DE4426118A1 - Zerstäuberkappe für einen Behälter für ein unter Druck stehendes Fluid - Google Patents
Zerstäuberkappe für einen Behälter für ein unter Druck stehendes FluidInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zerstäuberkappe für einen
Behälter für ein unter Druck stehendes Fluid, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Zerstäuberkappe ist z. B. aus der auf die
Anmelderin zurückgehenden EP-0 385 077 A1 bekannt. Diese
bekannte Konstruktion hat sich einerseits technisch
funktional in der Praxis bewährt. Andererseits wird die
gestalterische Freiheit durch die Technik begrenzt. Die
bekannte Konstruktion ist vor allem dann von Vorteil, wenn
eine seitliche Belastung des aus dem Behälter ragenden
Abgaberöhrchens beim Betätigen desselben vermieden werden
soll. Dann ist nämlich eine exakte Axialführung des dem
Abgaberöhrchen zugeordneten Fluidkanals samt Zerstäuberdüse
unbedingte Voraussetzung.
Der vorliegenden Erfindung liegt, ausgehend von dem
vorgenannten Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, für ein
Abgabeventil mit Abgaberöhrchen, welches gegenüber seitlichen
Belastungen unempfindlich ist, eine Zerstäuberkappe zu
schaffen, die sich im Vergleich zum Stand der Technik durch
eine einfachere Konstruktion und durch größere
Gestaltungsfreiheit aufgrund der einfacheren Konstruktion
auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte konstruktive Details
in den Unteransprüchen beschrieben sind.
Die erfindungsgemäße Konstruktion zeichnet sich
dementsprechend durch eine an dem den Fluidkanal umfassenden
Bauteil angeordnete, insbesondere angeformte Biegelasche aus,
deren einem Ende die Zerstäuberdüse zugeordnet ist und mit
deren anderem Ende die Befestigung des Bauteils an der
Innenseite der Zerstäuberkappe erfolgt. Auf diese Weise
erhält man eine scharniergelenkartige Verbindung zwischen dem
erwähnten Bauteil und der Zerstäuberkappe, wobei das
Scharniergelenk innerhalb des Zerstäuberkappe ohne Einfluß
auf die äußere Gestaltung der Zerstäuberkappe angeordnet ist.
Die Zerstäuberkappe wird also durch die Anlenkung des den
Fluidkanal samt Zerstäuberdüse umfassenden Bauteils
hinsichtlich ihres Designs nicht gestört. Lediglich die in
die Zerstäuberkappe integrierte Betätigungstaste stellt eine
gewisse Unterbrechung des Designs der Zerstäuberkappe dar.
Nur kann diese Unterbrechung so gestaltet sein, daß sie
optisch wenig ins Gewicht fällt. Der Verbraucher hat dann
nicht den Eindruck, daß die Ästhetik der Zerstäuberkappe
durch die Technik bedingt zerstört ist.
Vor allem läßt sich die scharniergelenkartige Verbindung der
Betätigungstaste bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
oberhalb der Zerstäuberdüse, insbesondere an der Oberseite
der Zerstäuberkappe anordnen, wodurch es möglich ist, die
Seitenwände der Zerstäuberkappe ununterbrochen auszubilden.
Auf diese Weise läßt sich ein besonders elegantes Design für
die Zerstäuberkappe herstellen. Diesbezüglich ist es also
wichtig, daß das Scharniergelenk für die Betätigungstaste
nicht an der Vorderseite der Zerstäuberkappe, insbesondere
nicht unterhalb der Zerstäuberdüse angeordnet ist. Es wird
diesbezüglich auf Anspruch 8, und insbesondere auch auf
Anspruch 9 verwiesen. Gemäß letzterem ist der obere
Umfangsrand der Zerstäuberkappe radial nach innen gewölbt,
wobei die der Zerstäuberdüse zugeordnete Öffnung in der
Zerstäuberkappe im Bereich dieser Wölbung liegt. Dadurch wird
eine Kollision des Sprühkegels beim scharniergelenkartigen
Verschwenken des den Fluidkanal und die Zerstäuberdüse
umfassenden Bauteils durch Betätigung der zerstäuberkappen
integrierten Betätigungstaste mit dem Rand der der
Zerstäuberdüse zugeordneten Öffnung in der Zerstäuberkappe
sicher vermieden. Vor allem gewinnt der Verbraucher nicht den
Eindruck, daß der Sprühkegel schräg zur Vorderwand der
Zerstäuberkappe aus dieser austritt, was ihn dazu animieren
könnte, den Fluidbehälter samt Zerstäuberkappe
entgegengesetzt schräg zu halten bzw. anzusetzen.
Des weiteren unterscheidet sich die erfindungsgemäße
Konstruktion von der Konstruktion nach der EP 0 385 077 noch
dadurch, daß die Betätigungstaste von dem den Fluidkanal samt
Zerstäuberdüse umfassenden Bauteil unabhängig, d. h.
kappenintegriert ist. Auch dadurch läßt sich die
Gesamtkonstruktion im Vergleich zum Stand der Technik
erheblich vereinfachen, ohne daß die Funktionssicherheit
verlorengeht. Natürlich ist Voraussetzung, daß das
Abgaberöhrchen des am Behälter befestigten Abgabeventils
gegenüber seitlichen Belastungen unempfindlich ist.
Um die Funktionssicherheit zu erhöhen, können die Maßnahmen
gemäß Anspruch 7 vorgesehen sein.
Die Längsstege gemäß Anspruch 6 erhöhen zusätzlich die
Stabilität der Betätigungstaste im Anschlußbereich für das
den Fluidkanal samt Zerstäuberdüse umfassenden Bauteil.
Nachstehend wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Zerstäuberkappe anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Zerstäuberkappe
in Schließstellung des Abgabeventils im
Längsschnitt;
Fig. 2 einen Teil der Zerstäuberkappe gemäß Fig. 1 im
Querschnitt längs Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 einen Teil der Zerstäuberkappe gemäß Fig. 1 im
Querschnitt längs Linie B-B in Fig. 1; und
Fig. 4 die Zerstäuberkappe entsprechend Fig. 1 bei
Betätigung des Abgabeventils, ebenfalls im
Längsschnitt.
In Fig. 1 ist eine Zerstäuberkappe 10 für einen - hier
dosenartigen - Behälter 11 für ein unter Druck stehendes
Fluid, insbesondere eine unter Druck stehende Flüssigkeit,
Paste oder dergleichen, im Längsschnitt dargestellt.
Innerhalb der Zerstäuberkappe 10 ist ein gesondertes Bauteil
13 angeordnet, welches einen sich über Eck (90°)
erstreckenden Fluidkanal 12 umfaßt, an dessen einem Ende eine
Zerstäuberdüse 14 und an dessen anderem Ende ein
Verbindungsabschnitt 15 für einen gegenüber der Umgebung
fluiddichten Anschluß an das freie bzw. äußere Ende eines
Abgaberöhrchens 16 eines am Behälter 10 befestigten
Abgabeventils ausgebildet ist. Die Befestigung des Bauteils
13 innerhalb der Zerstäuberkappe 10 wird weiter unten noch
näher ausgeführt.
Die Zerstäuberkappe 10 umfaßt des weiteren eine schwenkbar
gelagerte Betätigungstaste 17, mittels der der Fluidkanal 12
bzw. das diesen umfassende Bauteil 13 so beaufschlagbar ist,
daß bei Betätigung entsprechend Fig. 4 (siehe auch Pfeil 18)
das Abgaberöhrchen 16 unter entsprechender Mitnahme des
Fluidkanals 12 bzw. des diesen umfassenden Bauteils 13 in
Offenstellung bewegbar ist. Diese Bewegung erfolgt in an sich
bekannter Weise gegen die Wirkung eines das Abgaberöhrchen 16
in Schließstellung drängenden elastischen Elements,
insbesondere einer Schraubendruckfeder, die sich innerhalb
des hier nicht näher dargestellten Ventilkörpers befindet.
Wie insbesondere die Fig. 2 und 3 sehr gut erkennen lassen,
umfaßt das den Fluidkanal 12 umfassende Bauteil 13, welches
ebenso wie die Zerstäuberkappe 10 aus Kunststoff hergestellt
ist, eine Biegelasche 19. Diese Biegelasche 19 ist mit dem
den Fluidkanal 12 samt Zerstäuberdüse 14 umfassenden Bauteil
13 integral, d. h. einstückig verbunden. Das in den Figuren
obere Ende der Biegelasche 19 ist der Zerstäuberdüse 14
zugeordnet. Mit dem anderen bzw. in den Figuren unteren Ende
der Biegelasche 19 erfolgt die Befestigung des Bauteils 13 an
der Innenseite der Zerstäuberkappe 10 unter Ausbildung einer
scharniergelenkartigen Verbindung. Der die Zerstäuberdüse 14
umfassende Teil 20 des Fluidkanals 12 erstreckt sich etwa
senkrecht zur Biegelasche 19 und auch etwa senkrecht zur
Längsachse 22 der Zerstäuberkappe 10. An der der Biegelasche
19 abgewandten bzw. im montierten Zustand der
Betätigungstaste 17 zugewandten Seite weist der erwähnte Teil
20 des Fluidkanals 12 eine Stützfläche 23 für die Abstützung
der Betätigungstaste 17 bzw. von an der Innenseite der
Betätigungstaste 17 ausgebildeten Betätigungsvorsprüngen 24
auf. Die Betätigungsvorsprünge 24 sind bei der dargestellten
Ausführungsform etwa halbkreisförmig ausgebildet. Insgesamt
sind zwei im Abstand voneinander angeordnete
Betätigungsvorsprünge 24 vorgesehen, die in jeder Stellung
der Betätigungstaste an der Stützfläche 23 anliegen. Wie die
Fig. 2 und 3 zeigen, weist die Biegelasche 19 in
Vorderansicht, d. h. in Draufsicht auf die Zerstäuberdüse
bzw. in Rückansicht einen Quersteg 25 auf, dessen seitlich
überstehende Abschnitte 26, 27 innerhalb von sich parallel
zur zugeordneten Innenseite der Zerstäuberkappe 10 bzw.
parallel zur Längsachse 22 derselben ausgebildeten Schlitzen
28 plazierbar sind. Diese Schlitze 28 weisen jeweils
Rastvorsprünge 29 auf, die im montierten Zustand die seitlich
überstehenden Abschnitte 26, 27 des Querstegs 25 der
Biegelasche 19 hintergreifen, so daß die Biegelasche 19 samt
Fluidkanal 12 bzw. dem den Fluidkanal 12 umfassenden Bauteil
13 an der Innenseite der Zerstäuberkappe 10 verrastet ist
(siehe Fig. 1). Konkret ist die Biegelasche bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel in Vorderansicht bzw.
Rückansicht etwa T-förmig ausgebildet.
An der zerstäuberdüsenseitigen Innenseite der Zerstäuberkappe
10 sind zwei im Abstand voneinander und sich parallel
zueinander und zur Längsachse 22 der Zerstäuberkappe 10
erstreckende Längsstege 30, 31 angeformt, an deren unterem
bzw. der Betätigungstaste 17 abgewandten Seite und nahe der
Innenseite jeweils ein von unten her zugänglicher Schlitz 28
für die seitlich vorstehenden Abschnitte 26, 27 des Querstegs
25 der Biegelasche 19 ausgebildet sind, und zwar mit der oben
beschriebenen Funktion bzw. Zusammenwirkung zwischen den
seitlichen Abschnitten 26, 27 einerseits und den Schlitzen 28
andererseits. Im oberen bzw. der Betätigungstaste 17
zugewandten Bereich ist zwischen den beiden Längsstegen 30,
31 eine Öffnung 32 in der Zerstäuberkappe 10 ausgebildet, auf
deren Höhe im montierten Zustand entsprechend den Fig. 1 und
4 die Zerstäuberdüse 14 liegt.
Wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, weist die Stützfläche
23 am den Fluidkanal 12 umfassenden Bauteil 13 an der der
Zerstäuberdüse 14 abgewandten Seite, nämlich etwa oberhalb
des am Abgaberöhrchen 16 anschließbaren Teils 21 des
Fluidkanals 12 ein in Richtung zur Zerstäuberdüse 14 hin
abfallenden Keil 33 auf. Konkret sind hier zwei im Abstand
voneinander angeordnete Keile 33 vorgesehen, die den
halbkreisförmigen Betätigungsvorsprüngen 24 jeweils
zugeordnet sind und mit diesen bei Betätigung der
Betätigungstaste 17 entsprechend Fig. 4 im Vergleich zu Fig.
1 zusammenwirken. Durch die Keile 33 wird die
Funktionssicherheit der Zerstäuberkappe erhöht. Außerdem läßt
sich dadurch der Schwenkwinkel des Bauteils 13 samt
Zerstäuberdüse 14 um die Anlenkung des Bauteils 13 an der
Innenseite der Zerstäuberkappe 10 im Bereich des Querstegs 25
der Biegelasche 19 zur Öffnung des Abgabeventils reduzieren.
Die Betätigungstaste 17 ist am zerstäuberdüsenseitigen Ende
mit der Zerstäuberkappe 10 integral, d. h. einstückig
verbunden, und zwar über eine an der Oberseite der
Zerstäuberkappe 10 angeordnete, ein Scharniergelenk
definierende Schwachstelle, nämlich Materialschwächung 34.
Mit ihrem diametralen Ende ist die Betätigungstaste 17 über
Sollbruchstege 35 an der Zerstäuberkappe 10 angeformt. Diese
Sollbruchstege 35 dienen zur Qualitätssicherung, d. h. bei
noch nicht zerstörten Sollbruchstegen als Anzeige dafür, daß
der Behälter noch nicht benutzt worden ist.
Entsprechend den Fig. 1 und 4 ist die Zerstäuberkappe 10 auf
den oberen Umfangsrand 36 des Behälters 11 unter Verrastung
mit diesem aufgesteckt.
In Fig. 4 ist noch der Sprühkegel angedeutet und mit der
Bezugsziffer 37 gekennzeichnet.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen sehr deutlich, daß die beschriebene
Konstruktion aus insgesamt nur zwei Teilen besteht, die
jeweils relativ einfach gestaltet sind. Dementsprechend ist
auch innerhalb der Zerstäuberkappe genügend Raum für
Änderungen der äußeren Gestaltung. Die Gestaltungsfreiheit
ist dementsprechend hoch. So kann z. B. die Betätigungstaste
17 samt oberem Teil der Zerstäuberkappe 10 in Fig. 1 bzw. 4
von links oben nach rechts unten stark gewölbt ausgebildet
sein. Vorzugsweise ist auch die zerstäuberdüsenseitige
Wandung der Zerstäuberkappe 10 im oberen Bereich radial nach
innen gewölbt. Dadurch erhält man eine besonders schlanke und
dementsprechend elegante Form der Zerstäuberkappe. Die
Seitenwände der Zerstäuberkappe sind ohne Unterbrechung mit
Ausnahme der Öffnung 32 für den Durchtritt des Sprühkegels
37.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die
Befestigung der Verbindungslasche 19 an der Innenseite der
Zerstäuberkappe 10 etwa auf Höhe des Verbindungsabschnitts 15
des Fluidkanals 12 zum fluiddichten Anschluß desselben am
Abgaberöhrchen 16. Durch diese Maßnahme ist die seitliche
Einwirkung auf das Abgaberöhrchen beim Betätigen desselben
bzw. der Betätigungstaste 17 auf ein Minimum reduziert.
Im übrigen ist es grundsätzlich auch denkbar, die
halbkreisförmigen Betätigungsvorsprünge 24 an der Stützfläche
23 auszubilden. In gleicher Weise könnten dann an der
Innenseite der Betätigung 17 die Keile 33 in Zuordnung zu den
erwähnten Betätigungsvorsprüngen vorgesehen sein. Die
Kinematik bleibt bei dieser konstruktiven Umkehr dieselbe.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie
einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
Bezugszeichenliste
10 Zerstäuberkappe
11 Behälter
12 Fluidkanal
13 Bauteil
14 Zerstäuberdüse
15 Verbindungsabschnitt
16 Abgaberöhrchen
17 Betätigungstaste
18 Betätigungspfeil
19 Biegelasche
20 horizontaler Teil des Fluidkanals 12
21 vertikaler Teil des Fluidkanals 12
22 Längsachse der Zerstäuberkappe und des Behälters
23 Stützfläche
24 Betätigungsvorsprünge
25 Quersteg
26 seitlicher Abschnitt
27 seitlicher Abschnitt
28 Schlitz
29 Rastvorsprung
30 Längssteg
31 Längssteg
32 Öffnung in Zerstäuberkappe
33 Keil
34 Materialschwächung
35 Sollbruchsteg
36 Umfangsrand
37 Sprühkegel
11 Behälter
12 Fluidkanal
13 Bauteil
14 Zerstäuberdüse
15 Verbindungsabschnitt
16 Abgaberöhrchen
17 Betätigungstaste
18 Betätigungspfeil
19 Biegelasche
20 horizontaler Teil des Fluidkanals 12
21 vertikaler Teil des Fluidkanals 12
22 Längsachse der Zerstäuberkappe und des Behälters
23 Stützfläche
24 Betätigungsvorsprünge
25 Quersteg
26 seitlicher Abschnitt
27 seitlicher Abschnitt
28 Schlitz
29 Rastvorsprung
30 Längssteg
31 Längssteg
32 Öffnung in Zerstäuberkappe
33 Keil
34 Materialschwächung
35 Sollbruchsteg
36 Umfangsrand
37 Sprühkegel
Claims (10)
1. Zerstäuberkappe für einen Behälter (11) für ein unter
Druck stehendes Fluid, die einen sich über Eck
erstreckenden Fluidkanal (12) mit einer an einem Ende
angeordneten Zerstäuberdüse (14) und einem am anderen
Ende ausgebildeten Verbindungsabschnitt (15) für einen
gegenüber der Umgebung fluiddichten Anschluß an das
freie bzw. äußere Ende eines Abgaberöhrchens (16) eines
am Behälter (10) befestigten Abgabe-, insbesondere
Aerosol-Ventils, und die ferner eine schwenkbar
gelagerte Betätigungstaste (17) umfaßt, mittels der der
Fluidkanal (12) so beaufschlagbar ist, daß bei
Betätigung (18) das Abgaberöhrchen (16) unter
entsprechender Mitbewegung des Fluidkanals (12) in
Offenstellung bewegbar ist, und zwar entgegen der
Wirkung eines das Abgaberöhrchen (16) in Schließstellung
drängenden elastischen Elements, insbesondere einer
Schraubendruckfeder, wobei der Fluidkanal (12) innerhalb
eines gesonderten Bauteils (13) ausgebildet ist, welches
an der zerstäuberdüsenseitigen Innenseite der
Zerstäuberkappe (10) befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das den Fluidkanal (12) umfassende Bauteil (13) eine
Biegelasche (19) aufweist, deren einem Ende die
Zerstäuberdüse (14) zugeordnet ist und mit deren anderem
Ende die Befestigung des Bauteils an der Innenseite der
Zerstäuberkappe (10) erfolgt.
2. Zerstäuberkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Zerstäuberdüse (14) umfassende Teil (20) des
Fluidkanals (12) sich etwa senkrecht zur Biegelasche
(19) erstreckt und daß an der der Biegelasche (19)
abgewandten bzw. im montierten Zustand der
Betätigungstaste (17) zugewandten Seite des vorgenannten
Teils (20) eine Stützfläche (23) für die Abstützung der
Betätigungstaste (17) bzw. von an der Betätigungstaste
(17) ausgebildeten Betätigungsvorsprüngen (24)
ausgebildet ist.
3. Zerstäuberkappe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegelasche (19) in Vorderansicht, d. h. in
Draufsicht auf die Zerstäuberdüse (14) bzw. in
Rückansicht einen Quersteg (25) aufweist, dessen
seitlich überstehende Abschnitte (26, 27) innerhalb von
sich parallel zur zugeordneten Innenseite der
Zerstäuberkappe (10) ausgebildeten Schlitzen (28)
plazierbar sind.
4. Zerstäuberkappe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (28) Rastvorsprünge (29) aufweisen, die
im montierten Zustand die seitlich überstehenden
Abschnitte (26, 27) des Querstegs (25) der Biegelasche
(19) hintergreifen, so daß die Biegelasche (19) samt
Fluidkanal (12) bzw. dem den Fluidkanal (12) umfassenden
Bauteil (13) an der Innenseite der Zerstäuberkappe (10)
verrastet ist.
5. Zerstäuberkappe nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegelasche (19) in Vorder- bzw. Rückansicht
etwa T-förmig ausgebildet ist.
6. Zerstäuberkappe nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der zerstäuberdüsenseitigen Innenseite der
Zerstäuberkappe (10) zwei im Abstand voneinander und
sich parallel zueinander und parallel zur Längsachse
(22) der Zerstäuberkappe (10) erstreckende Längsstege
(30, 31) angeformt sind, an deren unterer bzw. der
Betätigungstaste (17) abgewandten Seite und nahe der
Innenseite der Zerstäuberkappe (10) jeweils ein von
unten her zugänglicher Schlitz (28) für die seitlich
vorstehenden Abschnitte (26, 27) des Quersteges (25) der
Biegelasche (19) ausgebildet sind, wobei im oberen bzw.
der Betätigungstaste (17) zugewandten Bereich zwischen
den beiden Längsstegen (30, 31) eine Öffnung (32) in der
Zerstäuberkappe (10) ausgebildet ist, auf deren Höhe im
montierten Zustand die Zerstäuberdüse (14) liegt.
7. Zerstäuberkappe nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützfläche (23) am den Fluidkanal (12)
umfassenden Bauteil (13) an der der Zerstäuberdüse (14)
gegenüberliegenden Seite, insbesondere etwa oberhalb des
am Abgaberöhrchen (16) anschließbaren Teils (21) des
Fluidkanals (12) einen in Richtung zur Zerstäuberdüse
(14) hin abfallenden Keil (33) aufweist, der mit einem
etwa halbkreisförmigen Betätigungsvorsprung (24) an der
Innenseite der Betätigungstaste (17) zusammenwirkt.
8. Zerstäuberkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungstaste (17) am zerstäuberdüsenseitigen
Ende mit der Zerstäuberkappe (10) integral verbunden
ist, und zwar insbesondere über eine oberhalb der
Zerstäuberdüse (14), vorzugsweise an der Oberseite der
Zerstäuberkappe (10) angeordnete, ein Scharniergelenk
definierende Schwachstelle (Materialschwächung 34),
während sie mit ihrem diametralen Ende über
Sollbruchstege (35) an der Zerstäuberkappe (10) in
Verbindung steht.
9. Zerstäuberkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ihr oberer Umfangsrand radial nach innen gewölbt
ist, wobei die der Zerstäuberdüse (14) zugeordnete
Öffnung (32) im Bereich dieser Wölbung liegt.
10. Zerstäuberkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung der Biegelasche (19) an der
Innenseite der Zerstäuberkappe (10) etwa auf Höhe des
Verbindungsabschnitts (15) des Fluidkanals (12) zum
fluiddichten Anschluß desselben am Abgaberöhrchen (16)
liegt.
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DE59509772T DE59509772D1 (de) | 1994-07-22 | 1995-07-18 | Zerstäuberkappe für einen Behälter für ein unter Druck stehendes Fluid |
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DE4426118A DE4426118A1 (de) | 1994-07-22 | 1994-07-22 | Zerstäuberkappe für einen Behälter für ein unter Druck stehendes Fluid |
Publications (1)
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DE4426118A1 true DE4426118A1 (de) | 1996-01-25 |
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Family Applications (2)
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DE4426118A Withdrawn DE4426118A1 (de) | 1994-07-22 | 1994-07-22 | Zerstäuberkappe für einen Behälter für ein unter Druck stehendes Fluid |
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