DE69810195T2 - Verfahren zur Herstellung von Skikanten für Gleitbretter, und dadurch herstellbare Skikanten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Skikanten für Gleitbretter, und dadurch herstellbare SkikantenInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kantenbeschlägen für auf Schnee gleitbare Bretter, wie beispielsweise einen Ski, einen Monoski oder ein Snowboard. Wenn es sich um einen Ski handelt, kann dieser im Allgemeinen von der Art des Abfahrtsskis sein, kann aber auch ein Tourenski oder sogar ein Langlaufski sein. Die Erfindung bezieht sich auch auf Kantenbeschläge, die durch dieses Verfahren hergestellt werden können.
- Die meisten Bretter, die auf Schnee gleiten können, insbesondere Pisten- oder Abfahrtsskier, sind mit metallischen seitlichen Kantenbeschlägen ausgestattet.
- Diese Kantenbeschläge sind oftmals, wie es in der Druckschrift EP-A-0 332 503 beschrieben und in der beigefügten Fig. 1 dargestellt ist, mit Stegen 1 zur mechanischen Verankerung im Ski versehen. Die Erfahrung lehrt nämlich, dass die Beschläge ausgerissen werden können, wenn der Ski sehr heftig auf der Piste auf einen Stein oder Felsen aufschlägt. Diese Stege, die während der Herstellungsphase im Kunststoff eingebettet werden, stellen eine wünschenswerte mechanische Verankerungswirkung für die Kantenbeschläge in der inneren Struktur des Skis bereit.
- Andererseits ermöglichen es die kurzen Querschlitze, die die Stege bestimmten, das Krümmen der Kantenbeschläge zu erleichtern, um der Form des Gleitbretts zu folgen.
- Unglücklicherweise musste man feststellen, dass diese Stege 1, oder vielmehr die Hohlräume 2 oder Ausnehmungen, die zwischen diesen Stegen freigelassen werden, Grund für kleine Vertiefungen 3 sind, wie in Fig. 2 dargestellt ist, die ein Stück Ski in einer Ansicht von unten zeigt, die während des Ausformvorgangs an der Gleitfläche 4 des Skis entstehen, der mit den metallischen Kantenbeschlägen S eingefasst ist.
- - Diese Vertiefungen können nicht zugelassen werden, da die Gleitfläche eines auf Schnee gleitbaren Bretts glatt sein muss, um ein gutes Gleiten zuzulassen, so dass man beim Herausnehmen aus der Form gezwungen ist, zahlreiche manuelle Schleifvorgänge der Gleitfläche vorzunehmen, um diese Vertiefungen zu unterdrücken, was den Selbstkostenpreis jedes Skis schwer belastet. Darüber hinaus ziehen diese Schleifvorgänge eine Verringerung der Dicke der Gleitfläche nach sich, und von daher auch eine schnellere Abnutzung des Bretts.
- Um den Halt bestimmter Bestandteile des Aufbaus eines Gleitbretts in einer Spritzform zu begünstigen, ist es möglich, metallische Kantenbeschläge herzustellen, deren Profil eine durchgehende obere Rippe umfasst, um den Halt der seitlichen Elemente, die auch noch "Kante" genannt werden, zuzulassen. Das macht die Realisierung einer speziellen kostspieligen Werkzeugausrüstung notwendig.
- Eine andere Lösung, um die Elemente, die dazu bestimmt sind, die Kantenbeschläge des Gleitbretts in der Spritzform zu halten, besteht darin, bestimmte Stege zu erhöhen (oder zu verwinden), die somit eine Anschlagfunktion übernehmen, um bestimmte Elemente an der Steile zu halten. Dieses Verfahren wird in der industriellen Praxis wenig eingesetzt und ist von daher kostspielig.
- Die Druckschrift EP-A-0 249 894 zeigt Kantenbeschläge für Skier auf, die mit Ausnehmungen versehen sind, die dazu bestimmt sind, bei der Ausformung der Struktur mit Kleber gefüllt zu werden, um das mechanische Anhaften der Kantenbeschläge im Inneren der Struktur zu begünstigen. Dieser Füllvorgang stellt sich als heikel dar.
- Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen.
- Dazu bezieht sie sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kantenbeschlägen für auf Schnee gleitbare. Bretter, wobei die Kantenbeschläge mit Stegen oder Ausnehmungen versehen sind, nach dem zumindest teilweise und vor dem Einbau der Kantenbeschläge in den Brettaufbau die Hohlräume oder Ausnehmungen, die zwischen den Stegen freigelassen wurden, mit einem Kunststoff gefüllt werden, der ohne zu schrumpfen fest werden kann, wobei dieses Füllen so erfolgt, dass seine untere Oberfläche, d. h. diejenige, die dazu bestimmt ist, mit der Gleitfläche in Berührung zu kommen, sehr glatt und somit frei von Vertiefungen ist.
- Somit ermöglicht es die Erfindung, die Vertiefungen zu unterdrücken, die nach dem Aus formen auf der Gleitfläche der Gleitbretter entlang der metallischen Kantenbeschläge auftreten, wobei gleichzeitig die Krümmungsfähigkeit der Kantenbeschläge beibehalten und deren mechanisches Anhaften im Inneren der Struktur nicht beeinträchtigt wird.
- Ein anderes Merkmal der Erfindung ist es, die elastische Abdeckschiene zu ersetzen, die im Allgemeinen zwischen dem Kantenbeschlag und den oberen Elementen angeordnet ist.
- Häufig wird nämlich über jedem Kantenbeschlag eine Materialschicht angeordnet, die dazu ausgelegt ist, eine gewisse Scherkraft aufnehmen zu können, um das Verhalten des Bretts zu begünstigen, indem seine Vibrationswirkung vermindert wird.
- Die Erfindung ermöglicht es somit, gleichzeitig mit dem Ausfüllen der Ausnehmungen zwischen den Stegen eine dünne Schicht einer gegebenenfalls elastischen oder viskoelastischen Substanz auf die obere Oberfläche der Kantenbeschläge aufzubringen.
- Die Erfindung wird verständlich, und ihre Vorteile und weiteren Merkmale gehen bei der nachfolgenden Beschreibung einiger nicht einschränkender Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügte Schemazeichnung klarer hervor:
- - Fig. 3 ist eine perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Kantenbeschlags;
- - Fig. 4 ist ein halber Querschnitt durch einen herkömmlichen Abfahrtsski, der aber mit erfindungsgemäßen Kantenbeschlägen ausgestattet ist, wobei der Schnitt auf Höhe der Linie IV-IV des in Fig. 3 dargestellten Kantenbeschlags erfolgte;
- - Fig. 5 ist ein auf ähnliche Weise wie in Fig. 4 durchgeführter Schnitt durch den erfindungsgemäßen Kantenbeschlag in einer ersten Ausführungsvariante;
- - die Fig. 6 und 7 sind Ansichten, die Fig. 5 ähnlich sind und zwei weitere Ausführungsvarianten zeigen, wobei Fig. 7 speziell ein Schnitt entlang VII-VII von Fig. 8 ist;
- - Fig. 8 ist eine Draufsicht auf den Kantenbeschlag von Fig. 7 in einer seiner Ausführungsformen;
- - Fig. 9 ist ein Teilquerschnitt eines herkömmlichen Abfahrtsskis, der mit Kantenbeschlägen nach Fig. 7 ausgestattet ist;
- - Fig. 10 ist ein Teilquerschnitt durch einen spritzgegossenen Ski mit einer Struktur, die "Schale" genannt wird, wobei dieser Ski mit Kantenbeschlägen nach den Fig. 7 und 8 ausgestattet ist;
- - die Fig. 11 und 12 sind Ansichten ähnlich den Fig. 7 und 8 und zeigen eine Ausführungsvariante;
- - Fig. 13 zeigt, wie die erfindungsgemäßen Kantenbeschläge durch ein Verfahren zum Einspritzen in eine geeignete Form hergestellt werden.
- Mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 werden die vorgenannten Hohlräume oder Ausnehmungen 2, die zwischen den Stegen 1 freigelassen wurden, vor dem Einbringen der Kantenbeschläge 5 in die Form zur Herstellung des Skis, mit einem Kunststoff 6, wie z. B. ABS (Acrylnitrilbutadienstyrol), gefüllt.
- Fig. 4 zeigt die Struktur eines herkömmlichen Skis, der mit erfindungsgemäßen Kantenbeschlägen 5 ausgestattet ist.
- Dieser Ski umfasst eine Gleitfläche 7, die von diesen Kantenbeschlägen 5 eingefasst ist, ein Verstärkungsgewebe 8, das die Gleitfläche 7 sowie die seitlichen Kantenbeschläge 5 bedeckt, einen Kern 9, Seitenkanten 10, und eine obere Schutz- und Dekorschicht 11.
- Bevor sie in die Form gelegt werden, werden die Gleitfläche 7 und das Verstärkungsgewebe 8 vorab mit Kleber versehen. Auf diese Weise ist die Füllsubstanz 6 der Stege 1 nach dem gesamten Formvulkanisiervorgang mit den beiden Schichten 7 und 8, die sie einschließen, durch Verkleben fest verbunden: diese Kunststofffüllschicht 6, die eine bessere Klebefähigkeit hat als der Stahl, der den Kantenbeschlag bildet, lässt es zu, dass die Verankerungseigenschaften beibehalten bleiben, die die Stege besitzen müssen.
- Im Gegenzug ist nun festzustellen, dass aufgrund des Ausfüllens der Hohlräume zwischen den Stegen keine Vertiefungen 3 (Fig. 2) mehr auf dem fertigen Ski hervorgerufen werden.
- Nach der in Fig. 5 dargestellten Weiterbildung kann die Füllsubstanz 6 auch auf die Kantenbeschläge 5 aufgetragen werden, um auch diese vollständig mit einer Schicht 12 dieses Kunststoffs zu bedecken. Somit erzielt man einen besseren Gleitkomfort, indem eine Scherfestigkeit zwischen dem Kantenbeschlag 5 und der ihn überlagernden Verstärkung 8 (Fig. 4) verbessert wird. Diese scherfeste Grenzfläche, die sich zwischen dem steifen Kantenbeschlag und den benachbarten polymerisierten Schichten befindet, die somit selbst auch steif sind, verbessert deutlich das Verhalten des Skis, der nun widerstandsfähiger, weicher und weniger vibrierend ist.
- Es ist festzuhalten, dass es bekannt ist, einen Streifen aus gummiartigem Material zwischen diese Kantenbeschläge und benachbarten Schichten einzulegen, um die Haftung zwischen dem metallischen Kantenbeschlag und den benachbarten Schichten zu begünstigen. Dabei handelt es sich um einen heiklen Arbeitsvorgang und erhöhte Herstellungskosten, was aber durch die vorliegende erfindungsgemäße Ausführungsform behoben werden kann, wie bereits zuvor erwähnt.
- Gemäß Fig. 6 kann man dies auch ausnutzen, um eine weitere Schicht 13 dieses Kunststoffs 6 unter den Stegen aufzutragen, immer mit dem Ziel vor Augen, die Schwerfestigkeit, diesmal zwischen der Gleitfläche 7 und dem Kantenbeschlag 5, zu verbessern.
- Eine interessante Variante der Erfindung nach einer der Fig. 3, 5 oder 6 ist in Fig. 7 dargestellt. Sie besteht darin, diesen Kunststoff 6 aufzutragen, indem man ihn darüber hinaus auf der Oberfläche des Kantenbeschlags 5 eine Längsrippe 14 ausbilden lässt, die entweder eine durchgehende Rippe sein kann und sich somit von einem Ende zum anderen des Kantenbeschlags erstreckt, oder, vorteilhafter Weise, wie in Fig. 8 dargestellt ist, eine unterbrochene Rippe, die somit aus einer Aneinanderreihung kleiner länglicher Blöcke 14A besteht.
- Fig. 9 zeigt einen Teil eines Skis ähnlich demjenigen nach Fig. 4, der aber mit Kantenbeschlägen 5 nach Fig. 7 ausgestattet ist, also mit einer durchgehenden Rippe 14 oder einer unterbrochenen Rippe 14A. Man sieht, dass die Kante durch die Rippe 14 bzw. 14A gut an ihrer Stelle gehalten wird, was ein interessanter Vorteil für die Herstellung eines Skis ist, der nach dem vorgestellten Aufbau in situ spritzgegossen wird.
- Fig. 10 zeigt auf ähnliche Weise eine andere interessante Anwendung der Kantenbeschläge nach Fig. 8, d. h. sie wurden mit kleinen unterbrochenen Blöcken 14A auf einen in situ spritzgegossenen Ski, der einen Kern 15 aus eingespritztem Polyurethan, eine steife untere Verstärkung 8, und eine Plastikschale 16 umfasst, die im Inneren durch eine obere Verstärkung 17 eingefasst ist. In diesem Fall dienen die Blöcke 14A auch dazu, die untere Verstärkung 8 während des Spritzgießens des Kerns 15 zu halten, was vorteilhaft ist, denn zu diesem Zeitpunkt müssen spezielle Vorsprünge in der Verstärkung 8 vorgesehen werden, um sie während des Einspritzvorgangs über der Gleitfläche 7 auf Abstand zu halten, damit das Schaummaterial zwischen die Gleitfläche und diese Verstärkung eindringen kann, wobei das Schaummaterial zum Klebevermittler wird.
- Die zu den Fig. 7 und 8 analogen Fig. 11 und 12 zeigen eine andere Ausführungsvariante, nach der der Kunststoff 6, der die Zwischenräume zwischen Stegen 1 ausfüllt, nur auf seiner oberen Fläche 19 mit blinden Vertiefungen 18 versehen ist, was es ermöglicht, die Verankerungswirkung zu erhöhen, die von den Stegen 1 ausgehen soll. Auf eine allgemeinere Weise ist es möglich, den Raum zwischen den Stegen 1 nur unvollständig mit dem Kunststoff 6 auszufüllen, vorausgesetzt, dies geschieht so, dass die untere Oberfläche 20 dieser Füllung 6 sehr glatt und von daher frei von Vertiefungen ist, die die vorstehend mit Bezug auf Fig. 2 beschriebenen Mängel 3 hervorrufen können.
- Die Herstellung des erfindungsgemäßen Kantenbeschlags findet mit herkömmlichen Einspritzeinrichtungen in einer dafür ausgelegten Spritzform nach dem in Fig. 13 schematisch dargestellten Beispiel statt.
- Wie in dieser Fig. 13 zu sehen ist, wird eine Spritzform 25 verwendet, die zusammen mit ihrem Deckel 26 eine Form hat, die sich dazu eignet, beispielsweise zwei Kantenbeschläge 5 nach Fig. 3 durch Spritzguss herzustellen.
- Die beiden metallischen Kantenbeschläge 5 werden in die Spritzform 25 gelegt. Dann wird der Deckel 26 angebracht und danach werden die Komponenten des Kunststoffs heiß in die Einspritzöffnung 27 eingespritzt.
- Nach der Polymerisierung und Abkühlung wird der Deckel geöffnet und die Angussspinne entnommen, die dann abgetrennt wird, um zwei Kantenbeschläge nach Fig. 3 zu ergeben.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die soeben beschriebenen Beispiele beschränkt.
- So kann beispielsweise der Füllkunststoff 6, und gegebenenfalls auch der Abdeckkunststoff 12, 13, 14 ein anderes thermoplastisches Material sein, das aus Styrol, Polyamid, Polyether, Blockamid, thermoplastischen Gummimaterialien, Weich-PVC, etc. ausgewählt ist.
- Dieser Füllkunststoff 6 könnte auch aus wärmeaushärtbaren Materialien ausgewählt sein:
- Guss-Polyurethan, Epoxy, Gummi, etc.
- Anstelle einer durchgehenden 14 oder unterbrochenen 14A Rippe, könnte der hinzugefügte Teil 6 auch von verschiedenen anderen durchgehenden oder durchbrochenen Oberflächenbeschaffenheiten überlagert sein, die durch Gießen hergestellt werden und somit mit diesem Füllabschnitt 6 einen Block bilden.
- In dem Fall, in dem man beispielsweise nach Fig. 5 und 6 eine Kunststoffschicht 12 vorsieht, die die obere Oberfläche des Kantenbeschlags 5 bedeckt, ist es möglich, diese Schicht 12 mit einer Dicke vorzusehen, die entlang des Skis variiert. Bei einem Wettbewerbsski ist diese Dicke nun auf Höhe des Bereichs des Schuhs am geringsten und nimmt auf beiden Seiten dieses Bereichs nach und nach zum Vorder- und Hinterende des Skis zu, was die Kurvengenauigkeit begünstigt. Im Gegensatz dazu ist diese Dicke bei einem Ski für die "breite Öffentlichkeit", bei dem ein maximaler Gleitkomfort gewünscht ist, auf Höhe des Bereichs des Schuhs am größten und nimmt auf beiden Seiten des Bereichs zu den beiden Enden des Skis hin ab.
- Um eine Vorstellung davon aufkommen zu lassen, beträgt die Dicke dieser oberen Schicht 12 vorteilhafter Weise zwischen 0,1 und 4 Millimeter.
- Selbstverständlich könnten die Stege 1 und die zwischen diesen freigelassenen Räume 2 durch Hohlräume ersetzt werden, die in den Kantenbeschlägen 5 ausgebildet sind, wobei diese Hohlräume entweder hindurchgehend oder blind und somit nicht hindurchgehend sind.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Kantenbeschlägen (5) für auf Schnee gleitbare
Bretter, wobei die Kantenbeschläge mit Stegen (1) oder Ausnehmungen versehen sind, nach
dem zumindest teilweise und vor dem Einbau der Kantenbeschläge in den Brettaufbau die
Hohlräume oder Ausnehmungen (2), die zwischen den Stegen (1) freigelassen wurden, mit
einem Kunststoff (6) gefüllt werden, der ohne zu schrumpfen fest werden kann, wobei dieses
Füllen so erfolgt, dass seine untere Oberfläche (20), d. h. diejenige, die dazu bestimmt ist, mit
der Gleitfläche (7) in Berührung zu kommen, sehr glatt und somit frei von Vertiefungen ist.
2. Metallische Kantenbeschläge, die mit dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestellt
werden können, wobei die Kantenbeschläge mit Stegen (1) oder Ausnehmungen versehen
sind, die dazu bestimmt sind, in den Aufbau des auf Schnee gleitbaren Bretts beidseits einer
Gleitfläche (7) eingebaut zu werden, wobei die Hohlräume oder Ausnehmungen (2), die
zwischen den Stegen (1) freigelassen wurden, zumindest teilweise mit einem Kunststoff (6)
gefüllt werden.
3. Kantenbeschläge nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass sie darüber hinaus an ihrer oberen Oberfläche (19) mit einer
Schicht (12) aus demselben Kunststoff (6) überzogen sind.
4. Metallische Kantenbeschläge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Schicht (13) aus demselben Kunststoff (6) unter den
Stegen aufgebracht wird.
5. Metallische Kantenbeschläge nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass dieser Kunststoff (6) so aufgebracht wird, dass er darüber
hinaus an der oberen Fläche (19) des Kantenbeschlags (S) eine durchgehende Längsrippe (14)
bildet, die als Verkeilungseinrichtung für die dazugehörige Kante (10) des Skis dienen kann.
6. Metallische Kantenbeschläge nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass dieser Kunststoff (6) so aufgebracht wird, dass er darüber
hinaus an der oberen Fläche des Kantenbeschlags (5) eine nicht durchgehende Längsrippe
(14A) bildet, die entweder als Verkeilungseinrichtung für die dazugehörige Kante (10)
des Skis dienen kann oder als Tragvorrichtung einer Innenverstärkung (8) des Skis.
7. Metallische Kantenbeschläge nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass dieser Kunststoff (6) so aufgebracht ist, dass die untere
Oberfläche, die in Kontakt mit der Gleitfläche ist, immer glatt ist, während die obere
Oberfläche entweder Vorsprünge oder Ausnehmungen umfasst.
8. Kantenbeschläge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (12) entlang des Gleitbretts von variabler Dicke
ist.
9. Kantenbeschläge nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass diese Dicke auf Höhe des Bereichs des Schuhs am geringsten
ist und auf beiden Seiten dieses Bereichs nach und nach zu den beiden Enden des Bretts hin
zunimmt.
10. Kantenbeschläge nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass diese Dicke auf Höhe des Bereichs des Schuhs am größten ist
und auf beiden Seiten dieses Bereichs nach und nach zu den beiden Enden des Bretts hin
abnimmt.
11. Kantenbeschläge nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff (6), der die Zwischenräume zwischen
Stegen (1) oder die Ausnehmungen ausfüllt, nur auf seiner oberen Fläche (19) mit blinden
Vertiefungen (18) versehen ist.
12. Kantenbeschläge nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff (6) ein thermoplastisches Material ist.
13. Kantenbeschläge nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff (6) ein in Wärme aushärtendes Material ist.
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