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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur getrennten
Verpackung von zwei Produkten und ihrer entweder gleichzeitigen, gemischten
oder aufeinander folgenden Ausgabe.
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Die
Erfindung ist besonders geeignet zur Verpackung und zur Ausgabe
von Haarfärbe-
oder Dauerwellenprodukten.
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Genauer
gesagt, betrifft eine erste Anwendung die Färbeprodukte, die aus der bedarfsmäßigen Mischung
eines Färbemittels
und eines Oxidationsmittels entstehen. In diesem Beispiel sollen
die beiden Produkte gleichzeitig ausgegeben werden.
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Eine
zweite Anwendung betrifft die Dauerwellen, die aus dem aufeinander
folgenden Auftragen von zwei Produkten entstehen: einem Dauerwellen-Reduktionsmittel
(zum Beispiel Thioglycolsäure) und
einem Fixiermittel.
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Auf
dem Gebiet des Haarefärbens
sind vor kurzem Ausgabeeinheiten auf dem Markt erschienen, die einen
Körper
und einen Druckknopf aufweisen, der bezüglich dieses Körper beweglich
ist, um die gleichzeitige und getrennte Ausgabe von zwei Produkten
ausgehend von zwei Behältern
zu bewirken, in denen diese Produkte getrennt gelagert sind, wobei
jeder Behälter
mit einem Ventil versehen ist, das eine hohle Betätigungsstange
aufweist, deren Eindrücken
die Ausgabe des Produkts hervorruft. Eine solche Ausgabeeinheit
ist in der französischen Patentanmeldung
FR-A-2 732 245 beschrieben.
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Eine
Schwierigkeit bei solchen Ausgabeeinheiten rührt daher, dass die Druckbeaufschlagung der
beiden Behälter
nicht gleich sein kann, was die Ausgabe der beiden Produkte in einem
sehr genauen Verhältnis,
typischerweise 1:1, erschwert. Ein solches genaues Verhält nis zwischen
dem Färbemittel und
dem Oxidationsmittel ist im Fall des Auftragens eines Haarfärbemittels
erforderlich.
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Außerdem können die
Betätigungsstangen obere
Enden aufweisen, die sich aufgrund der Herstellungstoleranzen nicht
genau in der gleichen Ebene befinden, wodurch die Gefahr einer nicht
gleichzeitigen Ausgabe der Produkte auftritt, was ein Problem darstellt,
wenn es darum geht, ein Haarfärbemittel
auszugeben.
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Solche
Vorrichtungen, die nicht unbedingt eine so gleichzeitig wie erwünschte Ausgabe
ermöglichen,
ermöglichen
auch keine Ausgabe der Produkte nacheinander, wie es das Auftragen
eines Haardauerwellenprodukts erfordert.
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Schließlich, und
unabhängig
von der Anwendung, ist es eine Tatsache, dass solche Vorrichtungen
mit zwei nebeneinander angeordneten Kanistern aufgrund ihrer Komplexität einen
hohen Selbstkostenpreis und einen relativ großen Platzbedarf haben. Ein
solcher Platzbedarf führt
zu Problemen der Lagerung und der Handlichkeit.
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Es
wurden andere Ausgabeeinheiten vorgeschlagen, die aber nicht vollständig zufriedenstellend waren.
Als Beispiele können
das Patent
US 3,236,457 ,
die europäischen
Patentanmeldungen EP-A-0 313 414, EP-A-0 427 609 oder EP-A-0 243 667,
das britische Patent
GB 1,163,978 ,
oder auch die französischen
Patentanmeldungen FR-A-2 598 392 und FR-A-1 413 164 erwähnt werden.
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Das
Patent US-A-3 232 493 beschreibt eine druckbeaufschlagte Vorrichtung,
bei der das auszugebende Produkt getrennt von dem Gas verpackt ist, das
es antreiben soll. Diese Vorrichtung hat die technischen Merkmale
des Oberbegriffs der Ansprüche
1 und 2. Das Produkt wird vom Antriebsmittel über ein Ventil getrennt, das
sich als Antwort auf einen Druckunterschied öffnet. Bei jeder Betätigung des
Ventils tritt Gas in das das Pulver enthaltende Abteil ein, um das
Pulver unter Druck zu setzen und seinen Austritt zu erzwingen. Das
Produkt ist also nur außerhalb
der Ausgabephasen vom Antriebsmittel getrennt.
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Wenn
außerdem,
insbesondere nach einem abruptem Temperaturanstieg, der Druck innerhalb des
das auszugebende Produkt enthaltenden Abteils ansteigt, kann das
Produkt unter dem Druck in das das Antriebsmittel enthaltende Abteil übergehen.
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Daher
ist es eines der Ziele der Erfindung, eine Vorrichtung zur getrennten
Verpackung von zwei Produkten und zu ihrer gleichzeitigen oder aufeinander
folgenden Ausgabe anzugeben, die die oben bezüglich der üblichen Vorrichtungen erörterten Probleme
ganz oder teilweise löst.
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Es
ist insbesondere ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung herzustellen,
die einen verringerten Platzbedarf aufweist, wirtschaftlich herstellbar
und einfach benutzbar ist.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Einheit herzustellen,
die, wenn sie zur gleichzeitigen Ausgabe von zwei in ihr enthaltenen
Produkten dient, ein genaues Verhältnis des einen Produkts zum
anderen gewährleistet.
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Noch
weitere Ziele gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor.
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Erfindungsgemäß werden
diese Ziele durch die Herstellung einer Vorrichtung gemäß Anspruch
1 oder 2 erreicht.
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Das
Einwegventil ermöglicht
es, dass der Druck im Inneren des Abteils, in dessen Richtung das Ventil
sich öffnet,
im Wesentlichen gleich dem Druck innerhalb des anderen Abteils ist.
Außerdem
verhindert es, dass das in dem Abteil, in dessen Richtung es sich öffnet, enthaltene
Produkt in das andere Abteil eindringt und dort mit dem darin enthaltenen
Produkt in Kontakt gebracht wird.
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Das
Abteil, in dessen Richtung das Ventil sich öffnet, wird so über das
andere druckbeaufschlagt, was es bis auf die Trägheit des Einwegventils ermöglicht,
ein Ausgleich oder praktisch einen Ausgleich der Drücke zwischen
dem ersten und dem zweiten Abteil zu erhalten. Daher ist es im Fall
einer gleichzeitigen Ausgabe der zwei Produkte möglich, ein genaues Verhältnis des
einen Produkts bezüglich des
anderen zu gewährleisten.
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Um
das gewünschte
Verhältnis
zu erhalten, genügt
es, die Konfiguration der Kanäle,
die die selektive Verbindung mit dem ersten und/oder dem zweiten
Produkt gewährleisten,
insbesondere in Abhängigkeit
von der Viskosität
jedes der Produkte, zu verändern.
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Aufgrund
der Anordnung eines der Behälter innerhalb
des anderen ist der Platzbedarf der Einheit im Vergleich mit den üblichen
Einheiten, wie sie oben erörtert
wurden, deutlich verringert.
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Der
Ausgabekopf zur Betätigung
und zur Ausgabe des Produkts ist außerdem im Vergleich mit demjenigen,
der bei einer Einheit mit zwei nebeneinander angeordneten Behältern erforderlich
ist, weitgehend vereinfacht.
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In
Abhängigkeit
von der Anwendung kann die Verbindung des Austrittskanals mit dem
ersten Produkt gleichzeitig mit der Verbindung des Austrittskanals
mit dem zweiten Produkt erfolgen. Alternativ kann die Verbindung
des Austrittskanals mit dem ersten Produkt von der Verbindung des
Austrittskanals mit dem zweiten Produkt getrennt sein. Das System kann
so konfiguriert sein, dass es selektiv die beiden erwähnten Alternativen
ermöglicht.
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Vorzugsweise öffnet sich
das Einwegventil ins Innere des zweiten Abteils, d.h. desjenigen,
das vom Innenbehälter
begrenzt wird. Diese Konfiguration wird insofern bevorzugt, als
die Produkte im Allgemeinen schwerer sind als das sie unter Druck
setzende Gas. Daher ist die Druckbeaufschlagung des ersten über das
zweite schwieriger durchzuführen.
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Vorteilhafterweise
besitzt der erste Behälter eine
mit Verschlussmitteln, insbesondere in Form eines Elastomerstopfens,
für die
Druckbeaufschlagung des ersten Abteils und des zweiten Abteils über das Einwegventil
ausgestattete Öffnung.
Ein solcher Elastomerstopfen ermöglicht
den Durchgang einer Nadel, die dazu bestimmt ist, den ersten Behälter unter
Druck zu setzen, wobei der Kanal, durch den die Nadel den Stopfen
durchquert, sich nach dem. Herausziehen der Nadel unter der Wirkung
der Elastizität des
Werkstoffs wieder dicht verschließt.
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Vorzugsweise
ist das Einwegventil auf dem zweiten Behälter vorgesehen. Es kann eine
Ventilklappe aus elastisch verformbarem Material aufweisen, insbesondere
aus thermoplastischem oder vernetztem Elastomermaterial. Eine solche
Ventilklappe kann aus einem Material hergestellt werden, das aus Silikon,
natürlichem
oder synthetischem Latex, EPDM, Polyurethan, Mischungen aus Polypropylen und
SBS, SEBS, oder EPDM, Polyethylen sehr niedriger Dichte, den Mischungen
auf der Basis von Glycolpolyester (TPU) oder Glycolpolyether (PEBA
und COPE), weichem Polyvinylchlorid (PVC) ausgewählt wird.
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Weiter
vorzugsweise ist das Ausgabeventil ausgelegt, um die gleichzeitige
oder praktisch gleichzeitige Verbindung des Austrittskanals mit
dem ersten und dem zweiten Abteil zu erlauben. Diese Konfiguration
ist im Fall einer gleichzeitigen Ausgabe der zwei in der Vorrichtung
enthaltenen Produkte wünschenswert.
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Im
Fall einer aufeinander folgenden Ausgabe der beiden Produkte kann
die gleichzeitige oder praktisch gleichzeitige Verbindung des Austrittskanals
mit dem ersten und dem zweiten Abteil gleichzeitig mit dem Austritt
eines der Produkte einen Austritt von Treibgas bewirken, das in
dem Abteil enthalten ist, das das andere Produkt enthält. Allgemein
ist dies kein Problem. Wenn aber dieser Austritt von Treibgas ein
Problem wäre,
wäre es
möglich,
eine versetzte Verbindung des Austrittskanals mit dem ersten und dem
zweiten Abteil vorzusehen. Ein Ventil mit einer solchen versetzten
Verbindung ist in der Patentanmeldung EP-A-0 709 305 beschrieben.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist das Ausgabeventil mit einem ersten Tauchrohr verbunden, dessen
freies Ende im Wesentlichen am Boden des ersten Behälters angeordnet
ist. Bei dieser Konfiguration, und unter der Annahme, dass der zweite
Behälter
kein Tauchrohr aufweist, ist es in der Stellung der Vorrichtung
mit dem Kopf nach oben möglich,
das im ersten Abteil enthaltene Produkt, zum Beispiel das Dauerwellen-Reduktionsmittel,
auszugeben. Indem der Behälter
dann mit dem Kopf nach unten angeordnet wird, kann das im zweiten
Abteil enthaltene Produkt, zum Beispiel das Fixiermittel, ausgegeben
werden.
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Das
Ausgabeventil kann mit einem zweiten Tauchrohr verbunden sein, dessen
freies Ende im Wesentlichen am Boden des zweiten Behälters angeordnet
ist. Bei dieser Konfiguration, und unter der Annahme, dass der erste
Behälter
kein Tauchrohr aufweist, ist es in der Stellung der Vorrichtung
mit dem Kopf nach oben möglich,
das im zweiten Abteil enthaltene Produkt, zum Beispiel das Dauerwellen-Reduktionsmittel,
auszugeben. Indem der Behälter
dann in die Stellung mit dem Kopf nach unten umgedreht wird, kann
das im ersten Abteil enthaltene Produkt, zum Beispiel das Fixiermittel,
ausgegeben werden.
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Vorausgesetzt,
dass jedem der beiden Abteile ein Tauchrohr zugeordnet ist, ist
es in der Stellung der Vorrichtung mit dem Kopf nach oben möglich, die beiden
Produkte (zum Beispiel ein Färbemittel
und ein Oxidationsmittel) gleichzeitig auszugeben.
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Vorausgesetzt,
dass keinem der beiden Abteile ein Tauchrohr zugeordnet ist, ist
es in der Stellung der Vorrichtung mit dem Kopf nach unten möglich, die
beiden Produkte (zum Beispiel ein Färbemittel und ein Oxidationsmittel)
gleichzeitig auszugeben.
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Vorteilhafterweise
weist das Ventil ein Öffnungs-/Schließelement
(üblicherweise "Spritzdüse" genannt) auf, das
als Reaktion auf eine Betätigungssteuerung
von einer ersten Stellung, in der der Austrittskanal dicht vom ersten
und zweiten Abteil isoliert ist, in eine zweite Stellung übergehen
kann, in der der Austrittskanal gleichzeitig oder nacheinander mit dem
ersten und zweiten Abteil in Verbindung gebracht wird. Das Ventil
ist vorzugsweise ein Eindrückventil.
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Das Öffnungs-/Schließelement
weist vorzugsweise einen Kolben auf, der axial im Inneren eines
Ventilkörpers
gleiten kann, wobei der Kolben einen ersten axialen Abschnitt des
Ventilkörpers
von einem zweiten trennt, die in der ersten Stellung des Öffnungs-/Schließelements
dicht voneinander isoliert sind.
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Vorzugsweise
ist das Ventil vom Typ "Einsteckventil", wobei der Kolben
fest mit einer Ventilstange verbunden ist, von der ein Teil aus
dem Ventilkörper
vorsteht, wobei die Ventilstange vom Austrittskanal durchquert wird.
Der Kolben kann mit der Ventilstange ein einstückiges Bauteil bilden oder
zumindest zum Teil aus einem angesetzten Bauteil bestehen.
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Weiter
vorzugsweise verschließt
in der ersten Stellung des Öffnungs-/Schließelements
ein Dichtungselement des Kolbens, insbesondere eine Lippe oder eine
Ringdichtung, mindestens eine Öffnung
dicht, die eine Seitenwand des Ventilkörpers durchquert und in das
erste Abteil mündet,
wobei das Dichtungselement außerdem
die dichte Isolierung zwischen dem ersten und dem zweiten axialen
Abschnitt des Ventilkörpers
gewährleistet.
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In
der zweiten Stellung des Öffnungs-/Schließelements
wird die die Seitenwand durchquerende Öffnung freigelegt, um die Verbindung
zwischen dem ersten axialen Abschnitt des Ventilkörpers und
dem ersten Abteil zu gewährleisten,
wobei der zweite axiale Abschnitt des Ventilkörpers, der mit dem zweiten Abteil
in Verbindung steht, mit dem ersten axialen Abschnitt des Ventilkörpers in
Verbindung steht.
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Das
Dichtungselement des Kolbens kann aus dem gleichen Material wie
der Rest der Spritzdüse
oder aus einem anderen Material bestehen. Unter diesen letzteren
Annahme kann das Dichtungselement insbesondere angesetzt, bi-injiziert
oder aufgeformt werden.
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Die
Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten axialen Abschnitt
des Ventilkörpers, wenn
das Öffnungs-/Schließelement
in der zweiten Stellung ist, kann über mindestens eine axiale
Rille gewährleistet
werden, die in einer Innenwand des Ventilkörpers ausgebildet ist, und
vor der sich das Dichtungselement befindet, wenn das Öffnungs-/Schließelement
sich in der zweiten Stellung befindet.
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Die
Betätigungssteuerung
kann über
ein Zerstäubungsorgan
erfolgen, das mit dem Ausgabeventil gekoppelt ist und mindestens
eine Öffnung
für die getrennte
oder vermischte Ausgabe des ersten und des zweiten Produkts aufweist.
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Der
erste Behälter
und der zweite Behälter können aus
Metall, insbesondere aus Weißblech oder
aus Aluminium, oder aus thermoplastischem Material, insbesondere
aus Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylenterephthalat (PET) oder einer
Mischung aus Polyethylenterephthalat (PET) und Polyethylennaphtalat
(PEN) hergestellt werden. Die beiden Behälter können aus dem gleichen oder
aus unterschiedlichem Material hergestellt werden.
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Das
Ausgabeventil kann auf dem ersten Behälter insbesondere durch Einspannen
oder Einwalzen befestigt werden.
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Der
zweite Behälter
kann insbesondere durch Kleben, Schweißen, Einrasten oder Einspannen
fest mit dem Ausgabeventil verbunden werden.
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Vorteilhafterweise
- i) wird das erste Abteil vom ersten und zweiten Behälter begrenzt;
- ii) wird das zweite Abteil vom zweiten Behälter begrenzt;
- iii) öffnet
das Einwegventil sich in Richtung des zweiten Abteils; und
- iv) hat die freie Oberfläche
des ersten Produkts einen Abstand ungleich Null vom Einwegventil.
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Weiter
vorteilhafterweise umgibt das erste Abteil den zweiten Behälter über mindestens
einen Teil seiner Höhe.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren nach Anspruch 22
oder 23 durchgeführt.
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Vorzugsweise
wird der Austrittskanal gleichzeitig oder praktisch gleichzeitig
mit dem ersten und dem zweiten Produkt in Verbindung gebracht, um
deren Ausgabe in gemischter Form hervorzurufen. In dieser Konfiguration
kann eines der beiden Produkte ein Färbemittel und das zweite Produkt
ein Oxidationsmittel sein, wobei die Mischung ein Haarfärbeprodukt
ist.
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Alternativ
wird der Austrittskanal mit dem ersten (bzw. dem zweiten) Produkt
in Verbindung gebracht und dann nach der Ausgabe des ganzen oder eines
Teils des ersten (bzw. des zweiten) Produkts mit dem zweiten (bzw.
dem ersten) Produkt in Verbindung gebracht. In dieser Konfiguration
kann eines der Produkte ein Dauerwellen-Reduktionsmittel sein, während das
andere ein Fixiermittel ist, wobei das Dauerwellen-Reduktionsmittel
vor dem Fixiermittel ausgegeben werden muss.
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Abgesehen
von den oben erläuterten
Maßnahmen
besteht die Erfindung aus einer gewissen Anzahl weiterer Maßnahmen,
die nachfolgend anhand von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen
erläutert
werden, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben werden.
Es zeigen:
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1 eine
Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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2 eine
Schnittansicht einer Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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die 3A–3E die
Hauptschritte des Zusammenbaus und des Füllens der Vorrichtung der 2;
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die 4A–4B bei
der Benutzung den Betrieb der Vorrichtung der 2;
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die 5 und 6A–6B eine
zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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die 7 und 8A–8C eine
dritte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
und
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die 9 und 10A–10C eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die
in ihrer Gesamtheit in 1 gezeigte Vorrichtung 1 weist
einen zylindrischen Behälter 2 insbesondere
aus Aluminium auf, über
dem ein Kopf 50 zur Betätigung
eines Ventils (das später
im Einzelnen beschrieben werden wird) und zur Ausgabe insbesondere
einer Haarpflegezusammensetzung durch eine Ausgabeöffnung 51 sitzt.
Eine entfernbare Kappe 59 bedeckt den Ausgabekopf 50.
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In
der ersten Ausführungsform,
die spezifisch unter Bezugnahme auf die 2, 3A–3E und 4A–4B beschrieben wird,
weist die Vorrichtung 1 mit der Achse X einen äußeren Behälter 2 aus
Aluminium auf. Auf einen offenen Rand des Behälters 2 ist ein Ventil 5 eingespannt.
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Das
Ventil 5 besitzt einen Ventilkörper 6, von dem ein
Ende von einer Dichtung 7 verschlossen wird, die von einer
axialen Öffnung 8 durchquert
wird. Im Inneren des Ventilkörpers 6 ist
eine Spritzdüse 10 angeordnet,
die einen Kolben 11 aufweist, der in der Schließstellung
(2) den oberen Bereich 12 des Ventilkörpers dicht
vom un teren Bereich 13 des Ventilkörpers isoliert. Die Spritzdüse 10 wird
mittels einer Feder 18 in die Schließstellung gezwungen, von der ein
Ende sich auf den Kolben 11 auflegt und das andere Ende
sich auf den Boden des Ventilkörpers 6 auflegt.
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Die
Spritzdüse 10 weist
eine Ventilstange 19 auf, die fest mit dem Kolben 11 verbunden
ist und von der ein rohrförmiger
Bereich aus dem Ventilkörper 6 austritt.
Die Ventilstange 19 wird axial von einem Kanal 20 durchquert,
der einen Austrittskanal des Ventils definiert und von dem ein Ende
radial über
eine seitliche Öffnung 21 mündet, die
sich in der Ruhestellung des Ventils 5 vor der Dichtung 7 befindet.
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Auf
die Ventilstange 19 ist der Ausgabekopf 50 mit
Presspassung aufgeschoben. Der Ausgabekopf 50 weist eine
Auflagefläche 52 auf.
Der Ausgabekopf 50 wird von einem Kanal 53 durchquert,
der mit dem Kanal 20 der Ventilstange 19 in Verbindung steht
und von dem ein Ende auf die Ausgabeöffnung 51 mündet. Die
Ausgabeöffnung 51 kann
in einer Düse
ausgebildet sein, insbesondere von der Art mit Wirbelkanälen.
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In
dieser Schließstellung
des Ventils befindet sich ein vom Kolben 11 geformter Ringwulst 14 vor einer Öffnung 15,
die eine Seitenwand 16 des Ventilkörpers durchquert und einerseits
in den äußeren Behälter und
andererseits in den Ventilkörper 6 mündet. Auf
diese Weise ist der Ventilkörper 6 vom äußeren Behälter isoliert.
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Ebenfalls
in dieser Ruhestellung befindet sich der Ringwulst 14 oberhalb
des oberen Endes einer oder mehrerer Rillen 17, die sich
axial auf der Innenfläche
der Seitenwand 16 des Ventilkörpers erstrecken. Auf diese
Weise ist der obere Bereich 12 des Ventilkörpers vom
unteren Bereich 13 isoliert. Das obere Ende der Rille(n) 17 befindet
sich geringfügig
unterhalb der Öffnung 15.
Der Höhenunterschied
zwischen dem oberen Ende der Rille(n) 17 und der Öffnung 15 entspricht
etwa der Hälfte
der axialen Höhe
des Ringwulsts 14.
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An
seinem der Dichtung 7 gegenüber liegenden Ende weist der
Ventilkörper 6 einen
in seiner Mitte offenen Boden auf, der auf der dem Ventilkörper 6 gegenüber liegenden
Seite mit einem axialen Schacht 22 verbunden ist. Der axiale
Schacht ist an seinen beiden Enden offen und weist auf seiner Außenfläche einen
Wulst 23 auf, der durch Einrasten mit einer Kehle 33 zusammenwirken
kann, die auf der Innenfläche
des Halses eines inneren Behälters 30 ausgebildet
ist. Der Behälter 30 hat
eine axiale Höhe,
die deutlich kleiner ist als die axiale Höhe des äußeren Behälters 2, so dass der
Boden 31 des Behälters 30 einen
Abstand zum Boden 24 des äußeren Behälters 2 hat. Der innere
Behälter 30 hat
einen geringeren Außenquerschnitt
als der Innenquerschnitt des äußeren Behälters 2.
So definieren der äußere Behälter 2 und
der innere Behälter 30 ein
erstes Abteil 40, das um den zweiten Behälter 30 herum über einen
Teil seiner Höhe
geformt ist, und ein zweites Abteil 41, das im Inneren
des zweiten Behälters 30 definiert
ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
enthält
das erste Abteil 40 ein Oxidationsmittel (zum Beispiel eine
Lösung
auf der Basis von Wasserstoffperoxid). Das zweite Abteil 41 enthält ein Färbemittel.
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In
den Boden 31 des Behälters 30 ist
eine Öffnung
gebohrt, in die eine Ventilklappe 32 montiert ist, die
sich in einer Richtung zum Inneren des Behälters 30 öffnet, wenn
der Druck außerhalb
des Behälters 30 höher ist
als der Innendruck des Behälters 30. Die
Ventilklappe 32 wird insbesondere aus Silicon oder einem
beliebigen anderen Material hergestellt, das mit den in den Abteilen 40 und 41 enthaltenen Produkten
kompatibel ist.
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In
den Boden 24 des Behälters 2 ist
eine Öffnung
gebohrt, in die ein Verschlusselement, insbesondere in Form eines
Kautschukstopfens 25, eingesetzt ist, das dazu bestimmt
ist, von einer Hohlnadel durchquert zu werden, um die Abteile 40 und 41 unter Druck
zu setzen. Nach der Druckbeaufschlagung, wenn die Nadel aus dem
Stopfen 25 herausgezogen wird, stellt dieser unter der
elastischen Rückstellkraft, die
vom den Stopfen 25 bildenden Materials ausgeübt wird,
automatisch die Dichtheit wieder her.
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Der
Zusammenbau und das Füllen
der in 2 gezeigten Vorrichtung werden unter Bezugnahme
auf die 3A–3E dargestellt.
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In 3A wird
das erste Produkt über
das offene Ende des Behälters 2 in
diesen eingeführt.
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In 3B wird
das zweite Produkt über
das offene Ende des inneren Behälters 30 in
diesen eingeführt.
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In 3C wird
der Behälter 30 durch
Ineingriffbringen des Wulsts 23 und der Kehle 33 des
Behälters 30 auf
das untere Ende des Ventilkörpers 6 aufgebracht.
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In 3D wird
das mit dem inneren Behälter 30 versehene
Ventil 5 auf den offenen Rand des äußeren Behälters 2 eingewalzt.
In dieser zusammengebauten Stellung ist anzumerken, dass der Produktpegel
im Abteil 40 vom Boden 31 des inneren Behälters 30 entfernt
ist.
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In 3E wird
das Flüssiggas,
insbesondere Butan, in das Abteil 40 über die Hohlnadel 100 eingeführt, die
in den Kautschukstopfen 25 eingeführt ist. Um jedes Blasenbildungsphänomen zu
vermeiden, befindet sich das freie Ende der Nadel 100 vorzugsweise
oberhalb der Oberfläche
des Produkts im Abteil 40.
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Bei
diesem Schritt der Druckbeaufschlagung, unter der Wirkung des im
Vergleich mit dem Druck innerhalb des Abteils 41 im Abteil 40 herrschenden Überdrucks, öffnet sich
die Ventilklappe 32 ins Innere des Behälters 30, um Treibgas
durchzulassen, und dies bis zum Druckausgleich. Wenn der Ausgleich
erreicht ist, schließt
sich die Ventilklappe wieder. Dieser Mechanismus des Druckausgleichs findet
immer dann statt, wenn der Druck im Inneren des Abteils 41 unter
den Druck des Abteils 40 sinkt.
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Der
Betrieb der soeben beschriebenen Vorrichtung wird unter Bezugnahme
auf die 4A und 4B erläutert.
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In 4A ist
das Ventil 5 geschlossen. Die Öffnung 21 des Ventils 5 befindet
sich vor der Dichtung 7 des Ventils 5. Der Ringwulst 14 befindet
sich vor der die Seitenwand 16 des Ventilkörpers 6 durchquerenden Öffnung 15,
wodurch das Abteil 40 vom Ventilkörper 6 isoliert wird.
Der Ringwulst 14, der sich über dem oberen Ende der Rille 17 befindet,
isoliert den unteren Bereich 13 des Ventilkörpers (und
somit das Abteil 41) vom oberen Bereich 12.
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In 4B,
nachdem der Kanister in die Stellung mit dem Kopf nach unten umgedreht
wurde, drückt
die Benutzerin axial auf die Auflagefläche 52. Dadurch ist
die Öffnung 21 nicht
mehr vor der Dichtung 7. Daher steht der Austrittskanal 20 mit
dem oberen Bereich 12 des Ventilkörpers 6 in Verbindung. Auch
der Ringwulst 14 ist nicht mehr vor der die Wand 16 des
Ventilkörpers 6 durchquerenden Öffnung 15,
wodurch die Verbindung zwischen dem im Abteil 40 enthaltenen
Produkt und dem Austrittskanal 20 über die Öffnung 21 gewährleistet
ist. In gleicher Weise befindet der Ringwulst 14 sich nun
vor ei nem Abschnitt der Rille 17, wodurch eine Verbindung
zwischen dem im Abteil 41 enthaltenen Produkt und dem oberen
Bereich 12 des Ventilkörpers 6 gewährleistet ist.
In diesem oberen Bereich vermischen sich die beiden Produkts und
steigen über
die Öffnung 21 in den
Austrittskanal 20 der Ventilstange 19 und dann
in den Kanal 53 des Ausgabekopfes 50 hoch. Das
Gemisch wird dann in Form eines Sprays, eines Schaums, eines Gels
oder einer Creme durch die Ausgabeöffnung 51 ausgegeben.
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Wenn
der Druck auf die Auflagefläche 52 endet,
kommt die Vorrichtung in die Konfiguration der 4A zurück.
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Die
in den 5 und 6A–6B gezeigte
Ausführungsform
unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform dadurch, dass der innere
Behälter 30 mit
einem Tauchrohr 35 ausgestattet ist, dessen freies Ende
sich im Wesentlichen in der Nähe
des Bodens des Behälters 30 befindet. Das
andere Ende des Tauchrohrs 35 steht mit dem axialen Schacht 22 des
Ventilkörpers 6 in
Verbindung.
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Der äußere Behälter 2 ist
ebenfalls einem Tauchrohr 26 zugeordnet, dessen eines Ende
sich in der Nähe
des Bodens des Behälters 2 befindet.
Das andere Ende des Tauchrohrs steht mit der Öffnung 15 in Verbindung,
die in der Seitenwand des Ventilkörpers ausgebildet ist.
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Der
Zusammenbau und das Füllen
der Vorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
sind gleich der vorhergehenden Ausführungsform.
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Wie
klar aus den 6A–6B hervorgeht,
ist der Betrieb der gleiche wie bei der vorhergehenden Ausführungsform,
mit dem einzigen Unterschied, dass das System mit dem Kopf nach
oben und nicht mit dem Kopf nach unten wie in der vorhergehenden
Ausführungsform
verwendet wird.
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Die
Ausführungsform,
die nun unter Bezugnahme auf die 7 und 8A–8C beschrieben
wird, unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen
hauptsächlich
dadurch, dass:
- – der Abschnitt des Kolbens 11,
der die Dichtheit herstellen soll, aus einer Ringdichtung 27 besteht, die
auf den Kolben 11 aufgesetzt oder durch Bi-Injektion oder Überformen
erhalten werden kann;
- – gemäß dieser
Ausführungsform
der innere Behälter
ein Tauchrohr 35 aufweist, dessen eines Ende sich in der
Nähe des
Bodens des zweiten Behälters 30 befindet.
Das andere Ende des Tauchrohrs 35 steht mit dem unteren
Abschnitt 13 des Ventilkörpers 6 in Verbindung.
Das außerhalb des
Behälters 30 gebildete
Abteil 40 weist kein Tauchrohr auf.
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Ansonsten
ist alles im Wesentlichen gleich den vorhergehenden Ausführungsformen.
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Der
Zusammenbau und das Füllen
der Vorrichtung erfolgen in einer ähnlichen Chronologie, wie sie
unter Bezugnahme auf die 3A–3E beschrieben
wurde. Gemäß dieser
Ausführungsform
ist das im inneren Behälter 30 enthaltene
Produkt auf der Basis von Milchsäure
oder Thioglycolsäure
(Dauerwellen-Reduktionsmittel). Das im Abteil 40 enthaltene
Produkt ist auf der Basis von Wasserstoffperoxid oder Bromat (Fixiermittel).
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In 8A ist
die Vorrichtung betriebsbereit dargestellt, wobei das Ventil 5 in
geschlossener Stellung ist. Die Öffnung 21 des
Ventils 5 befindet sich vor der Dichtung 7 des
Ventils 5. Die Ringdichtung 27 befindet sich vor
der die Seitenwand 16 des Ventilkörpers 6 durch querenden Öffnung 15,
wodurch das Abteil 40 vom Ventilkörper 6 isoliert wird.
Die Ringdichtung 27, die oberhalb des oberen Endes der
Rille 17 angeordnet ist, isoliert den unteren Bereich 13 des Ventilkörpers (und
somit das Abteil 41) vom oberen Bereich 12.
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In 8B drückt die
Benutzerin axial auf die Auflagefläche 52, indem sie
die Vorrichtung in ihrer Stellung mit dem Kopf nach oben hält. Dadurch
ist die Öffnung 21 nicht
mehr vor der Dichtung 7. Der Austrittskanal 20 steht
mit dem oberen Bereich 12 des Ventilkörpers 6 in Verbindung.
Auch liegt die Ringdichtung 27 nicht mehr vor der die Wand 16 des
Ventilkörpers 6 durchquerenden Öffnung 15,
wodurch die Verbindung zwischen dem Abteil 40 und dem Austrittskanal 20 über die Öffnung 21 gewährleistet
wird. Außerdem
befindet sich die Ringdichtung 27 gegenüber einem oberen Abschnitt
der Rille 17, wodurch eine Verbindung zwischen dem unteren
Bereich 13 des Ventilkörpers 6 (der über das
Tauchrohr 35 mit Produkt gespeist wird) und dem oberen
Bereich 12 des Ventilkörpers 6 gewährleistet
wird. Das Dauerwellen-Reduktionsmittel (vermischt mit dem Treibgas,
das sich im oberen Bereich des Abteils 40 befindet) tritt
aus dem Ventil über
den Austrittskanal 20 aus und steigt anschließend in
den Kanal 53 des Ausgabekopfs 50 hoch. Das Dauerwellen-Reduktionsmittel
wird dann durch die Ausgabeöffnung 51 ausgegeben.
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Wenn
der Druck auf die Auflagefläche 52 endet,
kommt die Vorrichtung in die Konfiguration der 8A zurück.
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Dann
dreht die Benutzerin die Vorrichtung 1 in die Stellung
mit dem Kopf nach unten um (8C). Sie
drückt
axial auf die Auflagefläche 52. Die Öffnung 21 ist
nicht mehr vor der Dichtung 7. Der Austrittskanal 20 steht
mit dem oberen Bereich 12 des Ventilkörpers 6 in Verbindung.
Auch die Ringdichtung 27 ist nicht mehr vor der die Wand 16 des Ventilkörpers 6 durchquerenden Öffnung 15,
wodurch die Verbindung zwischen dem im Abteil 40 enthaltenen
Produkt (Fixiermittel) und dem Austrittskanal 20 gewährleistet
ist. In dieser Stellung liegt die Ringdichtung 27 vor einem
oberen Abschnitt der Rille 17, wodurch eine Verbindung
zwischen dem unteren Bereich 13 des Ventilkörpers 6 (der über das
Tauchrohr 35 mit Treibgas versorgt wird) und dem oberen Bereich 12 des
Ventilkörpers 6 gewährleistet
wird. Das Fixiermittel (ggf. mit dem aus dem Abteil 41 kommenden
Treibgas vermischt) tritt über
die Öffnung 21 und
den Austrittskanal 20 aus dem Ventil aus. Es steigt dann
in den Kanal 53 des Ausgabekopfes 50 hoch. Das
Fixiermittel wird anschließend
durch die Ausgabeöffnung 51 ausgegeben.
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Wenn
der Druck auf die Auflagefläche 52 endet,
kommt die Vorrichtung in die Konfiguration der 8A zurück.
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Die
Ausführungsform,
die nun unter Bezugnahme auf die 9 und 10A–10C erörtert wird,
unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform hauptsächlich dadurch,
dass:
- – in
der Schließstellung
der Kolben 11 mit der Innenfläche der Dichtung 7 des
Ventilkörpers 6 über eine
Ringkrone 28 in Eingriff steht, wodurch die Verschlussdichtheit
verstärkt
wird;
- – gemäß dieser
Ausführungsform
der innere Behälter 30 kein
Tauchrohr aufweist. Der äußere Behälter 2 ist
einem Tauchrohr 26 zugeordnet, von dem ein Ende sich in
der Nähe
des Bodens 24 des Behälters 2 befindet.
Das andere Ende des Tauchrohrs 26 steht mit der Öffnung 15 in
Verbindung, die in der Seitenwand 16 des Ventilkörpers 6 ausgebildet
ist;
- – besteht
der Abschnitt des Kolbens 11, der dazu bestimmt ist, die
Dichtheit herzustellen, aus einer Ringlippe 29, die von
einem auf den unteren Bereich der Spritzdüse angesetzten oder darauf
aufgeformten Teil gebildet wird.
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Der
Zusammenbau und das Füllen
der Vorrichtung erfolgen in einer ähnlichen Chronologie wie derjenigen,
die unter Bezugnahme auf die 3A–3E beschrieben
wurde. Gemäß dieser Ausführungsform
ist das im äußeren Behälter 2 enthaltene
Produkt auf der Basis von Thioglycolsäure (Dauerwellen-Reduktionsmittel).
Das im inneren Behälter 30 enthaltene
Produkt ist auf der Basis von Wasserstoffperoxid (Fixiermittel).
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Die
Benutzung entspricht der vorhergehenden Ausführungsform, abgesehen davon,
dass in der ersten Phase (10B)
das ausgegebene Produkt das im Abteil 40 enthaltene Produkt
ist (vermischt mit im Abteil 41 enthaltenem Gas). In der
zweiten Phase (10C) ist das ausgegebene Produkt
das im Abteil 41 enthaltene Produkt (vermischt mit im Abteil 40 enthaltenem
Gas).
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Die
obige ausführliche
Beschreibung bezog sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Es ist klar, dass Varianten hinzugefügt werden können, ohne sich von der Erfindung,
wie sie nachfolgend beansprucht wird, zu entfernen.