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Einrichtung zur Sicherung der Lage des Innenringes eines mit einem
umlaufenden Pumpenrad ausgerüsteten hydraulischen Strömungsgetriebes Die Erfindung
bezieht sich auf eine Einrichtung zur Sicherung der Lage des Innenringes eines mit
einem umlaufenden Pumpenrad ausgerüsteten hydraulischen Strömungsgetriebes, bei
welchem der Innenring fliegend auf den Enden der drehbar gelagerten Pumpenschaufeln
angeordnet ist und die mit den Pumpenschaufeln fest verbundenen Lagerzapfen im Innenring
gelagert sind. Bei den bekannten mit einem umlaufenden Pumpenrad ausgerüsteten hydraulischen
Strömungsgetrieben ist jede Pumpenschaufel um ihren fest stehenden Haltebolzen verdrehbar.
Die Haltebolzen sind mit dem Innenring in verschiedener Weise fest verbunden, z.
B. durch Gewinde mit dem Innenring verschraubt. Bei den neueren, mit einem umlaufenden
Pumpenrad versehenen hydraulischen Strömungsgetrieben weisen -die Pumpenschaufeln
drei Lagerstellen auf, wobei zwei Lagerstellen im Pumpenradkörper angeordnet sind
und die dritte Lagerstelle im Innenring liegt. Da bei diesen Ausführungen der Strömungsgetriebe
der Lagerzapfen der dritten Lagerstelle mit der Pumpenschaufel fest verbunden ist
und sich daher zusammen mit der Pumpenschaufel dreht, läBt sich eine feste Verbindung
zwischen dem Lagerzapfen und dem Innenring nicht herstellen, und es ist 4urchaus
möglich, daB der Innenring aps seiner Lage in Richtung auf den Turbinenteil des
Strömungsgetriebes abwandert.
getriebe, bei welchen der Innenring fliegend auf den Enden der drehbar gelagerten
Pumpenschaufeln angeordnet ist und die mit den :Pumpenschaufeln fest
verbundenen
Lagerzapieri'-,itri
Innenring ge-
lagert sind, eine Einrichtung zur Sicherung
der Lag e.:des@tii-nenriricges zu schaffen, die ein Abwan-'` dein deg dnringes in
Richtung auf den Turbinen-'' teil des Strömungsgetriebes verhindert: Dies vüi'd
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß am üfhtrtring ein Sicherungsring anliegt,
der mit Eiitiichtungen versehen ist, °die eine zwischen dem I und dem, im Innenring
gelagerten Schaft des Lagerbolzens angeordnete Eindrehung des Lagerbolzens umfassen.
In Weiterbildung der Erfindung' weist der Sicherungsring für jeden Lagerzapfen der
Pumpenschaufeln eine dem.Durchmcsser des Kopfes des Lagerzapfens entsprechCndo Bohrung
und unmittelbar neben dieser eine=denc Durchmesser der Eindrehung des Lagerzapfens
entsprechende Bohrung auf; wobei die Mitten beider Bohrungen gleichen Abstand von
der Drehachse des. Pumpenrades haben. Mit dem Sicherungsring ist eih die Köpfe der
Lagerzapfen überdeckender Ring verbunden.
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Schließlich ist itt weiterer-Ausgestaltung der- Er-
findung
der Sicherungsring für jeden der Lagerzapfen mit einer Bohrung versehen, die je
einen zweiteiligen Ring aufnimmt, der eine zwischen dem Kopf und dem im Innenring
gelagerten Schaft des Lagerzapfens angeordnete Eindrehung umfaßt. Die Einrichtung
nach der Erfindung erfordert nur wenige Teile zur Sicherung der Lage des Innenringes
auf seinem gaozenUmfang. Sie Scann in einfacher Weise hat nur geringes Gewicht,
ergibt nur niedrige Strömungsverluste und bietet die Möglichkeit zur störungsfreien
Unterbringung,der .zum Auswuchten notwendigen Bohrungen. . . .. . .
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In der "Zeichnqng Sind einige Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung -dargestellt, und zwar zeigen
Fig. i ein erstes
AusiSihrungsbeispiel. in Drauf-Sicht, Fig: 2 das gleiche Ausführungsbeispiel. in
einem Schnitt durch die Drehachse des Puinperirades des hydraulischen Strömungsgetriebes;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Draufsicht, Fig. 4 das gleiche'Ausführungsbeispiel
in einem Schnitt durch die Drehachse des Pumpenrades des hydraulischen Strömungsgetriebes,
Fig. S ein weiteres :.Ausführungsbeispiel in Draufsicht, Fig: 6< das gleiche
Ausführungsbeispiel in einem Schnitt durch die Drehachse 'des Pumpenrades des
hydraulischen Strömungsgetriebes.
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In allen Figuren istmit reine der gleichmäßig über den. Umfang des
Pumpenrades des hydraulischen Strömungsgetriebes . verteilten Pumpenschaufeln, mit
2 der Intimring des Pumpenrades eines hydraulischen Strömungsgetriebes bezeicinet,
wobei die Pumpenschaufel.. l und: der Innenring 2 nur zum .Teildargestellt sind.
Der mit der. Pumpenschaufel i aus eurem Stück bestehende Lagerzapfen ist so ausgebildet,
daß er einen zylindrischen .Schaft 3, eine Eindrehung 4 und einen Kopf 5 besitzt.
Mittels des zylindrischen Schaftes 3 ist der Lagerzapfen im Innenring gelagert,
so daß der Innenring 2 auf d= Lagerzapfen fliegend angeordnet ist. Das Pumpenrad
und mit ihm die Pumpenschaufeln i @sowie der Innenring 2 drehen sich im Betrieb.
Die ' Spaltdichtungen auf der Turbinenseite können so gelegt werden, daß
bei starker Energieumsetzung der Innenring 2 von selbst gegen die Pumpen-"-schaufeln
i gedrückt wird.
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Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, 2, 3 und 4 ist ein ge#ieinsamer
Sicherungsring 6 vorgesehen, der für jeden der Lagerzapfen der Pumpenschaufeln i
eine dem Durchmesser des Kopfes 5 des Lagerzapfens entsprechende Bohrung 7 und unmittelbar
neben dieser eine dem Durchmesser der Eindrehung 4 entsprechende Bohrung 8 aufweist.
Die Mitten der Bohrungen 7 und 8 haben von der Drehachse des Pumpenrades gleichen
Abstand. Der Sicherungsring 6 kann gleichzeitig über sämtliche Lagerzapfen des Pumpenrades
gesteckt werden. Sobald sämtliche Köpfe 5 durch die Bohrungen ' hindurchgesteckt
sind, wird der Sicherungsring6 verdreht, bis sämtliche Bohrungen 8 an sämtlichen
Eindrehungen 4 anliegen. In dieser Lage wird der Sicherungsring 6 durch mehrere
gleichmäßig über Seinen Umfang verteilte Sicherungsschrauben 9, die im Innengewinde
des Sicherungsringes eingreifen; in seiner Lage gehalten.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. i und 2 wird die. Strömung der
Arbeitsflüssigkeit noch dadurch gestört,, daß die Köpfe 5 der Lagerbolzen über die
Planseite des Sicherungsringes 6 etwas vorstehen und ein Teil der Bohrungen 7 des
Sicherungsringes 6 nicht durch die Köpfe 5 abgedeckt wird. Um diese Störungen
zu vermeiden, ist im Ausführungsbeispiel nach Fig.3 und 4; ein die Köpfe 5 der Lagerzapfen
überdeckender Ring io angeordnet, der auch den von den Köpfen 5 nicht abgedeckten
Teil der Bohrungen 7 im Sicherungsring 6 mit überdeckt. Der Ring io wird mit dem
Sicherungsring 6 fest verbunden, beispielsweise durch Niete i i mit dem Sicherungsring
6 vernietet.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 enthält der Sicherungsring
6 für jeden der Lagerzapfen der Pumpenschaufeln i eine Bohrung. Jede dieser Bohrungen
nimmt einen zweiteiligen, aus den beiden Hälften 12 und 13 bestehenden Ring
auf, der die Eindrehung 4 zwischen dem Kopf 5 und dem zylindrischen Schaft 3 des
Lagerzapfens umfaßt. Die beiden Ringhälften 12 und 13 können zum Zwecke des
Einbaues zusammengehalten werden, beispielsweise durch Hakenspringringe 16. Nach
dem Einbau der zweiteiligen Ringe wird der Sicherungsring 6 durch mehrere, gleichmäßig
über den Umfang des Sicherungsringes 6 verteilte Sicherungsschrauben 14, die in
Innengewinden des Sicherungsringes verschraubt werden, in seiner Lage gehalten.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 ;und 4 sowie Fig. 5 und 6 ist es ohne
allzu
große Schwierigkeiten möglich, die zum Auswuchten erforderlichen
Anbohrungen so anzubringen, daß sie nicht mit der Strömung unmittelbar in Verbindung
kommen. In Fig.5 ist eine solche im Sicherungsring 6 vorgesehene Bohrung 15
strichpunktiert eingetragen.
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Einzelne Teile der Einrichtung, z. B. der Deckring io im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 und 4 sowie der Sicherungsring 6 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5
. und 6 können auch in Leichtmetall hergestellt werden.
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Der Schaft 3 der Lagerzapfen könnte auch kegelig sein. Ebenso können
an Stelle der einen Eindrehung 4 im Lagerzapfen deren mehrere angeordnet sein, ohne
daß am Wesen der Erfindung etwas.geändert wird.