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Hintergrund
der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft einen Zweikammeraerosolbehälter, welcher
verwendet wird, wenn Inhalte, wie Haarpflegeprodukte, Kosmetika,
schweißhemmende
Deodorants und andere Behandlungsprodukte für den menschlichen Körper, Insektizide, Beschichtungsmaterialien,
Reiniger, andere Produkte für
den Haushalt, industrielle Materialien, Automobilwaren, Medizin,
Lebensmittel usw. in einen Innenbeutel eingefüllt werden und bei denen ein
Treibmittel in einen Außenbehälter unterhalb
einer Aufsatzkalotte oder eines Behälterdeckels eingefüllt ist,
und ein Herstellungsverfahren hierfür.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Behälter, bei denen ein mit Inhalten
befüllter Innenbeutel
innerhalb eines Außenbehälters befestigt
wird und dessen Volumen entsprechend der Verringerung der Inhalte
verringerbar ist, sind bereits vorbekannt. Solch ein Zweikammeraerosolbehälter wird
für Zubereitungen
verwendet, bei denen jeglicher direkte Kontakt zwischen dem Treibmittel
und den Aerosolinhalten nicht vorteilhaft ist.
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Ein Zweikammeraerosolbehälter ist
in der GB 2 089 897 A gezeigt.
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Bei einem solchen herkömmlichen
Zweikammeraerosolbehälter
wird der Innenbeutel innerhalb des Aerosolbehälters befestigt, wobei der
Rand einer Öffnung
des Innenbeutels mit einem Wulstbereich des Aerosolbehälters verbunden
wird und wobei das untere Ende des Innenbeutels in Kontakt mit dem
Boden des Aerosolbehälters
steht. In den solchermaßen
befestigten Innenbeutel werden lediglich die Inhalte ohne jegliches
Treibmittel eingefüllt.
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Nachdem diese Inhalte eingefüllt sind,
wird der Behälterdeckel
innerhalb des Innenbeutels befestigt. Nachdem eine obere Öffnung des
Innenbeutels im Bereich zwischen dem Behälterdeckel und dem Wulstbereich
des Aerosolbehälters
angeordnet ist, werden der Innenbeutel und der Behälterdeckel nach
oben angehoben, um einen Füllspalt
für das Treibmittel
zwischen dem Außenumfang
der Öffnung des
Innenbeutels und dem Wulstbereich des Aerosolbehälters auszubilden, wodurch
das Treibmittel über
den Füllspalt
in den Aerosolbehälter
eingefüllt wird.
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Bei diesem herkömmlichen Verfahren steht jedoch
die Umwelt in Luftverbindung mit dem Innenraum des Innenbeutels,
da die Inhalte im Innenbeutel angeordnet sind, wenn der Innenbeutel
im Behälter befestigt
wird, bevor der Behälterdeckel
befestigt wird. Falls die Inhalte unter solchen Umständen eingefüllt werden,
können
die Inhalte beim Befestigen des Behälterdeckels verschüttet werden,
wenn die Inhalte bis nahe zur Öffnung
des Innenbeutels angefüllt
sind. Wenn andererseits die Inhalte in geringerer Menge eingefüllt werden,
kann die Luft im Innenbeutel verbleiben und im Ergebnis die Inhalte
oxidiert oder angegriffen werden.
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Wenn die Inhalte Mittel des Typs
sind, welche ein Isopentan in Gelform oder dergleichen verwenden,
können
die Inhalte aufgrund von Kontakten mit der umgebenden Luft angegriffen
werden oder das Isopentan kann verdampfen und Blasen erzeugen, wenn
die Temperatur des Isopentans aufgrund des Kontakts mit der Umgebungsluft
ansteigt und diese erzeugen Probleme während solcher Füllarbeit.
Sofern die Umgebungsluft mit den Inhalten in Berührung kommt, sind solche Berührungen
nicht vorteilhaft für
Medizin, Kosmetika, Lebensmittel usw., für welche die Verhinderung einer
Kontamination strikt gefordert wird.
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Der Innenbeutel befindet sich in
einem Zustand, daß der
Boden des Innenbeutels in Kontakt mit der Innenoberfläche der
Bodenwand des Aerosolbehälters
steht, um das Gewicht der Inhalte zu tragen, wenn der Innenbeutel
innerhalb des Aerosolbehälters
befestigt ist und die Inhalte eingefüllt sind. Das untere Ende des
Innenbeutels steht von daher in Kontakt mit dem Boden des Aerosolbehälters, so
daß der
Innenbeutel innerhalb des Aerosolbehälters vorteilhaft stabil gegenüber dem
Gewicht der Inhalte angeordnet ist.
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Sofern der Innenbeutel sich aufgrund
von Fertigungsschwankungen des Innenbeutels oder Verlängerungen
des Materials länger
als die Standardgröße erstreckt,
steht jedoch der Wulstbereich des Aerosolbehälters nicht im gewünschten
Kontakt mit der äußeren Umfangsoberfläche des
Innenbeutels, was häufig
dazu führt,
daß der
Innenbeutel geneigt wird oder nach oben hervorsteht. In einem solchen
Fall kann die Abdichtung mittels Verklammerung zwischen dem Behälterdeckel
und dem Wulstbereich im abschließenden Schritt unzureichend
werden. Wenn der Innenbeutel kürzer
als die Standardgröße ausgebildet
ist, kann der Innenbeutel unbeabsichtigt in den Aerosolbehälter fallen
und es können häufig nachteilige
Probleme für
das Herstellungsverfahren auftreten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Vom Gesichtspunkt der Lösung der
obigen Probleme ist es ein Gegenstand der Erfindung, einen Aerosolbehälter vorzuschlagen,
der in der Lage ist, die Inhalte vor einer Kontaktierung mit Umgebungsluft
während
des Einfüllens
der Inhalte zu schützen, um
die Inhalte vor einer Verschlechterung oder ähnlichem aufgrund von Oxidation
der Inhalte zu bewahren.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
ist es, einen Aerosolbehälter
vorzuschlagen, der nicht einer Überfüllung oder
Unterfüllung
der Inhalte unterliegt und der sogar, falls er der Unterfüllung unterliegt, nicht
der Oxidation aufgrund von Kontakten zwischen der Umgebungsluft
und den Inhalten unterliegt.
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Es ist ferner ein weiterer Gegenstand
der Erfindung, einen Aerosolbehälter
vorzuschlagen, in welchem ein Wulstbereich des Aerosolbehälters und ein äußerer Umfangsrand
einer Öffnung
eines Behälterdeckels
und ein Innenbeutel sicher miteinander verbunden sind und bei welchem
eine solche Verbindung den Behälterdeckel
durch Verklammern desselben sichert, um keine Leckagen zu bilden
und die Inhalte vor einer Verschlechterung aufgrund von Oxidation
zu schützen.
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Die vorangehenden Gegenstände werden durch
einen Aerosolbehälter
erhalten, enthaltend: einen Außenbehälter mit
einem hohlen Innenraum und einem auf einer Oberfläche des
Außenbehälters ausgebildeten
Wulstbereich; einen in den Innenraum des Außenbehälters zur Befestigung eingeführten Innenbeutel,
dessen Volumen entsprechend der Verringerung des Inhaltes verringerbar
ist, wobei der Innenbeutel eine Öffnung
zur Aufnahme des Inhaltes aufweist; und einen in einen Innenumfang
der Öffnung des
Innenbeutels eingepaßten
und mit dem Wulstbereich des Außenbehälters in
Eingriff stehenden Behälterdeckel,
dem eine Ventilanordnung zugeordnet ist, um gemeinsam mit dem Innenbeutel
einen Flüssigkeitsbehälter zu
bilden, wobei das untere Ende des Innenbeutels mit dem Boden des
hohlen Innenraums des Außenbehälters nicht
in Kontakt steht.
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In einem anderen Aspekt der Erfindung
umfaßt
ein Verfahren zur Herstellung eines Zweikammeraerosolbehälters die
Schritte: Einsetzen eines Behälterdeckels,
dem eine Ventilanordnung zugeordnet ist, in einen Innenumfang einer Öffnung eines
Innenbeutels, dessen Volumen entsprechend der Reduzierung des Inhaltes
reduzierbar ist, um den Behälterdeckel
in die Öffnung
einzupassen, wobei der Innenbeutel und der Behälterdeckel einen Flüssigkeitsbehälter bilden;
Einsetzen des Innenbeutels in einen Außenbehälter unter zeitweiser Einpassung
des Behälterdeckels
in einen Wulstbereich des Außenbehälters, ohne
den Behälterdeckel
an dem Wulstbereich ortsfest zu befestigen; Verbinden des Außenbehälters mit
einem Befüllkopf
für ein
Treibmittel, wobei ein unteres Ende des Innenbeutels nicht in Kontakt
mit einem Boden eines hohlen Innenraumes des Außenbehälters steht; Anheben des Behälterdeckels
vom Wulstbereich nach oben, um einen Füllspalt zwischen dem Behälterdeckel
und dem Wulstbereich auszubilden; Einleiten des Treibmittels in
den Außenbehälter über den
Füllspalt;
Befestigen des Behälterdeckels
und des Außenbehälters aneinander über die Öffnung des
Innenbeutels nach Festlegung des Behälterdeckels durch Verklammern
des Behälterdeckels
am Wulstbereich; und Einfüllen
des Inhaltes in den Innenbeutel über
die Ventilanordnung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird
der Behälterdeckel
ortsfest in der Öffnung
des Innenbeutels eingepaßt.
Der Behälterdeckel
wird bevorzugt durch eine Friktionskraft befestigt, die den Innenbeutel
nicht aufgrund des Gewichts des Innenbeutels herabfallen läßt, wenn
der Innenbeutel angehoben wird. Ein Verbindungsspalt für ein Treibmittel in
der Größe von 0.01
bis 1.00 mm kann zwischen der Innenumfangsoberfläche des Wulstbereiches und
einer Außenumfangsoberfläche des
Innenbeutels ausgebildet werden.
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Zur Herstellung des solchermaßen ausgebildeten
Zweikammeraerosolbehälters
wird zunächst der
Behälterdeckel
eingepaßt,
um den Innenbeutel, in welchen der Inhalt eingefüllt wird, zu befestigen, bevor
der Inhalt in den Beutel eingefüllt
wird. Der Behälterdeckel
wird am Innenumfang der Öffnung
des Außenbehälters befestigt.
Dieser Befestigungszustand kann ein ortsfester Zustand, wie Anhaftung oder
Schweißverbindung
zwischen dem Behälterdeckel
und dem Innenbeutel sein oder kann durch Ankuppeln mit einer Einpaßkraft einer
solchen Größe bewirkt
sein, daß der
Innenbeutel aufgrund des Gewichts des Innenbeutels nicht vom Behälterdeckel abfällt, wenn
der Innenbeutel am Außenumfang
des Behälterdeckels
angehoben wird. Der Behälterdeckel
ist mit der Ventilanordnung einschließlich einem Stempel, einem
Gehäuse
usw. ausgebildet.
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Der solchermaßen mit dem Behälterdeckel verbundene
Innenbeutel wird dann innerhalb des Außenbehälters durch Eingriff mit dem
Wulstbereich des Außenbehälters befestigt.
Das untere Ende des Innenbeutels ist in einer solchen Größe hergestellt, daß es in
diesem Zustand nicht in Kontakt mit der Innenoberfläche des
Bodens des Außenbehälters kommt.
Der Innenbeutel verhindert von daher unzureichende Kontakte mit
dem Wulstbereich, die durch Berührung
mit dem Boden des Außenbehälters hervorgerufen
werden, so daß der
Behälterdeckel
und der Innenbeutel sicher am Wulstbereich befestigt werden können.
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Wenn der Behälterdeckel somit am Außenbehälter befestigt
ist, ist der Behälterdeckel
nicht dauerhaft sicher, sondern vorübergehend am Außenbehälter eingepaßt und die
Inhalte sind noch nicht in den Innenbeutel eingefüllt. Demgemäß ist sogar, wenn
die untere Wand des Außenbehälters nicht
in Kontakt mit dem unteren Ende des Innenbeutels steht, der Behälterdeckel
adäquat
in und mit dem Innenumfang der Öffnung
des Innenbeutels eingesetzt und befestigt, sofern dies mit einer
Friktionskraft bewirkt wird, die den Innenbeutel nicht aufgrund
seines Gewichts abfallen läßt, wenn
der Innenbeutel angehoben wird.
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In einem Fall, daß eine Kraft in einer Trennrichtung
auf den Innenbeutel und den Behälterdeckel ausgeübt wird,
etwa einem Fall, daß viele
Behälterdeckel,
die mit jeweiligen Innenbeuteln verbunden sind, im gleichen Behälter angeordnet
werden oder daß ein
solcher Beutel mit hoher Geschwindigkeit am Außenbehälter mittels einer automatisierten
Maschine befestigt wird, kann der Behälterdeckel vorzugsweise ortsfest
an dem Innenumfang der Öffnung
des Innenbeutels eingeführt
und befestigt werden.
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Wie oben beschrieben, wird der Füllkopf mit der
Spitze des Behälterdeckels
verbunden, wenn der mit dem Innenbeutel verbundene Behälterdeckel
vorübergehend
am Wulstbereich des Außenbehälters befestigt
ist, und der Füllspalt
für das
Treibmittel wird zwischen dem Behälterdeckel oder dem Innenbeutel und
dem Wulstbereich durch Anheben des Behälterdeckels und des Innenbeutels
nach oben ausgebildet.
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Nachdem das Treibmittel in den Außenbehälter über den
Füllspalt
für das
Treibmittel eingefüllt ist,
wird der Behälterdeckel
am Wulstbereich des Außenbehälters verklammert,
wodurch der Außenbehälter versiegelt
wird und der Außenbehälter, der
Behälterdeckel
und der Innenbeutel zu einem einheitlichen Körper verbunden werden.
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Die Inhalte werden über die
an dem Behälterdeckel
befestigte Ventilanordnung in einem durch-das-Ventil-Verfahren in
den Beutel eingefüllt.
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Diese Erfindung kann somit die Innenseite des
Innenbeutels von einem Kontakt mit der Umgebungsluft abhalten, da
der Behälterdeckel
und der Innenbeutel in einem Verbindungszustand sind, bevor diese
innerhalb des Außenbehälters befestigt
werden. Die Inhalte werden über
die Ventilanordnung eingefüllt
und von daher können
die Inhalte beim Einfüllen
in den Innenbeutel ohne Kontakt mit der Umgebungsluft eingefüllt werden
und eine Überfüllung vermieden
werden. Von daher kann kein Problem auftreten, daß die Inhalte
leicht oxidiert werden oder Inhalte, wie Gelschäume, die aufgrund des Kontakts
mit der Umgebungsluft aufgrund des Temperaturanstieges Blasen erzeugen,
eingefüllt
werden. Da diese Erfindung ermöglicht,
die Inhalte ohne Kontakt zur Umgebungsluft einzufüllen, ist sie
insbesondere vorteilhaft für
Medizin, Kosmetika, Lebensmittel usw., bei denen die Vermeidung
einer Kontamination strikt gefordert wird.
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Die Verbindung zwischen dem Behälterdeckel
und dem Wulstbereich erfolgt in einem Zustand, daß ein Spalt
ausgebildet wird, da das untere Ende des Innenbeutels nicht in Kontakt
mit dem unteren Ende des Außenbehälters steht,
und von daher schiebt der Innenbeutel niemals den Behälterdeckel nach
oben, um den Behälterdeckel
zu neigen. Der Behälterdeckel
und der Innenbeutel können
sicher am geeigneten Ort in Bezug auf den Wulstbereich des Außenbehälters befestigt
werden und der Behälterdeckel
und der Außenbehälter werden
zuverlässig durch
Verklammern des Behälterdeckels
auf dem Wulstbereich gesichert, nachdem das Treibmittel eingefüllt ist,
wodurch die Gase von einem Entweichen abgehalten werden. Da der
Behälterdeckel
und der Innenbeutel in Verbindungszustand stehen, bevor diese im
Außenbehälter befestigt
werden, können diese
einfach gehandhabt werden und die Arbeitsproduktivität kann sehr
hoch werden.
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Die in den Innenbeutel einzufüllenden
Inhalte sind Haarpflegeprodukte, wie Haarsprays, Haarbehandlungen,
Haarshampoos, Haarconditioners, saure Haarfärbemittel, oxidierende permanente Haarfärbemittel
vom Zwei-Mittel-Typ, Farbspray-Decolorantien,
Mittel zur Dauerwellenbehandlung, Haarwuchsmittel, Haarschäume, Haartonikas, Sprays
zur Korrektur von schlechtem Haar, Düfte für Haar usw.
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Als Kosmetika sind beispielsweise
Rasiercremes, Aftershave-Lotionen, Aftershave-Gels, Parfüms und Eau
de Cologne, Gesichtsreinigungsmittel, Sonnenschutzmittel, Pflegewaschmittel,
Grundlagencremes, Depilatoren, Decolorantien, Badegels, Zahnpasten,
Hautpflegeschäume
usw, genannt.
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Als Deodorants und Antiperspirantien
werden z. B. Antiperspirantien, Deodorants, Körpershampoos etc. genannt.
Als andere Waren zur Behandlung des menschlichen Körpers werden
beispielhaft muskuläre
Antiphlogistika, Hautkrankheitsbehandlungen, dermatophytosische
Medizin, Insektenschutzmittel, Reiniger, orale Mittel, Salben, Brandmedizin
etc. genannt.
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Als Insektizide werden z. B. Luftspray-Insektizide,
Insektizide gegen Küchen-
schaben, Insektizide für
Gartenanwendungen, Insektizide gegen Zecken, Pestizide gegen schädliche Insekten
etc. genannt. Als Beschichtungsmittel werden z. B. Hausfarben, Automobilfarben, Unterbeschichtungsmittel
etc. genannt.
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Als Reinigungsmittel werden z. B.
Glasreiniger für
den Haushalt, Teppichreiniger, Badreiniger, Boden- und Möbelreiniger,
Schuh- und Skinreiniger, Wachsreiniger etc. genannt. Als andere
Waren für den
Haushalt werden beispielsweise Raumdeodorants, Deodorants für Toiletten,
Imprägniermittel, Stärken zum
Waschen, Herbizide, Insektizide für Kleidung, Flammschutzmittel,
Feuerlöscher,
Antifungizidmittel, Deodorants für
Abfall etc. genannt.
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Für
die industrielle Anwendung werden z. B. Schmiermittel, Antikorrosionsmittel,
Klebstoffe, Metallriß-Aufspürmittel,
Formlösemittel,
Abdichtmittel etc. genannt. Für
den Automobileinsatz werden z. B. Defrostmittel, Antifrost- oder
Auftaumittel, Pannensprays, Motorreiniger etc. genannt. Als andere
Verwendungen werden z. B. Heimtierpflegemittel, Hobbywaren, Unterhaltungswaren,
Lebensmittel wie Kaffee, Säfte,
Cremes, Käse
etc. genannt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die obigen und anderen Gegenstände und Merkmale
der Erfindung werden den Fachleuten aus den folgenden bevorzugten
Ausführungsformen
derselben augenscheinlich, wenn sie in Verbindung mit den anhängenden
Zeichnungen betrachtet werden, von denen:
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1 ein
Querschnitt ist, der einen Behälterdeckel
und einen Innenbeutel gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, wenn diese verbunden sind;
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2 ein
Querschnitt ist, der einen Teil eines Außenbehälters gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
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3 ein
Querschnitt ist, der einen Zustand darstellt, in welchem die Luft
im Innenbeutel nach außen über eine
Ventilanordnung entfernt wird;
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4 ein
vergrößerter Querschnitt
ist, der den Behälterdeckel
aus 3 zeigt;
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5 ein
Querschnitt ist, der einen Zustand darstellt, in welchem der Innenbeutel
und der Behälterdeckel
vorübergehend
am Außenbehälter befestigt
sind;
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6 ein
Querschnitt ist, der einen Zustand zeigt, in welchem ein Füllkopf für Treibmittel
auf einem oberen Ende des Außenbehälters montiert
ist und der Außenbehälter evakuiert
ist;
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7 ein
vergrößerter Querschnitt
ist, der einen Bereich des Behälter-
deckels in 6 zeigt;
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8 ein
Querschnitt ist, der einen Zustand darstellt, in welchem das Treibmittel
in den Außenbehälter eingefüllt wird;
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9 ein
Querschnitt ist, der einen Zustand zeigt, in welchem der Behälterdeckel
am Außenbehälter verklammert
wird;
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10 ein
vergrößerter Querschnitt
ist, der einen Bereich des Behälterdeckels
in 9 zeigt;
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11 ein
Querschnitt ist, welcher einen Prüfzustand für Nadellöcher im Innenbeutel zeigt; und
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12 ein
Querschnitt ist, der einen Zustand zeigt, in welchem die Inhalte
in den Innenbeutel eingefüllt
werden.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird
ein Zweikammeraerosolbehälter
und ein Verfahren zur Herstellung des Aerosolbehälters beschrieben. Die Bezugsziffer 1 ist
ein Innenbeutel, der aus einem weichen Material gebildet ist, so
daß das
Volumen gemäß der Reduktion
der darin eingefüllten
Inhalte reduzierbar ist oder der in einer gefalteten Form gebildet
ist. Ein Behälterdeckel 4,
in welchem eine Ventilanordnung 3 angeordnet ist, ist in
den Innenumfang einer Öffnung 2 des
Innenbeutels eingeführt
und an dieser befestigt, wie in 1 dargestellt.
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Der Behälterdeckel 4 und der
Innenbeutel 1 können
mittels eines Verfahrens wie der Verwendung von Klebstoff oder Schweißen verbunden
sein, so daß sie
nicht voneinander separierbar sind. Der Innenbeutel 1 kann
am Behälterdeckel 4 mittels
einer Friktionskraft einer solchen Größe befestigt sein, daß der Innenbeutel 1 aufgrund
seines Gewichts nicht vom Behälterdeckel 4 herabfällt, wenn
der Innenbeutel 1 an einem äußeren Umfang des Behälterdeckels 4 angehoben
wird.
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Die Ventilanordnung 3 kann
von einer bekannten Struktur gebildet sein und in dieser Ausführungsform,
welche in der 10 dargestellt
ist, wird ein Gehäuse 5 im
Zentrum des Behälterdeckels 4 befestigt
und ein Stempel 7, welcher von einer Spiralfeder 6 nach
außen
gedrückt
wird, ist in diesem Gehäuse
eingeführt.
Da eine Öffnung 8 des
Stempels 7 mit der inneren Umfangsoberfläche einer
ringförmigen Dichtmanschette 10 abgedichtet
ist, stehen das Innere und Äußere eines äußeren Behälters 13 nicht
in Verbindung miteinander, es sei denn der Stempel 7 wird
gedrückt,
und von daher hindert die Anordnung 3 die Inhalte 11 an
einem Heraussprühen.
Der Innenbeutel 1 und der Behälterdeckel 4 bilden
einen Flüssigkeitsbehälter 12.
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Die Luft im Innenbeutel 1 wird
evakuiert und nach außen
abgeführt,
wenn der Stempel 7 der Ventilanordnung 3 gedrückt und
losgelassen wird, wie in den 3 und 4 dargestellt, bevor der
Innenbeutel 1 in den Außenbehälter 13 eingebracht
wird, um die Luft aus dem Innenbeutel 1 zu entfernen. Diese
Entfernung der Luft im Innenbeutel 1 muß nicht notwendigerweise durchgeführt werden
und es genügt,
daß die
Luft im Innenbeutel 1 von genügendem Volumen entfernt wird.
Der Innenbeutel 1 ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise
evakuiert. Der solchermaßen
evakuierte Innenbeutel 1 wird einem Wulstbereich 14 zugeordnet
und in den Außenbehälter 13 eingeführt. Wenn
die Luft im Innenbeutel 1 entfernt wird, wird ein Außendurchmesser
des Innenbeutels 1 kleiner als der Innendurchmesser des
Wulstbereiches 14, so daß der Beutel 1 ohne
Hervorrufen jeglichen Problems in den Außenbehälter eingeführt wird.
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Der Behälterdeckel 4 und der
Innenbeutel 1 werden im Außenbehälter 13, wie in der 5 dargestellt, befestigt
und der Behälterdeckel 4 wird
in Kontakt mit dem Wulstbereich 14 des Außenbehälters 13 gebracht.
Dieser Kontakt wird, wie in 5 dargestellt,
so ausgeführt,
daß ein
oberes Ende des Innenbeutels 1 zwischen dem Behälterdeckel 4 und
dem Wulstbereich 14 angeordnet wird. Das untere Ende des
Innenbeutels 1 tritt in diesem Zustand nicht in Kontakt
mit der Bodenoberfläche
des Innenraums des Außenbehälters 13.
Da das untere Ende des Innenbeutels somit nicht in Kontakt mit der
Innenoberfläche
des Bodens 15 des Außenbehälters 13 tritt, wird
der Innenbeutel 1 niemals aufgrund eines Kontakts mit dem
Boden 15 des Außenbehälters 13 nach oben
gedrückt
oder geneigt, so daß der
Behälterdeckel 4 sicher
in Kontakt mit dem Wulstbereich 14 des Außenbehälters 13 gebracht
werden kann.
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Wenn der Behälterdeckel 4 auf dem
Außenbehälter 13 montiert
ist, wird ein Verbindungsspalt 16 für Treibmittel von 0.01 bis
1.0 mm, wie in 7 dargestellt,
in einem Bereich zwischen dem äußeren Umfang
der Öffnung 2 des
Innenbeutels 1 und dem Wulstbereich 14 ausgebildet.
Während
der Innenbeutel 1 im äußeren Behälter 13 angeordnet
ist, werden der Behälterdeckel 4 und
der Außenbehälter 13 vorübergehend
verbunden, ohne gegeneinander gesichert zu sein.
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Während
der Innenbeutel somit im Außenbehälter 13 eingeführt ist
und der Behälterdeckel 4 und der
Wulstbereich 14 vorübergehend
miteinander verbunden sind, wird, wie in 6 dargestellt, ein Füllkopf 17 auf der
Spitze des Außenbehälters 13 aufgesetzt
und durch Betätigung
des Füllkopfes 17 wird der
Behälterdeckel 4 nach
oben angehoben. Dieses Anheben kann durch Evakuieren oder durch
mechanische Einwirkung herbeigeführt
werden. Während der
Behälterdeckel 4 somit
angehoben ist, wird zwischen dem Wulstbereich 14 und dem Behälterdeckel 4 ein
Füllspalt
18 für
Treibmittel ausgebildet. Die Luft im Außenbehälter 13 wird, während der
Füllspalt 18 hergestellt
ist, nach außen
durch Evakuieren über den
Füllspalt
18 entfernt.
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Nachfolgend wird, wie in 8 dargestellt, das Treibmittel,
wie etwa Stickstoff, unter Druck in den Außenbehälter 13 über den
Füllspalt 18 für das Treibmittel
eingefüllt.
Durch dieses Einfüllen
des Treibmittels nimmt der Innenbeutel 1 zuverlässig einen
kontraktierten Zustand, wie in 8 dargestellt, ein.
Nach dieser Kontraktion werden, wie in den 9 und 10 dargestellt,
der Wulstbereich 14 des Außenbehälters 13 und der Behälterdeckel 4 verklammert,
um den Behälterdeckel 4 zuverlässig am Außenbehälter 13 zu
befestigen. In diesem befestigten Zustand wird das Ende der Öffnung des
Innenbeutels 1 zwischen dem Behälterdeckel 4 und dem Wulstbereich 14 angeordnet
und dient dadurch als Dichtung für
den Innenbeutel 1.
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Nachdem der Behälterdeckel 4 verklammert ist,
wird eine Nadellochprüfung
durchgeführt,
um Nadellöcher
oder ähnliches
im Innenbeutel 1 aufzufinden. Diese Nadellochprüfung wird
durch Messung von Gaskomponenten durchgeführt, die beim Evakuieren des
Innenbeutels 1 durch das Evakuieren abgezogen werden, wobei
der Stempel 7 niedergedrückt wird, um die Ventilanordnung 3 zu öffnen, wie
in 11 dargestellt. Falls
irgendwelches Treibmittel gleichzeitig über die Ventilanordnung 3 abgezogen wird,
weist der Innenbeutel Nadellöcher
auf und das Produkt wird aus diesem Herstellungsverfahren herausgenommen.
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Falls keine außerordentlichen Materialien
im Innenbeutel 1 während
dieser Nadellochprüfung
gefunden werden, wird, wie in 12 dargestellt,
der Füllkopf 17 für Inhalte 11 an
die Ventilanordnung 3 angekuppelt und die Inhalte 11 werden
in den Außenbehälter 13 über die
Ventilanordnung 3 eingefüllt. Dieses Befüllen gestattet
den Inhalten 11, nicht in Kontakt mit Luft zu treten, da
der Innenbeutel 1 mittels der Ventilanordnung 3 in
einem sicher abgedichteten Zustand gehalten wird. Es tritt von daher
keine Schwierigkeit auf, sogar wenn ein Haarfärbemittel, welches Oxidation
aufgrund des Kontakts mit der Luft hervorrufen könnte, in den Innenbeutel 1 eingefüllt wird
oder wenn ein Isopentan oder ähnliches,
welches Schaum bei Kontakt mit der Luft erzeugt, verwendender Gelschaum
eingefüllt
wird. Das Einfüllen der
Inhalte 11 ist abgeschlossen, wenn der Inhalt 11 in
den Innenbeutel i eingefüllt
ist und wenn die Drücke
im Innenbeutel 1 und im Außenbehälter 13 ausgeglichen
sind.
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Der Innenbeutel 1 erhöht gleichförmig sein Volumen
in einer Breitenrichtung durch Aufweiten der Falten, wenn die Inhalte 11 eingefüllt werden.
Der Innenbeutel 1 ist aus einem Polyethylenharz gebildet, welches
die eingefüllten
Inhalte 11 von einer Leckage in den Außenbehälter 13 und das Treibmittel
von einem Eindringen in den Innenbeutel 1 abquält.
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Wenn der solchermaßen hergestellte
Außenbehälter 13 bedient
wird, werden die Inhalte 11 durch den Druck des Treibmittels
gleichmäßig versprüht, welcher
auf die gesamte äußere Umfangsoberfläche des
Innenbeutels 1 ausgeübt
wird, wenn die Inhalte 11 versprüht werden. Da der Innenbeutel 1 die
Falten aufweist, wird der Innenbeutel 1 stabil gemäß der Abnahme
der Inhalte 11 gemäß dem vom Treibmittel
abgegebenen Druck gleichmäßig zusammengezogen.
Demzufolge kann das Versprühen konstant
bis zum Ende des Sprühens
durchgeführt werden
und die Inhalte 11 können
ohne jeglichen Rückstand
versprüht
werden.
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Obwohl in der obigen Ausführungsform
der Innenbeutel 1 aus einem Polyethylenharz hergestellt ist,
kann er aus Polypropylenharz, Polyethylenterephthalatharz, Polyacrylnitrilharz
und ähnlichem
hergestellt werden. Der Innenbeutel 1 kann in einer Einzelschichtstruktur
unter Verwendung einer einzelnen Harzart wie oben beschrieben gebildet
werden und ein Innenbeutel 1 aus einer Mehrschichtstruktur
kann durch Überlagern
verschiedener Harze gebildet werden. Zum Beispiel wird ein Ethylen-Vinylalkohol
Copolymer auf einer Außenoberfläche des
Polyethylenharzes angeordnet und ein weiteres Polyethylenharz wird über der
Oberfläche
angeordnet, um einen Innenbeutel aus einer Mehrschichtstruktur zu
bilden. In einer anderen Ausführungsform
wird ein Polyethylenterephthalatharz auf einer Außenoberfläche eines Polyethylenharzes
angeordnet und ein weiteres Polyethylenharz wird auf der Oberfläche angeordnet, um
einen Innenbeutel 1 einer anderen Mehrschichtstruktur auszubilden.
In jedem Fall der obigen Beispiele wird der Innenbeutel 1 in
geeigneter Weise aus einem Material gebildet, welches Widerstandsfähigkeit
gegenüber
den Inhalten und Bestandteilen des Treibmittels aufweist.
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Die folgenden sind Beschreibungen
der jeweiligen Inhalte 11, wenn Haarpflegeprodukte, Kosmetika,
Deodorants, Antiperspirantien, andere Produkte für Menschen, Insektizide und
Haushaltsprodukte in den obigen Innenbeutel 1 eingefüllt werden. Das
in den Außenbehälter eingefüllte Treibmittel
ist ein Gas einer Art oder eine Mischung von verschiedenen Arten,
die aus Kompressionsgasen, wie Stickstoff, Carbonatgas, Suboxidstickstoff,
Luft etc. ausgewählt
sind, und flüssigen
Gasen, wie flüssigem
Petroleumgas und Diethylether etc.
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Als Haarpräparationen werden beispielhaft ein
Haarspray, eine Haarbehandlung, ein Tonic und ein Haarwuchsmittel
genannt. Haarspray
Acrylharzalkanolamin
flüssig (30%) | 4.00
Gew.-% |
Polyoxyethylenoleylether | 0.01
Gew.-% |
Triethanolamin | 0.50
Gew.-% |
Parfüm | 0.17
Gew.-% |
99%
denaturiertes Ethanol | 95.32
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Haarbehandlung
Flüssiges Paraffin | 1.50
Gew.-% |
Propylenglykol | 0.20
Gew.-% |
Methylphenolpolysiloxan | 0.10
Gew.-% |
Parfüm | 0.20
Gew.-% |
99%
denaturiertes Ethanol | 98.00
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Haartonikum
Tocopherolacetat | 0.05
Gew.-% |
Polyoxyethylengesättigtes Castoröl (E.O 60) | 0.30
Gew.-% |
L-Menthol | 0.28
Gew.-% |
d1-Kampfer | 0.05
Gew.-% |
Pfeffertinktur | 0.05
Gew.-% |
Milchsäure | 0.02
Gew.-% |
Parfüm | 0.20
Gew.-% |
95%
denaturiertes Ethanol | 57.00
Gew.-% |
Geläutertes
Wasser | 42.05
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Haarwuchsmittel
Salicylsäure | 0.30
Gew.-% |
Tocopherolacetat | 0.05
Gew.-% |
Essenz
aus japanischem grünen
Enzian | 0.20
Gew.-% |
L-Menthol | 0.05
Gew.-% |
Konzentriertes
Glycerin | 1.00
Gew.-% |
95%
denaturiertes Ethanol | 60.00
Gew.-% |
Geläutertes
Wasser | 38.40
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Saure
Haarfärbemittel
(Gel-Typ)
Pentylalkohol | 10.00
Gew.-% |
Oleinsäure | 5.00
Gew.-% |
Milchsäure | 5.00
Gew.-% |
Hydroxyethylenzellulose | 2.00
Gew.-% |
Polyethylenglykol | 7.00
Gew.-% |
Edetische
Dinatriumsäure | 0.20
Gew.-% |
Hyaluronsäure | 0.05
Gew.-% |
Farbmittel | 0.50
Gew.-% |
Farbstoff | 0.10
Gew.-% |
95%
denaturiertes Ethanol | 10.00
Gew.-% |
Geläutertes
Wasser | 60.15
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
-
Als Kosmetika werden beispielhaft
Formulierungen von Eau de Cologne, Sonnenschutzmittel, Rasiercreme,
Pflegewaschmittel, Aftershave-Lotion, Gesichtsmaskenmittel und Gesichtsreinigungsmittel genannt. Eau
de Cologne
Dimethylpolysiloxan | 0.70
Gew.-% |
POE
Triisostearatglycerin | 1.00
Gew.-% |
Parfüm | 2.00
Gew.-% |
Polyoxyethylengesättigtes Castoröl (E.O 60) | 1.00
Gew.-% |
Geläutertes
Wasser | 35.00
Gew.-% |
95%
denaturiertes Ethanol | 60.30
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Sonnenschutzmittel
Cetyloctanat | 30.00
Gew.-% |
Benzophenon-3 | 3.00
Gew.-% |
Tocopherolacetat | 0.10
Gew.-% |
Octylmethoxycinnamat | 6.00
Gew.-% |
Mineralöl | 60.90
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Rasiercreme
(Rasiergel, welches später
schäumt)
Palmitinsäure | 10.00
Gew.-% |
Dibuthylhydroxytoluen | 0.10
Gew.-% |
Oleylalkohol | 1.00
Gew.-% |
Glycerin | 5.00
Gew.-% |
Flüssiges Sorbit
(70%) | 5.00
Gew.-% |
Hydroxyethylcellulose | 0.50
Gew.-% |
Triethanolamin | 6.50
Gew.-% |
Konservierungsmittel | 0.20
Gew.-% |
Farbstoff
(1%ige Lösung) | 0.05
Gew.-% |
Isopentan/Isobutan
95/5 | 0.35
Gew.-% |
Geläutertes
Wasser | 68.15
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Pflegewaschmittel
Zitronensäure | 0.10
Gew.-% |
Zinkparaphenolsulfonsäure | 0.20
Gew.-% |
Flüssiges Sorbit
(70%) | 0.15
Gew.-% |
Glycerin | 0.10
Gew.-% |
Polyoxyethylengesättigtes Castoröl (E.O 60) | 0.50
Gew.-% |
Konservierungsmittel | 0.20
Gew.-% |
Parfüm | 0.10
Gew.-% |
95%
denaturiertes Ethanol | 1.50
Gew.-% |
Geläutertes
Wasser | 97.15
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Aftershave
(Gel)
Carboxyvinylpolymer | 0.25
Gew.-% |
Isopropylmethylphenol | 0.30
Gew.-% |
Triethanolamin | 2.50
Gew.-% |
Parfüm | 0.10
Gew.-% |
Allantoin | 0.10
Gew.-% |
1,3
Butylenglykol | 1.50
Gew.-% |
Konservierungsmittel | 0.12
Gew.-% |
95%
denaturiertes Ethanol | 15.00
Gew.-% |
Geläutertes
Wasser | 80.13
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Gesichtsmaskenmittel
Polyvinylalkohol | 15.00
Gew.-% |
Carboxymethylzellulose | 5.00
Gew.-% |
Polypropylenglykol | 3.00
Gew.-% |
Parfüm | 0.10
Gew.-% |
Konservierungsmittel | 0.20
Gew.-% |
95%
denaturiertes Ethanol | 10.00
Gew.-% |
Geläutertes
Wasser | 66.70
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Gesichtsreinigungsmittel
Polyethylenglykol | 0.30
Gew.-% |
Parfüm | 0.20
Gew.-% |
Carboxyvinylpolymer | 2.00
Gew.-% |
Cocoylamidpropyldimethylglycin | 20.00
Gew.-% |
Diethanolamid
Kokosnußölfettsäure | 2.00
Gew.-% |
Zitronensäure | 0.10
Gew.-% |
Konservierungsmittel | 0.20
Gew.-% |
Farbstoff
(1 %ige Lösung) | 0.05
Gew.-% |
95%
denaturiertes Ethanol | 0.95
Gew.-% |
Geläutertes
Wasser | 74.20
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
-
Das folgende Beispiel ist die Beschreibung eines
Antiperspirant-Deodorants. Antiperspirant-Deodorant
Dipropylenglykol | 4.00
Gew.-% |
Tetrahydropropylethylendiamin | 0.20
Gew.-% |
Zinkphenolsulfonsäure | 2.00
Gew.-% |
Parfüm | 0.10
Gew.-% |
Zitronensäure | 0.40
Gew.-% |
Isopropylmethylphenol | 0.20
Gew.-% |
95%
denaturiertes Ethanol | 32.00
Gew.-% |
Geläutertes
Wasser | 61.10
Gew.-% |
Total | 400.00
Gew.-% |
-
Die folgenden Beispiele sind Beschreibungen
von muskulären
Antiphlogistika und einem Insektenschutzmittel als andere Körperbehandlungsprodukte. Muskuläres Antiphlogistika
L-Menthol | 3.00
Gew.-% |
Tocopherolacetat | 2.70
Gew.-% |
Methylsalicylat | 0.20
Gew.-% |
99%
denaturiertes Ethanol | 94.10
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Insektenschutzmittel
N,N–diethyl–m–toluamid | 4.00
Gew.-% |
Di-N-propyl-isocinchomeronat | 1.00
Gew.-% |
N-(2-ethylhexyl)-bicyclo 2.2.1-hepta-5-en-2.3-dicarboxyimid | 2.00
Gew.-% |
Polyoxyethylenglykol#400 | 1.50
Gew.-% |
99%
denaturiertes Ethanol | 91.50
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
-
Die folgenden Beispiele sind Beschreibungen
eines Insektizids gegen Küchenschaben
und eines Insektizids für
Gartenanwendungen. Insektizid
gegen Küchenschaben
O,O–dimethyl–O-(3-methyl-4-nitrophenyl)
thiophosphat | 1.25
Gew.-% |
Piperonylbutoxid | 1.95
Gew.-% |
Parfüm | 0.01
Gew.-% |
Kerosin | 96.79
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Insektizid
für Gartenanwendungen
(1,3,4,5,6,7–hexahydro–1,3dioxo–2–isoindolyl) methyl-dl–cis/transchrysanthemat | 0.20
Gew.-% |
Polyoxyalkylphosphat | 0.20
Gew.-% |
Isopropylalkohol | 4.00
Gew.-% |
Geläutertes
Wasser | 95.60
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
-
Die folgenden Beispiele sind Beschreibungen
eines Deodorants für
Abfall und eines Imprägniersprays
als Haushaltsprodukte.
Deodorant
für Abfall
Laurylmethacrylat | 2.00
Gew.-% |
Isopropylmethylphenol | 0.20
Gew.-% |
Hinokitiol | 0.01
Gew.-% |
Dipropylenglykol | 0.90
Gew.-% |
Parfüm | 1.00
Gew.-% |
99%
denaturiertes Ethanol | 95.89
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
Imprägnierspray
Fluorharz | 1.20
Gew.-% |
Methylpolysiloxan | 2.50
Gew.-% |
Hexylenglykol | 5.00
Gew.-% |
99%
denaturiertes Ethanol | 94.30
Gew.-% |
Total | 100.00
Gew.-% |
-
Da diese Erfindung solchermaßen ausgebildet
ist, geraten die Inhalte im Innenbeutel niemals in Kontakt mit der
Umgebungsluft und die Inhalte werden sicher in den Innenbeutel eingefüllt, wobei
die Luft während
des Herstellungsverfahrens abgeschnitten ist. Von daher können die
Inhalte sicher ohne Verschlechterung eingefüllt werden, sogar wenn die
in den Innenbeutel eingefüllten
Inhalte leicht oxidierbar sind oder Medizin, Kosmetika, Lebensmittel
usw, sind, welche leicht einer Kontamination in Kontakt mit der
Umgebungsluft unterworten sind, oder Materialien sind, die Blasen
durch Temperaturanstieg aufgrund des Kontakts mit der Umgebungsluft
erzeugen.
-
Da der Innenbeutel eingesetzt wird,
wobei das untere Ende des Innenbeutels nicht in Kontakt mit dem
Boden des Außenbehälters steht,
wird der Behälterdeckel
sicher mit dem Wulstbereich verbunden, wodurch die Abdichtung vor
einer Unterbrechung aufgrund einer Neigung des Wulstbereiches geschützt wird.
-
Da der Innenbeutel und der Behälterdeckel in
eine Eingriffsbeziehung treten, bevor diese im Außenbehälter montiert
werden, ist der Innenbeutel im Außenbehälter während des Herstellungsprozesses fertig
angeordnet und führt
zu einer produktiven und fehlerfreien Herstellung.
-
Die vorangehende Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wurde zu Zwecken der Illustration und Beschreibung
vorgestellt und ist nicht dazu gedacht, abschließend zu sein oder die Erfindung
auf die präzise
beschriebene Form zu beschränken.
Die Beschreibung wurde ausgewählt,
um die Prinzipien der Efindung und deren praktische Anwendung bestmöglich zu
erklären,
um anderen Fachleuten zu ermöglichen,
die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und zahlreichen Modifikationen
zu verwenden, die an die jeweilige Verwendung angepaßt sind.
Es ist beabsichtigt, daß der
Bereich der Erfindung durch die Beschreibung nicht beschränkt wird,
aber durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird.