Nähe des
Profils identifiziert werden. Heißsiegeln ist sogar noch schwieriger,
wenn die Wände
des Beutels aus einem anderen Material als Polyethylen, zum Beispiel
Polypropylen, bestehen.
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Bei
der Herstellung von wiederverschließbaren Kunststoffbeuteln mit
Bandverschluss ist es oftmals wünschenswert,
eine abziehbare Versiegelung zwischen den einander gegenüberliegenden
Teilen der Zwischenschicht vorzusehen. Solch eine abziehbare Versiegelung
gewährleistet,
dass die Unversehrtheit des Beutels durch Bereitstellung einer hermetischen
Abdichtung so lange aufrechterhalten wird, bis er anfangs von dem
Verbraucher geöffnet wird.
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In
der Praxis hat es sich jedoch als problematisch erwiesen, Bandverschluss
mit einer abziehbaren Versiegelung kostengünstig und gleich bleibend herzustellen.
In der Regel werden bei Bandverschlüssen des Stands der Technik
Teile der Zwischenschicht mit einem Klebstoff beschichtet. Die Zwischenschicht
wird dann so gefaltet, dass die Klebstoff tragenden Teile in eine
einander gegenüberliegende
Beziehung gebracht werden, wonach die Klebstoff tragenden Teile
unter Bildung einer abziehbaren Versiegelung miteinander versiegelt
werden. Dieses Verfahren ist jedoch äußerst komplex und erfordert
eine genaue Steuerung, um zu gewährleisten, dass
der Prozess innerhalb akzeptabler Parameter gehalten wird. Darüber hinaus
neigt der Klebstoff dazu, die Enden des Bandverschlusses zusammenzuhalten,
wodurch sich der Beutel schwer öffnen
lässt. Des
Weiteren ist es oftmals schwierig, den Klebstoff aufzubringen, und
der Klebstoff kann sehr teuer sein.
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Als
Reaktion auf die realisierten Ungenauigkeiten bekannter Bandverschlüsse ist
es klar geworden, dass Bedarf an einer neuen Art von Bandverschluss
besteht, der die Implementierung einer abziehbaren Versiegelung
erleichtert.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Bandverschluss
nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält der
Bandverschluss eine Zwischenschicht und ein wiederverschließbares Verschlussprofil
daran mit einem mit einem Aufnahmeprofil verriegelbaren Steckprofil.
Die Zwischenschicht enthält
drei Schichten von koextrudiertem Kunststoff in der folgenden Konfiguration:
nicht mehr als 4% EVA als die beiden Außenschichten und HDPE als die
Mittelschicht. Die Zwischenschicht ist so gefaltet, dass Teile der
Zwischenschicht in eine einander gegenüberliegende Beziehung gebracht
sind. Diese einander gegenüberliegenden
Teile werden dann durch ein Paar Siegelbacken miteinander versiegelt.
Durch sorgfältige
Steuerung der Siegeltemperatur wird zwischen den einander gegenüberliegenden
Teilen der Zwischenschicht eine gleich bleibende abziehbare Versiegelung
geschaffen.
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Der
Bandverschluss wird durch die Verwendung von Zufuhr- und Applikatoranordnungen
geschaffen. Die Zufuhranordnung enthält mehrere Rollen, die zur
Zufuhr der Zwischenschicht zur Applikatoranordnung konfiguriert
sind. Die Spannung der Zwischenschicht zwischen den Rollen wird
durch eine motorisierte Antriebsrolle gesteuert. Mindestens eine
der mehreren Rollen ist am distalen Ende eines Schwenkarms befestigt.
Das proximale Ende des Arms ist an einer Achse befestigt, die durch
die Zufuhranordnung zu einer Kurve verläuft. Mit zunehmender und abnehmender
Spannung der Zwischenschicht in den Rollen können sich der Arm und die Kurve
drehen. Die Drehung der Kurve wird erfasst, und ein Signal wird
der motorisierten Rolle zugesandt, um die Geschwindigkeitsrate der
Zwischenschicht durch die Rollen zu ändern.
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Des
Weiteren befindet sich an der Zufuhranordnung ein allgemein V-förmiges Plattenglied
zum Falten der Zwischenschicht. Die Zwischenschicht läuft über eine
geneigte Fläche
des V-förmigen
Plattenglieds und über einen
Scheitel, um eine Falzlinie in der Zwischenschicht zu definieren.
Bevor die gefaltete Zwischenschicht von der Applikatoranordnung aufgenommen
wird, wird der Profilverschluss in die gefaltete Zwischenschicht
eingesetzt und parallel zur Maschinenrichtung der Zwischenschicht
ausgerichtet.
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An
der Applikatoranordnung befinden sich mehrere Räder mit Umfangsnuten, die zur
Aufnahme des Profils bemessen sind, und ein Paar rotierender Riemen.
Die Räder
richten das Profil auf die Zwischenschicht aus, wenn die Zwischenschicht
und das Profil durch die Riemen in zwei Paare einander gegenüberliegender
Siegelbacken geleitet werden, um den Bandverschluss zu bilden. Die
Siegelbacken jedes Satzes sind bezüglich einander aus einer beabstandeten
Zwischenraumposition in eine Klemm- und Siegelposition beweglich. In der
Klemm- und Siegelposition versiegelt der erste Satz von Siegelbacken das
Profil mit der Zwischenschicht, und der zweite Satz von Siegelbacken
versiegelt die einander gegenüberliegenden
Teile der gefalteten Zwischenschicht miteinander unter Bildung einer
abziehbaren Versiegelung. Um die abziehbare Versiegelung herzustellen,
wird die Siegeltemperatur sorgfältig
gesteuert, indem Umgebungsluft aus einem Verteiler über der
Applikatoranordnung geblasen wird, wodurch die Riementemperatur
von ca. 180°F
(87°C) auf
ein schmales Fenster von 85 bis 100°F (30–38°C) heruntergebracht wird.
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Nach
der Herstellung kann der Bandverschluss zur Herstellung wiederverschließbarer Kunststoffbeutel
verwendet werden. Im Allgemeinen ist es bei der Herstellung von
Kunststoffbeuteln mit wiederverschließbaren Reißverschlussprofilen erforderlich,
die Enden des Profils zu versiegeln oder zu verpressen, um zu gewährleisten,
dass sich die Enden des Profils während der Verwendung durch
den Verbraucher nicht trennen. Solch ein Versiegeln oder Verpressen erfordert
jedoch oftmals teure und komplexe Modifikationen an den Beutelherstellungsmaschinen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können die
bei der Herstellung wiederverschließbarer Kunststoffbeutel verwendeten
Bandverschlusslängen
an ihren Enden unmittelbar über
dem Profil vorteilhafterweise mit Siegeln versehen sein, die in
die abziehbare Versiegelung übergehen
und einander gegenüberliegende
Teile der Zwischenschicht dauerhaft miteinander versiegeln. Dank
dieser Endversiegelungen, die auch als Blockversiegelungen bezeichnet
werden, brauchen die Enden des Reißverschlusses nicht mehr verpresst
zu werden.
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Diese
Blockversiegelungen können
an dem Bandverschluss vorangebracht oder während des Versiegelns des Bandverschlusses
mit dem wiederverschließbaren
Beutel angebracht werden. Im letzteren Fall versiegeln die Blockversiegelungen
auch die Seitenfalten des Kunststoffbeutels mit dem Kunststoffbeutel.
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Im
Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben;
darin zeigen:
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1 die
Einrichtung zur Herstellung des Bandverschlusses gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
perspektivische Vorderansicht einer durchgehenden Rolle Zwischenschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 eine
Querschnittsansicht der Zwischenschicht;
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4 eine
Vorderseitenansicht mehrerer Tänzerrollen,
einen Schwenkarm und eine Antriebsrolle zum Ausgleich der Spannung
der Zwischenschicht in 2 beim Abwickeln der Zwischenschicht;
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5 eine
Rückseitenansicht
von 4, die eine Rolle Profilverschluss, der gerade
abgewickelt wird, und eine Kurve gegenüber dem Schwenkarm und den
Rollen in 4 darstellt;
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6 eine
Vorderseitenansicht des Profilverschlusses, der gerade abgewickelt
wird und über das
obere Ende der Profilabwickelanordnung läuft;
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7 eine
Draufsicht der Profilabwickelanordnung entlang der Linie 6-6 von 6;
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8 die
Rückseitenansicht
der in den 6 und 7 gezeigten
Profilabwickelanordnung;
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9 ein
allgemein V-förmiges
Plattenglied und eine Führungsrolle
zum Falten der Zwischenschicht und eine Führung zur Positionierung des
Profils in der gefalteten Zwischenschicht;
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10 die
Applikatoranordnung der vorliegenden Erfindung mit zwei Paaren von
Siegelbacken, Rädern
und einem Paar Antriebsriemen zur Versiegeln des Profils mit der
Zwischenschicht;
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11 eine
Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellten Bandverschlusses;
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12 eine
Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellten Bandverschlusses;
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13 eine
Vorderansicht eines wiederverschließbaren Kunststoffbeutels, der
den Bandverschluss von 11 verwendet; und
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14 eine
Querschnittsansicht des wiederverschließbaren Kunststoffbeutels von 13.
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Nunmehr
auf die Zeichnungen Bezug nehmend, in denen in sämtlichen der mehreren Ansichten
gleiche Zahlen gleiche Elemente bezeichnen, zeigt 1 eine
Bandverschlussherstellungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
die allgemein mit 30 bezeichnet wird und eine Zufuhranordnung 32,
eine Applikatoranordnung 34, eine Bandsammelanordnung 36 und
eine Profilabwickelanordnung 38 enthält. Die Zufuhranordnung 32 wird
in den 4 und 5 ausführlicher dargestellt, und die Profilabwickelanordnung 38 wird
in den 6–8 ausführlicher
dargestellt. 9 zeigt Merkmale der Zufuhranordnung 32 und
den Übergang
zur Applikatoranordnung 34. Die Applikatoranordnung 34 wird
in 10 ausführlicher
dargestellt. Die 2, 3, 11 und 12 sind
detaillierte Darstellungen der Zwischenschicht 42 und des
Bandverschlusses 40. Die 13 und 14 sind
eine Vorder- bzw. Querschnittsansicht eines wiederverschließbaren Kunststoffbeutels
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Zur
effizienten und wirtschaftlichen Herstellung des Bandverschlusses 40 sollten
die Zufuhranordnung 32 und die Applikatoranordnung 34 in
unmittelbarer Nähe
zueinander und so ausgerichtet sein, dass ein durchgehender Zwischenschicht-42-Streifen
zur Aufnahme eines durchgehenden Streifens Verriegelungsreißverschlussprofilverschluss 44 leicht
konfiguriert werden kann. Wie am besten in 1 zu sehen,
sollten die Anordnungen 32 und 34 im Wesentlichen
im rechten Winkel zueinander ausgerichtet sein, um das Falten der
Zwischenschicht (9) zu erleichtern. Die Art und
Weise, auf die die Zwischenschicht 42 gefaltet werden soll,
wird unten ausführlich
beschrieben. Die Zufuhranordnung 32 liefert die gefaltete
Zwischenschicht 42 mit einer ausgeglichenen Spannung zur
Applikatoranordnung 34. Dann rückt die Zwischenschicht 42 kontinuierlich durch
die Applikatoranordnung 34 vor.
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Die
Profilabwickelanordnung 38 sollte auch im Wesentlichen
im rechten Winkel zur Zufuhranordnung 32 ausgerichtet sein,
wie am besten in 1 gezeigt. Die Profilabwickelanordnung 38 liefert
den Profilverschluss 44 mit einer ausgeglichenen Spannung
zur Applikatoranordnung 34, wie unten ausführlicher
beschrieben.
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Im
Allgemeinen wird der durchgehende Profilstreifen 44 der
Applikatoranordnung 34 zugeführt, indem das Profil 44 in
die Falte der Zwischenschicht 42 eingesetzt wird. Die Applikatoranordnung 34 siegelt
das Profil 44 an die Zwischenschicht 42, um den Bandverschluss 40 herzustellen,
der unten ausführlicher
beschrieben wird, und führt
den Bandverschluss 40 von der Applikatoranordnung 34 ab,
damit er von der Bandsammelanordnung 36 gesammelt wird.
Die Sammelanordnung 36 ist auf die Maschinenrichtung des
die Applikatoranordnung 34 verlassenden Bandverschlusses 40 ausgerichtet.
Der Bandverschluss 40 wird von der Sammelanordnung 36 aufgewickelt.
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2 zeigt
eine Rolle der Zwischenschicht 42 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Für die
Zwecke der Beschreibung der vorliegenden Erfindung bedeutet der
Begriff „durchgehend" eine Zwischenschicht-
oder Reißverschlussprofilverschlussrolle
bei Verwendung der Herstellungseinrichtung 30 der vorliegenden
Erfindung, die gestattet, dass solch eine Einrichtung im Wesentlichen
durchgehend betrieben wird, indem eine verbrauchte Rolle durch eine
andere Rolle ähnlichen
Materials ersetzt wird, ohne den Betrieb wesentlich zu unterbrechen.
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Die
Zwischenschicht 42 ist aus drei Schichten coextrudiertem
Kunststoff, wie zum Beispiel Polyethylen, wie in 3 gezeigt,
hergestellt. Die obere und die untere Schicht 43 enthalten
nicht mehr als und vorzugsweise 4% Ethylvinylacetat (EVA), während die Mittelschicht 45 aus
Polyethylen hoher Dichte (HDPE) hergestellt ist. Versuche haben
gezeigt, dass bei Verwendung einer Zwischenschicht mit dieser Konfiguration
ein schmales Wärmefenster
vorliegt, das eine gleich bleibende abziehbare Versiegelung erzeugt,
ohne dass ein Klebstoff erforderlich ist, wie weiter unten besprochen.
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Die
Zwischenschicht 42 ist vorzugsweise ein sehr dünnes, flexibles,
im Wesentlichen flaches Bahnmaterial mit einer Dicke von ca. 0,003
Zoll (75 μm).
Es kann auch eine Zwischenschicht mit einer Dicke von nur 0,001
Zoll (25 μm)
verwendet werden. Das Profil besteht aus einem beliebigen in der
Industrie bekannten Material und weist eine bekannte Konfiguration
auf, die sich zur Befestigung an der Zwischenschicht eignet.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst die Zwischenschicht 42 einander
gegenüberliegende
Ränder 46 und 48,
einander gegenüberliegende
Außenflächen 47, 49 und
eine nicht-siegelbare
Sperre 50, die mit der Zwischenschicht 42 koextensiv
ist. Die nicht-siegelbare Sperre 50 befindet sich an einer
der Außenflächen der
Zwischenschicht 42 etwas exzentrisch und ist seitlich von
den Rändern 46, 48 beabstandet. Die
Zwischenschicht 42 ist vorzugsweise mit einer aufgedruckten
Nitrocellulosebeschichtung mit Lebensmittelqualität behandelt,
um die nicht-siegelbare Sperre 50 zu bilden. Des Weiteren
enthält
die Zwischenschicht 42 Teile 60, 62,
die nicht beschichtet sind und zur Bildung einer abziehbaren Versiegelung aneinander
gesiegelt werden, wie unten besprochen.
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Die
Positionierung der nicht-siegelbaren Sperre 50 hängt davon
ab, wo die Zwischenschicht 42 gefaltet wird. Die Zwischenschicht 42 wird
in Längsrichtung
entlang der Mitte der nicht-siegelbaren Sperre 50 gefaltet,
um die Falte 51 (9) und den
oberen und unteren Flansch 52 bzw. 54 zu bilden (9, 11 und 12).
Es wird bevorzugt, dass die Flansche 52 und 54 eine
verschiedene Breite aufweisen, was beim Siegeln des Bandverschlusses 40 an
einen wiederverschließbaren
Kunststoffbeutel 58 offensichtlich wird (13 und 14).
Die Flansche 52, 54 mit verschiedener Breite werden
durch Versetzen der Sperre 50 an der Zwischenschicht 42 und
Falten der Zwischenschicht 42 entlang der Mitte der Sperre 50 anstatt
der Mitte der Zwischenschicht 42 selbst geformt.
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Wenn
die Zwischenschicht 42 so gefaltet worden ist, werden die
Teile 60, 62 der Zwischenschicht, die die nicht-siegelbare
Beschichtung 50 nicht enthalten, in eine einander gegenüberliegende Beziehung
gebracht. Wenn diese einander gegenüberliegenden Teile 60, 62 miteinander
versiegelt werden, wie unten ausführlicher besprochen, wird eine abziehbare
Versiegelung geschaffen.
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Die 4 und 5 zeigen
die Vorder- bzw. die Rückseitenansicht
der Zufuhranordnung 32. Die Zwischenschicht 42 wird
auf einer Abwickelrolle 64 bereitgestellt. Die Rolle 64 der
Zwischenschicht 42 ist drehbar an einem Ende der Zufuhranordnung 32 angebracht
und liefert die Zwischenschicht zur Zufuhranordnung 32 mit
einer Rate von ca. 75 bis 85 Fuß pro Minute
(25 bis 28 m/min). Vorzugsweise wird die Zwischenschicht mit ca.
80 Fuß pro
Minute zugeliefert.
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Die
Abwickelrolle ist bezüglich
der Abwickelrichtung der Zwischenschicht 42 von der Rolle 64 seitlich
verstellbar. Die Rolle 64 enthält einen Ausrichtungsmechanismus
mit einer Schraubeinstellung, die die Position der Zwischenschicht 42 an
der Zufuhranordnung 32 einstellt. Ein Stabfühler 66 und eine
Stabfühlerhalterung 68 sind
so an der Zufuhranordnung 32 angebracht, dass sie den Außenumfang der
Rolle der Zwischenschicht 42 berühren. Der Erfassungsstab 66 wird
zur Ermittlung der auf der Rolle verbleibenden Menge der Zwischenschicht 42 verwendet,
indem er den Radius der Rolle der Zwischenschicht 42 bei
der Abgabe der Zwischenschicht misst.
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Die
Zufuhranordnung 32 umfasst weiterhin ein Zufuhrsystem zur
Zuführung
der Zwischenschicht 42 zur Applikatoranordnung 34.
Das Zufuhrsystem umfasst eine motorisierte Antriebsrolle 72 und
mehrere Tänzerrollen 76, 78 und 80,
wie unten beschrieben. Die Zwischenschicht 42 wird in die
motorisierte Antriebsrolle 72, welche um eine Drehachse
an der Zufuhranordnung 32 befestigt ist, und über eine
neben der Antriebsrolle 72 axial angebrachte Rolle 74 geführt. Dann
läuft die
Zwischenschicht 42 weiter durch obere stationär angebrachte
Tänzerrollen 76, untere
Tänzerrollen 78 und
Führungsrollen 80.
Die oberen stationär
angebrachten Tänzerrollen 76 und die
Führungsrollen
sind axial direkt an der Zufuhranordnung 32 angebracht.
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Des
Weiteren umfasst die Zufuhranordnung 32 ein Einstellsystem
zum Ausgleich der Spannung der Zwischenschicht 42 durch
die Rollen 76, 78 und 80. Das Einstellsystem
umfasst einen Schwenkarm 82. Die unteren Tänzerrollen 78 sind
mit dem distalen Ende des Arms 82 wirkverbunden. Der Arm 82 ist
an einer Achse 84 schwenkbar mit der Zufuhranordnung 32 verbunden
und schwenkt als Reaktion auf Spannung der Zwischenschicht 42,
die durch die Tänzerrollen 76, 78 in
Eingriff genommen wird, zwischen einer ersten und zweiten Position.
Der Arm 82 wird in die erste Position abgesenkt und in
die zweite Position angehoben. Die unteren Tänzerrollen 78 sind
von der Achse 84 versetzt. Wie in 5 gezeigt,
umfasst das Einstellsystem weiterhin einen zweiten Arm 86, der
an der Achse 84 schwenkbar mit der Rückseite der Zufuhranordnung 32 verbunden
ist. Der Arm 86 ist bezüglich
des Arms 82 an der Vorderseite der Zufuhr starr. Ein Gewicht 88 ist
am distalen Ende des Arms 86 befestigt, und eine Kurve 90 ist
am proximalen Ende des Arms 86 befestigt. Das Gewicht 88 am Arm 86 ist
entlang der Länge
des Arms 36 verstellbar, um den Ausgleich der Spannung
der Zwischenschicht 42 zwischen der ersten und der zweiten
Position zu unterstützen.
Die Kurve 90 ist bezüglich
der Arme 82, 86 starr und mit den Armen 82, 86 drehbar. Die
Kurve 90 weist eine um die Achse 84 definierte Kurvenfläche mit
einem exzentrischen Teil 92 und einem Radius auf, der bezüglich der
Achse 84 zwischen einem längeren ersten Radius r1 und
einem kürzeren
zweiten Radius r2 kontinuierlich variiert. Der erste und der zweite
Radius r1, r2 entsprechen im Wesentlichen der ersten bzw. der zweiten
Position des Arms 82.
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Die
Spannung an der Zwischenschicht 42 kann durch Vergrößern oder
Verkleinern der Geschwindigkeit der motorisierten Rolle 72 als
Reaktion auf Bewegung der Kurve 90 verstellt werden. Die Kurve 90 dreht
sich mit Bewegung des Arms 82 zwischen der ersten und der
zweiten Position. Eine an der Zufuhranordnung befestigte und am
exzentrischen Teil 92 der Kurve 90 ausgerichtete
Näherungsdetektionsvorrichtung 96 misst
den Abstand von der Kurve 90. Der Abstand von der Kurve 90 ändert sich mit
Drehung der Kurve um die Achse 84. Je größer der
Radius der Kurve 90, zum Beispiel r1, an dem Punkt, an
dem die Näherungsdetektionsvorrichtung 96 ausgerichtet
ist, desto dichter befindet sich die Kurve 90 an der Näherungsdetektionsvorrichtung 96. Die
Nähe der
Kurve 90 an der Detektionsvorrichtung 96 wird
dazu verwendet, anzuzeigen, ob die motorisierte Rolle 72 beschleunigen
oder verlangsamen soll, um die Spannung der Zwischenschicht 42 zwischen
den Rollen 76, 78 zu vergrößern oder zu verkleinern. Näherungsdetektionsvorrichtungen 96 sind von
Turck, Inc., mit Sitz in Minneapolis, Minnesota, USA, erhältlich und
werden als Modell Nr. N18-M1 8-LU bezeichnet.
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Wenn
zwischen den Rollen 76, 78 und folglich in der
Applikatoranordnung 34 zuviel Durchgang vorliegt, fallen
die Rollen 78 ab und der Arm 82 fällt aufgrund
des Gewichts 88 am Arm 86 in die Position. Zur
Verstärkung
der Spannung erfasst die Detektionsvorrichtung 96, dass
sich die Kurve 90 zu r1 gedreht hat, wobei sich der Arm 82 in
die erste Position bewegt hat, und die motorisierte Rolle 72 verlangsamt,
um die von der Abwickelrolle 64 abgegebene Menge Zwischenschicht 42 zu
verringern.
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Zur
Verringerung der Spannung erfasst die Detektionsvorrichtung 96 andererseits,
dass sich die Kurve zu r2 gedreht hat, was anzeigt, dass sich der Arm 82 in
die zweite Position bewegt hat, und die motorisierte Rolle 72 beschleunigt,
um mehr Zwischenschicht 42 von der Abwickelrolle 64 abzugeben. Wenn
die Zwischenschicht 42 zu straff in den Rollen 76, 78 ist,
wird der Arm 86 mit dem Gewicht 88 angehoben.
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Des
Weiteren zeigt 5 eine motorisierte Abwickelrolle 100 des
Profilverschlusses 44, die axial an der Profilabwickelanordnung 38 angebracht
ist. In den 6–8 ist die
Profilabwickelanordnung 38 am besten dargestellt. Ein Motor 102 treibt
die Abwickelrolle 100 an, die die Geschwindigkeitsrate
variiert, mit der der Profilverschluss 44 von der Abwickelrolle 100 abgewickelt
wird. Wie in 6 gezeigt, wird das Profil 44 von
der Rolle 100 abgewickelt und läuft mit Hilfe eines Paars Führungsrollen 104 über das obere
Ende der Profilabwickelanordnung 38. Die Führungsrollen 104 sind
durch Auslegerglieder 105 und 106, die am besten
in 6 gezeigt werden, aufgehängt. Die am Ausleger 105 aufgehängte Führungsrolle
empfängt
den Profilverschluss 44 von der Abwickelrolle 100.
Dann läuft
der Profilverschluss 44 über die am Ausleger 106 gestützte Führungsrolle 104 weiter.
Danach läuft
der Profilverschluss zu einer an einem Arm 110 gestützten Rolle 108 weiter,
wobei der Arm an einer Achse 112 schwenkbar an der Profilabwickelanordnung 38 angebracht
ist. Der Arm 110 schwenkt als Reaktion auf die Spannung des
Profilverschlusses 44 ähnlich
wie die Zwischenschicht 42 in der Zufuhranordnung 32 zwischen
einer ersten und einer zweiten Position.
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Ein
zweiter Schwenkarm 114 ist auf der gegenüberliegenden
Seite der Profilabwickelanordnung 38 mit dem Arm 110 mit
der Achse 112 verbunden. Die Arme 110 und 114 sind
bezüglich
einander starr. Ein Gewicht 116 ist am distalen Ende des
Arms 114 befestigt, wie in 6 gezeigt.
Das Gewicht 116 ist entlang der Länge des Arms 114 verstellbar,
um die Spannung des Profilverschlusses 44 auszugleichen. Eine
Kurve 117 ist mit dem proximalen Ende des Arms 110 verbunden,
wie in den 7 und 8 gezeigt.
Bei Schwenken des Arms 110 misst eine an der Profilabwickelanordnung 38 befestigte
zweite Näherungsvorrichtung 96 den
Abstand von der Kurve 117. Wenn sich die Kurve als Reaktion
auf die sich ändernde
Spannung des Profilverschlusses 44 und das Schwenken des
Arms 110 dreht, ändert
sich der Abstand zwischen der Näherungsdetektionsvorrichtung 96 und
der Kurve 117. Der Motor 102 wird beschleunigt
oder verlangsamt, um die Spannung des der Applikatoranordnung 34 zugeführten Profilverschlusses 44 zu
vermindern oder zu vergrößern. Wenn
das Profil 44 die Rolle 108 verlassen hat, läuft das
Profil 44 zur Rolle 108 weiter, die das Profil
zur Applikatoranordnung 34 umleitet. Die Profilabwickelanordnung 38 führt das
Profil 44 der Applikatoranordnung vorzugsweise mit ca.
80 Fuß pro
Minute zu. Die Zufuhrrate der Zwischenschicht 42 und des
Profilverschlusses 44 sollten diesem Wert ungefähr entsprechen.
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Die 4 und 9 zeigen
ein Plattenglied 120 mit einer allgemein V-förmigen Konfiguration, das
durch eine Oberseite 122 und einen ersten und einen zweiten
konvergierenden Rand 124 bzw. 126 definiert wird.
Die konvergierenden Ränder 124, 126 konvergieren
am hinteren Ende des V-förmigen
Plattenglieds 120 zu einem Scheitel 128. Das V-förmige Plattenglied 120 ist
durch eine Halterung 130 verstellbar so an der Zufuhranordnung 32 angebracht,
dass die Oberseite 122 geneigt ist. Die Zwischenschicht 42 läuft über die
Oberseite 122 und die konvergierenden Ränder, um die Falte 51 und
eine Falzlinie 132 am Scheitel 128 zu definieren.
Wenn die Zwischenschicht 42 über den Scheitel 128 läuft, ändert sie
ihre Richtung bezüglich
der Richtung der Zwischenschicht 42 über die Oberseite 122.
Wie am besten in 9 gezeigt, läuft die Zwischenschicht 42 dann
unter einer Führungsrolle 140,
um die Zwischenschicht 42 an der Falzlinie 132 auf
sich selbst zu falten.
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Die
Falzlinie 132 teilt die Zwischenschicht in Längsrichtung
in zwei getrennte durchgehende Streifen, die allgemein als die Flansche 52, 54 bezeichnet werden.
Die Führungsrolle 140 und
das V-förmige Plattenglied 120 sind
in einer festen winkelförmigen Beziehung
voneinander beabstandet, wie am besten in 4 gezeigt.
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Die
Zwischenschicht 42 kann zu einer Seite des V-förmigen Plattenglieds 120 versetzt
sein, wenn sie über
die Oberseite 122 läuft,
um die Breite jedes Flansches zu steuern. Die Positionierung der
Zwischenschicht auf dem V-förmigen
Plattenglied 120 wird durch Ändern des Ausrichtungsmechanismus der
Rolle 64 gesteuert. Wenn die Zwischenschicht 42 zum
Beispiel um 0,5 Zoll (13 mm) zu irgendeiner Seite versetzt ist,
ist einer der Flansche 1,0 Zoll (25 mm) breiter von der Falzlinie 132 als
der andere.
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Des
Weiteren zeigt 9 das zwischen dem oberen und
dem unteren Flansch 52, 54 der Zwischenschicht 42 eingeführte Profil 44.
Ein im Wesentlichen horizontal ausgerichtetes planares Glied, das allgemein
als eine Profileinsatzanordnung 142 bezeichnet wird, ist
mit einem Halter 144 an der Applikatoranordnung 34 angebracht.
Die Profileinsatzanordnung 142 weist einen Kanal 146 zur
Aufnahme des Profils 44 auf. Der Kanal 146 leitet
das Profil 44 zwischen den oberen und den unteren Flansch 52, 54.
Die Profileinsatzanordnung 142 enthält weiterhin einen Durchgang 148 zur
Aufnahme des Profils 44, der den Kanal 146 in
einem Winkel von vorzugsweise 90 Grad schneidet. Ein (nicht gezeigtes)
Kugellager befindet sich am Schnittpunkt, um Reibung zwischen dem
Profil 44 und der Profileinsatzanordnung 142 zu vermindern.
Der Durchgang 148 leitet das Profil 44 von dem
Kanal 146 in Maschinenrichtung der Zwischenschicht 42 um
und positioniert das Profil 44 im Wesentlichen parallel
zu und in einem vorbestimmten Abstand zur Falzlinie 132.
Das Profil 44 wird vorzugsweise um ca. 1,25 Zoll (31 mm)
seitlich von der Falzlinie 132 versetzt, nachdem es den
Durchgang 148 verlassen hat.
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10 zeigt
die Applikatoranordnung 34 der vorliegenden Erfindung.
Wie in 10 gezeigt, enthält die Applikatoranordnung 34 zwei
Paare 152, 153 einander vertikal gegenüberliegender
länglicher
Siegelbacken. Das erste Paar Siegelbacken 152 wird zum
Siegeln des Profilverschlusses 44 an die Zwischenschicht
und das zweite Paar Siegelbacken 153 zur Erzeugung der
abziehbaren Versiegelung verwendet. Die Siegelbacken sind vorzugsweise
längliche
6-Zoll-Teile aus maschinell bearbeitetem duktilem Eisen mit einem
als „Magnaplating" bezeichneten beschichteten
Oberflächenfinish.
Da die Paare Siegelbacken 152, 153 verschiedene
Teile der Zwischenschicht siegeln, sind sie zueinander versetzt.
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Des
Weiteren umfasst die Applikatoranordnung 34 mehrere obere
und untere sich rotierende Räder 154 bzw. 156,
die an der Applikatoranordnung 34 gestützt werden. Die oberen Räder 154 liegen
den unteren Rädern 156 gegenüber. Die
Räder 154, 156 sind
insofern einzigartig, als sie jeweils eine Umfangsnut 158 aufweisen,
die zur Aufnahme des Profils 44 darin, wenn das Rad 154, 156 gegen
das Profil 44 und die Zwischenschicht 42 gedrückt wird,
bemessen sind. Des Weiteren ist ein Paar Riemen 160 zwischen
den Rädern 154, 156 und
dem Profil 44 angeordnet. Somit berühren die Räder 154, 156 die Zwischenschicht 42 oder
das Profil 44 nicht wirklich.
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Wie
oben angedeutet, umfasst die Applikatoranordnung 34 weiterhin
das Paar Riemen 160, die mehrere Rollen 212 überspannen.
Die Riemen 160 sind vorzugsweise mit Teflon beschichtete
Geweberiemen. Wie in 10 gezeigt, stoßen Längen jedes der
Universalriemen 160 aneinander. Die Zwischenschicht 42,
das Profil 44 und die Riemen 160 laufen zwischen
den Rädern 154, 156 und
den Siegelbacken 152 weiter.
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Die
Rollen 212 erstrecken sich axial von der Applikatoranordnung 34 und
sind voneinander versetzt. Für
jeden Riemen 160 ist ein Spannarm 214 und eine
Rolle 216 vorgesehen. Die Rollen 216 erstrecken
sich axial vom distalen Ende der Spannarme 214. Die proximalen
Enden der Spannarme 214 sind schwenkbar an der Applikatoranordnung 34 angebracht.
Die Spannarme 214 sind federbelastet, so dass die Spannung
jedes Riemens durch die Spannarme automatisch aufrechterhalten wird,
wenn die Riemen verschlissen werden.
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Im
Betrieb der Applikatoranordnung 34 wird die gefaltete Zwischenschicht 42 zusammen
mit dem Profil 44 zwischen den Flanschen 52, 54 der
Zwischenschicht 42 durch Drehung der Riemen 160 um die
Rollen 212, 216 den Siegelbacken 152, 153 zugeführt. Die
Nuten 158 der Räder 154, 156 ergreifen das
Profil 44 und richten das Profil 44 ordnungsgemäß zum Eingriff
mit der Siegelfläche 206 aus.
Die Siegelbacken 152, 153 siegeln das Profil 44 an
die Zwischenschicht 42 und erzeugen die abziehbare Versiegelung
ohne die Zwischenschicht 42 oder das Profil 44 wirklich
zu berühren,
da die Riemen 160 zwischen den Siegelbacken 152, 153 und
der Zwischenschicht 42 und dem Profil 44 angeordnet
sind.
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Jedes
Paar Siegelbacken 152, 153 wird erhitzt, um den
Profilverschluss 44 thermisch mit der Zwischenschicht 42 zu
versiegeln und die abziehbare Versiegelung zu erzeugen. Obgleich
die abziehbare Versiegelung auf einer der beiden Seiten des Profilverschlusses
platziert werden kann, wie unten besprochen, wird die abziehbare
Versiegelung vorzugsweise auf der Seite des Profilverschlusses platziert, die
der Verbraucherseite des wiederverschließbaren Kunststoffbeutels, in
dem sie verwendet wird, entspricht.
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Bezüglich der
Siegelbacken 152, die zum Siegeln des Profilverschlusses 44 an
die Zwischenschicht 42 verwendet werden, werden die Siegelbacken 152 auf
eine Temperatur in einem Bereich von 500–600°F (315–370°C) erhitzt. Die Siegelbacken 152 sind
bezüglich
einander aus einer beabstandeten Freiraumposition in eine Klemm-
und Siegelposition bezüglich
der Zwischenschicht 42 und des Profils 44 dazwischen
beweglich. Während
sie sich in der Siegel- und Klemmposition befinden, besteht zwischen
den einander gegenüberliegenden
Siegelbacken bei Erhitzung auf Betriebstemperaturen vorzugsweise
ein Spalt von ca. 0,057 Zoll (1,4 mm). Das Profil 44 wird
an der Zwischenschicht 42 befestigt, wenn sich die Siegelbacken 152 in
der Klemm- und Siegelposition befinden. Die Siegelbacken 152 berühren die
Zwischenschicht 42 oder den Profilverschluss 44 aufgrund
der Riemen 160 niemals wirklich.
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Die
Siegelbacken 153, die zur Erzeugung der abziehbaren Versiegelung
verwendet werden, werden auf eine Temperatur in einem Bereich von 240–300°F (115–148°C) erhitzt.
Darüber
hinaus wird ein Verteiler 161 konfiguriert, um Umgebungsluft
auf die Riemen zu blasen, um die Riementemperatur von ca. 180°F hinter
den Siegelstationen auf ca. 85–100°F (115–148°C) zu bringen,
wenn die Riemen in die Siegelstationen eintreten. Beim Siegeln klemmen
sich die Siegelbacken 153 an die gegenüberliegenden nicht beschichteten
Teile 60, 62 der Zwischenschicht 42 (mit
den Riemen 160 zwischen den Backen und der Zwischenschicht).
Wie oben besprochen, führt
das schmale erzeugte Wärmefenster,
gekoppelt mit der geschichteten Struktur der Zwischenschicht 42 (< 4% EVA/HPDE/ < 4% EVA) zur Bildung einer
gleich bleibenden abziehbaren Versiegelung 63 zwischen
den gegenüberliegenden
nicht beschichteten Teilen 60, 62 der Zwischenschicht 42.
Die Flächen
der Siegelbacken 153 sind zur Bereitstellung einer schmalen
abziehbaren Versiegelung konfiguriert.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung läuft
der Bandverschluss 40 zu einem Paar Kühlblöcke, nachdem das Profil 44 an die
Zwischenschicht 42 gesiegelt und die abziehbare Versiegelung
unter Herstellung des Bandverschlusses 40 gebildet worden
ist. Die Kühlblöcke verhindern,
dass der Bandverschluss 40 verformt wird, weil es länger Wärme ausgesetzt
ist. Druckluft wird durch Luftleitungen den Kühlblöcken mit ca. 100 lb/in2 (7 bar) zugeführt, um den Bandverschluss 40 zu
kühlen, nachdem
er dem Siegelprozess unterzogen wurde. Vorzugsweise sollte die Kaltluft
zumindest kühler sein
als die Umgebungsluft. Besonders bevorzugt sollte sich die Temperatur
der Kaltluft ca. 0°F
(–18°C) annähern. Die
Kaltluft wird nach unten auf den Bandverschluss 40 geleitet.
Kühlblöcke sind
von I.T.W. Vortex Cincinnati, Ohio, USA, erhältlich. Eine Alternative zu
den Kühlblöcken wäre es, den
Bandverschluss 40 durch gekühlte Rollen zu leiten, um Wärme abzuführen.
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Wenn
der Bandverschluss 40 von den Kühlblöcken läuft wird bei der bevorzugten
Ausführungsform
ein parallel zur Maschinenrichtung des Bandverschlusses 40 ausgerichtetes
scharfes Messer angeordnet, um die Zwischenschicht 42 an
der Falzlinie 132 zu berühren und zu schneiden und den
Teil der Zwischenschicht, der mit der nicht-siegelbaren Sperre 50 behandelt
wurde, in zwei getrennte durchgehende Teile zu teilen. Nachdem die
Zwischenschicht 42 entlang der Falzlinie 132 geschnitten worden
ist, wird die Zwischenschicht 42 zu zwei getrennten durchgehenden
Teilen, die durch das durchgehende Profil 44 zusammengefügt sind,
wie in den 11 und 12 gezeigt.
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Der
hergestellte Bandverschluss 40 läuft von den Kühlblöcken und
der Applikatoranordnung 34 zur Bandsammelanordnung 36,
wo es auf einer angetriebenen Aufwickelrolle aufgewickelt wird.
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Wie
oben besprochen, kann die abziehbare Versiegelung 63 über dem
Profilverschluss (Verbraucherseite) platziert werden, wie in 11 gezeigt, oder
unter dem Profilverschluss (Inhaltsseite), wie in 12 gezeigt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist die abziehbare Versiegelung 63 über dem Profilverschluss 44 platziert,
da es schwierig ist, eine hermetische Dichtung mit der abziehbaren
Versiegelung unter dem Profilverschluss 44 zu erhalten.
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Wie
in den 11 und 12 gezeigt,
enthält
der sich ergebende Bandverschluss 40 einen Profilverschluss 44,
einen oberen und einen unteren Flansch 52, 54,
eine Lippe 236, eine gegenüberliegende Wand 238 und
eine abziehbare Versiegelung 63.
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Der
Bandverschluss 40 der vorliegenden Erfindung, der gemäß der (dem)
oben angegebenen Vorrichtung und Verfahren hergestellt worden ist, kann
bei der Herstellung von Kunststoffbeuteln durch Befestigung des
Bandverschlusses 40 zur Bildung der Kunststoffbeutel 58 verwendet
werden, wie in den 13 und 14 gezeigt.
Das Verfahren und die Vorrichtung zur Befestigung des Bandverschlusses
zwecks Herstellung eines wiederverschließbaren Kunststoffbeutels werden
im US-Patent 6,662,843 ausführlicher
beschrieben.
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Wie
in den 13 und 14 gezeigt,
wird zur Herstellung des wiederverschließbaren Kunststoffbeutels 58 der
Bandverschluss 40 an einem Basismaterial 258 befestigt.
Der Bandverschluss 40 wird durch Versiegeln des unteren
Flansches 54, der Lippe 236 und der gegenüberliegenden
Wand 238 mit dem Basismaterial 258 an dem Basismaterial 258 befestigt.
Die Versiegelungen zwischen dem Basismaterial 258 und dem
unteren Flansch 54, der Lippe 236 und der gegenüberliegenden
Wand 238 werden allgemein mit der Bezugszahl 250 bezeichnet.
Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der obere Flansch 52 nicht
an das Basismaterial 258 gesiegelt ist. Deshalb muss der
Flansch 52 nicht so breit sein wie der Flansch 54.
Die nicht-siegelbare Beschichtung 50 verhindert, dass die
Lippe 236 an die gegenüberliegende
Wand 238 gesiegelt wird. Des Weiteren enthält der wiederverschließbare Beutel 58 eine
obere und eine untere Versiegelung 268.
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Die
abziehbare Versiegelung 63 soll in erster Linie als zusätzliche
Sperre gegen Verunreinigungen dienen, wenn der Beutel auch einen
durch eine Reihe von Perforationen 262 entlang dem oberen
Ende des Kunststoffbeutels 58 gebildeten Reißstreifen 260 enthält. Das
Produkt im Beutel 58 bestimmt, ob der Beutel 58 einen
Reißstreifen 260 aufweist.
Die abziehbare Versiegelung 63 des Kunststoffbeutels 58 dichtet den
Inhalt des Beutels hermetisch ab, bis der Verbraucher den Kunststoffbeutel 58 von
oben öffnet. Die
Perforationen 262 sollten seitlich über der abziehbaren Versiegelung
und dem Profil 44 versetzt sein. Der Verbraucher reißt einfach
den Reißstreifen 260 entlang
der Reihe von Perforationen 262 auf und zieht die abziehbare
Versiegelung und das Profil auseinander, um Zugriff auf den Kunststoffbeutel 58 zu erlangen.
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Darüber hinaus
enthält
der Bandverschluss 40 Seiten- oder Block-Versiegelungen 264,
die die Lippe 236 und die gegenüberliegende Wand 238 an den
Enden des Bandverschlusses unmittelbar über dem Profilverschluss 44 miteinander
versiegeln. Die Blockversiegelungen 264 erstrecken sich
auch in die abziehbare Versiegelung 63 und erlangen Hermetizität. Wie oben
besprochen, brauchen dank der Blockversiegelungen 264 die
Enden des Profilverschlusses 44 nicht verpresst zu werden,
wodurch es zu großen
Kosteneinsparungen kommt.
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Die
Blockversiegelungen 264 können dem Bandverschluss 40 vor
Herstellung des Beutels zugefügt
werden (Vorversiegelung), oder sie können, wie in 13 gezeigt,
während
der Herstellung des Kunststoffbeutels 58 hergestellt werden.
Im letzteren Fall versiegeln die Blockversiegelungen 264 auch
die Seitenfalten 270 des Kunststoffbeutels miteinander und
können
durch die gleichen Siegelbacken hergestellt werden, die auch den
Bandverschluss an das Basismaterial 258 siegeln.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
werden die abziehbare Versiegelung 63 und die Blockversiegelungen 264 über dem
Profilverschluss 44 platziert, obgleich sie auch darunter
platziert werden können. Über dem
Profilverschluss 44 befinden sich ca. 3/8'' (9 mm) Zwischenschicht 42,
die nicht beschichtet und siegelbar ist, wobei die abziehbare Versiegelung 63 ungefähr 1/4'' (6 mm) über dem Profilverschluss 44 platziert
wird. Die Blockversiegelungen 264 gehen in die abziehbare
Versiegelung 63 über und
enden ca. 1/8'' (2 mm) über dem
Profilverschluss 44.
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Wie
oben besprochen, reißt
der Benutzer zum Öffnen
des Beutels 58 einfach die obere Versiegelung ab und öffnet den
Beutel, indem er mit entgegengesetzten Kräften an der abziehbaren Versiegelung
und der Profilverriegelung zieht, wobei er die Perforationen als
Reißführung verwendet.