DE69812493T2

DE69812493T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Anzeige des verriegelten oder entriegelten Zustands eines Sicherheitsgurtschlosses

Info

Publication number: DE69812493T2
Application number: DE69812493T
Authority: DE
Inventors: Thomas P. Arbogast; Derrick G. Titus
Original assignee: TRW Inc
Current assignee: Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
Priority date: 1997-07-25
Filing date: 1998-07-21
Publication date: 2004-02-19
Anticipated expiration: 2018-07-22
Also published as: CA2242708C; EP0893314B1; CA2242708A1; US5966784A; DE69812493D1; EP0893314A3; EP0893314A2

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sitzgurtverschluss.
Hintergrund der Erfindung
Ein Sitzgurtsystem zum Zurückhalten eines Fahrzeuginsassen umfasst typischer Weise Sitzgurtband, eine Sitzgurtverschlusszunge an dem Band und einen Sitzgurtverschluss. Die Zunge an dem Band wird in den Verschluss eingeführt, wenn das Band um einem Fahrzeuginsassen angeordnet wird. Ein Verriegelungsmechanismus in dem Verschluss verriegelt sich mit der Zunge, um das Band um den Insassen zu befestigen. Solch ein Sitzgurtsystem kann ebenfalls einen Verschlussschalter zur Anzeigen ob die Zunge in dem Verschluss verriegelt ist oder nicht umfassen.
Dokument US-A-5,060,977 offenbart eine Vorrichtung, die einen Verriegelungsmechanismus aufweist, der lösbar mit einer Sitzgurtzunge, einer Hall-Effekt-Vorrichtung und Schaltmitteln zum Aussetzen der Hall-Effekt-Vorrichtung gegenüber eines Magnetfelds verriegelt, wenn eine Sitzgurtzunge mit dem Verriegelungsmechanismus verriegelt ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung weist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anzeige auf, ob eine Sitzgurtzunge mit einem Verriegelungsmechanismus in einem Sitzgurtverschluss verriegelt ist oder nicht.
Die Vorrichtung weist eine Hall-Effekt-Vorrichtung auf. Wenn die Sitzgurtzunge nicht mit dem Verriegelungsmechanismus verriegelt ist, ist die Hall-Effekt-Vorrichtung einem Magnetfeld mit Flusslinien, die sich in einer ersten Richtung relativ zu der Nall-Effekt-Vorrichtung erstrecken, ausgesetzt. Wenn die Sitzgurtzunge mit dem Verriegelungsmechanismus verriegelt ist, ist die Hall-Effekt-Vorrichtung einem Magnetfeld ausgesetzt, das Flusslinien hat, die sich in einer zweiten entgegengesetzten Richtung relativ zu der Hall-Effekt-Vorrichtung erstrecken. Demgemäss zeigt der Ausgang der Hall-Effekt-Vorrichtung an, ob die Zunge in dem Verschluss verriegelt ist oder nicht.
An einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung eine Quelle für ein erstes Magnetfeld mit einer ersten Polarität und eine Quelle für ein zweites Magnetfeld mit einer zweiten, entgegengesetzten Polarität auf. Die Quelle des ersten Magnetfelds ist in erregbarer Beziehung mit der Hall-Effekt-Vorrichtung, wenn die Zunge nicht mit dein Verriegelungsmechanismus verriegelt ist. Ein beweglicher Teil des Verriegelungsmechanismus bewegt die Quelle des zweiten Magnetfelds in erregbare Beziehung mit der Hall-Effekt-Vorrichtung beim Verriegeln der Zunge mit dem Verriegelungsmechanismus.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die vorangegangenen und andere Merkmale der, vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, beim Lesen der folgenden Beschreibung der Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich werden, wobei darstellt:
1 eine isometrische Ansicht einer Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung, die ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist;
2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, von Teilen des Vorrichtung der 1, wobei bestimmte Teile schematisch gezeigt sind;
3 und 4 Ansichten ähnlich wie bei 2, die Teile in verschiedenen Positionen zeigen;
5 und 6 schematische Draufsichten von Teilen, die in den 2-4 gezeigt sind;
7 eine schematische Ansicht eines Einsatzsystems, das Teile der Vorrichtung der 1 umfasst; und
8 eine schematische Ansicht eines Einsatzsystems, das ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst.
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
Eine Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung 10, die ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist, ist teilweise in 1 gezeigt. Die Vorrichtung 10 umfasst einen Sitzgurtverschluss 12, Sitzgurtband 14 und eine Sitzgurtzunge 16 an dem Band 14. Der Verschluss 12 ist in einem Fahrzeug in einer bekannten Weise verankert, wie beispielsweise durch ein Kabel oder einen Ankerband (nicht gezeigt), das sich in einer Abdeckung 18 erstreckt. Ein Verriegelungsmechanismus 20 (schematisch gezeigt) verschließt die Zunge 16 in dem Verschluss 12, wenn die Zunge 16 in eine Öffnung 22 an dem Ende des Verschlusses 12 bewegt wird. Die Zunge 16 wird nachfolgend von dem Verschluss 12 durch Drücken eines Druckknopfes 24 benachbart zu der Öffnung 22 gelöst.
Ein Verschlussschalter 26 (ebenfalls schematisch gezeigt) ist in dem Ver- schluss 12 gelegen. Wie unten vollständig beschrieben zeigt der Verschlussschalter 26 an, ob die Zunge 16 in dem Verschluss 12 verriegelt ist oder nicht.
Des Verschluss 12 umfasst ein Gehäuse 30. Der Verriegelungsmechanismus 20 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und kann irgendeine geeigneten Bauart umfassen, die fähig ist sich mit der Zunge 16 in Zusammenarbeit mit einem Druckknopf 24 zu verriegeln. Wie schematisch als Beispiel dienend in den 2-4 gezeigt, besitzt der Verriegelungsmechanismus 20 in dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl bekannter Teile, die den Druckknopf 24, eine Ausgabe- bzw. Auswurfvorrichtung_40 und eine. Verriegelung 42 umfassen.
Die Verriegelung 42, auf die manchmal als eine Verriegelungsstange, Verriegelungselement oder ähnliches Bezug genommen wird, ist zwischen einer Nicht-Verriegel-Position (2) und einer Verriegel-Position (3) bewegbar. Wenn die Zunge 16, wie in 2 gezeigt, außerhalb des Verschlusses 12 gelegen ist, hält die Ausgabevorrichtung 40 die Verriegelung 42 in der Nicht-Verriegel-Position gegen die Vorspannung einer Verriegelungsfeder 44.
Wenn die Zunge 16 durch die Öffnung 22 wie durch den in 2 gezeigten Pfeil angezeigt eingeführt wird, wird sie in Eingriff mit der Ausgabevorrichtung 40 in einer Kerbe 46 an dem Ende der Ausgabevorrichtung 40 bewegt. Die Zunge 16 wird dann nach innen gegen die Ausgabevorrichtung 40 bewegt, um die Ausgabevorrichtung 40 entlang einer Führungsschiene 48 von einer Vorwärtsposition (2) zu einer Rückwärtsposition (3) gegen die Vorspannung einer Ausgabefeder 50 zu drücken.
Wenn die Zunge 16 und die Ausgabevorrichtung 40 die Positionen der 3 erreichen bewegt sich eine Öffnung 52 in der Zunge 16 in Ausrichtung mit der Verriegelung 42. Die Verriegelungsfeder 44 bewegt dann die Verriegelung 42 in Verriegelungsposition durch die Öffnung 52 in der Zunge 16, so dass die Verriegelung 42 ein Entfernen der Zunge 16 von dem Verschluss 12 blockiert: Die Zunge 16 ist somit mit dem Verriegelungsmechanismus 20 verriegelt, wenn die Zunge 16 in den Verschluss 12 zu der Position der 3 bewegt wird.
Wenn die Zunge 16 aus dem Verschluss 12 entlassen werden soll wird der Druckknopf 24 von der Position der 2 und 3 zu der Position der 4 gegen die Vorspannung einer Druckknopffeder 54 bewegt. Der Druckknopf 24 steht in Eingriff mit der Verriegelung 42 oder kann mit ihr in einer bekanntem Weise verbunden werden, um die Verriegelung 42 zurück aus der Öffnung 52 in der Zunge 16 gegen die Vorspannung der Verrieglungsfeder 44 zu bewegen. Die Ausgabefeder 50 bewegt dann die Ausgabevorrichtung 40 zurück nach außen entlang der Führungsschiene 48 zu der Öffnung 22, um die Zun- ge 16 aus dem Verschluss 12 auszugeben.
Wie schematisch in den 2-4 gezeigt umfasst der Verschlussschalter 26 in dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Hall-Efffekt-Vorrichtung 60, eine Quelle 62 eines Magnetfelds und einen Leiter 64, des Magnetfelds. Die Nall-Effekt-Vorrichtung 60 in dem ersten Ausführungsbeispiel weist einen bipolaren Hall-Effekt-Sensor auf. Jedoch kann die Hall-Effekt-Vorrichtung 60 alternativ auch irgendeine andere geeignete, in dem Fachgebiet bekannte, Hall-Effekt-Vorrichtung aufweisen und kann mit einer Leistungsversorgung durch irgendwelche geeignete in dem Fachgebief bekannte Schaltungen verbunden werden. Die Feldquelle 62 weist vorzugsweise einen Dauermagneten auf.
Die Nall-Effekt-Vorrichtung 60 ist, auf einer Tragestruktur 66 befestigt, die, irgendeinen geeigneten stationären Teil des Verschlusses 12 umfassen, kann. Der Magnet 62 ist auf der Tragestruktur 66 neben der Hall-Effekt-Vorrichtung 60 angebracht. Wie am besten in den schematischen Ansichten der 5 und 6 gezeigt ist der Magnet 62 in einer erregenden Beziehung mit der Hall-Effekt-Vorrichtung 60 befestigt. Genauer gesagt besitzt der Magnet 62 einen Südpol 70 benachbart zu der Nall-Effekt-Vorrichtung 60 und besitzt einen Nordpol 72 relativ entfernt von der Hall-Effekt-Vorrichtung 60. In der Anordnung der 5 besitzt die Hall-Effekt-Vorrichtung 60 einen ersten erregten Zustand unter dem Einfluss eines ersten, negativen Magnetfelds, das durch den Magneten 62 benachbart zu dem Südpol 70 vorgesehen wird. Die Hall-Effekt-Vorrichtung 60 besitzt dann ein erste Ausgabe, die durch die Richtung der Flusslinien, die zu dem Südpol 70 konvergieren bestimmt wird.
Der Feldleiter 64 in dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Anker, der an der Verriegelung 42 für Bewegung mit derVerriegelung 42 befestigt ist. Der Anker 64 bewegt sich von einer nicht-betätigten Position, wie in 2 gezeigt, zu einer betätigten Position, wie in 3 gezeigt, bei Bewegung der Verriegelung 42 von der Nicht-Verriegel-Position zu der Verriegel-Position. Wie in 6 gezeigt ist der Anker 64 ein U-förmiger Teil mit entgegengesetzten Endteilen 80 und 82, die durch die Arme 84 und 86, die von der Verriegelung 42 vorspringen, definiert wird.
Wenn des Anker 64 in der nicht-betätigten Position der 2 ist, ist sie völlig von der Hall-Effekt-Vorrichtung 60 und dem Magneten 62 beabstandet. Die Hall-Effekt-Vorrichtung 60 besitzt dann die oben mit Bezug auf 5 be- schriebene Ausgabe. Wenn der Anker 64 in der betätigten Position der 3 ist, ist ein Endteil 80 des Ankers 64 zwischen der Nall-Effekt-Vorrichtung 60 und dem Südpol 70 des Magneten 62, wie in 6 gezeigt, angeordnet. Der andere Endteil 82 des Ankers 64 wird gleichzeitig nahe genug zu dem Nordpol 72 des Magneten 62 bewegt, um kein Magnetfeld von dem Nordpol 72 zu erzeugen. Der Anker 64 funktioniert dann als ein Quelle eines zweiten, positiven Magnetfelds durch Erzeugen eines Magnetfelds von dem Nordpol 72 der Nall-Effekt-Vorrichtung 60. Dies schaltet die Hall-Effekt-Vorrichtung 60 zweinem zweiten, unterschiedlich erregten Zustand, der durch das zweite, positive Magnetfeld, das von dem benachbarten Endteil 80 des Ankers 64 ausströmt, bestimmt wird. Demgemäss besitzt die Hall-Effekt-Vorrichtung 60 dann eine zweite, unterschiedliche Ausgabe, die von relativ entgegengesetzten Richtungen der Flusslinien, die von dem benachbarten Endteil 80 des Ankers 64 di- vergieren, bestimmt wird.
Da die Hall-Effekt-Vorrichtung 60 in dem ersten Ausführungsbeispiel der vor- liegenden Erfindung einen bipolaren Hall-Effekt-Sensor aufweist, ist einer der ersten und zweiten erregten Zustände ein An-Zustand und der andere ist ein Aus-Zustand. Zum Beispiel kann die Hall-Effekt-Vorrichtung 60 einen bipola- ren Hall-Effekt-Sensor, bekannt als Siemens PLE 4953 Sensor mit Strömungs-Schnittstelle, aufweisen. Dieser Sensor ist unter dem Einfluss eines negativen (südlichen ) Magnetfelds über 190 Gauß an und ist unter dem Einfluss eines positiven (nördlichen) Felds aus. Die Hall-Effekt-Vorrichtung 60 ist somit bei Bewegung der Verriegelung 42 zwischen den Nicht-Verschliess und Verschliess-Positionen an und aus geschaltet. Dies liefert eine sichere Anzeige, ob die Zunge 16 mit dem Verriegelungsmechanismus 20, verriegelt ist oder nicht.
Der Verschlussschalter 26 kann verwendet werden, um einen Fahrzeuginsassen auf den verschlossenen oder nicht verschlossenen Zustand der Zunge 16 und des Verschlusses 1 2 aufmerksam zu machen. Zum Beispiel könnte ein hörbarer Alarm oder eine Lampe an dem Fahrzeug an dem Armaturenbrett ansprechend auf die Ausgabe der Hall-Effekt-Vorrichtung 60 aktiviert werden, um einen Fahrzeuginsassen zu warnen, wenn die Zunge 16 nicht in dem Verschluss 12 verschlossen ist.
Der Verschlussschalter 26 kann ebenfalls verwendet werden, um den Einsatz von einer oder mehr Fahrzeuginsassenschutzvorrichtungen zu steuern. Zum Beispiel ist der Verschlussschalter 26, wie schematisch in dem Blockdiagramm der 7 gezeigt, in einem Einsatzsystem 100 mit einer aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung 102 eingeschlossen. Das Einsatzsystem 100 umfasst ferner einen Zusammenstoßsensor 104, eine Steuervorrichtung 106 und eine Quelle 118 für Aufblasströmungsmittel. Ein Ablas 110 ist zwi- schen der Quelle 108 des Aufblasströmungsmittels und der aufblasbaren Einrichtung 102 zwischengeschaltet.
Die aufblasbare Einrichtung 102 kann irgendeine von mehreren verschiedenen in dem Fachgebiet bekannten Typen von aufblasbaren Fahrzeuginsassenschutzvorrichtungen sein. Solche aufblasbaren Vorrichtungen umfassen Airbags, aufblasbare Sitzgurte, aufblasbare Kniepolster, aufblasbare Kopfauskleidungen und von Airbags betriebene Kniepolster.
Der Zusammenstoßsensor 104 kann irgendeine bekannte Vorrichtung zum Abfühlen eines Fahrzeugzustands aufweisen, die das Auftreten eines Zusammenstoßes anzeigt. Solch ein Fahrzeugzustand kann plötzliche Verzögerung, Querbeschleunigung oder Zusammendrücken eines Seitenteils eines Fahrzeugs, ein Fahrzeugüberrollen oder dergleichen aufweisen. Wenn der Zusammenstoß-anzeigende Zustand bei oder über einem vorbestimmten Schwellenwert liegt, zeigt es das Auftreten eines Zusammenstoßes oder eines anderen Ereignisses an, für das der Einsatz der aufblasbaren Einrichtung 102 wünschenswert ist, um zu helfen, einen Fahrzeuginsassen zu schützen. Der Zusammenstoßsensor 104 sieht dann ein Einsatzsignal zu der Steuervorrichtung 106 vor.
Wenn die Steuervorrichtung 106 ein Einsatzsignal von dem Zusammenstoßsensor 104 empfängt antwortet sie durch Betätigen derpfängt Strömungsmittelguelle 108, um das Aufblasen der aufblasbaren Einrichtung 102 zu beginnen. Die
Steuervorrichtung 106 antwortet ferner auf die Ausgabe der Hall-Effekt-Vorrichtung 60 in dem Verschlussschalter 26 durch Betreiben des Ablasses 110 gemäß des verschlossenen oder nicht-verschlossenen Zustands der Zunge 16 und des Verschlusses 12. Wenn die Ausgabe der Hall-Effekt-Vorrichtung 60 anzeigt, dass die Zunge 16 nicht, in dem Verschluss 12 verschlossen ist, bewirkt die Steuervorrichtung 106, dass der Ablass 110 einen ersten Betrag von Aufblasstsömungsmittel weg von der aufblasbaren Einrichtung 102 leitet. Die aufblasbare Einrichtung 102 wird dann in einem ersten Modus zum Schutz eines Fahrzeuginsassen eingesetzt, der nicht durch das Sitzgurtband 14 zurückgehalten wird. Wenn die Ausgabe der Hall-Effekt-Vorrichtung 60 anzeigt, dass die Zunge 16 in dem Verschluss 12 verschlossen ist, dann bewirkt die Steuervorrichtung 106, dass der Ablass 110 einen unterschiedlichen Betrag von Aufblasströmungsmittel, weg von der aufblasbare Einrichtung 102; leitet. Die aufblasbare Einrichtung 102 wird dann in einem zweiten, unterschiedlichen Modus zum Schutz eines Fahrzeuginsassen, der durch das Sitzgurtband 44 zurückgehalten wird eingesetzt.
Ein zweites Ausführurgsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird teilweise in dem Blockdiagramm der 8 gezeigt. Das zweite Ausführungsbeispiel weist ein anderes Beispiel eines Einsatzsystems auf, das in unterscheidenden Modi gemaß er vorliegenden Erfindung betrieben werden kann. Das zweite Aus führungsbeispiel weist somit ein Einsatzsystem 200 für eine 2 Vielzahl von Fahrzeuginsassenschutzeinrichtungen 202, 204 und 206 auf. Zusätzlich zu den Schutzeinrichtungen 202, 204 und 206 umfasst das Einsatzsystem 200 eine Steuervorrichtung 208, einen Zusammenstoßsensor 210 und einen Verschlussschalter 212 gemäß der vorliegend Erfindung. Wie der oben beschrie- bene Verschlussschalter 26 umfasst der Verschlussschalter 212 eine Hall-Effekt-Vorrichtung, die eine erste Ausgabe vorsieht, wenn die Sitzgurtzunge nicht in einem entsprechenden Verschluss verschlossen ist und sieht eine zweite, unterschiedliche Ausgabe vor, wenn eine Sitzgurtzunge in dem Ver- schluss verschlossen ist.
Jede der Schutzeinrichtungen 202, 204 und 206 können eine aufblasbare Einrichtung, eine Sitzgurtvorspanneinrichtung, ein Sitzgurtrückziehverschluss. oder irgendeine andere Einrichtung sein, die zum Schutz eines Fahrzeuginsassen eingesetzt wird. Wenn die Steuervorrichtung 208 ein Einsatzsignal von dem Zusammenstoßsensor 210 empfängt setzt es eine oder mehr Schutzeinrichtungen 202, 204 und 206 in einem ersten Modus ein, wenn die Nall-Effekt-Vorrichiung indem Verschlussschalter 212 die erste Ausgabegröße vorsieht. Die Steuervorrichtung 208 setzt eine oder mehr der Schutzvorrichtungen 202, 204 und 206 in einem zweiten, unterschiedlichen Modus ein, wenn die Hall-Effekt-Vorrichtung in dem Verschlussschalter 212 die zweite Ausgabegröße vorsieht.
Jeder Einsatzmodus für die Schutzeinrichtungen 202, 204 und 206 kann gleichzeitig oder sequentiell Einsatz der Schutzeinrichtungen 202, 204 und 206 mit einer vorbestimmten Zeitsteuerung aufweisen. Jeder Einsatzmodus kann alternativ Einsatz von weniger als allen der Schutzeinrichtungen 202, 204 und 206 aufweisen. Zum Beispiel, wenn die Schutzeinrichtungen 202, 204 und 206 eine Vorspannvorrichtung, einen Rückzugverschluss oder eine ande- re Einrichtung die fungiert, um zu helfen die Spannung in dem Sitzgurtband zu steuern, umfassen, kann es bevorzugbar sein, die Schutzeinrichtungen nicht einzusetzen, wenn die Mall-Effekt-Vorrichtung in dem Verschlusschalter 212 anzeigt, dass die Zunge nicht in dem Verschluss verschlossen ist. Überdies kann, wenn die Schutzeinrichtungen 202, 204 und 206 eine aufblasbare Ein- richtung umfassen, jeder Einsatzmodus den Gebrauch von einer oder mehr Aufblasdrucksteuereinrichtungen wie den obig mit Bezug auf 8 beschriebenen Ablass 492 aufweisen. Die ersten und zweiten Einsatzmodi könnten sich ebenfalls voneinander durch den Gebrauch einer Strömungsmittelquelle unterscheiden, die in unterschiedlichen. Stufen betrieben werden, um Aufblasströmungsmittel in entsprechend unterschiedlichen Mengen (mit oder ohne Ablass oder zu entsprechend unterschiedlichen Zeiten und/oder durch
Vorsehen von mehreren Quellen von Aufblasströmungsmittel, die selektiv betrieben werden, vorzusehen.
Aus obiger Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen entnehmen. Solche Verbesserungen; Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen durch die angefügten Ansprüche abgedeckf werden.

Claims

Vorrichtung, die Folgendes aufweist: einen Verriegelungsmechanismus (20), der sich lösbar mit einer Sitzgurtzunge verriegelt; eine Hall-Effekt-Vorrichtung (60); und Schaltmittel zum Aussetzen der Hall-Effekt-Vorrichtung gegenüber einem ersten Magnetfeld mit einer ersten Polarität, wenn die Sitzgurtzunge nicht mit dem Verriegelungsmechanismus verriegelt. ist, und für das Aussetzen der Hall-Effekt-Vorrichtung gegenüber einem zweiten Magnetfeld mit einer zweiten, entgegengesetzten Polarität, wenn die Sitzgurtzunge mit dem Verriegelungsmechanismus verriegelt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hall-Effekt-Vorrichtung einen bipolaren Hall-Effekt-Sensor aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiter Einsatzmittel (100) aufweist für das Einsetzen einer Fahrzeugnissen-Schutzvorrichtung ansprechend auf einen vorbestimmten Fahrzeugzustand, wobei die Einsatzmittel in einem ersten Modus ansprechend auf einen Ausgang betrieben werden, der von der Hall-Effekt-Vorrichtung (60) unter dem Einfluss des ersten Magnetfeldes vorgesehen wird, und wobei sie in einem zweiten Modus betrieben werden, ansprechend auf einen Ausgang, der von der Hall-Effekt-Vorrichtung (60) unter dem. Einfluss des zweiten Magnetfeldes vorgesehen wird.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Einsatzmittel (100) die Schutzvorrichtung einsetzen, wenn sie im ersten Modus betrieben werden, und wobei sie die Schutzeinrichtung nicht einsetzen, wenn sie im zweiten Modus betrieben werden.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verriegelungsmechanismus (20) Mittel aufweist für das Bewegen der Quelle (64) des zweiten Ma gnetfeldes relativ zur Nall-Effekt-Vorrichtung, um so die Quelle für das zweite Magnetfeld in einer anregenden Beziehung zur Hall-Effekt-Vorrichtung beim Verriegeln einer Sitzgurtzunge mit dem Verriegelungsmechanismus anzuordnen.
Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Bewegungsmittel die Quelle für das zweite Magnetfeld in eine betätigte Position bewegen, die zwischen der Hall-Effekt-Vorrichtung und der Quelle für das erste Magnetfeld angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Quelle (62) für das erste Magnetfeld einen Permanentmagneten aufweist, wobei die Quelle (64) für das zweite Magnetfeld einen Anker mit einer betätigten Position aufweist, in der das zweite Magnetfeld vom Magneten zur Hall-Effekt-Vorrichtung (60) geleitet wird.