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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Berührungs- bzw. Kontaktbefestiger
bzw. -befestigungsmittel, z.B. zusammengesetzte bzw. Verbund-Berührungsbefestiger
sowohl mit Schlingen bzw. Schleifen als auch mit Befestigerelementen,
die mit Schlingen bzw. Schleifen in Eingriff kommen können und
sich von einer Seite eines gemeinsamen Substrats erstrecken, auf
ihre Anwendung bei Produkten bzw: Erzeugnissen, z.B. Verschlussstreifen für wiederverschließbare Beutel
bzw. Taschen bzw. Säcke,
und auf Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung der Berührungs-
bzw. Kontaktbefestiger. Diese Erfindung bezieht sich außerdem auf
ein Anbringen wiederverschließbarer
Berührungs-
bzw. Kontaktbefestigerstreifen an einer Folie oder einem Film, insbesondere
an einer flexiblen bzw. biegsamen Einweg- bzw. wegwerfbaren Folie
oder Film, für Verpackungszwecke,
z.B. beim Verpacken mit vertikalem Formen und Füllen und horizontalem Formen und
Füllen,
und bei der Beutel- bzw. Taschenherstellung.
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In
den letzten dreißig
Jahren gab es auf dem Gebiet der Haken- und Schlingen- bzw. Schleifen-Befestiger
viel Entwicklungstätigkeit.
Frühe Berührungsbefestiger-Erzeugnisse
dieser Art bestanden aus zwei zusammenpassenden Bändern, von denen
jedes gewirkt oder gewebt ist. Ein Band wies Schlingen bzw. Schleifen
aus einem Filament bzw. Faden auf, der in eine Basis gewebt ist,
und das andere wies Filamente bzw. Fäden auf, die gewebt, um Schlingen
zu bilden, und sodann geschnitten wurden, um Haken zu bilden. In
manchen Fällen
wurden freie Enden von gezogenen Kunststofffilamenten an dem männlichen
Band geschmolzen, um vorstehende Köpfe zu bilden. Diese Gestalt
bzw. Form von Befestigerelement wird manchmal als "Pilz" bezeichnet, um es
von "haken"-fÖrmigen Elementen
mit einspringenden Haken zu unterscheiden. In manchen Fällen sind
Anordnungen bzw. Reihen von ähnlichen,
diskreten Befestigerelementen an zwei Teilen so geformt, um miteinander
in Eingriff zu kommen, um einen lösbaren Verschluss zu bilden,
wobei diese als "selbsteingreifbare" Haken oder Verschlüsse bekannt
sind.
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In
jüngerer
Zeit führte
ein kontinuierliches Formen von Befestigerelementen, die sich von
einer gemeinsamen blatt- bzw. folienförmigen Harzbasis erstrecken,
zu weniger kostspieligen und dünneren, männlichen
Bändern.
Signifikante Verbesserungen auf diesem Gebiet beinhalten die Entwicklung
eines kontinuierlichen Befestigerband-Formens unter Verwendung von
fixierten bzw. festen bzw. feststehenden Formhöhlungen bzw. Hohlräumen (vgl.
Fischer, U.S.-Patent Nr. 4.794.028), und die Fähigkeit, Schlingen bzw. Schleifen
an der Rückseite
des männlichen Befestigerbandes
vorzusehen, wenn das Befestigerbandsubstrat und die Elemente gebildet
werden (vgl. Kennedy et al., U.S.-Patent Nr. 5.260.015), um somit ein
zusammengesetztes bzw. Verbund-Befestigerband zu schaffen, das dazu
befähigt
ist, sich selbst zu befestigen. Weitere Verbesserungen haben die Größe bzw.
Abmessung der durch solche Verfahren formbaren Befestigerelemente
bis zu Höhen
von 0,015 Inch (0,38 mm) oder weniger verringert, welche eine sehr
gleichmäßige Berührung ergeben,
wenn in dichten Reihen angeordnet.
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Ein
anderes Beispiel eines geformten Befestigerbandes involviert Formen
von Vorform-Stielen bzw. -Schaften oder ähnlichen Strukturen, die mit
einem Kunststoff-Träger-
bzw. -Unterlagen-Substrat integral sind, und anschließend Ausführen einer
Formungsoperation, um äußere Bereiche
zu einem J-Haken, einem Pilzkopf oder einer ähnlichen Eingriffsstruktur
umzuwandeln.
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Da
ein geformtes Befestigerband verbessert worden ist, um flexibler
bzw. biegsamer und weniger teuer zu sein, hat es bei wegwerfbaren
bzw. Einweg-Kleidungsstücken,
z.B. Windeln, Anwendung gefunden. Weitere Verbesserungen sind wünschenswert,
um die Anwendbarkeit von geformten Berührungsbefestiger-Erzeugnissen
auf andere Anwendungen auszudehnen.
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Eine
derartige Anwendung, die in näheren Einzelheiten
unten erläutert
ist, besteht in einem Verschluss für wiederverschließbare Beutel
bzw. Taschen bzw. Säcke
und andere derartige Verpackungen.
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Andere
Arten von wiederholt verwendbaren bzw. wiederverwendbaren Verschlüssen für Beutel wiesen
beispielsweise einen Rippe-und-Nut-Typ von Verriegelungs- oder Reißverschlüssen auf,
wie sie unter dem Namen ZIPLOC auf den Markt gebracht werden. Diese
weisen sehr unterschiedliche Befestigungscharakteristika bzw. -eigenschaften
und hohe bzw. strenge Anforderungen für ein Verbinden mit einer Folie
oder einem Film im Vergleich mit den Berührungsbefestiger-Verschlüssen auf,
um welche es sich hier handelt.
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Die
US 088 164 offenbart einen
Beutel mit einem ersten Befestigerelement und einem zweiten Befestigerelement,
das mit dem ersten Befestigerelement in Eingriff bringbar ist. Das
erste und das zweite Befestigerelement sind an gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Wänden
des Beutels angeordnet.
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Die
EP 0 808 585 offenbart ein
Verfahren zum Verbinden eines wiederverschließbaren Befestigers mit einer
Rückseite-
bzw. Unterlage-Folie bzw. -Schicht durch die Verwendung einer Press-
bzw. Druckrolle bzw. -walze mit angehobenen bzw. erhöhten Stegen.
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Die
US 4 955 981 offenbart einen
wiederverschließbaren
Beutel mit Haken- und Schlingen-Verschluss- bzw. Versiegelungsstreifen,
die zwischen einer Klappe bzw. Lasche und einem Vorderteil angeordnet
sind.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Bilden eines wiederverschließbaren Beutels bzw.
Tasche bzw. Sacks zu schaffen, der dazu geeignet ist, um delikate
bzw. dünne
bzw. feine Dinge bzw. Gegenstände,
z.B. Imbiss-Chips, aufzunehmen, ohne die Inhalte zu beschädigen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den in Anspruch 1 offenbarten
Merkmalen gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung weist ein kontinuierliches blatt- bzw.
folienförmiges Produkt,
das zum Bilden von Beuteln bzw. Taschen bzw. Säcken brauchbar ist, einen kontinuierlichen blatt-
bzw. folienförmigen
Film und Mehrfachlängen von
Verschlussstreifen auf, die sich quer über den Film bei beabstandeten
Intervallen bzw. Zwischenräumen
erstrecken und mit dem Film permanent verbunden sind. Jede Länge des
Verschlussstreifens weist auf: zwei sich überlappende Substrate, wobei jedes
Substrat separat bzw. getrennt mit dem Beutelfilm an gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Seiten einer zugeordneten, zerbrechlichen
Region des Films verbunden ist; einen Schlingen- bzw. Schleifenstreifen,
der an der vorderen Fläche
des ersten Substrats getragen ist und ein diskretes Band aus in
Eingriff bringbaren Schlingen bzw. Schleifen aufweist, die sich
entlang der Länge
des Verschlussstreifen erstrecken; und eine Anordnung bzw. Reihe von
mit Schlingen bzw. Schleifen in Eingriff bringbaren Befestigerelementen,
die sich von dem zweiten Substrat erstrecken und ein diskretes Band
aus Befestigerelementen bilden, die sich in Längsrichtung entlang der Länge des
Verschlusses erstrecken. Das erste und das zweite Substrat sind überlappt,
wenn sie mit dem Film verbunden sind, derart, dass die Bänder aus
Schlingen bzw. Schleifen und Befestigerelementen sich zum Eingriff überlappen.
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Vorzugsweise
sind die Befestigerelemente mit Harz der Vorderfläche des
zweiten Substrats integral geformt.
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In
manchen Fällen
weist der Schlingenstreifen eine nicht-gewebte Lage bzw. Bahn aus Fasern auf,
vorzugsweise mit einem Basisgewicht von weniger als etwa 4 Unzen
pro Quadratyard (136 Gramm pro Quadratmeter).
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Bei
manchen Ausführungsformen
weist der Schlingenstreifen eine Breite auf, die zwischen zwei Längsrändern von
ihm definiert ist, wobei die Fasern des Schlingenstreifens an dem
Substrat quer über die
Breite des Schlingenstreifens befestigt sind. Vorzugsweise sind
die Fasern des Schlingenstrei fens durch Harz des Substrats quer über die
Breite des Schlingenstreifens eingekapselt.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
von wiederverschließbaren
Beuteln bzw. Taschen bzw. Säcken
in einem vertikalen Form- und Füllprozess
vorgesehen. Das Verfahren weist die Schritte auf:
- a)
Abrollen einer kontinuierlichen Länge eines blatt- bzw. folienförmigen Beutelfilms
und Richten bzw. Lenken des abgerollten Films über einen Formungskopf, wobei
der Beutelfilm um eine Beutellänge
zwischen Pausen bzw. Unterbrechungen vorgeschoben wird;
- b) während
jeder Pause Anbringen einer Länge des
Verschlussstreifens über
bzw. quer über
den abgerollten Beutelfilm stromabwärts des Formungskopfes, wobei
jede Länge
des Verschlussstreifens aufweist: ein blatt- bzw. folienförmiges Harzsubstrat
mit einer Vorderseite; einen Schlingen- bzw. Schleifenstreifen,
der an der Vorderseite des Substrats getragen ist und ein diskretes Band
von in Eingriff bringbaren Schlingen bzw. Schleifen entlang der
Länge des
Verschlussstreifens bildet; und eine Anordnung bzw. Reihe von Befestigerelementen,
die mit bzw. mit denen Schlingen in Eingriff kommen können, die
mit der Vorderseite des Substrats integral geformt sind und die
ein diskretes Band von Befestigerelementen bilden, das sich in Längsrichtung
entlang der Länge
des Verschlussstreifens erstreckt und von dem Band der Schlingen
bzw. Schleifen beabstandet ist; und
- c) Bilden individueller bzw. einzelner Beutel aus dem Beutelfilm,
wobei jeder Beutel eine zugeordnete Länge des Verschlussstreifens
aufweist.
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Gemäß einem
noch anderen Gesichtspunkt der Erfindung ist ein Verfahren zum Bilden
eines Beutels bzw. Tasche bzw. Sacks oder einer Verpackung aus einem
wegwerfbaren, flexiblen bzw. biegsamen Verpackungsfilm oder -schicht
bzw. -folie mit einer Fläche
aus einer vorbestimmten thermoplastischen Zusammensetzung vorgesehen.
Das Verfahren weist Vorsehen bzw. Bereitstellen von miteinander
in Eingriff bringbaren Verschlussstreifenbereichen, welche entweder
getrennte Streifen oder Streifenbereiche eines gemeinsamen Elements
sind, und Verbinden der Rückseite
der Streifenbereiche mit jeweiligen Bereichen der Fläche des
Kunststofffilms oder -schicht bzw. -folie durch Schweißen auf.
Wenigstens ein erster der Verschlussstreifenbereiche ergibt eine
Gruppe bzw. Anordnung von diskreten Befestigerelementen, z.B. Hakenelementen
mit Haken oder Hakenelementen mit einer Pilzform, wobei die Befestigerelemente
Stiele bzw. Stängel
aufweisen, die mit einem thermoplastischen Rückseite- bzw. Unterlagesubstrat
integral geformt sind und sich von diesem thermoplastischen Rückseite- bzw. Unterlagesubstrat
erstrecken. Der andere der Streifenbereiche ergibt eine Gruppe bzw.
Anordnung von in Eingriff bringbaren Elementen, z.B. Schlingen bzw.
Schleifen oder Fasern, oder von Elementen, die mit Befestigerelementen
des ersten Streifenbereichs selbst-eingreifbar sind, derart, dass
die Elemente der Streifenbereiche dazu befähigt sind, einen lösbaren Verschluss
zu bilden. Jeder der Streifenbereiche weist eine Rückseite-
bzw. Unterlagefläche
auf, die im wesentlichen aus der vorbestimmten thermoplastischen
Zusammen setzung besteht, aus welcher die Fläche des Films gebildet ist.
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In
manchen Fällen
werden während
des Schweißens
die Befestiger- bzw. Verschlusselemente der jeweiligen Streifenbereiche
untereinander in Eingriff gebracht und die Rückseiten der Streifenbereiche
werden mit jeweiligen Bereichen der Folie oder des Films dadurch
gleichzeitig verbunden, dass Energie auf die jeweiligen Folien-
oder Filmbereiche aufgebracht wird, wobei ein Luftraum, der durch
die untereinander in Eingriff gebrachten Elemente vorgesehen ist,
dazu dient, um ein unerwünschtes
Schweißen
der Streifenbereiche aneinander zu verhindern.
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Gemäß weiteren
Gesichtspunkten der Erfindung sind Verfahren zum Aufbringen eines
wiederverschließbaren
Befestigers bzw. Verschlusses auf eine Schicht bzw. Folie oder Film
vorgesehen, welche die Schritte des Vorsehens bzw. Bereitstellens von
miteinander in Eingriff bringbaren Verschlussstreifenbereichen,
welche entweder getrennte Streifen oder Streifenbereiche eines gemeinsamen
Elements sind, und des Verbindens der Rückseite der Streifenbereiche
mit jeweiligen Bereichen der Fläche der
Folie oder des Films dadurch aufweisen, dass Energie, z.B. Wärme, akustische
oder Radiofrequenzenergie aufgebracht wird, um z.B. eine Schweiß- oder
Klebeverbindung zu erzeugen. Wenigstens ein erster der Verschlussstreifenbereiche
ergibt eine Gruppe bzw. Anordnung von diskreten Befestigerelementen,
z.B. Hakenelementen mit Haken oder Hakenelementen mit einer Pilzform,
wobei die Befestigerelemente Stiele bzw. Stängel aufweisen, die mit einem
thermoplastischen Rückseite-
bzw. Unterlagesubstrat integral geformt sind und sich von diesem thermoplastischen
Rückseite-
bzw. Unter lagesubstrat erstrecken. Der andere der Streifenbereiche
ergibt eine Gruppe bzw. Anordnung von in Eingriff bringbaren Elementen,
z.B. mit Haken in Eingriff bringbaren Schlingen bzw. Schleifen oder
Fasern, oder von Elementen, die mit Befestigerelementen des ersten
Streifenbereichs selbsteingreifbar sind, derart, dass die diskreten
Elemente der Streifenbereiche dazu befähigt sind, einen lösbaren Verschluss zu
bilden. Gemäß einem
Gesichtspunkt werden während
des Verbindens die Befestiger- bzw. Verschlusselemente der jeweiligen
Streifenbereiche untereinander in Eingriff gebracht und die Rückseiten
der Streifenbereiche werden mit jeweiligen Bereichen der Folie oder
des Films dadurch gleichzeitig verbunden, dass Energie auf die jeweiligen
Folien- oder Filmbereiche aufgebracht wird, wobei isolierende Lufttaschen,
die in dem durch die untereinander in Eingriff gebrachten Elemente
erzeugten Raum vorgesehen sind, dazu dienen, um Wärmeübertragung und
unerwünschte
Adhäsion
bzw. Anhaftung oder Verbindung der Verschlussbereiche miteinander
zu begrenzen.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt bestehen die zusammenarbeitenden Teile des
lösbaren Verschlusses
aus Materialien bzw. Werkstoffen, welche inkompatibel sind oder
in signifikanter Weise unterschiedliche Schmelztemperaturen derart
aufweisen, dass unter Temperaturbedingungen des Verbindens die untereinander
in Eingriff gebrachten Elemente nicht dazu neigen, aneinander anzuhaften. Derartige
Maßnahmen
können
die Notwendigkeit für das
Vorhandensein einer Trennschicht bzw. -folie während des Verbindungsvorganges
vermeiden.
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In
einem Beispiel sind die Schlingen oder Fasern des zweiten Streifenbereichs
durch das thermoplastische Harz der Rücksei te des jeweiligen Verschlussstreifenbereichs
eingekapselt und durch dieses thermoplastische Harz der Rückseite
des jeweiligen Verschlussstreifenbereichs befestigt, wobei die Schlingen
oder Fasern aus einem Harz, z.B. Polyester, bestehen, welches mit
der Schmelztemperatur des Harzes, z.B. Polyolefin, des jeweiligen
Rückseite-
bzw. Unterlagesubstrats inkompatibel ist oder eine höhere Schmelztemperatur
als das Harz, z.B. Polyolefin, des jeweiligen Rückseite- bzw. Unterlagesubstrats
aufweist, und/oder von Komponenten des gegenüberliegenden bzw. entgegengesetzten,
ersten Streifenbereichs, derart, dass, unter Bedingungen des Verbindens,
die Verschiedenheit bzw. Unähnlichkeit
des Materials der Schlingen oder der Fasern dazu dient, eine schädliche bzw.
nachteilige Änderung
an den Schlingen oder Fasern oder eine schädliche bzw. nachteilige Adhäsion oder
Verbindung der Schlingen oder Fasern mit dem ersten Verschlussstreifenbereich
zu verhindern, wobei vorzugsweise die Masse der Hakenelemente des
ersten Bereichs wesentlich größer als
diejenige der Schlingenelemente ist, und wobei die thermisch wirksame
Masse der Hakenelemente ausreichend ist, um eine unangemessene bzw. übermäßige Verwindung
bzw. Verformung der Haken während
des Verbindungsvorgangs zu verhindern.
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In
manchen Fällen
wird das Verfahren nach der Erfindung in vorteilhafter Weise während einem vertikalen
Form- und Füll-Verpacken ausgeführt. In anderen
Fällen
wird das Verfahren in vorteilhafter Weise während einem horizontalen Form-
und Füll-Verpacken
ausgeführt.
Das Verfahren kann außerdem
mit Vorteil während
einer Beutel- bzw. Taschenherstellung ausgeführt werden.
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In
derartigen Fällen
ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung die Verwendung irgendeines
besonderen Harzes für
die verschiedenen Komponenten nicht erfordert. Dies erlaubt die
Verwendung von Rückseite-
bzw. Unterlagesubstraten z.B. aus Polypropylen, Polyester und Nylon
für erwünschte Barrieren- bzw. Schrankenqualitäten, welche
Polyethylen nicht ergibt.
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Außerdem kann
in erwünschten
Fällen
ein weiter Bereich von Kompatibilitätsschichten bzw. -lagen verwendet
werden. Beispielsweise kann zum Verbinden einer Polyesterrückseite
bzw. -unterlage eines Verschlussstreifens mit einer Polyesterfolie oder
-film eine einen niedrigeren Schmelzpunkt aufweisende Schicht bzw.
Lage an jeder Komponente, welche an jeder anhaftet, verwendet werden.
In einem anderen Falle, oder dann, wenn die Schicht bzw. Folie ein
ungestrichenes Papier oder ein beschichtetes Papier ist, kann entweder
eine Verbindungsschicht zu einer der zusammenpassenden Flächen zugeführt werden
oder die Substanz des Rückseite- bzw.
Unterlagesubstrats selbst kann als die Verbindungsfläche verwendet
werden, z.B., wenn die Rückseite
Polyethylen ist.
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Vorzugsweise
weist die Gruppe bzw. Anordnung von mit Haken in Eingriff bringbaren
Elementen eine nicht-gewebte Bahn bzw. Lage aus Fasern auf.
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In
manchen Fällen überlappen
die Rückseite-
bzw. Unterlagesubstrate der Streifenbereiche jeweilige Ränder des
Kunststofffilms oder -folie bzw. -lage und werden mit den jeweiligen
Rändern
des Kunststofffilms- oder -folie bzw. -lage verschweißt.
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Die
Längsränder des
Kunststofffilms oder -folie werden bei manchen Ausführungsformen
zusammengebracht, um einen Rippenverschluss mit den Streifenbereichen
zu bilden, die innerhalb des Rippenverschlusses angeordnet sind.
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Vorzugsweise
ist der Verschluss ein kontinuierlicher, dünner, streifenförmiger Strangpressling aus
Kunststoffmaterial, an dessen einer Fläche die Befestigerelemente
entweder aus Material des Strangpresslings integral geformt werden
oder mit dem Strangpressling verbunden werden, während der Strangpressling in
einem erweichten Zustand ist, derart, dass die Befestigerelemente
mit dem strangepressten Material unmittelbar verbunden werden, oder
aus dem stranggepressten Material heraus gebildet werden, ohne getrennte
Klebemittel oder Bindemittel.
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Bei
einer bevorzugten Beutelausgestaltung wird das die Rückseite
des Beutels bildende Beutelmaterial mit der Rückseite des Verschlusses entlang eines
Verschlussrandes permanent verbunden, und das die Vorderseite des
Beutels bildende Beutelmaterial wird mit der Vorderseite des Verschlusses
entlang dessen gegenüberliegendem
bzw. entgegengesetztem Rand in einer von Befestigerelementen freien
Randverbindungszone permanent verbunden.
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Als
ein Verschluss zur mehrfachen Verwendung ergibt das Produkt einen
ventilierten bzw. ent- bzw. belüfteten,
leicht ausrichtbaren Verschluss. Da die Bänder von Schlingen und Befestigerelementen verhältnismäßig weit
bzw. breit sind, gibt es keine Notwendigkeit für eine genaue Ausrichtung,
um einen zuverlässigen
Verschluss zu bilden. Der Verschluss ist dazu befähigt, eine
ziemliche Menge an Schmutz oder Bruchstücken unterzubringen, ohne seine
Funktion als ein Verschluss zu verlieren, was ihn insbesondere als
ein Verschluss für
Beutel anwendbar macht, welche körnige
Substanzen oder Pulversubstanzen enthalten. Zusätzlich kann die natürliche Porosität des Verschlusses
einen gewissen Grad des Filterns von Flugstaub ergeben. Ein derartiger
ventilierter bzw. ent- bzw. belüfteter
Verschluss kann insbesondere bei Frachtcontainern von Flugzeugen
wünschenswert
sein, um sich an Druckänderungen
anzupassen, und, durch seine Entlüftungswirkung, kann er dazu
beitragen, Feuchtigkeitsbildung zu vermeiden, um Produkte bzw. Erzeugnisse und
andere derartige Gegenstände
frisch zu halten. Der Nut- und Rippen-Reiß- bzw. Aufreißstreifen
bzw. -band, das in bzw. an der Mitte des Verschlussstreifens geformt
ist, erhält
in manchen Fällen
in vorteilhafter Weise einen luftdichten Verschluss bzw. Versiegelung
aufrecht, bis der Beutel anfänglich
geöffnet wird.
Der kontinuierliche Verschlussstreifen ist an Standard-Beutelherstellungsausrüstungen
bzw. -einrichtungen leicht anpassbar und ist, in vielen Fällen, mit
kompatiblen Beutelmaterialien unmittelbar verschweißbar. Diese
Vorteile kommen Beuteln zu, die gemäß der Erfindung hergestellt
sind und einen derartigen Verschluss zur mehrfachen Verwendung aufweisen.
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Durch
Verwendung eines sehr leichten, nicht-gewebten Schlingenmaterials
und von integral geformten Befestigerelementen in besonderen Fällen ist
das resultierende Produkt verhältnismäßig kostengünstig bzw.
billig und flexibel.
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Andere
Merkmale und Vorteile werden aus der nachfolgenden, detaillierten
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen, und aus den Offenbarungen unserer früheren U.S.- Patentanmeldungen, und
aus den Ansprüchen
offensichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines zusammengesetzten bzw. Verbund-Berührungsbefestigers
in der Form eines Verschlussstreifens.
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1A ist
eine vergrößerte Ansicht
des Bereichs 1A gemäß 1.
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2 ist
eine Schnittansicht des Verschlussstreifens, der an der Öffnung eines
Beutels in einem verschlossenen bzw. abgedichteten Zustand gefaltet und
angebracht ist.
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3A bzw. 3B veranschaulicht
einen Beutel mit dem Verschlussstreifen nach 1 in einem
verschlossenen bzw. geöffneten
Zustand.
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4 veranschaulicht
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bilden zusammengesetzter
Berührungs-Befestigerbänder, z.B.
des Verschlussstreifens nach 1.
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5 veranschaulicht
eine zweite Vorrichtung zur Beutelbildung bzw. -herstellung mit
vertikalem Formen und Füllen,
wobei die se Vorrichtung so ausgestaltet ist, um den Verschlussstreifen
aufzunehmen.
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5A ist
eine vergrößerte Ansicht
des Mittels zum Verbinden des Verschlussstreifens mit der Beutelbahn
nach 5, wobei Bereiche entfernt sind, um die Ausgestaltung
der Isolatorschiene und der Verschließ- bzw. Versiegelungsbacken zu zeigen.
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6 ist
eine entlang der Linie 6-6 nach 5 genommene
Schnittansicht.
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6A ist
eine der 6 entsprechende Schnittansicht
mit einer umgekehrten bzw. invertierten Verschlussstreifen-Anordnung.
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7 zeigt
eine erste invertierte Verpackungsvorrichtung mit horizontalem Formen
und Füllen
und ein Verfahren, wobei der Verschlussstreifen in den Rippenverschluss
zwischen den Bahn-Flanschen eingeführt ist.
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7A ist
eine entlang der Linie 7A-7A nach 7 genommene
Schnittansicht.
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8 zeigt
eine zweite invertierte Verpackungsausgestaltung mit horizontalem
Formen und Füllen,
wobei der Verschluss streifen um die Bahn-Flansche herum gewickelt
ist.
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8A ist
eine entlang der Linie 8A-8A nach 8 genommene
Schnittansicht.
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9 zeigt
ein drittes Verpackungsverfahren mit horizontalem Formen und Füllen, wobei
der Rippenverschluss an der Unterseite der Verpackungen gebildet
ist.
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10 zeigt
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bilden von Beuteln, welche
von einem offenen Ende, zu ihren Verschlüssen entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend,
zu füllen
sind.
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11 ist
eine entlang der Linie 11-11 nach 10 genommene
Schnittansicht.
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12 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Bereichs 12 nach 10, wobei die Ausgestaltung
des Verschlusses, wenn an der Bahn angebracht, gezeigt ist.
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13 zeigt
eine Ausgestaltung eines Randverschlusses, der zwischen zwei benachbarten bzw.
angrenzenden Beuteln bei dem Verfahren nach 10 gebildet
ist, um freigelegte Verschluss-Zuglaschen zu bilden.
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14 veranschaulicht
ein Öffnen
eines Beutels mit einer freigelegten Verschluss-Zuglasche, wie sie z.B. aus der Randverschluss-Ausgestaltung nach 13 gebildet
ist.
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15 veranschaulicht
ein anderes Verfahren zum Bilden von Beuteln bzw. Taschen, bei dem der
Verschlussstreifen mit den Rändern
einer Bahn eines Beutelfilms verbunden wird, wenn der Film gefaltet
wird.
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16 veranschaulicht
ein Bilden wiederverschließbarer
Beutel aus zwei parallelen Kunststoffbahnen und einem Verschlussstreifen.
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16A zeigt einen durch das Verfahren nach 16 hergestellten
Beutel.
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17 ist
ein Schnitt durch einen Beutel mit einem Verschlussstreifen, wobei
sich freigelegte, mit Schlingen in Eingriff bringbare Elemente von
einer äußeren Beutelfläche erstrecken.
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18 ist
eine Schnittansicht durch das Verschlussende eines Beutels mit einem
umgekehrten Verschluss.
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19 veranschaulicht
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen des Verschlussstreifens
an dem Beutel nach 18.
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20A bis 20C zeigen
gerollte bzw. gewickelte Beutelfilme mit vorangebrachten Verschlüssen in
verschiedenen Ausgestaltungen.
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21 ist
eine perspektivische Ansicht eines wiederverschließbaren Beutels.
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22 veranschaulicht
den Beutel nach 21, welcher durch Klemmen und
Ziehen geöffnet wird.
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23A ist eine entlang der Linie 23A-23A in 21 genommene
Schnittansicht des Verschlussendes des Beutels.
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23B zeigt den Beutel-Schnitt nach 23A, wobei der Beutel anfänglich geöffnet und sodann um die Öffnung herum
gefaltet wird, um mit den Befestigerelementen des Verschlusses in
Eingriff zu kommen.
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24 veranschaulicht
eine dritte Vorrichtung zur Beutelbildung bzw. -herstellung mit
vertikalem Formen und Füllen
und ein Verfahren, bei welchem der Verschlussstreifen an dem Beutelfilm
angebracht wird, bevor der Film um den Formungskopf herum gewickelt
wird.
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25A ist eine entlang der Linie 25A-25A in 24 genommene
Schnittansicht.
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25B ist aus der gleichen Perspektive wie 25A genommen, mit einer unterschiedlichen Verschlussstreifen-Ausgestaltung.
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26A und 26B zeigen
Verschlussstreifen mit abziehbaren bzw. ablösbaren Verschlüssen.
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27 zeigt
einen Haken-mit-Haken-Eingriff zwischen einander gegenüberliegenden
Bändern von
entgegengesetzt gerichteten, hakenförmigen Befestigerelementen.
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28 ist
eine entlang der Linie 28-28 in 27 genommene
Schnittansicht.
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BESCHREIBUNG
VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird erläutert, dass ein der Länge nach
kontinuierlicher Verschlussstreifen 100, z.B. zum Verschließen eines
Beutels bzw. einer Tasche bzw. eines Sacks, aus einem dünnen, blatt-
bzw. folienförmigen
Harzsubstrat 102 mit der Länge nach kontinuierlichen,
parallelen Bändern 104 und 106,
nämlich
einem Band 104 aus Schlingen bzw. Schleifen und einem Band 106 aus
Befestigerelementen, an seiner Vorderseite 108 besteht.
Die Bänder 104 und 106 sind
von der Mitte "C" des Verschlussstreifens
gleich beabstandet, derart, dass, wenn der Streifen in der Längsrichtung
bei "C" gefaltet wird, um
die Vorderseite 108 zu bedecken, die Be festigerelemente
des Bandes 106 mit den Schlingen bzw. Schleifen des Bandes 104 in
Eingriff kommen und diese Schlingen halten, um eine lösbare Befestigung
zu bilden. Die Befestigerelemente 110 des Bandes 106 sind
mit der Vorderseite 108 integral geformt und erstrecken
sich von dieser Vorderseite 108. Bei dieser Ausführungsform
sind die Befestigerelemente in der Form von J-Haken, welche sich
in Reihen entlang der Länge
des Verschlussstreifens erstrecken. Einige der J-Haken weisen in entgegengesetzte Richtungen
entlang des Streifens. Es können
andere Befestigerelementformen ebenfalls verwendet werden, einschließlich jener,
welche das Substrat 102 in einer der Breite nach genommenen
Richtung überhängen bzw. über das
Substrat 102 vorspringen. Eine geeignete Befestigerelementform
ist die CFM29-Hakenform (mit etwa 0,015 Inch oder 0,38 mm in der
Höhe),
welche bei verschiedenen Produkten erhältlich ist, die von Velcro
USA in Manchester, New Hampshire, verkauft werden.
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Das
Band 104 der Schlingen besteht aus einer vorgeformten,
nicht-gewebten Bahn bzw. Faserfließbahn aus Polymerfasern, welche
einen Stabilisierungsbinder enthalten können, und welche mit der Vorderseite 108 des
Substrats 102 an verschiedenen Punkten bzw. Stellen quer über die
Breite und Länge der
Bahn verbunden sind. Geeignete Schlingenmaterialien weisen jene
auf, die in der US-Patentanmeldung Nr. 08/922.292 und der verwandten
PCT-Patentanmeldung PCT/US 98/18401 offenbart sind.
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Vorzugsweise
ist das nichtgewebte Schlingenmaterial in dem Band 104 sehr
dünn, z.B.
weniger als etwa 0,040 Inch oder 1,0 mm dick (noch mehr bevorzugt,
weniger als etwa 0,020 Inch oder 0,5 mm dick), mit Faservlies bzw.
-flor-Fasern, die in einem quergereckten bzw. -gedehnten Zustand
gehalten sind, und freistehenden Schlingenstrukturen, die sich von
seiner freigelegten bzw. freiliegenden Fläche aus erstrecken. Wie in
den oben erwähnten
Patentanmeldungen erörtert,
erstrecken sich die Schlingenstrukturen von zugeordneten Knoten
in dem gedehnten Faservlies bzw. -flor, die mittels eines flüssigen Binders
stabilisiert sein können,
der in die Knoten eingebracht und gehärtet ist. Zwischen den Knoten
ist die dünne
Fasermatte nicht sehr dicht und ist durchscheinend genug, um zu
erlauben, dass durch sie Bilder leicht zu erkennen sind. Insgesamt
weist das Schlingenmaterial ein Grund- bzw. Basisgewicht (in seinem
vorgeformten Zustand, einschließlich
irgendwelcher zuvor angewendeter Binder) von weniger als etwa 4
Unzen pro Quadratyard (136 Gramm pro Quadratmeter), vorzugsweise
weniger als etwa 2 Unzen pro Quadratyard (68 Gramm pro Quadratmeter)
auf. Andere Einzelheiten dieses Schlingenmaterials ergeben sich
aus den Anmeldungen, auf die oben Bezug genommen wurde. Für Anwendungen,
bei denen das Schlingenmaterial teilweise durch
-
Harz
des Substrats durchdrungen wird, wenn das Substrat gebildet wird
(wie unten erläutert), wird
das genadelte Schlingenmaterial vorzugsweise einmal in einer Querrichtung
nur um etwa 22 Prozent gereckt bzw. gedehnt, um ein genügendes bzw.
angemessenes Ausmaß von
Erhebung bzw. Höhe
zu lassen und um gesamte Durchdringung zu vermeiden.
-
In
manchen Fällen
wird das Schlingenmaterial 104 teilweise unmittelbar in
dem Harz des Substrats eingekapselt, wenn das Substrat in einem
kontinuierlichen Formprozess (unten beschrieben) gebildet wird.
In anderen Fällen
wird das Schlingenmaterial mit dem geformten Substrat entweder durch
Ultra schallverbinden, Schweißen
oder mittels Klebemitteln verbunden.
-
Einige
leichtgewichtige Gewirke sind ebenfalls geeignete Schlingenmaterialien
für gewisse
Anwendungen. Beispiele derartiger Gewirke sind das Produkt 19902
von Guilford Knits in Greenwell, South Carolina, welches aus Polyesterfasern
besteht und ein Basisgewicht von nur etwa 1,6 Unzen pro Quadratyard
(54 Gramm pro Quadratmeter) aufweist. Für ein schwereres Gewirke bevorzugen
wir Guilford's Produkt
19029, ein Nylongewirke mit etwa 3,3 Unzen pro Quadratyard (112
Gramm pro Quadratmeter). Leichtgewichtige Gewirkeprodukte sind ebenfalls
von TYBOR in Spanien und MIZARD in Italien erhältlich.
-
Als
eine Alternative zum Zuführen
eines vorgeformten Blatts bzw. Folie aus Schlingenmaterial in einen
Formungsspalt, um das Schlingenband 104 des Verschlussstreifens
zu erzeugen, können
in Eingriff bringbare Schlingen im Anschluss an das Formen der Basis
des Verschlussstreifens dadurch gebildet werden, dass Schlingen
unmittelbar an die Basis genäht
werden (wie in einem MALAMO-Verfahren), oder durch Verbinden eines
Streifens aus Schlingenmaterial mit der Fläche des Verschlussstreifens.
-
Wenn
erneut auf 1 Bezug genommen wird, so wird
erläutert,
dass sich, an die vordere Fläche 108 des
Substrats 102 entlang seiner Mitte geformt, eine höcker- bzw.
buckelförmige
Längsrippe 132 zwischen
einem Paar von Nuten 134 befindet, welche in die vordere
Fläche 108 geformt
ist. Ein Beispiel dieser Rippe 132 weist eine Höhe von etwa
1/32 Inch (0,8 mm) und eine Breite von etwa 1/32 Inch (0,8 mm) an
ihrer Basis auf. Die Rippe kann ein höcker- bzw. buckelförmiges Profil,
wie gezeigt, oder einen rechteckförmigen Querschnitt mit parallelen
Seiten aufweisen. Die Rippe ist vorzugsweise in Längsrichtung
kontinuierlich, wie gezeigt, jedoch kann sie alternativ als eine
Reihe von in geeigneter Weise geformten Vorsprüngen gebildet sein. Wenigstens
eine der flachen Regionen 135 zwischen Nuten 134 und
dem Schlingenband 104 und dem Hakenband 106 gemäß 1 enthält im manchen
Fällen
eine (nicht gezeigte) Schicht aus einem Klebemittel, z.B. einem
druckempfindlichen Klebemittel, um einen wiederverschließbaren Verschluss
bzw. eine Dichtung für
Anwendungen vorzusehen, bei denen eine wiederverschließbare Öffnung erwünscht ist.
In diesen Fällen ergeben
Flächen 135 einen
luftdichten, nicht-ventilierten
bzw. nicht-belüfteten
Verschluss bzw. Dichtung, wenn der Beutel verschlossen ist, und
ergänzen
die mechanische Verschlussfestigkeit der Haken- und Schlingen-Befestiger. Vorzugsweise
wird ein Klebemittel verwendet, welches in der Weise zusammengesetzt
worden ist, dass es primär
nur an sich selbst oder an der gegenüberliegenden Fläche des
Substrats klebt bzw. anhaftet, so dass es überschüssige Bruchstücke von
den Beutelinhalten nicht aufnimmt bzw. festhält. Bei anderen, nicht veranschaulichten
Ausführungsformen
sind entweder die Nuten 134 oder die Rippe 132,
oder beide, an der Rück-
bzw. Hinterseite des Substrats gebildet, entgegengesetzt zu den
Befestigerelementen und dem Schlingenmaterial.
-
Der
geformte Verschlussstreifen 100 wird an dem aufmachbaren
bzw. zu öffnenden
Ende eines Beutels dadurch permanent angebracht, dass Randregionen 136 des
Verschlussstreifens an äußere Ränder des
Beutels an seiner Öffnung
angebracht werden, wobei die Schlingen- und Hakenbänder zueinander
hinweisen, wie in 2 gezeigt. Der Beutel kann an
der Rückseite
des Verschlussstreifens angebracht werden, wie gezeigt, in welchem
Falle Randregionen 136 an der Rückseite des Verschlussstreifens,
oder an der Vorderseite, definiert sind, wobei sich die Ränder des
Beutels an der Innenseite befinden. Verfahren zum Anbringen des
Verschlussstreifens an dem Beutel weisen Schweißen, Kleben, Anheften oder
Nähen auf,
sind jedoch nicht auf diese Maßnahmen
beschränkt.
Ein bevorzugtes Verfahren zum Anbringen eines Verschlussstreifens
an einem Beutel aus einem kompatiblen bzw. verträglichen Harz besteht darin,
dass das Harz des Verschlussstreifens unmittelbar an das Harz des
Beutels geschweißt
wird, wie unten erörtert.
Auf diese Art und Weise können
Polyethylen-Verschlussstreifen leicht an Polyethylenbeutel geschweißt werden.
-
3A veranschaulicht
einen verschlossenen Beutel 138 mit einem Polyethylenkörper 140, welcher über sein
zu öffnendes
Ende an einen Verschlussstreifen 100 geschweißt ist.
Vorzugsweise ist die Dicke des Substrats des Verschlussstreifens etwa
die gleiche wie die Dicke des Materials des Beutelkörpers in
dem Bereich von 0, 002 bis 0, 005 Inch (0,05 bis 0, 13 mm). Substrate
von bis zu wenigstens 0,015 Inch (0,38 mm) in der Dicke können jedoch durch
die oben beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Um den Verschluss
anfänglich
aufzubrechen und den Beutel zu öffnen,
wird die äußere Faltung
des Verschlussstreifens 100 ergriffen und gezogen, wodurch
der gefaltete Rand von dem Beutel von einem Ende des Beutels zu
dem anderen aufgerissen wird, wie in 3B gezeigt.
Beim Ergreifen der äußeren Faltung
des Verschlussstreifens wird die mittlere Rippe 132 zwischen
dem Daumen und dem Zeigefinger ergriffen. Die Rippe 132 ergibt
somit einen Rand mit verstärkter
Dicke zum leichten Ergreifen. Wenn der gefaltete Rand des Verschlussstreifens
weggerissen wird, reißt
der Verschlussstreifen entlang Nuten 134. Die Nuten 134 funktionieren
als zerreißbare
bzw. aufreißbare
Reißstellen
zum anfänglichen Öffnen des
zugeordneten Beutels, und sie können
mittels einer zugeordneten, örtlichen
Verdickung des Substrats, z.B. in der Form von (nicht gezeigten)
Rippen oder Reihen mit erhöhten
Höckern bzw.
Buckeln, gespreizt werden, um die Fortpflanzung des Aufreißens entlang
der Nuten zu richten.
-
Vorzugsweise
ist das Harz des Substrats des Verschlussstreifens mit dem Harz
des Beutelkörpers kompatibel
bzw. verträglich,
um ein unmittelbares Zusammenschweißen der beiden zu ermöglichen.
In Situationen, in denen dies nicht praktisch ist, kann eine separate
Lage bzw. Schicht aus einem beutelverträglichen Material an dem Verschlussstreifen
vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Lage bzw. Schicht aus
Papier 142 entweder mit der Vorderseite des Verschlussstreifens
(z.B. in Randregionen 136 in 1) oder
quer über
die Rückseite
des Verschlussstreifens, oder gerade entlang der Ränder der
Rückseite
des Verschlussstreifens verbunden werden. Das Papier 142 kann
unmittelbar mit dem Harz des Substrats (z.B. während des Formens des Substrats, wie
unten beschrieben) verbunden werden, oder mittels Klebemittel bzw.
Klebstoff verbunden werden, nachdem das Substrat geformt ist.
-
4 veranschaulicht
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen der oben beschriebenen
Verschlussstreifen. Das Verfahren beruht auf dem kontinuierlichen
Extrusions- bzw. Spritz-/Walzformungsverfahren zum Formen von Befestigerelementen
an einer integralen, blatt- bzw. folienförmigen Basis, wie durch Fischer
im U.S.-Patent Nr. 4.794.028 beschrieben ist, und dem Spaltlaminierungsprozess,
welcher durch Kennedy et al. im U.S.-Patent Nr. 5.260.015 beschrieben
ist. Die relative Position und Größe bzw. Abmessung der Walzen und
anderer Komponenten ist nicht maßstäblich. Ein Extrusions- bzw.
Spritzkopf 150 führt
eine kontinuierliche Lage bzw. Schicht aus geschmolzenem Harz zu einem
Spalt 152 zwischen einer sich drehenden Formwalze 154 und
einer sich gegendrehenden Druckwalze 156 zu. Die Formwalze 154 enthält eine Anordnung
bzw. Reihe von kleinen Formhöhlungen entsprechend
der Gestalt der Befestigerelemente, wobei sich diese Formhöhlungen
von ihrem (nicht gezeigten) Umfang einwärts erstrecken, um die Befestigerelemente
zu formen. Der Druck im Spalt 152 treibt Harz in die Befestigerelement-Hohlräume und formt
das Substrat. Das geformte Produkt wird an der Formwalze gekühlt, bis
die verfestigten Befestigerelemente (z.B. Haken) aus ihren feststehenden
Hohlräumen
mittels einer Abstreifwalze 158 abgestreift werden. Zusammen
mit dem geschmolzenen Harz wird ein kontinuierlicher Streifen aus
Schlingenmaterial 160 (welcher das Schlingenband 104 in 1 wird)
in den Spalt 152 zugeführt,
wo der Streifen teilweise durch Harz imprägniert und mit der vorderen Fläche des
Substrats permanent verbunden wird. Somit enthält das Produkt 162,
das von der Formwalze abgestreift wird, sowohl Befestigerelemente
als auch Schlingen.
-
4 gibt
ferner verschiedene Variationen des oben beschriebenen Verfahrens
an. Beispielsweise kann, anstatt dass das Schlingenmaterial 160 durch
den Spalt 152 eingeführt
wird und hierdurch mit dem Substrat verbunden wird, wenn das Substrat
geformt wird, das Schlingenmaterial mit dem Substrat verbunden werden,
nachdem das Substrat geformt worden ist, wie dies durch den in gestrichelten
Linien gezeigten Verlauf 160' des
Schlingenmaterials angegeben ist. In diesem Falle wird die Vorderseiten-Führungs-
bzw. -Spannrolle 172 erwärmt und weist eine konturierte
bzw. profilierte Fläche
auf, um das erwünschte
Muster der Verbindung zwischen dem Schlingenmaterial und dem Substrat
zu erzeugen. Papier kann mit der Rückseite des Substrats dadurch verbunden
werden, dass entweder ein Streifen 174 aus Papier durch
den Spalt 152 an der Druckwalzenseite des Harzes verläuft, oder
dass ein mit Klebemittel bzw. Klebstoff beschichtetes Papier 174' an dem geformten
Substrat entweder bei der Abstreifrolle 158 oder bei der
Führungs-
bzw. Spannrolle 156 angeheftet wird. In manchen Fällen weist
das mit Klebstoff beschichtete Papier 174' eine Transferbeschichtung auf,
derart, dass seine Papierunterlage bzw. -rückseite von dem Klebstoff an
der Hinter- bzw. Rückseite
des Produkts abgelöst
bzw. abgeschält werden
kann, um die Rückseite
des Endprodukts an einer tragenden bzw. stützenden Fläche zu befestigen. Der auf
diese Art und Weise auf die Rückseite des
Produkts aufgebrachte Klebstoff kann beispielsweise entweder ein
druckempfindlicher oder ein durch Wärme aktivierbarer Klebstoff
sein. Zum Herabsetzen der Permeabilität des Endprodukts kann ein
zweiter Strom von Harz (entweder geschmolzen oder in der Form eines
Films) zu dem Spalt über
der Druckrolle 156 hinzugefügt werden, wie der Streifen 174,
der gezeigt ist, um eine Unterlage bzw. Rückseite an dem Endprodukt zu
bilden. Beispielsweise kann eine Schicht bzw. Lage aus Polyester
hinzugefügt werden,
um die Permeabilität
eines Polyethylen-Verschlussstreifens zu verringern, beispielsweise
zum Verpacken bestimmter Lebensmittel. Ein Hinzufügen eines
Streifens aus Barrieren- bzw. Schrankenmaterial 178 zwischen
dem Schlingenmaterial und dem geschmolzenen Harz steuert bzw. regelt
wahlweise das Muster der Eindringung von Harz in das Schlingenmaterial
im Spalt 152. Das Barrierenmaterial 178 ist in
manchen Fällen
ein perforiertes Papier oder ein perforierter Film bzw. Folie, wel che
es Harz erlaubt, in das Schlingenmaterial in ausgewählten Regionen zu
verlaufen, jedoch dessen Strom in andere Regionen verhindert. Das
Barrierenmaterial kann außerdem
eine homogene Schicht bzw. Lage aus einem Material mit einer hohen
Porosität
sein, wodurch ebenfalls die Eindringung von Harz in das Schlingenmaterial
quer über
die Breite des Barrierenmaterials begrenzt wird. Anstatt als eine
separate Schicht bzw. Lage eingeführt zu werden, wird in manchen
Fällen das
Barrierenmaterial auf die Fläche
des Schlingenmaterials 160 vorher aufgebracht und kann
beispielsweise in der Form eines Binders sein, welcher in diskreten
Bereichen des Schlingenmaterials angeordnet wird und die Fasern
des Schlingenmaterials lokal einkapselt. In vielen Fällen ist
das Barrierenmaterial schmäler
als das Schlingenmaterial und entlang der Breite des Schlingenmaterials
zentriert, um eine vollständige
Eindringung von Harz in die Ränder
des Schlingenmaterials zu ermöglichen.
Jedoch werden in manchen Fällen
Streifen von Barrierenmaterial in den Spalt entlang der Ränder des
Schlingenmaterials geschickt, um das Verbinden der Randregionen mit
dem Substrat zu verhindern. Andere Anordnungen von Barrieren- und
Schlingenmaterialien und resultierende Verbindungsmuster werden
beim Lesen dieser Offenbarung offensichtlich. In allen Fällen, in welchen
das Barrierenmaterial permanent mit dem Substrat verbunden wird
und daher ein integraler Bestandteil des Endprodukts wird, soll
das Barrierenmaterial hinsichtlich seiner geringen Materialkosten und
seines geringen Materialgewichts ausgewählt werden.
-
5 veranschaulicht
eine Abwandlung bei einer üblichen
VFF-Maschinenausgestaltung zum kontinuierlichen Befestigen des oben
beschriebenen Verschlussstreifens an einem Fluss einer Beutelbildungsbahn
während
des Formens und Füllens
indi vidueller bzw. einzelner Beutel. Die Beutelformungsbahn besteht
aus einer dünnen
Folie bzw. Schicht aus einem thermoplastischen Film 254,
welcher zu einem Schlauch dadurch geformt ist, dass er über einen
Füllungsschlauch 256 zugeführt wird,
welcher ein oberes Trichterende 258 aufweist, durch welches Inhalte
abgegeben werden, um in individuelle bzw. einzelne, aus dem Film
geformte Beutel zu fallen. Der Film 254 wird von einer
(nicht gezeigten) Rolle bzw. Walze über eine Lage- bzw. Stellungs-
bzw. Einstellungsrolle bzw. -walze zugeführt, und zu bzw. in den Füllschlauch
durch gekrümmte
Führungsformteile 262 geführt. In
manchen Fällen
wird der Film kontinuierlich vorgeschoben und die Querverschließ- bzw. -versiegelungsbacken 264 (unten
beschrieben) bewegen sich vertikal hin und her, wobei sie mit dem Film
während
des Verschließ-
bzw. Versiegelungs/Schneidprozesses bzw. -verfahrens (wie durch Pfeile 265 angegeben)
verlaufen. In anderen Fällen wird
der Film inkrementell vorgeschoben und die Querbacken verbleiben
innerhalb der gleichen horizontalen Ebene.
-
Wenn
der Film 254 zu einem Schlauch geformt wird, bilden seine
zwei Längsränder 268 sich
im wesentlichen radial von dem Schlauch erstreckende Flansche, zwischen
denen eine kontinuierliche Länge
des Verschlussstreifens 266 in seinem gefalteten Zustand
zugeführt
wird, derart, dass die Randregionen des Bahnfilms zumindest teilweise
gegen die äußeren Seiten
des Verschlussstreifens in einer Angesicht-zu-Angesicht-Beziehung
bzw. gegenüberliegenden
Beziehung liegen, jedoch nicht den gefalteten Rand des Verschlussstreifens überlappen.
Führungsrollen 270 oberhalb
der Verschließ-
bzw. Versiegelungsstangen 272 des Verschlusses erhalten die
Aneinandergrenzung der Seiten des Verschlussstreifens und der Filmränder aufrecht.
Der Verschlussstreifen 266 wird über eine konturierte bzw. profilierte
Isolierungsschiene 274 zugeführt, die sich in Längsrichtung
entlang des Füllschlauches
von oberhalb der Führungsrollen 270 bis
unterhalb der Verschließ-
bzw. Versiegelungsstangen 272 des Verschlusses erstreckt.
Wie in 5A und 6 gezeigt,
weist die Isolierungsschiene 274 eine Längsnut entlang jeder ihrer
Seiten auf. Eine Nut nimmt das Schlingenmaterial 104 auf,
um so ein Brechen der ausgestreckten, in Eingriff bringbaren Schlingen
zu vermeiden, und die andere Nut nimmt die Haken 106 des
Verschlussstreifens auf, wobei sie dazu beiträgt, den Verschlussstreifen
durch den Verschließ-
bzw. Versiegelungsprozess zu führen.
Die Schiene 274 weist außerdem eine Kerbe auf, die
sich entlang ihres distalen Endes erstreckt, um die mittlere Greifrippe 132 des
Verschlussstreifens aufzunehmen. Der primäre Zweck der Isolierungsschiene 274 besteht darin,
ein unerwünschtes
Zusammenschweißen
der inneren Seiten des Verschlussstreifens zu hemmen bzw. zu hindern,
wenn die Ränder
des Beutelfilms an die Außenflächen des
Verschlussstreifens durch die Verschließ- bzw. Versiegelungsstangen 272 des
Verschlusses (vgl. 6) geschweißt werden. Wenn eine Isolierungsschiene
nicht verwendet wird, kann der Verschlussstreifen so ausgestaltet
sein, um die isolierenden Eigenschaften des Schlingenmaterials zu
nutzen, um ein permanentes Zusammenschweißen der inneren Flächen des
Verschlussstreifens zu vermeiden, wie unten vollständiger erläutert wird.
-
Der
Verschlussstreifen 266 kann entweder von einer Rolle 276 über eine
Führungsrolle 278 in
einem gefalteten Zustand, wie gezeigt, gespult werden, wobei seine
Haken und Schlingen in Eingriff sind, und sodann über die
Isolierungsschiene 274 gezogen werden, wobei sodann die
Haken- und Schlingenabschnitte des Verschlussstreifens getrennt
werden, oder der Verschlussstreifen kann flach gespult und sodann
um die Isolierungsschiene herum gefaltet werden, um hierdurch zu
vermeiden, dass die Haken- und Schlingenabschnitte bei dem Verfahren
außer
Eingriff kommen.
-
Verschließ- bzw.
Versiegelungsbacken 272 des Verschlusses weisen jeweils
eine Längsnut
benachbart zu den Längsnuten
der Isolierungsschienen 274 auf, derart, dass die erwärmten bzw.
erhitzten Verschließbacken
die Filmrandregionen lediglich an beiden Seiten der Haken- und Schlingenbänder des Verschlussstreifens
gleit- bzw. verschiebbar berühren,
wobei der Film an dem Verschlussstreifen in zwei diskreten Bändern an
jeder Seite des Verschlussstreifens abgedichtet bzw. versiegelt
wird. Die Verschließbacken 272 weisen
(nicht gezeigte) geeignete, innerhalb dieser eingebettete Heizelemente auf,
um die Verschließ-
bzw. Versiegelungsflächen auf
einer vorbestimmten, erhöhten
Temperatur zu halten. Um den inneren Rand der Schlingenseite des Verschlussstreifens
von dem Film freizulassen, um eine Anti-Abzieh- bzw. -Ablöse-Klappe
("anti-peel-flap") zu bilden, ist
die Verschließbacke 272 an
der Schlingenseite des Verschlusses zumindest teilweise ausgespart,
wie gezeigt, um ein Verbinden des inneren Randes der Schlingenseite
des Verschlussstreifens mit dem Beutelfilm zu vermeiden. Um eine
sogar bzw. selbst weitere bzw. breitere "anti-peel-flap" zu bilden, kann
die Verschließbacke 272 an
der Schlingenseite des Verschlusses in der Weise ausgestaltet sein,
um den Beutelfilm nur auswärts des
Bandes des Schlingenmaterials 104 zu berühren.
-
Unmittelbar
unterhalb der unteren Ränder der
Verschließbacken 272 endet
die Isolierungsschiene 274 und die Haken- und Schlingenbänder des
Verschlussstreifens werden zwischen einem Paar von Rollen 280 gerade
oberhalb des unteren Endes des Füllschlauches 256 zusammengepresst bzw.
-gedrückt.
-
Nachdem
eine ausgewählte
Menge von Inhalten durch das untere Ende des Füllschlauches abgegeben worden
ist, kommen die Querverschließ- bzw.
-versiegelungsbacken 264 um den Beutelfilm und den Verschlussstreifen
herum zusammen und bilden zwei parallele Querverschlüsse bzw.
-versiegelungen 284, von denen jede den verschlossenen bzw.
versiegelten Rand eines Beutels bilden wird. Wenn die Backen 264 mit
dem sich vorschiebenden Film verlaufen, trennt ein Schneidmesser 282 innerhalb
der Backen den Film und den Verschlussstreifen zwischen den Querversiegelungen 284 ab.
Wenn sich die Backen 264 an dem Ende des Verschließ- bzw.
Versiegelungszyklusses öffnen,
ist ein vollständig
geformter, gefüllter
und abgetrennter Beutel 286 komplett bzw. fertig.
-
6A zeigt
eine andere Ausgestaltung des Verschließens bzw. Versiegelns eines
Verschlussstreifens 288 an Randregionen einer Filmbahn 254, wenn
die Filmbahn um einen Füllschlauch 256 herum zugeführt wird,
um das zu erzeugen, was wir einen invertierten bzw. umgekehrten
Verschluss bezeichnen, der freie äußere Ränder und einen ausgesparten,
mittleren Bereich aufweist. Bei dieser Ausgestaltung wird der Verschlussstreifen über eine
separate Isolierungsschiene 290 zugeführt, die sich zwischen den
Filmrändern
und den gegenüberliegenden
Seiten des Verschlussstreifens erstreckt, im Schnitt ähnlich zu
der Isolierungsschiene nach 6, jedoch
in entgegengesetzter Ausrichtung. In diesem Falle ist der Verschlussstreifen 288 anstelle
einer mittleren Rippe mit einer mittleren Reiß- bzw. Abreißkerbe 292 versehen,
entlang welcher der Verschluss gerissen wird, um den Beutel anfänglich zu öffnen. Bei
dem mit dieser Art von Verschluss versehenen Beutel sind die Haken-
und Schlingenelemente den Beutelinhalten vor dem anfänglichen Öffnen nicht
ausgesetzt bzw. freigelegt, und der mittlere Bereich des Verschlussstreifens
ergibt einen einen unbefugten Eingriff offensichtlich bzw. augenscheinlich
machenden ("tamper-evident") Verschluss bzw.
Versiegelung. Der Verschlussstreifen 288 wird an dem Beutelfilm
durch die erhitzten bzw. erwärmten
Verschließ-
bzw. Versiegelungsbacken 272' permanent
verschlossen bzw. versiegelt, welche in der Konstruktion zu den
Verschließ- bzw.
Versiegelungsbacken 272 nach 6 ähnlich sind.
-
7–9 veranschaulichen
drei Beispiele von horizontalen Form-/Füll(HFF)-Maschinen bzw. -Vorrichtungen
und -Prozessen bzw. -Verfahren, welche die oben beschriebenen Verschlussstreifen
ermöglichen.
Wenn zuerst auf 7 Bezug genommen wird, so wird
erläutert,
dass ein Beutelfilm 254 von einer Walze 294 über eine
Lage- bzw. Stellungsrolle 296 und in einen Formungskopf 298 kontinuierlich zugeführt wird,
der so geformt ist, um den Film zu einem rechteckförmigen Schlauch 300 zu
formen. Wie bei dem oben beschriebenen VFF-Verfahren werden die
Ränder
des Films zusammengebracht, um eine rechtwinklige Rippe 302 zu
bilden, die sich von einer Seite des Schlauchs erstreckt. In diesem
Falle wird der Verschlussstreifen 100 von der Rolle 304 zugeführt, gefaltet,
um die Haken- und Schlingenbänder
in Eingriff zu bringen, um die winklige bzw. winklig gestellte Rolle 306 herum
geführt
und in den Spalt zwischen den erwärmten bzw. erhitzten Rippenverschlussrollen 308 zwischen
den Rändern
des Beutelfilms zugeführt.
Mittlerweile werden zu verpackende, individuelle bzw. einzelne Produkte 310 (z.B.
Tablette mit Keksen bzw. Plätz chen)
durch den Formungskopf und in den Filmschlauch mit einer vorbestimmten
Beabstandung und Geschwindigkeit entsprechend der Geschwindigkeit
des Beutelfilms zugeführt.
-
Wie
in 7A gezeigt, sind die äußeren Flächen des gefalteten Verschlussstreifens 100 an
die sich erstreckenden Filmflansche permanent geschweißt, welche
die rechtwinklige Rippe 302 des Filmschlauchs in dem Spalt
zwischen den Rippenverschlussrollen 308 bilden. Es ist
keine isolierende Schiene zwischen den inneren Flächen des
Verschlussstreifens in diesem Fall erforderlich, weil die Luft zwischen
den Haken und Schleifen bzw. Schlingen, welche sich von den inneren
Flächen
des Verschlussstreifens erstrecken, ein übermäßiges Schweißen innerhalb
des Verschlussstreifens verhindert. Bei richtiger Einstellung der
Temperatur und des Drucks der Rollen 308, was unter anderen
Dingen von der Art des verwendeten Harzes und der Liniengeschwindigkeit
abhängt,
wird höchstens
nur ein geringer Bruchteil der Köpfe
der Hakenelemente in dem Hakenband 106 entweder mit dem
Schlingenmaterial 104 oder dem Harz leicht verbunden, in
welchem das Schlingenmaterial eingebettet ist. Dieses geringe Ausmaß des Verbindens
wird vorteilhafterweise das Ausmaß bzw. den Betrag der Abziehkraft
erhöhen, die
erforderlich ist, um die Verpackung anfänglich zu öffnen, wobei ein ausreichender
Anteil bzw. Proportion von unbeschädigten Hakenelementen gelassen wird,
um einen angemessenen Eingriff bei Wiederverschluss zu ergeben.
Es ist festzustellen, dass bei vielen Haken- und Schlingenharzen
die Geschwindigkeiten, Temperaturen und Drücke sorgfältig eingestellt und gesteuert
bzw. geregelt werden müssen, um
eine leichte Verbindung zu ergeben, während rasches Voranschreiten
eines Hakenschmelzens vermieden wird.
-
Auf 7 zurückkommend
wird erläutert, dass
(nicht gezeigte) Diagonalversatz-Faltungsrollen sich über den
Rippenverschluss falten und ein Paar von Versatzrollen 312,
welche eine erhitzte bzw. erwärmte
Verschließ-
bzw. Versiegelungsstange und ein Schneidmesser bzw. -klinge tragen,
die Enden der Beutel verschließen
bzw. versiegeln und die Beutel voneinander trennen.
-
8 zeigt
einen ähnlichen
HFF-Prozess, bei dem der Verschlussstreifen 100 an der
Außenseite
sowohl der Beutelfilmflansche als auch einer Rippenverschluss-Isolierungsschiene 314 darübergefaltet
wird, welche sich bis gerade stromabwärtig der erhitzten bzw. erwärmten Rippenverschlussrollen 308 erstreckt.
Nachdem der Verschlussstreifen 100 um die winklig gestellte
Rolle 306 herum verlaufen ist, wird der Verschlussstreifen 100 innerhalb
eines Führungskanals 316 gefaltet,
derart, dass die Ränder des
Verschlussstreifens die Ränder
des Beutelfilms überlappen,
wie in 8A gezeigt. Diese überlappten
Regionen werden an jeder Seite der Isolierungsschiene 314 durch
die Rippenverschlussrollen zusammengeschweißt, wodurch der Verschlussstreifen mit
dem Beutelfilm permanent verbunden wird. Wenn der Rippenverschluss
darübergefaltet
wird, bevor er zwischen den Versatzrollen 312 verläuft, werden
die Haken- und Schlingenbänder
des Verschlussstreifens zusammengepresst bzw. -gedrückt, bevor
die Innenflächen
der Beutelfilmflansche an den Endverschlüssen bzw. -versiegelungen des
Beutels zusammengeschweißt
werden. Die Haken- und Schlingenbänder können außerdem an den Endverschlüssen bzw.
-versiegelungen, falls erwünscht,
dadurch zusammengeschweißt
werden, dass genügende
Wärme,
genügender
Druck und genügende
Verweilzeit des Bereichs der erhitzten bzw. erwärmten Verschließ- bzw.
Versiegelungsstange der Versatzrollen vorgesehen werden, welcher
den Verschlussstreifen an der Haken/Schlingen-Zwischenfläche bzw.
-Interface berührt.
-
9 veranschaulicht
die Einbringung eines wiederverschließbaren Verschlussstreifens
in eine üblichere
HFF-Maschinenausgestaltung,
wobei der Längsrippenverschluss 302 an
der Unterseite des rechteckförmigen
Filmschlauches 300 gebildet ist. Wie in 8,
ist der Verschlussstreifen 100 um die Außenseite
der ausgestreckten bzw. ausgedehnten Filmrandflansche gefaltet,
welche durch eine (nicht gezeigte) isolierende Schiene getrennt
sind, welche sich durch den Spalt zwischen den Rippenverschluss-
bzw. -versiegelungsrollen 308 erstreckt.
-
10 zeigt
eine andere Anwendung unseres Verschlussstreifens in einem Beutelherstellungsprozess.
Der Verschlussstreifen 318 unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten
nur darin, dass er eine Zugschnur 320 (12)
enthält,
die entlang seiner mittleren Rippe 132 eingebettet ist.
Die Zugschnur ist so ausgestaltet, um durch den Verschlussstreifen
und den Beutelfilm in der Längsrichtung
zwischen den Haken- und
Schlingenbändern
zu reißen, wenn
quer zu dem Verschlussstreifen gezogen, und daher muss sie eine
ausreichende Zugfestigkeit aufweisen, um durch das Verschlussstreifenharz,
ohne zu Bruch zu gehen, zu reißen.
Geeignete Zugschnurmaterialien weisen beispielsweise gezogene Nylonkunststoffe,
beispielsweise eine Angelschnur, auf. Die Zugschnur ist innerhalb
des Harzes der mittleren Verschlussstreifenrippe dadurch eingebettet,
dass sie kontinuierlich in einen Rippenformungskanal der Formwalze
vor der Einführung
des rippenformenden Harzes zugeführt
wird (z.B. entlang des in 4 mit 178 bezeichneten
Zuführweges).
(Nicht gezeigte) geeignete Führungen werden
empfohlen, um die Zugschnur gegen ein Herausgehen aus dem Rippenformungskanal
zu halten.
-
Der
Verschlussstreifen 318 wird um eine Führungsrolle 324 herum
zugeführt,
um mit dem Beutelfilm 254 zu einem Faltungskragen bzw.
-schulter 326 zu verlaufen, wo der Verschlussstreifen 318 bei
Wärme und
Druck mittels eines Versiegelungsschuhs 328 permanent mit
dem Film verbunden wird. Wie in 11 gezeigt,
greift der Versiegelungsschuh 328 in gleit- bzw. verschiebbarer
Weise an dem Verschlussstreifen entlang dreier Bänder an, wobei drei kontinuierliche
Verschweißungen 330 zwischen
dem Verschlussstreifen und dem Beutelfilm 254 gebildet werden.
Der Kragen bzw. Schulter 326 trägt bzw. stützt den Beutelfilm gegen den
leichten Druck ab, der durch den Versiegelungsschuh aufgebracht
wird. Die Kanäle 332 und 334 in
dem Versiegelungsschuh nehmen das Hakenband 106 und die
mittlere Rippe 132 des Verschlussstreifens auf, und erhalten
dementsprechend die Queranordnung des Verschlussstreifens während des
Verbindens aufrecht. Der äußere Rand
der Schlingenseite des Verschlussstreifens wird in diesem Beispiel
nicht an den Beutelfilm geschweißt, um eine innere Anti-Abzieh- bzw. -Ablöse-Klappe
("anti-peel-flap") in dem fertiggestellten Beutel
zu ergeben, wie in 12 gezeigt ist. Andere Verbindungskonfigurationen
werden für
verschiedene Anwendungen verwendet.
-
Wenn
einmal zusammengeschweißt,
werden der Beutelfilm 254 und der Verschlussstreifen 318 entlang
ihrer in Längsrichtung
verlaufenden Mittellinie gefaltet und zwischen den zwei Antriebsrollen 336 durchgeführt, welche
die Haken- und Schlingenbänder
des Verschlussstreifens zusammendrücken und eine geeignete Falte
bzw. Faltung entlang des Rückens
des Ver schlussstreifens gewährleisten.
Das Falten des Beutelfilms und des Verschlussstreifens wird mittels
des Kragens bzw. der Schulter 326 und einer Faltungsleitrolle 338 bewirkt,
welche entlang der Mitte des Verschlussstreifens verläuft und
eine Randnut 340 definiert, um die mittlere Rippe des Verschlussstreifens
während
des Faltens aufzunehmen.
-
Der
gefaltete Beutelfilm geht als nächstes zwischen
einem Paar von hin- und hergehenden Versiegelungs-Schneidbacken 342 hindurch,
welche gegen die Außenflächen des
Beutelfilms schließen,
um die zwei Seiten des gefalteten Beutelfilms und des gefalteten
Verschlussstreifens zusammen zu verschließen bzw. versiegeln, um eine
Reihe von individuellen bzw. einzelnen Beuteln bzw. Taschen zu bilden,
wobei jede Tasche an drei Seiten verschlossen bzw. versiegelt ist
und ein einziges bzw. einzelnes offenes Ende 344 für ein darauffolgendes
Füllen
aufweist. Backen 342 können
so ausgestaltet sein, um ebenfalls die Taschen voneinander während des
Versiegelns zu trennen, oder um die Taschen in der Form eines Strangs
von Taschen verbunden zu lassen, welcher leicht durch eine (nicht
gezeigte) angrenzende bzw. benachbarte Füll/Schließstation gezogen werden kann.
-
13 gibt
ein Beispiel einer durch die Backen 342 der 10 gebildeten
Beutel- bzw. Taschenseiten-Verschließ- bzw. -Versiegelungsausgestaltung,
bei welcher ein Schlitz 346 und eine Kerbe 348 innerhalb
der zwischen benachbarten Taschen gebildeten vertikalen Versiegelung
bzw. Verschluss gestanzt sind. Die erwärmten bzw. erhitzten Flächen der
Backen 342 bilden komplementäre Form- bzw. Werkzeugteile
zum Schneiden durch den Beutelfilm und den Verschlussstreifen, um
die gezeigte Konfiguration bzw. Ausgestaltung zu bilden, wenn die Zwischentaschen-Versiegelung
bzw. -Verschluss gebildet ist. Die Taschen werden sodann durch ihre
offenen Enden gefüllt,
die darauffolgend abgedichtet verschlossen werden. Durch Abtrennen
der unteren Segmente bzw. Abschnitte 350, welche benachbarte Taschen
entlang Mittellinien 352 verbinden, werden sich erstreckende
Zuglaschen 354 an den Rändern jeder
Tasche gebildet. Jede Zuglasche 354 enthält einen
Endbereich einer Zugschnur 320 und ergibt ein bequemes
Mittel zum Ergreifen und Ziehen der Zugschnur durch den Verschlussstreifen
entlang der Taschen, wie in 14 gezeigt.
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Bei
dem in 15 gezeigten Beutelformungsverfahren
wird der Verschlussstreifen 318, der bereits in der Hälfte gefaltet
ist, über
eine winklige bzw. winklig angeordnete Rolle 356 und zwischen den
Längsrändern 358 des
Beutelfilms 254 zugeführt,
wenn der Film innerhalb des Kragens bzw. der Schulter 326 gefaltet
wird. Ein Paar von erwärmten bzw.
erhitzten Verschließ-
bzw. Versiegelungsrollen 360 versiegeln kontinuierlich
die Randregionen des Beutelfilms mit dem überlappenden Verschlussstreifen.
Es ist keine isolierende Schiene erforderlich, da das Schlingenmaterial
des Verschlussstreifens, welcher in diesem Falle genügend breit
ist, um sich über die
gesamte Versiegelungsregion zu erstrecken, das Verbinden der gegenüberliegenden
inneren Flächen des
Verschlussstreifens hemmt bzw. hindert (wie weiter unten unter Bezugnahme
auf 18 und 19 erörtert wird).
Nach dem Hindurchgehen durch die Randversiegelungsbacken 342 wird
der gefaltete Rand 362 des Beutelfilms entlang einer Linie 364 weggetrimmt,
wobei die Enden der Beutel bzw. Taschen gegenüberliegend zu dem Verschlussstreifen
offengelassen werden, um zu verpackende Materialien aufzunehmen.
Die Reihe der Beutel bzw. Taschen kann sodann zum Verkauf oder späteren Füllen auf
eine Rolle gespult werden.
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16 zeigt
ein Verfahren zum Herstellen von Beuteln aus zwei getrennten Lagen
eines Beutelfilms und dem oben beschriebenen Beutel-Verschlussstreifen.
Ein oberer Kunststofffilm 368 und ein unterer Kunststofffilm 370 werden
kontinuierlich abgespult, wobei zwischen diesen entweder ein vorgefalteter
Verschlussstreifen oder vorher in Eingriff gebrachte Haken- und
Schlingenstreifen 372 zugeführt werden, wie gezeigt. Eine
isolierende Schiene 374 erstreckt sich zwischen den Haken-
und Schlingenstreifen, wobei die Haken von den Schlingen temporär bzw. zeitweise
außer
Eingriff gebracht werden, wenn die Haken- und Schlingenstreifen
jeweils permanent an die jeweiligen inneren Seiten der Kunststofffilme
zwischen zwei drehbaren Verschließ- bzw. Versiegelungsrollen 376 geschweißt werden
(nur die obere Rolle ist gezeigt). Die parallelen Filme und Befestigerstreifen
werden sodann an beabstandeten Intervallen bzw. Zwischenräumen durch
erwärmte
bzw. erhitzte Querverschließ-
bzw. -Versiegelungsbacken 378 zusammengeschweißt, wobei
seitliche Verschlüsse
bzw. Versiegelungen zwischen benachbarten bzw. angrenzenden Beuteln
gebildet werden, welche sodann von ihren (nicht gezeigten) offenen Enden
aus gefüllt
und durch obere und untere Sätze von
Verschließ-
bzw. Versiegelungsbacken 380 verschlossen bzw. versiegelt
werden. Dieser Prozess ist ebenfalls zum Bilden einer Serie bzw.
Reihe von vorgefertigten Beuteln brauchbar, welche für ein späteres Füllen gerollt
oder gestapelt werden.
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Der
durch dieses Verfahren gebildete Beutel 382 weist vier
Seitenverschlüsse
bzw. -versiegelungen 384, wie in 16A gezeigt,
zusammen mit dem Verschluss 372 auf. Die Seitenver siegelung 384,
die benachbart und parallel zu dem Verschluss 372 verläuft, wird
aufgetrennt, um den Beutel zu öffnen
und den Verschluss freizulegen. Bei einer anderen (nicht gezeigten)
Ausführungsform
ist die zu dem Verschluss 372 benachbarte und parallele
Seitenversiegelung 384, zusammen mit dem oberen Satz von Verschließ- bzw.
Versiegelungsbacken 380 in 16, weggelassen
und es ist ein gefalteter Verschlussstreifen (z.B. der Streifen 318 nach 15) anstelle
der separaten Streifen 372 eingesetzt bzw. eingeführt, wobei
die Faltung des Verschlussstreifens in Richtung zu der benachbarten
bzw. angrenzenden Seite der kontinuierlichen Filme auswärts zeigt.
Bei einer anderen Ausführungsform
zum Erzeugen einer "umgekehrten" Verschlussanordnung ähnlich zu
der in 18 gezeigten wird der gefaltete Verschlussstreifen
zwischen den Kunststofffilmen zugeführt, wobei sich seine Faltung
von dem benachbarten Rand der Filme weg erstreckt.
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Es
können
verdickte Schweißzonen
nahe zu den Rändern
des Verschlussstreifens vorgesehen sein. Ein Verdicken des Verschlussstreifens
in den Bereichen, die dazu vorgesehen sind, um an andere Beutelmaterialien
geschweißt
zu werden, ergibt mehr Harz, das für den Strom und das Verbinden
während des
Schweißens
verfügbar
ist. Zusätzlich
absorbiert die größere Verschlussstreifenmasse
mehr Wärme und
trägt dazu
bei, die Innenflächen
der Verschlussstreifenbasis davon abzuhalten, miteinander verschweißt zu werden.
Dickere Materialien sind außerdem
gegenüber
Schwankungen in den Schweißbedingungen
weniger empfindlich, wobei sie ein konsistenteres Verbinden ermöglichen.
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17 zeigt
einen Verschlussstreifen 426 an dem oberen Ende eines Beutels 428 mit
einem Band 430 aus geformten Hakenbe festigerelementen, die
sich von seiner Außenfläche erstrecken
und zum Eingriff mit Schlingenfasern freiliegen bzw. freigelegt sind.
Der Verschlussstreifen kann eine Greifrippe 132, wie gezeigt,
aufweisen und so ausgestaltet sein, um oberhalb des Bandes 430 zu
reißen,
derart, dass die äußeren Haken
an dem geöffneten
Beutel verbleiben. Alternativ kann der Verschlussstreifen so ausgestaltet
sein, um zwischen dem Band 430 und dem oberen Rand des Beutelfilms
zu reißen
bzw. aufzureißen,
in welchem Falle die Greifrippe unnötig sein kann. Die Haken des
Bandes 430 sind z.B. brauchbar, um den Beutel 428 an
einem Ausstellungsgestell aufzuhängen,
das mit Schlingenmaterial bedeckt ist. Um Mehrfach-Beutel zusammenzuschnüren, kann
ein (nicht gezeigtes) zusammenpassendes Band aus Schlingen anderswo
an der äußeren Fläche des
Beutels vorgesehen sein, derart, dass das Band 430 jedes
Beutels mit dem freiliegenden Schlingenband eines benachbarten Beutels
der Reihe bzw. Kette in Eingriff kommt. 17 veranschaulicht
ebenfalls ein Beispiel der Schweißisolierungs-Schlingenmaterialanordnung,
welche unten unter Bezugnahme auf die 18 und 19 erörtert wird.
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Für manche
Anwendungen wird der Beutelverschluss zwischen zwei separaten Film-
bzw. Folienlagen bzw. -bahnen geschweißt, um einen Beutel zu bilden. 18 zeigt
einen solchen Beutelverschluss 462, der an Beutelseitenlagen 464a und 464b geschweißt ist,
um das zu bilden, was wir einen "invertierten
bzw. umgekehrten" Verschluss
bezeichnen. Die seitlichen Lagen bzw. Bahnen des Beutels erstrecken
sich bis jenseits des Verschlussstreifens und werden selbst zusammengeschweißt, um den oberen
Rand 466 des Beutels zu bilden. Nachdem der Verschlussstreifen
mit den Beutelseiten verbunden worden ist, und die Seitenränder des
Beutels verschlossen bzw. versiegelt worden sind (was nicht gezeigt
ist), wird der Beutel von seinem anderen Ende her in der Richtung
des Pfeils "J" gefüllt, welches
sodann verschlossen bzw. versiegelt wird, um den Beutel zu schließen. Um
den Beutel anfänglich zu öffnen, wird
der Rand 466 gezogen, wobei die Beutelseitenlagen bzw.
-bahnen entlang Perforationen 468 aufgerissen werden. Als
nächstes
wird der Verschlussstreifen aufgebrochen und die Verschlussstreifenbahn
wird entlang einer Reißnut 470 an
der Verschlussstreifen-Faltung in zwei gezogen. Um den Beutel wiederzuverschließen, werden
die Schlingen- und Haken-Bänder 104 und 106 des
Verschlussstreifens einfach aneinandergepresst bzw. -gedrückt.
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Das
in 18 gezeigte Schweißmuster ergibt die oben erörterten "Anti-Peel"- bzw. Anti-Ablöse-Vorteile,
da der innere Rand der Schlingenseite des Verschlussstreifens mit
der Beutelseitenlage bzw. -bahn 464b unverbunden bleibt.
Ein Verfahren zum Bilden eines solchen Schweißmusters ist in 19 gezeigt,
bei dem der Verschlussstreifen 462 an die Beutelseitenlage
bzw. -bahn 464a bzw. 464b durch einen erwärmten bzw.
erhitzten Backen 472 bzw. 474 gleichzeitig geschweißt wird.
Vorteilhafterweise ist das Schlingenmaterial 104 an dem
gefalteten Verschlussstreifen angeordnet, um sowohl die innere als
auch die äußere Verschlussstreifen-Schweißzone zu überlappen,
was irgendein permanentes Zusammenschweißen der Seiten des Verschlussstreifens
verhindert. Für
Anwendungen, bei denen ein geringes Ausmaß der Bindung bzw. Verbindung
zwischen den Innenflächen
des Verschlussstreifens annehmbar (oder wünschenswert) ist, verhindert
eine gekühlte
bzw. abgekühlte
Backe 476 gegen die Schlingenseite des Beutels, benachbart
zu der inneren Schweißzone,
irgendein unerwünschtes Verbinden
des inneren Randes der Schlingenseite des Verschlusses mit der Beutelseitenlage
bzw. -bahn 464b.
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Als
eine Alternative zum Aufbringen des Verschlussstreifens auf den
Beutelfilm, wenn der Beutelfilm zu Beuteln geformt wird, kann der
Verschlussstreifen auf den Beutelfilm vorher aufgebracht werden,
und beide werden zusammen auf Rollen gespult. Derartige Ausgestaltungen
sind insbesondere bei der darauffolgenden Bildung von Beuteln bei Standard-Beutelherstellungsmaschinen
brauchbar, die für
die Anwendung von Verschlussstreifen nicht ausgerüstet sind.
Beispielsweise zeigen 20A bis 20C gespulte oder gerollte Filmprodukte, die aus einer
kontinuierlichen Lage bzw. Bahn eines dünnen Kunststofffilms bestehen,
der mit einer oder mehreren kontinuierlichen Längen von Verschlussprodukten
permanent verbunden ist. In 20A ist
der Verschlussstreifen 318 bei bzw. an dem Beutelfilm 254 zentriert,
beispielsweise zum Bilden von Beuteln mittels des in 10 veranschaulichten
Verfahrens. In 20B wird der Verschlussstreifen 444 entlang
eines Randes des Beutelfilms 446 verschlossen bzw. versiegelt,
um ein gerolltes Produkt 482 zu bilden. In 20C werden getrennte Längen von Haken- und Schlingenprodukten 484 und 486 jeweils
mit gegenüberliegenden
Rändern
des Films 488 verbunden, um ein gerolltes Produkt 490 zu
bilden, welches durch Standard-Form/Füll-Prozesse verlaufen kann,
um wiederverschließbare
Verschlüsse
in Längsrippenverschlüsse bzw.
-versiegelungen einzubringen bzw. zu integrieren.
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Unter
Bezugnahme auf 21 wird erläutert, dass ein Beutel 500 aus
einem Stück
eines Polyethylenbeutelmaterials besteht, wobei dieses Stück einmal
gefaltet ist, um den unteren Rand 502 des Beutels zu bilden,
mit einem Verschluss 504 verbunden ist, um den oberen Rand 505 des
Beutels zu bilden, und entlang der verbleibenden zwei Seiten 506 und 508 durch
Schweißen
des Materials der Vorderseite des Beutels mit dem Material der Hinterseite des
Beutels permanent versiegelt bzw. verschlossen ist. Obwohl als ein
flacher Beutel veranschaulicht, kann der Beutel 500 in
anderen Formen ausgestaltet sein, z.B. als eine Tasche mit einem
unteren, gefalteten Ende zum Aufrechtstellen der Tasche an ihrem unteren
Rand.
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Unter
Bezugnahme auf 22 wird erläutert, dass, um den verschlossenen
bzw. versiegelten Beutel anfänglich
zu öffnen,
der obere Rand 502 mit einer Hand 510 ergriffen
wird und die vordere Seite des Beutels mit der anderen Hand 512 ergriffen
wird, und zwar zu beiden Seiten eines sich entlang des Verschlusses 504 erstreckenden,
zerreißbaren
Kanals 514. Durch alleiniges Ergreifen oder Klemmen der
vorderen Fläche
bzw. Seite des Beutels mit der Hand 512 und nicht der hinteren
Fläche
bzw. Seite des Beutels, platziert ein Ziehen der vorderen Seite des
Beutels weg von dem oberen Rand eine hohe Zuglast quer über den
Kanal 514, welcher entlang des Kanals 514 einen
Riss fortpflanzt, welcher eine Öffnung 515 in
dem Beutel erzeugt.
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Wie
in 23A gezeigt, ist das Beutelmaterial der Rückseite 516 des
Beutels an die Rückseite (d.h.
die nicht befestigte Seite) des wiederverschließbaren Verschlusses 504 bei 518 geschweißt. Das Beutelmaterial
der Vorderseite 520 des Beutels ist an den Verschluss entlang
einer Randregion 522 der Vorderseite (d.h. der befestigenden
Seite) des Verschlusses 504 geschweißt. Bei dem Verschluss, der so
an dem Beutelmaterial angebracht und entlang der Seiten des Beutels
(vgl. 21) verschlossen bzw. versiegelt
ist, ergibt der Verschluss einen luftdichten, flüssigkeitsdichten Verschluss
bzw. Versiegelung an einem Ende des Beutels.
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Die
vordere Fläche
bzw. Seite des Verschlusses 504 trägt einen Streifen 524 aus
faserigen Schlingen, in nicht-gewebter Form und teilweise innerhalb
des Basisharzes des Verschlusses eingebettet, und einen Streifen 526 aus
hakenförmigen
Befestigerelementen, die aus Harz der Basis ausgeformt sind, in
Reihen, die sich entlang der Länge
des Verschlusses erstrecken. Nachdem der Beutel anfänglich durch
Wegziehen des Verschlusses entlang der Nut 514 geöffnet worden
ist, kann der Beutel durch Falten seines oberen Randes um die Öffnung wiederverschlossen
werden, die durch Reißen
des Verschlusses erzeugt ist, wobei der Streifen 524 der Schlingen
mit dem Streifen 526 der Haken in lösbarer Weise in Eingriff kommt
(23B).
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Unter
Bezugnahme auf 24 wird erläutert, dass ein anderes Beutelherstellungsverfahren ein
Anwenden des Verschlussstreifens in diskreten Längen über den Beutelfilm (d.h., in
Querrichtung) anstelle in Längsrichtung,
wie zuvor beschrieben, zeigt. Der Beutelfilm 254 wird von
einer Rolle 570 und auf einen Füllschlauch 526 über Führungsformstücke 262 abgespult,
wie oben unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
Jedoch werden in diesem Falle individuelle bzw. einzelne Längen 572 des
Verschlussstreifens quer über
den Beutelfilm vorgeschoben und an dem Film, z.B. durch thermisches Schweißen, bei
Beutellängenintervallen
bzw. -abständen
permanent angebracht. Vorzugsweise erfolgt das Anbringen des Verschlussstreifens,
während
der Beutelfilm zwischen Filmvorschüben angehalten wird, z.B.,
während
ein Beutel an dem unteren Ende des Schlauches verschlossen bzw.
versiegelt und abgetrennt wird. Auf diese Art und Weise erfordert
die Einbeziehung der Verschlussstreifen eine sehr geringe Änderung
in der Beutelherstellungsvorrichtung. Als eine Alternative zum Anbringen
der Verschlussstreifen 572 an dem Beutelfilm 254,
wenn er in die Beutelherstellungsvorrichtung abgerollt wird, kann
die Rolle 570 mit den Verschlussstreifen versehen sein,
die bei richtigen Intervallen bzw. Abständen voraufgebracht sind.
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Wenn
ferner auf 25A Bezug genommen wird, so
wird erläutert,
dass der Verschlussstreifen 572 in einem Beispiel über bzw.
um sich selbst umgefaltet ist, wenn er an dem Beutelfilm 254 angebracht ist,
wobei die Bänder
der Haken und Schlingen miteinander in Eingriff sind, um den Verschluss
in seinem gefalteten Zustand zu halten. Eine Seite des Verschlussstreifens
ist an den Beutelfilm in Bereichen 574 geschweißt, während die
andere Seite des Verschlussstreifens unangebracht gelassen wird,
bis sie an eine gegenüberliegende
Fläche
des Beutelfilms unterhalb des Füllschlauches
geschweißt
wird (z.B. durch Verschließ-
bzw. Versiegelungsstangen 264). Infolgedessen ist der Verschlussstreifen 572 an einem
Ende des Endbeutels positioniert, wobei seine Faltung entweder auswärts oder
einwärts,
wie erwünscht,
gerichtet ist. Die Seiten des Beutels können verbunden sein, um den
benachbarten Endrand des Beutels zu bilden, um einen zusätzlichen
Endverschluss bzw. -versiegelung zu bilden. Wenn notwendig, um den
Verschlussstreifen in seinem gefalteten Zustand zu halten, wenn
der Beutelfilm zu dem Füllschlauch
vorgeschoben wird, können
die Enden des Verschlussstreifens aneinander angeheftet sein.
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Eine
alternative Verschlussstreifenausgestaltung ist in 25B gezeigt. In diesem Falle wird der Verschlussstreifen 572' als zwei getrennte
Befestigerstreifen – ein
Schlingenstreifen 576 und ein Hakenstreifen 578 – zugeführt, welche
entlang ihrer Länge
miteinander in Eingriff gebracht werden. Beide Befestigerstreifen
werden an dem Beutelfilm 254 entlang Schweißlinien 574,
an beiden Seiten einer Reißlinie 580 (z.B.
einer Reihe von Perforationen oder einer kontinuierlichen Kerbe)
im Beutelfilm 254, permanent angebracht. Der Verschlussstreifen 572' kann bei dem
Endbeutel an irgendeiner Stelle entlang der Länge des Beutels positioniert
werden, welcher durch Aufreißen
der Reißlinie 580 und
Trennen der Schlingen- und Hakenbänder der Befestigerstreifen 576 und 578 geöffnet wird.
Der Beutel wird durch Zusammendrücken
der Haken- und Schlingenbänder wiederverschlossen.
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Unter
Bezugnahme auf 26A und 26B wird
erläutert,
dass Verschlussstreifen 582 und 584 in vorteilhafter
Weise mit ablösbaren
bzw. abziehbaren Verschlüssen
bzw. Dichtungen 586 versehen sind, die als ein zweites
bzw. sekundäres
Verschlussmittel wirken. Abziehbare bzw. ablösbare Klebemittel bzw. Klebstoffe
sind in der Industrie wohlbekannt und sie ergeben einen luft- und
flüssigkeitsdichten
Verschluss, welcher verhältnismäßig leicht zu öffnen ist,
ohne das darunterliegende Substrat zu zerreißen. In manchen Fällen besteht
der Verschluss 586 aus einem Material, welches effektiv
nicht klebrig wird, wenn anfänglich
geöffnet.
In anderen Fällen
besteht der Verschluss 586 aus einem Material, das sein
Haftvermögen
behält,
um weiterhin eine gewisse Dichtung bzw. Verschluss zu ergeben, wenn
der Beutel wiederverschlossen wird. Bei dem Verschlussstreifen 582 (26A) ist der abziehbare bzw. ablösbare Verschluss 586 einwärts des
primären
Haken- und Schlingenverschlusses 588 angeordnet,
um so die Schlingen und Befestigerelemente gegenüber Verunreinigung von den
Beu telinhalten zu schützen.
Bei dem Verschlussstreifen 582' (26B)
ist der abziehbare bzw. ablösbare
Verschluss 586 auswärts
des primären
Haken- und Schlingenverschlusses 588 angeordnet und muss
für einen
Zugang zu dem primären
Verschluss geöffnet werden.
Der abzieh- bzw. ablösbare
Verschluss kann durch Aufbringen eines abziehbaren bzw. ablösbaren Klebemittels,
z.B. eines druckempfindlichen Klebemittels, auf die vordere Fläche des
Verschlussstreifens gebildet sein. In manchen Fällen wird das Klebemittel in
zwei diskreten Regionen an der Fläche des Streifens aufgebracht,
derart, dass das Klebemittel der zwei Regionen zusammenkommt, um
den Verschluss bzw. Dichtung zu bilden. Derartige abziehbare Verschlüsse können eine
höhere
Vorratskammer- bzw. Speisekammer-Lebensdauer
(d.h., eine längere brauchbare
Lebensdauer, nachdem der Beutel anfänglich geöffnet worden ist) für die Beutelinhalte
ergeben.
-
Unter
Bezugnahme auf 27 wird erläutert, dass ein Verschlussstreifen 590 zusammenpassende
Bänder
aus hakenförmigen
Befestigerelementen 592 aufweist. In einem Band weisen
die Befestigerelemente, die sich von einer Seite 594 des
Verschlussstreifens erstrecken, alle nach links, während von
der anderen Seite 596 des Verschlussstreifens die Befestigerelemente
alle nach rechts weisen. Wenn die Bänder der Befestigerelemente 592 aus der
gezeigten Position weiter zusammengedrückt werden, greifen die Spitzen
der hakenförmigen
Befestigerelemente ineinander, um die zwei Bänder der Elemente in Eingriff
zu bringen. Wenn auseinandergezogen bzw. aufgerissen, erstrecken
bzw. dehnen sich die biegsamen Spitzen aus, um die Spitzen des anderen
Bandes der Elemente freizugeben, und schnappen sodann zurück zu ihrer
ursprünglichen Hakengestalt.
Dies ist ein Beispiel davon, was in der Verschlussin dustrie als "selbsteingreifende" Befestiger bekannt
ist, – jene,
bei denen die in Eingriff kommenden Befestigerelemente von einer ähnlichen Struktur
sind. Andere Formen von selbsteingreifenden Befestigerelementen
weisen z.B. Pilze auf, wie das "DUAL-LOCK"-Befestigerprodukt,
das von Minnesota Mining and Manufactoring, Inc., auf den Markt gebracht
wird. Bei der selbsteingreifenden, hakenförmigen Befestigung ziehen wir
es vor, die Haken so zu formen, dass sie eine größere Dicke "th" als der Abstand "sr" zwischen benachbarten
Reihen von Elementen (wie in 28 gezeigt)
aufweisen, derart, dass die Bänder
durch Bewegen einer Seite des Verschlussstreifens seitlich quer über die
Reihen von Befestigerelementen der anderen Seite des Verschlussstreifens
nicht getrennt werden können.
Die CFM-15- und CFM-29-Hakenformen, die von Velcro USA in Manchester,
New Hampshire, auf den Markt gebracht werden, können für selbsteingreifende Befestiger
brauchbar sein. Die hakenförmigen
Befestigerelemente sollen entlang ihrer Reihen so beabstandet sein,
um einen ausreichenden Spielraum für die Spitzen einer zusammenpassenden
Reihe von Haken zu ergeben, um sich zwischen benachbarten Haken
der Reihe zu erstrecken. Der optimale Abstand wird von der gewählten Hakenform
und der erwünschten
Festigkeit des Eingriffs abhängen.
Bei zusammenpassenden Reihen bzw. Anordnungen von Befestigerelementen
vom Pilztyp soll die Pilzdichte der gegenüberliegenden Reihen bzw. Anordnungen unterschiedlich
sein, um ein "deadheading" der Pilze (d.h.,
die Pilzköpfe
dazu zwingen, sich zu verformen, anstatt zu verursachen, dass sich
ihre Stiele biegen) zu vermeiden. Eine Reihe bzw. Anordnung kann
z.B. eine Befestigerelementdichte in der Größenordnung von etwa 50 bis
200 Befestigerelementen pro Quadratinch (8 bis 31 pro Quadratzentimeter)
aufweisen, während
die Dichte der Befestigerelemente der anderen Reihen bzw. Anordnungen
in der Größenord nung
von etwa 500 bis 2000 pro Quadratinch (78 bis 310 pro Quadratzentimeter)
ist. Optimale Dichtezusammenpassungen bzw. -paarungen werden, unter anderen
Dingen, von den erwünschten
Eingriffs- und Trenn-Lasten bzw. -Belastungen abhängen. Selbsteingreifende
Bänder
von Befestigerelementen können
durch die Schlingen- und Hakenbänder
irgendeines der oben beschriebenen Verschlussstreifen substituiert
bzw. ersetzt werden, um sebsteingreifende Verschlüsse für verschiedene
Anwendungen zu bilden.
-
Vorzugsweise
sind, egal ob Haken- und Schlingenbänder oder ob selbsteingreifende
Befestigerbänder
verwendet werden, die zusammenpassenden Bänder des Verschlusses vorteilhafterweise in
der Weise ausgestaltet, um mit einer sehr geringen Eingriffskraft
in Eingriff gebracht zu werden. Wir messen die Eingriffskraft durch
Messen der fazialen Kraft bzw. Belastung, welche zwischen zusammenpassenden
Hälften
einer ein Inch langen Länge
des Verschlussstreifens erforderlich ist, um den Verschluss in Eingriff
zu bringen. Trennabzieh- bzw. -ablösekraft bzw. zum Außer-Eingriffbringen
erforderliche Abzieh- bzw. Ablösekraft
wird als die Last bzw. Belastung gemessen, die erforderlich ist,
um einen solchen Ein-Inch-Streifen
des Verschlusses abzuziehen bzw. abzulösen. Der Verschluss kann eine
vorteilhaft geringe Eingriffskraft von z.B. weniger als etwa ein Pfund über ein
geradliniges Inch des Verschlusses und eine geringe Trennabziehkraft
von weniger als etwa zwei Pfund pro geradliniges Inch ergeben.
-
Von
Polyethylen verschiedene Materialien, z.B. Polypropylen, Polyester,
Nylon und andere thermoplastische Stoffe und ihre Co-Polymere können verwendet
werden. Beispielsweise können
laminierte oder co-extrudierte Beutelfilme innere Flächen aus einem
Material, das mit dem Material der Verschlussbasis schweißverträglich ist,
und eine äußere Fläche aus
einem Material aufweisen, das wegen anderen Eigenschaften, z.B.
Dauerhaftigkeit bzw. Haltbarkeit oder Undurchlässigkeit, gewählt ist.
-
Wie
sich aus den oben beschriebenen Ausführungsformen ergibt, sind diese
Verschlussstreifen bei vielen Verpackungsanwendungen brauchbar,
um einen leicht in Eingriff bringbaren, lösbaren Verschluss zu schaffen,
der während
des Verschließens keine
vollkommene Ausrichtung erfordert. Die Verschlüsse sind für verpackte Lebensmittelartikel brauchbar,
z.B. Kekse bzw. Plätzchen,
und gleiche bzw. gleichartige Produkte, und sie können an
einem verschlossenem bzw. abgedichteten Ende oder entlang einer
Längsnaht
der Verpackung angeordnet werden. Der Ausdruck "Beutel" bedeutet, dass sämtliche Verpackungen mit biegsamen
Seiten miteinbezogen werden, einschließlich von, jedoch nicht beschränkt auf
stehbare bzw. standfähige
Taschen und flexible bzw. biegsame Kartons.