DE69807368T2 - Mehrweg Kamera - Google Patents
Mehrweg KameraInfo
- Publication number
- DE69807368T2 DE69807368T2 DE69807368T DE69807368T DE69807368T2 DE 69807368 T2 DE69807368 T2 DE 69807368T2 DE 69807368 T DE69807368 T DE 69807368T DE 69807368 T DE69807368 T DE 69807368T DE 69807368 T2 DE69807368 T2 DE 69807368T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- viewfinder
- light
- data
- data recording
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 7
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 5
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 4
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 3
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 3
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 2
- 230000004308 accommodation Effects 0.000 description 1
- 230000000881 depressing effect Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 1
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/04—Roll-film cameras
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B2219/00—Cameras
- G03B2219/02—Still-picture cameras
- G03B2219/04—Roll-film cameras
- G03B2219/045—Roll-film cameras adapted for unloading the film in the processing laboratory, e.g. disposable, reusable or recyclable cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
- Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Mehrweg-Kameras, mit denen Einzelbilder in verschiedenen Formaten auf einem Filmstreifen dadurch aufgezeichnet werden können, daß optisch Druckformatsdaten in Verbindung mit jedem Einzelbild aufgezeichnet werden.
- Mehrweg-Kameras, welche nachstehend allgemein mit Kameras bezeichnet werden, die jeweils mit einer Filmpatrone ausgerüstet sind, werden immer häufiger als anwenderfreundliche Schnappschuß-Kameras eingesetzt. Die Kamera hat jeweils eine Kammer zur Aufnahme einer Filmrolle und eine Patronenkammer zur Aufnahme einer Rolle eines unbelichteten Filmstreifens und eines Filmbehälters oder eines Patronenmantels. Ein Bildrahmen bzw. ein Aufnahmerahmen ist zwischen der Patronenkammer und der Kammer für die Filmrolle ausgebildet. Der Filmstreifen wird über eine Aufnahmeöffnung belichtet, welche durch den Bildrahmen begrenzt wird, und der Filmstreifen wird jeweils in dem Patronenmantel mit Einzelbildern nach der Belichtung aufgespult.
- Da ein billiges optisches System mit fester Fokussierung als Aufnahmelinse der Kamera eingesetzt wird, ist der Filmstreifen nach vorne konkav und hinter der Aufnahmeöffnung abgestützt, um die Krümmung des Aufnahmefelds zu korrigieren. Daher ist der Bildrahmen derart ausgebildet, daß er in Längsrichtung des Filmstreifens nach hinten konvex ist.
- Aus Gründen der Handlichkeit sollte die Kamera so kompakt wie möglich ausgelegt sein Heutzutage besteht die Tendenz, den Körper der Kamera dünner als den Außendurchmesser des Patronenmantels, abgesehen von der Patronenkammer, auszubilden.
- Heutzutage enthalten Kameras eine neue Sorte von Filmpatronen, welche mit IX 240 oder APS (Advanced Photo System) bezeichnet werden, welche im Markt erhältlich sind. Die IX 240 Filmpatrone kann ein vorauslaufendes Ende eines Filmstreifens darin haben, und dieses kann durch Verdrehen der Filmspule in Abspulrichtung nach außen vorgeschoben werden. Der Standard-Einzelbild-Aufnahmebereich des Filmstreifens bei der IX 240 Filmpatrone beläuft sich auf 16,7 mm · 30,2 mm.
- Um einer Schnappschußaufnahme zusätzlich einen Unterhaltungswert zu verleihen, wurde ein Drucksystem vorgesehen, um Aufnahmen mit unterschiedlichen Formaten zu erstellen, einschließlich einer üblichen ISO 135 Normgröße (C-Größe), deren Seitenverhältnis sich auf etwa 1,5 beläuft, einer länglichen Panoramagröße (P-Größe), welche etwa die doppelte Länge der ISO 135 Abmessung und somit ein Seitenverhältnis von etwa 3,0 hat, und einer Hochformatgröße (H-Größe), deren Seitenverhältnis etwa dem Seitenverhältnis eines TV-Bildschirms entspricht, d. h. sich auf etwa 1,8 beläuft. Im allgemeinen ist der Fotodruck in der P-Größe (P-Format) so beschaffen, daß er Abmessungen von etwa 89 mm · 252 mm hat, der Fotodruck in der H- Größe (H-Format) beläuft sich auf etwa 89 mm · 158 mm, und der Fotodruck der C-Größe (C-Format) auf etwa 89 mm · 127 mm.
- Auch ist es auf diesem Gebiet bekannt, jedes Einzelbild mit denselben Abmessungen aufzuzeichnen und Druckformatdaten aufzuzeichnen, mit denen dem Einzelbild gleichzeitig mit der Aufnahme ein Druckformat oder ein Aufnahmeformat zugewiesen wird, wie dies beispielsweise in EP 0 818 704 A angegeben ist, welche einen Stand der Technik nach Art. 54(3) EPÜ bildet. Nach diesem Verfahren werden Abbildungen mit den zugewiesenen Abbildungsformaten ausgehend von gleich groß bemessenen Einzelbildern dadurch erstellt, daß der Aufnahmebereich jedes Einzelbildes dem zugewiesenen Druckformat entspricht.
- Das Seitenverhältnis des IX 240 Standardeinzelbildes beläuft sich auf etwa 1,8, d. h. die Hochformatgröße mit einer Bildaufnahme H-Größe, welche aus dem Standardeinzelbild erstellt wird. In diesem Fall wird die Aufnahme der C- Größe dadurch erstellt, daß rechte und linke Abschnitte des Standardeinzelbildrahmens von IX 240 begrenzt werden. Andererseits wird eine Aufnahme mit einer P-Größe dadurch erstellt, daß obere und untere Abschnitte des Standardeinzelbildrahmens von IX 240 begrenzt werden.
- Bei der Kamera werden die Druckformatdaten als ein Punktmuster optisch auf dem Film an einem Rand des Bildrahmens aufgezeichnet. Um das Punktmuster aufzuzeichnen, ist eine Mehrzahl von Öffnungen vorgesehen, die in einem Wandabschnitt des Bildrahmens ausgebildet sind, und eine Datenschaltzunge ist vor dem Randabschnitt derart angeordnet, daß sie zum Abdecken oder Freilegen von einigen der Öffnungen frei beweglich ist.
- Die Anordnung dieser Platte in dieser Weise, daß sie vor dem Wandabschnitt des Bildrahmens eine Gleitbewegung ausführen kann, kann zu einer Vergrößerung der Dicke der Kamera führen. Zusätzlich sollte die Datenschaltzunge ausreichend nahe an der Filmoberfläche liegen, so daß die Punktmuster deutlich genug über eine automatische Unterscheidung der Punktmuster aufgezeichnet werden kann.
- Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen ist ein Hauptziel der Erfindung darin zu sehen, eine Kamera bereitzustellen, in welcher eine Druckformat-Wähleinrichtung kompakt untergebracht werden kann.
- Ferner zielt die Erfindung darauf ab, eine Kamera bereitzustellen, welche eine Druckformat-Wähleinrichtung hat, die optisch Punktmuster mit ausreichender Schärfe aufzeichnen kann.
- Hierzu wird nach der Erfindung eine Kamera, insbesondere eine Mehrweg- Kamera, angegeben, deren Merkmale im Patentanspruch 1 angegeben sind.
- Nach der Erfindung wird eine Kamera angegeben, welche eine Kammer für eine Filmrolle, in welcher eine Rolle eines unbelichteten Filmstreifens aufgenommen ist, eine Patronenkammer, in welcher ein Filmbehälter aufgenommen ist, in welchem der Filmstreifen nach der Belichtung aufgespult wird, und ein Bildrahmenteil hat, welches zwischen der Kammer für die Filmrolle und der Filmbehälterkammer vorgesehen ist, wobei das Bildrahmenteil eine Aufnahmeöffnung hat, durch die jedes Einzelbild mit gleichen Abmessungen auf dem Filmstreifen aufgezeichnet wird, und wobei das Bildrahmenteil in einer Längsrichtung des Filmstreifens nach hinten konvex derart ausgebildet ist, daß der Filmstreifen unter der Aufnahmeöffnung nach vorne weisend konkav abgestützt ist, wobei die Kamera ferner folgendes aufweist: ein Betätigungsteil, welches betätigbar ist, um eines von unterschiedlichen Druckformaten für das jeweilige Einzelbild auszuwählen; einen nach vorne konkaven Wandabschnitt des Bildrahmenteils an einem Rand der Aufnahmeöffnung ausgebildet ist; Datenaufzeichnungsöffnungen, welche durch den nach vorne konkaven Wandabschnitt des Bildrahmenteils gehen; eine Lichtquelle zum fotographischen Aufzeichnen einer Anzahl von Punkten durch die Datenaufzeichnungsöffnung auf dem Filmstreifen an einem Rand des Einzelbilds; und eine Datenschaltzunge, welche an dem nach vorne konkaven Wandabschnitt vor den Datenaufzeichnungsöffnungen angebracht ist, wobei die Datenschaltzunge im Zusammenwirken mit dem Betätigungsteil weg weist, die Datenaufzeichnungsöffnungen abdeckt oder freilegt, um die Anzahl der für jedes Einzelbild aufgezeichneten Punkte nach Maßgabe des Druckformats zu verändern, welches durch das Betätigungsteil wählbar ist.
- Da die Datenschaltzunge in dem nach vorne konkaven Wandabschnitt des Bildrahmenteils angebracht ist, und diese sich leicht komplementär zu der konvexen Rückseite des Bildrahmenteils ausführen läßt, läßt sich die Datenschalteinrichtung in dem Kamerakörper einbauen, ohne daß man irgendeinen zusätzlichen Einbauraum benötigt.
- Da die Datenaufzeichnungsöffnungen in dem nach vorne konkaven Wandabschnitt des Bildrahmenteils ausgebildet sind, und die Datenschaltzunge an dem nach vorne konkaven Wandabschnitt angebracht ist, ist der Abstand von der Datenschaltzunge zu der Filmoberfläche kleiner als üblich, so daß sich die Schärfe der auf dem Filmstreifen aufgezeichneten Punkte verbessern läßt.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, welche nur zu Illustrationszwecken dienen, und keinen beschränkenden Charakter haben. In der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile in den verschiedenen dargestellten Ansichten mit denselben Bezugszeichen versehen. In der Zeichnung gilt:
- Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Kamera mit einer Druckformatwähleinrichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
- Fig. 2 ist eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung einer Kamera mit einer Druckformatwähleinrichtung gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
- Fig. 3A, 3B und 3C sind schematische Vorderansichten der Druckformatwähleinrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform im Hochformat, in einer C-Formatstellung und in einer Panorama-Formatstellung;
- Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer Lichtführung, welche bei der Druckformatwähleinrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform zum Einsatz kommt;
- Fig. 5A, 5B und 5C sind schematische Ansichten zur Verdeutlichung der Arbeitsweise einer Datenschaltzunge der Druckformatwähleinrichtung gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
- Fig. 6A 6B und 6C sind schematische Ansichten zur Verdeutlichung von Punktmustern als Beispiele der Druckformatdaten;
- Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Kamera mit einer Druckformatwähleinrichtung, welche nach der EP 0 818 707 A ausgebildet ist;
- Fig. 8 ist eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung der Kamera in Fig. 7;
- Fig. 9 ist eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung einer vorderseitigen Abdeckung der Kamera nach Fig. 7 zur Verdeutlichung einer Änderungsplatte der Druckformatwähleinrichtung;
- Fig. 10 ist eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung der Druckformatwähleinrichtung nach Fig. 7 in einer Hochformatposition;
- Fig. 11 ist eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung einer Druckformatwähleinrichtung nach Fig. 7 in einer kinematischen Position (C-Position);
- Fig. 12 ist eine schematische Vorderansicht einer Druckformatwähleinrichtung nach Fig. 7 in einer Panoramaposition; und
- Fig. 13 ist eine perspektivische, auseinandergezogene Ansicht einer Druckformatwähleinrichtung nach Fig. 7.
- Nach Fig. 1 wird eine Kamera 2 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung von einem Kamerahauptkörper 3 gebildet, welcher eine Fotofilmkassette enthält, und einen einfachen fotographischen Aufnahmemechanismus hat, sowie ein Mantelteil 4 besitzt, welches um einen Mittelabschnitt des Kamerahauptkörpers 3 gewickelt ist. Der Kamerahauptkörper 3 ist mit einer Auslöserdrucktaste 6, einem Einzelbildzählfenster 7, einem Sucher mit einem Objektfenster 8, einer Aufnahmelinse 9, einer Blitzlichtladedrucktaste 10 und einem Blitzlichtfenster 11 versehen. Zusätzlich ist ein Knopf 12 an einem vorderen Abschnitt des Kamerahauptkörpers 3 derart vorgesehen, daß er längs eines Schlitzes eine Gleitbewegung ausführen kann. Mit 13 ist ein Filmaufspulrad bezeichnet. Die Umhüllung 4 ist haftend mit dem Kamerahauptkörper 3 verbunden und hat Ausschnitte zum Freilegen der Aufnahmelinse 9, des Sucherobjektfensters 8, des Einzelbildzählfenster 7, des Knopfes 12 und so weiter, um diese zur Außenseite zu führen.
- Der Knopf 12 läßt sich manuell zum Wählen eines Druckformats bzw. eines Aufnahmeformats betätigen. Die Buchstaben "C", "P" und "H", welche auf dem Mantelteil 4 längs des Schlitzes 14 aufgedruckt sind, beziehen sich auf drei Schaltpositionen zum Wählen des C-Druckformats, des P-Druckformats und des H-Druckformats.
- Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird der Kamerahauptkörper 3 von einem Grundteil 16 gebildet, welches eine Fotofilmpatrone, eine Belichtungsanordnung 17 und eine Blitzlichtanordnung 18 enthält, welche an dem vorderen Teil des Grundteils 16 angebracht sind. Eine vorderseitige Abdeckung 19 bedeckt die Vorderseite des Grundteils 16, und eine hintere Abdeckung 20 bedeckt die Rückseite des Grundteils 16. Diese Komponenten werden mit dem Kameragrundkörper 3 mittels Schnappverbindungen verbunden.
- Das Grundteil 16 hat eine Kammer 26 zur Aufnahme einer Filmrolle eines unbelichteten Filmstreifens 25, und eine Patronenkammer 28 zur Aufnahme des Patronenmantels 27 mit einer Spule 27a. Ein Bildrahmenteil 30 hat eine Aufnahmeöffnung 29, und eine Aufnahmekammer 33 ist zwischen der Filmrollenkammer 26 und der Patronenkammer 28 ausgebildet. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist der Filmstreifen 25 vom Typ IX 240, so daß die Aufnahmeöffnung 29 einen Einzelbildaufnahmebereich in dem H-Format begrenzt. Das Filmaufspulrad 13 ist in Eingriff mit der Spule 27a, und ein Ende des Filmstreifens 25 ist an der Spule 27a festgelegt, so daß der Filmstreifen 25 in dem Patronenmantel 27 jeweils als Einzelbild nach der jeweiligen Belichtung dadurch aufgespult wird, daß die Spule 27a mittels des Filmaufspulrades 13 verdreht wird.
- Die hintere Fläche des Bildrahmenteils 30 ist in Längsrichtung des Filmstreifens 25 konvex ausgebildet, wie dies mit gebrochenen Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Eine nach vorne weisende konkave Filmabstützfläche 40 ist integral mit der hinteren Abdeckung 20 in einem Bereich ausgebildet, welcher dem Bildrahmenteil 30 gegenüberliegt. Somit ist die Filmoberfläche nach vorne konkav unter der Aufnahmeöffnung 29 abgestützt. Hierdurch kann die Krümmung des Aufnahmebereichs korrigiert werden.
- Ein Paar von Datenaufzeichnungsöffnungen 31 und 32 ist in dem Bildrahmenteil 30 in einem Wandabschnitt 65 unterhalb der Aufnahmekammer 33 ausgebildet. Komplementär zu der konvexen Rückseite des Bildrahmenteils 30 ist der Wandabschnitt 65 in Längsrichtung des Filmstreifens 25 konkav nach vorne ausgebildet. Die Datenaufzeichnungsöffnungen 31 und 32 werden eingesetzt, um optisch Druckformatdaten in Form eines Punktmusters auf dem Filmstreifen 25 unterhalb des Einzelbildes oder Einzelbildrahmens aufzuzeichnen, welche zur Aufzeichnung einer Aufnahme über die Aufnahmelinse 9 und die Aufnahmeöffnung 29 dient.
- In der Belichtungsanordnung 17 sind ein Verschlußmechanismus, eine Einrichtung zur Weiterbewegung des Film um ein Einzelbild und weitere Elemente vorgesehen, die zur Erstellung von Aufnahmen erforderlich sind, und an dem Grundabschnitt 34 angebracht sind. Die Aufnahmelinse 9 ist in einem Linsenhalter 35 aufgenommen, welcher ebenfalls an der Vorderseite des Basisabschnitts 34 angebracht ist. Eine Schwenklagerung 35a für eine Sucherveränderungsplatte 37 ist integral an dem Linsenhalter 35 ausgebildet. Ein optisches Suchersystem einschließlich einer Objektivlinse 38 ist ebenfalls an dem Basisabschnitt 34 angebracht. Die Belichtungsanordnung 17 ist an der Vorderseite der Aufnahmekammer 33 angebracht.
- Die Vorderabdeckung 19 ist integral mit der Blitzlichtladedrucktaste 10, dem Schlitz 14, dem Sucherobjektivfenster 8 und weiteren erforderlichen Öffnungen oder Ausnehmungen ausgebildet. Die vordere Abdeckung 19 ist an der Vorderseite des Basisteils 16 derart angebracht, daß die Belichtungsanordnung 17 und die Blitzlichtanordnung 18 abgedeckt werden. Die hintere Abdeckung 20 schließt die Filmrollenkammer 26 und die Patronenkammer 28 von der Rückseite her ab, und bodenseitige Verschlußteile 41 und 42 sind integral mit der hinteren Abdeckung 20 in der Nähe der Bodenbereiche der Kamera 26 und 28 derart ausgebildet, daß der Filmstreifen 25 und der Patronenmantel 27 in dem Grundkörper 3 auf lichtdicht abschließende Weise aufgenommen sind.
- Die Blitzlichtanordnung 18 wird von einer gedruckten Schaltungsplatte 43 gebildet, welche ein Paar von gedruckten Kontaktchips 43a und weitere gedruckte Schaltungselemente hat, sowie von einem lichtemittierenden Teil 44, einem Hauptkondensator 45, einem Batteriehalter 47, einer Ladeanzeigelampe 48, einem Synchronschalter 49 und weiteren Elementen gebildet wird, die zur Bildung einer Blitzlichtschaltung erforderlich sind. Eine Batterie 46 ist von dem Batteriehalter 47 gehalten und ist unterhalb der Aufnahmekammer 33 untergebracht.
- Eine Metallkontaktplatte 50 ist hinter der Blitzlichtladedrucktaste 10 angeordnet, so daß die Kontaktplatte 50 in Kontakt mit den Kontaktchips 43a gebracht werden kann, wenn die Blitzlichtladedrucktaste 10 niedergedrückt wird. Hierdurch wird die Blitzlichtschaltung geschlossen, um das Aufladen des Hauptkondensators 45 einzuleiten. Wenn der Hauptkondensator 45 bis zu einem gewissen Wert geladen ist, beginnt die Ladeanzeigelampe 48 aufzuleuchten. Wenn die Auslösertaste 6 gedrückt wird, und somit eine nicht dargestellte Verschlußzunge zum Erstellen einer Aufnahme eingeschwenkt wird, wird der Synchronisierungsschalter 49 aktiviert, wodurch bewirkt wird, daß der lichtemittierende Teil 44 ein Blitzlicht abgibt.
- Ferner ist eine Datenaufzeichnungslampe 51 zum Aufzeichnen der Druckformatsdaten an der gedruckten Schaltungsplatte 43 angebracht, so daß die Datenaufzeichnungslampe 51 jedes mal dann Licht abgibt, wenn der Synchronisierungsschalter 49 eingeschaltet ist.
- Die Sucherveränderungsplatte 37, welche um die Schwenklagerung 35a schwenkbar gelagert ist, hat ein kinematisches Sucherfenster 53, welches ein Seitenverhältnis von 1,5 hat, ein Panoramasucherfenster 52, welches ein Seitenverhältnis von 3,0 hat, und einen bogenförmigen Ausschnitt 54 zum Freilegen der Aufnahmelinse 9 auf der Vorderseite. Die Mittelpunkte der Sucherfenster 52 und 53 sind auf einem Kreis angeordnet, welcher koaxial zu der Schwenklagerung 35a angeordnet ist, und der sich über einen Mittelbereich des Sucherobjektivfensters 8 erstreckt.
- Der Knopf 12 ist integral mit der Sucherveränderungsplatte 37 ausgebildet und steht über den Schlitz 14 an der Außenseite des Kameragrundkörpers 3 vor. Das Sucherobjektivfenster 8 hat ursprünglich ein Sucherfeld, welches der Aufnahmeöffnung 29 des H-Formats entspricht. Wenn daher die Sucherveränderungsplatte 37 nicht vor der Objektivlinse 38 des Suchers 8 eingesetzt ist, wie dies in Fig. 3A verdeutlicht ist, so ist das Sucherformat auf das H-Format eingestellt. Wenn das kinematische Sucherfenster 53 unmittelbar vor der Objektivlinse 38 angeordnet ist, wie dies in Fig. 3B gezeigt ist, so ist das Sucherfeld auf das Seitenverhältnis des C-Formats begrenzt. Wenn das Panorama-Sucherfenster 52 unmittelbar vor der Objektivlinse 38 angeordnet ist, wie dies in Fig. 3C gezeigt ist, ist das Sucherfeld auf das Seitenverhältnis des P-Formats begrenzt.
- Die Sucherveränderungsplatte 37 wird mittels einer Feder 58 derart mit einer Druckkraft beaufschlagt, daß sie in der Zeichnung in eine Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird, wobei aber die Gegenuhrzeigerdrehbewegung durch einen Anschlag 59 begrenzt ist. Wenn die Sucherveränderungsplatte 37 durch den Anschlag 59 angehalten wird, ist die Sucherveränderungsplatte 37 nicht vor der Objektivlinse 38 des Suchers 8 angeordnet, wie dies in Fig. 3A gezeigt ist. Schaltklinken 14a und 14b sind in dem Schlitz 14 jeweils zum Anhalten des Knopfs 12 der C-Formatposition der P-Formatposition ausgebildet.
- Eine Lichtführung 62 ist an der Bodenseite der Aufnahmekammer 33 angebracht. Ein Ende 62a der Lichtführung 62 ist der Datenaufzeichnungslampe 51 zugewandt, um Licht von der Datenaufzeichnungslampe 51 zu dem anderen Ende 62b zu übertragen und auf die Datenaufzeichnungsöffnungen 31 und 32 zu richten. Die Lichtführung 62 ist mit einem Lichtabschirmungsteil 64 abgesehen von den Enden 62a und 62b abgedeckt, so daß die Lichtführung 62 gegenüber externem Licht abgeschirmt ist, welches an dem Schlitz 14 oder an einer Ausnehmung eintreten kann, welche für die Verschlußdrucktaste 6 an der vorderen Abdeckung 19 vorgesehen ist.
- Wie in Fig. 4 gezeigt ist, hat das Ende 62a der Lichtführung 62, welche die Datenaufzeichnungslampe 51 zugewandt liegt, eine Ausnehmung 66 zur Aufnahme des, Stirnendabschnitts der Datenaufzeichnungslampe 51. Ein ringförmiges Lichtabschirmungsteil 65 aus Moltplane (Markenname) ist auf der gedruckten Schaltungsplatte 43 vorgesehen und umgibt die Datenaufzeichnungslampe 51. Das Lichtabschirmungsteil 65 verhindert ein Austreten von Licht an der Datenaufzeichnungslampe 51 sowie ein Eintreten von Außenlicht in die Lichtführung 62.
- Das lichtabschirmende Teil 64 verläuft an dem Wandabschnitt 65 des Bildrahmenteils 30, so daß die Datenaufzeichnungsöffnungen 31 und 32 umgeben werden. Hierdurch wird verhindert, daß Außenlicht zu den Datenaufzeichnungsöffnungen 31 und 32 eindringen kann. Es ist möglich, ein Türteil zum Öffnen und Schließen der Datenaufzeichnungsöffnungen 31 und 32 im Zusammenwirken mit dem Öffnungsvorgang und dem Schließvorgang der Verschlußzunge vorzusehen, um den Einfluß von Außenlicht zu eliminieren.
- Wie in den Fig. 5A bis 5C gezeigt ist, ist eine Datenschaltzunge 63 mit einer Öffnung 63a gleitbeweglich zwischen dem Ende 62b der Lichtführung 62 und den Datenaufzeichnungsöffnungen 31 und 32 angeordnet. Die Datenschaltzunge 63 ist aus einem lichtundurchlässigen flexiblen Flächenmaterial (Folienmaterial) beispielsweise aus hochelastischem Somablack (Markenname) hergestellt. Die Datenschaltzunge 63 und die Verbindungsstange 57 bilden eine Datenschalteinrichtung. Die Datenaufzeichnungsöffnungen 31 und 32, die Datenaufzeichnungslampe 51, die Lichtführung 62 und die Datenschalteinrichtung bilden eine Format-Datenaufzeichnungseinrichtung bzw. eine Abzugsformat-Datenaufzeichnungseinrichtung.
- Die Datenschaltzunge 63 ist mit der Sucherveränderungsplatte 37 über eine Verbindungsstange 57 verbunden. Ein Zapfenelement 57a ist an einem Ende der Verbindungsstange 57 ausgebildet und arbeitet mit einem Verbindungsende 37a der Sucherveränderungsplatte 37 zusammen, wie dies in den Fig. 3A bis 3C gezeigt ist. Wie gezeigt, dreht sich die Sucherveränderungsplatte 37 um den Drehzapfen 35a, und die Datenschaltzunge 63 führt eine Gleitbewegung in Längsrichtung des Filmstreifens 25 längs des nach vorne konkaven Wandabschnitts 65 unterhalb der Aufnahmekammer 33 aus.
- Wenn der Knopf 12 auf die H-Formatschaltposition eingestellt ist, führt die Datenschaltzunge 63 eine Gleitbewegung zu einer Position aus, in welcher die Öffnung 63a zwischen den Datenaufzeichnungsöffnungen 31 und 32 angeordnet ist, so daß beide Öffnungen 3 und 32 durch die Datenschaltzunge 63 geschlossen werden, wie dies in Fig. 5A gezeigt ist. Selbst wenn daher das Licht von der Datenaufzeichnungslampe 51 von dem Ende 62b der Lichtführung 62 synchron zu der Belichtung abgegeben wird, wird kein Punkt auf dem Filmstreifen 25 aufgezeichnet, wie dies in Fig. 6A verdeutlicht ist.
- Wenn der Knopf 12 auf die C-Formatschaltposition eingestellt ist, wird die Datenschaltzunge 63 von der vorderen Datenaufzeichnungsöffnung 31 zurückgezogen, und die Öffnung 63a der Datenschaltzunge 63 kommt zur Ausrichtung zu der Datenaufzeichnungsöffnung 32, wie dies in Fig. 5B gezeigt ist. Wenn daher Licht von der Lichtführung 62 abgegeben wird, und auf den Filmstreifen gerichtet wird, werden zwei Punkte 71 auf dem Filmstreifen 25 auf dem Rand des Einzelbildes aufgezeichnet, wie dies in Fig. 6B gezeigt ist.
- Wenn der Knopf 12 auf die P-Formatschaltposition eingestellt ist, wird die Datenschaltzunge 63 an der Vorderseite der Datenaufzeichnungsöffnung 61 abgezogen, aber die Öffnung 63a der Datenschaltzunge 63 wird ebenfalls von der Vorderseite der Datenaufzeichnungsöffnung 32 weg bewegt, wie dies in Fig. 5C gezeigt ist. Wenn daher Licht von der Lichtführung 62 projiziert wird, wird nur ein Punkt 71 auf dem Filmstreifen 25 aufgezeichnet, wie dies in Fig. 6C gezeigt ist.
- Wenn die Datenschaltzunge 63 gleitbeweglich auf dem vorderen konkaven Wandabschnitt 65 des Bildrahmenteils 30 angebracht ist, und diese leicht komplementär zu der konvexen Rückseite des Bildrahmenteils 30 ausgebildet werden kann, kann die Datenschalteinrichtung in den Grundkörper 3 eingebaut werden, ohne daß man hierzu einen zusätzlichen Einbauraum benötigt. Da zusätzlich die Lichtführung 62 und die Batterie 46 unterhalb der Aufnahmekammer angeordnet sind, kann die Druckformatwähleinrichtung in der vorbeschriebenen Auslegung an dem Grundkörper 3 mit einer minimalen Vergrößerung der Dicke des Grundkörpers 3 eingebaut werden.
- Die vorbeschriebene Kamera 2 arbeitet auf die nachstehend beschriebene Weise.
- Zuerst wird das Filmspulrad 13 derart verdreht, daß ein erster Einzelbildaufnahmebereich des Filmstreifens 25 an einer Aufnahmeposition unter der Aufnahmeöffnung 29 angeordnet ist. Dann wird der Knopf 12 auf eine der Formatgrößen H, C und P und in die jeweilige Formatschaltposition eingestellt.
- Wenn der Knopf 12 auf die H-Formatschaltposition eingestellt ist, wird die Sucherveränderungsplatte 37 von der Vorderseite der Sucherobjektivlinse 38 abgerückt, so daß die Sucherobjektivlinse 38 das Sucherfeld mit dem H- Format freigibt. Andererseits ist die Öffnung 63a der Datenschaltzunge 63 zwischen den Datenaufzeichnungsöffnungen 31 und 32 angeordnet. Wenn der Fotograf die Verschlußtaste 36 niederdrückt und der Aufnahmebereich auf das H-Format über den Sucher als Einzelbildgröße eingestellt ist, öffnet die Verschlußzunge eine vorbestimmte Zeit lang, um den Filmstreifen 25 zu belichten. Im Zusammenwirken mit der Verschlußzunge wird der Synchronisierungsschalter 49 aktiviert und die Datenaufzeichnungslampe 51 gibt Licht ab.
- Das Licht von der Lampe 51 wird von dem Ende 62a zu dem Ende 62b der Lichtführung 62 geleitet und auf die Datenaufzeichnungsöffnungen 31 und 32 gerichtet. Da diese Öffnungen 31 und 32 durch die Datenschaltzunge 63 geschlossen sind, wird entsprechend Fig. 6A kein Punkt auf dem Filmstreifen 25 aufgezeichnet. Somit stellt kein Punkt das Druckformat dar, welches der Fotogröße des H-Formats zugeordnet ist. Wenn der Blitzlichtwählschalter 10 gleichzeitig niedergedrückt wird, gibt das lichtemittierende Teil 44 ebenfalls in Abhängigkeit von dem Synchronisierungsschalter 49 und dessen Einschaltzustand ein Blitzlicht ab.
- Wenn der Knopf 12 auf die C-Formatschaltposition eingestellt ist, dreht sich die Sucherveränderungsplatte 37 in Uhrzeigerrichtung, um das kinematische Sucherfenster 53 vor die Sucherobjektivlinse 38 zu bringen, so daß man das Sucherfeld mit dem C-Format erhält. Im Zusammenwirken mit der in Uhrzeigerrichtung gerichteten Drehbewegung der Sucherveränderungsplatte 37 führt die Datenschaltzunge 63 eine Gleitbewegung zu einer Position aus, in welcher die Öffnung 63a vor der Datenaufzeichnungsöffnung 32 angeordnet ist. In dieser Position legt die Datenschaltzunge 63 die Datenaufzeichnungsöffnung 31 frei. Wenn der Fotograf die Auslösertaste 6 niederdrückt und der Aufnahmebereich auf das Sucherfeld mit dem C-Format eingestellt ist, gibt die Datenaufzeichnungslampe 51 synchron mit der Belichtung Licht ab, so daß zwei Punkte 71 auf dem Filmstreifen 25 aufgezeichnet werden, wie dies in Fig. 6B gezeigt ist. Somit stellen zwei Punkte 71 die Druckformatdaten dar, die der Aufnahmegröße mit dem C-Format zugewiesen sind.
- Wenn der Knopf 12 auf die P-Formatschaltposition eingestellt ist, dreht sich die Sucherveränderungsplatte 37 weiter in Uhrzeigerrichtung, um das Panoramasucherfenster 52 vor der Sucherobjektivlinse 38 anzuordnen, so daß man ein Sucherfeld für das P-Format erhält. Im Zusammenwirken mit der Sucherveränderungsplatte 37 führt die Datenschaltzunge 36 eine Gleitbewegung in die in Fig. 5C gezeigte Position aus, so daß ein Punkt 71 auf dem Filmstreifen 25 über die Datenaufzeichnungsöffnung 31 aufgezeichnet wird, wie dies in Fig. 6C gezeigt ist, und zwar synchron mit dem Niederdrücken der Verschlußtaste 6. Somit stellt ein Punkt 71 die Druckformatdaten dar, die der Aufnahmegröße mit dem P-Format zugewiesen sind.
- Nach der Belichtung aller verfügbaren Einzelbilder wird die Filmeinheit 2 an einen Fotobearbeitungsbetrieb weitergegeben, bei dem der Filmstreifen 25 in einem automatischen Drucker entwickelt wird. Der automatischer Drucker ist mit einem Sensor oder dergleichen versehen, um die Druckformatdaten am Rand des jeweiligen Einzelbildes zu erfassen. Wenn der Sensor zwei Punkte 71 für ein Einzelbild erfaßt, wird das Einzelbild im C-Format gedruckt. Wenn der Sensor einen Punkt 71 für ein weiteres Einzelbild erfaßt, wird das Einzelbild im P-Format gedruckt. Wenn kein Punkt vorhanden ist, wird das Einzelbild im H-Format gedruckt.
- Fig. 7 zeigt eine Kamera 80 von der Bauart, die in EP 0 818 707 A beschrieben ist. Die Kamera 80 ist mit einer Verschlußtaste 6, einem Einzelbildzählfenster 7, einem Sucher 8, einer Aufnahmelinse 9, einem Blitzlichtfenster 11 und einem Filmaufspulrad 13 versehen. Zusätzlich ist eine Ladeschalter-Bedienungseinrichtung 84 unterhalb des Blitzlichtfensters 11 angeordnet, und ein Knopf 85 ist unterhalb der Aufnahmelinse 9 vorgesehen, so daß dieser längs eines bogenförmigen Schlitzes 130 (siehe Fig. 3) um die Aufnahmelinse 9 eine Gleitbewegung ausführen kann. Auf einer Seite des Einzelbildzählfensters 7 ist ein Anzeigefenster 89 für eine Ladezustandseinrichtung 88 ausgebildet.
- Wie in Fig. 8 gezeigt ist, umfaßt die Kamera 80 ein Grundteil 93 und eine Belichtungsanordnung 94 sowie eine Blitzlichtanordnung 95, welche an der Vorderseite des Grundteils 93 angebracht ist. Das Grundteil 93 enthält eine Rolle eines Filmstreifens 25 und einen Filmbehälter 27 auf dieselbe Weise wie bei der zuvor beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung. Eine vorderseitige Abdeckung 96 deckt die Vorderseite des Grundteils 93 ab, und eine hintere Abdeckung 97 deckt die Rückseite des Grundteils 93 ab. Die Grundauslegungsformen dieser Teile 93 bis 97 stimmen im wesentlichen mit denen der zuvor beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform überein. Daher bezieht sich die nachstehende Beschreibung lediglich auf jene Teile, welche u. a. auch in EP 0 818 707 A angegeben sind.
- Die Ladeschalterbetätigungseinrichtung 84 ist in einer vertikalen Richtung gleitbeweglich und wird in eine obere Position für eine Blitzlichtaufnahme gebracht. Die Ladezustandsanzeigeeinrichtung 88 leuchtet am Anzeigefenster 89 auf, wie dies in gebrochenen Linien in Fig. 7 eingetragen ist. Die Ladezustandsanzeigeeinrichtung 88 beginnt aufzuleuchten, wenn die Blitzlichtanordnung 95 vollständig aufgeladen ist.
- Wie aus Fig. 9 zu ersehen ist, umfaßt die vordere Abdeckung 96 einen Abdeckungshauptkörper 99 und eine vordere Platte 100. Der Abdeckungshauptkörper 99 hat ein Sucherfenster 101, welches vor einer Objektivlinse 38 des Suchers 8 angeordnet ist, und die vordere Platte 100 hat ein Objektivfenster 82, welches die gleiche Abmessung und die gleiche Form wie das Sucherfenster 101 hat, und das fluchtgerecht zu dem Sucherfenster 101 angeordnet ist. Die Ladeschalterbetätigungseinrichtung 84 ist zwischen der vorderen Platte 100 und dem Hauptabdeckungskörper 99 vor einer Öffnung 102 angebracht, welche durch den Abdeckungshauptkörper 99 geht. Eine Sucherveränderungsplatte 104 ist an einem zylindrischen Linsentubus 103 passend angebracht, so daß diese um eine optische Achse der Aufnahmelinse 9 drehbar ist. Eine Kniehebelfeder 106 ist hängend zwischen der Sucherveränderungsplatte 104 und dem Abdeckungshauptkörper 99 angeordnet.
- Die Ladeschalterbetätigungseinrichtung 84 hat einen Drucktasfenteil 106, welches zu der Außenseite hin frei liegt, eine Basisplatte 107, welche an der Vorderseite des Abdeckungshauptkörpers 99 angebracht ist, und einen Eingriffsabschnitt 110, welcher in einen vertikalen Schlitz 108 eingesetzt ist, welcher durch den Abdeckungshauptkörper 99 geht und in Eingriff mit einem Zapfen 109 kommt, welcher an einer vorderen Seite der Ladezustandsanzeigeeinrichtung 88 ausgebildet ist. Die Ladeschalterbetätigungseinrichtung 84 ist somit längs des vertikalen Schlitzes 108 gleitbeweglich.
- Die Basisplatte 107 hat einen vertikalen Schlitz 112, welcher einen Stift 113 aufnimmt, welcher an der Vorderseite des Abdeckungshauptkörpers 99 ausgebildet ist. Der vertikale Schlitz 112 hat Einkerbungen, so daß der Stift 113 in die Einkerbungen einschnappt, während die Ladeschalterbetätigungseinrichtung 84 nach oben und unten eine Gleitbewegung ausführt.
- Das Drucktastenteil 106 ist vor der Öffnung 102 angeordnet, und hat einen nicht gezeigten Vorsprung an seiner Rückseite. Wenn das Tastenteil 106 in die obere Position bewegt wird, drückt der Vorsprung der Kontaktplatte 50 auf ein Paar von gedruckten Kontaktchips 43a, welche auf der gedruckten Schaltungsplatte 43 der Blitzlichtanordnung 95 ausgebildet sind. Somit bleibt die Blitzlichtanordnung 85 so lange geladen, wie die Ladeschalterbetätigungseinrichtung 84 in ihrer oberen Position ist.
- Die Ladezustandsanzeigeeinrichtung 88 ist aus einem transparenten Kunststoffmaterial ausgebildet und ist an der Belichtungsanordnung 94 über eine Befestigungshülse 119 angebracht. Der Stift 109 ist an der Vorderseite der Befestigungshülse 119 ausgebildet. Die Ladezustandsanzeigeeinrichtung 88 hat ferner ein Lichtleiterteil 120. In der oberen Position der Ladeschalterbetätigungseinrichtung 84 ist der Lichtleiterabschnitt 120 einem Anzeigelampenelement der Blitzlichtanordnung 95 zugewandt, was nicht näher dargestellt ist. Es ist aber auf der Rückseite der gedruckten Schaltungsplatte 43 vorgesehen. Somit wird Licht zum Anzeigen der Beendigung des Ladevorgangs abgegeben. Das Licht von dem Anzeigelampenelement wird über den Lichtleiterabschnitt 120 weitergeleitet und auf die Außenseite der Kamera 80 über ein oberes Ende des Lichtleiterabschnitts 120 projiziert, so daß das Anzeigefenster 89 aufleuchtet.
- Die Sucherveränderungsplatte 104 ist aus dem gleichen Kunststoffmaterial ausgebildet und wird eingesetzt, um den Abdeckungshauptkörper 99 und die vordere Platte 100 zu bilden. Die Sucherveränderungsplatte 104 hat eine runde Öffnung 122, welche koaxial zu der optischen Achse 9a der Aufnahmelinse 9 verläuft, wenn diese passend zu dem Linsentubus 103 vorgesehen ist. Ferner hat die Sucherveränderungsplatte 104 eine kleine Öffnung 126 zum Einführen eines Endes 125 in die Kniehebelfeder 105. Ein gegenüberliegendes aufgewickeltes Ende 123 der Kniehebelfeder 105 ist passend an einem Stift 124 vorgesehen, welcher an dem Hauptabdeckungskörper 99 ausgebildet ist.
- Ein Vorsprung 128 ist integral an einem unteren vorderen Abschnitt der Sucherveränderungsplatte 104 ausgebildet. Der Vorsprung 128 wird in den bogenförmigen Schlitz 130 eingesetzt, welcher unter einer ringförmigen Linsenabdeckung 129 ausgebildet ist, und der von der vorderen Platte 100 nach vorne vorsteht. Der Knopf 85, welcher größer als der Vorsprung 128 bemessen ist, ist vor dem Vorsprung 128 angeordnet. Wenn der Knopf 85 von der Sucherveränderungsplatte 104 auf diese Weise getrennt wird, kann der Schlitz 30 schmaler gemacht werden, und zugleich lassen sich gute Handhabungseigenschaften für den Knopf 85 beibehalten. Der schmalere Schlitz 130 ist im Hinblick auf die Tatsache wünschenswert, daß in das Innere der Kamera 80 nicht Umgebungslicht einfällt.
- Die Sucherveränderungsplatte 104 hat an ihren Umfangsabschnitten ein Panoramasucherfenster 134, welches dem Druckformat der P-Größe entspricht, und ein kinematisches Sucherfenster 135, welches dem Druckformat mit dem C-Format entspricht, sowie eine Ausnehmung 136, welche zwischen diesen Fenstern 134 und 135 angeordnet ist. Durch Betätigen des Knopfes 85 zur Ausführung einer Drehbewegung der Sucherveränderungsplatte 104 wird eines der Sucherfenster, umfassend das Panoramasucherfenster 134, das kinematische Sucherfenster 135 und die Ausnehmung 136 vor die Objektivlinse 38 des Suchers 8 gesetzt, d. h. zwischen dem Objektivfenster 82 und dem Sucherfenster 101 angeordnet.
- Auch bei dieser Kamera 80 wird auf jedem Einzelbild im H-Format aufgezeichnet, so daß das Sucherfenster 91 und das Objektivfenster 82 und somit das Sucherfenster 101 dazu bestimmt sind, ein Sucherfeld mit dem H-Format entsprechend dem Aufnahmebereich mit dem H-Format bereitzustellen. Die Ausnehmung 136 der Sucherveränderungsplatte 104 ist derart bemessen, daß sie in Wechselwirkung mit dem Sucherfeld mit dem H-Format kommt, wenn diese Platte zwischen dem Objektivfenster 82 und dem Sucherfenster 101 angeordnet ist, wie dies in Fig. 10 zu ersehen ist. Die Kamera 80 wird zu Beginn auf einen Zustand eingestellt, in welchem die Ausnehmung 136 zwischen dem Objektivfenster 82 und dem Sucherfenster 101 angeordnet ist, so daß der Sucher 8 zu Beginn den Sucherbereich mit dem H-Format bereitstellt.
- Wenn das kinematische Sucherfenster 135 zwischen dem Objektivfenster 82 und dem Sucherfenster 101 angeordnet ist, ist der Sucherbereich des Suchers 8 auf das C-Format begrenzt, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Wenn das Panoramasucherfenster 134 zwischen dem Objektivfenster 82 und dem Sucherfenster 101 angeordnet ist, ist der Sucherbereich des Suchers 8 auf das P-Format begrenzt, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. Die Kniehebelfeder 105 ist derart beschaffen und ausgelegt, daß sie die Sucherveränderungsplatte 104 an ihren jeweils gegenüberliegenden Endpositionen anhält, in denen das C-Format und das P-Format im Sucherfeld vorgegeben werden. Da die Ausnehmung 136 zwischen den Fenstern 134 und 135 in der Sucherveränderungsplatte 104 angeordnet ist, ist eine geringere Drehbewegung des Knopfs 85 erforderlich, um die Umschaltung von dem Sucherbereich mit dem H-Format auf die jeweils andere der beiden Formate vorzunehmen.
- Ein Schaltkurvenschlitz 138 ist in einem Umfangsbereich um die runde Öffnung 122 von dem Panoramasucherfenster 134 zu dem kinematischen Sucherfenster 135 ausgebildet. Der Schaltkurvenschlitz 138 hat mehrere Wendepunkte, so daß der Abstand des Schaltkurvenschlitzes 138 von dem Mittelpunkt der runden Öffnung 122, d. h. von der optischen Achse 9a der Aufnahmelinse 9, sich verändern kann. Wie in den Fig. 9 bis 12 gezeigt ist, nimmt der Schaltkurvenschlitz 138 einen Stift 143 auf, welcher an einem vorderen Ende eines Arms 141 eines Drehhebels 140 ausgebildet ist.
- Wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, ist der Drehhebel 140 drehbar auf einer Achse 146 gelagert, welche an einem oberen vorderen Abschnitt des Bildrahmenteils 144 ausgebildet ist, welches in einem Mittelbereich des Grundabschnitts 93 angeordnet ist. Der Arm 141 des Drehhebels 140 steht in der Aufnahmekammer 145 nach vorne vor und ein Raum zur Ausführung der Schwenkbewegung des Arms 141 wird unter einem Längsrahmen 147 des Suchers gebildet, welcher in der Belichtungsanordnung 94 vorgesehen ist, wie dies aus Fig. 8 zu ersehen ist. Ein Schlitz 158 ist an einer Bodenseite des Sucherfenster 101 ausgebildet, wie dies aus Fig. 9 zu ersehen ist, so daß der Stift 143 in den Schaltkurvenschlitz 138 der Sucherveränderungsplatte 104 über den Schlitz 148 eingreifen kann. Auf diese Weise dreht sich der Drehhebel 140, wenn sich die Sucherveränderungsplatte 104 dreht.
- Der Drehhebel 140 hat einen zweiten Arm 142, welcher längs der rechten Seite der Aufnahmekammer 145 in der Zeichnung verläuft und einen Zapfen 150 an seinem vorderen Ende hat. Der Zapfen 150 arbeitet mit einer Gabel 152 an einem Ende eines Gleithebels 151 zusammen. Der Gleithebel 151 ist unterhalb der Belichtungskammer 145 angeordnet, so daß er in einer horizontalen Richtung gleitbeweglich ist. Somit führt der Gleithebel 151 eine Gleitbewegung mit der Drehung des Drehhebels 140 aus.
- Wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, ist das Bildrahmenteil 144 längs der horizontalen Richtung der Kamera 80 nach hinten konvex ausgebildet, d. h. in Längsrichtung des Filmstreifens, so daß der Filmstreifen 25 in Richtung nach vorne konkav hinter einer Aufnahmeöffnung 145a abgestützt ist. Daher ist es möglich, einen nach vorne konkaven Wandabschnitt unterhalb der Aufnahmekammer bzw. Belichtungskammer 145 vorzusehen. Der nach vorne konkave Wandabschnitt 149 hat eine ebene Oberfläche 149a, durch welche ein Paar von Datenaufzeichnungsöffnungen 154 und 155 gehen, welche zum fotographischen Aufzeichnen von Druckformatdaten oder von Abzugsformatdaten mit höchstens zwei Punkten auf dem Filmstreifen 25 dienen. Eine Datenschaltzunge 157, welche aus einem dünnen, lichtundurchlässigen Kunststoffilm oder dergleichen hergestellt ist, ist gleitbeweglich in horizontaler Richtung vor der ebenen Fläche 149a und hinter einer Batterie 46 vorgesehen. Ein Zapfen 160, welcher an einer hinteren Seite des Gleithebels 151 ausgebildet ist, paßt in eine Öffnung 159 der Datenschaltzunge 157, so daß die Datenschaltzunge 157 in horizontaler Richtung zusammen mit dem Gleithebel 151 eine Gleitbewegung ausführt. Die Datenschaltzunge 157 hat eine Öffnung 158 zum Freilegen der Datenaufzeichnungsöffnung 154 in einer vorbestimmten Gleitposition.
- Eine transparente Kunststofflichtführung 162 ist vor der Datenschaltzunge 157 angeordnet, wobei ein Ende den Datenaufzeichnungsöffnungen 154 und 155 zugewandt liegt. Das andere Ende der Lichtführung 162 ist einer Datenaufzeichnungslampe oder einem lichtemittierenden Element 164, wie einer LED (Leuchtdiode), zugewandt, welche an der hinteren Seite der gedruckten Schaltungsplatte 43 der Blitzlichtanordnung 95 angebracht ist. Das lichtemittierende Element 164 ist mit der Schaltung der Blitzlichtanordnung 95 derart verbunden, daß das lichtemittierende Element 164 aktiviert wird, um Licht durch ein Auslösersignal abzugeben, welches erzeugt wird, wenn der Synchronschalter 49 der Blitzlichtanordnung 95 beim Niederdrücken der Verschlußtaste 6 eingeschaltet wird, und zwar unabhängig davon, ob die Blitzlichtanordnung 95 aufgeladen ist oder nicht. Das Licht von dem lichtemittierenden Element 164 geht durch die Lichtführung 165 und wird auf die Datenaufzeichnungsöffnungen 154 und 155 gerichtet.
- Eine Lichtabschirmplatte 163 ist vor der Lichtführung 162 angeordnet, um die Lichtführung 162 und die Datenaufzeichnungsöffnungen 154 und 155 vom Umgebungslicht abzuschirmen, welches in das Innere der Kamera 80 eindringen kann. Die Lichtabschirmplatte 163 hat auch einen zylindrischen Abschnitt 165 zur Aufnahme des lichtemittierenden Elements 164. Ein nicht gezeigtes Licht abschirmendes Teil, welches beispielsweise aus Moltplane hergestellt ist, ist um das Stirnende des lichtemittierenden Elements 164 vorgesehen, um die Verbindung zwischen dem zylindrischen Abschnitt 165 und dem lichtemittierenden Element 164 lichtdicht zu gestalten. Hierdurch verhindert der zylindrische Abschnitt 165 ein Austreten von Licht aus dem lichtemittierenden Element 164 zu anderen innenliegenden Teilen der Kamera 80 und er verhindert auch, daß Außenlicht zu den Datenaufzeichnungsöffnungen 154 und 155 gelangen kann.
- Der Gleithebel 151 ist vor der lichtabschirmenden Platte 163 angeordnet. Eine Spiralfeder 168 ist zwischen einem Zapfen 169 des Gleithebels 151 und der lichtabschirmenden Platte 163 angeordnet, um den Gleithebel 151 in der Zeichnung in Richtung nach rechts vorzubelasten. Auf diese Weise wird der Zapfen 143 des Drehhebels 140 in Kontakt mit einer nach innen gerichteten Nockenfläche 138a des Schaltkurvenschlitzes 138 der Sucherveränderungsplatte 104 gehalten, wie dies in den Fig. 10 bis 12 gezeigt ist, wodurch sichergestellt wird, daß die Drehbewegung der Sucherveränderungsplatte 104 auf die Datenschaltzunge 157 übertragen wird. Eine Schaltausnehmung 138b ist an der innenliegenden Schaltfläche 138a an einer Mittelposition des Schaltkurvenschlitzes 138 ausgebildet.
- Wenn der Knopf 85 in der H-Formatposition angeordnet ist, schnappt der Zapfen 143 in die Schaltsausnehmung 138b ein, um die Sucherveränderungsplatte 104 in der H-Formatposition nach Fig. 10 anzuhalten, in welcher die Datenschaltzunge 157 beide Datenaufzeichnungsöffnungen 154 und 155 abdeckt, so daß kein Punkt am Rand des Einzelbildrahmens aufgezeichnet wird, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 6A bereits erläutert worden ist.
- Wenn der Knopf 85 in der C-Formatposition angeordnet ist, wird die Sucherveränderungsplatte 104 durch die Kniehebelfeder 105 derart gedrückt, daß sie eine Drehbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung in der Zeichnung ausführt, so daß ein Ende 138c des Schaltkurvenschlitzes 138 in Kontakt mit dem Zapfen 143 des Drehhebels 140 kommt. In dieser Position ist die Datenschaltzunge 157 von der Datenaufzeichnungsöffnung 155 abgedrückt, und die Öffnung 158 der Datenschaltzunge 157 ist vor der Datenaufzeichnungsöffnung 154 angeordnet, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist, so daß zwei Punkte auf dem Rand des Einzelbildrahmens auf dieselbe Weise wie in Fig. 6B gezeigt aufgezeichnet werden.
- Wenn der Knopf 85 in der P-Formatposition ist, wird die Sucherveränderungsplatte 104 durch die Kniehebelfeder 105 derart gedrückt, daß sie in der Zeichnung eine Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung ausführt, so daß das andere Ende 138d des Schaltkurvenschlitzes 138 in Kontakt mit dem Zapfen 143 kommt, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. In dieser Position bewegt sich die Datenschaltzunge 157 von der Datenaufzeichnungsöffnung 155 weg und die Öffnung 158 der Datenschaltzunge 157 wird von der Datenaufzeichnungsöffnung 154 zum Verschließen derselben bewegt, so daß nur ein Punkt für die Datenaufzeichnungsöffnung 155 auf dem Rand des Einzelbildrahmens auf dieselbe Weise wie in Fig. 6C gezeigt aufgezeichnet wird.
- Nach der bisherigen Beschreibung bilden der Drehhebel 140, der Gleithebel 151, die Datenschaltzunge 157, die Datenaufzeichnungsöffnungen 154 und 155, die Lichtführung 162 und das lichtemittierende Element 164 eine Druckformatdatenaufzeichnungseinrichtung, und die Druckformatdatenaufzeichnungseinrichtung, die Sucherveränderungsplatte 104 und der Knopf 85 bilden die Druckformatwähleinrichtung. Da die Druckformatdatenaufzeichnungseinrichtung um die Aufnahmekammer 145 und zwischen dem Bildrahmenteil 144 und der Batterie 46 angeordnet ist, ist die Druckformatwähleinrichtung äußerst kompakt in dem Grundkörper der Kamera 80 untergebracht. Da die Datenschaltzunge 157 an dem vorderen konkaven Wandabschnitt 149 des Bildrahmenteils 144 angeordnet ist, ist der Abstand von der Datenschaltzunge 157 zu der Filmoberfläche kleiner als üblich, so daß die Schärfe des auf dem Filmstreifen 55 aufgezeichneten Punktes besser ist. Zusätzlich kann die Gleitbewegungsgröße der Datenschaltzunge 157 kürzer als üblich gewählt werden.
- Obgleich die Datenschaltzunge eine einzige Öffnung mit der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform hat, kann auch eine Datenschaltzunge ohne eine Öffnung oder mit zwei Öffnungen eingesetzt werden.
- Die vorliegende Erfindung wurde im Zusammenhang mit einer Kamera beschrieben, welche für das Einlegen einer Fotofilmpatrone des IX 240 Typs geeignet ist. Die Erfindung ist natürlich nicht auf eine solche Kamera beschränkt, sondern die Kamera kann auch derart ausgeführt sein, daß eine Fotofilmpatrone des Typs ISO 135 eingelegt werden kann. Auch können Filme von Kompaktkameras aufgenommen werden.
- Die Anzahl und die Art der zur Verfügung stehenden Druckformate ist nicht auf die zuvor beschriebenen drei Formate beschränkt. In jedem Fall ist es zweckmäßig, das ursprüngliche oder das nicht abgedeckte Sucherfeld des Suchers derart zu wählen, daß es einer Originalaufnahmeöffnung der Kamera entspricht. Auch der Zusammenhang zwischen der Anzahl der Punkte und den Druckformaten ist nicht auf die zuvor beschriebene bevorzugte Ausführungsform beschränkt. Die Form der Datenaufzeichnungsöffnung und somit der Punkte kann auch abweichend hierzu gewählt werden, und diese können beispielsweise rechteckförmig und/oder dreieckförmig sein.
- Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen gezeigten Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsform beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Rahmen der Ansprüche ohne weiteres vornehmen kann.
Claims (9)
1. Mehrweg-Kamera, welche eine Kammer (26) für eine Filmrolle, in
welcher eine Rolle eines unbelichteten Filmstreifens (25)
aufgenommen ist, eine Patronenkammer (28), in welcher ein Filmbehälter (27)
aufgenommen ist, in welchem der Filmstreifen nach der Belichtung
aufgespult wird, und ein Bildrahmenteil (30, 144) hat, welches
zwischen der Kammer für die Filmrolle und der Filmbehälterkammer
vorgesehen ist, wobei das Bildrahmenteil eine Aufnahmeöffnung (29,
145a) hat, durch die jedes Einzelbild mit gleichen Abmessungen auf
dem Filmstreifen aufgezeichnet wird, wobei das Bildrahmenteil in einer
Längsrichtung des Filmstreifens nach hinten konvex derart ausgebildet
ist, daß der Filmstreifen unter der Aufnahmeöffnung nach vorne
weisend konkav abgestützt ist, und wobei die Kamera ferner folgendes
aufweist:
ein Betätigungsteil (12, 85), welches betätigbar ist, um eines
von mehreren unterschiedlichen Druckformaten für das jeweilige
Einzelbild auszuwählen;
einen nach vorne konkaven Wandabschnitt (65, 149) des
Bildrahmenteils an einem Rand der Aufnahmeöffnung ausgebildet ist;
Datenaufzeichnungsöffnungen (31, 32; 154, 155), welche durch
den nach vorne konkaven Wandabschnitt des Bildrahmenteils gehen;
eine Lichtquelle (51, 62; 162, 164) zum fotographischen
Aufzeichnen einer Anzahl von Punkten durch die
Datenaufzeichnungsöffnung auf dem Filmstreifen an einem Rand des Einzelbilds; und
eine Datenschaltzunge (63, 157), welche an dem nach vorne
konkaven Wandabschnitt vor den Datenaufzeichnungsöffnungen
angebracht ist, wobei die Datenschaltzunge im Zusammenwirken mit
dem Betätigungsteil bewegbar ist und die
Datenaufzeichnungsöffnungen abdeckt oder freilegt, um die Anzahl der für jedes Einzelbild
aufgezeichneten Punkte nach Maßgabe des Druckformats zu
verändern, welches durch das Betätigungsteil wählbar ist.
2. Mehrweg-Kamera nach Anspruch 1, bei der die Datenschaltzunge
wenigstens eine Öffnung (63a, 158) hat und auf dem nach vorne
konkaven Randabschnitt derart gleitbeweglich ist, daß die Position der
Öffnung relativ zu den Datenaufzeichnungsöffnungen veränderbar ist.
3. Mehrweg-Kamera nach Anspruch 2, bei der die Datenschaltzunge aus
einem lichtundurchlässigen, flexiblen, dünnen Flächenmaterial
hergestellt ist.
4. Mehrweg-Kamera nach Anspruch 1, bei der der nach vorne konkave
Wandabschnitt an einem Bodenrand der Aufnahmeöffnung
vorgesehen ist, und die Datenaufzeichnungsöffnungen längs der
Längsrichtung des Filmstreifens angeordnet sind, während die
Datenschaltzunge in Längsrichtung des Filmstreifens gleitbeweglich ist.
5. Mehrweg-Kamera nach Anspruch 4, welche ferner eine
Blitzlichteinrichtung (18) und eine Batterie (46) zum Laden der
Blitzlichteinrichtung aufweist, und die Batterie vor der Datenschaltzunge unterhalb
einer Aufnahmekammer (33, 145) angeordnet ist, welche vor der
Aufnahmeöffnung vorgesehen ist, um Licht von einer Aufnahmelinse
(9) auf den Filmstreifen zu richten.
6. Mehrweg-Kamera nach Anspruch 5, welche ferner eine
Verbindungseinrichtung (57; 140, 151) zwischen der Datenschaltzunge und
dem Betätigungsteil aufweist, eine Sucherveränderungsplatte (37; 104)
an einer vorderen Stelle der Kamera angeordnet ist und das
Betätigungsteil auf der Sucherveränderungsplatte derart angeordnet ist, daß
die Sucherveränderungsplatte durch das Betätigungsteil verdreht wird,
um die Größe des Sucherfelds nach Maßgabe des Druckformats zu
verändern, welches durch das Betätigungsteil wählbar ist.
7. Mehrweg-Kamera nach Anspruch 6, bei der die
Sucherveränderungsplatte (104) um eine optische Achse der Aufnahmelinse drehbar ist
und einen Schaltkurvenschlitz (138) hat, welcher in einem Bereich
oberhalb der Aufnahmelinse ausgebildet ist, und die
Verbindungseinrichtung einen Drehhebel (140) aufweist, welcher um eine Achse (146)
drehbar ist, die parallel zu der optischen Achse der Aufnahmelinse
oberhalb der Aufnahmeöffnung verläuft, sowie einen Gleithebel (151)
aufweist, welcher unterhalb der Aufnahmekammer angeordnet ist, und
zusammen mit der Datenschaltzunge eine Gleitbewegung ausführen
kann, wobei der Drehhebel zwei Arme hat, ein Arm (141) oberhalb der
Aufnahmekammer nach vorne verläuft und in Eingriff mit dem
Schaltkurvenschlitz der Sucherveränderungsplatte ist, und der andere Arm
(142) längs einer Seite der Aufnahmekammer nach unten verläuft und
mit dem Gleithebel verbunden ist.
8. Mehrweg-Kamera nach Anspruch 5, bei der die Lichtquelle ein
lichtemittierendes Element (51, 164) aufweist, welches auf einer gedruckten
Schaltungsplatte (43) der Blitzlichteinrichtung angebracht ist, und die
ferner eine Lichtführung (62, 162) aufweist, welche sich von dem
lichtemittierenden Element längs eines Seitenrands der
Aufnahmeöffnung zu der Vorderseite der Datenschaltzunge erstreckt, und die
Datenschaltzunge Licht durchläßt oder sperrt, welches von der
Lichtführung auf die Datenaufzeichnungsöffnung gerichtet wird.
9. Mehrweg-Kamera nach Anspruch 8, welche ferner ein
Lichtabschirmungsteil (64, 163) aufweist, welches die Lichtführung lichtdicht
abdeckt, und bei der das lichtemittierende Element in das
Lichtabschirmungsteil an einem Ende der Lichtführung ragt, um ein Austreten von
Licht aus dem lichtemittierenden Element zu verhindern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3516897 | 1997-02-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69807368D1 DE69807368D1 (de) | 2002-10-02 |
DE69807368T2 true DE69807368T2 (de) | 2002-12-19 |
Family
ID=12434347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE69807368T Expired - Fee Related DE69807368T2 (de) | 1997-02-19 | 1998-02-19 | Mehrweg Kamera |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
KR (1) | KR100488320B1 (de) |
DE (1) | DE69807368T2 (de) |
HK (1) | HK1015470A1 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63298233A (ja) * | 1987-05-29 | 1988-12-06 | Canon Inc | トリミング情報記録機能付きのカメラ |
JP3239462B2 (ja) * | 1992-09-21 | 2001-12-17 | 株式会社ニコン | データ写し込み機能付きカメラ |
JP3215761B2 (ja) * | 1993-11-09 | 2001-10-09 | 富士写真フイルム株式会社 | レンズ付きフイルムユニット |
JPH07239829A (ja) * | 1994-02-26 | 1995-09-12 | Toshiba Corp | 情報管理装置及び情報管理方法 |
JPH08160523A (ja) * | 1994-12-08 | 1996-06-21 | Fuji Photo Film Co Ltd | 撮影データ写し込み装置 |
-
1998
- 1998-02-18 KR KR10-1998-0005045A patent/KR100488320B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1998-02-19 DE DE69807368T patent/DE69807368T2/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-01-29 HK HK99100375A patent/HK1015470A1/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE69807368D1 (de) | 2002-10-02 |
HK1015470A1 (en) | 1999-10-15 |
KR19980071484A (ko) | 1998-10-26 |
KR100488320B1 (ko) | 2005-07-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3317999C2 (de) | ||
DE3224661A1 (de) | Kamera mit einem aufnahmeobjektiv-schutzdeckel | |
DE69824197T2 (de) | Mit einer Linse versehene Filmeinheit mit einer Schutzabdeckung | |
DE69931829T2 (de) | Kompaktkamera | |
DE69723161T2 (de) | Kameravorrichtung zur Auswahl des Druckformats | |
DE69317946T2 (de) | Blattfilmbehälter mit Filmwechselvorrichtung | |
DE2637405C2 (de) | Datenaufzeichnungsvorrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2809780A1 (de) | Photographische filmeinheit, kassette zu ihrer aufnahme und kamera hierfuer | |
DE69807368T2 (de) | Mehrweg Kamera | |
DE2551571A1 (de) | Lichtbildaufnahmegeraet mit auswechselbarem objektiv | |
DE1232819C2 (de) | Photographische oder kinematographische Kamera fuer Kunstlichtfilm | |
DE2625011B2 (de) | Photographische Kamera | |
DE2644262A1 (de) | Datenaufzeichnungsvorrichtung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera | |
DE3033009C2 (de) | ||
DE3411093A1 (de) | Kombiniertes photographisches vergroesserungs- und entwicklungsgeraet | |
DE2751573C3 (de) | Kamera mit einer Datenaufbelichtungseinrichtung | |
DE68926552T2 (de) | Filmkassette und Kamera für eine solche Kassette | |
DE69026245T2 (de) | Zusammenlegbare Kamera | |
DE2751575A1 (de) | Daten aufzeichnende kamera | |
DE2751574A1 (de) | Vorrichtung zum aufbringen von informationen auf einen film ueber das bild eines objektes fuer eine kamera mit informationsaufzeichnung | |
JP3165303B2 (ja) | カメラの露光画面切替え装置 | |
DE2501620C3 (de) | Vorrichtung zur Aufzeichnung von Daten für eine Kamera | |
DE3745177C2 (de) | Einwegkamera | |
DE2049102C (de) | Photographische Kamera insbesondere zur Herstellung von Kennkarten | |
AT357041B (de) | Projektionsgeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FUJIFILM CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |