DE2617716A1

DE2617716A1 - Sprueh- und betaetigungskopf fuer aerosolbehaelterventile

Info

Publication number: DE2617716A1
Application number: DE19762617716
Authority: DE
Inventors: Guenter Vogel
Original assignee: Aerosol Inventions and Development SA AIDSA
Current assignee: Aerosol Inventions and Development SA AIDSA
Priority date: 1975-04-25
Filing date: 1976-04-23
Publication date: 1976-11-04
Also published as: ZA762349B; IT1055963B; AU1323576A; AU500357B2; GB1507784A; ES445375A1; FR2308417B1; FR2308417A1

Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-B MDNCHEN 22

Dipi.-ing. κ. GUNSCHMANN ?£ΐΐΓ

Dr. rer. not. W. KÖRBER Dipi-i.,. J. scHMiDT-EVERS PATENTANWÄLTE

23. April 1976

AEROSOL INVEITTIONS AND DEVELOPMENT S.A.

AID SA

i Rue de Fries

Fribourq 1700/Schweiz

PatentanBieldung

Sprüh- und Betätigungskopf für Aerosolbehälterventile

Die Erfindung betrifft das Gebiet der als Aerosolbehälter bezeichneten, unter Druck stehenden Verpackungen und wird insbesondere angewendet bei der Herstellung von Betätigungsvorrichtungen für Aerosolbehälterventile.

Es sind bereits Sprühköpfe bekannt, die aus einem Hauptteil bestehen, der an dem Behälter, insbesondere an dessen Ventiltellerblech zu befestigen ist, sowie einer Drucktaste, die mit einer Zerstäubungsdüse und einer Verbindung zwischen dieser Düse und dem Behälterinneren durch das Behälterventil hindurch versehen ist. Die Drucktaste ist gegenüber dem Hauptteil des Sprühkopfs beweglich, und durch die manuelle Betätigung der Drucktaste wird das Ventil ausgelöst und dadurch das in dem Behälter verpackte Produkt ausgegeben.

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Bei diesen bekannten Sprühköpfen sind Drucktaste und Hauptteil im allgemeinen in ihrer Konstruktion aufeinander abgestimmt, was zur Folge hat, daß für jede Ausführungsform des Sprühkopfhauptteils eine spezielle Drucktaste vorhanden sein muß. Angesichts der Mannigfaltigkeit der auf uem t-arkt befindlichen Sprühköpfe, die sich voneinander hinsichtlich Durchmesser, Höhe und Durchmesser der Einrichtung zu ihrer Befestigung auf den jeweiligen Behältern unterscheiden, kann man sich eine Vorstellung von dem Umfang der Produktionseinrichtungen machen, die zur Befriedigung der Bedürfnisse des Marktes erforderlich sind.

Andererseits lassen sich die Hauptteile dieser Köpfe, die gleichzeitig der Befestigung jedes Kopfes auf dem dazu geeigneten Behälter dienen und eine gelenkige Verbindung für die zugehörige Drucktaste bereithalten sollen, nur mit einem verhältnismässig komplizierten Aufbau herstellen, wodurch die eigentliche Produktion erschwert wird.

Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Sprühköpfen bekannten Schwierigkeiten zu vermeiden.

Die Erfindung betrifft daher einen Sprüh- und Betätigungskcpf für Aerosolbehälterventile mit einem Hauptteil, einer zumindest teilweise in dem Eauptteil untergebrachten Drucktaste, die von Hand durch den Hauptteil hindurch betätigbar ist und einerseits eine an den; einen Ende der Drucktaste angeordnete Zerstäubungsdüse und andererseits eine Einrichtung aufweist, die eine axial verlaufende Leitung zur Betätigung des Ventils und zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Düse und dem Inhalt des Behälters durch das Ventil hindurch umfaßt, und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein aufgesetzter Inneneinsatz K'it einer Einrichtung zur Befestigung des Einsatzes an der oberen Wand des Eauptteils vorgesehen ist, ferner eine

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Halteeinrichtung für die Drucktaste in der Nähe der Düse der Drucktaste, eine Führungseinrichtung für die axial verlaufende Leitung der Drucktaste und eine Einrichtung zum Befestigen des Einsatzes an den Eehälter.

Bei diesem Sprühkopf lassen sich der innere Einsatz und die Drucktaste mit unterschiedlichen Arten von Eauptteilen verbinden, sobald diese mit einer Befestigungseinrichtung für den Einsatz ausgerüstet sind.

Nach einem Merkmal der Erfindung enthält der Eauptteil zwei parallel zueinander verlaufende Ringleisten, die von der oberen Wand des Hauptteils ausgehen und einen offenen Ringraum bilden, in den durch eine Einrastung der obere Teil des Einsatzes einzufügen ist.

Bei einer speziellen Ausführung der Erfindung besitzt die Drucktaste an ihrer Innenseite in der Nähe der Düse zwei um die Dicke der Seitenwand des Einsatzes voneinander entfernte Rippen, mit denen die Drucktaste sich gelenkig an dem waagerechten unteren Abschnitt einer Ausnehmung abstützt, die in die Seitenwand des Einsatzes geschnitten ist.

Nach einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung weist die Führungseinrichtung für die axial verlaufende Leitung der Drucktaste eine zylindrische Führungsfläche auf, über der eine kegelstumpfförmige Führungsfläche steht, die beide mit der Längsachse des Einsatzes fluchten und deren Wände mit der Seitenwand des Einsatzes verbunden sind.

Dem besseren Verständnis der Erfindung dient die folgende detaillierte Beschreibung einer die Erfindung nicht begrenzenden Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen, die folgendes darstellen:

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Fig. 1 ein Bild eines Axialschnitts durch einen erfindungsgemäßen Sprühkopf;

Fig. 2 eine Ansicht des Hauptteils des Sprühkopfs nach Fig. 1 von unten;

Fig. 3 eine Ansicht der Drucktaste des Sprühkopfs nach Fig. 1 von unten;

Fig. 4 eine Ansicht des inneren Einsatzes des Sprühkopfs nach F ig. 1 von links.

Der in den Fig. 1 bis 4 gezeichnete Sprühkopf weist einen Hauptteil 1, einen abnehmbar an dem Hauptteil 1 ausgebildeten Inneneinsatz 2 und eine an den Inneneinsatz 2 angelenkte Drucktaste 3 auf.

Der Hauptteil 1 zeigt eine zylindrische Seitenwand 4, über der sich eine im wesentlichen ebene Querwand 5 mit einem Abschnitt 6 befindet, der von dem Eenutzer aufgerissen wird, wenn er die Drucktaste 3 betätigen will, und der eine Unversehrtheitsgarantie für den Benutzer darstellt.

Von der Querwand 5 nach unten vorstehend v/eist der Hauptteil 1 zwei konzentrische ringförmige Leisten 7, 8 auf, zwischen denen ein Ringraum 9 ausgespart ist, der den oberen Abschnitt des Inneneinsatzes 2 aufnehmen und festhalten soll. Die aus sere Ringleiste 7. weist eine umlaufende Rippe 10 auf, die diese Festlegung des Einsatzes bewirkt.

Durch die Seitenwand 4 des Hauptteils 1 verläuft eine Sprühöffnung 11, die dem vorderen Ende der Drucktaste 3 gegenüberliegt.

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Die Drucktaste 3 trägt an ihrem vorderen Abschnitt eine Zerstäubungsdüse 12, die mit dem Ventil des Behälters, auf den der erfindungsgemäße Sprühkopf aufgesetzt ist, durch eine horizontale Leitung 13 und eine axial verlaufende Leitung 14 verbunden ist. Die Axiaileitung 14 bildet den Betätigungsstift für das Behälterventil, eier, je nachdem, ob der Benutzer die Drucktaste betätigt oder nicht, das Ventil öffnet oder schließt und infolgedessen das in dem Behälter befindliche Produkt ausgibt oder zurückhält.

Im Bereich der Düse 12 weist die Drucktaste 3 zwei Rippen 15, 16 auf, die gerade um die Dicke der Seitenwand 17 des Inneneinsatzes 2 voneinander entfernt stehen und die es der Drucktaste ermöglichen, den Rand der genannten Wand 17 zu umschließen, wobei sich die Drucktaste 3 angesichts der Elastizität des diese Bauteile bildenden Werkstoffe um die Wand 17 schwenken läßt.

Die Seitenwand 17 ist im wesentlichen zylindrisch und v/eist zwei Ausnehmungen auf, eine vordere Ausnehmung 18 und eine hintere Ausnehmung 19 (Fig. 4); die Drucktaste 3 kann durch diese Ausnehmungen hindurchgreifen. Der untere Rand der Ausnehmung 18 wird von den Rippen 15, 16 der Drucktaste umschlossen.

In seinem oberen Abschnitt weist die Seitenwand des Einsatzes 2 einen ringförmigen Vorsprung auf, 20, der in den Ringraum 9 eingreift und in diesem von der umlaufenden Rippe 10 festgehalten wird.

Am unteren Abschnitt der Seitenwand 17 des Einsatzes 2 ist ein zurückspringender Teil 21 vorgesehen, der eine innenliegende Rippe und mindestens einen Vorsprung 22 zum Befestigen des Einsatzes 2 und damit des Sprühkopfes auf der Schale 27 des damit ausgestatteten Ventils aufweist.

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Neben dem unteren Teil des Einsatzes 2 sind zwei hintereinander angeordnete Führungsflächen vorgesehen, und zwar eine kegelstumpfföriaige Führung 23 und eine zylindrische Führung 24; die erste Führung 23 führt bei der Montage des eigentlichen Sprühkopfes die axial verlaufende Leitung 14 zu der zweiten Führungsfläche 24, die die Leitung in Richtung der Längsachse des Sprühkopfs hält, wenn dieser auf den mit dem Ventil ausgestatteten Behälter 28 gesetzt wird.

Die Führungen 23, 24 sind mit einer rohrförmigen, koaxialen Führungsfläche 25 starr verbunden, die dazu dient, beim Aufsetzen des Sprühkopfs auf den Behälter die Leitung 14 in Richtung auf das Behälterventil zu führen, indem sie sich über den vorspringenden Kittelteil des genannten Ventils schiebt.

Die drei Führungen 23, 24, 25 fluchten miteinander in der Längsachse des Einsatzes 2 und sind mit deren Seitenwand durch d rei in gleichem gegenseitigen Abstand angebrachte, radial verlaufende Dreiecksflächen verbunden.

Ansprüche:

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Claims

Ansprüche :

1. öprüh- und Betätigungskopf für Aerosolbehälterventile t einem Hauptteil, einer zumindest teilweise in dem Hauptteil untergebrachten Drucktaste, die von Hand durch den Hauptteil hindurch betätigbar ist und einerseits eine an dem einen Ende der Drucktaste angeordnete Zerstäubungsdüse und andererseits eine Einrichtung aufweist, die eine axial verlaufende Leitung zur Betätigung des Ventils und zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Düse und dem Inhalt des Behälters durch das Ventil hindurch umfaßt,

dadurch gekennzeichnet, daß ein aufgesetzter Inneneinsatz (2) mit einer Einrichtung zur Befestigung des Einsatzes an der oberen Wand (5) des Hauptteils (1) vorgesehen ist, ferner eine Halteeinrichtung für die Drucktaste (3) in der Nähe der Düse (12) der Drucktaste (3), eine Führungseinrichtung (23, 24) für die axial verlaufende Leitung (14) der Drucktaste und eine Einrichtung zum Befestigen des Einsatzes (2) an dem Behälter (2G).

2. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (1) zwei parallel zueinander verlaufende Ringleisten (7, 8) aufweist, die von der oberen Wand (5) des Hauptteils (1) ausgehen und einen offenen Ringrauirs (9) bilden, in den durch eine Einrastung der obere Teil des Einsatzes einzufügen ist.

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3. Sprühkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt des Einsatzes (2) einen nach aussen gerichteten Vorsprung (20) aufweist, der mit einer an der Innenseite der eusseren Ringleiste (7) angebrachten umlaufenden Rippe (10) zusammenarbeitet und das Einrasten des Einsatzes (2) in den Ringraum (9) des Hauptteils (1) bewirkt.

4. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (3) an ihrer Innenseite in der Mähe der Düse (12) zvxei um die Dicke der Seitenwand (17) des Einsatzes (2) voneinander entfernte Rippen (15, 16) besitzt, mit denen die Drucktaste (3) sich gelenkig an dem waagerechten Abschnitt einer Ausnehmung (18) abstützt, die in die Seitenwand (o7) des Einsatzes (2) geschnitten ist.

5. Sprühkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (18) eine solche Tiefe hat, daß, nachdem der Einsatz (2) und die Drucktaste (3) in den Hauptteil (1) eingesetzt sind, die Drucktaste (3) mit Spiel zwischen Einsatz (2) und Hauptteil (1) gehalten wird.

Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (23, 24) für die axial verlaufende Leitung (14) der Drucktaste (3) eine zylindrische Führungsfläche (24) aufweist, über der eine kegeistumpfförmige Führungsfläche (23) steht, die beide mit der Längsachse des Einsatzes (2) fluchten und deren Wände mit der Seitenwand (17) des Einsatzes (2)

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verbunden s ind.

7. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) neben dem unteren Rand seiner Seitenwand (17) eine innenliegende umlaufende Rippe (22) aufweist, die die federnde Befestigung des Einsatzes (2) an der Schale (27) des Ventils bewirkt, das an dem Behälter (28) angeordnet ist.

8. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) eine Führungseinrichtung gegenüber dem den Kopf aufnehmenden Behälter (28) aufweist.

9. Sprühkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung einen Rohransatz 25) aufweist, der mit der Längsachse des Einsatzes (2) fluchtet und mit dem ilittelteil der Schale (27) des Ventils des den Sprühkopf aufnehmenden Behälters (23) zusammenwirkt.

10. Aerosolverpackung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Behälter (28) aufweist, der mit einem Ventil und mit einem Sprühkopf nach einera der Ansprüche 1 bis 7 ausgestattet ist.

Der Patentanwalt

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