HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine strukturelle
Verbesserung beim Tragen einer abnehmbaren Drucktrommel in einer
Schablonendruckmaschine.
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Unter Bezug auf Fig. 7 erfolgt eine allgemeine Erläuterung
einer Struktur zum Tragen und Führen einer abnehmbaren
Drucktrommel in einer herkömmlichen Schablonendruckmaschine. Die
Schablonendruckmaschine besteht aus funktionellen Einheiten, wie
etwa zum Perforieren, Drucken, Papierzuführen, Papieraustragen,
Schablonenaustragen, Bildeinlesen usw. Im einzelnen perforiert
eine Perforiereinheit einen Schablonenbogen; eine Drucktrommel
einer Druckeinheit führt einen Druckvorgang mit einem
perforierten Schablonenbogen durch, der um ihre Außenumfangsfläche
geschlungen ist. Eine Papierzuführeinheit führt Papier einer
Drucktrommel zu; eine Papieraustrageinheit empfängt bedrucktes
Papier. Außerdem entfernt eine Schablonenaustrageinheit einen
verbrauchten Schablonenbogen von der Drucktrommel und entsorgt
ihn. Eine Bildeinheit liest ein Bild von einer Vorlage zu
Perforationszwecken.
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Fig. 7 zeigt die Druckeinheit der herkömmlichen
Schablonendruckmaschine, insbesondere einer Struktur zum Tragen und
Führen der Drucktrommel in der Druckeinheit. In der Zeichnung
bezeichnet eine Bezugsziffer 2 eine vordere Seitenplatte, und
eine Bezugsziffer 3 bezeichnet eine hintere Seitenplatte. Eine
Bezugsziffer 6 bezeichnet die Drucktrommel, um die ein
perforierter Schablonenbogen geschlungen ist. Eine
Tintenzufuhreinrichtung ist in der Drucktrommel angeordnet. Durch die
Tintenzufuhreinrichtung zugeführte Tinte wird zu einem Druckpapier
durch die Drucktrommel und in dem Schablonenbogen gebildete
Perforationen überführt.
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Eine Bezugsziffer 8 bezeichnet eine vordere Platte (ein
vorderes Element) und eine Bezugsziffer 10 bezeichnet eine hintere
Platte (ein hinteres Element). Beide Platten sind mit mehreren
Armen 12 verbunden, um einen Rahmen 13 zu bilden. In dem Rahmen
13 ist die Drucktrommel 6 um ihre Achse zwischen den beiden
Platten 8, 11 drehbar getragen.
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Bezugsziffern 14 und 16 bezeichnen Schieneneinrichtungen
(Gleitschienen). Feststehende Schienen 14a, 16a sind horizontal
zwischen den beiden Seitenplatten derart getragen, dass sie
parallel zueinander verlaufen. In den Schieneneinrichtungen sind
Gleitschienen 14b, 16b jeweils an den feststehenden Schienen
14a, 16a angebracht. Die Gleitschienen 14b, 16b können sich
parallel zu den feststehenden Schienen 14a, 16a bewegen. Die
Gleitschienen 14b, 16b können den Rahmen 13 tragen. Wenn die
Gleitschienen 14b, 16b, die den Rahmen 13 tragen, sich parallel
zu den feststehenden Schienen 14a, 16a bewegen, bewegt sich die
am Rahmen 13 angebrachte Drucktrommel 6 zwischen einer
Druckposition und einer Ausrückposition. Die Druckposition kommt
innerhalb der vorderen Seitenplatte und der hinteren Seitenplatte
zu liegen und die Ausrückposition liegt außerhalb derselben
(außerhalb der Maschine).
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Ein Haken (in der Zeichnung nicht gezeigt) ist auf der
Innenseite der Gleitschienen 14b, 16b zum Halten des Arms 12 des
Rahmens 13 angeordnet. Durch zum Eingriffbringen des Hakens mit
dem Arm 12 ist der Rahmen 13 auf den Gleitschienen 14b, 16b
angebracht. Wenn der Haken mit dem Arm in Eingriff kommt bzw.
steht, kann der Rahmen 13 sich in der Trommel axial in Richtung
relativ zu den Gleitschienen 14b, 16b nicht bewegen.
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Eine Tragachse 20 für die Drucktrommel 6 erstreckt sich durch
die vordere Platte 8 und steht aus dieser nach vorne vor. Zur
Vereinfachung der Darstellung ist die Tragachse 20 in Fig. 7 in
Gestalt einer imaginären Linie dargestellt. Die Drucktrommel 6
ist auf dem Rahmen 13 über die Tragachse 20 drehbar getragen.
Ein vorstehender Abschnitt 22 in Rohrform ist an einem Teil der
vorderen Platte 8 befestigt und der vorstehende Abschnitt 22
verläuft parallel zu der Tragachse 20. Löcher 2a, 2b sind in
der vorderen Seitenplatte 2 gebildet. Wenn die Drucktrommel 6
entlang den Schieneneinrichtungen 14, 16 zur Druckposition
innerhalb der Maschine geführt wird, greift die Tragachse 20 in
das Loch 2a ein und der vorstehende Abschnitt 22 greift in das
Loch 2b ein. Der vorstehende Abschnitt 22 dient zum Ermitteln,
ob die Drucktrommel 6 sich in der Position innerhalb der
Maschine befindet; eine Ermittlungseinrichtung ist an der
Außenseite der vorderen Seitenplatte 2 vorgesehen, jedoch nicht
gezeigt.
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In der hinteren Seitenplatte 4 ist ein Loch 4a gebildet, durch
welches die Drucktrommel 6 in der Innenseite der Maschine
aufgenommen ist. Zwei Rahmentrag- bzw. -stützelemente 18, 18 sind
an der hinteren Seitenplatte 4 benachbart zu den
Schieneneinrichtungen 14, 16 liegend angeordnet. Das Rahmentragelement 18
besitzt in etwa rechteckige Quaderform und ist an der hinteren
Seitenplatte 4 mit Schrauben befestigt. Die zwei
Rahmentragelemente 18, 18 weisen jeweils eine vorstehende Rippe 18a auf, die
auf ihren Innenseiten aufeinander zuweisend gebildet sind. Die
Eingriffabschnitte 11, 11 sind integral auf beiden Seiten der
hinteren Platte 10 gebildet. Jeder Eingriffabschnitt 11 weist
eine Nut 11a auf, die in etwa in U-Form gebildet ist.
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Durch Bewegen des Rahmens 13 entlang den Schieneneinrichtungen
14, 16 von der Ausrückposition außerhalb der Maschine in die
Druckposition innerhalb der Maschine gelangt jede vorstehende
Rippe 18a in Eingriff mit der jeweiligen Nut 21a. Infolge
dieses Eingriffs tragen die Rahmentragelemente 18 die Rückseite
des Rahmens 13, der die Drucktrommel 6 trägt. Die Vorderseite
der Drucktrommel 6 ist außerdem durch Eingriff der Tragachse 20
mit dem Loch 2a getragen bzw. gestützt.
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In Übereinstimmung mit der herkömmlichen
Drucktrommeltrageinrichtung, die vorstehend erläutert ist, neigt die Rückseite (in
Fig. 7 die nähere Seite) der beweglichen Drucktrommel dazu, zu
wackeln bzw. geschüttelt zu werden und auf dem Druckerzeugnis
werden in Querrichtung Dichteschwankungen erhalten, wobei diese
Richtung parallel zur Axialrichtung der Trommel während des
Schablonendruckvorgangs verläuft.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Drucktrommeltragvorrichtung für eine Schablonendruckmaschine zu
schaffen, die geeignet ist, die vorstehend angeführten Probleme
zu überwinden.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Drucktrommeltragvorrichtung gemäß einem Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist dazu ausgelegt, an einer
Schablonendruckmaschine vorgesehen zu werden. Die Vorrichtung umfasst eine
vordere Seitenplatte und eine hintere Seitenplatte, die mit
einer vorbestimmten Distanz dazwischen angeordnet sind, und einen
Rahmen mit einem vorderen Element und einem hinteren Element,
die unter einer vorbestimmten Distanz dazwischen angeordnet
sind. Das hintere Element weist ein Loch auf. Der Rahmen trägt
die zylindrische Drucktrommel zur Drehung um ihre Mittenachse
zwischen dem vorderen Element und dem hinteren Element.
Außerdem umfasst die Vorrichtung ein Schienenelement, das zwischen
der vorderen Seitenplatte und der hinteren Seitenplatte
angeordnet ist. Das Schienenelement trägt den Rahmen in abnehmbarer
Weise und führt den Rahmen außerdem so, dass er in axialer
Richtung der Trommel zwischen einer Druckposition und einer
Ausrückposition beweglich ist; die Druckposition liegt zwischen
den vorderen und hinteren Seitenplatten und die Ausrückposition
liegt außerhalb dieser Platten. Außerdem umfasst die
Vorrichtung ein Längselement, welches zwischen der vorderen
Seitenplatte und der hinteren Seitenplatte fest angebracht ist. Ein
Endabschnitt des Längselements steht nach außen durch die
hintere Seitenplatte vor. Aufgrund dieses vorstehend erläuterten
Aufbaus greift der Endabschnitt des Längselements in das Loch
des hinteren Elements ein, wenn der die zylindrische
Drucktrommel tragende Rahmen in die Druckposition geführt wird.
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Bei der Drucktrommeltragvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist ein verjüngter Aufnahmeabschnitt
in einer vorderen Öffnung des Lochs des hinteren Elements gemäß
dem ersten Aspekt gebildet.
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Bei der Drucktrommeltragvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist eine Achse des Lochs des
hinteren Elements vertikal unterhalb einer Achse des Längselements
unter geringer Distanz angeordnet, wenn der das zylindrische
Druckelement tragende Rahmen in die Ausrückposition nach außen
gezogen wird, das hintere Element des Rahmens wird vertikal um
eine kleine Distanz angehoben, wenn das Längselement in das
Loch eingreift, so dass eine Last des Rahmens der hinteren
Elementseite durch das hintere Element und das Längselement gemäß
dem zweiten Aspekt getragen ist.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 zeigt eine schematische Gesamtansicht einer
Schablonendruckmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer Perforationseinheit
und einer Drucktrommel in der in Fig. 1 gezeigten
Schablonendruckmaschine.
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Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Drucktrommeltragvorrichtung (in einer Ausrückposition) in einer
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Drucktrommeltragvorrichtung (in einer Installationsposition) in einer
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer
Drucktrommeltragvorrichtung (in einer Installationsposition) von der
anderen Seite der vorderen Platte aus bei der Ausführungform gemäß
der vorliegenden Erfindung gesehen.
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Fig. 6 zeigt eine Schnittteilansicht unter Darstellung des
Einsetzens eines Endabschnitts eines Längselements in ein Loch der
hinteren Seitenplatte.
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Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen
Drucktrommeltragvorrichtung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter Bezug auf Fig. 1 wird eine Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine Struktur einer Schablonendruckmaschine gemäß
der vorliegenden Ausführungsform. In der Zeichnung bezeichnet
eine Bezugsziffer 31 eine Perforationseinheit, eine
Bezugsziffer 45 bezeichnet eine Schablonenaustrageinheit, eine Bezugsziffer
53 bezeichnet eine Papierzuführeinheit, eine
Bezugsziffer 65 bezeichnet eine Papieraustrageinheit und eine
Bezugsziffer 76 bezeichnet eine Bildeinleseeinheit.
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Nunmehr wird die Perforationseinheit 31 erläutert. Ein
zylindrisch aufgerollter Schablonenbogen 30 wird zu einer
zylindrischen Drucktrommel 6 (nachfolgend als Drucktrommel 6
bezeichnet) mit Förderwalzen 36, 38 und 40 überführt, nachdem er
mittels einer Presswalze und eines Thermokopfs 34 perforiert
wurde. Der Schablonenbogen wird, nachdem er durch das
vorauseilende Ende festgeklemmt ist, um die Drucktrommel 6 durch Antreiben
der Trommel 6 im Gegenuhrzeigersinn geschlungen. Eine
Bezugsziffer 42 bezeichnet eine Schneideinrichtung zum Schneiden des
Schablonenbogens auf eine Länge, die für einen
Perforationsvorgang angemessen ist. Bezugsziffern 43a, 43b bezeichnen obere
und untere Führungsplatten zum Führen des Schablonenbogens.
Eine Bezugsziffer 44 bezeichnet eine
Knitterbildungsverhindetungswelle.
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Nunmehr wird die Schablonenaustrageinheit 45 erläutert. Eine
Schablonenaustragwalze 64 ist vorgesehen, um den verbrauchten
Schablonenbogen, der um die Drucktrommel 6 geschlungen ist, zu
einem Aufnahmeabschnitt aus einem swastikaförmigen Drehelement
48 zu übertragen. Der in dem Drehelement 48 bevorratete
Schablonenbogen wird zu einem Austragkasten 50 überführt.
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Nunmehr wird die Papierzuführeinheit 53 erläutert. Obere Lagen
von Druckpapier, das auf einem Zufuhrtisch 54 gestapelt ist,
werden durch einen Abstreicher 56 erfaßt und voneinander
zwischen einer Trennwalze 60 und einer Aufnahmewalze 58 getrennt
und daraufhin zwischen einer Führungswalze 62 und einer
Zeitsteuerwalze 64 einzeln überführt. Daraufhin wird das
Druckpapier zu einem Spalt zwischen der Drucktrommel 6 und einer
Presswalze 74 überführt. Die Presswalze 74 umfasst eine (nicht
gezeigte) Papierklemm- bzw. Festklemmeinrichtung. Das Papier
wird zu einem Spalt zwischen der Drucktrommel 6 und der
Presswalze 74 überführt, indem es durch ein Ende mit der
Klemmeinrichtung der Presswalze 74 festgeklemmt ist.
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Nunmehr wird die Papieraustrageinheit 65 erläutert. Nachdem es
zwischen der Drucktrommel 6 und der Presswalze 74 bedruckt
wurde, wird das bedruckte Papier auf einem Papieraustragtisch 72
über Austragquetschwalzen 66, 68 und einer
Papieraustragführungswalze 70 ausgetragen.
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In einer Bildeinleseeinheit 76 tastet eine (nicht gezeigte)
photoelektrische Transfereinrichtung eine Vorlage ab, wodurch
ein Bild der Vorlage in elektrische Information umgesetzt wird,
woraufhin diese zur Perforationseinheit 31 übertragen wird.
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Ein Teil einer Umfangswandung der Drucktrommel 6 bildet einen
tintendurchlässigen Bereich. Eine (nicht gezeigte)
Tintenzufuhreinrichtung ist in der Drucktrommel angeordnet. Die
Drucktrommel ist um ihre Mittenachse drehbar. Die Umfangswandung der
Drucktrommel 6 ist flexibel. Wenn die Umfangswandung gegen die
Außenumfangsfläche der Presswalze 74 durch Verformen der Wand
nach außen gepresst wird, wird der Druckvorgang auf dem Papier
durchgeführt, das zwischen der Trommel 6 und der Presswalze 74
zugeführt wird.
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Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Perforationseinheit
und der Drucktrommel in der in Fig. 1 gezeigten
Schablonendruckmaschine. Die Knitterbildungsverhinderungswelle 74 ist
zylindrisch gebildet. Die Welle 44 ist an einem Rahmen der
Schablonendruckmaschine derart festgelegt, dass ein kleiner Teil
ihrer Außenseite unter einer Ebene zu liegen kommt, welche sich
zwischen dem vorauseilenden Ende der unteren Führungsplatte 43b
und der Oberseite der Trommel erstreckt.
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Während der Schablonenbogen um die Trommel 6 geschlungen wird,
steht infolge hiervon die Unterseite der
Knitterbildungsverhinderungswelle 44 in Kontakt mit der Oberseite des
Schablonenbogens, wie in Fig. 2 gezeigt. Infolge hiervon wirkt eine
vorbestimmte Spannung auf den Schablonenbogen ein und verhindert
dadurch, dass der Schablonenbogen verknittert.
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Fig. 3 bis 5 zeigen eine perspektivische Ansicht einer
Drucktrommeltragvorrichtung gemäß einer Ausführungsform. Fig. 3
zeigt eine Situation, in welcher die Drucktrommel gezogen wird.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Drucktrommel, die in einer
Druckposition installiert ist, von der Abnahmeseite aus gesehen.
Fig. 4 zeigt zur besseren Übersichtlichkeit die
Schieneneinrichtungen 14 und 16 nicht. Fig. 5 zeigt eine Ansicht der
Drucktrommel, die in der Druckposition installiert ist, gesehen
ausgehend von der entgegengesetzten Seite unter Bezug auf Fig.
4. Fig. 5 zeigt zur Übersichtlichkeit die Schieneneinrichtungen
14, 16 nicht. In Bezug auf den Aufbau der herkömmlichen
Tragvorrichtung sind dieselben Teile mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet und ihre Erläuterung erübrigt sich. Diejenigen
Teile, die sich von der in Fig. 7 gezeigten herkömmlichen
Tragvorrichtung unterscheiden, werden hauptsächlich erläutert.
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Zwischen der vorderen Seitenplatte 2 und der hinteren
Seitenplatte 4 sind Rohre 80, 82 als Längselemente angeordnet. Das
Rohr 80 ist an der vorderen Seitenplatte 2 und der hinteren
Seitenplatte 4 mittels Schweißen befestigt, und ein
Endabschnitt 80a des Rohrs 80 steht nach außen von der Maschine
durch die hintere Seitenplatte 4 vor. Das Rohr 82 besitzt
denselben Aufbau wie das Rohr 80.
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Löcher 86, 88 sind in der hinteren Platte (hinteres Element) 11
des Rahmens 13 gebildet. Die Position der Löcher 86, 88 entspricht
der Position der Endabschnitte 80a, 82a der Rohre 80,
82. Wie in Fig. 6 gezeigt, umfasst das Loch 86 ein gerades Loch
86a und einen verjüngten Aufnahmeabschnitt 86b. Das Loch 88
weist denselben Aufbau auf wie das Loch 86.
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Die Tragachse 90 trägt die Drucktrommel 6 zur Drehung im Rahmen
13. Ein vorauseilendes Ende der Achse ist als verjüngter
Einführabschnitt 90b gebildet. In Fig. 3 ist zur besseren
Erkennbarkeit die Tragachse 90 mit einer imaginären Linie gezeigt.
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Die Tragachse 90 entspricht einer Achse der zylindrischen
Drucktrommel und durchsetzt die Trommel 6 von innen nach außen.
Die Tragachse in der Trommel hat einen kleineren Durchmesser
als die Achse außerhalb der Trommel, Die Achse innerhalb der
Trommel ist an einer (nicht gezeigten) Tintenzufuhreinrichtung
angebracht.
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Mehr im einzelnen umfasst die Drucktrommel 6 eine zylindrische
Umfangswandung und ein Paar von Flanschen, die an den beiden
Seiten der Wandung angebracht sind. Die Flansche sind um die
Tragachse 90 mit (nicht gezeigten) Lagern drehbar getragen bzw.
gelagert.
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Ein (in der Zeichnung nicht gezeigter) Haken ist auf der
Innenseite der Gleitschienen 14b, 16b zum Halten des Arms 12 des
Rahmens 13 angeordnet. Durch Ineingriffbringen des Hakens mit
dem Arm 12 ist der Rahmen 13 auf den Gleitschienen 14b, 16b
angebracht. Wenn der Haken mit dem Arm in Eingriff steht bzw.
in Eingriff gebracht wird, vermag der Rahmen 13 sich nicht in
der Trommelaxialrichtung relativ zu den Gleitschienen 14b, 16b
zu bewegen.
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Eine Arbeitsweise der vorliegenden Ausführungsform wird nunmehr
erläutert.
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Ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten Position wird der Rahmen
13 ins Innere der Maschine entlang den Schieneneinrichtungen
14, 16 eingeführt. Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, ist in die
vordere Platte. 8 der Drucktrommel 6 die Tragachse 90 in das Loch
2a eingeführt und der vorstehende Abschnitt 22 ist in das Loch
2b eingeführt. Die Löcher 86, 88 sind jeweils auf die
Endabschnitte 80a, 82a der Rohre 80, 82 aufgepasst.
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Bevor die Löcher 86, 88 auf die Endabschnitte 80a, 82a
aufgepasst werden, wie in Fig. 6 gezeigt, wird die Axiallinie L2 der
Löcher 86, 88 vertikal unterhalb der Mittenlängsachse L1 der
Endabschnitte 80a, 82a unter geringer Distanz angeordnet. Wenn
die Endabschnitte 80a, 82a in die Löcher 86, 88 eingeführt bzw.
eingesetzt werden, wird deshalb die hintere Platte 11 des
Rahmens 13 in vertikaler Richtung um eine kleine Distanz
angehoben. Auf diese Weise wird eine hintere Rahmenlast durch die
hintere Platte 11 der Rohre 80, 82 getragen. Der Grund, weshalb
die verjüngten Aufnahmeabschnitte 86b, 88b an bzw. in den
vorderen Öffnungen der Löcher 86, 88 gebildet sind, ist, dass die
Endabschnitte 80a, 82a in die Löcher 86, 88 durch eine relative
Horizontalbewegung anstelle der vertikalen Höhendifferenz ihrer
Achsen eingepasst werden können.
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Das vorauseilende Ende der Tragachse 90 verläuft ebenfalls
verjüngt. Wenn es in das Loch 2a eingesetzt wird, wird die
Tragachse 90 vertikal um eine kleine Distanz derart angehoben, dass
eine Last des Rahmens 13 in der Vorderplattenseite bzw. in der
vorderen Platte durch die Tragachse 90 der Vorderseitenplatte
getragen wird.
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Wie vorstehend erläutert, wird in Übereinstimmung mit der
Drucktrommeltragvorrichtung für die Schablonendruckmaschine die
Last des Rahmens 13, der die Trommel drehbar trägt, insbesondere
die hintere Last bzw. die Hintenseitenlast stabil durch die
Tragplatte 11 und die Rohre 86, 88 getragen bzw. abgestützt.
Ein Zittern der Trommel in einer Richtung senkrecht zur
Trommelachse kann dadurch beim Druckvorgang verhindert werden. Die
Druckqualität wird folglich verbessert, indem
Dichteschwankungen vermieden werden.
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Obwohl bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform eine
Drucktrommel vom verformbaren Wandungstyp verwendet wird, ist
die Erfindung nicht auf diesen Typ beschränkt. Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung auf eine Drucktrommel mit
starrer Wandung angewendet werden, die in der japanischeh
vorläufigen Patentveröffentlichung 8-48089 offenbart ist. In diesem
Fall wird eine Pressrolle außerhalb der Trommel so angetrieben,
dass sie sich in Richtung zur Trommel oder von dieser weg
bewegt.
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Bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform ist außerdem die
Vorderseite der Trommel getragen durch Ineingriffbringen der
Tragachse 90 mit dem Loch 2a in der vorderen Seitenplatte 2;
die Trommelvorderseite kann jedoch durch einen anderen Aufbau
getragen sein. Bei dem Aufbau ist insbesondere ein Vorsprung
ähnlich der Tragachse 90 auf der vorderen Seitenplatte 2
gebildet. Außerdem ist ein Loch entsprechend dem Vorsprung auf dem
Flansch (scheibenartigen Abschnitt) der Trommel 6 gebildet. Der
Vorsprung wird mit dem Loch derart in Eingriff gebracht, dass
die Trommelvorderseite getragen bzw. abgestützt ist.
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In Übereinstimmung mit der Drucktrommeltragvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung wird die Rückseite der Drucktrommel
dauerhaft getragen durch Ineingriffbringen des
Längselementvorsprungs mit dem Loch in der hinteren Platte des Rahmens. Ein
Zittern der Trommel in einer Richtung senkrecht zur Trommelachse
wird dadurch verhindert; infolge hiervon wird die
Druckqualität unter Vermeidung von Dichteschwankungen verbessert.