DE698055C - Schiffspropeller - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf Propellerantriebe nach Art von Voith-Schneider-Schiffspropellern, die mit im Betrieb relativ zum Propellerkörper und taktmäßig zu dessen Drehungen sich bewegenden Schaufeln arbeiten. Bekannt ist, solche Propeller durch ■ einen Elektromotor mit senkrechter Welle anzutreiben, dessen Drehbewegung über ein Ritzel auf einen Außenzahnkranz des betriebenen ₄ Propellerteils· übertragen wird. Bei dem bekannten Antrieb mit einem als Flanschmotor ausgebildeten Elektromotor muß der angetriebene Außenzahnkranz hoch, und zwar oberhalb des Propellergehäuses, liegen. Die Bauhöhe eines solchen Antriebs ist verhältnismäßig groß, was vielfach unerwünscht ist. "Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bauhöhe vorbezeichneter, mit einem vertikalen Antriebsmotor ausgerüsteter Propellerantriebe zu vermindern.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Außenkranz den unteren Außenrand eines glockenförmigen Zahnrades bildet, welches die feststehenden Lagerteile und die Steuerungsglieder* an den Schaufelköpfen überbrückt und mit einer zentralen Einziehung und Durchtrittsöffnung für den " Steuerapparat versehen ist. Bei der, neuen Anordnung kann der Antriebsmotor mit vertikaler Welle neben dem feststehenden Teil des Propellers so tiefliegend angeordnet werden, daß die Bauhöhe des Antriebs gegenüber den bisher bekannten wesentlich verringert ist. Da bei der neuen Einrichtung das mit dem Propeller fest verbundene Zahnrad den feststehenden, ein Lager-»für 4en Propeller tragenden Teil gloefeenformig überdeckt und der Zahnkranz die&es^.Rades^äußen am unteren Teil der Glocke befestigt ist,' kann der Antriebsmotor so eingebaut werden, n<-> daß sein Ritzel in gleicher Höhe mit dem tief angeordneten Zahnrad des Propellers liegt. Die Sicherheit des Zahneingrifis kann verbessert werden, wenn das Ritzel des an-

treibenden Elektromotors über ein Zwiscbenrad auf den Zahnkranz des mit dem Propeller verbundenen Zahnrades einwirkt. Der zur Verstellung der Propellerflügel dienende ■ Steuerapparat wird bei der Einrichtung nach der Erfindung vorzugsweise in einem sich durch mehrere Bügel gegen das Fundament abstützenden Halter gelagert.

Die Figuren zeigen als Ausführungsbeispiel

ίο der Erfindung einen mit zwei Antriebsmotoren ausgerüsteten Schiffspropeller.

Mit ι ist der drehbare, die Flügel 2 tragende Teil des Propellers bezeichnet. Dieser ist in einem feststehenden Halter 3 mit Hilfe des Lagers 4 abgestützt. Der drehbare Teil 1 ist mit einem glockenförmig ausgebildeten Zahnrad S in der aus der Figur ersichtlichen Weise fest verbunden. Diese' Zahnradglocke bedeckt den feststehenden Teil 3 der Anordnung. Am unteren äußeren Rand trägt diese Glocke einen Zahnkranz 6, der mit den Zwischenrädern 7 zusammenarbeitet. Der Antrieb der Zwischenräder und damit des Propellers erfolgt durch die Motoren 8 über deren Ritzel 9. Das zur Verstellung der Propellerflügel2 dienende Steuergerät 10, 11 ist in einem Halter 12 gelagert, der sich durch mehrere Bügel 13 gegen die Grundplatte 14 abstützt. Der Unterbau 15 der Elektromotoren 8 ist mit dem Propellerbrunnen 16 bei 17 verflanscht.

Zur Sicherung der zuverlässigen Schmierung der. umlauf enden Teile ist ein geschlossener Ölbehälter 18 vorgesehen, dem Schmieröl beim Betrieb entnommen wird, das in den Zahneingriff am Motorritzel eingespritzt wird. Das ablaufende Öl wird aus einer Wanne 19 mit Hilfe einer darin angeordneten Pumpe 20 in den Behälter 18 zurückgefördert. Der Zahnkranz 6 wird von einem Ringgefäß 21 umfaßt, das das Tropföl auffängt. Dieses Ringgefäß kann bei Schräglagen auch das aus der 'Ölwanne 18 ausfließende Schmiermittel aufnehmen. Mehrere im Ringgefäß 21 untergebrachte Pumpen bringen das zufließende Öl durch eine Leitung 22 zum Sammelgefäß 18 zurück. Diese Pumpen werden durch den Zahnkranz selbst angetrieben. Diese Schmiereinrichtungen bilden jedoch keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Schiffspropeller, der mit im Betrieb relativ zum Propellerkörper und taktmäßig zu dessen Drehungen sich bewegenden Schaufeln arbeitet (z. B. Voith-Schneider-Propeller) und durch einen oder mehrere Elektromotoren mit vertikaler Welle mittels auf einen Außenzahnkranz des getriebenen Teiles arbeitender Ritzel getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenzahnkranz den unteren Außenrand eines glockenförmigen Zahnrades bildet, welches die feststehenden Lagerteile und die Steuerungsglieder an den Schaufelköpfen überbrückt und mit einer zentralen Einziehung und Durchtrittsöffnung für den Steuerapparat versehen ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen