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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Adsorptionsmittel zur Entfernung eines Kohlenwasserstoffs,
das in einem Gas wie etwa der Atmosphäre oder einem aus
einem Verbrennungsmotor ausgestoßenen Abgas enthalten ist,
auf ein Verfahren zur Adsorption und Entfernung eines
Kohlenwasserstoffs und auf ein Verfahren zur Reinigung
eines Abgases, und ist zum Beispiel zur Entfernung eines
Kohlenwasserstoffs und insbesondere von Ethylen, das in
einem aus einem Verbrennungsmotor, z. B. eines Automobils,
ausgestoßenen Abgases, und zur Adsorption und Entfernung
von Ethylen als einem Reifungs- oder Wachstumshormon, das
sich z. B. aus Feldfrüchten bildet, anwendbar.
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Zur Reinigung eines kohlenwasserstoffhaltigen Abgases, das
aus einem Verbrennungsmotor, z. B. eines Automobils,
ausgestoßen wird, wird praktisch ein Verfahren angewendet,
in welchem ein Dreiwegekatalysator mit dem Abgas in
Berührung gebracht wird. Es ist bekannt, dass sich die
Abgasreinigungsfähigkeit eines solchen Dreiwegekatalysators
bei einer Temperatur von wenigstens 300ºC äußert. Demgemäß
ist nicht nur die Konzentration an Kohlenwasserstoffen in
dem Abgas hoch, falls die Abgastemperatur beim Starten des
Motors niedrig ist, sondern der Dreiwegekatalysator hat
auch noch nicht die Betriebstemperatur erreicht, wodurch
die Kohlenwasserstoffe ohne jegliche Entfernung ausgestoßen
werden.
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Bezüglich der Entfernung von Kohlenwasserstoffen aus einem
Abgas bei einer niedrigen Temperatur schlägt die JP-A-2-
135126 ein Abgasreinigungsgerät vor, in welchem ein
Adsorptionsmittel für Kohlenwasserstoffe verwendet wird,
welches wenigstens ein Metall auf einem Teil eines
monolithischen Substrats mit einem darauf geträgerten Y-
Zeolith und Mordenit-Zeolith zum Zwecke der Adsorption und
der Entfernung von Kohlenwasserstoffen trägt. Weiterhin
wurden viele andere Adsorptionsmittel für Kohlenwasserstoffe
vorgeschlagen, in denen Zeolithe als konstituierende
Komponenten eingesetzt werden. Zum Beispiel offenbart die
JP-A-6-126165 ein Molekularsieb mit darauf geträgertem Ag;
offenbart die JP-A-6-312132 einen Zeolithen, der Ag oder Ag
und wenigstens ein Metall enthält, das aus der aus Co, Ni,
Cr, Fe, Mn, Ag, Au, Pt, Pd, Ru, Rh und V bestehenden Gruppe
ausgewählt ist; offenbart die JP-A-8-99033 einen Zeolithen,
der mit Ag und einem Metall aus der Gruppe IIIB des
Periodensystems einem Ionenaustausch unterzogen wurde;
offenbart die JP-A-6-210165 ein Adsorptionsmittel, das aus
Pd und einem Zeolithen besteht; offenbart die JP-A-6-210163
einen Zeolithen, der Cu oder Cu und wenigstens ein Metall
enthält, das aus der aus Co, Ni, Cr, Fe, Mn, Ag, Au, Pt, Pd,
Ru, Rh und V bestehenden Gruppe ausgewählt ist; offenbart
die JP-A-6-170234 einen ZSM-5-Zeolithen, der mit wenigstens
einem Metall aus Cu und Pd einem Ionenaustausch unterzogen
wurde; und schlägt die JP-A-5-31359 einen Zeolithen mit
einem molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von wenigstens 40
vor.
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Weiterhin ist es ebenso bekannt, dass ein Kohlenwasserstoff
aus einem Abgas bei einer niedrigen Temperatur mittels
eines Adsorptionsmittels adsorbiert wird, und der
Kohlenwasserstoff, welcher von dem Adsorptionsmittel beim
Anstieg der Abgastemperatur desorbiert wird, zur
Verbesserung der Entfernungsleistung von Stickstoffoxid
eingesetzt wird. Die folgenden Katalysatoren wurden vordem
als Abgasreinigungskatalysatoren vorgeschlagen, welche eine
Kombination eines Kohlenwasserstoffadsorptionsmittels und
eines Stickstoffoxidentfernungskatalysators umfassen.
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Die JP-A-2-56247 schlägt einen Abgasreinigungskatalysator
vor, der eine erste Katalysatorschicht, die hauptsächlich
aus Zeolith besteht und die auf einem Substrat ausgebildet
ist, und eine zweite Katalysatorschicht, die hauptsächlich
aus einem Edelmetallkatalysator mit Redoxfähigkeit besteht
und darauf ausgebildet ist, als einen Katalysator umfasst,
wodurch ein Kohlenwasserstoff auf dem Zeolithen in einem
kalten Zustand und in einem Zustand eines fetten
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses selektiv adsorbiert wird und
wodurch der beim Anstieg der Abgastemperatur von dem
Zeolithen desorbierte Kohlenwasserstoff und Stickstoffoxid,
Kohlenstoffmonoxid und ein Kohlenwasserstoff in dem Abgas
entfernt werden. Die JP-A-5-293380 schlägt einen
Abgasreinigungskatalysator vor, welcher einen Katalysator
mit einer Katalysatorkomponente, die wenigstens Pt enthält,
das auf einem aus einem porösen Material hergestellten
Substrat geträgt vorliegt, und ein Aminosilicat mit einer
harten Acidität und einer Molekularsiebfunktion als die
Hauptkomponenten enthält, und ein
Kohlenwasserstoffadsorptionsmittel mit wenigstens einem darauf geträgten
Metall, das aus Alkalimetallen und Erdalkalimetallen
ausgewählt ist, umfasst.
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Weiterhin schlägt die JP-A-8-24655 einen
Abgasreinigungskatalysator vor, der durch Vermischen eines
Kohlenwasserstoffadsorptionsmittels, das ein Kohlenwasserstoff in einem
Abgas adsorbiert und den adsorbierten Kohlenwasserstoff bei
einem bestimmten höheren Temperaturniveau desorbiert, mit
einem NOx-Katalysator mit einem auf einem kristallinen,
metallhaltigen Silicat geträgterten Katalysatormetall,
welcher Stickstoffoxid in einem Abgas in Gegenwart eines
Kohlenwasserstoffs entfernt, hergestellt wird oder mittels
Laminierung einer solchen NOx-Katalysatorschicht und einer
Kohlenwasserstoffadsorptionsmittelschicht hergestellt wird;
und die JP-A-8-164338 schlägt einen
Abgasreinigungskatalysator vor, in dem ein
Kohlenwasserstoffadsorptionsmittel, das aus einem anorganischen kristallinen
Molekularsieb hergestellt ist, auf einem Substrat geträgert
vorliegt, wobei eine erste Katalysatorschicht, die Pd als
ein Katalysatormetall umfasst, auf der Oberfläche der
Kohlenwasserstoffadsorptionsmittelteilchen ausgebildet
vorliegt, eine Schicht aus einem Seltenerdelementoxid, die
hauptsächlich aus einem Seltenerdelementoxid besteht, auf
der ersten Katalysatorschicht ausgebildet vorliegt und eine
zweite Katalysatorschicht, die wenigstens Pt und/oder Rh
als einen Katalysator umfasst, auf der
Seltenerdelementoxidschicht ausgebildet vorliegt.
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Weiterhin schlägt die JP-A-9-872 ein Abgasreinigungssystem
vor, in dem ein Adsorptionsmittel mit einer
Kohlenwasserstoffadsorptionsfähigkeit und einer katalytischen
Zusammensetzung für eine kalte Zündung, die ein Edelmetall
und ein Material mit einer Elektronendonator- und/oder
Stickstoffdioxidabsorptions- und Desorptionsaktivität
umfasst, in einer Abgasleitung eines Verbrennungsmotors
angeordnet vorliegen.
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Jedes solche das Adsorptionsmittel verwendende Verfahren
zur Adsorption und Entfernung von Kohlenwasserstoffen und
Verfahren zur Reinigung von Abgasen, ist ein Verfahren, in
dem ein in einem Abgas enthaltener Kohlenwasserstoff an
einem Adsorptionsmittel bei einer niedrigen Temperatur
während des Startens eines Motors einmal adsorbiert wird
und bis zu einer Temperatur adsorbiert gehalten wird, bei
welcher der Abgasreinigungskatalysator betrieben wird, und
der in einem höheren Temperaturbereich als diese Temperatur
von dem Adsorptionsmittel desorbierte Kohlenwasserstoff
wird durch einen Abgasreinigungskatalysator entfernt. Die
Adsorption und Entfernung eines Kohlenwasserstoffs durch
ein Adsorptionsmittel funktioniert nämlich am Anfang
effektiv, wenn das Adsorptionsmittel die Fähigkeit zur
selektiven Adsorption eines Kohlenwasserstoffs bei einer
niedrigen Temperatur aufweist und ihn adsorbiert halten
kann.
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In den letzten Jahren wurde das Problem der
Umweltverschmutzung aufgrund des Ausstoßes von Kohlenwasserstoffen
Beachtung geschenkt und es ist erwünscht, die Technologie
zur Entfernung solcher Kohlenwasserstoffe zu verbessern. Zum
Beispiel sind verschiedene Typen von Kohlenwasserstoffen in
einem vermischten Zustand in einem Abgas, das aus einem
Verbrennungsmotor, z. B. eines Automobils, ausgestoßen wird,
vorhanden und Adsorptionsmittel für die entsprechenden
Kohlenwasserstofftypen sind erforderlich. Im vorstehend
erwähnten Stand der Technik war jedoch eine Studie zur
Adsorptionseigenschaft eines niederen Kohlenwasserstoffs und
insbesondere von Ethylen ungenügend und die
Adsorptionseigenschaften von Ethylen waren durch die im Stand der
Technik offenbarten Adsorptionsmittel ungenügend.
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Im allgemeinen wird die Adsorptionseigenschaft eines
Kohlenwasserstoffs im wesentlichen durch den Typ des
Kohlenwasserstoffs und, falls ein Zeolith als ein
Adsorptionsmittel eingesetzt wird, die Porenstruktur des
Zeoliths beeinflusst. Bezüglich der Adsorptionseigenschaften
eines Kohlenwasserstoffs mit einer kleinen Kohlenstoffanzahl
kann ausgesagt werden, dass, wenn der Moleküldurchmesser
klein ist, seine Diffusion und Migration in die Zeolithporen
leicht stattfindet und eine Adsorption dementsprechend
einfach ist. Aufgrund der Einfachheit der Migration des
Kohlenwasserstoffs neigt jedoch dieser ebenso zu einer
leichten Desorption, und falls eine Reinigung eines Abgases
erwünscht ist, kann diese unzulänglich sein, da der
Kohlenwasserstoff bei einer geringeren Temperatur als die
Betriebstemperatur des Katalysators zur Reinigung des
Kohlenwasserstoffs, dargestellt durch den
Dreiwegekatalysator, zur Desorption neigt. Weiterhin kann der
Nutzungsfaktor des adsorbierten Kohlenwasserstoffs bei der
Reinigung eines Abgases, das überschüssigen Sauerstoff
enthält, leicht gering sein. Andererseits kann bezüglich der
Adsorptionseigenschaft eines Kohlenwasserstoffs mit einer
großen Kohlenstoffanzahl ausgesagt werden, dass ein
Kohlenwasserstoff mit einem größeren Moleküldurchmesser als
der Porendurchmesser des Zeoliths schwer in die Poren
diffundieren oder migrieren bzw. wandern kann, und dass die
Adsorption sinkt. Somit sinkt die Menge des adsorbierten
Kohlenwasserstoffs und der Kohlenwasserstoff wird so wie er
ist, d. h. ohne dass er ausreichend entfernt wurde,
ausgestoßen.
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Weiterhin liegt die Temperatur eines Abgases eines
Verbrennungsmotors hoch und erreicht ein Niveau von
wenigstens 600ºC. Demgemäß ist ein Adsorptionsmittel
erforderlich, das eine hohe Temperaturbeständigkeit
aufweist, so dass die Kohlenwasserstoffadsorptionsleistung
nicht sinkt, selbst falls das Adsorptionsmittel einem Abgas
mit einer solch hohen Temperatur ausgesetzt ist. Weiterhin
muss ein Abgasreinigungssystem, das eine Kombination eines
Kohlenwasserstoffadsorptionsmittels und eines
Stickstoffoxidentfernungskatalysators umfasst, derart angepasst sein,
dass die Temperatur zur Desorption des adsorbierten
Kohlenwasserstoffs mit der Betriebstemperatur des
Stickstoffoxidentfernungskatalysators übereinstimmt, damit
das System effektiv funktioniert.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Adsorptionsmittel bereitzustellen, welches eine hohe
Fähigkeit zur Adsorption von Ethylen aufweist und welches
eine Adsorptionsleistung aufweist, bei der der Kohlenwasserstoff
bis zu einer Temperatur in einem adsorbierten
zustand gehalten wird, bei welcher ein
Abgasreinigungskatalysator betrieben wird, falls er zur Reinigung eines
Abgases eingesetzt wird, und welches eine adäquate
thermische Beständigkeit bezüglich der Adsorptionsleistung
aufweist, und auf ein Verfahren zur Adsorption und
Entfernung eines in einem Gas enthaltenen
Kohlenwasserstoffs mittels des Adsorptionsmittels, und auf ein
Verfahren zur Reinigung eines Abgases durch Verwendung des
erfindungsgemäßen Adsorptionsmittels und eines
Stickstoffoxidentfernungskatalysators.
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Unter diesen Umständen haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung intensive Studien zur Adsorptionseigenschaft
eines niedrigen Kohlenwasserstoffs und insbesondere von
Ethylen durchgeführt und haben als ein Ergebnis
herausgefunden, dass ein Adsorptionsmittel, das einen
Zeolithen mit einer Ferrieritstruktur mit einem molaren
Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von wenigstens 15 umfasst, eine
Adsorption von einer besonders großen Menge an Ethylen
zeigt und eine starke Kraft zum Halten des adsorbierten
Kohlenwasserstoffs aufweist, und weiterhin eine geringe
Verschlechterung der Adsorptionseigenschaft zeigt, selbst
nachdem es einer hohen Temperatur ausgesetzt war, d. h.
welches verglichen mit den herkömmlichen
Kohlenwasserstoffadsorptionsmitteln eine ausgezeichnete
Temperaturbeständigkeit besitzt. Die vorliegende Erfindung wurde auf Basis
dieser Erkenntnisse gemacht.
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Das heißt, die vorliegende Erfindung stellt ein
Adsorptionsmittel für Ethylen bereit, das einen Zeolithen umfasst,
welcher Ag enthält und welcher eine Ferrieritstruktur mit
einem molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von wenigstens 15
aufweist.
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Die vorliegende Erfindung stellt ebenso ein Verfahren zur
Adsorption und Entfernung von Ethylen in einem Gas bereit,
welches das Kontaktieren eines solchen Adsorptionsmittels
mit dem Gas umfasst.
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Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Reinigung eines Abgases bereit, welches das
Kontaktieren eines Abgasreinigungskatalysators, der ein
solches Adsorptionmittel umfasst, und eines
Stickstoffoxidentfernungskatalysators mit dem Abgas umfasst.
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Nun wird die vorliegende Erfindung detaillierter unter
Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
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Es ist wesentlich, dass das erfindungsgemäße
Adsorptionsmittel einen Zeolithen mit einer Ferrieritstruktur (hierin
nachstehend als Ferrierit bezeichnet) umfasst. Das
erfindungsgemäße Ferrierit besitzt eine Zusammensetzung,
welche durch die folgende Formel verkörpert wird:
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xMn/2O·Al&sub2;O&sub3;·ySiO&sub2;·zH&sub2;O
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wobei n die Valenz eines Kations M darstellt, x eine Zahl
innerhalb eines Bereichs von 0 bis 2,5 ist, y eine Zahl von
wenigstens 15 ist und z eine Zahl von wenigstens 0 ist, und
wobei es als ein Naturprodukt und als ein synthetisches
Produkt erhältlich ist. Seine Struktur ist zum Beispiel in
"COLLECTION OF SIMULATED XRD POWDER PATTERNS FOR ZEOLITHES",
M. M. J. Treacy, J. B. Higgins und R. von Ballmoos, ZEOLITHES,
Vol. 16, page 456 bis 459 (1996) offenbart und ist als eine
Struktur definiert, die ein in Tabelle 1 gezeigtes X-Ray-
Diffraktionsmuster aufweist.
Tabelle 1
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Das molare Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; des Ferrierits, welches
das erfindungsgemäße Adsorptionsmittel aufbaut, ist
wenigstens 15. Wenn das molare Verhältnis des SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3;
geringer als 15 ist, neigt die Temperaturbeständigkeit des
Zeoliths selbst dazu gering zu sein, und falls das
Adsorptionsmittel einer hohen Temperatur ausgesetzt wird,
neigt die Adsorptionseigenschaft dazu, schlecht zu sein.
Das molare Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; des Ferrierits liegt
bevorzugt von 21 bis 1.000 und weiter bevorzugt von 40 bis
200.
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Bezüglich des Verfahrens zur Herstellung von Ferrierit gibt
es keine besondere Beschränkung. Zum Beispiel kann es durch
ein Verfahren hergestellt werden, indem kein organisches
Templatmittel eingesetzt wird, wie es z. B. in der JP-A-59-
73423 und der JP-A-60-141617 offenbart ist. In einem
solchen Verfahren werden eine Siliciumoxidquelle und eine
Aluminiumoxidquelle in einer alkalischen Lösung
dispergiert, gefolgt von einer hydrothermischen Synthese,
um den Ferrierit zu erhalten. Weiterhin ist es möglich, ihn
ebenso durch Einbau eines organischen Templatmittels wie
etwa Pyridin, N-Methylpyridinhydroxid, Piperidin, einem
alkylsubstituierten Piperidin oder Butandiamin in das
Ausgangsmaterial für die Synthese zu erzeugen. Das
organische Templatmittel wird in einem molaren Verhältnis
des organischen Templatmittels/SiO&sub2; von 0,01 bis 10 und
bevorzugt von 0,05 bis 5 eingebaut. Um ein
Kohlenwasserstoffadsorptionsmittel mit einer höheren
Temperaturbeständigkeit und einer höheren Haltbarkeit zu erhalten,
wird es bevorzugt durch ein Verfahren hergestellt, in dem
Pyridin und eine Fluorverbindung eingesetzt werden, wie es
in der JP-A-8-188414 offenbart ist.
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Als die für die Erzeugung des Ferrierits einsetzbare
Fluorverbindung kann eine lösliche Fluorverbindung wie etwa
Fluorwasserstoff, Natriumfluorid, Natriumsiliciumfluorid
oder Kryolith eingesetzt werden. Es wird in einem molaren
Verhältnis der Fluorverbindung/SiO&sub2; von 0,01 bis 10 und
bevorzugt von 0,05 bis 5 eingebaut. Pyridin wird in einem
molaren Verhältnis von 0,0 bis 10 und bevorzugt von 0,1 bis
5 eingebaut.
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Weiterhin können als die Siliciumoxidquelle Natriumsilicat,
amorphes Siliciumoxid, Siliciumoxidsol, Siliciumoxidgel,
Kaolinit oder Diatomeenerde eingesetzt werden, und als die
Aluminiumquelle können beispielsweise Natriumaluminat,
Aluminiumhydroxid, Aluminiumchlorid, Aluminiumnitrat oder
Aluminiumsulfat eingesetzt werden. Eine Verbindung aus
einem teilchenförmigen amorphen Aluminosilicat in einer
gleichförmigen Phase, die durch die gleichzeitige und
kontinuierliche Reaktion einer wässrigen
Alkalimetallsilicatlösung und einer aluminiumhaltigen wässrigen Lösung
wie in der JP-B-63-46907 erhältlich ist, kann als ein für
die Siliciumoxidquelle und die Aluminiumoxidquelle
geeignetes Material eingesetzt werden.
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Falls das Ferrierit durch Zugabe von Pyridin und einer
Fluorverbindung in das Reaktionssystem erzeugt wird, kann
es passieren, dass Fluor und/oder die Fluorverbindung in
dem Ferrierit verbleiben. Fluor und/oder die
Fluorverbindung können verbleiben, aber zur Verbesserung der
Temperaturbeständigkeit und der Haltbarkeit ist es
bevorzugt, solches Fluor und/oder die Fluorverbindung zu
entfernen. Als ein Verfahren zur Entfernung des Fluors
und/oder der Fluorverbindung sind beispielsweise ein
Verfahren zur Filtration und zum Waschen mit einer großen
Menge von warmen Wasser bei 80ºC oder ein Verfahren zum
Waschen mittels z. B. verdünnter Salzsäure oder einer
wässrigen Aluminiumchloridlösung erwähnt.
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Als das Ferrierit kann zum Beispiel ein synthetisches
Produkt oder dessen calciniertes Produkt eingesetzt werden.
Jedoch können Ionen wie etwa Na in dem Ferrierit mit z. B.
einem Ammoniumsalz oder einer Mineralsäure behandelt
werden, so dass es in einem H-Typ oder in einem Ammoniumtyp
eingesetzt werden kann. Die Calcinierung kann bei einer
Temperatur von 300 bis 1200ºC durchgeführt werden.
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Das erfindungsgemäße Adsorptionsmittel für Ethylen wird
durch das vorstehende Ferrierit aufgebaut, welches Ag
enthält. Der Ag-Gehalt liegt bevorzugt innerhalb eines
Bereichs von 0,1 bis 20 Masse-%, basierend auf der
Gesamtmenge des Ferrierits und der aktiven Metallkomponenten, um
eine hinreichende Leistung zur Adsorption von Ethylen zu
erhalten. Er liegt weiter bevorzugt von 0,2 bis 10 Masse-%
und noch weiter bevorzugt von 0,2 bis 7 Masse-%.
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Ein Verfahren zum Einbau von Ag ist nicht besonders
beschränkt und ein herkömmliches Verfahren kann geeigneter
Weise verwendet werden. Zum Beispiel ist es möglich, ein
Ionenaustauschverfahren, ein Verfahren zur
Imprägnierungsträgerung, ein Verfahren, in dem bis zur Trockene verdampft
wird, ein Eintauchverfahren oder ein
Festphasenaustauschverfahren verwendet werden. Da ein zum Einbau von Ag
eingesetztes Salz nicht besonders beschränkt ist, kann
beispielsweise ein Salz wie etwa ein Nitrat, ein Sulfat,
ein Acetat, ein Oxalat oder ein Aminkomplexsalz eingesetzt
werden.
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Das erfindungsgemäße Adsorptionsmittel für Ethylen kann
weiterhin Pd enthalten. Der Pd-Gehalt ist nicht besonders
beschränkt, liegt aber bevorzugt innerhalb eines Bereichs
von 0,01 bis 10 Masse-%, basierend auf der Gesamtmenge des
Ferrierits und der aktiven Metallkomponenten. Er liegt
weiter bevorzugt von 0,05 bis 5 Masse-% und noch weiter
bevorzugt von 0,1 bis 3 Masse-%. Ein Verfahren zum Einbau
von Pd ist nicht besonders beschränkt, und das gleiche
Verfahren und das gleiche Salz, wie sie vorstehend
bezüglich des Ag beschrieben sind, können verwendet werden.
Weiterhin kann entweder Ag oder Pd als erstes in das
Ferrierit eingebaut werden, oder sie können gleichzeitig
eingebaut werden.
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Für das erfindungsgemäße Adsorptionsmittel können nicht nur
Ag und Pd, sondern ebenso andere Übergangsmetalle in das
Ferrierit eingebaut werden. Solche Übergangsmetalle sind
nicht besonders beschränkt und Elemente der Gruppen IIIA,
IVA, VA, VIA, VIIA, VIII, IB und IIB können erwähnt werden.
Diese Übergangsmetalle können mittels des gleichen
Verfahrens und des gleichen Salzes eingebaut werden, wie
sie vorstehend bezüglich des Ag beschrieben worden sind.
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Wie vorstehend beschrieben kann das erfindungsgemäße
Adsorptionsmittel für Ethylen hergestellt werden.
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Das erfindungsgemäße Adsorptionsmittel kann mit einem
Bindemittel wie etwa Siliciumoxid, Aluminiumoxid oder einem
Tonerdemineral vermischt werden und kann als ein geformtes
Produkt eingesetzt werden. Tonerdemineralien schließen zum
Beispiel Kaolin, Attapulgit, Montmorrillonit, Bentonit,
Allophan und Sepiolite mit ein. Weiterhin kann das
erfindungsgemäße Adsorptionsmittel auf einem Cordierit oder
metallischem Wabensubstrat für den Gebrauch waschbeschichtet
werden. Eine Adsorption und Entfernung von Ethylen kann
durch Kontaktierung eines ethylenhaltigen Gases an das
erfindungsgemäße Adsorptionsmittel durchgeführt werden.
Dieses Gas ist nicht besonders beschränkt. Genauer gesagt
kann es ein ethylenhaltiges Gas sein und beispielsweise die
Atmosphäre, ein Abgas oder ein Gas in einer Lagerungskammer
von Feldfrüchten. Das Adsorptionsmittel ist ebenso in dem
Falle effektiv, in dem das Gas nicht nur Ethylen sondern
ebenso Kohlenstoffmonoxid, Kohlenstoffdioxid, Wasserstoff,
Sauerstoff, Stickstoff, ein Stickstoffoxid, Schwefeloxid
oder andere Kohlenwasserstoffe als Ethylen enthält.
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Die Konzentration an Ethylen in dem Gas ist nicht besonders
beschränkt, aber sie liegt bevorzugt von 0,001 bis 5 Vol-%
und weiter bevorzugt von 0,005 bis 3 Vol-%, als Methan
kalkuliert. Die Konzentrationen von verschiedenen anderen
Komponenten als Ethylen sind nicht besonders beschränkt und
liegen zum Beispiel für CO bei 0 bis 1 Vol-%, für CO&sub2; bei 0
bis 10 Vol-%, für O&sub2; bei 0 bis 20 Vol-%, für ein
Stickstoffoxid bei 0 bis 1 Vol-%, für ein Schwefeloxid bei
0 bis 0,05 Vol-% und für H&sub2;O bei 0 bis 15 Vol-%.
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Die Raumgeschwindigkeit und die Temperatur zum Zeitpunkt
der Adsorption und der Entfernung von Ethylen sind nicht
besonders beschränkt. Jedoch liegt die Raumgeschwindigkeit
bevorzugt von 100 bis 500.000 h&supmin;¹ und die Temperatur liegt
bevorzugt von -30 bis 250ºC.
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In der vorliegenden Erfindung ist der Grund, warum das
Ferrierit, das Ag enthält und ein molares Verhältnis von
SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von wenigstens 15 aufweist, eine hohe
Ethylenadsorptionseigenschaft zeigt, nicht klar verstanden, aber
es wird angenommen, dass sie der Porenstruktur des
Ferrierits zuzuschreiben ist. Poren des Ferrierits weisen
eine Struktur auf, in welcher Poren aus Sauerstoff-10-
Ringen mit einem Durchmesser in Längsrichtung von 5,5 Å und
einem Durchmesser in Querrichtung von 4,3 Å und Poren aus
Sauerstoff-8-Ringen mit einem Durchmesser in Längsrichtung
von 4,8 Å und einem Durchmesser in Querrichtung von 3,4 Å
zweidimensional verbunden sind. Andererseits ist es
bekannt, dass die Porengröße von ZSM-5, β-Zeolith, usw.
größer als die Porengröße des Ferrierits sind. Der
effektive Moleküldurchmesser von Ethylen ist 3,9 Å, wodurch
die Diffusion von Ethylen in die Poren des Ferrierits
möglich ist. Weiterhin liegen der Moleküldurchmesser von
Ethylen und die Porengröße des Ferrierits sehr nahe
beieinander, wodurch die Wechselwirkung zwischen dem
adsorbierten Ethylen und dem Ferrierit stark ist. Es wird
nämlich angenommen, dass die Desorption des adsorbierten
Ethylens nicht leicht ist, wodurch die Haltekraft
wahrscheinlich groß ist.
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Weiterhin wird angenommen, dass durch den Einsatz des
Ferrierits mit einem molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von
wenigstens 15 die thermische Stabilität des Ag, welches als
die Adsorptionsstelle des Ethylens angenommen wird,
verbessert ist, wodurch ein Adsorptionsmittel für Ethylen
mit einer hohen Temperaturbeständigkeit erhalten werden
kann.
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Es ist möglich, die Reinigung eines Abgases durch
Kontaktierung eines Abgasreinigungskatalysators, der das
vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Adsorptionsmittel
für Ethylen und einen Stickstoffoxidentfernungskatalysator
umfasst, mit dem Abgas durchzuführen.
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Erfindungsgemäß kann die Entfernungsaktivität von
Stickstoffoxid aus einem Abgas durch Verwendung eines
Kohlenwasserstoffs wie etwa Ethylen, welches durch das
Adsorptionsmittel bei einer niedrigen Temperatur
adsorbiert vorliegt, gesteigert werden. Deshalb kann der
Stickstoffoxidentfernungskatalysator gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Stickstoffoxid aus einem Gas,
das einen Kohlenwasserstoff und das Stickstoffoxid
enthält, entfernen, wobei es bevorzugt ist, in einem
Temperaturbereich zu arbeiten, innerhalb dem der auf dem
Adsorptionsmittel adsorbierte Kohlenwasserstoff desorbiert
wird. Das erfindungsgemäße Adsorptionsmittel zeigt ein
derartiges Desorptionsverhalten, dass die Desorption des
adsorbierten Kohlenwasserstoffs von 200ºC an beginnt, und
die Desorptionsmenge um etwa 300ºC maximal wird. Demgemäß
ist es bevorzugt, dass der
Stickstoffoxidentfernungskatalysator ein Katalysator ist, der seine Aktivität bei
einer Temperatur von wenigstens 200ºC zeigt. Weiterhin ist
ein Katalysator bevorzugt, welcher eine
Stickstoffentfernungsaktivität innerhalb eines Bereichs von 200 bis
350ºC hinsichtlich des Desorptionsverhaltens des
Kohlenwasserstoffs zeigt, um den adsorbierten Kohlenwasserstoff
effektiv in der Stickstoffoxidentfernungsaktivität
einzusetzen.
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Die Zusammensetzungskomponenten und die Zusammensetzung des
erfindungsgemäßen Stickstoffoxidentfernungskatalysators sind
nicht besonders beschränkt, aber der Katalysator ist
bevorzugt ein Katalysator, der seine Aktivität ebenso
gegenüber einem Abgas zeigt, das überschüssigen Sauerstoff
enthält. Zum Beispiel ist es möglich, als einen Katalysator,
der Stickstoffoxid aus einem Abgas entfernen kann, einen
Stickstoffoxidentfernungskatalysator, zum Beispiel ein
kristallines Aluminosilicat oder ein temperaturbeständiges
anorganisches poröses Material mit einem Übergangsmetall
oder einem aktiven Metall zu verwenden, wie hierin
vorstehend vorgeschlagen wurde.
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Als das kristalline Aluminosilicat kann beispielsweise ZSM-
5, ZSM-11, Mordenit, Ferrierit, Y-Zeolith oder ein Zeolith
mit einer β-Zeolith-Struktur eingesetzt werden. Als der
temperaturbeständige anorganische poröse Träger kann
beispielsweise ein Oxid wie etwa Aluminiumoxid,
Siliciumoxid, Titanoxid oder Zirconiumoxid oder ein
Kompositoxid wie etwa beispielsweise Siliciumoxid-
Aluminiumoxid, Siliciumoxid-Titanoxid oder Siliciumoxid-
Zirconiumoxid eingesetzt werden.
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Bezüglich des in den Katalysatorträger einzubauenden
aktiven Metalls gibt es keine besondere Beschränkung
bezüglich des Typs oder des Gehalts des Metalls. Der
Metalltyp ist bevorzugt Pt, Pd, Ir oder Rh und weiter
bevorzugt Pt. Ein Verfahren zum Einbau eines solchen Metall
ist nicht besonders beschränkt und ein herkömmliches
Verfahren kann geeigneterweise verwendet werden. Zum
Beispiel ist es möglich, ein Ionenaustauschverfahren, ein
Imprägnierungs-Trägerungs-Verfahren, ein Verfahren, in dem
bis zur Trockene eingedampft wird, ein Eintauchverfahren,
ein Festphasenaustauschverfahren oder ein Verfahren mit
einer physikalischen Vermischung zu verwenden. Das zum
Einbau des Metalls einsetzbare Metallsalz ist nicht
besonders beschränkt und ein Salz wie etwa ein Nitrat, ein
Sulfat, ein Acetat, ein Oxalat oder ein Amminkomplexsalz
kann beispielsweise erwähnt werden.
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Der Metallgehalt des in dem wie vorstehend beschrieben
hergestellten Stickstoffoxidentfernungskatalysators liegt
bevorzugt innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis 10 Masse-%,
basierend auf der Gesamtmenge des aktiven Metalls und der
Trägerkomponenten, um die Katalysatoraktivität zu steigern.
Er liegt weiter bevorzugt von 0,2 bis 10 Masse-% und noch
weiter bevorzugt von 0,2 bis 5 Masse-%.
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Wie vorstehend beschrieben kann der
Stickstoffoxidentfernungskatalysators gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden.
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Das Adsorptionsmittel für Ethylen und der erfindungsgemäße
Stickstoffoxidentfernungskatalysator können mit einem
Bindemittel wie etwa Siliciumoxid, Aluminiumoxid oder
Tonerdemineralien vermischt werden, gefolgt von einer
Formung, wobei das geformte Produkt mit dem Abgas in
Kontakt steht. Die Tonerdemineralien schließen zum Beispiel
Kaolin, Attapulgit, Montmorrillonit, Bentonit, Allophan und
Sepiolite mit ein. Weiterhin kann das Adsorptionsmittel und
der erfindungsgemäße Stickstoffoxidentfernungskatalysator
in Form einer Waschbeschichtung auf einem
wabenstrukturförmigen Substrat eingesetzt werden, welches aus Cordierit
oder Metall hergestellt ist.
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Weiterhin kann das vorstehend erwähnte Adsorptionsmittel
und der Stickstoffoxidentfernungskatalysator im voraus
einer Wärmebehandlung in einer reduzierenden Atmosphäre wie
etwa Wasserstoff, Stickstoff oder Helium oder in einer
oxidierenden Atmosphäre wie etwa Luft unterzogen werden,
und dann mit dem Abgas in Kontakt gebracht werden.
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Der erfindungsgemäße Stickstoffoxidentfernungskatalysator
umfasst das vorstehend beschriebene Adsorptionsmittel für
Ethylen und den vorstehend beschriebenen
Stickstoffoxidentfernungskatalysator. Die zwei Komponenten können als
eine gleichförmige physikalische Mischung oder in einer
Form eingesetzt werden, in welcher die entsprechenden
Komponenten getrennt vorliegen. Der erfindungsgemäße
Abgasreinigungskatalysator ist nämlich nicht bezüglich der
Form der Kombination beschränkt, außer dass der auf dem
Adsorptionsmittel adsorbierte Kohlenwasserstoff und
insbesondere Ethylen desorbiert, wobei es mit dem
Stickstoffoxidentfernungskatalysator in Kontakt kommt. Zum
Beispiel kann dann, wenn der Abgasreinigungskatalysator in
Pulverform eingesetzt wird, das Adsorptionsmittel für
Ethylen und der Stickstoffoxidentfernungskatalysator im
voraus gleichförmig physikalisch vermischt werden und dann
in einer gewünschten Gestalt geformt werden, oder die
entsprechenden Komponenten können in gewünschten Gestalten
geformt werden und dann vermischt oder getrennt angeordnet
werden. In dem Fall, in dem sie als Waschbeschichtung auf
einem wabenstrukturförmigen Substrat eingesetzt werden,
können das Adsorptionsmittel für Ethylen und die
Stickstoffoxidentfernungskatalysatorkomponente vermischt
und gleichförmig aufgeschlämmt werden, gefolgt von einer
Waschbeschichtung, oder die entsprechenden Komponenten
können in getrennten Aufschlämmungen ausgebildet werden und
dann durch Waschbeschichtung laminiert werden, um ein
Komposit zu erhalten. Andererseits können die
wabenstrukturförmigen Produkte, die durch die Waschbeschichtung
der entsprechenden Komponenten erhalten werden, in einer
geeigneten Kombination angeordnet werden.
-
Stickstoffoxid in einem Abgas kann durch Kontaktierung des
Abgases mit dem erfindungsgemäßen
Abgasreinigungskatalysators entfernt werden. Ein solches Abgas ist ein
Gas, das Stickstoffoxid und ein Kohlenwasserstoff wie etwa
Ethylen enthält. Weiterhin ist der erfindungsgemäße
Abgasreinigungskatalysator bevorzugt ein Katalysator, der
ebenso eine Reinigungsaktivität für ein Abgas, das
überschüssigen Sauerstoff enthält, aufweist. Mit Abgas, das
überschüssigen Sauerstoff enthält, ist hier ein Abgas
gemeint, welches Sauerstoff im Überschuss der zur
vollständigen Oxidierung der Kohlenwasserstoffe, des
Wasserstoffs und des Kohlenstoffmonoxids, die in dem Abgas
enthalten sind, erforderlichen Sauerstoffs enthalten ist.
Ein solches Abgas kann zum Beispiel ein Abgas sein, das aus
einem Verbrennungsmotor wie etwa einem Dieselmotor und
insbesondere einem Abgas aus einer Verbrennung mit einem
großen Luft/Kraftstoff-Verhältnis ausgestoßen wird.
-
Demgemäß sind die in dem erfindungsgemäß zu behandelnden
Abgas enthaltenen Kohlenwasserstoffe nicht besonders in
ihrer Art beschränkt. Jedoch ist die Entfernungsaktivität
des Stickstoffoxids wesentlich verbessert, falls Ethylen
enthalten ist. Zusätzlich können Paraffine, Olefine,
aromatische Verbindungen oder deren Mischungen enthalten
sein. Genauer gesagt können als die Paraffine und die
Olefine beispielsweise Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen erwähnt werden. Die aromatischen
Verbindungen können zum Beispiel Benzol, Naphthalin,
Anthracen oder deren Derivate sein. Weiterhin können
beispielsweise Leichtöl, Kerosin oder Benzin erwähnt
werden.
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Weiterhin ist die Behandlung ebenso dann effektiv, wenn
das durch die vorliegende Erfindung zu behandelnde Abgas
Kohlenstoffmonoxid, Kohlenstoffdioxid, Wasserstoff,
Stickstoff, Schwefeloxid oder Wasser enthält.
-
Die Konzentrationen an verschiedenen gasfömigen
Komponenten, die in dem Abgas enthalten sind, sind nicht
besonders beschränkt. Gewöhnlicherweise liegt jedoch
Stickstoffoxid von 50 bis 2.000 ppm, die Kohlenwasserstoffe
liegen bevorzugt von 0,001 bis 5 Vol-% und Sauerstoff liegt
bevorzugt von 0,1 bis 20%. Die Konzentrationen der
verschiedenen anderen Komponenten als die vorstehenden
gasförmigen Komponenten sind nicht besonders beschränkt,
und Kohlenstoffmonoxid liegt bevorzugt von 0 bis 1 Vol-%,
Kohlenstoffdioxid liegt bevorzugt von 0 bis 10 Vol-%,
Schwefeloxid liegt bevorzugt von 0 bis 0,05 Vol-% und
Wasser liegt bevorzugt von 0 bis 15 Vol-%. Weiterhin kann
in dem Fall, in dem die Konzentration an
Kohlenwasserstoffen in dem Abgas gering ist, der vorstehend erwähnte
geeignete Kohlenwasserstoff zu dem Abgas hinzugegeben
werden.
-
Die Raumgeschwindigkeit und die Temperatur des zu
behandelnden Abgases sind nicht besonders beschränkt.
Jedoch liegt die Raumgeschwindigkeit (basierend auf dem
Volumen) bevorzugt von 100 bis 500.000 h&supmin;¹ und die
Temperatur liegt bevorzugt von -30 bis 900ºC. Weiter
bevorzugt liegt die Raumgeschwindigkeit von 2.000 bis
200.000 h&supmin;¹ und die Temperatur liegt von -30 bis 850ºC.
-
Nun wird die vorliegende Erfindung detaillierter unter
Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Jedoch ist es
selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung nicht
auf solche speziellen Beispiele beschränkt ist.
Beispiel 1: Herstellung des Adsorptionsmittels 1
-
40 g eines von TOSOH CORPORATION hergestellten Ferrierits
mit einem molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von 17 (Marke:
HSZ-720KOA) wurden zu einer wässrigen Ammoniumchloridlösung
mit 18,0 g in 400 g reinem Wasser gelösten NH&sub4;Cl
hinzugegeben, und es wurde ein Ionenaustausch bei 60ºC für
20 h durchgeführt. Dieser Ionenaustausch wurde zweimal
wiederholt, gefolgt von einer Fest-Flüssig-Trennung. Das
Produkt wurde mit reinem Wasser gewaschen, bis keine Cl-
Ionen mehr detektiert wurden, und wurde dann bei 110ºC über
20 h getrocknet, um ein Ferrierit vom Ammoniumtyp (NH&sub4;-FER-
1) zu erhalten.
-
20 g des NH&sub4;-FER-1 (kalkuliert als wasserfreies Produkt)
wurden zu einer wässrigen Silbernitratlösung mit 0,62 g in
100 g reinem Wasser gelöstem Silbernitrat hinzugegeben,
gefolgt von einer Eindampfung bis zur Trockene bei 60ºC
unter reduziertem Druck, um das Ag aufzutragen bzw. zu
trägern. Dann wurde das Produkt bei 110ºC über 20 h
getrocknet, um das Adsorptionsmittel 1 zu erhalten. Die
Menge an in dem Adsorptionsmittel 1 aufgetragenen bzw.
geträgerten Ag wurde mittels einer ICP-Emissionsanalyse
analysiert und betrug 2 Masse-%.
Beispiel 2: Herstellung des Adsorptionsmittels 2
-
Die Trägerung des Ag wurde unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 durchgeführt, außer dass das eingesetzte
Silbernitrat 1,55 g betrug, um das Adsorptionsmittel 2 zu
erhalten. Die Menge an in dem Adsorptionsmittel 2
geträgertem Ag wurde mittels einer ICP-Emissionsanalyse
analysiert und betrug 5 Masse-%.
Beispiel 3: Herstellung des Adsorptionsmittel 3
-
Das Adsorptionsmittel 3 wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, außer dass als das Ferrierit ein
Ferrierit mit einem molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von 21
eingesetzt wurde, welches mittels einer hydrothermischen
Synthese synthetisiert worden war. Die Ag-Menge in dem
Adsorptionsmittel 3 wurde mittels einer ICP-
Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Beispiel 4: Herstellung des Adsorptionsmittels 4
-
8,2 g Aluminiumchloridhexahydrat (AlCl&sub3;·6H&sub2;O: 98,0 Masse-
%), 6,5 g Natriumhydroxid (NaOH: 99 Masse-%), genügend zur
Neutralisierung der aus dem Aluminiumchlorid gebildeten
HCl, 40,3 g Natriumfluorid (NaF: 99 Masse-%) als
Fluorquelle und 95,6 ml Pyridin (C&sub5;H&sub5;N) wurden in 628 ml reinem
Wasser gelöst, um eine gleichförmige Lösung zu erhalten.
-
Zu dieser gleichförmigen Lösung wurden 81,1 g weisser
Kohlenstoff (Nipseal VN-3, Marke, hergestellt von Nippon
Silica Kogyo K. K., SiO&sub3;: 88 Masse-%) hinzugegeben, um eine
Aufschlämmung der Ausgangsmaterialmischung mit den folgenden
molaren Verhältnissen der Zusammensetzung zu erhalten.
-
SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; = 57
-
F/SiO&sub2; = 0,8
-
C&sub5;H&sub5;N/SiO&sub2; = 1
-
H&sub2;O/SiO&sub2; = 30
-
Diese Mischung wurde in einem Autoklaven mit einem
Füllinhalt von einem Liter hineingegeben und eine
hydrothermische Synthese wurde bei 180ºC über 72 h unter Rühren
bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 50 Upm durchgeführt.
Der pH-Wert der Zeolithaufschlämmung nach Kristallisation
betrug 10,7. Nach dem Abkühlen wurde der Feststoffgehalt
abgetrennt, gründlich mit Wasser gewaschen und dann über
Nacht bei 110ºC getrocknet.
-
Zur Entfernung des Fluors und/oder einer Fluorverbindung,
wurde das erhaltene Produkt gründlich mit reinem Wasser mit
80ºC gewaschen. Als Ergebnis einer Fluoreszenz-X-Ray-Analyse
betrug das Fluor und/oder eine Fluorverbindung in dem
Zeolithen nach dem Waschen weniger als die detektierbare
Grenze (0,1%). Die Zusammensetzung des Produkts nach dem
Waschen wurde mittels einer ICP-Emissionsanalyse analysiert
und betrug 0,96Na&sub2;O·Al&sub2;O&sub3;·74SiO&sub2;, kalkuliert als wasserfreies
Produkt.
-
Die Kristallstruktur des Produkts nach dem Waschen wurde
mittels einer XRD-Analyse analysiert, wodurch sich ein
äquivalentes Diffraktionsmuster zu dem in der Tabelle 1
gezeigten erhalten wurde, und somit wurde bestätigt, dass
das es sich bei dem Produkt um Ferrierit handelte.
-
Der erhaltene Ferrierit-Zeolith wurde bei 600ºC über 4 h in
einem Luftstrom zur Entfernung des Pyridins calciniert.
Dann wurden 40 g des Ferrierits zu einer wässrigen
Ammoniumchloridlösung mit 3,36 g von in 400 g reinem Wasser
gelösten NH&sub4;Cl hinzugegeben, gefolgt von einem
Ionenaustausch bei 60ºC über 20 h. Dieser Ionenaustausch wurde
zweimal wiederholt, gefolgt von einer Fest-Flüssig-
Trennung. Das Produkt wurde mit reinem Wasser gewaschen,
bis keine Cl-Ionen mehr detektiert wurden und wurde bei
110ºC über 20 h getrocknet, um einen Ammonium-Ferrierit
(NH&sub4;-FER-2) zu erhalten.
-
20 g des NH&sub4;-FER-2 (kalkuliert als wasserfreies Produkt)
wurden zu einer wässrigen Silbernitratlösung mit 0,62 g an
in 100 g reinem Wasser gelöstem Silbernitrat hinzugegeben,
gefolgt von einer Eindampfung bis zur Trockene bei 60ºC
unter reduziertem Druck, um Ag zu trägern. Dann wurde das
Produkt bei 110ºC über 20 h getrocknet, um das
Adsorptionsmittel 4 zu erhalten. Die in dem Adsorptionsmittel 4
geträgerte Ag-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Beispiel 5: Herstellung des Adsorptionsmittels 5
-
Die Synthese eines Ferrierits wurde auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 4 durchgeführt, außer dass die molaren
Verhältnisse der Zusammensetzung der Aufschlämmung aus der
Startmaterialmischung zur Synthese des Ferrierits
folgendermaßen abgeändert wurden:
-
SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; = 35
-
F/SiO&sub2; = 0,8
-
C&sub5;H&sub5;N/SiO&sub2; = 1
-
H&sub2;O/SiO&sub2; = 30
-
Das Waschen mit Wasser, das Trocknen und die Entfernung des
Fluors und einer Fluorverbindung wurden auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 4 durchgeführt, woraufhin die
Zusammensetzung des Produkts 1,02Na&sub2;O·Al&sub2;O&sub3;·48SiO&sub2; betrug,
kalkuliert als wasserfreies Produkt.
-
Die Kristallstruktur des Produkts nach dem Waschen wurde
mittels einer XRD-Analyse analysiert, wodurch ein
äquivalentes X-Ray-Diffraktionsmuster zu dem in Tabelle 1
gezeigten erhalten wurde, und somit wurde bestätigt, dass
es sich bei dem Produkt um Ferrierit handelte.
-
Der erhaltene Ferrierit-Zeolith wurde bei 600ºC über 4 h in
einem Luftstrom zur Entfernung des Pyridins calciniert. Dann
wurden 40 g des Ferrierits zu einer wässrigen
Ammoniumchloridlösung mit 3,36 g in 400 g reinem Wasser aufgelösten
NH&sub4;Cl hinzugegeben, wobei ein Ionenaustausch bei 60ºC über
20 h durchgeführt wurde. Dieser Ionenaustausch wurde zweimal
wiederholt, gefolgt von einer Fest-Flüssig-Trennung. Das
Produkt wurde mit reinem Wasser gewaschen, bis keine Cl-
Ionen mehr detektiert wurden und wurde bei 110ºC über 20 h
getrocknet, um ein Ammonium-Ferrierit (NH&sub4;-FER-3) zu
erhalten.
-
20 g des NH&sub4;-FER-3 (kalkuliert als wasserfreies Produkt)
wurden zu einer wässrigen Silbernitratlösung mit 0,62 g an
in 100 g reinem Wasser gelöstem Silbernitrat hinzugegeben,
gefolgt von einer Eindampfung bis zur Trockene bei 60ºC
unter reduziertem Druck, um Ag zu trägern. Dann wurde das
Produkt bei 110ºC über 20 h getrocknet, um ein
Adsorptionsmittel 5 zu erhalten. Die in dem Adsorptionsmittel 5
geträgerte Ag-Menge wurde mittels einer ICP-Emissionsanalyse
analysiert und betrug 2 Masse-%.
Beispiel 6: Herstellung des Adsorptionsmittels 6
-
Die Synthese eines Ferrierits wurde auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 4 durchgeführt, außer dass die molaren
Verhältnisse der Zusammensetzung der Aufschlämmung der
Ausgangsmaterialmischung zur Synthese des Ferrierits
folgendermaßen verändert wurden:
-
SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; = 80
-
F/SiO&sub2; = 0,8
-
C&sub5;H&sub5;N/SiO&sub2; = 1,5
-
H&sub2;O/SiO&sub2; = 30
-
Das Waschen mit Wasser, das Trocknen und eine Entfernung
des Fluors und einer Fluorverbindung wurden auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 4 durchgeführt, woraufhin die
Zusammensetzung des Produkts 1,09Na&sub2;O·Al&sub2;O&sub3;·86SiO&sub2; betrug,
kalkuliert als wasserfreies Produkt.
-
Die Kristallstruktur des Produkts nach dem Waschen wurde
mittels einer XRD-Analyse analysiert, wodurch ein
äquivalentes X-Ray-Diffraktionsmuster zu dem in Tabelle 1
gezeigten erhalten wurde, und somit bestätigt wurde, dass
es sich bei dem Produkt um Ferrierit handelte.
-
Der erhaltene Ferrierit-Zeolith wurde bei 600ºC über 4 h in
einem Luftstrom zur Entfernung des Pyridins calciniert.
Dann wurden 40 g des Ferrierits zu einer wässrigen
Ammoniumchloridlösung mit 3,36 g in 400 g reinem Wasser
gelösten NH&sub4;Cl hinzugegeben, wobei ein Ionenaustausch bei
60ºC über 20 h durchgeführt wurde. Dieser Ionenaustausch
wurde zweimal wiederholt, gefolgt von einer Fest-Flüssig-
Trennung. Das Produkt wurde mit reinem Wasser gewaschen,
bis keine Cl-Ionen mehr detektiert wurden und wurde bei
110ºC über 20 h getrocknet, um einen Ammonium-Ferrierit
(NH&sub4;-FER-4) zu erhalten.
-
20 g des NH&sub4;-FER-4 (kalkuliert als wasserfreies Produkt)
wurden zu einer wässrigen Silbernitratlösung mit 0,62 g an
in 100 g reinem Wasser gelösten Silbernitrat hinzugegeben,
gefolgt von einer Eindampfung bis zur Trockene bei 60ºC
unter reduziertem Druck, um Ag zu trägern. Dann wurde das
Produkt bei 110ºC über 20 h getrocknet, um das
Adsorptionsmittel 6 zu erhalten. Die in dem Adsorptionsmittel 6
geträgerte Ag-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Beispiel 7: Herstellung des Adsorptionsmittels 7
-
Die Synthese eines Ferrierits wurde auf die gleiche Weise
wie in Beispiel 4 durchgeführt, außer dass die molaren
Verhältnisse der Zusammensetzung der Aufschlämmung der
Ausgangsmaterialmischung für die Synthese des Ferrierits
folgendermaßen abgeändert wurden:
-
SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; = 100
-
F/SiO&sub2; = 0,8
-
C&sub5;H&sub5;N/SiO&sub2; = 1,5
-
H&sub2;O/SiO&sub2; = 30
-
Das Waschen mit Wasser, das Trocknen und die Behandlung zur
Entfernung von Fluor und einer Fluorverbindung wurden auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 4 durchgeführt, woraufhin
die Zusammensetzung des Produkts 1,09Na&sub2;O·Al&sub2;O&sub3;·113SiO&sub2;
betrug, kalkuliert als wasserfreies Produkt.
-
Die Kristallstruktur des Produkts nach dem Waschen wurde
mittels einer XRD-Analyse analysiert, wodurch ein zu dem in
Tabelle 1 gezeigten äquivalentes X-Ray-Diffraktionsmuster
erhalten wurde, und somit bestätigt wurde, dass es sich bei
dem Produkt um Ferrierit handelte.
-
Der erhaltene Ferrierit-Zeolith wurde bei 600ºC über 4 h in
einem Luftstrom zur Entfernung des Pyridins calciniert. Dann
wurden 40 g des Ferrierits zu einer wässrigen
Ammoniumchloridlösung mit 3,36 g an in 400 g reinem Wasser gelösten
NH&sub4;Cl hinzugegeben, gefolgt von einem Ionenaustausch bei
60ºC über 20 h. Dieser Ionenaustausch wurde zweimal
wiederholt, gefolgt von einer Fest-Flüssig-Trennung. Das Produkt
wurde mit reinem Wasser gewaschen, bis keine Cl-Ionen mehr
detektiert wurden und wurde bei 110ºC über 20 h getrocknet,
um einen Ammonium-Ferrierit (NH&sub4;-FER-5) zu erhalten.
-
20 g des NH&sub4;-FER-5 (kalkuliert als wasserfreies Produkt)
wurden zu einer wässrigen Silbernitratlösung mit 0,62 g an
in 100 g reinem Wasser gelösten Silbernitrat hinzugegeben,
gefolgt von einer Eindampfung bis zur Trockene bei 60ºC
unter reduziertem Druck, um Agzu trägern. Dann wurde das
Produkt bei 110ºC über 20 h getrocknet, um ein
Adsorptionsmittel 7 zu erhalten. Die in dem Adsorptionsmittel 7
geträgerte Ag-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Beispiel 8
-
10 g des NH&sub4;-FER-1 (kalkuliert als wasserfreies Produkt),
das in Beispiel 1 erhalten wurde, wurde zu einer wässrigen
Silbernitratlösung mit 0,31 g an in 100 g reinem Wasser
gelösten Silbernitrat hinzugegeben, gefolgt von einer
Eindampfung bis zur Trockene bei 60ºC unter reduziertem
Druck, um Ag zu trägern. Dieses Ferrierit mit geträgertem
Ag wurde zu einer wässrigen Palladiumlösung mit 0,08 g an
in 50 g Aceton gelöstem Palladiumacetat hinzugegeben,
gefolgt von einem Eindampfung bis zur Trockene bei 70ºC, um
Pd zu trägern. Dann wurde das Produkt bei 110ºC für 20 h
getrocknet, um das Adsorptionsmittel 7 zu erhalten. Die in
dem Adsorptionsmittel 7 geträgert vorliegenden Ag- und Pd-
Mengen wurden mittels einer ICP-Emissionsanalyse
analysiert, wobei Ag 2 Masse-% und Pd 0,4 Masse-% betrug.
Beispiel 9
-
Das Adsorptionsmittel 9 wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 8 hergestellt, außer dass das in Beispiel 4
erhaltene NH&sub4;-FER-2 eingesetzt wurde. Die in dem
Adsorptionsmittel geträgert vorliegenden Ag- und Pd-Mengen
wurden mittels einer ICP-Emissionsanalyse analysiert, wobei
Ag 2 Masse-% und Pd 0,4 Masse-% betrug.
Vergleichsbeispiel 1: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 1
-
Das Vergleichsadsorptionsmittel 1 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass als das
Ferrierit ein Ferrierit mit einem molaren Verhältnis von
SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von 13 eingesetzt wurde, das mittels einer
hydrothermischen Analyse synthetisiert worden war. Die in
dem Vergleichsadsorptionsmittel 1 geträgerte Ag-Menge wurde
mittels einer ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug
2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 2: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 2
-
Das Vergleichsadsorptionsmittel 2 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass 40 g eines
Zeolith mit einer ZSM-5-Struktur, hergestellt von TOSOH
CORPORATION, und mit einem molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3;
von 24 (Marke: HSZ-820NAA) eingesetzt wurde. Die in dem
Vergleichsadsorptionsmittel 1 geträgerte Ag-Menge wurde
mittels einer ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug
2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 3: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 3
-
Das Vergleichsadsorptionsmittel 3 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass ein Zeolith
mit einer ZSM-5-Struktur, hergestellt von TOSOH CORPORATION,
und mit einem molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von 72
(Marke: HSZ-860HOA) eingesetzt wurde. Die in dem
Vergleichsadsorptionsmittel 3 geträgerte Ag-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 4: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 4
-
Das Vergleichsadsorptionsmittel 4 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass ein Zeolith
mit einer ZSM-5-Struktur, hergestellt von TOSOH CORPORATION,
und mit einem molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von 2100
(Marke: HSZ-890HOA) eingesetzt wurde. Die in dem
Vergleichsadsorptionsmittel 4 geträgerte Ag-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 5: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 5
-
Das Vergleichsadsorptionsmittel 5 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass ein Zeolith
mit einer Mordenit-Struktur, hergestellt von TOSOH
CORPORATION, und mit einem molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3;
von 26 (Marke: HSZ-660HOA) eingesetzt wurde. Die in dem
Vergleichsadsorptionsmittel 5 geträgerte Ag-Menge wurde
mittels einer ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug
2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 6: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 6
-
Das Vergleichsadsorptionsmittel 6 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass ein Zeolith
mit einer Mordenit-Struktur, hergestellt von TOSOH
CORPORATION, und mit einem molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3;
von 224 (Marke: HSZ-690HOA) eingesetzt wurde. Die in dem
Vergleichsadsorptionsmittel 6 geträgerte Ag-Menge wurde
mittels einer ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug
2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 7: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 7
-
Das Vergleichsadsorptionsmittel 7 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass ein Zeolith
mit einer L-Struktur, hergestellt von TOSOH CORPORATION, und
mit einem molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von 6 (Marke:
HSZ-500KOA) eingesetzt wurde. Die in dem
Vergleichsadsorptionsmittel 7 geträgerte Ag-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 8: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 8
-
Das Vergleichsadsorptionsmittel 8 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass ein Y-
Zeolith, hergestellt von TOSOH CORPORATION, und mit einem
molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von 29 (Marke: HSZ-370HUA)
eingesetzt wurde. Die in dem Vergleichsadsorptionsmittel 8
geträgerte Ag-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 9: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 9
-
Das Vergleichsadsorptionsmittel 9 wurde auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass ein β-
Zeolith, hergestellt von TOSOH CORPORATION, und mit einem
molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von 27 (Marke: HSZ-930NHA)
eingesetzt wurde. Die in dem Vergleichsadsorptionsmittel 9
geträgerte Ag-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 10: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 10
-
Das in Beispiel 1 erhaltene NH&sub4;-FER-1 wurde so wie er war
als Vergleichsadsorptionsmittel 10 eingesetzt.
Vergleichsbeispiel 11: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 11
-
20 g des in Beispiel 1 erhaltenen NH&sub4;-FER-1 (kalkuliert als
wasserfreies Produkt) wurden zu einer wässrigen
Kupfernitratlösung mit 1,52 g an in 100 g reinem Wasser gelösten
Kupfernitrattrihydrat hinzugegeben, gefolgt von einem
Eindampfen bis zur Trockene bei 60ºC unter reduziertem
Druck, um Cu zu trägern. Dann wurde das Produkt bei 110ºC
über 20 h getrocknet, um das Vergleichsadsorptionsmittel 11
zu erhalten. Die in dem Vergleichsadsorptionsmittel 11
geträgerte Cu-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 12: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 12
-
20 g des in Beispiel 1 erhaltenen NH&sub4;-FER-1 (kalkuliert als
wasserfreies Produkt) wurden zu einer wässrigen
Eisennitratlösung mit 2,9 g an in 100 g reinem Wasser gelösten
Eisennitratnonahydrat hinzugegeben, gefolgt von einem
Eindampfen bis zur Trockene bei 60ºC unter reduziertem
Druck, um Fe zu trägern. Dann wurde das Produkt bei 110ºC
über 20 h getrocknet, um das Vergleichsadsorptionsmittel 12
zu erhalten. Die in dem Vergleichsadsorptionsmittel 12
geträgerte Fe-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 13: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 13
-
20 g des in Beispiel 1 erhaltenen NH&sub4;-FER-1 (kalkuliert als
wasserfreies Produkt) wurden zu einer wässrigen
Bariumnitratlösung mit 0,76 g an in 100 g reinem Wasser gelösten
Bariumnitrat hinzugegeben, gefolgt von einem Eindampfen bis
zur Trockene bei 60ºC unter reduziertem Druck, um Ba zu
trägern. Dann wurde das Produkt bei 110ºC über 20 h
getrocknet, um das Vergleichsadsorptionsmittel 13 zu
erhalten. Die in dem Vergleichsadsorptionsmittel 13
geträgerte Ba-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 14: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 14
-
20 g des in Beispiel 1 erhaltenen NH&sub4;-FER-1 (kalkuliert als
wasserfreies Produkt) wurden zu einer wässrigen
Zinknitratlösung mit 1,82 g an in 100 g reinem Wasser gelösten
Zinknitrat hinzugegeben, gefolgt von einem Eindampfen bis
zur Trockene bei 60ºC unter reduziertem Druck, um Zn zu
trägern. Dann wurde das Produkt bei 110ºC über 20 h
getrocknet, um das Vergleichsadsorptionsmittel 14 zu
erhalten. Die in dem Vergleichsadsorptionsmittel 14
geträgerte Zn-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 15: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 15
-
20 g des in Beispiel 1 erhaltenen NH&sub4;-FER-1 (kalkuliert als
wasserfreies Produkt) wurden zu einer wässrigen
Magnesiumnitratlösung mit 4,22 g an in 100 g reinem Wasser gelösten
Magnesiumnitrat hinzugegeben, gefolgt von einem Eindampfen
bis zur Trockene bei 60ºC unter reduziertem Druck, um Mg zu
trägern. Dann wurde das Produkt bei 110ºC über 20 h
getrocknet, um das Vergleichsadsorptionsmittel 15 zu
erhalten. Die in dem Vergleichsadsorptionsmittel 15
geträgerte Mg-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 16: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 16
-
20 g des in Beispiel 1 erhaltenen NH&sub4;-FER-1 (kalkuliert als
wasserfreies Produkt) wurden zu einer wässrigen
Wolframlösung mit 0,57 g an in 100 g reinem Wasser gelösten
Ammoniumparawolframat hinzugegeben, gefolgt von einem
Eindampfen bis zur Trockene bei 60ºC unter reduziertem
Druck, um W zu trägern. Dann wurde das Produkt bei 110ºC
über 20 h getrocknet, um das Vergleichsadsorptionsmittel 16
zu erhalten. Die in dem Vergleichsadsorptionsmittel 16
geträgerte W-Menge wurde mittels einer ICP-Emissionsanalyse
analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 17: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 17
-
20 g des in Beispiel 1 erhaltenen NH&sub4;-FER-1 (kalkuliert als
wasserfreies Produkt) wurden zu einer wässrigen
Molybdänlösung mit 5,15 g an in 100 g reinem Wasser gelösten
Ammoniummolybdat hinzugegeben, gefolgt von einem Eindampfen
bis zur Trockene bei 60ºC unter reduziertem Druck, um Mo zu
trägern. Dann wurde das Produkt bei 110ºC über 20 h
getrocknet, um das Vergleichsadsorptionsmittel 17 zu
erhalten. Die in dem Vergleichsadsorptionsmittel 17
geträgerte Mo-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 18: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 18
-
20 g des in Beispiel 1 erhaltenen NH&sub4;-FER-1 (kalkuliert als
wasserfreies Produkt) wurden zu einer wässrigen
Hexaamminiridiumlösung, die 0,4 g Ir enthielt, hinzugegeben, gefolgt
von einem Eindampfen bis zur Trockene bei 60ºC unter
reduziertem Druck, um Ir zu trägern. Dann wurde das Produkt
bei 110ºC über 20 h getrocknet, um das
Vergleichsadsorptionsmittel 18 zu erhalten. Die in dem
Vergleichsadsorptionsmittel 18 geträgerte Ir-Menge wurde mittels
einer ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 19: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 19
-
20 g des in Beispiel 1 erhaltenen NH&sub4;-FER-1 (kalkuliert als
wasserfreies Produkt) wurden zu einer wässrigen
Lanthannitratlösung mit 1,25 g an in 100 g reinem Wasser gelösten
Lanthannitrathydrat hinzugegeben, gefolgt von einem
Eindampfen bis zur Trockene bei 60ºC unter reduziertem
Druck, um La zu trägern. Dann wurde das Produkt bei 110ºC
über 20 h getrocknet, um das Vergleichsadsorptionsmittel 19
zu erhalten. Die in dem Vergleichsadsorptionsmittel 19
geträgerte La-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Vergleichsbeispiel 20: Herstellung des
Vergleichsadsorptionsmittels 20
-
20 g des in Beispiel 1 erhaltenen NH&sub4;-FER-1 (kalkuliert als
wasserfreies Produkt) wurden zu einer wässrigen
Nickelnitratlösung mit 1,98 g an in 100 g reinem Wasser gelösten
Nickelnitrathexahydrat hinzugegeben, gefolgt von einem
Eindampfen bis zur Trockene bei 60ºC unter reduziertem
Druck, um Ni zu trägern. Dann wurde das Produkt bei 110ºC
über 20 h getrocknet, um das Vergleichsadsorptionsmittel 20
zu erhalten. Die in dem Vergleichsadsorptionsmittel 20
geträgerte Ni-Menge wurde mittels einer
ICP-Emissionsanalyse analysiert und betrug 2 Masse-%.
Adsorptions- und Entfernungstest von Ethylen
-
Von den Adsorptionsmitteln 1 bis 9 und den
Vergleichsadsorptionsmitteln 1 bis 10 wurden jeweils 0,1 g unter
atmosphärischem Druck in einen aus Quarzglas hergestellten
Festbettdurchflussreaktor gepackt und einem Experiment zur
Adsorption von Ethylen unterzogen. Als Vorbehandlung wurde
es unter Luftzirkulation mit 50 ccm/min auf 500ºC bei einer
Temperatursteigerungsrate von 20ºC/min erwärmt und bei 500ºC
über 1 h gehalten. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur
wurde die Luft vollständig durch He-Gas ersetzt. Dann wurde
ein Modellabgas mit einer in Tabelle 2 gekennzeichneten
Zusammensetzung mit dem Adsorptionsmittel für jeweils eine
Stunde bei einer Gasdurchflussrate von 100 ccm/min in
Kontakt gebracht. Die Raumgeschwindigkeit (basierend auf dem
Volumen) war zu diesem Zeitpunkt 30.000 h&supmin;¹. Nachdem
bestätigt worden war, dass die Adsorption an Ethylen in dem
Modellabgas auf dem Adsorptionsmittel eine Sättigung
erreichte, wurde wiederum He-Gas zu dem Adsorptionsmittel
zur Vervollständigung der Entfernung des in der Gasphase
verbleibenden Ethylens eingeführt. Dann wurde, während He-
Gas bei einer Rate von 50 ccm/min und einer Steigerung der
Temperatur des Adsorptionsmittels mit einer Rate von
10ºC/min geflossen ist, die Desorption des
Kohlenwasserstoffs von dem Adsorptionsmittel kontinuierlich
mittels eines Gaschromatographen, der mit einem
Flammenionisationsdetektor (FID) ausgestattet war,
quantitativ analysiert, und die Adsorptionscharakteristik
des Ethylens wurde ausgewertet. Die Tabelle 3 zeigt die
adsorbierte Ethylenmenge und die Adsorptionscharakteristik
bei der Desorptionsspitzentemperatur.
Tabelle 2
-
Ethylen 5.000 ppmC (kalkuliert als Methan)
-
H&sub2;O 3 Vol%
-
N&sub2; Rest
Tabelle 3
Haltbarkeitstest des Adsorptionsmittels
-
Jedes der Adsorptionsmittel 1 bis 9 und der
Vergleichsadsorptionsmittel 1 bis 20 wurde pressgeformt und dann
pulverisiert, um die Teilchengröße auf 12 bis 20 Mesh
einzustellen. 3 ccm eines jeden Adsorptionsmittels mit der
somit eingestellten Teilchengröße wurden unter
atmosphärischem Druck in einen aus Quarzglas hergestellten
Festbettdurchflussreaktor gepackt und einem Haltbarkeitstest
unterzogen. In dem Haltbarkeitstest wurde das
Adsorptionsmittel bei 850ºC über 5 h behandelt, während zum
Absorptionsmittel ein Mischungsgas mit H&sub2;O, das in dem
Luftgas in einer Menge von 10 Vol-% mit eingebaut war, bei
einer Durchflussrate von 300 ccm/min behandelt. Das einer
solchen Haltbarkeitsbehandlung unterzogene Adsorptionsmittel
wurde einer Auswertung der Adsorptionseigenschaft von
Ethylen durch die gleiche Vorbehandlungs- und
Auswertungsbedingungen wie im "Adsorptions- und Entfernungstest von
Ethylen" unterzogen. Die Adsorptionseigenschaft von Ethylen
nach dem Haltbarkeitstest sind in Tabelle 4 gezeigt.
Tabelle 4
-
Wie aus Tabellen 3 und 4 ersichtlich ist, sind die
erfindungsgemäßen Adsorptionsmittel zur Adsorption von
großen Mengen an Ethylen fähig und sie weisen hervorragende
Adsorptionseigenschaften bezüglich der hierin vorstehend
vorgeschlagenen Adsorptionsmittel auf. Weiterhin trat mit
den erfindungsgemäßen Adsorptionsmitteln keine Abnahme der
adsorbierten Menge durch die Haltbarkeitsbehandlung auf,
wodurch somit gezeigt werden konnte, dass die Leistung zur
Adsorption und Entfernung von Ethylen beibehalten werden
kann, selbst nachdem die Adsorptionsmittel hohen
Temperaturen ausgesetzt waren.
Beispiel 10: Herstellung des Abgasreinigungskatalysators 1
-
40 g Mordenit, hergestellt von TOSOH CORPORATION, (Marke:
HSZ-690HOA), mit einem molaren Verhältnis von SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von
224 wurden zu einer wässrigen Lösung von
Tetraammindichloroplatin mit 1,23 g an in 400 g reinem Wasser
gelösten Pt(NH&sub3;)&sub4;Cl&sub2;·H&sub2;O hinzugegeben, und eine geeignete
Menge von 5%-igem wässrigem Ammoniak wurden unverzüglich
tropfenweise dazu hinzugegeben, um den pH-Wert der
Aufschlämmung auf 7 einzustellen. Diese Aufschlämmung wurde
unter Rühren einem Ionenaustausch bei 30ºC über 2 h
unterzogen. Nach dem Ionenaustausch wurde eine Fest-
Flüssig-Trennung durchgeführt und das Produkt wurde mit
reinem Wasser gewaschen, bis keine Cl-Ionen mehr detektiert
wurden und wurde dann bei 110ºC über 20 h getrocknet. Dann
wurde das Produkt in Luft bei 500ºC über eine Stunde
calciniert, um den Stickstoffoxidentfernungskatalysator 1
zu erhalten. Der Stickstoffoxidentfernungskatalysator 1
wurde mittels einer ICP-Emissionsanalyse analysiert, wobei
die Menge an geträgertem Pt 1,7 Masse-% betrug.
-
5 g des Adsorptionsmittels 1, welches in Luft bei 500ºC
über 1 h calciniert worden war, und 5 g des
Stickstoffoxidentfernungskatalysators 1 wurden gründlich in einem Mörser
physikalisch vermischt und unter einem Druck von 400 kg/cm²
pressgeformt. Das pressgeformte Produkt wurde pulverisiert,
um die Teilchengröße von 12 bis 20 Mesh einzustellen, um
dadurch einen Abgasreinigungskatalysator 1 zu erhalten.
Beispiel 11: Herstellung des Abgasreinigungskatalysators 2
-
10 g des Adsorptionsmittels 4, welches in Luft bei 500ºC
über 1 h calciniert worden war, und 10 g des
Stickstoffoxidentfernungskatalysators 1 wurden in einem Mörser
gründlich physikalisch vermischt und unter einem Druck von
400 kg/cm² pressgeformt. Das pressgeformte Produkt wurde
pulverisiert, um die Teilchengröße von 12 bis 20 Mesh
einzustellen, und um dadurch einen
Abgasreinigungskatalysator 2 zu erhalten.
Beispiel 12: Herstellung des Abgasreinigungskatalysators 3
-
Das unter Luft bei 500ºC über 1 h calcinierte
Adsorptionsmittel 4 und der Stickstoffoxidentfernungskatalysator 1
wurden jeweils unter einem Druck von 400 kg/cm²
pressgeformt. Die entsprechenden pressgeformten Produkte wurden
pulverisiert, um die Teilchengrößen von 12 bis 20 Mesh
einzustellen. Dann wurden 2 g der Produkte mit den
entsprechend eingestellten Teilchengrößen vermischt, um den
Abgasreinigungskatalysator 3 zu erhalten.
Beispiel 13: Herstellung des Abgasreinigungskatalysators 4
-
Unter Verwendung von 1 ccm des Produkts des
Adsorptionsmittels 4 mit der eingestellten Teilchengröße und von 1 ccm
des Produkts des Stickstoffoxidentfernungskatalysators 1 mit
der eingestellten Teilchengröße, wobei die Teilchengrößen
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 12 eingestellt
wurden, wurde in dem Test für die katalytische Aktivität
das Adsorptionsmittel 4 in einem oberen Strom des
Modellgases angeordnet und der Stickstoffoxidentfernungskatalysator
1 wurde stromabwärts davon angeordnet, und sie
wurden als Abgasreinigungskatalysator 4 dem Test für die
katalytische Aktivität unterzogen.
Beispiel 14: Herstellung des Abgasreinigungskatalysators 5
-
40 g von γ-Aluminiumoxid, hergestellt von Shokubai Kasei
K. K. (Marke: ACP-1) wurden zu einer wässrigen
Tetraammindichloroplatinlösung mit 1,23 g an in 400 g reinem Wasser
gelösten Pt(NH&sub3;)&sub4;Cl&sub2;·H&sub2;O hinzugegeben, und Wasser wurde
unter reduziertem Druck bei 60ºC mittels eines
Rotationsverdampfers entfernt, gefolgt von einer Trocknung bei 100ºC
über 20 h. Dann wurde das Produkt unter Luft bei 500ºC über
1 h calciniert, um den Stickstoffoxidentfernungskatalysator
2 zu erhalten. Der Stickstoffoxidentfernungskatalysator 2
wurde mittels einer ICP-Emissionsanalyse analysiert, wobei
die geträgerte Pt-Menge 1,7 Masse-% betrug.
-
10 g des Adsorptionsmittels 1, welches unter Luft bei 500ºC
über 1 h calciniert worden war, und 10 g des
Stickstoffoxidentfernungskatalysators 2 wurden in einem Mörser
gründlich physikalisch vermischt und unter einem Druck von
400 kg/cm² pressgeformt. Das pressgeformte Produkt wurde
pulverisiert, um die Teilchengröße von 12 bis 20 Mesh
einzustellen, um dadurch den Abgasreinigungskatalysator 5
zu erhalten.
Beispiel 15: Herstellung des Abgasreinigungskatalysators 6
-
5 g des Adsorptionsmittels 4, welches unter Luft bei 500ºC
über 1 h calciniert worden war, und 5 g des
Stickstoffoxidentfernungskatalysators 2 wurden in einem Mörser
gründlich physikalisch vermischt und unter einem Druck von
400 kg/cm² pressgeformt. Das pressgeformte Produkt wurde
pulverisiert, um die Teilchengröße von 12 bis 20 Mesh
einzustellen, um dadurch den Abgasreinigungskatalysator 6
zu erhalten.
Vergleichsbeispiel 21: Herstellung des
Vegleichskatalysators 1
-
Der Stickstoffoxidentfernungskatalysator 1 wurde alleine
unter einem Druck von 400 kg/cm² pressgeformt. Das
pressgeformte Produkt wurde pulverisiert, um die Teilchengröße
von 12 bis 20 Mesh einzustellen und wurde als
Vergleichskatalysator 1 einem Test für die katalytische Aktivität
unterworfen.
Vergleichsbeispiel 22: Herstellung des
Vergleichskatalysators 2
-
Der Stickstoffoxidentfernungskatalysator 2 wurde alleine
unter einem Druck von 400 kg/cm² pressgeformt. Das
pressgeformte Produkt wurde pulverisiert, um die Teilchengröße
von 12 bis 20 Mesh einzustellen und wurde als
Vergleichskatalysator 2 einem Test für die katalytische Aktivität
unterworfen.
Vergleichsbeispiel 23: Herstellung des
Vergleichskatalysators 3
-
Das Adsorptionsmittel 1, welches unter Luft bei 500ºC über
1 h calciniert worden war, wurde alleine unter einem Druck
von 400 kg/cm² pressgeformt. Das pressgeformte Produkt
wurde pulverisiert, um die Teilchengröße von 12 bis 20 Mesh
einzustellen und wurde als Vergleichskatalysator 3 einem
Test für die katalytische Aktivität unterworfen.
Vergleichsbeispiel 24: Herstellung des
Vergleichskatalysators 4
-
Das Adsorptionsmittel 4 welches unter Luft bei 500ºC über
1 h calciniert worden war, wurde alleine unter einem Druck
von 400 kg/cm² pressgeformt. Das pressgeformte Produkt
wurde pulverisiert, um die Teilchengröße von 12 bis 20 Mesh
einzustellen und wurde einem Test für die katalytische
Aktivität als Vergleichskatalysator 4 unterworfen.
Vergleichsbeispiel 25: Herstellung des
Vergleichskatalysators 5
-
Ein Ammonium-ZSM-5 wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, außer dass 40 g Zeolith mit einer
ZSM-5-Struktur, hergestellt von TOSOH CORPORATION, (Marke:
HSZ-820NAA) und mit einem molaren Verhältnis SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von
24 eingesetzt wurden. 5 g des ZSM-5, welcher unter Luft bei
500ºC über 1 h calciniert worden war, und 5 g des
Stickstoffoxidentfernungskatalysators 1 wurden in einem Mörser
gründlich gleichförmig physikalisch vermischt und unter
einem Druck von 400 kg/cm² pressgeformt. Das pressgeformte
Produkt wurde pulverisiert, um die Teilchengröße von 12 bis
20 Mesh einzustellen, und wurde einem Test für die
katalytische Aktivität als Vergleichskatalysator 5
unterworfen.
Vergleichsbeispiel 26: Herstellung des
Vergleichskatalysators 6
-
Ein Ammonium-Mordenit wurde auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, außer dass 40 g Mordenit,
hergestellt von TOSOH CORPORATION, (Marke: HSZ-690HOA) und
mit einem molaren Verhältnis SiO&sub2;/Al&sub2;O&sub3; von 224 eingesetzt
wurden. 5 g dieses Mordenit, welches unter Luft bei 500ºC
über 1 h calciniert worden war, und 5 g des
Stickstoffoxidentfernungskatalysators 1 wurden in einem Mörser gründlich
gleichförmig physikalisch vermischt und unter einem Druck
von 400 kg/cm² pressgeformt. Das pressgeformte Produkt wurde
pulverisiert, um die Teilchengröße von 12 bis 20 Mesh
einzustellen, und wurde einem Test für die katalytische
Aktivität als Vergleichskatalysator 6 unterworfen.
Test zur katalytischen Aktivität
-
2 ccm eines jeden Abgasreinigungskatalysators 1 bis 6 und
Vergleichskatalysators 1 bis 6 wurden in einen
Festbettdurchflussreaktor unter atmosphärischem Druck gepackt und die
katalytische Aktivität wurde ausgewertet. Als Vorbehandlung
wurde jeder Katalysator vor der Reaktion auf 550ºC erwärmt und
für 30 min gehalten, während ein wie in Tabelle 5 gezeigtes
Modellabgas bei einer Durchflussrate von 4.000 ccm/min
hindurch floss, dann auf 100ºC unter weiterem Durchfluss des
Modellgases abgekühlt und dann bei 100ºC für 1 h gehalten.
Dann wurde die Temperatur des Katalysators konstant mit einer
Temperatursteigerungsrate von 10ºC/min unter dem Durchfluss
eines wie in Tabelle 5 gekennzeichneten Modellgases angehoben,
wodurch das Gas am Ausgang des Katalysators kontinuierlich zur
Überprüfung der Aktivität bezüglich der Entfernung von NOx
analysiert wurde. Die Raumgeschwindigkeit (basierend auf dem
Volumen) zu dem Zeitpunkt betrug 120.000 h&supmin;¹. Die
Umwandlungseffizienz bezüglich NOx wird durch die folgende Formel
dargestellt, und die NOx-Entfernungsaktivität eines jeden
Katalysators ist in Tabelle 6 aufgezeigt.
-
NOx-Umwandlungseffizienz = {([NOx]in - [NOx]out)/[NOx]in} · 100,
-
worin gilt: [NOx]in: NOx-Konzentration im Einlassgas; und
[NOx]out: NOx-Konzentration im Auslassgas.
Tabelle 5
Komponenten Konzentrationen
-
NO 200 ppm
-
n-C&sub1;&sub0;H&sub1;&sub2; 1.000 ppm (kalkuliert als C&sub1;)
-
C&sub2;H&sub4; 200 ppm (kalkuliert als C&sub1;)
-
O&sub2; 10 Vol-%
-
H&sub2;O 7 Vol-%
-
SO&sub2; 25 ppm
-
N&sub2; Rest
Tabelle 6
Haltbarkeitstest des Katalysators
-
2 ccm eines jeden Abgasreinigungskatalysators 1 bis 6 und
Vergleichskatalysators 1 bis 6 wurden in einen aus
Quarzglas hergestellten Festbettreaktor unter atmosphärischem
Druck gepackt und einem Haltbarkeitstest unterzogen. Der
Haltbarkeitstest wurde durch Behandlung eines jeden
Katalysators bei 600ºC über 50 h durchgeführt, während zu
jedem Katalysator ein Mischgas aus einem Luftgas mit in
Volumenmengen von 10 Vol-% beziehungsweise 25 ppm
enthaltenem H&sub2;O und SO&sub2; bei einer Durchflussrate von 200
ccm/min hindurchströmte.
-
Die NOx-Umwandlungseffizienz eines jeden dem
Haltbarkeitstest unterzogenen Katalysator wurde durch die gleichen
Vorbehandlungs- und Auswertebedingungen untersucht wie in
dem "Test für die katalytische Aktivität". Die NOx-
Umwandlungseffizienz eines jeden Katalysators nach dem
Haltbarkeitstest ist in der Tabelle 7 gezeigt.
Tabelle 7
-
Die erfindungsgemäßen Adsorptionsmittel für Ethylen können
grosse Mengen eines Kohlenwasserstoffs und insbesondere von
Ethylen adsorbieren und sie weisen eine ausgezeichnete
Adsorptionseigenschaft auf. Weiterhin wird mit den
erfindungsgemäßen Adsorptionsmitteln keine Abnahme der
adsorbierten Mengen in einer Haltbarkeitsbehandlung
beobachtet, und somit gezeigt wird, dass die Leistung zur
Adsorption und Entfernung von Ethylen beibehalten wird,
selbst nachdem die Adsorptionsmittel hohen Temperaturen
ausgesetzt wurden. Aus den Tabellen 6 und 7 ist jedoch
ersichtlich, dass mit dem Adsorptionsmittel alleine die
katalytische Aktivität zur Entfernung von Stickstoffoxid
aus einem Abgas mit überschüssigem Oxid, das Stickstoffoxid
und einen Kohlenwasserstoff enthält, gering ist und seine
katalytische Leistung gering ist. Andererseits weist ein
herkömmlicher Stickstoffoxidentfernungskatalysator eine
Aktivität zur Entfernung von Stickstoffoxid aus einem Abgas
mit überschüssigem Sauerstoff auf, aber die Leistung zur
Entfernung von Stickstoffoxid ist nicht völlig
zufriedenstellend.
-
Wohingegen mit den erfindungsgemäßen
Abgasreinigungskatalysatoren die Aktivitäten zur Entfernung von
Stickstoffoxiden aus einem Abgas mit überschüssigem Sauerstoff, das
Stickstoffoxid und einem Kohlenwasserstoff wie etwa Ethylen
enthält, gegenüber den Vergleichskatalysatoren verbessert
sind. Verglichen mit einem Fall, in dem das
Adsorptionsmittel für Ethylen gemäß der vorliegenden Erfindung oder der
Stickstoffoxidentfernungskatalysator alleine verwendet
werden, stellt ein erfindungsgemäßer
Abgasreinigungskatalysator, der aus einer Kombination von diesen beiden
hergestellt wurde, eine höhere
Stickstoffoxidentfernungsaktivität bereit. Demgemäß wird angenommen, dass mit dem
erfindungsgemäßen Abgasreinigungskatalysator ein
Kohlenwasserstoff wie etwa Ethylen, der auf dem Adsorptionsmittel
für Ethylen in einem niedrigen Temperaturbereich adsorbiert
wurde, in der Reaktion zur Entfernung des Stickstoffoxids
teilnimmt und weiterhin, dass in der Reaktion zur Entfernung
des Stickstoffoxids der adsorbierte Kohlenwasserstoff
effektiver genutzt wird, verglichen mit einem herkömmlichen
Kompositkatalysator. Weiterhin wird mit dem
erfindungsgemäßen Adsorptionsmittel für Ethylen keine Absenkung der
Fähigkeit zur Adsorption eines Kohlenwasserstoffs wie etwa
Ethylen beobachtet, selbst nachdem es einer hohen Temperatur
ausgesetzt war. Demgemäß wird selbst nach der
Haltbarkeitsbehandlung der kombinierte Effekt der Fähigkeit zur
Adsorption eines Kohlenwasserstoffs wie etwa Ethylen und des
Stickstoffoxidentfernungskatalysators beibehalten.
-
Das erfindungsgemäße Adsorptionsmittel für Ethylen kann
effizient Ethylen in einer Gasphase adsorbieren und
entfernen und seine Leistung zur Adsorption eines
Kohlenwasserstoffs sinkt nicht, selbst nachdem das
Adsorptionsmittel einer hohen Temperatur ausgesetzt war.
Weiterhin besitzt das erfindungsgemäße Adsorptionsmittel
eine hohen Leistung, das Ethylen in einem adsorbierten
Zustand zu halten. Demgemäß kann Ethylen effizient durch
Kontakt des erfindungsgemäßen Adsorptionsmittel mit einer
ethylenhaltigen Gasphase entfernt werden. Durch Verwendung
dieser Eigenschaft ist es mittels des erfindungsgemäßen
Adsorptionsmittels möglich, Ethylen effizient zu
adsorbieren und zu entfernen, welches während des Startens
eines Motors, beispielsweise eines Automobils, ausgestoßen
wird, und es bei einer Temperatur adsorbiert zu halten, bei
welcher ein Abgasreinigungskatalysator betrieben wird.
-
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Adsorptionsmittel
ebenso zur Adsorption und Entfernung von Ethylen eingesetzt
werden, welches aus Ackerpflanzen gebildet wird.
-
Durch Verwendung eines erfindungsgemäßen
Abgasreinigungskatalysators kann ein Kohlenwasserstoff, der bei einer
niedrigen Temperatur zum Zeitpunkt, z. B. beim Starten eines
Motors, effizient adsorbiert und entfernt werden. Weiterhin
ist in einem Temperaturbereich, bei welcher eine
Stickstoffoxidentfernungskatalysatorkomponente als ein Katalysator
wirkt, nicht nur die herkömmliche katalytische Leistung
erhältlich, sondern ein Kohlenwasserstoff wie etwa Ethylen,
der auf dem Adsorptionsmittel adsorbiert vorliegt, kann mit
einer hohen Effizienz eingesetzt werden, wodurch die
Entfernungsaktivität bezüglich Stickstoffoxid wesentlich
verbessert wird. Weiterhin sinkt die Leistung zur Entfernung
von Stickstoffoxid mit dem erfindungsgemäßen
Abgasreinigungskatalysator nicht, selbst nachdem er einer hohen
Temperatur ausgesetzt war. Es ist nämlich möglich, effizient
Stickstoffoxid durch Kontaktieren des erfindungsgemäßen
Abgasreinigungskatalysators mit einem Abgas, welches das
Stickstoffoxid und einen Kohlenwasserstoff wie etwa Ethylen
enthält, effizient zu entfernen.