DE6931786U - Nicht schaltbares zweistufiges getriebe. - Google Patents

Description

Nicht schaltbares zweistufiges Getriebe

Die Erfindung bezieht sich auf ein nicht öchaltbares zweistufiges Zahnradgetriebe mit axial angeordneter An- und Abtriebswelle, bei dem ein mit der Antriebswelle gekuppeltes Antriebszahnrad in jeweils ein Zahnrad von mindestens zwei sternförmig um die An- und Abtriebs-* welle angeordnete Vorgelegeblöcke eingreift, deren jeweils anderes Zahnrad mit dem mit der Abtriebswelle gekuppelten Abtriebszahnrad kämmt.

Der Zweck eines Getriebes der oben genannten Art ist im vorliegenden Falle der eines sogenannten Vorschaltgetriebes. Als Vorschaltgetriebe wird im Sinne der Erfindung ein Getriebe verstanden, das einem'Hauptgetriebe vorgeschaltet wird, wenn beispielsweise die Phase des Antriebsmotors mit der erforderlichen Drehzahl der Arbeitsmaschine in bestimmten Fällen nicht übereinstimmt.

Die Aufgabe der Erfindung ist ein Vorschaltgetriebe, das ohne Uberbestimmung der Lagerung wahlweise zwischen einem Antriebsmotor und einen Kauptgetriebe eingebaut werden kann ohne daß umfangreiche Atisrichtar*» beiten bei der Montage vorgenommen werden müssen. Oder mit anderen Wor ten, es soll vermieden werden, daß durch fehlerhafte Montage des Vorschaltgetriebes ein oder das andere Lager des Antriebsmotors oder des Hauptgetriebes durch Klemmen o. dgl» überlastet wird. Dabei soll die Anordnung so getroffen sein, daß die Lager des Antriebsmotors bzw» des Hauptgetriebes durch die Zahndrücke im Vorschaltgetriebe nicht zusätzlich belastet werden.

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I Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ] das Antriebszahnrad und das Abtriebszahnrad radial nachgiebig in der Verzahnung der Zahnräder der Vorgelege geführt und gegenseitig mit einem Lager zentriert sind, daß die An- oder Abtriebswelle mit einer winkelbeweglichen Kupplung mit dem An- oder Abtriebszahnrad verbunden und das Ab- oder Antriebszahnrad mit der in dem Getriebe nicht gelagerten Ab- oder Antriebswelle fest verbunden ist.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, daß der Abtriebszäpfen des Antriebsmotors oder der Antriebszapfen des Hauptgetriebes als An- bzw. Abtriebswelle des Vorschaltgetriebes dienen kann, was ein klemmfreies Anflanschen des Vorschaltgetriebes erleichtert. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mit dein An- oder Abtriebszahnrad winkelbeweglich gekuppelte An- oder Abtriebswelle in dem Gehäuse des Getriebes mit einem Lager gelagert ist.

Eine weitere vorteilhafte, der Erfindungsaufgabe förderliche Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die winkelbewegliche Kupplung eine 2iahnkupp?ung ist.

Die Erfindung ist anhand einer Skizae erläutert, die einen Längsschnitt durch ein Getriebe nach der Erfindung zeigt.

Das Gehäuse 1 des Vorschaltgetriebes ist auf einer Stirnseite mit einem Zentrieransatz 2 und einer Aufnahmefläche 3 versehen. Mit diesen Flächen und mittels nicht gezeichneter Schrauben wird das Gehäuse von dem nicht gezeichneten Gehäuse d»s Hauptgetriebes aufgenommen und an diesem befestigt. Der Antriebszapfen des Hauptgetriebes, im folgenden Abtriebswelle k (bezogen auf das Vorschaltgetriebe) genannt, ragt in das Vorschaltgetriebe hinein. Eine besondere Abdichtung ist ia Aueführungsbeispiol

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nicht vorgesehen, es genügt die entsprechende Abdichtung im Hauptgetriebe. Am freien Ende der Abtriebswelle ist mit einer Paßfeder 5 und einer Mutter 6 ein Abtriebszahnrad 7 aufgekeilt. Das Abtriebszahnrad ist mit einem Kugellagersitz 8 versehen, der ein Kugellager 9 trägt. Das Kugellager ist mit der vorher erwähnten Mutter 6 axial gehalten. Das Abtriebszahnrad 7 kämmt mit zwei diametral gegenüber angeordneten Zahnrädern 10, 11, die mit zwei weiteren Zahnrädern 12, 13 zu einem Block vereinigt sind. Diese Zahnradblöcke sind als Vorgelege in dem Gehäuse gelagert. Zwischen den zuletzt genannten Zahnrädern 12, 13 ist ein Antriebszahnrad 1^ schwimmend angeordnet. Es ist mit einem Hals versehen. Antriebszahnrad und Hals sind axial durchbohrt. In dieser Bohrung ist der Außenring des vorher genannten Kugellagers gelagert.· Im Hals ist das Kugellager mit einem Federring 16 ο. dgl. axial gehalten. In der besagten Bohrung ist eine Kupplungs-Innenverzahnung 17 vorgesehen, in die eine Kupplungs-Außenverzahnung einer Zahnkupplung 18 eingreift. Die Zahnkupplung ist auf einer Antriebswelle 19 aufgekeilt und in geeigneter Weise axial gehalten. Die Antriebswelle ist im Getriebegehäuse oder seinem Deckel 20 mit einem Kugellager 21 gelagert. Die Antriebs·* welle ist im Kugellager und das Kugellager im Gehäuse oder Deckel axial gehalten. Die Antriebswelle ist nach außen geführt und gegenüber dem Gehäuse oder Deckel mit einer Labyrinthdichtung 22 abgedichtet. Am freien Ende ist die Antriebswelle mit einem Konus 23 oder anderen geeigneten Mitteln versehen, damit eine nicht gezeichnete Kupplung befestigt werden kann. Mit dieser Kupplung ist das Getriebe nach der Erfindung mit einem nicht gezeichneten Antriebsmotor verbunden.

Durch die trfindungagemäßo Anordnung der Zahnräder 10 bis 13 auf den VQrgtlcgewtl3.cn heben eich die Zahnkräfte an dem Antriebszahnrad und

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dem Abtriebszahnrad auf, so daß die Lager des Antriebsmotor.und des Hauptgetriebes nicht zusätzlich belastet werden. Die schwimmende Aufnahme des An- und des Abtriebsaahnrads gewährleistet eine gleichmäßige Kraftverteilung auf die Zähne. Es können mehr als zwei Vorgelegewellen vorgesehen sein, ferner kann das Lagerprinzip von An- und Abtriebswelle vertauscht werden. Auch kann abweichend vom Ausführungsbeispiel das Lager 21 fortfallen, wenn die Kupplung zum Antriebsmotor in geeigneter Weise ausgebildet wird.

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Claims (3)

•^ -ANSPRÜCHE

1) Nicht schaltbares zweistufiges Zahnradgetriebe mit axial angeordneter An- und Abtriebswelle, bei dem ein mit der Antriebswelle gekuppeltes Antriebszahnrad in jeweils ein Zahnrad von mindestens zwei sternförmig um die An- und Abtriebswelle angeordnete Vorgelegeblöcke ein-■ greift, deren jeweils anderes Zahnrad mit dem mit der Abtriebswelle gekuppelten Abtriebszahnrad kämmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebszahnrad (1*0 und das Abtriebszahnrad (7) radial nachgiebig in der Verzahnung der Zahnräder (10, 11, 12, I3) der Vorgelege geführt und gegenseitig mit einem Lager (9) zentriert sind, daß die An- oder Abtriebswelle mit einer winkelbeweglichen Kupplung (18) mit dem An- oder Abtriebszahnrad (1*0 verbunden und das Ab- oder Antriebszahnrad (7) mit der in dem Getriebe nicht gelagerten Ab- oder Antriebswelle (¹O fest verbunden ist.

2) Zahnradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem An- öder Abtriebszahnrad winkelbeweglich gekuppelte An= oder Ab= triebswelle (I9) in dem Gehäuse (20) des Getriebes mit einem Lager (21) gelagert ist.

3) Zahnradgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die winke!bewegliche Kupplung (18) eine Zahnkupplung ist.

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